DE2019113A1 - Umschaltbare regenerative Waermeaustauscheranlage - Google Patents
Umschaltbare regenerative WaermeaustauscheranlageInfo
- Publication number
- DE2019113A1 DE2019113A1 DE19702019113 DE2019113A DE2019113A1 DE 2019113 A1 DE2019113 A1 DE 2019113A1 DE 19702019113 DE19702019113 DE 19702019113 DE 2019113 A DE2019113 A DE 2019113A DE 2019113 A1 DE2019113 A1 DE 2019113A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat
- heat exchanger
- fluid
- process fluid
- steam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D17/00—Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
- F28D17/04—Distributing arrangements for the heat-exchange media
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
- Control Of Temperature (AREA)
Description
Ρσί!?ϊϊαην?
Br,Ing. Wi!"-rim lisichol
6 Fi
i-J
α.Μ.1
Parksiraßö 13
Parksiraßö 13
6208
KUREHA KAGAKU KOGYO- KABUSHIKI KAISHA, Tokyo, Japan
MITSUBISHI -OTKOGYO KABUSHIKI KAISHA, Tokyo, Japan
Umschaltbare regenerative Wärmetauscheranlage
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Wärmetauscher- .
anlage und insbesondere auf neue und verbesserte regenerative • Wärmetauscher der umschaltbaren Art, zur Lieferung einer kon·»
stanten Strömungsmenge eines Strömungsmittels (das im folgenden
als Prozeßströmungsmittel bezeichnet ist), das sichln einem
gewünschten konstanten Zustand befindet.
Unter den regenerativen Wärmetauschern gibt es jene der um- '·
schaltbaren Art, in denen mehrere regenerative Wärmetauscherelemente oder Einheiten vorhanden sind und in denen einaufheizendes
oder kühlendes Mittel durch gewisse erste Wärmetauschereinheiten, die sich unter diesen Einheiten befinden, strömt, um
dort Wärme zu speichern oder aus diesen'Wärme zu entziehen und in
denen die Erwärmung oder Kühlung eines Strömungsmittels, das in .-.
den übrigen Wärmetauschereinheiten erwärmf oder gekühlt werden
soll (das das obengenannte Prozeßströmungsmittel darstellt), die
zuvor mit Wärme-aufgeladen oder gekühlt worden sind, erfolgt,
wobei durch ein wechselweiL-es Umschalten der Wärme aufnahme-od er
10984S/0780 ~2-
des Sntnahmezustandes und durch den "./ärmeentnahiae-od er Wärmeabsorptionszustand
dann, wenn die erste Wänaetauschereinheit
auf eine "bestimmte Temperatur erwärmt oder gekühlt worden ist,
das Prozeßströmungsmittel kontinuierlich erwärmt oder gekühlt wird.
In einem Wärmetauscher dieser Art zur 3r-:famung des Prozeß-^
Strömungsmittels ist der Druck-des Prozeßströmungsmittels im
allgemeinen höher als der Druck des Siroärarangsiaittels. Um darüber»
hinaus eine Mischung des Wärmeiaittels Hit dem ProzeSströmungsmittel
in der Zeit der Umschaltung soweit wie möglich zu verringern,
wird das Pr ο ze i3 strömungsmittel unter einem hohen Druck
^ zugeführt, nachdem das Wärmemedium in jeder Wärmetauschereinheit
in der die Wärmespeicherung "beendet worden ist, abgelassen worden
ist, und der Druck desselben dadurch verringert worden ist.
Wenn das Ventil auf der Ausströmeeite des Prozeßströmungsmittelkreises
in einer Wärmetauschereinheit, Tbei der die Wärmespeicherung
beendet worden ist, progressiv geöffnet wird und das Ventil auf der Ausströmseite des Prozeßströmungsiaittelkreises in einer
Wärmetauschereinheit, welche Wärme abgibt, progressiv geschlossen v/ird, mit dem Ziel, ein Prozeßströmungsmittel kontinuierlich zu
liefern, so ist demzufolge der Druck des Prozeßströmungsmittels in der Einheit, die einer Wärmeentnahme unterliegt, größer als
derjenige des Strömungsmittels in der Einheit, die die 7/ärme-'
speicherung beendet hat und die dabei ist, die Wärmeabgabe zu beginnen. Aus diesem Grunde strömt ein feil des Strömungsnittels
in der Einheit, die einer Wärmeabgabe unterliegt, in die letzt- ;
genannte Einheit, wobei die Lieferung des ProzeSströmungsmittels
unter einer beabsichtigren konstanten Ströraragsrate an ein Gerät
oder eine Anordnung, die das Strömungsmittel benötigt, nicht erreicht werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten regenerativen Wärmetauscher der umsehaltbareη Art
vorzuschlagen, mit dem die oben beschriebenen Schwierigkeiten
überwunden werden.
-3-
8AD
Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein
Gerät der oben aufgeführten Klasse vorzuschlagen, mit dem ein
Prozeßströmungsmittel'"bei einem "konstanten"Druck einem Wärmeaustausch unterworfen werden kann, land das dieses Strömungsmittel
unter einer konstanten Strömungsrate in einem gewünschten konstanten
Zustand liefert.
Gemäß der kurz zusammengefassten vorliegenden Erfindung;wird
ein regenerativer Wärmetauscher der umsehaltbaren Art vorgeschlagen,
der mehrere regenerative Wärmetauschereinheiten
besitzt, In denen ein Prozeßströmungsmittel einem V/ärme tau sch
unterworfen ist, das in einer kontinuierlichen Weise und bei einer konstanten StrÖiaungarate durch einen UmsehaltVorgang geliefert
wird, in den eine Strömungsaittelzuführende Anordnung
für die Umschaltung des Prozeßströmungsmittels in jede Wärmetaus
ehe reinheit, getrennt von einem System zur Zuführung des
Prozeßströraungsmittels zu jeder Einheit unter einer konstanten
Strömungsrate, vorgesehen ist, und wobei darüberhinaus eine Messeinrichtung zur Messung des Drucks in allen. Einheiten vorhanden ist. Die Erfindung wird nun auch anhand der beiliegenden
Abbildung ausführlieli "beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und der Abbildung hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale
zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können,
und mit dem "Willen sur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen
wurden.
In der Abbildung ist ein schematisehes Leitungsdiagramm in Form
einer Strömungsübersiciit wiedergegeben, die den wesentlichen
Aufbau und die Betriebsweise eines Beispiels eines umschaltbaren regenerativen Wärmetauschers gemäß der Erfindung wiedergibt.
Durch die im folgenden aufgeführte Betriebsweise des regenerativenWärmetauschers
gemäß der vorliegenden Erfindung, die zuvor kurz zusammengefasst wurde, kann ein Prozeßströmungsmittel bei
einem bestimmten Druck einem Wärmeaustausch unter einer konstanten Strömungsrate unterworfen werden und kann danach in einem
gewünschten konstanten Zustand abgegeben werden.
109845/0780
BAOORiGINAL
BAOORiGINAL
Ein Verfahrensmittel, mit dem das Strömungsmittel einen Wärmeaustausch vornehmen soll, wird einer oder mehreren Einheiten
der zuvor genannten regenerativen Wärmetauscher zugeführt, um '
darin Wärme zu speichern oder anzusammeln und das Prozeßströmungsmittel
wird den übrigen Einheiten zugeführt, in denen bereits zuvor Wärme gespeichert worden ist, wodurch dieses
Strömungsmittel einem Wärmeaustausch unterworfen wird. Wenn sich sodann die Anlage in diesem Betriebszustand befindet, wird die
Zuführung des Betriebsmittels an die Einheiten bei Erreichen ihrer Wärmespeicherung angehalten und das sich in den.Einheiten
befindliche Betriebsmittel wird sodann abgelassen. V/enn der Druckinnerhalb dieser Einheiten durch das zuvor genannte Messgerät'
festgestellt ist, wird danach das Prozeßströmungsmittel mit Hilfe der zuvor genannten Strömungsmittelzufuhreinrichtung
eingelassen.
Wenn dann der Druck innerhalb dieser Einheiten gleich dem Druck
innerhalb der Einheiten wird, in denen das Prozeßströmungsmittel
bereits einem Wärmeaustausch unterliegt, wird der Betrieb der
Strömungsmittelzuführeinrichtung angehalten, und es wird das System zur Zuführung des Prozeßströraungsmittels. bei einer konstanten
Strömungsrate für den Betrieb geöffnet. Gleichzeitig wird das System, das das Prozeßströmungsmittel bei einer konstanten
Strömungsrate in die Einheiten liefert, die bereits bewirken, daß das Strömungsmittel einem Wärmeaustausch unterliegt,
abgeschaltet.. Dieser Umschaltvorgang wird zyklisch wiederholt,
um zu bewirken, daß das Prozeßströmungsmittel bei einem bestimmten Druck einem Wärmeaustausch bei einer konstanten Strömungsrate unterworfen ist;
Durch Anwendung der Erfindung ist es daher möglich zu bewirken,
daß das Prozeßströmungsmittel kontinuierlich einem Wärmeaustausch unterworfen ist, während sein Druck und seine Strömungsrate konstant bleibt, und zwar sogar während des Prozeßschaltschrittes
oder bei der Umschaltung der vielen Wärme tau schi3reinheiten,
und daß ein so behandeltes Strömungsmittel einer Anlage oder einem Gerät zugeführt werden kann, das ein derartiges
Strömungsmittel benötigt.
10 984 5/07 80 ~5~
BAD
In der Zeichnung ist ein regenerativer Wärmetauscher d<er umsöhaltbaren
Art, der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel' der Erfindung darstellt, mit zwei Dampferhitzern 1 und la versehen,
von denen jeder ein regeneratives Wärmeaustausehelement Oder '
eine Einheit darstellt, Tand, weist eine nicht darge st eilte
wärmespeichernde Anordnung auf, die darin eingebaut ist, sowie
eine Verbrennungsvorrichtung 2 (oder 2a). Diese zwei Dampferhitzer 1 und 1a sind in folgender Weise in einer parallelen "
Anordnung verbunden.
Jeder Dampferhitzer 1 oder 1a ist an seiner Wärmequellensei te
mit einer Luftzuführungsrohrleitung 5 oder 5a versehen, die ■ ■ |
ein Yentil 3 oder 3a aufweist, und eine Brennstoffzuführungsrohrleitung
6 oder 6a, die ein Ventil 4 oder 4a aufweist, wobei beide Leitungen mit der obengenannten VerbrennungsanOrdnung 2
oder 2a verbunden sind. Wenn Luft oder Brennstoff durch die
Leitungen 5 bzw. 5a und 6 bzw. 6a in die Verbrennungseinrichtung 2 bzw. 2a zugeführt wird, wird der Brennstoff darin verbrannt
und die sieh ergebenden Verbrennungsgase strömen durch den
Dampferhitzer 1 bzw. 1a und erhitzen damit die wärmespeichernde ·
und nicht dargestellte Vorrichtung, die sich innerhalb der Heizeinrichtung befindet und werden aus der Heizeinrichtung
durch einen Gasauslass 21 bzw. 21a abgelassen. DieserGasauslass
21 bzw. 21a ist mit einem Ende einer Abgasrohrleitung 8 bzw. 8a verbunden, die ein Ventil 7 bzw, 7a besitzt und die anderen
Enden (d.h. die abströmseitigen Enden) dieser Leitungen 8 bzw.
8a sind miteinander, und miteiner Rohrleitung 22 und einem Kamin oder einem Schornstein 9 verbunden. Wenn Brennstoff in
der VerbrennungsanOrdnung 2 bzw. 2a verbrannt wird, ist demzufolge das. Ventil 7 l3zw. 7a offen und die Verbrennungsgase werden
aus dem Gasauslass 21 bzw. 21a durch die Abgasleitung 8 bzw.8a,
leitung 22 und Schornstein 9 in die Atmosphäre geführt.
Für die Versorgung des Dampferhitzers 1 bzw. 1a mit Dampf, der
ein gewünschtes Strömungsmittel darstellt, wird eine Dämpfversorgungsleitung
11 abgezweigt, und über die Ventile 12 und
12a mit den oben genannten Abgasleitungen 8 und 8a an stromaufwärts gelegenen Punkten (in Bezug auf die Strömungsrichtung
109845/0780 Ϊ "6"
des Verbrennungsgases) zu den Ventilen 7 und 7a verbunden.
Diese Dampfversorgungsleitung 11 ist an einem Seil derselben
aufströmaeitig zu den Ventilen 12 und 12a mit einen automatischen
Strömungsratensteuerventil 10 versehen., welches bewirkt, daß Dampf mit einer konstanten Strömungsrate zugeführt wird.
Darüberhinaus ist das aufstrb'iaseitige Ende einer Versorgungsrohrleitung 13 mit einer Dainpfversorgungsleitung 11 an einem
Punkt aufströmseitig zum Strömungsratensteuerventil 10 verbunden.
Di.ese Versorgungsleitung 13 ist in ihrer abströmsei ti gen Hieb, tu ng
in zwei Zweigleitungen 14 und 14a aufgeteilt» die ents£>rechend über Ventile 15 und 15a mit kleiner Kapazität mit den Zweigen
v' der Dampfversorgungsleitung 11 an abströmseitigen Punkten zu
den Ventilen 12 und 12a verbunden sind.
Die Dampferhitzer 1 und 1a haben Dampfauslässe 23 land 23a, die
über ilochtemperaturleitungen 17 und 17a, welche Ventile 16 und
16a aufweisen, mit einer allgemeinen Versorgungsleitung 24 ver-"
bunden sind, durch die der sich ergebende Hochtemperaturdampf einem nicht dargestellten Gerät oder einer Anlage, die diesen
Dampf benötigt, zugeführt wird.
Zusätzlich ist ein Differentialdruckmesser 18 vorgesehen, um
die Drucke im Innern der Kopfteile (leile in der'Uähe der Dampf-
\ auslasse 23 und 23a) des Dampferhitzer 1 und la zu messen und
die dazwischen bestehende Differenz anzuzeigen.
Der regenerative Wärmetauscher der oben "beschriebenen Anlage
gemäß der Erfindung wird in folgender Weise betrieben·
Zuerst wird ein Dampferhitzer, z.B. der Dampferhitzer 1, durch
Öffnung der Ventile 3, 4 und 7, durch Schließung der Ventile 12, 15 und 16, durch Verbrennen des Beennstoffes in der Verbrennungsanordnung
2 und durch Abführung der sich ergebenden Verbrennungsgase aus dem Dampferhitzer 1 durch die iaitung 8
und Schornstein 9 in die Atmosphäre betätigt.
—7—
109845/0780
, BAD
*■'"'■■ — 7—
Gleichzeitig wird der andere Dampferhitzer durch Öffnung.der
Ventile 12a und I6a, durch Schließen der Ventile 3a, 4a, 7a und
15a und durch Dampfzuführung, welche durch das automatische
Strömungsratensteuerventil 10 gesteuert wird, damit es unter
einer konstanten Strömungsrate in den Dampferhitzer 1a strömen kann, betätigt. .
Unter den oben beschriebenen Betriebsbedingungen der Anlage
wird die nicht dargestellte wärmespeichernde Anordnung in
einem Dampferhitzer 1 durch das Verbrennungsgas erhitzt, wo-, durch-'Wärmeenergie gespeichert wird, während der Dampf, der
durch das Innere des anderen Dampferhitzers 1a strömt, einem
Wärmeaustausch mit der wärmespeichernden Anordnung (nicht dargestellt)
unterliegt, die sich in diesem Dampferhitzer befindet, und zuvor erhitzt worden ist (unter der Annahme, daß der Betrieb
bereits kontinuierlich verläuft) und wird auf eine hohe Temperatur
erhitzt und durch die Leitungen 17a und 24 der Anlage zugeführt, die den Hochtemperaturdampf benötigt. ■
Wenn unter diesen Betriebsbedingungen die wärmespeichernde Anlage innerhalb des Dampferhitzers 1 genügend Wärme gespeichert
hat und sich auf einer vorgeschriebenen Temperatur befindet und wenn darüberhinaus die wärmespeichernde Einrichtung innerhalb
des anderen Dampferhitζers 1a durch den zugeführten Dampf
gekühlt worden ist, wird die Menge des restlichen Verbrennungsgases- innerhalb des Dampf erhitzers 1 soweit wie möglich verringert, indem zuerst die Ventile 3 und 4 geschlossen werden,
um die Verbrennung innerhalb der Verbrennungseinrichtung 2 ·
abzubrechen, und um das Verbrennungsgas innerhalb des Dampferhitzers 1 zur Atmosphäre abgeben zu können, v/odurch sich der
darin befindliche Druck auf atmosphärischen Druck erniedrigt. Sodann wird das Ventil 7 geschlossen und das Ventil 15. geöffnet,
um Dampf allmählich in den Dampferhitzer einführen zu können, woraufhin der Druck innerhalb des Dampferhitzers ansteigt.
Wenn sodann das Differentialdruckmessgerät 18 den Zustand anzeigt,
bei dem die Drucke innerhalb der Dampferhitzer 1 und 1a
ein Gleichgewicht erreicht haben, wird das Ventil 15 geschlossen,
10984570780 "^
BAD
■- 8 -
die Ven tür 12 und 16 geöffnet und die Ventile 12a und 16a
geschlossen. Der Dampf, der bis zu dieser Zeit durch den Dampferhitzer 1a strömte, wird daraufhin dem Dampferhitzer 1 zugeführt,
in dem Wärme gespeichert worden ist und 'wird, nachdem er
darin erhitzt wurde, durch die Dampfauslassleitung 17 und die
Hochtemperaturdampfleitung 24 abgegeben.
Der Dampf, der in diesem Falle durch die Dampfleitung 11 strömt, wird durch das automatische Strömungsratensteuerventil 10 auf
eine konstante Strömungsrate gehalten. Da ferner der Dampfdruck innerhalb der Dampferhitzer 1 und 1a im Gleichgewicht ist,
wird Hochtemperaturdampf, der auf einen konstanten Druck gehalten wird, unter einer konstanten Strömungsrate der Anlage od'er der
Einrichtung, die diesen Dampf benötigt, kontinuierlich zugeführt.
Sin anderes Merkmal dieser Anlage besteht darin, daß während
der Zuführung des Dampfes in den Dampferhitzer 1, aus dem das
Verbrennungsgas abgelassen worden ist, Dampf durch die Zweigleitung
14 eingelassen wird, die von der Versorgungsleitung 13 abgezweigt ist, welche mit der Dampfversorgungsleitung aufströmseitig
vor dem automatischen Strömungsratensteuerventil 10 verbunden ist. Aus diesem Grunde wird die Strömungsrate des dem
Dampferhitzer 1a zugeführten Dampfes, der einem Wärmeaustausch
unterliegt, konstant gehalten. Da ferner die Kapazität des in der Zeigleitung 14 installierten Ventils 15 klein ist, wird der
Dampf■allmählich in den Dampferhitzer 1 eingeführt, indem sich
der Druck dadurch gleichförmig verteilt, wodurch keine Möglichkeit der Verschiebung oder Deformation der wärmespeichernden
Einrichtung wegen der Strömungskräfte, die durch die Druckdifferenz verursacht werden, besteht.
Ein weiteres Merkmal der Anlage gemäß der Erfindung besteht
in folgendem: Da sich das automatische Strömungsratensteuerventil 10 und die davon abströmseitigen Ventile 12 und 12a in einer
entsprechend aufgeteilten Anordnung in der Dampfleitung 11
befinden, ist es möglich, Dampf bei einer konstanten Strömungsrate leicht und in zuverlässiger Weise sogar während der Umschaltung
dieser Ventile 12 und 12a zu liefern.
1098AS/0780
•"9"*
Darüberhinaua kann die Konstruktion dieser Ventile vereinfacht werden. ; .
Die obige Beschreibung bezieht sich jedoch nur auf ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung, während alle Änderungen
und Abwandlungen des hier ausgewählten Beispiels sich nicht aus dem Schutzbereich der Erfindung entfernen. Während
z.B. die Erfindung in Bezug auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, bei dem das Prozeßströmungsmittel ein Mittel
ist, das erwärmt wird, ist es aus thermodynamischen Prinzipien
offensichtlich, daß eine Anlage gemäß der Erfindung auch dazu
verwendet werden kann, um ein Prozeßströmungsmittel zu kühlen.
Während ferner die automatische Steuerung oder die automatisch
gesteuerten Komponenten in der vorangehenden Beschreibung nicht besonders erwähnt wurden, so ist es offensichtlich, daß ein
automatisches Steuersystem irgendeiner bekannten Art in der
Anlage gemäß der Erfindung eingebaut werden kann, das mit der
Messeinrichtung 18 und anderen Messgeräten, wie beispielsweise ein Temperaturmessgerät (nicht dargestellt in der Versorgungsleitung 24, zusammenarbeitet, um alle Ventile steuerbar zu .
betätigen und andere Steuerungen; wie Zündvorrichtungen (nicht
dargestellt) zur Zündung des Brennstoffes in den Verbrennungseinrichtungen 2 und 2a, zu betätigen. .
109845/0780
Claims (5)
- Ay ο P11 Q Λ ΛPatentansprüche ^u ι α I I; 1) !umschaltbare regenerative Wärmetauscheranlage mit mehreren regenerativen Wärmetauschereinheiten, die betätigt werden, um ein Prozeßströmungsmittel einem Wärmeaustausch durch kontinuierlich durchgeführte Umschaltvorgänge zu unterziehen und um das Strömungsmittel in einem gewünschten Zustand abzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Strömungsmittelversorgungssystem (10,11) zur Lieferung eines StrömungsmitteIo "unter einer konstanten Strömungsrate zu jeder Wärme tau 3 ehe reinheit (1,1a) und eine Versorgungseinrichtung (13) zur Beschickung jeder Einheit mit dem Prozeßströmungsmittel, vorhanden ist, die von dem ersten Strömungsmittelversorgungssystem, getrennt angeordnet ist, daß eine Messeinrichtung (18) zur Messung des Druckes innerhalb jeder Einheit vorhanden ist.
- 2) Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetausehereinheiten (i,1a) derartig ausgebildet sind und betrieben werden, um dem Prozeßströmungsmittel während des Wärmeaustausches Wärme zuzuführen.
- 3) Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauschereinheiten (i,1a) derartig ausgebildet sind und betrieben werden, um dem Prozeßströmungsmittel während des Wärmetausches Wärme zu entziehen.
- 4) Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wärmetauschereinheit (i,1a) einen Warmespeicher besitzt, der durch ein erhitztes Gas .zyklisch vorgewärmt wird, und daß das Prozeßströmungsmittel mit einer ersten Temperatur in jede Einheit mit einem derartig vorgewärmten Wärmespeicher eingeleitet wird, wobei das Prozeßströmungsmittel mit einer Temperatur,'welche höher als die erste Temperatur ist, abgegeben wird.
- 5) Wärmetauscher nach einem der zuvorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch ein automatisches Steuersystem, das mit dem Messgerät (18) zusammenarbeitet, wobei der Umschaltvorgang einschließlich des Betriebes des ersten Strömungsmittelversorgungssystems und der Versorgungseinrichtung unter automatischer Steuerung durchgeführt wird.BAD
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702019113 DE2019113B2 (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Gaserhitzungsanlage mit zwei regenerativen waermetauschern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702019113 DE2019113B2 (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Gaserhitzungsanlage mit zwei regenerativen waermetauschern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2019113A1 true DE2019113A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2019113B2 DE2019113B2 (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=5768689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702019113 Pending DE2019113B2 (de) | 1970-04-21 | 1970-04-21 | Gaserhitzungsanlage mit zwei regenerativen waermetauschern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2019113B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3139153A1 (de) * | 1981-10-01 | 1983-04-14 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | "verfahren zum umschalten zweier regeneratoren" |
-
1970
- 1970-04-21 DE DE19702019113 patent/DE2019113B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2019113B2 (de) | 1972-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2035488A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ver dampfen von flussigem Erdgas | |
DE2753902B1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Dampferzeugeranlage und Dampferzeugeranlage zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2007291A1 (de) | Wärmeaustauscheranlage | |
DE1426907B2 (de) | Anfahrgefaess fuer dampfkraftanlagen | |
DE1932721C3 (de) | Dampferzeuger | |
DE2019113A1 (de) | Umschaltbare regenerative Waermeaustauscheranlage | |
DE2701058A1 (de) | Verfahren fuer ein kokstrockenloeschsystem | |
DE654640C (de) | Hochleistungsdampferzeuger mit Zwangdurchlauf des Arbeitsmittels | |
CH642155A5 (de) | Dampferzeuger mit zwischenwand zwischen zwei brennkammern. | |
DE1242633B (de) | Verfahren zum Anfahren eines Zwangdurchlaufdampferzeugers aus warmem Zustand | |
DE2621340B2 (de) | Abhitzedampferzeuger | |
EP3460207A1 (de) | Dampferzeugereinheit mit power-to-heat-funktion | |
CH629571A5 (de) | Verfahren zum betrieb einer gasturbinenanlage. | |
DE941511C (de) | Anordnung zum Betriebe eines rekuperativen Presslufterhitzers, welcher in den Abgasstrom hinter einen rekuperativen Lufterhitzer geschaltet ist | |
DE1950104A1 (de) | Verfahren zum Anfahren eines Dampferzeugers | |
DE483000C (de) | Vorrichtung zum Trockenspinnen kuenstlicher Faeden | |
DE2631180C2 (de) | Dampferzeuger | |
DE2533169A1 (de) | Anlage zur herstellung von zement im trockenverfahren | |
DE1070360B (de) | ||
AT222854B (de) | Vorrichtung zur Regelung der durch einen Heizkessel und ein an diesen über Vor- und Rücklauf angeschlossenes Heizkörpersystem zirkulierenden Wassermenge | |
DE427031C (de) | Dampfkessel mit einer oberen und unteren Trommel, die miteinander durch Roehrenbuendel verbunden sind und einen zwischen den Roehrenbuendeln angeordneten senkrechten Vor-waermer besitzen | |
DE1952211A1 (de) | Heisswassererzeuger | |
DE2743449C2 (de) | Verfahren zum Verändern der Kühlkapazität eines trockenen Turmes und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens | |
DE519565C (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Zufuehren von Oberluft aus der Feuerbruecke und aus Duesen ueber der Beschickungstuer bei Feuerungsanlagen | |
DE188838C (de) |