DE715526C - Schaltungsanordnung fuer die Besetztzeichengabe in einem Anrufverteiler in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Besetztzeichengabe in einem Anrufverteiler in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE715526C
DE715526C DEL89118D DEL0089118D DE715526C DE 715526 C DE715526 C DE 715526C DE L89118 D DEL89118 D DE L89118D DE L0089118 D DEL0089118 D DE L0089118D DE 715526 C DE715526 C DE 715526C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Besetztzeichengabe in einem Anrufverteiler in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Zusatz zum Patent 696 379 Gegenstand des Hauptpatents 696 279 ist eine Schaltungsanordnung für die Anrufverteilung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, wobei in Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern die individuellen Teilnehmerrelais durch gemeinsame Anlaßeinrichtungen ersetzt sind. Die gemeinsame Anlaßeinrichtung, welche ständig mit den Teilnehmerleitungen in Verbindung bleibt, besteht aus einer elektrostatisch wirkenden Schalteinrichtung (Elektronenrelais) und ist an einen Pimkt ange# schlossen, an den je eine Ader b aller Teilnehmerleitungen unter Zwischenschaltung von je einem Gleichrichter, z. B. Trockengleichrichter, herangeführt ist.
  • Im Hauptpatent wird das Besetztzeichen beim Besetztsein sämtlicher Verkehrswege der Vermittlungsstelle an anrufende Teilnehmer dadurch gegeben, daß eine Besetztz.eichenwechselspannung ,an die Primärwicklung eines übertrag ertransformators ,angelegt wird und von der Sekundärwicklung ein das Besetztzeichen hörbar machender pulsierender Gleichstrom in die Teilnehmeranschlußleitungen anrufender Teilnehmer gelangt. In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ,entfällt der übertragertransformator. Dies wird dadurch erreicht, daß der bei Erzeugung eines Anrufes durch einen Teilnehmer über die Teilnehmerstelle fließende, zur Betätigung der gemeinsamen Anlaßeinrichtung dienende Strom als pulsierender- Gleichstrom zur Abgabe des Besetztzeichens verwendet wird.
  • Erzeugt beim Besetztsein aller Verbindungswege ein weiterer Teilnehmer z. B. über a1, 41 einen Anruf, so wird beim Abheben des Hörers über: Pluspotential, Widerstand y Ohm, Ader a1, Teilnehmerstelle, Ader b1, Widerständey und W, Minuspotential ein Stromkreis geschlossen, durch den das Gitterpotential positiv wird, so d.aß das nicht dargestellte Anlaßrelais im Anodenstromkreis der Röhre betätigt wird. Da. im Besetztfalle aller Verbindungswege die Kopfkontakte hl a (AS) der Anrufsucher geschlossen sind (s. Abb. 1I und III des Hauptpatents) und das in dem Hauptpatent dargestellte Relais TS der gemeinsamen Anlaßeinrichtung seinen Arbeitskontaktt, ss (Abt. II) baw. t, s6 (Abt. III) betätigt hat, erhält der ,als Selbstunterbrecher ausgebildete Besetztzeichensümmer (B7-1--) Minusbatterie und tritt in Tätigkeit. Der Anker des Besetztzeichensummers betätigt seinen Summerankerkontakt stz (s. Abbildung), der bei jedem Schließen Minusbatterie an ,die erektrostatisch wirkende Schalteinrichtung liegt. Der die Potentialerhöhung an der elektrostatisch wirkenden Schalteinrichtung bei einem Neuanruf hervorrufende Strom fließt daher jeweils beim Schließen des Kontaktes src unter Umgehung des Widerstandes 147 (nach Minusbatterie) ab, wodurch er ententsprechend zunimmt, dagegen jeweils beim öffnen abnimmt, d. h. der Strom pulsiert im Rhythmus des Siunmers und gibt den neuanrufenden Teilnehmern das, Besetztzeichen.
  • Um zu verhindern, d:aß dieses Besetztzeichen auch auf bereits zu einem Verbindungssatz durchgeschaltete Teilnehmerleitungen gegeben wird, und gleichzeitig um ein Aufschalten weiterer Wähler zu verhindern, wird an die diesen Leitungen zugehörigen Prüfleitungen des Vielfachfeldes c1 bzw. c2 beim Aufprüfen eines Anrufsuchers oder Leitungswählers Minusbatterie gelegt. Mithin gelangt an den Punkt B (s. Abbildung) aller mit einem Verbindungssatz in Verbindung getretenen Teilnehmeranschlußleitungen Minusbatterie. Durch das Anlegen von Minuspotential an die den b-Adern einer Teilnehmeranschlußleitung zugehörigen Hochohmwiderständey Ohm (s. Abbildung) wird zugleich die Symmetrie der Relaisspeisung der Teilnehmeranschlußleitung hergestellt, da an den gleichwertigen, in der a-Ader liegenden Hochohmwiderständen y Ohm Pluspotential liegt. Die elektrostatisch wirkende Schalteinrichtung erhält dadurch, nach dem Aufprüfen eines Wählers aus der Ader b der relaisgespeisten Teilnehm-eranschlußleitung von dem betreffenden Punkt B über den Gleichrichter Minusbatteriepotential.
  • Mit dem Anlegen von Minusbatterie in den Punkten B hat insbesondere auch starker Rufstrom keinen Einfluß auf die elektrostatisch wirkende Schalteinrichtung, da er über die Punkte B nach Minusbatteriepotential abgeleitet wird. Gleichzeitig wird dem Strom damit die Möglichkeit genommen, über - die Gleichrichter kapazitiv in adere Teilnehmeranschlußleitungen zu wirken oder die Anwendung einer großen Anzahl Gleichrichtungseleinente je Leitung zu erfordern. Die ständige Verbindung zwischen den Teilnehmeranschlußleitungen und der gemeinsamen. Anlaßeinrichtung wird durch das Minusbatteriepotential im Punkt B nicht gestört; dieses Potential verschwindet mit der Wegnahme des Potentials an den Prüfleitungen e {s. Abbildung).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern ohne individiielle Teilnehmerrelais, bei welcher eine aus :einer elektrostatisch wirkenden Schalteinrichtung (Elektronenrelais) bestehende gemeinsame Anlaßeinrichtung,welche ständig mit den Teilnehmerleitungen in Verbindung bleibt, an einen Punkt angeschlossen ist, an den je eine Ader (b) aller Teilnehmerleitungen unter Zwischenschaltung von je einem Gleichrichter, z. B. Trockengleichrichter, herangeführt ist, nach Patent 6g6 z79, dadurch gekennzeichnet, daß beim Besetztsein sämtlicher Verkehrswege der Vermittlungsstelle der beim Erzeugen eines Anrufes durch einen Teilnehnmer über die Teilnehmerstelle fließende, zur Betätigung der elektrostatisch wirkenden Schalteinrichtung dienende Strom als pulsierender Gleichstrom zur Abgabe des Besetztzeichens nur an anrufende Teilnehmer verwendet wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß beim Anschalten einer Teilnehmerleitung an einen Verbindungssatz an die über einen Hochohmwiderstand (y Ohm) und einen Gleichrichter an die elektrostatisch wirkende Schalteinrichtung herangeführte Ader (b) der Teilnehmerleitung zwischen den Hochohmwiderstand und den Gleichrichter Minusbatteriepotential gelegt wird, so daß aus dieser Teilnehmerleitung nur Minusbatteriepotential an gemeinsame Punkte der Adern (b) der Teilnehmerleitungen vor der elektrostatischwirkenden Schalteinrichtung und zu dieser gelangt. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Anlegen von Minusbatteriepotential .an einen dem in der a-Ader der Teilnehmerleitung :an Pluspotential liegenden hochohmigen Widerstand (y Ohm) entsprechenden Widerstand (y Ohm) in der b-Ader die Symmetrie der Relaisspeisung einer Teilnehmerleitung hergestellt wird.
DEL89118D 1935-11-05 1935-11-05 Schaltungsanordnung fuer die Besetztzeichengabe in einem Anrufverteiler in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE715526C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906114C (de) * 1951-01-12 1954-03-11 Staatsbedrijf Der Posterijen Schaltungsanordnung fuer ein Fernsprech-System oder ein solches System, bei welchem im Amte, an das die Teilnehmer des Systems angeschlossen sind, an jeden von den Sprechleitern einer Teilnehmerleitung gegebenenfalls mit einer Abzweigung versehene Widerstaende oder andere Impedanzen staendig angebracht sind, die mit verschiedenen Polen eiGleichstromquelle verbunden sind
DE1029422B (de) * 1955-09-30 1958-05-08 Siemens Ag Relaislose Teilnehmerschaltung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE969954C (de) * 1954-10-28 1958-08-07 Allg Telefon Fabrik G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE906114C (de) * 1951-01-12 1954-03-11 Staatsbedrijf Der Posterijen Schaltungsanordnung fuer ein Fernsprech-System oder ein solches System, bei welchem im Amte, an das die Teilnehmer des Systems angeschlossen sind, an jeden von den Sprechleitern einer Teilnehmerleitung gegebenenfalls mit einer Abzweigung versehene Widerstaende oder andere Impedanzen staendig angebracht sind, die mit verschiedenen Polen eiGleichstromquelle verbunden sind
DE969954C (de) * 1954-10-28 1958-08-07 Allg Telefon Fabrik G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufsuchern
DE1029422B (de) * 1955-09-30 1958-05-08 Siemens Ag Relaislose Teilnehmerschaltung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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