DE7138804U - Ladevorrichtung fuer die anbringung von oesen oder dergleichen in nietmaschinen, insbesondere fuer schuhwerk - Google Patents
Ladevorrichtung fuer die anbringung von oesen oder dergleichen in nietmaschinen, insbesondere fuer schuhwerkInfo
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Description
Universal-Ladevorrichtung für die Anbringung von Ösen
oder der η 1 eichen in Nietmaschine^ insbesondere ftir
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Universal-Ladevorrichtung zum Anbringen von Ösen, Nieten, Haken und
dgl. für Nietmaschinen.
Die bekannten Ladevorrichtungen dieser Art bestehen im wesentlichen aus einem an das Maschinengestell a'.geLenkten
oder befestigten Halter, der mit ü.imlestens zwei Ösen-,
bzw. Nietenführungselementen versehen ist und für die Positionierung derselben unter dem Maschinenstempe1 sorgt.
Eine einzige Ladevorrichtung ist jedoch nicht für die Anbringung von Ösen bzw. Nieten mit unter.schiea 1 ichen Abmessungen
ausreichend. Die Führungselemente, in welchmdie
Ösen bzw. Nieten geführt werden, weisen gewöhnlich einen festen Abstand auf, so dass Ösen oder Nieten mit einem
:- T r :
kleineren oder grösseren Durchmesser als dieser Abstand
nicht mit einer einzigen Ladevorrichtung behandelt werden können» Je nach Art und Abmessung der Ösen bzw. Nieten sind
daher eine Vielzahl von Ladevorrichtungen vorzusehen. Dadurch e^gsbpn sich natürlich erhebliche Zeitverluste und
ein gro'sserer Kostenaufwand; Jedesmal wenn man auf einen
anderen Osentyp übergeht, muss die Ladevorrichtung gewechselt werden, so dass zahlreiche Ladevorrichtungen verfügbar sein
müssen, was einen erheblichen Einschlag auf die Zubehörkosten der Maschine hat.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser ' Nachteile durch eine Universal-Ladevorrichtung für Ösen und
dgl. in Nietmaschinen, insbesondere für Schuhwerk, die aus einem an das Maschinengestell angelenkten Halter besteht und
mit mindestens zwei Osenführungselementen für die Positionierung
unter dem Maschinenstempel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Führungselemente - onmetrisch und um
gleiche Beträge gegenüber der mittleren Vorschubrichtung der ösen verschiebbar sind, wobei diese Führungselemente ebenfalls
in vorgegebenen Stellungen an der Halterung festgeklemmt werden können und Mittel für ihre Parallelstellung vorgpsehen
s ind.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstands gehen deutlicher aus der anschliessenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen hervor.
Darin zeigt:
Fig.l Die Frontansicht einer mit der erfindungsgemässen
Fig.l Die Frontansicht einer mit der erfindungsgemässen
Ladevorrichtung ausgestatteten Maschine. Fig ο 2 Die Rückansicht dieser Ladevorrichtung.
Fig.3 Eine perspektivische Ansicht der -Ladevorrichtung. Fig.4 Eine Vorderansicht der Ladevorrichtung.
Fig.5 Eine Ansicht von Fig.2 nach Linie A-A. In Bild 1 ist eine 0senma5chine dargestellt, die aus einem
Bett 1 besteht, auf welchem ein Antriebsmotor 2, und zwar zum Beispiel ein Elektromotor angeordnet ist, der über einen
EiSJKSTi 3 €in Sc^v-iirigrfla 4 antreibt. Das Schwungrad 4 überträgt
die Antriebsbewegung auf bekannte Art und Weise auf einen aus einer Kurbelstange 5 und einer Kurbel 6 bestehenden
Kurbeltrieb. Die Kurbelstange 5 ist auf ebenfalls bekannte Art und Weise an eine Stange 7 befestigt, die in den Führungen
8 geführt ist, welche an das Maschinengestell 9 befestigt sind, An dem einen Stangenende ist ein Stempel 10 zum Einsetzen
der Ösen befestigt, wobei in Fig.5 eine dieser Ösen mit 40
bezeichnet ist.
Am Bett 1 ist ausserdem eine Aufnahme 11 für die Matrize 12 vorgesehen»
Mit 13 ist ein an sich bekannter Magnetvibrator bezeichnet, der für die Zuführung der Ösen in die Ladevorrichtung
sorgt.
Die Ladevorrichtung enthält einen Halter 14 der mit einem Zapfen 15a an das Maschinengestell 9 angelenkt ist.
Sie besteht ausserdem aus zwei Führungselementen 15 und 16, deren eines Ende beim Vibrator 13 und deren anderes Ende
bei dem Stempel 10 angeordnet ist, wobei ein Hebel 41 zum Arretieren der Ösen vor ihrer Einsetzung vorgesehen ist.
Das Führungselement 15 ist mit zwei Schlitzen 17 versehen, die symmetrisch zur mittleren Querachse B-B des Führungselemente
15 angeordnet sind. Diese Schlitze 17 sind schräg und symmetrisch zur mittleren Vorschubrichtung C-C der
Ösen zu den Schlitzen 18 angeordnet, welch letztere in ein Führungselement 16 eingebracht sind. Die Schlitze 17 und
sind jeweils einem in den Halter 14 eingebrachten Schlitz 19 überlagert,
Die Schlitze 19 sind parallel zur Richtung C-C angeordnet und ihre Länge entspricht der Projektion der Schlitze 17
oder 18 in Richtung C-C.
Die Ladevorrichtung weist ausserdem aus Zapfen 20 bestehende
Schieber auf, die jeweils in den übereinander angeordneten Schlitzen 17 (18) und 19 verschiebbar sind.
Die in den symmetrisch zur Richtung C-C angeordneten Schlitzen bewegliche Schieber 20 sind über einen Bügel 21
miteinander verbunden. Zu diesem Zweck ist das überstehende Zapfen- oder Schieberende 2Ö mit einem Gewinde versehen,
auf das eine Kletnmutter 22 aufgeschraubt werden kann. Zwischen die Bügel 21 werden die Gewindeende 23 einer
Antriebsstange 24 eingeschraubt, welche drehbar zwischen den an den Halter 14 befestigten Abstandshalter 25 angeordnet
ist. Die Gewinde an den Stangenenden 23 und an den Bügeln 21 sind gegenläufig, so dass bei Drehung
der Antriebsstange 24 die ßügel entfernt oder aneinanderangenähert
werden.
Die Antriebsstange 24 ist bei den Abstandselementen
mit Buchsen 26 versehen, die fü* die Arretierung derselben
in gegenüber den Abstandselementen 25 vorgegebenen Stellungen dienen.
Die Verstellung der Antriebsstange 24 ermöglicht insbesondere
die Parallelverstellung der Führungselemente 15 und 16.
Die erfindungsgemässe Ladevorrichtung weist schliesslich
Mittel zum Zentrieren der Führungselemente 15 und 16
gegenüber dem Halter 14 auf, welche eine Längsverschiebung der Führungselemente 15 und 16 gegenüber dem
Halter 14 vermeiden.
7138604 0001.76
• M Λ * I
Für diese Zentrierung sind zwei Zapfen 27 vorgesehen, die aus dem Halter : 14 an der Seite überstehen, wo die
Führungselemente 15 und 16 angeordnet sind. Diese Zapfen sind jeweils in QufcrsctUitzen 28 verschiebbar, die in die
Führungselemente 15 und 16 neben deren mittlerer Querachse B-B'eingebracht sind und deren Länge der Projektion von
Schlitz, 17 auf die Achse B-B entspricht.
Mit 29 (Fig.2) ist ein an den Halter 14 befestigter
profilierter Vorsprung bezeichnet. Dieser kommt mit einem um den Zapfen 32 drehbarem Rädchen 30 in Eingriff, wobei
der Zapfen 32 an einer an die Stange 7 befestigter. Halterung 31 angeordnet ist. Bei Absenken der Stange 7 wird daher die
Ladevorrichtung bzw. deren Endabschnitt aus dem Arbeitsbereich des Stempels 10 entfernt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Universal-Ladevorrichtung ist folgende:
Es wird von der Voraussetzung ausgegangen, dass die Führungselemente 15 und 16 wie in Fig.3 ersichtlich so
nah wie möglich aneinander angenähert sind. Wenn man die
Führungselemente wie in Fig.4 gezeigt so weit wie möglich voneinander entfernen will, verdreht man mit Griff 33
die Antriebsstange 24, die frei zwischen den Abstandshaltern 25 drehbar ist.
Da die Gewinde an den Stangenenden 23 und 24 gegenläufig sind, werden die Bügel allmählich aneinander angenähert, bis sie die in Fig.4 abgebildete Stellung erreichen.
Das gilt jedoch nur, wenn die Führungselemente 15 und 16 schon parallel sind. Wenn dies nicht der Fall
sein sollte, löst man die Klemmung der Antriebsstange 24 in den Buchsen 26 und verschiebt sie sö~lange in den
Abstandshaltern 25, bis die gewünschte Parallelität erreicht
/!ή
ist. Daraufhin klemmt man wiederum die Buchsen 26, bis
sie an die Abstandshalter 25 angestellt sindo Nunmehr
kann man bei Betätigen der Antriebsstange 24 wiederum die Bügel 21 voneinander entfernen oder aneinander annähern
Die erfindungsgemässe Universal-Ladevorrichtung ermöglicht
vor allen Dingen eine Herabsetzung der Totzeiten, da zum Übergang auf andere Oserabmessungen nicht mehr die
montierte Ladevorrichtung ausgebaut und eine neue Ladevorrichtung eingebaut zu werden braucht. Aus der Verwendung
einer einzigen Ladevorrichtung für die Einsetzung von Ösen jeder beliebigen Abmessung ergeben sich demzufolge erhebliche
wirtschaftliche Vorteile.
Claims (9)
- etansprüche
- Universal-Ladevorrichtung für Ösen und dgl. in Nietmaschinen, insbesondere für Schuhwerk, mit einem an das Maschinengestell angelenkten Halter und mindestens zwei Führungselementen zum Positionieren der Ösen unter dem Maschinenstempel, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (15,16) symmetrisch und um gleiche Beträge gegenüber der mittleren Verschiebungsrichtung der Osan an dem Halter (14) verschiebbar sind, wobei diese Führungselemente ebenfalls in bestimmten Stellungen an die Halterung festgeklemmt werden können und Mittel für die Parallelstellung vorgesehen sind. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Führungselement (15,16) mit zwei Schlitzen (17) vorbestimm!:er Länge versehen ist, die symmetrisch zur mittleren Querachse des Führungselements angeordnet sind, wobei diese Schlitze schräg und symmetrisch zur mittleren Vorschubrichtung der Ösen sind und je einem in die Halterung (14) eingebrachten Schlitz (19) überlagert sind, die parallel zur mittleren Osenvorschubrichtung angeordnet sind und deren Länge mindestens der Projektion dsr schrägen Schlitze (17,18) in der Osenvorschubrichtung entspricht.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem aus Schiebern (20) besteht, die in je einem Schlitz an der Halterung und dem gegenüberliegenden Schlitz im Führungselement verschiebbar sind, wobei diese in symmetrisch zur mittleren Osenvorschubrichtung angeordneten Schlitzen bewegliche Schieber (20) durch einen Bügel (21) miteinander verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeden Bügel (21.) das Gewindeende (23) einer Antriebsstange (24) eingeschraubt werden kann, die drehbar zwischen den an die Halterang (14) der Führungselemente (15,16) befestigten Abstandshaltern (25) angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde am Antriebsstangenende (23) und die Gewinde innen an den Bügeln (21) gegenläufig sind.
- 6. Vorrichtung nach einerr. oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs stange (24) bei den Abstandshaltern (25) mit Buchsen (26) versehen ist, die die lösbare Klemmung derselben in vorgegebenen Stellungen gegenüber diesen Abstandshaltern ermöglichen, und dadurch die ParalIe!verstellung der Führungselemente erlaubt.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der obigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum Zentrieren der Führungselemente (15,16) gegenüber dem Halter (14), welche eine Längsverschiebung der Führungselemente gegenüber diesem Halter vermeiden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass diese Zentrierelemente aus zwei Zapfen (27) bestehen, die an der Seite, wo die Führungselemente (15,16) angeordnet sind, über die Halterung (14) hervorstehen und in je eine™ Querschlitz (28) verschiebbar sind, die bei ihrer mittleren Querachse in die Führungselemente eingebracht sind und deren Länge der Projektion der Schrägschlitze (17) auf die Mittelachse entspricht..•a;
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der obigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine aus einem Vibrator (13), und zwar einem elektromagnetischen Vibrator7138804 0101.76
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