DE7027533U

DE7027533U - Regaleinheit.

Info

Publication number: DE7027533U
Application number: DE7027533U
Authority: DE
Original assignee: Fritz Schaefer GmbH
Current assignee: Fritz Schaefer GmbH
Priority date: 1970-07-22
Filing date: 1970-07-22
Publication date: 1970-11-05
Also published as: SE380715B; US3788242A; JPS5429937B1; CH523185A; BE770072A; GB1301239A; NL7109715A; FR2103176A5; AT304805B; CA936839A

Description

Regaleinheit

Die Erfindung bezieht sich auf eine Regaleinheit mit aus Blechprofilen bestehenden Pfosten, einem mit nach oben ragenden Stummeln zum Aufstecken der Blechprofile versehenen Boden und einer Decke mit nach unten ragenden Stummeln zum Erfassen der Regalpfosten.

Solche Regaleinheiten können zwar für sich allein verwendet werden. Meist jedoch werden mehrere Einheiten zu einer größeren Anlage zusammengestellt. Durch die Erfindung soll eine Regaleinheit der genannten Art so ausgebildet werden, daß eine Aufstokkung bis zu einer beliebigen Höhe möglich ist, wobei die Pfostenkräfte ohne Umweg bis zur Standfläche geleitet werden.

Das erfindungsgemäße Regal ist gekennzeichnet durch mindestens einen Mittelboden mit beiderseits über den Mittelboden vorragenden, an den Mittelbodenecken angeordneten aus Blechprofilen bestehenden Stummeln, die an mindestens zwei aneinander anschließenden Fläc¹ an über ihre gesamte Länge glatt durchlaufen und an ihren Enden so ausgeklinkte Regalpfosten, daß sich die Pfostenstirnseiten der beiderseits auf die Stummel aufgesteckten Regalpfosten

im Bereich der glatt durchlaufenden Stummelflachen berühren.

Eine so ausgebildete Regaleinheit kann in Verschiedener Weise benutzt werden. So kann als Grundeinheit eine Einheit, bestehend aus Boden, vier Pfosten und Decke der Regaleinheit verwendet werden. Meist jedoch wird man über den genannten Mittelboden eine weitere Einheit aufstocken. In diesem Fall wird auf die auf den Boden der Regaleinheit aufgesteckten Pfosten nicht eine Decke aufgesetzt, sondern ein Mittelboden. Auf diesen Mittelboden werden wieder vier Pfostenelemente aufgesteckt, auf deren oberen Enden entweder eine Regaldecke oder wieder ein Mittelboden aufgesteckt wird. Auch dann, wenn Mittelböden verwendet werden, werden die Pfostenkräfte ohne Umweg bis zum Regalboden hindurchgeleitet, da ja die Pfostenstirnseiten unmittelbar aneinander anliegen und so ein oberer Pfosten sich unmittelbar auf dem daran anschließenden unteren Pfosten abstützen kann, ohne daß zunächst Kräfte in den Mittelboden eingeleitet werden müssen.

Die Stummel bestehen vorteilhafterweise aus U-Profilen, wobei der U-Steg an einer Mittelbodenkante und ein U-Schenkel an einer anschließenden Mittelbodenkante anliegt, während der gegenüberliegende Schenkel eine den Mittelboden umfassende Ausklinkung aufveist. Man erhält so auf einfache Weise die glatt durchlaufenden Außenflächen en den Stummeln.

Weitere Ausführungsformen und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines

Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung hervor. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Regaleinheit gemäß der Erfindung in Explosionsdarstellung,

Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Ansicht einer Ecke der Regaleinheit im Bereich eines Mittelbodens entsprechend den Pfeilen II in den Fig. 1 und 3 und

Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie HI-III in Fig. 2.

Die in Fig. 1 dargestellte Regaleinheit hat einen Boden 1, vier untere Pfostenelemente 2, 3» 4 und 5, einen Mittelboden 6, vier obere Pfostenelemente 7, 8, 9, 10 und eine Decke 11. Sowohl der Boden 1 als auch der Mittelboden 6 und die Decke 11 sind bezüglich ihres flachen Teiles im wesentlichen gleich ausgebildet. Jeder dieser Teile hat eine ebene Abstellfläche 12, senkrechte Randabkantungen 13 und zu den senkrechten Randabkantungen 13 rechtwinklige Abkantungen 14 (in Fig. 1 nur an der Decke 11 sichtbar), die sich parallel zur Abstellfläche 12 erstrecken, so daß die Randbereiche der Teile 1, 6 und 11 einen U-förmigen Querschnitt haben. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, stoßen die unteren Abkantungen 14 an den Ecken bei 15 auf Gehrung aneinander und sind an diesen Stoßstellen miteinander verschweißt oder verlötet.

An den Längsseiten der Teile 1. 6 una Ϊ1 find Einsteckschlitze 16 für Unterteilungswände vorgesehen, während sich an den Schmal¹ Seiten Einstecklöcher 17 für Regalbegitterungen befinden. Wie an der Regaldecke 11 zu sehen ist, befinden sich solche Löcher auch an den unteren Abkantungen 14.

Die Pfosten 2, 3 und 4, 5 sind jeweils spiegelbildlich zueinander, was gleichbedeutend damit ist, daß die einander diagonal gegenüberliegenden Pfosten, also die Pfosten 2, 5 und die Pfosten 3, 4 gleich sind. Jeder der Pfosten besteht aus einem G-Profil, das aus Fig. 3 genauer zu erkennen ist. Das G-Profil hat Wandteile 18, 19, 20, 21 sowie Randabkantungen 22 und 23. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Pfosten 2 bis 5 an ihren Enden derart ausgeklinkt, daß die Piofilwände 20, 21 gegenüber den Profilwänden 18, 19 verkürzt sind. An der Profilwand 21 sind an den Enden Sicken 24 angebracht. Eine entsprechende Sicke ist auch in Fig. 3 zu sehen. An der Profilwand 21 sind ferner aus der Wand herausgeprägte Nasen 25 angebracht, die zum Einhängen von Zwischenboden, wie z. B. dem in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Zwischenboden 2S dienen.

Die oberen Pfosten 7, 8, 9 und 10 bestehen ebenfalls aus G-Profilen. Unterschiedlich gegenüber den unteren Pfosten ist nur, daß die Pfosten 7 bis 10 nur an den oberen Enden ausgeklinkt sind, nicht aber an ihren unteren Enden. Am Boden 1 der Regaleinheit sind vier Eckstummel 27, 28, 29 und 30 angebracht. Die Eckstummel bestehen aus U-Profilen. Ihre Befestigung am Boden 1 soll

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hat, wie auch d.^e anderen Stummel, einen Steg 31 un," '-,si parallele Schenkel 32 und 33. Der Steg 31 und der Schemel 3^ l?-ifen über die gesamte Stummellänge durch, während de.' Schemel 33 gegenüber dem Steg 31 und dem Schenkel 32 um die Dicke d des Bodens 12 verkürzt ist. Der Stummel 29 ist so von außen gegen die zugeordnete Ecke des Bodens 12 angelegt, daß der Steg 3'· und der Schenkel 32 an den senkrechten Bodenabkantungen 13 anliegen, während der Schenkel 33 mit 3einer Unterkante über die AbI..geflache 12 greift. Der Schenkel 32 und der Steg 31 sind durch Punktschweißung mit den Bodenabkantungen 13 verbunden. Die Stummel 27 bis sind an ihren oberen Enden etwas eingezogen. Zu diesem Zweck sind an den Ecken 34 (siehe beim Stummeil/28) Ausklinkungen vorgesehen, so daß die einzelnen Profilwände nach innen abgebogen werden können, beispielsweise um einen Winkel von ca· 30°.

Am Mittelboden 6 sind vier Stummel 35, 36, 37 und 38 vorgesehen. Auch hierbei handelt es eich um U-Profile, die in gleicher Weise an den Mittelboden angelegt sind, wie die Stummel am Boden 1, mit dem Unterschied, daß die Stummel den Boden nach beiden Seiten überragen. Um dies zu ermöglichen, ist an einem Schenkel eine Ausklinkung 39 vorgesehen, die den Mittelboden umfaßt. Die Stummel 35 bis 38 sind an ihren beiden Enden mit Einziehungen versehen, die entsprechend ausgebildet sind wie bei den Stummeln 27 bis 30 am Boden 1. Auch die Stummel am Mittelboden haben Jeweils zwei glatt durchlaufende Flächen 47, 48.

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iJie Regaide ii schließlich hat Stummel 40 bis 43, die so angebracht sind, wie dies am Beispiel des Bodens 1 schon beschrieben wurde. Der Unterschied zum Boden 1 besteht darin, daß die Stummel beim Boden nach ober? und bei der Decke nach unten ragen.

Dei zusammenbau einer Regaleinheit gemäß der Erfindung ist aus der Fig. 1 ohne weiteres verständlich. Es werden zunächst die Pfosten 2 bis 5 auf die Stummel 27 bis 30 aufgesteckt. Danach wird der Mittelboden 6 durch Einführen der Stummel 35 bis 38 in die Pfosten 2 bis 5 aufgesteckt, anschließend werden die oberen Pfosten 7 bis "\ J auf die oberen Enden der Stummel 35 bis 38 aufgesteckt und schließlich in die oberen Enden dieser Pfosten die Stummel 40 bis 43 der Regaldecke eingeführt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, legen sich die Unterkanter 44 der oberen Pfosten 7 bis 10 unmittelbar auf die Oberkanten 45 der unteren Pfosten 2 bis 5 auf, allerdings nur jeweils im Bereich der Profitwände 18 und 19, da ja die anderen Profilwände ausgeklinkt sind. Der Druck der oberen Pfosten 7, 10 wird also unmittelbar, d. h. ohne Umweg, über den Mittelboden 6 auf die unteren Pfosten 2 bis 5 und von dort bis zum Boden 1 übertragen.

Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die freien Ränder der Stummel durch die G-Profile der Pfosten am Ausweichen gehindert werden. Eine freie Kante wird hierbei von der Abkantung 22 des G-Profiles umfaßt, vätirend die andere Kante zwischen der Innenseite der Profilwand 20 und der eigens hierfür vorgesehenen Sicke 24 am Aus-

weichen gehindert ist. Noch sind aus Fig₃ 3 Punktschweißstellen 46 zu erkennen, mit denen die Stummal am Mittelboden 6 befestigt sind.

ι. c. Zeichnung nicht dargestellt sind Zubehörteile, wie Seitengitter, die in die Löcher 17 eingesteckt werden und schräge Kanten an den Bodenabkantungen 14 zum Ansetzen von Klammern, mit denen mehrere nebeneinander stehende Regaleinheiten zusammengeklammert werden können.

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Claims

-8-Schut2ansprüche:

1. Regaleinheit mi ο aus Elechprofilen bestehenden Pfosten, einem mit nach oben ragenden Stummeln zum Aufstecken der Blechprofile versehenen Boden und einer Decke mit nach unten ragenden Stummeln zum Erfassen der Regalpfosten, gekennzeichnet durch Eindestens einen Mittelboden (6) mit beiderseits über den Mittelboden vorragenden, an den Mittelbodenecken angeordneten, aus Blechprofilen bestehenden Stummeln (35, 36, 37, 38), die an mindestens zwei aneinander anschließenden Flächen über ihre gesamte Länge glatt durchlaufen und an ihren Enden so ausgeklinkte Re-^alpfosten ( 2, 3, 4, 5), daß sich die Pfostenstirnseiten (44, 45) der beiderseits auf die Stummel aufgesteckten Regalpfosten (2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10) im Bereich der glatt durchlaufenden Stummelflächen (47, 48) be±ühren.

2. Regaleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Stummel (35 bis 38) am Mittelboden (6) aus U-Profilen bestehen, wobei der U-Steg an einer Mittelbodenkante und ein U-Schenkel an einer aischließenden Mittelbodenkante anliegt, während der gegenüberliegende Schenkel eine den Mittelboden umfassende Ausklinkung (39) aufweist.

3. Regaleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Mittelboden (6) an seinen Rändern einmal oder vorzugsweise zweimal rechtwinklig abgekantet ist und die an den senkrechten Abkantungen (13) anliegen-

den Wände der Stummelprofile durch Punktschweißung (Schweißstellen 46) mit den Abkantungen (13) verbunden sind.

4. Regaleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß die Stummelenden eingezogen sind, beispielsweise mit einem Neigungswinkel von 30°.

5. Regaleinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stummelprofile im Bereich der Einziehungen an ihren Kanten (34) ausgeklinkt sind.

6. Regaleinheit nach einem der verhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (2 bis 5) mit Preßsitz auf den Stammeln sitzen.

7. Regaleinheit nach einem der vorhergehenden Anspruches, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (2 bis 5 und 7 bis 10) die freien Kanten der Stummelprofile erfassende. Abkantungen (22) und/oder Sicken (24) aufweisen.

8. Regaleinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfostenquerschnitt in an sich bekannter Weise G-förmig ist.

9. Regaleinheit nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stummelkante von einer Abkantung (22) des

G—Profiles unifaßt Wird j Während die RTirJpTf» Stiimmfilkants 7_Wi E eine Arretierungssicke (24) am G-Profil und eine innere Wand (20) des G-Profiles eingreift.

10. Regaleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die von unten auf die Stummel (35 bis 38) am Mittelboden (6) aufgesteckten Pfosten (2 bis 5) an ihren an den Mittelboden (6) angrenzenden Enden ausgeklinkt sind, während die Enden der von oben angrenzenden Pfosten (7 Ms 10) nicht ausgeklinkt sind.

11. Regaleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Regalboden (1), Regaldecke (11) und Mittelboden (6) mit Ausnahme der Stummelanordnungen gleich ausgebildet sind.