DE935057C

DE935057C - Zusammenlegbares Verpackungsgestell fuer sperrige Gueter

Info

Publication number: DE935057C
Application number: DEK14108A
Authority: DE
Inventors: Werner Dr-Ing Albert; Bernhard Albrecht
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1952-05-06
Filing date: 1952-05-06
Publication date: 1955-11-10

Description

Zusammenlegbares Verpackungsgestell für sperrige Güter Es ist ist kannt, an Stellte der üblichen Holzverschläge als Verpackng für sperrige Güter zum Schutz gegen Transportschäder zusammenlegbare, vorzugsweise aus Stahlprofilen zusammengesetzte Verpackungstelle zu verwenden, die immer wieder benutzt und als Leergut für den Rücktransport in eine raumsparende Form gebracht werden können.
Die Erfindung geht aus von derjenigen Bauart eines Verpackungsgestelles, bei der die Boden-, Kopfe und Seitenwände rahmen- oder gitterartig ausgebildet und zum Teil lösbar, zum Teil schwenkbar miteinander verbunden sind. Sie bezweckt die Schaffung eines verbesserten Verpackungsgestelles mit besonders vorteilhaften Eigenschaften.
Das Neue besteht darin. daß jede von zwei parallelen Seitenwänden des Verpackungsgestelles aus zwei mittels einer Spannvorichtung miteinander kuppelbaren Teilen besteht. von denen der eine mit der Bodenwand und der andere mit der Kopfwand mittels Scharniere und Zugbänder verbunden ist und daß die beiden übrigen. ungeteilten Seitenwände mit der Bodenwand und der Kopfwand mittels Steckverbindungen und durch die Wirkung der Spannvorrichtungen zusammengehalten werden.
Diese Ausbildung des Verpackungsgestelles gestattet es. mit wenigen einfachen Handgriffen die Umwand hing der Gebrauchsform in die Leergutform und umgekehrt herbeizuführen. wobei sich ein besonders fester Zusammenhalt der Bestandteile ergibt. In Hinsicht auf den letztgenannten Vorteil ist es zweckmäßig, an den Ecken der Bodenwand und der Kopfwand senkrechte Ansätze vorzusehen, die mit den Enden der senkrechten Rahmenteile der ungeteilten Seitenwände als Steckverbindungen zusammenwirken. Ferner können die ungeteilten Seitenwände mit rechtwinkligen Ansätzen für den Eingriff in entsprechend profilierte Stäbe der geteilten Seitenwände versehen sein.
Die Spannvorrichtungen für die geteilten Seitenwände sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sowohl die an der Bodenwand als auch die an der Kopfwand angelenkten Teile der Seitenwände in einer zur Bodenwand bzw. zur Kopfwand parallelen Lage miteinander kuppelbar sind. Durch geeignete Bemessung der Ansätze der Bodenwand und der Kopfwand und der Zugbänder der geteilten Seitenwände läßt sich erreichen, daß die aufeinandergelegten ungeteilten Seitenwände zwischen den mit den Ansätzen übereinander abgestützten Boden- und Kopfwänden Platz hahen und mit den letzteren durch Kuppeln der z. B. an der Bodenwand angelenken und über die Kopfwand gelegten Teile der geteilten Seitenwände verspannt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. I zeigt in perspektivischer Ansicht das Verp ackungsgestell im Gebrauchszustand; Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten, je in einem senkrechten Schnitt; Abb. 4 edäutert in perspektivischer Ansicht das Zusammenlegen des Verpackungsgestelles, wobei der besseren Übersicht halber die ungeteilten Seitenwände weggelassen sind, und Abb. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht das zusammengeiegte Verp ackungsgestell.
Das Verpackungsgestell (Abb. I) setzt sich aus rahmlen- oder gitterartigen Wänden zusammen, und zwar aus der Bodenwand 1, der Kopfwand 2, zwei parallelen. ungeteilten Seitenwänden 3, die lösbar mit der Boden- und Kopfwand verbunden sind, und zwei geteilten, parallelen Seitenwänden, deren Teile 9, 10 und 9a, 10a durch Zugbänder 8 und Scharniere 7 mit der Bodenwand bzw. mit der Kopfwand verbunden sind. Die Wände sind aus Stahlblechprofilen zusammengesetzt. In den Ecken des Rahmens 4 der Bodenwand sind Stützplatten 12, beispielsweise für die Füße eines zu verpackenden Herdes, angeordnet. Waagerechte Profilstäbe 14 und an senkrechten Rahmenteilen I3 der ungeteilten Seitenwände 3 angeordnete rechtwinklige Ansätze 15 tragen Gummipuffer 17 zur elastischen Festlegung des zu verpackenden Gegenstandes. Die Rahmen 4 der Bodenwand 1 und der Kopfwand sind durch im Querschnitt U-förmigle Stäbe 5 ausgesteift, in die Holzleisten oder andere nachgiebige Teile eingelegt sein können.
Die Rahmen 4 der Bodenwand 1 und der Kopfwand 2 sind an den Ecken mit senkrechten Ansätzen 6 versehen. die mit den senkrechten Rahmrenteilen 13 der ungeteilten Seitenwände 3 und an diesen angeordneten Halteblechen 16 als Steckverbindungen zusammenwirken. Die Ansätze 15 an den senkrechten Rahmenteilen 13 sind mit den U-förmig proiiiierten Stäben g und 9a der geteilten Seitenwände in Eingriff.
Die Teile 9, 10 und 9a, 10a der geteilten Seitenwände sind durch Spannvorrichtungen ii z. B. nach Art von Bilerflaschenverschlüssen kuppelbar. Durch die Wirkung dieser Spannvorrichtungen werden die Bodenwand I, die Kopfwand 2 und die Seitenwände 3 fest zusammengehalten. Die Spannglieder 11a, I I b dieser Spannvorrichtungen sind an den Teilen der leinen Seitenwand umgekehrt zu den an den Teilen der g,egenüberliegenden Seitenwand angebrachten Spanngliedern 11a, 11b angeordnet, so daß es für das Zusammenlegen des Verpackungsgestelles möglich ist, die mit der Bodenwand l verbundenen Teile 9, 10 in einer zur Bodenwand parallelen Lage miteinander zu kuppeln und zu verspannen. Dasselbe gilt für die mit der Kopfwand 2 verbundenen Teile ge, 10a.
Zum Zusammenlegen des Verpackungsgestelles werden die Spannvorrichtungen 11 gelöst. die Seitenwände 3 von der Bodenwand l und der Kopfwand 2 getrennt und waagerecht zwischen Bodenwand und Kopfwand eingelegt. Die Ansätze 6 sind so bemesen, daß die Seitenwände 3 zwischen Boden- und Kopfwand Platz haben. Die Zugbänder 8 sind so lang, daß z. B. die mit der Bodenwand I verbundenen Teile 9. 10 der geteilten Seitenwände waagerecht über die Kopfwand gelegt und durch die betreffende Spannvorrichtung 11 miteinander gekuppelt werden können (Abb. 5), wodurch sämtliche Teile des Verpad'-ungsgestelles in zusammengelegtem Zustand fest miteinander verspannt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusammenlegbares Verpackungsgestell für sperrige G ter, bestehend aus rahmen- oder gitterartigen Boden-, Kopf- oder Seitenwänden, die zum Teil lösbar, zum Teil schwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede von zwei parallelen Seitenwänden aus zwei mittels einer Spannvorrichtung (11) miteinander kuppelbaren Teilen (9, 10 und 9a, 10a) besteht, von denen der eine (9, 10) mit der Bodenwand (1) und der andere (9a, 10a) mit der Kopfwand (2) mittels Scharniere (7) und Zugbänder (8) verbunden ist und daß die beiden übrigen, ungeteilten Seitenwände (3) mit der Bodenwand (1) und der Kopfwand (2) mittels Steckverbindungen (6, 13, 16) und durch die Wirkung der Spannvorrichtungen (11) zusammengehalten werden.
2. Zus'amm:enl'egbares Verpackungsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Bodenwand (1) als auch die Kopfwand (2) an den Ecken mit senkrechten Ansätzen (6) versehen ist, die mit den Enden von senkrechten Rahmenteilen ( 13) der ungeteilten Seitenwände (3) als Steckverbindungen zusammenwirken.
3. Zusammenlegbares Verpackungsgestell nach den Ansprüchen I und 2. dadurch gekennzeich- net, daß die ungeteilten Seitenwände (3) mit rechtwinkligen Ansätzen (15) für den Eingriff in entsprechend profilierte Stäbe(9) der geteilten Seitenwände (9, 10. 9a, 10a) versehen sind.
4. Zusammenlegbares Verpackungsgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenlegen sowohl die an der Bodenwand 1 als auch die an der Kopfwand 2, angelenkten Teile (9, 10 bzw. 9a, 10a) der geteilten Seitenwände in einer zur Bodenwand bzw. Kopfwand parallelen Lage mittels der Spannvorrichtung 11) miteinander kuppelbar sind und daß die Ansätze (6 der Kopfwand 2) und der Bodenwand 1) und die Zugbänder (8) der geteilten Seitenwände so bemessen sind. daß die aufeinandergelegten, ungeteilten Seitenwände (3) zwischen den mit den Ansätzen 6 aufeinander abgestützten Boden- und Kopfwänden (1. 2 Platz haben und mit den letzteren durch Kuppeln der z. B. an der Bodenwand angelenkten und über die Kopfwand (2) gelegten Teile (9, 10) der geteilten Seitenwände verspannt werden können.