DE202650C

DE202650C -

Info

Publication number: DE202650C
Application number: DENDAT202650D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind Sitzbänke bekannt, bei denen die unter den Sitz umlegbaren Füße durch in der Mitte geteilte, nach innen klappende Eckstreben abgestützt werden. Demgegenüber wird das Neuartige darin gesehen, daß der obere Teil der Strebe mit einem Schlitz zur Führung des einen Endes einer Steife versehen ist, deren anderes Ende in der Nähe des Drehzapfens des Fußes am Sitz angelenkt ist.
ίο Auf der Zeichnung zeigt:

Fig. ι die Vorderansicht der aufgestellten Bank,

Fig. 2 die auf den Rücken gelegte Bank, bei welcher der eine Fuß im Begriff steht, sich gegen das Sitzbrett zu legen, während der andere Fuß gänzlich anliegt,

Fig. 3 die Steifvorrichtung in größerem Maßstabe.

Es bedeuten g und h die gelenkig miteinander verbundenen Teile, von denen der obere g mit einem Schlitz k versehen ist. In diesem ist das eine Ende der Steife d geführt, die am anderen Ende am Sitz I angelenkt ist, und zwar in der Nähe des Gelenkzapfens i des Fußes c.

Außer Gebrauch liegt die Bank mit angelegten Füßen auf dem Rücken, und es kann so eine größere Anzahl von Bänken übereinandergestapelt werden, ohne großen Raum zu beanspruchen.

Beim Umdrehen der Bank fallen die Füße c in die senkrechte Lage, wodurch die zusammengeklappte Strebe g, h gestreckt wird.

Zugleich gleitet die nach unten fallende Hilfssteife d (Fig. 3) in den toten Punkt f. Hierdurch bleiben die beiden Schenkel g und h gestreckt, und es werden die Füße in der senkrechten Haltung festgestellt.

Dreht man nach Gebrauch die Bank auf den Rücken, so fallen die Füße durch Zurückgleiten der Hilfssteife d und die dadurch aufgehobene Streckung in ihre ursprüngliche Lage zurück.

Dieses selbsttätige Umlegen der Füße wird dadurch gefördert, daß einmal die Gelenke mit vielem Spiel hergestellt und sodann die Teile d, g und h besonders kräftig, beispielsweise aus Temperguß, gemacht werden, so daß sie durch ihr Gewicht die Füße mitziehen.

Claims

Patent-Anspruch:

Bank, bei der die unter den Sitz umlegbaren Füße durch geteilte, nach innen klappende Eckstreben abgestützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (g) jeder Eckstrebe mit einem Schlitz (k) zur Führung des einen Endes einer Steife (d) versehen ist, deren anderes Ende in der Nähe des Drehzapfens (i) des Fußes (c) am Sitz (I) angelenkt ist.

Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.