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Kleinzeichentisch Der Gegenstand der Erfindung ist ein Zeichentisch
mit Stahlrohrgestell, insbesondere in der Ausbildung als Kleinzeichentisch, mit
einem Bestreichungsfeld ausreichend für Zeichnungen z. 13. im Format DIN A i. Bekannte
Tische dieser Art genügen den gleichzeitigen Anforderungen an bequemes Bedienen
und Zeichnen sowie an hinreichende Standfestigkeit nicht. Ihr Gestell besteht aus
einem Dreibein ungenügender Stabilität in meist unschöner Holzbauart.
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Die Erfindung betrifft demgegenüber einen Kleinzeichentisch, der auch
bei hoher Belastung unbedingt fest steht, sich durch Kippen in die Waagerechte schnell
in einen Arbeits- und Gebrauchstisch umwandeln läßt und durch Zusammenlegen seiner
Teile auf geringstem Raum leicht zu befördern ist. Zu diesem Zweck bestellt sein
Gestell aus zwei an den seitlichen Gradleisten des Brettes schwenkbar befestigten
und durch lösbare Querstreben miteinander verbundenen, trapezförmigen Stahlrohrbügeln,
die mit der größeren der ungleichen Trapezseiten, also besonders fest, auf dem Boden
stehen. Durch die die Bügel verbindenden Querstreben erhält das Gestell große seitliche
Stabilität, während es in Richtung der Tischebene bei sicherem Stand auf vier Punkten
noch genügend Weichheit besitzt. Damit ist die Hauptvoraussetzung dafür gegeben,
(laß der Zeichentisch nicht nur beim Zeichnen unverrückbar auf dem Boden ruht, sondern
auch nach dem Umklappen des Brettes in die Waagerechte als \rl)eitstiscli benutzt
werden kann, und zwar selbst bei ungewöhnlich hoher Belastung. Bei sitzender 1rl>eits@@-eise
läßt sich die Zeichenfläche, die im übrigen in beliebigem Winkel leicht einstellbar
ist, bequem bestreichen. Schließlich zeichnet sich der Zeichentisch wegen der Ausbildung
seines Gestelles als Rohrrahmengestell durch sein geringes Gewicht besonders aus.
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wesentlicher Vorzug des Kleinzeichentisches ii@4cli dieser Erfindung besteht darin,
daß sich der 'fisch zielt Abstellen zusammenlegen läßt, ein Vorzug, der vor allein
bei beengten Raumverhältnissen ins Gewicht fällt. Zti dieseln Zweck sind die lösbar
befestigten Querstreben des Gestells nach dein Abtielinien durch Flügelschrauben
o. dgl. gegen die untere "Tischflüche zu verschrauben, und zwar ztisaintnen mit
den Trapezbügeln, unter die man sie beine Aufspannen einschiebt.
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Nach der Erfindung besteht die an die beiden seitlichen Gradleisten
anzuschraubende Bretthalterung des Kleinzeichentisches aus zwei Laschen, die über
eine an jedem Stahlrohrbügel des Gestells angesclii%eifite Konsole greifen und mit
derKonsole über eine Klenlnischraube drehbar verbunden sind. Beim 1)relieti der
Laschen um die Klemmschraube löst sich diese nicht, so daß das Zeichenbrett beliebig
geneigt werden kann, ohne daß die Klemmung neu eingestellt zu werden braucht. Die
Neigung des Brettes kann lies zur Waagerechten gehen, wodurch es erni<igliclit
wird, Gien Zeichentisch sehr schnell und ohne besondere Umstände in einen Arbeitstisch
mler Gebrauchstisch zu verwandeln.
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In der "Zeichnung sei die Erfindung an eitlem Ausführungsbeispiel
erläutert. Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht des Kleinzeichentisches und li ig.
2 eine Vorderansicht dazu. In den Fig. 3 und d. ist der zusammengelegte Tisch von
der Seite und von unten dargestellt, während Fig. 5 eine Teilansicht der Reißbretthalterung
veranschaulicht.
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1)er Kleinzeichentisch nach der Erfindung besteht aus zwei Stahlrohrbügeln
i, an die je eine Konsole 2 <itigeschweil.it ist zur gelenkigen Verbindung mit
Laschen 3 der an den Gradleisten des Reißbretts 5 angeschraubten Reißbretthalterung.
Je eine Klemmschraube 0 dient in dem Gelenk als Schwenkzapfen und zum Festhalten
des jeweils eingestellten Brettwinkels. Die beiden trapezförmigen und mit der längeren
der ungleichen Trapezseiten auf dein Boden stehenden Stahlrohrbügel sind durch abnehmbare
Querstreben :I verbunden. Auf der Rückseite des Ieiclienbrettes befinden sich Flügelschrauben
7 zum Festhalten der dort unterzubringenden Stahlrolirgestellteile.
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:Aus den Fig. i und 2 ist zu ersehen, daß das Zeichenbrettgestell
in Richtung des Pfeiles _ (F ig. 2), durch die Querverstrebungen d bedingt, eine
große Steifigkeit aufweist, während es in Richtung des Pfeiles 1; (Feg. i)
genügend nachgeben kann, ohne den festen Stand auf vier Punkten zu ;efälirden. 1)ie
trapezfürinigen Bügel bestehen jeweils .aus den gleich langen Rohrschenkeln 8, dein
kürzeren Querrohr 9 und dein längerenQuerrolir to, das, wie sich aus den
Fig. i und 5 ergibt, nach innen durchgebogen ist, so daß der Tisch auf vier Punkten
steht und sich dann jeder Unregelmäßigkeit des Bodens besonders gut anpassen kann.
Flügelschrauben i i dienen zur Verbindung der Bügel mit den Querstreben d. An den
Gradleisten 12 des Reißbrettes 5 ist je eine Flügelschraube 7 vorgesehen, die zum
Festhalten der beim Zusammenklappen auf die Rückseite des Brettes gebrachten Rohrgestellteile
dient. Die dabei unter die Trapezbügel eingeschobenen Querstreben d werden durch
einen auf der Rückseite des Brettes befestigten Bügelhalter 13 verspannt.
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Die der Reißbretthalterung dienenden, an den Gradleisten i2 befestigten
Doppellaschen 3 sind itl I1 ig. 5 vergrößert dargestellt. Dabei ist auch ersichtlich,
wie die Laschen 3 mit den Konsolen 2 durch die Klemmschrauben 6 verschraubt sind.
Die Klemmschraube 6 wird mittels des Handhebels 1d fest angezogen. Danach läßt sich
eine beliebige Neigung des Zeichenbrettes einstellen, ohne daß es erforderlich ist,
eine neue Einstellung an der Kleinniting vorzunehmen.