DE445225C - Zu einem Kasten zusammenklappbare Lagerstaette - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine versetzbare Lagerstätte, die zu einem Kasten von geringen Abmessungen zusammengeklappt werden kann und in der Gebrauchsstellung genügend Raum, für ein Bett und zugehörige Möbel bietet. .

Das Neue besteht darin, daß in der Verlängerung der einen Querwand des Kastens, aus dem die Lagerstätte besteht, eine abnehmbare Wand, befestigt ist, während an den beiden Längswänden des Kastens Wände angelenkt sind, die beim Versetzen in das Innere des Kastens hineingeklappt und beim Aufstellen der Lagerstätte in der Verlängerung der Querwand befestigt werden können, so daß sie mit den übrigen Wänden ein an der Schmalseite offenes Häuschen bilden, das oben durch einen abnehmbaren Deckel geschlossen ist.

Ferner ist in dein Kasten eine als Bett dienende Bank vorhanden, an deren einem Ende ein Schrank gelenkig befestigt ist, der beim Ver-

setzen auf die Bank heruntergeklappt wird, so daß das Ganze in dem Kasten untergebracht werden kann. Beim Aufstellen der Lagerstätte wird dieser Schrank hochgeklappt und befindet sich alsdann außerhalb des Häuschens an dessen offener Seite, die er zum Teil verschließt. Der alsdann noch, offen bleibende Teil dieser Seite kann durch. Wände oder eine geeignete Tür verschlossen werden.

ίο Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die

Abb' ι die beim Versetzen zu einem Kasten β zusammenklappbare Lagerstätte, die Abb. 2 eine Stirnansicht derselben nach Entfernung der abnehmbaren Querwand und des Deckels, die

Abb. 3 den zu einem Häuschen auseinandergeklappten Kasten, die

Abb. 4 die als Bett dienende Bank, auf die der daran angelenkte Schrank heruntergeklappt ist, die

Abb. 5 eine Seitenansicht derselben Teile, wobei der Schrank hochgeklappt ist, die Abb. 6 eine Ansicht der Lagerstätte in Gebrauchsstellung, die

Abb. 7 eine Stirnansicht, von der Eingangsseite aus gesehen, und die

Abb. 8 einen Grundriß derselben. Die Lagerstätte besteht im wesentlichen aus einem Kasten i, dessen Boden 2 auf Längsträgern 3 ruht und dessen über die Längswände 4, die Querwände 5 und 6 des Kastens greifender Deckel 16 abnehmbar ist. Die Wände 4 und 5 des Kastens sind fest, dagegen ist die eine Querwand 6 abnehmbar und kann entweder in ihrer Stellung nach Abb. 1, in der sie den Kasten schließt, oder in ihrer Stellung nach Abb. 3, in der sie die Querwand 5 verlängert, angebracht werden; in dieser Stellung wird sie beispielsweise durch Riegelplatten 7 festgehalten. Am oberen Rande der beiden Längswände 4 des Kastens 1 ist mit Gelenken 8 je eine Wand 9 angelenkt, die entweder gegen die Wand 4 heruntergeklappt (Abb. 2) oder in die Verlängerung der Längswand 4 nach oben geklappt werden kann (Abb. 3). In dieser Stellung bildet sie zusammen mit den Wänden 4, 5 und 6 ein oben und an einer Stirnseite offenes Häuschen. Die Wände 9 werden durch Riegelplatten 10 festgestellt. Selbstverständlich ist es, um den Kasten 1 aus der Stellung nach Abb. 1 in die Stellung nach Abb. 3 zu bringen, erforderlich, vorher den Deckel 16 abzuheben. Die Wände 9 könnten auch, statt an die Wände 4 angelenkt zu sein, unabhängig von diesen sein. Beim Versetzen sind die Wände 9 in das Innere des Kastens 1 unterhalb des Deckels 16 hineingeklappt, beim Aufstellen der Lagerstätte bilden sie eine Verlängerung der Wände 4 und sind in dieser Stellung mittels Bolzen o. dgl. gesichert. Im Innern des Kastens 1 ist eine als Bett dienende Bank 11 untergebracht (Abb. 4, 5), die etwas kürzer ist als die Länge des Kastens. An das eine Ende dieser Bank 11 ist mit Gelenken ein Schrank 12 angelenkt, der entweder auf die Bank 11 heruntergeklappt werden kann (Abb. 4) oder hochgeklappt werden kann (Abb. 5), wo er einerseits durch, eine abnehmbare Strebe I3^a und anderseits durch Leisten 13, die nach außen vorspringen und sich gegen Pfosten 14 der Bank 11 stützen, gehalten wird. Der Schrank 12 besitzt oben eine Abteilung 15 für Wäsche usw., während der untere Teil eine Verlängerung der Bank 11 bildet.

■ Beim Versetzen sind die Wände 9 in das Innere gegen die Wände 4 hineingeklappt (Abb. 2), und die Wand 6 befindet sich in ihrer Stellung nach Abb. 1. Der Schrank 12 ist auf die Bank 11 heruntergeklappt und mit dieser zusammen in dem Kasten 1 untergebracht, der oben durch den Deckel 16 geschlossen ist.

Soll die Lagerstätte aufgestellt werden, so wird der Deckel 16 abgenommen und die Wand 6 aus ihrer Stellung entfernt und in die Verlangerung der Wand 5 gebracht. Die Wände 9 werden in die Verlängerung der Wände 4 geklappt und alle Wände verriegelt. Der Schrank 12 wird hochgeklappt und alsdann der Deckel wieder aufgelegt, wobei er dann einerseits über die Wand 6 und die Flächen 9 und anderseits über eine Leiste 17 des Schrankes 12 greift. Der Schrank 12 befindet sich außerhalb des Häuschens, dessen eine offene Seite er zum Teil verschließt. Der übrige noch offene Teil kann durch geeignete Vorrichtungen verschlossen werden, beispielsweise durch eine Tür 18, 19. Man kann in dem übrigen Teil 20 des Häuschens einen Tisch 21 oder andere Möbel aufstellen.

Die Lagerstätte kann aus jedem geeigneten Baustoff, vorzugsweise jedoch aus Holz, hergestellt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zu einem Kasten zusammenklappbare Lagerstätte, dadurch gekennzeichnet, daß über den Längswänden (4) des Kastens (1) nach dem Kasteninnern klappbare Wände (9) angelenkt sind und in der Verlängerung der Querwand (5) eine abnehmbare Wand (6) befestigt ist, ferner daß an dem einen Ende der im Kasten (1) untergebrachten Bank (11) ein auf die Bank herunterklappbarer Schrank (12) angelenkt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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