DE700658C - Verfahren zur farbigen Entwicklung von Halogensilberbildern - Google Patents
Verfahren zur farbigen Entwicklung von HalogensilberbildernInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
- G03C5/29—Development processes or agents therefor
- G03C5/30—Developers
- G03C5/3021—Developers with oxydisable hydroxyl or amine groups linked to an aromatic ring
-
- G—PHYSICS
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- G03C5/50—Reversal development; Contact processes
Description
- Verfahren zur farbigen Entwicklung von hlalogensilberbildern D?e Erfindung betrifft die Entwicklung farbiger Bilder in Halogensilberemulsionsschichfen unter Verwendung neuer Entwicklungssubstanzen.
- Es sind bereits einheitlich zusammengesetzte Farbentwickler bekannt, bei denen der Farbstoff aus zwei Molekülen der Entwicklungssubstanz bei der Oxydation durch das belichtete Halogensilber entsteht. jedoch stand für diesen Zweck nur eine engbegrenzte Auswahl von Entwicklungssubstanzen zur Verfügung. Von diesen sei z. B. das Thiondoxyl genannt, welches zwar ein brauchbares- Ptirpurbild liefert, jedoch in der Entwicklerlösung nur eine geringe Beständigkeit zeigt. _ Die meisten Farbentwickler enthalten neben der eigentlichen Entwicklungssubstanz eine sog. Farbkomponente; bei der Entwicklung entsteht durch Kupplung aus dem Oxydationsprodukt des Entwicklers und der Farbkomponente der endgültige Bildfarbstoff. Die in bekannter Weise durch Azomethinkupplung aus sauren Methylenverbindungen mit Entwicklern, wie Dialkyl-p-phenylendiaminen, entstehenden gelben Farbstoffe haben jedoch den Nachteil, in Wasser nicht gänzlich unlöslich zu sein; auch entstehen sie mit Sicherheit nur bei einem verhältnismäßig hohen Überschuß von Alkali. Diese Entwicklungslösungen sind im allgemeinen auch nicht besonders stabil.
- Gegenstand der Erfindung s?nd einheitlich zusammengesetzte Farbentwickler, die als Entwicklungssubstanzen Orthoaminophenole enthalten. Die Lösungen sind genügend stabil und können deshalb ohne Sulfit angesetzt werden, was wiederum die Erzeugung brillanter Farben erleichtert. Es können mit Hilfe der erfindungsgemäß angegebenen Entwicklungssubstanzen Farbbilder erzeugt werden, die gegen Säure und Alkali stabil sind; die:' bekannten aus Azomethinfarbstotfen b:st:lien-"' den Bilder sind dagegen sehr empfindlich gegen Säuren.
- Zur Entwicklung dient im allgemeinen eine alkalische i- bis 2°;oige Lösung der Orthoaminophenole. Soweit dies zur Auflösung der Substanz erforderlich ist, wird Ätzalkali verwendet; zur Steigerung des Entwicklervermögenswerden vorzugsweise i bis 5 °% einer schwachen Base, wie Soda, Trinatriumphosphat, Borax, Bicarbonat oder Glykokollnatrium, zugesetzt, oder der Entwickler wird von vornherein mit überschüssigem Ammoniak angesetzt. An Stelle einer wäßrigen Lösung kann auch eine verdünnte alkoholische Lösung zur Entwicklung verwendet werden.
- Die im fo:genden aufgeführten Verbindungen stellen Beispiele dar für die gemäß der Erfindung verwende-,en Entwicklungssubstanzen.
- i. o-aminosymm. ni-2X%ylenol Schon eine schwache sodahaltige wäßrige Lösung liefert intensiv zitrongelbe Bilder; auch das p-Chlor- und p-Broinderivat entwickelt unter Bildung eines zitrongelben Chinonimids. Das p-Cyanderivat wirkt nur schwach.
- 2. o-Ainino-m-brom-m-kresol liefert rötlichgelbe Bilder. 3. o-Amino-p-xylenol liefert rötlichgelbe Bilder.
- ¢. o-Aminoisopseudocumenol ergibt prachtvolle zitrongelbe Bilder. Mit verschiedenen Chlor- und Bromderivaten und anderen m-substituierten o-Aminophenolen erhält man rote bis purpurne Farbtöne. Beispiele sind 5. die o-Aminoresorcinmonoalkyläther, z. B: 3-Methoxy-o-aminoplienol und die entsprechenden Orcinderivate, 6. m-Oxy-o-aminodialkylanilin Wie bereits bekannt ist, gibt auch das einfache o-Aminophenol bei Entwicklung in soda-oder alkalihaltiger Lösung rötlichgelbe bis orange Bilder; besser eignen sich jedoch die meist rote Bilder ergebenden Homologen, wie 7. o-Amino-m-kresol und sein Bromderivat, B. 6-Amino-o-kresol.
- Bei den folgenden Aminonaphtholen werden die an das o-Aminophenol gebundenen Substituenten durch angelagerte Benzolringe dargestellt: 9. ß-Amino-a-naphtliol gibt violette Bilder. io. a-Phenylamino-ß-naphthol gibt rötlichgelbe Bilder.
- i i. ß-Phenylamino-a-naphthol gibt Purpurbilder.
- Von den heterocyclischen sei noch das Carbazolaminophenol erwähnt; es darf bei der Entwicklung mit diesen nur die gerade theoretisch erforderliche Menge Lauge oder besser Ammoniak genommen werden, wenn kräftige Farbstoffbilder entstehen sollen.
Claims (5)
- PATt?NTANSPRJJCliE: i. Verfahren zur farbigen Entwicklung von Halogensilberbildern, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwicklungssubstanzen Orthoaminophenole verwendet werden, die außer der Hydroxyl- und der Arnino# gruppe mindestens einen weiteren Kernsubstituenten enthalten, der auch ein angelagerter Benzolring sein kann.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Orthoaminoplienole verwendet werden, die mit einer Alkylgruppe oder mit mehreren Alkylgruppen substituiert sind, wie Orthoaminokresole, Orthoaminoxylenole oder Orthoaminoisopseudocumenol.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Orthoaminophenole verwendet werden, die mit einer Alkoxygruppe substituiert sind, wie d_e Monoallzyläther des Orthoaminoresorcins und Orthoaminoorcins. q..
- Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von a-Amino-ß-naphtholen oder ß-Ainino-anaphtholen.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch Verwendung von Orthoaminophenolen oder Orthoaminonaphtholen, die in der Orthoaminogruppe oder in einer weiteren Aminogruppe mit Alkyl- oder Arylresten substituiert sind.
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Also Published As
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