DE668027C - Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Bildern durch Kopieren von mehrfarbigen Bildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Bildern durch Kopieren von mehrfarbigen Bildern

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DE668027C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/72Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705
    • G03C1/73Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705 containing organic compounds

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  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Bildern durch Kopieren von mehrfarbigen Bildern Es ist bereits bekannt, photographische Auskopierbilder auf dem Wege des Ausbleichverfahrens herzustellen. Es sind auch Verfahren beschrieben worden, bei welchen zur Herstellung von farbigen Auskopierbildern farbstoffbildende Stoffe benutzt werden, z. B. Leukobasen, Diazoverbindungen, Leukoester usw.
  • Bei den Ausbleichverfahren werden fertige Farbstoffe in farbigem Lichte zerstört, während @die Bildung .des Farbbildes aus farbstoffbildenden Stoffen bei den bisher beschriebenen Verfahren keine Funktion des farbigen Lichtes ist. Die farbigen Bilder entstehen hierbei durch nachträgliche Vereinigung einfarbiger Teilbilder oder durch aufeinanderfolgendes Kopieren farbloser Teilnegative nach den in der Farbenphotographie allgemein üblichen Verfahren. Es ist zwar vorgeschlagen worden, farbige Lichter für die Kopierung von Diazosulfonaten im Gemisch mit Azokomponenten zu verwenden, j e-doch waren diese Substanzen selbst nicht farbenempfindlich, und die Anwendung dieser Filter diente Korrektions-und Kühlzwecken.
  • Außerdem ist bereits vorgeschlagen worden, farblose Leukobasen mit farblosen Diazosulfonaten zu kombinieren. Diese Kombinationen haben sich jedoch wegen mangelhafter Farbenempfindlichkeit nicht bewährt.
  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, welches zur Herstellung farbenphotographischer Auskopierbilder verwendet wird und dem Ausbleichverfahren überlegen ist und auch die oben geschilderten Nachteile der bekannten Kombinationsdrucke vermeidet. Es ist durch vorliegende Erfindung möglich, mehrfarbige Bilder durch einen einzigen Kopiervorgang herzustellen, indem man genau so wie beim Ausbleichver fahren von mehrfarbigen Kopiervorlagen ausgeht.
  • Es wurde die überraschende Beobachtung gemacht, daß man von mehrfarbigen Kopiervorlagen unmittelbar farbig kopieren kann, wenn man "farbstoffbildende Substanzen verwendet, welche eine intensive Eigenfarbe aufweisen. Mit anderen Worten: Jede lichtempfindliche gefärbte farbstoffbildende Substanz ist farbenempfindlich. Für lichtempfindliche Farbstoffe, z. B. für Ausbleichfarbstoffe, war dies bekannt, jedoch für gefärbte farbstoffbildende Substanzen nicht. Es wurde gefunden, daß z. B. der Leukoester oder Äthyläther des Hydroflavantrens, welcher intensiv dunkelblau gefärbt und wie die meisten Leukokörper bekanntlich lichtemfindlich ist, nur für rote Strahlen empfindlich ist: Ähnlicherweise besitzen andere Leukokörper der Küpenfarbstoffe, welche intensiv gefärbt sind, eine hervorragende Farbenempfindlichkeit. Besonders intensiv gefärbte LQukokörper, oder korrekter bezeichnet Hydroverbindungen, bilden die Anthrachinonfarbstoffe (.bekanntlich ist die Küpe des Anthrachinons, des einfachsten Vertreters dieser Klasse, schon dunkelrot gefärbt), Indanthrenfarbstoffe, Acridonfarbstoffe, Benzanthron-, Anthrachinonnaphthoxanthonfarbstoffe und viele andere Vertreter der Küpenfarbstoffe. Es werden die Ester oder Estersalze dieser Verbindungen verwendet. Außerdem sind unter den Küpenfarbstoffen noch unveresterte Leukokörper manchmal auch beständig und gefärbt.
  • Sehr gut geeignet sind auch die Diazoverbindungen und deren Umwandlungsprodukte sowie deren Verbindungen, wie Sulfonate, Diazoamidoverbindungen, Triazene, Diazoanhydride Nitrosamine, die Additionsverbindungen mit Piperidin und anderen Basen usw. Die Diazoverbindung wird aus einem farbigen oder farblosen Amin gebildet.
  • Gefärbte Diazoverbindungen sind bereits zu photographischen Kopierzwecken verwendet worden, jedoch wurden diese Substanzen hauptsächlich deswegen benutzt, um die Beendigung des Kopiervorganges gut beobachten zu können, und es wurden nur einfarbige Bilder damit hergestellt.
  • Es wurde gefunden, daß es besonders lebhaft gefärbte Diazoverbindungen gibt, welche gegen zur Eigenfarbe komplementäre Lichtstrahlen empfindlich sind. Hierbei können die entsprechenden Aminoverbindungen oder Vorstufen der farbigen Diazoverbindungen entweder farblos, schwach gefärbt oder selbst bereits farbig sein. Es kann aber durch die Diazotierung selbst eine starke Änderung der Eigenfarbe auftreten, oder es ist auch der Fall möglich, daß die Diazoverbindungen in ihrer Farbe von dem Amin, aus dem sie entstehen, sich nicht unterscheiden. Beispielsweise das gelb gefärbte Aminoacridin ergibt eine intensiv rot gefärbte Diazoverbindung. Der rote Farbstoff Safranin und das Toluylenrot ergeben blaue Diazoverbindungen. Das purpurrote Irisam;in G ergibt eine tiefrot gefärbte Diazoverbindung,- das Neutralviolett eine blaue, das Trypafiavin eine violettrote und das Kresylblau eine rote Diazoverbindung. Als weitere Beispiele von farbigen Diazoverbindungen seien die sogenannten Diazotierungsfarbstoffe genannt, wie z. B. Diazobrillantscharlach B extra, Diazobrillantgrün 3 B, Rosanthren R usw.
  • Auch andere Farbstoffe, die eine freie Aminogruppe enthalten, sind diazotierbar und verändern in der Regel nach der Diazotierung ihren Farbton nicht, z. B. das Diaminreinblau FF ergibt eine intensiv blau gefärbte Diazoverbindung.
  • Es wurde gefunden, daß, wenn eine an und für sich farbige Verbindung mit einer lichtempfindlichen chemischen Gruppe, in diesem Falle die Diazogruppe, substituiert wird, die Lichtempfindlichkeit gleichbedeutend mit einer Farbenempfindlichkeit ist. Auch andere reaktionsfähige Gruppen, welche lichtempfindlich sind, falls sie in farbigen Molekülen substituiert sind, können als farbenempfindliche Substanzen benutzt werden, z. B. Säurechloride, Nitrosoverbindungen usw., welche dann mit den entsprechenden Entwicklern, d. h. mit solchen Substanzen, die mit den Reaktions- oder Umwandlungsprodukten oder auch mit dem unveränderten Rest, welche durch Lichteinwirkung entstehen, nachher reagieren, entwickelt werden. Auch andere farbige Farbstoffderivate oder Vorstufen von Farbstoffen, aus welchen ,der Farbstoff unter Lichteinwirkung entstehen kann, sind für die Zwecke des vorliegenden Verfahrens geeignet. Unter Vorstufen von Farbstoffen wird eine chemische Verbindung verstanden, welche den Farbstoff bereits ganz oder teilweise vorgebildet enthält. Indoxylcarbonsäure oder Thioindoxylcarbonsäure ,oder Thionaphthen sind z. B. Vorstufen der indogeniden Farbstoffe. Weitere Beispiele sind das Dehydroindigo, welches dunkelrot gefärbt ist, oder dessen Doppelverbindungen mit Natriumbisulfit oder das Diazetat oder dessen Verbindungen. Auch Diazoamidoverbindungen sind brauchbar, z. B. die intensiv purpurrot gefärbte Diazoamidoverbindung des Dimethylparapheny lendiamins.
  • Zur Herstellung eines farbigen Bildes sind nach vorliegender Erfindung außerordentlich viele Möglichkeiten vorhanden. Das Wesen der Erfindung besteht demnach darin, daß man lichtempfindliche farbige chemische Verbindungen, welche mittelbar oder unmittelbar zur Bildung eines Farbstoffes befähigt sind, einzeln oder in übereinanderliegenden Schichten oder miteinander vermischt auf einen beliebigen Schichtträger mit oder ohne Bindemittel aufträgt und das Gemisch der oben als farbenempfindlich erkannten Verbindungen einer Belichtung von geeigneten farbigen Lichtern, z. B. unter einer beliebigen Kopiervorlage oder auch durch Projektion, aussetzt. Die entsprechenden Lichtstrahlen werden hierbei nur auf diejenigen chemischen Körper wirken, welche gegen die entsprechenden Lichtstrahlen empfindlich sind. Je nach Wahl der chemischen Verbindungen wird an der vom Licht betroffenen Stelle entweder der Farbstoff entstehen oder die entsprechende Substanz die Fähigkeit zur Farbstoffbildung verlieren. Es sind also bei der Auswahl der Verbindungen von; vornherein die verschiedensten Ausführungsformen möglich. Aus löslichen Verbindungen kann durch unmittelbare Lichteinwirkung ein unlöslicher Farbstoff entstehen; die Löslichkeit der Verbindungen kann auch verändert werden, oder im Falle der Diazoverbindungen kann entweder an den Stellen der Lichteinwirkung der Farbstoff entstehen, wie z. B. aus den Diazosulfonaten, falls eine Kupplungskomponente anwesend ist, oder aber es kann auch ein Umkehrbild entstehen, und zwar dadurch, daß die Kupplungsfähigkeit an .den vorn Licht betroffenen Stellen aufgehoben wird. Dieses kann sich schon direkt bei der Auskopierung äußern, wenn die Kupplungskomponente in der Schicht vorhanden ist, oder es kann nachträglich durch Entwicklung ein unlöslicher Farbstoff gebildet werden oder ein in dem Entwickler oder in einem beliebigen Nachbad löslicher Farbstoff entstehen. Beispielsweise zeigte es sich, daß sehr viele wasserlösliche Polyazofarbstoffe aus einem Bindemittel, z. B. Gelatine o. dgl., durch längeres Wässern entfernt werden; dieses Herauslösen kann durch alkalische Bäder außerordentlich beschleunigt werden, z. B. in an sich bekannter Weise durch ein alkalisches Kupplungs- oder Entwicklungsbad. Als weitere geeignete chemische Körper zur Ausführung der Erfindung sind Umwandlungsprodukte von Farbstoffen geeignet. Unter dem Umwandlungsprodukt eines Farbstoffes wird ein Erzeugnis verstanden, welches dadurch entsteht, daß ein fertiger Farbstoff durch Diazotierung oder Einführung einer reaktionsfähigen lichtempfindlichen Gruppe zur Bildung eines neuen chemischen Körpers mit vornehmlich anderen Eigenschaften, z. B. veränderter Löslichkeit, benutzt wird.
  • Wenn eine Diazoverbindung eines Azofarbstoffes, z. B. die Diazoniumverbindung des Diaminreinblau FF, belichtet wird, so verliert der Farbstoff an den vom Licht betroffenen Stellen die Kupplungsfähigkeit. Wenn jetzt mit einer alkalischen 2-Naphthollösungoder mit Phenylmethylpyrazolon entwickelt wird, so bildet sich an den unbelichteten Stellen ein im alkalischen Medium unlöslicher blauer Farbstoff; an den belichteten Stellen ist der Farbstoff gut löslich. Es entsteht demnach ein positives blaues Farbstoffbild. Man kann aber auch das Diazosulfonat des obigen Farbstoffes herstellen, dieses mit 2-Naphthol gemischt der Schicht einverleiben und unter einem Negativ auskopieren. Hierbei entsteht bei nachfolgendem Wässern ein negatives Bild. Die oben beschriebene Verbindung ist gegen rote Strahlen empfindlich.
  • In der Regel wird man hauptsächlich nur für die rot- und grünempfindlichen Substanzen gefärbte Verbindungen wählen, die rotempfindliche Substanz wird intensiv blau oder blaugrün gefärbt sein, die grünempfindliche Substanz ist purpurrot. Die blauempfindliche Substanz kann entweder gelb gefärbt oder farblos sein. In diesem Falle werden nur die kurzwelligen blauen Strahlen wirksam sein. Man kann demnach Kombinationen anwenden, welche wie im oben geschilderten Beispiel eine der Farbe der Kopiervorlage entsprechende Färbung oder auch eine der Farbe der Kopiervorlage komplementäre Färbung ergeben. Beispiel Es wird die Diazoverbindung des Diaminreinblau FF (Amidonaphtlholdisulfosäure t -8-2-q. <-Dianisidin -r Ami donaphtholdisulfosäure i - 8 - 2 - q.) mit einer roten Diazoverbindung gemischt, z. B. Aminoacridin, und mit einer dritten Diazoverbindung, z. B. diazotiertes Diazolichtgelb, oder einer beliebigen anderen roten Diazoverbindung aus der Gruppe der Diazotierungsfarbstoffe und mit diazotiertem Diazolichtgelb. Dieses Gemisch wird der Gelatine einverleibt, oder die einzelnen Substanzen werden in übereinanderliegenden Schichten mit einem Bindemittel, wie z. B. Gelatine, übereinandergegossen. Es wird unter einer mehrfarbigen Kopiervorlage belichtet und nach der Belichtung in alkalischen 2-Naphthol-oder 2-Oxynaphthoesäureanilid entwickelt. Es entsteht nach der Entwicklung und Wässerung ein Dreifarbenbild. Man kann aber auch neben diesen Diazoverbindungen gleichzeitig der Schicht eine Kupplungskomponente einverleiben und mit alkalischem Bade oder gasförmigen Alkalien entwickeln und nachträglich wässern. Bei diesem Beispiel entsteht unter einem Positiv ein positives Bild. Man kann aber auch ein negatives Farbstoffbild erhalten. In diesem Falle wendet man die Diazosulfonate oder andere Additionsverbindungen der Diazoverbindungen an im Gemisch mit einer Kupplungskomponente. Man kann auch die Aminoverbindung und Kupplungskomponente evtl. im Gemisch mit einem Nitrit in der Schicht anwenden und erst unmittelbar vor dem Kopieren diazotieren. Die Diazotierung kann, falls ein Nitrit in der Schicht anwesend ist, durch gasförmige Salzsäure erfolgen.
  • Als weitere Beispiele seien genannt: Das Natriumsalz des, schwefelsauren Esters aus der Hydroverbindung des Flavanthren§. Dieser ist ein dunkelblauer Körper. Im Gemisch mit indoxylschwefelsaurem Kalium und etwas Eisensalz entsteht unter einer zweifarbigen, in diesem Falle blauroten Kopiervorlage, ein gelbes und blaues negatives Bild, und zwar unter der rot gefärbten Stelle der Kopiervorlage wird ein gelbes und unter -der blau gefärbten ein blaues Bild entstehen. Die unverändert gebliebenen Leukoester entfernt man in alkalischem Bade oder vermittels Lösungsmittel. Man kann aber auch mit anorganischen Metallsalzen kombinieren, z. B. Eisen-, Silber- oder anderen Salzen, und das entstandene Metallniederschlagbild gegebenenfalls nachträglich noch durch ein beliebiges Tonungs- oder Anfärbeverfahren, wie z. B. Beizentonung oder andere Verfahren, z. B. durch Behandlung der ein metallisches Silberbild enthaltenden und gleichmäßig gefärbten Schicht mit einer zitronensauren Thiocarbamidlösung in ein beliebiges anderes Farbbild überführen. Die nachträgliche Anfärbung kann zur Korrektur der Farben sehr vorteilhaft sein.
  • Es ist außerdem die Anwendung von Filterfarbstoffen möglich, mit welchen man einen Empfindlichkeitsunterschied der einzelnen farbstoffbildenden Körper ausgleicht. Man wird dann zweckmäßig leicht auswaschbare oder auch chemisch leicht zerstörbare Filterfarbstoffe anwenden. Um die spektrale Teilempfindlichkeit der einzelnen Farben zu erhöhen, können außerdem der Schicht noch solche Filterfarbstoffe zugesetzt werden, so daß gewisse enge Bereiche des sichtbaren Spektrums ausgelöscht werden, z. B. eine stark verdünnte Lösung von Ponceau RR, welches bei ungefähr 5oom&, absorbiert und diese Lichtstrahlen auslöscht, oder Säureviolett 8 B extra, dieses absorbiert in Gelborange. Zum Kopieren können auch schwarzweiße Teilbilder unter entsprechenden farbigen Filtern kopiert werden.
  • Um eine nachträgliche Korrektur .der entstandenen Bilder zu ermöglichen, werden die Bilder möglichst aus solchen Farbstoffen aufgebaut, welche eine unterschiedliche Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittel oder chemische Agenzien (wie z. B. Ätzmittel) aufweisen. Z. B. man wählt den einen Farbstoff alkohollöslich und den anderen Farbstoff leicht ätzbar. Die farbigen farbstoftbildenden Stoffe der verschiedenen Gruppen sind miteinander kombinierbar, z. B. Leukoester mit Diazosu'lfonaten.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von farbenphotographischen Bildern durch Kopieren von mehrfarbigen Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliches Material solche farbstoffbildende Substanzen oder Vorstufen von Farbstoffen benutzt werden, welche intensiv gefärbt sind und je nur für einen Teil des sichtbaren Spektrums empfindlich sind, und diese Körper entweder einzeln oder im Gemisch miteinander oder im Gemisch mit farblosen farbstoffbildenden Substanzen benutzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß farbige Diazov erbindungen, .derenUmwandlungsprodukte oder deren Verbindungen als lichtempfindliches Material verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß farbige Leukov erbindungen (Hydroverbindungen) oder deren Ester, Estersalze oder Äther oder andere wirkungsgleiche Vorstufen der Farbstoffe benutzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß farbige Umwandlungsprodukte der Farbstoffe als lichtempfindliche Substanz benutzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis .f, dadurch gekennzeichnet, daß solche farbstoffbildenden Körper verwendet werden, welche unter der Einwirkung des Lichtes eine der Färbung der Kopiervorlage unmittelbar entsprechende Farbe ergeben.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß solche farbstoffbildenden Körper verwendet werden, welche unter .der Einwirkung des Lichtes eine der Färbung der Kopiervorlage komp-lernentäre Färbung ergeben.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6,dadurch gekennzeichnet, claß die Diazoverbindungen der Diazotieru;ngsfarbstoffe oder anderer Azofarbstöffe als lichtempfindliches Material verwendet «:erden. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein alkalisches Kupplungsbad oder ein nachfolgendes alkalisches Bad zur Herauslösung des nicht gekuppelten Anteils der Diazofarbstoffe aus dem Trägerkolloid benutzt wird. g.
  9. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schicht leicht auswaschbare oder zerstörbare Filterfarbstoffe zugesetzt werden. io.
  10. Verfahren nach Anspruch i bis c9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schicht solche Filterfarbstäffe und diese in solcher Menge einverleibt werden, daß gewisse enge Bereiche des sichtbaren Spektrums ausgelöscht werden. i i.
  11. Verfahren nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Schicht neben einer oder mehreren der in, Anspruch i genannten lichtempfindlichen Substanzen ein oder mehrere auskopierbare Meta:llsalzzubereitungen einverleibt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß Gemische solcher farbstoffbildenden Substanzen angewendet werden, welche solche Farbstoffe ergeben, die ünterschiedlicheWiderstandsfähigkeit gegen Lösungsmittel oder chemische Agenzien (wie z. B.Ätzmittel)aufweisen.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch i bis ia, dadurch gekennzeichnet, daß die fa,rb#,.. stoffbildenden Substanzen der versche-' denen chemischen Gruppen miteinander kombiniert werden,.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht außer dem Farbstoff ein Metallniederschlag hergestellt und danach der Farbstoff örtlich verschieden zerstört wird.
  15. 15. Lichtempfindliche Schichten zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 13, gekennzeichnet durch den Gehalt an intensiv, farbigen farbstoffbi,ldenden Substanzen, gegebenenfalls iin Gemisch mit farblosen farbstoffbildenden Substanzen, welche je nur für einen Teil des sichtbaren Spektrums empfindlich sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1199614B (de) * 1960-07-18 1965-08-26 Ibm Filmmaterial fuer Farbenphotographie

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DE1199614B (de) * 1960-07-18 1965-08-26 Ibm Filmmaterial fuer Farbenphotographie

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