DE956018C - Verfahren zur Farbkorrektur farbenphotographischer Bilder durch Azofarbstoffmasken - Google Patents

Verfahren zur Farbkorrektur farbenphotographischer Bilder durch Azofarbstoffmasken

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DE956018C
DE956018C DE1952F0009215 DEF0009215A DE956018C DE 956018 C DE956018 C DE 956018C DE 1952F0009215 DE1952F0009215 DE 1952F0009215 DE F0009215 A DEF0009215 A DE F0009215A DE 956018 C DE956018 C DE 956018C
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diazonium
azo dye
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DE1952F0009215
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Dr Eugen Glietenberg
Dr Max Heilmann
Dr Ottmar Wahl
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Agfa Gevaert NV
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Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography

Description

  • Verfahren zur Farbkorrektur farbenphotographischer Bilder 'durch Azofarbstoffmasken Bei den farbenphotographischen Mehrschichtenverfahren auf der Grundlage der chromogenen Entwicklung werden bekanntlich die drei zu einem photographischen Mehrschichtenmaterial vereinigten Halogensilberemulsionsschichten, welche die drei Teilfarbenbilder tragen sollen, in ihrer Empfindlichkeit so abgestimmt, daß sie jeweils für blaues Licht allein oder auch noch für grünes oder rotes Licht empfindlich sind. In die Schichten werdest geeignete Farbkuppler eingelagert, so daß bei der chromogenen Entwicklung neben den Silberbildern je ein gelbes, purpurfarbiges und blaugrünes Teilbild entsteht. Nach der Entfernung des Silbers und des Resthalogensilbers bauen diese drei Teilbilder das Gesamtbild auf. Weiter ist bekannt, daß diese Farbstoffe in ihrer Lichtabsorption nicht den theoretischen Forderungen entsprechen und demgemäß beim Kopierprozeß eine Fehlsteuerung des Kopierlichtes bewiiken, was zu Fehlern in der Farbwiedergabe führt.
  • Man hat diese Fehler zu korrigieren versucht, indem man farbige Masken zu den transparenten Farbnegativen oder Farbpositiven erzeugt, die diese Fehlabsorptionen kompensieren und demgemäß die Fehlsteuerung des Kopierlichtes aufheben sollen. Es sind zahlreiche Methoden zur Erzeugung solcher Masken bekanntgeworden, darunter auch solche, bei denen nach erfolgter Farbentwicklung die in den Schichten verbliebenen Farbkuppler in Farbstoffe übergeführt werden.
  • Die Farbkuppler oder Komponenten, die in solchen Mehrschichtsystemen zur Verwendung kommen, gehören verschiedenen Körperklassen an. So verwendet man üblicherweise als Gelbkuppler Derivate der Acet-oder Benzoylessigsäure, wie z. B. die Benzoylessigsäureamide, als Purpurkuppler Derivate des Pyrazolons, des Cyanacetophenons, des Oxythionaphthens und als Blaugrünkuppler Derivate des Phenols oder des a-Naphthols.
  • Von allen diesen Verbindungen ist schon seit langer Zeit bekannt, daß sie mit Diazoniumverbindungen zu Azofarbstoffen kuppeln können. Es war deshalb nach dem Stand der Azofarbstofftechnik zu erwarten und ist auch bereits aus der Literatur bekannt, daß auch die in den photographischen Schichten eingelagerten Kupplersubstanzen mit Diazoniumverbindungen zu Azofarbstoffen kuppeln und demgemäß die Schichten anfärben können. Ebenso war zu erwarten, daß diese Einfärbung proportional zu der örtlichen Konzentration der Kupplerkomponenten vor sich gehen würde. In einer photographischen Schicht, bei der entsprechend der Belichtung und der nachfolgenden chromogenen Entwicklung ein Teil der Kuppler in Bildfarbstoffe übergeführt ist, mußte deshalb die Behandlung mit Diazoniumverbindungen zu einer Kupplung der Restkomponente, d. h. zu einem Azofarbstoffbild mit gegenläufiger Gradation zum chromogen entwickelten Bild führen. Solche in der Gradation gegenläufigen Bilder können bekanntlich bei Erfüllung gewisser Forderungen als Maske dienen.
  • Bei der Behandlung eines Mehrschichtenfarbbildes, das noch solche Restkuppler enthält, mit Diazoniumverbindungen ergeben sich jedoch insofern Schwierigkeiten, als die meisten Diazöniumverbindungen nicht nur mit den Purpur- oder/und Blaugrünkupplern, sondern auch mit den üblichen Gelbkupplern und sogar mit der als Schichtkolloid verwendeten Gelatine reagieren. Es entstehen somit Maskenbilder nicht nur im gewünschten Sinne, d. h. in der Purpur- oder/und Blaugrünschicht, sondern auch in der Gelbschicht. Masken in der Gelbschicht sind jedoch bekanntlich nicht erwünscht, so daß solche Verfahren keinen technischen Wert haben. Derartige Diazoniumverbindungen sind unter anderem die Diazotierungsprodukte aus nitro- und amidosubstituierten Anilinen. Um die Schwierigkeiten bei ihrer Anwendung zu beheben, war man zu besonderen Maßnahmen gezwungen. So ist es bekannt, vor der Badbehandlung mit solchen Verbindungen die Filme mit Gelatinehärtungsmitteln zu behandeln, wobei auf eine noch ungeklärte Weise die unerwünschte Reaktion in der Gelbschicht verhindert werden soll. Oder man lagerte die DiazoniumverLindungen in Form von alkalibeständigen stabilisierten Diazoamidoverbindungen in die zu maskierenden Schichten ein und beschränkte die Azofarbstoffkupplung auf diese Schicht durch den chemischen Einbau diffusionsecht machender Gruppen, z. B. durch die bekannten höheren Alkylreste, wie z. B. Fettsäurereste. Alle diese Methoden bringen jedoch neue Komplikationen entweder im Aufbau oder in der Verarbeitung der farbenphotographischen Materialien mit 'sich.
  • Die Einlagerung von stabilisierten diffusionsechten Diazoverbindungen in die Schichten bringt neben der Notwendigkeit zur Synthese derartiger Verbindungen noch den großen Nachteil mit sich, daß die sehr empfindlichen Halogensilberemulsionen, die bereits mit den eingelagerten Farbkupplern beladen sind, noch zusätzlich mit Verbindungen belastet werden, welche die Stabilität der Emulsion in Frage stellen. Die Härtung oder Gerbung des Films vor der Erzeugung der Masken bedeutet; selbst wenn sie genügend wirksam ist, zumindest eine zusätzliche Anforderung an die ohnehin schon ziemlich komplizierte Verarbeitungstechnik für farbenphotographische Materialien.
  • Zur Vermeidung der unerwünschten Azokupplung kann man in der Gelbschicht bzw. mit der Gelatine diese Azokupplung im saueren pH-Bereich vornehmen, d. h. bei pH-Werten unter 6 arbeiten. Man kann dann ohne vorherige Härtung der Schichten, d. h. ohne ein zusätzliches Verarbeitungsbad, ein Maskenbild nur in der Purpur- oder Blaugrünschicht oder in beiden erhalten. Dieses Verfahren bringt gegenüber den obengenannten den Vorteil der Vereinfachung und Verbilligung des Arbeitsganges, besonders wenn Diazoverbindungen gewählt werden, die sich vom ausschließlich durch Alkyl- öder/und Halogengruppen substituierten Anilin ableiten.
  • Allerdings ist es bei Anwendung dieses Verfahrens notwendig, die Behandlung mit dem maskenbildenden eine Diazoniumverbindung enthaltenden Bad im Anschluß an die Farbentwicklung, d. h. vor der Bleichung und Fixierung der Bilder, vorzunehmen. Arbeitet man nämlich in anderer Reihenfolge, z. B. indem man an die Farbentwicklung und Wässerung ein übliches Bleichbad, z. B. Ferricyankaliumbäd, anschließt, so werden die gebräuchlichen Purpur- und Blaugrünkuppler, die als Restkuppler noch in den Schichten vorhanden sind, derart verändert, daß sie ihre Kupplungsfähigkeit mit Diazoniumverbindungen einbüßen, so daß kein Maskenfarbstoffbild erzeugt werden kann, obwohl solche Komponenten mit den Oxydationsprodukten der üblichen Farbentwickler noch zu Farbstoffen kondensieren. Die chemischen Reaktionen, die sich hierbei abspielen, sind nicht restlos geklärt. Wenn man also die Maskenbildung nach der Entwicklung und Bleichung oder eventuell auch nach der Fixierung des Bildes vornehmen will, ist man gezwungen, wiederum zusätzliche Maßnahmen zu treffen, um die Diazokupplungsfähigkeit der Restfarbkuppler zu erhalten. Eine dieser Maßnahmen ist die Einschaltung eines Härtebades vor der Bleichung. So sind Methoden beschrieben, nach denen die Erzeugung eines Mehrschichtenfarbbildes mit Maske in folgender Behandlungsbäderfolge vor sich geht: z. Farbentwicklung, 2. Härtung mit Chromalaunbad, 3. Bleichung mit Ferricyankalium, q.. Fixierung mit Thiosulfat, 5. Maskenfarbstoffbildung im Diazoniumsalzbad bei p11-Werten unter 6, wobei, wie üblich, noch Wässerungsbäder und eventuell sogenannte Unterbrechungsbäder eingeschaltet sind.
  • Die nachträgliche Einentwicklung des Maskenbildes zwingt somit zu einem ziemlich langwierigen und teueren Verarbeitungsgang. Andererseits ist die nachträgliche Einführung des Maskenbildes jedoch in vielen Fällen sehr erwünscht und vorteilhaft. Ein Farbbild, sowohl ein Negativ als auch ein Positiv, kann erst beurteilt werden, wenn Silber- und Halogensilber entfernt sind. Wird die Maske schon vor der Bleichung und Fixierung einverleibt, so ist die Beurteilung schwierig. Außerdem ist es oft wünschenswert, ein Bild nachträglich, d. h. nach Fertigstellung, zu maskieren; das gilt besonders für die Reproduktion von Positivfarbdias und für die Herstellung von Auszugsbildern bei Reproduktionsverfahren, bei denen nachträglich eine Korrektur der Fehlabsorption der Bildfarbstoffe 'vorgenommen werden soll.
  • Es wurde nun gefunden, daß man das Einbringen einer Azofarbstoffmaske in farbenphotographische Bilder, die nach dem Verfahren der farbigen Entwicklung in nicht diffundierende Komponenten enthaltenden Halogensilberemulsionsschichten erzeugt wurden, auf eine sehr einfache und billige Weise auch nach der Bleichung und Fixierung, d. h. in das fertige Farbbild, vornehmen kann, ohne daß bei Verwendung von Mehrschichtenmaterialien ein unerwünschtes Farbbild in der Gelbschicht entsteht, wenn man das belichtete Material in folgenden Bädern behandelt: i. Farbentwicklungsbad der üblichen Zusammensetzung, z. Bleichfixierbad, das neben einem Halogensilberlösungsmittel Eisen(III) -komplexsalze der organischen Säuren folLyender Konstitution enthält: In Formel (I) bedeutet X = C H2, O, S, N - R3 ; Rr, R2 und R3 bedeuten Kohlenwasserstoffreste, die ihrerseits wieder substituiert sein können, wobei R3 auch für H stehen kann.
  • In Forrr.el (II) bedeutet X = N; Rr, R2 und R4 bedeuten bivalente Kohlenwasserstoffreste, die ihrerseits wieder substituiert sein können.
  • 3. Diazoniumbad, vorzugsweise bestehend aus Diazoniumsalzen, die sich von halogensubstituierten Anilinen, Toluidinen und Xylidinen ableiten, insbesondere bei pH-Werten unter 6.
  • Die Bleichfixierbäder können angesetzt werden gemäß den Angaben der Patentschrift 866 605- Sie bestehen hauptsächlich aus leichtlöslichen Eisen(III)-komplexen mit niedrigen Oxydationspotentialen und einem Halogensilberlösungsmittel. An Stelle der Eisenkomplexe können noch andere Metallkomplexe mit niedrigem Oxydationspotential als Oxydationsmittel verwendet werden, z. B. die Cobaltikomplexe der obengenannten Säuren. Das neue Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtenfarbbildes mit Farbkorrekturmaske besteht also nur aus drei Behandlungsbädern mit den üblichen eingeschalteten Zwischenwässerungen; dieses bedeutet gegenüber den bekannten Verfahren eine wesentliche Vereinfachung des Arbeitsganges und erlaubt außerdem die Einführung von Maskenbildern in fertige Farbbilder, sowohl unmittelbar nach der Herstellung der Bilder als auch später; trotz seiner Einfachheit bietet das neue Verfahren größere Variationsmöglichkeiten als die alten Verfahren..
  • Gegenüber den Verfahren, bei welchen die Azofarbstoffe bereits dem nicht belichteten Material eingelagert sind, hat das neue Verfahren den großen Vorteil, daß die Empfindlichkeit der photographischen Emulsionen nicht durch eingelagerte Farbstoffe gestört wird. Beispiel i Ein belichteter Mehrschichtenfarbfilm, dessen blauempfindliche Halogensilberschicht 4-Stearoylamidobenzoylacetanilid 3'- 5'-dicarbonsäure, dessen grünempfindlicheHalogensilberemulsionsschicht i-(4'-Phenoxy-3'-5'-sulfo)-phenyl-3-stearyl-5-pyrazolon, dessen rotempfindliche Halogensilberemulsionsschicht das 2 - Methyloctadecylamino - 5' - sulfoanilid der i - Oxy-2-naphthoesäure enthält, wird wie folgt verarbeitet: i. Farbentwicklungsbad, 6 Minuten Wasser .......................... iooo ccm N-Äthyl-N-ß-oxyäthyl-p-azninoanilinsulfat . . . . . . . . . . . . . . . . .. . 5159 Pottasche ...................... 75,09 Natriumsulfit sicc. . . . . . . . . . . . . . . 2,0 g Kaliumbromid . . . . . . . . . . , ....... 2,5 g z. Bleichfixierbad, 8 Minuten Wasser......................... iooo ccm Natriumsalz der Äthylendiaxnintetraessigsäure................ 52 g Soda sicc................. . ..... 489 Ferrichlorid krist. . . . . . . . . . . . . . . 309 Natriumsulfit . . . .-. . . . . . . . . . . . .. . io g Natriumthiosulfat . . . . . . . . . . . . . . . Zoo g 3. Diazoniumbad, 3 Minuten Wasser............... ........... rooo ccm Natriumacetat . . . . . . . . . . . . : . . . . . 1o g Addukt aus diazotiertem 5-Chlor-2-toluidin und Naphthahn-i-5-disulfosäure .. ................ 59 Eventuell mit Essigsäure auf PH 5 gestellt. Zwischen den Bädern und im Anschluß an das Diazoniumbad wird der Film gründlich gewässert. Nach dieser Verarbeitung enthält der Film in der Purpurbildschicht neben dem Purpurteilfarbbild ein gelbes Maskenbild und in der Blaugrünbildschicht neben dem Teilfarbbild ein orangefarbenes Maskenbild. Beispiel 2 Verwendet man ein Mehrschichtenmaterial wie im Beispiel x, ersetzt jedoch den dort genannten Kuppler in der rotempfindlichen Schicht durch 2'-Methyloctadecylamino - 5' - sulfoanilid der i-Oxy - 4 - sulfo-2-naphthoesäure, so erhält man ein gelbes Maskenbild nur in der Purpurbildschicht, während die Gelbbild-und Blaugrünbildschichten nur die durch die chromogene Entwicklung erzeugten Farbteilbilder enthalten. Beispiel 3 Ein Mehrschichtenfarbfilmmaterial, das den gleichen Aufbau hat, wie im Beispiel = angegeben, wird nach der Belichtung folgender Behandlung unterworfen i. Schwarzweißentwicklung, 12 bis 15 Minuten Wasser ....... ........... .......iooo ccm Natriumsulfit sicc. . . . . . . . . . . . . . . 259 Amidol ........................ 59 Natriumrhodanid................ 59 Bromkali . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i g Wässerung ..... io Minuten Zweitbelichtung 2 Minuten Vorder- und Rückseite mit einer Lampe von ioo W' bei 4o cm Abstand. 2. Farbentwicklung, 12 Minuten Wasser ......................... iooo ccm Pottasche ...................... 75,0 g Natriumsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,o g Bromkali . . . .. . .. .. . . . . . . . . . . . . 2,5 g Äthylendiamin . . . . . . . . . . . . . . . . .. 0,59 N-Diäthyl-amino-anilin-sulfat ..... 3,09 Wässerung ..... io Minuten 3. Bleichfixierbad, 8 Minuten Wasser ......................... iooo ccm Nati-iumsalz desEisen (III) -äthylendiamin-tetraessigsäurekomplexes 40 g Natriumsulfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . io g Natriumthiosulfat . . . . . . . . . . . . . . . Zoo g mit Soda auf p. 6,1 gestellt.
  • Wässerung ..... 2o Minuten. 4. Diazoniumbad.... 3 Minuten Wasser ......................... iooo#ccm Addukt aus diazotiertem 4-Chlor-2-toluidin und Acetamido-p-sulfonilsäure .............. ... 39 (Vergl. Karrer, »Lehrbuch der Organischen Chemie«, 1948, Seite 523) Mit Essigsäure auf p$ 5 gestellt. Wässerung Nach dieser Behandlung enthält der Film in der Purpur- bzw. Blaugrünbildschicht neben den entsprechenden Teilfarbbildern ein gelbes bzw. orangefarbenes Maskenbild.
  • Das beschriebene Verfahren zur Herstellung von farbigen Masken kann nicht nur bei der Verarbeitung von photographischen Materialien, die eine komplementäre Zuordnung der Sensibilisierung zu den Teilbildfarbstoffen der Einzelschichten besitzen, Anwendung finden, sondern auch bei photographischen Materialien mit einer nicht komplementären Zuordnung der Sensibilisatoren zu den Teilbildfarbstoffen der Einzelschichten. Auch können diese Materialien sowohl einfach als auch nach dem Umkehrverfahren entwickelt werden. Die so erhaltenen maskierten Bilder können sowohl auf Materialien, die nach dem Umkehrverfahren als auch auf solche kopiert werden, die einfach entwickelt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Farbkorrektur farbenphotographischer Bilder, die nach dem. Verfahren der farbigen Entwicklung in nicht diffundierende Farbkomponenten enthaltenden Halogensilberemulsionsschichten erzeugt wurden, durch Azofarbstoffmasken, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogensilberemulsionsschichten nach der Belichtung in einem Farbentwickler entwickelt, mit einem Bleichfixierbad mit niedrigem Oxydationspotential, das keinen nachteiligen Einfluß auf die Kupplungsfähigkeit der Farbkomponenten mit Diazoniumsalzlösungen ausübt, besonders solchem, das Eisen (III)- und Kobalt (III)-ko@nplexverbindungen organischer Säuren wie Äthylendiamintetraessigsäure und ein Silberlösungsmittel enthält, behandelt und anschließend oder zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt der Behandlung mit einer Lösung einer Diazoniumverbindung unterworfen werden, die sich vorzugsweise vom ausschließlich durch Alkylgruppen und/oder Halogenatomen substituierten Anilin ableitet und die vorzugsweise so stabilisiert ist, daß sie in sauren Lösungen beständig ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung eines Umkehrfarbenbi-Ides vor der Farbentwicklung eine Schwarzweiß-Entwicklung und eineZweitbelichtung erfolgt.
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