DE69938504T2 - Verfahren zur gewinnung von lipiden aus see- und süsswassertiergeweben - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft die Extraktion von Lipidfraktionen von Meeres- und Wassertieren wie Krill, Calanus, Fisch und Meeressäugetieren. Genauer betrifft diese Erfindung ein verbessertes Verfahren von Extrahieren von Lipidfraktionen durch Dehydratisieren mit Lösungsmitteln und Gewinnen eines festen Rests, welcher reich an aktiven Enzymen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Lipidfraktionen, welche von Meeres- und Wassertieren wie Krill, Calanus, Fisch und Meeressäugetieren erhalten werden, haben verschiedene Verwendungen:
  • Medizinische Verwendungen
  • Meeres- und Wassertieröle und Fraktionen davon enthalten verschiedene therapeutische Mittel. Zum Beispiel wird berichtet, dass verschiedene Meeres- und Wassertieröle entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Es wird auch berichtet, dass Meeres- und Wassertieröle bei einer Verringerung der Inzidenz von kardiovaskulärer Erkrankung hilfreich sind. Auch wird berichtet, dass einige Meeres- und Wassertieröle supprimierend bei der Entwicklung von bestimmten Formen von Lupus und Nierenerkrankungen sind. Als ein weiteres Beispiel kann Krill als eine Quelle von Enzymen für die Reinigung von Geschwüren und Wunden oder zum Erleichtern von Nahrungsmittelverdauung verwendet werden. Auch enthalten Meeres- und Wasseröle verschiedene Antioxidansien, welche mögliche therapeutische Eigenschaften aufweisen können.
  • Funktionelle Lebensmittel
  • Unter Berücksichtigung der vorteilhaften Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren können Öle von Krill, Calanus und Fisch als Nahrungsergänzungsmittel für die menschliche Ernährung verwendet werden. Diese Fettsäuren sind für eine gute Entwicklung des Gehirns und des Auges wesentlich. Meeres- und Wassertieröle sind auch reich an fettlöslichen Vitaminen A, D und E und Carotenoiden.
  • Kosmetika
  • Verschiedene Meeres- und Wassertieröle werden zur Herstellung von feuchtigkeitsspendenden Cremes verwendet.
  • Fischzucht
  • Unter den Lipiden, welche in Krill, Calanus und Fisch gefunden werden, sind hohe Konzentrationen an Fettsäuren 20:5 (Eicosapentaensäure) und 22:6 (Docosahexaensäure) vorhanden. Diese Fettsäuren sind essentielle Nährstoffe und als Fischfutter vorteilhaft. Darüber hinaus werden diese essentiellen Nährstoffe in die menschliche Ernährung übertragen, indem der Fisch gegessen wird, der bei solchen Ernährungen gewachsen ist.
  • Tierfutter
  • Tierfutterernährungen, welche reich an Omega-3-Fettsäuren sind, können den Level an ungesättigten Fettsäuren erhöhen und Cholesterollevels von Fleisch erniedrigen. Diese Eigenschaft wird bereits in der Geflügelindustrie zur Verbesserung der Qualität von Eiern genutzt.
  • Verschiede Verfahren zum Extrahieren von Meeres- und Wassertierölen sind bekannt. Zum Beispiel ist bekannt, Fischöl unter Verwendung von organischen Lösungsmitteln wie Hexan und Ethanol zu extrahieren. Es ist auch bekannt, den Fettgehalt in Fischmuskelgewebe unter Verwendung von Lösungsmitteln wie Aceton zu messen.
  • USP 4,331,695 beschreibt ein Verfahren unter Verwendung von unter Druck gesetzten Lösungsmitteln, welche bei Raumtemperatur gasförmig sind, wie Propan, Butan oder Hexan. Die Extraktion wird bei bevorzugten Temperaturen von 15 bis 80°C an zerkleinerten Pflanzen- oder fein zerteilten Tierprodukten durchgeführt. Die extrahierten Öle werden dann unter hohem Druck und erhöhten Temperaturen von 50 bis 200°C ausgefällt. Jedoch ist Hexan ein schlechtes Extraktionslösungsmittel für Meerestiere wie Krill. Darüber hinaus verändern die im Fällungsschritt verwendeten hohen Temperaturen die Lipide negativ.
  • Die Kanadische Patentanmeldung 2,115,571 beschreibt ein Verfahren zum Extrahieren von Ölen aus verschiedenen Braun- und Rotalgenspezies. Das Verfahren stellt zum Beispiel Soxhlet-Extraktion unter Verwendung von nahezu reinem Ethanol für 40 Stunden bereit.
  • USP 5,006,281 beschreibt ein Verfahren zum Extrahieren von Öl aus Meeres- und Wassertieren wie Fisch. Das Meeres- und Wassertier wird zuerst mit einer Antioxidansverbindung behandelt, fein zerteilt und zentrifugiert, wobei die Ölphase von der wässrigen Phase und festen Phase getrennt wird. Die Ölphase wird dann ferner mit Antioxidans behandelt, um unerwünschten Geruch oder Geschmack zu beseitigen.
  • Das Kanadische Patent 1,098,900 beschreibt ein Verfahren zum Extrahieren von Ölen aus Krill. Das Verfahren bezieht das Emulgieren von frischem oder aufgetautem Krill in einem wässrigen Medium ein. Die Ölfraktion wird durch Zentrifugation gewonnen.
  • Folch schlägt in dem im Jahre 1957 in J. Biol. Chem. 226: 497–509 veröffentlichten Artikel „A simple method for the isolation and purification of total lipids from animal tissues" ein Extraktionsverfahren unter Verwendung von Chloroform und Methanol vor. Dieses Verfahren ist kommerziell wegen der Toxizität der einbezogenen Lösungsmittel nicht durchführbar.
  • Chem. Abs. 177859 beschreibt ein Verfahren zum Extrahieren des Farbstoffes Astaxanthin, welcher als eine Farbquelle in der Lachsfischzucht verwendet wird, aus Shrimpsabfall oder Krill, welches das Mischen des Rohmaterials mit Triglyceridöl und Pressen des Rohmaterials, um das mit Astaxanthin angereicherte Öl zu extrahieren, umfasst.
  • Jedoch sind Verfahren des Standes der Technik im Allgemeinen kommerziell nicht durchführbar oder stellen niedrige quantitative Ausbeuten bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Extrahieren der Gesamtlipidfraktionen von Meeres- und Wassertiermaterial bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) das Geben des Meeres- und Wassertiermaterials in ein Ketonlösungsmittel, bevor zugt Aceton, um eine Extraktion der löslichen Lipidfraktion aus dem Meeres- und Wassertiermaterial zu erreichen; (b) das Trennen der flüssigen und festen Gehalte, welche aus Schritt (a) resultieren; (c) das Gewinnen einer ersten Gesamtlipid-reichen Fraktion aus den flüssigen Gehalten von (b) durch Abdampfen des in den flüssigen Gehalten vorhandenen Lösungsmittels; (d) das Geben der festen Gehalte in ein organisches Lösungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsmitteln, welche aus Alkohol, bevorzugt Ethanol, Isopropanol oder t-Butanol, und Ester von Essigsäure, bevorzugt Ethylacetat, besteht, um eine Extraktion der verbleibenden löslichen Lipidfraktion von dem Meeres- und Wassertiermaterial zu erreichen; (e) das Trennen der flüssigen und festen Gehalte, welche aus Schritt (d) resultieren; und (f) das Gewinnen einer zweiten Gesamtlipid-reichen Fraktion durch Abdampfen des Lösungsmittels aus den flüssigen Gehalten von (e).
  • So ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Meeres- und Wassertieröl-Extraktionsverfahren bereit zu stellen, welches die Gewinnung einer wertvollen Lipidfraktion und die getrennte Gewinnung eines wertvollen Protein-reichen festen Rests, der aktive Enzyme umfasst, ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Extrahieren einer Astaxanthin und Canthaxanthin enthaltenden Gesamtlipidfraktion aus einem Meeres- und Wassertiermaterial, welches aus Zooplankton und Fisch ausgewählt ist, bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) das Geben des Tiermaterials in ein Ketonlösungsmittel, bevorzugt Aceton, um eine Extraktion der löslichen Lipidfraktion aus dem Meeres- und Wassertiermaterial zu erreichen; (b) das Trennen der flüssigen und festen Gehalte, welche aus Schritt (a) resultieren; (c) das Gewinnen einer Lipid-reichen Fraktion aus den flüssigen Gehalten durch Verdampfen des in den flüssigen Gehalten vorhandenen Lösungsmittels; wobei eine flüssige Astaxanthin und Canthaxanthin enthaltende Gesamtfraktion erhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Extrahieren einer Gesamtlipidfraktion aus einem Meeres- und Wassertiermaterial, welches aus Zooplankton und Fisch ausgewählt ist, bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) das Geben des Tiermaterials in ein Lösungsmittelgemisch, welches Aceton und Ethanol umfasst, um eine Extraktion der löslichen Lipidfraktion aus dem Meeres- und Wassertiermaterial zu erreichen; (b) das Trennen der flüssigen und festen Gehalte, welche aus Schritt (a) resultieren; (c) das Gewinnen einer Lipid-reichen Fraktion aus den flüssigen Gehalten durch Verdampfen der in den flüssigen Gehalten vorhandenen Lösungsmittel; wobei eine Gesamtlipidfraktion erhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch einen Krillgesamtlipidextrakt bereit, dadurch gekennzeichnet, dass er kein toxisches Lösungsmittel enthält und dass der Carotenoidgehalt in Astaxanthin 75 Cg/g oder mehr und bevorzugt mindestens etwa 90 μg/g Krillextrakt oder mehr beträgt und der Carotenoidgehalt in Canthaxanthin 250 μg/g oder mehr und bevorzugt mindestens etwa 270 μg/g Krillextrakt oder mehr beträgt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch einen Krilllipidextrakt bereit, dadurch gekennzeichnet, dass er essbar ist und dass das Carotenoid in Astaxanthin 75 μg/g oder mehr und bevorzugt mindestens etwa 90 μg/g Krillextrakt oder mehr beträgt und der Carotenoidgehalt in Canthaxanthin 250 μg/g oder mehr und bevorzugt mindestens etwa 270 μg/g Krillextrakt oder mehr beträgt.
  • Andere Aufgaben und ein weiterer Umfang der Verwendung der vorliegenden Erfindung werden aus der hier nachstehend gegebenen detaillierten Beschreibung ersichtlich. Es gilt jedoch als selbstverständlich, dass diese detaillierte Beschreibung, obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung angegeben sind, nur zur Veranschaulichung gegeben ist, da verschiedene Änderungen und Modifizierungen innerhalb des Umfangs der Erfindung für den Fachmann ersichtlich werden.
  • 1 Gas-Flüssigkeit-Chromatographie von Fettsäuren aus trockenem Krill (Chloroform-Methanol)
  • 2 Gas-Flüssigkeit-Chromatographie von Fettsäuren aus trockenem Krill (Aceton)
  • 3 Gas-Flüssigkeit-Chromatographie von Fettsäuren aus gefrorenem Krill (Aceton)
  • 4 Gas-Flüssigkeit-Chromatographie von Fettsäuren aus gefrorenem Krill (Ethanol)
  • 5 Gas-Flüssigkeit-Chromatographie von Fettsäuren aus gefrorenem Krill (t-Butanol)
  • 6. Gas-Flüssigkeit-Chromatographie von Fettsäuren aus gefrorenem Krill (Ethylacetat)
  • 7. Dünnschichtchromatographie von neutralen Lipiden von Calanus sp. und M. norvegica
  • 8. Dünnschichtchromatographie von neutralen Lipiden von E. pacifica
  • 9. Dünnschichtchromatographie von neutralen Lipiden von M. schmitti
  • 10. Dünnschichtchromatographie von neutralen Lipiden von G. galeus
  • 11. Dünnschichtchromatographie von neutralen Lipiden von Engelhai
  • 12. Dünnschichtchromatographie von Phospholipiden von Calanus sp. und M. norvegica
  • 13. Dünnschichtchromatographie von Phospholipiden von E. pacifica
  • 14. Dünnschichtchromatographie von Phospholipiden von M. schmitti
  • 15. Dünnschichtchromatographie von Phospholipiden von G. galeus
  • 16. Dünnschichtchromatographie von Phospholipiden von Engelhai
  • 17. Einfluss des Volumens an Aceton auf die Lipidextraktion (E. pacifica)
  • 18. Einfluss der Inkubationszeit in Aceton auf die Lipidextraktion (E. pacifica)
  • 19. Einfluss des Volumens an Ethanol auf die Lipidextraktion (E. pacifica)
  • 20. Einfluss der Inkubationszeit in Ethanol auf die Lipidextraktion (T. raschii)
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bevor die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben wird, wird vereinbart, dass die Erfindung in ihrer Verwendung nicht auf die hier beschriebenen Verfahrensdetails eingeschränkt ist. Die Erfindung ist zu anderen Ausführungsformen und zur Durchführung in verschiedenen Weisen in der Lage. Es gilt auch als vereinbart, dass die hier verwendete Ausdrucksweise oder Terminologie für den Zweck der Beschreibung und nicht Einschränkung ist.
  • Das Verfahren der Erfindung umfasst das Suspendieren von frisch gesammeltem Meeres- und Wassermaterial in Aceton. Lipide werden mit einem Keton wie Aceton extrahiert. Dies ermöglicht eine schnelle Dehydratisierung des Tiergewebes und eine Migration der Lipidfraktion in das Lösungsmittel. Der trockene Rest ist ein wertvolles Produkt, das reich an aktiven Enzymen ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Extraktion durch aufeinanderfolgende Aceton- und Alkoholbehandlungen durchgeführt. Bevorzugte Alkohole sind Isopropanol und t-Butanol. Der Alkohol kann auch mit einem Ester von Essigsäure substituiert sein, wie Ethylacetat. Das Verfahren stellt zwei aufeinanderfolgende Lipidfraktionen und einen trockenen Rest, der mit Protein, einschließlich aktiven Enzymen, angereichert ist, her. Eine Gewinnung von Gesamtlipiden ist mit dem Verfahren von Folch et al. (1957), welches im Hintergrund der Erfindung aufgeführt wurde, vergleichbar. Es wurde mit Krill-, Calanus-, Fisch- und Haigeweben getestet.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass aufeinanderfolgende Extraktionsbehandlungen, wie durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen, eine bessere Ausbeute bei Lipidextraktion als Einzellösungsmittelsystemextraktionen aufweisen. Die Extraktion unter Verwendung von zwei aufeinanderfolgenden Lösungsmitteln, welche mit einem Keton wie Aceton beginnt, ist besonders vorteilhaft, da das Aceton eigentlich das Tiergewebe dehydratisiert. Das Vorliegen des Tiergewebes in dehydratisierter Form erleichtert stark das Extraktionsverfahren mit dem zweiten Lösungsmittel, Alkohol oder einem Ester von Essigsäure wie Ethylacetat.
  • Im Falle von Zooplankton wie Krill und Calanus und im Falle von Fischfiletierungsnebenprodukten wie Fischinnereien wird angemerkt, dass eine Extraktion mit Aceton alleine ausreichend sein kann, um eine kosteneffiziente Gewinnung von Lipidfraktionen und eine getrennte Gewinnung eines trockenen festen Produkts, welches reich an Proteinen, einschließlich aktiven Enzymen, ist, zu ermöglichen.
  • Das allgemeine Extraktionsverfahren der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. Das Ausgangsmaterial, welches aus frisch geerntetem und bevorzugt fein zerteiltem Meeres- und Wassertiermaterial besteht, wird Acetonextraktion für etwa zwei Stunden und bevorzugt über Nacht unterworfen. Jedoch ist die Extraktionszeit für die Ausbeute der Lipidextraktion nicht kritisch. Um eine Extraktion zu erleichtern, ist es bevorzugt, Teilchen mit weniger als 5 mm im Durchmesser zu verwenden. Die Extraktion wird bevorzugt unter Inertatmosphäre und bei einer Temperatur in der Größenordnung von etwa 5°C oder niedriger durchgeführt.
  • Bevorzugt wird der Start der Extraktion unter Bewegung für etwa 10 bis 40 Minuten, bevorzugt 20 Minuten, durchgeführt. Obwohl die Extraktionszeit nicht kritisch ist, wurde gefunden, dass eine 2 Stunden-Extraktion mit einem Volumenverhältnis von 6:1 von Aceton zu Meeres- und Wassertiermaterial am besten ist.
  • Die löslichgemachten Lipidfraktionen werden von dem festen Material durch Standardtechniken, einschließlich zum Beispiel Filtration, Zentrifugation oder Sedimentation, getrennt. Filtration wird bevorzugt verwendet.
  • Nach dem Trennen durch Filtration auf einem gegen organisches Lösungsmittel beständigen Filter (Metall, Glas oder Papier) wird der Rest gegebenenfalls mit reinem Aceton, bevorzugt zwei Volumenteilen (ursprünglicher Volumenteil des Materials), gewaschen, um noch mehr Lipide zu gewinnen. Die kombinierten Filtrate werden unter verringertem Druck eingedampft. Gegebenenfalls können Flash-Verdampfen oder Sprühtrocknen verwendet werden. Man lässt den nach dem Abdampfen erhaltenen Wasserrest von der Ölphase (Fraktion I) bei niedriger Temperatur trennen.
  • Der auf dem Filter gesammelte feste Rest wird mit Alkohol, wie Ethanol, Isopropanol, t-Butanol, oder alternativ mit Ethylacetat, bevorzugt zwei Volumenteilen (ursprünglicher Volumenteil des Materials), suspendiert und extrahiert. Das Filtrat wird eingedampft, wobei eine zweite Fraktion von Lipiden (identifiziert als Fraktion II) zurückbleibt. Obwohl der Extraktionszeitraum nicht kritisch ist, wurde gefunden, dass eine Extraktionszeit von etwa 30 Minuten bei Temperaturen von niedriger als etwa 5°C ausreichend ist.
  • Die Temperatur des organischen Lösungsmittels, außer t-Butanol, und die Temperatur der Probe sind keine kritischen Parameter, aber es ist bevorzugt, dass sie so kalt wie möglich sind. Jedoch im Falle von t-Butanol, welches bei Raumtemperatur fest ist, ist es wichtig, es zu erwärmen, bevor es verwendet wird, und die Extraktion bei 25°C sofort durchzuführen.
  • Vergleichsbeispiele
  • Um die Wirksamkeit des Extraktionsverfahrens zu vergleichen, wurde eine klassische Technik (Folch et al. 1957) unter Verwendung von Chloroform und Methanol bei Krill verwendet. Dieses Verfahren ist der Bezugswert zum Messen der Wirksamkeit des Extraktionsverfahrens. Ein anderer Vergleich wurde mit einer Technik unter Verwendung von Hexan als das Extraktionslösungsmittel durchgeführt. Lipidgewinnung durch Suspendieren von Lipidfraktionen in kleinen Volumina ihrer ursprünglichen Lösungsmittel und Messen durch Gravimetrie von kleinen Aliquoten nach Abdampfen.
  • Für alle hier bereitgestellten Beispiele ergab das Verfahren der vorliegenden Erfindung, welches Acetonextraktion, gefolgt von Extraktion mit einem zweiten Lösungsmittel (zum Beispiel Ethylacetat) einbezieht, ein lichtdurchlässiges Öl mit einer Erscheinung und Eigenschaften, welche attraktiver sind, als jedwedes Öl, das durch die klassische Technik von Folch et al. (1957) erhalten wurde.
  • Um die Lipidzusammensetzung zu analysieren, wurden 780 μg von jedem Extrakt auf Kieselgelplatten aufgebracht und durch Dünnschichtchromatographie, TLC (Bowyer et al. 1962) mit den folgenden Lösungsmitteln fraktioniert. Neutrale Lipide: Hexan, Ethylether, Essigsäure (90:10:1, v/v) und Phospholipide: Chloroform, Methanol, Wasser (80:25:2, v/v). Die Fettsäurezusammensetzung von E. pacifica wurde durch Gas-Flüssigkeit-Chromatographie, GLC (Bowyer et al. 1962), einschließlich einigen Modifizierungen zur ursprünglichen Technik: 2 h bei 65°C anstelle von 1 h bei 80°C, drei Waschvorgänge mit Hexan anstelle von zwei und keinem Waschvorgang mit Wasser, analysiert.
  • Um von Spuren von organischen Lösungsmitteln zu befreien, werden die Lipidfraktionen I und II auf etwa 125°C für etwa 15 Minuten unter Inertatmosphäre erwärmt.
  • Fett wurde gemäß der American Oil Chemist's Society (AOCS) analysiert. Die folgenden Kriterien wurden zum Analysieren der extrahierten Lipide verwendet: Verseifungs- und Wijs-Iod-Indizes und Levels von flüchtigem Material und Feuchtigkeit. Der Cholesterolgehalt wurde auch durch das Verfahren von Plummer 1987 bestimmt. Die gleichen Analysen und andere wurden durch ein unabhängiges Labor unter der Aufsicht von Professor Robert Ackman (Canadian Institute of Fisheries Technology, DalTech, Dalhousie-Universität, Halifax, Nova Scotia, Kanada) durchgeführt. Dies schließt Wijs-Iod-Index, Peroxid- und Anisidinwerte, Lipidklassenzusammensetzung, Fettsäurezusammensetzung, freie Fettsäure-FAME, Cholesterol-, Tocopherol-, all-trans-Retinol-, Cholcalciferol-, Astaxanthin- und Canthaxantingehalte ein.
  • Tabelle 1 zeigt, dass höhere Levels von Lipiden aus trockenem Krill durch Aceton, gefolgt von Ethanol im Vergleich zum klassischen Verfahren von Folch et al. (1957) extrahiert werden.
  • Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse einer Lipidextraktion von gefrorenem Euphausia pacifica, eine Krillspezies aus dem Pazifischen Ozean. Unter Annahme eines Gehalts von achtzig Prozent Wasser ist der Lipidgehalt mit trockenem Krill wie in Tabelle 1 gezeigt vergleichbar. Isopropanol, t-Butanol und Ethylacetat ergeben als Lösungsmittel für die zweite Extraktion eine Ausbeute, welche weniger erheblich als Ethanol ist, sind aber nicht notwendigerweise bei der Lipidgewinnung weniger wirksam, da Ethanol mehr Verunreinigungen als Isopropanol, t-Butanol oder Ethylacetat trägt. Dann können sie auch als zweites Lösungsmittel nach Aceton verwendet werden. Variationen zwischen Ergebnissen von Acetonextraktionen sind hauptsächlich aufgrund der Wasser-Öl-Trennungen. Diese Trennungen werden durch die Menge des restlichen Acetons in der Wasser-Öl-Lösung nach dem Acetonabdampfen beeinflusst. Diese Acetonmenge variiert von einem Versuch zum anderen, da das Verdampfungssystem, welches in einem kleinen Maßstab verwendet wird, weniger reproduzierbar ist (im Industriemaßstab wird der Verdampfungsschritt optimiert). Einzelne Lösungsmittel wurden auch für eine Extraktion der Gesamtheit der Lipide aus Krill getestet. Dies zeigt, dass Ethylacetat (1,37% Extraktionsrate) sowie Hexan (0,23% Extraktionsrate) keine guten Lösungsmittel im Vergleich zu Aceton alleine (1,86% Extraktionsrate und sogar höhere Extraktionsraten mit einem effizienten Acetonverdampfungssystem) sind.
  • Einer der Hauptvorteile des Verfahrens ist die Beseitigung von Bakterien aus Extrakten (Lipidfraktion und festes Protein-reiches Material). Tatsächlich wurden Proben von E. pacifica, welche in unterschiedlichen Verhältnissen mit Aceton bei 4°C für 112 Tage inkubiert worden waren, auf NA-Medium, welches BactoTM-Rinderextrakt 0,3%, BactTM-Pepton 0,5% und BactoTM-Agar 1,5% (Difco Laboratories, Detroit, USA) enthielt, überimpft, dann bei Raumtemperatur oder 4°C für 18 Tage inkubiert. Kein wesentliches Bakterienwachstum wurde bei einem Verhältnis von 1 Volumenteil Aceton pro Gramm Krill beobachtet. Bei höheren Anteilen von Aceton (2 Volumenteile und 5 Volumenteile) war überhaupt kein Bakterienwachstum vorhanden, was bedeutet, dass Aceton Krillproben konserviert. Aceton ist als ein wirksames bakterizides und virizides Mittel bekannt (Goodman et al. 1980).
  • Tabelle 3 zeigt die Ausbeute von Lipiden von M norvegica. Der Prozentanteil an Lipiden (3,67%) ist vergleichbar mit dem, der mit E. pacifica (3,11%), gezeigt in Tabelle 2, erhalten wurde. Für Variationen können die Ernährung und Zeit (Jahreszeit) des Sammelns, welche für jene zwei Spezies unterschiedlich sind, verantwortlich gemacht werden.
  • Tabelle 4 zeigt den Einfluss des Mahlens auf die Wirksamkeit der Extraktion von M norvegica-Lipiden. Diese Extraktionen wurden unter optimalen Bedingungen durchgeführt und zeigen den deutlichen Vorteil des Verfahrens gegenüber dem klassischen Verfahren (4,46% gegen 3,30%). Sie zeigt auch, dass Mahlen ein wichtiger Faktor sein kann, wenn die Spezies groß ist (4,46% gegen 3,53%).
  • Tabelle 5 berichtet von der Lipidextraktion von Calanus. Beträchtliche Mengen an Lipiden wurden erhalten. Einige Variationen in der Calanus-Spezies-Zusammensetzung können die Variationen zwischen den Versuchen 1 und 2 (8,22% und 10,90% Frischgewicht) erklären.
  • Die Tabellen 6 bis 8 berichten über die Gesamtmenge der Lipide, welche aus Fischgewebe extrahiert wurden. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wurde an Makrele, Forelle und Hering gezeigt. Das Verfahren wurde an peripheren Geweben (hauptsächlich Muskeln) und Eingeweiden gezeigt. Vorteilhafterweise wird das vorliegende Verfahren die Gewinnung von wertvollen Lipidfraktionen aus Fischteilen, welche normalerweise nach der Entnahme von Filets des Fisches entsorgt werden, ermöglichen. Jene Fischgewebe, welche nach der Transformation des Fisches für den menschlichen Verzehr nicht verwendet werden, können in Aceton gelagert werden, und Lipide daraus gemäß der vorliegenden Erfindung extrahiert werden, auch wenn das Verfahren von Folch [1957] mehr Lipid als unser Verfahren gewinnt. Tatsächlich wurden kleine Mengen von Lipiden aus Makrele (0,52% aus Eingeweiden und 1,45% aus Geweben) durch das Verfahren von Folch nach einer ersten Extraktion mit Aceton und Ethanol wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben extrahiert. Vergleichsextraktionen mit dem in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Verfahren, welche parallel mit dem Verfahren von Folch an Forelle und Hering durchgeführt wurden, zeigen bei letztem eine hervorragende Gewinnung. Jedoch ist es einer Erwähnung wert, dass das Folch-Verfahren für die Gewinnung von Lipiden für kommerzielle Verwendungen (wegen Toxizität) nicht verwendet werden kann.
  • In den Tabellen 9 bis 11 sind Ergebnisse von Lipidextraktionen von Hailebergeweben gezeigt. Es gibt keinen ausgeprägten Unterschied bei den Ergebnissen zwischen Techniken innerhalb einer Spezies.
  • Die Tabellen 12 zeigen einige charakteristische Merkmale von Fraktion I (Aceton) und Fraktion II (Alkohol oder Ethylacetat) für Krillöl (E. pacifica). Zuerst zeigt der Verseifungsindex von Fraktion I (130,6), dass diese Fraktion Fettsäuren mit längeren Ketten im Vergleich zu Fraktion II (185,7) enthält. Der Wijs-Iod-Index von Fraktion I zeigt, dass diese Fraktion höhere Levels von polyungesättigten Fettsäuren enthält. Wie mit Olivenöl, welches einen Index von 81,1 aufweist, verglichen. Er erklärt, warum Fraktion I bei Raumtemperatur flüssig ist. Es ist bekannt, dass ungesättigte Fettsäuren einen Schmelzpunkt aufweisen, der schlechter als der ihrer gesättigten Homologen ist. Die gleichen Beobachtungen werden für Fraktion II, welches einen Iod-Index von 127,2 aufweist, gemacht. Die in Tabelle 14 gezeigte Fettsäurezusammensetzung bestätigt diese Iod-Indizes: Fraktion I weist einen hohen Prozentsatz (30,24%) an polyungesättigten Fettsäuren (Pentaene + Hexaene) wie Fraktion II (22,98%) auf. Schließlich zeigt Tabelle 12 auch, dass Fraktion I 10,0% flüchtiges Material und Feuchtigkeit nach dem Abdampfen des Lösungsmittels umfasst. Im gleichen Test ergibt die Fraktion II einen Wert von 6,8%. Um von Spuren von Lösungsmitteln zu befreien, ist es wichtig, kurz das Öl unter Stickstoff (auf etwa 125°C für etwa 15 min) zu erwärmen.
  • Ergebnisse von Krillölen, welche gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten wurden (Fraktion I extrahiert mit Aceton und Fraktion II extrahiert mit Ethylacetat), sind in den Tabellen 12, 13, 14, 15, 16 und 17 bereitgestellt. Es ist einer Erwähnung wert, dass in Tabelle 17 der Carotenoidgehalt im Wesentlichen hoch war, wie bezogen auf zwei Carotenoide, nämlich Astaxanthin und Canthaxanthin, gemessen. Tatsächlich enthüllten Doppelbestimmungsanalysen Werte von 92 bis 124 μg/g Lipidfraktion für Astaxanthin und 262 bis 734 μg/g für Canthaxanthin. So kann für den Zweck der vorliegenden Erfindung festgestellt werden, dass der Krillextrakt Astaxanthin, mindestens 75 und bevorzugt mindestens 90 μg/g Lipidfraktion umfasst. Im Falle von Canthaxanthin mindestens 250 und bevorzugt mindestens 270 μg/g Lipidfraktion. Niedrige Werte für Peroxid und Anisidin sind vorteilhaft und sind aufgrund der Gegenwart von hohen Levels an natürlichen Antioxidansien (Astaxanthin und Canthaxantin). Diese Verbindungen weisen auf vorteilhafte pharmazeutische oder kosmetische Eigenschaften des Krillextrakts hin, wobei hohe Levels an Carotenoiden auf ausgezeichnete transdermale Migrationscharakteristika hinweisen. So ist Krillextrakt ein guter Anwärter für transdermale Bereitstellung von Medikamenten.
  • Tabelle 18 zeigt die beste Weise des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung für Lipidextraktion von Wassertiergeweben.
  • Tabelle 19 zeigt, dass die Enzymaktivität der festen Fraktion nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten bleibt. Tatsächlich wurde das Aufzeigen des festen Krillrests, der nach aufeinanderfolgender Aceton- und Ethylacetatextraktion erhalten wurde, vervollständigt. Proteolytische Aktivitäten wurden durch die Freisetzung von Aminogruppen durch einen spektrofotometrischen Test unter Verwendung von o-Phthaldialdehyd als Reagenz gemessen. Proteinkonzentrationen wurden durch das Bradford-Verfahren gemessen. Lösliche Proteine wurden mit Wasser extrahiert und zu einem 10%igen Lactoserumproteinkonzentrat, welches durch Ultrafiltration erhalten worden war, gegeben. Am Ende der Inkubation bei 37°C in 50 mM Kaliumphosphatpuffer wurde Trichloressigsäure zugegeben und die Menge der NH3-Gruppe wurde im Überstand gemäß dem Verfahren von Church et al. [1983, J Dairy Sci 66: 1219–1227] gemessen.
  • Die 1 bis 6 zeigen Chromatogramme der Fettsäurezusammensetzung von E. pacifica-Lipiden. In jedem von ihnen sind hohe Anteile von 20:5- und 22:6-Fettsäuren (charakteristisch für Meeres- und Wasseröle) erkennbar und werden durch zwei unterschiedliche Peaks dargestellt.
  • Für Variationen im Lipidmuster von neutralen Lipiden (von 7 bis 11) von einer Spezies gegenüber einer anderen können die Unterschiede in den Nahrungsquellen verantwortlich gemacht werden. Innerhalb einer Spezies (zum Beispiel E. pacifica) gibt es keine ausgeprägte Variation zwischen den Lipidmustern, welche aus unterschiedlichen Lipidextraktionstechniken erhalten wurden. Bei der Betrachtung von Phospholipiden (12 bis 16) wird das Gegenteil beobachtet: Variationen werden durch die unterschiedlichen Lipidextraktionsverfahren erklärt, da die gleichen Spezies nicht zum gleichen Lipidmuster führen. Lipide von Haispezies (extrahiert durch die erwähnten Verfahren) und kommerzieller Lebertran (Probe erhältlich von Uniprix-Drogerien, Provinz Quebec, Kanada) sind hauptsächlich aus neutralen Lipiden im Gegensatz zu Phospholipiden zusammengesetzt.
  • Der Einfluss des Volumens des Lösungsmittels und der Inkubationszeit auf die Wirksamkeit des Acetons, Lipide aus E. pacifica zu extrahieren, wird in den 17 beziehungsweise 18 gezeigt. Ein Verhältnis von 1:6 (w/v) erzeugte eine optimale Ausbeute mit nahezu vollständiger Extraktion nach 2 h. Der zweite Extraktionsschritt wurde mit Ethanol versucht. Es scheint, dass das Volumen dieses Lösungsmittels nicht kritisch ist, da die gleiche Ausbeute mit unterschiedlichen Volumenteilen an Ethanol erhalten wurde (19), aber die Inkubationszeit in Ethanol sollte mindestens 30 Minuten betragen, wie durch die Ergebnisse in 20 gezeigt.
  • Einer der Erfinder, Dr. Adrien Beaudoin, hat die unterschiedlichen Lipidfraktionen des Krills zu sich genommen. Es wurde kein Nebenwirkungsprofil beobachtet.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend mit Bezug auf eine spezielle Form beschrieben wurde, wird es für den Fachmann ersichtlich sein, dass sie in verschiedenen Weisen modifiziert und verfeinert werden kann. Es ist deshalb gewünscht, dass es als selbstverständlich angesehen wird, dass die vorliegende Erfindung nicht im Umfang, außer gemäß dem Wortlaut der folgenden Patentansprüche, eingeschränkt ist.
  • Aufzeigen, dass der Krillrest, der nach Aceton- und Ethylacetatextraktion erhalten wird, proteolytische Enzymaktivitäten enthält. Proteolytische Aktivitäten wurden durch die Freisetzung von Aminogruppen durch einen spektrofotometrischen Test unter Verwendung von o-Phthaldialdehyd als Reagenz gemessen. Proteinkonzentrationen wurden durch das Bradford-Verfahren gemessen.
  • Die Enzymquelle war der Rest, der nach Aceton- und Ethylacetatextraktionen von Lipiden erhalten wurde. Lösliche Proteine wurden mit Wasser extrahiert und zu einem 10%igen Lactoserumproteinkonzentrat, welches durch Ultrafiltration erhalten worden war, gegeben.
  • Am Ende der Inkubation bei 37°C in 50 mM Kaliumphosphatpuffer wurde Trichloressigsäure zugegeben und die Menge der NH3-Gruppen wurde im Überstand gemäß Church et al. 1983 gemessen.
  • QUELLENVERZEICHNIS
    • Bowyer, D. E., Leat, W. M. F., Howard, A. N. und Gresham, G. A. 1962. The determination of the fatty acid composition of serum lipids separated by thin-layer chromatography; and a comparison with column chromatography. BBA. 70: 423–431.
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    • Church, F. C., Swaisgood, H. E., Porter, D. H. und Catignani, G. L. 1983. Spectrophotometric assay using o-Phthaldialdehyde for determination of proteolysis in milk and isolated milk proteins. J Dairy Sci. 66: 1219–1227.
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  • TABELLE 1. EXTRAKTION VON TROCKENEN KRILLLIPIDEN (E. pacifica)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute (%) Gesamt (%) Mittelwert (%) ± S. D.
    1- Acetona) 8,00
    Ethanolb) 7,60 15,60
    2- Ethanolb) 19,70
    6,90 26,60
    3- Ethanolb) 8,15
    11,20 19,35
    4- Ethanolb) 6,80
    13,60 20,40
    20,49 ± 3,95
    5- Chlor:MeOHc) 15,50
    6- Chlor:MeOHc) 14,90
    15,20 ± 0,30
    • Bestimmungen in Dreifachausführung (Variation < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), keine Inkubation.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:4 (w/v), inkubiert 1 Nacht bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • c): Folch et al. 1957.
    TABELLE 2. EXTRAKTION VON GEFRORENEN KRILLLIPIDEN (E. pacifica)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute (%) Gesamt (%) Mittelwert (%) ± S. D.
    1- Acetona) 1,17
    Ethanolb ) 1,23 2,40
    2- Ethanolb ) 3,05
    1,09 4,14
    3- Ethanolb ) 1,53
    1,26 2,79
    3,11 ± 0,91
    4- Acetona) 2,45
    Isopropanolb ) 0,70 3,15
    5- Isopropanolb ) 1,80
    0,80 2,60
    6- Isopropanolb ) 1,60
    0,80 2,40
    2,72 ± 0,39
    7- Acetona) 2,15
    t-Butanolc) 0,47 2,62
    8- t-Butanolc) 2,11
    0,40 2,51
    9- t-Butanolc) 2,37
    0,45 2,82
    2,65 ± 0,16
    10- Acetona) 2,28
    Ethylacetatb) 0,21 2,49
    11- Ethylacetatb) 1,09
    0,16 1,25
    12- Ethylacetatb) 2,54
    0,09 2,63
    2,12 ± 0,76
    13- kombiniert
    Aceton-Ethanold) 3,28
    14- Aceton-Ethanold) 3,02
    15- Aceton-Ethanold) 3,25
    3,18 ± 0,14
    16- Ethylacetate) 1,32
    17- Ethylacetate) 1,49
    18- Ethylacetate) 1,31
    1,37 ± 0,10
    19- Hexane) 0,31
    20- Hexane) 0,18
    21- Hexane) 0,20
    0,23 ± 0,07
    22- Chlor:MeOHf) 2,37
    23- Chlor:MeOHf) 2,07
    24- Chlor:MeOHf) 2,62
    2,35 ± 0,28
    • Bestimmungen in Dreifachausführung (Variation < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:6 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • c): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 25°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • d): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Aceton-Ethanol-Verhältnis von 1:5:5 (w/v/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • e): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C
    • f): Folch et al. 1957.
    TABELLE 3. EXTRAKTION VON GEFRORENEN KRILLLIPIDEN (M. norvegica)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute (%) Gesamt (%) Mittelwert (%) ± S. D.
    1- Acetona) 1,82
    Ethanolb ) 1,82 3,64
    2- Ethanolb ) 1,15
    2,35 3,50
    3- Ethanolb ) 1,68
    2,19 3,87
    3,67 ± 0,15
    • Bestimmungen in Dreifachausführung (Variation < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 1 Nacht bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:4 (w/v), inkubiert 1 h bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    TABELLE 4. EINFLUSS VON MAHLEN AUF DIE EXTRAKTION VON GEFRORENEN KRILLLIPIDEN (M. norvegica)
    Bsp. Nr. Technik Krill, gemahlen vor der 1. Extraktion Ausbeute (%) Gesamt (%)
    1- Acetona) ja 3,10
    Ethanolb) 1,07 4,17
    2- Ethanolb) nein 2,14
    1,39 3,53
    3- Ethanolb) ja 3,32
    1,14 4,46
    4- Chlor:MeOHc) ja 3,30
    5- Chlor:MeOHc) ja 3,26
    • Bestimmungen in Dreifachausführung (Variation < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:6, inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:2, inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • c): Folch et al. 1957.
    TABELLE 5. EXTRAKTION VON GEFRORENEN Calanus-LIPIDEN (Calanus sp.)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute (%) Gesamt (%) Mittelwert (%) ± S. D.
    1- Acetona) 6,18
    Ethanolb ) 2,04 8,22
    2- Ethanolb ) 8,64
    2,26 10,90
    9,56 ± 1,34
    • Bestimmungen in Dreifachausführung (Variation < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 1 Nacht bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:4 (w/v), inkubiert 1 h bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    TABELLE 6. EXTRAKTION VON FRISCHEN FISCHLIPIDEN (Makrele)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute (%) Gesamt (%)
    1- Eingeweide Acetona) 6,11
    Fisch 1 Ethanolb) 0,59 6,70
    2- Gewebe Ethanolb) 3,78
    Fisch 1 0,91 4,69
    3- Eingeweide Ethanolb) 10,46
    Fisch 2 0,57 11,03
    4- Gewebe Ethanolb) 6,65
    Fisch 2 1,41 8,06
    5- Eingeweide Ethanolb) 8,39
    Fisch 3 0,66 9,05
    6- Gewebe Ethanolb) 5,27
    Fisch 3 0,97 6,24
    7- Eingeweide Ethanolb) 8,47
    Fisch 4 0,69 9,16
    8- Gewebe Ethanolb) 8,40
    Fisch 4 1,02 9,42
    9- Eingeweide Chlor:MeOHc) 0,52
    Fisch 1
    10- Gewebe Chlor:MeOHc) 1,45
    Fisch 1
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), Inkubationszeit: • Fisch 1 Eingeweide: 4 h, Fisch 1 Gewebe: 23 h • Fisch 2 Eingeweide: 23 h 45, Fisch 2 Gewebe: 45 h 30 • Fisch 3 Eingeweide: 8 Tage 2 h 20, Fisch 3 Gewebe: 8 Tage 22 h 30 • Fisch 4 Eingeweide: 17 Tage 23 h, Fisch 4 Gewebe: 18 Tage 2 h 25.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:4 (w/v), inkubiert 1 h bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • c): Folch et al. 1957, nach Extraktionen mit Aceton, dann Ethanol.
    TABELLE 7. EXTRAKTION VON FRISCHEN FISCHLIPIDEN (Forelle)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute (%) Gesamt (%)
    1- Eingeweide Acetonsa) 34,70
    Ethanolb) 2,18 36,88
    2- Gewebe Ethanolb) 5,53
    1,17 6,70
    3- Eingeweide Chlor:MeOHc) 39,81
    4- Gewebe Chlor:MeOHc) 14,93
    • Bestimmungen in Dreifachausführung (Variation < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 1 Nacht bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:4 (w/v), inkubiert 1 h bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • c): Folch et al. 1957.
    TABELLE 8. EXTRAKTION VON FRISCHEN FISCHLIPIDEN (Hering)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute (%) Gesamt (%)
    1- Gewebe und Eingeweide Acetona) 2,09
    Ethanolb) 0,68 2,77
    2- Gewebe und Eingeweide Chlor:MeOHc) 5,95
    • Bestimmung in Dreifachausführung (Variation < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 1 Nacht bei 4°.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:4 (w/v), inkubiert 1 h bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • c): Folch et al. 1957.
    TABELLE 9. EXTRAKTION VON FRISCHEN HAILEBERLIPIDEN (M. schmitti)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute(%) Gesamt (%)
    1- Acetona) 36,39
    Ethylacetatb ) 4,48 40,87
    2- Ethylacetatc) 36,68
    3- Chlor:MeOHd) 41,86
    • Bestimmungen in Dreifachausführung (Variationen < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • c): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • d): Folch et al. 1957. eine erste Extraktion mit Aceton.
    • c): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • d): Folch et al. 1957.
    TABELLE 10. EXTRAKTION VON FRISCHEN HAILEBERLIPIDEN (G. galeus)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute(%) Gesamt (%)
    1- Acetona) 21,39
    Ethylacetatb ) 5,27 26,66
    2- Ethylacetatc) 25,89
    3- Chlor:MeOHd) 29,99
    • Bestimmungen in Dreifachausführung (Variationen < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • c): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • d): Folch et al. 1957.
    TABELLE 11. EXTRAKTION VON FRISCHEN HAILEBERLIPIDEN (Engelhai)
    Bsp. Nr. Technik Ausbeute (%) Gesamt (%)
    1- Acetona) 19,23
    Ethylacetatb) 8,98 28,21
    2- Ethylacetatc) 39,22
    3- Chlor:MeOHd) 39,23
    • Bestimmungen in Dreifachausführung (Variationen < 5%).
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • c): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Lösungsmittel-Verhältnis von 1:9 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • d): Folch et al. 1957.
    TABELLE 12. CHARAKTERISTIKA VON KRILLÖL (E. pacifica)
    Unabhängiges Handbuchb
    Labora)
    Verseifungsindex
    Fraktion Ic ) 130,6 - -
    Fraktion IId ) 185,7 - -
    Olivenöl 192,0e) - 189,7
    Wijs-Iod-Index
    Fraktion Ic ) 185,2 172,5 -
    Fraktion IId ) 127,2 139,2 -
    Olivenöl 85,3e) - 81,1
    Cholesterolgehalt (%)
    Fraktion Ic ) 2,1 1,9 -
    Fraktion IId ) 3,7 3,0 -
    Olivenöl 0,2e) - -
    Levels von flüchtigem Material und Feuchtigkeit (%)
    Fraktion Ic) 10,0 - -
    Fraktion IId ) 6,8 - -
    Peroxidwert (mVal Peroxid/kg (Öl)
    Fraktion Ic) - 0,0 -
    Fraktion IId ) - 0,0 -
    Unabhängiges Handbuchb
    Labora)
    p-Anisidin-Wert (g–1 Absorption)
    Fraktion Ic) - 0,1 -
    Fraktion IId ) - 5,5 -
    • a): Labor von Professor Robert Ackman, Canadian Institute of Fisheries Technology, Halifax, Nova Scotia.
    • b): Harwood und Geyer 1964.
    • c): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Aceton-Verhältnis von 1:6 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • d): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Ethylacetat-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • e): Natives Olivenöl, kalt gepresst, von BertolliTM
    TABELLE 13. LIPIDKLASSENZUSAMMENSETZUNG VON KRILLÖL (FLÄCHE %) (E. pacifica)
    Triglyceride
    Fraktion Ia) 19,0 ± 0,7
    Fraktion IIb ) 66,5 ± 2,3
    Kohlenwasserstoffe
    Fraktion Ia) Spur
    Fraktion IIb ) 1,3 ± 0,1
    Freie Fettsäuren
    Fraktion Ia) 23,7 ± 1,1
    Fraktion IIb ) 20,3 ± 0,3
    Monoglyceride
    Fraktion Ia) 1,4 ± 0,3
    Fraktion IIb ) 0,5 ± 0,1
    Phospholipide und anderes polare Material
    Fraktion Ia) 54,1 ± 6,1
    Fraktion IIb ) 8,5 ± 1,6
    • Daten vom Labor von Professor Robert Ackman, Canadian Institute of Fisheries Technology, Halifax, Nova Scotia.
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Aceton-Verhältnis von 1:6 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Ethylacetat-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    TABELLE 14. FETTSÄUREZUSAMMENSETZUNG VON KRILLÖL (GEW:-%) (E. pacifica)
    Fettsäuren Fraktion Ia ) Fraktion IIb)
    12:0 0,0 0,1
    13:0 0,2 0,1
    ISO 14:0 0,4 0,6
    14:0 4,2 7,6
    ISO 15:0 0,5 0,7
    ANT 15:0 0,2 0,2
    15:0 0,6 1,0
    ISO 16:0 0,2 0,3
    ANT 16:0 0,2 0,2
    16:0 14,1 21,6
    7MH 0,6 0,9
    ANT 17:0 0,1 0,3
    17:0 2,8 3,7
    18:0 1,0 1,6
    20:0 0,1 0,3
    Gesättigte Stoffe 25,2 39,2
    TABELLE 14 (Fortsetzung). FETTSÄUREZUSAMMENSETZUNG VON KRILLÖL (GEW.-%) (E. pacifica)
    Fettsäuren Fraktion Ia) Fraktion IIb)
    14:1 0,4 0,5
    15:1 0,1 0,2
    16:1 n-7 6,6 7,8
    16:1 n-5 0,6 0,2
    17:1 0,6 0,7
    18:1 n-9 8,0 9,6
    18:1 n-7 4,2 5,6
    18:1 n-5 0,1 0,1
    20:1 n-9 0,3 0,4
    20:1 n-7 0,3 0,4
    20:1 n-5 0,3 0,4
    22:1 n-11 +13 0,1 0,2
    Monoene 21,6 26,3
    16:2 n-6 0,6 1,2
    16:2 n-4 1,3 1,3
    18:2 n-7 0,1 0,2
    18:2 n-6 2,0 1,8
    18:2 n-4 0,1 0,1
    20:2 NMID 0,2 0,2
    20:2 n-6 0,1 0,1
    Diene 4,4 4,9
    16:3 n-4 1,4 1,2
    18:3 n-6 0,4 0,3
    18:3 n-4 0,2 0,2
    18:3 n-3 3,2 3,0
    18:3 n-1 0,1 0,1
    20:3 n-3 0,1 0,1
    Triene 5,4 4,9
    16:4 n-3 0,9 0,7
    16:4 n-1 1,0 0,8
    18:4 n-3 9,2 7,4
    18:4 n-1 0,1 0,0
    20:4 n-6 0,7 0,5
    20:4 n-3 0,7 0,3
    Tetraene 12,6 9,7
    20:5 n-3 17,4 8,6
    21:5 n-3 0,7 0,5
    22:5 n-6 0,2 0,1
    22:5 n-3 0,5 0,3
    Pentaene 18,8 9,5
    TABELLE 14 (Fortsetzung). FETTSÄUREZUSAMMENSETZUNG VON KRILLÖL (GEW.-%) (E. pacifica)
    Fettsäuren Fraktion Ia) Fraktion IIb)
    22:6 n-3 13,2 6,6
    Hexaene
    Iodzahl, berechnet 214,8 145,1
    • Daten vom Labor von Professor Robert Ackman, Canadian Institute of Fisheries Technology, Halifax, Nova Scotia.
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Aceton-Verhältnis von 1:6 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Ethylacetat-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    TABELLE 15. KRILLLIPID-FREIE FETTSÄURE-FAME (GEW.-%) (E. pacifica)
    Fettsäuren Fraktion Ia) Fraktion IIb)
    12:0 0,5 0,1
    13:0 0,2 0,0
    ISO 14:0 0,2 0,2
    14:0 1,3 2,6
    ISO 15:0 0,3 0,3
    ANT 15:0. 0,1 0,1
    15:0 0,2 0,5
    ISO16:0 0,1 0,2
    ANT 16:0 0,2 0,1
    16:0 3,3 10,6
    7MH 0,6 0,8
    ANT 17:0 0,2 0,2
    Phytan 0,2 0,0
    17:0 0,5 0,8
    18:0 0,2 0,6
    20:0 0,3 0,2
    22:0 0,0 0,1
    Gesättigte Stoffe 8,4 17,4
    14:1 0,2 0,2
    15:1 0,2 0,1
    16:1 n-9 0,5 0,0
    16:1 n-7 5,2 6,8
    16:1 n-5+I17:0 0,1 0,1
    17:1 0,6 0,7
    18:1 n-9 7,0 11,4
    18:1 n-7 4,9 9,3
    18:1 n-5 0,1 0,3
    20:1 n-11 0,2 0,3
    20:1 n-9 0,1 0,3
    22:1 n-11+13 0,1 0,2
    24:1 n-9 0,0 0,1
    Monoene 19,2 29,8
    16:2 n-6 0,4 0,9
    16:2 n-4 1,2 1,0
    18:2 n-7 0,1 0,2
    18:2 n-6 2,4 2,6
    18:2 n-4 0,1 0,1
    20:2 n-6 0,1 0,1
    Diene 4,3 4,9
    16:3 n-4+I17:1 1,4 0,9
    16:3 n-3+I18:0 0,2 0,5
    18:3 n-6 0,4 0,3
    18:3 n-4 0,1 0,1
    18:3 n-3 3,3 3,4
    18:3 n-1 0,1 0,1
    20:3 n-6 0,1 0,1
    20:3 n-3 0,1 0,2
    Triene 5,7 5,6
    16:4 n-3 0,6 0,3
    16:4 n-1 1,0 0,6
    18:4 n-3 9,8 6,2
    18:4 n-1 0,1 0,1
    20:4 n-6 1,7 1,4
    20:4 n-3 0,6 0,5
    22:4 n-3 0,3 0,3
    Tetraene 14,1 9,4
    18:5 n-3 0,2 0,1
    20:5n-3 26,4 17,4
    21:5 n-3 0,9 0,6
    22:5 n-6 0,0 0,1
    22:5 n-3 0,7 0,5
    Pentaene 28,2 18,7
    22:6 n-3 20,5 14,4
    Hexaene 20,5 14,4
    Iodzahl, berechnet 291,6 220,3
    • Daten vom Labor von Professor Robert Ackman, Canadian Institute of Fisheries Technology, Halifax, Nova Scotia.
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Aceton-Verhältnis von 1:6 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Ethylacetat-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    TABELLE 16. TOCOPHEROL-, ALL-trans-RETINOL- UND CHOLCALCIFEROLGEHALT IN KRILLÖL (E. pacifica)
    alpha-Tocopherol durch HPLC (IU)
    Fraktion Ia) 0,91
    Fraktion IIb ) 0,83
    gamma-Tocopherol durch HPLC μg/g
    Fraktion Ia) Sp
    Fraktion IIb ) Sp
    delta-Tocopherol durch HPLC μg/g
    Fraktion Ia) N. N.
    Fraktion IIb ) N. N.
    all-trans-Retinol durch HPLC (IU)
    Fraktion Ia) 395,57
    Fraktion IIb ) 440,47
    Cholcalciferol durch HPLC (IU)
    Fraktion Ia) N. N.
    Fraktion IIb ) N. N.
    • Daten vom Labor von Professor Robert Ackman, Canadian Institute of Fisheries Technology, Halifax, Nova Scotia.
    • Daten ausgedrückt pro Gramm Krillöl.
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Aceton-Verhältnis von 1:6 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Ethylacetat-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    • Sp = Spur
    • N. N. = nicht nachgewiesen
    • Umwandlung: Vitamin alpha-Tocopherol mg/g Öl × 1,36 = Internationale Einheit all-trans-Retinol μg/g : 0,3 = Internationale Einheit
    TABELLE 17. GEHALT AN ASTAXANTHIN UND CANTHAXANTHIN VON KRILLÖL (E. pacifica)
    Astaxanthin (μg/g Öl)
    Fraktion Ia) 93,1
    Fraktion IIb ) 121,7
    Canthaxanthin (μg/g Öl)
    Fraktion Ia ) 270,4
    Fraktion IIb ) 733,0
    • Daten vom Labor von Professor Robert Ackman, Canadian Institute of Fisheries Technology, Halifax, Nova Scotia.
    • Daten ausgedrückt pro Gramm Krillöl.
    • a): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Aceton-Verhältnis von 1:6 (w/v), inkubiert 2 h bei 4°C.
    • b): Extraktion durchgeführt mit einem Proben-Ethylacetat-Verhältnis von 1:2 (w/v), inkubiert 30 min bei 4°C, nach einer ersten Extraktion mit Aceton.
    TABELLE 18. OPTIMALE BEDINGUNGEN FÜR LIPIDEXTRAKTION VON WASSERTIERGEWEBEN (vorgeschlagenes Verfahren)
    SCHRITT BEDINGUNGEN
    Mahlen (wenn Teilchen > 5 mm) 4°C
    Lipidextraktion Proben-Aceton-Verhältnis von 1:6 (w/v) 2 h (einschließlich 20 min Schwenken) 4°C
    Filtration gegen organisches Lösungsmittel beständiger Filter unter verringertem Druck
    Waschen Proben-Aceton-Verhältnis von 1:2 (w/v) reines und kaltes Aceton
    Filtration gegen organisches Lösungsmittel beständiger Filter unter verringertem Druck
    Verdampfung unter verringertem Druck
    Öl-Wasser-Trennung 4°C
    Lipidextraktion Proben-Ethylacetat-Verhältnis von 1:2 (w/v)a) reines Ethylacetat 30 min 4°Cb)
    Filtration gegen organisches Lösungsmittel beständiger Filter unter verringertem Druck
    Verdampfung unter verringertem Druck
    • a): Ethanol kann durch Isopropanol, t-Butanol oder Ethylacetat ersetzt werden.
    • b): 25°C, wenn t-Butanol verwendet wird.
    TABELLE 19. PROTEOLYTISCHE AKTIVITÄT DES KRILLRESTS UNTER VERWENDUNG VON LACTOSERUM ALS DAS SUBSTRAT BEI 37°C, PH-WERT 7,0 FÜR EIN VERHÄLTNIS VON ENZYM:SUBSTRAT VON 1:43
    Zeit (min) Freigesetzte Aminosäuren (μMol) Enzymatische Rate (μMol/min) Spezifische enzymatische Aktivität (μMol/min/mg*)
    15 28,76 1,917 0,164
    30 43,74 0,999 0,125
    170 98,51 0,322 0,050
    255 177,26 0,308 0,060
    • * Gesamtmenge an Enzymen in Hydrolysemedien

Claims (35)

  1. Verfahren zum Extrahieren der Gesamtlipidfraktionen von Meeres- und Wassertiermaterial, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) das Geben des Meeres- und Wassertiermaterials in ein Ketonlösungsmittel, bevorzugt Aceton, um eine Extraktion der löslichen Lipidfraktion aus dem Meeres- und Wassertiermaterial zu erreichen; (b) das Trennen der flüssigen und festen Gehalte, welche aus Schritt (a) resultieren; (c) das Gewinnen einer ersten Gesamtlipid-reichen Fraktion aus den flüssigen Gehalten von (b) durch Abdampfen des in den flüssigen Gehalten vorhandenen Lösungsmittels; (d) das Geben der festen Gehalte in ein organisches Lösungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsmitteln, welche aus Alkohol, bevorzugt Ethanol, Isopropanol oder t-Butanol, und Estern von Essigsäure, bevorzugt Ethylacetat, besteht, um eine Extraktion der verbleibenden löslichen Lipidfraktion von dem Meeres- und Wassertiermaterial zu erreichen; (e) das Trennen der flüssigen und festen Gehalte, welche aus Schritt (d) resultieren; und (f) das Gewinnen einer zweiten Gesamtlipid-reichen Fraktion durch Abdampfen des Lösungsmittels aus den flüssigen Gehalten von (e).
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Extraktion von Schritt (a) unter Bewegung durchgeführt wird, nachdem das Tiermaterial gemahlen wurde.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, wobei die Extraktion von Schritt (d) unter Bewegung durchgeführt wird, nachdem das Tiermaterial gemahlen wurde.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Schritte (a) und (d) unter Intertatmosphäre durchgeführt werden.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Schritte (b) und (e) durch Techniken, welche aus Filtration, Zentrifugation und Sedimentation ausgewählt sind, bewirkt werden.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Schritte (c) und (f) durch Techniken, welche aus Verdampfen unter verringertem Druck, Flash-Verdampfen und Sprühtrocknen ausgewählt sind, bewirkt werden.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Verfahren nach Schritt (b) und vor Schritt (c) zusätzlich den Zwischenschritt des Waschens der festen Gehalte mit dem Lösungsmittel und des Gebens der resultierenden Waschlösung zu den flüssigen Gehalten von Schritt (b) umfasst.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Verfahren nach Schritt (e) und vor Schritt (f) zusätzlich den Zwischenschritt des Waschens der festen Gehalte mit dem in Schritt (d) ausgewählten organischen Lösungsmittel umfasst.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Meeres- und Wassertiermaterial vor Schritt (a) fein zerteilt wird, bevorzugt in eine mittlere Teilchengröße von 5 mm oder niedriger.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das organische Lösungsmittel aus der Gruppe von Lösungsmitteln ausgewählt ist, welche aus Ethanol oder Isopropanol und Ester von Essigsäure, bevorzugt Ethylacetat, besteht, und wobei das Verfahren bei einer Temperatur von 5°C oder niedriger durchgeführt wird.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Meeres- und Wassertier Zooplankton ist.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Zooplankton Krill ist.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Zooplankton Calanus ist.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Meeres- und Wassertier Fisch ist.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das organische Lösungsmittel t-Butanol ist und wobei das Verfahren bei einer Temperatur von 25°C durchgeführt wird.
  16. Verfahren zum Extrahieren einer Astaxanthin und Canthaxanthin enthaltenden Gesamtlipidfraktion aus einem Meeres- und Wassertiermaterial, welches aus Zooplankton und Fisch ausgewählt ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) das Geben des Tiermaterials in ein Ketonlösungsmittel, bevorzugt Aceton, um eine Extraktion der löslichen Lipidfraktion aus dem Meeres- und Wassertiermaterial zu erreichen; (b) das Trennen der flüssigen und festen Gehalte, welche aus Schritt (a) resultieren; (c) das Gewinnen einer Lipid-reichen Fraktion aus den flüssigen Gehalten durch Verdampfen des in den flüssigen Gehalten vorhandenen Lösungsmittels; wobei eine Astaxanthin und Canthaxanthin enthaltende Gesamtfraktion erhalten wird.
  17. Verfahren zum Extrahieren einer Gesamtlipidfraktion aus einem Meeres- und Wassertiermaterial, welches aus Zooplankton und Fisch ausgewählt ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) das Geben des Tiermaterials in ein Lösungsmittelgemisch, welches Aceton und Ethanol umfasst, um eine Extraktion der löslichen Lipidfraktion aus dem Meeres- und Wassertiermaterial zu erreichen; (b) das Trennen der flüssigen und festen Gehalte, welche aus Schritt (a) resultieren; (c) das Gewinnen einer Lipid-reichen Fraktion aus den flüssigen Gehalten durch Verdampfen der in den flüssigen Gehalten vorhandenen Lösungsmittel; wobei eine Gesamtlipidfraktion erhalten wird.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 16 oder 17, wobei das Tiermaterial Krill ist.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 16 oder 18, wobei das Tiermaterial Calanus ist.
  20. Verfahren wie in einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die Extraktion von Schritt (a) unter Bewegung durchgeführt wird, nachdem das Tiermaterial gemahlen wurde.
  21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei Schritt (a) unter einer Inertatmosphäre durchgeführt wird.
  22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 21, wobei Schritt (b) durch eine Technik, welche aus Filtration, Zentrifugation und Sedimentation ausgewählt ist, bewirkt wird.
  23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 22, wobei Schritt (c) durch eine Technik, welche aus Vakuumverdampfen, Flash-Verdampfen und Sprühtrocknen ausgewählt sind, bewirkt wird.
  24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 23, wobei das Verfahren nach Schritt (b) und vor Schritt (c) zusätzlich einen Schritt des Waschens der festen Gehalte mit einem Lösungsmittel und des Gebens der resultierenden Waschlösung zu den flüssigen Gehalten von Schritt (b) umfasst.
  25. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 24, wobei das Meeres- und Wassertiermaterial vor Schritt (a) fein zerteilt wird, bevorzugt in eine mittlere Teilchengröße von 5 mm oder niedriger.
  26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 25, wobei das Verfahren bei einer Temperatur von 5°C oder niedriger durchgeführt wird.
  27. Lipidextraktionsverfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 26, wobei die resultierenden festen Gehalte gewonnen werden und aus einem dehydratisierten Rest, der aktive Enzyme enthält, bestehen.
  28. Krillgesamtlipidextrakt, dadurch gekennzeichnet, dass er kein toxisches Lösungsmittel enthält und dass der Carotenoidgehalt in Astaxanthin 75 μg/g oder mehr und bevorzugt mindestens etwa 90 μg/g Krillextrakt oder mehr beträgt und der Carotenoidgehalt in Canthaxanthin 250 μg/g oder mehr und bevorzugt mindestens etwa 270 μg/g Krillextrakt oder mehr beträgt.
  29. Lipidextrakt gemäß Anspruch 28, erhältlich aus einem Wasser- oder Meerestier durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 27.
  30. Verwendung eines Krilllipidextrakts gemäß Anspruch 28 oder 29 in einer Verwendung, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus funktionellen Lebensmitteln, Kosmetika, Fischzucht- und Tierfütterungsverwendungen besteht.
  31. Verwendung eines Krilllipidextrakts gemäß Anspruch 28 oder 29 zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Erkrankung, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer entzündlichen Erkrankung, kardiovaskulären Erkrankung, Lupus und Nierenerkrankung besteht.
  32. Krilllipidextrakt, dadurch gekennzeichnet, dass er essbar ist und dass das Carotenoid in Astaxanthin 75 μg/g oder mehr und bevorzugt mindestens etwa 90 μg/g Krillextrakt oder mehr beträgt und der Carotenoidgehalt in Canthaxanthin 250 μg/g oder mehr und bevorzugt mindestens etwa 270 μg/g Krillextrakt oder mehr beträgt.
  33. Krilllipidextrakt gemäß Anspruch 32, erhältlich aus einem Wasser- oder Meerestier durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 27.
  34. Verwendung eines Krilllipidextrakts gemäß Anspruch 32 oder 33 in einer Verwendung, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus funktionellen Lebensmitteln, Kosmetika, Fischzucht- und Tierfütterungsverwendungen besteht.
  35. Verwendung eines Krilllipidextrakts gemäß Anspruch 32 oder 33 zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Erkrankung, welche aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer entzündlichen Erkrankung, kardiovaskulären Erkrankung, Lupus und Nierenerkrankung besteht.
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