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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen wasserdichten Verbinder des
Typs, bei dem ein Verbindergehäuse
eine Anschlussaufnahmekammer aufweist, die an einem Draht-Ausgangsende mit
einem „Körper aus
weichem Dichtmaterial" (nachstehend einfach „weiches
Dichtmaterial" genannt)
abgedichtet ist, und ein Wasserdichtmachungs- bzw. Abdichtungsverfahren
für den
wasserdichten Verbinder.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Es
wurden wasserdichte Verbinder eines derartigen Typs im
U.S. Patent Nr. 4,662,692 , in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungsnr.
64-63282 und der offengelegten
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Veröffentlichungsnr.
4-101280 offenbart.
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Ein
herkömmlicher
wasserdichter Verbinder dieses Typs umfasst ein Gehäuse, in
dem Anschlussaufnahmekammern ausgebildet sind, Anschlüsse, die
mit Enden von elektrischen Drähten
verbunden sind und in den Anschlussaufnahmekammern aufgenommen sind,
und ein weiches Dichtmaterial zum Abdichten der Anschlussaufnahmekammern.
Das weiche Dichtmaterial umfasst einen Körper aus einem Gel, wie beispielsweise
aus Silicon, und gelangt in engen Kontakt mit einer Innenwand des
Gehäuses und äußeren Umfängen der
Drähte,
wodurch verhindert wird, dass Wasser in die Anschlussaufnahmekammern
eindringt, entlang der äußeren Umfänge der
Drähte
und der Innenwand des Gehäuses.
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Das
weiche Dichtmaterial ist an einer Draht-Ausgangsseite des Gehäuses angebracht, und
es wird verhindert, dass es aus dem Gehäuse heraus gleitet, mittels
eines Halters, der in einen hinteren Endabschnitt des Gehäuses eingeführt und
befestigt ist. Das weiche Dichtmaterial weist eine Vielzahl von
Schlitzen auf, die durch es hindurch ausgebildet sind, zum Durchführen der
mit den Drähten verbundenen
Anschlüsse.
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Zum
Montieren der Anschlüsse
an dem Gehäuse
wird zuerst das weiche Dichtmaterial in das Gehäuse durch eine Öffnung an
der Draht-Ausgangsseite eingeführt,
um darin unter Druck aufgenommen zu werden, womit es eine Innenwand
des Gehäuses
eng berührt.
Als nächstes
wird der Halter in den hintere Endabschnitt des Gehäuses eingeführt und
befestigt, wodurch verhindert wird, dass das weiche Dichtmaterial
heraus gleitet.
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Dann
werden die Anschlüsse
an die Schlitze angelegt und durch sie hindurch gezwängt, wobei Dichtmaterial
auf dem Weg verdrängt
wird, und sie werden in die Anschlussaufnahmekammern eingeführt und
befestigt.
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Die
Drähte
folgen den Anschlüssen,
und erstrecken sich durch die Schlitze. Zu diesem Zeitpunkt wird
zugelassen, dass das weiche Dichtmaterial Spalte um die Drähte herum
einnimmt, und die Schlitze schließen sich, wobei sie die äußeren Umfänge der
Drähte
berühren.
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Es
wird somit verhindert, dass Wasser in die Anschlussaufnahmekammern
eindringt, entlang der äußeren Umfänge der
Drähte
und der Innenwand des Gehäuses.
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Wenn
die Anschlüsse
in den Schlitzen vorwärts
gezwängt
werden, neigen sie dazu, das weiche Dichtmaterial zu zerkratzen,
wobei Kratzer des weichen Dichtmaterials, das ein Isoliermaterial
ist, zu den Anschlussaufnahmekammern getragen werden. Wenn die Anschlüsse mit
Gegenanschlüssen
verbunden sind, liegen derartige Kratzer dazwischen, was ein Hindernis
zu einem sichergestellten elektrischen Kontakt bildet.
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Wenn
das weiche Dichtmaterial durch die Anschlüsse zerkratzt wird, wird auch
das Wesen der Dichtung verschlechtert.
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In
US 5,613,868 ist ein wasserdichter
Verbinder mit einer Dichtrippe offenbart, die keine vollständige Dichtung
mit einem Draht ausbildet, der durch ein Einführungsloch durchgeht, bis der
wasserdichte Steckerhalter in eine vollständige Steckposition zurückgezogen
ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit derartigen Punkten im Blick erzielt.
Die Erfindung wird durch die unabhängigen Ansprüche definiert,
deren Oberbegriffe auf
US 5,613,868 basieren.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen wasserdichten
Verbinder und ein Wasserdichtmachungsverfahren dafür bereitzustellen,
wobei zugelassen wird, dass der Verbinder frei von Kratzern bzw.
Abgekratztem eines weichen Dichtmaterials durch einen Anschluss
ist, sowie von in eine Anschlussaufnahmekammer getragenen Kratzern
des weichen Dichtmaterials.
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Um
das Ziel zu erreichen, stellt ein Aspekt der Erfindung einen wasserdichten
Verbinder bereit, der einen mit einem elektrischen Draht verbundenen Anschluss
umfasst, ein Gehäuse
mit einer Kammer zum Aufnehmen des Anschlusses und einem Ausgang
zum Durchführen
des elektrischen Drahts, einen weichen Dichtkörper zum Abdichten des Ausgangs
mit einer Dichtungsausgestaltung davon, wobei der weiche Dichtkörper ein
Loch für
den Anschluss aufweist, um dadurch in die Kammer eingeführt zu werden,
und bei dem der weiche Dichtkörper aus
einer Anfangsausgestaltung davon verformt wird, wo das Loch eine
kleinere Querschnittsabmessung aufweist als eine entsprechende Abmessung des
Anschlusses, über
eine Zwischenausgestaltung davon, wo das Loch eine größere Querschnittsabmessung
aufweist als die entsprechende Abmessung des Anschlusses, in die
Dichtungsausgestaltung, wo das Loch einen identischen Querschnitt
mit dem elektrischen Draht aufweist.
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Gemäß dem Aspekt
der Erfindung wird eine Querschnittsabmessung des Loches in der
Anfangsausgestaltung des weichen Dichtkörpers ein Hindernis bilden,
falls man versucht den Anschluss, der eine entsprechende Abmessung
aufweist, die größer als die
Querschnittsabmessung ist, durch das Loch zu zwängen. Man kann jedoch auf die
Zwischenausgestaltung auf dem Weg der Verformung des weichen Dichtkörpers warten,
wo das Loch eine größere Querschnittsabmessung
als die entsprechende Abmessung aufweist, und man kann diese Querschnittsabmessung
benutzen, um den Anschluss durch das Loch zu lassen, ohne den weichen
Dichtkörper
zu zerkratzen noch Kratzer davon zu tragen, bevor der weiche Dichtkörper die
Dichtungsausgestaltung aufweist, in der das Loch einen identischen
Querschnitt mit dem elektrischen Draht aufweist, wobei der Draht somit
abgedichtet wird.
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Der
wasserdichte Verbindung kann vorzugsweise ein erweiterndes Element
zum Erweitern des Loches umfassen, um eine Verformung des weichen Dichtmaterials
zu bewirken, oder einen Einsatz, der in den weichen Dichtkörper gezwängt wird,
um die Verformung zu bewirken.
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Ferner,
um das Ziel zu erreichen, stellt ein anderer Aspekt der Erfindung
ein Wasserdichtmachungsverfahren bereit, für einen wasserdichten Verbinder
mit einem Anschluss, der mit einem elektrischen Draht verbundenen
ist, einem Gehäuse
mit einer Kammer zum Aufnehmen des Anschlusses und einem Ausgang
zum Durchführen
des elektrischen Drahts, und einem weichen Dichtkörper zum
Abdichten des Ausgangs mit einer Dichtungsausgestaltung davon, wobei
der weiche Dichtkörper
ein Loch für den
Anschluss aufweist, um dadurch in die Kammer eingeführt zu werden.
Das Wasserdichtmachungsverfahren umfasst den Schritt des Verformens
des weichen Dichtkörpers
aus einer Anfangsausgestaltung davon, wo das Loch eine kleinere
Querschnittsabmessung aufweist als eine entsprechende Abmessung
des Anschlusses, über
eine Zwischenausgestaltung davon, wo das Loch eine größere Querschnittsabmessung
aufweist als die entsprechende Abmessung des Anschlusses, in die
Dichtungsausgestaltung, wo das Loch einen identischen Querschnitt
mit dem elektrischen Draht aufweist.
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Auch
gemäß diesem
Aspekt, können ähnliche
Effekte zu demjenigen Aspekt der Erfindung erzielt werden.
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Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Die
obigen und andere Aufgaben und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
vollständiger
in Erscheinung treten, wenn selbige zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird, in denen:
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1A und 1B einen
wasserdichten Verbinder gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigen, wobei 1A eine
Querschnittansicht in aufgelösten
Einzelteilen des wasserdichten Verbinders ist, und 1B ein
Längsquerschnitt
in einem Zustand ist, mit einem weichen Dichtmaterial und einem
Druckelement in einem Gehäuse
platziert;
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2 eine
Perspektivansicht des Druckelements ist;
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3 ein
Längsquerschnitt
des wasserdichten Verbinders ist, bei dem Anschlüsse in Anschlussaufnahmekammern
aufgenommen sind und das Druckelement in ein Ende eingeführt ist;
und
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4A bis 4C Beziehungen
zwischen einem Paar von Führungsplatten
und dem weichen Dichtmaterial darstellen, wobei 4A ein
Querschnitt ist, bevor das Druckelement zu der Seite einer Anschlussaufnahmekammer
hin bewegt wird, 4B ein Querschnitt in einem
Zustand ist, wenn das Druckelement zu der Seite der Anschlussaufnahmekammer
hin bewegt wird, und 4C ein Querschnitt ist, nachdem
das Druckelement zum Ende zu der Seite der Anschlussaufnahmekammer
hin bewegt wurde, wobei es das weiche Dichtmaterial drückt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
werden unten die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genau beschrieben.
Gleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
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1A zeigt
einen wasserdichten Verbinder 10, und 1B einen
Zustand, wenn Anschlüsse 12, die
mit Enden von isolierten elektrischen Drähten 11 verbunden
sind, eingeführt
werden. 2 zeigt ein Druckelement 19,
und 3 einen Zustand, wenn die Anschlüsse 12 an
den Enden der Drähte 11 in
einem Verbindergehäuse 14 aufgenommen
sind.
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt,
umfasst der wasserdichte Verbinder 10 das Gehäuse 14 mit Anschlussaufnahmekammern 13,
wo die Anschlüsse 12,
die mit den Enden der Drähte 11 verbunden
sind, aufgenommen werden, und ein weiches Dichtmaterial 17 mit
Anschlussdurchgangslöchern 15,
durch welche die Anschlüsse 12 und
die Drähte 11 durchgehen,
und an einem hinteren Abschnitt des Gehäuses 14 an einer Draht-Ausziehseite davon
angebracht, um mit einer Innenwand 14a des Gehäuses 14 und
den äußeren Umfängen der
Drähte in
engen Kontakt zu gelangen (anhaften, wie es hierin verwendet wird),
wodurch die Innenseiten der Anschlussaufnahmekammern 13 abgedichtet
werden. Der wasserdichte Verbinder 10 ist mit einem Druckelement 19 versehen,
das an dem Gehäuse 14 montiert
ist, zum Vergrößern von
jedem Anschlussdurchgangsloch 15 des weichen Dichtmaterials 17 auf
einen derartigen Durchmesser, dass jeder Anschluss 12 in
das Loch 15 einführbar
ist, ohne eine Innenwand 15a des Anschlussdurchgangsloches 15 zu verletzen,
und zum Drücken
des weichen Dichtmaterials 17 durch eine Bewegung zu der
Seite der Anschlussaufnahmekammern 13 hin, um das weiche Dichtmaterial 17 in
engen Kontakt mit der Innenwand 14a des Gehäuses 14 und
dem Umfang von jedem Draht 11 zu bringen.
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Das
Gehäuse 14 umfasst
einen Körperabschnitt 20,
einen Basisabschnitt 21, der integriert mit dem Körperabschnitt 20 ausgebildet
ist, und einen wasserdichten Haubenabschnitt 22, der an
einem äußeren Umfang
des Körperabschnitts 20 vorgesehen
ist. Die Anschlussaufnahmekammern 13 sind auf eine zweistufige
Art im Innern des Körperabschnitts 20 ausgebildet.
Auch ist der Basisabschnitt 21 mit einem Dichtabschnitt 23 versehen,
der mit dem weichen Dichtmaterial 17 und dem Druckelement 19 montiert
ist. Ein Montageraum 24, der durch die Innenwand 14a umgeben
ist, ist in dem Dichtabschnitt 23 ausgebildet.
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Das
weiche Dichtmaterial 17 ist aus einem Gel hergestellt,
wie beispielsweise aus Silicon, einem Gummi mit geringer Härte, oder
Elastomer, oder anderem rheologischen Material, und hat die Anschlussdurchgangslöcher 15,
durch welche die Anschlüsse 12 und
die Drähte 11 zum
Durchgehen gebracht werden, auf eine zweistufige Art ausgebildet. In
einem Zustand, wo das weiche Dichtmaterial 17 in dem Dichtabschnitt 23 montiert
ist, stehen die Anschlussaufnahmekammern 13 und die Anschlussdurchgangslöcher 15 miteinander
in Verbindung. Das Druckelement 19 ist in dem Dichtabschnitt 23 an
einer zu den Anschlussaufnahmekammern 13 gegenüberliegenden
Seite, durch das weiche Dichtmaterial 17, montiert.
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Das
Druckelement 19 umfasst einen Körper 26 mit Durchgangslöchern 25,
durch welche die Anschlüsse 12 dazu
gebracht werden durchzugehen bzw. durchgeführt werden, Führungs-/Vergrößerungsabschnitte 27,
die so ausgebildet sind, dass sie von Öffnungsrandabschnitten 25a der
Durchgangslöcher 25 vorstehen
und wobei sie in die Anschlussdurchgangslöcher 15 des weichen
Dichtmaterial 17 eingeführt
sind, wodurch die Anschlussdurchgangslöcher 15 vergrößert werden,
und Eingriffsvorsprünge 28,
die mit an der Innenwand 14a des Gehäuses 14 ausgebildeten
Eingriffslöchern 32 im
Eingriff sind, um das weiche Dichtmaterial 17 zu halten,
während das
weiche Dichtmaterial 17 gedrückt wird.
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Jeder
Führungs-/Vergrößerungsabschnitt 27 umfasst
ein Paar von Führungsplatten 29, 29,
die auf eine gegenüberliegende
Art ausgebildet sind, so dass sie von einem Öffnungsrandabschnitt 25a des Durchgangsloches 25 vorstehen,
wobei jede einen bogenförmigen
Querschnitt aufweist, und ein Führungsraum 30,
der zwischen dem Paar von Führungsplatten 29, 29 ausgebildet
ist, verjüngt
sich graduell zu seinem Kopf- bzw. Spitzenende hin. Auch sind Zwischenräume 31, 31 so
ausgebildet, dass sie einander gegenüberliegen, zwischen dem Paar
von Führungsplatten 29, 29.
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Als
nächstes
wird ein Wasserdichtmachungsverfahren unter Verwendung des wasserdichten
Verbinders 10 beschrieben.
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Aus
dem in 1A gezeigten Zustand, wie in 1B gezeigt,
nachdem das weiche Dichtmaterial 17 in den Dichtabschnitt 23 an
dem hinteren Endabschnitt des Gehäuses 14 montiert ist,
wird das Druckelement 19 in den Montageraum 24 des
Dichtabschnitts 23 montiert. Beim Montieren des Druckelements 19 in
den Dichtabschnitt 23, wird das Paar von Führungsplatten 29, 29 in
das Anschlussdurchgangsloch 15 des weichen Dichtmaterial 17 eingeführt, um
selbiges zu erweitern, wie in 4A gezeigt.
In diesem Zustand werden die Anschlüsse 12 an den Enden
der Drähte 11 dazu
gebracht durch die Durchgangslöcher 25 des
Druckelements 19 durchzugehen, und werden ferner dazu gebracht
durch die Anschlussdurchgangslöcher 15 durchzugehen.
In diesem Fall, da jedes Anschlussdurchgangsloch 15 durch
das Paar von Führungsplatten 29, 29 vergrößert ist
und Abschnitte des inneren Umfangs des Anschlussdurchgangsloches 15 mit
dem Paar von Führungsplatten 29, 29 bedeckt
sind, wird verhindert, dass der Anschluss 12 an der Innenwand 15a des Anschlussdurchgangsloches 15 gleitet,
so dass verhindert wird, dass die Innenwand 15a des Anschlussdurchgangsloches 15 durch
den Anschluss 12 verletzt wird.
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Dann
werden, bevor das Druckelement 19 zu der Seite der Anschlussaufnahmekammern 13 hin bewegt
wird, die Anschlüsse 12,
die dazu gebracht wurden durch die Anschlussdurchgangslöcher 15 durchzugehen,
in den Anschlussaufnahmekammern 13 aufgenommen. Gemäß der Bewegung
des Druckelements 19 zu der Seite der Anschlussaufnahmekammern 13 hin,
wird das weiche Dichtmaterial 17 allmählich gedrückt, um in engen Kontakt mit
der Innenwand 14a des Gehäuses 14 zu gelangen,
und um in das Innere des Paars von Führungsplatten 29, 29 (den
Führungsraum 30)
aus den Zwischenräumen 31, 31 zwischen
dem Paar von Führungsplatten 29, 29 zu
fließen,
um herum um den Draht 11 gefüllt zu sein, wie in 4B gezeigt.
Wenn das Druckelement 19 weiter zu der Seite der Anschlussaufnahmekammern 13 hin
bewegt wird, werden die Eingriffsvorsprünge 28 mit den Eingriffslöchern 32 in
Eingriff gebracht, so dass das weiche Dichtmaterial 17 in
einem gedrückten
Zustand durch das Druckelement 19 gehalten wird. In diesem
Fall stehen die distalen Abschnitte des Paars von Führungsplatten 29, 29 etwas in
den Anschlussaufnahmeabschnitt 13 vor. Auch gelangt in
diesem Zustand das weiche Dichtmaterial 17, das zwischen
dem Paar von Führungsplatten 29, 29 fließt, um in
den Führungsraum 30 gefüllt zu werden, in
engen Kontakt mit dem äußeren Umfang
des Drahts 11. Die Anschlussaufnahmekammer 13 wird somit
durch das weiche Dichtmaterial 17 abgedichtet.
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Wenn
der Anschluss 12 dazu gebracht wird durch das Anschlussdurchgangsloch 15 durchzugehen,
in dem Zustand, wo das Anschlussdurchgangsloch 15 durch
das Paar von Führungsplatten 29, 29 vergrößert ist
und die Abschnitte des Anschlussdurchgangsloches 15 mit
dem Paar von Führungsplatten 29, 29 bedeckt
sind, wird verhindert, das die Innenwand des Anschlussdurchgangsloches 15 durch
den Anschluss 12 verletzt wird, und es wird verhindert,
dass das weiche Dichtmaterial 17 an den Anschluss 12 anhaftet.
Das weiche Dichtmaterial 17, welches ein Isoliermaterial
ist, liegt nicht zwischen dem Anschluss 12 und einem Gegenanschluss, wenn
die Anschlüsse
miteinander verbunden sind, und eine elektrische Zuverlässigkeit
bei einer Verbindung ist verbessert. Es wird verhindert, dass das
weiche Dichtmaterial 17 durch den Anschluss 12 abgekratzt
wird, und eine Dichtfunktion des weichen Dichtmaterials 17 ist
sichergestellt.
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Da
das weiche Dichtmaterial 17 leicht in den Führungsraum 30 aus
den Zwischenräumen 31 zwischen
dem Paar von Führungsplatten 29, 29 fließt, kann
das weiche Dichtmaterial 17 in engen Kontakt mit dem äußeren Umfang
des Drahts 11 gelangen, wodurch die Dichtfunktion verbessert
wird.
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Gemäß der beschriebenen
Ausführungsform,
da das Druckelement an den hinteren Abschnitt des Gehäuses montiert
ist und der Durchmesser des Anschlussdurchgangsloches des weichen
Dichtmaterials vergrößert ist,
sogar wenn der Anschluss an dem Endabschnitt des Drahts dazu gebracht
wird durch das Anschlussdurchgangsloch durchzugehen, verletzt der
Anschluss nicht die Innenwand des Anschlussdurchgangsloches und
das weiche Dichtmaterial haftet nicht an den Anschluss an. Bei einer
Verbindung des Anschlusses mit einem Gegenanschluss, da das weiche
Dichtmaterial, welches ein Isoliermaterial ist, nicht zwischen dem
Anschluss und dem Gegenanschluss liegt, kann die elektrische Zuverlässigkeit
gesteigert werden.
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Auch
kann, da verhindert wird, dass das weiche Dichtmaterial durch den
Anschluss verletzt wird, die Dichtfunktion durch das weiche Dichtmaterial
sichergestellt werden.
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Wenn
das Druckelement in den hinteren Endabschnitt des Gehäuses in
dem Zustand montiert wird, wo das weiche Dichtmaterial in das Gehäuse montiert
ist, wird der Führungs-/Vergrößerungsabschnitt
in das Anschlussdurchgangsloch des weichen Dichtmaterials eingeführt, und
der Durchmesser des Anschlussdurchgangsloches kann leicht vergrößert werden.
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Auch,
wenn der Anschluss an dem Ende des Drahts dazu gebracht wird durch
das Durchgangsloch des Druckelements durchzugehen, und dazu gebracht
wird durch das Anschlussdurchgangsloch des weichen Dichtmaterials
durchzugehen, um in der Anschlussaufnahmekammer in einem Zustand
aufgenommen zu werden, wo der Durchmesser des Anschlussdurchgangsloches
vergrößert ist,
verletzt der Anschluss nicht die Innenwand des Anschlussdurchgangsloches
und das weiche Dichtmaterial haftet nicht an den Anschluss an.
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Da
das weiche Dichtmaterial in den Führungsraum von dem Zwischenraum
zwischen dem Paar von Führungsplatten
fließt,
wenn das weiche Dichtmaterial gedrückt wird, kann das weiche Dichtmaterial
in engen Kontakt mit dem äußeren Umfang des
Drahts gebracht werden. Die Dichtfunktion kann somit verbessert
werden.
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Nachdem
das weiche Dichtmaterial in den hinteren Endabschnitt des Gehäuses montiert
ist, wird das Druckelement an den hinteren Endabschnitt gepasst,
so dass das Anschlussdurchgangsloch auf einen derartigen Durchmesser
vergrößert werden kann,
dass der Anschluss in das Anschlussdurchgangsloch einführbar ist,
ohne die Innenwand des Anschlussdurchgangsloches zu verletzen. In
diesem Zustand werden der Anschluss und der Draht dazu gebracht
durch das Durchgangsloch des Druckelements und das Anschlussdurchgangsloch
durchzugehen, wodurch der Anschluss in der Anschlussaufnahmekammer
aufgenommen wird und das Druckelement zu der Seite der Anschlussaufnahmekammer hin
bewegt wird, um das weiche Dichtmaterial zu drücken, so dass das weiche Dichtmaterial
in engen Kontakt mit der Innenwand des Gehäuses und dem äußeren Umfang
des Drahts gebracht werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Ausführungsform umfasst
ein wasserdichter Verbinder ein Gehäuse mit einer Anschlussaufnahmekammer,
in der ein Anschluss an einem Ende eines Drahts aufgenommen ist,
und ein weiches Dichtmaterial mit einem Anschlussdurchgangsloch,
durch welches der Anschluss und der Draht durchgeführt werden,
und wobei es an einem hinteren Endabschnitt des Gehäuses montiert
ist, durch den der Draht herausgezogen wird, um mit einer Innenwand
des Gehäuses
und einem äußeren Umfang
des Drahts in engen Kontakt zu gelangen, wodurch ein Inneres der
Anschlussaufnahmekammer abgedichtet wird, wobei der wasserdichte
Verbinder ferner ein Druckelement umfasst, das an dem Gehäuse montiert
ist, um den Durchmesser des Anschlussdurchgangsloches des weichen Dichtmaterials
auf einen Durchmesser zu erweitern, der zulässt, dass der Anschluss durch
das Anschlussdurchgangsloch durchgeht, ohne eine Innenwand des Anschlussdurchgangsloches
zu verletzen, und wobei es zu der Anschlussaufnahmekammer hin bewegt
wird, um das weiche Dichtmaterial zu drücken und das weiche Dichtmaterial
in engen Kontakt mit der Innenwand des Gehäuses und dem äußeren Umfang
des Drahts zu bringen.
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Gemäß diesem
Aspekt ist ein Druckelement an einen hinteren Endabschnitt eines
Gehäuses montiert,
um den Durchmesser des Anschlussdurchgangsloches eines weichen Dichtmaterials
zu erweitern, so dass, sogar wenn ein Anschluss an einem Ende eines
Drahts durch das Anschlussdurchgangsloch durchgeht, verhindert wird,
dass der Anschluss eine Innenwand des Anschlussdurchgangsloches verletzt,
und verhindert wird, dass das weiche Dichtmaterial an den Anschluss
anhaftet. Auch, nachdem der Anschluss, der durch das Anschlussdurchgangsloch
durchging, in der Anschlussaufnahmekammer aufgenommen ist, wird
das Druckelement zu der Seite des weichen Dichtmaterials hin bewegt,
um das weiche Dichtmaterial zu drücken. Dadurch gelangt das weiche
Dichtmaterial in engen Kontakt mit einer Innenwand des Gehäuses und
einem äußeren Umfang
des Drahts.
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Gemäß einem
anderen Aspekt umfasst das Druckelement einen Körper, der einen Durchgangslochabschnitt
aufweist, durch den der Anschluss durchgeführt wird, einen Führungs-
und Durchmesservergrößerungsabschnitt,
der auf eine vorstehende Art von einem Öffnungsrandabschnitt des Durchgangslochabschnitts
des Körpers
vorgesehen ist, um in das Anschlussdurchgangsloch des weichen Dichtmaterials
eingeführt
zu werden, um den Durchmesser des Anschlussdurchgangsloches zu erweitern, und
einen Eingriffsvorsprung, der mit einem Eingriffsloch des Gehäuses im
Eingriff ist, um einen Zustand zu halten, in dem das weiche Dichtmaterial
gedrückt wird.
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Gemäß diesem
Aspekt, bei der Montage eines weichen Dichtmaterials an ein Gehäuse, wenn ein
Druckelement an einen hinteren Abschnitt des Gehäuses montiert ist, ist ein
Führungs-
und Durchmesservergrößerungsabschnitt
in ein Anschlussdurchgangsloch des weichen Dichtmaterials eingeführt, um
den Durchmesser des Anschlussdurchgangsloches zu erweitern. In diesem
Zustand wird ein Anschluss an einem Ende eines Drahts durch ein Durchgangsloch
des Druckelements geführt,
und wird dann durch das Anschlussdurchgangsloch des weichen Dichtmaterials
geführt,
um in einer Anschlussaufnahmekammer aufgenommen zu werden. Zu diesem
Zeitpunkt wird verhindert, dass der Anschluss eine Innenwand des
Anschlussdurchgangsloches verletzt, und wird verhindert, dass das
weiche Dichtmaterial an den Anschluss anhaftet.
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Nachdem
der Anschluss in der Anschlussaufnahmekammer aufgenommen ist, wird
das Druckelement zu der Anschlussaufnahmekammer hin bewegt, um das
weiche Dichtmaterial zu drücken. Wenn
das weiche Dichtmaterial gedrückt
wird, gelangt das weiche Dichtmaterial in engen Kontakt mit einer
Innenwand des Gehäuses
und einem äußeren Umfang
des Drahts.
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Gemäß einem
anderen Aspekt umfasst der Führungs-
und Durchmesservergrößerungsabschnitt ein
Paar von Führungsplatten,
mit einem bogenförmigen
Querschnitt, der von einem Öffnungsrandabschnitt
des Durchgangsloches vorsteht, um sich einander gegenüberliegen,
und wobei ein Führungsraum,
der zwischen dem Paar von Führungsplatten
ausgebildet ist, sich graduell zu einem Spitzenende hin verjüngt.
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Gemäß diesem
Aspekt, bei der Montage eines weichen Dichtmaterials an ein Gehäuse, wenn ein
Druckelement an einen hinteren Abschnitt des Gehäuses montiert ist, ist ein
Paar von Führungsplatten
in ein Anschlussdurchgangsloch des weichen Dichtmaterials eingeführt, um
den Durchmesser des Anschlussdurchgangsloches zu erweitern. In diesem Zustand
wird ein Anschluss an einem Ende eines Drahts durch das Anschlussdurchgangsloch
durchgeführt,
um in einer Anschlussaufnahmekammer aufgenommen zu werden. Nachdem
der Anschluss in der Anschlussaufnahmekammer aufgenommen ist, wird
das Druckelement zu der Anschlussaufnahmekammer hin bewegt, um das
weiche Dichtmaterial zu drücken.
Wenn das weiche Dichtmaterial gedrückt wird, fließt das weiche
Dichtmaterial in einen Raum zwischen dem Paar von Führungsplatten
aus einem Spalt zwischen dem Paar von Führungsplatten, um in engen
Kontakt mit einem äußeren Umfang
eines Drahts zu gelangen und in engen Kontakt mit einer Innenwand
des Gehäuses
zu gelangen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Ausführungsform
umfasst ein Wasserdichtmachungsverfahren unter Verwendung eines
wasserdichten Verbinders die folgenden Schritte: Anbringen bzw.
Anpassen des Druckelements an dem hinteren Endabschnitt des Gehäuses, nachdem
das weiche Dichtmaterial an dem hinteren Endabschnitt des Gehäuses montiert
ist; Bringen des Anschlusses und des Drahts dazu, durch ein Durchgangsloch
des Druckelements durchzugehen, und des Anschlussdurchgangsloches,
den Anschluss in der Anschlussaufnahmekammer aufzunehmen, in einem
Zustand, wo der Durchmesser des Anschlussdurchgangsloches auf einen
Durchmesser vergrößert ist,
der zulässt,
dass der Anschluss durch das Anschlussdurchgangsloch durchgeht,
ohne die Innenwand des Anschlussdurchgangsloches zu verletzen; und
Bewegen des Druckelements zu der Anschlussaufnahmekammer hin, um
das weiche Dichtmaterial zu drücken,
und das weiche Dichtmaterial in engen Kontakt mit der Innenwand
des Gehäuses
und dem äußeren Umfang
des Drahts zu bringen.
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Gemäß diesem
Aspekt, nachdem ein weiches Dichtmaterial an einem hinteren Endabschnitt eines
Gehäuses
angebracht ist, wird ein Druckelement an den hinteren Endabschnitt
des Gehäuses gepasst.
Infolge des Anbringens des Druckelements, wird der Durchmesser des
Anschlussdurchgangsloches auf einen Durchmesser vergrößert, der
zulässt, dass
der Anschluss durch das Anschlussdurchgangsloch durchgeht, ohne
eine Innenwand des Anschlussdurchgangsloches zu verletzen. In diesem Zustand
werden der Anschluss und ein Draht dazu gebracht durch ein Durchgangsloch
des Druckelements und das Anschlussdurchgangsloch des weichen Dichtmaterials
durchzugehen, und der Anschluss wird in der Anschlussaufnahmekammer
aufgenommen. Ferner wird das Druckelement zu der Seite der Anschlussaufnahmekammer
hin bewegt, um das weiche Dichtmaterial zu drücken, um dadurch das weiche
Dichtmaterial in engen Kontakt mit einer Innenwand des Gehäuses und
einem äußeren Umfang
des Drahts zu bringen.
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Nebenbei
bemerkt werden, zum Verständnis,
bei der beschriebenen Ausführungsform
jeweilige Querschnittsausgestaltungen der Löcher 15 in dem weichen
Dichtmaterial 17, sowie zwischen Abschnitten der Führungsplatten 29,
so angesehen, dass sie durch einen Kreis oder eine Kombination eines
Kreises und eines Paars von gegenüberliegenden Sehnen davon (siehe 4A)
definiert werden, und zugehörige
Abmessungen werden in Form eines Durchmessers des Kreises erwähnt. Sie
können
jedoch eine beliebige Form aufweisen, die durch eine Vielzahl von
Abmessungen definiert wird, um sich in der Abhängigkeit von einer lokalen
Position in dem und einer Ausrichtung des weichen Dichtmaterials 17 und/oder
des Druckelements 19 zu unterscheiden.
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In
dieser Hinsicht stellt ein Aspekt der Ausführungsform einen wasserdichten
Verbinder bereit, der einen mit einem elektrischen Draht 11 verbundenen
Anschluss 12 umfasst, ein Gehäuse 14 mit einer Kammer 13 zum
Aufnehmen des Anschlusses und einem Ausgang 23 zum Durchführen des
elektrischen Drahts, einen weichen Dichtkörper 17 zum Abdichten
des Ausgangs mit einer Dichtungsausgestaltung davon (4C),
wobei der weiche Dichtkörper ein
Loch 15 für
den Anschluss aufweist, um dadurch in die Kammer eingeführt zu werden,
und bei dem der weiche Dichtkörper
aus einer Anfangsausgestaltung davon (1A) verformt
wird, wo das Loch eine kleinere Querschnittsabmessung aufweist als
eine entsprechende Abmessung des Anschlusses, über eine Zwischenausgestaltung
davon (4A und 4B), wo
das Loch eine größere Querschnittsabmessung
aufweist als die entsprechende Abmessung des Anschlusses, in die
Dichtungsausgestaltung, wo das Loch einen identischen Querschnitt
mit dem elektrischen Draht aufweist.
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Während eine
bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Verwendung spezifischer Begriffe beschrieben
wurde, dient eine derartige Beschreibung für Anschauungszwecke, und es ist
zu verstehen, dass Änderungen
und Variationen durchgeführt
werden können,
ohne von dem Bereich der folgenden Ansprüche abzuweichen.