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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Schallerzeugungskörper in
mobilen Kommunikationsvorrichtungen, wie z. B. Mobiltelefonen und
Rufanlagen, der einen Meldeton für
einen ankommenden Ruf erzeugt, wenn die Vorrichtung einen ankommenden
Ruf empfängt.
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Ein
bekanntes Beispiel des herkömmlichen elektromagnetischen
Schallerzeugungskörpers
dieser Art ist ein Summer 1, der dünn ist und eine nicht gezeigte,
Schallerzeugungseinheit hat, die in ein in 1 und 2 gezeigtes
Kunststoffgehäuse 2 in Form
eines rechteckigen Parallelepipeds eingebaut ist. Der Summer 1 ist
auf einer Leiterplatte 4 oberflächenmontiert und in einem äußeren Gehäuse 3 eingebaut,
z. B. in einem Mobiltelefon. Das Gehäuse 2 hat in seiner
Vorderseite ein Schallaustrittsloch 5, das zu einem äußeren Schallaustrittsloch 6 im äußeren Gehäuse 3 koaxial
ist. Um zu verhindern, dass der Eingangsrufmeldeton, der aus dem
Schallaustrittsloch 5 des Summers austritt, innerhalb des äußeren Gehäuses 3 eingeschlossen
wird, ist in einem Zwischenraum zwischen dem Schallaustrittsloch 5 und dem äußeren Schallaustrittsloch 6 des äußeren Gehäuses 3 eine
einen Schallverlust verhindernde Dichtung 7 vorgesehen.
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Da
jedoch bei dem herkömmlichen
Summer 1 die äußeren Anschlussklemmen 8 an
den vier Ecken des Gehäuses 2 ausgebildet
und an das Verdrahtungsmuster auf der Leiterplatte 4 unmittelbar angelötet sind,
breiten sich die Schwingungen des Summers 1 zu anderen
elektronischen Komponenten und Kreisen aus, die auf der gedruckten
Schaltung 4 montiert sind, und erzeugen in diesen elektronischen
Kreisen und Komponenten eine Störung.
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Da
ferner der Summer 1 auf der Leiterplatte 4 oberflächenmontiert
ist, und wenn die Leiterplatte 4 bei der Montage im äußeren Gehäuse 3 eines
Mobiltelefons von der korrekten Montageposition abweicht, fluchtet
das Schallaustrittsloch 5 des Gehäuses 2 fehlerhaft
mit dem äußeren Schallaustrittsloch 6 des
Gehäuses 3.
Dies bewirkt, dass der Elngangsrufmeldeton innerhalb des äußeren Gehäuses 3 eingeschlossen
ist.
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Die „Patent
Abstracts of Japan",
Band 1998, Nr. 12 vom 31. Oktober 1998 und
JP10187160A offenbaren einen
oberflächenmontierten
elektromagnetischen Schallkörper.
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Ein
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines elektromagnetischen
Schallerzeugungskörpers,
der verhindert, dass Vibrationen des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpeers eine
Störung
in elektrischen Komponenten und Kreisen erzeugt, die auf einer Leiterplatte
montiert sind.
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Ein
zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers, der es bei montiertem elektromagnetischen
Schallerzeugungskörper
ermöglicht,
dass das Schallaustrittsloch der Verkleidung und das äußere Schallaustrittsloch
des äußeren Gehäuses leicht
und zuverlässig
in ihrer Position ausgefluchtet werden können, wodurch verhindert wird,
dass ein Eingangsrufmeldeton innerhalb des äußeren Gehäuses eingeschlossen wird.
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Zum
Erreichen der obigen Ziele umfasst ein elektromagnetischer Schallerzeugungskörper gemäß der Erfindung:
eine Schallerzeugungseinrichtung, eine dünne Verkleidung mit einem oberen
Gehäuse
und einem hiermit kombinierten unteren Gehäuse, wobei die Verkleidung
die Schallerzeugungseinrichtung enthält, ein in der Verkleidung
gebildetes Schallaustrittsloch und aus der Verkleidung ragende Verbinderklemmen.
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Gemäß einem
bevorzugten Merkmal der Erfindung haben die Verbinderanschlüsse zylindrische Einsetzabschnitte
an ihren vorderen Enden zum Verbinden mit äußeren Anschlüssen, wobei
die zylindrischen Einsetzabschnitte jeweils mit einem Schlitz längs einer
Achse des Zylinders versehen sind.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung werden die Verbinderanschlüsse umspritzt,
wenn das untere Gehäuse
geformt wird, wobei Basisabschnitte der Verbinderklemmen zur Verbindung
mit einer die Schallerzeugungseinrichtung umfassenden Spule zu einem
Innenraum des unteren Gehäuses
während
des Umspritzens der Verbinderanschlüsse freiliegen.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung wird die Verkleidung
vorher mit einem Klebeelement befestigt und durch das Klebeelement
am äußeren Gehäuse gesichert.
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Weil
der elektromagnetische Schallerzeugungskörper mit der Leiterplatte elektrisch
verbunden werden kann, lediglich durch Einsetzen der Verbinderanschlüsse, die
aus der Verkleidung in die äußeren Anschlüsse ragen,
besteht bei dieser Konstruktion kein Erfordernis für eine Oberflächenmontage
des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers auf der Leiterplatte.
Daher kann verhindert werden, dass Vibrationen des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers sich
zur Leiterplatte hin ausbreiten und in den auf der Leiterplatte
montierten elektronischen Komponenten und Schaltungen Störungen erzeugen.
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Da
ferner die Verbinderanschlüsse
an ihren vorderen Enden die zylindrischen Einsetzabschnitte haben,
die jeweils mit einem Schlitz versehen sind, verformen sich die
Einsetzabschnitte bei dem Einsetzen in die äußeren Anschlüsse derart
elastisch, dass sie sich nicht leicht lösen und somit eine zuverlässige elektrische
Verbindung gewährleisten.
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Da
ferner die Verbinderanschlüsse
im unteren Gehäuse
umspritzt sind, und die Basisabschnitte der Verbinderanschlüsse zum
Innenraum des unteren Gehäuses
freiliegen, können
die Verbinderanschlüsse
leicht am Gehäuse
befestigt werden, und kann die Verbindung zwischen den Basisabschnitten der
Verbinderanschlüsse
und der die Schallerzeugungseinrichtung bildenden Spule leicht erfolgen.
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Da
der elektromagnetische Schallerzeugungskörper unmittelbar am äußeren Gehäuse befestigt
ist, kann das Ausfluchten zwischen dem äußeren Schallaustrittsloch des äußeren Gehäuses und dem
Schallaustrittsloch des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers leicht
erfolgen, wodurch verhindert wird, dass der durch den elektromagnetischen
Schallerzeugungskörper
erzeugte austretende Schall innerhalb des äußeren Gehäuses eingeschlossen wird.
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Diese
Merkmale und Vorteile sind anhand der beiliegenden Zeichnungen mehr
im Detail beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Gesamtansicht eines herkömmlichen
elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers, der in ein Gehäuse eines
Mobiltelefons eingebaut ist.
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2 ist
ein Querschnitt B-B von 1 und zeigt den Aufbau eines
herkömmlichen
elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers, der auf einer Leiterplatte
oberflächenmontiert
ist.
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3 ist
eine auseinander gezogene Schrägansicht
und zeigt eine Ausführungsform
eines elektromagnetischen schallerzeugenden Körpers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Schrägansicht
und zeigt die Ausführungsform
des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers in einem montierten Zustand.
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5 ist
ein Querschnitt A-A von 4 und zeigt den inneren Aufbau
der Ausführungsform
des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers.
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6 ist
eine Draufsicht und zeigt Verbinderanschlüsse, die in die Ausführungsform
des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers umspritzt sind.
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7 ist
ein Querschnitt und zeigt eine Einrichtung zum Einbauen des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers in
das äußere Gehäuse.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers gemäß der vorliegenden Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben. 3 bis 7 zeigen
den Schallerzeugungskörper
als eine Ausführungsform
dieser Erfindung. In diesen Figuren stellen dar: 3 eine
weggebrochene Schrägansicht
des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers; 4 eine Schrägansicht
des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers in einem zusammengebauten
Zustand; 4 einen Querschnitt A-A von 4 mit
Darstellungen des inneren Aufbaus des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers; 6 eine
Draufsicht, die zeigt, wie Verbinderanschlüsse in dem elektromagnetischen
Schallerzeugungskörper
umspritzt sind; und 7 einen Querschnitt, der eine
Einrichtung zeigt, zum Einbauen des elektromagnetischen Schallerzeugungskörpers in das äußere Gehäuse.
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Gemäß 3 bis 5 ist
der elektromagnetische Schallerzeugungskörper bei dieser Ausführungsform
ein kleiner Summer 11 für
ein Mobiltelefon, das in einem in der Draufsicht beinahe quadratischen,
dünnen
Gehäuse 12 einen
vibrierenden Schallgenerator 13 enthält. Das Gehäuse 12 hat ein kastenförmiges oberes
Kunstharzgehäuse 14 und ein
unteres Kunstharzgehäuse 15,
das als flache Platte ausgebildet ist. Das obere Gehäuse 14 ist
auf dem unteren Gehäuse 15 platziert,
auf dem die vibrierende Schallerzeugungseinrichtung 13 montiert ist,
wobei die sich berührenden
Abschnitte der oberen und unteren Gehäuse durch Ultraschall zusammengeschweißt sind.
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Das
obere Gehäuse 1 hat
vier umgebende Seitenwände 14a, 14b, 14c, 14d,
von denen die vordere Seitenwand 14a beinahe in ihrem mittleren
Teil mit einem in Querrichtung entlanggestreckten, rechteckigen
Schallaustrittsloch 17 versehen ist. Das Schallaustrittsloch 17 soll
einen ankommenden Rufmeldeton nach außen austreten lassen und ist
durch Montage des oberen Gehäuses 14 auf
dem unteren Gehäuse 15 gebildet.
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Das
untere Gehäuse 15 hat
gemäß 3 eine
Umfangswand 15a, die sich entlang dem Umfang der beinahe
quadratischen flachen Platte erstreckt, auf den die Seitenwände 14a, 14b, 14c, 14d des
oberen Gehäuses 14 angebracht
sind. Innerhalb der Umfangswand 15a erstreckt sich eine
kreisförmige
Wand 15b, innerhalb welcher sich ein vertiefter Bereich 16 zur
Aufnahme der vibrierenden Schallerzeugungseinrichtung 13 befindet.
Ein geformter Abschnitt 16a der Verbinderanschlüsse 23 ragt
in einen Teil des vertieften Bereichs 16.
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Ein
Paar von Verbinderanschlüssen 23 für eine äußere Verbindung
steht gegenüber
dem Schallaustrittsloch 17 über und wird montiert, wenn das
untere Gehäuse 15 geformt
wird. Die Verbinderanschlüsse 23 haben
an ihren vorderen Enden zylindrische Einsetzabschnitte 25,
die sich von der Endfläche
des unteren Gehäuses 15 waagrecht
nach vorn erstrecken. Die Einsetzabschnitte 25 haben jeweils einen
Schlitz 26, der entlang der Achse des Zylinders so eingeschnitten
ist, dass, wenn sie in zylindrische Aufnahmeanschlüsse 27 eingesetzt
sind, die Einsetzabschnitte 25 aufgrund der Wirkung der
elastischen Kraft sich nicht leicht lösen. Die Basisabschnitte 28 der
Verbinderanschlüsse 23 liegen
an der Oberseite des geformten Abschnitts 16a des unteren
Gehäuses 15 frei
und sind durch Löten
mit beiden Enden 19a, 19b einer Spule 19 verbunden.
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Die
vibrierende Schallerzeugungseinrichtung 13 umfasst: eine
beinahe kreisförmige
flache Platte 16 mit einem säulenförmigen Ansatz 18a in
der Mitte, eine auf den Außenumfang
des Ansatzes 18a aufgesetzte Spule 19, einen beinahe
C-förmigen
Magnet 20, der um die Spule 19 herum angeordnet
ist, eine ringförmige
Tragwand 21, die um den Magnet 20 herum angeordnet
ist, und eine vibrierende Platte 22, die auf der Tragwand 21 montiert
ist. Diese werden für
die Montage aufeinander folgend auf dem vertieften Bereich 16 des
unteren Gehäuses 15 angeordnet.
Die vibrierende Platte 22 hat eine an ihrer Mitte montierte
Platte 22a. Die flache Platte 16 hat eine Einkerbung 18b an
einer Position, die dem geformten Abschnitt 16a des unteren
Gehäuses 15 entspricht.
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6 zeigt
einen Bleirahmen 30 zum Umspritzen der Verbinderanschlüsse 23 im
unteren Gehäuse 15.
Der lange Bleirahmen 30 hat eine Anzahl von paarweisen
Verbinderanschlüssen 23 auf
einer Seite. Diese Verbinderanschlüsse 23 sind auf einem Formrahmen
des unteren Gehäuses 15 festgelegt und
integral mit dem unteren Gehäuse 15 geformt. Nach
dem Umspritzen wird der Bleirahmen 30 längs einer Schnittlinie 31 eingeschnitten,
um das untere Gehäuse 15 einzeln
abzutrennen. Die zylindrischen Einsetzabschnitte 25 der
Verbinderanschlüsse 23 werden
in einem Prozess vor dem Umspritzen geformt.
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Als
nächstes
wird der Vorgang für
den Einbau des wie oben aufgebauten Summers 11 in das äußere Gehäuse 35,
beispielsweise eines Mobiltelefons, erläutert. Wie in 7 gezeigt,
wird vorher die Oberseite des Gehäuses 22 mit einem
zweiseitigen Klebeband 36 befestigt. Auch wird vorher die
Vorderseitenwand 14a des Gehäuses 12 mit einer
Dichtung 37 um das Schallaustrittsloch 17 versehen.
Das äußere Gehäuse 35 ist
versehen mit einem äußeren Schallaustrittsloch 39,
dessen Größe dem Schallaustrittsloch 17 entspricht,
und auch mit einer sich nach innen erstreckenden Summerfixierrippe 40.
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Der
Vorgang des Einbauens des Summers 11 in das äußere Gehäuse 35 umfasst:
zunächst
das Entfernen einer Dichtung von dem zweiseitigen Klebeband 36,
das Einpassen des Summers 11 zwischen dem äußeren Schallaustrittsloch 39 und
der Rippe 40 und das Kleben der Klebefläche des zweiseitigen Klebebands 36 auf
eine Innenwandfläche 41 des äußeren Gehäuses 35.
Als Ergebnis ist der Summer 11 an der Innenwandfläche 41 des äußeren Gehäuses 35 festgeklebt
und gehalten sowie positioniert zwischen dem äußeren Schallaustrittsloch 39 und
der Rippe 40 derart, dass das Schallaustrittsloch 17 des
Gehäuses 12 und
das äußere Schallaustrittsloch 39 des äußeren Gehäuses 35 ständig koaxial ausgefluchtet
werden können
ohne jegliche Abweichung der Position. Da ferner auf die an der
Vorderseite des Gehäuses 12 befestigte
Dichtung 37 im gleichen Zustand gedrückt wird, besteht keine Möglichkeit
dafür,
dass das Schallaustrittsloch 17 und das äußere Schallaustrittsloch 39 in
ihrer Position abgelenkt werden, oder dass das Schallaustrittsloch 17 durch
die Dichtung 37 geschlossen werden kann. Auf diese Weise
wird verhindert, dass der durch den Summer 11 erzeugte
Eingangsrufmeldeton innerhalb des äußeren Gehäuses 35 eingeschlossen
wird.
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Nachdem
der Summer 11 angebracht ist, wird die Leiterplatte 45 in
das innere Gehäuse 35 eingebaut.
Obwohl in der Nähe
der Bodenfläche
des Summers 11 angeordnet, steht die Leiterplatte 45 nicht
mit letzterer in Berührung,
und es besteht zwischen ihnen ein kleiner Spalt S. Wenn folglich
der Summer 11 vibriert zur Erzeugung eines Eingangsrufmeldetons
werden die Vibrationen nicht auf die Leiterplatte 45 und
die elektronischen Komponenten übertragen,
und die auf der Leiterplatte 45 (keine von ihnen ist gezeigt)
montierten Schaltungen werden durch die Vibrationen nicht beeinträchtigt.
Daher erzeugen die Vibrationen des Summers 11 eine Störung in
den elektronischen Komponenten und Schaltungen. Als abschließender Schritt
werden die Einsetzabschnitte 25 der aus der Rückseite
des Gehäuses überstehenden
Verbinderanschlüsse 23 in
die an der Leiterplatte 45 vorgesehenen Aufnahmeanschlüsse 27 eingesetzt
zur Herstellung einer Verbindung mit äußeren Schaltungen.
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Obwohl
die obige Ausführungsform
die Einsetzabschnitte 25 der Verbinderanschlüsse 23 als von
normaler Bauart beschrieben hat, kann natürlich die Erfindung auf einen
Fall angewendet werden, bei dem die Einsetzabschnitte als aufnehmende
Bauart und die äußeren Anschlüsse als
Steckerbauart ausgebildet sind. Ferner ist die Form der Einsetzabschnitte 25 der
Verbinderanschlüsse 23 nicht
auf diejenigen der obigen Ausführungsform
beschränkt.