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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Bereiche Schmuck und
Schmuckherstellung. Die Erfindung betrifft spezifischer Schmuckstücke mit
einem oder mehreren Steinen, die diskret darauf eingefasst sind,
sowie Verfahren zu deren Herstellung. Demgemäß ist die allgemeine Aufgabe
der Erfindung die Bereitstellung von neuen und verbesserten Verfahren
und Vorrichtungen einer solchen Art.
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2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Die
Verwendung von Steinen als dekorative Schmuckelemente ist äußerst weit
verbreitet und geht tausende von Jahren zurück. Die für solche Schmuckstücke zum
Einsatz kommenden gängigeren
Edel- und Halbedelsteine sind Diamanten, Smaragde, Rubine, Opale
und Saphire. Schmucksteine wie diese werden gewöhnlich in Ringe, Armbänder, Halsketten,
Ohrringe usw. gefasst, die vornehmlich aus einem Metall wie Gold,
Silber, Platin usw. bestehen. Solche Schmuckstücke verwenden „Fassungen", um die Steine auf
dem Tragteil des Schmuckstücks
einzufassen, und werden nachfolgend hierin als „steingefasste" Schmuckstücke bezeichnet.
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Über die
Herstellungsfaktoren hinaus, die in jedem Bereich der Massenproduktion
zu berücksichtigen
sind, legen die Designer und Hersteller von Schmuckstücken größten Wert
auf die allgemeine Ästhetik
eines Schmuckstücks.
So sind Schmuckstückdesigner
bestrebt, möglichst
attraktive Arbeiten zu minimalen Kosten zu erzeugen. Die Schönheit eines
steingefassten Schmuckstücks
insgesamt ergibt sich aus der Qualität und der Brillianz der darin
verwendeten Steine. Da die Art und Weise, in der ein Stein in ein
Schmuckstück
gefasst wird, für
die Qualität
der Arbeit insgesamt ein bedeutender Faktor ist, muss der in einem
Schmuckstück
verwendete Stein darin in einer Weise gehalten werden, die die Brillianz des
Steins zum Tragen bringt. Demgemäß sind Schmuckhersteller
seit langem bestrebt, Verfahren zu entwickeln, um Steine auf unauffälligste
Weise in einem Schmuckstück
zu halten.
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Leider
stören
bei herkömmlichem
Schmuck Steinfassungen immer wieder das Aussehen der Steine selbst.
Dies ist unabhängig
davon der Fall, ob ein solches Schmuckstück in einer Krappenfassung, einer
Channelfassung oder einer Zargenfassung eingefasst ist. So werden
beispielsweise für
krappengefasste Schmuckstücke
gewöhnlich
vier Krappen verwendet, die vom steintragenden Teil des Schmuckstücks über die
Oberseite des Steins verlaufen, um eine Bewegung des Steins zu verhüten. Oder
konventioneller ausgedrückt,
bei einem krappengefassten Schmuckstück werden die Steine in dem Schmuckstück mit Hilfe
von Krappen festgehalten, die sich von unterhalb des Unterteils
des Steins über die
Rundiste erstrecken und an der Tafel des Steins enden. Diese Art
und Weise des Befestigens von Steinen an Schmuckstücken beeinträchtigt die
Brillianz des Steins immer wenigstens in einem gewissen Ausmaß aufgrund
der Tatsache, dass wenigstens ein Teil des Steins von den Krappen
bedeckt wird. Daher muss, um ein bestimmtes Brillianzniveau zu erzielen, ein
Stein höherer
Qualität
verwendet werden, um die Anwesenheit solcher Krappen zu kompensieren. Dies
erhöht
natürlich
die Kosten. Schließlich,
da das konventionelle Verfahren des Einfassens von Steinen in Schmuckstücken auf
individueller Basis erfolgt, steigen die Kosten im Vergleich zu
einem Verfahren, bei dem mehrere Fassungen gleichzeitig durchgeführt werden
können,
noch weiter.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist demgemäß eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, Verfahren zum Herstellen von Schmuckstücken des
Typs mit in einem Tragelement eingefassten Steinen bereitzustellen,
wobei die Fassung nicht sichtbar ist, wenn das Schmuckstück von seinem
oberen Ende her betrachtet wird.
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Es
ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren zum
Herstellen von Schmuckstücken
des Typs mit Clustern von Steinen bereitzustellen, die in einem
Tragelement eingefasst sind, wobei die Einfassung für jeden
der Steine in jedem Cluster gleichzeitig erzeugt wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren zum
Herstellen von Schmuckstücken
des Typs mit Steinen bereitzustellen, die in einem Tragelement eingefasst
sind, wobei solche Methoden Produktionsabfälle, Kosten und Produktionszeiten
reduzieren.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren
zum Herstellen von Schmuckstücken
des Typs mit Steinen bereitzustellen, die in einem Tragelement eingefasst
sind, wobei die Steine in dem Schmuckstück gleichzeitig mit dem Gießen des
Rests des Schmuckstücks
eingefasst werden können.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren
zum Herstellen von Schmuckstücken
bereitzustellen, die die Schaffung von Schmuckstücken zulassen, die mit konventionellen
Herstellungstechniken bisher nicht erzeugt werden konnten.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren
zum Herstellen von Schmuckstücken
unter Verwendung von Edel- und Halbedelsteinen bereitzustellen,
wobei die Steine von einer höheren
Qualität
zu sein scheinen als Steine von vergleichbarem Wert, die in konventionellen Schmuckstücken eingefasst
sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren zum
Herstellen von Schmuckstücken
der oben erwähnten
allgemeinen Art bereitzustellen, wobei solche Verfahren eine optimale Kombination
von Flexibilität,
Wirtschaftlichkeit, Einfachheit und Effizienz bieten.
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Die
FR-A-2.584278 offenbart ein Verfahren zum Befestigen eines Steins
an einem Schmuckstück
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Befestigen eines
Steins gemäß Anspruch
1 bereit.
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Ein
Verfahren zum Bilden der Befestigungsrille beinhaltet das Schneiden
der Rille in einen Stein mit einer Schneide, die in Richtung auf
und in den Unterteil des Steins in einem Winkel von 90° vorgeschoben
wird, woraufhin eine relative Rotation zwischen dem Stein und der
Schneide bewirkt wird, so dass eine allgemein ringförmige Rille
in dem Stein ausgebildet wird.
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Es
ist auch möglich,
eine erste und eine zweite lineare Befestigungsrille in einem Stein
zu bilden, um den Stein an zwei Stellen an einem Schmuckstück zu befestigen.
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Vorzugsweise
wird zur Bildung des metallischen Basiselementes oder des Tragteils
und der metallischen Fassung oder des Fassungsmaterials dasselbe
Metall (Gold wird am meisten bevorzugt) verwendet.
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Zahlreiche
weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für die durchschnittliche
Fachperson aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung,
aus den Ansprüchen
und den Begleitzeichnungen hervorgehen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
bevorzugten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend
mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugsziffern
gleichartige Konstruktionen repräsentieren.
Dabei zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Steins mit zwei darin ausgebildeten
bevorzugten Befestigungsrillen;
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2 entfällt;
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3 ein
Silbermodell, das in einem Wachsausschmelzverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz kommt;
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4 das
Silbermodell von 3 mit einem Cluster von darin
aufgenommenen Steinen;
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5 das
Silbermodell und Steine von 4, die in
eine Gummiform gegeben werden;
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6 das
Entfernen des Silbermodells und der Steine aus der neu gebildeten
Gummiform;
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7 die
Gummiform von 6 mit dem Cluster von darin
wieder eingesetzten Steinen, bereit zur Aufnahme von flüssigem Wachs;
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8 das
Cluster von Steinen nach dem Einfassen in erstarrtem Wachs;
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9 eine
Mehrzahl von in einem massiven Wachsbaum aufgenommenen Steine-Clustern;
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10 den
massiven Wachsbaum von 9, der in einer Ausschmelzgussform
aufgenommen ist;
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11 den
Schritt des Erhitzens der Ausschmelzgussform zum Entfernen des verflüssigten Wachses
daraus;
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12 den
Schritt des Gießens
von flüssigem
Fassungsmaterial in die Ausschmelzgussform;
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13 einen
Baum von erstarrtem Fassungsmaterial mit einer Mehrzahl von darin
angeordneten Steine-Clustern nach dem Entfernen der Ausschmelzgussform
daraus;
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14a und 14b den
Schritt des Entfernens von überschüssigem Fassungsmaterial
aus den Steine-Clustern;
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15 bis 17 ein
alternatives Wachsausschmelzgießverfahren,
das in der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen kann; und
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18 bis 23 mehrere
Beispiele für
fertige Schmuckstücke,
die unter Anwendung der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden.
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BESCHREIBUNGEN
DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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Eine
erste bevorzugte Verfahrensausgestaltung der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend unter gemeinsamer Bezugnahme auf die 1 bis 14b beschrieben. Wie in 1 gezeigt,
beinhaltet ein erster Verfahrensschritt der Erfindung das Bilden
der Befestigungsrillen 15 im Unterteil 16 eines Steins 10.
Wie darin illustriert, hat der Stein 10 ferner eine Tafel 12 und
eine zwischen der Tafel 12 und dem Unterteil 16 befindliche
vergrößerte Rundiste 14,
die den Unterteil 16 vor der Sicht verbringt, wenn der Stein 10 von
oben betrachtet wird. Ebenso sind die Rillen 15, die jeweils
zwischen einem Paar Wänden 17 definiert
sind, unter solchen Bedingungen vor der Sicht verborgen.
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Die
Rillen 15 sind jeweils zwischen symmetrischen benachbarten
Wänden 17 gleicher
Höhe definiert,
die mit einer Schneide 18 gebildet werden. Wie gezeigt,
kann die Schneide 18 zur Bildung von Rillen 15 mit
einer rotierenden Schneide 18 und Vorschieben derselben
entlang der Achse A verwendet werden, bis sie mit dem Unterteil 16 in
Kontakt kommt. Da die Achse A lotrecht zur Oberfläche des Unterteils 16 ausgerichtet
ist, bildet die Schneide 18 symmetrische Wände 17 der
Rillen 15. Während 1 ein
Paar linearer Befestigungsrillen 15 zeigt, die in den Stein 10 geschnitten
wurden, kann eine einzelne Befestigungsrille im Unterteil des Steins 10 gebildet
werden. Dies erfolgt vorzugsweise durch Bewegen der Schneide 18 in
den Stein 10 und Bewirken einer relativen Rotation zwischen
der Schneide 18 und dem Stein 10, bis eine allgemein
ringförmige
Rille 15 entstanden ist.
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Unabhängig von
der Zahl der Rillen 15 erfordert jedoch das Schneiden von
symmetrischen Rillen im Unterteil 16 des Steins 10 nur
einen minimalen Aufwand. Darüber
hinaus gewährleistet
das Bilden von einer oder mehreren symmetrischen Rillen 15 maximale
Brillianz des Steins, da die Fassung, die darin gebildet werden
soll, möglichst
klein ist, während
der Stein selbst möglichst
groß bleibt.
Dies reduziert natürlich
auch die Kosten, da die Menge an Fassungsmaterial minimal gehalten
wird, das zum Bilden der gewünschten
Fassung benötigt
wird, d.h. zum Einfassen des Steins in einem Schmuckstück.
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Wie
in den 3 bis 14b sichtbar
ist, verwendet die vorliegende Erfindung teilweise vorzugsweise
eine erste Variation des Wachsausschmelzgießverfahrens, um Steinfassungen
zu bilden, die zum Befestigen eines Steins an einem Schmuckstück verwendet
werden können.
Man wird verstehen, dass das nachfolgend beschriebene Verfahren
des Herstellens solcher Steinfassungen äußerst effizient ist, zum Teil
aufgrund der Tatsache, dass die Steinfassungen in Clustern anstatt
individuell gebildet werden können.
Es ist auch zu verstehen, dass eine zweite Variation des Wachsausschmelzgießverfahrens,
das ebenfalls akzeptable Endprodukte ergibt, ebenso mit der vorliegenden
Erfindung kompatibel ist und nachfolgend mit Bezug auf die 15–17 beschrieben
wird.
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In
der ersten Variation des Wachsausschmelzgießverfahrens wird ein Silbermodell 20 zum Aufnehmen
eines Clusters von Steinen bereitgestellt, die wie oben beschrieben
vorgeschnitten wurden. Jedes Silbermodell ist vorzugsweise so ausgelegt,
dass es eine Mehrzahl von vorgeschnittenen Steinen so in Regionen 22 aufnimmt,
dass Lippen 24 in die Befestigungsrillen der Steine verlaufen.
Jedes Silbermodell 20 ist auch mit einem Zweigabschnitt 26 versehen, der
wie nachfolgend erörtert
mehreren Zwecken dient. Die durchschnittliche Fachperson wird leicht erkennen,
dass jedes Silbermodell auch so ausgelegt werden könnte, dass
es je nach Bedarf entweder einen einzelnen Stein oder ein ganzes
Cluster von Steinen aufnimmt.
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Ein
zweiter Schritt des Wachsausschmelzgießverfahrens beinhaltet das
Platzieren von Steinen 30 in den jeweiligen Aufnahmestellen
des Silbermodells 20 wie in 4 gezeigt.
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Ein
zusätzlicher
Schritt beinhaltet das Einlegen des Silbermodells, mit daran befestigten
Steinen, in eine zweiteilige Gummiform 32 wie in 5 gezeigt.
Wenn der gewünschte
Eindruck des Silbermodells 20 und der Steine 30 in
der Form 32 hergestellt ist, dann kann die Form 32 abgetrennt
und das Silbermodell davon entfernt werden. Dies ist in 6 illustriert.
Nach dem Entfernen des Silbermodells 20 aus der Gummiform 32 werden
die Steine 30 vorzugsweise von dem Silbermodell entfernt
und wieder in die jeweiligen Stellen der Form 32 gesetzt.
Man wird verstehen, dass der Zweigabschnitt 26 des Silbermodells 20 an
diesem Punkt einen Kanal von einem Ende der Form 32 in
Richtung auf und in die die Steine 30 umgebende Region
gebildet hat. Wie in 7 gezeigt, kann dieser Kanal
zum Eingießen
von geschmolzenem Wachs in die Form 32 verwendet werden,
um einen erstarrten Wachszweig 34 mit derselben Form wie
das Silbermodell 20 zu schaffen (siehe 8).
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Nach
dem Herstellen einer Mehrzahl von Wachszweigen 34 und 34' werden sie
zur Bildung eines massiven Wachsbaums 36 wie in 9 gezeigt aneinander
befestigt. Dann wird um den Wachsbaum 36 herum eine wärmebeständige Ausschmelzgussform
wie in 10 gezeigt gebildet. Wenn sich
der Wachsbaum 36 und die Ausschmelzgussform 38 in einer
aufrechten Position befinden, dann kann die Ausschmelzgussform erhitzt
werden, bis das Wachs schmilzt und aus der Ausschmelzgussform 38 herausläuft und
die Steine 30 zurücklässt (siehe 11).
Die Ausschmelzgussform 38 kann dann umgedreht und flüssiges Fassungsmaterial
kann in den zuvor von dem Wachsbaum 36 eingenommenen Hohlraum
geleitet werden. Dies ist in 12 illustriert.
Man wird erkennen, dass das bevorzugte Fassungsmaterial dasselbe
Material ist, das im Tragabschnitt des Schmuckstücks verwendet wird, an dem der
Stein befestigt werden soll.
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Wie
in 13 gezeigt, kann die Ausschmelzgussform 38 nach
dem Erstarren des Fassungsmaterials 40 entfernt werden,
so dass ein Baum aus Fassungsmaterial mit daran befestigten Steinen 30 zurückbleibt.
An diesem Punkt kann jeder Zweig 40', mit dem Cluster von Steinen 30,
entfernt (siehe 14a) und der Zweigabschnitt
davon durch Schneiden, Entgraten oder einem der zahlreichen sonstigen
bekannten Verfahren von den Steinen 30 getrennt werden
(siehe 14b). An diesem Punkt sind die
Steinfassungen oder Fassungselemente zum Befestigen von Steinen 30 am
Tragelement eines Schmuckstücks
vollständig
ausgebildet, und das Cluster von Steinen 30 kann mit einem
aus einer Reihe von bekannten Verfahren wie z.B. Löten an dem
Schmuckstück
befestigt werden. Natürlich
können
auch individuelle Steine 30 an Schmuckstücken befestigt
werden, indem Fassungen mit dem oben beschriebenen Verfahren individuell
gegossen werden.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Variation des Wachsausschmelzgießverfahrens,
das mit der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt, wird ein
in ein Schmuckstück
zu fassender Stein wie oben mit Bezug auf 1 beschrieben
vorgeschnitten. Dann wird ein Silbermodell 20' (siehe 15), das
mit dem Silbermodell 20 von 4 identisch
ist, zwischen den beiden Abschnitten der Gummiform 32' platziert,
um einen Eindruck des Silbermodells 20' darin zu schaffen. Wie in 16 gezeigt,
kann nach dem Bilden eines geeigneten Eindrucks in der Gummiform 32' das Silbermodell 20' aus der Gummiform
herausgenommen werden.
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Wie
in 17 gezeigt, führt
dieser Prozess zur Herstellung eines Wachsmodells 34', in dem Steine 30 eingefasst
werden können.
Dieses Wachsmodell mit Steinen kann dann zum Bilden eines Wachsbaums
wie dem oben mit Bezug auf 9 beschriebenen
verwendet werden. Der Rest dieser zweiten Variation des Gießprozesses
ist mit der oben beschriebenen ersten Variation identisch und führt zur Herstellung
von Clustern von Steinen oder von individuellen Steinen mit den
gewünschten
Einfassungen.
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Man
wird verstehen, dass die Erfindung besonders gut für Steine
geeignet ist, die zuvor in der allgemeinen Form ausgebildet wurden,
die beispielsweise in 1 veranschaulicht ist (d.h. ein
Stein mit einem Tafelabschnitt, einem konvergierenden Unterteil
und einer vergrößerten Rundiste
dazwischen). Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen auch auf Steine mit vielen
verschiedenen Formen anwendbar.
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Man
wird auch verstehen, dass die Erfindung gänzlich auf eine breite Palette
verschiedener Edel- und
Halbedelsteine anwendbar ist und dass die Erfindung besonders verblüffende Ergebnisse
erzielt, wenn sie auf klare oder fast klare Edelsteine wie z.B. Diamanten
angewendet wird.
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Schließlich wird
man verstehen, dass sich die vorliegende Erfindung auch auf Schmuckstücke erstreckt,
die gemäß den hierin
gezeigten und beschriebenen Verfahren produziert wurden. Mehrere Beispiele
für solche
Schmuckstücke
sind in den 18 bis 23 dargestellt.
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Während die
vorliegende Erfindung in Verbindung damit beschrieben wurde, was
derzeit als die praktischsten und bevorzugtesten Ausgestaltungen
angesehen wird, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die
offenbarten Ausgestaltungen begrenzt ist, sondern dass sie die verschiedenen
Modifikationen und äquivalenten
Anordnungen abdecken soll, die in das Wesen und den Umfang der beiliegenden
Ansprüche
fallen.