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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares Leinwandsystem. Sie
betrifft allgemein eine Leinwand zum Anzeigen eines Bildes in einem
vergrößerten Maßstab, welches
durch einen Projektor oder durch ein Projektions-TV-Gerät projiziert
wird, und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf ein tragbares Leinwandsystem,
welches leicht zu tragen ist und an einem beliebigen Ort aufgestellt
werden kann, wie zum Beispiel auf einem Fußboden, einem Tisch oder ähnlichem.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Ein
durch einen Projektor oder, in einigen Fällen ein Projektions-TV-Gerät projiziertes
Bild wird im Allgemeinen in einem vergrößerten Maßstab auf einer Leinwand des
Reflexionstyps oder des Transmissionstyps angezeigt.
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Von
solchen Leinwänden
sind einige im Allgemeinen in einem Gehäuse beherbergt, welches an einer
Decke oder einer Seitenwand angebracht ist, und werden elektrisch
oder manuell ausgezogen, wie es die Situation erfordert. Hängende Leinwände oder Leinwände mit
einem Stativ werden verwendet, indem sie an einem gewünschten
Ort aufgehängt
oder angeordnet werden.
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Heutzutage
sind tragbare Leinwandsysteme verfügbar, bei welchen eine Leinwand
um eine Rolle gewickelt ist, die in einem Gehäuse beherbergt ist. Wenn solche
Leinwandsysteme verwendet werden, wird das Gehäuse anfänglich an einem gewünschten Ort
installiert und die Leinwand wird danach durch beispielsweise ein
Ausziehmittel, welches in gewisser Weise einem Pan tographen ähnlich ist,
durch die Wirkung der Vorspannungskraft einer darin angebrachten
Feder ausgefahren.
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In
jüngerer
Zeit steigt die Anzahl von Meetings oder Konferenzen in Unternehmen
oder Büros an,
und es besteht ein steigender Bedarf für ein tragbares Leinwandsystem
mit einer einfachen Struktur, welches leicht mit einem Projektor
zu tragen ist und auf einem Boden, einem Pult oder einem Tisch in
einem Konferenzraum installiert werden kann, um ein durch den Projektor
projiziertes Bild anzuzeigen.
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Ferner
besteht mit dem herkömmlichen
Pantographen ein Problem dahingehend, dass der Pantograph schwer
in der lateralen Richtung (d. h. in einer Recht-Links-Symmetrie)
auszubalancieren ist, wenn er angehoben wird, und dies neigt dazu
zu bewirken, dass die obere Stange kippt. Als Folge wird die Leinwand
in einer bambusartigen Weise um die federvorgespannte Rolle gewickelt,
was dazu neigt, das Problem eine Beschädigung der Leinwand zu verursachen.
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Ein
weiteres Problem ist, dass wenn die Arme des Pantographen und die
federvorgespannte Rolle in einem axial unausgerichteten Zustand
angebracht werden, sich die federvorgespannte Rolle und die obere
Stange nicht in axial paralleler Ausrichtung befinden, wenn die
Leinwand ausgezogen wird, und dies bewirkt, dass die Leinwand verzerrt
wird. Jedoch ist eine hohe Präzision
erforderlich, um die Möglichkeit
eines solchen Problems einer Verzerrung zu vermeiden, wenn die Bestandteile
an den Pantographen und der Pantograph an das untere Gehäuse angebracht
werden, was zu hohen Herstellungskosten führt.
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Die
DE-611 894-C offenbart ein tragbares Leinwandsystem, welches ein
unteres Gehäuse
und ein oberes Gehäuse,
eine Rolle mit Federvorspannung, welche drehbar an dem unteren Gehäuse angebracht
ist, eine um die Rolle mit Federvorspannung gewickelte Leinwand,
eine obere Stange, welche an einem ersten Ende der Leinwand befestigt
ist, ein pantographartiges Ausziehmittel, welches vier Arme, die
in zwei Paaren zum Vorspannen der oberen Stange nach oben angeordnet
sind, ein Mittel zum Halten der Höhe, welches mit einem Abschnitt
des Ausziehmittels in Eingriff gebracht ist, welches erste und zweite
Spiralfedern umfasst, um eine Abstoßungskraft gegen die Schwerkraft
und die elastische Kraft der Rolle mit Federvorspannung zu erzeugen,
umfasst. Diese Anordnung ermöglicht
es, die Leinwand in einer gewünschten
Höhe zu
halten, so lange sie sich in dem Zwischendrittel ihres Weges zwischen der
voll ausgezogenen und der voll zusammengeklappten Position befindet.
Es ist ein Nachteil dieses Leinwandsystems, dass die Leinwand nicht
sehr stabil ist, weil die pantographartigen Ausziehmittel nur vier
Arme umfassen. Ein weiterer Nachteil dieses Leinwandsystems ist
die Verwendung von Spiralfedern, aufgrund der Gefahr, dass irgendeine
Art von Objekt in der Spirale erfasst werden und die Funktion der
Spirale stören
kann. Der Hauptnachteil dieses Leinwandsystems ist die Unmöglichkeit,
die Leinwand in einer beliebigen gewünschten Höhe entlang ihres gesamten Weges
zwischen ihrem voll entfalteten und ihrem voll zusammengefalteten
Zustand zu halten.
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Die
US-5,606,130 offenbart eine andere Art von Haltesystem für eine ausziehbare
Leinwand, welche eine andere Art von Ausziehmitteln aufweist und
Gasfedern verwendet. Einer der Nachteile dieser Anordnung ist der
Mangel einer Leinwandhalterung in dem Bereich der vertikalen Mittellinie
der Leinwand in ihrer augezogenen Position.
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AUFGABE DER
ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Leinwandsystem ohne die oben
genannten Nachteile bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Leinwandsystem
ist dadurch gekennzeichnet, dass es die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 umfasst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
2–9 offenbart.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts derartiger Erfordernisse
und Probleme gemacht und beabsichtigt, ein tragbares Leinwandsystem
bereitzustellen, welches leicht zusammen mit einem Projektor transportiert
werden kann und leicht zu handhaben ist, und welches von einer einfachen
Konstruktion und weniger teuer ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein tragbares Leinwandsystem
vorgesehen, welches ein oberes und ein unteres Gehäuse, eine
Rolle mit Federvorspannung, welche drehbar an dem unteren Gehäuse angebracht
ist, eine Leinwand, die ein erstes und zweites gegenüberliegendes
Ende aufweist und in einer Ruheposition um die Rolle mit Federvorspannung
gewickelt ist, einer oberen Stange, welche an dem ersten Ende der
Leinwand befestigt ist, ein pantographartiges Ausziehmittel, welches
drehbar an einem seiner Enden an der oberen Stange und an dem anderen
seiner Enden an dem unteren Gehäuse
angebracht ist, um die obere Stange nach oben vorzuspannen, und
ein Mittel zum Halten der Höhe,
welches sich mit einem Abschnitt des Ausziehmittels in Eingriff
befindet, um die Leinwand in einer gewünschten Höhe zu halten, beinhaltet.
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Das
Mittel zum Halten der Höhe
beinhaltet vorzugsweise entweder eine Gasfeder oder eine Spiralfeder.
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Das
Ausziehmittel beinhaltet vorzugsweise sechs Arme, wobei erste und
zweite Arme drehbar jeweils an einem ihrer Enden an einem Zwischenabschnitt
des unteren Gehäuses
angebracht sind, wobei der erste Arm an seinem anderen Ende mit
einem Ende eines dritten Arms verbunden ist, wobei der zweite Arm
an seinem anderen Ende mit einem vierten Arm verbunden ist, welcher
den dritten Arm kreuz und drehbar in dem Zwischenabschnitt des vierten Arms
in Eingriff gebracht ist, wobei das andere Ende des dritten Arms
drehbar mit einem Ende eines fünften
Arms verbunden ist, wobei das andere Ende des vierten Arms drehbar
mit einem Ende eines sechsten Arms verbunden ist und wobei der fünfte und
der sechste Arm drehbar an ihren anderen Enden mit dem Zwischenabschnitt
der oberen Stange verbunden sind.
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Der
fünfte
und sechste Arm können
drehbar an einem ihrer Enden mit einem Montageglied verbunden sein,
wobei das Montageglied horizontal drehbar an der oberen Stange angebracht
ist.
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Ein
Puffermittel ist vorzugsweise an dem unteren Gehäuse befestigt, um einen Stoß aufzunehmen,
welcher auf das untere Gehäuse
durch die Ausziehmittel während
eines Faltens der Ausziehmittel ausgeübt wird.
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Das
Puffermittel beinhaltet vorzugsweise eine Blattfeder.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und weiter Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden besser aus der nachfolgenden Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ersichtlich sein, in welchen ähnliche Teile durchweg mit
gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Leinwandsystems S gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine fragmentarische Seitenansicht von jedem der Abstandhalterabschnitte 14a,
welche bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum Koppeln der Arme verwendet werden.
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3A zeigt
eine Draufsicht eines konvexen Abschnitts eines Paares von Endabschnittmaterialien 15a in
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3B zeigt
eine seitliche Aufrissansicht eines konvexen Abschnitts eines Paares
von Endabschnittmaterialien 15a in dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4A zeigt
eine Draufsicht eines konkaven Abschnitt eines Paares von Endabschnittmaterialien 15a in
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4B zeigt
eine seitliche Aufrissansicht eines konkaven Abschnitts eines Paares
von Endabschnittmaterialien 15a in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5A zeigt
eine Draufsicht eines konvexen Abschnitts eines Paares von Endabschnittmaterialien 15b in
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5B zeigt
eine seitliche Aufrissansicht eines konvexen Abschnitts eines Paares
von Endabschnittmaterialien 15b in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6A zeigt
eine Draufsicht eines konkaven Abschnitts eines Paares von Endabschnittmaterialien 15b in
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6B zeigt
eine seitliche Aufrissansicht eines konkaven Abschnitts eines Paares
von Endabschnittmaterialien 15b in dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die tragbare Leinwand S von 1 in
einem zusammengefalteten Zustand zeigt.
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8 ist
eine vertikale Schnittansicht, welche die tragbare Leinwand S von 1 in
dem Gehäuse
beherbergt zeigt.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Leinwandsystems S1
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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10A zeigt eine seitliche Aufrissansicht des Abstandhalterteils 14a,
welches bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zum Koppeln von Armen verwendet wird.
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10B zeigt eine Draufsicht des Abstandhalterteils 14a,
welches bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zum Koppeln von Armen verwendet wird.
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11A zeigt eine Vorderansicht von einem von Endabschnittenteilen 15c zur
Verwendung bei der Kopplung von Armen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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11B zeigt eine seitliche Ansicht von Endabschnittteilen 15c zur
Verwendung bei der Kopplung von Armen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Leinwandsystems S2
gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf den Inhalt, welcher in
den Anmeldungen Nr. 10-234542 und Nr. 11-006345, eingereicht am
30. Mai 1998 bzw. 13. Januar 1999 in Japan, enthalten ist, welcher
hierin durch Bezugnahmen ausdrücklich in
seiner Gesamtheit einbezogen wird.
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Erstes Ausführungsbeispiel:
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1 zeigt
ein tragbares Leinwandsystem S gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung während
seiner Verwendung. Das tragbare Leinwandsystem S beinhaltet ein
unteres Gehäuse 1,
eine Rolle 2 mit Federvorspannung, welche an dem unteren
Gehäuse 1 durch
ein Anbringungsteil 1b angebracht ist, eine Leinwand 4,
welche zwischen einer oberen Stange 3 und der Rolle 2 mit
Federvorspannung ausgezogen ist, ein pantographartiges Ausziehmittel 5 zum
Vorspannen der oberen Stange 3, um die Leinwand 4 in
einer gewünschten
Höhe zu hal ten,
und ein Mittel 6 zum Halten der Höhe, welches eine Gasfeder beinhaltet.
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Die
Leinwand 4 ist von einer bekannten Art, welche ein Grundgewebe,
das beispielsweise aus Glas oder PET hergestellt ist, eine Reflexionsschicht, die
an das Grundgewebe gebunden ist, eine Perlschicht oder eine Polarisationsschicht,
welche auf der Reflexionsschicht ausgebildet ist, und eine Harzschicht,
welche über
die Perl- oder Polarisationsschicht geschichtet ist, aufweist.
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Wie 1 zeigt,
beinhaltet das Ausziehmittel 5 sechs Arme aus aus Aluminium
hergestellten rechwinkligen hohlen Rohren, wobei der erste Arm 7 und
der zweite Arm 8 drehbar an einem W-förmigen Teil 1a in
einem Zwischenabschnitt des unteren Gehäuses 1 angebracht
sind. Nachfolgend ist das andere Ende des ersten Arms 7 drehbar
durch ein Paar von in 3A, 3B und 4A, 4B gezeigten
Endteilen 15a, welches, mit einem Ende eines dritten Arms 9 gekoppelt,
und ein Ende eines vierten Arms 10, welcher den dritten
Arm 9 kreuzt und in einem Zwischenabschnitt durch ein Abstandhalterteil 14,
welches in 2 gezeigt ist, drehbar in Eingriff gebracht
ist, ist drehbar durch das Endteil 15a an das andere Ende
des zweiten Arms 8 gekoppelt. Dann ist das andere Ende
des dritten Arms 9 durch ein Paar von Endteilen 15b,
welche in 5A, 5B und 6A, 6B gezeigt
sind, an ein Ende eines fünften
Arms 11 gekoppelt, und das andere Ende des vierten Arms 10 ist
drehbar durch das Endteil 15b an ein Ende eines sechsten
Arms 12 gekoppelt. Ferner sind die anderen Enden des fünften Arms 11 und
des sechsten Arms 12 drehbar durch das Abstandhalterteil 14 gekoppelt
und drehbar in einem U-förmigen Teil 13 angebracht,
welches wiederum mittels einer Doppelmutterschraube oder eine E-Rings
horizontal drehbar in einem Halter 3a ange bracht ist, welcher
in einem Zwischenabschnitt der oberen Stange 3 vorgesehen
ist.
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine des Paares von Gasfedern,
welche als Mittel 6 zum Halten der Höhe verwendet werden, an ihren
gegenüberliegenden
Enden durch den Kopplungsabschnitt mit dem ersten Arm 7 bzw.
dem dritten Arm 9 in Eingriff gebracht. Die andere des
Paars von Gasfedern ist an ihren entgegengesetzten Enden in Eingriff
gebracht, so dass ein Abstoßungskraft
von Gasdruck gegen die Gravitationskraft und die elastische Kraft
einer Feder (nicht gezeigt) der Rolle mit Federvorspannung erzeugt werden
kann.
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7 zeigt
den Zustand des tragbaren Leinwandsystems S der Erfindung, wenn
es sich nicht in Verwendung befindet. Das pantographartige Ausziehmittel 5 ist
in Richtung der Seite des unteren Gehäuses gefaltet. Wie es in 8,
welche eine longitudinale Schnittansicht von 7 zeigt,
dargestellt ist, ist das tragbare Leinwandsystem S durch das obere
Gehäuse 17 bedeckt,
durch ein Verriegelungsmittel 18 verriegelt und dann in
dem Gehäuse
untergebracht.
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Die
Funktion des tragbaren Leinwandsystems S des oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Aufbaus
wird hiernach beschrieben.
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Wenn
sich die Leinwand nicht in Verwendung befindet, ist das Ausziehmittel 5 in
eine allgemein rechtwinklige Form gefaltet, wie in 7 gezeigt.
Folglich ist die Leinwand leicht zu lagern und zu transportieren.
In einem solchen Zustand ist die Leinwand 4 vollständig auf
einer Rolle 2 mit Federvorspannung aufgewickelt, unter
der elastischen Kraft der Feder, welche an der Rolle 2 mit
Federvorspannung angebracht ist, und die sechs Arme 7, 8, 9, 10, 11, 12,
welche das Ausziehmittel 5 bilden, sind vollständig zusammengefaltet,
wie in 7 gezeigt, und erstrecken sich ungefähr parallel
zu der Rolle 2 mit Federvorspannung.
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Bei
Verwendung wird die obere Stange 3 nach oben gezogen, woraufhin
die Leinwand 4 gegen die elastische Kraft der Feder, welche
an der Rolle 2 mit Federvorspannung angebracht ist, und
die Gravitationskraft von der Rolle 2 mit Federvorspannung herausgezogen
wird.
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Ein
Gas mit hohem Druck ist in der Gasfeder durch einen Kolben eingeschlossen,
welcher Öffnungen
aufweist und dazu ausgestaltet ist, jegliche Volumenänderungen
innerhalb des Zylinders aufgrund einer Ausdehnungs- und Rückzugsbewegung
der Kolbenstange indirekt durch Öl
oder direkt durch Änderungen
im Gasdruck auszugleichen. Wenn sich die Leinwand 4 nach
unten bewegt, wird die Kolbenstange komprimiert, so dass eine Abstoßungskraft
eines Gasdrucks innerhalb der Gasfeder erzeugt wird, wodurch eine
Bewegung der Leinwand nach unten verhindert wird. Folglich kann
die Leinwand 4 in jede gewünschte Höhe eingestellt werden. Ferner
kann eine Bewegung der Leinwand 4 durch einen Reibungswiderstand
von drehbar angebrachten Gelenkabschnitten der Armendteile 15a und 15b kraftschlüssig gesteuert
werden.
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Wenn
aus Harz hergestellte Endteile verwendet werden, kann ein metallischer
Abstandhalter zwischen männlichen
und weiblichen Abschnitten der Gelenkabschnitte eingefügt sein.
Durch diese Anordnung wird der Reibungswiderstand der Gelenkabschnitte
erhöht,
so dass die Reibung zwischen männlichen
und weiblichen Abschnitten des Gelenkabschnitts verhindert werden
kann, so dass keine Möglichkeit
der Erzeugung von unangeneh men Geräuschen aufgrund von Reibung
von einzelnen Harzteilen besteht, sogar wenn die Gelenkabschnitte
zusammengeklemmt sind. Ferner macht es die Aufbringung eines Schmiermittels
möglich,
einen stabilen Reibungswiderstand ohne Wärmeerzeugung an dem Gelenkabschnitt,
zu erhalten, sogar wenn die obere Stange durchgängig nach oben und nach unten
bewegt wird.
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Eine
Spiralfeder kann an den Eingriffabschnitt zwischen dem dritten Arm 9 und
dem vierten Arm 10 angebracht werden, um dadurch eine nach oben
vorspannende Kraft auf den dritten Arm 9 und den vierten
Arm 10 auszuüben
und ferner die Bewegung der Leinwand nach unten zu kontrollieren.
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Das
Ausziehmittel 5 ist mit dem unteren Gehäuse 1 und der oberen
Stange 3 nur an ihren jeweiligen Mittelabschnitten verbunden
und daher, im Vergleich zu einem herkömmlichen Verfahren, bei welchem
das Ausziehmittel fest an dem unteren Gehäuse und der oberen Stange an
nicht weniger als zwei Punkten angebracht ist, ist es einfacher
den Reibungswiderstand der Gelenkabschnitte, rechts und links, und
die Abstoßungskraft
der Gasfeder abzugleichen, und folglich ist es leichter die Leinwand 4 seitlich
gut auszubalancieren.
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Anders
als bei dem herkömmlichen
Verfahren, bei welchem das Ausziehmittel direkt fest an der oberen
Stange angebracht ist, ist das Ausziehmittel 5 horizontal
drehbar an der oberen Stange 3 angebracht. Daher neigt
die Leinwand 4 dazu, unter der Federkraft der Rolle 2 mit
Federvorspannung zu der kürzesten
Länge nach
unten gezogen zu werden, sogar wenn die oberen und unteren Achsen
oder die axiale Richtung des Ausziehmittels 5 und die axiale Richtung
der Rolle 2 mit Federvorspannung geringfügig abweichend
ausgerichtet sind. Folglich dreht sich die obere Stange 3 in
eine winkelmäßig paral lele
Beziehung zu der Rolle 2 mit Federvorspannung, und die
Verdrehung der Leinwand 4 kann eliminiert werden. Daher
ist eine hohe Präzision
bezüglich
der Bestandteile des Ausziehmittels 5, der Anbringungsteile und
während
des Prozesses der Anbringung des Ausziehmittels 5 an das
untere Gehäuse
nicht notwendigerweise erforderlich.
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Ferner
kommt, wenn die Leinwand gelagert wird, indem lediglich die obere
Stange 3 herabgedrückt
wird, die Leinwand langsam herunter, so dass sie ohne die Möglichkeit
eines Absackens zusammengefaltet wird. Folglich wird die Leinwand 4 auf der
Rolle 2 mit Federvorspannung in eine Ruheposition aufgewickelt
und wird nachdem sie gedreht wurde in dem Gehäuse verstaut, wie in 7 gezeigt.
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In
diesem Zusammenhang kann, indem ein Gaszylinder des Typs mit freiem
Kolben verwendet wird, welcher darin Öl beinhaltet, jegliches mögliches Absacken
des Ausziehmittels während
der Bewegung nach unten effektiver verhindert werden. Die Gasfeder
des Typs mit freiem Kolben beinhaltet einen Kolben, welcher eine Öffnung aufweist,
die an dem inneren Vorderende des Zylinders vorgesehen ist, so dass,
wenn das Ausziehmittel sich dem vollständig zusammengefalteten Zustand
annähert,
die Kolbenstange der Gasfeder dazu gezwungen wird, sich tief in
den Zylinder zu bewegen, wodurch der Kolben das Öl erreicht, so dass er das Öl komprimiert,
und ein schnelles Drücken
der Stange wird dann verhindert. Danach passiert das Öl allmählich die Öffnung,
so dass die Stange allmählich
nach innen geschoben wird und das Ausziehmittel langsam zusammengefaltet
wird.
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Zweites Ausführungsbeispiel:
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9 zeigt
den Zustand eines tragbaren Leinwandsystems S1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wenn es sich in Verwendung befindet. Der Aufbau der
Leinwand ist derselbe wie derjenige des ersten Ausführungsbeispiels,
außer
dass ein Paar von Gasfedern als Mittel zum Halten der Höhe verwendet
wird, und dass 15c als Armendpaarmaterial verwendet wird.
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Eine
der Spiralfedern ist vorzugsweise durch Drehanbringungsabschnitte
des zweiten Arms 8 und vierten Arms 10 in Eingriff
gebracht, und der erste Arm 7 und die andere Spiralfeder
sind vorzugsweise durch Drehanbringungsabschnitte des vierten Arms 10 und
des sechsten Arms 12 und des fünften Arms 11 in Eingriff
gebracht.
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Da
die Spiralfeder gegen die elastische Kraft der Feder der Rolle mit
Federvorspannung und die Gravitationskraft eine nach oben vorspannende
Kraft auf die obere Stange 3 ausübt, kann die Leinwand 4 auf
eine gewünschte
Höhe eingestellt
werden. Ferner wird durch Wirkung der Reibungskraft des drehbar
angebrachten Armendpaarteils 15c die Leinwand 4 kraftschlüssig daran
gehindert, von der eingestellten Höhe abzusacken.
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Drittes Ausführungsbeispiel:
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12 zeigt
ein tragbares Leinwandsystem S2 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
wenn es sich in Verwendung befindet. Das tragbare Leinwandsystem
S2 ist im Aufbau gleich wie das erste Ausführungsbeispiel, außer das
ein Puffermittel, welches ein Paar von Blattfedern beinhaltet, an
dem unteren Gehäuse 1 angebracht
ist.
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Das
Paar von Puffermitteln 20a, 20b ist in S-Form
gebogen, so dass die Arme 7 und 8 während des
Faltvorgangs empfangen werden können,
wobei ein Ende jedes Puffermittels benachbart zu dem W-förmigen Teil 1a befestigt
ist.
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Wenn
das Ausziehmittel 5 annähernd
vollständig
zusammengefaltet ist, können
die elastische Kraft der Rolle mit Federvorspannung und die Abstoßungskraft
des Mittels 6 zum Halten der Höhe verringert sein, so dass
ein Absacken des Ausziehmittels 5 folgt. Da jedoch die
Puffermittel 20 die Arme 7 und 8 aufnehmen
können
wird ein Zusammenstoß des Ausziehmittels 5 mit
dem unteren Gehäuse 1 verhindert
und jeglicher Stoß auf
das untere Gehäuse 1 kann
durch die Federkraft des Ausziehmittels 5 vermindert werden.
Das Auftreten jeglichen großen
Zusammenstoßgeräusches kann
verhindert werden. Es besteht keine mögliche Gefahr einer Finger-
oder Fußverletzung
aufgrund eines plötzlichen
Absackens des Ausziehmittels 5. Somit kann die Sicherheit
während
des Betriebs sichergestellt werden. Ferner besteht kein Bedarf,
den Reibungswiderstand der Gelenkabschnitte zu erhöhen, indem
die Gelenkabschnitte eingeklemmt werden, um das Absacken des Ausziehmittels 5 zu
verlangsamen. Daher kann die Erzeugung von Reibungswärme und
das Auftreten eines unangenehmen Geräusches an den Gelenkabschnitten
verhindert werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ein Puffermittel, welches ein Paar von Blattfedern aufweist,
an dem unteren Gehäuse 1 unabhängig von dem
W-förmigen
Teil 1a befestigt werden. Das W-förmige Teil 1a und
die Blattfedern können
jedoch in einem einheitlichen Körper
an das untere Gehäuse 1 angebracht
werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Paar von Blattfedern verwendet. Es kann jedoch ein Paar
von Luftdämpfern
anstelle der Blattfedern verwendet werden, in welchem Fall derselbe
Effekt wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erhalten werden
kann.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Paar von Blattfedern als das Puffermittel verwendet. Es
kann jedoch ein Paar von Spiralfedern anstelle der Blattfedern verwendet
werden. Indem ein Ende von jeder der Spiralfedern an dem unteren
Gehäuse befestigt
wird, um die Arme 7 und 8 zu empfangen, kann derselbe
Effekt wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erhalten werden.
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Wie
oben beschrieben aufgebaut weist die vorliegende Erfindung die folgenden
Effekte auf.
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Da
ein tragbares Leinwandsystem ein oberes und ein unteres Gehäuse, eine
Rolle mit Federvorspannung, welche drehbar an dem unteren Gehäuse angebracht
ist, eine Leinwand, welche ein erstes und ein zweites gegenüberliegende
Ende aufweist und in einer Ruheposition um die Rolle mit Federvorspannung
gewickelt ist, ein pantographartiges Ausziehmittel, welches drehbar
an einem seiner Enden an der Leinwand und an dem anderen seiner
Enden an dem unteren Gehäuse
angebracht ist, um die obere Stange nach oben vorzuspannen, und
ein Mittel zum Halten der Höhe,
welches mit einem Abschnitt des Ausziehmittels in Eingriff gebracht
ist, um die Leinwand auf einer gewünschten Höhe zu halten, beinhaltet, kann
ein tragbares Leinwandsystem bereitgestellt werden, welches leicht
zu tragen und zu handhaben, von einfacher Konstruktion und weniger teuer
ist.
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Entweder
eine Gasfeder oder eine Spiralfeder wird als das Mittel zum Halten
der Höhe
verwendet. Dies macht es möglich,
die Leinwand gegen die Federkraft der Feder der Rolle mit Federvorspannung
auf eine gewünschte
Höhe einzustellen.
Indem eine Gasfeder verwendet wird, ist es insbesondere möglich, die
Leinwand nach der Verwendung langsam zusammenzufalten, so dass jegliche
mögliche Beschädigung des
Pantographen aufgrund eines abrupten Absackens des Pantographen
während
des Faltvorgangs verhindert werden kann.
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Da
das Ausziehmittel aus einem pantographartigen Ausziehmittel besteht,
welches mehrere Arme aufweist, die drehbar daran angebracht sind, kann
ein leichter Vorgang eines Ausdehnens und Ausziehens der Leinwand,
wenn sie sich in Verwendung befindet, und eines Faltens der Ausziehmittel, wenn
sie sich nicht in Verwendung befindet, erreicht werden.
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Da
das Ausziehmittel an einem seiner Enden an der oberen Stange durch
das Anbringungsteil angebracht ist, kann die Verdrehung der Leinwand leicht
eliminiert werden.
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Da
das Puffermittel zum Abmildern jeglichen Stoßes an dem unteren Gehäuse vorgesehen
ist, ist es möglich,
das Ausziehmittel zusammenzufalten, ohne einen erheblichen Stoß auf das
untere Gehäuse
zu verursachen.
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Da
die Blattfeder als das Puffermittel eingesetzt wird, kann jeglicher
Stoß auf
das untere Gehäuse
durch die Federkraft der Blattfeder abgemildert werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben worden ist, versteht es sich an dieser Stelle, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen demjenigen mit Kenntnissen der Technik ersichtlich
sein werden.
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Solange
solch Änderungen
und Modifikationen nicht anderweitig von dem Umfang der vorliegenden
Erfindung wie beansprucht abweichen, sollten sie als darin enthalten
interpretiert werden.