DE611894C - Tragbarer Rollschirm fuer Projektionszwecke - Google Patents

Tragbarer Rollschirm fuer Projektionszwecke

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DE611894C
DE611894C DEH130961D DEH0130961D DE611894C DE 611894 C DE611894 C DE 611894C DE H130961 D DEH130961 D DE H130961D DE H0130961 D DEH0130961 D DE H0130961D DE 611894 C DE611894 C DE 611894C
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DEH130961D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/58Projection screens collapsible, e.g. foldable; of variable area

Description

Zusammenklappbare Rollschirme für Projektionszwecke, die an ihrem einen Ende an einer in einem kofferartigen Gehäuse gelagerten, mit einer Aufrollfeder versehenen Rolle S und am anderen Ende am Gehäusedeckel befestigt sind, hat man schon derart gebaut, daß zwischen Deckel und Gehäuse Kniegelenkstreben angeordnet sind, die durch der Aufrollfeder entgegenwirkende Federn den Dekkel in Offenstellung halten.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die an den Kniegelenkstreben, angreifenden Federn gegenüber diesen derart angeordnet sind, daß sie je nach dem mit dem öffnen des Deckels zunehmenden und von ihnen mit ihren Kniehebeln oder gegebenenfalls eingeschalteten Zwischengliedern gebildeten Winkel eine zunehmende Spreizwirkung auf die Kniegelenkstreben ausüben, während sie bei geschlossenem Gehäuse infolge ihrer Parallellage zu den Kniegelenkstreben keinerlei Spreizwirkung ausüben können. Dadurch wird erreicht, daß im ersten Drittel des Aufzuges die Rollfeder stärker ist als die Spannfeder und der Schirm sich aufrollt, daß im mittleren Drittel beide Federkräfte gleich sind und der Schirm in jeder Lage stehenbleibt und daß im letzten Drittel die Kraft der Spannfeder gegenüber der Aufrollfeder überwiegt und den Schirm in Strecklage zwingt. Einen solchen Schirm kann man dadurch leicht ab- und aufrollen, daß weder eine große Zugkraft beim Abrollen, noch ein großer Druck beim Aufrollen erforderlich ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine perspektivische Ansicht des geschlossenen Kastens mit dem in ihm zusammengerollten Schirm;
Abb. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, wobei Abb. 2 die Rückansicht des Schirmes mit dem Kasten im Schnitt und Abb. 3 eine Seitenansicht des Schirmes darstellt;
Abb. 4 und 5 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung, wobei jedesmal der Schirm von der Rückseite gezeigt ist.
In den Zeichnungen ist A ein Kasten oder Behälter für den Schirm B1 der durch eine in dem Kasten A angeordnete Federrolle C auf- und abgewickelt werden kann. Der Schirm ist an der einen Seite an einem Träger D befestigt, der im vorliegenden Fall den Deckel des Kastens für den gerollten Schirm bildet. Ein Führungsstift £ in dem Kasten paßt zu einem Führungsschlitz F im Deckel D3 und eine gefederte Sperrung H bekannter Art, die in den Stift eingreift, hält den Kasten ge-
schlossen. Eine Spannvorrichtung, mit G bezeichnet, dient zurrt Halten des gespannten Schirmes. Diese soweit beschriebene Einrichtung ist an· sich bekannt.
Bei solchen Schirmen ist es schwierig, den Kasten zu öffnen und den Schirm ohne Hilfsmittel zu spannen, da die Aufrollfeder dem Aufziehen des Schirmes Widerstand leistet Man kann deshalb den Schirm nur dann aufziehen, wenn man während des Hochziehens des Deckels den Kasten festhält.
Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt, indem man zusammen mit der Spannvorrichtung G eine oder mehrere entgegengesetzt zu der Aufrollfeder wirkende Federn derart anordnet, daß sie das Öffnen und Schließen des Kastens erleichtern.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 und 3 zeigt eine Spanneinrichtung G mit einem Paar Gelenkstreben g,g! je an einem Ende des Schirmes, wobei je eine Strebe g an dem Kasten^ und je eine andere g1 an dem Deckel D angelenkt ist. An jeder am Kasten angelenkten Strebe g ist bei m das eine Ende ' einer Stütze η angelenkt, deren anderes Ende an der in einer Schlitzführung/» des Kastenbodens verschiebbaren Rolle 0 sitzt. An einem Ende an dem Kasten A und am anderen Ende an der verschiebbaren Stütze η befestigt sind Federn r, die das Ausziehen der Spannvorrichtung G unterstützen und den Schirm gegen die Wirkung der Aufrollfeder gespannt halten. Die Federn r und die Aufrollfeder C stehen durch ihre Kraftäußerung in den verschiedenen Winkelstellungen der Kniehebel in einem sich ständig ändernden Verhältnis. Ist der Kasten geschlossen, so liegen bei der Ausführung nach Abb. 2 die Streben η parallel zu den Federn r und zu den Streben g und g1, so daß trotz größter Spannung der Federn r ein Spreizen unmöglich ist. Werden nun beim Aufziehen des Deckels die Streben η und g etwas gegeneinander- und zur zugehörigen Feder r geneigt, so sucht deren Federkraft die untere Strebe um ihren Drehpunkt zu drehen und dadurch in Spreizstellung zu bewegen. Die zur Spreizbewegung nutzbare Federkraft nimmt mit der Winkelvergrößerung zu. Im mittleren Drittel ist die von den Federn r auf die Streben ausgeübte Kraft etwa gleich groß der von der Feder C ausgeübten Kraft, während im ersten Drittel die Kraft der Feder C und im letzten Drittel die der Federn r überwiegt. Diese besondere Anordnung der Federn r und die Stärkebemessung der Federn r und C ergibt die genannten Verhältnisse.
In der Ausführungsform nach Abb. 4 ist die an dem Deckel angebrachte Strebe g1 der Spannvorrichtung G bei g2 über das Gelenk mit der Strebe g hinaus verlängert, und die Feder r ist einerseits an diesem Ende und anderseits am Kastenboden befestigt, so daß sie im entgegengesetzten Sinne zur Aufrollfeder wirkt.
Die Ausführungsform, nach Abb. 5 ,besteht aus einer Spannvorrichtung nach Art einer Nürnberger Schere, die an einer Seite an dem Kasten und an der anderen an dem Deckel befestigt ist und deren einer Arm g eine in einer Schlitzführung p des Kastenbodens verschiebbare Rolle 0 trägt. Eine Feder r, die an ihrem einen Ende an dem Kasten befestigt ist, wirkt mit ihrem anderen Ende auf die Rolle 0 ein und hilft so den Schirm gespannt halten, während sie gleichzeitig der Schließwirkung der Aufrollfeder entgegenwirkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Zusammenklappbarer Rollschirm für Projektionszwecke, der an seinem einen Ende an einer in einem kofferartigen Gehäuse gelagerten, mit einer Aufrollfeder versehenen Rolle und an seinem anderen Ende an dem Gehäusedeckel befestigt ist, der durch Kniegelenkstreben mit dem Gehäuse verbunden ist und durch auf diese entgegen der Aufrollfeder einwirkende Federn in Offenstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Streben (G) einwirkenden Federn (r) an ihrem einen Ende am Gehäuse (A) und an ihrem anderen Ende an einem Strebenpaar (g bzw. g1) bzw. einem Zwischengliederpaar (n) derart angreifen, daß sie bei geschlossenem Kasten parallel zu ihren Streben (g bzw. g1 und n) liegen und auf diese keine Spreizwirkung ausüben, nach dem Anheben des Kastendeckels (D) jedoch infolge ihrer mit dem öffnen zunehmenden Winkelstellung gegenüber ihren Streben eine zunehmende Spreizwirkung derart ausüben, daß sich auf der letzten Strecke der Schirm entgegen der Aufrollfeder (C) selbsttätig in Strecklage bewegt bzw. durch deren Kraft aufrollt und in Mittelstellung in jeder Lage stehenbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH130961D 1931-04-16 1932-03-09 Tragbarer Rollschirm fuer Projektionszwecke Expired DE611894C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB611894X 1931-04-16

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DE611894C true DE611894C (de) 1935-04-08

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ID=10486709

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DEH130961D Expired DE611894C (de) 1931-04-16 1932-03-09 Tragbarer Rollschirm fuer Projektionszwecke

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DE (1) DE611894C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842854C (de) * 1949-06-22 1952-07-03 Werner Henneberg Spreizvorrichtung zum Spannen von Flaechen ohne eigene Steifigkeit, insbesondere vonBildflaechen
DE1121839B (de) * 1958-03-20 1962-01-11 Artur Fischer Aufrollbarer Bildschirm
DE3403026A1 (de) * 1984-01-28 1985-08-08 Harry 6361 Niddatal Chodziesen Aufspannbare und transportable flexible folien- und/oder gewebebahn
EP0192026A1 (de) * 1985-01-18 1986-08-27 Bengel, Brigitte Lesegerät für mikroverfilmte Informationsträger
EP1357422A2 (de) * 1998-08-20 2003-10-29 Izumi-Cosmo Co., Ltd. Transportabler Projektionsschirm mit einstellbarer Höhe

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EP1357422A3 (de) * 1998-08-20 2003-11-05 Izumi-Cosmo Co., Ltd. Transportabler Projektionsschirm mit einstellbarer Höhe

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