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Aufspannbare und transportable flexible Folien- und/oder
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Geweb ebahn Die Erfindung bezieht sich auf eine in einem Transportkasten
aufbewahrbare und zwischen diesem und einem mit dem Kasten kombinierbaren Gestell
aufspannbare flexible Folie- und/oder Gewebebahn.
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Derartige flexible Folien- und/oder Gewebebahnen sind beispielsweise
als Vorführbahnen für Filme oder Diapositive bekannt.
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Die Bahnen sind auf einer Stange, die unter der Kraft einer Rückholfeder
steht, aufgewickelt und in diesem Zustand in einem Transportkasten, vorzugsweise
aus Blech, untergebracht.
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Diese Transportkästen können an Gestellen verschwenkbar angeordnet
sein, die mit einem spreizbaren Standfuß und mit einer teleskopartigen ausziehbaren
Haltestange versehen sind. Im Transportzustand ist der Kasten mit der flexiblen
Folien- und/oder Gewebebahn beigeklappt, d.h. er ist gleichlaufend zu dem zusammengesteckten
Gestell angeordnet.
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Um sie in den Gebrauchszustand zu setzen, muß der Transportkasten
in eine Lage senkrecht zum Gestell verschwenkt und der Standfuß aufgespreizt werden.
Dann wird eine teleskopartig im Gestell ausfahrbare Stange ausgefahren und an ihrem
oberen Ende die mit einem Querholm versehene Leinwand aufgehängt.
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Solche Vorfülirwände sind außerordentlich leicht uid'o"hFe~' große
Rücksichten auf Belastung gebaut. Sie eignen sich beispielsweise nicht zur Verwendung
als Trennwände, beispielsweise in Arztpraxen, in Wohnungen bzw. in Großraumbüros.
In dieser Beziehung ist besonders nachteilig, daß diese Vorführwände zwischen den
Transportkasten und dem Boden einen mehr oder weniger großen Raum freilassen. Dieser
Freiraum stört die Verwendung dieser Leinwände beim Vorführen nicht, hindert Jedoch
die Verwendung als Raumtrenner o.dgl.
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In Wohnungen, Praxen und Großraumbüros sind seit langem Raumtrenner
bekannt. Eine früh bekannt gewordene Form derartiger Raumtrenner ist beispielsweise
ein sogenannter Paravant. In manchen Ausführungsbeispielen besteht eine solche transportable,
zusammenlegbare und aufstellbare Trennwand aus mehreren in senkrechter Richtung
geführten streifenähnlichen Teilen, die nach Art einer Leporello-Faltung zusammen
und auseinander geschoben werden können.
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Derartige auch als spanische Wände bekannt gewordene Trennwände können
nie in eine Ebene glatt ausgestreckt werden, da ihre Standfähigkeit bedingt ist
durch die in bestimmten Winkeln zueinander angeordneten senkrechten Streifen.
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Hinzu kommt, daß diese Wände zwar zusammenfaltbar sind, daß sie aber
im zusammengefalteten Zustand einennicht unbeträchtlichen Raum einnehmen und auch
empfindlich gegen Zerstörung sind.
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Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine transportable, auf geringst möglichen Raum zusammenfügbare auf- und abbaubare
Trennwand zu schaffen.
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Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß der Transportkasten
als länglicher Standkasten mit einem in Längsrichtung verlaufenden ersten Aufbewahrungsraum
für die flexible Folien- und/oder Gewebebahn und einem weiteren, parallel dazu
verlaufenden
Aufbewahrungsraum für Teilrohre zum Zusammenfügen von wenigstens zwei Gestellrohren
auGgebildet ist, deren jeweilige unteren Bereiche mit je einer Stirnwand des Standkastens
und deren obere Enden mit den Enden einer Spannleiste verbunden sind, an der die
obere Kante der flexiblen Folie-und/oder Gewebebahn befestigt ist.
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Eine derartige Anordnung ist erfindungsgemaß nicht nur preisgünstig
herstellbar,. sondern auch ohne Schwierigkeit und mit Vorteil auf Aulastellungen,
in Wohnungen, Arztpraxen, Krankenhäusern o.dgl. als transportable Trennwand einzusetzen.
Mit besonderem Vorteil läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung auch als Display-Wand
sowohl zum Abtrennen von Räumen wie auch zum Darstellen von Bildern auf Ausstellungen
zu Werbezwecken verwenden. Die Erfindung läßt es zu, daß die flexible Folien- und/oder
Gewebebahn mit beliebigen Mustern, beispielsweise im Siebdruckverfahren, versehen
wird. Die Wand eignet sich auch zum Darbieten von Werbespots bzw. Abbildungen.
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Im Zusammengefügten Zustand nimmt der Standkasten nur einen geringen
Raum ein. Von Vorteil ist, daß sich die Kästen in einfacher Weise stapeln und auch
transportieren lassen, ohne daß die in ihnen aufbewahrte flexible Folien- und/oder
Gewebebahn beschädigt wird.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung der Anordnung ist so getroffen, daß
mehrere aufgespannte flexible Folien- und/oder Gewebebahnen nebeneinander stehen
können. Zwischen den benachbarten Folienundloder Gewebebahnen bilden sich keine
störenden Trennfugen bzw. Schlitze aus.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel ist die untere Kante der flexiblen
Folien- und/oder Gewebebahn in ihrem Aufbewahrungsraum festlegbar. Dieses kann im
einfachsten Balle dadurch geschehen, daß am unteren Ende eine Gewichtsstange angeordnet
ist, die die flexible Folien- und/oder Gewebebahn auch im
aufgespannten
Zustand nach unten zieht. Im aufgespannten Zustand wird die flexible Elien- und/oder
Gewebebahn durch einen Durchführungsschiitz aus ihrem Aufbewahrungsraum herausgeführt.
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Die untere Kante der flexiblen Folien- und/oder Gewebebahn kann gemäß
der Ansprüche 3 - 6 im Standkasten befestigt sein. Welche Art der Befestigung jeweils
gewählt wird, hängt von dem Einsatz der Anordnung ab. Von Vorteil ist, wenn die
Folien- und/ oderGewebebahn auf einer Stange aufgewickelt ist, die unter dem Einfluß
einer Rückholfeder steht. Nach Gebrauch kann die Folie auf einfache Weise in ihren
Aufbewahrungsraum zurücklaufen.
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Vorzugsweise bei leichterten flexiblen Folien- und/eder Gewebebahnen
kann diese auch im zusammengelegten Zustand im Aufbewahrungsraum aufbewahrt werden.
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Insbesondere bei Verwendung als Display-Wand auf Ausstellungen ist
es von Vorteil, wenn die flexible Folien- und/oder Gewebebahn zusammen mit ihrer
Aufwickelstange auswechselbar im Standkasten angeordnet ist. So kann auf einfache
Weise die erfindungsgemäße Anordnung auS jeweils aktuelle Werbeprogramme umgerüstet
werden.
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Normalerweise ist die flexible Folien- und/oder Gewebebahn so breit
wie der Abstand der Gestellrohre Raum läßt. Zwischen den Längsrändern der Folien-
und/oder Gewebebahn und den Gestellrohren bilden sich kaum Zwischenräume aus.
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Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann aber auch an jedem
Längsrand der flexiblen Folien- und/oder Gewebebahn ein Saum vorgesehen werden,
in welchen die Gestellrohre eingesteckt werden. Auf diese Weise wird jeder Zwischenraum
zwischen diesen und den Längsrändern der flexiblen Folien- und/oder Gewebebahn vermieden.
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Nach den Ansprüchen 8 - 10 läßt sich verhindern, daß die Gestellrohre
sich aus ihrer senkrechten Stellung im aufgespannten Zustand der Folien- und/oder
Gewebebahn herausbewegen.
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Die Standsicherheit des Standkastens wird durch eine Anordnung gemäß
Anspruch 11 gesteigert.
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Im einzelnen ist der Standkasten des ersten Ausführungsbeispieles
der Erfindung nach den Ansprüchen 12 - 18 ausgebildet.
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Von Vorteil ist, wenn die Gestellrohre mit dem Kasten mit Hilfe von
Maßnahmen verbunden werden, die in den Ansprüchen 19 und 20 gekennzeichnet sind.
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In einem zweiten AusfUhrungsbeispiel ist die Anordnung so ausgebildet,
daß der Standkasten aus einer umlaufenden Wandung mit einer fest damit verbundenen
Stirnwand und einer fest damit verbundenen Trennwand für die beiden Aufbewahrungsräume
sowie einem Durchführschlitz zwischen einer Kante der oberen Längswand und der gegenüberliegenden
Kante einer Seitenwand besteht, und daß beide Aufbewahrungsräume mit je einem stirnseitigen
Deckel verschließbar sind.
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Bei dieser Anordnung wird ein Gelenk, vorzugsweise ein Klavierband,
vermieden. Im zweiten Ausführungsbeispiel kann der Standkasten sehr stabil aus relativ
dünnem Blech zusammengefügt, vorzugsweise zusammengeschweißt werden. Die eine Stirnseite
des Standkastens ist durch eine mit dem Standkasten fest verbundene Stirnwand verschlossen,
wohingegen auf der gegenüberliegenden Stirnwand beide Aufbewahrungsräume mit je
einem Deckel verschließbar sind. Jeder Deckel kann einzeln geöffnet und verschlossen
werden, um beispielsweise eine flexible Folien-und/oder Gewebebahn auszuwechseln
bzw, die Teilrohre für die Gestellrohre herauszuholen oder zu verstauen
Von
besonderem Vorteil ist, daß die Lagerböcke für die Aufwickelstange auf einem durch
eine stirnseitige Öffnung des Aufbewahrungsraumes einführbaren Einschub befestigt
ist. Die Lagerböcke für die Aufwickelstange können in einer Vorrichtung außerordentlich
sicher und präzise mit einem Einschub verschweißt werden.
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Einzelheiten dieser Konstruktion lassen sich den Ansprüchen 23 und
24 entnehmen.
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Weitere Einzelheiten für beide Ausführungsbeispiele ergeben sch aus
den Ansprüchen 25 - 31.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert.
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Es zeigt: Figur 1 eine Ansicht der Anordnung im aufgespannten Zustand,
teilweise im Schnitt, Figur 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Figur 1 mit
einem Teilschnitt entlang der Linie II, II in Figur 1, Figur 3 einen Schnitt durch
die Anordnung entlang der Linie III, III in Figur 2, Figur 4 eine perspektivische
Teilansicht des ersten Ausführungsbeispieles, Figur 5 den Querschnitt entlang der
Linie III, III in Figur 2, jedoch mit einer anderen Anordnung der flexiblen Folien-
und/oder Gewebebahn, Figur 6 einen skizzenhaften Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Figur 7 ein Konstruktionsdetail, Figur 8 ein weiteres Konstruktionsgetail,
Figur 9 eine perspektivische Teilansicht eines Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Figur 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Teilschnittansicht
und Figur 11 ein Konstruktionsdetail einer Anordnung nach Figur 10.
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Figur 1 zeigt eine Gesamtübersicht der erfindungsgemäßen Anordnung,
teilweise im Schnitt. Ein allgemein mit 1 bezeichneter Standkasten ist durch eine
Trennwand 3 in einen ersten Aufbewahrungsraum 2 und einen zweiten Aufbewahrungsraum
4 aufgeteilt. In einem der Aufbewahrungsräume, beispielsweise 2, werden während
des Transportes die Teilrohre 40 von auseinandergenommenen Gestellrohren 41 und
im anderen Aufbewahrungsraum, beispielsweise 4, die flexible Folien- und/oder Gewebebahn
29 aufbewahrt.
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Auf eine später beschriebene Weise sind am Standkasten 1 Steckrohre
43 befestigt, in welche die unteren Bereiche 42 von Teilrohren 40 eingesteckt werden.
Mittels Je eines Steckendes 39 werden dann weitere Teilrohre 40 auf die bereits
mit dem Standkasten 1 verbundenen Teilrohre aufgesteckt. Normalerweise setzen sich
die Gestellrohre 41 Je aus zwei Teilrohren 40 zusammen.
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Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können sich die Gestellrohre
41 Jedoch aus drei oder vier zusammengesteckten Teilrohren zusamrengetzen, ænn dieses
&r jeweilige Einsatz erfordert.
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Die obere Kante 30 der flexiblen Folien- und/oder Gewebebahn 29 ist
mit einer Spannleiste 46 versehen, die auf jeder Seite mit einem Steckstück 70 in
Wirkverbindung steht, welches in Verbindung mit der Figur 8 im einzelnen erläutert
wird. Die Steckstücke 70 werden in die oberen Enden 47 der Gestellrohre 41 eingefügt.
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Figur 1 zeigt, daß etwa in halber Höhe der Gestellrohre 41, vorzugsweise
an den Stellen, in denen die Steckenden 39 der oberen Teilrohre 40 in die unteren
Teilrohre 40 eingesteckt werden, ein Querverbinder 44 vorgesehen sein kann, der
verhindert, daß die zusammengesteckten Teilrohre aus der Senkrechten geraten. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querverbinder 44 ein Faden, vorzugsweise
ein Kunststoffaden mit
Randösen 45, die beispielsweise auf die
Steckenden 39 der oberen Teilrohre 40 aufgeschoben sind.
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Im aufgespannten Zustand sind die Längskanten der flexiblen Folien-
und/oder gewebebahn 29 unmittelbar neben den Gestellrohren 41 angeordnet. Zur Erhöhung
der Standsicherheit und zur Vermeidung jedes Zwischenraumes zwischen der flexiblen
Folien- und/oder Gewebebahn 29 und den Gestellrohren können an den Längsrändern
der flexiblen Folien- und/oder Gewebebahn 29 auch Säume 32 vorgesehen sein, in welche
die Gestellrohre 41 eingesteckt werden.
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Die Standsicherheit des Standkastens 1 wird durch Füße 28 erhöht,
die verschwenkbar am Boden 24 des Standkastens 1 angeordnet sind. In Figur 1 sind
diese Füße in Ansicht im quergeschwenkten Zustand dargestellt. Figur 3 zeigt einen
Fuß 28 im Querschnitt im beigeklappten Zustand.
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Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung nach Figur 1 mit einem
Teilschnitt entlang der Linie II, II in Figur 1.
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Deutlich ist erkennbar, daß die Steckrohre 3 als unten offene Rohre
ausgebildet sind, die beispielsweise mit den Stirnwänden 21 des Standkastens 1 fest
verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
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Der Standkasten 1 weist Seitenwände 5 und 14 sowie Stirnwände 21 und
22 auf. Wie Dieses im einzelnen der Figur 3 zu entnehmen ist, ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel die Seitenwand 5 mit einem kurzen Schenkel 6 und einem langen
Schenkel 10 versehen. Der lange Schenkel 10 weist eine Kante 12 auf, an der der
Teil eines Gelenkes 23 bzw. 23a angebracht ist.
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Figur 2 zeigt, daß die Seitenwand eine Stirnkante 7 aufweist sowie
eine Kante 8, durch den die eine Seite eines Durchführungsschitzes 25 für die flexible
Folien- und/oder Gewebebahn begrenzt wird. Die Kante 8 ist mit einer Umbördelung
27 versehen.
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Figur 3 zeigt deutlich, wie die Trennwand 3 mit der Seitenwand 5 bzw.
derem langen Schenkel 10 verbunden, vorzugsweise verschweißt ist.
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An dem Gelenk 23 bzw. dem Klavierband 23a ist eine weitere Seitenwand
14 mit einem kurzen Schenkel 15, der zugleich den Boden des Standkastens 1 bildet
und einem langen Schenkel 18 angebracht. Die Kante 16 ist entsprechend der Kante
12 mit dem Gelenk verbunden. Das obere Ende der Seitenwand 14 weist eine Kante 19
mit einer Umbördelung 26 auf. Durch die Kanten 8 und 19 bzw. die Umbördelungen 26,
27 wird der Durchführungsschlitz 25 begrenzt. Die Stirnkanten der Seitenwand 5 sind
in Figur 2 mit 11 bezeichnet, Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 - 4 weist
die flexible Folien- und/oder Gewebebahn 29 eine untere Kante 31 auf, die mit einer
Aufwickelstange 35 verbunden ist, welche unter der Wirkung einer bzw. zweier nicht
dargestellter Rückholfedern steht, und die auf ans ich bekannte Weise in Lagerböcken
36 gelagert ist. Einer der Lagerböcke 36 ist in Figur 3 erkennbar.
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Figur 4 zeigt im Teilschnitt die Anordnung eines Lagerbockes 36 auf
dem kurzen Schenkel 15 der Seitenwand 14. Figur 4 läßt auch die Anbringung eines
Gelenkes an den gegenüberliegenden Kanten 12 und 16 der Seitenwände 5 und 14 erkennen.
Erkennbar ist weiterhin, daß die Stirnwand 22 etwa in der Höhe der Trennwand 3 eine
Aussparung zur Aufnahme eines Steckrohres 43 aufweist. Das Steckrohr 43 kann mit
der Stirnwand 22 verschweißt sein.
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Figur 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III, III in Figur 2,
aber mit einer anderen Aufteilung der flexiblen Folien-und/oder Gewebebahn. Die
untere Kante 31 dieser Gewebebahn 29 ist mittels einer Stange 37 und Nieten 38 an
der Seitenwand 14 des Standkastens 1 befestigt.
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Deutlich ist erkennbar, wie der beiklappbare Fuß 28 gelenkig bzw.
verschwenkbar mit dem Boden 24 verbunden ist.
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Die flexible Folien- und/oder Gewebebahn 29 ist im nicht aufgespannten
Zustand im zweiten Aufbewahrungsraum 4 zusammengelegt. Im ersten Aufbewahrungsraum
sind nicht, wie in Figur 3, die Teilrohre 40 in ihrer Ruheanordnung dargestellt.
Sowohl in Figur 3 wie auch in Figur 4 läßt sich in Ansicht das Steckrohr 43 erkennen.
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Figur 6 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, in welchem der
Aufbewahrungsraum 4 im oberen Bereich des Standkastens 1 und der Aufbewahrungsraum
2 für die Teilrohre 40 im unteren Aufbewahrungsraum 2 untergebracht sind. Dieses
hat den Vorteil, daß die Trennwand 3 nicht mit einem Schlitz zum Durchlassen der
flexiblen Folien- und/oder Gewebebahn versehen zu sein braucht, sondern mit ihrem
Ende im verschlossenen Zustand des Standkastens an der gegenüberliegenden Seitenwand
anliegen kann.
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Figur 7 läßt erkennen, wie in einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel
der Erfindung die Teilrohre 40 mittels eines Steckendes 39 zusammengesteckt werden.
Auch das untere Teilrohr 40 weist ein Steckende 39 auf, welches in ein Steckrohr
43 am Standkasten eingesteckt werden kann.
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Figur 8 zeigt im Detail ein Steckstück 70, in welches das Ende einer
Spannleiste 46 im aufgespannten Zustand gelegt sein kann. Jedes Steckende 70 weist
ein Einsteckende 71 auf, welches Jeweils in das obere Ende 47 eines Gestellrohres
41 gesteckt wird. Am Steckstück 70 ist weiterhin eine Aufnahme 72 vorgesehen, welche
an die Querschnittsform der Spannleiste 46 angepaßt ist. Im nach innen ragenden
Ende der Aufnahme 72 ist ein nur angedeuteter Schlitz 75 zur Aufnahme des Randes
der flexiblen Folien- und/oder Gewebebahn vorgesehen.
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Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann das Steckstück 70
auch mit einem vorzugsweise der Aufnahme 72 gegenüberliegenden Steckstück versehen
sein, welches in das obere Ende 47 eines Gestellrohres 41 eines benachbarten Standkastens
eingesteckt wird, um eine Ausrichtung der nebeneinanderstehenden Gestellstangen
bzw. Gestellrohre 41 zu ermöglichen.
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Figur 9 schließlich zeigt eine teilperspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles
gemäß Figur 5. Die Stange 37, die vermittels Nieten 38 am langen Schenkel 18 befestigt
ist, endet so weit von der Stirnkante entfernt, daß ein Beiklappen der Seitenwand
14 möglich ist, ohne mit der Stirnwand 22 in Kollision zu kommen.
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Im oberen Bereich der Stirnkante 11 ist eine Aussparung 9 vorgesehen,
die im beigeklappten Zustand der Seitenwand 14 Raum gibt für das Steckrohr 43.
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Figur 10 zeigt in teilperspektivischer Ansicht einen Standkasten 50
eines zweiten Ausführungsbeispielesder Erfindung.
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Dieser Standkasten ist im wesentlichen aus einer umlaufenden Wandung
51 gebildet, deren Kanten 53 und 58 Umbördelungen 54 und 59 aufweisen und einen
Durchführungsschlitz 62 für die flexible Folien- und/oder Gewebebahn 29 bilden.
Der Standkasten 50 weist eine Seitenwand 52, eine untere Längswand 55, die als Boden
dient, und an der die Füße 28 verschwenkbar befestigt sind, eine Seitenwand 56 sowie
eine obere Lärgswand 57 auf. Zwischen den Seitenwänden 52 und 56 ist eine Trennwand
61 für die beiden Aufbewahrungsräume des Standkastens vorgesehen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel hat die Trennwand 61 abgewinkelte Längskanten, die mit den Seitenwänden
52 und 56 verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
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In der in Figur 10 linken Seite ist der Standkasten 50 mit einer Stirnwand
60, die einen umlaufenden Rand 69 aufweist, fest verschlossen. Der Rand 69 kann
mit dem Standkasten 50
verschweißt sein.
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Im oberen Aufbewahrungsraum des Standkastens 50 ist die Aufwickelstange
35 mit der aufgewickelten flexiblen Folienbahn 29 erkennbar. Sie wird durch einen
Durchführungsschlitz 62 geführt.
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Die linke obere Ecke des Standkastens 50 zeigt ein Steckrohr 43, welches
fest mit der Stirnwand 60 und der Seitenwand 52 des Standkastens verbunden ist.
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Die Aufwickelstange 35 ist, wie dieses vor allem die Figur 4 zeigt,
auf Lagerböcken 36 gelagter, die fest mit einem Einschub 65 verbunden sind. Der
Einschub 65 ist eine Winkelleiste, deren seitliche Kante bzw. untere Kante 67 an
der Ecke zwischen Seitenwand 56 und Trennwand 61 anliegt, und deren obere Kante
60 in der Umbördelung 54 der Seitenwand 52 geführt wird. Hierdurch wird eine außerordentlich
sichere Befestigung der.Lagerböcke 36 mit dem Einschub 65 und darüber hinaus eine
außerordentlich reichte Auswechselbarkeit des Einschubes 65 und damit der flexiblen
Folien- und/oder Gewebebahn 29 ermöglicht.
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Figur 11 schließlich zeigt in einer perspektivischen Teilansicht die
in Figur 10 nicht gezeigte Stirnwand 60a des Standkastens 50. Beide Aufbewahrungsräume
2 für den Einschub 65 und 4 ür'. die Teilrohre 40 sind durch je einen gesonderten
Deckel 63 bzw. 64 verschlossen. Zum Verschließen sind skizzenhaft angedeutete Klemm-
bzw. Knebelverschlüsse 68 vorgesehen.
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Das Steckrohr 43 ist auf der entsprechenden Ecke des Einschubes 65
befestigt. Der Deckel 63 weist daher eine solche Gestalt auf, daß im eingeschobenen
Zustand des Einschubes 65 ein ordnungsgemäßer Verschluß des Aufbewahrungsraumes
2 möglich ist.
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Die Standkästen 1 nach den vorangehenden Figuren sind ebenfalls mit
Hilfe von in Figur 1 nur angedeuteten Klemm- bzw.
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Klebeverschlüssen 68 verschließbar.
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Die Standkästen 1 bzw. 50 können aus jedem beliebigen Material gebildet
sein. In bevorzugten Ausführungsbespielen sind sie aus Blech geformt.
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Durch die Anordnung der Erfindung ist es möglich, den Standkasten
1, 50, der zugleich der Trandportkasten für die Tel-.
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rohre und die zusammengerollte bzw. gelegte flexible Folien-und/oder
Gewebebahn ist, so klein wie möglich zu bauen. Wenn davon ausgegangen wird, daß
eine flexible Folien- und/oder Gewebebahn etwa 2 m nach und 1 m breit im aufgespannten
Zustand sein soll, wird der Standkasten etwas mehr als doppelt so hoch wie breit
sein. Seine Länge entspricht der Breite der flexiblen Folien- und/oder Gewebebahn.
Derartige Abmessungen reichen aus, alle Teile, beispielsweise auch die Steckstücke
70 und die Querverbindung unterzubringen.
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Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß für die Standardhöhe
und Breite der als Display-Wand verwendeten Anordnung nach der Erfindung die Abmessungen
des Kastens 1, 50 etwa 0,05 x 0,12 x 1 m betragen.
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Die Wandstärke der Teilrohre kann, weil sie nach Art von Zeltstöcken
zusammengesteckt werden, relativ gering sein.
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Mit der Anordnung nach der Erfindung können Display-Wände beliebiger
Breite zusammengestellt werden. Ohne Schwierigkeiten können die einzelnen Standkästen
auch im Winkel zueinander aufgestellt werden. Durch einfache Klemmstücke lassen
sich die oberen Enden 47 der Gestellrohre 41 praktisch bei jeder relativen Anordnung
der Standkästen zueinander festlegen.
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Von Vorteil ist weiter, wenn die Teilrohre mittels ansich bekannter
Federn in ihrem zusammengesteckten Zustand gesichert werden. Eine solche Sicherung
gestattet es, die aufgestellten Display-Wände zu verschieben, indem die beiden Gestellrohre
ergriffen
und die aufgespannte Display-Wand mit dem Standkasten an den gewünschten Platz geschoben
werden.
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In besonderen Ausführungsbeispielen der Erfindung läßt sich die Spannleiste
46 so ausbilden,daßmitder beispielsweise mittels Klemmvorrichtungen SpotALights
o.dgl. zur Beleuchtung der Display-Wand oder der an ihr angeordneten Bilder in Verbindung
gebracht werden können.
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Liste der verwendeten Bezeichnungen 1. Standkasten 2. erster Aufbewahrungsraum
3. Trennwand 4. zweiter Aufbewahrungsraum 5. Seitenwand 6. kurzer Schenkel 7. Stirnkante
8. Kante 9. Aussparung 10. langer Schenkel 11. Stirnkante 12. Kante 13.
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14. Seitenwand 15. kurzer Schenkel 16. Kante 17.
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18. langer Schenkel 19. Kante 20.
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21. Stirnwand 22. Stirnwand 23. Gelenk
23a. Klavierband
24. Boden 25. Durchführungsschlitz 26. Umbördelung 27. Umbördelung 28. Fuß 29. flexible
Folien- und/oder Gewebebahn 30. obere Kante 31. untere Kante 32. Saum 33.
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34.
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35. Aufwickelstange 36. Lagerbock 37. Stange 38. Niet 39. Steckende
40. Teilrohr 41. Gestellrohr 42. unterer Bereich 430 Steckrohr 44. Querverbinder
45. Randöse 46. Spannleiste 47. oberes Ende 48.
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49.
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50. Standkasten 51. umlaufende Wandung 520 Seitenwand 53. Kante 54.
Umbördelung 55. untere Längswand 56*, Seitenwand 57. obere Längswand 58. Kante
59.
Umbördelung 60. Stirnwand 60a. Stirnwand 61. Trennwand 62. Durchfuhrungsschlitz
63. Deckel 64. Deckel 65. Einschub 66. obere Kante 67. untere Kante 68. Klemm- bzw.
Knebelverschluß 69. Rand 70. Steckstück 71. Einsteckende 72. Aufnahme 73. Schlitz