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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium,
das zur Ausbildung von gedruckten Produkten verwendet wird, indem
ein Bild zuvor auf einer Rezeptorschicht aufgezeichnet wird und
die Rezeptorschicht dann auf ein den Transfer aufnehmendes Material übertragen wird,
und ein Verfahren zur Ausbildung von gedruckten Produkten unter
Verwendung des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums.
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Des
weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium,
dessen Abschälfestigkeit
bei einem Transferschritt gesteuert wird, um eine Rezeptorschicht, auf
der ein Bild aufgezeichnet ist, ohne Transferverluste auf ein den
Transfer aufnehmendes Material zu übertragen.
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Stand der
Technik
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Ein
intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium
wird herkömmlicherweise
verwendet, um gedruckte Produkte durch vorheriges Aufzeichnen eines
Bilds auf einer Rezeptorschicht und danach Übertragen der Rezeptorschicht
auf ein den Transfer aufnehmendes Material auszubilden. Weil bei
dieser Rezeptorschicht das Bild durch ein thermisches Übertragungsaufzeichnungsverfahren
unter Verwendung eines thermischen Transferblatts gespeichert wird,
das mit einer Farbmittelschicht versehen ist, kann in Abhängigkeit
von den strukturellen Materialien der Rezeptorschicht ein Bild hoher
Qualität
ausgebildet werden. Das intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium
gestattet es auch, dass die Rezeptorschicht eine sehr gute Haftung
an dem den Transfer aufnehmenden Material hat und gestattet auch
dessen stark haftende Übertragung
auf das den Transfer aufnehmende Material durch Dazwischenschalten
einer Haftmittelschicht. Es wird deshalb vorzugsweise im Fall der
Verwendung von den Transfer aufnehmenden Materialien verwendet,
die gegenüber
der Übertragung
von Farbmitteln so widerstandsfähig
sind, dass ein Bild hoher Qualität nicht
direkt ausgebildet werden kann, und die dazu neigen, bei einem thermischen
Transferschritt mit den Farbmittelschichten zu verschmelzen.
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4 zeigt
zur Veranschaulichung einen Schnitt durch ein Beispiel eines typischen
intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums.
Ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium 101 umfasst
einen Substratfilm 102 und einen Transferteil 112 mit
mindestens einer Rezeptorschicht 105. Ein Bild 106 wird
auf der Rezeptorschicht 105 durch thermischen Transfer
unter Verwendung eines thermischen Transferblatts, das mit einer
Farbmittelschicht versehen ist, ausgebildet. Der Transferteil 112 mit dem
auf der Rezeptorschicht 105 ausgebildeten Bild 106 wird
von dem Substratfilm 102 abgezogen und auf ein den Transfer
aufnehmendes Material zur Bildung des Zielbilds 106 auf
das den Transfer aufnehmende Material übertragen.
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Das
intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium 101 ist
beispielsweise mit einer Schutzschicht 104 versehen, um
eine Verschlechterung des Bilds 106, das auf das den Transfer
aufnehmende Material übertragen
wurde, zu verhindern, wodurch sowohl die Witterungsbeständigkeit
als auch die Fingerabdruckbeständigkeit
des Bilds 106 und der Rezeptorschicht 105 verbessert
werden. Es ist auch mit einer abziehbaren Schicht 103 versehen, damit
die Rezeptorschicht 105 und andere notwendige Schichten
leichter von dem Substratfilm 102 abgezogen werden können. Beispielsweise
wird bei einem intermediären Übertragungsaufzeichnungsmedium 101,
wie in 12 [AdÜ: müsste 4 heißen] gezeigt, eine Rezeptorschicht 105,
auf der ein Bild 106 ausgebildet ist, zusammen mit einer
Schutzschicht 104 und einer abziehbaren Schicht 103 auf
ein den Transfer aufnehmendes Material transferiert. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Rezeptorschicht 105 und andere notwendige Schichten
(nachstehend "Transferteil 112" genannt) an der
Grenzfläche
zwischen der abziehbaren Schicht 103 und dem Substratfilm 102 abgezogen
und auf ein den Transfer aufnehmendes Material transferiert.
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Die
Verwendung eines solchen intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
ermöglicht es,
ein Bild hoher Qualität
mit hoher Auflösung
auf ein den Transfer aufnehmendes Material zu transferieren und
darauf auszubilden. Auch können
gedruckte Produkte erstellt werden, indem die notwendigen Dinge
wie eine Unterschrift zuvor auf ein den Transfer aufnehmendes Material
geschrieben und gedruckt werden und dann der Transferteil, auf dem solche
Bilder wie Schriftzeichen und Photographien ausgebildet sind, von
einem intermediären Übertragungsaufzeichnungsmedium
aus transferiert wird. Folglich kann das intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium
vorzugsweise zur Herstellung gedruckter Produkte, einschließlich Identifikationskarten
wie Pässe,
Kreditkarten, Personalausweise und dergleichen verwendet werden.
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Bei
gedruckten Produkten wie Pässen
und Kreditkarten wie vorstehend erwähnt ist es notwendig, sie sicher
zu machen, insbesondere zuverlässig sicher
gegen Fälschungen
und Nachahmungen. Deshalb wurden verschiedene Ideen entwickelt,
um Beständigkeit
gegenüber
Fälschungen
durch Kopieren zu erreichen.
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Die
Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat beim Japanischen Patentamt
eine Patentanmeldung für
ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium,
das in seinem Transferteil mit einem Hologramm-Muster, Mikroschriftzeichen
und dergleichen versehen ist, und für ein gedrucktes Produkt eingereicht,
das durch Transferieren des Transferteils auf ein den Transfer aufnehmendes
Material erhalten wird, um eine Fälschung von gedruckten Produkten
wie Pässen
und Kreditkarten zu verhindern. Diese Anmeldung ist die japanische
Patentanmeldung Nr. H10 (1999)-185354, die am Prioritätstag der Anmeldung
dieses Falls der Öffentlichkeit
noch nicht zugänglich
war. Gemäß der Erfindung
werden Hologramm-Muster
und Mikroschriftzeichen, die auf dem Transferteil ausgebildet sind,
zusammen mit einem Bild auf das den Transfer aufnehmende Material transferiert,
wodurch es erschwert wird, die Bilder wie Schriftzeichen und die
Fotografie eines Gesichts, das auf einem gedruckten Produkt ausgebildet
sind, zu fälschen,
was zu hoher Zuverlässigkeit
und Sicherheit führt.
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Bei
der Erfindung der japanischen Patentanmeldung Nr. H10 (1999)-185354
besitzt der Transferteil vorzugsweise eine Hologrammschicht, und
Mikroschriftzeichen sind in der Hologrammschicht ausgebildet. Es
wird auch bevorzugt, dass die Mikroschriftzeichen durch Prägeverarbeitung
ausgebildet sind. Wenn Mikroschriftzeichen in der Hologrammschicht
ausgebildet sind, wird das Fälschen
extrem schwierig. Wenn die Mikroschriftzeichen durch eine Prägeverarbeitung
ausgebildet sind, erscheinen die Mikroschriftzeichen des weiteren
im Falle eines Kopierens nie. Folglich ist die Erfindung zuverlässiger und
sicherer. Vorzugsweise haben die Mikroschriftzeichen eine Größe von 0,2
Punkt oder weniger. Des weiteren hat die Ausbildung eines Drehbank-
oder Spiralen- bzw. Schnecken-Arbeitsmusters im Transferteil eine
bessere Wirkung, wenn es um das Verhindern von Fälschungen geht.
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Bei
der Erfindung der japanischen Patentanmeldung Nr. H10 (1999)-185354
wird neben den Mikroschriftzeichen und dem Drehbank- oder Spiralen- bzw.
Schnecken-Arbeitsmuster vorzugsweise ein fluoreszierendes Bild ausgebildet,
und zwar durch Verwendung von Materialien, die Licht im Bereich
von Wellenlängen
von nichtsichtbarem Licht, einschließlich ultravioletter Strahlen
und Infrarotstrahlen absorbieren, insbesondere Materialien, die
Licht im Bereich ultravioletter Strahlen absorbieren. In dem Fall, in
dem das fluoreszierende latente Bild im Transferteil ausgebildet
wird, wird das fluoreszierende latente Bild ebenfalls zerbrochen,
wenn der Transferteil aus dem den Transfer aufnehmenden Material
mit der Absicht des Fälschens
von Einzelheiten, die auf dem den Transfer aufnehmenden Material
gedruckt sind, getrennt wird. Wenn ein fluoreszierendes latentes Bild
auf dem den Transfer aufnehmenden Material ausgebildet wird, wird
die Haftung auf der Oberfläche des
den Transfer aufnehmenden Matarials nicht gleichmäßig und
folglich wird kommt es wahrscheinlich zum Versagen des Transfers
und zum Versagen der Haftung des Transferteils. Wenn ein fluoreszierendes
latentes Bild auf dem Transferteil des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
ausgebildet ist, stellt sich ein solches Problem nicht.
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Bei
einem solchen intermediären Übertragungsaufzeichnungsmedium
erscheinen jedoch die Verbindungsstellen, die beim Verarbeiten eines
Hologramm-Musters gebildet werden, d.h. die Verbindungsstellen zwischen
Hologramm-Mustern, an denen ein Hologramm-Muster endet, wenn ein
Hologramm-Muster nacheinander verarbeitet wird, in konstanten Abständen. Da
ein Bild auf der Rezeptorschicht des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
ausgebildet wird, ohne dass der Vermeidung einer solchen Verbindungsstelle
zwischen Hologramm-Mustern
Aufmerksamkeit geschenkt wird, wird in einigen Fällen ein Bild an den Verbindungsstellen
zwischen Hologramm-Mustern ausgebildet.
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Bei
Verwendung des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums,
auf dem auf diese Weise ein Bild ausgebildet wird, zur Herstellung
eines gedruckten Produkts findet man die Verbindungsstellen zwischen
Hologramm-Mustern im Bild. Der Produktwert des sich ergebenden,
gedruckten Produkts wird dadurch verringert, und folglich ist die Verwendung
eines solchen intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
unerwünscht,
insbesondere im Falle der Herstellung von gedruckten Produkten wie
Pässen,
für die
hohe Zuverlässigkeit
und Sicherheit benötigt
werden.
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Um
ein solches Problem zu lösen,
hat die Anmelderin einen Versuch unternommen, um zu verhindern,
dass ein Bild an den Verbindungsstellen der Hologramm-Muster ausgebildet
wird, und zwar durch Ausbildung eines Nachweiszeichens auf jedem
einzeln ausgebildeten Hologramm-Muster, um die Position festzulegen,
an der ein Bild auszubilden ist, und durch Feststellung des Nachweiszeichens.
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Falls
jedoch das Nachweiszeichen beispielsweise durch Drucken oder Tintenstrahlen
bei der Verarbeitung eines Hologramm-Musters ausgebildet wird, muss
eine Vorrichtung zum Drucken des Nachweiszeichens in einen Schritt
der Verarbeitung eines Hologramm-Musters eingebaut werden. Dies
macht das Verfahren kompliziert und führt zu vielen Herstellungsproblemen,
die wahrscheinlich ein Grund für
erhöhte
Kosten sind.
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Falls
das Nachweiszeichen beispielsweise durch Drucken und dergleichen
nach Verarbeitung eines Hologramm-Musters ausgebildet wird, ist
der Schritt der Verarbeitung des Hologramm-Musters von dem Schritt
der Ausbildung des Nachweiszeichens getrennt. In gewissen Fällen besteht
das Problem, dass das intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium
in dem Schritt der Ausbildung des Nachweiszeichens verlängert wird,
so dass die Position des Hologrammzeichens mit Bezug auf die Position
des Nachweiszeichens nicht konstant ist, und es folglich den Fall
gibt, bei dem das Nachweiszeichen nicht auf der genauen Position
ausgebildet wird, an der es ausgebildet werden muss. Insbesondere
im Fall der Ausbildung eines komplizierten Hologramm-Musters beeinträchtigt die
nicht konstante Position des Hologrammzeichens mit Bezug auf die Position
des Nachweiszeichens wahrscheinlich die Lagebeziehung zwischen dem
Hologramm-Muster und dem Bild bei der anschließenden Ausbildung des Bilds
auf dem intermediären Übertragungsaufzeichnungsmedium.
Auch ist bei einem tatsächlichen
Arbeitsvorgang die Ausbildung des Nachweiszeichens in einem separaten
Schritt unerwünscht,
weil dies den Herstellungsschritt kompliziert macht, was ein Grund
für erhöhte Kosten
ist.
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Das
intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium
weist auch andere Probleme auf.
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Die
abziehbare Schicht des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
wird für
den Zweck des leichten Abziehens des Transferteils vom Substratfilm
ausgebildet, um die Wirkung der Übertragung
des Transferteils auf das den Trans fer aufnehmende Material zu verbessern.
Die abziehbare Schicht wird üblicherweise
aus einem Harz wie Polymethacrylaten und Polyacrylaten mit der Molekularstruktur
eines Acrylgerüsts
ausgebildet. Die Transfereffizienz der abziehbaren Schicht wird
mit deren Abziehvermögen
vom Substratfilm verbessert. Folglich ist es wünschenswert, dass die abziehbare Schicht
am Substratfilm mit notwendiger und minimaler Haftfestigkeit anhaftet.
Andererseits wird, falls die Haftfestigkeit zwischen der abziehbaren
Schicht und dem Substratfilm übermäßig schwach
ist, eine übermäßige Verlängerung
des Transferteils wie eine endseitige bzw. Schwanz-Verlängerung
oder ein Grat verursacht. Deshalb ist üblicherweise ein Polyesterharz
wie Polyethylenterephthalat in der abziehbaren Schicht enthalten,
um die Haftfestigkeit in dem Ausmaß einzustellen, dass die abziehbare
Schicht vom Substratfilm mäßig abgestützt wird.
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In
der Zwischenzeit wird das intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium
als Reaktion auf verschiedenartige Anforderungen der letzten Zeit zwischen
der Rezeptorschicht und der abziehbaren Schicht mit vielen Schichten,
einschließlich
einer Schutzschicht und einer ultraviolettes Licht absorbierenden
Schicht oder dergleichen versehen. Die Dicke des Transferteils,
der auf das den Transfer aufnehmende Material zu transferieren ist,
ist sehr groß geworden.
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Da
eine solche Erhöhung
der Dicke des Transferteils es schwierig macht, den Transferteil
an der Grenzfläche
zwischen dem zu transferierenden Teil und dem Teil, dessen Transfer
nicht erforderlich ist, zu schneiden (d.h. die Schicht lässt sich
nur schwer zerschneiden) wird der transferierte Teil von einem Teil
des Teils begleitet, dessen Transfer nicht erforderlich ist, was
ein Transferversagen wie eine Schwanzverlängerung oder einen Grat verursacht. Des
weiteren fallen der schwanzverlängerte
Teil und der Gratteil während
des Transports innerhalb des Druckers von dem gedruckten Produkt
herunter und haften an Produkten, die danach transportiert werden,
was zu einem Produktversagen wie staubigen Produkten führt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium
bereitzustellen, das die Kraft steuert, die erforderlich ist, um
einen Transferteil von einem Substratfilm zu trennen (nachfolgend "Abschäl- festigkeit" genannt), so dass
der Transferteil, auf dem ein Bild ausgebildet ist, ohne Transferversagen
transferiert werden kann, während
die Transfereffizienz des Transferteils aufrechterhalten wird.
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JP 08 300 859 offenbart
ein Informationsaufzeichnungsmedium, bei dem eine magnetische Datenschicht,
eine dünne
Reflektionsfilmschicht, eine hologrammbildende Schicht und eine
Schutzschicht nacheinander auf ein Grundmaterial laminiert werden.
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JP 07 186 515 offenbart
einen intermediären Transferfilm,
der dadurch gebildet wird, dass aufeinanderfolgend eine ablösbare Schutzschicht,
eine hologrammbildende Schicht, eine transparente Membran und eine
das Bild aufnehmende Haftschicht auf einen Träger laminiert werden.
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JP 07 089 226 offenbart
ein Transferblatt, das aus einem wärmebeständigen Grundfilm, einer Trennschicht,
einer hologrammbildenden Schicht, einer transparenten Membranschicht
und einer das Bild aufnehmenden Haftschicht besteht.
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JP 06 255 268 offenbart
ein thermisches Transferblatt, das aus einem Grundblatt aus einem biaxial
orientierten Polyethylenfilm, einer Trennschicht, einer hologrammbildenden
Schicht, einer transparenten, dünnen
Filmschicht und einer das Bild aufnehmenden Haftschicht besteht.
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JP 63 137 287 offenbart
eine Transferfolie, die unter Verwendung eines Polyesterfilms als Grundmaterial,
das eine ein geprägtes
Hologramm erzeugende dünne
Schicht bildet, hergestellt wird, wobei eine aufgedampfte Aluminiumschicht
und eine Haftschicht darauf angeordnet sind.
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EP 0 723 875 A offenbart
ein Verfahren zum Wärmetransferaufzeichnen
durch Ausbilden von vielen Teilen bildweiser Informationen auf der
Oberfläche
eines Substrats mittels einer Wärmetransfertechnik
und mittels das Wärmetransferbild
aufnehmender Blätter.
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EP 0 677 400 A offenbart
eine Transferfolie mit einem Grundfilm, einer Trennschicht, einer Schicht
aus thermoplastischem Harz, einer Reflektionsschicht und einer wärmeempfindlichen
Haftschicht.
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US 5,421,618 offenbart eine
Plastikkarte, die mit einem Magnetstreifen versehen ist, wobei der Magnetstreifen
eine Haftschicht, eine erste magnetische Aufzeich nungsschicht, eine
zweite magnetische Aufzeichnungsschicht, eine metallische Reflektionsschicht
und eine hologrammbildende Schicht umfasst.
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Offenbarung
der Erfindung
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Unter
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium
bereit, das mindestens einen Substratfilm (2) und einen
Transferteil (12) umfasst, der auf dem Substratfilm (2)
angeordnet ist, um davon abziehbar zu sein, wobei der Transferteil
(12) mindestens eine Rezeptorschicht (5) aufweist,
auf der ein Bild ausgebildet werden soll, wobei der Transferteil
(12) mit einer Hologrammschicht (7) versehen ist
und die Hologrammschicht (7) zwischen der Rezeptorschicht
(5) und dem Substratfilm (2) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet dass die Abschälfestigkeit
die zum Abziehen des Transferteils (12) von dem Substratfilm
(2) erforderlich ist, wenn der Transferteil (12)
auf ein den Transfer aufnehmendes Material transferiert wird im
Bereich von 10 bis 150 gf/inch (0,039 bis 0,58 N/cm) liegt; und
dass der Transferteil (12) des weiteren eine abziehbare
Schicht (3) aufweist, die in einem der Fläche am nächsten liegenden
Teil einer Seite in der Nähe
des Substratfilms (12) angeordnet ist und die abziehbare
Schicht (3) als Hauptkomponente ein Harz mit einer acrylischen
Molekülstruktur
aufweist und ein Polyesterharz in einer Menge im Bereich von 3 bis
10 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des Harzes mit einer acrylischen Molekülstruktur
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird der
Transferteil mit der Rezeptorschicht, auf der ein Bild ausgebildet
worden ist, von dem Substratfilm mit einer Abschälfestigkeit von 10 bis 150
gf/inch (0,039 bis 0,58 N/cm) abgezogen. Wenn der Transferteil auf
die den Transfer aufnehmende Schicht transferiert wird, wird die
Effizienz beim Transferieren des Transferteils beibehalten und ein
Transferversagen wie eine Schwanzverlängerung und Splittern werden
nicht verursacht.
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Gegebenenfalls
besitzt der Transferteil eine Dicke in einem Bereich von nicht weniger
als 3 μm, und
nicht mehr als 5 μm,
und die Abschälfestigkeit liegt
in einem Bereich von nicht weniger als 10 gf/inch (0,039 N/cm) und
nicht mehr als 50 gf/inch (0,19 N/cm).
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Alternativ
besitzt der Transferteil eine Dicke in einem Bereich von nicht weniger
als 5 μm
und nicht mehr als 10 μm,
und die Abschälfestigkeit
liegt in einem Be reich von nicht weniger als 50 gf/inch (0,19 N/cm)
und nicht mehr als 100 gf/inch (0,39 N/cm).
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Als
weitere Alternative besitzt der Transferteil eine Dicke in einem
Bereich von nicht weniger als 10 μm
und nicht mehr als 20 μm,
und die Abschälfestigkeit
liegt im Bereich von nicht weniger als 100 gf/inch (0,39 N/cm) und
nicht mehr als 150 gf/inch (0,58 N/cm).
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Das
Abziehen findet hauptsächlich
zwischen der abziehbaren Schicht, die ein acrylisches Gerüstharz als
Hauptkomponente enthält,
und dem Substratfilm statt. Folglich kann der Transferteil auf das
den Transfer aufnehmende Material ohne ein Transferversagen transferiert
werden.
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Wenn
der Transferteil unter Verwendung eines Harzes mit der vorstehend
angegebenen Zusammensetzung ausgebildet wird, wird der Transferteil
auch an der Grenzfläche
zwischen dem zu transferierenden Teil und dem Teil, dessen Transfer
nicht erforderlich ist, gründlich
schichtzerschnitten und folglich kann der Transferteil ohne Transferversagen und
Produktversagen transferiert werden, selbst wenn die Dicke des Transferteils
auf 3 μm
oder mehr erhöht
wird.
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Eine
Hologrammschicht, die häufig
angeordnet wird, wenn hohe Sicherheit erforderlich ist, insbesondere
wenn es erforderlich ist, das Begehen einer Fälschung schwierig zu machen,
und eine hohe Zuverlässigkeit
und Sicherheit erforderlich sind, wie im Fall von Pässen und
Personalausweisen, wird als Teil des Transferteils des intermediären Übertragungsmediums
ausgebildet. Die Hologrammschicht kann dadurch ohne Transferversagen
wie Schwanzverlängerung
und Splitter auf das den Transfer aufnehmende Material, für das Sicherheit
erforderlich ist, transferiert werden.
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Unter
einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Ausbildung eines gedruckten Produkts unter Verwendung eines
intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums,
wie in einem der vorherigen Ansprüche beansprucht, bereit, welches
folgende Schritte umfasst:
Transferieren eines Bilds (6)
durch ein thermisches Transferverfahren auf die Rezeptorschicht
(5); und
Transferieren des Transferteils (12)
des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
auf ein den Transfer aufnehmendes Material.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein veranschaulichender Schnitt, der ein Beispiel eines intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein veranschaulichender Schnitt, der ein weiteres Beispiel eines
intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 ist eine Ansicht zur Erklärung eines Abschälfestigkeitstests
unter Verwendung eines intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
ein veranschaulichender Schnitt, der die Struktur eines typischen
intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
zeigt;
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5 ist
Tabelle 2, in der die Testergebnisse der Serie des Beispiels B angegeben
sind.
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Die beste
Art zur Durchführung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. Teile,
die allen Figuren gemeinsam sind, sind durch die gleichen Symbole
dargestellt.
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1 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel eines intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Ein intermediäres Überiragungsaufzeichnungsmedium 1F ist
ein blattartiges Laminatmaterial, das aus einem Substratfilm 2 und
einem Transferteil 12 besteht, der auf dem Substratfilm 2 in
abziehbarer Weise ausgebildet ist. Der Transferteil 12 weist
eine Mehrschichtenstruktur auf, die mindestens eine Rezeptorschicht 5,
auf die ein Bild zu übertragen
ist, aufweist. Bei dem Transferteil 12 sind eine abziehbare
Schicht 3, eine Schutzschicht 4, eine Hologrammschicht 7,
eine transparente Abscheidungsschicht 8, eine Verankerungsschicht 9 und
eine Rezeptorschicht 5 in dieser Reihenfolge von der Seite
in der Nähe
des Substratfilms 2 laminiert. Dieses intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium 1F wird
verwendet, um den Transferteil 12, auf dem ein Bild 6 ausgebildet
worden ist, auf ein den Transfer aufnehmendes Material zu transferieren.
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Wenn
der Transferteil 12 auf das den Transfer aufnehmende Material
transferiert wird, beträgt die
Abschälfestigkeit,
die die Abtrennung des Transferteils 12 vom Substratfilm 2 gestattet,
vorzugsweise 10 bis 150 gf/inch (0,039 bis 0,58 N/cm) und besonders
bevorzugt 30 bis 100 gf/inch (0,12 bis 0,39 N/cm).
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Das
Abziehen des Transferteils 12 vom Substratfilm 2 findet üblicherweise
an der Grenzfläche zwischen
dem Transferteil 12 und dem Substratfilm 2 statt,
wenn die abziehbare Grenzfläche
zwischen der abziehbaren Schicht 3 und dem Substratfilm 2,
wenn die abziehbare Schicht 3 ausgebildet ist, ... [AdÜ: Anschluss
fehlt].
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Wenn
die abziehbare Schicht 3 ausgebildet wird, können alternativ
Schichten wie die Rezeptorschicht 5, die transferiert werden
muss, unter Verwendung des Kohäsionsbruchs
der abziehbaren Schicht 3 auf das den Transfer aufnehmende
Material transferiert werden. Die Abschälfestigkeit bedeutet bei der
vorliegenden Erfindung eine solche Festigkeit, die für das Abziehen
erforderlich ist, d.h. entweder die Festigkeit, die erforderlich
ist, um den Transferteil 12 an der Grenzfläche zwischen
dem Transferteil 12 und dem Substratfilm 2 abzuziehen,
oder die Festigkeit, die erforderlich ist, um die abziehbare Schicht 3 mittels
Kohäsionsbruch
abzutrennen. Eine Erörterung
folgt nachstehend mit der Prämisse,
dass das Abziehen an der Grenzfläche
zwischen dem Transferteil 12 und dem Substratfilm 2,
d.h. an der Grenzfläche
zwischen der abziehbaren Schicht 3 und dem Substratfilm 2 erfolgt,
falls nichts anderes angegeben ist. Die gleiche Wirkung wird jedoch
im Fall des Kohäsionsbruchs
der abziehbaren Schicht 3 erhalten.
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Wenn
die Abschälfestigkeit
weniger als 10 gf/inch (0,039 N/cm) beträgt, wird der Transferteil 12 leicht
vom Substratfilm 2 abgezogen, und folglich wird eine bessere
Effizienz beim Transferieren auf das den Transfer aufnehmende Material
erzielt. Es ist jedoch bei einem Transferschritt schwierig, den Transferteil 12 an
der Grenzfläche
zwischen dem Teil, der zu transferieren ist, und dem Teil, dessen Transfer
nicht erforderlich ist, sauber zu schneiden (d.h. die Schicht lässt sich
nur schwer zerschneiden). Folglich wird der transferierte Teil von
einem Teil des Transferteils 12 begleitet, dessen Transfer
nicht erforderlich ist, was ein Transferversagen wie eine Schwanzverlängerung
oder einen Grat verursacht. Des weiteren fallen der schwanzverlängerte Teil
und der Gratteil während
des Transports im Drucker von dem gedruckten Produkt herunter und
haften an Produkten an, die danach transportiert werden, was Produktversagen
wie staubige Produkte verursacht.
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Wenn
die Abschälfestigkeit
150 gf/inch (0,58 N/cm) übersteigt,
lässt sich
die Schicht leichter zerschneiden. Der Transferteil 12 kann
jedoch nicht leicht von dem Substratfilm 2 abgezogen werden
und folglich ist die Effizienz beim Transferieren des Transferteils
beeinträchtigt
und das den Transfer aufnehmende Material, das dem Transfer zu unterziehen
ist, wird von der Seite des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums 1 zerbrochen
und zerrissen, was ein Transferversagen verursacht. Das wird als Abziehen
der Oberfläche
des den Transfer aufnehmenden Materials und als Splittern des den
Transfer aufnehmenden Materials bezeichnet.
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Dementsprechend
ist die Abschälfestigkeit, die
erforderlich ist, um den Transferteil 12 von dem Substratfilm 2 abzuziehen
auf 10–150
gf/inch (0,039 bis 0,58 N/cm) beschränkt. Dies ermöglicht es,
den Transferteil 12 einschließlich der Rezeptorschicht 5 ohne
Beeinträchtigung
der Transfereffizienz und ohne Transferversagen wie vorstehend erwähnt auf das
den Transfer aufnehmende Material zu transferieren.
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Mit
Ausnahme der Rezeptorschicht 5 sind die in dem Transferteil 12 vorgesehenen
Schichten, beispielsweise die Trennschicht 3, die Schutzschicht 4,
die Hologrammschicht 7 und die Verankerungsschicht 9 nicht
notwendigerweise wichtige Schichten und werden jeweils durch angemessene
Auswahl beispielsweise gemäß der Qualität des den
Transfer aufnehmenden Materials und dem Zweck und der Arbeitsbedingung
des sich ergebenden gedruckten Produkts ausgebildet. Diese Schichten
unterliegen keiner besonderen Beschränkung. Entsprechend jüngster verschiedener
Bedürfnisse
werden jedoch geeigneterweise eine oder mehrere dieser Schichten ausgebildet,
um den Transferteil 12 mit mehreren Schichten auszubilden.
Es ist festzustellen, dass statt dieser Schichten oder zusätzlich zu
diesen Schichten andere Schichten mit einer besonderen Funktion,
beispielsweise eine ultraviolettes Licht absorbierende Schicht,
auf der Grundlage einer geeigneten Auswahl ausgebildet werden können.
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Falls
abgesehen von der Rezeptorschicht 5 verschiedene Schichten
als Teil des Transferteil 12 entsprechend jedem Ziel ausgebildet
werden, wird die Dicke des Transferteils 12 stärker erhöht als bei einem
herkömmlichen
Fall. Dies bringt das Problem der schwierigen Zerchneidbarkeit des
Transferteils 12 mit sich, dem bislang noch nicht Rechnung
getragen wurde. Im Gegensatz dazu kann bei der vorliegenden Erfindung
der Transfer mit einer hohen Schichtzerschneidbarkeit erfolgen,
da die Abschälfestigkeit,
die zum Abziehen des Transferteils 12 vom Substratfilm 2 erforderlich
ist, in Anbetracht einer Änderung
der Dicke des Transferteils und der Transfereffizienz mit 10 bis
150 gf/inch (0,039 bis 0,58 N/cm) gestaltet ist.
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Der
Transferteil 12 wird, wie in 9 [AdÜ: gibt es
nicht] gezeigt, üblicherweise
an der Grenzfläche
zwischen der abziehbaren. Schicht, die auf dem Fläche am nächsten liegenden
Teil des Transferteils 12 an der Seite des Substratfilms 2 (nämlich der
Position, die dem Substratfilm 2 am nächsten ist) ausgebildet ist
und dem Substratfilm 2 vom Substratfilm 2 abgezogen.
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Die
abziehbare Schicht 3 wird üblicherweise aus einem Acrylgerüstharz ausgebildet.
Als Beispiele des Arcylgerüstharzes
sind Polymethacrylat, Polyacrylat, Polyacrylnitril und Natriumpolyacrylat
angegeben.
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Es
ist wünschenswert,
dass ein Polyesterharz in der abziehbaren Schicht 3 enthalten
ist, um die Abschälfestigkeit
zu regeln, die erforderlich ist, um den Transferteil 12 vom
Substratfilm abzuziehen. Das Polyesterharz kann dazu dienen, die
Abschälfestigkeit
zwischen dem Substratfilm 2 und der abziehbaren Schicht 3 und
auch die Festigkeit des Kohäsionsbruchs
der abziehbaren Schicht 3 zu steuern.
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Um
die Abschälfestigkeit
so zu gestalten, dass sie 10 bis 150 gf/inch (0,039 bis 0,58 N/cm)
beträgt,
ist das Polyesterharz mit einem Gehalt von 3 bis 10 Gewichtsteilen
auf 100 Gewichtsteile des Acrylgerüstharzes enthalten.
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Das
Polyesterharz kann, wenn es in dem Acrylgerüstharz enthalten ist, die Abschälfestigkeit zwischen
der Abschälschicht 3 und
dem Substratfilm 2 steuern und somit die Abschälfestigkeit
in dem vorstehend erwähnten
Bereich leicht steuern, wenn der Transferteil 12 transferiert
wird.
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Falls
der Gehalt des Polyesterharzes weniger als 3 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Acrylgerüstharzes, beträgt, gibt
es den Fall, bei dem die in dem vorstehenden Bereich definierte Abschälfestigkeit
kleiner als 10 gf/inch (0,039 N/cm) gemacht wird, wenn abgesehen
von der Rezeptorschicht 5 Mehrfachschichten im Transferteil 12 ausgebildet
werden, wodurch der Transferteil 12 dicker wird. Es gibt
die Möglichkeit,
dass Transferversagen nicht ausreichend verhindert werden kann.
Andererseits wird, wenn der Gehalt des Polyesterharzes 10 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Arcrylgerüstharzes, übersteigt, die Haftfestigkeit
zwischen der abziehbaren Schicht 3 und dem Substratfilm 2 zu
groß,
und folglich gibt es den Fall, bei dem die im vorstehend angegebenen
Bereich definierte Abschälfestigkeit
150 gf/inch (0,58 N/cm) übersteigt. Dann
besteht die Möglichkeit
eines Transferversagens, d.h. des Abziehens von Papiersplittern
Deshalb ist der Gehalt des Polyesterharzes auf einen Bereich zwischen 3 und
10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Acrylgerüstharzes,
beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
es, den Transferteil 12 ohne ein Transferversagen zu transferieren,
selbst wenn der Transferteil in mehreren Schichten hergestellt wird
und seine Dicke größer als 3 μm wird. Die
nachfolgende Beziehung wird zwischen der Dicke des Transferteils 12 und
der Abschälfestigkeit
festgelegt.
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Wenn
die Dicke des Transferteils 12, der zwei oder mehr Schichten
einschließlich
mindestens einer Rezeptorschicht aufweist, in einem Bereich zwischen
3 und 5 μm
liegt, liegt die Abschälfestigkeit des
Transferteils vorzugsweise in einem Bereich zwischen 10 und 50 gf/inch
(0,039 bis 0,19 N/cm). Die Abschälfestigkeit
in dem vorstehenden Bereich ermöglicht
es, dass der Transferteil 12 mit der vorstehend angegebenen
Dicke gründlich
schichtzerschnitten wird. Um eine Abschälfestigkeit in dem vorstehend
angegebenen Bereich zu erzielen, ist das Polyesterharz vorzugsweise
in einer Menge von 3 bis 4 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Acrylgerüstharzes,
enthalten.
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Wenn
die Dicke des Transferteils 12 in einem Bereich zwischen
5 und 10 μm
liegt, liegt die Abschälfestigkeit
des Transferteils vorzugsweise in einem Bereich zwischen 50 und
100 gf/inch (0,19 bis 0,39 N/cm). Wenn die Abschälfestigkeit im vorstehend angegebenen
Bereich liegt, wird der Transferteil 12 mit der vorstehend
angegebenen Dicke gründlich
schichtzerschnitten. Das Polyesterharz ist vorzugsweise in einer
Menge von 4 bis 6 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des
Acrylgerüstharzes,
enthalten, damit die Abschälfestigkeit
in den vorstehend angegebenen Bereich fällt.
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Wenn
die Dicke des Transferteils 12 in einem Bereich zwischen
10 und 20 μm
liegt, liegt die Abschälfestigkeit
des Transferteils vorzugsweise in einem Bereich zwischen 100 und
150 gf/inch (0,39 bis 0,58 N/cm). Wenn die Abschälfestigkeit im vorstehend angegebenen
Bereich liegt, wird der Transferteil 12 mit der vorstehend
angegebenen Dicke gründlich
schichtzerschnitten. Das Polyesterharz ist vorzugsweise in einer
Menge von 6 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Acrylgerüstharzes,
enthalten, um eine Abschälfestigkeit
zu erhalten, die in den vorstehend angegebenen Bereich fällt.
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Falls
die Beziehung zwischen der Dicke des. Transferteils 12 und
der Abschälfestigkeit
und der Gehalt jeder Komponente zur Bereitstellung der vorgeschriebenen
Abschälfestigkeit
so gestaltet sind, dass diese in den vorstehend angegebenen Bereichen
liegen, werden keine Schwanzverlängerung, kein
Grat und kein Versagen der Schichtzerschneidbarkeit, die durch eine
zu geringe Abschälfestigkeit verursacht
werden, hervorgerufen, und Abziehen und Papiersplitter, die durch
eine große
Abschälfestigkeit
verursacht werden, werden selbst bei einem Transferteil 12 nicht
erzeugt, der eine Mehrschichtengestaltung und eine Dicke von mehr
als 3 μm
aufweist.
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Ausgebildet
werden kann die abziehbare Schicht 3 beispielsweise durch
Lösen oder
Dispergieren der jeweils vorgeschriebenen Menge an Acrylgerüstharz und
eines Polyesterharzes in einem geeigneten Lösungsmittel, um eine Beschichtungslösung für eine abziehbare
Schicht herzustellen und durch Aufbringen der Beschichtungslösung auf
den Substratfilm 2 mittels eines Tiefdruckverfahrens, Siebdruckverfahrens
oder Umkehrbeschichtungsverfahren unter Verwendung einer Tiefdruckplatte,
gefolgt von Trocknen. Die Dicke der abziehbaren Schicht 3 nach
ihrem Trocknen beträgt üblicherweise 0,1
bis 10 μm.
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Selbst
bei dem Transferteil 12, der nicht mit einer abziehbaren
Schicht 3 versehen ist, wird eine angemessene Abschälfestigkeit,
wie vorstehend erwähnt,
zwischen der Schutzschicht 4 und dem Substratfilm 2 durch
Versehen der Schutzschicht 4 mit einem Abschälvermögen zur
Verfügung
gestellt. Selbst beim Transferteil 12, der nicht mit einer
Schutzschicht 4 versehen ist, kann die gleiche Funktion,
wie vorstehend, erwähnt
verliehen werden, indem eine Schicht, die dem Substratfilm 2 gegenüberliegt,
mit einem Abschälvermögen versehen
wird.
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2 ist
eine Schnittansicht, die ein weiteres Beispiel eines intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium 1G umfasst
einen Substratfilm 2, eine Trennschicht 13, die
auf dem Substratfilm 2 vorgesehen ist, und einen Transferteil 12,
der auf der Trennschicht 13 vorgesehen ist. Der Transferteil 12 besitzt eine
Mehrschichtenstruktur, die mindestens eine Rezeptorschicht 5,
auf die ein Bild 6 zu transferieren ist, umfasst. Bei dem
Transferteil 12 sind eine Schutzschicht 4, eine
Hologrammschicht 7, eine transparente Abscheidungsschicht 8,
eine Haftschicht 9 und die Rezeptorschicht 5 in
dieser Reihenfolge von der dem Substratfilm 2 nächstgelegenen
Seite laminiert.
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Das
intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium 1G ist
anders als das in 1 gezeigte intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium 1F mit
der Trennschicht 13 auf der äußeren Fläche des Substratfilms 2 an
der Seite des Transferteils 12 versehen, statt die abziehbare
Schicht 3 an dem der Fläche
am nächsten
liegenden Teil des Transferteils 12 an der Seite des Substratfilms 2 vorzusehen.
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In
diesem Fall findet wie in 2 gezeigt
das Abziehen des Transferteils 12 vom Substratfilm 2 an der
Grenzfläche
zwischen der Schutzschicht 4, die an der äußeren Fläche des
Transferteils 12 an der Seite des Substratfilms 2 ausgebildet
ist, und der Trennschicht 13 statt, die an der äußeren Fläche des Substratfilms 2 an
der Seite des Transferteils 12 ausgebildet ist. Das Abziehen
kann in diesem Fall durch die gleiche Wirkung, wie vorstehend angegeben,
erzielt werden, d.h. der an dem Substratfilm 2 ausgebildete
Transferteil 12 kann von der Grenzfläche zwischen sich selbst und
der Trennschicht 13 durch eine Abschälfestigkeit von 10 bis 150
gf/inch (0,039 bis 0,58 N/cm) abgezogen werden. Es ist deshalb möglich, den
Transfer frei von Transferversagen wie Schwanzverlängerung
und Splittern durchzuführen. In
diesem Fall wird die Abschälfestigkeit
zwischen dem Transferteil 12 und der Trennschicht 13 in
einem Bereich zwischen 10 und 150 gf/inch (0,039 bis 0,58 N/cm)
gesteuert.
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Die
Trennschicht 13 wird üblicherweise
aus einem Bindemittelharz und einem Trennmaterial ausgebildet. Als
Beispiele von Materialien, die als Bindemittelharz verwendet werden
können,
sind thermoplastische Harze, einschließlich Acrylharze wie Polymethylmethacrylat,
Polyethylmethacrylat und Polybutylacrylat; Harze vom Vinyltyp wie
Polyvinylacetat, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Polyvinylalkohol
und Polyvinylbutyral; und Cellulosederivate wie Ethylcellulose,
Nitrocellulose und Celluloseacetat angegeben. Beispiele des Bindemittelharzes
für die Trennschicht
umfassen des weiteren hitzehärtbare Harze
wie ungesättigte
Polyesterharze, Polyesterharze, Polyurethanharze und Aminoalkydharze.
Als Trennmaterial können
Wachse, Silikonwachs, Harze vom Silikontyp, Melaminharze, Fluoreszine,
Mikropulver von Talkum oder Siliciumdioxid oder Gleitmittel wie
oberflächenaktive
Mittel oder Metallseifen verwendet werden.
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Die
vorstehend erwähnte
Abschälfestigkeit kann
durch Regeln des Gehalts des Trennmaterials in der Trennschicht
geregelt werden.
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Die
Trennschicht 13 kann beispielsweise durch Lösen oder
Dispergieren des vorstehend erwähnten
Harzes in einem geeigneten Lösungsmittel zur
Herstellung einer Beschichtungslösung
für die Trennschicht
und durch Aufbringen der Beschichtungslösung auf den Substratfilm 2 mittels
eines Tiefdruckverfahrens, eines Siebdruckverfahrens oder Umkehrbeschichtungsverfahrens
unter Verwendung einer Tiefdruckplatte, gefolgt von Trocknen, ausgebildet
werden. Die Dicke der Trennschicht 13 beträgt nach
ihrem Trocknen üblicherweise
0,1 bis 10 μm.
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Als
nächstes
wird jede Schicht, die das erfindungsgemäße intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium
bildet, erklärt.
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Als
Substratfilm 2 kann der gleiche Substratfilm, der für ein herkömmliches
intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium
verwendet wird, unverändert
verwendet werden, und das Material des Substratfilms 2 unterliegt
keiner Beschränkung.
Als spezifische Beispiele von Materialien, die vorzugsweise als
Substratfilm 2 verwendet werden, sind Papier wie Pergaminpapier,
Kondensatorpapier oder Paraffinpapier oder orientierte oder nichtorientierte Kunststofffilme
wie hochhitzebeständige
Polyester (z.B. Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat,
Polybutylenterephthalat, Polyphenylensulfid, Polyetherketon oder
Polyethersulfon), Polypropylen, Polycarbonat, Celluloseacetat, Polyethylenderivate, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyamid, Polyimid, Polymethylpenten
oder Ionomere angegeben. Zusammengesetzte Filme, die durch Laminieren
von zwei oder mehr dieser Materialien hergestellt werden, können ebenfalls
verwendet werden. Die Dicke des Substratfilms 2 kann in
geeigneter Weise in Abhängigkeit
vom Typ des Materials ausgewählt
werden, so dass eine geeignete Festigkeit und Hitzebeständigkeit
des Materials erhalten werden können. Üblicherweise
wird ein Substratfilm mit einer Dicke von 1 bis 100 μm bevorzugt
verwendet.
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Die
Abschälfestigkeit
zwischen dem Substratfilm 2 und dem Transferteil 12 ändert sich
in Abhängigkeit
vom Oberflächenzustand
des Substratfilms 2. In diesem Fall wird die Abschälfestigkeit durch
das Regeln der Zusammensetzung und des Gehalts der Materialien,
die in dem Transferteil 12 enthalten sind, gesteuert.
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Eine
Rückenschicht
kann nach Erfordernis auf der Oberfläche des Substratfilms 2 an
der entgegengesetzten Seite des Transferteils 12 ausgebildet werden.
Die Rückenschicht
kann unter Verwendung des gleichen Harzes bereitgestellt werden,
das gegenwärtig
verwendet wird, um das Verschmelzen des Substratfilms 2 und
einer Heizvorrichtung wie eines Thermokopfs zu verhindern und die
Gleitfähigkeit
zu verbessern, wenn der Transferteil 12 unter Verwendung
des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
auf das den Transfer aufnehmende Material transferiert wird.
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Die
Rezeptorschicht 5 wird als Teil des Transferteils 12 bereitgestellt,
der das intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium
an der äußeren Fläche der
entgegengesetzten Seite des Substratfilms 2 bildet. Das
Bild 6 wird von einem thermischen Transferblatt, das mit
einer Färbemittelschicht
versehen ist, mittels eines thermischen Transferverfahrens thermisch
auf die Rezeptorschicht 5 transferiert. Der Transferteil 12 des
intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums 1F oder 1G,
auf dem das Bild 6 ausgebildet wurde, wird auf das den
Transfer aufnehmende Material transferiert und folglich wird ein
gedrucktes Produkt gebildet. Angesichts dessen können herkömmliche bekannte Harzmaterialien,
die Farbstoffe wie Sublimationsfarbstoffe oder hitzeschmelzbare
Tinten leicht aufnehmen, als Materialien für die Ausbildung der Rezeptorschicht 5 verwendet werden.
Beispiele von Materialien, die für
die Rezeptorschicht 5 verwendet werden, umfassen: Harze vom
Polyolefintyp wie Polypropylen; halogenierte Harze wie Polyvinylchlorid
und Polyvinylidenchlorid; Harze vom Vinyltyp wie Polyvinylacetat,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere
oder Polyacrylate; Polyesterharze wie Polyethylenterephthalat oder
Polybutylenterephthalat; Harze vom Polystyroltyp; Harze vom Polyamidtyp; Harze
vom Copolymertyp, die durch Polymerisieren eines Olefins wie Ethylen
oder Propylen mit anderen Vinyl polymeren erhalten werden; Ionomere;
Harze vom Cellulosetyp wie Cellulosediastase und Polycarbonat. Insbesondere
werden Harze vom Vinylchloridtyp, Harze vom Acryl-Styroltyp oder
Harze vom Polyestertyp bevorzugt.
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Wenn
die Rezeptorschicht 5 auf das den Transfer aufnehmende
Material transferiert und an diesem über eine Haftschicht laminiert
wird, ist die Haftung der Rezeptorschicht 5 nicht notwendigerweise
erforderlich. Wenn jedoch die Rezeptorschicht 5 ohne Zwischenschalten
einer Haftschicht auf das den Transfer aufnehmende Material laminiert
wird, ist es wünschenswert,
die Rezeptorschicht 5 unter Verwendung eines haftenden
Harzmaterials wie Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymeren auszubilden.
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Die
Rezeptorschicht 5 wird durch das folgende Verfahren ausgebildet.
Ein einziges Material oder mehrere Materialien, die aus den vorstehend
genannten Materialien ausgewählt
werden, werden gemischt. Diesen werden je nach Erfordernis verschiedene
Zusätze
zugegeben. Die sich ergebende Mischung wird in einem geeigneten
Lösungsmittel
wie Wasser oder einem organischen Lösungsmittel gelöst oder
dispergiert, um eine Beschichtungslösung für die Rezeptorschicht herzustellen.
Die Beschichtungslösung
wird mittels eines Tiefdruckverfahrens, Siebdruckverfahrens auf
den Substratfilm 2 oder auf die Schutzschicht 4 oder
dergleichen (falls die Schutzschicht 4 oder dergleichen
ausgebildet ist) aufgebracht und anschließend getrocknet. Die Dicke der
Rezeptorschicht 5 beträgt
in trockenem Zustand etwa 1 bis 10 μm.
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Die
Schutzschicht 4 wird falls nötig als Teil des Transferteils 12 zur
Verfügung
gestellt. Die Rezeptorschicht 5 wird mit der Schutzschicht 4 beschichtet,
nachdem der Transferteil 12 auf das den Transfer aufnehmende
Material transferiert worden ist, um die Qualität des Bilds 6 aufrechtzuerhalten. Herkömmlicherweise
bekannte Materialien für
die Schutzschicht können
als Material zur Ausbildung der Schutzschicht 5 verwendet
werden. Es ist wünschenswert,
eine Harzzusammensetzung mit gewünschten
Eigenschaften, beispielsweise Beständigkeit gegen Fingerabdrücke, die
für eine
Oberflächenschutzschicht
erforderlich sind, auszuwählen.
Wenn insbesondere Abriebsbeständigkeit,
chemische Beständigkeit
und Beständigkeit
gegen Fleckigwerden erforderlich sind, kann ein durch ionisierende
Strahlung härtbares
Harz als Harz für
die Schutzschicht verwendet werden. Die Schutzschicht 4 kann
unter Verwendung von Materialien für die Schutzschicht ausgebildet
werden, denen in geeigneter Weise Gleitmittel zur Verbesserung der
Abrieb beständigkeit der
mit einem Bild ausgebildeten Produkte, oberflächenaktive Mittel zum Schutz
gegen Fleckigwerden, Absorptionsmittel für ultraviolette Strahlen zur
Verbesserung der Witterungsbeständigkeit
und Antioxidantien zugegeben werden. Wie vorstehend angegeben, werden
in dem Fall, in dem keine Abziehschicht 3 ausgebildet wird,
die strukturellen Komponenten der Schutzschicht derart gesteuert,
dass die Abschälfestigkeit,
die erforderlich ist, um den Transferteil 12 von dem Substratfilm 2 abzuziehen,
im vorstehend angegebenen Bereich liegen sollte, wodurch die Haftung
zwischen der Schutzschicht 4 und dem Substratfilm 2 gesteuert
wird.
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Die
Schutzschicht 4 kann mittels des gleichen Verfahrens, das
zur Ausbildung der abziehbaren Schicht verwendet wird, ausgebildet
werden. Die Dicke der Schutzschicht 4 beträgt vorzugsweise
0,1 bis 10 μm.
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Die
Hologrammschicht 7 wird wie erforderlich als Teil des Transferteils 12 zur
Verfügung
gestellt. Die Rezeptorschicht 5 wird mit der Hologrammschicht 7 beschichtet,
nachdem der Transferteil 12 auf das den Transfer aufnehmende
Material transferiert worden ist, wodurch ein gedrucktes Produkt
mit einem Hologramm-Muster
erhalten wird. Das mit dem Hologramm-Muster versehene, gedruckte
Produkt hat eine dekorative Wirkung und kann nur schwer durch Kopieren
gefälscht
werden. Es wird deshalb vorzugsweise für Gegenstände verwendet, die sicher sein
müssen,
wie z.B. Kreditkarten und Pässe.
Als Materialien für
die Herstellung der Hologrammschicht 7 können herkömmlich bekannte
Materialien verwendet werden, und es gibt keine besondere Beschränkung des
für die
Hologrammschicht 7 verwendeten Materials. Die Hologrammschicht 7 kann
ebenfalls durch das gleiche Verfahren ausgebildet werden, wie es
gegenwärtig
verwendet wird.
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Die
transparente Abscheidungsschicht 8 wird üblicherweise
in Kontakt mit der Hologrammschicht 7 an der der Rezeptorschicht 5 benachbarten Seite
ausgebildet. Da diese transparente Abscheidungsschicht 8 einen
Brechungsindex aufweist, der sich von demjenigen der anderen Schichten
unterscheidet, hat sie die Wirkung, das Muster des Hologramms im
ausgebildeten gedruckten Produkt zu prägen. Als Materialien für die Ausbildung
der transparenten Abscheidungsschicht 8 können bekannte Materialien,
beispielsweise Metalloxide oder -sulfide wie ZnS, TiO2 und
Cr2O3 verwendet
werden, obgleich es bezüglich
des Materials der transparenten Abscheidungsschicht keine besondere
Beschränkung gibt.
Die transparente Abscheidungsschicht 8 kann auch mittels
des gleichen Verfahrens hergestellt werden, das gegenwärtig verwendet
wird, wie einem Vakuumabscheidungsverfahren oder einem Sputter-Verfahren.
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Die
Verankerungsschicht 9 ist beispielsweise in 2 vorgesehen,
um die Hologrammschicht 7, die auf ihrer Oberfläche mit
der transparenten Abscheidungsschicht 8 versehen ist, haftend
mit der Rezeptorschicht 5 zu verbinden. Bekannte Materialien
können
als Materialien, die für
die Herstellung der Verankerungsschicht 9 verwendet werden,
verwendet werden, und es gibt keine besondere Beschränkung des
für die
Verankerungsschicht 9 verwendeten Materials. Die Verankerungsschicht 9 kann auch
durch das gleiche Verfahren, wie es gegenwärtig verwendet wird, ausgebildet
werden.
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Die
ultraviolette Strahlen absorbierende Schicht kann je nach Bedarf
an einer ge- eigneten Position zwischen der Rezeptorschicht 5 und
dem Substratfilm 2 als Teil des Transferteils 12 ausgebildet
werden. Die Rezeptorschicht 5 wird nach ihrem Transfer
mit der ultraviolette Strahlen absorbierenden Schicht beschichtet,
um das gedruckte Produkt gegen ultraviolette Strahlen unter natürlichem
Licht zu schützen,
wodurch eine Verschlechterung des Bilds 6 des gedruckten
Produkts verhindert wird. Als Materialien, die für die Herstellung der ultraviolette Strahlen
absorbierenden Schicht verwendet werden können, können herkömmlich bekannte Materialien verwendet
werden, und es gibt keine besondere Beschränkung des Materials, das für die ultraviolette Strahlen
absorbierende Schicht verwendet wird. Die ultraviolette Strahlen
absorbierende Schicht kann ebenfalls durch das gleiche Verfahren,
das gegenwärtig
verwendet wird, ausgebildet werden.
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Des
weiteren wird bevorzugt, ein Ausrichtungsnachweiszeichen auf dem
intermediären Übertragungsaufzeichnungsmedium
zur Verfügung
zu stellen, um den Transferteil 12 des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums 1F oder 1G auf
eine festgelegte Position des den Transfer aufnehmenden Materials
zu transferieren oder um das Bild 6 ohne fehlerhafte Passgenauigkeit
oder Farbverschiebung unter Verwendung eines thermischen Transferblatts
auf die Rezeptorschicht 5 des Transferteils 12 zu
transferieren.
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Das
Nachweiszeichen kann jede beliebige Form haben, solange es optisch
erkannt werden kann. Beispielsweise kann ein bekanntes Nachweiszeichen,
beispielsweise ein Druckzeichen oder ein Durchgangsloch, mit jeweils
einer kreisförmigen, rechteckigen
oder Linienform, ausgebildet werden. Das Drucknachweiszeichen kann
unter Verwendung eines bekannten Druckverfahrens oder dergleichen an
einer oder mehreren Stellen einer Oberfläche des Substratfilms 2 des
intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums 1F oder 1G ausgebildet
werden. Wenn das Nachweiszeichen durch Drucken ausgebildet wird,
kann die zu verwendende Tinte eine derjenigen sein, die herkömmlicherweise
verwendet werden, und es gibt keine besondere Beschränkung bezüglich des
Tintenmaterials.
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Der
Transferteil 12 des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums 1F oder 1G gemäß dem vorstehend
angegebenen Aspekt wird auf das den Transfer aufnehmende Material
transferiert und folglich wird ein gedrucktes Produkt erhalten.
Wie beim ersten Aspekt unterliegt das den Transfer aufnehmende Material,
auf das das erfindungsgemäße intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium aufgebracht
wird, keiner besonderen Beschränkung. Auch
die Arten der Gestalt und Anwendung des den Transfer aufnehmenden
Materials können
beliebig sein.
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Das
erfindungsgemäße intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium
kann zur Herstellung eines Passes verwendet werden. Wenn das intermediäre Übertragungsaufzeichnungsmedium 1F oder 1G,
bei dem die Abschälfestigkeit
des Transferteils 12 gesteuert wird, in dem Fall verwendet
wird, in dem eine farbige Fotografie des Gesichts und andere notwendige
Einzelheiten erforderlich sind, wird kein Transferversagen verursacht,
und man erhält
ein gedrucktes Produkt mit einem Bild von hoher Qualität, das frei
von teilweisen Splittern und Schichtentrennung ist.
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Bei
Verwendung des erfindungsgemäßen intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums wird
die Abschälfestigkeit,
die erforderlich ist, um den Transferteil von dem Substratfilm abzuziehen,
auf 10 bis 150 gf/inch (0,039 bis 0,58 N/cm) eingestellt, wenn der
mit einem Bild versehene Transferteil auf das den Transfer aufnehmende
Material transferiert wird. Deshalb kommt es weder zu einer Schwanzverlängerung
und einem Grat, die auftreten, wenn die Abschälfestigkeit des Transferteils
zu gering ist, noch zu einem Abziehen und Papiersplittern, die auftreten, wenn
die Abschälfestigkeit
zu groß ist.
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Beispiele
-
Experimentelle
Beispiele werden nachstehend erklärt.
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Beispielsreihe
B
-
Beispiel B1
-
Zuerst
wurde ein transparentes Polyethylenterephthalat mit einer Dicke
von 12 μm
als Substratfilm 2 verwendet, und die Beschichtungslösung für die abziehbare
Schicht, die nachstehend angegeben ist, wurde auf den Substratfilm
aufgebracht und getrocknet, um eine abziehbare Schicht 3 mit
einer Dicke von 1,5 μm
auf dem Substratfilm 2 auszubilden.
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Beschichtungslösung für die abziehbare
Schicht
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- Acrylharz: 100 Gewichtsteile
- Polyesterharz: 5 Gewichtsteile
- Methylethylketon: 100 Gewichtsteile
- Toluol: 100 Gewichtsteile
-
Als
nächstes
wurde die Beschichtungslösung
für die
Hologrammschicht, die nachstehend angegeben ist, auf die vorstehend
erwähnte,
abziehbare Schicht 3 aufgebracht und getrocknet, um eine
Hologrammschicht 7 mit einer Dicke von 1,0 μm auszubilden.
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Beschichtungslösung für die Hologrammschicht
-
- Acrylharz: 40 Gewichtsteile
- Melaminharz: 10 Gewichtsteile
- Cyclohexan: 50 Gewichtsteile
- Methylethylketon: 50 Gewichtsteile
-
Des
weiteren wurde ein Titanoxid mit einer Dicke von 500 × 10-10 m als transparente Abscheidungsschicht 8 durch
ein Vakuumabscheidungsverfahren auf der vorstehend erwähnten Hologrammschicht 7 ausgebildet.
Die Beschichtungslösung
für die
Rezeptorschicht, die nachstehend gezeigt ist, wurde des weiteren
auf die transparente Abscheidungsschicht 8 aufgebracht
und getrocknet, um eine Rezeptorschicht 5 mit einer Dicke
von 2,0 μm
auszubilden, wodurch ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium
gemäß Beispiel
B1 hergestellt wurde. Der Transferteil 12 des dabei entstehenden intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums war
ein Laminat aus der abziehbaren Schicht 3, der Hologrammschicht 7,
der transparenten Abscheidungsschicht 8 und der Rezeptorschicht 5.
Die Dicke des Laminats betrug 5,55 μm.
-
Beschichtungslösung für die Rezeptorschicht
-
- Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer: 40 Gewichtsteile
- Acrylsilikon: 1,5 Gewichtsteile
- Methylethylketon: 50 Gewichtsteile
- Toluol: 50 Gewichtsteile
-
Beispiel B2
-
Bei
dem vorstehenden Beispiel B1 wurde die Beschichtungslösung für die abziehbare
Schicht zu der nachstehend angegebenen Zusammensetzung geändert, um
eine abziehbare Schicht 3 mit einer Dicke von 1,5 μm zu bilden.
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Beschichtungslösung für die abziehbare
Schicht
-
- Acrylharz: 100 Gewichtsteile
- Polyesterharz: 7,5 Gewichtsteile
- Methylethylketon: 100 Gewichtsteile
- Toluol: 100 Gewichtsteile
-
Als
nächstes
wurden auf der sich ergebenden, abziehbaren Schicht 3 eine
Hologrammschicht 7 mit einer Dicke von 3,0 μm, ein Titanoxid-Abscheidungsfilm
mit einer Dicke von 500 × 10-10 m als transparente Abscheidungsschicht 8 und
eine Rezeptorschicht 5 mit einer Dicke von 6,0 μm nacheinander auf
die gleiche Weise wie in Beispiel B1 ausgebildet, um ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium
von Beispiel B2 herzustellen. Die Dicke des Transferteils 12 betrug
10,55 μm.
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Vergleichsbeispiel B1
-
Bei
dem vorstehend angegebenen Beispiel B1 wurde die Beschichtungslösung für die abziehbare
Schicht zu der nachstehend angegebenen Zusammensetzung geändert, um
eine abziehbare Schicht 3 mit einer Dicke von 1,5 μm auszubilden.
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Beschichtungslösung für die abziehbare
Schicht
-
- Acrylharz: 100 Gewichtsteile
- Polyesterharz: 2,5 Gewichtsteile
- Methylethylketon: 100 Gewichtsteile
- Toluol: 100 Gewichtsteile
-
In
dem vorstehend angegebenen Beispiel B1 wurde die Beschichtungslösung für die abziehbare Schicht
zu der nachstehend angegebenen Zusammensetzung geändert, um
eine abziehbare Schicht 3 mit einer Dicke von 1,5 μm zu ergeben.
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Beschichtungslösung für die abziehbare
Schicht
-
- Acrylharz: 100 Gewichtsteile
- Polyesterharz: 20 Gewichtsteile
- Methylethylketon: 100 Gewichtsteile
- Toluol: 100 Gewichtsteile
-
Als
nächstes
wurden auf der dabei entstehenden abziehbaren Schicht 3 eine
Hologrammschicht 7, ein Titanoxidabscheidungsfilm als transparente
Abscheidungsschicht 8 und eine Rezeptorschicht 5 aufeinanderfolgend
in der gleichen Dicke und auf die gleiche Weise wie in Beispiel
B1 ausgebildet, um ein intermediäres Übertragungsaufzeichnungsmedium
des Vergleichsbeispiels B3 zu bilden. Die Dicke des Transferteils
betrug 5,55 μm.
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Bewertung
der Beispielsreihe B und Ergebnisse
-
Diese
in den Beispielen B1, B2 und den Vergleichsbeispielen B1 bis B3
erhaltenen intermediären Übertragungsaufzeichnungsmedien
wurden wie in 3(a) gezeigt so in ein
streifenförmiges
Teststück 41 geschnitten,
dass das Teststück
eine Breite von 1 inch (2,54 cm) aufwies. Ein Teststück 42,
das aus einem harten Vinylchloridblatt mit der gleichen Größe wie das
Teststück 41 hergestellt
wurde, wurde durch Wärme
mit der Rezeptorschicht 5 des Teststücks 41 verbunden,
um ein Teststück 40 für den Abschältest herzustellen.
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Wie
in 3(b) gezeigt, wurde das Teststück 41 von
dem Teststück 42 abgezogen,
um die Festigkeit, die zwischen dem Substratfilm 2 und
dem Transferteil 12 erzeugt wurde, mittels einer Lastzelle
festzustellen, wodurch die Abschälfestigkeit
(gf/inch) gemessen wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle
2 als 5 gezeigt.
-
Als
nächstes
wurde mittels eines thermischen Transferverfahrens unter Verwendung
eines thermischen Transferblatts ein Bild 6 auf der Rezeptorschicht 5 des
intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
ausgebildet. Der Transferteil, auf dem das Bild ausgebildet wurde,
wurde durch Wärme
auf natürliches
Gewebepapier, das als den Transfer aufnehmendes Material verwendet
wurde, transferiert, um das Vorhandensein oder das Fehlen von Schwanzverlängerung,
Splittern oder Papierabschälen
beim Transferschritt zu beobachten. Die Ergebnisse wurden wie folgt
bewertet: "O": kein einziges Versagen
wurde beobachtet, "X", alle diese Arten von
Versagen wurden beobachtet. Hier bedeutet der Begriff "Schwanzverlängerung" das Phänomen, dass beim
Transfer des Transferteils 12, der Transferteil 12,
dessen Transfer nicht erforderlich ist, aufgrund einer zu geringen
Abschälfestigkeit
teilweise mit transferiert wird. Der Begriff "Splittern" bedeutet das Phänomen, dass ein Teil des Transferteils,
der transferiert werden sollte, aufgrund einer zu großen Abschälfestigkeit
nicht transferiert wird und auf dem Substratfilm 2 verbleibt.
Der Begriff "Schichtentrennung
von Papier" bedeutet
den Zustand, dass das den Transfer aufnehmende Material aufgrund
einer zu großen
Abschälfestigkeit
und einer zu großen Haftfestigkeit
zwischen dem den Transfer aufnehmenden Material und dem Transferteil 12 durch
die Seite des intermediären Übertragungsaufzeichnungsmediums
zerrissen wird. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 als 5 gezeigt.
-
Bei
den Beispielen B1 und B2 wurde eine geeignete Abschälfestigkeit
mit Bezug auf die Dicke des Transferteils erreicht. Folglich wurde
ein hohes Transfervermögen
erhalten, und es kam nicht zu einer Schwanzverlängerung, einem Splittern oder
einer Schichtentrennung von Papier.
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Andererseits
war bei dem Vergleichsbeispiel B1 die Menge an dem Polyester gering.
Dadurch war die Abschälfestigkeit
verringert, wodurch es beim Transferschritt zu einer einer Schwanzverlängerung kam.
Im Vergleichsbeispiel B2 war der Transferteil dick, was dafür verantwortlich
war, dass die Schicht nur schwer zerschnitten werden konnte. Außerdem kam
es zu einer Schwanzverlängerung.
Im Vergleichsbeispiel B3 war die Menge des Polyesters groß und die
Abschälfestigkeit
war dadurch erhöht, was
zu der Erzeugung von Splittern und der Schichtentrennung von Papier
führte.