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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Thermotransferblatt, bei dem
ein Fluoreszenzmittel einbezogen worden ist, um die Fälschung/Veränderung
wichtiger Papiere, wie z.B. von Wertpapieren und Papiergeld, und von
Karten, wie z.B. Ausweiskarten und Kreditkarten, und anderer Gegenstände mit
hohen Vermögenswerten zu
verhindern, oder um das Niveau der Gestaltung und der Unterhaltung
zu verbessern, ein Thermotransferverfahren, bei dem das Blatt verwendet
wird, und einen Druck, der mit dem Thermotransferverfahren hergestellt
worden ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein
Thermotransferblatt, das einen Druck erzeugen kann, der eine Fluoreszenz
mit höherer
Intensität
und eine kompliziertere Fluoreszenzfarbe emittiert und folglich
schwer zu fälschen
und zu verändern
ist.
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Zur
Verhinderung der Fälschung
von Wertpapieren, Papiergeld, Ausweiskarten, Kreditkarten und dergleichen
sind verschiedene Verfahren bekannt. Beispiele dafür umfassen
ein Verfahren, bei dem feine Zeichen oder Farbfigurstrukturen, die
ein Kopieren schwierig machen, aufgedruckt werden, ein Verfahren,
bei dem Zeichen oder Bilder unter Verwendung einer Transferfolie
aus Gold oder Silber, das nicht durch die drei Primärfarben
reproduziert werden kann, oder unter Verwendung spezieller Färbemittel
gebildet werden, wie z.B. von Tinten mit einem Pastellton oder einem
Perlton und fluoreszierenden Farbtinten, und ein Verfahren, bei
dem ein Hologrammbild, das nur durch eine fortgeschrittene Herstellungstechnik
gebildet werden kann, bereitgestellt wird.
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Ferner
wurde auch ein Verfahren eingesetzt, bei dem ein Bild, das unter
gewöhnlichen
Gebrauchsbedingungen nicht visuell wahrgenommen werden kann, unter
Verwendung eines Fluoreszenzmittels gebildet wird, das sichtbares
Licht nicht wesentlich absorbiert und unter sichtbarem Licht im
Wesentlichen farblos oder weiß ist,
jedoch andererseits bei der Anwendung von Ultraviolettlicht eine
sichtbare Fluoreszenz emittiert, und der Druck mit einer Ultraviolettlampe
oder dergleichen im Hinblick auf die Gegenwart des Fluoreszenzbilds
untersucht wird, um zu beurteilen, ob der Druck echt ist oder nicht.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 111800/1987 beschreibt
ein Thermotransferblatt, bei dem das vorstehend genannte Fluoreszenzmittel
verwendet wird. Ferner beschreibt die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 207452/1996 ein Thermotransferblatt, bei dem thermisch übertragbare
bzw. transferierbare Farbstoffschichten der drei Primärfarben
Rot, Blau und Grün
oder von vier Farben aus den drei Primärarben und Schwarz und zusätzlich eine
Fluoreszenzfarbtransferschicht, die einen thermisch übertragbaren Fluoreszenzfarbstoff enthält, in einer
gegenseitig abgetrennten Form auf einem kontinuierlichen Blatt bereitgestellt
worden sind.
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Bei
den Techniken des Standes der Technik ist jedoch selbst dann, wenn
ein Fluoreszenzmittel, das sichtbares Licht nicht wesentlich absorbiert
und unter sichtbarem Licht im Wesentlichen farblos oder weiß ist, jedoch
andererseits bei einer Ultraviolettbestrahlung eine sichtbare Fluoreszenz
emittiert, verwendet wird, die Fälschung
des Drucks in erster Linie durch die Verwendung von im Wesentlichen
dem identischen Färbemittel möglich. Die
Farbtöne
gegenwärtig
bekannter farbloser Fluoreszenzmittel werden grob in die drei Farben
Rot, Blau und Grün
eingeteilt. Bezüglich
jeder Farbe sind die Farbtöne
von Fluoreszenzmitteln selbst dann einander ähnlich, wenn sie von verschiedenen
Herstellern hergestellt worden sind. Beispielsweise liegt bei den
farblosen Fluoreszenzmitteln, die rotes Licht emittieren, die Emissionswellenlänge im Allgemeinen
bei etwa 615 nm. Daher ist es selbst bei einer identischen Farbe
schwierig, ein Fluoreszenzmittel von einem anderen Fluoreszenzmittel
visuell zu unterscheiden. Aus diesem Grund kann dann, wenn ein ähnliches
farbloses Fluoreszenzmittel verfügbar
ist, der Druck in manchen Fällen
ohne die Verwendung des farblosen Fluoreszenzmittels als solchem,
das in dem "echten
Druck" verwendet
wird, gefälscht
werden.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 125403/1995 beschreibt
ein Verfahren zum Bilden eines gedruckten Bilds, das nach dem Belichten
mit Ultraviolettlicht drei oder mehr Fluoreszenzfarben emittiert,
wobei Bilder von zwei oder mehr Tinten durch Thermotintentransfer
unter Verwendung von Tinten, die ein Fluoreszenzpigment oder einen
Fluoreszenzfarbstoff als Färbemittel
enthalten, das beim Belichten mit Ultraviolettlicht Licht emittiert,
derart auf einen Gegenstand gedruckt werden, dass sie teilweise
miteinander überlappen.
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Ferner
beschreibt die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 158823/2000
ein Verfahren zum Drucken eines Fluoreszenzfarbbilds unter Verwendung
eines wärmeschmelzbaren
(Heißschmelz-)
Transferblatts, das anorganische farblose Fluoreszenzmitteltransferschichten
mit einer Vielzahl von Farben umfasst.
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Da
bei diesen Verfahren jedoch Tinten mit einer Vielzahl von Farben
derart gedruckt werden, dass sie zur Bildung eines vollfarbigen
Fluoreszenzbilds einander überlagert
sind, ist auf einem Teil der Druckseite eine mehrschichtige Struktur
von Tintenschichten gebildet. Dies führt zu einem Problem einer
verschlechterten Kratzfestigkeit des gedruckten Bilds.
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Ferner
ist in dem Bereich, bei dem die Tintenschichten mit einer Vielzahl
von Farben einander überlagert
worden sind, die Menge des Ultraviolettlichts, welche die untere
Tintenschicht erreicht, kleiner als die Menge des Ultraviolettlichts,
welche die obere Tintenschicht erreicht. Dies führt zu einem verminderten Emissionsvermögen auf
der Seite der unteren Tintenschicht und macht es folglich in nachteiliger
Weise schwierig, den Farbton wie gewünscht durch Mischen von Fluoreszenzfarben
einzustellen.
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Die
EP 1 013 463 A2 beschreibt
ein Informationsaufzeichnungsmedium, das eine Färbemitteltintenbildaufzeichnung
und eine Ultravioletttintenbild- oder eine Infrarottintenbildaufzeichnung
auf einem Bereich, der von dem AufzeichnungsBereich des Färbemitteltintenbilds
verschieden ist, umfasst, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
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Die
US-A-5,516,590 beschreibt ein Fluoreszenzsicherheitsthermotransferdruckband,
das ein Verstärkungselement
mit einer oberen Fläche
und einer an der oberen Fläche
des Verstärkungselements
anhaftenden Beschichtungsschicht umfasst, wobei die Beschichtungsschicht
eine eingestreute Verteilung von Ultraviolettgelbpigment aufweist.
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Die
JP-A-63089384, die WO-A-89/10268 und die EP-A-0 982 149 beschreiben
ein Fluoreszenzthermotransfermedium, bei dem eine Fluoreszenzschicht
direkt oder mittels einer Trennmittelschicht durch Beschichten auf
einem Basisfilm gebildet ist.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Fluoreszenzbildabbildung,
das zur Verleihung eines höheren
Niveaus an Fälschungsverhinderungsfunktionen,
als dies bei den Techniken des Standes der Technik der Fall ist,
bei denen farblose Fluoreszenzmittel verwendet werden, ein sehr
kratzfestes vollfarbiges Fluoreszenzbild bilden kann und den Farbton,
der durch eine Farbmischung von zwei oder mehr Fluoreszenzfarben
erhalten wird, in gewünschter
Weise einstellen kann, sowie einen Druck bereitzustellen, der ein
hohes Niveau an Fälschungsverhinderungsfunktionen
aufweist.
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Die
Lösung
des vorstehend genannten Problems wird durch die Bereitstellung
der in den Ansprüchen definierten
Gegenstände
erreicht. Insbesondere wird ein Verfahren zur Bildabbildung bzw.
Bildung eines Bildes, das für
die Bildung eines Bildes angepasst ist, welches nach Exponierung
mit Ultraviolettlichtbestrahlung eine Vielzahl von Fluoreszenzfarben
und/oder eine Fluoreszenzfarbe eines Gemischs der Fluoreszenzfarben emittiert,
bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Bereitstellen
von zwei oder mehreren wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztinten, die jeweils organische Fluoreszenzmittel enthalten,
die nach Bestrahlen mit sichtbarem Licht farblos sind, aber andererseits
Fluoreszenzen mit gegenseitig unterschiedlichen Farbtönen in einem
sichtbaren Bereich nach Ultraviolettbestrahlung emittieren, aufeinander
folgendes Beschichten der zwei oder mehreren wärmeschmelzbaren Fluoreszenztinten
auf die Oberfläche
eines identischen Substratfilms (1), um aufeinander folgend
die Vielzahl der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten (2) auf der identischen Substratfilmoberfläche (1)
zu bilden, wodurch ein Thermotransferblatt bereitgestellt wird,
Anordnen
des Thermotransferblatts auf der Druckseite bzw. Druckfläche, so
dass eine der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten (2) in dem Thermotransferblatt
der Druckseite in dessen Bildabbildungsbereich zugewandt ist,
Erwärmen der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht (2) in dem Thermotransferblatt,
welches auf der Druckseite gemäß der Information
auf einem zu druckenden Bild angeordnet ist, um die wärmeschmelzbare Fluoreszenztintenschicht
(2) thermisch auf den Bildabbildungsbereich in einer Punktmatrixweise
zu übertragen,
so dass die gebildeten Punkte nicht mit Punkten einer anderen Farbe überlappen,
die vorher gebildet wurden oder die zu bilden sind,
Trennen
der wärmeschmelzbaren
Tintenschicht (2) von dem Thermotransferblatt durch Thermotransfer,
um die wärmeschmelzbare
Tintenschicht (2) auf die Druckseite zu übertragen,
und
dann aufeinander folgendes Übertragen der anderen wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten (2) in dem Thermotransferblatt
in der gleichen Weise, wie in dem vorstehenden Schritt, auf den
identischen Bildabbildungsbereich, in den die wärmeschmelzbare Tintenschicht
(2) thermisch übertragen
wurde.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Bildabbildung bereitgestellt, mit dem zwei oder mehr
Fluoreszenzfarben gedruckt werden können und das ein Bild abbilden
kann, das beim Belichten mit Ultraviolettlicht eine Vielzahl von
Fluoreszenzfarben und/oder eine Fluoreszenzfarbe als ein Gemisch
der Vielzahl von Fluoreszenzfarben emittiert. Dieses Verfahren umfasst
die Schritte: Aufeinander folgendes Beschichten von zwei oder mehreren
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztinten, die Fluoreszenzen mit gegenseitig unterschiedlichen Farbtönen emittieren,
auf die Oberfläche
eines identischen Substratfilms, um aufeinander folgend die Vielzahl der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten auf der identischen Substratfilmoberfläche zu bilden,
wodurch ein Thermotransferblatt bereitgestellt wird, Anordnen des
Thermotransferblatts auf einer Druckseite bzw. Druckfläche, so
dass eine der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten in dem Thermotransferblatt der Druckseite
in dessen Bildabbildungsbereich zugewandt ist, Erwärmen der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht in dem Thermotransferblatt, welches auf
der Druckseite gemäß der Information
auf einem zu druckenden Bild angeordnet ist, um die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht thermisch auf den Bildabbildungsbereich
in einer Punktmatrixweise zu übertragen,
so dass die gebildeten Punkte nicht mit Punkten einer anderen Farbe überlappen,
die vorher gebildet wurden oder die zu bilden sind, Trennen der
wärmeschmelzbaren
Tintenschicht von dem Thermotransferblatt durch Thermotransfer,
um die wärmeschmelzbare Tintenschicht
auf die Druckseite zu übertragen,
und dann aufeinander folgendes Übertragen
anderer wärmeschmelzbarer
Fluoreszenztintenschichten in dem Thermotransferblatt in der gleichen
Weise, wie in dem vorstehenden Schritt, auf den identischen Bildabbildungsbereich,
in den die wärmeschmelzbare
Tintenschicht thermisch übertragen
wurde.
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Ferner
sind gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
in dem vorstehend genannten Thermotransferblatt die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht und darüber
hinaus eine oder zwei oder mehr einer Färbemitteltransferschicht, einer
wärmeschmelzbaren
schwarzen Tintenschicht und einer übertragbaren Schutzschicht
in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise bereitgestellt, und dieses Thermotransferblatt wird
verwendet, um ein Fluoreszenzbild und darüber hinaus eines oder zwei
oder mehr eines Bilds, das nach dem Belichten mit sichtbarem Licht
visuell wahrgenommen werden kann, eines sichtbaren Bilds aus schwarzer
Tinte und einer übertragbaren
Schutzschicht thermisch zu übertragen.
Beispielsweise kann eine Thermosublimations-übertragbare Farbstoffschicht
oder eine Thermotintenübertragbare
wärmeschmelzbare Tintenschicht
als Färbemitteltransferschicht
bereitgestellt werden. Ferner können
zwei oder mehr von Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und anderen Farbtönen als
Färbemitteltransferschicht
in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Beziehung mit anderen Transferschichten bereitgestellt
werden.
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Ferner
sind gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
in dem vorstehend genannten Thermotransferblatt die Fluoreszenzfarbstoffschicht
und darüber
hinaus eine oder zwei oder mehr einer Färbemitteltransferschicht, einer
wärmeschmelzbaren
schwarzen Tintenschicht und einer übertragbaren Schutzschicht
in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise bereitgestellt und dieses Thermotransferblatt wird
verwendet, um ein Fluoreszenzbild und darüber hinaus eines oder zwei
oder mehr eines Bilds, das nach dem Belichten mit sichtbarem Licht
visuell wahrgenommen werden kann, eines sichtbaren Bilds aus schwarzer
Tinte und einer Schutzschicht thermisch zu übertragen. Beispielsweise kann
eine Thermosublimationsübertragbare
Farbstoffschicht oder eine Thermotinten-übertragbare wärmeschmelzbare
Tintenschicht als Färbemitteltransferschicht bereitgestellt
werden. Ferner können
zwei oder mehr Farben, die aus Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und anderen
Farbtönen
ausgewählt
werden, zweckmäßig als
Färbemitteltransferschicht
in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Beziehung mit anderen Transferschichten bereitgestellt
werden.
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Ferner
kann die vorstehend genannte Aufgabe durch ein erstes Thermotransferblatt
gelöst
werden, umfassend: einen Substratfilm und eine Transferschicht,
bereitgestellt auf der Oberfläche
des Substratfilms, die eine Vielzahl von organischen Fluoreszenzmitteln
enthält,
die nach Bestrahlen mit sichtbarem Licht farblos sind, aber andererseits
nach dem Bestrahlen mit Ultraviolettlicht in unterschiedlichen sichtbaren
Bereichen Fluoreszenzen emittieren, und darüber hinaus eine Färbemitteltransferschicht,
die ein Färbemittel
enthält,
das nach Bestrahlen mit sichtbarem Licht sichtbar ist, die aufeinander
folgend auf der Oberfläche
des identischen Substratfilms bereitgestellt sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Thermotransferblatts
kann bezüglich
der Fluoreszenzfarbtransferschicht z.B. eine Thermotintentransferfluoreszenztintenschicht
verwendet werden, um die Fluoreszenzmittel zusammen mit der Tinte
zu übertragen,
oder alternativ kann eine Thermofarbstoffsublimationstransfertluoreszenzfarbstoffschicht
verwendet werden, um nur die Fluoreszenzmittel zu übertragen.
Ferner sind in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform in dem vorstehend genannten
Thermotransferblatt die Fluoreszenzfarbtransferschicht und darüber hinaus
eine oder zwei oder mehr einer Färbemitteltransferschicht,
einer wärmeschmelzbaren
schwarzen Tintenschicht und einer übertragbaren Schutzschicht
in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise bereitgestellt, und dieses Thermotransferblatt wird
zum thermischen Übertragen
eines Fluoreszenzbilds und darüber
hinaus eines oder zwei oder mehr eines Bilds, das nach dem Belichten
mit sichtbarem Licht visuell wahrgenommen werden kann, eines sichtbaren
Bilds aus schwarzer Tinte und einer übertragbaren Schutzschicht
verwendet.
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1A ist
eine typische Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Thermotransferblatts,
das in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bildabbildung verwendet werden kann;
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1B ist
eine typische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Thermotransferblatts, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bildabbildung verwendet werden kann;
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2A ist
eine typische Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Thermotransferblatts,
das in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bildabbildung verwendet werden kann;
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2B ist
eine typische Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Aufbaus eines
Thermotransferblatts, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bildabbildung
verwendet werden kann;
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2C ist
eine typische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform
des Aufbaus eines Thermotransferblatts, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bildabbildung verwendet werden kann;
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2D ist
eine typische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform
des Aufbaus eines Thermotransferblatts, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bildabbildung verwendet werden kann;
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2E ist
eine typische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform
des Aufbaus eines Thermotransferblatts, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bildabbildung verwendet werden kann;
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3A ist
ein Diagramm, das eine Grundform des Querschnitts eines erfindungsgemäßen Thermotransferblatts
zeigt;
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3B ist
ein Diagramm, das eine Ausführungsform
der Bildabbildung auf einem Bildempfangsblatt unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Thermotransferblatts
zeigt;
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3C ist
ein Diagramm, das eine Grundform des Querschnitts einer weiteren
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Thermotransferblatts
zeigt; und
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3D ist
ein Diagramm, das eine Ausführungsform
der Bildabbildung auf einem Bildempfangsblatt unter Verwendung eines
weiteren erfindungsgemäßen Thermotransferblatts
zeigt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend detailliert beschrieben.
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Erstes Verfahren
zur Bildabbildung
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Das
erste erfindungsgemäße Verfahren
zur Bildabbildung kann auf Verfahren zur Bildabbildung angewandt
werden, bei denen ein farbloses Fluoreszenzmittel zur Herstellung
einer Tinte in einer bestimmten Matrix gelöst und dispergiert wird, und
das farblose Fluoreszenzmittel zusammen mit der Tinte auf einer
Druckseite abgeschieden wird, wie z.B. bei einem Thermotintentransfer-
und einem Tintenstrahlaufzeichnen.
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Das
erste Verfahren wird unter Verwendung eines Verfahrens beschrieben,
bei dem als repräsentatives
Beispiel ein Thermotintentransfer eingesetzt wird.
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Wenn
das erste Verfahren mittels Thermotransfer durchgeführt wird,
kann eine Vielzahl von Thermotransferblättern, bei denen wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschichten aus zwei oder mehr Farben, die jeweils
aus wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztinten gebildet sind, die organische Fluoreszenzmittel
enthalten, welche nach einer Bestrahlung mit sichtbarem Licht im
Wesentlichen farblos sind und nach einer Ultraviolettlichtbestrahlung
bezüglich
des Farbtons voneinander verschiedene Fluoreszenzen emittieren,
jeweils auf getrennten Substratfilmen bereitgestellt sind, in einer
Kombination verwendet werden, um zwei oder mehr Fluoreszenzfarben
zu drucken.
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In
diesem Fall kann ein Bild, das nach der Ultraviolettlichtbestrahlung
eine Vielzahl von Fluoreszenzfarben und/oder eine Fluoreszenzfarbe
eines Gemischs der Vielzahl von Fluoreszenzfarben emittiert, durch Anordnen
eines der Vielzahl von Thermotransferblättern auf einer Druckseite
bzw. Druckfläche,
so dass die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht in dem Thermotransferblatt der Druckseite
in dessen Bildabbildungsbereich zugewandt ist, Erwärmen der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht gemäß der Information
auf einem zu druckenden Bild, um die wärmeschmelzbare Fluoreszenztintenschicht
thermisch auf die Druckseite in ihrem Bildabbildungsbereich in einer
Punktmatrixweise zu übertragen,
so dass die gebildeten Punkte nicht mit Punkten einer anderen Farbe überlappen,
die vorher gebildet wurden oder die zu bilden sind, Trennen der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht und dann aufeinander folgendes thermisches Übertragen
der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht in anderen Thermotransferblättern in
der gleichen Weise, wie es vorstehend beschrieben worden ist, auf
den identischen Bildabbildungsbereich, abgebildet werden.
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Die 1A ist
eine typische Querschnittsansicht einer Ausführungsform (101) eines
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Thermotransferblatts.
Das Thermotransferblatt 101 weist einen Aufbau auf, der derart
ist, dass eine wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht 2 über eine Trennschicht 3 auf
einer Seite eines Substratfilms 1 bereitgestellt ist und
eine wärmebeständige Schicht 4 zur
Verhinderung eines Klebens an einem Heizelement, wie z.B. einem
Thermokopf, oder zur Verbesserung des Gleitvermögens auf der anderen Seite
des Substratfilms 1 bereitgestellt ist. Die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht wird durch Lösen oder Dispergieren jedweden
farblosen Fluoreszenzmittels, wie z.B. Rot (R), Blau (B) oder Grün (G), in
einem wärmeschmelzbaren
Träger
(Matrix), zur Herstellung einer Lösung oder einer Dispersion,
und Aufbringen der Lösung
oder Dispersion auf einen Substratfilm hergestellt. Nach dem Erwärmen kann
das farblose Fluoreszenzmittel zusammen mit dem wärmeschmelzbaren
Träger
thermisch auf die Druckseite übertragen
werden. Zwei oder mehr Fluoreszenzfarben können unter Verwendung einer
Vielzahl von Thermotransfer blättern gedruckt
werden, die den in der 1A gezeigten Aufbau aufweisen
und jeweils mit wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten ausgestattet sind, die jeweils ein farbloses
Fluoreszenzmittel enthalten, das einen Farbton emittiert, der von
den Farbtönen
von Fluoreszenzmitteln verschieden ist, die in den wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten in den anderen Thermotransferblättern enthalten
sind.
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In
der vorliegenden Erfindung können
zwei oder mehr Fluoreszenzfarben unter Verwendung eines Thermotransferblatts
gedruckt werden, bei dem wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschichten von zwei oder mehr Farben, die jeweils
aus wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztinten ausgebildet sind, welche jeweils ein organisches
Fluoreszenzmittel enthalten, das beim Bestrahlen mit sichtbarem
Licht im Wesentlichen farblos ist und bei der Ultraviolettlichtbestrahlung
eine Fluoreszenz mit einem Farbton emittiert, der von dem Farbton
der Fluoreszenz verschieden ist, die von dem bzw. den Fluoreszenzmittel(n)
in der bzw. den anderen wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht(en) emittiert wird, in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise auf einem identischen Substratfilm bereitgestellt
sind.
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In
diesem Fall kann ein Bild, das bei der Ultraviolettlichtbestrahlung
eine Vielzahl von Fluoreszenzfarben und/oder eine Fluoreszenzfarbe
eines Gemischs der Vielzahl von Fluoreszenzfarben emittiert, durch
Anordnen einer der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten, die in dem Thermotransferblatt bereitgestellt
ist, auf der Druckseite, derart, dass die wärmeschmelzbare Tintenschicht
der Druckseite in dessen Bildabbildungsbereich zugewandt ist, Erwärmen der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht gemäß der Information
auf einem zu druckenden Bild, um die wärmeschmelzbare Fluoreszenztintenschicht
thermisch auf die Druckseite in ihrem Bildabbildungsbereich in einer
Punktmatrixweise zu übertragen,
so dass die gebildeten Punkte nicht mit Punkten einer anderen Farbe überlappen,
die vorher gebildet wurden oder die zu bilden sind, Trennen der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht und dann aufeinander folgendes thermisches Übertragen
anderer wärmeschmelzbarer
Fluoreszenztintenschichten in dem identischen Thermotransferblatt
in der gleichen Weise, wie es vorstehend beschrieben worden ist,
auf den identischen Bildabbildungsbereich, abgebildet werden.
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Gemäß diesem
Verfahren, bei dem zwei oder mehr Fluoreszenzfarben unter Verwendung
eines Thermotransferblatts gedruckt werden, kann ein Aufbau eingesetzt
werden, bei dem wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschichten von zwei oder mehr Farben in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise auf einem kontinuierlichen Thermotransferblatt bereitgestellt
sind, wobei das kontinuierliche Thermotransferblatt dann in einer
Rollenform aufgewickelt wird, die Rolle an einem Thermotransferdrucker
angebracht wird und eine Vielzahl von Fluoreszenzfarben von dieser
einen Rolle des Thermotransferblatts gedruckt wird. Dieser Aufbau
ist dahingehend effektiv, die Druckergröße zu vermindern und die Druckerstruktur
zu vereinfachen. Wenn eine Färbemitteltransferschicht,
wie z.B. eine wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht, eine sublimierbare Farbstoffschicht oder
eine wärmeschmelzbare
Tintenschicht, eine übertragbare
Schutzschicht oder dergleichen zusammen mit der Vielzahl der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten auf dem Thermotransferblatt bereitgestellt
wird, können
nicht nur die Fluoreszenzfarben, sondern auch herkömmliche
Färbemittel,
die bei der Bestrahlung mit sichtbarem Licht sichtbar sind, eine
Schutzschicht und dergleichen, von der einen Rolle des Thermotransferblatts
auf eine identische Druckseite übertragen
werden. Dies ist dahingehend effektiv, die Druckergröße weiter
zu vermindern und die Druckerstruktur weiter zu vereinfachen. Wenn
ein Farbbild, das bei der Bestrahlung mit sichtbarem Licht visuell
wahrgenommen werden kann, zusammen mit dem Fluoreszenzfarbbild auf
einer identischen Druckseite gebildet wird, kann der Schritt der Übertragung
der Fluoreszenzmittel durch wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschichten vor dem Schritt der Übertragung von Färbemitteln durch
Färbemitteltransferschichten,
wie z.B. einer wärmeschmelzbaren
schwarzen Tintenschicht, einer sublimierbaren Farbstoffschicht und
einer wärmeschmelzbaren
Tintenschicht, durchgeführt
werden oder umgekehrt. Vorzugsweise wird das Farbbild im Hinblick
darauf, zu verhindern, dass das herkömmliche Farbbild das Fluoreszenzfarbbild
verdeckt, jedoch vor dem Drucken des Fluoreszenzfarbbilds gedruckt.
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1B ist
eine typische Querschnittsansicht einer Ausführungsform (102) eines
Thermotransferblatts, das in diesem Fall verwendet werden kann.
Das Thermotransferblatt 102 weist einen Aufbau auf, der derart
ist, dass die wärmeschmelzbaren
Tintenschichten 7 von Gelb (Y), Magenta (M) und Cyan (C),
die bei der Bestrahlung mit sichtbarem Licht visuell wahrgenommen
werden können
(7Y, 7M, 7C), eine wärmeschmelzbare schwarze Tintenschicht 5,
wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschichten 2 von Rot (R), Blau (B) und
Grün (G)
(2R, 2B, 2G) und eine übertragbare
Schutzschicht 6 in einer flächenmäßig aufeinander folgenden Weise
auf einer Seite eines Substratfilms 1 bereitgestellt sind,
d.h. parallel auf einem identischen Substratfilm entlang der Zuführungsrichtung
des Films zum Zeitpunkt des Thermotransfers.
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In
dem in der 1B gezeigten Thermotransferblatt 102 sind
die wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten 2 sowie die wärmeschmelzbaren
Tintenschichten 7, die wärmeschmelzbare schwarze Tintenschicht 5 und
die übertragbare
Schutzschicht 6 auf dem Substratfilm über eine Trennschicht 3 bereitgestellt. Ferner
ist wie bei dem in der 1A gezeig ten Thermotransferblatt 101 in
dem Thermotransferblatt 102 eine wärmebeständige Schicht 4 auf
der Rückseite
des Substratfilms bereitgestellt.
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Der
Substratfilm, der das erfindungsgemäße Thermotransferblatt bildet,
kann aus einem zweckmäßig ausgewählten Filmmaterial
gebildet werden, das eine Wärmebeständigkeit
und eine Filmfestigkeit aufweist, die hoch genug sind, so dass sie
dem Thermotransferprozess widerstehen. Ein in einem herkömmlichen
Thermotransferblatt verwendeter Substratfilm kann problemlos in
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Spezielle Beispiele
für bevorzugte
Substratfilme umfassen: Seidenpapiere, wie z.B. Pergaminpapier,
Kondensatorpapier und Paraffinpapier; gestreckte oder ungestreckte
Filme oder Blätter
aus verschiedenen Kunststoffen, wie z.B. sehr wärmebeständigen Polyestern, wie z.B.
Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Polybutylenterephthalat,
Polyphenylensulfid, Polyetherketon und Polyethersulfon, Polypropylen,
Polycarbonat, Celluloseacetat, Polyethylenderivate, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyamid, Polymethylpenten und
Ionomere; und Laminatfilme aus einer Kombination der vorstehend
genannten Materialien.
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Die
Dicke des Substratfilms kann abhängig
von den Materialien für
den Substratfilm zweckmäßig derart
variiert werden, dass der Substratfilm eine geeignete Festigkeit,
Wärmebeständigkeit
oder andere Eigenschaften aufweist. Im Allgemeinen beträgt die Dicke
jedoch vorzugsweise 1 bis 100 μm.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die wärmeschmelzbare Fluoreszenztintenschicht
eine Schicht, die unter Verwendung eines oder mehrerer Fluoreszenzmittel(s)
gebildet worden ist, das bzw. die in einem wärmeschmelzbaren Träger gelöst oder
dispergiert ist bzw. sind, und die mindestens ein organisches Fluoreszenzmittel,
das bei der Bestrahlung mit sichtbarem Licht im Wesentlichen farblos
ist und bei der Ultraviolettlichtbestrahlung eine Fluoreszenz mit
einer sichtbaren Farbe emittiert, d.h. ein farbloses Fluoreszenzmittel, und
ein Bindemittelharz enthält.
In der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "im Wesentlichen farblos", dass nach dem Drucken
unter Verwendung des Fluoreszenzmittels selbst in dem Fall, bei
dem die Grundfarbe der Druckseite einen beliebigen Farbton aufweist,
das Fluoreszenzmittel unter sichtbarem Licht nicht ohne Schwierigkeiten
visuell wahrgenommen werden kann und der Inhalt des Drucks überhaupt
nicht unterschieden werden kann.
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Es
sind verschiedene farblose Fluoreszenzmittel bekannt und in der
vorliegenden Erfindung kann jedwedes farblose Fluoreszenzmittel
ohne spezielle Beschränkung
verwendet werden, so lange das farblose Fluoreszenzmittel ein organisches
farbloses Fluoreszenzmittel ist, und käufliche organische farblose
Fluoreszenzmittel können
ebenfalls zweckmäßig verwendet werden.
Farblose Fluoreszenzmittel werden in organische farblose Fluoreszenzmittel
und anorganische farblose Fluoreszenzmittel eingeteilt. In der vorliegenden Erfindung
werden organische farblose Fluoreszenzmittel verwendet. Organische
farblose Fluoreszenzmittel können
mit dem Bindemittelharz verträglich
gemacht werden, um die wärmeschmelzbare
Tinte transparent zu machen und sind folglich unter sichtbarem Licht
sehr schlecht sichtbar, und wenn ein Drucken unter Verwendung von
organischen farblosen Fluoreszenzmitteln durchgeführt worden
ist, ist es während
des Gebrauchs eines Drucks in üblicher
Weise weniger wahrscheinlich, dass die Bereitstellung eines Fluoreszenzmittelbilds zur
Verhinderung einer Fälschung
entdeckt wird.
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Andererseits
handelt es sich bei anorganischen farblosen Fluoreszenzmitteln um
feste feine Teilchen, die in Lösungsmitteln,
Harzen oder dergleichen unlöslich
sind. Wenn eine Beschichtung unter Verwendung eines Gemischs aus
dem anorganischen farblosen Fluoreszenzmittel mit einem Bindemittelharz
und einem Lösungsmittel
gebildet wird, findet eine Lichtstreuung zwischen Teilchen statt
und folglich erscheint die Beschichtung in vielen Fällen weißlich und
weist ein niedriges Niveau an Farblosigkeit, Transparenz und Unsichtbarkeit unter
sichtbarem Licht auf. Wenn das anorganische Fluoreszenzmittel verwendet
wird, wird demgemäß die Grundfarbe
der Druckseite selbst unter sichtbarem Licht durch das anorganische
farblose Fluoreszenzmittel verdeckt, und es ist wahrscheinlich,
dass die Bereitstellung eines Fluoreszenzmittelbilds zur Verhinderung
einer Fälschung
während
des Gebrauchs des Drucks in üblicher
Weise entdeckt wird. Aus dem vorstehend genannten Grund werden in
der vorliegenden Erfindung organische farblose Fluoreszenzmittel
verwendet.
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Die
wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht ist aus einer wärmeschmelzbaren Fluoreszenztinte ausgebildet,
die durch Lösen
oder Dispergieren eines farblosen Fluoreszenzmittels in einem thermisch übertragbaren
Träger
erzeugt wird, der vorwiegend aus einem wärmeschmelzbaren Bindemittelharz
zusammengesetzt ist, und das farblose Fluoreszenzmittel, das in
der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztinte zusammen mit dem Träger enthalten ist, wird thermisch
auf die Druckseite übertragen.
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Von
den käuflichen
farblosen Fluoreszenztinten können
diejenigen, bei denen organische farblose Fluoreszenztinten verwendet
werden, als wärmeschmelzbare
Fluoreszenztinte geeignet sein. Beispielsweise kann R-50, die von
Sinloihi Co., Ltd. hergestellt wird, als Rotemittierende Fluoreszenztinte
genannt werden, R-70, die von Sinloihi Co., Ltd. hergestellt wird,
kann als Grün-emittierende
Fluoreszenztinte genannt werden und MR-30, die von Sinloihi Co.,
Ltd. hergestellt wird, kann als Blau-emittierende Fluoreszenztinte
genannt werden.
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Die
wärmeschmelzbare
Fluoreszenztinte kann auch durch Dispergieren oder Lösen eines
käuflichen organischen
farblosen Fluoreszenzmittels in einem wärmeschmelzbaren Bindemittelharz
oder dergleichen hergestellt werden. Käufliche organische farblose
Fluoreszenzmittel umfassen z.B. Rot-emittierende Fluoreszenzmittel,
wie z.B. LC-0001, das von Nippon Kayaku Co., Ltd. hergestellt wird,
Grün-emittierende
Fluoreszenzmittel, wie z.B. EG-502, das von Mitsui Chemicals, Inc.
hergestellt wird, und Blau-emittierende Fluoreszenzmittel, wie z.B.
Uvitex OB®,
das von Ciba-Geigy hergestellt wird.
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Das
wärmeschmelzbare
Bindemittelharz und andere Bestandteile, die den thermisch übertragbaren Träger bilden,
werden zusammen mit dem organischen farblosen Fluoreszenzmittel
auf die Druckseite übertragen
und weisen folglich vorzugsweise im Hinblick auf die Vermeidung
einer Verminderung der Sichtbarkeit des Bilds in der Druckseite
die größtmögliche Transparenz
auf. Insbesondere ist das wärmeschmelzbare
Bindemittelharz als Hauptkomponente des Trägers unter sichtbarem Licht
vorzugsweise im Wesentlichen farblos und transparent.
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Das
verwendete wärmeschmelzbare
Bindemittelharz ist hochtransparent und kann bei der Heiztemperatur
in dem Thermotransferprozess auf die Druckseite geschmolzen und
verschmolzen werden. Spezielle Beispiele dafür umfassen Polyesterharze,
Polystyrolharze, Acrylharze, Polyurethanharze, acrylierte Urethanharze,
Vinylchloridharze, Vinylacetatharze, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharze,
Polyamidharze, die vorstehend genannten Harze, welche mit Silikon
modifiziert sind, und Gemische der vorstehend genannten Harze.
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Gegebenenfalls
können
in die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht andere Bestandteile einbezogen werden.
Beispielsweise kann das Einbeziehen anorganischer feiner Teilchen
aus Siliziumdioxid oder dergleichen in die wärmeschmelzbare Fluoreszenztintenschicht
die Übertragbarkeit
der Tintenschicht verbessern.
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Das
Verhältnis
des Gehalts des farblosen Fluoreszenzmittels zu dem Gehalt des Bindemittelharzes
in der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht kann gemäß den erforderlichen Eigenschaften
zweckmäßig festgelegt
werden. Die Intensität
der Fluoreszenzfarbe, die nach der Ultraviolettlichtbestrahlung
emittiert wird, hängt
von dem Gehalt des farblosen Fluoreszenzmittels ab. Daher ist die
Lebhaftigkeit der erhaltenen Farbe umso stärker, je höher der Gehalt des farblosen
Fluoreszenzmittels ist. Da jedoch farblose Fluoreszenzmittel teurer
sind als herkömmliche
Färbemittel,
ist die Verwendung dieser farblosen Fluoreszenzmittel in einer unnötig großen Menge
unwirtschaftlich. Ferner führt
ein übermäßiges Erhöhen des
Gehalts des farblosen Fluoreszenzmittels dann, wenn das farblose
Fluoreszenzmittel keine sehr gute Verträglichkeit mit dem Bindemittelharz
aufweist, zu einem Problem, wie z.B. einem Ausfällen des farblosen Fluoreszenzmittels
in der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht. Aus dem vorstehend genannten Grund beträgt der Gehalt
des farblosen Fluoreszenzmittels in der wärmeschmelzbaren Fluoreszenztintenschicht
vorzugsweise 0,01 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 20
Gew.-%, bezogen auf die gesamte wärmeschmelzbare Fluoreszenztinte,
und der Gehalt des Bindemittelharzes beträgt vorzugsweise 50 bis 99,99
Gew.-%, besonders bevorzugt 80 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte wärmeschmelzbare
Fluoreszenztinte.
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Die
Dicke der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht beträgt
im Allgemeinen 0,2 bis 5 μm,
vorzugsweise 0,4 bis 3 μm.
Wenn die Dicke der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht weniger als 0,2 μm beträgt, ist das Niveau der Gleichmäßigkeit
der Schichtdicke vermindert, was zu einer ungleichmäßigen Farbentwicklung
führt.
Wenn die Dicke der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht andererseits 5 μm übersteigt, wird die Schichtübertragbarkeit
verschlechtert, was zu der Befürchtung
Anlass gibt, dass die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht auch auf einen Bereich übertragen wird, der von dem
gewünschten Bereich
verschieden ist.
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Die
wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht kann auf dem Substratfilm durch Lösen oder
Dispergieren des farblosen Fluoreszenzmittels, des Bindemittelharzes
und gegebenenfalls anderer Bestandteile in einem einzelnen Lösungsmittel
oder einem Mischlösungsmittel,
das aus zwei oder mehr Lösungsmitteln
zusammengesetzt ist, die aus Toluol, Methylethylketon, Ethylacetat,
Isopropanol und dergleichen ausgewählt sind, zur Herstellung einer
Beschichtungsflüssigkeit,
Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit
auf den Substratfilm mit einem herkömmlichen Verfahren, wie z.B.
Tiefdruckbeschichten, Tiefdruck-Umkehrbeschichten
oder Walzenbeschichten, und Trocknen der Beschichtung gebildet werden.
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Alternativ
kann die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht durch Wärmeschmelzen
eines Beschichtungsmaterials, welches das farblose Fluoreszenzmittel,
das wärmeschmelzbare
Bindemittelharz und gegebenenfalls andere Bestandteile umfasst,
und Aufbringen der Schmelze auf den Substratfilm mit einem herkömmlichen
Verfahren, wie z.B. Wärmeschmelzbeschichten,
Heißspritzlackbeschichten,
Tiefdruckbeschichten, Tiefdruck-Umkehrbeschichten
oder Walzenbeschichten, und Abkühlen
der Beschichtung gebildet werden.
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In
dem Thermotransferblatt, das in dem ersten erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird, können zusätzlich zu
der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht Färbemittelschichten
von Gelb, Magenta, Cyan, Schwarz und dergleichen in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise bereitgestellt werden. Als Färbemittelschicht können sublimierbaren
Farbstoff-enthaltende Farbstoffschichten und wärmeschmelzbare Tintenschichten
verwendet werden.
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Die
Farbstoffschicht ist aus einem sublimierbaren Farbstoff ausgebildet,
der in einem nichtübertragbaren
Träger
gelöst
oder dispergiert ist, der vorwiegend aus einem nichtwärmeschmelzbaren
Bindemittelharz zusammengesetzt ist, und nur der in der Farbstoffschicht
enthaltene sublimierbare Farbstoff kann thermisch auf die Druckseite übertragen
werden. Da der sublimierbare Farbstoff hochtransparent ist, wird
das Fluoreszenzfarbbild selbst in dem Fall nicht durch das sichtbare
Bild verdeckt, bei dem ein Fluoreszenzfarbbild zuerst in der Druckseite
in dessen Bildabbildungsbereich gebildet wird, worauf ein sichtbares
Bild unter Verwendung eines sublimierbaren Farbstoffs in dem identischen
Bildabbildungsbereich gebildet wird.
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Bei
den sublimierbaren Farbstoffen kann es sich um diejenigen handeln,
die in den herkömmlichen Thermotransferblättern für einen
Thermofarbstoffsublimationstransfer verwendet werden. Insbesondere
umfassen Beispiele für
gelbe Farbstoffe Phonon Brilliant Gelb 6GL, PTY-52 und Macrolex
Gelb 6G. Beispiele für rote
Farbstoffe umfassen MS Rot G, Macrolex Rotviolett R, Ceres Rot 7B,
Samaron Rot HBSL und SK Rubin SEGL. Beispiele für blaue Farbstoffe umfassen
Kayaset Blau 714, Waxolin Blau AP-FW, Phonon Brilliant Blau S-R,
MS Blau 100 und Direktblau Nr. 1. Ferner kann eine Kombination der
vorstehend genannten sublimierbaren Farbstoffe, welche die jeweiligen
Farbtöne
aufweisen, eine Farbstoffschicht mit jedwedem gewünschten Farbton,
wie z.B. Schwarz, bilden.
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Bei
dem nicht-wärmeschmelzbaren
Bindemittelharz und anderen Bestandteilen in der Farbstoffschicht kann
es sich um diejenigen handeln, die in dem nicht-übertragbaren Träger in einer
Fluoreszenzfarbstoffschicht des Sublimationstyps verwendet werden,
die später
beschrieben wird.
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Der
Gehalt des sublimierbaren Farbstoffs in der Farbstoffschicht beträgt im Allgemeinen
5 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die
gesamte Farbstoffschicht. Die Dicke der Farbstoffschicht beträgt im Allgemeinen
0,2 bis 5 μm,
vorzugsweise 0,4 bis 2 μm.
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Die
Farbstoffschicht kann auf dem Substratfilm durch Lösen oder
Dispergieren des sublimierbaren Farbstoffs, des Bindemittelharzes
und gegebenenfalls anderer Bestandteile in einem einzelnen Lösungsmittel oder
einem Mischlösungsmittel,
das aus zwei oder mehr Lösungsmitteln
zusammengesetzt ist, die aus Toluol, Methylethylketon, Ethylacetat,
Isopropanol und dergleichen ausgewählt sind, zur Herstellung einer
Beschichtungsflüssigkeit,
Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit
auf den Substratfilm mit einem herkömmlichen Verfahren, wie z.B.
Tiefdruckbeschichten, Tiefdruck-Umkehrbeschichten oder Walzenbeschichten,
und Trocknen der Beschichtung gebildet werden.
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Die
wärmeschmelzbare
Tintenschicht ist aus einer wärmeschmelzbaren
Farbtinte, die ein Färbemittel, wie
z.B. Gelb, Magenta, Cyan oder Schwarz umfasst, und einem wärmeschmelzbaren
Träger
ausgebildet. Der wärmeschmelzbare
Träger
ist vorwiegend aus einem wärmeschmelzbaren
Bindemittel zusammengesetzt und enthält gegebenenfalls andere Bestandteile.
Färbemittel,
die hier verwendet werden können,
umfassen organische oder anorganische Pigmente und Farbstoffe.
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Dabei
umfassen Gelb-Färbemittel
z.B. Farbstoffe mit dem Farbindex PY-138, PY-139 und PY-151. Magenta-Färbemittel
umfassen z.B. PR-177, PR-185 und PR-208. Cyan-Färbemittel umfassen z.B. PB-15, PB-15:1
und PB-15:6.
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Insbesondere
wenn eine wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht gebildet wird, wird als Schwarz-Färbemittel
vorzugsweise Ruß verwendet.
Von den organischen oder anorganischen Pigmenten und Farbstoffen
weist Ruß gute
Eigenschaften als Aufzeichnungsmaterial auf, wie z.B. eine zufrieden
stellende Farbdichte und weder eine Verfärbung noch ein Ausbleichen
beim Aussetzen gegenüber
Licht, Wärme,
einer hohen Temperatur und dergleichen, und damit können folglich
Zeichen und Symbole mit hoher Dichte und Klarheit gedruckt werden.
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Als
wärmeschmelzbares
Bindemittel wird im Hinblick auf die Haftung an dem Bildempfangsblatt
und die Kratzfestigkeit vorzugsweise jedwedes der folgenden Bindemittelharze
1) bis 5) verwendet:
- 1) Acrylharz;
- 2) Acrylharz + chlorierter Kautschuk;
- 3) Acrylharz + Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz;
- 4) Acrylharz + Celluloseharz; und
- 5) Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz.
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Anstelle
des Bindemittelharzes kann ein Wachs oder dergleichen verwendet
werden. Ferner kann ein Wachs oder dergleichen dem vorstehend genannten
Bindemittelharz zugesetzt werden. Repräsentative Beispiele für Wachse
umfassen mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs und Paraffinwachs.
Ferner können auch
Fischer-Tropsch-Wachs, verschiedene niedermolekulare Polyethylenwachse,
Japanwachs, Bienenwachs, Walrat, Insektenwachs, Wollwachs, Schellackwachs,
Candelillawachs, Rohvaseline, partiell modifiziertes Wachs, Fettester,
Fett-amide und andere verschiedene Wachse verwendet werden.
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Die
wärmeschmelzbare
Tintenschicht kann auf dem Substratfilm mit dem gleichen Verfahren
gebildet werden, wie es bei der Bildung der wärmeschmelzbaren Fluoreszenztintenschicht
eingesetzt wird, d.h. durch Lösen
oder Dispergieren der erforderlichen Materialien in einem Lösungsmittel
zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit, Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit
auf einen Substratfilm und Trocknen der Beschichtung, oder durch
Wärmeschmelzen
der erforderlichen Materialien, Aufbringen der Schmelze auf einen
Substratfilm und Abkühlen
der Beschichtung. Die Dicke der wärmeschmelzbaren Tintenschicht
wird auf der Basis der Beziehung zwischen der erforderlichen Farbdichte
und der Wärmeempfindlichkeit
festgelegt und liegt im Allgemeinen vorzugsweise in einem Bereich
von 0,2 bis 10 μm.
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Bei
dem Thermotransferblatt, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann zusätzlich
zu der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht eine übertragbare
Schutzschicht in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise bereitgestellt sein. Nach dem Abschluss der Bildung
eines Bilds auf der Druckseite wird die übertragbare Schutzschicht auf
den Bildabbildungsbereich übertragen.
Die Schutzschicht kann aus verschiedenen Harzen gebildet werden,
die bisher als Schutzschicht für
thermisch übertragene
Bilder verwendet worden sind. Beispiele für die Harze umfassen Polyesterharze,
Polystyrolharze, Acrylharze, Polyurethanharze, acrylierte Urethanharze,
die vorstehend genannten Harze, die mit Silikon modifiziert worden
sind, Gemische der vorstehend genannten Harze, mit ionisierender
Strahlung härtbare
Harze und Ultraviolettabschirmungsharze.
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Die
Schutzschicht, die ein mit ionisierender Strahlung härtbares
Harz enthält,
ist insbesondere bezüglich
der Weichmacherbeständigkeit
und der Kratzfestigkeit hervorragend. Es können herkömmliche, mit ionisierender
Strahlung härtbare
Harze verwendet werden und ein Beispiel dafür ist eine Zusammensetzung,
die ein radikalisch polymerisierbares Polymer oder Oligomer und
gegebenenfalls einen Photopolymerisationsinitiator umfasst und durch
die Anwendung einer ionisierenden Strahlung, wie z.B. von Elektronenstrahlen
oder Ultraviolettlicht, vernetzungspolymerisierbar ist.
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Im
Allgemeinen liegt die Dicke der Schutzschicht vorzugsweise im Bereich
von 0,5 bis 10 μm,
obwohl die Dicke abhängig
von dem Harz für
die Schutzschicht variiert.
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Die
Schutzschicht kann eine Mehrschichtstruktur aufweisen, die eine
Vielzahl von Schichten umfasst, die sich bezüglich der Funktion voneinander
unterscheiden, und beispielsweise kann eine Haftschicht auf der äußersten
Oberfläche
der Schutzschicht bereitgestellt sein. Die Haftschicht kann aus
einem Harz mit einer guten Haftung beim Erwärmen ausgebildet sein, wie
z.B. aus einem Acrylharz, Vinylchloridharz, Vinylacetatharz, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharz, Polyesterharz
oder Polyamidharz. Die Dicke der Haftschicht liegt im Allgemeinen
im Bereich von 0,1 bis 5 μm.
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Die übertragbare
Schutzschicht kann durch Lösen
oder Dispergieren eines Harzes für
eine Schutzschicht in einem einzelnen Lösungsmittel oder einem Mischlösungsmittel,
das aus zwei oder mehr Lösungsmitteln
zusammengesetzt ist, die aus Toluol, Methylethylketon, Ethylacetat,
Isopropanol und dergleichen ausgewählt sind, zur Herstellung einer
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Schutzschicht, Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit auf einen Substratfilm
oder eine Ablöseschicht
mit einem herkömmlichen
Verfahren, wie z.B. Tiefdruckbeschichten, Tiefdruck-Umkehrbeschichten
oder Walzenbeschichten, und Trocknen der Beschichtung gebildet werden.
Wenn das mit ionisierender Strahlung härtbare Harz verwendet wird,
wird nach dem Trocknen der Beschichtung eine ionisierende Strahlung,
wie z.B. Ultraviolettlicht oder Elektronenstrahlen, angewandt, um
die Beschichtung zu härten.
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Wenn
die übertragbare
Schutzschicht eine Mehrschichtstruktur mit einer zusätzlichen
Schicht, wie z.B. der Haftschicht, aufweist, kann ein Verfahren
eingesetzt werden, bei dem eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Schutzschicht, die ein
Harz für
eine Schutzschicht enthält,
eine ein wärmehaftendes
Harz-enthaltende Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Haftschicht und (eine) Beschichtungsflüssigkeit(en) für (eine)
optionale zusätzliche
Schichten) im Vorhinein hergestellt und in einer vorgegebenen Reihenfolge
auf einen Substratfilm oder eine Trennschicht aufgebracht werden,
worauf getrocknet wird. Zwischen den Schichten kann eine geeignete Haftvermittlerschicht
ausgebildet sein.
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Um
die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht, die wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht oder die übertragbare
Schutzschicht von dem Thermotransferblatt einfach auf das Bildempfangsblatt
zu übertragen,
ist die Trennschicht zwischen dem Substratfilm und diesen Schichten
bereitgestellt. Die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht, die wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht oder die übertragbare Schutzschicht
wird an der Grenzfläche
dieser Schichten und der Trennschicht abgetrennt und auf das Bildempfangsblatt übertragen,
und die Trennschicht verbleibt auf dem Substratfilm. Diese Trennschicht
ist besonders effektiv, wenn der Substratfilm einer Haftvermittlerbehandlung
(haftungssteigernde Behandlung), wie z.B. einer Koronaentladungsbehandlung,
unterworfen worden ist.
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Die
Trennschicht kann z.B. aus Urethanharz, Polyvinylacetalharz oder
einem Gemisch dieser Harze gebildet werden. Die Trennschicht kann
in der gleichen Weise gebildet werden, wie dies bei der Bildung
der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht oder der übertragbaren Schutzschicht
der Fall ist, d.h. durch Lösen
oder Dispergieren eines Harzes für
eine Trennschicht in einem Lösungsmittel
zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit und Aufbringen der
Beschichtungsflüssigkeit
auf einen Substratfilm mit einem herkömmlichen Verfahren. Im Allgemeinen
beträgt
die Dicke der Trennschicht vorzugsweise 0,1 bis 5 μm.
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Auf
der Rückseite
des Substratfilms, d.h. auf dem Substrat auf dessen Seite entfernt
von der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht, ist im Hinblick auf die Verhinderung eines
Schmelzens des Blatts an einem Heizelement, wie z.B. einem Thermokopf,
auf die Verbesserung der Blattzuführung und auf die Verhinderung
eines Haftens der Rückseite
an der Vorderseite des erfindungsgemäßen Thermotransferblatts nach dem
Aufwickeln des Blatts in einer Rollenform vorzugsweise eine wärmebeständige Schicht
bereitgestellt.
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Die
wärmebeständige Schicht
kann z.B. aus einem Harz, wie z.B. einem härtbaren Silikonöl, einem Silikonharz,
einem Fluorharz, einem Acrylharz oder einem Polyvinylbutyralharz
oder einem gehärteten
Produkt davon, ausgebildet sein. In manchen Fällen werden dem vorstehend
genannten Material grenzflächenaktive Mittel
oder verschiedene Füllstoffe
zugesetzt, um beispielsweise die Gleiteigenschaften der wärmebeständigen Schicht
einzustellen. Die wärmebeständige Schicht
kann in der gleichen Weise gebildet werden, wie dies bei der Bildung
der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht oder der übertragbaren Schutzschicht
der Fall ist, d.h. durch Lösen
oder Dispergieren eines Materials für eine wärmebeständige Schicht in einem Lösungsmittel
zur Herstellung einer Beschichtungslösung und Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit
auf einen Substratfilm mit einem herkömmlichen Verfahren.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Bildung eines Fluoreszenzfarbbilds (einer
fälschungsverhindernden
Markierung) unter Verwendung des Thermotransferblatts beschrieben.
Wenn das erste Verfahren mittels Thermotintentransfer durchgeführt wird,
kann ein Bild, das bei der Ultraviolettlichtbestrahlung eine Vielzahl
von Fluoreszenzfarben und/oder eine Fluoreszenzfarbe eines Gemischs
der Fluoreszenzfarben emittiert, durch Legen eines einer Vielzahl
von Thermotransferblättern,
die jeweils mit einer einzelnen oder zwei oder mehr der wärme schmelzbaren
Fluoreszenztintenschichten ausgestattet sind, auf eine Druckseite,
derart, dass die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztintenschicht in dem Thermotransferblatt der Druckseite
in dessen Bildabbildungsbereich zugewandt ist, Erwärmen der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht gemäß der Information
auf einem zu druckenden Bild, um die wärmeschmelzbare Fluoreszenztinte
thermisch auf die Druckseite in dessen Bildabbildungsbereich in
einer Punktmatrixweise zu übertragen,
so dass die gebildeten Punkte nicht mit Punkten einer anderen Farbe überlappen,
die vorher gebildet wurden oder die zu bilden sind, Trennen der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht und dann aufeinander folgendes thermisches Übertragen der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht in dem identischen oder einem anderen Thermotransferblatt
in der gleichen Weise, wie es vorstehend beschrieben worden ist,
auf den identischen Bildabbildungsbereich gebildet werden.
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Das
erste Verfahren ist die sogenannte "Flächengradation" und, wie es in der 1B gezeigt
ist, Fluoreszenztinten von zwei oder mehr Farben werden thermisch
auf die Druckseite in einer Punktform übertragen, während die übertragene
Fläche
für jeden
Farbton derart eingestellt wird, dass Punkte einer Farbe nicht mit Punkten
anderer Farben überlappen.
Gemäß diesem
Verfahren ist die Fluoreszenzfarbe jedes übertragenen Punkts mikroskopisch
eine einzelne Farbe. Wenn jedoch die übertragene Flächeneinheit
jedes Punkts in zufrieden stellender Weise vermindert wird, wird
die Farbe vom menschlichen Auge als Fluoreszenzfarbe wahrgenommen,
die durch eine additive Farbmischung von Farben gemäß dem Flächenverhältnis der
Farbpunktgruppen erzeugt wird. Wenn dieses Verfahren auf einen Thermotintentransfer
angewandt wird, reicht die Verwendung eines Thermokopfs mit einer
Auflösung
von etwa 150 dpi (Punkte pro 2,54 cm) oder mehr, der in herkömmlichen
Thermodruckern eingesetzt wird, für die visuelle Wahrnehmung
der additiv gemischten Fluoreszenzfarbe aus. Die Fläche jeder
Punktgruppe kann durch Erhöhen
oder Vermindern der Anzahl der Punkte oder der Fläche pro
Punkt oder von beidem eingestellt werden.
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Die
Farbtöne
farbloser Fluoreszenzmittel werden grob in die drei Farben Rot,
Blau und Grün
eingeteilt. Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung werden anstelle eines dieser Farbtöne zwei,
drei oder mehr Farbtöne
verwendet, um ein Bild zu erzeugen, das eine Vielzahl von Fluoreszenzfarben
emittiert, die unter sichtbarem Licht nicht unterschieden werden
können,
wodurch die Durchführung
einer Fälschung
schwierig wird.
-
Erfindungsgemäß kann ein
höheres
Niveau von Fälschungsverhinderungseigenschaften
verliehen werden. Insbesondere kann eine Fluoreszenzfarbe mit jedwedem
gewünschten
Farbton, einschließlich
weißes Licht,
durch Mischen von Rot, Blau und Grün, nachdem die Intensität jeder
Farbe in geeigneter Weise eingestellt worden ist, erzeugt werden.
Gewöhnli che
Färbemittel
absorbieren sichtbares Licht und emittieren eine Komplementärfarbe.
Andererseits absorbieren farblose Fluoreszenzmittel Ultraviolettlicht
und emittieren Fluoreszenz mit einer sichtbaren Farbe und die Farbmischung
folgt dem Gesetz der additiven Farbmischung. Daher kann die Verwendung
einer Kombination farbloser Fluoreszenzmittel, die Fluoreszenzen
emittieren, die sich voneinander bezüglich des Farbtons unterscheiden,
Fluoreszenzfarben mit verschiedenen Farbtönen, einschließlich weiß, frei
erzeugen. Der Farbton von Fluoreszenzfarben, die durch Farbmischung
erzeugt werden, kann unendlich variiert werden. Dadurch kann die
Bildung abgestufter, vollfarbiger Fluoreszenzfarbbilder realisiert
werden. In der vorliegenden Erfindung kann aufgrund dieser Eigenschaften
eine Vielzahl farbloser Fluoreszenzmittel zur Bildung eines Bilds
verwendet werden, das eine Vielzahl von Fluoreszenzfarben, einschließlich einer
Fluoreszenzfarbe als Farbgemisch, emittiert, und folglich kann ein
hohes Niveau an Fälschungsverhinderungseigenschaften
verliehen werden. Ferner ist das vollständige Kopieren des Farbtons einer
Fluoreszenzfarbe als bestimmtes Farbgemisch ohne die Kenntnis der
Arten und des Mischungsverhältnisses
der verwendeten farblosen Fluoreszenzmittel schwierig. Daher kann
verglichen mit der Verwendung nur eines farblosen Fluoreszenzmittels
mit einer einzelnen Farbe das Niveau der Schwierigkeit einer Fälschung signifikant
erhöht
werden. Insbesondere ist die Bildung eines abgestuften, vollfarbigen
Fluoreszenzfarbbilds unter Verwendung einer Kombination der drei
Primärfarben
Rot, Blau und Grün
bevorzugt, da ein sehr hohes Niveau an Fälschungsverhinderungseigenschaften
verliehen werden kann.
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Da
ferner das Fluoreszenzfarbbild, das erfindungsgemäß erzeugt
worden ist, unter Verwendung einer Kombination einer Vielzahl von
Fluoreszenzmitteln gebildet wird, kann ein kompliziertes Fluoreszenzabsorptionsspektrum
erzeugt werden. Ferner kann dann, wenn ein herkömmliches Bild, das unter sichtbarem
Licht visuell wahrgenommen werden kann, so gedruckt wird, dass es
auf dem Fluoreszenzfarben-Bildabbildungsbereich überlagert ist, in dem Bildabbildungsbereich
ein kompliziertes Absorptionsspektrum im Ultraviolettbereich/sichtbaren
Bereich erzeugt werden. Folglich kann als geeignetes Fälschungsverhinderungsmittel
ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem ein Thermotransfer unter
Verwendung einer vorgegebenen Kombination von farblosen Fluoreszenzmitteln
und gegebenenfalls eines vorgegebenen Färbemittels oder vorgegebenen Färbemitteln
durchgeführt
wird, die Form eines Absorptionsspektrums im Ultraviolettbereich/sichtbaren
Bereich und/oder die Form eines Absorptionsspektrums im Fluoreszenzbereich/sichtbaren
Bereich als "Schlüssel"-Information zur Verhinderung einer Fälschung
verwendet wird bzw. werden und die Form des Absorptionsspektrums
im Ultraviolettbereich/sichtbaren Bereich und/oder die Form des
Absorptionsspektrums im Fluoreszenzbereich/sichtbaren Bereich erfasst
wird bzw. werden, um zu beurteilen, ob der Druck echt ist oder nicht.
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Als
nächstes
wird das in der vorliegenden Erfindung verwendete Thermotransferblatt
beschrieben.
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Erstes Thermotransferblatt
-
Die 2A ist
eine typische Querschnittsansicht einer Ausführungsform (101) eines
Thermotransferblatts, das in dem erfindungsgemäßen Thermotransferverfahren
eingesetzt werden kann. Der Aufbau des Thermotransferblatts 101 ist
derart, dass eine wärmeschmelzbare
Transferfluoreszenztintenschicht 2a über eine Trennschicht 3 auf
einer Seite eines Substratfilms 1 bereitgestellt ist und
eine wärmebeständige Schicht 4 im
Hinblick auf die Verhinderung eines Klebens an einem Heizelement,
wie z.B. einem Thermokopf, und auf die Verbesserung des Gleitvermögens auf
dem Substratfilm 1 auf dessen Seite bereitgestellt ist,
die von der wärmeschmelzbaren
Transferfluoreszenztintenschicht 2a entfernt ist. Die wärmeschmelzbare
Transferfluoreszenztintenschicht wird durch geeignetes Auswählen von
zwei oder mehr Fluoreszenzmitteln von Rot (R), Blau (B), Grün (G) und
dergleichen, Lösen
oder Dispergieren der zwei oder mehr ausgewählten Fluoreszenzmittel in
einem wärmeschmelzbaren
Träger
und Aufbringen der Lösung
oder Dispersion auf einen Substratfilm gebildet. Nach dem Erwärmen kann
ein Gemisch einer Vielzahl von Fluoreszenzmitteln zusammen mit der
Tinte thermisch auf die Druckseite übertragen werden, so dass eine
Fluoreszenzfarbe als Farbgemisch gedruckt wird.
-
Ferner
kann, wie es vorstehend beschrieben worden ist, in der vorliegenden
Erfindung auch ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem eine Fluoreszenzfarbe
als Gemisch von zwei oder mehr Farben unter Verwendung eines Thermotransferblatts
gedruckt wird, bei dem eine Fluoreszenzfarbtransferschicht und darüber hinaus
Färbemitteltransferschichten,
wie z.B. eine wärmeschmelzbare
Tintenschicht, eine wärmeschmelzbare schwarze
Tintenschicht und eine sublimierbare Farbstoffschicht und/oder eine übertragbare
Schutzschicht in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise auf einem Substratfilm in einem identischen Thermotransferblatt
bereitgestellt sind. Gemäß diesem
Verfahren kann bzw. können
nicht nur eine Fluoreszenzfarbe, sondern auch ein herkömmliches
Färbemittel,
das bei der Bestrahlung mit sichtbarem Licht visuell wahrgenommen
werden kann, und/oder eine Schutzschicht und dergleichen auf eine
identische Druckseite von einer Rolle eines Thermotransferblatts übertragen
werden, und zwar durch Bereitstellen einer Fluoreszenzfarbtransferschicht
und darüber
hinaus einer Färbemitteltransferschicht
von einer einzelnen Farbe oder von Färbemitteltransferschichten
von zwei oder mehr Farben und/oder einer übertragbaren Schutzschicht
in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise auf einem Substrat in einem kontinuierlichen Thermotransferblatt,
anschließend
Aufrollen des kontinuierlichen Thermotransferblatts in einer Rollenform
und Anbringen der Rolle an einem Thermotransferdrucker. Dieser Aufbau
ist bezüglich
einer Verminderung der Druckergröße und der
Vereinfachung der Druckerstruktur effektiv. Wenn ein Fluoreszenzfarbbild,
das nur unter Ultraviolettlicht visuell wahrgenommen werden kann,
zusammen mit einem Farbbild, das unter sichtbarem Licht visuell
wahrgenommen werden kann, auf einer identischen Druckseite ausgebildet
ist, kann der Schritt der Übertragung
eines Fluoreszenzmittels unter Verwendung der Fluoreszenzfarbtransferschicht
vor oder nach dem Schritt der Übertragung
eines Färbemittels
unter Verwendung der Färbemitteltransferschicht,
wie z.B. der wärmeschmelzbaren Tintenschicht,
der wärmeschmelzbaren
schwarzen Tintenschicht oder der sublimierbaren Farbstoffschicht durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird das Farbbild im Hinblick auf die Verhinderung
des Verdeckens des Fluoreszenzfarbbilds durch das herkömmliche
Farbbild jedoch vor dem Drucken des Fluoreszenzfarbbilds gedruckt.
-
Die 2B bis 2E sind
typische Querschnittsansichten von Ausführungsformen (102 bis 105)
des Aufbaus des Thermotransferblatts, das in diesem Fall verwendet
werden kann. Das in der 2B gezeigte Thermotransferblatt 102 weist
einen Aufbau auf, der derart ist, dass drei Farbstoffschichten,
d.h. eine Farbstoffschicht, die einen sublimierbaren Farbstoff von
Gelb (Y) enthält,
eine Farbstoffschicht, die einen sublimierbaren Farbstoff von Magenta
(M) enthält
und eine Farbstoffschicht, die einen sublimierbaren Farbstoff von Cyan
(C) enthält
(5Y, 5M, 5C), und eine Thermotintentransferfluoreszenztintenschicht 2a in
einer flächenmäßig aufeinander folgenden Weise auf einer Seite
eines Substratfilms 1, d.h. auf einem identischen Substratfilm, parallel
entlang der Richtung der Zuführung
des Films zum Zeitpunk des Thermotransfers bereitgestellt sind. In
dem in der 2B gezeigten Thermotransferblatt 102 sind
die Farbstoffschichten (5Y, 5M, 5C) direkt
auf dem Substratfilm 1 bereitgestellt. Andererseits ist
die Thermotintentransferfluoreszenztintenschicht 2a angrenzend
an die Farbstoffschichten auf dem Substratfilm über eine Trennschicht 3 bereitgestellt.
Wie bei dem in der 2A gezeigten Thermotransferblatt 101 ist
in dem Thermotransferblatt 102 eine wärmebeständige Schicht 4 auf
der Rückseite
des Substratfilms bereitgestellt.
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Ein
in der 2C gezeigtes Thermotransferblatt 103 weist
einen Aufbau auf, der derart ist, dass eine Trennschicht 3 auf
einer Seite eines Substratfilms 1 bereitgestellt ist und
zusätzlich
drei wärmeschmelzbare Tintenschichten,
d.h. eine wärmeschmelzbare
Tintenschicht, die ein Färbemittel
von Gelb (Y) enthält,
eine wärmeschmelzbare
Tintenschicht, die ein Färbemittel
von Magenta (M) enthält
und eine wärmeschmelzbare
Tintenschicht, die ein Färbemittel
von Cyan (C) enthält
(6Y, 6M, 6C), eine wärmeschmelzbare schwarze Tintenschicht 7 und
eine Thermotintentransferfluoreszenztintenschicht 2a in
einer flächenmäßig aufeinander
folgen den Weise auf der Trennschicht 3 bereitgestellt sind.
Ferner ist wie bei dem in der 2A gezeigten
Thermotransferblatt 101 in dem Thermotransferblatt 103 eine
wärmebeständige Schicht 4 auf
der Rückseite
des Substratfilms bereitgestellt.
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Ein
in der 2D gezeigtes Thermotransferblatt 104 weist
einen Aufbau auf, der derart ist, dass drei Farbstoffschichten,
d.h. eine Farbstoffschicht, die einen sublimierbaren Farbstoff von
Gelb (Y) enthält,
eine Farbstoffschicht, die einen sublimierbaren Farbstoff von Magenta
(M) enthält
und eine Farbstoffschicht, die einen sublimierbaren Farbstoff von
Cyan (C) enthält
(5Y, 5M, 5C), eine Thermotintentransferfluoreszenztintenschicht 2a und
eine übertragbare
Schutzschicht 8 in einer flächenmäßig aufeinander folgenden Weise
auf einer Seite eines Substratfilms 1 bereitgestellt sind.
In dem in der 2D gezeigten Thermotransferblatt 104 sind die
Farbstoffschichten (5Y, 5M, 5C) direkt
auf dem Substratfilm 1 bereitgestellt. Andererseits sind
die Thermotintentransferfluoreszenztintenschicht 2a und
die übertragbare
Schutzschicht 8 angrenzend an die Farbstoffschichten auf
dem Substratfilm über
eine Trennschicht 3 bereitgestellt. Wie bei dem in der 2A gezeigten
Thermotransferblatt 101 ist in dem Thermotransferblatt 104 eine
wärmebeständige Schicht 4 auf
der Rückseite
des Substratfilms bereitgestellt.
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Ein
in der 2E gezeigtes Thermotransferblatt 105 weist
einen Aufbau auf, der derart ist, dass drei Farbstoffschichten,
d.h. eine Farbstoffschicht, die einen sublimierbaren Farbstoff von
Gelb (Y) enthält,
eine Farbstoffschicht, die einen sublimierbaren Farbstoff von Magenta
(M) enthält
und eine Farbstoffschicht, die einen sublimierbaren Farbstoff von
Cyan (C) enthält
(5Y, 5M, 5C), eine wärmeschmelzbare schwarze Tintenschicht 7,
eine Thermofarbstoffsublimationstransferfluoreszenzfarbstoffschicht 2b,
die zwei oder mehr farblose Fluoreszenzmittel enthält, und
eine übertragbare
Schutzschicht 8 in einer flächenmäßig aufeinander folgenden Weise
auf einer Seite eines Substratfilms 1 bereitgestellt sind.
-
In
dem in der 2E gezeigten Thermotransferblatt 105 sind
die Farbstoffschichten (5Y, 5M, 5C) und die
Thermofarbstoffsublimationstransferfluoreszenzfarbstoffschicht 2b direkt
auf dem Substratfilm 1 bereitgestellt. Andererseits sind
die wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht 7 und die übertragbare Schutzschicht 8 angrenzend
an die Farbstoffschichten auf dem Substratfilm über eine Trennschicht 3 bereitgestellt.
Ferner ist wie bei dem in der 2A gezeigten
Thermotransferblatt 101 in dem Thermotransferblatt 105 eine
wärmebeständige Schicht 4 auf
der Rückseite
des Substratfilms bereitgestellt.
-
Die
Fluoreszenzfarbtransferschicht in dem Thermotransferblatt 105 ist
die Thermofarbstoffsublimationstransferschicht, die durch Lösen oder
Dispergieren eines sehr gut sublimierba ren und Thermosublimations-übertragbaren
organischen farblosen Fluoreszenzmittels in einem nicht-übertragbaren
Träger
und Aufbringen der Lösung
oder der Dispersion auf einen Substratfilm gebildet worden ist.
Nach dem Erwärmen
kann nur das Fluoreszenzmittel thermisch von der Fluoreszenzfarbtransferschicht
auf eine Druckseite übertragen werden
und der nicht-übertragbare
Träger
verbleibt auf dem Thermotransferblatt.
-
Die
Farbstoffschicht wird durch Lösen
oder Dispergieren eines sublimierbaren Farbstoffs, der unter sichtbarem
Licht eine Farbe aufweist, in einem nicht-übertragbaren Träger, und
Aufbringen der Lösung
oder Dispersion auf einen Substratfilm gebildet. Nach dem Erwärmen kann
nur der Farbstoff von der Farbstoffschicht thermisch auf eine Druckseite übertragen
werden, und der nicht-übertragbare
Träger
verbleibt auf dem Thermotransferblatt.
-
Bezüglich der
Sublimationsfluoreszenzfarbtransferschicht und der Farbstoffschicht
gibt es kein Erfordernis zur thermischen Übertragung der gesamten Träger-enthaltenden
Transferschicht. Dies kann das Erfordernis einer Bereitstellung
der Sublimationsfluoreszenzfarbtransferschicht und der Farbstoffschicht
auf dem Substratfilm über
eine Trennschicht beseitigen. Stattdessen wird der Substratfilm
im Hinblick auf die Verbesserung der Haftung zwischen dem nicht-übertragbaren
Träger
und dem Substrat vorzugsweise einer Haftungsverbesserungsbehandlung,
wie z.B. einer Koronaentladungsbehandlung des Substratfilms oder
einem Anordnen einer Haftvermittlerschicht zwischen der Fluoreszenzschicht
und der Farbstoffschicht und dem Substrat unterworfen.
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Als
nächstes
wird jedes Element, welches das erste erfindungsgemäße Thermotransferblatt
bildet, detailliert beschrieben.
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Der
Substratfilm, das farblose Fluoreszenzmittel, die wärmeschmelzbare
Fluoreszenztinte, die Thermotintentransferfluoreszenztintenschicht,
die Farbstoffschicht, die sublimierbare Farbstoffschicht, die wärmeschmelzbare
Tintenschicht, die übertragbare
Schutzschicht und die Trennschicht, die das erste erfindungsgemäße Thermotransferblatt
bilden, können
mit denjenigen in dem Thermotransferblatt identisch sein, die in
dem vorstehend beschriebenen Verfahren zur Bildabbildung verwendet
werden, und sie können
in der gleichen Weise gebildet werden, wie dies bei der Bildung
des in dem vorstehend beschriebenen Verfahren zur Bildabbildung
verwendeten Thermotransferblatts der Fall ist.
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Die
Fluoreszenzmitteltransferschicht, die das erfindungsgemäße Thermotransferblatt
aufbaut, wird durch Lösen
oder Dispergieren von Fluoreszenzmitteln in einem Träger und
Aufbringen der Lösung
oder Dispersion gebildet. Die Fluoreszenzmitteltransferschicht enthält mindestens
zwei oder mehr Fluoreszenzmittel, die bei der Bestrahlung mit sichtbarem
Licht im Wesentlichen farblos sind, jedoch andererseits bei der
Ultraviolettlichtbestrahlung Fluoreszenz mit einer sichtbaren Farbe
emittieren, d.h. farblose Fluoreszenzmittel, und ein Bindemittelharz.
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Die
Thermotintentransferfluoreszenztintenschicht in der Fluoreszenzmitteltransferschicht
ist aus einer wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztinte ausgebildet, die ein organisches farbloses Fluoreszenzmittel
umfasst, das in einem thermisch übertragbaren
Träger,
der vorwiegend aus einem wärmeschmelzbaren
Bindemittelharz zusammengesetzt ist, gelöst oder dispergiert ist, und
das Fluoreszenzmittel in der Fluoreszenzfarbtransferschicht kann
zusammen mit dem Träger
thermisch auf eine Druckseite übertragen
werden.
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Die
Thermofarbstoffsublimationstransferfluoreszenzfarbstoffschicht wird
durch Lösen
oder Dispergieren eines sublimierbaren farblosen Fluoreszenzmittels
in einem nichtübertragbaren
Träger
und Aufbringen der Lösung
oder Dispersion auf einen Substratfilm gebildet. Nach dem Erwärmen kann
nur das organische Fluoreszenzmittel thermisch von der Fluoreszenzfarbtransferschicht
auf eine Druckseite verteilt werden und der nichtübertragbare
Träger
verbleibt auf dem Thermotransferblatt.
-
Organische
farblose Fluoreszenzmittel, die sehr gut sublimierbar sind und bei
dem Thermofarbstoffsublimationstransfer verwendbar sind, umfassen
Fluoreszenzmittel, die vorstehend als Beispiele für Fluoreszenzmittel
angegeben worden sind, die in der Thermotintentransferfluoreszenztintenschicht
verwendet werden können.
Der nicht-übertragbare
Träger
ist vorwiegend aus einem nicht-wärmeschmelzbaren
Bindemittelharz zusammengesetzt und enthält gegebenenfalls andere Bestandteile.
-
Das
nicht-wärmeschmelzbare
Bindemittelharz wird bei der Erwärmungstemperatur
in dem Thermotransferprozess nicht geschmolzen. Spezielle Beispiele
für nicht-wärmeschmelzbare
Bindemittelharze umfassen diejenigen, die gebräuchlich als Bindemittelharze
für eine
sublimierbare Farbstoffschicht verwendet werden, wie z.B. Celluloseharze,
wie z.B. Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Methylcellulose, Celluloseacetat und Celluloseacetatbutyrat; Vinylharze,
wie z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal
und Polyvinylpyrrolidon; Poly(meth)acrylamide; Polyurethanharze;
Polyamidharze; Polyesterharze und Gemische dieser Harze. Von diesen
Harzen sind Cellulose-, Vinylacetal-, Vinylbutyral- und Polyesterharze
und dergleichen im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit und die Übertragbarkeit von
Farbstoffen bevorzugt.
-
Die
Thermofarbstoffsublimationstransferfluoreszenzfarbstoffschicht kann
gegebenenfalls andere Bestandteile enthalten. Beispielsweise kann
im Hinblick auf die Einstellung der Reibung zwischen der Fluoreszenzfarbstoffschicht
und dem Gegenstand oder auf die Verhinderung einer Haftung in einem
aufgewickelten Zustand ein Trennmittel, wie z.B. ein Silikonöl oder Polyethylenwachs,
in die Thermofarbstoffsublimationstransferfluoreszenzfarbstoffschicht
einbezogen werden.
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Bezüglich der
wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztinte, die in dem ersten Verfahren verwendet wird, kann
das Verhältnis
des Gehalts des farblosen Fluoreszenzmittels zu dem Gehalt des Bindemittelharzes
in der in dem zweiten Verfahren verwendeten Thermofarbstoffsublimationstransferfluoreszenzfarbstoffschicht
gemäß den erforderlichen
Eigenschaften zweckmäßig eingestellt
werden. Der Gehalt des farblosen Fluoreszenzmittels beträgt vorzugsweise
0,1 bis 80 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Fluoreszenzfarbstoffschicht. Der Gehalt des Bindemittelharzes
beträgt
vorzugsweise 20 bis 99,9 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 99 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Fluoreszenzfarbstoffschicht. Der Gehalt
des farblosen Fluoreszenzmittels in der Fluoreszenzfarbstoffschicht
ist vorzugsweise größer als
der Gehalt des farblosen Fluoreszenzmittels in der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht. Der Grund dafür ist wie folgt: Im Fall eines
Thermofarbstoffsublimationstransfers wird das Fluoreszenzmittel
in der Transferschicht nicht vollständig auf den Gegenstand übertragen
und ein Teil des Fluoreszenzmittels verbleibt in der Transferschicht.
Um daher ein scharfes Fluoreszenzfarbbild zu bilden, sollte der
Gehalt des Fluoreszenzmittels in der Transferschicht groß sein.
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Bei
der Bildung der Thermofarbstoffsublimationstransferfluoreszenztintenschicht
ist das Verhältnis zwischen
einer Vielzahl von einbezogenen farblosen Fluoreszenzmitteln nicht
speziell beschränkt
und zur Bereitstellung eines gewünschten
Farbtons können
zwei, drei oder mehr farblose Fluoreszenzmittel in einem beliebigen
gewünschten
Verhältnis
einbezogen werden.
-
Wie
die Dicke der wärmeschmelzbaren
Fluoreszenztintenschicht beträgt
die Dicke der Fluoreszenzfarbstoffschicht im Allgemeinen 0,2 bis
5 μm, vorzugsweise
0,4 bis 3 μm.
-
Die
Fluoreszenzfarbstoffschicht kann auf dem Substratfilm durch Lösen oder
Dispergieren des farblosen Fluoreszenzmittels, des Bindemittelharzes
und gegebenenfalls anderer Bestandteile in einem einzelnen Lösungsmittel
oder einem Mischlösungsmittel,
das aus zwei oder mehr Lösungsmitteln
zusammengesetzt ist, die aus Toluol, Methylethylketon, Ethylacetat,
Isopropanol und dergleichen ausgewählt sind, zur Herstellung einer
Beschichtungsflüssigkeit,
Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit
auf den Substratfilm mit einem herkömmli chen Verfahren, wie z.B.
Tiefdruckbeschichten, Tiefdruck-Umkehrbeschichten oder Walzenbeschichten,
und Trocknen der Beschichtung gebildet werden.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Thermotransferblatt
können
zusätzlich
zu der Fluoreszenzfarbtransferschicht Färbemitteltransferschichten
von Gelb, Magenta, Cyan, Schwarz und dergleichen in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise bereitgestellt werden. Als Färbemitteltransferschicht können sublimierbaren Farbstoff-enthaltende
Farbstoffschichten und wärmeschmelzbare
Tintenschichten verwendet werden.
-
Beispiel
A (erfindungsgemäßes Bildtransferverfahren)
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele veranschaulichen
die vorliegende Erfindung weiter. In der folgenden Beschreibung
bezieht sich "Teile" oder "%" auf das Gewicht, falls nichts anderes
angegeben ist.
-
Herstellung
von Beschichtungsflüssigkeiten
-
Eine
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmebeständige Schicht,
eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht, eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Fluoreszenzfarbstofftransferschicht,
eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht und eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Schutzschicht wurden
gemäß den folgenden
Formulierungen hergestellt. Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmebeständige Schicht:
Polyvinylbutyralharz | |
(S-lec
BX-1, von Sekisui Chemical Co., Ltd. hergestellt) | 3,6
Teile |
Polyisocyanat | |
(Burnock
D 750, von Dainippon Ink and Chemicals, Inc. hergestellt) | 8,6
Teile |
Grenzflächenaktives
Mittel des Phosphorsäureestertyps | |
(Plysurf
A 208 S, von Dai-Ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd. hergestellt) | 2,8
Teile |
Talk | |
(Microace
P-3, von Nippon Talc Co., Ltd. | |
hergestellt) | 0,7
Teile |
Methylethylketon | 32,0
Teile |
Toluol | 32,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht:
Urethanharz | |
(Crisvon
9004, von DIC hergestellt) | 20,0
Teile |
Polyvinylacetoacetalharz
(KS-5, von | |
Sekisui
Chemical Co., Ltd. hergestellt) | 5,0
Teile |
Dimethylformamid | 80,0
Teile |
Methylethylketon | 120,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
1 für eine
wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (rot):
Organisches
Rot-Fluoreszenzmittel | |
(R-50,
von Sinloihi Co., Ltd. hergestellt) | gesamte
Menge |
Beschichtungsflüssigkeit
2 für eine
wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (grün):
Organisches
Grün-Fluoreszenzmittel | |
(R-70,
von Sinloihi Co., Ltd. hergestellt) | gesamte
Menge |
Beschichtungsflüssigkeit
3 für eine
wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (blau):
Organisches
Blau-Fluoreszenzmittel | |
(MR-30,
von Sinloihi Co., Ltd. hergestellt) | gesamte
Menge |
Beschichtungsflüssigkeit
4 für eine
Sublimationsfluoreszenzfarbtransferschicht (rot):
Organisches
Rot-Fluoreszenzmittel | |
(LC-0001,
von Nippon Kayaku Co., Ltd. hergestellt) | 2
Teile |
Polyvinylacetalharz | |
(von
Sekisui Chemical Co., | |
Ltd.
hergestellt) | 5
Teile |
Methylethylketon | 60
Teile |
Toluol | 20,0
Teile |
Isopropanol | 10
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
5 für eine
Sublimationsfluoreszenzfarbtransferschicht (grün):
Organisches
Grün-Fluoreszenzmittel | |
(von
Mitsui Chemicals Inc. hergestellt) | 1
Teil |
Polyvinylacetalharz | |
(von
Sekisui Chemical Co., | |
Ltd.
hergestellt) | 5
Teile |
Methylethylketon | 60
Teile |
Toluol | 20,0
Teile |
Isopropanol | 10
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
6 für eine
Sublimationsfluoreszenzfarbtransferschicht (blau):
Organisches
Blau-Fluoreszenzmittel | |
(Uvitex
OB®,
von Ciba-Geigy hergestellt) | 1
Teil |
Polyvinylacetalharz | |
(von
Sekisui Chemical Co., | |
Ltd.
hergestellt) | 5
Teile |
Methylethylketon | 60
Teile |
Toluol | 20,0
Teile |
Isopropanol | 10
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
1 für eine
anorganische wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (rot):
Anorganisches
Rot-Fluoreszenzmittel | |
(Y2O3:Eu) | 0,5
Teile |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz | |
(#1000
AKT, von Denki Kagaku | |
Kogyo
K.K. hergestellt) | 100,0
Teile |
Toluol | 150,0
Teile |
Methylethylketon | 150,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
2 für eine
anorganische wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (grün):
Anorganisches
Grün-Fluoreszenzmittel | |
(ZnS:Cu,Al) | 0,5
Teile |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz | |
(#1000
AKT, von Denki Kagaku | |
Kogyo
K.K. hergestellt) | 100,0
Teile |
Toluol | 150,0
Teile |
Methylethylketon | 150,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
3 für eine
anorganische wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (blau):
Anorganisches
Blau-Fluoreszenzmittel | |
(Ca2B5O9Cl:Eu2+) | 0,5
Teile |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz | |
(#1000
AKT, von Denki Kagaku | |
Kogyo
K.K. hergestellt) | 100,0
Teile |
Toluol | 150,0
Teile |
Methylethylketon | 150,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht:
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharzlösung (#1000
AKT, von Denki Kagaku | 20,0
Teile |
Kogyo
K.K. hergestellt) Ruß | 10,0
Teile |
Methylethylketon/Toluol
(Gewichtsverhältnis
= 1/1) | 70,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Schutzschicht:
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharzlösung (#1000
AKT, von Denki Kagaku | 100,0
Teile |
Kogyo
K.K. hergestellt) | |
Toluol | 150,0
Teile |
Methylethylketon | 150,0
Teile |
-
Herstellung
eines Substratfilms für
ein Thermotransferblatt
-
Die
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmebeständige Schicht
wurde mit einem Bedeckungsgrad von 0,8 g/m2 auf
einer Feststoffbasis mittels Tiefdruck auf eine Seite eines 6 μm dicken
Polyethylenterephthalatfilms, der einer Haftvermittlerbehandlung
unterworfen worden ist, aufgebracht, und die Beschichtung wurde
zur Bildung einer wärmebeständigen Schicht
getrocknet. Der so erhaltene Substratfilm wurde zur Herstellung
von Thermotransferblättern
der jeweiligen Beispiele verwendet, die nachstehend beschrieben
werden.
-
Beispiel 1A
-
Die
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht wurde mit einem Bedeckungsgrad von 1 g/m2 auf einer
Feststoffbasis mittels Tiefdruck auf den Substratfilm für ein Thermotransferblatt
auf dessen Seite, die von der wärmebeständigen Schicht
entfernt ist, aufgebracht, und die Beschichtung wurde zur Bildung
einer Trennschicht getrocknet. Als nächstes wurde die Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (rot) mit einem Bedeckungsgrad von
1 g/m2 auf die Trennschicht aufgebracht,
und die Beschichtung wurde getrocknet, um eine Fluoreszenzfarbtransferschicht
zu bilden. Auf diese Weise wurde ein wärmeschmelzbares Transferblatt 1 hergestellt.
-
Ein
wärmeschmelzbares
Transferblatt 2 und ein wärmeschmelzbares Transferblatt 3 wurden
in der gleichen Weise, wie es vorstehend beschrieben worden ist,
hergestellt, jedoch wurden anstelle der Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht die Beschichtungsflüssigkeit 2 für eine wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (grün) und die Beschichtungsflüssigkeit 3 für eine wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (blau) verwendet.
-
Beispiel 1B
-
Die
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht wurde mit einem Bedeckungsgrad von 1 g/m2 auf einer
Feststoffbasis mittels Tiefdruck auf den Substratfilm für ein Thermotransferblatt
auf dessen Seite, die von der wärmebeständigen Schicht
entfernt ist, aufgebracht, und die Beschichtung wurde zur Bildung
einer Trennschicht getrocknet. Als nächstes wurden die Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (rot), die Beschichtungsflüssigkeit 2 für eine wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (grün) und die Beschichtungsflüssigkeit 3 für eine wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht (blau) jeweils mittels Tiefdruck
mit einem Bedeckungsgrad von 1 g/m2 in einer
flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise auf die Trennschicht aufgebracht, und die Beschichtungen
wurden getrocknet, um Fluoreszenzfarbtransferschichten mit der jeweiligen
Farbe zu bilden. Auf diese Weise wurde ein wärmeschmelzbares Transferblatt 4 hergestellt.
Die Fluoreszenzfarbtransferschichten wurden jeweils in einer Länge von
15 cm entlang der Transportrichtung des Substratfilms ausgebildet,
wobei ein Abstand von 1 cm zwischen angrenzenden Transferschichten
eingehalten wurde.
-
Beispiel 1C
-
Ein
wärmeschmelzbares
Transferblatt 5 wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
1B hergestellt, jedoch wurde eine wärmeschmelzbare schwarze Tintenschicht
zusammen mit den Fluoreszenzfarbtransferschichten von drei Farben
in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise gebildet. Die wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht wurde durch Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeschmelzbare
schwarze Tinte mit einem Bedeckungsgrad von 0,7 g/m2 auf
einer Feststoffbasis mittels Tiefdruck an einer Position benachbart
zu den Fluoreszenzfarbtransferschichten in einer Länge von
15 cm entlang der Transportrichtung des Substratfilms auf der Trennschicht
ausgebildet, wobei ein Abstand von 1 cm in dem vorderen Bereich
und dem hinteren Bereich der wärmeschmelzbaren
schwarzen Tintenschicht eingehalten wurde.
-
Beispiel 1D
-
Ein
wärmeschmelzbares
Transferblatt 6 wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
1B hergestellt, jedoch wurde eine übertragbare Schutzschicht zusammen
mit den Fluoreszenzfarbtransferschichten von drei Farben in einer
flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise gebildet. Die übertragbare
Schutzschicht wurde durch Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Schutzschicht mit einem Bedeckungsgrad von 0,8 g/m2 auf
einer Feststoffbasis mittels Tiefdruck an einer Position benachbart
zu den Fluoreszenzfarbtransferschichten in einer Länge von
15 cm entlang der Transportrichtung des Substratfilms ausgebildet,
wobei ein Abstand von 1 cm in dem vorderen Bereich und dem hinteren
Bereich der übertragbaren
Schutzschicht eingehalten wurde.
-
Beispiel 1E
-
Die
Beschichtungsflüssigkeit 4 für eine Sublimationsfluoreszenzfarbtransferschicht
(rot) wurde mit einem Bedeckungsgrad von 0,8 g/m2 auf
einer Feststoffbasis mittels Tiefdruck auf den Substratfilm für ein Thermotransferblatt
auf dessen Seite entfernt von der wärmebeständigen Schicht aufgebracht
und die Beschichtung wurde zur Bildung einer Fluoreszenzfarbtransferschicht
getrocknet. Auf diese Weise wurde ein Thermofarbstoffsublimationstransferblatt 7 hergestellt.
-
Ein
Thermofarbstoffsublimationstransferblatt 8 und ein Thermofarbstoffsublimationstransferblatt 9 wurden
in der gleichen Weise hergestellt, wie es vorstehend beschrieben
worden ist, jedoch wurde anstelle der Beschichtungsflüssigkeit 4 für eine Sublimationsfluoreszenzfarbtransferschicht
die Beschichtungsflüssigkeit 5 für eine Sublimationsfluoreszenzfarbtransferschicht
(grün)
und die Beschichtungsflüssigkeit 6 für eine Sublimationsfluoreszenzfarbtransferschicht
(blau) verwendet.
-
Vergleichsbeispiel 1A
-
Wärmeschmelzbare
Transferblätter 1, 2 und 3 für Vergleichszwecke
wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1A hergestellt, jedoch
wurden die Beschichtungsflüssigkeiten 1, 2 und 3 für eine anorganische
Fluoreszenzfarbtransferschicht anstelle der Beschichtungsflüssigkeiten 1, 2 und 3 für eine organische
wärmeschmelzbare
Fluoreszenzfarbtransferschicht verwendet.
-
Bewertungsverfahren
und -ergebnisse
-
Die
in den vorstehend beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen
hergestellten Thermotransferblätter
wurden zur Bildung von Drucken mit einem der folgenden Gradationsverfahren
verwendet und die Drucke wurden anschließend bewertet. In allen Drucktests
wurde als Thermotransferbildempfangsblatt ein A4-Papier der Größe L für den Farbdrucker
P-400, der von Olympus
Optical Co., Ltd. hergestellt worden ist, verwendet.
-
(1) Flächengradationsbild 1
-
Die
Photoretuschiersoftware "Photoshop", die von Adobe hergestellt
wird, wurde zur Herstellung eines Vergleichsdrucks 2 mit
einem Flächengradationsbild 1 verwendet.
Dieses Flächengradationsbild
ist ein Flächengradationsbild,
das mit einem herkömmlichen
Ditherverfahren erzeugt wird und Farbpunkte von R, G und B weisen
Bereiche auf, die einander überlappen.
-
(2) Flächengradationsbild 2
-
Als
nächstes
wurden ein Druck 1A, ein Druck 1B, ein Druck 1C,
ein Druck 1D und ein Vergleichsdruck 1A, die jeweils
ein Flächengradationsbild 2 aufwiesen,
hergestellt, wobei anders als in dem vorstehenden Fall die Farbpunkte
R, G und B so ausgebildet waren, dass sie einander nicht überlappen.
-
(3) Dichtegradationsbild
-
Zur
Durchführung
des zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens
wurde ein Druck 1E mit einem Dichtegradationsbild 1 durch
Thermofarbstoffsublimationstransfer hergestellt.
-
Herstellung des Drucks 1A
-
Das
im Beispiel 1A hergestellte wärmeschmelzbare
Transferblatt 1 wurde auf das Thermotransferbildempfangsblatt
gelegt. Das Laminat wurde zwischen einem Thermokopf und einer Andruckwalze
sandwichartig angeordnet und während
das Laminat zwischen dem Thermokopf und der Andruckwalze gepresst
wurde, wurde Energie unter den Bedingungen von 160 mJ/mm2 und einer Druckgeschwindigkeit von 33,3
ms/Zeile (Zuführungsabstand
6 Zeilen/mm) zugeführt.
Danach wurden die zwei Blätter
voneinander getrennt, um ein Bild eines farblosen Fluoreszenzmittels
auf dem Thermotransferbildempfangsblatt zu bilden.
-
Als
nächstes
wurde das Flächengradationsbild 2,
einschließlich
eines gemischten Bereichs der Fluoreszenzfarben, in dem Bereich,
in dem das Bild unter Verwendung des wärmeschmelzbaren Transferblatts 1 gebildet
worden ist, in der gleichen Weise, wie es vorstehend beschrieben
worden ist, gebildet, jedoch wurden das wärmeschmelzbare Transferblatt 2 und
das wärmeschmelzbare
Transferblatt 3 verwendet. Das so erhaltene Bild der farblosen
Fluoreszenzmittel war im Wesentlichen farblos und unter sichtbarem
Licht nur schwer visuell wahrnehmbar. Nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) emittierte der Bildabbildungsbereich im Wesentlichen weißes Licht
und konnte deutlich visuell wahrgenommen werden. In diesem Fall
war der erhaltene Farbton von den verwendeten Farbtönen Rot,
Grün und
Blau deutlich verschieden.
-
Herstellung des Drucks 1B
-
Das
im Beispiel 1B hergestellte wärmeschmelzbare
Transferblatt 4 wurde bereitgestellt und Fluoreszenzfarben
von Rot, Grün
und Blau wurden unter den gleichen Druckbedingungen, wie sie bei
der Herstellung des Drucks 1A eingesetzt worden sind, nacheinander
auf das Bildempfangsblatt in dessen identischen Bereich übertragen,
um das Flächengradationsbild 2 zu
bilden, das einen Mischbereich der Fluoreszenzfarben umfasste.
-
Das
so erhaltene Bild der farblosen Fluoreszenzmittel war im Wesentlichen
farblos und unter sichtbarem Licht nur schwer visuell wahrnehmbar.
Nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) waren die Farbtöne
der in dem Bildabbildungsbereich verwendeten farblosen Fluoreszenzmittel
additiv gemischt. Als Folge davon wurde ein vollfarbiges Licht emittiert
und konnte deutlich visuell wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Drucks 1C
-
Das
im Beispiel 1C hergestellte wärmeschmelzbare
Transferblatt 5 wurde bereitgestellt. Schwarz durch die
wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht und die Fluoreszenzfarben von Rot, Grün und Blau
wurden unter den gleichen Druckbedingungen, wie sie bei der Herstellung
des Drucks 1A eingesetzt worden sind, nacheinander auf
das Bildempfangsblatt in dessen identischen Bereich übertragen,
um Zeichen, die aus der wärmeschmelzbaren
schwarzen Tinte ausgebildet waren, und das Flächengradationsbild 1B zu
bilden, das einen Mischbereich der Fluoreszenzfarben umfasste.
-
Bei
dem so erhaltenen Druck konnte unter sichtbarem Licht nur das von
der wärmeschmelzbaren schwarzen
Tinte stammende Bild aus schwarzen Zeichen wahrgenommen werden,
und das Bild schien mit dem herkömmlichen,
durch Thermotransfer aufgezeichneten Bild identisch zu sein. Nach
der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) wurden die Farbtöne
der farblosen Fluoreszenzmittel in dem Fluoreszenzmittel-Bildabbildungsbereich
additiv gemischt. Als Folge davon wurde ein vollfarbiges Licht emittiert
und konnte deutlich visuell wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Drucks 1D
-
Das
im Beispiel 1D hergestellte wärmeschmelzbare
Transferblatt 6 wurde bereitgestellt. Die Fluoreszenzfarben
von Rot, Grün
und Blau und die übertragbare
Schutzschicht wurden unter den gleichen Druckbedingungen, wie sie
bei der Herstellung des Drucks 1A eingesetzt worden sind,
nacheinander auf das Bildempfangsblatt in dessen identischen Bereich übertragen, um
das Flächengradationsbild 2 zu
bilden, das einen Mischbereich der Fluoreszenzfarben umfasste, und
um zusätzlich
das Bild mit einer Schutzschicht zu bedecken.
-
Das
so erhaltene Bild war im Wesentlichen farblos und unter sichtbarem
Licht nur schwer visuell wahrnehmbar. Nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) wurden die Farbtöne
der farblosen Fluoreszenzmittel in dem Bildabbildungsbereich jedoch
additiv gemischt. Als Folge davon wurde ein vollfarbiges Licht emittiert
und konnte deutlich visuell wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Drucks 1E
-
Die
im Beispiel 1E hergestellten Thermofarbstoffsublimationstransferblätter 7, 8 und 9 wurden
bereitgestellt. Die Fluoreszenzfarben von Rot, Grün und Blau
wurden unter den gleichen Druckbedingungen, wie sie bei der Herstellung
des Drucks 1A eingesetzt worden sind, nacheinander auf
das Bildempfangsblatt in dessen identischen Bereich übertragen,
um das Flächengradationsbild 2 zu
bilden, das einen Mischbereich der Fluoreszenzfarben umfasste.
-
Das
so erhaltene Bild war im Wesentlichen farblos und unter sichtbarem
Licht nur schwer visuell wahrnehmbar. Nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) konnte jedoch ein vollfarbiges Fluoreszenzbild mit einer
weichen Gradation, wie es in Bildern festgestellt wird, die mit
einem herkömmlichen
Farbstoffsublimationstransfer übertragen
worden sind, in dem Bildabbildungsbereich visuell wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Vergleichsdrucks 1A
-
Das
Flächengradationsbild 2 aus
anorganischen farblosen Fluoreszenzmitteln wurde unter den gleichen
Druckbedingungen gebildet, wie sie bei der Herstellung des Drucks 1A eingesetzt
worden sind, jedoch wurden die im Vergleichsbeispiel 1A hergestellten
wärmeschmelzbaren
Transferblätter
für Vergleichszwecke 1, 2 und 3 verwendet.
Das so erhaltene Bild emittierte unter sichtbarem Licht eine im
Wesentlichen weiße
Farbe und die Bildung eines Bilds wurde deutlich visuell wahrgenommen.
-
Nach
der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) auf dieses Bild emittierte der Bildabbildungsbereich blaues
Licht und konnte deutlich visuell wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Vergleichsdrucks 1B
-
Das
Flächengradationsbild 1 wurde
unter Verwendung der wärmeschmelzbaren
Transferblätter
für Vergleichszwecke 1, 2 und 3 unter
den gleichen Bedingungen gebildet, wie sie bei der Herstellung des
Vergleichsdrucks 1A eingesetzt worden sind. Das so erhaltene
Bild emittierte unter sichtbarem Licht eine im Wesentlichen weiße Farbe
und die Bildung eines Bilds wurde deutlich visuell wahrgenommen.
-
Nach
der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) auf dieses Bild konnten in dem Bildabbildungsbereich die
Farben R, G und B und der von einer additiven Farbmischung stammende
Farbton bestätigt
werden. Es konnte jedoch kein natürliches vollfarbiges Bild erhalten
werden. Das Fluoreszenzbild wurde unter einem Mikroskop vergrößert und
betrachtet. Als Ergebnis wurde gefunden, dass in einem Bereich,
bei dem die zwei Farben oder drei Farben der Transferschichten R,
G und B überlagert
waren, die Farbentwicklung der unteren Transferschicht in den überlagerten
Transferschichten schwach war und folglich das Bild nicht als natürliches
Bild sichtbar war, das von einer additiven Farbmischung stammte.
Ferner wurde beim Reiben mit einem Finger der Bereich, bei dem die
Farben überlagert
waren, leicht abgetrennt, was zeigt, dass das Bild keine Kratzfestigkeit
aufwies, die hoch genug war, so dass es einem praktischen Gebrauch widersteht.
-
Die
vorstehend beschriebenen Tests sind in der nachstehenden Tabelle
1 zusammengefasst.
-
-
Beispiel B (erstes erfindungsgemäßes Thermotransferblatt)
-
Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit
-
Eine
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmebeständige Schicht,
eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht, eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht,
eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht und eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Schutzschicht wurden
gemäß den folgenden
Formulierungen hergestellt. Alle Beschichtungsflüssigkeiten mit Ausnahme der
Beschichtungsflüssigkeiten
für die
Fluoreszenzfarbtransferschichten waren mit denjenigen von Beispiel
A identisch. Beschichtungsflüssigkeit
1 für eine
Fluoreszenzfarbtransferschicht:
Organisches
Rot-Fluoreszenzmittel | |
(LC
0001, von Nippon Kayaku Co., Ltd. | |
hergestellt) | 1
Teil |
Organisches
Grün-Fluoreszenzmittel | |
(EG
502, von Mitsui Chemicals Inc. | |
hergestellt) | 1
Teil |
Organisches
Blau-Fluoreszenzmittel | |
(Uvitex
OB®,
von Ciba-Geigy hergestellt) | 1
Teil |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharzlösung | |
(#1000
AKT, von Denki Kagaku | |
Kogyo
K.K. hergestellt) | 100,0
Teile |
Toluol | 150,0
Teile |
Methylethylketon | 150,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
2 für eine
Fluoreszenzfarbtransferschicht:
Anorganisches
Rot-Fluoreszenzmittel (Y2O3:Eu) | 0,5
Teile |
Anorganisches
Grün-Fluoreszenzmittel
(ZnS:Cu,Al) | 0,5
Teile |
Anorganisches
Blau-Fluoreszenzmittel (Ca2B5O9Cl:Eu2+) | 0,5
Teile |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharzlösung (#1000
AKT, von Denki Kagaku | 100,0
Teile |
Kogyo
K.K. hergestellt) Toluol | 150,0
Teile |
Methylethylketon | 150,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
3 für eine
Fluoreszenzfarbtransferschicht (Einzelfarbe Blau):
Organisches
Blau-Fluoreszenzmittel (Uvitex OB®, von Ciba-Geigy
hergestellt) | 1
Teil |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharzlösung (#1000
AKT, von Denki Kagaku | 100,0
Teile |
Kogyo
K.K. hergestellt) Toluol | 150,0
Teile |
Methylethylketon | 150,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
4 für eine
Fluoreszenzfarbtransferschicht (Einzelfarbe Rot):
Organisches
Rot-Fluoreszenzmittel (LC 0001, von Nippon Kayaku Co., Ltd. | 1
Teil |
hergestellt)
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharzlösung | 100,0
Teile |
(#1000
AKT, von Denki Kagaku Kogyo K.K. hergestellt) | 150,0
Teile |
Toluol
Methylethylketon | 150,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
5 für eine
Fluoreszenzfarbtransferschicht (Einzelfarbe Grün):
Organisches
Grün-Fluoreszenzmittel
(EG 502, von Mitsui Chemicals Inc. | 1
Teil |
hergestellt)
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharzlösung | 100,0
Teile |
(#1000
AKT, von Denki Kagaku Kogyo K.K. hergestellt) | 150,0
Teile |
Toluol
Methylethylketon | 150,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
1 für eine
Farbstoffschicht (gelb)
Dispersfarbstoff
(Phoron Brilliant Gelb | |
S-6GL) | 5,5
Teile |
Bindemittelharz
(Polyvinylacetoacetal-Harz
KS-5, von Sekisui Chemical Co., Ltd. | |
hergestellt) | 4,5
Teile |
Polyethylenwachs | 0,1
Teile |
Methylethylketon | 45,0
Teile |
Toluol | 45,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
2 für eine
Farbstoffschicht (magenta)
Dispersfarbstoff
(MS Rot) | 1,5
Teile |
Dispersfarbstoff
(Macrolex Rotviolett R) | 2,0
Teile |
Bindemittelharz
(Polyvinylacetoacetal-Harz
KS-5, von Sekisui Chemical Co., Ltd. | |
hergestellt) | 4,5
Teile |
Polyethylenwachs | 0,1
Teile |
Methylethylketon | 45,0
Teile |
Toluol | 45,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
3 für eine
Farbstoffschicht (cyan)
Dispersfarbstoff
(Kayaset Blau 714) | 4,5
Teile |
Bindemittelharz
(Polyvinylacetoacetal-Harz
KS-5, von Sekisui Chemical Co., Ltd. | |
hergestellt) | 4,5
Teile |
Polyethylenwachs | 0,1
Teile |
Methylethylketon | 45,0
Teile |
Toluol | 45,0
Teile |
-
Herstellung
eines Substratfilms für
ein Thermotransferblatt
-
Ein
Substratfilm für
ein Thermotransferblatt wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
1A hergestellt.
-
Beispiel 2A
-
Die
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht wurde mit einem Bedeckungsgrad von 1 g/m2 auf einer
Feststoffbasis mittels Tiefdruck auf den Substratfilm für ein Thermotransferblatt
auf dessen Seite, die von der wärmebeständigen Schicht
entfernt ist, aufgebracht, und die Beschichtung wurde zur Bildung
einer Trennschicht getrocknet. Als nächstes wurde die Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht mit
einem Bedeckungsgrad von 1 g/m2 auf einer
Feststoffbasis auf die Trennschicht aufgebracht, und die Beschichtung
wurde getrocknet, um eine Fluoreszenzfarbtransferschicht zu bilden.
Auf diese Weise wurde ein Thermotransferblatt 2A hergestellt.
-
Beispiel 2B
-
Ein
Thermotransferblatt 2B wurde in der gleichen Weise wie
im Beispiel 2A hergestellt, jedoch wurde anstelle der Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht
die Beschichtungsflüssigkeit 2 für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht
verwendet.
-
Beispiel 2C
-
Die
Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine Farbstoffschicht
(gelb), die Beschichtungsflüssigkeit 2 für eine Farbstoffschicht
(magenta), die Beschichtungsflüssigkeit 3 für eine Farbstoffschicht
(cyan) und die Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht
wurden jeweils mittels Tiefdruck mit einem Bedeckungsgrad von 1
g/m2 auf einer Feststoffbasis in dieser
Reihenfolge in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise auf den Substratfilm für ein Thermotransferblatt auf
dessen Seite entfernt von der wärmebeständigen Schicht
aufgebracht und die Beschichtungen wurden zur Bildung von Farbstoffschichten
aus den einzelnen Farben und der Fluoreszenzfarbtransferschicht
getrocknet. Auf diese Weise wurde ein Thermotransferblatt 2C hergestellt.
Die Farbstoffschichten und die Fluoreszenzfarbtransferschicht wurden
jeweils in einer Länge
von 15 cm entlang der Richtung des Transports des Substratfilms
ausgebildet, wobei ein Abstand von 1 cm zwischen angrenzenden Schichten
eingehalten wurde.
-
Beispiel 2D
-
Ein
Thermotransferblatt 2D wurde in der gleichen Weise wie
im Beispiel 2C hergestellt, jedoch wurden eine wärmeschmelzbare schwarze Tintenschicht
zusammen mit den Farbstoff schichten und der Fluoreszenzfarbtransferschicht
in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise gebildet. Die Beschichtungsflüssigkeit für eine Trennschicht wurde mittels
Tiefdruck mit einem Bedeckungsgrad von 1 g/m2 auf
einer Feststoffbasis auf einen Bereich zwischen der Farbstoffschicht
(cyan) und der Fluoreszenzfarbtransferschicht auf die Oberfläche des
Substratfilms aufgebracht und die Beschichtung wurde zur Bildung
einer Trennschicht getrocknet. Danach wurde die Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeschmelzbare
schwarze Tintenschicht mittels Tiefdruck mit einem Bedeckungsgrad
von 0,7 g/m2 auf einer Feststoffbasis auf
die Trennschicht aufgebracht und die Beschichtung wurde zur Bildung
einer wärmeschmelzbaren
schwarzen Tintenschicht getrocknet. Wie bei den anderen Transferschichten
wurde der Mehrschichtstrukturbereich, der aus der Trennschicht und
der wärmeschmelzbaren
schwarzen Tintenschicht zusammengesetzt war, in einer Länge von
15 cm entlang der Richtung des Transports des Substratfilms ausgebildet,
wobei ein Abstand von 1 cm in dem vorderen Bereich und dem hinteren
Bereich des Mehrschichtstrukturbereichs eingehalten wurde.
-
Beispiel 2E
-
Ein
Thermotransferblatt 2E wurde in der gleichen Weise wie
im Beispiel 2C hergestellt, jedoch wurden eine übertragbare Schutzschicht zusammen
mit den Farbstoffschichten und der Fluoreszenzfarbtransferschicht
in einer flächenmäßig aufeinander
folgenden Weise gebildet. Die Beschichtungsflüssigkeit für eine Trennschicht wurde mittels
Tiefdruck mit einem Bedeckungsgrad von 1 g/m2 auf
einer Feststoffbasis auf einen Bereich benachbart zu der Fluoreszenzfarbtransferschicht
auf die Oberfläche
des Substratfilms aufgebracht und die Beschichtung wurde zur Bildung
einer Trennschicht getrocknet. Danach wurde die Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Schutzschicht mittels Tiefdruck mit einem Bedeckungsgrad von 0,8
g/m2 auf einer Feststoffbasis auf die Trennschicht
aufgebracht und die Beschichtung wurde zur Bildung einer übertragbaren
Schutzschicht getrocknet. Wie bei den anderen Transferschichten
wurde der Mehrschichtstrukturbereich, der aus der Trennschicht und
der übertragbaren
Schutzschicht zusammengesetzt war, in einer Länge von 15 cm entlang der Richtung
des Transports des Substratfilms ausgebildet, wobei ein Abstand
von 1 cm in dem vorderen Bereich und dem hinteren Bereich des Mehrschichtstrukturbereichs
eingehalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2A
-
Ein
Thermotransferblatt 2F zu Vergleichszwecken wurde in der
gleichen Weise wie im Beispiel 2A hergestellt, jedoch wurde anstelle
der Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine Fluores zenzfarbtransferschicht
die Beschichtungsflüssigkeit 3 für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht
(Einzelfarbe Blau) verwendet.
-
Vergleichsbeispiel 2B
-
Ein
Thermotransferblatt 2G zu Vergleichszwecken wurde in der
gleichen Weise wie im Beispiel 2A hergestellt, jedoch wurde anstelle
der Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht
die Beschichtungsflüssigkeit 4 für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht
(Einzelfarbe Rot) verwendet.
-
Vergleichsbeispiel 2C
-
Ein
Thermotransferblatt 2H zu Vergleichszwecken wurde in der
gleichen Weise wie im Beispiel 2A hergestellt, jedoch wurde anstelle
der Beschichtungsflüssigkeit 1 für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht
die Beschichtungsflüssigkeit 5 für eine Fluoreszenzfarbtransferschicht
(Einzelfarbe Grün)
verwendet.
-
Bewertungsverfahren
und -ergebnisse
-
Die
in den vorstehend beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen
hergestellten Thermotransferblätter
wurden zur Bildung von Drucken unter den folgenden Bedingungen verwendet
und die Drucke wurden anschließend
bewertet. In allen Drucktests wurde als Thermotransferbildempfangsblatt
ein A4-Papier der Größe L für den Farbdrucker
P-400, der von Olympus Optical Co., Ltd. hergestellt worden ist,
verwendet.
-
Herstellung des Drucks 2A
-
Das
im Beispiel 2A hergestellte Thermotransferblatt 2A wurde
auf das Thermotransferbildempfangsblatt gelegt. Das Laminat wurde
zwischen einem Thermokopf und einer Andruckwalze sandwichartig angeordnet
und während
das Laminat zwischen dem Thermokopf und der Andruckwalze gepresst
wurde, wurde Energie unter den Bedingungen von 160 mJ/mm2 und einer Druckgeschwindigkeit von 33,3
ms/Zeile (Zuführungsabstand
6 Zeilen/mm) zugeführt.
Danach wurden die zwei Blätter
voneinander getrennt, um ein Bild eines farblosen Fluoreszenzmittels
auf dem Thermotransferbildempfangsblatt zu bilden.
-
Das
so erhaltene Bild der farblosen Fluoreszenzmittel war im Wesentlichen
farblos und unter sichtbarem Licht nur schwer visuell wahrnehmbar.
Nach der Anwendung eines käuflichen Schwarzlichts
(Emissionswellenlänge
365 nm) emittierte der Bildabbildungsbereich jedoch im Wesentlichen
weißes
Licht und konnte deutlich visuell wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Drucks 2B
-
Das
im Beispiel 2B hergestellte Thermotransferblatt 2B wurde
bereitgestellt und ein Bild der farblosen Fluoreszenzmittel wurde
unter den gleichen Druckbedingungen, wie sie bei der Herstellung
des Drucks 2A eingesetzt worden sind, auf dem Thermotransferbildempfangsblatt
gebildet.
-
Das
so erhaltene Bild der farblosen Fluoreszenzmittel war unter sichtbarem
Licht im Wesentlichen weiß und
die Gegenwart des gedruckten Bilds konnte bei einem bestimmten Betrachtungswinkel
wahrgenommen werden. In diesem Fall war es jedoch schwierig, die
detaillierte feine Struktur und dergleichen wahrzunehmen. Nach der
Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) auf dieses Fluoreszenzfarbbild emittierte der Bildabbildungsbereich
im Wesentlichen weißes
Licht und konnte visuell deutlich wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Drucks 2C
-
Das
im Beispiel 2C hergestellte Thermotransferblatt 2C wurde
bereitgestellt und sublimierbare Farbstoffe von Gelb, Magenta und
Cyan und eine Fluoreszenzfarbe als Mischfarbe wurden nacheinander
auf das Bildempfangsblatt in dessen identischen Bereich übertragen,
um ein sichtbares Bild und ein Fluoreszenzfarbbild zu bilden.
-
Das
Thermotransferblatt 2C wurde auf das Thermotransferbildempfangsblatt
gelegt. Das Laminat wurde sandwichartig zwischen einem Thermokopf
und einer Andruckwalze angeordnet und während das Laminat zwischen
dem Thermokopf und der Andruckwalze gepresst wurde, wurde das Drucken
von Y, M und C durch Anwenden von Energie von der Rückseite
des Thermotransferblatts 3 her unter den Bedingungen einer
angelegten Kopfspannung von 12,0 V, einer Pulsbreite von 16 ms,
einer Druckperiode von 33,3 ms und einer Punktdichte von 6 Punkten/Zeile
zur Bildung eines vollfarbigen Bilds durchgeführt. Danach wurde ein Bild
aus farblosen Fluoreszenzmitteln in dem identischen Bildabbildungsbereich
unter den gleichen Druckbedingungen gebildet, wie sie bei der Herstellung
des Drucks 1 eingesetzt worden sind.
-
Bei
dem so erhaltenen Bild konnte nur das von den sublimierbaren Farbstoffen
stammende vollfarbige Bild unter sichtbarem Licht wahrgenommen werden
und das Bild schien mit dem herkömmlichen
Bild identisch zu sein, das durch Thermotransfer aufgezeichnet worden
ist. Nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) auf dieses Bild emittierte der Bildabbildungsbereich jedoch
im Wesentlichen weißes
Licht und konnte deutlich visuell wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Drucks 2D
-
Das
im Beispiel 2D hergestellte Thermotransferblatt 2D wurde
bereitgestellt und sublimierbare Farbstoffe von Gelb, Magenta und
Cyan, eine wärmeschmelzbare
schwarze Tinte und eine Fluoreszenzfarbe als Mischfarbe wurden nacheinander
auf das Bildempfangsblatt in dessen identischen Bereich übertragen,
um ein vollfarbiges sichtbares Bild, ein Bild aus schwarzen Zeichen
und ein Fluoreszenzfarbbild zu bilden.
-
Das
Thermotransferblatt 2D wurde auf das Thermotransferbildempfangsblatt
gelegt. Das Drucken von Y, M und C wurde unter den gleichen Druckbedingungen
durchgeführt,
wie sie bei der Herstellung des Drucks 2C eingesetzt worden
sind, um ein vollfarbiges Bild zu bilden. Danach wurde die wärmeschmelzbare
schwarze Tinte in den identischen Bildabbildungsbereich unter den
Bedingungen von 120 mJ/mm2 und einer Druckgeschwindigkeit
von 33,3 ms/Zeile (Zuführungsabstand
6 Zeilen/mm) gedruckt, um ein Bild aus schwarzen Zeichen zu bilden.
Danach wurde ein Bild aus farblosen Fluoreszenzmitteln in dem identischen
Bildabbildungsbereich unter den gleichen Druckbedingungen gebildet,
wie sie bei der Herstellung des Drucks 1 eingesetzt worden
sind.
-
Bei
dem so erhaltenen Bild konnten nur das von den sublimierbaren Farbstoffen
stammende vollfarbige Bild und das von der wärmeschmelzbaren schwarzen Tinte
stammende Bild aus schwarzen Zeichen unter sichtbarem Licht wahrgenommen
werden und das Bild schien mit dem herkömmlichen Bild identisch zu
sein, das durch Thermotransfer aufgezeichnet worden ist. Nach der
Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) auf dieses Bild emittierte der Bildabbildungsbereich im
Wesentlichen weißes Licht
und konnte deutlich visuell wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Drucks 2E
-
Das
im Beispiel 2E hergestellte Thermotransferblatt 2E wurde
bereitgestellt und sublimierbare Farbstoffe von Gelb, Magenta und
Cyan und eine Fluoreszenzfarbe als Mischfarbe wur den nacheinander
auf das Bildempfangsblatt in dessen identischen Bereich übertragen,
um ein vollfarbiges sichtbares Bild und ein Fluoreszenzfarbbild
zu bilden, und darüber
hinaus wurde eine Schutzschicht auf das gebildete Bild übertragen,
um das Bild mit der Schutzschicht zu bedecken.
-
Das
Thermotransferblatt 2E wurde auf das Thermotransferbildempfangsblatt
gelegt. Das Drucken von Y, M und C wurde unter den gleichen Druckbedingungen
durchgeführt,
wie sie bei der Herstellung des Drucks 2C eingesetzt worden
sind, um ein vollfarbiges Bild zu bilden. Danach wurde ein Bild
aus den farblosen Fluoreszenzmitteln unter den gleichen Druckbedingungen,
wie sie bei der Herstellung des Drucks 1 eingesetzt worden
sind, in dem identischen Bildabbildungsbereich gebildet. Eine übertragbare
Schutzschicht wurde dann unter den Bedingungen von 160 mJ/mm2 und einer Druckgeschwindigkeit von 33,3
ms/Zeile (Zuführungsabstand 6
Zeilen/mm) thermisch übertragen,
um das Bild mit der Schutzschicht zu bedecken.
-
Bei
dem so erhaltenen Bild konnte nur das von den sublimierbaren Farbstoffen
stammende vollfarbige Bild unter sichtbarem Licht wahrgenommen werden
und das Bild schien mit dem herkömmlichen
Bild identisch zu sein, das durch Thermotransfer aufgezeichnet worden
ist. Nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) auf dieses Bild emittierte der Bildabbildungsbereich jedoch
im Wesentlichen weißes
Licht und konnte deutlich visuell wahrgenommen werden.
-
Herstellung des Vergleichsdrucks 2F
-
Ein
Bild aus einem farblosen Fluoreszenzmittel wurde unter den gleichen
Druckbedingungen gebildet, wie sie bei der Herstellung des Drucks 2A eingesetzt
worden sind, jedoch wurde das im Vergleichsbeispiel 2A hergestellte
Thermotransferblatt 2F verwendet.
-
Das
so erhaltene Bild aus dem farblosen Fluoreszenzmittel war im Wesentlichen
farblos und unter sichtbarem Licht visuell nur schwer wahrnehmbar
und nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) emittierte der Bildabbildungsbereich blaues Licht und konnte
deutlich visuell wahrgenommen werden. Der Farbton der von dem Bild
emittierten Fluoreszenzfarbe war jedoch der Farbton des in die Fluoreszenzfarbtransferschicht
einbezogenen Fluoreszenzmittels als solcher.
-
Herstellung des Vergleichsdrucks 2G
-
Ein
Bild aus einem farblosen Fluoreszenzmittel wurde unter den gleichen
Druckbedingungen gebildet, wie sie bei der Herstellung des Drucks 2A eingesetzt
worden sind, jedoch wurde das im Vergleichsbeispiel 2B hergestellte
Thermotransferblatt 2G verwendet.
-
Das
so erhaltene Bild aus dem farblosen Fluoreszenzmittel war im Wesentlichen
farblos und unter sichtbarem Licht visuell nur schwer wahrnehmbar
und nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) emittierte der Bildabbildungsbereich rotes Licht und konnte
deutlich visuell wahrgenommen werden. Der Farbton der von dem Bild
emittierten Fluoreszenzfarbe war jedoch der Farbton des in die Fluoreszenzfarbtransferschicht
einbezogenen Fluoreszenzmittels als solcher.
-
Herstellung des Vergleichsdrucks 2H
-
Ein
Bild aus einem farblosen Fluoreszenzmittel wurde unter den gleichen
Druckbedingungen gebildet, wie sie bei der Herstellung des Drucks 2A eingesetzt
worden sind, jedoch wurde das im Vergleichsbeispiel 2C hergestellte
Thermotransferblatt 2H verwendet.
-
Das
so erhaltene Bild aus dem farblosen Fluoreszenzmittel war im Wesentlichen
farblos und unter sichtbarem Licht visuell nur schwer wahrnehmbar
und nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) emittierte der Bildabbildungsbereich grünes Licht und konnte deutlich
visuell wahrgenommen werden. Der Farbton der von dem Bild emittierten
Fluoreszenzfarbe war jedoch der Farbton des in die Fluoreszenzfarbtransferschicht
einbezogenen Fluoreszenzmittels als solcher.
-
Beispiel C (Referenzbeispiel)
-
Herstellung eines Substratfilms 1
-
Die
folgende Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmebeständige Gleitschicht
wurde mit einem Bedeckungsgrad von 0,5 μm auf die Oberfläche eines
6 μm dicken
Polyesterfilms aufgebracht und die Beschichtung wurde getrocknet.
Auf diese Weise wurde ein Substratfilm
1 hergestellt. Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmebeständige Gleitschicht:
Ltd.
hergestellt)Polyvinylbutyralharz (S-lec BX-1, von Sekisui Chemical
Co., | 3,6
Teile |
Polyisocyanat | |
(Burnock
D 750, von Dainippon Ink and | |
Chemicals,
Inc. hergestellt) | 8,6
Teile |
Grenzflächenaktives
Mittel des Phosphor | |
säureestertyps | |
(Plysurf
A 208 S, von Dai-Ichi Kogyo Seiyaku | |
Co.,
Ltd. hergestellt) | 2,8
Teile |
Talk | |
(Microace
P-3, von Nippon Talc Co., Ltd. | |
hergestellt) | 0,7
Teile |
Methylethylketon | 32,0
Teile |
Toluol | 32,0
Teile |
-
Beispiel 3A
-
Eine
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht, eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Zwischenschicht und
eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeempfindliche
Haftschicht wurden gemäß den folgenden
Formulierungen hergestellt. Die Beschichtungsflüssigkeit für eine Trennschicht, die Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Zwischenschicht und die Beschichtungsflüssigkeit für eine wärmeempfindliche Haftschicht
wurden nacheinander mittels Tiefdruck mit Bedeckungsgraden von 0,5 μm, 1,0 μm bzw. 1,0 μm auf den
Substratfilm
1 auf dessen Seite entfernt von der wärmebeständigen Gleitschicht
aufgebracht und die Beschichtungen wurden getrocknet und geschichtet,
um ein erfindungsgemäßes Thermotransferblatt
zu bilden. Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht:
Silikon-modifiziertes
Acrylharz | 16
Teile |
(CELTOP
226, von Daicel Chemical Industries, Ltd. hergestellt) Aluminiumkatalysator
(CELTOP CAT-A, von | 3
Teile |
Daicel
Chemical Industries, Ltd. hergestellt) Methylethylketon | 8
Teile |
Toluol | 8
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Zwischenschicht:
Acrylharz
(Thermolac LP 45 M, von Soken Chemical, | 100
Teile |
Engineering
Co., Ltd. hergestellt) Farbloses Fluoreszenzmittel (Emission von | 1
Teil |
blauem
Licht, von Ciba-Geigy hergestellt) Methylethylketon | 50
Teile |
Toluol | 50
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeempfindliche
Haftschicht:
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz
(1000A, von Denki Kagaku Kogyo K.K. | 100
Teile |
hergestellt)
Farbloses Fluoreszenzmittel (Emission von | 1
Teil |
blauem
Licht, von Ciba-Geigy hergestellt) Toluol | 150
Teile |
Methylethylketon | 150
Teile |
-
Beispiel 3B
-
Ein
erfindungsgemäßes Thermotransferblatt
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 3A hergestellt, jedoch
wurde als Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit für eine wärmeempfindliche Haftschicht
die folgende Zusammensetzung eingesetzt. Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeempfindliche
Haftschicht:
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz
(1000A, von Denki Kagaku Kogyo K.K. | 100
Teile |
hergestellt)
Farbloses Fluoreszenzmittel (Emission von | 1
Teil |
grünem Licht,
von Sinloihi Co., Ltd. hergestellt) Toluol | 150
Teile |
Methylethylketon | 150
Teile |
-
Herstellung eines Substratfilms 2
-
Eine
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
gelbe Tintenschicht, eine Beschichtungsflüssigkeit für eine magentafarbene Tintenschicht,
eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine
cyanfarbene Tintenschicht und eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine
schwarze Tintenschicht wurden gemäß den folgenden Formulierungen
hergestellt, und die Beschichtungsflüssigkeit für eine gelbe Tintenschicht,
die Beschichtungsflüssigkeit
für eine
magentafarbene Tintenschicht, die Beschichtungsflüssigkeit
für eine
cyanfarbene Tintenschicht und die Beschichtungsflüssigkeit
für eine
schwarze Tintenschicht wurden in einer flächenmäßig aufeinander folgenden Weise jeweils
mit einem Bedeckungsgrad von 1,0 μm
auf den Substratfilm
1 auf dessen Seite entfernt von der
wärmebeständigen Gleitschicht
aufgebracht und die Beschichtungen wurden getrocknet, um einen Substratfilm
2 zu
bilden. Beschichtungsflüssigkeit
für eine
gelbe Tintenschicht:
Gelber
Farbstoff (Macrolex Gelb 6G, C.I. Dispersgelb 201, | 5,5
Teile |
von
Bayer hergestellt) Polyvinylacetoacetalharz | |
(S-lec
KS-5, von Sekisui Chemical Co., Ltd. hergestellt) | 4,5
Teile |
Methylethylketon/Toluol
(Gewichtsverhältnis
= 1/1) | 89,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
magentafarbene Tintenschicht:
Magentafarbener
Farbstoff (C.I. Dispersrot 60) | 5,5
Teile |
Polyvinylacetoacetalharz
(S-lec KS-5, von Sekisui Chemical Co., | 4,5
Teile |
Ltd.
hergestellt) Methylethylketon/Toluol | 89,0
Teile |
(Gewichtsverhältnis =
1/1) | |
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
cyanfarbene Tintenschicht:
Cyanfarbener
Farbstoff (C.I. Lösungsmittelblau
63) | 5,5
Teile |
Polyvinylacetoacetalharz | |
(S-lec
KS-5, von Sekisui Chemical Co., Ltd. hergestellt) | 4,5
Teile |
Methylethylketon/Toluol
(Gewichtsverhältnis
= 1/1) | 89,0
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
schwarze Tintenschicht:
Ruß Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz | 9
Teile |
(1000A,
von Denki Kagaku Kogyo K.K. hergestellt) | 18
Teile |
Methylethylketon/Toluol
(Gewichtsverhältnis
= 1/1) | 73
Teile |
-
Beispiel 3C
-
Ein
erfindungsgemäßes Thermotransferblatt
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 3A hergestellt, jedoch
wurde anstelle des Substratfilms 1 der Substratfilm 2 verwendet
und nach der Bildung der schwarzen Tintenschicht wurden die Trennschicht,
die Zwischenschicht und die wärmeempfindliche
Haftschicht nacheinander durch Aufbringen und Trocknen geschichtet.
-
Beispiel 3D
-
Ein
erfindungsgemäßes Thermotransferblatt
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 3B hergestellt, jedoch
wurde anstelle des Substratfilms 1 der Substratfilm 2 verwendet
und nach der Bildung der schwarzen Tintenschicht wurden die Trennschicht,
die Zwischenschicht und die wärmeempfindliche
Haftschicht nacheinander durch Aufbringen und Trocknen geschichtet.
-
Beispiel 3E
-
Ein
erfindungsgemäßes Thermotransferblatt
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 3D hergestellt, jedoch
wurden nach der Bildung der Fluoreszenzmittel-enthaltenden Schicht
eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht mit der folgenden Zusammensetzung und eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine Schutzschicht
mit der folgenden Zusammensetzung jeweils mit einem Bedeckungsgrad
von 0,5 μm
bzw. 1,0 μm
aufgebracht und die Beschichtungen wurden getrocknet. Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Trennschicht:
Silikon-modifiziertes
Acrylharz (CELTOP 226, von Daicel Chemical Industries, | 16
Teile |
Ltd.
hergestellt) Aluminiumkatalysator (CELTOP CAT-A, von | 3
Teile |
Daicel
Chemical Industries, Ltd. hergestellt) Methylethylketon | 8
Teile |
Toluol | 8
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Schutzschicht:
Acrylharz
(BR-85, von Mitsui Chemicals Inc. hergestellt) | 50
Teile |
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz
(1000A, von Denki Kagaku Kogyo K.K. | 50
Teile |
hergestellt)
Methylethylketon | 25
Teile |
Toluol | 25
Teile |
-
Beispiel 3F
-
Ein
erfindungsgemäßes Thermotransferblatt
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 3D hergestellt, jedoch
wurde nach der Bildung der schwarzen Tintenschicht eine Fluoreszenzmittel-enthaltende
Schicht auf den Mittelbereich des Films auf einer Beschichtungsfläche von
einem Achtel der Beschichtungsfläche
der schwarzen Tintenschicht aufgebracht.
-
Vergleichsbeispiel 3A
-
Ein
Transferblatt von Vergleichsbeispiel 3A wurde in der gleichen Weise
wie im Beispiel 3A hergestellt, jedoch wurde als Zusammensetzung
der Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeempfindliche
Haftschicht die folgende Zusammensetzung eingesetzt. Beschichtungsflüssigkeit
für eine
wärmeempfindliche
Haftschicht:
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz
(1000A, von Denki Kagaku Kogyo K.K. | 100
Teile |
hergestellt)
Toluol | 150
Teile |
Methylethylketon | 150
Teile |
-
Bewertung
-
Die
Bewertung wurde unter Verwendung eines Druckers P-330, der von Olympus
Optical Co., Ltd. hergestellt worden ist, durchgeführt. Ein
Thermotransferbildempfangsblatt, das als Set in dem P-330 enthalten war,
wurde als Druckpapier verwendet.
- 1) Das im
Beispiel 3A hergestellte Thermotransferblatt wurde auf das Thermotransferbildempfangsblatt
gelegt, um die Fluoreszenzmittel-enthaltende Schicht an das Thermotransferbildempfangsblatt
zu binden, und der Basisfilm wurde dann abgetrennt, um ein Bild
der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden Schicht auf dem Thermotransferbildempfangsblatt
zu bilden. Das Bild der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden Schicht
war im Wesentlichen farblos und unter sichtbarem Licht visuell nur
schwer wahrnehmbar. Nach der Anwendung eines käuflichen Schwarzlichts (Emissionswellenlänge 365
nm) emittierte der Bildabbildungsbereich blaues Licht und konnte
visuell deutlich wahrgenommen werden.
- 2) Das im Beispiel 3B hergestellte Thermotransferblatt wurde
auf das Thermotransferbildempfangsblatt gelegt, um die Fluoreszenzmittel-enthaltende
Schicht an das Thermotransferbildempfangsblatt zu binden, und der
Basisfilm wurde dann abgetrennt, um ein Bild der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht auf dem Thermotransferbildempfangsblatt zu bilden. Das Bild
der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden Schicht war im Wesentlichen
farblos und unter sichtbarem Licht visuell nur schwer wahrnehmbar.
Nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) emittierte der Bildabbildungsbereich ein farbiges Licht
aus einem Farbgemisch aus Blau und Grün und konnte visuell deutlich
wahrgenommen werden.
- 3) Das im Beispiel 3C hergestellte Thermotransferblatt wurde
auf das Thermotransferbildempfangsblatt gelegt, um die Fluoreszenzmittel-enthaltende
Schicht an das Thermotransferbildempfangsblatt zu binden. Danach
wurde ein vollfarbiges natürliches
Bild unter Verwendung von Farben von Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz
gedruckt und darauf wurde ein Bild aus einer farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht gebildet. Bei dem so erhaltenen Blatt mit dem darauf empfangenen
Bild konnte unter sichtbarem Licht nur das natürliche Bild visuell wahrgenommen
werden und das Bild der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht war im Wesentlichen farblos und konnte visuell nur schwer
wahrgenommen werden. Nach der Anwendung eines käuflichen Schwarzlichts (Emissionswellenlänge 365
nm) emittierte der Bildbereich, der aus der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht zusammengesetzt war, blaues Licht und konnte deutlich visuell
wahrgenommen werden.
- 4) Das im Beispiel 3D hergestellte Thermotransferblatt wurde
auf das Thermotransferbildempfangsblatt gelegt, um die Fluoreszenzmittel-enthaltende
Schicht an das Thermotransferbildempfangsblatt zu binden. Danach
wurde ein vollfarbiges natürliches
Bild unter Verwendung von Farben von Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz
gedruckt und darauf wurde ein Bild aus einer farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht gebildet. Bei dem so erhaltenen Blatt mit dem darauf empfangenen
Bild konnte unter sichtbarem Licht nur das natürliche Bild visuell wahrgenommen
werden und das Bild der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht war im Wesentlichen farblos und konnte visuell nur schwer
wahrgenommen werden. Nach der Anwendung eines käuflichen Schwarzlichts (Emissionswellenlänge 365
nm) emittierte der Bildabbildungsbereich ein farbiges Licht aus
einem Farbgemisch aus Blau und Grün und konnte visuell deutlich
wahrgenommen werden.
- 5) Das im Beispiel 3E hergestellte Thermotransferblatt wurde
auf das Thermotransferbildempfangsblatt gelegt, um die Fluoreszenzmittel-enthaltende
Schicht an das Thermotransferbildempfangsblatt zu binden. Danach
wurde ein vollfarbiges natürliches
Bild unter Verwendung von Farben von Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz
gedruckt und darauf wurde ein Bild aus einer farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht gebildet. Ferner wurde eine Schutzschicht darauf übertragen,
so dass das gesamte Bild bedeckt wurde. Unter sichtbarem Licht konnte
nur das natürliche
Bild visuell wahrgenommen werden und das Bild der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht war im Wesentlichen farblos und konnte visuell nur schwer wahrgenommen
werden. Nach der Anwendung eines käuflichen Schwarzlichts (Emissionswellenlänge 365 nm)
emittierte der Bildabbildungsbereich ein farbiges Licht aus einem
Farbgemisch aus Blau und Grün
und konnte visuell deutlich wahrgenommen werden. Selbst ein mehrmaliges
Reiben des Drucks mit einem Radiergummi verursachte weder eine Verfärbung des
Bilds noch ein Verschwinden der Farbe des Bilds.
- 6) Das im Beispiel 3F hergestellte Thermotransferblatt wurde
auf das Thermotransferbildempfangsblatt gelegt, um die Fluoreszenzmittel-enthaltende
Schicht an das Thermotransferbildempfangsblatt zu binden. Danach
wurden ein vollfarbiges natürliches
Bild unter Verwendung von Farben von Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz
und ein Bild aus einer farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht auf dem Mittelbereich des Blatts gedruckt. Bei dem so erhaltenen
Blatt mit dem darauf empfangenen Bild konnte unter sichtbarem Licht
nur das natürliche
Bild visuell wahrgenommen werden und das Bild der farbloses Fluoreszenzmittelenthaltenden
Schicht war im Wesentlichen farblos und konnte visuell nur schwer
wahrgenommen werden. Nach der Anwendung eines käuflichen Schwarzlichts (Emissionswellenlänge 365
nm) emittierte der Bildabbildungsbereich am Mittelbereich des Blatts
ein farbiges Licht aus einem Farbgemisch aus Blau und Grün und konnte
visuell deutlich wahrgenommen werden.
- 7) Das im Vergleichsbeispiel 3A hergestellte Thermotransferblatt
wurde auf das Thermotransferbildempfangsblatt gelegt, um die Fluoreszenzmittel-enthaltende
Schicht an das Thermotransferbildempfangsblatt zu binden, und der
Basisfilm wurde dann abgetrennt, um ein Bild der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden
Schicht auf dem Thermotransferbildempfangsblatt zu bilden. Das Bild
der farbloses Fluoreszenzmittel-enthaltenden Schicht war im Wesentlichen
farblos und unter sichtbarem Licht visuell nur schwer wahrnehmbar.
Nach der Anwendung eines käuflichen
Schwarzlichts (Emissionswellenlänge
365 nm) emittierte der Bildabbildungsbereich ein blaues Licht. Die
Intensität
des emittierten Lichts war jedoch gering und die Sichtbarkeit des
Bilds war schlecht.