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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schutzschichttransferblatt, das
auf einem Gegenstand, wie z.B. einem Bildempfangsblatt mit einem
darauf ausgebildeten Bild, durch Thermotransfer eine Schutzschicht
bilden kann. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein
Schutzschichttransferblatt, das innerhalb eines Druckers Transportprobleme
verhindern kann, wie z.B. eine Mäanderbildung
oder ein Kräuseln.
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Gegenwärtig wird
die Thermotransferaufzeichnung verbreitet als einfaches Druckverfahren
verwendet. Mit der Thermotransferaufzeichnung können einfach verschiedene Bilder
erzeugt werden und folglich wird sie zum Drucken verwendet, wenn
die Anzahl der Drucke relativ klein sein kann, z.B. bei der Herstellung
von Ausweiskarten, wie z.B. Identifikationskarten, Photographien
für Geschäftszwecke,
oder für
Drucker von PC's oder
für Videodrucker.
Wenn ein farbiges Halbtonbild, z.B. ein photographieartiges Bild
eines Gesichts, bevorzugt ist, dann wird das Thermotransferblatt
derart verwendet, dass verschiedene Farbmittelschichten mit den Farben
Gelb, Magenta und Cyan (und darüber
hinaus gegebenenfalls Schwarz) als Tintenschichten in einer großen Zahl
in Serie auf einer Oberfläche
auf einem kontinuierlichen Substratfilm bereitgestellt werden. Solche Thermotransferblätter werden
grob in Thermotransferblätter
des so genannten "Schmelztransfer
(Tintentransfer)"-Typs,
bei denen die Farbmittelschicht beim Erhitzen geschmolzen und erweicht
wird und als solche auf einen Gegenstand, d.h. ein Bildempfangsblatt,
transferiert wird, und Thermotransferblätter des so genannten "Sublimations (Farbstofftransfer)"-Typs eingeteilt,
bei denen beim Erhitzen ein Farbstoff, der in der Farbmittelschicht
enthalten ist, sublimiert wird, so dass der Farbstoff auf das Bildempfangsblatt
wandern kann.
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Wenn
das vorstehend genannte Thermotransferblatt z.B. zur Herstellung
von Ausweiskarten, wie z.B. Identifikationskarten, verwendet wird,
ist der Schmelztransfertyp dahingehend vorteilhaft, dass Linienbilder, wie
z.B. Buchstaben oder Zahlen leicht gebildet werden können. Andererseits
sind jedoch die Echtheitseigenschaften, insbesondere die Abriebbeständigkeit,
in nachteiliger Weise schlecht. Andererseits ist der Sublimationstyp
zur Bildung von Halbtonbildern geeignet, wie z.B. photographieartigen
Bildern eines Gesichts. Anders als bei herkömmlichen Drucktinten wird jedoch
keine Trägersubstanz
verwendet. Daher sind die gebildeten Bilder bezüglich der Echtheitseigenschaften,
wie z.B. der Abriebbeständigkeit
schlecht, und können
darüber
hinaus, wenn sie z.B. mit Weichmacher-enthaltenden Kartenhüllen, Aktenblättern, aus
Kunststoffen hergestellten Radiergummis oder dergleichen in Kontakt
kommen, in nachteiliger Weise eine Migration von Farbstoffen auf
diese Gegenstände
verursa chen. Ferner haben die erzeugten Bilder eine schlechte chemische
Beständigkeit,
Lösungsmittelbeständigkeit
und schlechte andere Eigenschaften, und verursachen somit eine Schleierbildung
oder andere ungünstige
Phänomene.
Aus diesem Grund wurde ein Versuch gemacht, von einem Schutzschichttransferblatt
ferner eine Schutzschicht auf das erzeugte Bild zu transferieren,
um die Echtheitseigenschaften, wie z.B. die Abriebbeständigkeit,
die chemische Beständigkeit
und die Lösungsmittelbeständigkeit, der
erzeugten Bilder zu verbessern. Beispielsweise wird ein Schutzschichttransferblatt,
das einen Substratfilm, eine auf dem Substrat lösbar bereitgestellte transparente
Harzschicht, und eine auf der transparenten Harzschicht bereitgestellte
wärmeempfindliche
Haftschicht umfasst, dazu verwendet, Schichten einer transparenten
Harzschicht mittels der wärmeempfindlichen
Haftschicht auf einen Gegenstand zu transferieren, auf dem ein Bild
erzeugt worden ist.
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Da
jedoch die wärmeempfindliche
Haftschicht in dem herkömmlichen
Schutzschichttransferblatt nur aus einem Harz besteht, ist der Reibungskoeffizient
zwischen der wärmeempfindlichen
Haftschicht und einem Gegenstand, wie z.B. einem Bildempfangsblatt,
sehr hoch. Aus diesem Grund bleibt das Schutzschichttransferblatt
in Druckermechanismen mit aktuellem kompakten Design dann, wenn
das Schutzschichttransferblatt und das Bildempfangsblatt transportiert
werden, mit dem Bildempfangsblatt in Kontakt und wird mit einer
geringeren Wahrscheinlichkeit von dem Bildempfangsblatt getrennt.
Dies führt
beim Drucken aufgrund der schlechten Gleiteigenschaften zu einer
Störung
oder einem Kräuseln
oder anderen Phänomenen.
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Dieses
Phänomen
wird im Zusammenhang mit einem Drucker beschrieben, der schematisch
in der 4 gezeigt ist.
Der Drucker weist einen Mechanismus auf, der derart ist, dass die
Walzen 9, die aus Gründen
eines beschränkten
Raums unmittelbar vor einer Plattenwalze 7 und einem Thermokopf 8 angeordnet sind,
eine Anordnung aus einem Schutzschichttransferblatt 10 und
einem Bildempfangsblatt 11 mit einem darauf erzeugten Bild,
die schichtartig übereinander
angeordnet sind, dazwischen sandwichartig einschließen und halten,
und die Anordnung tragen und zwischen die Plattenwalze 7 und
den Thermokopf 8 einführen.
Nach dem vollständigen
Transfer einer Schutzschicht von dem Schutzschichttransferblatt 10 werden
das Schutzschichttransferblatt 10 und das Bildempfangsblatt 11 zu
jeweiligen Wartepositionen für
den nächsten
Transfer transportiert. In diesem Fall bewegen sich die Walzen 9 voneinander
weg und werden in einen gelösten
Zustand gebracht. Dies ermöglicht
es dem Schutzschichttransferblatt 10 und dem Bildempfangsblatt 11 sich
voneinander zu entfernen und zu jeweiligen Wartepositionen transportiert
zu werden. Bei diesem Vorgang unterscheidet sich das Ausmaß des Transports
des Schutzschichttransferblatts 10 von dem Ausmaß des Transports des
Bildempfangsblatts 11, und wenn sie in einem Zustand transportiert
wer den, bei dem die Trennung des Schutzschichttransferblatts 10 von
dem Bildempfangsblatt 11 unzureichend ist, wird das Schutzschichttransferblatt 10,
das im Allgemeinen im Vergleich zu dem Bildempfangsblatt 11 eine
geringere Beständigkeit
aufweist, in nachteiliger Weise in einem Zustand transportiert,
bei dem das Schutzschichttransferblatt 10 an dem Bildempfangsblatt 11 haftet.
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In
großen
Druckern tritt eine Mäanderbildung
oder ein Kräuseln
aufgrund von schlechten Gleiteigenschaften zwischen dem Schutzschichttransferblatt 10 und
dem Bildempfangsblatt auf. Insbesondere wenn der Film aufgrund einer
schlechten Montagegenauigkeit der Kassette und des Films schräg zugeführt wird,
ist das Auftreten einer Mäanderbildung
oder eines Kräuselns
signifikant.
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Die
EP 0 487 727 A1 beschreibt
ein Thermotransferabdeckblatt, das eine transparente Harzschicht und
gegebenenfalls eine wärmeempfindliche
Haftschicht umfasst, die auf einem Basisfilm mit einer dazwischen
angeordneten Trennschicht ausgebildet ist, und ein Thermotransferverfahren,
bei dem dieses Blatt eingesetzt wird.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schutzschichttransferblatt
bereitzustellen, das eine thermisch transferierbare Schutzschicht
umfasst, die lösbar
auf einem Substratblatt bereitgestellt ist, wobei das Schutzschichttransferblatt,
wenn eine Schutzschicht mittels Thermotransfer auf einem Bildempfangsblatt
mit einem darauf ausgebildeten Bild gebildet wird, Transportprobleme,
wie z.B. eine Mäanderbildung
oder ein Kräuseln,
innerhalb eines Druckers verhindern kann.
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Zur
Lösung
der vorstehend genannten Aufgabe wird gemäß eines Aspekts der vorliegenden
Erfindung ein Schutzschichttransferblatt bereitgestellt, umfassend
ein Substratblatt, eine wärmebeständige Gleitschicht, die
auf einer Seite des Substratblatts bereitgestellt ist, und eine
thermisch transferierbare Schutzschicht, die lösbar auf mindestens einem Teil
der Oberfläche
des Substratblatts gegenüber
oder entfernt von der Seite der wärmebeständigen Gleitschicht bereitgestellt
ist, wobei die Schutzschicht eine Hauptschutzschicht und eine Haftschicht
umfasst, die in dieser Reihenfolge von der Substratblattseite bereitgestellt
sind, wobei die Haftschicht 5 bis 10% Mikrosilica, bezogen auf festes
Harzmaterial in der Haftschicht, enthält, wobei der Reibungskoeffizient
zwischen der Oberfläche
der Schutzschicht und der Oberfläche
des Bildempfangsblatts vor Thermotransfer 0,05 bis 0,5 hinsichtlich μ0 (statischer
Reibungskoeffizient) und μ (dynamischer
Reibungskoeffizient) beträgt
und der Wert μ0/μ von
1,0 bis 1,5 beträgt.
Folglich können
in einem Drucker dadurch, dass der statische Reibungskoeffizient
und der dynamische Reibungskoeffizient in die vorstehend genann ten
Bereiche gebracht werden und die Differenz zwischen dem statischen
Reibungskoeffizienten und dem dynamischen Reibungskoeffizienten
auf den vorstehend genannten Bereich vermindert wird, Transportprobleme,
wie z.B. eine Mäanderbildung
oder ein Kräuseln
verhindert werden.
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Die
thermisch transferierbare Schutzschicht enthält Mikrosilica.
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Der
Gehalt an Mikrosilica beträgt
5 bis 10%, bezogen auf festes Harzmaterial in der Schicht, die das Mikrosilica
enthält.
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Der
Teilchendurchmesser des Mikrosilicas beträgt vorzugsweise 1 bis 10 μm hinsichtlich
des durchschnittlichen Durchmessers von Sekundärteilchen, gemessen durch ein
Coulterzählverfahren.
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Die
thermisch transferierbare Schutzschicht enthält vorzugsweise mindestens
ein Harz, das aus der Gruppe bestehend aus Polyesterharzen, Polycarbonatharzen,
Acrylharzen, ultraviolettabsorbierenden Harzen und Epoxyharzen ausgewählt ist,
und Mikrosilica.
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Die
thermisch transferierbare Schutzschicht umfasst vorzugsweise eine
Trennschicht, eine Hauptschutzschicht und eine Haftschicht, die
in dieser Reihenfolge von der Substratblattseite bereitgestellt
sind, wobei die Trennschicht ein Acrylharz enthält und die Haftschicht mindestens
ein Harz, das aus der Gruppe bestehend aus Polyesterharzen, Polycarbonatharzen,
Butyralharzen, Acrylharzen, ultraviolettabsorbierenden Harzen und
Epoxyharzen ausgewählt
ist, und Mikrosilica enthält.
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Vorzugsweise
ist die Trennschicht nicht transferierbar und die Trennschicht verbleibt
nach dem Thermotransfer auf dem Substratblatt, während die Schutzschicht von
dem Substratblatt trennbar ist.
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Vorzugsweise
ist die thermisch transferierbare Schutzschicht nach dem Thermotransfer
direkt von dem Substratblatt trennbar.
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Die 1 ist eine Querschnittsansicht,
die eine Ausführungsform
eines Schutzschichttransferblatts zeigt;
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2 ist eine Querschnittsansicht,
die eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schutzschichttransferblatts
zeigt;
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3 ist eine Querschnittsansicht,
die eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schutzschichttransferblatts
zeigt; und
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4 ist ein schematisches
Diagramm, das eine Transportstörung
in einem Drucker zeigt.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf
die folgenden Ausführungsformen
beschrieben.
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Die 1 ist eine Querschnittsansicht,
die eine Ausführungsform
eines Schutzschichttransferblatts 10 zeigt. In dem Schutzschichttransferblatt 10 ist
eine wärmebeständige Gleitschicht 3 auf
einer Seite eines Substratblatts 1 bereitgestellt und eine
thermisch transferierbare Schutzschicht 2 ist auf der anderen
Seite des Substratblatts 1 bereitgestellt. Die thermisch
transferierbare Schutzschicht 2 kann von dem Substratblatt 1 thermisch
getrennt werden.
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Die 2 ist eine Querschnittsansicht,
die eine erfindungsgemäße Ausführungsform
des Schutzschichttransferblatts 10 zeigt. In dem Schutzschichttransferblatt 10 ist
eine wärmebeständige Gleitschicht 3 auf einer
Seite des Substratblatts 1 bereitgestellt und eine Hauptschutzschicht 5 und
eine Haftschicht 6 sind in dieser Reihenfolge auf der anderen
Seite des Substratblatts 1 bereitgestellt. In diesem Fall
weist die thermisch transferierbare Schutzschicht 2 eine
Zweischichtstruktur auf, die eine Hauptschutzschicht 5 und
eine Haftschicht 6 umfasst. Um zu bewirken, dass die thermisch
transferierbare Schutzschicht 2, die durch Thermotransfer
getrennt wird, fest an das Bildempfangsblatt als Gegenstand gebunden
werden kann, wird die Hauptschutzschicht 5 durch die Haftschicht 6 auf
das Bildempfangsblatt transferiert.
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Die 3 ist eine Querschnittsansicht,
die eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
des Schutzschichttransferblatts 10 zeigt. In dem Schutzschichttransferblatt 10 ist
eine wärmebeständige Gleitschicht 3 auf
einer Seite des Substratblatts 1 bereitgestellt und eine
Trennschicht 4, eine Hauptschutzschicht 5 und
eine Haftschicht 6 sind in dieser Reihenfolge auf der anderen
Seite des Substratblatts 1 bereitgestellt. In diesem Fall
weist die thermisch transferierbare Schutzschicht 2 eine
Dreischichtstruktur auf, die eine Trennschicht 4, eine
Hauptschutzschicht 5 und eine Haftschicht 6 umfasst.
Die Bereitstellung der Hauptschutzschicht 5 auf dem Substratblatt 1 mittels
der Trennschicht 4 ermöglicht
die einfache Trennung der Hauptschutzschicht 5 von dem
Substratblatt 1 durch die Trennschicht 4. Die
Trennschicht 4 ist nicht transferierbar und verbleibt nach
dem Thermotransfer auf dem Substratblatt 1. Um ferner zu
bewirken, dass die thermisch transferierbare Schutzschicht 2 fest
an das Bildempfangsblatt als Gegenstand gebunden werden kann, wird
die Hauptschutzschicht 5 durch die Haftschicht 6 auf
das Bildempfangsblatt transferiert.
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Als
nächstes
werden die Schichten beschrieben, welche das erfindungsgemäße Schutzschichttransferblatt
bilden.
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Substratblatt
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In
dem erfindungsgemäßen Schutzschichttransferblatt
kann als Substratblatt 1 ein beliebiges Substratblatt verwendet
werden, das in herkömmlichen
Thermotransferblättern
eingesetzt wird. Es können
auch andere Substrate ohne spezielle Einschränkung verwendet werden. Spezielle
Beispiele für
bevorzugte Substratblätter
umfassen Seidenpapiere, wie z.B. Pergaminpapier, Kondensatorpapier
und Paraffinpapier; Kunststoffe, wie z.B. Polyester, Polypropylen,
Cellophan, Polycarbonat, Celluloseacetat, Polyethylen, Polyvinylchlorid,
Polystyrol, Nylon, Polyimid, Polyvinylidenchlorid und Ionomere;
und Verbundsubstratblätter,
die Kombinationen aus den Seidenpapieren und den Kunststoffen umfassen.
Die Dicke des Substratblatts kann abhängig von den Materialien für das Substratblatt
zweckmäßig variiert
werden, so dass das Substratblatt eine geeignete Festigkeit, Wärmebeständigkeit
und andere geeignete Eigenschaften aufweist. Die Dicke beträgt jedoch
vorzugsweise 3 bis 100 μm.
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Thermisch
transferierbare Schutzschicht
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In
dem erfindungsgemäßen Schutzschichttransferblatt
können
bezüglich
der thermisch transferierbaren Schutzschicht 2, die lösbar auf
dem Substratblatt bereitgestellt ist, die Hauptschutzschicht 5 als
eine Schicht in der thermisch transferierbaren Schutzschicht 2,
die eine Mehrschichtstruktur aufweist, oder die thermisch transferierbare
Schutzschicht 2, die eine Einschichtstruktur aufweist,
aus verschiedenen Harzen ausgebildet werden, die gewöhnlich als
Harze für
eine Schutzschicht bekannt sind.
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Beispiele
für die
Harze einer Schutzschicht umfassen: Polyesterharze, Polycarbonatharze,
Acrylharze, ultraviolettabsorbierende Harze, Epoxyharze, Polystyrolharze,
Polyurethanharze und acrylierte Urethanharze; Silicon-modifizierte
Produkte der vorstehend genannten Harze; Gemische der vorstehend
genannten Harze; durch ionisierende Strahlung härtbare Harze und ultraviolettabsorbierende
Harze. Das Einbringen mindestens eines Harzes, das von diesen Harzen
aus der Gruppe bestehend aus Polyesterharzen, Polycarbonatharze,
Acrylharzen, ultraviolettabsorbierenden Harzen und Epoxyharzen ausgewählt ist,
ist beispielsweise im Hinblick auf eine hervorragende Eignung zum
Beschichten und zur Bereitstellung einer hervorragenden Lichtechtheit
ganz besonders bevorzugt.
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Insbesondere
weist die Schutzschicht, die ein durch ionisierende Strahlung härtbares
Harz enthält, eine
hervorragende Weichmacherbeständigkeit
und Kratzfestigkeit auf. In diesem Fall können zur Bildung solcher Schutzschichten
herkömmliche,
durch ionisierende Strahlung härtbare
Harze verwendet werden. Beispielsweise kann ein radikalisch polymerisierbares
Polymer oder Oligomer durch Bestrahlen mit ionisierender Strahlung
vernetzt und gehärtet
werden und gegebenenfalls kann ein Photopolymerisationsstarter zugegeben werden,
worauf mittels Elektronenstrahlen oder ultraviolettem Licht polymerisationsvernetzt
wird.
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Eine
Schutzschicht, die ein ultraviolettabsorbierendes Harz umfasst,
kann Drucken eine hohe Lichtechtheit verleihen.
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Das
ultraviolettabsorbierende Harz kann z.B. ein Harz sein, das durch
Binden eines reaktiven ultraviolettabsorbierenden Mittels an ein
thermoplastisches Harz oder an das vorstehend genannte, mittels
ionisierender Strahlung härtbare
Harz durch eine Umsetzung erzeugt wird. Ein spezifischeres Beispiel
für das
ultraviolettabsorbierende Harz ist ein Harz, das durch Einführen einer
reaktiven Gruppe, wie z.B. einer additionspolymerisierbaren Doppelbindung
(beispielsweise einer Vinyl-, Acryloyl- oder Methacryloylgruppe)
oder einer alkoholischen Hydroxyl-, Amino-, Carboxyl-, Epoxy- oder
Isocyanatgruppe in ein herkömmliches
nichtreaktives organisches ultraviolettabsorbierendes Mittel erzeugt
wird, wie z.B. ein nichtreaktives organisches ultraviolettabsorbierendes
Mittel, z.B. ein Salicylat, Benzophenon, Benzotriazol, ein substituiertes
Acrylnitril, ein Nickelchelat oder ein gehindertes Amin.
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In
dem erfindungsgemäßen Schutzschichttransferblatt
wird das Mikrosilica in die thermisch transferierbare Schutzschicht
einbezogen. Das Mikrosilica wurde mit einem herkömmlichen Verfahren erzeugt
und weist vorzugsweise einen Teilchendurchmesser von 1 bis 10 μm hinsichtlich
des durchschnittlichen Teilchendurchmessers von Sekundärteilchen
auf, gemessen mit einem Coulterzählverfahren.
Der durchschnittliche Teilchendurchmesser von Sekundärteilchen,
gemessen mit einem Coulterzählverfahren,
ist das Volumenmittel des Teilchendurchmessers, und der Teilchendurchmesser
von Mikrosilica ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Teilchendurchmesser, der mit dem Coulterzählverfahren
gemessen wird, falls nichts anderes angegeben ist.
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Wenn
der durchschnittliche Teilchendurchmesser von Sekundärteilchen
des Mikrosilicas kleiner als 1 μm
ist, ist es weniger wahrscheinlich, dass das Schutzschichttransferblatt
auf dem Bildempfangsblatt gleitet. In diesem Fall ist es wahrscheinlich,
dass beim Transfer der Schutzschicht eine Mäanderbildung oder ein Kräuseln auftritt.
Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser 10 μm übersteigt,
verschlechtert sich die Transparenz der Schutzschicht, so dass das
darunter liegende thermisch transferierte Bild in nachteiliger Weise lichtundurchlässig wird.
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Der
Gehalt an Mikrosilica beträgt
etwa 5 bis 10%, bezogen auf festes Harzmaterial in der Schutzschicht,
die das Mikrosilica enthält.
Wenn der Gehalt an Mikrosilica weniger als 0,05 beträgt, können keine
zufrieden stellenden Gleiteigenschaften bereitgestellt werden. Wenn
der Gehalt an Mikrosilica andererseits 10% übersteigt, verschlechtert sich
die Transparenz der Schutzschicht und dies macht das darunter liegende
thermisch transferierte Bild in nachteiliger Weise lichtundurchlässig.
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Das
Einbringen von Mikrosilica in die Schutzschicht in der vorstehend
beschriebenen Weise kann die Anforderung erfüllen, dass der Reibungskoeffizient
zwischen der Oberfläche
der Schutzschicht und der Oberfläche
des Bildempfangsblatts vor Thermotransfer 0,05 bis 0,5 hinsichtlich μ0 (statischer
Reibungskoeffizient) und μ (dynamischer
Reibungskoeffizient) beträgt
und der Wert μ0/μ von
1,0 bis 1,5 beträgt.
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In
der vorliegenden Erfindung wurden alle Reibungskoeffizienten gemäß JIS P
8147 gemessen.
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Die
Herstellungsverfahren für
Mikrosilika werden in ein Trockenverfahren und ein Nassverfahren
eingeteilt und es kann ein beliebiges dieser Verfahren eingesetzt
werden. Im Fall des Trockenverfahrens wird jedoch Siliciumtetrachlorid
in der Gasphase durch Verbrennen und Hydrolyse erzeugt. Daher weist
das resultierende Mikrosilica keine Lücken innerhalb der Teilchen
auf, d.h. es weist keine innere Oberfläche auf. Diese Art von Silica
weist eine geringe Wasserabsorption und eine niedrige Hydrophilie
auf und ist folglich z.B. nicht dazu geeignet, der Oberfläche der
Schutzschicht eine gute Eignung zum Schreiben mit einem Stift auf
Wasserbasis oder dergleichen zu verleihen.
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Wenn
das Mikrosilica mit dem Nassverfahren erzeugt wird, wird ein Silicasol,
das durch Umsetzen einer wässrigen
Natriumsilicatlösung
mit Schwefelsäure
oder Chlorwasserstoffsäure
erzeugt wird, gelieren gelassen. In diesem Fall wird ein poröses Silica
erhalten. Ein solches Silica ist porös und weist gleichzeitig hydrophile
funktionelle Gruppen (Silanolgruppen) auf seiner Oberfläche auf.
Daher weist dieses Silica eine hohe Hydrophilie und eine starke
Wasserabsorption auf und ist somit im Hinblick darauf bevorzugt,
dass es eine Eignung zum Schreiben verleiht. Im Fall des Silicas,
das mit dem Nassverfahren erzeugt worden ist, kann das Silica dann,
wenn die hydrophile Natur entsprechend der Anwendung ungünstig ist,
mit einer organischen oder anorganischen Verbindung oberflächenbehandelt
werden, um das Ausmaß der
Hydrophilie zu senken.
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Die
Dicke der thermisch transferierbaren Schutzschicht, die eine Einschichtstruktur
hat, oder der Hauptschutzschicht, die in der thermisch transferierbaren
Schutzschicht mit Mehrschichtstruktur bereitgestellt ist, beträgt im Allgemeinen
etwa 0,5 bis 10 μm,
obwohl die Dicke abhängig
von der Art des Harzes für
die Schutzschicht variiert.
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Wärmebeständige Gleitschicht
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In
dem erfindungsgemäßen Schutzschichttransferblatt
ist eine wärmebeständige Gleitschicht 3 auf
der Rückseite
des Substratblatts bereitgestellt, d.h. auf dem Substrat auf der
von der thermisch transferierbaren Schutzschicht abgewandten Seite,
und zwar im Hinblick auf die Vermeidung nachteiliger Effekte, wie
z.B. eines Klebens oder Kräuselns
aufgrund der von dem Thermokopf verursachten Wärme.
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Als
Harz für
die Bildung der wärmebeständigen Gleitschicht
kann ein beliebiges herkömmliches
Harz verwendet werden, und Beispiele dafür umfassen Polyvinylbutyralharze,
Polyvinylacetoacetalharze, Polyesterharze, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere,
Polyetherharze, Polybutadienharze, Styrol-Butadien-Copolymere, Acrylpolyole,
Polyurethanacrylate, Polyesteracrylate, Polyetheracrylate, Epoxyacrylate,
Urethan- oder Epoxyvorpolymere, Nitrocelluloseharze, Cellulosenitratharze,
Celluloseacetopropionatharze, Celluloseacetatbutyratharze, Celluloseacetathydrogenphthalatharze,
Celluloseacetatharze, aromatische Polyamidharze, Polyimidharze,
Polycarbonatharze und chlorierte Polyolefinharze.
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Mittel,
die Gleiteigenschaften verleihen, die der aus dem vorstehend genannten
Harz ausgebildeten wärmebeständigen Gleitschicht
zugesetzt oder auf diese aufgebracht werden, umfassen Phosphorsäureester, Siliconöle, Graphitpulver,
Siliconpfropfpolymere, Fluorpfropfpolymere, Acrylsiliconpfropfpolymere,
Acrylsiloxane, Arylsiloxane und andere Siliconpolymere. Vorzugsweise
ist die wärmebeständige Gleitschicht
aus einem Polyol ausgebildet, beispielsweise einer Polyalkohol-Polymerverbindung,
einer Polyisocyanatverbindung oder einer Phosphorsäureesterverbindung.
Ferner ist die Zugabe eines Füllstoffs
mehr bevorzugt.
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Die
wärmebeständige Gleitschicht
kann durch Lösen
oder Dispergieren des vorstehend genannten Harzes, des Gleiteigenschaften
verleihenden Mittels und des Füllstoffs
in einem geeigneten Lösungsmittel,
um eine Tinte für
eine wärmebeständige Gleitschicht
herzustellen, Aufbringen der Tinte auf die Rückseite des Substratblatts
z.B. mittels Tiefdruck, Siebdruck oder Umkehrbeschichten unter Verwendung
einer Tiefdruckplatte, und Trocknen der Beschichtung gebildet werden.
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Trennschicht
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Wenn
es weniger wahrscheinlich ist, dass sich die Schutzschicht von dem
Substratblatt trennt, kann zwischen dem Substratblatt und der Schutzschicht
eine Trennschicht 4 bereitgestellt werden. Die Trennschicht kann
z.B. aus verschiedenen Wachsen, wie z.B. Siliconwachs, oder einem
Harz, wie z.B. einem Siliconharz, einem Fluorharz, einem Acrylharz,
einem Polyurethanharz, einem Polyvinylpyrrolidonharz, einem Polyvinylalkoholharz
oder einem Polyvinylacetalharz hergestellt werden.
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Von
diesen Harzen ist ein Harz, das durch Polymerisation eines Monomers,
wie z.B. Acrylsäure
oder Methacrylsäure,
oder durch Copolymerisation eines Monomers, wie z.B. Acrylsäure oder
Methacrylsäure,
mit einem anderen Monomer oder dergleichen erzeugt wird, als Acrylharz
bevorzugt, das eine hervorragende Haftung an einem Substratblatt
sowie eine hervorragende Trennbarkeit von der Schutzschicht aufweist.
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Die
Trennschicht kann in geeigneter Weise aus einem Typ, der nach dem
Thermotransfer auf einen Gegenstand transferiert wird, einem Typ,
der nach dem Thermotransfer auf der Substratblattseite zurückbleibt, und
einem Typ ausgewählt
werden, der einem Kohäsionsbruch
oder dergleichen unterworfen wird. Im Hinblick auf einen hervorragenden
Oberflächenglanz,
einer hervorragenden Transferstabilität der Schutzschicht und dergleichen,
ist der Typ vorzugsweise derart, dass die Trennschicht nicht transferierbar
ist und nach dem Thermotransfer auf der Substratblattseite zurückbleibt,
so dass die Grenzfläche
zwischen der Trennschicht und der Schutzschicht nach dem Thermotransfer
als Oberfläche
der Schutzschicht dient.
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Die
Trennschicht kann in der gleichen Weise, wie es vorstehend im Zusammenhang
mit der Bildung der genannten Schutzschicht beschrieben wurde, in
der thermisch transferierbaren Schutzschicht ausgebildet werden.
Für die
vorgesehenen Ergebnisse reicht eine Trennschichtdicke von etwa 0,5
bis 5 μm
aus. Wenn eine Schutzschicht gewünscht
ist, die nach dem Transfer matt wird, kann das Einbringen verschiedener
Teilchen in die Trennschicht oder eine Mattierungsbehandlung der
Oberfläche
der Trennschicht auf der Seite der Hauptschutzschicht eine Schutzschicht
mit einer matten Oberfläche
bereitstellen.
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Es
sollte beachtet werden, dass dann, wenn die Trennbarkeit der Schutzschicht
von dem Substratblatt gut ist, kein Bedarf für die Bereitstellung der Trennschicht
besteht. In diesem Fall kann die Schutzschicht nach dem Thermotransfer
direkt von dem Substratblatt getrennt werden.
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Haftschicht
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Erfindungsgemäß ist im
Hinblick auf die Verbesserung der Haftung der Schutzschicht an dem
Bildempfangsblatt eine Haftschicht 6 vorzugsweise auf der äußersten
Oberfläche
der transferierbaren Schutzschicht in dem Schutzschichttransferblatt
bereitgestellt, d.h. auf der Hauptschutzschicht. Die Haftschicht
kann aus einem beliebigen herkömmlichen
druckempfindlichen Haftmittel oder wärmeempfindlichen Haftmittel, mehr
bevorzugt aus einem thermoplastischen Harz mit einer Glasübergangstemperatur
von 50 bis 80°C
ausgebildet sein. Beispielsweise ist es bevorzugt, ein Harz mit
einer geeigneten Glasübergangstemperatur
aus Harzen auszuwählen,
die ein gutes Haftvermögen
im heißen
Zustand aufweisen, z.B. aus Polyesterharzen, Polycarbonatharzen,
Butyralharzen, Acrylharzen, ultraviolettabsorbierenden Harzen, Epoxyharzen,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharzen, Polyamidharzen und Vinylchloridharzen.
Insbesondere ist für
die Haftschicht das Einbringen mindestens eines Harzes bevorzugt,
das aus Polyesterharzen, Polycarbonatharzen, Butyralharzen, Acrylharzen,
ultraviolettabsorbierenden Harzen und Epoxyharzen ausgewählt ist,
da eine solche Haftschicht, wenn das Mikrosilica zugesetzt wird,
eine hervorragende Dispergierbarkeit, Haftung an dem Bildempfangsblatt
und andere Eigenschaften aufweist.
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Das
ultraviolettabsorbierende Harz kann wie das ultraviolettabsorbierende
Harz, das vorstehend im Zusammenhang mit der thermisch transferierbaren
Schutzschicht beschrieben worden ist, ein Harz sein, das durch Umsetzen
eines reaktiven ultraviolettabsorbierenden Mittels mit einem thermoplastischen
Harz oder einem durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz erhalten wird,
um das reaktive ultraviolettabsorbierende Mittel an das durch ionisierende
Strahlung härtbare
Harz zu binden.
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Die
Haftschicht enthält
Mikrosilica. Der Gehalt an Mikrosilica beträgt 5 bis 10%, bezogen auf festes Harzmaterial
in der Haftschicht. Der Teilchendurchmesser des Mikrosilicas, das
in der Haftschicht enthalten ist, beträgt vorzugsweise 1 bis 10 μm hinsichtlich
des durchschnittlichen Durchmessers von Sekundärteilchen, gemessen durch ein
Coulterzählverfahren.
Der Gehalt, der durchschnittliche Teilchendurchmesser, das Verfahren
zur Herstellung des Mikrosilicas und dergleichen sind mit den denjenigen
identisch, die vorstehend im Zusam menhang mit der transferierbaren
Schutzschicht beschrieben worden sind, und folglich wird deren Beschreibung
weggelassen.
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In
dem erfindungsgemäßen Schutzschichttransferblatt
führt das
Einbringen von Mikrosilica in die Schutzschicht dann, wenn die Haftschicht
bereitgestellt wird, dazu, dass der Reibungskoeffizient zwischen
der Oberfläche
der Schutzschicht und der Oberfläche
des Bildempfangsblatts vor Thermotransfer 0,05 bis 0,5 hinsichtlich μ0 (statischer
Reibungskoeffizient) und μ (dynamischer
Reibungskoeffizient) beträgt
und der Wert μ0/μ von
1,0 bis 1,5 beträgt,
da sich die Haftschicht auf der äußersten
Oberfläche
in Form des Schutzschichttransferblatts befindet.
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Die
Haftschicht wird durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit,
die ein Harz zur Bildung der Haftschicht, Mikrosilica und gegebenenfalls
andere Zusätze
enthält,
und Trocknen der Beschichtung zur Bildung einer Haftschicht gebildet,
die vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,5 bis 10 μm aufweist.
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Für das Schutzschichttransferblatt
kann die transferierbare Schutzschicht lediglich auf dem Substratblatt
bereitgestellt werden. Alternativ kann die transferierbare Schutzschicht
zusammen mit Farbstoffschichten mit den Farben Y (Gelb), M (Magenta)
und C (Cyan) oder einer Heißschmelztintenschicht
in Serie auf einer Oberfläche
bereitgestellt werden.
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Das
Bildempfangsblatt als Gegenstand, auf dem ein Bild erzeugt und darüber hinaus
eine Schutzschicht von dem Schutzschichttransferblatt transferiert
wird, ist nicht speziell beschränkt.
Beispielsweise kann das Substrat ein beliebiges Blatt aus unbeschichteten
Papieren, holzfreien Papieren, Transparentpapieren, Kunststofffolien
und dergleichen sein. Das Substrat kann in einer beliebigen Form
von Karten, Postkarten, Pässen,
Briefpapieren, Schreibblöcken,
Notizpapieren, Katalogen und dergleichen vorliegen. Das Substrat
kann auf der Oberfläche
eine Aufnahmeschicht aufweisen, die einen Farbstoff aufnehmen kann.
Es sollte beachtet werden, dass dann, wenn das Substrat per se einen
Farbstoff aufnehmen kann, keine Aufnahmeschicht bereitgestellt werden
muss.
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Die
Schutzschicht kann unter Verwendung einer Heißpresseinrichtung, welche die
Schutzschicht oder die Trennschicht oder die Haftschicht auf eine
Temperatur erhitzen kann, bei der diese Schicht aktiviert werden kann,
z.B. eines herkömmlichen
Druckers mit einem Thermokopf für
einen Thermotransfer, einer Heißstempeleinrichtung
für einen
Folientransfer, oder einer Heißwalze
transferiert werden. Ein Bild kann mit einer beliebigen herkömmlichen
Einrichtung erzeugt werden. Beispielsweise kann ein vorgesehener
Zweck zufrieden stellend durch die Anwendung einer thermischen Energie
von etwa 5 bis 100 mJ/Punkt (im Fall von 300 dpi) mittels einer
Aufzeichnungsvorrichtung wie z.B. eines Thermodruckers (beispielsweise
mit dem Drucker P-330, der von Olympus Optical Co., Ltd. hergestellt
wird) unter Steuerung der Aufzeichnungszeit erreicht werden.
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Ferner
kann das erfindungsgemäße Schutzschichtransferblatt
zur Herstellung von Ausweiskarten, Identifikationskarten, Erlaubniskarten
und anderen Karten verwendet werden. Diese Karten enthalten zusätzlich zu
Informationen auf Bildern wie z.B. Photographien Informationen durch
Buchstaben. In diesem Fall kann z.B. ein Verfahren verwendet werden,
bei dem die Informationen durch Buchstaben mit einem Schmelztransferverfahren
gebildet werden, während
ein photographieartiges Bild oder ein anderes Bild mit einem Sublimationstransferverfahren
(einem Farbstofftransferverfahren) gebildet werden kann. Prägungen,
Unterschriften, IC-Speicher, magnetische Schichten, Hologramme und
andere Drucke können
ebenfalls auf den Karten bereitgestellt werden. In diesem Fall können diese
Prägungen,
Unterschriften, magnetischen Schichten und dergleichen nach dem
Transfer der Schutzschicht bereitgestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend detaillierter unter Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele genauer beschrieben.
In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen beziehen sich "Teile" oder "%" auf die Masse, falls nichts anderes
angegeben ist.
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Beispiel 1 (Referenzbeispiel)
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Die
nachstehend beschriebene Beschichtungsflüssigkeit für eine Trennschicht wurde mittels
Tiefdruck auf die Oberfläche
einer Polyethylenterephthalatfolie (PET, Dicke 6,0 μm, von Toray
Industries, Inc. hergestellt), die auf der Rückseite eine wärmebeständige Gleitschicht
aufwies, mit einem Bedeckungsgrad bezogen auf die trockene Beschichtung
von 1,0 g/m
2 aufgebracht. Die Beschichtung
wurde mit einem Trockner vorgetrocknet und dann in einem Ofen bei
100°C 30
min getrocknet, um eine Trennschicht zu bilden. Die nachstehend
beschriebene Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Schutzschicht wurde dann mittels Tiefdruck mit einem Bedeckungsgrad
bezogen auf die trockene Beschichtung von 3,0 g/m
2 auf
die Oberfläche
der Trennschicht aufgebracht. Die Beschichtung wurde mit einem Trockner
vorgetrocknet und dann in einem Ofen bei 100°C 30 min getrocknet, um eine
Schutzschicht zu bilden. Ferner wurde die nachstehend beschriebene
Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Haftschicht mittels Tiefdruck mit einem Bedeckungsgrad bezogen auf
die trockene Beschichtung von 3,0 g/m
2 auf
die Oberfläche
der Schutzschicht aufgebracht und die Beschichtung wurde auf die vorstehend
beschriebene Weise getrocknet, um eine Haftschicht zu bilden. Auf
diese Weise wurde ein Schutzschichttransferblatt von Beispiel 1
der vorliegenden Erfindung hergestellt. Beschichtungsflüssigkeit
für die
Trennschicht
Acryl-Styrol-Harz
(CELTOP 226, von Daicel Chemical | |
Industries,
Ltd. hergestellt) | 16
Teile |
Aluminiumkatalysator
(CELTOP CAT-A, von Daicel Chemical | |
Industries,
Ltd. hergestellt) | 3
Teile |
Methylethylketon | 8
Teile |
Toluol | 8
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für die
Schutzschicht
Acrylharz
(Dianal BR-83, von Mitsubishi Rayon Co., | |
Ltd.
hergestellt) | 50
Teile |
Methylethylketon | 25
Teile |
Toluol | 25
Teile |
Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht
Polycarbonatharz
(FPC-2136, von Mitsubishi Gas Chemical | |
Co.,
Inc. hergestellt) | 7
Teile |
Polyesterharz
(Vylon 700, von Toyobo Co., Ltd. hergestellt) | 11
Teile |
Acrylcopolymer
als Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(UVA
635L, von BASF Japan hergestellt) | 4,5
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
900, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 6
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
320, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 3
Teile |
Silica
(Siliciumdioxid) (Sylysia 310, durchschnittlicher | |
Teilchendurchmesser
1,4 μm,
von Fuji Sylysia Chemical | |
Ltd.
hergestellt) | 1
Teil |
Methylethylketon | 8
Teile |
Toluol | 8
Teile |
-
Beispiel 3 (Referenzbeispiel)
-
Eine
Trennschicht, eine Schutzschicht und eine Haftschicht wurden in
dieser Reihenfolge auf eine Polyethylenterephthalatfolie, auf der
eine wärmebeständige Gleitschicht
aufgebracht war, in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 aufgebracht,
jedoch wurde bei der Bildung der Haftschicht die folgende Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht verwendet, bei welcher der Teilchendurchmesser des Silica
von dem von Beispiel 1 verschieden war. Auf diese Weise wurde ein
Schutzschichttransferblatt von Beispiel 3 hergestellt. Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht
Polycarbonatharz
(FPC-2136, von Mitsubishi Gas Chemical | |
Co.,
Inc. hergestellt) | 7
Teile |
Polyesterharz
(Vylon 700, von Toyobo Co., Ltd. hergestellt) | 11
Teile |
Acrylcopolymer
als Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(UVA
635L, von BASF Japan hergestellt) | 4,5
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
900, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 6
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
320, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 3
Teile |
Silica
(Siliciumdioxid) (Sylysia 530, durchschnittlicher | |
Teilchendurchmesser
1,9 μm,
von Fuji Sylysia Chemical | |
Ltd.
hergestellt) | 1
Teil |
Methylethylketon | 8
Teile |
Toluol | 8
Teile |
-
Beispiel 4 (Referenzbeispiel)
-
Eine
Trennschicht, eine Schutzschicht und eine Haftschicht wurden in
dieser Reihenfolge auf eine Polyethylenterephthalatfolie, auf der
eine wärmebeständige Gleitschicht
aufgebracht war, in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 aufgebracht,
jedoch wurde bei der Bildung der Haftschicht anstelle der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht von Beispiel 1 die folgende Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht verwendet. Auf diese Weise wurde ein Schutzschichttransferblatt
von Beispiel 4 hergestellt. Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht
Polycarbonatharz
(FPC-2136, von Mitsubishi Gas Chemical | |
Co.,
Inc. hergestellt) | 7
Teile |
Polyesterharz
(Vylon 700, von Toyobo Co., Ltd. hergestellt) | 11
Teile |
Acrylcopolymer
als Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(UVA
635L, von BASF Japan hergestellt) | 4,5
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
900, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 6
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
320, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 3
Teile |
Wasserfreies
Silica (Aerosil R972, durchschnittlicher | |
Teilchendurchmesser
0,012 μm,
von Nippon Aerosil Co., | |
Ltd.
hergestellt) | 1
Teil |
Methylethylketon | 8
Teile |
Toluol | 8
Teile |
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Eine
Trennschicht, eine Schutzschicht und eine Haftschicht wurden in
dieser Reihenfolge auf eine PET-Folie, auf der eine wärmebeständige Gleitschicht
aufgebracht war, in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 aufgebracht,
jedoch wurde bei der Bildung der Haftschicht anstelle der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht von Beispiel 1 die folgende Silica-freie Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht verwendet. Auf diese Weise wurde ein Schutzschichttransferblatt
von Vergleichsbeispiel 1 hergestellt. Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht
Polycarbonatharz
(FPC-2136, von Mitsubishi Gas Chemical | |
Co.,
Inc. hergestellt) | 7
Teile |
Polyesterharz
(Vylon 700, von Toyobo Co., Ltd. hergestellt) | 11
Teile |
Acrylcopolymer
als Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(UVA
635L, von BASF Japan hergestellt) | 4,5
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
900, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 6
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
320, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 3
Teile |
Methylethylketon | 8
Teile |
Toluol | 8
Teile |
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Eine
Trennschicht, eine Schutzschicht und eine Haftschicht wurden in
dieser Reihenfolge auf eine PET-Folie, auf der eine wärmebeständige Gleitschicht
aufgebracht war, in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 aufgebracht,
jedoch wurde bei der Bildung der Haftschicht anstelle der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht von Beispiel 1 die folgende Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht verwendet. Auf diese Weise wurde ein Schutzschichttransferblatt
von Vergleichsbeispiel 2 hergestellt. Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht
Polycarbonatharz
(FPC-2136, von Mitsubishi Gas Chemical | |
Co.,
Inc. hergestellt) | 7
Teile |
Polyesterharz
(Vylon 700, von Toyobo Co., Ltd. hergestellt) | 11
Teile |
Acrylcopolymer
als Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(UVA
635L, von BASF Japan hergestellt) | 4,5
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
900, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 6
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
320, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 3
Teile |
Silica
(Siliciumdioxid) (Sylysia 310, durchschnittlicher | |
Teilchendurchmesser
1,4 μm,
von Fuji Sylysia Chemical | |
Ltd.
hergestellt) | 0,01
Teile |
Methylethylketon | 8
Teile |
Toluol | 8
Teile |
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Eine
Trennschicht, eine Schutzschicht und eine Haftschicht wurden in
dieser Reihenfolge auf eine PET-Folie, auf der eine wärmebeständige Gleitschicht
aufgebracht war, in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 aufgebracht,
jedoch wurde bei der Bildung der Haftschicht anstelle der Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht von Beispiel 1 die folgende Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht verwendet. Auf diese Weise wurde ein Schutzschichttransferblatt
von Vergleichsbeispiel 3 hergestellt. Beschichtungsflüssigkeit
für die
Haftschicht
Polycarbonatharz
(FPC-2136, von Mitsubishi Gas Chemical | |
Co.,
Inc. hergestellt) | 7
Teile |
Polyesterharz
(Vylon 700, von Toyobo Co., Ltd. hergestellt) | 11
Teile |
Acrylcopolymer
als Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(UVA
635L, von BASF Japan hergestellt) | 4,5
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
900, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 6
Teile |
Benzotriazol-Ultraviolettabsorptionsmittel | |
(TINUVIN
320, von CIBA-GEIGY Ltd. hergestellt) | 3
Teile |
Silica
(Siliciumdioxid) (Sylysia 310, durchschnittlicher | |
Teilchendurchmesser
1,4 μm,
von Fuji Sylysia Chemical | |
Ltd.
hergestellt) | 5
Teile |
Methylethylketon | 8
Teile |
Toluol | 8
Teile |
-
1. Bewertung
der Gleiteigenschaften
-
Das
in den vorstehenden Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellte
Schutzschichtransferblatt und P60NOC (ein Bildempfangspapier für einen
Drucker P-330, der von Olympus Optical Co., Ltd. hergestellt wird)
als Bildempfangsblatt bereitgestellt, auf das eine Schutzschicht übertragen
werden soll. Der Reibungskoeffizient zwischen der Oberfläche des
Schutzschichtransferblatts (Oberfläche der Haftschicht) und der
Oberfläche
des Bildempfangsblatts wurde bezüglich
des statischen Reibungskoeffizienten μ0 und
des dynamischen Reibungskoeffizienten μ gemessen.
-
Die
Messergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengefasst.
-
-
Bei
den Schutzschichttransferblättern
der Beispiele der vorliegenden Erfindung betrug der Reibungskoeffizient
zwischen der Oberfläche
der Schutzschicht und der Oberfläche
des Bildempfangsblatts vor dem Thermotransfer 0,05 bis 0,5 hinsichtlich μ0 (statischer
Reibungskoeffzient) und μ (dynamischer
Reibungskoeffizient) und der Wert μ0/μ betrug 1,0.
Dies bedeutet, dass der statische Reibungskoeffizient niedrig war
und sich nicht von dem dynamischen Reibungskoeffizienten unterschied,
was zeigt, dass die Schutzschichttransferblätter der Beispiele der vorliegenden
Erfindung hervorragende Gleiteigenschaften aufweisen.
-
Im
Gegensatz dazu war bei den Schutzschichttransferblättern der
Vergleichsbeispiele 1 und 2 sowohl der statische Reibungskoeffizient
als auch der dynamische Reibungskoeffizient hoch, und der Wert von μ0/μ war hoch
und betrug 2,67 für
das Schutzschichttransferblatt von Vergleichsbeispiel 1, obwohl μ0/μ für das Schutzschichttransferblatt
von Vergleichsbeispiel 2 einen Wert von 1,0 hatte. Dies zeigt, dass
die Schutzschichttransferblätter
der Vergleichsbeispiele schlechte Gleiteigenschaften aufweisen.
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Bei
dem Schutzschichttransferblatt des Vergleichsbeispiels 3 war der
statische Reibungskoeffizient niedrig und unterschied sich nicht
von dem dynamischen Reibungskoeffizienten, was zeigt, dass dieses Schutzschichttransferblatt
gute Gleiteigenschaften aufwies. Bei dem Schutzschichttransferblatt
des Vergleichsbeispiels 3 war die nachstehend beschriebene Transparenz
der Schutzschicht aufgrund eines übermäßigen Silicagehalts schlecht.
-
2. Bewertung von Drucken
-
Ein
von Olympus Optical Co., Ltd. hergestellter Drucker P-330 wurde
als Farbstoff-Thermotransferdrucker
(Sublimationstransferdrucker) bereitgestellt. Das vorstehend beschriebene
Bildempfangsblatt und ein spezielles Thermotransferblatt für den Drucker
wurden verwendet, um mit dem Drucker ein Farbtestmuster zu drucken.
Eine Schutzschicht wurde dann von jedem Schutzschichttransferblatt
auf die Oberfläche
des Drucks mittels des vorher verwendeten Druckers transferiert.
-
Bei
den Schutzschichttransferblättern
der Referenzbeispiele 1, 3 und 4 trat bei den Drucken beim Transfer
der Schutzschicht keinerlei Kräuseln
und darüber
hinaus keine anderen Schwierigkeiten auf.
-
Im
Gegensatz dazu trat bei den Schutzschichttransferblättern der
Vergleichsbeispiele 1 und 2 bei den Drucken beim Transfer der Schutzschicht
ein Kräuseln
auf. Bei dem Schutzschichttransferblatt des Vergleichsbeispiels
3 trat bei den Drucken beim Transfer der Schutzschicht kein Kräuseln auf.
-
3. Bewertung
der Transparenz der Schutzschicht
-
Unter
Verwendung eines Farbtestmusters wurde in der gleichen Weise wie
vorstehend im Zusammenhang mit der Bewertung des Drucks ein Druckvorgang
ausgeführt.
Eine Schutzschicht wurde dann von jedem Schutzschichttransferblatt
auf die Oberfläche
des Drucks in der gleichen Weise transferiert, wie es vorstehend beschrieben
worden ist. Bei jedem Druck wurde der Wert der Druckdichte (OD)
an Stellen mit sechs Gradationsstufen vom hellen Abschnitt zum dunklen
Abschnitt der Farben von gemischten Abschnitten aus Gelb (Y), Magenta
(M) und Cyan (C) mit einem von Macbeth hergestellten RD-918 gemessen.
Für jeden
gemessenen Wert wurde die Differenz zwischen der entsprechenden
Dichte und dem für
das Vergleichsbeispiel 1 gemessenen Wert bestimmt (eine Differenz
zwischen dem gemessenen Wert für
jedes Beispiel und dem gemessenen Wert für das Vergleichsbeispiel 1
unter den gleichen angewandten Energiebedingungen). D.h., bei diesem Test
wurde eine Bewertung bezüglich
einer Absenkung der Transparenz (Absenkung der Druckdichte (OD)) im
Vergleich zu dem Fall durchgeführt,
bei dem der Schutzschicht keinerlei Silica zugesetzt worden ist.
-
Die
Messergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengefasst.
-
-
In
der Tabelle zeigen die Zahlenwerte in Klammern die Differenz zwischen
dem gemessenen Wert für jedes
Beispiel und dem gemessenen Wert für das Vergleichsbeispiel 1,
der dem gemessenen Wert für
jedes Beispiel entspricht (d.h., jeder gemessene Wert – den gemessenen
Wert für
das Vergleichsbeispiel 1, der dem gemessenen Wert für jedes
Beispiel entspricht).
-
Bei
den Referenzbeispielen 1, 3 und 4 trat eine Absenkung der Dichte
der Drucke, die auf den Transfer der Schutzschicht zurückzuführen ist,
nicht auf, und die Qualität
des durch die Sublimation (Farbstofftransfer) erzeugten Bilds konnte
aufrechterhalten werden. Im Gegen satz dazu trat beim Vergleichsbeispiel
3 eine Absenkung der Dichte der Drucke, die auf den Transfer der
Schutzschicht zurückzuführen ist,
auf. Insbesondere lag eine Differenz bei der Schärfe des durch Sublimation erzeugten
Bilds vor dem Transfer der Schutzschicht und nach dem Transfer der
Schutzschicht vor, und nach dem Transfer der Schutzschicht trat
eine Verschlechterung der Bildqualität auf.
-
Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, kann bei dem erfindungsgemäßen Schutzschichtransferblatt,
das ein Substratblatt, eine wärmebeständige Gleitschicht,
die auf einer Seite des Substratblatts bereitgestellt ist, und eine
thermisch transferierbare Schutzschicht umfasst, die lösbar auf
mindestens einem Teil der Oberfläche
des Substratblatts entfernt von der Seite der wärmebeständigen Gleitschicht bereitgestellt
ist, dadurch, dass der Reibungskoeffizient zwischen der Oberfläche der
Schutzschicht und der Oberfläche
des Bildempfangsblatts vor Thermotransfer auf 0,05 bis 0,5 hinsichtlich μ0 (statischer
Reibungskoeffizient) und μ (dynamischer
Reibungskoeffizient) eingestellt wird und der Wert μ0/μ von 1,0
bis 1,5 beträgt,
d.h. dadurch, dass der statische Reibungskoeffizient und der dynamische
Reibungskoeffizient in die vorstehend genannten Bereiche gebracht
werden und die Differenz zwischen dem statischen Reibungskoeffizienten
und dem dynamischen Reibungskoeffizienten in den vorstehend genannten
Bereich gebracht wird, Transportprobleme wie z.B. eine Mäanderbildung
oder ein Kräuseln
in einem Drucker verhindert werden können.