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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Lösen eines
Notstoppzustands, um einen Notstoppzustand eines Maschinenraum freien
Aufzuges zu lösen.
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Mit
der Zunahme von Hochhäusern
ist die Betriebsgeschwindigkeit von Aufzügen höher und höher geworden, wodurch eine
zufriedenstellende Sicherheitsmaßnahme erforderlich wird. Eine
herkömmliche
Aufzugsvorrichtung umfasst einen Aufzugsschacht, der sich vertikal
erstreckend in einem Gebäude
gebildet ist, und einen Maschinenraum, der direkt oberhalb des Schachtes
gelegen ist und einen Primärantrieb
und dergleichen aufnimmt. Diese Aufzugsvorrichtung umfasst ferner
eine Rolle, die in dem Schacht gelegen ist und mittels des Primärantriebes angetrieben
wird, einen sich bewegenden Käfig,
der in dem Schacht vorgesehen ist und mit einem unteren Ende eines
Seiles verbunden ist, das um die Rolle gewickelt ist, und ein mit
dem anderen unteren Ende des Seils verbundenes Gegengewicht, das
mit dem Käfig
im Gleichgewicht ist. Der Käfig
wird durch Rotieren der Rolle mittels des Primärantriebes in dem Maschinenraum
nach oben und nach unten bewegt. Der sich bewegende Käfig und
das Gegengewicht werden mittels Führungsschienen geführt, die
in dem Aufzugsschacht angeordnet sind.
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Die
Aufzugsvorrichtung dieser Art ist mit einer Notstoppvorrichtung
ausgestattet, die den sich bewegenden Käfig sicher und zuverlässig stoppen kann,
falls der Käfig
plötzlich
aus irgendeinem Grunde mit einer höheren Geschwindigkeit als seiner Nenngeschwindigkeit
abfällt.
Die Notstoppvorrichtung bremst und stoppt den Käfig derart, dass beispielsweise
Keilelemente zwischen den Käfig
und die Führungsschienen
getrieben werden.
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Falls
die Notstoppvorrichtung aktiviert wird, insbesondere wenn Personen
in dem sich bewegenden Käfig
eingeschlossen sind, sollte die Vorrichtung notfallmäßig gelöst werden,
um die Personen aus dem Käfig
zu retten. Um die Notstoppvorrichtung dieser Art zu lösen, muss
der sich bewegende Käfig
etwas angehoben werden, um zu ermöglichen, dass die Keilelemente
aus dem Raum zwischen dem Käfig und
den Führungsschienen
herausgleiten können.
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Im
Falle herkömmlicher
Aufzüge
betritt eine Bedienperson den Maschinenraum und rotiert manuell
einen Motor der Antriebseinheit mittels eines Griffs, wodurch der
sich bewegende Käfig
graduell angehoben wird, um die Notstoppvorrichtung zu lösen.
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Falls
der Maschinenraum, der einige Vorrichtungen einschließlich der
Antriebseinheit, einer Steuervorrichtung, etc. aufnimmt, wie zuvor
erwähnt über dem
Aufzugsschacht gelegen ist, steht er allerdings beispielsweise über das
Dach des Gebäudes
hervor, was möglicherweise
zu einer Verletzung des Rechts auf Sonnenschein führt. Daher
wurde zuletzt ein Maschinenraum freier Aufzug Gegenstand der Beachtung
im Stand der Technik. In einem Aufzug dieser Art ist kein Maschinenraum über dem
Aufzugsschacht gelegen, und eine Antriebseinheit mit geringen Abmessungen
ist in einem schmalen Raum in dem oberen oder mittleren Teil des
Schachtes stattdessen vorgesehen.
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Im
Falle eines Aufzuges, bei welchem die Antriebseinheit in dieser
Weise angeordnet ist, kann die Notstoppvorrichtung allerdings nicht
leicht gelöst werden,
sobald sie aktiviert ist. Da die Antriebseinheit in dem schmalen
Raum im dem Aufzugsschacht gelegen ist, kann die Bedienperson den
Raum nicht betreten und die Antriebseinheit manuell betätigen. Daher
ist es sehr schwierig, die Notstoppvorrichtung zu lösen.
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JP 05229766 beschreibt
eine Fixiervorrichtung für
einen Aufzugskörper.
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JP 05186159 offenbart ein
Verfahren zum Ersetzen eines Aufzugshauptseils. Um den Käfig und das
Gegengewicht zu stabilisieren, werden diese Elemente durch ein Hängeseil
in einem Aufzugsschacht abgehängt
(während
das Hauptseil durchhängt).
Ein Hänger
wird an der Rückseite
einer Führungsschiene
montiert. Das Hängeseil
wird in einer Öffnung
des Hängers
gehalten. Der Käfig
und das Gegengewicht des Aufzuges werden durch das Hängeseil
abgehängt
und gehalten.
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EP 0 779 233 A2 ,
die den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet, bezieht sich auf einen
Zugrollenaufzug. Der Aufzug umfasst eine Aufzugskabine, ein Gegengewicht
und Hubseile zum Lagern der Aufzugskabine und des Gegengewichts.
Die Antriebsmaschineneinheit des Aufzuges mit einer Zugrolle, welche
in die Hubseile eingreift, ist in dem oberen Teil des Aufzugsschachtes
platziert. Die Aufzugskabine und das Gegengewicht bewegen sich in
dem Aufzugsschacht entlang Führungsschienen
für den
Aufzug und das Gegengewicht. Eine Serviceklappe ist an der obersten
Geschossöffnung
in dem Schachtraum vorgesehen. Ein Servicemann kann das Steuerpaneel
und die Maschinenteile durch die Klappe erreichen. Übliche Servicevorgänge müssen durchgeführt werden,
während
man auf der Oberseite der Aufzugskabine steht. Die Serviceklappe
ist derart angeordnet und bemessen, dass durch den Aufzug ausgelöste Notvorgänge ausreichend
leicht über
die Klappe ausgeführt
werden können.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung dieser Umstände entwickelt,
und es ist Aufgabe, ein Verfahren zum Lösen einer Notstoppvorrichtung
für einen
Maschineraum freien Aufzug bereitzustellen, durch welches eine aktivierte Notstoppvorrichtung
schnell gelöst
werden kann, um beispielsweise in einem sich bewegenden Käfig eingesperrte
Personen zu retten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Lösen eines Notstoppzustandes
für einen
Maschinenraum freien Aufzug bereitgestellt, der einen sich bewegenden
Käfig,
der in der Lage ist entlang einer ersten Führungsschiene in einem Aufzugsschacht
herauf und herab zu fahren, ein Gegengewicht, das in der Lage ist,
entlang einer zweiten Führungsschiene
in dem Aufzugsschacht herauf und herab zu fahren, ein Seil zum Abhängen des
sich bewegenden Käfigs
und des Gegengewichts, eine Antriebseinheit in dem Aufzugsschacht
zum Antreiben des Seils, um den sich bewegenden Käfig nach
oben und nach unten in dem Aufzugsschacht zu bewegen, und einen
Notstoppmechanismus, der an dem sich bewegenden Käfig angebracht
ist und dazu ausgelegt ist, die Führungsschiene zu betätigen, wodurch der
sich bewegende Käfig
notfallmäßig gestoppt wird,
und den sich bewegenden Käfig
anzuheben, wodurch ein Notstoppzustand aufgehoben wird, aufweist.
Dieses Verfahren umfasst die Schritte des Einsetzens einer entnehmbaren
Windungsvorrichtung in den Aufzugsschacht und des Antreibens des
sich bewegenden Käfigs
oder des Gegengewichts mittels der Windungsvorrichtung, wodurch
der sich bewegende Käfig
angehoben wird, um den Notstoppzustand aufzuheben.
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Das
Verfahren der Erfindung umfasst ferner die Schritte des entnehmbaren
Montierens der Windungsvorrichtung an einem Abschnitt der Führungsschiene,
der oberhalb sich bewegenden Käfigs
gelegen ist, und des Anhebens des sich bewegenden Käfigs mittels
der Windungsvorrichtung.
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Ferner
umfasst das Verfahren der Erfindung die Schritte des Befestigens
eines Trägers
in irgendeiner gewünschten
Position an der Führungsschiene
mittels Schienenclips und des Montierens der Windungsvorrichtung
an dem Träger.
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Darüber hinaus
umfasst das Verfahren der Erfindung die Schritte des entnehmbaren
Montierens der Windungsvorrichtung an dem Gegengewicht und des Antreibens
des Gegengewichts nach unten mittels der Windungsvorrichtung.
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Ferner
umfasst das Verfahren der Erfindung die Schritte des entnehmbaren
Anbringens eines Trägers
an einem Abschnitt der Führungsschiene, der
unterhalb des Gegengewichts gelegen ist, des Einsetzens der Windungsvorrichtung
zwischen dem Gegengewicht und dem Träger, und des Antreibens des
Gegengewichts nach unten in Bezug auf den Träger mittels der Windungsvorrichtung.
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In
dem Verfahren der Erfindung wird bevorzugt ein Kettenblock als Windungsvorrichtung
verwendet.
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Diese
Darstellung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise alle
notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung ebenso eine Unterkombination dieser
beschriebenen Merkmale sein kann.
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Diese
Erfindung kann vollständiger
anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden
werden, in denen:
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1 ist eine Frontansicht,
die eine Windungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A ist eine Seitenansicht
eines Schienenclips gemäß der ersten
Ausführungsform;
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2B ist eine Frontansicht
des Schienenclips;
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2C ist eine Schnittansicht,
die entlang der Linie A-A geführt
ist;
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3A ist eine schematische
Ansicht, die einen Umriss eines Aufzuges zeigt;
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3B ist eine Frontansicht,
die ein Layout einer Notstoppvorrichtung zeigt;
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4 ist eine Frontansicht,
die eine Windungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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5A ist eine Seitenansicht
eines Seilgreifers gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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5B ist eine Frontansicht
des Seilgreifers;
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5C ist eine Frontansicht
des Seilgreifers;
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6 ist eine Frontansicht,
die eine Windungsvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7 ist eine Frontansicht,
die eine Windungsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8A ist eine Draufsicht einer
Trägermontierstruktur
gemäß der vierten
Ausführungsform;
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8B ist eine Frontansicht
der Trägermontierstruktur;
und
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9A und 9B sind schematische Ansichten, die einen
Notstoppmechanismus zeigen.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf den begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 bis 3B zeigen eine erste Ausführungsform
der Erfindung, wobei 1 eine
Frontansicht ist, die eine Windungsvorrichtung und eine Zugmaschine
zeigt, 2A bis 2C Ansichten sind, die eine Trägermontierstruktur
zeigen, und 3A bis 3B schematische Ansichten
sind, die einen Umriss eines Maschinenraum freien Aufzuges zeigen.
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Zuerst
unter Bezugnahme auf 3A wird der
allgemeine Aufbau des Aufzuges beschrieben. In einem in einem Gebäude vorgesehenen
Aufzugsschacht 1 sind ein sich bewegender Käfig 2 und
ein Gegengewicht 3 mittels eines Seils 4 abgehängt und im
Gleichgewicht. Führungsschienen 5 und 6 zum vertikalen
Führen
des sich bewegenden Käfigs 2 sind auf
der rechten bzw. der linken Seite des Schachtes 1 angeordnet,
während
Gegengewichtsführungsschienen 7 und 8 zum
Führen
des Gegengewichts 3 zur Bewegung nach oben und nach unten
hinter der linken Führungsschiene 6 angeordnet
sind.
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Auf
der linken Seite des oberen Teils des Inneren des Aufzugsschachtes 1 ist
eine Antriebseinheit 9 in einen schmalen Raum zwischen
einer inneren Wand des Schachtes 1 und einer Seitenwand
des sich bewegenden Käfigs 2 eingesetzt.
Die Antriebseinheit 9, die an den Führungsschienen 6 und 7 befestigt
ist, kann das Seil 4 aufwickeln, wodurch der Käfig 2 und
das Gegengewicht 3 relativ nach oben und unten bewegt werden.
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Somit
ist ein Endabschnitt des Seils 4, das durch die Antriebseinheit 9 aufgewickelt
wird, an einem Seilhaken 10 befestigt, der an dem oberen
Endabschnitt der Führungsschiene 5 angebracht
ist, während
der andere Endabschnitt an einem Seilhaken 11 befestigt
ist, der an dem unteren Endabschnitt der Gegengewichtsführungsschiene 8 angebracht ist.
Der mittlere Abschnitt des Seils 4 ist um zwei untere Rollen 12 geführt, die
an dem unteren Endteil des sich bewegenden Käfigs 2 angebracht
sind, erstreckt sich durch die Antriebseinheit 9, und ist
dann um eine Gegengewichtsrolle 13 geführt, die an dem oberen Endteil
des Gegengewichts 3 angebracht ist. Es ist zu beachten,
dass obwohl in der vorliegenden Ausführungsform zwei Rollen 12 entlang
der Richtung parallel zu einer Oberfläche einer Geschosstür (nicht
gezeigt) des Aufzugs angeordnet sind, die zwei Rollen 12 entlang
einer zu der Oberfläche
der Geschosstür
geneigten Richtung angeordnet sein können.
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Wie
in 3B gezeigt sind Notstoppmechanismen 14 an
dem Bodenabschnitt des Käfigs 2 vorgesehen.
Die Mechanismen 14 dienen zum sicheren und zuverlässigen Stoppen
des sich bewegenden Käfigs 2,
falls der Käfig
plötzlich
aus irgendeinem Grund bei einer höheren Geschwindigkeit als seiner Nenngeschwindigkeit
abfällt.
Die Mechanismen 14 bremsen und stoppen gleichzeitig den
Käfig 2 auf
solche Weise, dass beispielsweise Keilelemente zwischen den Käfig 2 und
die Führungsschiene 6 eingetrieben
werden.
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9A und 9B sind vergrößerte, schematische Ansichten,
die einen der Notstoppmechanismen 14 zeigen. Der sich bewegende
Käfig 2 wird durch
Treiben eines walzenförmigen
Keilelements 51 zwischen die Führungsschiene 6 und
einer Neigung seitens des Käfig
gebremst, wie in 9B gezeigt. Das
Keilelement 51 ist mittels eines in 9A gezeigten Halters 52 gehalten,
wenn es in die durch gestrichelte Linien in 9B gezeigte Position bewegt wird. Der
Halter 52 ist mit einem Führer mittels eines Mechanismus
(nicht gezeigt) verbunden. Falls der sich bewegende Käfig 2 mit
einer höheren
Geschwindigkeit als einer vorbestimmten Geschwindigkeit abfällt, wird
der Halter 52 nach oben gezogen, um den Notstoppmechanismus 14 zu
betätigen.
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Um
einen Notstoppzustand, der durch den Notstoppmechanismus 14 herbeigeführt worden
ist, aufzuheben, muss der sich bewegende Käfig 2 vorübergehend
angehoben werden, um das Keilelement 51 zu lösen.
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1 zeigt einen Kettenblock 18 zur
Verwendung als Windungsvorrichtung, welche den sich bewegenden Käfig 2 in
dieser Weise anhebt, wodurch der Notstoppmechanismus 14 gelöst wird.
Der Kettenblock 18 ist durch ein Montierelement 17 abgehängt, das
an der Führungsschiene 5 zum
Positionieren angebracht ist.
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Wie
in 2A bis 2C gezeigt, umfasst das Montierelement
einen Träger 19,
der breiter ist als der Basisteil der Führungsschiene 5, die
einen im wesentlichen T-förmigen
Querschnitt besitzt. Der Träger 19 ist
mit einer Mehrzahl von Schraubenlöchern 20 ausgestattet,
die in Längsrichtung
in Abständen
angeordnet sind, die etwas länger
sind als die Breite der Schiene 5. Muttern 21 sind
auf der Rückfläche des Trägers 19 vorgesehen,
jeweils entsprechend den Schraubenlöchern 20. Somit können die Randabschnitte
des Basisteils der Führungsschiene 5 fest
durch Anziehen von Schienenclips 22 von der abgewandten
Seite des Trägers 19 gehalten
werden. Wenn dies ausgeführt
ist, kann ein Arm 24 zusammen an der Rückseite des Trägers 19 befestigt
werden.
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Wie
in 2B gezeigt, ist ein
Passloch 25 in dem distalen Endabschnitt des Arms 24 gebildet.
Wie in 1 gezeigt, ist
der Kettenblock 18 von dem Loch 25 mittels eines
oberen Hakens 26 abgehängt. Ein
unterer Haken 28 ist an einem Endabschnitt 27a einer
Kette 27 vorgesehen, die um den Block 18 gewickelt
ist, und ist an einem Anker 29 an der Decke des sich bewegenden
Käfigs 2 eingehakt.
Eine Bedienperson M kann den einen Endabschnitt 27a, an welchem
der untere Haken 28 angebracht ist, hochziehen, durch Halten
des anderen Endabschnitts 27b der Kette und Endloslaufen
der Kette.
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Unter
Bezugnahme nun auf 1 und 2A bis 2C wird ein Verfahren zum Lösen des Notstoppmechanismus 14 beschrieben, das
ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist. Wenn der Mechanismus 14 aktiviert
wird, so dass der sich bewegende Käfig 2 notfallmäßig in der
Mitte des Aufzugschachtes 1 gestoppt wird, geht die Bedienperson
M von einem mit einem Eingang ausgestatten Geschoss auf die Decke
des Käfigs 2 und
trägt den Kettenblock 18 und
das Montierelement 17 mit sich. Dann drückt die Bedienperson M den
Träger 19 gegen
den Basisteil der Führungsschiene 5 und
fügt Schrauben 23,
welche durch die Schienenclips 23 hindurchgeführt sind,
einzeln in die Schraubenlöcher 20 von
der abgewandten Seite des Trägers 19 ein.
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Wie
in 2A und 2B gezeigt, ist die Führungsschiene 5 eine
längliche
Struktur, die durch Miteinanderverspannen einer Mehrzahl von Schienen mittels
Verbindungsplatten 31 und Schrauben 32 gebildet
ist. Somit kann der Träger 19 durch
Anlegen der untern Endfläche
des Trägers 19 gegen
die obere Endfläche
einer der Verbindungsplatten 31 positioniert werden. Nachdem
der Träger 19 an
seinem Ort montiert ist, kann darüber hinaus ein Verändern seiner
Position nach unten verhindert werden.
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Dann
wird der Kettenblock 18 durch Verankern seines oberen Hakens 26 in
dem Passloch 25 in dem distalen Endabschnitt des Arms 24 abgehängt, und
der untere Haken 28 wird in den Anker 29 des sich
bewegenden Käfigs 2 eingehakt.
Falls die Bedienperson M den anderen Endabschnitt 27b der
Kette 27 des Kettenblocks 18 in diesem Zustand
endlos läuft,
wird der untere Haken 28 graduell nach oben gewickelt,
so dass der Käfig 2 graduell
ansteigt. Wenn der Käfig 2 auf
diese Weise ansteigt, wird der Notstoppmechanismus 14 gelöst. Somit
können
in dem sich bewegenden Käfig 2 eingeschlossene
Personen, falls vorhanden, schnell gerettet werden.
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Zweite Ausführungsform
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4, 5A, 5B und 5C zeigen eine zweite Ausführungsform
der Erfindung. In 1 bis 5C beziehen gleich Bezugszeichen
auf dieselben Bauteile in allen Ansichten.
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Ein
Aufzug gemäß dieser
Ausführungsform ist,
anders als der in 3A gezeigte,
von einem solchen Typ, dass ein sich bewegender Käfig 2 mittels eines
Seils 4 abgehängt
ist. In der ersten Ausführungsform
ist der untere Haken 28 des Kettenblocks 18 an
dem Anker 29 angebracht, der an der Decke des sich bewegenden
Käfigs 2 vorgesehen
ist. In der vorliegenden Ausführungsform
ist allerdings ein Seilgreifer 33 an dem Seil 4 zum
Abhängen
des sich bewegenden Käfigs 2 montiert,
und der untere Haken 28 wird an dem Greifer 33 angebracht.
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Wie
in 5A bis 5C gezeigt, ist der Seilgreifer 33 aus
zwei rechteckigen Plattenelementen 34 und 35 aufgebaut,
die eine größere Breite
besitzen als vier Reihen des Seils 4. Daher kann der Greifer 33 die
vier Reihen des Seils 4 halten. Die gegenüberliegenden
Flächen
der Plattenelemente 34 und 35 sind mit Passnuten 34a bzw. 35a ausgestattet,
in welche das Seil 4 eingesetzt wird. Ferner ist eine Mehrzahl
von Schrauben 36 vorgesehen, welche diejenigen Regionen
der Elemente 34 und 35 durchdringen, welche den
Räumen
zwischen den Seilreihen zugewandt sind, und Muttern 37 sind
einzeln auf die Schrauben 36 aufgeschraubt. Eine Lasche 38 steht integral
von dem einen Plattenelement 34 nach oben hervor. Ein Passloch 39 ist
durch die Lasche 38 gebohrt.
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Somit
kann der Seilgreifer 33 an dem Seil 4 angebracht
werden, wobei die vier Reihen des Seils 4 zwischen den
zwei Plattenelementen 34 und 35 gehalten und mittels
der Schrauben 3 und der Muttern 37 eingeklemmt
sind. Ferner kann der sich bewegende Käfig 2 mittels des
Seils 4 angehoben werden, um den Notstoppmechanismus 14 auf
solche Weise zu lösen,
dass der untere Haken 28 des Kettenblocks 18 an
dem Passloch 29 des Greifers 33 verankert ist.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
der Käfig 2 kontinuierlich
angehoben werden, ohne gekippt zu werden, und der Seilgreifer 33 kann an
irgendeiner gewünschten
Position an dem Seil 4 montiert werden.
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Dritte Ausführungsform
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6 zeigt eine dritte Ausführungsform
der Erfindung. In 1 bis 6 beziehen sich die gleichen Bezugszeichen
auf dieselben Bauteile in den verschiedenen Ansichten.
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In
der ersten Ausführungsform
wird der Notstoppzustand durch direktes Anheben des sich bewegenden
Käfigs 2 aufgehoben.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird der sich bewegende Käfig 2 allerdings
durch Antreiben des Gegengewichts 3 angetrieben.
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Genauer
gesagt ist gemäß dieser
Ausführungsform
ein Kettenblock 18 zur Verwendung als Windungsvorrichtung
an einer Tragbasis einer Vertiefung 1a des Aufzugsschachtes 1 und
einer Tragbasis des Gegengewichts 3 angebracht. Der sich
bewegende Käfig 2 wird
angehoben, um den Notstoppmechanismus 14 zu lösen, durch
Absenken des Gegengewichts 3 mittels des Kettenblocks 18.
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Ein
Träger 40 ist
mittels einer Mehrzahl von Schrauben 41 an dem unteren
Teil des Gegengewichts 3 angebracht, das durch Gegengewichtsführungsschienen 7 und 8 für eine Bewegung
nach oben und nach unten gelagert ist. Daher kann der Träger 40 integral
mit dem Gegengewicht 3 hoch- und herunterfahren. Eine Lasche 42 steht
von dem in Querrichtung mittleren Abschnitt des Trägers 40 nach
unten hervor. Ein Passloch 43 ist durch die Lasche 42 gebohrt.
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Ein
oberer Haken 26 des Kettenblocks 18 ist an dem
Passloch 43 verankert, so dass der Block 18 von
dem Loch 43 abgehängt
ist. Ein unterer Haken 28 an einem Endabschnitt 27a einer
Kette 27 des Kettenblocks 18 ist in einen Anker 44 in
der Grube 1a des Aufzugschachtes 1 eingehakt.
Die Schachtgrube 1a ist mit einem Puffer 45 ausgestattet,
der aus einer Schraubenfeder gebildet ist, welche den Stoß beim Herunterfallen
des Gegengewichts absorbieren kann.
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In
dem Falle, in welchem der sich bewegende Käfig 2 nahe des obersten
Geschosses gelegen ist, ist es für
die Bedienperson M schwierig, auf dessen Decke zu gelangen. Durch
Einsatz der oben beschriebenen Anordnung kann die Bedienperson M
in diesem Falle in die Schachtgrube 1a gelangen, den oberen
Haken 26 des Kettenblocks 18 an dem Passloch 43 des
Trägers 40 verankern,
um den Block 18 abzuhängen,
und den unteren Haken 28 an dem Anker 44 der Schachtgrube 1a einhaken.
Falls die Bedienperson M den anderen Endabschnitt 27b der
Kette 27 in diesem Zustand laufen lässt, wird der eine Endabschnitt 27a der
Kette 27 graduell aufgewickelt, so dass das Gegengewicht 3 sich
absenkt, während
der sich bewegende Käfig 2 graduell
ansteigt. Wenn der Käfig 2 auf
diese Weise ansteigt, wird der Notstoppmechanismus 14 gelöst. Somit
können
in dem sich bewegenden Käfig 2 eingeschlossene
Personen, falls vorhanden, schnell gerettet werden.
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Vierte Ausführungsform
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7, 8A und 8B zeigen
eine vierte Ausführungsform
der Erfindung. In 1 bis 8B beziehen sich gleiche
Bezugszeichen auf dieselben Bauteile in den verschiedenen Ansichten.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
ein Kettenblock 18 zur Verwendung als Windungsvorrichtung
an einer Tragbasis der jeweiligen unteren Teile der Gegengewichtsführungsschienen 7 und 8 und
einer Tragbasis eines Gegengewichts 3 angebracht.
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Ein
sich bewegender Käfig 2 wird
angehoben, um den Notstoppmechanismus 14 zu lösen, indem
das Gegengewicht mittels des Kettenblocks 18 abgesenkt
wird.
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Ein
Träger 46 ist
entsprechend denjenigen Abschnitten der Gegengewichtsführungsschienen 7 und 8 gelegen,
die unterhalb des Gegengewichts 3 gelegen sind. Der Träger 46 ist
an den Schienen 7 und 8 mittels Schienenclips 22 ähnlich zu
denjenigen gemäß der ersten
Ausführungsform
angebracht. Ein Passloch 47 ist durch den in Längsrichtung
mittleren Abschnitt des Trägers 46 gebohrt.
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Ein
oberer Haken 26 des Kettenblocks 18 ist in einem
Passloch 43 einer Lasche 42 derart verankert,
dass der Block 18 von dem Loch 43 abgehängt ist.
Ein unterer Haken 28 eines Endabschnitts 27a einer
Kette 27 des Kettenblocks 18 ist in das Passloch 47 des
Trägers 46 eingehakt,
der an den Gegengewichtsführungsschienen 7 und 8 angebracht
ist.
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In
dem Falle, in welchem der sich bewegende Käfig 2 nahe des obersten
Geschosses gelegen ist, ist es für
die Bedienperson M schwierig, auf dessen Decke zu gelangen. Durch
Verwendung der oben beschriebenen Anordnung gelangt die Bedienperson M
in diesem Falle in eine Schachtgrube 1a, verankert den
oberen Haken 26 des Kettenblocks 18 an dem Passloch 43 der
Lasche 42, um den Block 18 abzuhängen, und
hakt den unteren Haken 28 in das Passloch 47 des
Trägers 46 ein.
Falls die Bedienperson M den anderen Endabschnitt 27b der
Kette 27 in diesem Zustand laufen lässt, wird der eine Endabschnitt 27a der
Kette 27 graduell aufgewickelt, so dass das Gegengewicht 3 sich
absenkt, während
der sich bewegende Käfig 2 graduell
ansteigt. Wenn der Käfig 2 auf
diese Weise ansteigt, wird der Notstoppmechanismus 14 gelöst. Somit
können
in dem sich bewegenden Käfig 2 eingeschlossene
Personen, falls vorhanden, schnell gerettet werden.
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Die
Konstruktion des Kettenblocks 18 in jeder der hier beschriebenen
Ausführungsformen
ist nur als ein Beispiel angegeben, und es können Windungsvorrichtungen
verschiedener anderer Typen anstelle des Kettenblocks verwendet
werden.