-
Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Aufzug mit einem Fliehkraftregler zum automatischen Steuern
der Geschwindigkeit eines sich bewegenden Käfigs.
-
Aufzüge befinden sich in hohen Gebäuden, wie
beispielsweise Bürogebäuden.
-
Im Allgemeinen weisen diese Aufzüge einen Aufzugsschacht
auf, der sich in einem Gebäude
vertikal erstreckt, ein Paar von Führungsschienen in dem Schacht,
einen Käfig,
der sich zwischen den Führungsschienen
mit Hilfe eines Käfigrahmens
auf und ab bewegen kann, ein Seil zum Aufhängen des Käfigs sowie eine Aufwickelmaschine
zum Antreiben des Seils, um den Käfig auf und ab zu bewegen.
-
Ein solcher Aufzug ist mit einer
Nothalteinrichtung versehen, um den Käfig sicher anzuhalten, falls
Schwierigkeiten auftreten. Die Nothalteinrichtung weist einen Fliehkraftregler
zum Erfassen der Geschwindigkeit des Käfigs auf sowie einen Nothaltmechanismus,
der dazu angepasst ist, den Käfig
anzuhalten, wenn der Fliehkraftregler eine Käfiggeschwindigkeit erfasst,
die höher
ist als ein vorbestimmter Wert. Der Nothaltmechanismus ist auf der Seite
des Käfigs
vorgesehen und kann den Käfig
mechanisch mittels eines Bremssystems anhalten.
-
Der Fliehkraftregler, der eine mit
einem Reglerseil umwickelte Seilscheibe beinhaltet, kann betätigt werden,
um die Bewegung des Seils zu beschränken, und zwar mittels der
Zentrifugalkraft von wirbelnden Gewichten, die in der Seilscheibe
eingebettet sind. Das Reglerseil, welches sich normalerweise mit
der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie der Käfig, wird mittels des Fliehkraftreglers
an einer Bewegung gehindert, wenn sich der Käfig mit einer Geschwindigkeit abwärts bewegt,
die höher
ist als ein vorbestimmter Wert. Der Nothaltmechanismus auf der Käfigseite
ist mit dem Reglerseil verbunden. Wenn das Seil anhält, wird
der Haltmechanismus sofort betätigt,
um den Käfig
zwangsweise anzuhalten.
-
Bei den herkömmlichen Aufzügen befinden sich
die Wickelmaschine und der Fliehkraftregler in einem Maschinenraum,
der sich oberhalb des Aufzugs befindet, das heißt auf dem obersten Stockwerk,
wie beispielsweise dem Dach des Gebäudes. Die Maschine erfordert
einen beträchtlichen
Bauraum, und ihre Montage ist recht teuer. Neuerdings sind daher
Versuche gemacht worden, Aufzüge
zu entwickeln, die keinen Maschinenraum benötigen.
-
Ein Stand der Technik, der keinen
Maschinenraum hat, ist WO-A-98
40304, die einen Aufzug offenbart mit einem Käfig, der sich in einem Aufzugschacht
auf und ab bewegt, welcher Aufzug außerdem einen Fliehkraftregler
zum Erfassen der Geschwindigkeit des Käfigs an, um einen Nothalt zu
bewirken, wenn die Geschwindigkeit des Käfigs zu hoch ist. Bei diesem
Stand der Technik ist der Fliehkraftregler mittels eines Stützelements
an einer Führungsschiene
befestigt, die dazu dient, den Käfig
in dem Schacht zu führen.
Der Fliehkraftregler ist so an der Führungsschiene angebracht, dass
er sich näher an
einer Fahrzeughalle befindet als die Führungsschiene, an der der Fliehkraftregler
angebracht ist. Dieser Stand der Technik soll nützlich sein, wenn der den Aufzug
aufnehmende Aufbau keinen Maschinenraum hat, da er es ermöglicht,
die gesamte Schachtausstattung hauptsächlich in dem Schachtraum zu montieren.
-
Bei diesem Stand der Technik ist
jedoch das Problem nicht berücksichtigt
worden, wie der Fliehkraftregler so angeordnet werden kann, dass
er einfach bedient werden kann, nachdem er ausgelöst hat,
um eine zu schnelle Abwärtsbewegung
des Käfigs
anzuhalten, beispielsweise um einen freien Fall zu stoppen.
-
Bei diesen Aufzügen ohne Maschinenraum sind
jedoch andere Räume
als der obere Bereich des Aufzugschachts so eng, dass das Anordnen
des Reglers sowie der Wickelmaschine ein kritisches Problem ist.
-
Die vorliegende Erfindung ist unter
Berücksichtigung
dieser Umstände
gemacht worden, und ihr Ziel ist es, einen Aufzugregler zu schaffen,
der in einer optimalen Position in einem Aufzugschacht angeordnet
werden kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung ist wie in den begleitenden
Ansprüchen
definiert, wobei Anspruch 1 zweiteilig formuliert ist aufgrund der
Annahme, dass WO-A-98 40304 der nächstkommende Stand der Technik
ist.
-
In der vorliegenden Erfindung umfasst
der Aufzug einen sich bewegenden Käfig, der sich in einem Aufzugschacht
nach oben und unten bewegen kann, und wobei jeder Bodenbereich des
Schachts mit einer Öffnung
versehen ist, die mit einer Aufzugshalle in Verbindung steht. Ein
Fliehkraftregler zum Erfassen der Geschwindigkeit des sich bewegenden Käfigs ist
vorgesehen, um einen Nothalt des Käfigs zu bewirken. Der Fliehkraftregler
ist durch ein Stützelement
an einer Führungsschiene
befestigt, die sich entlang des Aufzugsschachts erstreckt. Der Fliehkraftregler
ist an der Führungsschiene
so angebracht, dass der Fliehkraftregler sich näher an der Aufzugshalle als
die Führungsschiene
befindet. Ein Bedienungspult ist in einem Türkastenbereich einer automatischen
Türvorrichtung
bei einer Schachtöffnung
am obersten Boden des Aufzugschachts angebracht, und der Fliehkraftregler
ist hinter dem Türkastenbereich
angeordnet, wobei die Anordnung dergestalt ist, dass ein arretierter
Fliehkraftregler durch das Innere des Türkastenbereichs entriegelt
werden kann, wenn er geöffnet
ist.
-
Gemäß dieser Anordnung kann ein
Aufzug ohne Maschinenraum vorgesehen werden, bei welchem sich der
Fliehkraftregler in dem Aufzugschacht befindet.
-
Die Führungsschiene, an der der Fliehkraftregler
angebracht ist, kann eine Führungsschiene zum
Führen
des sich bewegenden Käfigs
sein oder eine Führungsschiene
zum Führen
eines Gegengewichts, das mit dem sich bewegenden Käfig im Gleichgewicht
ist.
-
Vorzugsweise ist der Käfig des
Aufzugs mit einer Antriebseinheit versehen, die auf der Führungsschiene
montiert ist, die sich entlang des Aufzugschachts erstreckt.
-
Vorzugsweise umfasst außerdem das
Stützelement
zum Lagern des Reglers mehrere Befestigungspunkte, die an der Führungsschiene
zum Führen
des Käfigs
befestigt sind, wobei ein spezieller Befestigungspunkt an der Führungsschiene
durch ein stiftförmiges
Element befestigt ist, das in die Führungsschiene eindringt, und
ein anderer an der Führungsschiene
durch ein Clipelement befestigt ist.
-
Vorzugsweise wird der Fliehkraftregler
auf dem Stützelement
zur Bewegung weg von der Wandoberfläche des Aufzugschachts gehalten.
Außerdem
umfasst der Fliehkraftregler vorzugsweise eine Abdeckung, die lösbar an
seiner gegenüberliegenden
Seite angebracht ist, die entfernter von der Wandfläche des
Aufzugschachts ist.
-
Mit dieser Anordnung ist der Fliehkraftregler von
der Aufzughalle her einfach zugänglich.
-
Gemäß der Erfindung ist außerdem ein
Aufzug vorgesehen, bei welchem der Fliehkraftregler ein Endlosseil
umfasst, das mit einer Geschwindigkeitseingabe von dem Käfig her
versorgt wird, und eine Spannrolle zum Spannen des Seils, die mit einem
Impulsgenerator versehen ist, um Stockwerke zum Anhalten zu erfassen.
-
Diese Zusammenfassung der Erfindung
beschreibt nicht notwendigerweise alle notwendigen Merkmale, so
dass die Erfindung auch eine Unterkombination dieser beschriebenen
Merkmale sein kann.
-
Die Erfindung wird besser verstanden
aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung, wenn sie zusammen
mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, in welchen:
-
1 eine
Draufsicht zum Erläutern
eines Aufzugfliehkraftreglers gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
2A und 2B Ansichten zum Erläutern eines
Anbringaufbaus für
den Fliehkraftregler sind, der einen Hauptteil der Ausführungsform
bildet;
-
3A und 3B Ansichten zum Erläutern der Arbeitsweise
zum Überprüfen des
Betriebs eines Aufzugs sind;
-
4A und 4B Ansichten zum Erläutern eines
Befestigungsaufbaus für
ein Stützelement
des Reglers sind;
-
5 eine
Ansicht zum Erläutern
der Art und Weise ist, in der der Befestigungsaufbau die Überprüfung des
Betriebs des Aufzugs erleichtert;
-
6 eine
Ansicht zum Erläutern
eines Befestigungsaufbaus für
das Stützelement
eines alternativen Reglers ist;
-
7A und 7B Ansichten zum Erläutern einer
Abdeckungsanbringstruktur des Reglers sind;
-
8A und 8B Ansichten zum Erläutern einer
Abdeckungsanbringstruktur eines alternativen Reglers sind;
-
9A und 9B Ansichten zum Erläutern einer
Anbringstruktur für
einen Impulsgenerator sind;
-
10 eine
perspektivische Ansicht ist, die den Umriss eines Aufzugs ohne Maschinenraum zeigt;
und
-
11 eine
schematische Ansicht zum Erläutern
von Nothaltmechanismen ist.
-
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
-
Mit Bezug auf die 1 und 2 wird
eine erste Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
1 ist
eine Querschnittsansicht des obersten Stockwerkbereichs eines Aufzugs
in einem Gebäude.
Ziffer 1 bezeichnet einen Aufzugschacht, der beispielsweise
einen quadratischen Querschnitt hat und in einem Aufbau 2 ausgeformt
ist. Der Schacht 1 erstreckt sich vertikal beispielsweise
vom untersten Stockwerk des Aufbaus 2 bis zum obersten Stockwerk.
Wie in 1 gezeigt, ist
jeder Stockwerkbereich des Schachts 1 mit einer Öffnung 1a versehen,
die mit einer Aufzughalle in Verbindung steht. Die Öffnung 1a ist
mit einer automatischen Türvorrichtung 3 versehen.
In der Öffnung
des obersten Stockwerks befindet sich ein Bedienpult 4 in
einem Türkastenbereich
der Türvorrichtung 3.
-
Ein Paar von sich vertikal erstreckenden
Käfigführungsschienen 5a und 5b sind
an der linken bzw. rechten Wandfläche des Aufzugschachts 1 angeordnet.
Die Schienen 5a und 5b sind an ihren entsprechenden
Wandflächen
des Schachts 1 mittels erster Halterungen 6 angebracht
(von denen nur eine in 1 dargestellt
ist), die von den Wandflächen hervorstehen,
und zwar individuell. Ein sich bewegender Käfig 8 ist hebbar an
den Schienen 5a und 5b mittels eines Käfigrahmens 8a gelagert.
-
Außerdem sind ein Paar von sich
vertikal erstreckenden Gegengewichtsführungsschienen 9a und 9b an
einer Wandflächenseite
des Aufzugschachts 1 angeordnet. Eine der Gegengewichtsführungsschienen 9a ist
an einer Wandfläche
des Schachts 1 befestigt, die der Rückseite des Käfigs 8 entspricht,
und die andere Schiene 9b an ihrer entsprechenden ersten
Halterung 6. Ein Gegengewicht 12 ist an den Schienen 9a und 9b für eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
angebracht.
-
Der Käfig 8 und das Gegengewicht 12 sind miteinander
mittels einer beweglichen Riemenscheibenstruktur verbunden, die
ein langes Seil für
die vertikale Balance beinhaltet.
-
In dem Aufzugschacht 1 hängen, wie
in 10 dargestellt, der
Käfig 8 und
das Gegengewicht 12 und befinden sich im Gleichgewicht,
und zwar mittels eines Seils 52. Auf der linken Seite des oberen
Teils des Inneren des Schachts 1 befindet sich eine Antriebseinheit 53 (eine
Aufwickeleinrichtung oder Zugmaschine) in einem engen Raum zwischen
einer Innenwand des Schachts 1 und einer Seitenwand des
Käfigs 8.
Die Antriebseinheit 53, die an den Führungsschienen 5a und 9b befestigt
ist, kann das Seil 52 aufwickeln und dadurch den Käfig 8 und
das Gegengewicht 12 relativ auf und ab bewegen.
-
So ist ein Endbereich des Seils 52,
das mittels der Antriebseinheit 53 aufgewickelt wird, an
einem Seilhaken 55 befestigt, der am oberen Endbereich
der Führungsschiene 5a angebracht
ist, während
der andere Endbereich an einem Seilhaken 56 befestigt ist,
der am oberen Endbereich der Gegengewichtsführungsschiene 9a angebracht
ist. Der mittlere Bereich des Seils 52 ist um eine untere
Seilscheibe 57 herum geführt, die am unteren Teil des Käfigs 8 angebracht
ist, erstreckt sich durch die Antriebseinheit 53 und ist
dann um eine Gegengewichtsseilscheibe 58 herum geführt, die
am oberen Teil des Gegengewichts 12 angebracht ist.
-
Demzufolge kann der Käfig 8 zu
jedem Stockwerk bewegt werden und auf jedem Stockwerk angehalten
werden, indem die Antriebseinheit 53 mittels des Bedienpults 4 angesteuert
wird.
-
Wie in 11 dargestellt,
sind Nothaltmechanismen 60 am unteren Ende des Käfigs 8 vorgesehen.
Die Mechanismen 60 halten den Käfig 8 in seiner Abwärtsbewegung
zwangsweise an, indem Keilelemente (nicht dargestellt) zwischen
den Käfig 8 und
die Führungsschienen 5a und 5b getrieben
werden.
-
In einem Raum, der zwischen der Schiene 5a und
der automatischen Türvorrichtung 3 definiert ist,
ist außerdem,
wie in 1 zu sehen, ein
Fliehkraftregler (Fliehkraftregler) 13 an der Schiene 5a mittels
einer zweiten Halterung 18 angebracht. Die 2A und 2B zeigen
die Ausgestaltung des Reglers 13.
-
Wie in 2A dargestellt,
hat der Fliehkraftregler 13 einen Rahmen 14, an
welchem eine Seilscheibe 15, ein zentrifugaler Seilbindemechanismus 16 sowie
ein Grenzschalter 17 zum Abschalten der Energieversorgung
als Einheit kombiniert sind.
-
Der Fliehkraftregler 13 ist
an der linken Führungsschiene 5a mittels
der zweiten Halterung 18 aus Stahl angebracht. Die Halterung 18 besteht
aus einer Stahlplatte, die eine gekröpfte vertikale Platte 19,
eine L-förmige
horizontale Platte 20 auf einer Seite des oberen Teils
der vertikalen Platte 19 sowie verschiedene Verstärkungsplatten 21 kombiniert.
Der Rahmen 14 ist an der oberen Fläche der horizontalen Platte 20 befestigt,
wodurch der Fliehkraftregler 13 an der zweiten Halterung 18 montiert
ist.
-
Ein Paar von Durchgangsöffnungen 22 ist
in der oberen und der unteren Stufe der horizontalen Platte 20 am
anderen Endbereich ausgeformt. Die Öffnungen 22 sind mit
einem Abstand angeordnet, der gleich der Breite eines festen Sitzes 5c der
Führungsschiene 5a ist.
Auf der mittleren Stufe ist außerdem
ein Paar von Durchgangsöffnungen 23 mit
einem Abstand angeordnet, der der proximalen Seite des Sitzes 5c der
Schiene 5a entspricht.
-
Unter diesen Durchgangsöffnungen 22 und 23,
sechs insgesamt, sind die beiden Durchgangsöffnungen 23 auf der
mittleren Stufe positioniert und an der Führungsschiene 5a mittels
Schrauben 24 befestigt, und zwar individuell, und die vier
verbleibenden Öffnungen 22 in
der oberen und der unteren Stufe sind mittels ihrer entsprechenden
Clipse 25 und Schrauben an der Führungsschiene 5a befestigt.
-
So ist die zweite Halterung 18 bezüglich der Führungsschiene 5a mittels
der Durchgangsöffnungen 23 der
mittleren Stufe positioniert und mittels der verbleibenden Öffnungen 22 fest
angebracht.
-
In dieser Anordnung befindet sich
der Fliehkraftregler 13 in der Nähe der Hallentürenvorrichtung 3 auf
dem obersten Stockwerk, und genauer gesagt mittels der Wand des
Aufzugschachts 1 hinter dem Türkasten innerhalb von 1 Meter
in der Vorrichtung 3.
-
Ein endloses Reglerseil 27,
das mit dem Nothaltmechanismus 60 des Käfigs 8 verbunden ist, ist
um die Seilscheibe 15 des Reglers 13 herum geführt. Wie
in 2A mittels der Zweipunktstrichlinie angedeutet,
hängt außerdem eine
Spannrolle 29 mit einem Gewicht 28 am unteren Teil des
Seils 27, wodurch das Seil 27 gespannt ist.
-
Der Fliehkraftregler 13 dient
dazu, die Geschwindigkeit des Käfigs 8 zu
erfassen. Wenn die Geschwindigkeit des Käfigs 8 einen vorbestimmten Wert überschreitet,
beispielsweise aufgrund des Einrastens des Seils für die Käfigaufhängung, betätigt der
Fliehkraftregler 13 den zentrifugalen Seilbindemechanismus 16.
Dadurch wird das Reglerseil 27 gebunden, um den Nothaltmechanismus 60 des
Käfigs 8 zu
aktivieren.
-
Ein erster Vorteil der vorliegenden
Erfindung, die so angeordnet ist, besteht darin, dass der Fliehkraftregler 13 keinen
Maschinenraum erfordert, weil er an der Käfigführungsschiene 5a zum
Führen
des Käfigs 8 in
dem Aufzugschacht 1 befestigt ist. Der Fliehkraftregler 13 kann
in einer optimalen Position unter Berücksichtigung der Größe des Schachts 1, der
relativen Lage des Käfigs 8,
etc. angeordnet werden. Da das gleiche Stützelement (die zweite Halterung) 18 verwendet
werden kann, um den Fliehkraftregler 13 zu lagern, ohne
Rücksicht
auf die Konfiguration des Gebäudes 2,
kann außerdem
das Kostenverhältnis
verbessert werden.
-
Zweitens sind nur bestimmte Bereiche
des Stützelements 18 zum
Lagern des Reglers 13 mittels der Schrauben 24 befestigt,
und die anderen Bereiche mittels der Schienenclips 25.
Beim Befestigen des Stützelements 18 ist
es daher nur notwendig, dass das Element 18 in seine optimale
Position an der Käfigführungsschiene 5a gebracht
wird, mit den Clipsen 25 als Führungen, und dann mittels der Schrauben 24,
die den festen Sitz 5c der Schiene 5a durchdringen,
fest positioniert wird. Dieser Vorgang ist sehr einfach. Außerdem brauchen
die Positionierschrauben 24 nicht an vielen Stellen befestigt
zu werden. Sie können
an zwei Stellen angebracht werden, wie in 2A dargestellt, oder nur an einer Stelle.
So sollte zumindest eine Schraube nur verwendet werden, um das Stützelement 18 zu
befestigen, das heißt
der Befestigungsvorgang kann effizient durchgeführt werden. Da das Befestigen
des Stützelements 18 nicht
viele Durchgangsöffnungen
erfordert, kann außerdem
ein Absinken der Festigkeit der Käfigführungsschiene 5a verhindert
werden.
-
Drittens befindet sich gemäß dieser
Anordnung der Fliehkraftregler 13 in der Nähe der Hallentürvorrichtung 3,
so dass das Reglerseil 27 in einem gewundenen Zustand durch
Wartungspersonal gelöst
werden kann, das den Fliehkraftregler
13 hinter dem Türkasten
mittels eines Werkzeugs (nicht dargestellt) entriegelt. Dieser Lösevorgang
ist einfach. Der Fliehkraftregler 13 kann durch das Innere
des geöffneten
Türkastens
hindurch entriegelt werden.
-
Mit Bezug auf die 3A bis 3B wird
eine Anordnung zum Überprüfen des
Reglers beschrieben.
-
Der Aufzug muss überprüft werden, um zu sehen, ob
der Fliehkraftregler 13 normal arbeitet. Genauer gesagt überprüft bei diesem
Vorgang das Wartungspersonal den Fliehkraftregler 13, um
zu sehen, ob er bei einer bestimmten Geschwindigkeit anspricht,
so dass die Nothaltmechanismen aktiviert werden.
-
Am Beginn dieses Überprüfungsvorgangs wird zunächst ein
Tachometer 30 an der Seilscheibe 15 angebracht,
ohne dass sich das Reglerseil 27 daran befindet, wie in 3B dargestellt. Dann hält der Wartungsarbeiter
eine Rolle 32, die sich am distalen Ende einer Bohrmaschine 31 (in 3A dargestellt) befindet,
gegen den äußeren Umfangsbereich
der Seilscheibe 15 und dreht dadurch die Seilscheibe 15. Wenn
die Drehgeschwindigkeit der Seilscheibe 15 eine Nothaltgeschwindigkeit
für den
Käfig 8 erreicht, wird überprüft, ob der
zentrifugale Seilbindemechanismus 16 anspricht.
-
Die Seilscheibe 15 wird
in eine bestimmte Richtung gedreht zur Berücksichtigung des Überprüfens des
Betriebs für
die Abwärtsbewegung
des Käfigs 8.
Die Bohrmaschine 31 muss auch in einer bestimmten Richtung
gedreht werden.
-
Falls sich der Fliehkraftregler 13 in
der Nähe der
Wandfläche
des Aufzugschachts 1 befindet, wie in 1 dargestellt, muss daher die Bohrmaschine 31 manchmal
in der Position gehalten werden, die in 3A durch die Zweipunktstrichlinie angedeutet
ist. In diesem Fall kann die Wandfläche des Schachts 1 es
möglicherweise
verhindern, die Bohrmaschine 31 in dieser Position zu halten.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist daher eine Anordnung vorgesehen, die nun beschrieben wird, die
das Halten der Bohrmaschine 31 erleichtert.
-
Die 4A und 4B zeigen die Anordnung gemäß dieser
Ausführungsform.
Diese Zeichnungen, die der Zeichnung der 2B entsprechen, sind Draufsichten, die
die relativen Positionen des Rahmens 14 (siehe 2A) des Reglers 13 und
des Stützelements 18 zeigen,
das den Rahmen 14 lagert. Wie in 2A dargestellt, dient der Rahmen 14 dazu,
den Fliehkraftregler 13 zu halten.
-
Gemäß dieser Ausführungsform
ist, wie in 4B dargestellt,
der Rahmen 14 zum Halten des Reglers 13 so ausgestaltet,
dass er um einen Punkt 33 an einem Endbereich auf der Seite
der Führungsschiene 5a herum
schwenkbar ist. Genauer gesagt sind beide Endbereiche des Rahmens 14 an
der horizontalen Platte 20 des Stützelements 18 mittels Schrauben 33 bzw. 34 angebracht.
So kann der Rahmen 14 von der Wandfläche des Aufzugschachts 1 weg
geschwenkt werden, indem die Schraube 34 auf der anderen
Seite entfernt wird.
-
Dadurch wird ein Raum A zwischen
dem Fliehkraftregler 13 und der Wandfläche des Aufzugschachts 1 erzeugt,
wie in 5 dargestellt.
Die Bohrmaschine 31 kann in den in 5 gezeigten Raum A hineingeführt und
darin gehalten werden.
-
Der Fliehkraftregler 13 kann
eine gleitbare Struktur haben, wie in 6 gezeigt,
statt der schwenkbaren Struktur. Gemäß dieser Ausführungsform
ist eine Schraubenöffnung 35 in
der horizontalen Platte 20, die von den Schrauben 33 und 34 durchdrungen
wird, ein Schlitz, der sich in Richtung des inneren Teils des Aufzugschachts 1 erstreckt.
In diesem Fall kann der gesamte Fliehkraftregler 13 in Richtung
des inneren Teils des Schachts 1 geschoben werden, nachdem
die Schrauben 33 und 34 gelockert worden sind.
Dadurch kann der Fliehkraftregler 13 von der Wandfläche des
Schachts 1 weg bewegt werden. Ein Schlitz kann als Schraubenöffnung in
dem Rahmen 14 ausgeformt sein.
-
Die 7A und 7B zeigen eine Abdeckung für die Seilscheibe 15 des
Reglers 13.
-
In einem Aufzug, der den Fliehkraftregler
in seinem Schacht hat, befindet sich der Fliehkraftregler in der
Nähe des
Wartungsarbeiters, der auf die Oberseite des Käfigs hinaufsteigt, um die Inspektion
für die
Wartung durchzuführen,
so dass die Seilscheibe des Reglers aus Gründen der Sicherheit unter einer Abdeckung
versteckt sein sollte.
-
Wenn die Abdeckung durch Schweißen oder ähnliches
befestigt sein sollte, kann jedoch der Fliehkraftregler nicht überprüft werden.
Demzufolge sollte die Abdeckung entfernbar sein. Falls sich der
Fliehkraftregler 13 an der Wand des Aufzugschachts 1 befindet,
wie in 1 dargestellt,
ist jedoch der Raum zwischen der Wandfläche des Schachts 1 und
dem Fliehkraftregler 13 so eng, dass das Anbringen und Lösen der
Abdeckung schwierig wäre.
-
Demzufolge ist die Abdeckung dieser
Ausführungsform
mit einem Anbringbereich in einem Bereich versehen, der sich von
dem Bereich unterscheidet, der zu der Schachtwand hinweist und für die Anbringung
und Lösung
nicht geeignet ist.
-
Die 7A und 7B zeigen ein bestimmtes Beispiel
dieses Aufbaus. Diese Zeichnungen sind Ansichten des Reglers 13,
die von der Seite der Hallentür
aus erfolgen.
-
Der Rahmen 40 des Reglers 13 hat
im Wesentlichen die Gestalt eines U, oben offen, und eine Abdeckung 40 befindet
sich über
den Rahmen 14 hinüber,
um die Seilscheibe 15 abzudecken.
-
Die Abdeckung 40 hat im
Wesentlichen die Gestalt eines umgekehrten L, und sie kombiniert
einen horizontalen Plattenbereich 41, der die obere Seite
der Seilscheibe 15 bedeckt, und einen vertikalen Plattenbereich 42,
der eine Seitenfläche
der Seilscheibe 15 auf der Innenseite des Aufzugschachts abdeckt,
um ein Beispiel zu nennen. Ein fester Sitz 43 ist am distalen
Ende des vertikalen Plattenbereichs 42 ausgeformt. Der
Sitz 43 überlappt
eine vertikale Wand 14a des Rahmens 14 auf der
inneren Seite des Schachts. Der feste Sitz 43 und die vertikale
Wand 14a sind aneinander mittels eines Befestigungselements,
beispielsweise einer Schraube 44 (äquivalent zu dem Anbringbereich),
lösbar
angebracht, die beide durchdringt, wodurch die Abdeckung 40 lösbar an
dem Rahmen 14 angebracht ist.
-
Die Abdeckung 40, die so
zu einem Teil des Rahmens 14 wird, kann einfach entfernt
werden trotz ihrer Anordnung neben der Wand, da die Schraube 44,
die als Anbringbereich verwendet wird, sich auf der Seite des sich
bewegenden Käfigs 8 befindet,
so dass der Wartungsarbeiter auf dem Käfig einfach arbeiten kann.
-
Die in den 7A und 7B gezeigte
Abdeckung ist so ausgestaltet, dass sie sich zu der Wand des Aufzugschachts 1 hin öffnet. Alternativ
kann jedoch auch eine sich aufwärts
erstreckende Platte 45 mit einer vertikalen Wand 14b des
Rahmens 14 auf der Seite der Schachtwand verschweißt sein,
um den offenen wandseitigen Bereich abzudecken, wie in den 8A und 8B dargestellt. In diesem Fall sind der
obere Endbereich der Platte 45 und das distale Ende des
horizontalen Plattenbereichs der Abdeckung 40 lösbar aneinander
mittels einer Schraube 46 angebracht, so dass die Abdeckung 40 lösbar an dem
Rahmen 14 angebracht ist.
-
Die 9A und 9B zeigen einen Impulsgenerator,
der in einem Raum in dem Aufzugschacht 1 angeordnet ist
und dazu verwendet wird, Stockwerke zu erfassen.
-
Im Allgemeinen ist ein Aufzug so
ausgestaltet, dass die momentane Stellung des Käfigs durch die Position des
Reglerseils erfasst wird. Um dies zu erreichen, ist ein Impulsgenerator
an dem Fliehkraftregler angebracht, so dass er sich koaxial zu der
Seilscheibe erstreckt.
-
In der besonderen Ausführungsform
ist der Fliehkraftregler 13 an der Wand des Aufzugschachts 1 angeordnet,
wie in 1 dargestellt,
und der Impulserzeuger 50 kann daher ebenfalls in dem Raum zwischen
der Wandfläche
und dem Käfig
gehalten werden. Dieser Raum kann jedoch zu eng sein, um den Impulsgenerator 50 einfach
aufzunehmen.
-
Gemäß dieser Ausführungsform
ist daher der Impulsgenerator 50 an der Spannrolle 29 angebracht,
die dünner
ist als der Fliehkraftregler 13 und einen ausreichenden
Raum zwischen der Wandfläche
des Aufzugschachts und dem Käfig
lässt.
So kann der Impulsgenerator 50 in einem begrenzten Raum
in dem Aufzugschacht angeordnet werden.
-
Genauer gesagt ist ein Impulsgenerator 50 koaxial
zu einem Seitenbereich der Spannrolle 29 angebracht, wie
in den 9A und 9B dargestellt, wodurch er
in dem begrenzten Zwischenraum zwischen der Wandfläche des
Aufzugschachts 1 und dem Käfig 8 angeordnet werden
kann. In 9A bezeichnet Ziffer 51 einen
Reglermechanismus zum Begrenzen der Auslenkung der Rolle 29 in
Richtung des Zwischenraums.
-
Gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen
ist das zu erfassende Objekt (der Körper, der sich in dem Aufzugschacht
auf und ab bewegen kann) des Reglers ein sich bewegender Käfig. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
und kann auch auf einen Fliehkraftregler angewandt werden, der ein Gewicht
als sein Erfassungsobjekt verwendet. In diesem Fall kann der Fliehkraftregler
mittels eines Stützelements
an der Gegengewichtsführungsschiene angebracht
sein.