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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Aufbringen von Schichten auf der Basis eines oder mehrerer Metalloxide
und speziell denjenigen, die wenigstens leicht elektrisch leitfähig sind.
Sie ist speziell auf Schichten gerichtet, die wegen ihren Eigenschaften
und ihren Dicken transparent sind, ohne jedoch opake Schichten auszuschließen.
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Die Erfindung betrifft insbesondere
das Aufbringen solcher Schichten auf transparenten Substraten vom
Typ Glassubstrat oder organisches Substrat auf der Basis von Polymeren.
Für viele
Erzeugnisse auf der Basis transparenter Substrate werden solche
Schichten benötigt,
entweder in Form einer kontinuierlichen Beschichtung, was beispielsweise
auf eine Schicht mit antistatischer Funktion, mit etwas erhöhter Leitfähigkeit oder
mit Beheizungsfunktion zutreffen kann, oder in Form einer diskontinuierlichen
Beschichtung, die gemäß einem
vorgegebenen Muster abgetragen ist. Dies ist beispielsweise der
Fall bei Substraten, die Elektroden/leitfähige Elemente mit guter und
sogar hoher Auflösung
benötigen,
wobei es sich um Elektroden für
die Gläser von
selbstleuchtenden Bildschirmen vom Typ Flachbildschirm, um Elektroden
von Photovoltaikzellen oder auch um Netze aus leitfähigen Elementen
für beheizbare
Glasscheiben, mit einer Antenne versehene Glasscheiben oder um Glasscheiben
mit einer leitfähigen
Beschichtung mit der Funktion einer Abschirmung vor elektromagnetischer
Strahlung handeln kann.
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Für
diesen Typ einer Schicht sind schon viele Abscheideverfahren untersucht
worden. So ist es bekannt, Schichten auf der Basis von einem Metalloxid
oder Siliciumoxid durch das Sol-Gel-Verfahren
herzustellen, dessen Prinzip mit der Synthese organischer Polymerer
verwandt ist und darin besteht, durch Polymerisation von in Lösung befindlichen
molekularen Vorläufern
vom Typ Metallalkoxid, durch Hydrolyse und anschließende progressive
Kondensation bei Umgebungstemperatur ein Oxidnetz zu bilden. Dabei
erlaubt eine Wärmebehandlung
in der letzten Stufe die Trocknung und Verdichtung der erhaltenen
Oxidschicht.
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Dieses Verfahren ist in dem Sinne
interessant, da seine Anwendung recht flexibel und seine Durchführung recht
einfach ist. Es enthält
jedoch eine bestimmte Anzahl von Einschränkungen. So erlaubt es nicht
immer, mit der vorgegebenen chemischen Zusammensetzung die optimalen
Eigenschaften der Schicht zu erhalten. Weiterhin erlaubte es bisher
nur kontinuierliche Schichten zu erhalten, die anschließend durch
ein unabhängiges
Verfahren teilweise abgetragen werden mussten, wenn man eine mit
einem Muster versehene diskontinuierliche Schicht erhalten wollte.
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Deshalb liegt der Erfindung als Aufgabe
zugrunde, diese Nachteile zu beheben, indem ein verbessertes Verfahren
für die
Synthese von Schichten auf der Basis von einem oder mehreren Oxiden
auf dem Sol-Gel-Wege vorgeschlagen wird, das es insbesondere erlaubt,
leistungsfähigere
Schichten und/oder Schichten, die sowohl kontinuierlich als auch
diskontinuierlich sein können,
zu erhalten.
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Die Erfindung hat vor allem ein Verfahren
zum Ausbringen einer kontinuierlichen oder in Form eines Musters
vorliegenden diskontinuierlichen Schicht auf der Basis von Zinnoxid
oder von Zinnoxid, das insbesondere mit einem Halogen vom Typ Fluor,
SnO2:F, oder mit einem Metall der Gruppe
Va des Periodensystems der Elemente dotiert ist, vom Typ mit Arsen,
SnO2:As, bzw. Antimon, SnO2:Sb,
dotiertes Zinnoxid, oder auf der Basis von mit Zinn dotiertem Indiumoxid,
ITO, auf dem Sol-Gel-Wege auf ein spezielles transparentes Substrat zum
Gegenstand, welches wenigstens die Stufen
- a)
Herstellen eines Sols aus mindestens einem Metallvorläufer, mindestens
einem chelatisierenden/stabilisierenden Mittel, gegebenenfalls mindestens
einem Lösungsmittel
und/oder mindestens einem Dotiermittel-Vorläufer,
- b) Aufbringen des Sols in Schichtform auf wenigstens einem Teil
einer Seite des Substrats,
- c) Bestrahlen wenigstens eines Teils des auf das Substrat schichtförmig aufgebrachten
Sols durch Ultraviolettstrahlung und
- d) Wärmebehandeln
wenigstens des Teils des Sols, der durch die Ultraviolettstrahlung
bestrahlt worden ist, umfasst.
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Dabei ist erfindungsgemäß unter
einer "diskontinuierlichen
Schicht" eine Schicht
zu verstehen, die sowohl direkt entsprechend einem gegebenen Muster
in unterbrochener Form als auch auf übliche Weise durch Abtragen
eines Teils der kontinuierlichen Schicht erhalten wird.
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Aus Gründen der Vereinfachung wird
in allen Stufen des zuvor beschriebenen Verfahrens nur die Bildung
und Verwendung eines "Sols" entsprechend einer
Terminologie wie auf dem Gebiet der Sol-Gel-Verfahren erwähnt. Dabei
ist es jedoch für
den Fachmann selbstverständlich,
dass das "Sol" nach dem schichtförmigen Aufgingen
auf das Substrat dazu gebracht wird, sich durch eine Veränderung
der Viskosität,
die durch Reaktionen zwischen den einzelnen im Sol enthaltenen chemischen
Spezies herbeigeführt
wird, in ein Gel umzuwandeln.
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Entsprechend einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Bestrahlungsstufe c) n Mal mit n ≥ 1 wiederholt.
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Entsprechend einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
welche die vorhergehende nicht ausschließt, wird die Wärmebehandlungsstufe
d) p Mal, mit p ≥ 1,
wiederholt.
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Dabei besteht eine bevorzugte Abwandlung
darin, dass wenigstens die Bestrahlungsstufe c) und/oder wenigstens
die Wärmebehandlungsstufe
d) derart einmal wiederholt wird/ werden, dass Bestrahlungsstufe/n und
Wärmebehandlungsstufe/n
einander abwechseln (ohne dabei das Einfügen anderer Behandlungsstufen zwischen
Bestrahlungsstufe und Wärmebehandlungsstufe
auszuschließen).
(Weiterhin ist es möglich,
der ersten Bestrahlungsstufe c) eine Wärmebehandlungsstufe vorangehen
zu lassen.)
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In einem üblichen Sol-Gel-Verfahren findet
sich im Allgemeinen das Prinzip der Stufen a), b) und d) des erfindungsgemäßen Verfahrens,
da dieses Verfahren auf dem Aufbringen eines Sols beruht, das sich
in ein Gel umwandelt und schließlich
durch Wärmebehandlung
zu einem Oxid verdichtet wird. Erfindungsgemäß ist festgestellt worden,
dass, indem in das Verfahren eine Bestrahlung der Solschicht mit
Ultraviolettstrahlung (anschließend
als UV bezeichnet) eingefügt
wird, die Art und Weise, auf welche diese Schicht synthetisiert wird,
deutlich verändert
wird: So hat es sich gezeigt, dass von der UV-Strahlung eine Destabilisierung
der Komplexe begünstigt
wird, welche die Tendenz haben, sich zwischen einerseits den Metallvorläufern und
andererseits den im Sol enthaltenen Stabilisierungs/Chelatisierungsmitteln
zu bilden. Diese Destabilisierung würde so zu einer kontrollierten
Vorpolymerisation der Metallvorläufer
führen.
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Dieser überraschende Einfluss der UV-Strahlung
konnte erfindungsgemäß genutzt
werden, insbesondere auf zwei verschiedene Arten, um daraus einen
Vorteil zu ziehen; wenn es erwünscht
ist, eine Schicht auf der Basis eines Metalloxids zu erhalten, die
kontinuierlich ist, kann/können
mit der gesamten Solschicht die UV-Bestrahlungsstufe/n c) und die
Wärmebehandlungsstufe/n
d) durchgeführt
werden. Die Polymerisation der Schicht durch UV-Strahlung wird dann vorteilhafterweise
besser gesteuert, so konnte festgestellt werden, dass zumindest
in bestimmten Fällen
bei einer gegebenen chemischen Zusammensetzung des Sols bestimmte endgültige Eigenschaften
der Schicht verbessert werden konnten, insbesondere konnte sie elektrisch
leitfähiger
gemacht werden. Weiterhin konnte beobachtet werden, dass durch die
UV-Bestrahlung die Kristallisationstemperatur des Oxids beeinflusst
werden konnte, ohne dabei das Verfahren zur Herstellung der Schicht übermäßig zu komplizieren.
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Wenn es erwünscht ist, eine entsprechend
einem gegebenen Muster diskontinuierliche Schicht zu erhalten, erlaubt
die UV-Bestrahlung direkt eine solche Schicht zu erhalten, ohne
diese später
teilweise abtragen zu müssen.
Dabei hat es sich gezeigt, dass in der Stufe c) oder wenigstens
einer der Stufen c) die Solschicht nicht in ihrer Gesamtheit, sondern
selektiv in den Bereichen, die den Bereichen des Substrats entsprechen,
in welchen das Oxid aufgebracht werden soll, mit UV-Licht bestrahlt
werden kann. So kann die Vorpolymerisation der Solschicht in lokalisierten
Bereichen ausgelöst
werden, während
in den unbestrahlten Bereichen die Metallvorläufer stabil, im Wesentlichen
in komplexer Form blockiert bleiben.
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Deshalb können, wie weiter unten im einzelnen
erläutert
werden wird, die unbestrahlten Sol-Bereiche relativ leicht entfernt
werden und können
nur die vorpolymerisierten bestrahlten Bereiche erhalten bleiben,
wobei es anschließend
ausreicht, sie auf herkömmliche
Weise thermisch auszuhärten,
um die diskontinuierliche Schicht mit dem festgelegten gewünschten
Muster selektiv aus dem Sol zu erhalten, das bestrahlt worden ist.
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Diese selektive Bestrahlung kann
auf verschiedene Arten durchgeführt
werden. Beispielsweise kann insbesondere eine UV-Strahlungsquelle
verwendet werden, die in der Lage ist, die Strahlung in Relativbewegung
in Bezug auf das Substrat zu lenken, wobei die UV-Strahlung auf das
Substrat auf der Seite, die mit der Solschicht versehen ist, oder
auf der gegenüberliegenden
Seite auftrifft, wenn es aus einem für UV Strahlung im Wesentlichen
transparenten Material besteht.
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Eine andere Art und Weise, eine selektive
Bestrahlung zu erhalten, besteht darin, zwischen der Solschicht
und der UV-Strahlungsquelle eine Maske anzuordnen, auch hier wieder
entweder über
der Solschicht oder auch auf der dieser gegenüberliegenden Seite des Substrats,
wenn dieses für
UV-Strahlung transparent ist.
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Dabei kann die Maske in einem Abstand
von der Solschicht gehalten werden und wird die UV-Strahlungsquelle
auf geeignete Weise in Bezug auf die Maske ausgerichtet, damit die
gewünschte
Projektion der UV-Strahlung auf die Solschicht erhalten wird. Auch
kann beispielsweise die Maske auf einem für UV-Strahlung transparenten
Substrat vom Typ Glassubstrat aufgebracht werden, das über der
Solschicht entweder mit einem gegebenen Abstand oder derart, dass
sich die nicht mit der Maske versehene Seite im Kontakt mit der Solschicht
befindet, angeordnet ist.
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Die Maske kann auch in einen direkten
Kontakt mit der Solschicht gebracht werden, wobei es dann bevorzugt
ist, die Schicht zuvor (beispielsweise eine sehr mäßige Erwärmung) derart
etwas zu behandeln, dass ihr die Viskosität verliehen wird, die ausreicht,
um die Maske gleichmäßig zu tragen.
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Zusammengefasst kann eine selektive
UV-Bestrahlungsstufe folgende Phasen umfassen (wobei zu berücksichtigen
ist, dass das Sol bereits die Konsistenz eines Gels angenommen hat):
- 1. Ausbringen der Maske auf oder in der Nähe der Gelschicht,
insbesondere Aufbringen der Maske auf einem zweiten Substrat vom
Typ Glassubstrat, wenn sie über
der Gelschicht aufgebracht wird,
- 2. selektives Bestrahlen der Gelschicht mit UV-Strahlung durch
die Maske hindurch,
- 3. Zurückziehen
der Maske und
- 4. Entfernen der Bereiche der Gelschicht, die während der
Bestrahlung abgedeckt waren. (Dabei ist es selbstverständlich,
dass, wenn mehrere selektive Bestrahlungsstufen im Verfahren vorgesehen
sind, die Phase/n 3 und/oder 4 nur in wenigstens einer der Stufen,
insbesondere der letzten, und nicht in jeder davon durchgeführt werden
kann/können.)
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Das Zurückziehen der Maske kann auf
verschiedene Arten und Weisen, insbesondere entsprechend ihres chemischen
Charakters, erfolgen. Die einfachste ist, sie durch mechanischen
Zug abzuziehen, wenn sie direkt auf der Gelschicht aufgebracht worden
ist. Wenn sie auf einem Substrat aufgebracht worden ist, das über der
Gelschicht angeordnet ist, genügt
es, dieses zu entfernen.
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Die Entfernung der unbestrahlten
abgedeckten Bereiche kann ebenfalls auf verschiedene Arten, insbesondere
auf chemischem Wege, d. h. durch Auflösung in einem Lösungsmittel
oder einem Gemisch aus geeigneten, im Allgemeinen organischen Lösungsmitteln,
erfolgen. Sie kann auch beispielsweise durch Eintauchen des Substrats
in ein Bad aus Lösungsmittel/n
und durch Abspülen
durch Aufsprühen
des/der Lösungsmittel/s
auf die Solschicht erfolgen. Dabei widerstehen die bestrahlten Bereiche
dieser entfernenden Behandlung, da ihre Kondensation viel weiter
fortgeschritten ist.
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Anschließend werden beispielhaft die
verschiedenen chemischen Spezies erläutert, die an der erfindungsgemäßen Stufe
a) zur Herstellung des Sols beteiligt sein können.
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Der/die Metallvorläufer wird/werden
vorteilhafterweise aus Metallsalzen vom Typ Halogenid, metallorganischen
Verbindungen und Metallalkoxiden ausgewählt. Da die Erfindung insbesondere
auf die Herstellung von Schichten auf der Basis von Zinnoxid gerichtet
ist, sind so SnCl2, SnCl4,
Sn-2-ethyl-hexanoat und Alkoxide mit der Formel Sn(OR)4 bzw.
SnR'(OR)3, worin R, R' gegebenenfalls voneinander verschiedene
geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste vom Typ Alkylreste
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, wie Zinntetraisopropoxid,
Sn(O-i-Pr)4, zu nennen.
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Die Chelatisierungs-/Stabilisierungsmittel
werden vorzugsweise aus geeigneten organischen Molekülen mit
Keton- und/oder Esterfunktion ausgewählt, die insbesondere zur Familie
der β-Diketone
gehören.
Beispielhaft sind 2,4-Pentandion, 1-Phenyl-1,3-butandion und Ethylacetacetat
zu nennen.
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Ohne ein Dotierungsmittel kann die
Metalloxidschicht isolierend sein, wobei sie sich wie ein dielektrisches
Material verhält,
oder etwas leitfähig
sein, insbesondere wenn sich im Oxidgitter Sauerstofffehlstellen befinden.
Jedoch ist es, wenn ein relativ hohes elektrisches Leitfähigkeitsniveau
sichergestellt werden soll, erforderlich, das Oxid zu dotieren,
indem in das Sol der Vorläufer
eines Dotierungsmittels eingebaut wird. Dieses Dotierungsmittel
kann ein Halogen sein, wobei der das Halogen tragende Vorläufer beispielsweise
eine insbesondere fluorierte halogenierte organische Säure wie
Trifluoressigsäure
sein kann. Das Dotierungsmittel kann ein Metall sein, das in der
Lage ist, das überwiegende
Metall des gebildeten Metalloxids zu ersetzen. Ist es erwünscht, eine
Zinnoxidschicht zu dotieren, wird ein adäquates Dotierungsmetall aus
der Gruppe 5a des Periodensystems der Elemente vom Typ As oder Sb
ausgewählt,
dessen Vorläufer
in Form eines Metallhalogenids (beispielsweise SbCl3 bzw.
SbCl5) vorliegen kann.
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Das optionale Lösungsmittel ist vorzugsweise
im wesentlichen ein organisches, insbesondere mit einer Alkoholfunktion
vom Typ Ethanol und Isopropanol, oder ein anorganisches, beispielsweise
auf der Basis von einer Natriumhydroxidlösung oder Ammoniakwasser.
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In der Abwandlung, in welcher eine
Maske verwendet wird, um eine selektive UV-Bestrahlung der Solschicht durchzuführen, kann
sie auf der Basis eines Harzes vom Typ einer Photomaske gewählt werden,
die beispielsweise durch Photolithographie auf bekannte Weise aufgebracht
wird. Dabei kann die Maske auch auf einem Glassubstrat, wie weiter
oben erläutert,
aufgebracht werden.
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Die Stufe b) des Ausbringens des
Sols kann durch ein beliebiges bekanntes Verfahren durchgeführt werden,
welches das Ausbringen der Solschichten mit regelmäßiger Dicke,
beispielsweise innerhalb eines Dickenbereichs von 5 bis 1000 nm
und im allgemeinen von mindestens 10 nm erlaubt. So kann das Sol
durch Schleudern ("spin
coating"), Tauchen,
Walzbeschichten, Aufsprühen
und durch Verfahren, die unter der angelsächsischen Bezeichnung Toller
coating" oder "meniscus coating" bekannt sind, aufgebracht
werden.
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In der/den UV-Bestrahlungsstufe/n
c) wird vorzugsweise hauptsächlich
eine Strahlung von etwa 300 nm, speziell zwischen 250 und 360 nm,
mit insbesondere einer auf der Solschicht gemessenen Energieflußdichte
von etwa 150 mW/cm2 und speziell zwischen
100 und 200 mW/cm2 angewendet.
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Die Wärmebehandlungsstufe/n d) wird/werden
im allgemeinen bei mindestens 100°C
und insbesondere zwischen 200 und 550°C durchgeführt. Dabei können die
Temperaturen in diesem Bereich derart eingestellt werden, dass sie
sich mit dem chemischen Charakter der Substrate vertragen, insbesondere
wenn diese aus Glas bestehen oder auf der Basis eines organischen
Polymers sind.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf das Aufbringen von Schichten auf transparente Substrate, die
aus Glas bestehen oder auf der Basis von einem bzw. mehreren organischen
Polymeren sind, auf Substrate auf der Basis eines keramischen bzw.
glaskeramischen Materials oder auf Substrate auf der Basis von Silicium.
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Die Erfindung betrifft auch die Anwendung
des Verfahrens auf das Aufbringen kontinuierlicher oder diskontinuierlicher
Schichten auf der Basis von Zinnoxid, das gegebenenfalls dotiert
ist, vom Typ SnO2:F, SnO2:Sb
bzw. SnO2:As, oder auch auf der Basis von
mit Zinn dotiertem Indiumoxid, ITO. Dabei hat es sich gezeigt, dass
sich die Erfindung besonders gut zur Herstellung elektrisch leitfähiger SnO2-Schichten, die teilweise abgetragen bzw.
mit einem Muster versehen werden, eignet. Bisher wurden diese Schichten
als durch herkömmliche Ätzverfahren
schwierig abzutragen angesehen, da sie als chemisch besonders widerstandsfähig bekannt
sind. Daher betrifft die Erfindung auch einen Weg, um direkt diskontinuierliche
Schichten auf der Basis von SnO2 zu erhalten.
Die Dicke dieser Schichten beträgt
im allgemeinen 5 bis 1000 nm und insbesondere mindestens 10 nm.
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Die Erfindung hat schließlich die
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
auf die Herstellung von Elektroden/leitfähigen Elementen bzw. antistatischen
Beschichtungen auf verschiedenen Gebieten zum Gegenstand. Dabei
kann es sich um die Glasindustrie handeln, beispielsweise, um leitfähige Netze
für durch Joulesche
Wärme beheizbare
Verglasungen oder Verglasungen, die Antennen oder eine antistatische
Beschichtung enthalten, insbesondere für die Ausrüstung von Fahr- und Flugzeugen,
herzustellen. Dabei kann das erfindungsgemäße Verfahren auch dazu dienen,
Beschichtungen mit Schutz-/ Abschirmungsfunktion vor elektromagnetischer
Strahlung, beispielsweise für
Verglasungen von Gebäuden,
die sich in der Nähe
eines Flughafens befinden, herzustellen. Es kann sich auch um die
Industrie der Photovoltaikzellen handeln. Schließlich kann es sich um die Elektronikindustrie
handeln, beispielsweise um Vorderseiten oder Rückseiten von selbstleuchtenden
Bildschirmen vom Typ Flach- und Plasmabildschirm oder auch berührungsempfindliche Bildschirme
und ganz allgemein einen beliebigen Typ eines/einer Bildschirms/Verglasung,
der/die in der Lage ist, Strahlung, insbesondere sichtbares Licht,
zu empfangen, hindurchzulassen oder auszusenden, herzustellen.
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Die Erfindung hat ebenfalls das zuvor
beschriebene Substrat zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass es eine kontinuierliche oder diskontinuierliche/mit einem
Muster versehene Schicht auf der Basis von einem oder mehreren Metalloxiden
umfasst, die auf dem Sol-Gel-Weg gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren
erhalten worden ist.
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Das Substrat kann mit anderen kontinuierlichen
oder diskontinuierlichen Schichten versehen werden. Gemäß einer
bevorzugten Abwandlung umfasst es mindestens eine weitere dünne Schicht,
insbesondere aus einem dielektrischen Material (beispielsweise auf
der Basis von einem oder mehreren Metalloxiden wie TiO2, ZrO2 oder Siliciumoxid, -carbidoxid und -nitridoxid),
wobei diese dünne/n
Schicht/en unter der erfindungsgemäßen Schicht angeordnet ist/sind.
Diese "Grundschicht" wird vorzugsweise
auf dem Sol-Gel-Weg erhalten, wobei andere Abscheidungsarten (beispielsweise
Abscheiden unter Vakuum vom Typ Kathodenzerstäubung und CVD) nicht ausgeschlossen
sind. Sie kann eine geometrische Dicke von 10 bis 150 nm, insbesondere
zwischen 15 und 80 nm, oder auch zwischen 40 und 70 nm besitzen
und je nach ihrem chemischen Charakter und ihrer Dicke verschiedene
Aufgaben erfüllen
(beispielsweise Barriere gegen Alkaliionen aus dem Glassubstrat,
Haftschicht und Schicht mit optischer Funktion). Sie ist vorzugsweise
kontinuierlich, kann aber auch teilweise abgetragen sein.
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Die Erfindung wird anschließend anhand
der folgenden Beispiele unter Bezugnahme auf die im Anhang befindlichen
Figuren näher
erläutert,
wobei
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1 eine
sehr schematische Darstellung der Stufen eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Aufbringen einer kontinuierlichen Schicht,
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2 eine
sehr schematische Darstellung der Stufen eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Ausbringen einer diskontinuierlichen Schicht,
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3 die
chemischen Strukturen von Chelatisierungsmitteln der Metallvorläufer des
Sols und ein Beispiel für
einen Metallvorläufer/Chelatisierungsmittel-Komplex,
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4 das
Absorptionsspektrum der Solschicht während der Bestrahlung mit UV-Licht
im UV/sichtbaren Bereich und
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5 das
Profil einer erfindungsgemäß erhaltenen
diskontinuierlichen Schicht auf der Basis von SnO2 zeigt.
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Im Folgenden der speziellen Beschreibung
werden die verwendeten Substrate je nach den Beispielen genannt,
dabei handelt es sich entweder um Glassubstrate aus Standard-Kalk-Natron-Silicat-Floatglas,
alkalifreie Glassubstrate vom Typ derjenigen, die von der Gesellschaft
Corning unter der Nummer 7059 vertrieben werden, oder um Substrate
aus SiO2 bzw. Silicium.
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Weitere geeignete Glaszusammensetzungen,
insbesondere für
Verwendungen auf dem Gebiet der Elektronik, sind beispielsweise
in den Patenten WO96/11887, WO98/40320 und EP-0 854 117 beschrieben.
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Alle Beispiele betreffen das Ausbringen
von Schichten auf der Basis von gegebenenfalls mit Fluor oder Antimon
dotiertem Oxid, was in jedem Fall angegeben wird, mit einer Dicke
von etwa 100 nm (zwischen 10 und 1000 nm).
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Die Hauptstufen der zwei erfindungsgemäßen Verfahren
zum Aufbringen auf dem Sol-Gel-Weg
sind schematisch in den 1 und 2 dargestellt, wobei 1 das Aufbringen einer kontinuierlichen
Schicht und 2 das Ausbringen
einer diskontinuierlichen Schicht betrifft.
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In 1
- – wird
in einer ersten Stufe a) das Substrat 1 mit einer regelmäßigen einheitlichen
Solschicht 2 versehen, deren Zusammensetzung in den Beispielen
angegeben ist und welche mindestens einen Zinnvorläufer und ein
Chelatisierungsmittel dafür
umfasst, um ihn zu stabilisieren und eine zu schnelle und unkontrollierte
Reaktion der Metallvorläufermolelcüle miteinander
zu vermeiden; das Sol nimmt durch Trocknung eine gelförmige Konsistenz
an und die Gelschicht härtet
aus,
- – wird
in einer Stufe b) die gesamte Schicht 2 einer UV-Bestrahlung
unterworfen, welche die gebildeten Komplexe in einer Art Photolyse
destabilisiert, was durch Ketten reaktionen zwischen den Metallvorläufern zu
einer schnellen Vorpolymerisation der Schicht führt, und
- – muss
die so polymerisierte Schicht 2' anschließend in einer Stufe c) einer
Wärmebehandlung
unterworfen werden, die dazu vorgesehen ist, ihre Verdichtung zu
erreichen, damit nur noch eine anorganische Metalloxidstruktur erhalten
bleibt.
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In 2 handelt
es sich darum, direkt eine Schicht auf der Basis von Zinnoxid mit
einem gegebenen Muster zu erhalten:
- – Stufe
a') besteht wie
zuvor im Aufgingen einer regelmäßigen Solschicht 2 auf
das Substrat 1,
- – Stufe
b') besteht im anschließenden Aufbringen
einer Maske 3 auf der Basis eines Harzes durch Photolithographie
in Kontakt mit der Schicht 2, deren Viskosität zuvor
auf geeignete Weise eingestellt worden ist,
- – Stufe
c') besteht in der
Bestrahlung der Einheit aus Schicht 2 + Maske 3 mit
UV-Strahlung; da
die Maske 3 die UV-Strahlung filtert, werden nur die Bereiche 2' der LTV-Strahlung ausgesetzt
und unter deren Einfluss "vorpolymerisiert",
- – Stufe
d') besteht im Zurückziehen
der Maske 3, beispielsweise durch Abziehen, was so die
Bereiche 2'' der Schicht 2 freigibt,
die nicht bestrahlt worden sind und daher nicht wie die Bereiche 2' verdichtet
und vorpolymerisiert worden sind,
- – Stufe
e') besteht in der
Entfernung der nicht bestrahlten Bereiche 2'',
was durch einfaches Abspülen
des Substrats 1 mit einem entsprechenden organischen Lösungsmittel,
insbesondere mit einer Alkoholfunktion, oder mit einem anorganischen
Lösungsmittel,
beispielsweise auf der Basis von einer Natriumhydroxidlösung bzw.
Ammoniakwasser, erreicht werden kann, und
- – die
nicht dargestellte letzte Stufe besteht in der Wärmebehandlung der übriggebliebenen
Bereiche 2',
um deren Verdichtung zu einem Metalloxid zu vervollständigen;
es wird daher direkt eine Schicht erhalten, die teilweise gemäß einem
Muster abgetragen ist, das demjenigen entspricht, das der Maske 3 verliehen
worden ist.
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In einer ersten Reihe von Beispielen
1 bis 5 wurde ein Sol mit Zinntetraisopropylat als Metallvorläufer eingesetzt.
Die Herstellung der Sole erfolgte auf folgende Weise:
- – das
Zinntetraisopropoxid, Sn(O-iPr)4, wurde
in einem Lösungsmittel,
Isopropanol, i-PrOH, in Lösung
gebracht,
- – zu
der Lösung
wurde ein Chelatisierungsmittel für den Zinnvorläufer zugegeben,
nämlich
je nach den Beispielen 2,4-Pentandion, auch als Acetylaceton (AcAc)
bezeichnet, und in 3a)
dargestellt, oder 1-Phenyl-1,3-butandion, auch als Benzoylaceton
(BzAc) bezeichnet, und in 3b)
dargestellt, und
- – anschließend wurde
die Viskosität
des Sols eingestellt, indem Isopropanol und Wasser, H2O,
zugegeben wurden, um das Sol zu erhalten.
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Das Chelatisierungsmittel stabilisierte
das Zinntetraisopropylat. So bildet Acetylaceton Bindungen mit dem
Zinn durch Substitutionsreaktionen einer Alkoxygruppe des Zinnalkoxids,
um den in 3 dargestellten Komplex
zu bilden.
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In Tabelle 1 ist für die fünf Beispiele
die genaue Zusammensetzung des Sols, angegeben in Mol, bezogen auf
1 mol Zinnvorläufer,
angegeben.
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In einer zweiten Reihe von Beispielen
6 bis 10 wurde ein Sol mit Zinndichlorid, SnCl2,
als Zinnvorläufer eingesetzt.
Die Herstellung der Sole erfolgte auf folgende Weise:
- – in
den Beispielen 6 bis 9 wurde ein Gemisch aus SnCl2 und
Acetylaceton mit einem Molverhältnis
von 1/20 hergestellt und anschließend entweder nichts (Beispiel
6) oder ein Dotierungsmittel (Beispiele 7, 8, 9), CF3COOH
für das
Beispiel 7, SbCl3 für das Beispiel 8 und SbCl5 für
das Beispiel 9 mit einem Molverhältnis von
Dotierungsmittel/SnCl2 von 0,1 zugegeben
und
- – in
Beispiel 10 wurde ein Gemisch aus SnCl2 +
Ethanol mit einem Molverhältnis
von 1/20 hergestellt und anschließend ein Dotierungsmittel,
SbCl3, in Ethanol (Molverhältnis von
SbCl3/SnCl2 von
0,06) zugegeben; schließlich
wurde Acetylaceton in Ethanol mit einem Molverhältnis von AcAc/SnCl2 von 0,4 zugegeben.
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Die in den Beispielen 1 bis 5 hergestellten
Sole wurden auf folgende Weise eingesetzt:
- – die verwendeten
Substrate waren SiO2-Substrate mit den Abmessungen
20 mm × 30
mm und einer Dicke von 1 mm,
- – jedes
der fünf
Sole wurde als eine feine Schicht von etwa 20 bis 500 nm Dicke auf
den Gläsern
durch ein Tauchverfahren ("dip
coating") mit einer
Geschwindigkeit beim Herausziehen des Glases aus dem Solbad von
etwa 0,20 oder 0,4 min/s aufgebracht,
- – es
wurden fünf
Substrate erhalten, die mit fünf
Solschichten versehen waren, die schnell die Konsistenz eines Gels
annahmen,
- – anschließend wurden
die fünf
Gläser
einer UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von 250 bis 360 nm mit einer
Energieflussdichte auf den Gelfihnen von etwa 150 mW/cm2 ausgesetzt
und
- – danach
wurden die fünf
Gläser
bei einer Temperatur von 100 bis 600°C wärmebehandelt, um die Umwandlung
der Gele in eine Zinnoxidschicht zu vollenden.
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In 4 ist
die fortschreitende Veränderung
der Absorption im sichtbaren Bereich und im UV-Bereich der Gelschicht
entsprechend dem Ablauf der Stufe der Bestrahlung der Gelschicht
mit UV-Licht gemäß Beispiel
5 gezeigt: Die zu Beginn beobachtete Absorptionsbande bei 335 nm
(die π-π*-Übergängen in
dem von Sn(-O-iPr)4 und BzAc gebildeten
Komplex entspricht) nimmt stark an Intensität ab und verschwindet nach
360 Sekunden Bestrahlung fast vollständig. Die Komplexe werden daher
von UV-Strahlung gut destabilisiert und verschwinden nach einigen
Minuten. Die Dicke der Gele nimmt um etwa 30% während der Bestrahlung mit UV-Licht
ab.
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In Tabelle 2 sind für Beispiel
3 die Werte der elektrischen Leitfähigkeit σ (UV) in S/cm der SnO2-Schichten aufgeführt, die in Abhängigkeit
von der Temperatur T (°C)
erhalten wurden, die in der letzten Stufe der Wärmebehandlung eingehalten wurde.
(Ein Beispiel 3' wurde
auf ähnliche
Weise wie Beispiel 3 durchgeführt,
aber auf dem weiter oben genannten Substrat aus Corning-Glas).
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In den Beispielen 1a bis 5a wurden
dieselben Sole wie in den Beispielen 1 bis 5 verwendet, jedoch auf Siliciumsubstraten.
Vor Exposition der Gele mit UV-Strahlung wurden sie leicht durch
eine Trocknung bei 50 bis 100°C
einige Minuten lang ausgehärtet
und wurde auf ihrer Oberfläche
oder in einem gewissen Abstand davon ein mit einer Maske versehenes
Glassubstrat angeordnet, das von der Gesellschaft Edmund Scientific Company
unter der Bezeichnung "Test
target USAF 1951" vertrieben
wird. Diese Maske hat die Form paralleler Streifen mit einer Breite
von etwa 10 bis 20 um, die voneinander mit beispielsweise 20 bis
50 um beabstandet sind. (Die Vortrocknung der Gele erlaubte, dass
sie eine ausreichende Viskosität
von etwa 105 Pa·s annahmen.)
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Es wurden Schichten erhalten, die
auf einer Dicke von etwa 100 nm das Muster der Maske mit einer sehr
guten Auflösung
reproduzierten. Dies ist 5 zu
entnehmen, in welcher für
eines der Beispiele das Profil der erhaltenen Schicht, gemessen
mit einem Oberflächenprofihneter,
dargestellt ist.
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Die in den Beispielen 6 bis 9 hergestellten
Sole wurden auf folgende Weise eingesetzt:
- – die verwendeten
Substrate waren die weiter oben genannten Corning-Gläser,
- – durch
Schleudern ("spin
coating") wurde
jeweils eine Solschicht pro Substrat aufgebracht,
- – es
wurde wie in den Beispielen 1 bis 5 eine 10minütige Bestrahlung mit UV-Licht
durchgeführt,
- – es
wurde wie zuvor etwa 5 Minuten lang eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur
von 350 bis 550°C durchgeführt,
- – es
wurde vier Mal wiederholt, indem UV-Bestrahlungen mit Wärmebehandlungen
einander abwechselnd gelassen wurden, und es wurde mit einer einstündigen Wärmebehandlung
bei derselben Temperatur wie die vorhergehenden abgeschlossen, und
- – schließlich wurde
der spezifische Widerstand der fertigen Schichten mit zwei Silberelektroden
gemessen.
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In Tabelle 3 sind für die Beispiele
der Charakter der Schicht, die Temperaturen der Wärmebehandlung T
(°C) und
der entsprechende spezifische Widerstand p (Ω·cm) aufgeführt:
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Das in Beispiel 10 hergestellte Sol
wurde auf ein Substrat vom Typ Corning-Glas durch dreimaliges Schleudern
("spin coating" mit einer kurzen
Wärmebehandlung
nach jedem Abscheidevorgang aufgebracht. Anschließend wurde
es wie zuvor einer 10minütigen
Bestrahlung mit UV-Licht und danach einer 1stündigen abschließenden Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 350 bis 550°C unterworfen. Die erhaltenen Schichten
besaßen
einen spezifischen elektrischen Widerstand von 1,5·10–2 bis
8·10–3 Ω·cm je
nach Behandlungstemperatur, wobei der niedrigste spezifische Widerstand
bei 550°C
erhalten wurde.
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Die Beispiele 6 bis 10 konnten wiederholt
werden, indem dieses Mal die Maske wie für die Beispiele 1a bis 5a verwendet
wurde, um mit einem Muster versehene Schichten zu erhalten.
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Zusammenfassend wurde erfindungsgemäß ein neuer
Typ der Synthese von Schichten auf dem Sol-Gel-Weg entwickelt, der,
indem UV-Behandlungen eingefügt
werden, es bestens erlaubt, die Herstellung von Schichten auf der
Basis von SnO2, die wegen ihrer großen Härte bekannt
sind, zu steuern und während ihrer
Bildung in situ teilweise abzutragen.