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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine kombinierte Endkappe und Halterung für eine Walze, besonders eine
Walze für
eine bauliche Abdeckung und insbesondere eine Wickelwalze für eine Abdeckung einer
baulichen Öffnung,
wie eine Fensterjalousie oder ein Rollo gemäß Oberbegriff von Anspruch
1. Eine solche Kombination ist aus der US-Patentschrift
US 5450891 bekannt.
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Weitere kombinierte Endkappen und
Halterungen für
Walzen sind ebenfalls aus der britischen Patentschrift GB 434 043
und der veröffentlichten niederländischen
Patentanmeldung NL 84 00103 bekannt. Bei jeder der Kombinationen
aus einer Endkappe und einer Halterung dieser Veröffentlichungen kann
die Endkappe lösbar
mit der Halterung in Eingriff gebracht werden, hat entweder die
Endkappe oder die Halterung einen axial offenen Schlitz oder Einschnitt
zur Aufnahme eines axial vorstehenden Stifts oder Vorsprungs auf
dem jeweils anderen Teil und sind in der Nähe des axialen Einschnitts
Mittel vorgesehen, um den axialen Stift mit dem axialen Einschnitt
in Eingriff zu bringen und zu halten und den axialen Stift aus diesem
Eingriff zu lösen.
Aus diesen Veröffentlichungen
ist ebenfalls klar, daß die axialen
Einschnitte und axialen Stifte auf den Endkappen und Halterungen
in kinematischer Hinsicht vertauscht werden könnten, was einfach nur zu anderen
Positionen dieser Elemente führen
würde.
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Jedoch erfolgte der Zugang zu den
Mitteln zum Ineingriffbringen des axialen Stifts in den axialen Einschnitt
und Lösen
des axialen Stifts aus dem axialen Einschnitt an solchen Endkappen
und Halterungen bislang nur von einer Richtung. Daher war der Zugang
zu den möglicherwieise
auch elastischen Mitteln zum Ineingriffbringen und Lösen des
axialen Stifts, um diesen zu aktivieren oder zu deaktivieren, in
der Vergangenheit etwas begrenzt. Wickelwalzen für Fensterjalousien und -rollos
werden üblicherweise
in beengten Platzverhältnissen
in der Nähe
der Oberseite von Fensterrahmen montiert. Auch die axialen Einschnitte
von Wickelwalzen werden häufig
in schwer zu erreichenden vertikalen oder horizontalen Positionen
angebracht, abhängig
davon, ob die Halterungen an einer Wand oder an einer Decke in der Nähe des Fensters
befestigt wurden. Dies hat es häufig
erschwert, den axialen Stift mit der axialen Öffnung in Eingriff zu bringen
oder daraus zu lösen, wenn
eine Wickelwalze einer Jalousie oder eines Rollos an einem Fensterrahmen
installiert oder davon entfernt wird.
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Um zumindest einige der Nachteile
von bekannten Kombinationen aus Endkappen und Halterungen zu überwinden
oder zu verringern, ist eine erfindungsgemäße Kombination weiter dadurch
gekennzeichnet, daß die
Verschlußmittel
einen drehbaren Arretierungsbund umfassen, der den seitlich offenen
Schlitz umgibt und eine am Umfang angeordnete Eingangsöffnung hat,
die mit dem seitlich offenen Schlitz fluchtend ausgerichtet werden
kann, indem der Arretierungsbund im Verhältnis zum seitlich offenen
Schlitz von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position
gedreht wird, wodurch selektiv ein Zugang zu dem seitlich offenen
Schlitz durch die am Umfang angeordnete Eingangsöffnung möglich wird.
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Es ist vorteilhaft, wenn die kombinierte
Endkappe und Halterung ebenfalls Mittel umfaßt, mit denen der Arretierungsbund
in der geschlossenen Position gehalten wird. Vorzugsweise umfassen
die Haltemittel ein rückfederndes
Federmittel, das den Arretierungsbund in seine geschlossene Position
vorspannt.
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Es ist vorteilhaft, wenn die kombinierte
Endkappe und Halterung weiterhin einen manuell zu betätigenden
Fortsatz auf diametral entgegengesetzten Seiten des Arretierungsbunds
umfaßt.
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Weitere Aspekte der Erfindung werden
aus der folgenden näheren
Beschreibung bestimmter Ausführungsformen
und deren Zeichnungen ersichtlich. In diesen Zeichnungen zeigt:
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1 einen
Längs-
oder Axialschnitt durch eine Wickelwalze einer Jalousie oder eines
Rollos; die Walze ist zwischen einem Paar von Befestigungsträgern gelagert
und hat an einem ihrer Längsenden eine
erste Ausführungsform
einer freilaufenden erfindungsgemäßen Endkappe;
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2 eine
perspektivische Ansicht, welche die freilaufende Endkappe aus 1 in einer geöffneten
Position zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht, ähnlich der
in 2, welche die freilaufende
Endkappe aus 1 in einer
geschlossenen Position zeigt;
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4 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform
der freilaufenden erfindungsgemäßen Endkappe;
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5 eine
schematische Seitenansicht eines mittigen Stifts und einer Blattfeder
der zweiten Ausführungsform
der freilaufenden Endkappe aus 4;
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6 einen
schematischen axialen Aufriß des
mittigen Stifts und der Blattfeder der zweiten Ausführungsform
der freilaufenden Endkappe aus 4;
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7 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer dritten Ausführungsform
der freilaufenden erfindungsgemäßen Endkappe;
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8 eine
Seitenansicht der dritten Ausführungsform
der freilaufenden Endkappe aus 7;
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9 eine
perspektivische Darstellung der dritten Ausführungsform der freilaufenden
Endkappe aus 7;
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10 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer vierten Ausführungsform
der freilaufenden erfindungsgemäßen Endkappe;
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11 einen
axialen Schnitt eines Arretierungsbunds der vierten Ausführungsform
der freilaufenden Endkappe aus 10,
gesehen in Richtung der Pfeile XI-XI in 10;
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12 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer fünften Ausführungsform der freilaufenden
erfindungsgemäßen Endkappe;
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13 eine
Seitenansicht der fünften
Ausführungsform
der freilaufenden Endkappe aus 12;
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14 einen
axialen Schnitt der fünften
Ausführungsform
der freilaufenden Endkappe aus 12,
gesehen in Richtung der Pfeile A-A
in 13; und
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15 einen
axialen Schnitt der fünften
Ausführungsform
der freilaufenden Endkappe aus 12,
gesehen in Richtung der Pfeile B-B
in 14.
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In diesen Figuren sind entsprechende
Teile bei den verschiedenen Ausführungsformen
mit entsprechenden Namen und durch in den letzten zwei Ziffern identische
Bezugsziffern gekennzeichnet.
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1 zeigt
in einem Längs-
oder Axialschnitt ein Rollo, generell 1. Die Enden des Rollos 1 sind
an einem Paar von herkömmlichen
rechten und linken Befestigungsträgern 3, 5 zur
Befestigung des Rollos an einer Wand in der Nähe eines Fensters (nicht abgebildet)
befestigt. Zur Vereinfachung können
der linke und der rechte Befestigungsträger 3, 5 identisch sein,
um die Anzahl der Artikel zu begrenzen, die von denjenigen, die
das Rollo 1 verkaufen oder installieren, vorzuhalten sind.
Das Rollo 1 hat eine in axialer Richtung verlaufende, längliche,
hohle, röhrenförmige Wickelwalze 7,
um welche eine Vielzahl von Windungen eines flexiblen Rollos 9 angeordnet
sind. Das obere Ende des Rollos 9 ist an der Walze 7 auf
herkömmliche
Weise befestigt.
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Innerhalb des linken Endabschnitts
der Walze 7, wie in 1 dargestellt,
befindet sich eine im allgemeinen röhrenförmige freilaufende erfindungsgemäße Endkappe 11.
Wie weiter unten beschrieben, kann die freilaufende Endkappe 11 auf
herkömmliche
Weise am linken Träger 3 befestigt
und drehbar im Verhältnis
dazu gelagert werden. Eine herkömmliche
antreibende Endkappe 13 zum Drehen der Walze 7, wenn das
flexible Rollo oder die Jalousie 9 auf- oder abgewickelt wird, ist am rechten Träger 5 wie
in 1 dargestellt befestigt.
Die antreibende Endkappe 13 hat eine Rillenscheibe 14,
die mit einer Antriebsschnur (nicht dargestellt) in Eingriff gebracht
werden kann.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich
ist, umfaßt
die freilaufende Endkappe 11: einen generell röhrenförmigen,
in axialer Richtung verlaufenden äußeren Körper 15, der in das
linke Ende der Walze 7 eingesetzt wird, einen generell
zylindrischen, in axialer Richtung verlaufenden mittigen Stift 17,
der konzentrisch innerhalb einer generell röhrenförmigen, in axialer Richtung
verlaufenden, mittigen Bohrung 18 des äußeren Körpers 15 aufgenommen
wird, und einen generell röhrenförmigen,
in axialer Richtung verlaufenden drehbaren Arretierungsbund 19,
der konzentrisch zwischen dem mittigen Stift 17 und dem äußeren Körper 15 angeordnet
ist. Das linke Ende des mittigen Stifts 17 ist mit einem
seitlich oder axial offenen, in radialer Richtung verlaufenden mittigen Schlitz
oder Einschnitt 20 versehen, durch den er in Eingriff gebracht
werden kann mit einem seitlich länglichen,
relativ flachen Lappen oder Vorsprung 21, der sich in axialer
Richtung nach rechts auf dem linken Träger 3 erstreckt wie
in 1 dargestellt und
nachfolgend beschrieben. Der äußere Körper 15,
der nicht drehbar in die Walze 7 eingesetzt wird, kann
sich mit der Walze 7 um den mittigen Stift 17 drehen, welcher durch
den Lappen 21 auf dem linken Träger 3 ortfest gehalten
wird.
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Der Arretierungsbund 19,
wie in 2 und 3 abgebildet, kann sich
nur begrenzt um den mittigen Stift 17 der freilaufenden
Endkappe 11 drehen. 2 zeigt
eine erste Drehungs-Endlage des Arretierungsbunds 19 nach
Drehung im Uhrzeigersinn von Pfeil 22. In dieser ersten,
in 2 dargestellten Endlage
ist der mittige Schlitz 20 mit einer am Umfang angeordnete
Eingangsöffnung
oder radialen Öffnung 23 in
einem vergrößerten,
axial verlaufenden linken Endabschnitt 24 des Arretierungsbunds 19 verbunden.
Durch seine Verbindung mit der radialen Öffnung 23 im Arretierungsbund 19 ist
der mittige Schlitz 20 offen, so daß der flache Lappen 21 des
linken Trägers 3 (in 2 nicht abgebildet) radial
in den mittigen Schlitz 20 eingeführt werden kann. 3 zeigt eine zweite Drehungs-Endlage
des Arretierungsbunds 19 nach Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
in Richtung von Pfeil 25. In der zweiten, in 3 dargestellten Endposition
ist der mittige Schlitz 20 nicht mehr mit der radialen Öffnung 23
im linken Endabschnitt 24 des Arretierungsbunds 19 verbunden
und damit geschlossen, so daß der
flache Lappen 21 des linken Trägers 3 (in 3 nicht abgebildet) fest
innerhalb des Arretierungsbunds gehalten wird.
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Wie ebenfalls aus 2 und 3 ersichtlich
ist, ist ein radial hervorragender Kreissektor 27 an der
Außenseite
des in axialer Richtung verlaufenden linken Endabschnitts 28 des
mittigen Stifts 17 vorgesehen. Der hervorragende Kreissektor 27 begrenzt
die Drehbewegung des Arretierungsbunds 19 im Verhältnis zum
mittigen Stift 17 auf einen Bogen innerhalb einer ringförmigen Vertiefung 29 innerhalb des
in axialer Richtung verlaufenden linken Endabschnitts 24 des
Arretierungsbunds 19. Jedoch können sich der mittige Stift 17 und
der Arretierungsbund 19 ansonsten um 360° im Verhältnis zum äußeren Körper 15 drehen.
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Um die Drehung des Arretierungsbunds
19 um den mittigen Stift 17 zu erleichtern, ist der linke Endabschnitt 24 des
Arretierungsbunds 19 mit mindestens zwei in radialer Richtung
verlaufenden Rippen oder Vorsprüngen 31, 33 versehen,
welche es leichter machen, den Arretierungsbund mit der Hand zu
greifen und zu drehen. Vorzugsweise sind die Rippen oder Vorsprünge 31, 33 in
Umfangsrichtung voneinander beabstandet um die äußere Fläche des linken Endabschnitts 24 des
Arretierungsbunds 19 herum angeordnet, so daß mindestens eine von ihnen unabhängig von
der Position der Befestigung der freilaufenden Endkappe 11 am linken
Träger 3 jederzeit gegriffen
werden kann. Hierbei ist es vorzuziehen, wenn die Rippen auf diametral
gegenüberliegenden Seiten
des Arretierungsbunds 19 vorgesehen sind.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, hat der mittige
Stift 17 ein gegabeltes, vorzugsweise pilzförmiges Gebilde
35 am rechten Ende seines relativ dünneren, in axialer Richtung
verlaufenden rechten Endabschnitts 37. Dieser rechte Endabschnitt 37 des mittigen
Stifts 17 paßt
knapp, aber drehbar in einen rechten Endabschnitt 38 der
mittigen Bohrung 18 des äußeren Körpers 15, und das
gegabelte, am rechten Ende befindliche Gebilde 35 des mittigen
Stifts ist geeignet, hinter eine ringförmige Kante 39 am linken Ende
eines generell zylindrischen mittigen Hohlraums 41 am rechte Ende
des äußeren Körpers 15 und
seiner mittigen Bohrung 18 eingeschnappt zu werden. Dadurch
wird das gabelförmige
Gebilde 35 am rechten Ende des mittigen Stifts 17 mit der
ringförmigen
Kante 39 des mittigen Hohlraums 41 des äußeren Körpers 15 in
Eingriff gebracht, um den mittigen Stift 17 sicher innerhalb
des äußeren Körpers 15 zu
halten.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist der linke
Endabschnitt 28 des mittigen Stifts 17, der an seinem
linken Ende mit dem mittigen Schlitz 20 versehen ist, dicker
als der rechte Endabschnitt 37 des mittigen Stifts. Infolgedessen
paßt der
linke Endabschnitt 28 des mittigen Stifts ebenfalls knapp, aber
drehbar in den Arretierungsbund 19, kann sich jedoch nicht
in axialer Richtung nach rechts in den engeren rechten Endabschnitt 38 der
mittigen Bohrung 18 des äußeren Körpers 15 bewegen.
Ein rechter Endabschnitt 42 des Arretierungsbunds 19 paßt ebenfalls
drehbar I) um den linken Endabschnitt 28 des mittigen Stifts 17 und
II) innerhalb des linken Endabschnitts 43 der mittigen
Bohrung 18 des äußeren Körpers 15,
der weiter ist als der rechte Endabschnitt 38 seiner mittigen
Bohrung 18.
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Vorzugweise werden in der freilaufenden Endkappe 11 gemäß 1 bis 3 Mittel (in 1 bis 3 nicht
abgebildet) vorgesehen zur Beschränkung der freien Drehung des
Arretierungsbunds 19 um den mittigen Stift 17,
wenn die radiale Öffnung 23 im
Arretierungsbunds so positioniert wurde, daß der mittige Schlitz 20 im
mittigen Stift verschlossen wird. Derartige Beschränkungsmittel
können
umfassen: Mittel zur Erhöhung
der Gleitreibung zwischen dem mittigen Stift 17 und dem
Arretierungsbund 19; Mittel, die einen Index zwischen dem
mittigen Stift und dem Arretierungsbund bilden oder rückfedernde
vorspannende Mittel, um den Arretierungsbund entgegen dem Uhrzeigersinn
von Pfeil 25 in 3 vorzuspannen.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf 4 bis 15 mehrere
Ausführungsformen
der freilaufenden erfindungsgemäßen Endkappe
beschrieben, bei denen verschiedene rückfedernde Vorspannungsmittel
zwischen dem mittigen Stift und dem Arretierungsbund wirken, um
die freie Bewegung des Arretierungsbunds um den mittigen Stift einzuschränken.
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Wie ebenfalls aus 3 ersichtlich ist, wird zwischen einem
Abschnitt des Arretierungsbunds 19 und dem hervorragenden
Kreissektor 27 des mittigen Stifts 17 in der geschlossenen
Position des Arretierungsbunds 19 eine trichterförmige Vertiefung 44 gebildet.
Die Vertiefung 44 bildet einen Eingang für einen
herkömmlichen
flachen Stift eines Trägers
(wie in 1 zu erkennen)
in den mittigen Schlitz 20 des mittigen Stifts 17,
wenn der mittige Schlitz 20 durch den Arretierungsbund 19 verschlossen
ist. Wenn die schrägen
Seitenkanten der Vertiefung 44 gegen einen solchen Trägerstift
gedrückt
werden, wird der Arretierungsbund 19 im Uhrzeigersinn in
eine ausreichend offene Position gedreht, damit der Trägerstift durch
die radiale Öffnung
23 im Arretierungsbund 19 in den mittigen Schlitz 20 eindringen
kann, unbeschadet von Mitteln, die in der freilaufenden Endkappe 11 vorgesehen
sind, um eine solche Drehung zu beschränken, wenn der mittige Schlitz 20 verschlossen ist.
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4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform
111 der freilaufenden erfindungsgemäßen Endkappe, die der freilaufenden
Endkappe 11 von 1 bis 3 ähnelt und für die nachfolgend entsprechende Bezugsziffern
(erhöht
um 100) verwendet werden, um die entsprechenden Teile zu beschreiben.
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Die freilaufende Endkappe 111,
die in den 4 bis 6 abgebildet ist, hat einen äußeren Körper 115,
der in das linke Ende der Walze 7 aus 1 eingesetzt wird, einen in axialer Richtung
verlaufenden mittigen Stift 117, der konzentrisch innerhalb
des äußeren Körpers 115 aufgenommen
wird, und einen drehbaren Arretierungsbund 119 zwischen
dem mittigen Stift 117 und dem äußeren Körper.
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Ein rückfederndes Vorspannungsmittel,
das den Arretierungsbund 119 entgegen dem Uhrzeigersinn
vorspannt, wird durch eine Blattfeder 145 gebildet. Nachdem
der mittige Stift 117 in den Arretierungsbund 119 eingesetzt
wurde, kann die Blattfeder 145 in einen in Querrichtung
verlaufenden Schlitz 147 im rechten Ende des linken Endabschnitts 128 des
mittigen Stifts 117 und in ein entsprechendes Paar von
radial zueinander ausgerichteten, in Querrichtung verlaufenden Schlitzen 149 eingesetzt
werden, die am rechten Ende des rechten Endabschnitts 142 des
Arretierungsbunds 119 angeordnet sind und radial auf den
in Querrichtung verlaufenden Schlitz 147 im mittigen Stift ausgerichtet
sind. Vorzugsweise sind die in Querrichtung verlaufenden Schlitze 147 und 149 jeweils
an dem entsprechenden rechten Ende des linken Endabschnitts 128 des
mittigen Stifts 117 und des rechten Endabschnitts 142 des
Arretierungsbunds 119 offen. Die so entstehende Unterbaugruppe
kann dann in den mittigen Hohlraum 118 des äußeren Körpers 115 eingesetzt
werden und durch das gegabelte Gebilde 135 am rechten Ende des
mittigen Stifts 117 darin gehalten werden.
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5 und 6 zeigen schematisch die
Position der Blattfeder 145 in Bezug auf den mittigen Stift 117. Zur
Verdeutlichung wurden der Arretierungsbund 119 und der äußere Körper 115 in 5 und 6 weggelassen. In 5, die eine Seitenansicht des mittigen
Stifts 117 zeigt, wird die Blattfeder 145 (in
durchgezogenen Linien) dargestellt, wie sie in dem in Querrichtung
verlaufenden Schlitz 147 im mittigen Stift 117 angeordnet
und auf den mittigen Schlitz 120 im mittigen Stift ausgerichtet
ist, und (in gepunkteten Linien) ebenfalls in tangential abgelenkten
Positionen 145A und 145B dargestellt. Die Ausrichtung
des in Querrichtung verlaufenden Schlitzes 147 auf den mittigen
Schlitz 120 im mittigen Stift 117 ist nicht notwendig,
wird jedoch vorgezogen, da beide leichter zu formen sind, wenn der
mittige Stift 117 durch Spritzgießen hergestellt wird. Die abgelenkten
Positionen 145A und/oder 145B der Blattfeder 145 entstehen, wenn
der Arretierungsbund 119 und sein Paar von in Querrichtung
verlaufenden Schlitzen 149 im Verhältnis zum mittigen Stift 117 verdreht
werden.
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7 bis 9 zeigen eine dritte Ausführungsform
211 der freilaufenden erfindungsgemäßen Endkappe, die der freilaufenden
Endkappe 111 gemäß 4 bis 6 ähnelt
und für
die nachfolgend entsprechende Bezugsziffern (um 100 erhöht) verwendet werden,
um die entsprechenden Teile zu beschreiben.
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Die freilaufende Endkappe 211,
die in den 7 bis 9 abgebildet ist, hat einen äußeren Körper 215,
der in das linke Ende der Walze 7 aus 1 eingesetzt wird, einen in axialer Richtung
verlaufenden mittigen Stift 217, der konzentrisch innerhalb
des äußeren Körpers 215 aufgenommen
wird, und einen drehbaren Arretierungsbund 219 zwischen
dem mittigen Stift 217 und dem äußeren Körper. Eine Spiralfeder 245 dient
als rückfederndes
Vorspannungsmittel, um den Arretierungsbund 219 entgegen
dem Uhrzeigersinn vorzuspannen. Die Spiralfeder 245 wird beim
Zusammenbau des mittigen Stifts 217 und des Arretierungsbunds 219 zwischen
einer ersten radialen Fläche 247 auf
dem hervorragenden Kreissektor 227 des mittigen Stifts 217 und
einer ihr gegenüber angeordneten
zweiten radialen Fläche 249 (in 8 mit gepunkteten Linien
dargestellt) in der ringförmigen
Vertiefung 229 innerhalb des Arretierungsbunds 219 in
Eingriff gebracht. Vorzugsweise wird in einer oder beiden, insbesondere
beiden gegenüberliegenden
radialen Flächen 247, 249 ein
zylindrischer Hohlraum vorgesehen, um die Spiralfeder 245 in
ihrer Position zwischen ihnen zu halten und Raum für ihre zusammengedrückten Windungen
zu schaffen, wenn die gegenüberliegenden
radialen Flächen 247, 249 in der
geöffneten
Position des Arretierungsbunds 219 und seiner radialen Öffnung 223 im
Verhältnis
zum mittigen Schlitz 220 im mittigen Stift 217 gegeneinander
stoßen.
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9 zeigt,
wie beide Rippen 231, 233 am linken Endabschnitt 224 des
Arretierungsbunds 219 zur Bewegung im Uhrzeigersinn 222 veranlaßt werden
können,
um den Arretierungsbund und seine radiale Öffnung 223 im Uhrzeigersinn
in eine geöffnete Position
im Verhältnis
zum mittigen Schlitz 220 des mittigen Stifts 217 zu
bewegen. Eine solche Bewegung der Rippen 231, 233 und
des Arretierungsbunds 219 im Uhrzeigersinn erfolgt gegen
die Kraft der Spiralfeder 245, welche den Arretierungsbund 219 zur
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn drängt. Da der mittige Stift 219 und
der Arretierungsbund 219 als Unterbaugruppe in der mittigen
Bohrung 218 des äußeren Körpers 215 frei
drehbar sind, führt
eine Drehbewegung der Rippen 231, 233 im Uhrzeigersinn
nur dazu, daß der
mittige Schlitz 220 des mittigen Stifts mit der radialen Öffnung 223 im
Arretierungsbund verbunden wird, wenn der flache Lappen 21 des
Trägers 3,
wie in 1 abgebildet,
im Eingriff mit dem mittigen Schlitz ist, um den mittigen Stift 217 ortsfest
zu halten. Dies ist die einzige Situation, in der es notwendig wäre, den
Arretierungsbund 219 von Hand zu öffnen.
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10 und 11 zeigen eine vierte Ausführungsform
311 der freilaufenden erfindungsgemäßen Endkappe, die der freilaufenden
Endkappe 111 gemäß 4 bis 6 ähnelt
und für
die nachfolgend entsprechende Bezugsziffern (um 200 erhöht) verwendet
werden, um die entsprechenden Teile zu beschreiben.
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Die freilaufende Endkappe 311,
die in den 10 bis 11 abgebildet ist, hat einen äußeren Körper 315,
der in das linke Ende der Walze 7 aus 1 eingesetzt wird, einen in axialer Richtung
verlaufenden mittigen Stift 317, der konzentrisch innerhalb
des äußeren Körpers aufgenommen
wird, und einen drehbaren Arretierungsbund 319 zwischen
dem mittigen Stift und dem äußeren Körper. Der
mittige Stift 317 hat einen Hohlraum 351, der
im äußeren Umfang seines
linken Endabschnitts 328 vorgesehen ist und der sich zum
rechten Ende des linken Endabschnitts 328 des mittigen
Stifts hin erstreckt und zu diesem hin offen ist. Der Arretierungsbund 319 hat
eine L-förmige
Drehfeder 345. Ein Schenkel 353 der L-förmigen Drehfeder 345 ist
in einer Vertiefung 355 im äußeren Umfang des rechten Endabschnitts 342 des Arretierungsbunds 319 befestigt.
Der andere Schenkel 357 der Drehfeder 345 erstreckt
sich radial nach innen vom rechten Endabschnitt 342 des
Arretierungsbunds 319, wobei dieser andere Schenkel 357 im
Eingriff mit dem Hohlraum 351 des mittigen Stifts 317 ist. 11 zeigt in diesem Zusammenhang im Detail
die Befestigung der Drehfeder 345 im Arretierungsbund 319.
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12 bis 15 zeigen eine fünfte Ausführungsform
411 der freilaufenden erfindungsgemäßen Endkappe, die der freilaufenden
Endkappe 311 gemäß 10 und 11 ähnelt und
für die
nachfolgend entsprechende Bezugsziffern (um 100 erhöht) verwendet
werden, um die entsprechenden Teile zu beschreiben.
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Die in 12 bis 15 dargestellte freilaufende Endkappe 411 hat
einen mittigen Stift 417 mit einem Hohlraum 451,
der im äußeren Umfang
seines linken Endabschnitts 428 angeordnet ist und sich
zum rechten Ende des linken Endabschnitts 428 des mittigen Stifts
hin erstreckt und zu diesem hin offen ist. Wie am besten in 14 zu erkennen ist, ist
der Arretierungsbund 419 mit einer einteilig geformten
L-förmigen
Drehfeder 445 versehen. Ein Schenkel der L-förmigen Drehfeder 445 ist
in einer Vertiefung 455 im äußeren Umfang des rechten Endabschnitts 442 des Arretierungsbunds 419 befestigt.
Der andere Schenkel 457 der Drehfeder 445 erstreckt
sich radial vom rechten Endabschnitt 442 des Arretierungsbunds 419 nach
innen, wobei dieser andere Schenkel 457 mit dem Hohlraum 451 des
mittigen Stifts 417 in Eingriff gebracht wird.
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Die Erfindung ist natürlich nicht
auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen
begrenzt, die ohne vom Schutzumfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen geändert werden
können.
In diesem Zusammenhang wurden Begriffe wie "linke", "rechte", "längliche", "seitliche", "untere", "obere", "axiale", "radiale", "im Uhrzeigersinn", "entgegen dem Uhrzeigersinn", "innere", "äußere", "End-" usw. in der vorstehenden
Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen nur als relative Begriffe
zur Beschreibung der Beziehungen der verschiedenen Elemente der
erfindungsgemäßen kombinierten
Endkappe und Halterung für
eine Walze verwendet. Zum Beispiel könnten die freilaufenden Endkappen 11, 111, 211, 311, 411 und
Träger 3, 5 ebenfalls
in Verbindung mit der Wickelwalze eines Rolladens für ein Fenster ebenso
wie mit einer Wickelwalze für
die Hubschnüre einer
Faltjalousie oder anderer faltbarer Fensterabdeckungen verwendet
werden. Ebenso könnte
der äußere Körper 15, 115, 215, 315, 415 modifiziert
werden, um weitere Aufgaben bei der Betätigung der Walze 7 zu
erfüllen.