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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für eine drehbare,
hohle, röhrenförmige Walze
einer baulichen Abdeckung, insbesondere einer Abdeckung für eine architektonische Öffnung,
wie ein Rollo oder eine Jalousie. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine innerhalb der Walze angeordnete Feststellvorrichtung, mit der
die bauliche Abdeckung in jeder Position festgestellt werden kann.
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Feststellvorrichtungen
für Walzen
von baulichen Abdeckungen sind allgemein bekannt. Eine derartige
Vorrichtung, mit der die Walze eines Fensterrollos in verschiedenen
Positionen festgestellt werden kann, ist in
EP 0 087 146 beschrieben. Die Vorrichtung
hat eine Schrauben- oder Schlingfederbremse und eine Nockenbüchse mit
einer gabelförmigen
Nockenrille, mit welcher ein Nockenstift in Eingriff ist, der mit
der Walze verbunden ist. Wenn sich die Walze dreht, bewegt sich
der Nockenstift entlang der Nockenrille und übt einen Druck auf die Nockenbüchse aus,
so daß diese
die Schraubenfederbremse löst,
wenn das Rollo nach unten gezogen wird und wenn es, nachdem es heruntergezogen
wurde, Iosgelassen wird, um es aufzurollen. Wenn das Rollo von seiner
höchsten
Position heruntergezogen und dann Iosgelassen wird, wird die Schraubenfederbremse
gespannt und stellt die Walze fest.
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Eine
weitere Feststellvorrichtung, die in
EP
0 356 403 beschrieben ist, hat zwei Sätze von einander entsprechenden,
einander gegenüber
angeordneten Zähnen
und eine Nockenbüchse
mit einer gabelförmigen
Nockenrille, mit welcher ein Nockenstift in Eingriff ist, der mit
der Walze eines Fensterrollos verbunden ist. Wenn sich die Walze
dreht, bewegt sich der Nockenstift entlang der Nockenrille, und übt einen Druck
gegen einen Satz von Zähnen
aus, so daß dieser
in den anderen Satz von Zähnen
eingreift, wenn das Rollo nach dem Herunterziehen in einer bestimmten
Position Iosgelassen wird. Das Rollo wird dann in dieser Position
festgestellt. Der Nockenstift, der sich entlang der Nockenrille
bewegt, bringt den einen Satz von Zähnen entweder in oder außer Eingriff
mit dem anderen Satz von Zähnen,
wie es für das
Feststellen oder für
das Anheben oder Absenken des Rollos erforderlich ist.
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Eine
weitere Feststellvorrichtung, die im US-Patent 4 662 423 beschrieben
ist, nutzt ein Wechselrad mit einem axial hervorstehenden Stift und
ein Führungsrad
mit einer Führungsbahn,
einschließlich
Führungsabschnitten
aus einer Blattfeder. Das freie Ende des Stifts bewegt sich entlang
der Führungsbahn
des Wechselrads. Der Stift wird von einer Schraubenfeder radial
nach außen
vorgespannt, aber diese Vorspannung kann durch die Blattfeder-Führungsabschnitte überwunden
werden, die den Stift radial nach innen gegen die Vorspannung der
Schraubenfeder bewegen. Das Führungsrad
ist mit der Walze eines Fensterrollos verbunden und dreht sich,
wenn das Rollo angehoben oder abgesenkt wird, aber eine Schraubenfederbremse
gestattet dem Wechselrad die Drehung nur beim Absenken des Rollos.
Wenn das Rollo abgesenkt wird, drehen sich die Walze und das Führungsrad,
und die Führungsbahn
bewegt den Stift und damit das Wechselrad in eine erste Ruheposition.
Dadurch wird das Wechselrad mit dem rotierenden Führungsrad
verbunden, so daß es
sich ebenfalls dreht. Die Drehung der Walze löst außerdem die Schraubenfeder,
so daß sich
das Wechselrad frei drehen kann. Wenn das Rollo nach dem Absenken
Iosgelassen wird, so daß es anfängt, sich
nach oben zu bewegen, wird das Führungsrad
gedreht, so daß sich
der Stift von der ersten Ruheposition in eine zweite Ruheposition
in der Führungsbahn
bewegt. Infolgedessen wird die Schraubenfeder gespannt, so daß sich das
Wechselrad nicht drehen kann. Da das Wechselrad weiterhin durch
den Stift mit dem Führungsrad
verbunden ist und das Führungsrad
mit der Walze verbunden ist, wird jegliche Drehung durch das Spannen
der Schraubenfeder gestoppt. Um das Rollo anzuheben, wird dieses
zuerst leicht nach unten gezogen, wodurch sich der Stift aus der
zweiten Ruheposition herausbewegt und sich unter der Vorspannung
der Schraubenfeder radial nach außen bewegen kann und dadurch
die Drehung des Führungsrads
ermöglicht.
Da das Führungsrad
mit der Walze des Rollos verbunden ist, drehen sich nunmehr beide,
und das Rollo wird angehoben.
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Für diese
Feststellvorrichtungen werden Schraubenfedern oder Sätze von
ineinandereingreifenden Zähnen
verwendet, um die Drehung einer Walze zu stoppen. Derartige Vorrichtungen
sind daher häufig
relativ sperrig und nehmen wertvollen Raum in der hohlen, röhrenförmigen Walze
in Anspruch, um die ein Rollo gewickelt wird. Auch ist der Zusammenbau
derartiger Vorrichtungen oft recht kompliziert und zeitaufwendig,
besonders wenn die fehlerhafte Montage derartiger Vorrichtungen
auf ein Minimum beschränkt
werden soll.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für das Feststellen
einer in Längsrichtung
angeordneten Walze eines Rollos für eine bauliche Abdeckung,
die genannte Feststellvorrichtung umfassend:
die genannte Walze;
eine
Mittelwelle, die konzentrisch innerhalb der genannten Walze angeordnet
ist;
eine Rückholfeder,
die im Gebrauch zwischen der genannten Walze und der genannten Mittelwelle
angeordnet werden kann, um die genannte Walze in Richtung auf eine
vollständig
aufgewickelte Position des genannten Rollos vorzuspannen;
eine
Scheibe, die drehbar auf der genannten Mittelwelle angeordnet ist,
so daß sie
radial an einem ersten Längenabschnitt
einer inneren Umfangsfläche der
genannten Walze anliegt;
mindestens einen Feststellvorsprung
in einem zweiten Längenabschnitt
der Innenfläche
der genannten Walze;
ein Nockenglied, das auf der genannten
Mittelwelle befestigt ist, so daß es in Querrichtung, vorzugsweise in
seitlicher Richtung, der genannten Mittelwelle zwischen zwei Endlagen
verschieblich ist; wobei das genannte Nockenglied einen seitlichen
Nockenvorsprung hat, um mit dem genannten Feststellvorsprung in
Eingriff gebracht zu werden, und
zwischen der genannten Scheibe
und der genannten Walze angeordnete Mittel zum nachgebenden Eingriff
mit der genannten Scheibe zur gemeinsamen Drehung mit der genannten
Walze in jeweils einer von zwei entgegengesetzten Drehrichtungen;
wobei
die genannte Scheibe eine Stirnseite hat, die dem genannten Nockenglied
gegenüber
angeordnet ist und mit einer Führungsbahn
versehen ist und
das genannte Nockenglied mit einer Sperrklinke
versehen ist, welche sich im Eingriff mit der genannten Führungsbahn
befindet, um das genannte Nockenglied als Reaktion auf Änderungen
der Drehrichtung der genannten Walze zwischen den genannten beiden
Endlagen hin- und
herzubewegen, wodurch die genannte Walze in jeder Position des Rollos
lösbar festgestellt
werden kann.
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Mit
einer solchen Konstruktion kann eine Feststellvorrichtung erreicht
werden, die weniger Platz innerhalb der Walze benötigt, leichter
zusammengebaut werden kann und zuverlässiger ist.
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Vorteilhafterweise
sind die Mittel zum nachgebenden Eingriff mit der genannten Scheibe
zur Drehung mit der genannten Walze Reibungsmittel, insbesondere
Mittel, die einen zylindrischen Hohlraum umfassen, in dem eine sich
koaxial erstreckende Druckfeder und eine radial außen von
der genannten Druckfeder angeordnete Kugel untergebracht, sind,
wobei die genannte Kugel gegen den ersten Abschnitt der Innenfläche der
genannten Walze vorgespannt ist und sich im reibenden Eingriff damit
befindet.
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Weitere
Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
besonderer Ausführungsformen
und den entsprechenden Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 – eine schematische, perspektivische Darstellung
eines Rollos für
ein Fenster mit einer in Längsrichtung
angeordneten drehbaren, hohlen, röhrenförmigen Walze, die eine erfindungsgemäße Feststellvorrichtung
enthält;
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2 – einen schematischen Längsschnitt durch
die Walze aus 1, in
der die Feststellvorrichtung dargestellt ist;
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3 – ein vergrößertes Detail eines Längsschnitts
der in 2 gezeigten Feststellvorrichtung;
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4 – eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines Endabschnitts der Walze und der Feststellvorrichtung aus 2;
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5 – eine Aufsicht auf die Scheibe
der Feststellvorrichtung aus 2 mit
dem Führungskanal;
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6A und 6B – Querschnitte
entlang der Linie A-A in 2 durch
die Walze und ihre Feststellvorrichtung, in denen der Nocken in
verschiedenen Funktionspositionen im Verhältnis zur Walze angeordnet
ist; und
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7 – eine vergrößerte Darstellung
eines Bereichs Y in 6B,
die die Wechselwirkung zwischen der Feststellvorrichtung und der
Walze zeigt.
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1 zeigt ein Fensterrollo,
allgemein mit 1 bezeichnet, dessen Enden an einem Paar von herkömmlichen
linken und rechten Trägern 10A und 10B befestigt
sind, mit denen das Fensterrollo 1 an einer Wand in der
Nähe eines
Fensters montiert wird. Das Fensterrollo 1 hat eine längliche,
drehbare, hohle, röhrenförmige Walze 12,
die in 1 nicht erkennbar ist,
weil ein oberer Abschnitt 14 des Rollos 16 um
die Walze 12 gewickelt ist. Das obere Ende des Rollos 16 ist
auf herkömmliche
Weise an der Walze 12 befestigt. Am unteren Ende des Rollos 16 ist
ein herkömmlicher
Zuglappen 18 vorgesehen.
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2 und 4 zeigen das Innere der in Längsrichtung
angeordneten Walze 12. Innerhalb des linken Abschnitts
der Walze 12, wie am besten in 2 zu erkennen, ist ein koaxial angeordnetes Lagerzapfen-Endglied 24 angeordnet,
das fest mit der Walze verbunden ist und sich mit dieser drehen kann.
Ein in Längsrichtung
verlaufender Lagerzapfen 25 am linken Ende des Endglieds 24 ist
drehbar mit dem daneben angeordneten linken Träger 10A (nicht dargestellt)
im Eingriff, so daß das
Endglied 24 und die Walze 12 im Verhältnis zum
linken Träger 10A drehbar
gelagert sind.
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Innerhalb
des rechten Endabschnitts der Walze 12 befindet sich, wie
am besten in 4 zu erkennen
ist, ein Endverschluß 26.
Der Endverschluß 26 ist
nicht drehbar am rechten Ende einer feststehenden, in Längsrichtung
angeordneten Mittelwelle 28 befestigt, die konzentrisch
innerhalb der Walze 12 angeordnet ist, und die Walze kann
sich um den Endverschluß 26 drehen.
Ein abgeflachter, rechter, in Längsrichtung
verlaufender Endabschnitt 29 der Mitelwelle 28 hat
parallel angeordnete Abflachungen 29A auf einander gegenüberliegenden
Längsseiten, vorzugsweise
horizontal verlaufende parallele Abflachungen 29A auf der
Oberseite und der Unterseite, und hat vorzugsweise einen rechteckigen
Querschnitt. Der rechte Endabschnitt 29 der Mittelwelle 28 befindet
sich nicht drehbar im Eingriff mit einer entsprechenden, vorzugsweise
rechteckigen Öffnung
im daneben angeordneten rechten Träger 10B (nicht abgebildet),
so daß die
Mittelwelle 28 nicht drehbar mit dem rechten Träger 10B verbunden
ist, wobei die Walze 12 im Verhältnis zur Mittelwelle gelagert
ist.
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Am
linken Ende der Mittelwelle 28 befindet sich ein koaxial
angeordneter erster Federhalter 30, der nicht drehbar an
der Mittelwelle 28 befestigt ist und dessen linkes Ende
durch einen ersten Sicherungsring 31 auf der Mittelwelle
axial in Position gehalten wird. Das rechte Ende des ersten Federhalters 30 hält das linke
Ende einer Rückholfeder 32,
zum Beispiel einer herkömmlichen
Schraubenfeder. Die Rückholfeder 32 ist
um die Mittelwelle 28 gewickelt und dient dazu, die Drehung
der Walze 12 (in Richtung B, wie in 4 bis 6 dargestellt)
anzutreiben, um das Rollo 16 auf die Walze aufzuwickeln. Das
rechte Ende der Rückholfeder 32 wird
vom linken Ende eines koaxial angeordneten zweiten Federhalters 33 gehalten,
der drehbar auf der Mittelwelle 28 angeordnet ist und dessen
rechtes Ende von einem zweiten Sicherungsring 34 auf der
Mittelwelle axial in Position gehalten wird. Der zweite Federhalter 33 befindet
sich ebenfalls im Eingriff und ist vorzugsweise verbunden mit der
Innenfläche
der Walze 12 und dreht sich mit dieser. Auf der Mittelwelle 28 zwischen
dem zweiten Federhalter 33 und dem Endverschluß 26 ist
eine erfindungsgemäße Feststellvorrichtung,
allgemein mit 38 bezeichnet, angeordnet. Die Feststellvorrichtung 38 ist
durch einen dritten Sicherungsring 40, der auf der Mittelwelle 28 rechts
von der Feststellvorrichtung angeordnet ist, daran gehindert, sich
in Längsrichtung
oder axial nach links zu bewegen.
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Die
Feststellvorrichtung 38, die detaillierter in 3 bis 7 dargestellt ist, dient als lösbares Lager
für die
Drehung der Welle 12 um die feststehende Mittelwelle 28.
Im Gebrauch kann das Rollo 16 am Lappen 18 nach
unten gezogen oder abgewickelt werden, und die Feststellvorrichtung 38 hält die Walze 12 und
damit das Rollo in der gewünschten
Position. Um das Rollo 16 anzuheben oder aufzuwickeln, kann
durch einen erneuten nach unten gerichteten Zug am Lappen 18 die
Feststellvorrichtung 38 gelöst werden, und die Feder 32 bewirkt
dann eine Drehung der Walze 12 und ein Anheben des Rollos 16.
Die Drehung der Walze 12 kann in jeder gewünschten Position
beim Zurückziehen
oder Abwickeln des Rollos 16 durch die Funktion der Feststellvorrichtung 38 angehalten
werden.
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Wie
am besten in 2 bis 4 dargestellt ist, umfaßt die Feststellvorrichtung 38 die
folgenden koaxial angeordneten Elemente auf der Mittelwelle 28:
eine Scheibe 42, die um die Mittelwelle 28 drehbar
ist und deren Außenumfang
eng in die Walze 12 hineinpaßt; einen Nocken 44,
der unmittelbar rechts von der Scheibe 42 angeordnet ist
und sich nicht um die Mittelwelle 28 drehen kann und einen
Nockenhalter 46, der unmittelbar rechts vom Nocken 44 angeordnet
ist und sich ebenfalls nicht um die Mittelwelle 28 drehen
kann. Die Scheibe 42 hat an ihrem äußeren Umfang einen radial nach
innen verlaufenden zylindrischen Hohlraum 47. Innerhalb
des Hohlraums 47 befinden sich eine koaxial dazu angeordnete Druckfeder 48 und
eine Kugel 49, die radial außen von der Druckfeder angeordnet
ist. Die Druckfeder 48 spannt die Kugel 49 vor,
so daß diese
aus dem Hohlraum 47 herausragt und gegen einen radial daneben angeordneten,
ersten Längenabschnitt 12A der
inneren Umfangsfläche
der Walze 12 drückt
und sich damit im reibenden Eingriff befindet, so daß sich die Scheibe 42 gemeinsam
mit der Innenfläche
der Walze 12 um die Mittelwelle 28 dreht. In dieser
Hinsicht ist der erste Abschnitt 12A der Innenfläche der
Walze 12, gegen welche die Kugel 49 von der Feder 48 gedrückt wird,
vorzugsweise eine relativ glatte Oberfläche, die jedoch aufgerauht
werden kann, um den reibenden Eingriff mit der Kugel 49 zu
verstärken.
Wenn eine Kraft ausgeübt
wird, die die Drehung der Scheibe 42 mit dem ersten Abschnitt 12A der
Innenfläche der
Walze 12 einschränkt,
kann die Kugel 49 dank der Druckfeder 48 nach
innen in den Hohlraum 47 gedrückt werden, so daß die Scheibe 42 aus
dem Eingriff mit der Innenfläche
der Walze gebracht wird und im Verhältnis zur drehenden Walze 12 feststehend
bleibt.
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Wie
in 3 bis 5 gezeigt, hat die Scheibe 42 ebenfalls
eine mittige, in Längsrichtung durch
sie hindurch verlaufende runde Lageröffnung 50, durch welche
die koaxiale Mittelwelle 28 verläuft. In der rechten Seite oder
axialen Stirnseite 51 der Scheibe 42 ist ein Führungskanal
oder eine Führungsbahn 52 vorgesehen.
Wie am besten aus 5 ersichtlich
wird, bildet die Führungsbahn 52 eins
geschlossene Schleife, die nicht um die Lageröffnung 50 herumläuft, diese
nicht kreuzt oder schneidet, sondern etwa ein Viertel der rechten
Stirnseite 51 der Scheibe 42 in Anspruch nimmt.
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Wie
am besten in 4 dargestellt,
hat der Nocken 44, der rechts von der Scheibe 42 angeordnet
ist und der rechten Stirnseite 51 gegenüberliegt, einen Außendurchmesser,
der kleiner ist als der Durchmesser eines radial daneben angeordneten zweiten
Längenabschnitts 12B der
inneren Umfangsfläche
der Walze 12. Der Nocken hat eine obere Fläche 56,
eine untere Fläche 58,
eine rechte Stirnseite 60, eine linke Stirnseite 62,
eine nach hinten weisende radiale Fläche 64, eine nach
vorne weisende radiale Fläche 66 und
eine in Längsrichtung
durchgehende, im wesentlichen rechteckige Öffnung 68. Die Länge in Querrichtung,
vorzugsweise in Seitenrichtung, der ersten rechteckigen Öffnung 68 des
Nockens 44 ist größer als
die des abgeflachten rechten Endabschnitts 29 der Mittelwelle 28,
der sich in der ersten rechteckigen Öffnung befindet, aber die Breite der
ersten rechteckigen Öffnung 68 ist
im wesentlichen ebenso groß wie
die des abgeflachten rechten Endabschnitts 29 der Mittelwelle 28 zwischen
den parallelen Abflachungen 29A. Dadurch kann sich der Nocken 44 nicht
um die feststehende Mittelwelle 28 in seiner ersten rechteckigen Öffnung 68 drehen, aber
in Querrichtung, vorzugsweise in Seitenrichtung, auf den parallelen
Abflachungen 29A des abgeflachten rechten Endabschnitts 29 der
Mittelwelle in seiner ersten rechteckigen Öffnung zwischen den Quer- vorzugsweise
Seitenenden seiner rechteckigen Öffnung 68 verschoben
werden.
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Die
nach hinten weisende radiale Fläche 64 des
Nockens 44 ist gerundet und erstreckt sich zwischen der
oberen Fläche 56 und
der unteren Fläche 58 des
Nockens. Die nach vorne weisende radiale Fläche 66 des Nocken 44 hat
eine äußere Nockenvorsprungsfläche 70 und
eine erste innere Nockenfläche 72 und
eine zweite innere Nockenfläche 73, die,
wie in 4 dargestellt,
unterhalb bzw. oberhalb der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70 angeordnet sind.
Auf der linken Stirnseite 62 des Nockens 44 ist eine
in Längsrichtung
oder axial hervorragende Sperrklinke 74 vorgesehen, die
sich bei einer Drehung der Scheibe 42 mit der Walze 12 innerhalb
der daneben angeordneten Führungsbahn 52 in
der rechten Stirnseite 51 der Scheibe bewegt und sich im Eingriff
mit dieser befindet.
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Wie
aus 3 und 4 zu ersehen ist, hat der
Nockenhalter 46 auf seiner linken Seite, die neben der
rechten Stirnseite 60 des Nockens 44 angeordnet
ist, zwei teilweise zylindrische, in Längsrichtung verlaufende Vorsprünge 78a und 78b,
die quer, vorzugsweise vertikal voneinander beabstandet sind und
einander gegenüberliegende
parallele, vorzugsweise horizontal verlaufende Flächen zwischen
sich haben. Zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der
beiden teilweise zylindrischen Vorsprünge 78a und 78b ist
der Nocken 44 untergebracht, wobei sich seine in Querrichtung
in entgegengesetzte Richtung weisenden oberen und unteren Flächen 56 und 58 im
verschieblichen Eingriff mit den daneben angeordneten, einander
gegenüberliegenden
Flächen
der beiden teilweise zylindrischen Vorsprünge befinden. Der Endverschluß 26 befindet
sich im Eingriff mit der rechten Seite des Nockenhalters 46,
um den Nockenhalter und die Feststellvorrichtung 38 daran
zu hindern, sich auf der Mittelwelle 28 in Längsrichtung
nach rechts zu bewegen. Der Nockenhalter 46 hat einen Außendurchmesser,
der etwas kleiner ist als der Durchmesser des radial daneben angeordneten
zweiten Abschnitts 12B der Innenfläche der Walze 12.
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Der
Nockenhalter 46 hat ebenfalls eine sich in Längsrichtung
erstreckende zweite rechteckige Öffnung 80,
die mittig durch ihn hindurchgeht. Der abgeflachte rechte Endabschnitt 29 der
feststehenden Mittelwelle 28 sitzt ebenfalls in der zweiten
rechteckigen Öffnung 80.
Die Abmessungen der zweiten rechteckigen Öffnung 80 und des
abgeflachten rechten Endabschnitts 29 der Mittelwelle 28 sind
aufeinander abgestimmt, um für
eine ausreichend enge Passung zwischen ihnen zu sorgen, damit der
Nockenhalter 46 sich nicht um die Mittelwelle 28 dreht. Dadurch
hindern die teilweise zylindrischen Vorsprünge 78a und 78b des
Nockenhalters 46 die obere Fläche 56 und die in
Querrichtung gegenüberliegende
untere Fläche 58 des
Nockens 44 und den Nocken 44 selbst an einer Drehung
um die Mittelwelle 28, ohne die Bewegung des Nockens 44 und
seiner Sperrklinke 74 in Querrichtung, vorzugsweise in
Seitenrichtung, im Verhältnis
zur Scheibe 42 und ihrer Führungsbahn 52 zwischen
den teilweise zylindrischen Vorsprüngen zu behindern. Diese Führung der Bewegung
des Nockens 44 in Querrichtung, vorzugsweise Seitenrichtung,
durch den Nockenhalter 46 erfolgt vorzugsweise zusätzlich zur
Führung
der Bewegung des Nockens 44 in Querrichtung, vorzugsweise
in Seitenrichtung, durch die parallelen Flächen 29A des abgeflachten
rechten Endabschnitts 29 der Mittelwelle 28, aber
diese Führung der
Bewegung in Querrichtung, vorzugsweise in Seitenrichtung, durch
den Nockenhalter 46 kann auch die Führung der Bewegung in Querrichtung,
vorzugsweise in Seitenrichtung, durch die parallelen Flächen 29A der
Mittelwelle 28 ersetzen.
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5 zeigt die rechte Stirnseite 51 der Scheibe 42 mit
ihrer Führungsbahn 52.
Es sind unterschiedliche Positionen P1-P4 der Führungsbahn 52 dargestellt,
in denen die in Längsrichtung
hervorragende Sperrklinke 74 des Nockens 44 gehalten
werden kann, wenn sich die Sperrklinke 74 bei der Drehung
der Scheibe 42 mit der Walze 12 in der Führungsbahn
bewegt. Hierbei hindert der Eingriff der Sperrklinke 74 in
der Position P2 der Führungsbahn 52 die
Scheibe 42 an einer Drehung in der Richtung von Pfeil A
um mehr als etwa 180°,
und der Eingriff der Sperrklinke 74 in Position P1 der
Führungsbahn 52 hindert
die Scheibe 42 an der Drehung in Richtung von Pfeil B um
mehr als 180°,
wie nachfolgend beschrieben.
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Wie
am besten aus 6A und 6B ersichtlich ist, ist
der zweite Abschnitt 12B der Innenfläche der Walze 12 mit
mehreren, voneinander beabstandeten, radial nach innen verlaufenden
Feststellvorsprüngen 82 um
den Nocken 44 der Feststellvorrichtung 38 herum
versehen, zwischen denen Abflachungen 84 vorgesehen sind.
Diese Feststellvorsprünge 82 könnten in
einem getrennten Element ausgebildet sein, das in die Walze 12 eingesetzt
wird, aber sie werden vorzugsweise als Teil der Walze auf der Innenfläche der
Walze ausgebildet. Die gegen den Uhrzeigersinn weisende Seite 86 jedes
Feststellvorsprungs 82 bildet vorzugsweise einen spitzen Winkel
mit der daran anschließenden
Abflachung 84, während
die im Uhrzeigersinn weisende Seite 88 jedes Feststellvorsprungs 82 vorzugsweise
einen stumpfen Winkel mit der daran anschließenden Abflachung 84 bildet.
Darüber
hinaus bildet die im Uhrzeigersinn weisende Seite 90 der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70 der
nach vorne weisenden radialen Fläche 66 des
Nockens 44 vorzugsweise einen spitzen Winkel mit der daran
im Uhrzeigersinn anschließenden
ersten inneren Nockenfläche 72 des Nockens 44,
während
die gegen den Uhrzeigersinn weisende zweite, innere Nockenfläche 73 des
Nockens 44 vorzugsweise einen stumpfen Winkel mit der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70 bildet.
Dadurch führen
die im Uhrzeigersinn weisenden Seiten 88 der Feststellvorsprünge 82 die
zweiten inneren Nockenflächen 73 und
die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 des
Nockens 44 leicht radial nach innen, aus den Abflachungen 84 heraus,
und die gegen den Uhrzeigersinn weisenden Seiten 86 der Feststellvorsprünge 82 geraten
nicht in Eingriff mit der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70,
wenn sich die Walze 12 im Uhrzeigersinn, wie durch Pfeil
A in 6B angegeben, um
den Nocken 44 und die Mittelwelle 28 dreht und
sich die Sperrklinke 74 des Nockens 44 in Position
P3 in der Führungsbahn 52 der Scheibe 42 befindet.
Jedoch gerät
die gegen den Uhrzeigersinn weisende Seite 86 von einem
der Feststellvorsprünge 82 in
Eingriff (d. h. verhakt sich) mit der im Uhrzeigersinn weisenden
Seite 90 der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70 des
Nockens 44, während
die im Uhrzeigersinn weisenden Seiten 88 der Feststellvorsprünge 82 es
ansonsten der gegen den Uhrzeigersinn weisenden zweiten inneren
Nockenfläche 73 des
Nockens 44 erlauben, über
sie hinweg zu rutschen, wenn sich die Walze 12 gegen den
Uhrzeigersinn, wie durch Pfeil B in 6B angezeigt,
um den Nocken 44 und die Mittelwelle 28 dreht und
sich die Sperrklinke 74 des Nockens 44 in Position
P3 in der Führungsbahn 52 der
Scheibe 42 befindet.
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6A und 6B zeigen ebenfalls, daß der abgeflachte
rechte Endabschnitt 29 der Mittelwelle 28 mittig
in der Walze 12 und innerhalb der ersten rechteckigen Öffnung 68 des
Nockens 44 angeordnet ist. Die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 der
nach vorne weisenden radialen Fläche 66 des
Nockens 44 hat im wesentlichen den gleichen Radius wie
die Abflachungen 84 der Innenfläche der Walze 12,
und der Radius der im Uhrzeigersinn ersten inneren Nockenfläche 72 der
nach vorne weisenden radialen Fläche 66 ist
im wesentlichen der gleiche wie der Radius der nach innen weisenden
Fläche
der Feststellvorsprünge 82 der
Innenfläche
der Walze 12.
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Der
Nocken kann ebenfalls auf dem rechten Endabschnitt 29 der
Mittelwelle 28 seitlich verschoben werden, so daß seine
in Längsrichtung
hervorragende Sperrklinke 74 der Führungsbahn 52 der Scheibe 42 folgen
kann. Hierzu zeigt 6A den
Nocken 44 in seiner äußersten
hinteren Stellung, in der sich seine Sperrklinke in Position P1
(in 5) in der Führungsbahn 52 der
Scheibe 42 hinten befindet, und 6B zeigt den Nocken 44 in seiner äußersten vorderen
Position, in der sich seine Sperrklinke 74 in Position
P3 (in 5) in der Führungsbahn 52 von Scheibe 42 vorne
befindet.
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7 zeigt im Detail das Zusammenwirken zwischen
der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70 und
der ersten inneren Nockenfläche 72 der
nach vorne weisenden radialen Fläche 66 des
Nockens 44 und der Feststellvorsprünge 82 des zweiten
Abschnitts 12B der Innenfläche der Walze 12.
Die im Uhrzeigersinn weisende Seite 90 der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70 ist.
dargestellt, wie sie sich in die gegen den Uhrzeigersinn weisende
Seite 86 von einem der Feststellvorsprünge 82 verhakt, wie auch
in 6B dargestellt, wodurch
die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 den
einen Feststellvorsprung 82 festhält und eine weitere Drehung
von diesem und der Walze 12 gegen den Uhrzeigersinn, wie durch
Pfeil B in 4 bis 6 dargestellt, verhindert.
Jedoch behindert die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 keinen
der Feststellvorsprünge 82, wie
in 6A dargestellt, wesentlich
an einer weiteren Drehung mit der Walze 12 im Uhrzeigersinn,
wie durch Pfeil A in 4 bis 6 dargestellt.
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Es
folgt eine Beschreibung der Funktion der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung 38,
ausgehend von einem Zustand, in dem das Fensterrollo 1 vollständig aufgerollt
ist. In dieser Ausgangsposition befindet sich die Sperrklinke 74 des
Nockens 44 in Position P1 in der Führungsbahn 52 der
Scheibe 42 in 5.
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Wenn
sich die Sperrklinke 74 in Position P1 befindet, ist die
Querposition der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70 der
nach vorne weisenden radialen Fläche 66 des
Nockens 44 so, daß sich
ihre im Uhrzeigersinn weisende Seite 90 nicht mit der gegen den
Uhrzeigersinn weisenden Seite 86 von einem der Feststelivorsprünge 82 des
zweiten Abschnitts 12B der Innenfläche der Walze 12 verhakt
und sich die Walze 12 frei in Richtung von Pfeil A, wie
in 4 bis 6 dargestellt, drehen kann.
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Wenn
anfänglich
am Zuglappen 18 des Rollos 16 nach unten gezogen
wird, dreht sich die Walze 12 in Richtung von Pfeil A,
wie in 4 bis 6 dargestellt, um die Mittelwelle 28.
Da sich die Kugel 49 im Hohlraum 47 der Scheibe 42 im
reibenden Eingriff mit dem ersten Abschnitt 12A der Innenfläche der Walze
befindet, dreht sich die Scheibe 42 dann zuerst in der
gleichen Richtung um die Mittelwelle 28 wie die Walze 12,
wie durch Pfeil A dargestellt. Diese Drehung der Scheibe veranlaßt dann
eine erste Fläche 54A der
Führungsbahn 52 der
Scheibe 42, einen Druck auf die Sperrklinke 74 des
Nockens 44 auszuüben,
so daß die
Sperrklinke in Richtung von Pfeil A entlang der ersten Führungsbahnfläche 54A von
Position P1 in Position P2 in 5 bewegt
wird. Während
die Sperrklinke 74 von der ersten Führungsbahnfläche 54A in
die Position P2 bewegt wird, bewegt sich der Nocken 44 über den
parallelen Abflachungen 29A, vorzugsweise auf der Oberseite
und der Unterseite des abgeflachten rechten Endabschnitts 29 der
feststehenden Mittelwelle 28 und zwischen den einander
gegenüber
angeordneten parallelen Flächen
der beiden teilweise zylindrischen Vorsprünge 78a und 78b des
Nockenhalters 46 in Querrichtung, vorzugsweise nach hinten
in Richtung auf die axiale Mitte der Walze 12. Infolgedessen
wird die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 der
nach vorne weisenden radialen Fläche 66 des
Nockens 44 in Querrichtung noch weiter weg von den Feststellvorsprüngen 82 im
zweiten Abschnitt 12B der Innenfläche der Walze 12 bewegt,
und die Walze kann sich weiter frei in Richtung von Pfeil A drehen.
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Wenn
das Rollo 16 am Zuglappen 18 weiter nach unten
gezogen wird und sich die Walze weiterhin in Richtung von Pfeil
A dreht, übt
der Nocken 44 über
die Sperrklinke 74 und die Position P2 der Führungsbahn 52 eine
Kraft auf die Scheibe 42 aus, um die weitere Drehung der
Scheibe in Richtung von Pfeil A zu verhindern. Diese Kraft wird
dadurch ausgeübt,
daß der
Nocken 44 auf dem abgeflachten rechten Endabschnitt 29 der
feststehenden Mittelwelle 28 nicht drehbar gehalten wird
durch dessen parallele Flächen 29A und
vorzugsweise ebenfalls durch die zylindrischen Vorsprünge 78a und 78b des
Nockenhalters 46 und weil die Sperrklinke 74 des
Nockens 44 in der Führungsbahn 52 nicht
weiter nach hinten bewegt werden kann als in Position P2, wenn sich
die Scheibe 42 weiter in Richtung von Pfeil A dreht. Zwar
unterbindet die Sperrklinke 74 des Nockens 44 die
weitere Drehung der Scheibe 42, aber die Walze 12 dreht
sich weiter in Richtung von Pfeil A als Folge der Kraft, die durch
das Abwärtsziehen
des Rollos 16 ausgeübt
wird, unbeschadet der reibenden Bremswirkung der Kugel 49,
die von der Druckfeder 48 im Hohlraum 47 der Scheibe 42 radial
nach außen gegen
den ersten Abschnitt 12A der Innenfläche der Walze 12 gedrückt wird.
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Wenn
der Zuglappen 18 des Rollos 16 anschließend Iosgelassen
wird, dreht sich die Walze 12 als Folge der Wirkung der
Rückholfeder 32 zuerst
in Richtung von Pfeil B, wie in 4 bis 6 dargestellt, und das Rollo
bewegt sich nach oben. Wenn dies geschieht, führt die Kraft, mit der die
Kugel 49 von der Druckfeder 48 gegen den ersten
Abschnitt 12A der Innenfläche der Walze 12 gedrückt wird,
dazu, daß die
Scheibe 42 in reibenden Eingriff mit der Walze gebracht
wird und sich mit dieser in Richtung von Pfeil B dreht. Infolgedessen
drückt
eine zweite Fläche 54B der
Führungsbahn 52 der
Scheibe 42 die Sperrklinke 74 des Nockens 44 in
Richtung von Pfeil B, so daß die
Sperrklinke 74 entlang der zweiten Führungsbahnfläche 54B von
der Position P2 in die Position P3 in 5 bewegt
wird. Im Zuge der Bewegung der Sperrklinke 74 in Richtung
auf Position P3 bewegt sich der Nocken 44 über den
parallelen Abflachungen 29A des abgeflachten rechten Endabschnitts 29 der
Mittelwelle 28 und zwischen den einander gegenüber angeordneten
parallelen Flächen
der beiden teilweise zylindrischen Vorsprünge 78a und 78b des
Nockenhalters 46 in Querrichtung, vorzugsweise nach vorne
weg von der axialen Mitte der Walze 12, wodurch die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 der
nach vorne weisenden radialen Fläche 66 des
Nockens 44 in Querrichtung, vorzugsweise nach vorne in
Richtung auf und in eine Sperrposition hinein bewegt wird, in der
sie mit einem der Feststellvorsprünge 82 im zweiten
Abschnitt 12B der Innenfläche der Walze 12 verhakt
ist. In dieser Sperrposition, wie in 6B und 7 dargestellt, verhakt sich
die im Uhrzeigersinn weisende Seite 90 der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70 mit
der gegen den Uhrzeigersinn weisenden Seite 86 von einem
der Feststellvorsprünge 82,
und das Rollo bewegt sich nicht weiter nach oben. Der tatsächliche
Abstand, um den sich das Rollo 16 nach oben bewegt, nachdem sein
Zuglappen Iosgelassen wurde und bevor es von der Feststellvorrichtung
gestoppt wird, kann sehr gering gehalten werden, und beträgt vorzugsweise
weniger als etwa eine Viertelumdrehung der Walze 12.
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Wenn
das Rollo 16 vollständig
aufgerollt werden soll, wird es an seinem Zuglappen 18 aus
seiner festgestellten Position nach unten gezogen und dann nach
oben bewegt. Dadurch, daß das
Rollo nach unten gezogen wird, wird die Walze 12 ein kurzes
Stück in
Richtung von Pfeil A gedreht. Die Abflachungen 84 zwischen
den Feststellvorsprüngen 82 im
zweiten Abschnitt 12B der Innenfläche der Walze 12 sind groß genug,
um der Walze zu gestatten, ein solches kurzes Stück um den Nocken 44 in
Richtung von Pfeil A zu drehen, wodurch die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 des
Nockens 44 von den Festhaltevorsprüngen 82 gelöst wird.
Diese kurze Bewegung der Walze 12 veranlaßt auch
die Scheibe 42 zur Drehung in Richtung von Pfeil A, weil
die Kugel 49 von der Druckfeder 48 gegen den ersten
Abschnitt 12A der Innenfläche der Walze 12 gedrückt wird
und sich dadurch in reibendem Eingriff mit der Walze befindet. Die
daraus resultierende Bewegung der Scheibe 42 führt dazu,
daß eine
dritte Fläche 54C der
Führungsbahn 52 der
Scheibe die Sperrklinke 74 des Nockens 44 in Richtung
von Pfeil A drückt,
so daß die
Sperrklinke 74 entlang der dritten Führungsbahnfläche 54C von
der Position P3 in die Position P4 in 5 bewegt
wird. Im Zuge der Bewegung der Sperrklinke 74 in Richtung
auf Position P4 bewegt sich der Nocken über den parallelen Abflachungen 29A des
abgeflachten rechten Endabschnitts 29 der Mittelwelle 28 in
Querrichtung, vorzugsweise nach hinten in Richtung auf die axiale
Mitte der Walze 12 und bewegt dadurch die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 des
Nockens 44 in Querrichtung, vorzugsweise nach hinten, so
daß sie
sich nicht mit einem der Vorsprünge 82 des
zweiten Abschnitts 12B der Innenfläche der Walze 12 verhakt,
während
sich diese dreht. Die Walze 12 wird dadurch gelöst, und
das Rollo 16 kann sich unter der Wirkung der Vorspannungskraft der
Rückholfeder 32 in
Richtung von Pfeil B nach oben aufrollen.
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Während sich
die Walze 12 dann in Richtung von Pfeil B dreht, um das
Rollo 16 aufzurollen, veranlaßt die Bewegung der Walze die
Scheibe 42 ebenfalls zur Drehung in Richtung von Pfeil
B, da die Kugel 49 von der Druckfeder 48 gegen
den ersten Abschnitt 12A der Innenfläche der Walze 12 gedrückt wird
und sich dadurch in reibendem Eingriff mit der Walze befindet. Die
daraus resultierende Bewegung der Scheibe 42 veranlaßt eine
vierte Fläche 54D der Führungsbahn 52 der
Scheibe 42 dazu, die Sperrklinke 74 des Nockens 44 in
Richtung von Pfeil B zu drücken,
so daß die
Sperrklinke 74 entlang der vierten Führungsbahnfläche 54D von
Position P4 in Position P1 in 5 bewegt
wird. Im Zuge der Bewegung der Sperrklinke 74 in Richtung
auf Position P1 wird der Nocken 44 über den parallelen Abflachungen 29A des
abgeflachten rechten Endabschnitts 29 der Mittelwelle 28 etwas
in Querrichtung, vorzugsweise nach hinten in Richtung auf die axiale
Mitte der Walze 12 bewegt, wodurch die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 des
Nocken 44 etwas in Querrichtung, vorzugsweise nach hinten
bewegt wird. Die Position P1 der Sperrklinke 74 stellt
sicher, daß sich
die äußere Nockenvorsprungsfläche 70 nicht
mit einem der Feststellvorsprünge 82 im
zweiten Abschnitt 12B der Innenfläche der Walze 12 verhakt,
während
sich diese dreht. Während
sich die Walze 12 weiter in Richtung B dreht, übt der Nocken 44 (der
nicht drehbar am abgeflachten rechten Endabschnitt 29 der
Mittelwelle 28 befestigt ist) über die Sperrklinke 74 und
Position P1 der Führungsbahn 52 eine
Kraft auf die Scheibe 42 aus, welche die Drehung der Scheibe 42 stoppt.
Die Walze 12 dreht sich jedoch relativ frei unter der Kraft
der Rückholfeder 32 weiter,
obwohl die Kugel 49 von der Druckfeder 48 radial
nach außen gedrückt und
sich in reibendem Eingriff mit dem ersten Abschnitt 12A der
Innenfläche
der Walze befindet. Während
das Rollo aufgewickelt wird, ist also die Scheibe 42 feststehend
und die Walze 12 dreht sich relativ frei.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt, die
geändert
werden kann, ohne vom Schutzgedanken der Erfindung abzuweichen oder
ihre Vorteile aufzugeben. In dieser Hinsicht sind die in der vorstehenden Beschreibung
und den folgenden Ansprüchen
verwendete Begriffe wie "linke", "rechte", "nach vorne", "nach hinten", "nach innen", "radial", "seitlich", "in Längsrichtung", "unten", "oben", "vertikal", "axial", "Seite" und "Ende" nur als relative
Begriffe gebraucht, um die Beziehungen zwischen den verschiedenen
Elementen der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung
für Walzen
von baulichen Abdeckungen zu beschreiben. Beispielsweise könnten der Hohlraum 47 und
seine Druckfeder 48 und die Kugel 49 durch andere
Mittel ersetzt werden, mit denen die Scheibe 42 nachgebend
zur Drehung mit dem ersten Abschnitt 12A der Innenfläche der
Walze 12 in einer von zwei entgegengesetzten Drehrichtungen
(gekennzeichnet durch die Pfeile A und B in 4 bis 6)
in Eingriff gebracht wird, etwa durch magnetische Mittel oder ein
Silikonfett zwischen der Scheibe und der Innenfläche der Walze. Auch wenn mindestens
ein Feststellvorsprung 82 im zweiten Abschnitt 12B der
Innenfläche
der Walze 12 erforderlich ist, um mit der äußeren Nockenvorsprungsfläche 70 des
Nockens 44 zusammenzuwirken, werden mehrere im Umfang voneinander
beabstandete Feststellvorsprünge 82 im
zweiten Abschnitt 12B der Innenfläche der Walze 12 vorgezogen,
damit die Feststellvorrichtung 38 das Rollo 16 schneller
an der Aufwärtsbewegung
hindern kann, nachdem der Zuglappen 18 losgelassen wurde.
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Es
ist ebenfalls vorzuziehen, wenn mehrere, vorzugsweise drei Führungsbahnen 52 in
der rechten axialen Stirnseite 51 der Scheibe 42 vorgesehen sind.
Diese Führungsbahnen 52 sind
symmetrisch um die Lageröffnung 50 in
der Scheibe 42 herum angeordnet. Dies erleichtert das Eingreifen
der Sperrklinke 74 in eine der Führungsbahnen 52, wenn
die Feststellvorrichtung 38 zusammengebaut wird.
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Zwar
wurde die vorliegende Erfindung in Bezug auf eine hohle, röhrenförmige Aufwickelwalze beschrieben,
auf die direkt ein Rollo aufgewickelt bzw. von der direkt ein Rollo
abgewickelt werden kann, aber es ist ebenfalls bekannt, eine Jalousie oder
eine Rollovorrichtung indirekt mittels Zugschnüren zurückzuziehen oder abzusenken,
die auf eine Wickelwelle auf- oder von dieser abgewickelt werden.
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Bei
einer solchen Anordnung müssen
Wickelwellen nicht grundsätzlich
hohl oder röhrenförmig sein,
sofern an ihnen ein hohler Endabschnitt vorhanden ist oder sie mit
einem solchen verbunden sind, der eine Innenfläche vorsieht, um das Nockenglied unterzubringen
und das Nockenglied so in Eingriff zu bringen, daß die Wickelwelle
oder Walze in beliebiger Position des Rollos lösbar festgestellt werden kann.