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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Verbindungen, welche
eine Aktivität
als Exendin-Agonisten aufweisen.
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Hintergrund
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Die
folgende Beschreibung enthält
Information, die nützlich
zum Verständnis
der Erfindung sein kann.
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Exendin
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Die
Exendine sind Peptide, welche in dem Gift des Gila-Monsters gefunden
werden, einer in Arizona und Nordmexiko heimischen Eidechse. Exendin-3
[SEQ ID NO: 1] liegt in dem Gift von Heloderma horridum vor, und
Exendin-4 [SEQ ID NO: 2] liegt in dem Gift von Heloderma suspectum
vor (Eng., J., et al., J. Biol. Chem., 265: 20259–62, 1990;
Eng., J., et al., J. Biol. Chem., 267: 7402–05, 1992). Die Aminosäuresequenz von
Exendin-3 ist in 1 gezeigt. Die Aminosäuresequenz
von Exendin-4 ist in 2 gezeigt. Die Exendine weisen
einige Sequenzähnlichkeit
mit mehreren Mitgliedern der Glucacon-ähnlichen Peptidfamilie auf,
wobei die höchste
Homologie von 53% zu GLP-1[7–36]NH2 [SEQ ID. NO: 3] besteht (Goke, et al.,
J. Biol. Chem., 268: 1965–55,
1993). GLP-1[7–36]NH2, auch als Proglucagon [78–107] oder
einfach, wie hierin am häufigsten
benutzt, als "GLP-1" bekannt, weist einen
insulinotrophen Effekt auf, die Insulinsekretion von β-Zellen des
Pankreas stimulierend; GLP-1 inhibiert auch die Glucagonsekretion
aus α-Zellen
des Pankreas (Ørsov,
et al., Diabetes, 42: 658–61,
1993; D'Alessio,
et al., J. Clin. Invest., 97: 133–38, 1996). Die Aminosäuresequenz
von GLP-1 ist in 3 gezeigt. Es wird
von GLP-1 berichtet, dass es das Entleeren des Magens (Willms B,
et al., J. Clin. Endocrinol. Metab. 81(1): 327–32, 1996; Wettergren A, et
al., Dig Dis Sci 38(4): 665–73,
1993) und die Sekretion von Ma gensäure inhibiert. Schjoldager
BT, et al., Dig. Dis. Sci. 34(5): 7–03–8, 1989; O'Halloran DJ, et al., J. Endocrinol.
126(1): 169–73,
1990; Wettergren A, et al., Dig. Dis. Sci. 38(4): 665–73, 1993). GLP-1[7–37], welches
einen zusätzlichen
Glycinrest an seinem Carboxyterminus aufweist, stimuliert auch die Insulinsekretion
bei Menschen (Ørsov,
et al., Diabetes, 42: 658–61,
1993).
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Es
wurde ein Transmembran G-Protein-Adenylatcyclasegekoppelter Rezeptor
aus einer β-Zelllinie
geklont, von dem angenommen wird, dass er für den insulinotrophen Effekt
von GLP-1 verantwortlich ist (Thorens, Proc. Natl. Acad. Sci. USA
89: 8641–45
(1992)), auf den in der Folge als "klonierter GLP-1 Rezeptor" Bezug genommen wird.
Es wird berichtet, dass Exendin-4 an GLP–Rezeptoren auf Insulin-sekretierenden βTC1-Zellen,
an verteilten azinösen
Zellen des Pankreas von Meerschweinchen und an parietalen Zellen
des Magens wirkt; es wird von dem Peptid auch berichtet, dass es
die Freisetzung von Somatostatin stimuliert und die Freisetzung
von Gastrin in isolierten Mägen
inhibiert (Goke, et al., J. Biol. Chem. 268: 19650–55, 1993; Schepp,
et al., Eur. J. Pharmacol., 69: 183–91, 1994; Eissele, et al.,
Life Sci., 55: 629–34,
1994). Es wurde berichtet, dass Exendin-3 und Exendin-4 cAMP-Produktion
in und Amylasefreisetzung aus pankreatischen acinösen Zellen
stimuliert (Malhotra, R., et al., Regulatory Peptides, 41: 149–56, 1992;
Raufman, et al., J. Biol. Chem. 267: 21432–37, 1992; Singh, et al., Regul.
Pept. 53: 47–59,
1994). Basierend auf ihren insulinotrophen Aktivitäten wurde
die Verwendung von Exendin-3 und Exendin-4 zur Behandlung von Diabetes
mellitus und zur Vorsorge gegen Hyperglykämie vorgeschlagen (Eng,
US-Patent Nr. 5,424,286 ).
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Agenzien,
welche dazu dienen, die Entleerung des Magens zu verzögern, haben
als diagnostische Mittel bei gastrointestinalen radiologischen Untersuchungen
einen Platz in der Medizin gefunden. Zum Beispiel ist Glucagon ein
Polypeptidhormon, welches von den α-Zellen der Langerhans'schen Inseln des
Pankreas produziert wird. Es ist ein hyperglykämisches Agens, welches Glucose
durch die Aktivierung von Glycogenolyse in der Leber mobilisiert.
Es kann in einem geringeren Ausmaß die Sekretion von Insulin
aus dem Pankreas stimulieren. Glucagon wird bei der Behandlung von
Insulin-induzierter Hypoglykämie
verwendet, z. B., wenn eine Verabreichung von Glucose intravenös nicht
möglich
ist. Da Glucagon die Motilität
des Gastrointestinaltrakts reduziert, wird es jedoch auch als diagnostisches
Mittel bei gastrointestinalen radiologischen Untersuchungen genutzt.
Glucagon wurde auch in mehreren Studien zur Behandlung verschiedener
schmerzhafter gastrointestinaler Störungen, welche mit Krämpfen assoziiert
sind, verwendet. Daniel, et al. (Br. Med. J., 3: 720, 1974) berichteten
von einem schnelleren Nachlassen von Symptomen akuter Divertikulitis
bei mit Glucagon behandelten Patienten, verglichen mit denen, welche
mit Analgetika oder Antispasmodika behandelt wurden. Ein Übersichtsartikel
von Glauser, et al., (J. Am. Coll. Emergency Physns, 8: 228, 1979)
beschrieb ein Nachlassen von akutem ösophagialen Nahrungsmittelverschluss
nach Glucagontherapie. In einer anderen Studie befreite Glucagon
21 Patienten mit Gallentrakterkrankung deutlich von Schmerzen und
Empfindlichkeit, verglichen mit 22 mit Placebo behandelten Patienten
(M. J. Stower, et al., Br. J. Surg., 69: 591–2, 1982).
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Verfahren
zur Regulation der gastrointestinalen Motilität unter Verwendung von Amylin-Agonisten
sind in der internationalen Anmeldung Nr.
WO 95/07098 , veröffentlicht am 16. März 1995,
beschrieben.
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Verfahren
zur Regulation der gastrointestinalen Motilität unter Verwendung von Exendin-Agonisten sind
in
US 6,858,576 , eingereicht
am 8. August 1997, betitelt "Verfahren
zur Regulation der gastrointestinalen Motilität" beschrieben.
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Verfahren
zur Reduktion der Nahrungsaufnahme unter Verwendung von Exendin-Agonisten
sind in
US 6,956,026 ,
am 7. Januar 1998 eingereicht, betitelt „Use of Exendin and Agonists
thereof for the Reduction of Food Intake", beschrieben.
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Neue
agonistische Exendin-Verbindungen sind in der PCT-Anmeldung
WO 99/07404 , eingereicht
am 6. August 1998, betitelt "Neue
agonistische Exendin-Verbindungen", beschrieben. Andere neue agonistische Exendin-Verbindungen
sind in der PCT-Anmeldung
WO 99/25728 , eingereicht
am 13. November 1998, betitelt "Neue
agonistische Exendin-Verbindungen", beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt stellt die vorliegende Erfindung neue Peptidverbindungen
nach Formel (I) [SEQ ID NO: 4] zur Verfügung, wobei die Peptidverbindungen
eine agonistische Exendin-Aktivität zeigen:
Xaa1 Xaa2 Xaa3 Xaa4 Xaa5 Xaa6 Xaa7 Xaa8 Xaa9 Xaa10 Xaa11 Xaa12 Xaa13 Xaa14 Xaa15 Xaa16 Xaa17 Ala Xaa19 Xaa20 Xaa21 Xaa22 Xaa23 Xaa24 Xaa25 Xaa26 Xaa27 Xaa28 –Z1;
wobei
Xaa1 His,
Arg, Tyr, Ala, Norval, Val oder Norleu ist;
Xaa2 Ser,
Gly, Ala oder Thr ist;
Xaa3 Ala, Asp
oder Glu ist;
Xaa4 Ala, Norval, Val,
Norleu oder Gly ist;
Xaa5 Ala oder
Thr ist;
Xaa6 Phe, Tyr oder Naphthylalanin
ist;
Xaa7 Thr oder Ser ist;
Xaa8 Ala, Ser oder Thr ist;
Xaa9 Ala, Norval, Val, Norleu, Asp oder Glu
ist;
Xaa10 Ala, Leu, Ile, Val, Pentylglycin
oder Met ist;
Xaa11 Ala oder Ser ist;
Xaa12 Ala oder Lys ist;
Xaa13 Ala
oder Gln ist;
Xaa14 Ala, Leu, Ile,
Pentylglycin, Val oder Met ist;
Xaa15 Ala
oder Glu ist;
Xaa16 Ala oder Glu ist;
Xaa17 Ala oder Glu ist;
Xaa19 Ala
oder Val ist;
Xaa20 Ala oder Arg ist;
Xaa21 Ala oder Leu ist;
Xaa22 Phe,
Tyr oder Naphthylalanin ist;
Xaa23 Ile,
Val, Leu, Pentylglycin, Tert-Butylglycin oder Met ist;
Xaa24 Ala, Glu oder Asp ist;
Xaa25 Ala, Trp, Phe, Tyr oder Naphthylalanin
ist;
Xaa26 Ala oder Leu ist;
Xaa27 Ala oder Lys ;
Xaa28 Ala
oder Asn ist; und
Z1 ist: Gly Gly –Z2,
Gly Gly Xaa31 –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38 –Z2 oder
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38 Xaa39 –Z2;
wobei Xaa31,
Xaa36, Xaa37 und
Xaa38 unabhängig voneinander aus der Gruppe
bestehend aus Pro, Homoprolin, 3Hyp, 4Hyp, Thioprolin, N-Alkylglycin,
N-Alkylpentylglycin und N-alkylalanin
ausgewählt
sind; Xaa39 Ser oder Tyr ist; und Z2 -OH oder -NH2 ist;
vorausgesetzt,
daß nicht
mehr als drei von Xaa3, Xaa4,
Xaa5, Xaa6, Xaa8, Xaa9, Xaa10, Xaa11, Xaa12, Xaa13, Xaa14, Xaa15, Xaa16, Xaa17, Xaa19, Xaa20, Xaa21, Xaa24, Xaa25, Xaa26, Xaa27 und Xaa28 Ala
sind; und ebenfalls vorausgesetzt, daß wenn Xaa1 His,
Arg oder Tyr ist, dann mindestens eins von Xaa3,
Xaa4 und Xaa9 Ala
ist; und pharmazeutisch verträgliche
Salze davon; und wobei Xaa1, Xaa3 oder Xaa9 Ala ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner die Verwendung einer solchen
Verbindung zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung
zur Behandlung von Diabetes mellitus oder zur Behandlung eines hyperglykämischen
Zustands in einem Säuger
bereit.
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In
einer weiteren Ausführungsform
bezieht sich die Erfindung auf eine Peptidverbindung der Formel (II)
[SEQ ID Nr. 94], wobei die Peptidverbindung Exendin-Agonistenaktivität aufweist:
Xaa1 Xaa2 Xaa3 Xaa4 Xaa5 Xaa6 Xaa7 Xaa8 Xaa9 Xaa10 Xaa11 Xaa12 Xaa13 Xaa14 Xaa15 Xaa16 Xaa17 Ala Xaa19 Xaa20 Xaa21 Xaa22 Xaa23 Xaa24 Xaa25 Xaa26 X1 –Z1;
wobei
Xaa1 His,
Arg, Tyr, Ala, Norval, Val, Norleu oder 4-Imidazopropionyl ist;
Xaa2 Ser, Gly, Ala oder Thr ist;
Xaa3 Ala, Asp oder Glu ist;
Xaa4 Ala, Norval, Val, Norleu oder Gly ist;
Xaa5 Ala oder Thr ist;
Xaa6 Phe,
Tyr oder Naphthylalanin ist;
Xaa7 Thr
oder Ser ist;
Xaa8 Ala, Ser oder Thr
ist;
Xaa9 Ala, Norval, Val, Norleu,
Asp oder Glu ist;
Xaa10 Ala, Leu, Ile,
Val, Pentylglycin oder Met ist;
Xaa11 Ala
oder Ser ist;
Xaa12 Ala oder Lys ist;
Xaa13 Ala oder Gln ist;
Xaa14 Ala,
Leu, Ile, Pentylglycin, Val oder Met ist;
Xaa15 Ala
oder Glu ist;
Xaa16 Ala oder Glu ist;
Xaa17 Ala oder Glu ist;
Xaa18 Ala
oder Val ist;
Xaa20 Ala oder Arg ist;
Xaa21 Ala, Leu oder Lys-NHε-R,
wobei R Lys ist, Arg, C1-C10 geradkettiges
oder verzweigtes Alkanoyl oder Cycloalkylkanoyl ist;
Xaa22 Phe, Tyr oder Naphthylalanin ist;
Xaa23 Ile, Val, Leu, Pentylglycin, Tert-Butylglycin
oder Met ist;
Xaa24 Ala, Glu oder Asp
ist;
Xaa25 Ala, Trp, Phe, Tyr oder
Naphtylalanin ist,
Xaa26 Ala Oder Leu
ist;
X1 Lys Asn, Asn Lys, Lys-NHε-R
Asn, Asn Lys-NHε-R,
Lys-NHε-R
Ala, Ala Lys-NHε-R,
wobei R Lys, Arg, C1-C10 geradkettiges
oder verzweigtes Alkanoyl oder Cycloalkylalkanoyl ist; und
Z1 ist: Gly Gly –Z2,
Gly
Gly Xaa31 –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser Gly –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 –Z2, oder
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38 –Z2 ist;
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38 Xaa39 –Z2;
wobei Xaa31,
Xaa36, Xaa37 und
Xaa38 unabhängig voneinander aus der Gruppe
bestehend aus Pro, Homoprolin, 3Hyp, 4Hyp, Thioprolin, N-Alkylglycin,
N-Alkylpentylglycin und N-Alkylalanin
ausgewählt
sind; Xaa39 Ser oder Tyr ist; und Z2 -OH oder -NH2 ist;
vorausgesetzt,
daß nicht
mehr als drei von Xaa3, Xaa4,
Xaa5, Xaa6, Xaa8, Xaa9, Xaa10, Xaa11, Xaa12, Xaa13, Xaa14, Xaa15, Xaa16, Xaa17, Xaa19, Xaa20, Xaa21, Xaa24, Xaa25, Xaa26, Xaa27 und Xaa28 Ala
sind; und ebenfalls vorausgesetzt, daß wenn Xaa1 His,
Arg oder Tyr ist, dann mindestens eins von Xaa3,
Xaa4, und Xaa9 Ala
ist.
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Zusätzlich stehen
die folgenden Abkürzungen
für das
Folgende:
„Norval" bezieht sich auf
Norvalin.
„Norleu" bezieht sich auf
Norleucin.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
die Wirkung von verschiedenen Konzentrationen von Verbindung 1 [SEQ
ID NO. 5] auf die Senkung von Blut-Glukose.
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2 zeigt
die Wirkung von verschiedenen Konzentrationen von Verbindung 1 [SEQ
ID NO. 5] auf die Entleerung des Magens.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden neue Peptidverbindungen nach Formel (I) [SEQ ID
NO: 4] zur Verfügung
gestellt:
wobei die Peptidverbindung eine agonistische Exendin-Aktivität zeigt:
Xaa1 Xaa2 Xaa3 Xaa4 Xaa5 Xaa6 Xaa7 Xaa8 Xaa9 Xaa10 Xaa11 Xaa12 Xaa13 Xaa14 Xaa15 Xaa16 Xaa1 Ala Xaa19 Xaa20 Xaa21 Xaa22 Xaa23 Xaa24 Xaa25 Xaa26 Xaa27 Xaa28 –Z1;
wobei
Xaa1 His,
Arg, Tyr, Ala, Norval, Val oder Norleu ist;
Xaa2 Ser,
Gly, Ala oder Thr ist;
Xaa3 Ala, Asp
oder Glu ist;
Xaa4 Ala, Norval, Val,
Norleu oder Gly ist;
Xaa5 Ala oder
Thr ist;
Xaa6 Phe, Tyr oder Naphthylalanin
ist;
Xaa7 Thr oder Ser ist;
Xaa8 Ala, Ser oder Thr ist;
Xaa9 Ala, Norval, Val, Norleu, Asp oder Glu
ist;
Xaa10 Ala, Leu, Ile, Val, Pentylglycin
oder Met ist;
Xaa11 Ala oder Ser ist;
Xaa12 Ala oder Lys ist;
Xaa13 Ala
oder Gln ist;
Xaa14 Ala, Leu, Ile,
Pentylglycin, Val oder Met ist;
Xaa15 Ala
oder Glu ist;
Xaa16 Ala oder Glu ist;
Xaa17 Ala oder Glu ist;
Xaa19 Ala
oder Val ist;
Xaa20 Ala oder Arg ist;
Xaa21 Ala oder Leu ist;
Xaa22 Phe,
Tyr oder Naphthylalanin ist;
Xaa23 Ile,
Val, Leu, Pentylglycin, Tert-Butylglycin oder Met ist;
Xaa24 Ala, Glu oder Asp ist;
Xaa25 Ala, Trp, Phe, Tyr oder Naphthylalanin
ist;
Xaa26 Ala oder Leu ist;
Xaa27 Ala oder Lys;
Xaa28 Ala
oder Asn ist; und
Z1 ist: Gly Gly –Z2,
Gly Gly Xaa31 –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38 –Z2 oder
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38 Xaa39 –Z2;
wobei Xaa31,
Xaa36, Xaa37 und
Xaa38 unabhängig voneinander aus der Gruppe
bestehend aus Pro, Homoprolin, 3Hyp, 4Hyp, Thioprolin, N-Alkylglycin,
N-Alkylpentylglycin und N-alkylalanin
ausgewählt
sind; Xaa39 Ser oder Tyr ist; und Z2 -OH oder -NH2 ist;
vorausgesetzt,
daß nicht
mehr als drei von Xaa3, Xaa4,
Xaa5, Xaa6, Xaa8, Xaa9, Xaa10, Xaa11, Xaa12, Xaa13, Xaa14, Xaa15, Xaa16, Xaa17, Xaa19, Xaa20, Xaa21, Xaa24, Xaa25, Xaa26, Xaa27 und Xaa28 Ala
sind; und ebenfalls vorausgesetzt, daß wenn Xaa1 His,
Arg oder Tyr ist, dann mindestens eins von Xaa3,
Xaa4 und Xaa9 Ala
ist; und pharmazeutisch verträgliche
Salze davon; und wobei Xaa1, Xaa3 oder Xaa9 Ala ist.
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Innerhalb
der Verbindungen definiert durch die Formel:
kann Xaa2 Gly sein,
kann Xaa4 Ala
sein,
kann Xaa14 Leu, Pentylglycin
oder Met sein,
kann Xaa25 Trp oder
Phe sein,
kann Xaa6 Ala, Phe oder Naphtylalanin
sein,
kann Xaa22 Phe oder Naphtylalanin
sein,
kann Xaa23 Ile oder Val sein,
können Xaa31, Xaa36, Xaa37 und Xaa38 unabhängig voneinander
aus der Gruppe bestehend aus Pro, Homoprolin, Thioprolin und N-alkylalanin ausgewählt sein;
kann
Xaa39 Ser sein;
kann Z2 -NH2 sein.
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Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden durch die Verbindungen dargestellt, welche
eine Aminosäuresequenz
ausgewählt
aus SEQ ID NOs: 72, 73, 75–78,
80–83,
86, 88–90
und 92–93 aufweisen.
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Die
Verbindungen können
ferner auch als Zusammensetzung vorliegen, welche diese Verbindungen, wie
oben definiert, in einem pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
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In
einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
die Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 1 oder 10 zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung von Diabetes
mellitus. Die Zusammensetzung kann ferner eine therapeutisch effektive
Menge eines Insulins umfassen.
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Nach
einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
die Verwendung einer der oben genannten Verbindungen zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung eines hyperglykämischen
Zustands bei einem Säuger.
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In
einer alternativen Ausführungsform
richtet sich die vorliegende Erfindung auf eine Peptidverbindung nach
Formel (II) [SEQ ID NO: 94], wobei die Peptidverbindung eine agonistische
Exendin-Aktivität
aufweist:
Xaa1 Xaa2 Xaa3 Xaa4 Xaa5 Xaa6 Xaa7 Xaa8 Xaa9 Xaa10 Xaa11 Xaa12 Xaa13 Xaa14 Xaa15 Xaa16 Xaa17 Ala Xaa19 Xaa20 Xaa21 Xaa22 Xaa23 Xaa24 Xaa25 Xaa26 X1 –Z1;
wobei
Xaa1 His,
Arg, Tyr, Ala, Norval, Val, Norleu oder 4-Imidazopropionyl ist;
Xaa2 Ser, Gly, Ala oder Thr ist;
Xaa3 Ala, Asp oder Glu ist;
Xaa4 Ala, Norval, Val, Norleu oder Gly ist;
Xaa5 Ala oder Thr ist;
Xaa6 Phe,
Tyr oder Naphthylalanin ist;
Xaa7 Thr
oder Ser ist;
Xaa8 Ala, Ser oder Thr
ist;
Xaa9 Ala, Norval, Val, Norleu,
Asp oder Glu ist;
Xaa10 Ala, Leu, Ile,
Val, Pentylglycin oder Met ist;
Xaa11 Ala
oder Ser ist;
Xaa12 Ala oder Lys ist;
Xaa13 Ala oder Gln ist;
Xaa14 Ala,
Leu, Ile, Pentylglycin, Val oder Met ist;
Xaa15 Ala
oder Glu ist;
Xaa16 Ala oder Glu ist;
Xaa17 Ala oder Glu ist;
Xaa18 Ala
oder Val ist;
Xaa20 Ala oder Arg ist;
Xaa21 Ala, Leu oder Lys-NHε-R,
wobei R Lys ist, Arg, C1-C10 geradkettiges
oder verzweigtes Alkanoyl oder Cycloalkylkanoyl ist;
Xaa22 Phe, Tyr oder Naphthylalanin ist;
Xaa23 Ile, Val, Leu, Pentylglycin, Tert-Butylglycin
oder Met ist;
Xaa24 Ala, Glu oder Asp
ist;
Xaa25 Ala, Trp, Phe, Tyr oder
Naphtylalanin ist,
Xaa26 Ala Oder Leu
ist;
X1 Lys Asn, Asn Lys, Lys-NHε-R
Asn, Asn Lys-NHε-R,
Lys-NHε-R
Ala, Ala Lys-NHε-R,
wobei R Lys, Arg, C1-C10 geradkettiges
oder verzweigtes Alkanoyl oder Cycloalkylalkanoyl ist; und
Z1 ist: Gly Gly –Z2,
Gly
Gly Xaa31 –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser Gly –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala –Z2,
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 –Z2,
Gly
Gly Xaa31 Ser Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 –Z2, oder
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38 –Z2 ist;
Gly Gly Xaa31 Ser
Ser Gly Ala Xaa36 Xaa37 Xaa38 Xaa39 –Z2;
wobei Xaa31,
Xaa36, Xaa37 und
Xaa38 unabhängig voneinander aus der Gruppe
bestehend aus Pro, Homoprolin, 3Hyp, 4Hyp, Thioprolin, N-Alkylglycin,
N-Alkylpentylglycin und N-Alkylalanin
ausgewählt
sind; Xaa39 Ser oder Tyr ist; und Z2 -OH oder -NH2 ist;
vorausgesetzt,
daß nicht
mehr als drei von Xaa3, Xaa4,
Xaa5, Xaa6, Xaa8, Xaa9, Xaa10, Xaa11, Xaa12, Xaa13, Xaa14, Xaa15, Xaa16, Xaa17, Xaa19, Xaa20, Xaa21, Xaa24, Xaa25, Xaa26, Xaa27 und Xaa28 Ala
sind; und ebenfalls vorausgesetzt, daß wenn Xaa1 His,
Arg oder Tyr ist, dann mindestens eins von Xaa3,
Xaa4, und Xaa9 Ala
ist; und pharmazeutisch akzeptable Salze davon; und wobei Xaa1, Xaa3 oder Xaa9 Ala ist.
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Innerhalb
der Verbindungen definiert durch die Formel:
kann Xaa2 Gly sein,
kann Xaa4 Ala
sein,
kann Xaa14 Leu, Pentylglycin
oder Met sein,
kann Xaa25 Trp oder
Phe sein,
kann Xaa6 Ala, Phe oder Naphtylalanin
sein,
kann Xaa22 Phe oder Naphtylalanin
sein,
kann Xaa23 Ile oder Val sein,
können Xaa31, Xaa36, Xaa37 und Xaa38 unabhängig voneinander
aus der Gruppe bestehend aus Pro, Homoprolin, Thioprolin und N-alkylalanin ausgewählt sein;
kann
Xaa39 Ser sein;
kann Z2 -NH2 sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Erfindung auf eine dieser Verbindungen gerichtet, wobei
X1 Lys, Asn, Lys-NHε-R
Asn oder Lys-NHε-R,
Ala, sein kann, wobei R Lys, Arg, C1-C10 geradkettiges oder verzweigtes Alkanoyl
sein kann.
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Weitere
von den Ansprüchen
umfasste Verbindungen werden durch die obige Formel charakterisiert, wobei
Xaa21 Lys-NHε-R
ist, wobei R Lys, Arg, C1-C10 geradkettiges
oder verzweigtes Alkanoyl oder Cycloalkylkanoyl ist.
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Die
Verbindungen können
z. B. eine Aminosäuresequenz
ausgewählt
aus SEQ ID NOs: 105, 106, 103 und 110 aufweisen.
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Die
Verbindungen können
ferner auch als Zusammensetzung vorliegen, welche eine der obigen
Verbindungenen in einem pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
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Die
oben in Bezug genommenen Verbindungen bilden Salze mit verschiedenen
anorganischen und organischen Säuren
und Basen. Solche Salze schließen
Salze ein, welche mit organischen und anorganischen Säuren hergestellt
wurden, z. B. HCl, HBr, H2SO4,
H3PO4, Trifluoressigsäure, Essigsäure, Ameisensäure, Methansulfonsäure, Toluensulfonsäure, Äpfelsäure, Fumarsäure und
Camphersulfonsäure.
Mit Basen hergestellte Salze schließen Ammoniumsalze, Alkalimetallsalze,
z. B. Natrium- und Kaliumsalze und Erdalkalisalze, z. B. Calcium-
und Magnesiumsalze, ein. Acetat-, Hydrochlorid- und Trifluoressigsäuresalze
sind bevorzugt. Die Salze können
durch konventionelle Mittel gebildet werden, wie durch ein zur Reaktion
Bringen der freien Säure-
oder Baseformen des Produkts mit einem oder mehr Äquivalenten
der geeigneten Base oder Säure
in einem Lösungsmittel
oder in einem Medi um, in dem das Salz nicht löslich ist, oder in einem Lösungsmittel
wie Wasser, welches dann im Vakuum oder durch Gefriertrocknung entfernt
wird, oder durch Austausch der Ionen eines bestehenden Salzes gegen
ein anderes Ion mit einem geeigneten Ionenaustauschharz.
-
Nützlichkeit
-
Die
oben beschriebenen Verbindungen sind in Anbetracht ihrer pharmakologischen
Eigenschaften nützlich.
Insbesondere sind die Verbindungen der Erfindung Exendin-Agonisten
und besitzen eine Aktivität
als Agenzien, um gastrische Motilität zu regulieren und eine Entleerung
des Magens zu verlangsamen, wie durch die Fähigkeit erwiesen wird, die
post-prandialen Glucosespiegel in Säugern zu reduzieren.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind nützlich bei wissenschaftlichen
in vitro und in vivo Verfahren zur Erforschung von Exendinen und
Exendin-Agonisten, z. B. in Verfahren wie denen, die in Beispielen
A–E unten
beschrieben sind.
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Herstellung der Verbindungen
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung von Standard-Festphasen Peptidsynthese-Techniken
und bevorzugt mit einem automatisierten oder semi-automatisierten
Peptid-Synthesizer hergestellt werden. Typischerweise werden unter
Verwendung solcher Techniken eine α-N-Carbamoyl geschützte Aminosäure und
eine Aminosäure,
welche mit der wachsenden Peptidkette auf einem Harz verbunden ist,
bei Raumtemperatur in einem inerten Lösungsmittel wie Dimethylformamid,
N-Methylpyrrolidinon oder Methylenchlorid in der Anwesenheit von
Kopplungsmitteln wie Dicyclohexylcarbodiimid und 1-Hydroxybenzotriazol
in der Anwesenheit einer Base wie Diisopropylethylamin gekoppelt.
Die α-N-Carbamoyl-Schutzgruppe
wird von dem sich ergebenden Peptidharz unter Verwendung eines Reagenzes
wie Trifluoressigsäure oder
Piperidin entfernt, und die Kopp lungsreaktion wird mit der nächsten gewünschten
N-geschützten
Aminosäure
wiederholt, welche zu der Peptidkette hinzugefügt werden soll. Geeignete N-Schutzgruppen
sind in der Technik gut bekannt, wobei t-Butyloxycarbonyl (tBoc)
und Fluorenylmethoxycarbonyl (Fmoc) hierin bevorzugt sind.
-
Die
Lösungsmittel,
Aminosäurederivate
und 4-Methylbenzhydryl-Aminharz, welche in dem Peptid-Synthesizer
verwendet werden, können
von Applied Biosystems Inc. (Foster City, CA) erworben werden. Die
folgenden an den Seitenketten geschützten Aminosäuren können von
Applied Biosystems, Inc. erworben werden: Boc-Arg(Mts), Fmoc-Arg(Pmc),
Boc-Thr(Bzl), Fmoc-Thr(t-Bu), Boc-Ser(Bzl), Fmoc-Ser(t-Bu), Boc-Tyr(BrZ),
Fmoc-Tyr(t-Bu), Boc-Lys(Cl-Z), Fmoc-Lys(Boc), Boc-Glu(Bzl), Fmoc-Glu(t-Bu),
Fmoc-His(Trt), Fmoc-Asn(Trt) und Fmoc-Gln(Trt). Boc-His(BOM) kann
von Applied Biosystems, Inc. oder Bachem Inc. (Torrance, CA) erworben
werden. Anisol, Dimethylsulfid, Phenol, Ethandithiol und Thioanisol
können
von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, WI) erhalten werden. Air
Products and Chemicals (Allentown, PA) liefert HF. Ethylether, Essigsäure und
Methanol können
von Fisher Scientific (Pittsburgh, PA) erworben werden.
-
Eine
Festphasen-Peptidsynthese kann mit einem automatischen Peptid-Synthesizer
(Model 430A, Applied Biosystems Inc., Foster City, CA) unter Verwendung
des NMP/HOBt (Option 1) Systems und tBoc- oder Fmoc-Chemie mit Capping
durchgeführt
werden (siehe Handbuch von Applied Biosystems für den ABI 430A Peptid-Synthesizer,
Version 1.3B, 1. Juli 1988, Abschnitt 6, Seiten 49–70, Applied
Biosystems, Inc., Foster City, CA). Boc-Peptidharze können mit
HF gespalten werden (–5°C bis 0°C, 1 Stunde).
Das Peptid kann von dem Harz durch Abwechslung von Wasser und Essigsäure extrahiert
werden, und die Filtrate werden lyophilisiert. Die Fmoc-Peptidharze
können
gemäß Standardverfahren
gespalten werden (Introduction to Cleavage Techniques, Applied Biosystems,
Inc., 1990, Seiten 6–12).
Peptide können
auch unter Verwendung eines Advanced Chem Tech Synthesizers (Model
MPS 350, Louisville, Kentucky) zusammengesetzt werden.
-
Peptide
können
durch RP-HPLC (präparativ
und analytisch) unter Verwendung eines Waters Delta Prep 3000 Systems
gereinigt werden. Eine C4, C8 oder C18 präparative Säule (10 μ, 2,2 × 25 cm; Vydac, Hesperia, CA)
kann zur Isolation von Peptiden verwendet werden, und Reinheit kann
unter Bestimmung einer C4, C8 oder C18 analytischen Säule bestimmt
werden (5 μ,
0,46 × 25
cm; Vydac). Lösungsmittel
(A = 0,1% TFA/Wasser und B = 0,1% TFA/CH3CN)
können
der analytischen Säule
bei einer Flussrate von 1,0 ml/min und der präparativen Säule bei 15 ml/min zugeführt werden.
Aminosäureanalysen
können
mit dem Waters Pico Tag System durchgeführt und unter Verwendung des
Maxima Programms prozessiert werden. Peptide können durch Säurehydrolyse
in der Dampfphase (115°C,
20–24
h) hydrolysiert werden. Hydrolysate können mit Standardverfahren
derivatisiert und analysiert werden (Cohen et al., The Pico Tag
Method: A Manual of Advanced Techniques for Amino Acid Analysis,
Seiten 11–52,
Millipore Corporation, Milford, MA (1989)). Eine schnelle Atombombardmentanalyse
(fast atom bombardment analysis) kann mit M-Scan, Incorporated durchgeführt werden
(West Chester, PA). Eine Massenkalibration kann unter Verwendung
von Cäsiumiodid
oder Cäsiumiodid/Glycerol
durchgeführt
werden. Eine Plasmadesorptionsionisationsanalyse unter Verwendung
eines Nachweises der Flugzeit (time of flight detection) kann mit
einem Applied Biosystems Bio-Ion 20 Massenspektrometer durchgeführt werden.
Elektrospraymassenspektroskopie kann mit einer VG-Trio-Maschine durchgeführt werden.
-
In
der Erfindung nützliche
Peptidverbindungen können
auch unter Verwendung von Gentechnik hergestellt werden, unter Verwendung
von nun in der Technik bekannten Methoden. Siehe z. B. Sambrook
et al., Molecular Cloning; A Laboratory Manual, 2. Auflage, Cold
Spring Harbor.
-
Formulierung und Verabreichung
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
sind in Anbetracht ihrer Exendin-artigen Effekte nützlich,
und können
bequemerweise in der Form von Formulierungen zur Verfügung gestellt
werden, die zur parenteralen (einschließlich intravenösen, intramuskulären und
subkutanen) oder nasalen, sublingualen, buccalen oder oralen Verabreichung
geeignet sind. In einigen Fällen
wird es bequem sein, ein Exendin und ein anderes Agens gegen Entleerung
des Magens, so wie Glucagon, ein Amylin oder einen Amylin-Agonisten, in einer
einzigen Zusammensetzung oder Lösung
zur gemeinsamen Verabreichung zur Verfügung zu stellen. In anderen
Fällen kann
es von größerem Vorteil
sein, ein anderes Agens gegen die Entleerung getrennt von dem Exendin-Agonisten
zu verabreichen. In noch anderen Fällen kann es von Vorteil sein,
einen Exendin-Agonisten entweder gemeinsam formuliert oder getrennt
von anderen Glucose-senkenden Agenzien wie Insulin zur Verfügung zu stellen.
Ein geeignetes Format zur Verabreichung kann am besten für jeden
Patienten individuell durch einen medizinischen Praktiker bestimmt
werden. Geeignete pharmazeutisch akzeptable Träger und ihre Formulierung sind
in Standardwerken zur Formulierung beschrieben, z. B. Remington's Pharmaceutical
Sciences von E. W. Martin. Siehe auch Wang, Y. J. und Hanson, M.
A. "Parenteral Formulations
of Proteins and Peptides: Stability and Stabilizers," Journal of Parenteral
Science and Technology, Technical Report Nr. 10, Supp. 42: 2S (1988).
-
In
der Erfindung nützliche
Verbindungen können
als parenterale Zusammensetzungen zur Injektion oder Infusion zur
Verfügung
gestellt werden. Sie können
z. B. in einem inerten Öl
suspendiert werden, geeigneterweise einem Pflanzenöl wie einem
Sesam-, Erdnuss-, Olivenöl
oder einem anderem akzeptablen Träger. Bevorzugt sind sie in
einem wässrigen
Träger
suspendiert, z. B. in einer isotonischen Pufferlösung bei einem pH von etwa
5,6 bis 7,4. Diese Zusammensetzungen können durch konventionelle Sterilisierungstechniken sterilisiert
werden, oder sie können sterilfiltriert
werden. Die Zusammensetzungen können
pharmazeutisch akzeptable Hilfssubstanzen enthalten, wie sie benötigt werden,
um sich physiologischen Bedingungen anzunähern, wie z. B. pH-Wert puffernde
Agenzien. Nützliche
Puffer schließen
z. B. Natriumacetat/Essigsäure-Puffer ein.
Eine Form von Vorrats- oder „Depot"-Zusammensetzung
mit langsamer Freisetzung kann verwendet werden, so dass in den
Blutstrom therapeutisch effektive Mengen der Zusammensetzung über mehrere
Stunden oder Tage nach transdermaler Injektion oder einer anderen
Form der Verabreichung freigesetzt werden.
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Die
erwünschte
Isotonizität
kann unter Verwendung von Natriumchlorid oder anderen pharmazeutisch akzeptablen
Agenzien, zum Beispiel Dextrose, Borsäure, Natriumtartrat, Propylenglykol,
Polyolen (zum Beispiel Mannitol und Sorbitol) oder anderen anorganischen
oder organischen Soluten erreicht werden. Natriumchlorid ist besonders
für Puffer
bevorzugt, welche Natriumionen enthalten.
-
Die
beanspruchten Verbindungen können
auch als pharmazeutisch akzeptable Salze (z. B. Säureadditionssalze)
und/oder Komplexe davon formuliert werden. Pharmazeutisch akzeptable
Salze sind in der Konzentration, in der sie verabreicht werden,
nicht-toxische Salze. Die Herstellung solcher Salze kann die pharmakologische
Verwendung erleichtern, indem die physikalisch/chemischen Charakteristika
der Zusammensetzung verändert
werden, ohne dass die Zusammensetzung daran gehindert wird, ihren
physiologischen Effekt auszuüben.
Beispiele von nützlichen Änderungen
bei physikalischen Eigenschaften schließen eine Verringerung des Schmelzpunkts
ein, um eine Verabreichung über
die Mukosa zu erleichtern, und eine Erhöhung der Löslichkeit, um die Verabreichung
von höheren
Konzentrationen des Medikaments zu erleichtern.
-
Pharmazeutisch
akzeptable Salze schließen
Säureadditionssalze
ein, zum Beispiel jene, welche Sulfat, Hydrochlorid, Phosphat, Sulfamat,
Acetat, Citrat, Lactat, Tartrat, Methansulfonat, Ethansulfonat,
Benzensulfonat, p-Toluensulfonat, Cyclohexylsulfamat und Quinat
enthalten. Pharmazeutisch akzeptable Salze können mit Säuren wie Hydrochlorsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Sulfaminsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Weinsäure, Malonsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzensulfonsäure, p-Toluensulfonsäure, Cyclohexylsulfaminsäure, und
Chinasäure
erhalten werden. Solche Salze können
z. B. hergestellt werden, indem man die freien Säure- oder Baseformen des Produkts
mit einem oder mehreren Äquivalenten
der geeigneten Base oder Säure
in einem Lösungsmittel
oder einem Medium zur Reaktion bringt, in dem das Salz unlöslich ist,
oder in einem Lösungsmittel
wie Wasser, welches dann im Vakuum oder durch Gefriertrocknung entfernt
wird, oder durch Austauschen der Ionen eines bestehenden Salzes
gegen ein anderes Ion mit einem geeigneten Ionenaustauschharz.
-
Auch
Träger
oder Hilfsstoffe können
verwendet werden, um eine Verabreichung der Verbindung zu erleichtern.
Beispiele von Trägern
oder Hilfsstoffen schließen
Calciumcarbonat, Calciumphosphat, verschiedene Zucker so wie Lactose,
Glucose oder Sucrose oder Arten von Stärke, Cellulosederivaten, Gelatine,
Pflanzenölen,
Polyethylenglykolen und physiologisch kompatiblen Lösungsmitteln
ein. Die Zusammensetzungen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen
können über verschiedene
Routen verabreicht werden, einschließlich intravenös, intraperitoneal,
subkutan und intramuskulär,
oral, topisch oder transmukosal.
-
Wenn
gewünscht,
können
Lösungen
der obigen Zusammensetzungen mit einem Verdickungsmittel wie Methylcellulose
verdickt werden. Sie können
in Emulsionsform, entweder Wasser-in-Öl
oder Öl-in-Wasser, hergestellt
werden. Jedes einer großen
Vielzahl von pharmazeutisch akzeptablen emulsionsbildenden Agenzien
kann genutzt werden, einschließlich
z. B. Akazienpuder, ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel (so wie
ein Tween) oder ein ionisches oberflächenaktives Mittel (so wie
Alkalipolyetheralkoholsulfate oder -sulfonate, z. B. ein Triton).
-
In
der Erfindung nützliche
Zusammensetzungen werden hergestellt, indem man die Zutaten nach
allgemein akzeptierten Verfahren mischt. Zum Beispiel können die
ausgewählten
Komponenten einfach in einem Mixer oder einer anderen Standardvorrichtung
gemischt werden, um eine konzentrierte Mischung zu bilden, welche
dann durch das Hinzufügen
von Wasser oder Verdickungsmittel und eventuell eines Puffers zur
Kontrolle des pH oder eines zusätzlichen
Soluts zur Kontrolle der Tonizität
an die Endkonzentration und -viskosität angepasst werden kann.
-
Zur
Verwendung durch den Arzt werden die Verbindungen in Form von Dosiereinheiten
bereitgestellt, welche eine Menge eines Exendin-Agonisten mit oder
ohne ein weiteres Agens gegen das Entleeren enthält. Therapeutisch effektive
Mengen eines Exendin-Agonisten zur Verwendung bei der Kontrolle
der Entleerung des Magens und bei Zuständen, bei denen eine Entleerung
des Magens vorteilhafterweise verlangsamt oder reguliert wird, sind
solche, die die post-prandialen Blutglucosespiegel verringern, bevorzugt
auf nicht mehr als etwa 8 oder 9 mM, oder so, dass die Blutglucosespiegel
so wie gewünscht
reduziert werden. Bei diabetischen oder glucoseintoleranten Individuen
sind Plasmaglucosespiegel höher
als bei normalen Individuen. Bei solchen Individuen kann eine vorteilhafte
Reduktion oder ein „Glätten" von post-prandialen
Blutglucosespiegeln erhalten werden. Wie durch die in dem Gebiet
Tätigen
erkannt werden wird, wird eine effektive Menge an therapeutischem
Agens von vielen Faktoren abhängen,
einschließlich
des physischen Zustands des Patienten, des Blutzuckerspiegels oder
des Niveaus der Inhibition des Entleerens des Magens, welches erhalten
werden sollen, und anderer Faktoren.
-
Solche
pharmazeutischen Zusammensetzungen sind nützlich beim Bewirken von gastrischer
Hypomotilität
bei einem Subjekt und können
auch bei anderen Störungen
verwendet werden, bei denen vorteilhafterweise die gastrische Motilität reduziert
wird.
-
Die
effektive tägliche
Dosis der Verbindungen gegen das Entleeren wird typischerweise in
dem Bereich von 0,001 oder 0,005 bis etwa 5 mg/Tag liegen, bevorzugt
etwa 0,01 oder 0,05 bis 2 mg/Tag oder mehr bevorzugt etwa 0,05 oder
0,1 bis 1 mg/Tag für
einen Patienten mit 70 kg. Die exakte zu verabreichende Dosis wird
durch den betreuenden Kliniker bestimmt und hängt davon ab, wo die besondere
Verbindung in dem oben genannten Bereich liegt, genau wie von dem
Alter, Gewicht und Zustand des Individuums. Die Verabreichung sollte
bei dem ersten Zeichen von Symptomen oder kurz nach einer Diagnose
von Diabetes mellitus beginnen. Eine Verabreichung kann durch Injektion,
bevorzugt subkutan oder intramuskulär, durchgeführt werden, oder über andere
Routen, z. B. durch orale, buccale oder nasale, Routen, Dosierungen
sollten jedoch 5- bis 10-fach gegenüber der Dosierung bei Injektion
erhöht
werden.
-
Allgemein
können
bei der Behandlung oder der Vorbeugung von erhöhten, unangemessenen oder unerwünschten
post-prandialen Blutglucosespiegeln die erfindungsgemäßen Verbindungen
Patienten mit Bedarf für
eine solche Behandlung in Dosisbereichen ähnlich den oben angegebenen
verabreicht werden, die Verbindungen werden jedoch häufiger verabreicht,
z. B. einmal, zweimal oder dreimal am Tag.
-
Die
optimale Formulierung und Art der Verabreichung der Verbindungen
der vorliegenden Anmeldung an einen Patienten hängt von in der Technik bekannten
Faktoren wie der bestimmten Erkrankung oder der Störung, dem
gewünschten
Effekt und der Art des Patienten ab. während die Verbindungen typischerweise
verwendet werden, um menschliche Patienten zu behandelt, können sie
auch verwendet werden, um ähnliche oder
identische Erkrankungen bei anderen Vertebraten, so wie anderen
Primaten, Bauernhoftieren wie Schweinen, Rindern und Geflügel und
Sporttie ren und Haustieren wie Pferden, Hunden oder Katzen, zu behandeln.
-
Um
beim Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu helfen, sind die folgenden Beispiele
angefügt, welche
die Ergebnisse einer Folge von Experimenten beschreiben. Die sich
auf die Erfindung beziehenden Experimente sollten natürlich nicht
so ausgelegt werden, als ob sie die Erfindung und solche jetzt bekannten
oder später
entwickelten Variationen der Erfindung spezifisch begrenzen, die
für einen
Fachmann greifbar wären und
von denen angenommen wird, dass sie in den Rahmen der Erfindung
fallen, wie sie hierin beschrieben und hierin beansprucht ist.
-
BEISPIEL 1
-
Herstellung von Verbindung 68
-
- Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro Pro-NH2 [SEQ.
ID. NO. 72]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 4033.5.
-
BEISPIEL 2
-
Herstellung von Verbindung 69
-
- His Gly Ala Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro Pro-NH2 [SEQ.
ID. NO. 73]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3984.4
-
BEISPIEL 3
-
Herstellung von Verbindung 71
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Ala Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro-NH2 [SEQ. ID. NO.
75]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3861.3.
-
BEISPIEL 4
-
Herstellung von Verbindung 72
-
- Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Ala Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro-NH2 [SEQ. ID. NO.
76]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3746.1.
-
BEISPIEL 5
-
Herstellung von Verbindung 73
-
- Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala-NH2 [SEQ. ID. NO. 77]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3742.1.
-
BEISPIEL 6
-
Herstellung von Verbindung 74
-
- His Gly Ala Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala-NH2 [SEQ. ID. NO. 78]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3693.1.
-
BEISPIEL 7
-
Herstellung von Verbindung 76
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Ala Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser-NH2 [SEQ. ID. NO. 80]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3634.1.
-
BEISPIEL 8
-
Herstellung von Verbindung 77
-
- Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser-NH2 [SEQ. ID. NO. 81]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3526.9.
-
BEISPIEL 9
-
Herstellung von Verbindung 78
-
- His Gly Ala Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser-NH2 [SEQ. ID. NO. 82]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3477.9.
-
BEISPIEL 10
-
Herstellung von Verbindung 79
-
- His Gly Glu Ala Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro-NH2 [SEQ. ID. NO. 83]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über 30
Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3519.9.
-
BEISPIEL 11
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Herstellung von Verbindung 82
-
- His Gly Ala Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
tPro Ser Ser Gly Ala tPro tPro tPro-NH2 [SEQ.
ID. NO. 86]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Doppelte Kopplungen sind bei Resten
37, 36 und 31 nötig. Bei
der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30 bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 4121.1.
-
BEISPIEL 12
-
Herstellung von Verbindung 84
-
- His Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Ala Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
NMeala Ser Ser Gly Ala NMeala Nmeala-NH2 [SEQ.
ID. NO. 88]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Doppelte Kopplungen sind an Resten
36 und 31 nötig.
Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3796.1.
-
BEISPIEL 13
-
Herstellung von Verbindung 85
-
- Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
hPro Ser Ser Gly Ala hPro-NH2 [SEQ. ID.
NO. 89]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Eine doppelte Kopplung ist bei Rest
31 nötig.
Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3871.1.
-
BEISPIEL 14
-
Herstellung von Verbindung 86
-
- His Gly Ala Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala-NH2 [SEQ. ID. NO. 90]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3750.2.
-
BEISPIEL 15
-
Herstellung von Verbindung 88
-
- Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro Pro Ser-NH2 [SEQ.
ID. NO. 92]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 4120.6
-
BEISPIEL 16
-
Herstellung von Verbindung 89
-
- Ala Gly Ala Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys Asn Gly Gly
Pro Ser Ser Gly Ala Pro Pro Pro Ser-NH2 [SEQ.
ID. NO. 93]
-
Das
oben identifizierte amidierte Peptid wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 4005.5.
-
BEISPIEL 17
-
Herstellung von Peptid mit SEQ ID NO:
103
-
Verbindung
98, Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met Glu
Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys-NHεoctanoyl Asn-NH2 [SEQ. ID. NO. 103], wird auf einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt,
und auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Fmoc-Lys-NHεoctanoylsäure wird
zur Kopplung in Position 27 verwendet. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel B
in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3334.6.
-
BEISPIEL 18
-
Herstellung von Peptid mit SEQ ID NO:
105
-
Verbindung
Nr. 100, Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Met
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Trp Leu Lys-NHεoctanoyl
Asn Gly Gly-NH2 [SEQ ID NO: 105] wird auf
einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt,
und auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Fmoc-Lys-NHεoctanoylsäure wird
zur Kopplung in Position 27 verwendet. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3442.8.
-
BEISPIEL 19
-
Herstellung von Peptid mit SEQ ID NO:
106
-
Verbindung
Nr. 101, Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Lys-NHεoctanoyl
Asn Gly Gly-NH2 [SEQ ID NO: 106] wird auf
einem 4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem, 0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc
geschützten
Aminosäuren
(Applied Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten,
entschützt,
und auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Fmoc-Lys-NHεoctanoylsäure wird
zur Kopplung in Position 27 verwendet. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3391.7.
-
BEISPIEL 20
-
Herstellung von Peptid mit SEQ ID NO:
110
-
Verbindung
Nr. 105, Ala Gly Glu Gly Thr Phe Thr Ser Asp Leu Ser Lys Gln Leu
Glu Glu Glu Ala Val Arg Leu Phe Ile Glu Phe Leu Asn Lys-NHεoctanoyl
Gly Gly-NH2 [SEQ ID NO: 110] wird auf einem
4-(2'-4'-Dimethoxyphenyl)-Fmoc-aminomethylphenoxyacetamidnorleucin
MBHA-Harz (Novabiochem,
0,55 mmol/g) unter Verwendung von mit Fmoc geschützten Aminosäuren (Applied
Biosystems, Inc.) zusammengesetzt, von dem Harz gespalten, entschützt, und
auf eine ähnlich
Art wie Verbindung 1 gereinigt. Fmoc-Lys-NHεoctanoylsäure wird
zur Kopplung in Position 28 verwendet. Bei der Analyse werden Lösungsmittel
(0,1% TFA in Wasser) und Lösungsmittel
B (0,1% TFA in ACN) verwendet. Eine analytische RP-HPLC (Gradient
30% bis 60% Lösungsmittel
B in Lösungsmittel
A über
30 Minuten) des lyophilisierten Peptids wird dann ausgeführt, um
die Retentionszeit des Peptidprodukts zu bestimmten. Elektrospraymassenspektrometrie
(M): berechnet 3391.7.
-
BEISPIELE A BIS D
-
Verwendete Reagenzien
-
GLP-1
wurde von Bachem (Torrance, CA) erworben, alle anderen Peptide wurden
unter Verwendung von Synthesemethoden wie den hierin beschriebenen
hergestellt. Alle Chemikalien waren vom höchsten kommerziellen Grad.
Der cAMP SPA Immunoassay wurde von Amersham erworben. Die Radioliganden
wurden von New England Nuclear (Boston, MA) erworben. RINm5f-Zellen
(American Type Tissue Collection, Rockville, MD) wurden in DME/F12-Medium,
welches 10% fötales
bovines Serum und 2 mM L-Glutamin enthielt, wachsen gelassen. Die
Zellen wurden bei 37°C
und 5% CO2/95% befeuchteter Luft wachsen
gelassen, und Medium wurde alle 2 bis 3 Tage ersetzt. Die Zellen
wurden bis zur Konfluenz wachsen gelassen, dann geerntet und unter
Verwendung eines Polytron-Homogenisierers homogenisiert. Zellhomogenate
wurden bis zur Verwendung gefroren bei –70°C gelagert.
-
Beispiel A
-
GLP-1 Rezeptorbindungsstudien
-
Die
Rezeptorbindung wurde durch Messung der Verdrängung von [125I]
humanen GLP-1 (7–36)
oder [125I] Exendin (9–39) von RINm5f Membranen beurteilt.
Der Testpuffer enthielt 5 μg/ml
Bestatin, 1 μg/ml
Phosphoramidon, 1 mg/ml bovines Serumalbumin (Fraktion V), 1 mg/ml
Bacitracin und 1 mM MgCl2 in 20 mM HEPES,
pH 7,4. Um die Bindung zu messen, wurden 30 μg Membranprotein (Bradford protein
assay) in 200 μl Testpuffer
resuspendiert und mit 60 pM [125I] GLP-1
oder [125I] Exendin (9–39) und unmarkierten Peptiden
für 120
Minuten bei 23°C
in 96 Well-Platten (Nagle Nunc, Rochester, NY) inkubiert. Die Inkubationen
wurden durch schnelle Filtration mit kalter, mit Phosphat gepufferter
Salzlösung,
pH 7,4, durch mit Polyethylenimin behandelte GF/B-Glasfiberfilter (Wallac
Inc., Gaithersburg, MD) unter Verwendung eines Tomtec Mach II Plattenerntegeräts (Wallac
Inc., Gaithersburg, MD) beendet. Die Filter wurden getrocknet, mit
Szintillationsflüssigkeit kombiniert
und die Radioaktivität
in einem Betaplate flüssigen
Szintillationszähler
(Wallac Inc.) bestimmt.
-
Peptidproben
wurden in dem Test als duplikate Punkte bei 6 Verdünnungen über einen
Konzentrationsbereich von 10
–6 M bis 10
–12 M
laufen gelassen, um Antwortkurven zu bestimmen. Die biologische
Aktivität einer
Probe wird als ein IC
50-Wert angegeben,
berechnet aus den Rohdaten unter Verwendung eines iterativen Kurvenanpassungsprogramms
unter Verwendung einer logischen Gleichung mit 4 Parametern (Prism,
GraphPAD Software). Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. TABELLE I
Verbindung | | IC50 (nM) |
Exendin-4 | [SEQ
ID NO.2] | 0,70 |
Verbindung
1 | [SEQ
ID NO.5] | 26,1 |
Verbindung
2 | [SEQ
ID NO.6] | 14,42 |
Verbindung
3 | [SEQ
ID NO.7] | 41,65 |
Verbindung
4 | [SEQ
ID NO.8] | 4,96 |
-
BEISPIEL B
-
Cyclase-Aktivierungsstudie
-
Der
Testpuffer enthielt 10 μM
GTP, 0,75 mM ATP, 2,5 mM MgCl2, 0,5 mM Phosphocreatin,
12,5 U/ml Creatinkinase, 0,4 mg/ml Aprotinin, 1 μM IBMX in 50 mM HEPES, pH 7,4.
Membranen und Peptide wurden in 100 ml Testpuffer in 96 Well-Platten
mit Filterunterseite (Millipore Corp., Redford, MA) zusammengegeben. Nach
20 Minuten der Inkubation bei 37°C
wurde der Test durch Transfer des Überstands durch Filtration
in eine frische 96 Well-Platte unter Verwendung eines Millipore
Vakuum-Mehrfachverteilers
beendet. Der Gehalt an cAMP in den Überständen wurde durch einen SPA-Immunassay
quantifiziert.
-
Peptidproben
wurden in dem Test als triplikate Punkte bei 7 Verdünnungen über einen
Konzentrationsbereich von 10
–6 M bis 10
–12 M
gemessen, um Antwortkurven herzustellen. Die biologische Aktivität einer
bestimmten Probe wurde als ein EC
50-Wert
angegeben, wie oben beschrieben berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
II tabelliert. TABELLE II
Verbindung | | EC50 (nM) |
Exendin-4 | [SEQ
ID NO.2] | 0,23 |
Verbindung
1 | [SEQ
ID NO.5] | > 1 000 |
Verbindung
2 | [SEQ
ID NO.6] | > 10 000 |
Verbindung
3 | [SEQ
ID NO.7] | > 10 000 |
Verbindung
4 | [SEQ
ID NO.8] | > 10 000 |
-
Beispiel C
-
Bestimmung
des Blutglucosespiegels in db/db Mäusen C57BLKS/J-m-db Mäuse mit
mindestens 3 Monaten Alter wurden für die Studie verwendet. Die
Mäuse wurden
von dem Jackson Laboratory erhalten und sie durften sich für mindestens
1 Woche in dem Vivarium aklimatisieren. Die Mäuse wurden in Gruppen von 10
bei 22° ± 1°C bei einem
12:12 Hell:Dunkelzyklus beherbergt, wobei die Lichter um 6:00 Uhr
morgens angingen.
-
Allen
Tieren wurden 2 Stunden vor der Entnahme von Blutproben für die Basislinie
das Essen weggenommen. Etwa 70 μl
Blut wurden von jeder Maus über
Einstich ins Auge nach leichter Anästhesie mit Methophan entnommen.
Nach der Entnahme der Blutproben für die Basislinie zur Messung
von Plasmaglucosekonzentrationen erhielten alle Tiere subkutane
Injektionen entweder von Träger
(10,9% NaCl), von Exendin-4 oder von Testverbindung (1 μg) in Träger. Genau
1 Stunde nach den Injektionen wurden unter Verwendung der gleichen
Prozedur wieder Blutproben entnommen, und Plasmaglucosekonzentrationen
wurden gemessen.
-
Bei
jedem Tier wurde die prozentuale Veränderung in dem Plasmawert gegenüber dem
Basislinien-Wert berechnet. Die prozentuale Abnahme der Plasmaglucose
nach einer Stunde ist in Tabelle III dargestellt. TABELLE III
Test-Verbindung | | %
Abnahme der Glucose | |
Exendin-4 | [SEQ
ID NO.2] | 39% | (n
= 78) |
Verbindung
1 | [SEQ
ID NO.5] | 40% | (n
= 4) |
Verbindung
2 | [SEQ
ID NO.6] | 41% | (n
= 5) |
Verbindung
3 | [SEQ
ID NO.7] | 32% | (n
= 5) |
Verbindung
4 | [SEQ
ID NO.8] | 42% | (n
= 5) |
-
Beispiel D
-
Bestimmung der Dosis-Antwort von Blutglucosespiegeln
in db/db Mäusen
-
C57BLKS/J-m-db/db
Mäuse mit
mindestens 3 Monaten Alter wurden für die Studie verwendet. Die Mäuse wurden
von dem Jackson Laboratory erhalten und sie durften sich für mindestens
1 Woche aklimatisieren, bevor sie verwendet wurden. Die Mäuse wurden
in Gruppen von 10 bei 22° ± 1°C bei einem
12:12 Hell:Dunkelzyklus beherbergt, wobei die Lichter um 6:00 Uhr
morgens angingen.
-
Allen
Tieren wurden 2 Stunden vor der Entnahme von Blutproben für die Basislinie
das Essen weggenommen. Etwa 70 μl
Blut wurden von jeder Maus über
Einstich ins Auge nach leichter Anästhesie mit Methophan entnommen.
Nach der Entnahme der Blutproben für die Basislinie zur Messung
von Plasmaglucosekonzentrationen erhielten alle Tiere subkutane
Injektionen entweder von Träger,
von Exendin-4 oder von Testverbindung in den angegebenen Konzentrationen.
Genau 1 Stunde nach den Injektionen wurden unter Verwendung der
gleichen Prozedur wieder Blutproben entnommen, und Plasmaglucosekonzentrationen
wurden gemessen.
-
Bei
jedem Tier wurde die prozentuale Veränderung in dem Plasmawert gegenüber dem
Basislinien-Wert berechnet und eine dosisabhängige Beziehung wurde unter
Verwendung von Graphpad PrizmTM Software
evaluiert.
-
5 zeigt die Wirkungen von unterschiedlichen
Dosen von Exendin-4 [SEQ ID NO. 2] und Verbindung 1 [SEQ ID NO.
5] auf Plasmaglucosespiegel. Exendin-4 hat einen ED50 von
0,01 μg
pro Maus und Verbindung 1 hat einen ED50 von
0,042 μg
pro Maus.
-
Beispiel E
-
Magen-Entleerung
-
Die
folgende Studie wurde ausgeführt,
um die Effekte von Exendin-4 und einer erfindungsgemäßen agonistischen
Exendin-Verbindung
auf die Entleerung des Magens bei Ratten zu untersuchen. Dieses
Experiment folgte einer Modifikation des Verfahrens von Scarpignato,
et al., Arch. Int. Pharmacodyn. Ther. 246: 286–94 (1980).
-
Es
wurden männliche
Harlan Sprague Dawley (HSD) Ratten verwendet. Alle Tiere wurden
bei 22,7 ± 0,8°C in einem
12:12 Stunden Hell:Dunkelzyklus beherbergt (wobei Experimente während des
hellen Zyklus durchgeführt
wurden), und wurden ad libitum gefüttert und mit Wasser versorgt
(Diät LM-485,
Teklad, Madison, WI). Exendin-4 wurde nach Standardpeptidsyntheseverfahren
synthetisiert. Die Herstellung von Verbindung 1 [SEQ ID No: 5] ist
in Beispiel 1 beschrieben.
-
Die
Bestimmung des Entleerens des Magens durch das unten beschriebene
Verfahren wurde nach einem Fasten von ~20 Stunden durchgeführt, um
sicherzustellen, dass der Magen keinen Speisebrei enthalten würde, der
mit spektrophotometrischen Absorptionsmessungen Wechselwirken könnte.
-
Ratten
bei Bewusstsein erhielten über
eine Magensonde 1,5 ml eines akalorischen Gels, welches 1,5% Methylcellulose
(M-0262, Sigma Chemical Co., St Louis, MO) und 0,05% Phenolrot-Indikator
enthielt. 20 Minuten nach der Magensondierung wurden die Ratten
unter Verwendung von 5% Halothan anästhesiert, der Magen freigelegt
und unter Verwendung von Arterienzangen an den pylorischen und unteren
Speiseröhrenschließ muskeln
verschlossen, entfernt und in eine alkalische Lösung geöffnet, welche auf ein festes
Volumen eingestellt wurde. Der Mageninhalt ergab sich aus der Intensität des Phenolrots
in der alkalischen Lösung, gemessen
durch Absorption bei einer Wellenlänge von 560 nm. Bei getrennten
Experimenten bei 7 Ratten wurden der Magen und der Dünndarm beide
ausgeschnitten und in eine alkalische Lösung geöffnet. Die Menge an Phenolrot,
welches aus dem oberen Gastrointestinaltrakt innerhalb von 20 Minuten
nach Sondierung wiedergewonnen werden konnte, war 89 ± 4%; Farbstoff,
welcher unwiderruflich an die luminale Oberfläche des Eingeweides zu binden
schien, könnte
den Rest ausgemacht haben. Um eine maximale Wiedergewinnung von weniger
als 100% Farbstoff zu berücksichtigen,
wurde der Prozentsatz von Mageninhalt, der nach 20 Minuten verblieb,
als ein Anteil des Mageninhalts ausgedrückt, der von Kontrollratten
wiedergewonnen wurde, die in dem gleichen Experiment direkt nach
der Sondierung geopfert wurden. Prozent Restmageninhalt = (Absorption
nach 20 min)/(Absorption bei 0 min) × 100.
-
In
Studien zur Basislinie ohne medikamentöse Behandlung wurde die Entleerung
des Magens über
20 Minuten bestimmt. In Dosis-Antwortstudien wurden Ratten mit 0,01,
0,1, 0,3, 1, 10 und 100 μg
Exendin-4, 0,1, 0,3, 1, 10 und 100 der Verbindung 1 [SEQ ID No:
5] behandelt.
-
Die
Ergebnisse, gezeigt in 6, zeigen,
dass die Exendin-Agonisten, Exendin-4 und Verbindung 1, starke Inhibitoren
des Entleerens des Magens sind. Der E50 von
Exendin-4 war 0,27 μg.
Der EC50 von Verbindung 1 war 55,9 μg.
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