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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine in einem Fahrzeug montierbare
Vorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung zum Steuern der Aktivität eines
personifizierten Agenten auf einem Display in einem Fahrzeuginnenraum
für eine
Kommunikation mit einem Benutzer, beispielsweise mit einem Fahrer.
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Verschiedene
Audiogeräte,
wie beispielsweise ein Radiogerät,
ein Kassettengerät,
ein CD-Spieler, ein MD-Spieler, usw. sind in einem Fahrzeug installiert,
um dem Fahrer während
der Fahrt mit dem Fahrzeug Komfort und Entspannung zu bieten. Durch
diese Geräte
wird lediglich eine Einwegekommunikation bereitgestellt.
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Eine
bidirektionale Kommunikation zwischen dem Fahrer und seinem/ihren
Freunden außerhalb des
Fahrzeugs kann unter Verwendung einer Funkkommunikationseinrichtung,
wie beispielsweise eines Funktransceivers und eines Mobiltelefons,
bereitgestellt werden. Der Fahrer muss jedoch durch Betätigen der
Funkkommunikationseinrichtung einen Partner finden, mit dem er sprechen
möchte,
was während
der Fahrt gefährlich
sein kann. Der Partner außerhalb
des Fahrzeugs ist über
den Fahrzeug- und den Fahrtzustand, denen der Fahrer ausgesetzt
ist, nicht informiert.
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Gemäß der JP-A-9-102098
wird spezifische Information an den Fahrer übertragen. Damit die für einen
Fahrer bereitgestellte Information auch während der Fahrt auf einen Blick
leicht verständlich
ist und exakt erfasst werden kann, wird die Information durch Ausdrücke eines
Menschen und visuelle Darstellungen von Bewegung, usw. an den Fahrer
ausgegeben, wenn die Fahrzeuginformation auf einem Display dargestellt wird,
um den Fahrer über
den Zustand des Fahrzeugs zu informieren, die Bedienung eines Geräts zu erläutern, eine
Routenführung
bereitzustellen oder eine Fahrtwarnung auszugeben.
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Hierzu
wird in der JP-A-9-102098 eine Vorrichtung mit einer an der Fahrzeugkarosserie
montierten Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Fahrtposition,
eines Fahrtzustands, usw. des Fahrzeugs bereitgestellt, wobei die
Vorrichtung aufweist: eine Speichereinrichtung, in der menschliche
Aktionen und Ausdrücke
vorgespeichert sind, die dazu verwendet werden, das Fahrzeug zu
führen,
Fahrtwarnungen auszugeben und den Fahrtzustand zu erläutern, und
eine Reproduzierungseinrichtung, die die gespeicherten Daten reproduziert
oder zusammensetzt, wenn ein Führungssignal
oder ein Warnsignal, das einen wichtigen Einfluss auf die Fahrzeugfahrt
hat, von der Erfassungseinrichtung empfangen wird, wobei der Ausdruck,
die Aktion, usw. des Menschen, die den Inhalten der Warnung, usw.
entsprechen, durch die Reproduzierungseinrichtung reproduziert und
als Bildinformation auf dem Display dargestellt werden, um leichter
erfassbare exakte Information an den Fahrer auszugeben.
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Gemäß dieser
herkömmlichen
Vorrichtung erscheint bei der gleichen Situation das gleiche Erscheinungsbild
und/oder die gleiche Aktivität
des Agenten. Dadurch wird zwar eine verbesserte visuelle Erfassbarkeit
bereitgestellt, diese Technik ist jedoch noch immer eine herkömmliche.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine in einem Fahrzeug
montierte neuartige Vorrichtung bereitzustellen, durch die eine
bidirektionale Kommunikation mit dem Benutzer im Fahrzeug bereitgestellt
wird.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bidirektionale
Kommunikation mit dem Benutzer in einem Fahrzeug durch einen personifizierten
Agenten bereitzustellen, dessen Aktivitäten nicht nur durch den aktuellen
Fahrzeugzustand, sondern auch durch vorangehende Analyseergebnisse
bestimmt werden.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen,
wird erfindungsgemäß eine in
einem Fahrzeug montierte Vorrichtung bereitgestellt, die es ermöglicht,
dass einem Fahrer oder Insassen des Fahrzeugs ein oder mehrere personifizierte
Agenten oder imaginäre
Lebewesen erscheinen, um mit diesem bzw. diesen zu kommunizieren.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung auf: eine
erste Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines vorgegebenen aktuellen
oder Ist-Zustands; eine erste Speichereinrichtung zum Speichern
von Analysedaten, die in Antwort auf die Eingabe des durch die erste
Erfassungseinrichtung erfassten letzten Ist-Zustands aktualisierbar
sind; mindestens einen personifizierten Agenten, der in der Lage
ist, mit einem Benutzer im Fahrzeug zu kommunizieren; eine zweite
Speichereinrichtung zum Speichern mehrerer Kommunikationsprogramme;
eine Kommunikationsprogrammauswahleinrichtung zum Bestimmen eines
der Kommunikationsprogramme, das gemäß dem durch die erste Erfassungseinrichtung
erfassten Ist-Zustand und/oder den in der ersten Speichereinrichtung
aktuell gespeicherten Analysedaten ausgeführt werden soll; eine Agentensteuerungseinrichtung
zum Steuern einer Aktivität
des Agenten gemäß dem ausgewählten Kommunikationsprogramm;
und eine Agentenausgabeeinrichtung zum Ausgeben der durch die Agentensteuerungseinrichtung
bestimmten Agentenaktivität
an den Benutzer im Fahrzeug.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform erfasst
die erste Erfassungseinrichtung mindestens einen Fahrzeugzustand,
der aus einer Fahrzeug-Istposition, einer aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit, einer
aktuellen Schaltstellung, einer Fahrtrichtungsanzeigerbetätigung,
einer Scheibenwischerbetätigung,
einer Kühlmitteltemperatur,
einer Motoröltemperatur,
einem Motoröldruck,
einer Fahrgastraumtemperatur, einer Umgebungs- oder Außenlufttemperatur, einer Zündschalterbetätigung,
einem Bremspedalbetätigungsgrad,
einem Beschleunigungspedalbetäti gungsgrad,
einer Handbremsenbetätigung,
einer Aktivierung eines Hupsignals, einer Lockerung des Sicherheitsgurts,
einer Kraftstoffrestmenge, einer Licht- oder Lampenaktivierung,
einer Sicherheitsgurtbetätigung,
einer Türöffnung,
einer Fensteröffnung,
einer ABS-Aktivierung, einer Aktivierung der Klimaanlage, einem
Abstand zu einem vorausfahrenden bzw. einem nachfolgenden Fahrzeug
und einer Abnahme eines Reifenluftdrucks ausgewählt wird.
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Im
Ist-Zustand können
auch benutzerspezifische Daten enthalten sein. Die benutzerspezifischen Daten
können
auch zum Bestimmen des auszuführenden
Kommunikationsprogramms verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann ferner eine zweite Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer
Benutzerantwort auf die durch die Agentenausgabeeinrichtung ausgegebene
Agentenaktivität
und eine dritte Speichereinrichtung zum Speichern der durch die
zweite Erfassungseinrichtung erfassten Benutzerantwortdaten aufweisen.
In dieser Ausführungsform
werden auch die Benutzerantwortdaten zum Bestimmen des auszuführenden
Kommunikationsprogramms verwendet. Die Benutzerantwortdaten werden
analysiert, so dass auch die analysierten Daten in der ersten Speichereinrichtung
in Antwort auf die Eingabe der letzten Benutzerantwortdaten aktualisierbar
sind.
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Die
Agentenausgabeeinrichtung kann eine oder mehrere Displays und Lautsprecher
aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein durch den
Lautsprecher ausgegebenes Sprachmuster des Agenten durch die Agentensteuerungseinrichtung selektiv
bestimmt. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird das durch das
Display dargestellte Erscheinungsbildmuster des Agenten durch die Agentensteuerungseinrichtung
selektiv bestimmt.
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Die
Vorrichtung kann eine Agentencharakterauswahleinrichtung zum Bestimmen
eines dem Agenten zuzuordnenden spezifischen Charakters aufweisen.
In dieser Ausführungsform
bestimmt die Agentensteuerungseinrichtung die Agentenaktivität unter
Berücksichtigung
des durch die Agentencharakterauswahleinrichtung bestimmten Agentencharakters.
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Die
Vorrichtung kann eine vierte Speichereinrichtung zum Speichern von
Vertrautheitsdaten aufweisen, die die Vertrautheit des Benutzers
mit der Agentenoperation in der Vorrichtung anzeigen. Die Agentensteuerungseinrichtung
bestimmt die Agentenaktivität
unter Berücksichtigung
der in der vierten Speichereinrichtung gespeicherten Vertrautheitsdaten.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wird durch die Agentenausgabeeinrichtung ermöglicht, dass mehrere verschiedene
Agenten durch den Benutzer im Fahrzeug voneinander unterscheidbar
sind. Beispielsweise weist die Vorrichtung eine fünfte Speichereinrichtung
zum Speichern eines Unteragentenprogramms auf, das in Zuordnung
zu einem in der zweiten Speichereinrichtung gespeicherten spezifischen
Kommunikationsprogramm ausgewählt
wird, so dass ein Unteragent des ausgewählten Unteragentenprogramms
durch die Agentenausgabeeinrichtung zusammen mit dem Hauptagent
des ausgeführten
Kommunikationsprogramms ausgegeben wird. Der Unteragent kann ein
Hilfsagent sein, der die Aktivität
des Hauptagenten erläutert.
Der Unteragent kann ein Abkürzungs-
bzw. Shortcut-Agent sein, der einen Abkürzungs- bzw. Shortcut einer durch
das Hauptagentenkommunikationsprogramm ausgeführten Operation ermöglicht.
Vorzugsweise wird das Unteragentenprogramm aktiviert, wenn ein Vertrautheitsdatenelement,
das die Vertrautheit des Benutzers mit der Agentenoperation in der
Vorrichtung anzeigt, einen vorgegebenen Wert überschreitet.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wird ein Hintergrund des Displays selektiv bestimmt, so dass der
Agent zusammen mit dem ausgewählten
Hintergrund auf dem Display erscheint.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
verdeutlicht; es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Agentensystems;
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2 ein
Beispiel einer Programmauswahltabelle;
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3 eine
Tabelle zum Beschreiben von Agentenaktivitäten, die ausgegeben werden
sollen, wenn eine spezifische Programmnummer unter Bezug auf 2 ausgewählt wird;
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4A–4D eine
beispielhafte Folge von auf einem Display dargestellten Agentenaktivitäten;
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5 zeigt
ein Beispiel von Analyseeinzeldaten in einem Agentendatenspeicher
von 1;
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6A und 6B ein
Beispiel von Antwortdaten im Agentendatenspeicher;
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7 verschiedene
in einem Navigationsdatenspeicher gespeicherte Datendateien;
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8 verschiedene
Sensoren einer Ist-Zustanderfassungseinrichtung;
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9 ein
Ablaufdiagramm der in dieser Ausführungsform ausgeführten Agentensteuerungsverarbeitung;
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10A–10C ein Beispiel der in dieser Ausführungsform
ausgegebenen Agentenaktivität;
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11A–11C ein anderes Beispiel der in dieser Ausführungsform
ausgegebenen Agentenaktivität;
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12 Inhalte des Agentendatenspeichers in einer
zweiten Ausführungsform;
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13 ein Beispiel einer in der zweiten Ausführungsform
vorgesehenen Agentencharakterauswahltabelle;
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14 ein Beispiel einer in der zweiten Ausführungsform
vorgesehenen Sprachausgabemusterauswahltabelle;
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15 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Hauptroutine
der Agentensteuerungsverarbeitung in der zweiten Ausführungsform;
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16 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer in
Schritt 114 von 15 ausgeführten Unterroutine;
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17 Inhalte des Agentendatenspeichers in einer
anderen modifizierten Ausführungsform;
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18 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der in Schritt
S114 von 15 auszuführenden Agentensteuerungsverarbeitung;
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19A–19C ein Beispiel der in dieser Ausführungsform
ausgegebenen Agentenaktivitäten;
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20A ein Beispiel einer Programmauswahltabelle;
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20B Agentenaktivitäten, die im durch die Tabelle
von 20A ausgewählten Kommunikationsprogramm
ausgegeben werden;
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21 Inhalte des Agentendatenspeichers in einer
noch anderen modifizierten Ausführungsform;
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22 ein Beispiel von Vertrautheitsdaten in den
Agentendaten von 21;
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23 Inhalte des Agentendatenspeichers in einer
noch anderen modifizierten Ausführungsform;
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24 ein Beispiel der Hilfsagentenauswahltabelle
im Agentendatenspeicher von 23;
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25 die gemäß der entsprechenden
Hilfsagentenprogrammnummer in der Tabelle von 24 auszugebenden Hilfsagentenaktivitäten;
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26 ein Ablaufdiagramm der Hauptroutine der Agentensteuerungsverarbeitung
gemäß dieser
Ausführungsform;
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27A–27C ein Beispiel der gemäß dem Ablaufdiagramm von 26 auszuführenden Agentensteuerungsverarbeitung;
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28 Inhalte des Agentendatenspeichers in einer
noch anderen modifizierten Ausführungsform;
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29 ein Beispiel der im Agentendatenspeicher von 28 gespeicherten Unteragentenprogrammtabelle;
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30 gemäß der entsprechenden
Shortcut-Agentenprogrammnummer in der Tabelle von 29 auszugebende Shortcut-Agentenaktivitäten;
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31 ein Beispiel der Inhalte der Programmhäufigkeitsdaten
im Agentendatenspeicher von 28;
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32 ein Ablaufdiagramm der Hauptroutine der Agentensteuerungsverarbeitung
gemäß dieser
Ausführungsform;
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33 eine erläuternde
Ansicht zum Darstellen einer mehrstufigen Verarbeitung des Kommunikationsprogramms
für eine
Menüauswahl;
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34 eine erläuternde
Ansicht zum Darstellen der in der mehrstufigen Verarbeitung von 33 enthaltenen Shortcut-Agentenaktivität;
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35 ein Ablaufdiagramm der Shortcut-Agentenoperation,
die eine von der Hauptroutine von 15 verzweigte
Unterroutine ist;
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36 ein Darstellungsbeispiel für den Fall, dass der Shortcut-Agent
zusammen mit dem Hauptagent auf dem Display erscheint;
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37 ein Darstellungsbeispiel für den Fall, dass nur der Hauptagent
auf dem Display erscheint;
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38 Inhalte des Agentendatenspeichers in einer
noch anderen modifizierten Ausführungsform;
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39 ein Beispiel der Analyseeinzeldaten im Agentendatenspeicher
von 38;
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40 ein Beispiel der Hintergrundauswahltabelle
im Agentendatenspeicher von 38;
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41A–41D Beispiele des ausgewählten Hintergrundes, der zusammen
mit einer vorgegebenen Agentenaktivität auf dem Display dargestellt
wird;
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42 ein Beispiel der Antworterkennungsdaten im
Agentendatenspeicher von 38;
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43 ein Ablaufdiagramm der in dieser Ausführungsform
als von der Hauptroutine von 15 verzweigte
Unterroutine auszuführenden Agentensteuerungsverarbeitung;
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44B und 44C Bilder
des aufeinanderfolgenden Erscheinungsbildes auf dem Display unter
den Bedingungen von 44A gemäß dieser Ausführungsform;
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45 Inhalte des Agentendatenspeichers in einer
noch anderen modifizierten Ausführungsform;
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46 ein Beispiel der Erscheinungsbildauswahltabelle
im Agentendatenspeicher von 45;
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47 ein Ablaufdiagramm der in dieser Ausführungsform
als von der Hauptroutine von 15 verzweigte
Unterroutine auszuführenden Agentensteuerungsverarbeitung;
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48A–48C ein Beispiel des Agentenerscheinungsbildes
und der Agentenaktivität
auf dem Display gemäß dieser
Ausführungsform;
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49A–49B ein anderes Beispiel des Agentenerscheinungsbildes
und der Agentenaktivität in
dieser Ausführungsform;
und
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50 ein noch anderes Beispiel des Agentenerscheinungsbildes
und der Agentenaktivität
in dieser Ausführungsform.
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die 1–11 der beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
erscheint ein personifizierter Agent auf einem Grafikdisplay in
einem Fahrzeug. Der Agent kann beispielsweise als ein ebenes Bild
oder als dreidimensionales Bild dargestellt werden. Die Aktivität (einschließlich der
Sprache oder Sprechweise) des Agenten wird in Antwort auf den Fahrzeugzustand
und das Ergebnis vorangehender Analysedaten gesteuert. Der Fahrzeugzustand
kann verschiedene Zustände
des Fahrzeugs selbst, des Fahrers, des (der) Insassen und vorausfahrender
und nachfolgender Fahrzeuge beinhalten. Die Analyse vorangehender
Daten bezeichnet Analysen vorange hend gespeicherter Daten für den Fahrzeugzustand
und können
eine Reaktion oder Antwort des Benutzers (Fahrers) auf die auf dem
Display dagestellte Agentenaktivität beinhalten. Der Fahrer kann
also auch während
der Fahrt mit dem Agenten im Fahrzeug kommunizieren.
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Der
hierin verwendete "Agent" ist als imaginäres personifiziertes
Subjekt definiert, das ähnliche Entscheidungen
trifft und Analysen macht wie ein Mensch. Daher führt der
gleiche Agent bei verschiedenen Fahrzeugzuständen verschiedene Kommunikationen
mit dem Fahrer aus. Aber auch im gleichen Fahrzeugzustand können vorangehende
Analyseergebnisse zu einer anderen Kommunikation durch den Agent
führen.
Der Agent ist kein Supermensch und kann manchmal Fehlentscheidungen
treffen und Fehler machen, insofern dadurch die Fahrt des Fahrzeugs
nicht beeinflusst wird. Derartige Fehlentscheidungen und Fehler
des Agenten können
gemäß der Fahrerreaktion
oder -antwort korrigiert werden, was eine Art der Analyse vorangehender
Daten darstellt.
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Der
auf einem Display dargestellte Agent kann einem Menschen ähnlich sein.
Er kann aber auch einem Tier ähnlich
sein, z.B. einem Küken,
einem Hund, einer Katze, einem Frosch, einer Ratte, usw. Er kann
auch ein Roboter oder ein beliebiger anderer Charakter sein. Der
Agent kann zu Beginn ein Kind sein und dann im Verlauf der Zeit
heranwachsen. Das Erscheinungsbild und die Sprache des Agenten können von
mehreren vorbestimmten Erscheinungsbildern und Sprachen ausgewählt werden.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Sie weist
eine Verarbeitungseinheit 1 mit einer Navigationsverarbeitungseinheit 10 zum
Bestimmen einer Fahrtroute zu einem vorgegebenen Ziel, das dem Fahrer
bekannt ist, durch eine visuelle Darstellung und/oder eine Sprachmitteilung,
eine Agentenverarbeitungseinheit 11 zum Steuern der Aktivität des Agenten,
eine Schnittstelle (I/F) 12, eine Bild verarbeitungseinheit 13,
eine Sprachsteuerungseinheit 14 und einen Ist-Zustandsdatenverarbeitungsabschnitt 15 auf.
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Die
Navigationsverarbeitungseinheit 10 und die Agentenverarbeitungseinheit 11 weisen
jeweils eine Zentraleinheit (CPU) auf, die in Antwort auf eingegebene
Information arbeitet, um verschiedene Datenverarbeitungen und Steuerungen
von Teilen oder Komponenten auszuführen. Mit der CPU sind ein ROM-Speicher, ein RAM-Speicher
und ein Zeitgeber über
Datenbusleitungen verbunden. Die Navigationsverarbeitungseinheit 10 und
die Agentenverarbeitungseinheit 11 sind durch ein Netzwerk
miteinander verbunden, so dass in einer Einheit verarbeitete Daten
der anderen Einheit zugeführt
werden können. Der
ROM-Speicher ist
ein Festwertspeicher zum Speichern verschiedener Daten und Programme,
die zum Ausführen
der Steuerung in der CPU erforderlich sind. Der RAM-Speicher ist
ein Direktzugriffsspeicher, der als Arbeitsspeicher verwendet wird, wenn
die CPU eine Datenverarbeitung ausführt.
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Die
CPU der Navigationsverarbeitungseinheit 10 und der Agentenverarbeitungseinheit 11 liest die
Programme im ROM-Speicher
aus, um erforderliche Verarbeitungen auszuführen. In einer modifizierten
Ausführungsform
liest die CPU die Programme von einem Speichermedium in einem Speicherlaufwerk 23 aus,
wobei in diesem Fall die Programme anschließend in einem Agentendatenspeicher 29,
einem Navigationsdatenspeicher 30, einer (nicht dargestellten)
Festplatte oder einem anderen Speicher installiert werden. Ein benötigtes Programm
wird vom Speicher in den RAM-Speicher geladen, um es auszuführen. Die
CPU kann das benötigte
Programm vom Speicherlaufwerk 23 auslesen und direkt in
den RAM-Speicher laden.
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Mit
der Navigationsverarbeitungseinheit 10 sind ein Ist-Positionssensor 21 und
ein Navigationsdatenspeicher 30 verbunden. Mit der Agentenverarbeitungseinheit 11 ist
ein Agentendatenspeicher 29 verbunden. Eine Eingabeeinrichtung 22,
Speicherlaufwerk 23 und eine Kommunikationssteuerungseinrichtung 24 sind
mit der Schnittstelle (I/F) 12 verbunden. Ein Display 27 und
eine Kamera 28 sind mit der Bildverarbeitungseinheit 13 verbunden.
Eine Sprachverarbeitungseinheit 25 und ein Mikrofon 26 sind
mit der Sprachsteuerungseinheit 14 verbunden. Ist-Zustandsensoren 40 sind
mit einem Ist-Zustandsdatenverarbeitungsabschnitt 15 verbunden.
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Der
Ist-Positionssensor 21 zum Erfassen der absoluten Ist-Position (der Breiten-
und Längenposition)
des Fahrzeugs weist einen GPS-(Global Positioning System)Empfänger 211,
einen Richtungssensor 212, einen Lenksensor 213,
einen Fahrtstreckensensor 214 und einen Bakensensor 215 auf,
der ein Positionssignal von einem an der Straße angeordneten Baken empfängt. Der
GPS-Empfänger 211 empfängt Funkwellen
von Satelliten in einer Erdumlaufbahn, um die Fahrzeugposition zu
bestimmen. Der Bakensensor 215 empfängt Positionsinformation von an
Straßen
angeordneten Baken. Der GPS-Empfänger 211 und
der Bakensensor 215 können
lediglich zum Messen der Fahrzeugposition dienen. Dort wo der GPS-Empfänger 211 die
Funkwellen nicht empfangen kann und der Bakensensor 215 die
Positionsinformation nicht empfangen kann, arbeiten der Richtungssensor 212 und
der Fahrtstreckensensor 214 zusammen, um die Ist-Position
zu bestimmen.
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Der
Richtungssensor 212 weist einen Erdmagnetfeldsensor auf,
der das Erdmagnetfeld erfasst, um die Ausrichtung des Fahrzeugs
zu bestimmen, einen gyromagnetischen Sensor zum Erfassen einer Winkelgeschwindigkeit
des Fahrzeugs, die integriert wird, um die Ausrichtung des Fahrzeugs
zu bestimmen, und ein Paar Radsensoren zum Erfassen einer Ausgangsimpulsdifferenz
(einer Bewegungsdifferenz zwischen linken und rechten Rädern) zum
Erfassen eines Drehwinkels des Fahrzeugs. Der Lenksensor 213 verwendet
einen optischen Sensor oder einen Drehwiderstandsmesser, der an
einem Drehelement eines Lenkrades montiert ist, um einen Lenkwinkel
zu erfassen. Der Fahrtstrecken sensor 214 erfasst eine Bewegungsstrecke
z.B. durch Erfassen der Umdrehungen der Räder oder einer Beschleunigung.
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Die
Eingabeeinrichtung 22 wird zum Eingeben beliebiger Daten
verwendet, wie beispielsweise der Ist-Position und des Ziels zu
Beginn einer Navigationsverarbeitung. Die Eingabeeinrichtung 22 dient auch
als Einrichtung zum Eingeben der Fahrerantwort auf die Agentenmeldung
oder -frage. Ein Beispiel einer Eingabeeinrichtung 22 ist
ein Touch-Panel, das auf dem Display 27 angeordnet und
dazu geeignet ist, beliebige Information durch Berühren einer darauf
dargestellten Taste oder eines Menüs einzugeben. Andere Beispiele
der Eingabeeinrichtung 22 sind eine Tastatur, eine Maus,
ein Strichcodelesegeräts,
ein Schreibstift, ein Joystick, eine Infrarotfernsteuerungseingabeeinrichtung
und ein Sprachanalysator. Eine Infrarotfernsteuerungseingabeeinrichtung kann
mit einem Empfänger
zusammenarbeiten, der Signale von der Eingabeeinrichtung empfängt. Die Infrarotfernsteuerungseingabeeinrichtung
weist einen Joystick zum Bewegen eines Cursors auf einem Displayabschnitt,
Menüspezifizierungstasten
oder -knöpfe
und eine Zehnertastatur auf.
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Das
Speicherlaufwerk 23 treibt ein Speichermedium an, auf dem
ein zum Ausführen
der Verarbeitung der Navigationsverarbeitungseinheit 10 und
der Agentenverarbeitungseinheit 11 benötigtes Computerprogramm gespeichert
ist. Das auf dem Speichermedium gespeicherte Computerprogramm weist
verschiedene Programme und Daten auf. Das Speichermedium kann ein
beliebiges Speichermedium sein, das dazu geeignet ist, das Computerprogramm
zu speichern. Beispiele geeigneter Speichermedien sind ein magnetisches
Speichermedium, wie beispielsweise eine Diskette, eine Festplatte
und ein Magnetband, ein Halbleiter-Speichermedium, wie beispielsweise ein
Speicherstick und eine IC-Karte, ein magnetooptisches Speichermedium,
wie beispielsweise eine CD-ROM, ein MO- und ein PD-Element, usw.
In Verbindung mit einem Charakteranalysator können beliebige gedruckte Dokumente
zum Beschreiben des Computerprogramms verwendet werden.
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Wenn
ein überschreibbares
Speichermedium, wie beispielsweise eine Diskette und eine IC-Karte,
verwendet wird, kann es auch zum Speichern von Daten im RAM-Speicher
der Navigationsverarbeitungseinheit 10 und der Agentenverarbeitungseinheit 11 oder
im Speicher 29, 30 verwendet werden. Beispielsweise
sind Analysedaten (Analyseeinzeldaten und Antwortdaten) bezüglich der
Aktivitäten
des Agenten in einer IC-Karte gespeichert. Der Fahrer kann die IC-Karte,
auf der die fahrerspezifischen Daten gespeichert sind, für zwei oder
mehr Fahrzeuge gemeinsam verwenden, insofern in diesen Fahrzeugen
die gleiche Vorrichtung installiert ist. D.h., dass der Agent nicht
für das
Fahrzeug, sondern für
den Fahrer spezifisch ist.
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Die
Kommunikationssteuerungseinrichtung 24 überträgt und empfängt Daten zu und von einem Mobiltelefon
und ermöglicht
eine Kommunikation zwischen dem Fahrer und seinem/ihrem Freund außerhalb
des Fahrzeugs. Die Kommunikationssteuerungseinrichtung 24 empfängt außerdem Daten
für Straßeninformation,
wie beispielsweise Verkehrsstau- und Verkehrsunfallinformation,
die von einer Verkehrsinformationszentrale zugeführt werden. Sie empfängt außerdem Karaokedaten.
Die mit Aktivitäten
des Agenten in Beziehung stehenden Analysedaten können über die
Kommunikationssteuerungseinrichtung 24 empfangen und übertragen
werden.
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Die
Sprachausgabeeinrichtung 25 weist mehrere im Fahrzeug angeordnete
Lautsprecher auf, über
die durch eine Sprachsteuerungseinheit 14 gesteuerte Sprache
ausgegeben wird. Die ausgegebene Sprache weist Sprachmeldungen für eine Führung entlang
der Fahrtroute und Sprache oder Töne des Agenten auf, die eine
Art der Agentenaktivitäten darstellen.
Als Sprachausgabeeinrichtung 25 können die Lautsprecher von Audiogeräten verwendet
werden. Die Sprachsteuerungseinheit 14 ändert den Akzent und die Tonqualität der durch
die Sprachausgabeeinrichtung 25 aus gegebenen Sprache in
Antwort auf einen durch den Fahrer eingegebenen Einstellungsbefehl.
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Ein
Mikrofon 26 dient als Spracheingabeeinrichtung zum Eingeben
beliebiger Sprache, die dann durch die Sprachsteuerungseinheit 14 verarbeitet wird.
Beispielsweise werden eine Spracheingabe zum Eingeben eines Ziels
der Fahrtroute in der Navigationsverarbeitung und eine Spracheingabe
des Fahrers in Antwort auf Agentenaktivitäten über das Mikrofon 26 eingegeben.
Ein Mikrofon für
Karaoke kann als Mikrofon 26 verwendet werden. Das Mikrofon 26 sollte
vorzugsweise eine Richtcharakteristik aufweisen, gemäß der die
Stimme des Fahrers geeignet aufgefangen wird. Eine Freisprecheinheit
mit dem Lautsprecher 25 und dem Mikrofon 26 kann
für Telekommunikationszwecke
verwendet werden.
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Das
Display 27 wird zum Darstellen der Ergebnisse der Verarbeitung
der Navigationsverarbeitungseinheit 10 verwendet, z.B.
für eine
Bedienungsanleitung, ein Bedienungsmenü, Bedienungstasten, eine empfohlene
Fahrtroute zu einem durch eine Benutzereingabe über die Eingabeeinrichtung 22 bestimmten
Ziel und eine Führungskarte
entlang der Fahrtroute. Das Display 27 stellt außerdem die
Ergebnisse der Verarbeitung der Agentenverarbeitungseinheit 11,
z.B. die Aktivitäten
des Agenten, dar. Außerdem
kann ein beliebiges durch die Kamera 28 aufgenommenes Bild
auf dem Display 27 dargestellt werden, nachdem es durch
die Bildverarbeitungseinheit 13 verarbeitet worden ist.
Das Display 27 kann ein CRT-Display, ein Flüssigkristalldisplay,
ein Plasmadisplay oder eine Hologrammeinrichtung sein, die ein Hologramm
auf eine Frontscheibe projiziert.
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Die
Kamera 28 weist CCD-Kameras auf, die Fotos des Innen- und des Außenraums
des Fahrzeugs aufnehmen. Eine im Innenraum des Fahrzeugs montierte
CCD-Kamera nimmt Fotos des Fahrers auf. Außerdem sind CCD-Kameras zum
Aufnehmen von Fotos der Fahrzeugumgebung an der Vorderseite, an
der Rückseite,
an der rechten und an der linken Seite angeordnet. Die durch die
Ka mera 28 aufgenommenen Fotos werden der Bildverarbeitungseinheit 13 für eine Bildanalyseverarbeitung
zugeführt.
Das Ergebnis der Bildanalyseverarbeitung der Bildverarbeitungseinheit 13 wird
zum Bestimmen einer Programmnummer durch die Agentenverarbeitungseinheit 11 verwendet.
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Der
Agentendatenspeicher 29 speichert Daten und Programme,
die für
die Agentenverarbeitung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Erfindung benötigt
werden. Der Speicher 29 weist ein Speichermedium auf, wie
beispielsweise eine Diskette, eine Festplatte, eine CD-ROM, eine
magnetooptische Platte, ein Magnetband, eine IC-Karte, eine magnetooptische
Karte, usw., und ein Laufwerk für
das verwendete Speichermedium. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind Analysegegenstands- bzw. einzeldaten 292 und Antwortdaten 293 auf
einem tragbaren Speichermedium, wie beispielsweise auf einer IC-Karte
und einer Diskette, gespeichert, und andere Daten sind auf einer
Festplatte gespeichert.
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Der
Agentendatenspeicher 29 speichert ein Agentenprogramm 290,
eine Programmauswahltabelle 291, Analysegegenstands- bzw.
einzeldaten 292, Antwortdaten 293 und Bilddaten 294.
Die Analysegegenstands- bzw. einzeldaten 292 und die Antwortdaten 293 stellen
das Ergebnis der Analyse des Agenten durch die Fahreroperation und/oder
-antwort bzw. -reaktion dar. Daher sind die Analysegegenstands-
bzw. einzeldaten 292 und die Antwortdaten 293 für jeden
Fahrer spezifisch und werden aktualisiert, wenn der Fahrer eine
Operation ausführt und/oder
eine Antwort oder Reaktion erzeugt.
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Die
Bilddaten 294 speichern das Erscheinungsbild des Agenten
auf dem Display 27. Wie vorstehend beschrieben worden ist,
kann der auf dem Display 27 dargestellte Agent einem Menschen,
einem Tier, wie beispielsweise einem Küken, einem Hund, einer Katze,
einem Frosch, einer Ratte, usw., einem Roboter oder einem beliebigen
imaginären Charakter ähnlich sein.
Der Agent kann zu Beginn ein Kind sein, das als Ergebnis der Analyse
mit der Zeit heranwächst.
Die Bilddaten 294 speichern mehrere Agentenerscheinungsbilder,
von denen der Fahrer eines über
die Eingabeeinrichtung 22 auswählen kann.
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Das
Agentenprogramm 290 speichert ein Agentenverarbeitungsprogramm
und ein Kommunikationsprogramm in einer numerischen Folge. Das Agentenverarbeitungsprogramm
steuert Befehle für Aktivitäten des
Agenten. Das Kommunikationsprogramm steuert Befehle für eine Kommunikation
zwischen dem Agent und dem Fahrer, die über das Display 27 und
den Lautsprecher 25 ausgegeben wird.
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Das
Agentenprogramm 290 speichert mehrere Arten von Sprachmustern,
z.B. die Sprache eines Mannes, einer Frau oder eines Kindes, mechanische
Töne, Tierlaute,
die Sprache berühmter
Schauspieler oder Schauspielerinnen und die Sprache populärer Charaktere.
Der Fahrer kann ein bevorzugtes der im Agentenprogramm 290 gespeicherten Sprachmuster über die
Eingabeeinrichtung 22 auswählen.
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Die
Programmauswahltabelle 291 ist eine Tabelle, die zum Auswählen eines
spezifischen der im Agentenprogramm 290 gespeicherten Kommunikationsprogramme
verwendet wird. 2 zeigt ein Beispiel der Programmauswahltabelle 291.
Nachdem ein spezifisches Programm unter Bezug auf die Programmauswahltabelle 291 von 2 ausgewählt wurde,
wird die gleiche Programmnummer auf eine Aktivitätsmusterauswahltabelle angewendet,
von der ein Beispiel in 3 dargestellt ist, um die Aktivität (Erscheinungsbild
und Sprache) des Agenten zu bestimmen. Die Programmnummern der Tabellen
in den 2 und 3 sind mit der im Agentenprogramm 290 gespeicherten
Kommunikationsprogrammnummer identisch.
-
Die 4A–4D zeigen
ein Beispiel der Agentenaktivitäten,
die auf dem Display 27 dargestellt werden, wenn eines der
Programme Nr. 00001–00006
ausgewählt
wird (5). Die Aktivität startet mit dem Bild von 4A,
das auf die Bilder von 4B und 4C und
dann auf das Bild von 4D geändert wird, das dem Startbild
von 4A gleicht. Die Aktivität ist beispielsweise eine respektvolle
und zeremonienhafte Verbeugung, weil es das erste Mal ist, dass
der Agent, im vorliegenden Beispiel "Lisa",
den Fahrer trifft. Der Name "Lisa" ist nur ein Beispiel,
durch den Fahrer kann ein beliebiger Name eingegeben werden. Mit
der auf dem Display 27 dargestellten Agentenaktion einer
Verbeugung sagt der Agent etwas, das der Fahrer über den Lautsprecher 25 hören kann.
In den Programmen Nr. 00001 oder 00002 macht der Agent eine Verbeugung,
während
er sagt: "Es ist
schön,
Sie zu sehen, ich bin Lisa, ich möchte Sie begleiten", wobei dieser Inhalt
jedoch in Abhängigkeit
vom Ist-Zustand des Fahrzeugs und des Fahrers und als Ergebnis vorangehender
Analyseergebnisse geändert
wird.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Eingabeeinrichtung auch zum Eingeben von benutzerspezifischer
Information 298 verwendet, die im Agentendatenspeicher 29a gespeichert
werden soll. Die benutzerspezifische Information 298 kann
das Alter, das Geschlecht, das Hobby und Eigenschaften des Benutzers
sowie Information über
den bevorzugten Agent, usw. enthalten. Die im Agentendatenspeicher 29a gespeicherte
benutzerspezifische Information 298 wird durch die Agentenverarbeitungseinheit 11 ausgelesen,
um die persönlichen
Eigenschaften des Agenten zu bestimmen. Die benutzerspezifische Information 298 wird
auch zum Bestimmen des über die
Sprachausgabeeinrichtung oder den Lautsprecher 25 auszugebenden
Sprechmusters verwendet. Die benutzerspezifische Information 298 kann
auch basierend auf der Benutzerantwort auf ein Frage des Agenten
erhalten werden, die über
das Mikrofon 25 eingegeben wird.
-
Wenn
der Ist-Zustandsensor 40 erfasst, dass die Kühlmitteltemperatur
niedriger ist als ein vorgegebener Wert, zeigt der Agent eine schläfrige Aktivität. Der Agent
streckt sich oder gähnt
beispielsweise, bevor er eine vorgegebene Aktion (z.B. eine Verbeugung)
macht. Gemäß einem
anderen Beispiel macht der Agent eine langsamere Bewegung und hat
eine langsa mere Sprechweise. Ein derartiger schläfriger Eindruck kann gemäß dem Analyseergebnis
geändert
werden. Eine muntere Aktivität
kann dadurch dargestellt werden, dass der Agent beispielsweise laut
spricht, und schnell laufend auf dem Display erscheint.
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Die
auf der Abszisse von Tabelle 291 in 2 dargestellten
jeweiligen Elemente bezeichnen die auf der Ordinate auszuwählende Programmnummer.
Die auf der Abszisse dargestellten Elemente können in zwei Gruppen klassifiziert
werden, wobei eine basierend auf dem durch den Ist-Zustandsensor 40 erfassten
Zustand des Fahrzeugs oder des Fahrers bestimmt wird, der den Zeitpunkt,
die Fahrzeugposition, an der das Fahrzeug angelassen wird, die Kühlmitteltemperatur,
usw. beinhalten, und die andere basierend auf den in den Analyseeinzeldaten 292 und
in den Antwortdaten 293 gespeicherten Analyseergebnissen
bestimmt wird, die die Anzahl der heutigen Anlass- oder Zündungsvorgänge, die
seit dem letzten Zündungsvorgang
verstrichene Zeitdauer, die Gesamtzahl der Zündungsvorgänge, usw. beinhalten. In Tabelle 291 von 2 bezeichnet
ein Kreis ein Element, das zum Auswählen des Programms einer entsprechenden
Nummer unerlässlich
ist. Ein durch einen Strich markiertes Element wird bei der Auswahl des
Programms einer entsprechenden Nummer nicht berücksichtigt.
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Obwohl
die 2 und 3 das Aktivitätsmuster
(Verbeugung) beschreiben, das in Antwort auf den Zündungsvorgang
dargestellt wird, sind in Antwort auf irgendeine Operation verschiedenartige Aktivitätsmuster
definiert. Beispielsweise wird eine Betätigung eines Bremspedals in
einem Maß,
das größer ist
als ein vorgegebener Pegel, als Schlüsseloperation betrachtet, gemäß dem der
Agent auf seinen oder ihren Hintern fallen kann, mehrere Schritte zurücktreten
kann, seinen oder ihren Fuß halten kann,
vor Überraschung
aufschreit, usw. Diese Reaktionsaktivitäten können durch die Analyse des
Agenten bezüglich
einer plötzlichen
Bremsenbetätigung geändert werden.
Beispielsweise bestimmt das Programm, dass der Agent das erste bis
dritte Mal bei einer plötzlichen
Bremsenbetätigung
auf seinen oder ihren Hintern fällt,
beim vierten bis zehnten Mal mehrere Schritte zurücktritt
und anschließend
strauchelt. Ein derartiges Programm stellt dar, dass der Agent erfahrener
wird und sich an die plötzliche
Bremsenbetätigung
des Fahrers gewöhnt.
Es kann vorkommen, dass, wenn seit der letzten plötzlichen
Bremsenbetätigung
eine Zeit von mehr als einer Woche verstrichen ist, die Agentenaktivität einer
früheren Stufe
verwendet wird. Wenn beispielsweise die fünfte plötzliche Bremsenbetätigung zehn
Tage nach der letzten (der vierten) plötzlichen Bremsenbetätigung erfolgt,
bestimmt das Programm, dass der Agent auf seinen oder ihren Hintern
fällt.
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Die
Analyseeinzeldaten 292 und die Antwortdaten 293,
von denen Beispiele in den 5 bzw. 6 dargestellt sind, werden gespeichert
und durch die Agentenanalyse aktualisiert. Die in 5 dargestellten
Analyseeinzeldaten beinhalten die Gesamtanzahl der Anlass- oder
Zündungsvorgänge, den
letzten Zündungsausschaltvorgang,
die Anzahl der heutigen Zündungsvorgänge, die
Kraftstoffrestmenge, ein Überspringungs-
oder Sprungdatenelement, einen Default-Wert, usw.
-
Die
Gesamtzahl der Zündungsvorgänge wird jedesmal
um eins erhöht,
wenn der Zündschlüssel eingeschaltet
wird, um den Motor zu starten. Jedesmal wenn der Zündschalter
ausgeschaltet wird, wird das Datum und die Uhrzeit dieses Vorgangs
in den Daten für
den letzten Zündungsausschaltvorgang
aktualisiert. Jedesmal wenn der Zündschalter eingeschaltet wird,
werden die entsprechende Anzahl der Zündungsvorgänge (pro Tag) und die Zündschalterausschaltdauer
in den Daten für
die heutigen Zündungseinschaltvorgänge gespeichert.
Wenn ein Tag vorbei ist (um 24:00), werden diese Daten auf null
zurückgesetzt,
und es wird auf den nächsten
Zündungseinschaltvorgang
gewartet. Der Zeitpunkt zum Aktualisieren der Daten für die heutigen
Zün dungseinschaltvorgänge ist
normalerweise 24:00, kann auf Wunsch des Fahrers geändert werden.
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In
den Kraftstoffrestmengendaten sind die Kraftstoffrestmengen für die letzten
fünf Betankungsvorgänge gespeichert.
Jedesmal wenn Kraftstoff nachgefüllt
wird, werden die neusten Daten in der rechten Spalte gespeichert,
und die letzten vier Datenelemente werden zu den jeweiligen links
benachbarten Spalten verschoben. Das älteste Datenelement in der
linken Spalte wird gelöscht.
Von den letzten fünf
Kraftstoffrestmengen kann die mittlere Kraftstoffrestmenge (G2)
bestimmt werden. Wenn der Kraftstoffsensor 415 erfasst,
dass die aktuelle Kraftstoffrestmenge (G1) geringer ist als die
mittlere Kraftstoffrestmenge (G2), erscheint der Agent auf dem Display 27,
um eine Aktivität
auszuführen,
gemäß der ein
Tankvorgang vorgeschlagen wird und sagt z.B. über den Lautsprecher 25: "Ich bin hungrig,
ich brauche Kraftstoff".
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Die
Sprungdaten werden jedesmal hochgezählt, wenn der Fahrer die Empfehlung
oder Kommunikation des Agenten zurückweist oder außer Acht läßt, auch
wenn eine derartige Programmnummer unter der Steuerung der vorliegenden
Erfindung ausgewählt
worden ist. Die Analyseeinzeldaten 292 weisen die Sprungdaten
auf, in denen die Agentenaktivitäten
der Programmnummer die Fahrerantwort beinhalten, wie beispielsweise
die Programmnummer 00123, gemäß der der
Agent eine Abschaltung der Klimaanlage vorschlägt.
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Der
Default-Wert weist Anfangswerte auf, wie beispielsweise eine Zeit,
eine Nummer, eine Temperatur, eine Fahrzeuggeschwindigkeit, Daten, usw.
Der Default-Wert wird zum Initialisieren von Daten verwendet, wenn
Daten durch den Fahrer geändert
worden sind, wenn beispielsweise der Fahrer die Zündungseinschaltdauer
vom Anfangswert 24:00 auf seine oder ihre gewünschte Zeit geändert hat,
wie vorstehend beschrieben wurde.
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Andere
Daten, die in den Analyseeinzeldaten 292 enthalten sein
können,
sind beispielsweise Geburtstage des Fahrers und seiner oder ihrer
Verwandten und Freunde (die durch den Fahrer eingegeben werden können), Nationalfeiertage
und ihre geschichtlichen Hintergründe, Daten von Ereignissen,
wie beispielsweise "Heiliger
Abend", "Valentinstag", usw. Unter den
Kommunikationsprogrammen kann ein Spezialmenü für den spezifischen Tag bereitgestellt
werden. Gemäß einem
Beispiel des Spezialmenü-Kommunikationsprogramms
erscheint der Agent an Heilig Abend oder am Weihnachtstag als Weihnachtsmann
verkleidet auf dem Display 27.
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Die
Antwortdaten 293 in 6 speichern den
Verlauf der Benutzerantworten auf die Agentenaktivitäten für die Kommunikationsprogramme,
die die Benutzerantwort als eines der Analysedatenelemente enthalten.
Die Antwortdaten haben für
verschiedene Kommunikationsprogramme verschiedene Inhalte. In einem
in 6A dargestellten Beispiel speichern die Antwortdaten
für die
Programme Nr. 00123 und 00125 mehrere letzte Daten (Zeit und Inhalt).
Die Antwortdaten des Programms Nr. 00124 speichern nur den letzten
Antwortinhalt, der jedesmal aktualisiert wird, wenn der Fahrer eine
Antwort erzeugt. In anderen Beispielen können die Antwortdaten mehrere
letzte Antwortinhalte aufweisen (die keine Antwortzeit enthalten),
nur ein letztes Antwortdatenelement für die Zeit und den Inhalt,
nur ein oder mehrere letzte Antwortdaten (ohne Antwortinhalte), usw.
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Die
Symbole A, B und C in 6A bezeichnen Antwortinhalte.
Wie in 6B dargestellt ist, bezeichnen
die Symbole A "Außer Acht
gelassen", B "Abgelehnt" und C "Akzeptiert". Der Fahrerantwortinhalt
kann durch Analysieren der über
das Mikrofon 26 eingegebenen Sprache des Fahrers oder der über die
Eingabeeinrichtung 22 eingegebenen Information unterschieden
werden.
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Obwohl
in der vorliegenden Ausführungsform
die Fahrerantwortinhalte in drei Muster "Außer Acht
gelassen" (A), "Abgelehnt" (B) und "Akzeptiert" (C) klassifiziert
sind, kann eine detailliertere Klassifizierung vorgenommen werden.
Beispielsweise können
die Klassifizierungen "Entschlossen
abgelehnt", "Ärgerlich abgelehnt" "Erfreut", usw. hinzugefügt werden.
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7 zeigt
im Navigationsdatenspeicher 30 (1) gespeicherte
Datendateien. Wie in 7 dargestellt ist, sind im Navigationsdatenspeicher 30 eine
Kommunikationsbereichdatendatei 301, eine Kartendatendatei 302,
eine Kreuzungsdatendatei 303, eine Knotendatendatei 304,
eine Straßendatendatei 305,
eine Routensuchdatendatei 306 und eine Fotodatendatei 307 gespeichert.
Der Navigationsdatenspeicher 30 weist ein Speichermedium
oder eine Kombination von Speichermedien auf, wie beispielsweise
eine Diskette, eine Festplatte, eine CD-ROM, eine magnetooptische
Platte, ein Magnetband, eine IC-Karte, eine magnetooptische Karte,
usw., und Laufwerke dafür.
Beispielsweise ist die Routensuchdatendatei 46 in einem
wiederbeschreibbaren Speicher gespeichert, wie beispielsweise einem Flush-Speicher,
während
andere Datendateien auf einer CD-ROM gespeichert sind, wobei jeweilige Laufwerke
dafür verwendet
werden.
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Die
Kommunikationsbereichdatendatei 301 speichert Kommunikationsbereichdaten
für jeweilige Mobiltelefontypen.
Kommunikationsdaten werden für eine
Darstellung des Kommunikationsbereichs des mit der Kommunikationssteuerungseinheit 24 verbundenen
oder nicht verbundenen Mobiltelefons des Fahrers auf dem Display 27 verwendet.
Diese Daten werden auch für
die Suche der Fahrtroute zum Ziel verwendet. Den jeweiligen Kommunikationsbereichdaten
wird eine spezifische Nummer zugewiesen, damit leicht darauf zugegriffen
werden kann. Der Kommunikationsbereich ist durch fortlaufende kurze Segmente
definiert, so dass die Kommunikationsbereichdaten durch mehrere
Koordinatendaten spezifizierbar sind, die die Segmente verbindende
Punkte darstellen. Gemäß einem
anderen Beispiel ist der Kommunikationsbereich in mehrere Rechtecke
geteilt, wobei jedes Rechteck durch zwei Diagonalenpunkte davon
definiert ist, wobei in die sem Fall die Kommunikationsbereichdaten
mehrere Koordinatendaten aufweisen, die Diagonalenpunkte der jeweiligen
Rechtecke im Kommunikationsbereich darstellen.
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Die
Daten in der Kommunikationsbereichdatendatei 301 sind vorzugsweise
aktualisierbar, so dass sie einer Änderung des Kommunikationsbereichs
des Mobiltelefons anpassbar sind. Um diese Anforderung zu erfüllen, wird
das Mobiltelefon mit der Kommunikationssteuerungseinheit 24 für eine Kommunikation
mit einer Informationszentrale verbunden, um die Inhalte der Kommunikationsbereichdatendatei 301 zu
aktualisieren. Gemäß einem
anderen Beispiel sind die Kommunikationsbereichdaten 301 in
einem überschreibbaren
und aktualisierbaren Speicher gespeichert, z.B. auf einer Diskette
und einer IC-Karte.
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Die
Kartendatendatei 302 speichert auf dem Display 27 darzustellende
Kartendaten. Die Kartendaten sind in einer Baumstruktur gespeichert.
In der obersten Ebene sind Kartendaten für den weitesten Bereich gespeichert,
und in der untersten Ebene sind detailliertere Kartendaten für kleinere
Bereiche gespeichert. Den Kartendaten der jeweiligen Ebenen sind
spezifische Kartencodes zugeordnet.
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Die
Kreuzungsdatendatei 303 speichert Kreuzungsdaten, wie beispielsweise
Kreuzungsnummern, die aufeinanderfolgende Kreuzungen spezifizieren,
Kreuzungsnamen, Kreuzungskoordinaten, Straßenspezifizierungsnummern für Straßen, die
an den Kreuzungen beginnen oder enden, Information über die
Existenz von Verkehrszeichen oder Signalanlagen an Kreuzungen, usw.
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Die
Knotendatendatei 304 speichert Knotendaten, die Koordinaten
jeweiliger Punkte auf den jeweiligen Straßen spezifizieren. Ein beliebiger
Straßenabschnitt
kann durch mehrere Knotendaten des Straßenabschnitts zwischen dem
Anfang und dem Ende des Abschnitts definiert werden.
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Die
Straßendatendatei 305 speichert
Straßennummern,
die aufeinanderfolgende Straßen
spezifizieren, die Kreuzungsnummern am Anfang und am Ende der jeweiligen
Straßen,
andere Straßennummern
von Straßen,
die am gleichen Punkt beginnen oder enden, eine Straßenbreite,
Verbotsinformation (Parkverbot, keine Zufahrt, Einbahnstraße, usw.),
die Anzahl von Fotodaten, usw.
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Die
in der Kreuzungsdatendatei 303, in der Knotendatendatei 304 und
in der Straßendatendatei 305 gespeicherten
Daten werden insbesondere für eine
Routensuche verwendet.
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Die
Routensuchdatendatei 306 speichert eine Folge von Kreuzungsdaten
und eine Folge von Knotendaten, die die im Navigationssystem gefundene
Route bilden. Eine Folge von Kreuzungsdaten weist Daten auf, die
mit Namen und Nummern der Kreuzungen auf der vorgeschlagenen Fahrtroute,
der Anzahl der diese Kreuzungen darstellenden Fotos, den Namen und
Nummern der Kreuzungen, an denen das Fahrzeug abbiegen sollte, um
der vorgeschlagenen Fahrtroute zu folgen, den Abständen zwischen
den Kreuzungen, usw. in Beziehung stehen. Eine Folge von Knotendaten
weist mit Koordinaten der jeweiligen Knoten auf der vorgeschlagenen Fahrtroute
in Beziehung stehende Daten auf.
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Die
Fotodatendatei 307 speichert z.B. die Kreuzungen, charakteristische
Landschaften und Gebäude
entlang der vorgeschlagenen Fahrtroute darstellende Fotos. Den Fotos
sind spezifische Fotonummern zugeordnet und die Fotos sind als digitale, analoge
oder Negativfilme gespeichert.
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Wie
in 8 dargestellt ist, weist der Ist-Zustandsensor 40 einen
Zündungssensor 401,
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 402, einen Beschleunigungssensor 403,
einen Bremsensensor 404, einen Handbremsensensor 405,
einen Schaltstellungssensor 406, einen Fahrtrichtungsanzeigersensor 407,
einen Scheibenwischersensor 408, einen Lichtsensor 409,
einen Sicherheitsgurtsensor 410, einen Türöffnungssensor 411,
einen Insassensensor 412, einen Raumtemperatursensor 413,
einen Außenlufttemperatursensor 414,
einen Kraftstoffrestmengensensor 415, einen Kühlmitteltemperatursensor 416,
einen ABS-Sensor 417, einen Klimaanlagensensor 418,
einen Gewichtssensor 419, einen vorderen Abstandsensor 423,
einen hinteren Abstandsensor 421, einen Körpertemperatursensor 422,
einen Pulsfrequenzsensor 423, einen Schweißsensor 424,
einen Gehirnwellensensor 425, eine Augenverfolgungseinrichtung 426,
einen Infrarotsensor 427 und andere Sensoren 428 zum
Erfassen beispielsweise einer Abnahme des Reifendrucks, einer Lockerung
von Sicherheitsgurten, des geöfneten
Zustands von Fenstern, der Betätigung
einer Hupe, der Öltemperatur,
des Öldrucks,
usw. auf. Wie vorstehend erwähnt
wurde, wird der Ist-Zustandsensor 40 in der vorliegenden
Ausführungsform
zum Erfassen verschiedener Fahrzeugzustände und Fahrerzustände verwendet.
Gemäß einer
Modifikation können durch
den Ist-Zustandsensor 40 nur Fahrzeugzustände oder
nur Fahrerzustände
erfasst werden. Die Sensoren sind jeweils an geeigneten Stellen
innerhalb oder außerhalb
des Fahrzeugs montiert. Normalerweise wird ein Sensor für eine Erfassungsfunktion verwendet.
Einige Sensortypen können
jedoch auch ein Erfassungssignal von anderen Sensoren empfangen,
um eine indirekte Erfassungsfunktion auszuführen. Beispielsweise kann ein
Luftdrucksensor auch eine Abnahme eines Reifendrucks in Antwort
auf eine Änderung
eines Signals von einem Reifengeschwindigkeitssensor indirekt erfassen.
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Der
Zündungssensor 401 erfasst
einen ein- bzw. ausgeschalteten Zustand eines Zündschalters bzw. eines Anlassers.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 402 kann ein beliebiger
Sensor sein, beispielsweise ein Sensor, gemäß dem eine Winkelgeschwindigkeit
oder Umdrehungen eines Geschwindigkeitsmesserkabels erfasst werden,
um eine Fahrzeuggeschwindigkeit zu berechnen. Der Beschleunigungssensor 403 erfasst
einen Betätigungsgrad
eines Beschleunigungspedals. Der Bremsensensor 404 erfasst
einen Betätigungsgrad,
eine Betätigungskraft
oder eine Betätigungsgeschwindigkeit
eines Bremspedals, um zu entscheiden, ob der Fahrer eine Notbremsung
vornimmt. Der Handbremsensensor 405 erfasst einen betätigten oder
nicht-betätigten
Zustand einer Handbremse. Der Schaltstellungssensor 406 erfasst die
aktuelle Stellung eines Gangschalthebels. Der Fahrtrichtungsanzeigersensor 407 erfasst, welcher
Fahrtrichtungsanzeiger blinkt. Der Scheibenwischersensor 408 erfasst
Scheibenwischerantriebszustände
(insbesondere die Scheibenwischergeschwindigkeit). Der Lichtsensor 409 erfasst
den ein-/ausgeschalteten Zustand verschiedener Lichter und Lampen,
wie beispielsweise der Vorderlichter, Rücklichter, Nebelscheinwerfer,
Innenbeleuchtung, usw. Der Sicherheitsgurtsensor 410 erfasst,
ob der Fahrer und die Insassen einen Sicherheitsgurt angelegt haben.
Wenn mindestens einer keinen Sicherheitsgurt angelegt hat, arbeitet
das entsprechende Kommunikationsprogramm derart, dass der Agent auf
dem Display 27 erscheint, um basierend auf Analyseergebnissen
eine Warnung, eine Meldung, einen Ratschlag, usw. auszugeben.
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Der
Türöffnungssensor 411 erfasst
einen geöffneten
Zustand der Fahrzeugtüren.
Wenn erfasst wird, dass die Tür
halb geöffnet
ist, wird der Fahrer oder ein Insasse durch Agentenaktivitäten (Aktion und
Sprache) informiert. Der Türöffnungssensor 411 kann
aus mehreren Sensoren bestehen, die einen geöffneten Zustand von Türen am Fahrersitz,
am Beifahrersitz, bzw. an den gegenüberliegenden Rücksitzen,
usw. erfassen. Der Insassensensor 412 erfasst, ob sich
Insassen im Fahrzeug befinden, anhand eines durch die Kamera 28 aufgenommenen Fotos
des Fahrzeuginnenraums oder von unter dem Sitz montierten Druck-
oder Gewichtssensoren. Der Raumtemperatursensor 413 erfasst
eine Raumtemperatur des Fahrzeugs, und der Außenlufttemperatursensor 414 erfasst
die Temperatur außerhalb
des Fahrzeugs.
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Der
Kraftstoffrestmengensensor 415 erfasst eine Kraftstoffrestmenge
in einem Kraftstofftank. Wie vorstehend beschrieben wurde, wird
das Kommunikationsprogramm ausgewählt, wenn die Kraftstoffrestmenge
auf den Mittelwert der letzten fünf
gespeicherten Werte abgenommen hat, so dass der Agent den Fahrer
auffordert, Kraftstoff nachzufüllen.
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Der
Kühlmitteltemperatursensor 416 erfasst eine
Kühlmitteltemperatur.
Wenn unmittelbar nachdem der Zündschalter
eingeschaltet wird erfasst wird, dass die Kühlmitteltemperatur niedriger
ist als ein vorgegebener Wert, führt
der Agent normalerweise eine schläfrige Aktion aus. Wenn die
Kühlmitteltemperatur
dagegen höher
ist als ein anderer vorgegebener Wert, wird ein Kommunikationsprogramm ausgewählt, gemäß dem der
Agent müde
schaut und eine Warnung oder Meldung an den Fahrer ausgibt, um ein Überhitzen
des Motors zu vermeiden.
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Der
ABS-Sensor 417 erfasst, ob ein ABS-System (Antiblockiersystem)
aktiviert ist. Durch ein ABS-System wird verhindert, dass die Reifen
bei einer Notbremsung blockieren, um das Fahrverhalten und die Stabilität des Fahrzeugs
zu verbessern.
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Der
Klimaanlagensensor 418 erfasst Zustände einer im Fahrzeug installierten
Klimaanlage, z.B. den ein-/ausgeschalteten Zustand der Klimaanlage, die
Solltemperatur und die eingestellte Gebläsestufe, usw. Der Gewichtssensor 419 erfasst
das Fahrergewicht, das alleine oder in Kombination mit den durch die
Kamera 28 aufgenommenen Fotos verwendet wird, um den Fahrer
zu spezifizieren, so dass die Agentenaktivitäten gemäß den fahrerspezifischen Analyseeinzeldaten 292 und
Antwortdaten 293 bestimmt werden können. Wenn durch mehrere Fahrer verschiedene
Agenten auswählbar
sind, wird durch Identifizieren des aktuellen Fahrers ein spezifischer Agent
bestimmt.
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Der
vordere Abstandssensor 420 erfasst einen Abstand zu einem
anderen Fahrzeug oder zu Hindernissen vor der aktuellen Fahrzeugposition
auf der Strasse, während
der hintere Anstandssensor 421 einen Abstand zu einem anderen
Fahrzeug oder Hindernissen hinter der aktuellen Fahrzeugposition auf
der Straße
erfasst.
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Der
Körpertemperatursensor 422,
der Pulsfrequenzsensor 423 und der Schweißsensor 424 erfassen
eine Körpertemperatur,
eine Pulsfrequenz bzw. eine Schweißabsonderung des Fahrers. Diese Sensoren
können
auf der Oberfläche
eines Lenkrades montiert sein, um die Zustände der Hand des Fahrers zu
erfassen. Der Körpertemperatursensor 422 kann
ein thermografischer Sensor sein, in dem Infrarotsensorelemente
zum Erfassen der Körpertemperaturverteilung
des Fahrers verwendet werden. Der Gehirnwellensensor 425 erfasst
die Alpha-Welle oder die Beta-Welle des Fahrers, um den Wachheitsgrad
des Fahrers zu bestimmen. Die Augenverfolgungseinrichtung verfolgt
die Augenbewegung des Fahrers, um die Absicht und den Wachheitsgrad
des Fahrers zu erfassen. Der Infrarotsensor 427 erfasst eine
Bewegung der Hände
und des Kopfes des Benutzers.
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Gemäß dem Ablaufdiagramm
von 9, das die Hauptroutine der Agentensteuerungsverarbeitung
in der vorliegenden Ausführungsform
der Vorrichtung darstellt, initialisiert die Agentenverarbeitungseinheit 11 zunächst die
Vorrichtung in Schritt S11, nachdem der Zündungssensor 401 erfasst
hat, dass der Zündschalter
eingeschaltet ist. Die Initialisierung beinhaltet das Löschen des
RAM-Speichers, die Zuweisung der jeweiligen Arbeitsbereiche im RAM-Speicher,
das Laden der Programmauswahltabelle 291 (2)
in den RAM-Speicher, das Setzen von Flags auf null, usw. Obwohl
die Verarbeitung in der vorliegenden Ausführungsform mit dem Einschalten
des Zündschalters
beginnt, kann sie auch in Antwort auf die Erfassung des geöffneten
oder geschlossenen Zustands einer beliebigen Tür durch den Türöffnungssensor 411 beginnen.
-
Dann
empfängt
die Agentenverarbeitungseinheit 11 die Ist-Zustandsdaten, speichert
sie in ihren vorgegebenen Bereichen im RAM-Speicher und analysiert
sie, um den Ist-Zustand des Fahrzeugs und des Benutzers zu bestätigen (Schritt
S12). Die Ist-Zustandsdaten weisen Daten auf, die durch die verschiedenen
Sensoren des Ist-Zustandsensors 40 erfasst werden und vom
Sensor über
den Ist-Zustandsdatenverarbeitungsabschnitt 15 der Agentenverarbeitungseinheit 11 zugeführt werden.
Die durch die Kamera 28 erhaltenen Bilddaten werden durch den
Bilddatenverarbeitungsabschnitt 13 verarbeitet und der
Agentenverarbei tungseinheit 11 zugeführt. Die durch den Fahrzeug-Ist-Positionssensor 21 erfasste
Fahrzeug-Ist-Position wird über
die Navigationsverarbeitungseinheit 10 ebenfalls der Agentenverarbeitungseinheit 11 zugeführt. Als
Beispiel für
die Ist-Zustandsdaten
speichert, wenn der Kühlmitteltemperatursensor 416 eine
Kühlmitteltemperatur
t1 erfasst, die Agentenverarbeitungseinheit 11 die Temperatur
t1 in einem vorgegebenen Bereich des RAM-Speichers, und entscheidet,
wenn die Temperatur t1 niedriger ist als eine vorgegebene Temperatur
t2, dass die Kühlmitteltemperatur
niedrig ist (vgl. Kühlmitteltemperaturspalte
in der Tabelle von 2).
-
Wenn
der Fahrer eine Anforderung über
das Mikrofon 26 eingibt, wird diese durch die Agentenverarbeitungseinheit 11 als
eine Art der Ist-Zustandsdaten verarbeitet. Eine derartige Fahreranforderung kann
durch Aussprache der Phrase "Telefongespräch mit Mr.
Thingummy", "Zeige mir Restaurants in
der Umgebung", "Spiele eine CD", usw. eingegeben
werden. Die Fahreranforderung wird durch die Sprachverarbeitungseinheit 14 unter
Bezug auf Schlüsselwörter verarbeitet,
wie beispielsweise "Telefon", "Restaurant", "Spielen", "CD". Diese Schlüsselwörter werden
auf der Abszisse der Programmauswahltabelle 291 von 2 angeordnet.
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Die
Agentenverarbeitungseinheit 11 prüft dann Analysedaten (Analyseeinzeldaten 292 und Antwortdaten 293)
im Agentendatenspeicher 29, um die Agentenanalyse bezüglich den
erhaltenen Ist-Zustandsdaten zu bestätigen (Schritt S13).
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Anhand
der erhaltenen Ist-Zustandsdaten und ihrer Analysedaten entscheidet
die Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S14 unter
Bezug auf die Programmauswahltabelle 291, ob irgendein
aufrufbares Kommunikationsprogramm vorhanden ist. Wenn dies nicht
der Fall ist (Nein in Schritt S14), springt die Verarbeitung zu
Schritt S12 zurück,
wo sie auf andere Ist-Zustandsdaten
wartet. Wenn ein aufrufbares Kommunikationsprogramm vorhanden ist (Ja
in Schritt S14), wird dessen Programm nummer bestätigt. Dann werden die in den
Antwortdaten 293 für
die Programmnummer gespeicherten Fahrerantwortdaten ausgelesen,
um zu bestimmen, ob das Kommunikationsprogramm der ausgewählten Programmnummer
aktiviert oder unterbrochen werden soll (Schritt S15).
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Wenn
die Antwort in Schritt S15 Nein lautet, aktiviert die Agentenverarbeitungseinheit 11 das
ausgewählte
Kommunikationsprogramm, so dass die vorgegebenen Agentenaktivitäten auf
dem Display 27 dargestellt und über den Lautsprecher 25 ausgegeben
werden (Schritt S16). Dadurch wird eine gute Kommunikation zwischen
dem Fahrer und dem Agenten ermöglicht,
die nicht nur den Ist-Zustand des Fahrzeugs und des Fahrers, sondern
darüber
hinaus auch das Ergebnis der Analyse der vorangehenden Zustandsdaten
und der Fahrerantwortdaten wiederspiegelt.
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Wenn
der Fahrer auf die in Schritt S16 ausgeführten Agentenaktivitäten irgendeine
Antwort oder Reaktion erzeugt, werden diese Antwortdaten in Schritt
S17 über
das Mikrofon 26 oder die Eingabeeinrichtung 22 erhalten.
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Dann
entscheidet die Agentenverarbeitungseinheit 11, ob das
in Schritt S16 ausgeführte
Kommunikationsprogramm irgendeinen Hinweis, einen Vorschlag oder
eine Frage enthält,
auf sen/die eine Reaktion oder Antwort des Fahrers erwartet wird.
Beispielsweise sagt der Agent "Möchtest du
ein Radioprogramm hören?" oder "Bist du hungrig?
Soll ich ein Restaurant in der Nähe
finden?" Das letztgenannte Programm
kann in Antwort auf die Erfassung eines einen hungrigen Zustand
anzeigenden Geräuschs über das
Mikrofon 26 aktiviert werden. Ein derartiges Kommunikationsprogramm
wird nachstehend als "Frageprogramm" bezeichnet.
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Wenn
das ausgewählte
Kommunikationsprogramm kein Frageprogramm ist (Nein in Schritt S18), schreitet
die Verarbeitung zu Schritt S20 fort. Wenn es ein Frageprogramm
ist (Ja in Schritt S18), steuert die Agentenverarbeitungseinheit 11 in
Schritt S19 die Agentenaktivitäten
gemäß der bereits
in Schritt S17 erhaltenen Fahrerantwort. Beispielsweise zwingt die Agentenverarbeitungseinheit 11,
wenn der Fahrer die Absicht zeigt, den Vorschlag des Agenten "Möchtest du ein Radioprogramm
hören?" durch die Antwort "Ja", "OK", "Bitte", usw. zu akzeptieren,
den Agenten entsprechend und schaltet den Radioempfänger ein, um
der Fahreranforderung zu folgen.
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Die
Agentenverarbeitungseinheit 11 akkumuliert in Schritt S20
mit der Ausführung
des ausgewählten
Kommunikationsprogramms in Beziehung stehende Daten, um Analysedaten
zu erhalten. Beispielsweise wird, wenn das ausgewählte Kommunikationsprogramm
nicht ausgeführt
wird (Ja in Schritt S15), die in den Analyseeinzeldaten 292 gespeicherte Überspringungsanzahl
für diese
Programmnummer um eins erhöht.
Wenn die aktuelle Überspringungsanzahl
um eins niedriger ist als eine vorgegebene maximale Anzahl, sollten
alle aktuell in den Analyseeinzeldaten 292 und in den Antwortdaten 293 für diese
Programmnummer gespeicherten Eintragungen gelöscht werden. Andernfalls werden
die aktuellen Eintragungen in den Analyseeinzeldaten 292 aktualisiert,
wenn die in Schritt S12 abgerufenen Ist-Zustanddaten irgendwelche
Analyseeinzeldaten enthalten, und die in Schritt S17 erhaltenen
Antwortdaten werden in den Antwortdaten 293 gespeichert, wenn
das ausgewählte
Kommunikationsprogramm ein Frageprogramm ist, das eine Fahrerantwort
anfordert. Wenn bereits eine vorgegebene Anzahl von Antwortdaten 293 gespeichert
ist, werden die ältesten
Antwortdaten nicht mehr benutzt.
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Nachdem
die vorstehend beschriebenen Schritte ausgeführt wurden, bestätigt die
Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S21, ob ein Flag, das
in Schritt S11 in einem im RAM-Speicher
gesetzten Flagbereich gesetzt wurde, den Wert "eins" hat. Wenn
das das Flag weiterhin den Wert null hat (Nein in Schritt S21),
entscheidet die Agentenverarbeitungseinheit, ob der Zündungssensor 401 erfasst, dass
der Zündschalter
ausgeschaltet ist (Schritt S22). Wenn der ausgeschaltete Zustand
des Zündschalters
nicht erfasst wird (Nein in Schritt S22), springt die Verarbeitung
zu Schritt S12 zurück.
Wenn der ausgeschaltete Zustand des Zündschalters erfasst wird (Ja
in Schritt S22), wird das Flag im Flagbereich des RAM-Speichers
in Schritt S23 auf "eins" gesetzt, woraufhin
die Verarbeitung zu Schritt S12 zurückspringt. Wenn das Flag auf "eins" gesetzt ist, führt die
Agentenverarbeitungseinheit 11 eine derartige Steuerung
aus, dass der Agent eine Abschiedsaktion ausführt, die die letzte Aktivität des ausgewählten Kommunikationsprogramms
darstellt (Schritt S16), und die Analysedaten erhält (Schritt
S20). Die Agentenverarbeitungseinheit schaltet außerdem jegliche
Lichter oder Lampen automatisch aus, das/die der Fahrer vergessen
hat auszuschalten. Dann wird die Steuerung beendet (Ja in Schritt
S21).
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Die 10A–10C zeigen ein Beispiel der Agentenaktivitäten, die
durch die Agentenverarbeitungseinheit 11 gesteuert werden,
nachdem der Zündschalter
eingeschaltet wurde. In diesem Beispiel erfasst der Zündschalter 401,
dass der Zündschalter
eingeschaltet ist, und erfasst der Ist-Positionssensor 21,
dass die Fahrzeug-Ist-Position von der Heim- und Rastposition des
Fahrers verschieden ist. Diese Daten werden der Agentenverarbeitungseinheit 11 als
Ist-Zustandsdaten zugeführt
(Schritt S12). Hinsichtlich der Analyseeinzeldaten 292 und der
Antwortdaten 293 wird in. Schritt S13 bestätigt, dass
dies der zweite Zündungseinschaltvorgang
des heutigen Tages ist, die letzte Agentensteuerungsverarbeitung
am 12. Juli 1997 um 10:05 beendet wurde, und die Gesamtzahl der
Zündungseinschaltvorgänge 30 beträgt.
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Anhand
dieser Daten bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11 unter
Bezug auf die in 2 dargestellte Programmauswahltabelle 291,
dass das Kommunikationsprogramm Nr. 00004 ausgeführt werden sollte (Schritt
S14). Die über
das Display 27 und die Sprachausgabeeinrichtung 25 auszugebende
Agentenaktivität
ist eine "Höfliche Verbeugung", d.h. eine respektvolle
Verbeugung, wobei der Agent sagt: "Hallo, ich bin Lisa, ich werde Sie wieder
begleiten". Nachdem
bestätigt
wurde, dass dieses Kommunikationsprogramm nicht unterbrochen werden
sollte (Nein in Schritt S15), startet die Agentenverarbeitungseinheit 11 dieses
Kommunikationsprogramm (Schritt S16), wie in 10B dargestellt
ist. Die höfliche
Verbeugung des Agenten wird durch eine Folge stationärer Bilder
oder eine Animation dargestellt.
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Weil
das Programm Nr. 00004 kein Frageprogramm ist, gemäß dem eine
Fahrerantwort erwartet wird (Nein in Schritt S18), werden die Analysedaten
als Ergebnis der Ausführung
des Programms Nr. 00004 gespeichert und aktualisiert (Schritt S20).
Im vorliegenden Beispiel wird die Anzahl der heutigen Zündungseinschaltvorgänge vom
vorangehenden Wert "2" auf "3" geändert,
und die Gesamtzahl der Zündungseinschaltvorgänge wird
vom vorherigen Wert "30" auf "31" geändert. Weil
das Flag zu diesem Zeitpunkt noch immer den Wert null hat (Nein
in Schritt S21) und die Zündung
weiterhin eingeschaltet ist (Nein in Schritt S22), springt die Verarbeitung
zu Schritt S12 zurück,
so dass dieses Kommunikationsprogramm fortgesetzt wird.
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Weil
die Gesamtzahl der Zündungseinschaltvorgänge den
Wert "31" erreicht hat, können die Kommunikationsprogramme
Nr. 00001–00006
nicht ausgewählt
werden (vgl. Tabelle 291 in 2), bis alle
Analysedaten (Analyseeinzeldaten 292 und Antwortdaten 293)
initialisiert sind. So lange bis die Gesamtzahl der Zündungseinschaltvorgänge den
Wert "300" erreicht, wird in
Antwort auf die Ist-Zustandsdaten eines der Programme Nr. 00007–00019 ausgewählt. Der
Agent macht nun keine "respektvolle
Verbeugung" mehr.
Der Agent macht stattdessen eine normale "Verbeugung", wenn die Kühlmitteltemperatur hoch ist,
während
eine "schläfrige Verbeugung" verwendet wird,
wenn die Kühlmitteltemperatur
niedrig ist. Die Stimme des Agenten ist von der Programmnummer abhängig, die
basierend auf Daten ausgewählt
wird, wie beispielsweise basierend auf dem Ort, an dem der Zündschalter
eingeschaltet wird, der Anzahl der heutigen Zündungseinschaltvorgänge, usw.
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Die 11A–11C zeigen ein anderes Beispiel der während der
Fahrt auswählbaren
Agentenaktivitäten.
In diesem Beispiel erfasst der Klimaanlagensensor 418,
dass die Klimaanlage in Betrieb ist, und die Temperatursensoren 413, 414 erfassen eine
Raumtemperatur T1 bzw. eine Außenlufttemperatur.
Diese Daten werden der Agentenverarbeitungseinheit 11 als
Ist-Zustandsdaten
zugeführt.
Die Agentenverarbeitungseinheit 11 untersucht die Antwortdaten 293,
um herauszufinden, dass die letzten beiden Fahrerantworten auf die
Agentenaktivitäten des
Programms Nr. 00123 beide "C" lauteten, wodurch
angezeigt wird, dass der Fahrer den Vorschlag oder Hinweis des Agenten
akzeptiert (vgl. 6A), und liest die Default-Werte
(T3 = 2; T4 = 24) aus den Analyseeinzeldaten 292 aus. Anhand
der Default-Werte T3, T4 wird bestätigt, dass die Temperaturbeziehungen
T1 – T2 ≤ T3 und T2 ≤ T4 erfüllt sind (vgl. 11A).
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Die
Agentenverarbeitungseinheit 11 wählt daher das Kommunikationsprogramm
Nr. 00123 unter Bezug auf die Programmauswahltabelle 291 aus (Schritt
S14). Nachdem bestätigt
wurde, dass das Programm kein Frageprogramm ist, das auf eine Fahrerantwort
wartet (Nein in Schritt S15), wird dieses Programm gestartet (Schritt
S16), so dass die Agentenaktivitäten,
wie beispielsweise in 11B dargestellt, über das
Display 27 und den Lautsprecher 25 ausgegeben
werden. Insbesondere erscheint der Agent mit einem Lächeln auf
dem Display 27 und sagt: "Es wird kalt. Darf ich vorschlagen,
Außenluft
einzulassen?"
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Die
Agentenverarbeitungseinheit 11 ruft dann die Fahrerantwort
auf die Agentenaktivitäten
ab (Schritt S17). Weil das Programm Nr. 00123 ein Frageprogramm
ist, das eine Fahrerantwort erwartet (Ja in Schritt S18), wird die
Operation der Klimaanlage gemäß der Fahrerantwort
gesteuert. Wenn die Fahrerantwort "akzeptieren" lautet, wird die Klimaanlage ausgeschal tet,
und die vorderen Seitenfenster werden halb geöffnet (Schritt S19).
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Nachdem
eine Steuerung gemäß der Fahrerantwort
ausgeführt
wurde, speichert die Agentenverarbeitungseinheit 11 ein
Analyseergebnis in Abhängigkeit
vom Fahrerantwortmuster. Beispiele der Analyse sind in 11C dargestellt. In diesem Fall wird, wenn der
Fahrer den Vorschlag des Agenten außer Acht lässt (Antwortmuster A), die
Ausführung des
Programms Nr. 00123 einmalig ausgesetzt. Außerdem werden die für die nächste Ausführung des Programms
Nr. 00123 zu verwendenden Temperatur-Default-Werte T3 und T4 jeweils um eins
vermindert, so dass der nächste
Temperaturwert T3 1°C
und der nächste
Temperaturwert T4 23°C
betragen sollten. Wenn der Fahrer den Agentenvorschlag ablehnt (Antwortmuster
B), wird die Ausführung
dieses Programms fünfmal
ausgesetzt, und die bei der nächsten
Ausführung
dieses Programms zu verwendenden Temperatur-Default-Werte T3 und
T4 werden jeweils um eins vermindert, so dass der nächste Temperaturwert
T3 1°C und
der nächste
Temperaturwert T4 23°C
betragen sollten. Wenn der Fahrer den Vorschlag des Agenten annimmt,
bleiben die aktuellen Default-Werte T3, T4 unverändert, und dieses Programm
wird nicht ausgesetzt, sondern ausgeführt, wenn es ausgewählt wird.
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Obwohl
gemäß der vorstehenden
Beschreibung die vorderen Seitenfenster in Antwort auf die Akzeptanz
des Agentenvorschlags durch den Fahrer halb geöffnet werden, kann die Agentenverarbeitungseinheit 11 als
Ergebnis der Analyse auch eine detailliertere Steuerung zum Öffnen der
Fenster ausführen.
Insbesondere werden auch Daten, die mit der Fensterposition und
einem Fensteröffnungsgrad
in Beziehung stehen, der Agentenanalyse unterzogen. Beispielsweise
kann der Fahrer sagen: "Zu
weit geöffnet", "Bitte ein bisschen
mehr schließen", "Öffne auch die hinteren Fenster", usw., nachdem die
vorderen Seitenfenster in Antwort auf die Akzeptanz des Agentenvorschlags
durch den Fahrer halb geöffnet wurden.
Eine derartige Antwort spiegelt den vom Fahrer bevorzugten Zustand
bezüglich
der Fensteröffnung
wider und wird daher in den Antwortdaten 293 gespeichert.
Die Default-Werte für
die Fensteröffnung
können
beispielsweise 1/2 für
die vorderen Seitenfenster betragen. Wenn der Fahrer sagt "Öffne auch die hinteren Fenster", wird dies (in Schritt
S12) als eine Art der Ist-Zustandsdaten betrachtet, so dass ein
entsprechendes Kommunikationsprogramm ausgeführt wird (Schritt S16), um
die hinteren Fenster zu öffnen,
wobei die entsprechenden Agentenaktivitäten auf dem Display 27 erscheinen
und über
den Lautsprecher 25 ausgegeben werden.
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Gemäß einer
in den 12–16 dargestellten
modifizierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Agent durch selektives Steuern
des Agentensprachausgabemusters stärker personifiziert. In dieser
Ausführungsform
spricht, auch wenn das gleiche Kommunikationsprogramm ausgewählt wird,
der Agent in Abhängigkeit
vom Fahrzeugzustand, von dem durch den Fahrer bevorzugten Agenten,
den Wetterbedingungen, usw. in verschiedenen Sprachmustern oder
Tonfällen
mit dem Fahrer. Die Agentenaktivität oder das Sprachmuster des Agenten
können
auch unter Berücksichtigung
seines oder ihres Charakters bestimmt werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Agentendatenspeicher 29 in 1 durch
einen anderen Speicher 29a ersetzt, der zusätzlich zum Agentenprogramm 290,
der Programmauswahltabelle 291, Analyseeinzeldaten 292,
Antwortdaten 293 und Bilddaten 294 auch Sprachdaten 295,
eine Agentencharakterauswahltabelle 296, eine Sprachmusterauswahltabelle 297 und
benutzerspezifische Information 298 speichert, wie in 12 dargestellt ist. Außer hinsichtlich der unterschiedlichen
Inhalte der Agentendatenspeicher 29 und 29a ist
die Vorrichtung der in 1 dargestellten Vorrichtung
im wesentlichen ähnlich,
so dass die anderen Teile und Elemente der Vorrichtung nicht erneut
beschrieben werden.
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Der
Agentendatenspeicher 29a weist in dieser Ausführungsform
ein oder mehrere Speichermedien, die aus einer Diskette, einer Festplatte,
einer CD-ROM, einer magnetooptischen Platte, einem Magnetband, einer
IC-Karte, einer magnetooptischen Karte, usw. ausgewählt werden,
und ein Laufwerk für das
verwendete Speichermedium auf. Es kann vorteilhaft sein, Analyseeinzeldaten 292,
Antwortdaten 293 und benutzerspezifische Daten 298 auf
einem entfernbaren Speichermedium zu speichern, wie beispielsweise
auf einer Diskette und einer IC-Karte, wobei andere Daten auf einer
Festplatte gespeichert sind.
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Sprachdaten 295 dienen
zum Ausgeben der Agentenkommunikation über den Lautsprecher 25. Mehrere
vorgegebene Wörter
und Sätze,
die in den Sprachdaten 295 gespeichert sind, können nach
Bedarf kombiniert werden, um die Agentenkommunikation zu synthetisieren.
Der Fahrer oder Benutzer kann das Erscheinungsbild und die Sprache
oder Stimme des Agenten über
die Eingabeeinrichtung 22 auswählen. Die Agentenstimme kann
beispielsweise aus der Stimme eines Mannes, einer Frau, eines Kindes,
einer mechanischen Stimme, einer Tierstimme, der Stimme eines berühmten Schauspielers
oder einer Schauspielerin, usw. ausgewählt werden. Das einmal ausgewählte Erscheinungsbild
und die Stimme des Agenten können
gemäß den Wünschen des Benutzers
jederzeit geändert
werden. Wenn ein Sprachmuster ausgewählt ist, kann es über den
Lautsprecher 25 ausgegeben werden, nachdem es gemäß dem ausgewählten Sprachmuster
durch die Steuereinheit 14 eingestellt wurde.
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Die
Agentencharakterauswahltabelle 296 wird zum Bestimmen des
Agentencharakters gemäß der benutzerspezifischen
Information 298 verwendet. Der gemäß der Tabelle 296 ausgewählte Agentencharakter
wird als Datenelement zum Bestimmen des Sprachmusters verwendet.
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Ein
Beispiel der Agentencharakterauswahltabelle 296 ist in 13 dargestellt. Wie in der rechten Spalte der
Tabelle 296 in 13 dargestellt
ist, wird der Agentencharakter aus der Gruppe mit den Elementen "zuvorkommend", "gemäßigt", "Schreihals", "strenger Gerechtigkeitssinn", "hübsche Sekretärin", "kompetenter Manager", "High-School-Girl", usw. ausgewählt. Wenn
ein Agent mit dem Charakter "hübsche Sekretärin" ausgewählt wird,
ist ihre Sprechweise tendenziell ruhig oder gelassen. Wenn ein Agent
mit dem Charakter "High-School-Girl" ausgewählt wird,
ist ihre Sprechweise normalerweise fröhlich, wird jedoch schnell ärgerlich,
wenn das Fahrzeug sich in einem Verkehrsstau befindet oder schlechtem
Wetter ausgesetzt ist. Natürlich
sind dies lediglich Beispiele.
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Der
Agentencharakter wird basierend auf dem Fahrzeugzustand ausgewählt, wie
beispielsweise dem Fahrzeugtyp und der Anzahl von Zündungseinschaltvorgängen, den
benutzerspezifischen Daten, wie beispielsweise dem Alter, dem Geschlecht, dem
Hobby und Charakter des Benutzers, den aktuellen Wetterbedingungen,
der aktuellen Zeit, usw. Diese Elemente können durch den Benutzer über die Eingabeeinrichtung 22 eingegeben
und/oder basierend auf der (über
das Mikrofon 26 eingegebenen) Benutzerantwort auf die (durch
den Lautsprecher 25 ausgegebene) Agentenfrage erfasst werden.
Einige dieser Elemente können
basierend auf einer Fahrzeugoperation des Fahrers und/oder Signalen
von Sensoren automatisch in der Tabelle 296 gespeichert werden.
Unter diesen derart erhaltenen Elementen werden die benutzerspezifischen
Daten in einem Speicherabschnitt für die benutzerspezifische Information 298 im
Agentendatenspeicher 29a gespeichert.
-
Die
Sprachmusterauswahltabelle 297 dient zum Bestimmen des
Sprachausgabemusters zum Einstellen der Agentensprache oder -stimme. 14 zeigt ein Beispiel der Sprachmusterauswahltabelle. Wie
in der rechten Spalte der Tabelle 297 in 14 dargestellt ist, wird das Agentensprachmuster
aus den Elementen "laut", "gelassen", "kühl", "respektvoll", "sensibel", "freundlich", "zittrig", "ärgerlich", "widerwillig", "fröhlich", "humorlos", usw. ausgewählt. Das
Sprachmuster wird un ter Bezug auf die Tabelle von 14 basierend auf dem Typ der Agentenkommunikation,
dem Fahrzeugzustand, dem Agentencharakter, den Vorlieben des Benutzers, äußeren Faktoren,
der aktuellen Zeit, usw. ausgewählt.
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Im
vorliegenden Beispiel ist der Agentenkommunikationstyp auf der Abszisse
der Tabelle 297 in 14 mindestens
in Typen A–F
klassifiziert, wobei A "Routenführung", B "Warnmeldung", C "Erläuterung", D "Grüße", E "Rückruf" und F "Konversation" bedeuten. Der Agentenkommunikationstyp
ist von einem spezifischen Kommunikationsprogramm abhängig, das
unter Bezug auf die Programmauswahltabelle 291 von 2 ausgewählt wird.
D.h., jedes Kommunikationsprogramm weist Daten auf, die mit dem Kommunikationstyp
in Beziehung stehen, der einer der vorstehend erwähnten Typen
A–F ist.
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Der
Fahrzeugzustand auf der Abszisse in Tabelle 297 von 14 bezeichnet, ob das Fahrzeug sich in einem Hochgeschwindigkeitsbereich
(von beispielsweise mehr als 80 km/h) befindet oder nicht, das Fahrzeug
sich abseits einer vorgeplanten Route befindet oder nicht, ob es
im Fahrzeuginnenraum laut ist oder nicht (ob der Geräuschpegel
höher ist
als ein vorgegebener Wert oder nicht), die Gesamtzahl der Zündungseinschaltvorgänge, usw.
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Der
Agentencharakter auf der Abszisse von Tabelle 297 in 14 wird unter Bezug auf die Tabelle von 13 auf die vorstehend beschriebene Weise bestimmt.
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Die
Vorlieben des Fahrers auf der Abszisse der Tabelle 297 in 14 werden durch eine Benutzereingabe über die
Eingabeeinrichtung 22 ausgewählt oder anhand der Benutzerantwort
auf die Agentenfrage bestimmt. Der bevorzugte Agent des Fahrers
kann in "junge Dame", "gelassene Dame", "prunkvolle Dame", "fröhliches
Mädchen", usw. klassifiziert
werden.
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Die
externen Faktoren auf der Abszisse der Tabelle 297 in 14 beinhalten die aktuellen Wetterbedingungen
(klar, bewölkt,
Regen, Schnee, usw.), ob das Fahrzeug sich in einem Verkehrsstau befindet
oder nicht, ob das Fahrzeug bergauf oder bergab fährt oder
nicht, usw. Diese externen Faktoren können durch die Erfassungsfunktion
des Ist-Zustandsensors 40 automatisch zugeführt werden.
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Die
aktuelle Zeit auf der Abszisse der Tabelle 297 in 14 zeigt die Elemente "Morgen" (z.B. von Sonnenaufgang bis Mittag), "Tag" (z.B. von Mittag
bis Sonnenuntergang), "Abend" (z.B. von Sonnenuntergang
bis 23:00) oder "Nacht" (z.B. 23:00 bis
zum nächsten
Sonnenaufgang) an. Die Klassifizierung der aktuellen Zeit kann basierend
auf einem in der Agentenverarbeitungseinheit 11 angeordneten
Zeitgeber und einem im Agentendatenspeicher 29 gespeicherten
Kalender (der auch die voraussichtliche Sonnenaufgangs- und -untergangszeit
speichert) bestimmt werden.
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Wenn
das Sprachausgabemuster unter Bezug auf die Tabelle 297 bestimmt
wird, wird die Agentenkommunikation (Sprache) dementsprechend durch
die Sprachsteuerungseinheit 14 eingestellt. Die Einstellung
der Agentensprache gemäß dem bestimmten
Sprachausgabemuster ist nicht besonders eingeschränkt. Wenn
beispielsweise das Sprachausgabemuster als lautes Sprachmuster bestimmt
wird, wird die Agentenkommunikation mit erhöhter Lautstärke vom Lautsprecher 25 ausgegeben.
Im Fall eines gelassenen oder respektvollen Sprachmusters wird die
Steuerung der Sprachsteuerungseinheit 14 derart ausgeführt, dass
der Agent langsam spricht, so dass der Fahrer die Agentenkommunikation
Wort für
Wort versteht. Das respektvolle Sprachmuster kann derart eingestellt
werden, dass das Pausenintervall nach jedem Satzzeichen etwas länger ist
als bei einem gelassenen Sprachmuster. Im Fall eines fröhlichen
Sprachmusters wird die Agentenkommunikation derart eingestellt,
dass der Agent fröhlich
und mit einer höheren
Stimme spricht. Der Agent spricht derart, dass das die Stimmlage
am Ende jedes Wortes tiefer wird.
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Die
benutzerspezifische Information 298 im Agentendatenspeicher 29a speichert
den Fahrzeugtyp, das Alter, das Geschlecht, den Charakter, den bevorzugten
Agent des Benutzers, usw. Diese benutzerspezifischen Daten werden
nicht nur zum Bestimmen des Agentencharakters unter Bezug auf die
Tabelle 296 von 13,
sondern auch für
das Sprachausgabemuster unter Bezug auf die Tabelle 297 von 14 verwendet. Die benutzerspezifischen Daten werden
für jeden
Fahrer gespeichert und einer Analyse unterzogen.
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15 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer
Hauptroutine der Agentensteuerungsverarbeitung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Die Agentenverarbeitungseinheit 11 initialisiert zunächst die
Vorrichtung, nachdem der Zündungssensor 401 erfasst
hat, dass der Zündschalter
eingeschaltet ist (Schritt S111). Dieser Schritt ist mit dem vorstehend
beschriebenen Schritt S11 des Ablaufdiagramms von 9 nahezu
identisch, dessen Beschreibung hierin einbezogen ist.
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Die
Agentenverarbeitungseinheit 11 identifiziert dann in Schritt
S112 den aktuellen Fahrer. Insbesondere wird, wenn eine Spracheingabe
des Fahrers über
das Mikrofon 26 erfolgt, die Sprache durch die Sprachsteuerungseinheit 14 analysiert,
um den aktuellen Fahrer zu identifizieren. Der aktuelle Fahrer kann
anhand eines durch die Kamera 28 aufgenommenen und dann
durch die Bildverarbeitungseinheit 19 analysierten Fotos
identifiziert werden. Das durch den Gewichtssensor 419 erfasste
Gewicht, die Fahrersitzstellung und der Innenspiegelwinkel können ebenfalls
zum Identifizieren des aktuellen Fahrers herangezogen werden. In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist Schritt S12 ein (nicht dargestelltes) Fahreridentifizierungskommunikationsprogramm auf,
in dem der Agent auf dem Display 27 erscheint und über den
Lautsprecher 25 spricht, um zu bestätigen, dass der aktuelle Fahrer
identifiziert wurde.
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Nachdem
der aktuelle Fahrer identifiziert und bestätigt wurde, erhält und bestätigt die
Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S113 den Ist-Zustand. Dieser
Schritt ist mit dem vorstehend beschriebenen Schritt S12 des Ablaufdiagramms
von 9 im wesentlichen identisch, dessen Beschreibung
hierin einbezogen ist.
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Dann
führt die
Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S114 die Agentensteuerungsverarbeitung
in Abhängigkeit
von dem in Schritt S113 bestätigten
Ist-Zustand auf eine nachstehend unter Bezug auf das Ablaufdiagramm
von 16 beschriebene Weise aus.
Als Ergebnis der Verarbeitung von Schritt S114 trifft der Agent
einige Entscheidungen und führt eine
Kommunikation (Aktion und Sprache), Steuerung, Analyse, Prüfung, usw.
aus. Der Agent kann gemäß der Steuerung
basierend auf dem Ist-Zustand auch
untätig
sein.
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Dann
entscheidet die Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt
S115, ob die Hauptsteuerungsroutine beendet werden soll. Wenn die
Hauptsteuerungsroutine fortgesetzt werden soll, springt die Verarbeitung
zu Schritt S113 zurück,
um die Schritte S113–S115
zu wiederholen. Wenn dagegen der Zündungssensor 401 in
Schritt S113 erfasst, dass der Zündschalter
ausgeschaltet ist, bedeutet dies, dass die Hauptsteuerungsroutine
beendet werden soll (Nein in Schritt S115). In diesem Fall wird
die Routine von 15 beendet, nachdem in Schritt
S114 eine vorgegebene Abschlussoperation, wie beispielsweise Ausschalten
der Innenraumlampen, ausgeführt wurde.
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16 zeigt ein Ablaufdiagramm der Agentensteuerungsverarbeitung,
die in Schritt S114 der Hauptroutine von 15 ausgeführt wird.
In Schritt S121 entscheidet die Agentenverarbeitungseinheit 11 unter
Bezug auf die Programmauswahltabelle 291, ob ein Kommunikationsprogramm
aktiviert werden soll. Dieser Schritt ist mit dem vorstehend beschriebenen
Schritt S14 des Ablaufdiagramms von 9 im wesentlichen
identisch. Wenn kein Kommunikationsprogramm verwendet werden soll
(Nein in Schritt S121), wird die Unterroutine beendet, und die Verarbeitung
springt zur Hauptroutine von 15 zurück.
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Wenn
ein Kommunikationsprogramm aktiviert werden soll (Ja in Schritt
S121), wird der Agentencharakter bestimmt durch Zuführen des
Ist-Zustands (Anzahl der Zündungseinschaltvorgänge, aktuelle
Wetterbedingungen, Zeit, usw.), der in Schritt S113 der Hauptroutine
von 15 erhalten worden ist, und
der benutzerspezifischen Information 298 im Agentendatenspeicher 295 zur
Charakterauswahltabelle 295 (13)
(Schritt S122).
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Außerdem wird
in Schritt S123 das Sprachausgabemuster der Agentensprache anhand
des Kommunikationstyps des in Schritt S121 bestätigten Programms, des in Schritt
S122 bestimmten Agentencharakters und des Ist-Zustands (Fahrzeugzustand,
externe Faktoren, usw.) unter Bezug auf die Sprachmusterauswahltabelle 297 (14) bestimmt.
-
Daher
liest die Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S124
zum Synthetisieren der Agentensprachinhalte (vgl. 3)
des ausgewählten
Kommunikationsprogramms erforderliche Sprachdaten vom Sprachdatenspeicher 295 aus
und stellt die synthetisierten Sprachinhalte gemäß dem vorgegebenen Sprachausgabemuster
ein. Angenommen, dass in Schritt S121 das Programm Nr. 00011 ausgewählt wurde,
in dem der Agent sagt: "Guten
Tag, ich bin Lisa, darf ich Sie begleiten?" (vgl. 3). Wenn
in Schritt S123 das Sprachausgabemuster "respektvolles Sprechen" ausgewählt wurde,
wird die Steuerung der Agentenverarbeitungseinheit 11 derart
ausgeführt,
dass der Agent (Lisa) die vorstehend erwähnte Begrüßung relativ langsam spricht.
Wenn das Sprachausgabemuster "fröhliche Sprechweise" ausgewählt wurde,
sagt der Agent die vorstehende Begrüßung auf fröhliche Weise in einer etwas
höheren Tonlage.
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Nach
der Einstellungssteuerung von Schritt S124 wird nun in Schritt S125
das in Schritt S121 ausgewählte
Kommunikationsprogramm aktiviert. Die vorgegebene Agentenaktion
des ausgewählten Kommunikationsprogramms
wird auf dem Display 27 dargestellt, während die vorgegebene Agentensprache über den Lautsprecher 25 ausgegeben
wird, nachdem sie in Schritt S124 geeignet eingestellt wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
der Agent stärker
personifiziert, um eine menschenähnliche
Kommunikation mit dem Fahrer auszuführen. Auch wenn das gleiche
Kommunikationsprogramm verwendet wird, ändert sich das Agentensprachmuster
beispielsweise in Antwort auf den Ist-Zustand. Wenn das Fahrzeug
mit geöffneten Fenstern
fährt,
spricht der Agent laut. Wenn das Fahrzeug sich an einem regnerischen
Tag in einem Verkehrsstau befindet, ist der Agent humorlos, während der
Agent bei einer Fahrt mit einer hohen Geschwindigkeit entlang einer
Küstenstraße (die
durch die Navigationsverarbeitungseinheit 10 erfasst werden
kann) an einem heiteren Tag fröhlich
spricht.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Agent durch selektives Steuern
des Agentencharakters in Abhängigkeit vom
Fahrzeugzustand oder von einer anderen vorliegenden Situation personifiziert.
In dieser Ausführungsform
sollte, auch wenn das gleiche Kommunikationsprogramm ausgewählt wird,
die Agentenaktivität
in Antwort auf eine Änderung
der Situation geändert
werden. Außerdem
wird die Agentenaktivität nicht
nur basierend auf der Situation, sondern auch auf der Analyse vorangehender
Daten bestimmt.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Verarbeitungseinheit 1 (1) mit dem
Agentendatenspeicher 29b verbunden, der ein Agentenprogramm 290, eine
Programmauswahltabelle 291b, Analyseeinzeldaten 292,
Antwortdaten 293, Bilddaten 294, eine Agentencharakterauswahltabelle 296 und
Charakterbestimmungsdaten 299 speichert, wie in 17 dargestellt ist. Das Programm 290 und
die Daten 292–294 sind
mit den im Agentendatenspeicher 29 der ersten Ausführungsform
von 1 gespeicherten Daten im wesentlichen identisch.
Die Agentencharakterauswahltabelle 296 ist mit der im Agentendatenspeicher 29a der
zweiten Ausführungsform
von 12 gespeicherten Tabelle im
wesentlichen identisch. Daher werden diese nicht erneut be schrieben. Die
Charakterbestimmungsdaten 299 sind Basisdaten zum Bestimmen
des Agentencharakters unter Bezug auf die Charakterauswahltabelle 296.
Diese Basisdaten beinhalten den Fahrzeugtyp, den Geburtstag, das
Geschlecht und den Charakter für
jeden Fahrer, der das vorliegende System verwenden kann.
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Mit
Ausnahme der unterschiedlichen Inhalte der Agentendatenspeicher 29 und 29a ist
die Vorrichtung derjenigen von 1 im wesentlichen ähnlich, so
dass die anderen Teile und Elemente der Vorrichtung nicht erneut
beschrieben werden.
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Der
Agentendatenspeicher 29b weist in dieser Ausführungsform
ein oder mehrere Speichermedien, die aus einer Diskette, einer Festplatte,
einer CD-ROM, einer magnetooptischen Platte, einem Magnetband, einer
IC-Karte, einer magnetooptischen Karte, usw. ausgewählt werden
können,
und ein dafür
geeignetes Laufwerk auf. Es kann bevorzugt sein, wenn die Analyseeinzeldaten 292,
die Antwortdaten 293 und die Charakterbestimmungsdaten 299 auf
einem entfernbaren Speichermedium gespeichert sind, z.B. auf einer
Diskette und einer IC-Karte, und andere Daten auf einer Festplatte
gespeichert sind.
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Die
Programmauswahltabelle 291 ist der Tabelle 291 von 2 im
wesentlichen ähnlich,
weist jedoch zusätzlich
den Agentencharakter auf der Abszisse für einige Kommunikationsprogramme
auf. D.h., dass in dieser Ausführungsform
der unter Bezug auf die Charakterauswahltabelle 296 bestimmte Agentencharakter
einen oder mehrere Faktoren zum Bestimmen eines zu verwendenden
Kommunikationsprogramms aufweist.
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In
dieser Ausführungsform
kann, wie vorstehend beschrieben wurde, die Agentenaktivität eines durch
die Tabelle 291 ausgewählten
spezifischen Kommunikationsprogramms in Abhängigkeit vom durch die Tabelle 296 bestimmten
Agentencharakter auf verschiedene Weise dargestellt werden. Es wird vorausgesetzt,
dass ein Kommunikationsprogramm, gemäß dem die Agentenaktivität "Herunterfallen" spezifiziert wird,
in Antwort auf eine Notbremsung durch den Fahrer ausgewählt wird.
Wenn der Agen tencharakter als "Schreihals" bestimmt worden
ist, fällt
der Agent auf sein Hinterteil, während
er wehleidig tut oder weint. Eine "hübsche
Sekretärin" fällt hin, bleibt
jedoch ruhig und sagt: "Was
ist los". Ein Agent, wie
beispielsweise ein "High-School-Girl" schreit während sie "hinfällt".
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Das
Ablaufdiagramm von 15 beschreibt außerdem die
Hauptroutine der Agentensteuerungsverarbeitung der vorliegenden
Ausführungsform. Zum
Verständnis
der Agentensteuerungsverarbeitung der vorliegenden Ausführungsform
wird auf die vorstehende Beschreibung in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm
von 15 verwiesen. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird jedoch die in Schritt S114 der Hauptroutine von 15 ausgeführte Agentensteuerungsverarbeitung
gemäß dem Ablaufdiagramm
von 18 ausgeführt.
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Dann
bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11 gemäß dem Ablaufdiagramm
von 18 den Agentencharakter durch
Zuführen
des bereits erhaltenen Ist-Zustands (z.B. der Gesamtanzahl der Zündungseinschaltvorgänge, des
aktuellen Wetters, der Zeit, usw.) und der Basisdaten im Charakterbestimmungsdatenspeicher 299 zur
Charakterauswahltabelle 296 (Schritt S221).
-
Anhand
der erhaltenen Ist-Zustanddaten und des in Schritt S221 bestimmten
Agentencharakters entscheidet die Agentenverarbeitungseinheit 11 unter
Bezug auf die Programmauswahltabelle 291b, ob ein zu aktivierendes
Kommunikationsprogramm vorhanden ist (Schritt S222). Falls dies
niht der Fall ist (Nein in Schritt S222), springt die Verarbeitung
zur Hauptroutine von 15 zurück. Wenn ein zu aktivierendes
Kommunikationsprogramm vorhanden ist (Ja in Schritt S222), wird
dessen Programmnummer bestätigt.
Ferner wird die Fahrerantwort in den Antwortdaten 293 für die Programmnummer
ausgelesen, um zu bestimmen, ob das Kommunikationsprogramm der ausgewählten Programmnummer
aktiviert oder ausgesetzt werden soll (Schritt S223).
-
Wenn
die Antwort in Schritt S223 Nein lautet, aktiviert die Agentenverarbeitungseinheit 11 das
ausgewählte
Kommunikationsprogramm, so dass die vorgegebenen Agentenaktivitäten auf
dem Display 27 dargestellt und über den Lautsprecher 25 ausgegeben
werden (Schritt S224). Dadurch wird eine gute Kommunikation zwischen
dem Fahrer und dem Agenten ermöglicht,
die nicht nur den Ist-Zustand des Fahrzeugs und des Fahrers widerspiegelt,
sondern darüber
hinaus auch das Ergebnis der Analyse der vorangehenden Zustandsdaten
und der Fahrerantwortdaten. Wenn der Fahrer in Schritt S224 irgendeine
Antwort auf die Agentenaktivitäten
erzeugt, werden diese Antwortdaten in Schritt S225 über das
Mikrofon 26 oder die Eingabeeinrichtung 22 erhalten.
-
Dann
entscheidet die Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt
S226, ob das in Schritt S224 ausgeführte Kommunikationsprogramm
irgendeinen Vorschlag, Hinweis oder eine Frage enthält, gemäß der eine
Fahrerrektion oder -antwort erwartet wird. Beispielsweise sagt der
Agent: "Möchten Sie
Radio hören?" oder "Sind Sie hungrig?
Soll ich ein Restaurant in der Nähe
finden?" Das letztgenannte
Programm kann in Antwort auf die Erfassung eines Hunger anzeigenden
Geräuschs über das
Mikrofon 26 aktiviert werden.
-
Wenn
das ausgewählte
Kommunikationsprogramm kein Frageprogramm ist (Nein in Schritt S226),
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S228 fort. Wenn es ein Frageprogramm
ist (Ja in Schritt S226), steuert die Agentenverarbeitungseinheit 11 in
Schritt S227 die Agentenaktivitäten
gemäß der in
Schritt S227 bereits erhaltenen Fahrerantwort. Hinsichtlich eines
Verarbeitungsbeispiels von Schritt S227 wird auf die vorstehende
Beschreibung des Schritts S19 verwiesen.
-
Die
Agentenverarbeitungseinheit akkumuliert Daten, die mit der Ausführung des
ausgewählten Kommunikationsprogramms
in Beziehung stehen, um Analysedaten zu erhalten (Schritt S228).
Für eine Beschreibung
des Schritts S228 wird auf die vorstehende Beschreibung des Schritts
S20 verwiesen. Außerdem
werden in der vorliegenden Ausführungsform,
wenn die Antwort in Schritt S225 Daten enthält, die die Bestimmung des
Agentencharakters beeinflussen, diese Daten im Charakterbestimmungsdatenabschnitt 299 des
Agentendatenspeichers 29 gespeichert. Nach Ausführung der
Verarbeitung von Schritt S228 springt die Verarbeitung zur Hauptroutine
von 15 zurück.
-
Die 19A–19C zeigen ein Beispiel der Agentenaktivitäten, die
durch die Agentenverarbeitungseinheit 11 gesteuert werden,
nachdem der Zündschalter
eingeschaltet wurde. In diesem Beispiel erfasst der Zündungssensor 401,
dass der Zündschalter
eingeschaltet ist, und erfasst der Ist-Positionssensor 21, dass die
Fahrzeug-Ist-Position sich von der Heimposition und Rastposition
des Fahrers unterscheidet. Diese Daten werden in Schritt S113 der
Hauptroutine von 15 der Agentenverarbeitungseinheit 11 als
Ist-Zustandsdaten zugeführt. Hinsichtlich
der Analyseeinzeldaten 292 und der Antwortdaten 293 ist
bestätigt
worden, dass der Zündungsvorgang
der zweite Zündungsvorgang
des heutigen Tages ist, die letzte Agentensteuerungsverarbeitung
am 12. Juli 1997 um 10:05 beendet wurde und die Gesamtzahl der Zündungsvorgänge 30 beträgt.
-
Anhand
dieser Daten bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11 in
Schritt S222 des Ablaufdiagramms von 18 unter
Bezug auf die Programmauswahltabelle 291b, dass das Kommunikationsprogramm
Nr. 00004 für
die "hübsche Sekretärin" und das Programm
Nr. 000xx für
das "High-School-Girl" ausgeführt werden
sollte. Die über das
Display 27 und die Sprachausgabeeinrichtung 25 auszugebende
Agentenaktivität
ist eine "Ehrerbietung", d.h. eine respektvolle
Verbeugung, wobei der Agent im Kommunikationsprogramm Nr. 00004
sagt: "Hallo, ich
bin Lisa, ich werde Sie wieder begleiten" und im Kommunikationsprogramm Nr. 000xx
sagt. "Hi, ich bin
Lisa, Komm, begleiten Sie mich".
Nachdem bestätigt
wurde, dass das ausgewählte
Kommunikationsprogramm nicht ausgesetzt werden sollte (Nein in Schritt S223),
startet die Agentenverarbeitungseinheit 11 dieses Kommunikationsprogramm (Schritt
S224), wie in 19B dargestellt ist. Die Ehrerbietung
des Agenten wird durch eine Folge stationärer Bilder oder eine Animation
dargestellt.
-
Weil
das ausgewählte
Programm Nr. 0004 oder Nr. 000xx kein Frageprogramm ist, gemäß dem eine
Fahrerantwort erwartet wird (Nein in Schritt S226), schreitet die
Verarbeitung zu Schritt S228 fort, wo die Analysedaten als Ergebnis
der Ausführung des
ausgewählten
Programms gespeichert und aktualisiert werden. Im vorliegenden Beispiel
wird die Anzahl der Zündungseinschaltvorgänge des
heutigen Tages vom vorherigen Wert "2" auf "3" geändert,
und die Gesamtzahl der Zündungseinschaltvorgänge wird
vom vorherigen Wert "30" auf "31" geändert. Dann
springt die Verarbeitung zur Hauptroutine von 15 zurück.
-
20A zeigt ein Beispiel der Programmauswahltabelle 291b,
und 20B zeigt die im durch die
Tabelle 291b von 20A ausgewählten Kommunikationsprogramm
auszugebenden Agentenaktivitäten.
Die in 20A dargestellten Kommunikationsprogramme
Nr. 02000–02003
werden ausgewählt,
wenn der Fahrer den Schalthebel von der Parkstellung (P) auf die
Fahrtstellung (D) verstellt, während
die Handbremse weiterhin betätigt
ist, und dann das Beschleunigungspedal in einem bestimmten Grad
betätigt.
Die Betätigung
des Beschleunigungspedals, die Betätigung der Handbremse und die
Schalthebelstellung werden durch Sensoren 403, 405 und 406 (8)
des Ist-Zustandssensors 40 (1)
erfasst, was die Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt
S113 der Hauptroutine von 15 bestätigt. Im
Kommunikationsprogramm 02000–02003 lenkt
der Agent die Aufmerksamkeit des Fahrers auf die aktuelle Handbremsenposition
und deren sofortige Freigabe, was durch die in 20B dargestellten Agentenaktivitäten ausgeführt wird.
-
Wenn
der Charakter "Gefällige hübsche Sekretärin" als Agentencharakter
ausgewählt
worden ist (Schritt S221 von 18),
wird das Kommunikationsprogramm Nr. 02000 unter Bezug auf die Programmauswahltabelle 291b von 20A ausgewählt
(Schritt S222). Wie in 20B dargestellt
ist, spezifiziert dieses Kommunikationsprogramm die Agentenaktivität derart,
dass der Agent eine Warnung mit dem Inhalt "Die Handbremse ist noch betätigt. Bitte
lösen Sie
sie" in einem überzeugenden
Tonfall ausspricht. Außerdem
wird die Agentenaktivität auf
dem Display 27 dargestellt, beispielsweise zieht die rechte
Hand des Agenten die Handbremse zurück.
-
Wenn
der Charakter "High-School-Girl" ausgewählt worden
ist, kann das Kommunikationsprogramm Nr. 02001 verwendet werden.
In diesem Fall zeigt das High-School-Girl auf dem Display die gleiche
Reaktion, während
sie in einem fröhlichen
Tonfall sagt: "Oh
nein! Die Handbremse ist noch angezogen. Bitte lösen Sie sie". Wenn der Charakter "Schreihals" ausgewählt worden
ist, kann das Kommunikationsprogramm Nr. 02002 verwendet werden,
so dass der Schreihals die gleiche Reaktion aber mit einem tränenreichen
Gesichtsausdruck zeigt und in einem traurigen und flehenden Tonfall
sagt: "Autsch! Die Handbremse
ist noch angezogen. Bitte lösen
Sie sie." Wenn der "gelassene" Agent ausgewählt worden
ist, kann das Kommunikationsprogramm Nr. 02003 verwendet werden.
In diesem Fall zeigt der Agent die gleiche Reaktion und sagt in
einem ruhigen und gelassenen Tonfall: "Darf ich Sie bitten, die Handbremse
zu lösen".
-
In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ändert sich der Agentencharakter
in Abhängigkeit
vom Ist-Zustand, den benutzerspezifischen Daten, den Wetterbedingungen,
der Zeit, usw. Der Agentencharakter kann auch auf einfachere Weise
in Abhängigkeit
von der Vertrautheit des Fahrers mit dem Agentensystem aus mehreren
Charakteren ausgewählt
werden. Die Vertrautheit des Fahrers mit dem Agentensystem wird
auf eine später
beschriebene Weise berechnet. Der Agent ist bezüglich eines Fahrers "gelassen", der mit dem Agentensystem
vertraut ist, wohingegen ein "zuvorkommender" Agent bei einem
Fahrer erscheint, der mit dem Agentensystem nicht vertraut ist.
Der zuvorkommende Agent macht eher als der gelassene Agent unaufgefordert Vorschläge, gibt
Hinweise, Hilfen, Erläuterungen, usw.
-
In
dieser modifizierten Ausführungsform speichert
der Agentendatenspeicher 29c Vertrautheitsdaten 300,
wie in 21 dargestellt ist. Die Agentencharakterauswahltabelle 296 und
die Charakterbestimmungsdaten 299 sind im Agentendatenspeicher 29b nicht
vorhanden. Die Vertrautheitsdaten 300 werden für jeden
Fahrer gespeichert, der das Agentensystem nutzen kann, und sind
gemäß vorangehenden
Analyseergebnissen aktualisierbar. In dieser modifizierten Ausführungsform
ist der Agentencharakter "gelassen" oder "zuvorkommend", so dass nur diese
beiden Charakter in der Spalte "Agentencharakter" in der Programmauswahltabelle 291b (20A) enthalten sind.
-
22 zeigt ein Beispiel von Vertrautheitsdaten 300.
Wie dargestellt ist, beschreiben die Vertrautheitsdaten 300 die
Programmnummer, ein Flag, die letzten fünf Antwortperioden, die mittlere
Antwortperiode, die kürzeste
Antwortperiode und die Anzahl der Antwortannullierungen für jedes
Kommunikationsprogramm. Die Antwortperiode bezeichnet eine Zeitdauer
von dem Zeitpunkt, zu dem der Agent eine Frage stellt, bis zu dem
Zeitpunkt, zu dem der Fahrer eine Antwort erzeugt, oder eine Zeitdauer,
in der erwartet wird, dass der Fahrer irgendeine Operation ausführt, bis
zu dem Zeitpunkt, zu dem die Operation tatsächlich ausgeführt wird.
Die Antwortperioden für die
letzten fünf
Antworten werden in den Vertrautheitsdaten 300 gespeichert.
Die mittlere Antwortperiode ist der Mittelwert der letzten fünf aufgezeichneten Zeitwerte.
Die kürzeste
Antwortperiode ist der kürzeste
der letzten fünf
aufgezeichneten Zeitwerte. Wenn der Fahrer seine Antwort oder Operation
annulliert, während
das ausgewählte
Kommunikationsprogramm weiterhin arbeitet, wird dieser Vorgang als Anzahl
der Antwortannulierungen akkumulativ gespeichert. Das Flag zeigt
an, wie oft dieses Kommunikationsprogramm ausgewählt worden ist. Die Ver trautheitsdaten 300 werden
für jedes
Kommunikationsprogramm, das eine Benutzerantwort anfordert, für jeden
Benutzer des Agentensystems bereitgestellt.
-
Der
Vertrautheitspegel wird basierend auf diesen Daten berechnet und
ist außerdem
in den Vertrautheitsdaten 300 enthalten. Der Vertrautheitspegel hat
den Wert null, wenn das Flag den Wert null hat. Jedesmal wenn das
Kommunikationsprogramm ausgewählt
wird, wird der Vertrautheitspegel um einen Punkt erhöht. Wenn
die mittlere Antwortperiode kürzer
wird als eine vorgegebene Periode, wird der Vertrautheitspegel um
zwei Punkte erhöht.
Wenn die kürzeste
Antwortperiode kleiner wird als eine vorgegebene Periode, wird der
Vertrautheitspegel um 1,5 Punkte erhöht.
-
Andererseits
wird, wenn die mittlere Antwortperiode länger wird als eine vorgegebene
Periode, der Vertrautheitspegel um zwei Punkte verringert. Wenn
die kürzeste
Antwortperiode eine vorgegebene Periode überschreitet, wird der Vertrautheitspegel um
1,5 Punkte verringert. Er wird um einen Punkt vermindert, wenn durch
den Fahrer eine Antwortannullierung vorgenommen wird. Die zu erhöhenden oder zu
vermindernden jeweiligen Punkte können nach Wunsch festgelegt
werden.
-
In
dieser modifizierten Ausführungsform
bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11 den Agentencharakter
durch Bestätigen
des Vertrautheitspegels des ausgewählten Programms und des aktuellen
Benutzers in Schritt S221 von 18.
Beispielsweise wird, wenn der Vertrautheitspegel in den Vertrautheitsdaten 300 (22) kleiner ist als 40, ein "zuvorkommender" Agentencharakter bestimmt, während, wenn
er 70 oder mehr beträgt,
ein "gelassener" Agentencharakter
bestimmt wird. Gemäß dem derart
in Schritt S221 bestimmten Agentencharakter wird in Schritt S222
ein spezifisches Kommunikationsprogramm ausgewählt, woraufhin die nachfolgenden
Schritte ausgeführt
werden.
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In
Schritt S225 bestätigt
die Agentenverarbeitungseinheit 11 die Fahrerantwort auf
die Agentenaktivität
im laufenden Programm, die über
das Mikrofon 26 oder die Eingabeeinrichtung 22 erfolgt.
Sie bestätigt
außerdem
die Antwortperiode von dem Zeitpunkt, zu dem die Agentenaktivität über das
Display 27 und den Lautsprecher 25 ausgegeben
wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Fahrerantwort auf die Aktivität erhalten
wird. Basierend darauf überschreibt oder
aktualisiert die Agentenverarbeitungseinheit 11 die Vertrautheitsdaten 300.
Insbesondere wird in der Spalte der letzten fünf Antwortperioden der älteste gespeicherte
Wert gelöscht,
und die übrigen
vier Werte werden nacheinander zu älteren Feldern verschoben,
und die erhaltene Antwortperiode wird als letzte Antwortperiode
gespeichert. Dann werden die mittlere Antwortperiode und die kürzeste Antwortperiode
berechnet und gespeichert. Anhand der aktualisierten gespeicherten
Werte wird der Vertrautheitspegel durch eine vorgegebene Formel
berechnet, und der neueste erhaltene Vertrautheitspegel wird im Vertrautheitsdatenabschnitt 300 gespeichert
und bei der nächsten
Bestimmung des Agentencharakters verwendet.
-
Gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
mehrere Agenten auf dem Display 27 erscheinen und/oder über den
Lautsprecher 25 ausgegeben werden, so dass der Benutzer
die Kommunikation, die Meldung, den Vorschlag, usw. der Agenten
leicht verstehen kann.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Verarbeitungseinheit 1 (1) mit dem
Agentendatenspeicher 29d verbunden, der das Agentenprogramm 290,
die Programmauswahltabelle 291, die Analyseeinzeldaten 292,
die Antwortdaten 293, die Bilddaten 294, das Hilfsagentenprogramm 301,
die Hilfsagentenprogrammtabelle 302 und Vertrautheitsdaten 300 speichert,
wie in 23 dargestellt ist. Das Programm 290,
die Tabelle 291 und die Daten 292–294 sind
mit den im Agentenspeicher 29 der ersten Ausführungsform
von 1 gespeicherten entsprechenden Elementen im wesentlichen
identisch. Die Vertrautheitsdaten sind mit den im Agentendatenspeicher 29c der
vorangehenden Ausführungsform
von 21 gespeicherten Vertrautheitsdaten im
wesentlichen identisch, und ein Beispiel dafür ist in 22 dargestellt. Daher werden diese Programme,
Tabellen und Daten nicht erneut beschrieben.
-
Das
Hilfsagentenprogramm 301 weist ein Hilfsagentenverarbeitungsprogramm
und ein Hilfskommunikationsprogramm für jedes im Agentenprogrammabschnitt 290 gespeicherte
Kommunikationsprogramm auf. Das Hilfsagentenverarbeitungsprogramm
wird zum Ausführen
einer Hilfsagentenoperation verwendet, durch die eine Erläuterung
oder eine andere geeignete Kommunikation für ein besseres Verständnis der
Hauptagentenaktivität
bereitgestellt wird, während
irgendein Kommunikationsprogramm läuft. Das Hilfsagentenkommunikationsprogramm beschreibt
die durch das Display 27 und den Lautsprecher 25 auszugebenden
Hilfsagentenaktivitäten.
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Das
Hilfsagentenprogramm 301 speichert mehrere Arten von Sprachdaten
für jede
Hauptagentenstimme des Hauptkommunikationsprogramms, von denen eine
beispielsweise durch eine Fahreroperation über die Eingabeeinrichtung 22 ausgewählt werden
kann, so dass der Fahrer die Stimme des Hauptagenten und des Hilfsagenten
unterscheiden kann, die beide über
den Lautsprecher 25 ausgegeben werden. Beispielsweise sollte
der Hilfsagent männlich
sein, wenn der Hauptagent weiblich ist. In einem bevorzugten Beispiel
stellt, nachdem die Hauptagentenstimme bestimmt worden ist, die
Agentenverarbeitungseinheit 1 auf dem Display 27 eine Liste
von Sprachmustern für
den Hilfsagenten dar, die von denjenigen der Hauptagentendstimme
unterscheidbar sind, wobei der Fahrer eines der Sprachmuster über die
Eingabeeinrichtung 22 auswählt. Wenn kein Befehl durch
den Fahrer eingegeben wird, bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 1 automatisch
eine von der Hauptagentenstimme unterscheidbare Hilfsagentenstimme. Ähnlicherweise
sollte sich das Erscheinungsbild des Hilfsagenten von dem Erscheinungsbild
des Hauptagenten deutlich unterscheidbar sein.
-
Die
Hilfsagentenprogrammtabelle 302 stellt eine Zuordnung zwischen
der (Haupt)agentenprogrammnummer und der Hilfsagentenprogrammnummer
und dem Vertrautheitspegel dar, der für die Ausführung des Hilfsagentenprogramms
kritisch ist. Ein Beispiel der Hilfsagentenprogrammtabelle 302 ist
in 24 dargestellt, und einige der Hilfsagentenaktivitäten in den
Hilfsagentenprogrammen von 24 sind
in 25 dargestellt.
-
Beispielsweise
kann, wenn das Agentenkommunikationsprogramm Nr. 00123 (das eine
Abschaltung der Klimaanlage vorschlägt) läuft, das Hilfsagentenprogramm
Nr. 50010 verwendet werden, vorausgesetzt, dass die Vertrautheit
des Fahrers mit diesem Kommunikationsprogramm 50 oder weniger beträgt. In diesem
Hilfsagentenprogramm zeigt der Hilfsagent mit seinem oder ihrem
Zeigefinger auf den Hauptagent (Lisa) auf dem Display 27 und
sagt über den
Lautsprecher 25: "Lisa
schaltet die Klimaanlage ab und öffnet
die vorderen Fenster halb".
Wenn die Vertrautheit des Fahrers höher ist als 50, wird, auch wenn
das gleiche Kommunikationsprogramm Nr. 00123 läuft, das entsprechende Hilfgsagentenprogramm
Nr. 50010 nicht aktiviert, so dass kein Hilfsagent erscheint.
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26 zeigt ein Ablaufdiagramm der Hauptroutine der
Agentensteuerungsverarbeitung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Die Schritte S301–S306
dieser Routine sind mit den Schritten S11–S16 des Ablaufdiagramms von 9 im
wesentlichen identisch, so dass für die Beschreibung der Schritte
S301–S306
auf die vorstehende Beschreibung der Schritte S11–S16 verwiesen
wird.
-
Nachdem
das anzuwendende Kommunikationsprogramm in Schritt S306 aktiviert
wurde, prüft und
bestätigt
die Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S307 die
Vertrautheitsdaten 300 des Kommunikationsprogramms im Agentendatenspeicher 29. Gleichzeitig
wird das Vertrautheitsflag auf 1 gesetzt. Dann werden die Programmnummer
des ausgewählten
Kommunikationsprogramms und die bestätigten Vertrautheitsdaten auf
die Hilfsagentenpro grammtabelle 302 (24) angewendet, um zu entscheiden, ob irgendein
aktivierbares Hilfsagentenprogramm vorhanden ist (Schritt S308).
Wenn dies nicht der Fall ist (Nein in Schritt S308), schreitet die
Verarbeitung zu Schritt S310 fort, wo die Fahrerantwort erhalten wird.
Die Schritte S310–S316
sind mit den Schritten S17–S23
des Ablaufdiagramms von 9 im Wesentlichen identisch
und werden daher nicht näher beschrieben.
-
Wenn
in der Tabelle 302 ein zu aktivierendes Hilfsagentenprogramm
vorhanden ist (Ja in Schritt S308), wird es ausgeführt, so
dass in Schritt S309 die vorgegebene Agentenaktivität (Aktion
und Sprechweise, wie beispielsweise in 25 dargestellt) über das
Display 27 und den Lautsprecher 25 ausgegeben wird.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform erscheint
der Hilfsagent und unterstützt
die Hauptagentenaktivität,
wenn der Fahrer mit dem vorliegenden Agentensystem nicht so vertraut
ist, so dass der Fahrer eine glattere Konversation mit dem Agent
führen
und eine geeignetere Antwort auf die Frage oder den Vorschlag des
Agenten erzeugen kann.
-
Die 27A–27C zeigen ein Beispiel der gemäß dem Ablaufdiagramm
von 26 ausgeführten Agentensteuerung. Dieses
Beispiel wird ausgeführt,
wenn der Klimaanlagensensor 418 den Zustand "Ein", der Raumtemperatursensor 413 die Raumtemperatur
T1 und der Außenlufttemperatursensor 414 die
Außenlufttemperatur
T2 als in Schritt S302 erhaltener Ist-Zustand erfassen. Die Verarbeitung
in Schritt S303 zeigt, dass die letzten beiden Antworten auf das
Kommunikationsprogramm Nr. 00123 jeweils "C" lauten,
wodurch die Akzeptanz des Fahrers angezeigt wird und die Temperatur-Default-Werte
T3 = 2 und T4 = 24 aus den Analyseeinzeldaten 292 ausgelesen
werden. Daher sind die Beziehungen (T1 – T2) ≤ T3 und T2 ≤ T4 beide erfüllt, wie in 27A dargestellt ist.
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Durch
diese Verarbeitungen in den Schritten S302 und S303 wählt die
Agentenverarbeitungseinheit 11 schließlich in Schritt S304 das Kommunikationsprogramm
Nr. 00123 aus. Dann wird, nachdem in Schritt S305 bestätigt wurde,
dass dieses Programm nicht ausgesetzt werden soll, das Kommunikationsprogramm
Nr. 00123 gestartet, um die (Haupt)agentenaktivität auf dem
Display 27 darzustellen und über den Lautsprecher 25 auszugeben
(Schritt S306).
-
Dann
bestätigt
die Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S307 die
Vertrautheit des Fahrers mit dem ausgewählten Kommunikationsprogramm und
bestimmt in Schritt S308 ein anwendbares Hilfsagentenprogramm. Weil
die Vertrautheit des Fahrers mit dem Kommunikationsprogramm Nr.
00123 im vorliegenden Beispiel 25 beträgt (27A)
und das Kommunikationsprogramm Nr. 00123 ein entsprechendes Hilfsagentenprogramm
Nr. 50010 in der Hilfsagentenprogrammtabelle 302 (24) aufweist, wird dieses Hilfsagentenprogramm
Nr. 50010 in Schritt S309 ausgeführt.
Daher erscheint der Hilfsagent H in einem vorgegebenen Erscheinungsbild
auf dem Display 27 und spricht auf eine vorgegebene Weise
und in einem vorgegebenen Tonfall über den Lautsprecher 25.
In diesem Beispiel sagt der Hauptagent (Lisa) E: "Es wird kalt. Darf
ich vorschlagen, Außenluft
hereinzulassen",
woraufhin der Hilfsagent H sagt: "Lisa schaltet die Klimaanlage ab und öffnet die vorderen
Fenster halb". Die
Hilfsagentenaktivität stellt
eine Unterstützung
und Erläuterung
der Hauptagentenaktivität
für den
Fahrer dar. Die zum Darstellen der Hilfsagentenaktivität erforderlichen
Daten sind in den Bilddaten 294 enthalten.
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In
Schritt S310 erhält
die Agentenverarbeitungseinheit 11 die Fahrerantwort. Weil
das Kommunikationsprogramm Nr. 00123 ein Frageprogramm ist (Ja in
Schritt S311), führt
es eine Steuerung derart aus, dass in Antwort auf die Akzeptanz
des Fahrers auf den Agentenvorschlag (27B)
in Schritt S312 die Klimaanlage abgeschaltet wird und die vorderen Fenster
halb geöffnet
werden.
-
Die
Fahrerantwort wird in Schritt S313 in den Antwortdaten 293 für das Kommunikationsprogramm Nr.
00123 gespeichert. Weil in den Antwortdaten 293 die letzten
beiden Antworten gespeichert sind, werden die älteren Antwortdaten gelöscht, und
die neu erhaltenen Antwortdaten werden zusammen mit einem verbleibenden
Datenelement gespeichert. Wie in 27C dargestellt
ist, wird, wenn die Fahrerantwort "außer
Acht lassen" ist,
die Anwendung des Kommunikationsprogramms einmal ausgesetzt, und die
als nächstes
anzuwendenden Temperatur-Default-Werte T3 und T4 dieses Kommunikationsprogramms
werden jeweils um eins vermindert. Wenn die Fahrerantwort "Ablehnung" lautet, wird die
Anwendung dieses Kommunikationsprogramms fünfmal ausgesetzt, und die als
nächstes
anzuwendenden Temperatur-Default-Werte T3 und T4 werden jeweils
um eins vermindert. Im Fall der Fahrerantwort "Akzeptanz" bleiben die Default-Werte in der nächsten Anwendung
unverändert.
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Die
Verarbeitung von Schritt S312 beinhaltet auch eine Neuberechnung
der Vertrautheit des Fahrers mit dem Kommunikationsprogramm Nr.
00123. D.h., die Vertrautheitsdaten 300 (22) werden derart überschrieben, dass die älteste Antwortperiode
gelöscht
und die neu erhaltene Antwortperiode gespeichert wird (d.h. eine
Periode von dem Zeitpunkt, zu dem der Agent auf dem Display 27 erscheint,
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem irgendeine Fahrerantwort erhalten wird).
Anhand der überschriebenen
fünf Antwortperiodendaten
werden eine neue mittlere Antwortperiode, eine neue kürzeste Antwortperiode
und ein neuer Vertrautheitspegel berechnet und in den jeweiligen
Speicherbereichen gespeichert.
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Wenn
die Vertrautheit des Fahrers mit dem Kommunikationsprogramm Nr.
00123 auf 50 zugenommen hat, bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11,
dass kein anwendbares Hilfsagentenprogramm vorhanden ist (Schritt
S308), weil die Hilfsagentenprogrammtabelle 302 zeigt,
dass das Hilfsagentenprogramm Nr. 50010 zwar dem Kommunikationsprogramm
00123 entspricht, aber nur dann ausgeführt werden soll, wenn die Vertrautheit
des Fahrers kleiner ist als 50. In diesem Fall erscheint nur der Hauptagent
(Lisa) auf dem Display 27 und macht den vorgegebenen Vorschlag
zum Einlassen von Außenluft
gemäß dem Kommunikationsprogramm
Nr. 00123. Dann erhält
die Agentenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S310 die
Fahrerantwort, führt
in Schritt S311 eine geeignete Steuerung gemäß der Fahrerantwort aus und überschreibt
die Antwortdaten 293 und die Vertrautheitsdaten 300 auf
die vorstehend beschriebene Weise.
-
Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
kann folgendermaßen
modifiziert werden. Gemäß dieser
Modifikation können
in Abhängigkeit
von der Tendenz des Fahrers mehrere Unteragenten erscheinen. Ein
typisches Beispiel eines Unteragenten ist ein Shortcut-Agent, der
erscheint, wenn der Fahrer mit einem spezifischen Kommunikationsprogramm
sehr vertraut ist, um einen Teil der langwierigen Agentenaktivität des gleichen
Kommunikationsprogramms abzukürzen
oder zu überspringen.
-
In
dieser Modifikation ist der Agentendatenspeicher 29d von 23 durch den Agentendatenspeicher 29e von 28 ersetzt. Im Agentendatenspeicher 29e sind
das Agentenprogramm 290, die Programmauswahltabelle 291,
Analyseeinzeldaten 292, Antwortdaten 293, Bilddaten 294,
ein Unteragentenprogramm 303, eine Unteragentenprogrammtabelle 304,
Tendenzdaten 309 und Programmhäufigkeitsdaten 305 gespeichert,
wie in 28 dargestellt ist. Weil die
erstgenannten fünf
Programminhalte in Verbindung mit den vorangehenden Ausführungsformen
bereits beschrieben worden sind, werden nur die letzten beiden ausführlich beschrieben.
-
Das
Unteragentenprogramm 303 weist für jedes im Agentenprogrammabschnitt 290 gespeicherte
Kommunikationsprogramm ein spezifisches Unteragentenverarbeitungsprogramm
und ein Unteragentenkommunikationsprogramm auf. Das Unteragentenverarbeitungsprogramm
wird zum Ausführen
einer Unteragentenoperation verwendet, gemäß der in Abhängigkeit
von der Fahrertendenz während der
Ausführung
eines Kommunikationsprogramms ein Unteragent zusammen mit einem
Hauptagent erscheint. Das Unteragentenkommunikationsprogramm beschreibt
die auf dem Display 27 darzustellenden und über den
Lautsprecher 25 auszugebenden Unteragentenaktivitäten. Das
Unteragentenverarbeitungsprogramm weist mindestens ein Programm
zum Ausführen
der Shortcut-Agentenoperation
auf, gemäß dem die
langwierige Agentenaktivität verkürzt oder übersprungen
wird, wenn der Fahrer damit vertraut ist.
-
Gemäß einem
anderen Beispiel wird ein spezifischer Tendenzwert vom Geburtstag
des Fahrers und von Verkehrsstaubedingungen erhalten, so dass der
Fahrer auf das Glück
für den
heutigen Tag hingewiesen wird, wenn das Fahrzeug sich in einem starken
Verkehrsstau befindet.
-
Gemäß einem
noch anderen Beispiel werden Daten über das professionelle Lieblings-Baseball-Team
des Fahrers und das Radioprogramm, das die Spiele dieses Teams überträgt, als
Fahrertendenzdaten 309 gespeichert. Das Unteragentenprogramm
wird zu dem Zeitpunkt ausgeführt,
zu dem das Radioprogramm beginnen soll, so dass der Unteragent das
Radioprogramm und das gegnerische Team ankündigt und fragt, ob der Radioempfänger eingeschaltet
werden soll. Die Radioprogrammdaten können durch den Fahrer eingegeben
oder automatisch von der Kommunikationssteuerungseinheit 24 empfangen
werden.
-
Andere
Fahrertendenzdaten können
von der Fahrzeug-Ist-Position
und den bevorzugten Orten des Fahrers bestimmt werden, so dass der
Unteragent die Aufmerksamkeit des Fahrers auf gespeicherte Orte
in der Nähe
der Fahrzeug-Ist-Position lenkt. Noch andere Fahrertendenzdaten
können
von der Fahrerfahrung des Fahrers und der Fahrzeug-Ist-Position
bestimmt werden, so dass der Unteragent beispielsweise ankündigt: "Vorsicht, Sie fahren
auf einer kurvigen Straße".
-
Ein
sehr typisches Beispiel des Unteragentenprogramms ist das nachstehend
ausführlicher
beschriebene Shortcut-Agentenprogramm.
-
Nachdem
das Unteragentenprogramm in Schritt S408 ausgeführt wurde, ruft die Agentenverarbeitungseinheit
in Schritt S409 die Fahrerantwort ab. Wie vorstehend beschrieben
wurde, wird, wenn das Fahrertendenzdatenelement niedriger ist als
ein vorgegebener Schwellenwert (Nein in Schritt S407), kein Unteragentenprogramm
ausgeführt,
und in Schritt S409 wird die Fahrerantwort erhalten. Die folgenden
Schritte S410–S415
sind den Schritten S18–S23
von 9 im wesentlichen identisch.
-
Nachstehend
wird die Aktivität
des Unteragentenprogramms ausführlich
beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist der Unteragent ein
Shortcut-Agent. Wie in 33 dargestellt
ist, weist das Kommunikationsprogramm für eine Menüauswahl eine mehrstufige Verarbeitung
auf. Die Verarbeitung der ersten Stufe ist eine Modusauswahlverarbeitung. Die
Verarbeitung der zweiten Stufe weist einen Zielauswahlmodus und
einen Systemauswahlmodus auf, von denen einer durch eine Operation
des Fahrers über
die Eingabeeinrichtung 22 ausgewählt werden kann, wenn die Verarbeitung
der ersten Stufe läuft.
Wenn der Zielauswahlmodus ausgewählt
wird, kann der Fahrer eine dritte Verarbeitung, in der festgelegt
wird, wie das Ziel ausgewählt
werden soll, z.B. anhand einer Kategorie (Schnellstraßenlampen, Bahnhöfe, Hotels,
Restaurants, Golfplätze,
usw.), anhand einer Telefonnummer oder durch Buchstabieren, auswählen und
aktivieren. Wenn der Systemauswahlmodus ausgewählt wird, kann der Fahrer eine
Verarbeitung der dritten Stufe zum Einstellen der Darstellung, der
Sprache oder der Kommunikation im Agentensystem auswählen. Im
Normalbetrieb beginnt die Verarbeitung mit der ersten Stufe, schreitet über die
zweite Stufe fort und endet an der dritten Stufe.
-
34 ist 33 ähnlich,
unterscheidet sich jedoch dahingehend davon, dass ein durch gestrichelte
Linien darge stelltes Shortcut-Programm bereitgestellt wird. In dieser
Ausführungsform
kann der Fahrer nach der Auswahl der Verarbeitung der ersten Stufe
für eine
Modusauswahl die Verarbeitung der zweiten Stufe überspringen und unter Verwendung des
Shortcut-Programms
eine Verarbeitung der dritten Stufe auswählen. Das Shortcut-Programm
ist in diesem Beispiel anwendbar, wenn der Fahrer mit dem Kommunikationsprogramm
vertraut ist, oder wenn die Vertrautheit des Fahrers mit dem Kommunikationsprogramm 75 oder
mehr beträgt.
-
Wenn
der Fahrer das Navigationssystem startet, führt die Agentenverarbeitungseinheit 11 zunächst die
Verarbeitung der ersten Stufe aus, d.h. die Modusauswahlverarbeitung.
Dadurch wird das Kommunikationsprogramm Nr. 00540 aktiviert (Schritt S406),
so dass der Hauptagent auf dem Display 27 erscheint und
sagt: "Darf ich
das Navigationsprogramm gleich starten oder soll ich ein Systemauswahlprogramm
bereitstellen?".
Weil für
dieses Kommunikationsprogramm kein entsprechendes Shortcut-Programm bereitgestellt
wird (Nein in Schritt S407), wartet es in Schritt S409 auf eine
Fahrerantwort. Wenn der Fahrer in Antwort auf die Agentenaktivität dieses
Programms Nr. 00540 über
die Eingabeeinrichtung 22 oder das Mikrofon 26 das
Navigationsprogramm anfordert, wird diese Eingabe in Schritt S409
bestätigt.
Das Programm Nr. 00540 wird keiner Shortcut-Steuerung unterzogen (Nein in Schritt S410),
und die Agentenverarbeitungseinheit 11 führt die
folgende Verarbeitung in den Schritten S411–S415 aus, woraufhin die Verarbeitung
zu Schritt S402 zurückspringt.
-
Nun
wird das Kommunikationsprogramm Nr. 00550 zum Auswählen des
Zieleingabemodus in Schritt S406 ausgeführt. D.h., die Verarbeitung schreitet
zur Verarbeitung der zweiten Stufe von 33 fort.
In diesem Programm Nr. 00550 erscheint der Hauptagent auf dem Display 27 und
sagt: "Wählen Sie
Ihren Zieleingabemodus aus. Basierend auf der Kategorie, der Telefonnummer
oder der Buchstabierung?",
wie in 36 darge stellt ist. Die Agentenverarbeitungseinheit 11 vergleicht
dann in Schritt S407 die Vertrautheit (75) des Fahrers
mit dem vorgegebenen kritischen Wert (70 in 29).
Weil in diesem Beispiel der erstgenannte Wert größer ist als der letztgenannte
Wert (Ja in Schritt S407), führt
die Agentenverarbeitungseinheit 11 unter Bezug auf die Shortcut-Programmtabelle 304 in 29 die Shortcut-Verarbeitung gemäß einem
der Shortcut-Programme
aus, das gemäß der Programmhäufigkeit der
letzten fünf
Programmauswahlen ausgewählt wird
(Schritt S408).
-
35 zeigt ein Ablaufdiagramm der Shortcut-Agentensteuerungsverarbeitung
von Schritt S408. Wie dargestellt ist, bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11,
welches das häufigste
Programm ist, in Schritt S481 von den Programmhäufigkeitsdaten 305 im
Agentendatenspeicher 29. Weil das häufigste Programm im Beispiel
von 31 das Programm Nr. 00580 ist,
d.h., dass der Fahrer normalerweise in Antwort auf die Agentenaktivität des Modusauswahlprogramms
Nr. 00540 das Ziel basierend auf der Kategorie eingibt, bestimmt
die Agentenverarbeitungseinheit das Shortcut-Programm Nr. 80010
in Schritt S482 unter Bezug auf 30 und
führt es dann
in Schritt S483 aus. Durch Ausführen
des Shortcut-Programms Nr. 80010 erscheint der Shortcut-Agent S
auf dem Display 27 neben und hinter dem Hauptagent E und
sagt, nachdem der Hauptagent gesprochen hat: "Sie können sofort in den Kategorieeingabemodus
eintreten", wie
in 36 dargestellt ist. Der Shortcut-Agent erwartet dann
die Fahrerantwort.
-
Wenn
der Fahrer als Antwort sagt: "Restaurants", wird dies durch
den Shortcut-Agent bestätigt. In
diesem Fall beendet die Agentenverarbeitungseinheit 11 das
Hauptagentenkommunikationsprogramm Nr. 00550 ohne irgendeine Antwort
vom Fahrer abzuwarten zwangsweise und führt ein anderes Kommunikationsprogramm
Nr. 00600 aus (Schritt S404). Das Kommunikationsprogramm Nr. 00660
wird als Verarbeitung der vierten Stufe bereitgestellt, nachdem
die Kategorieeingabemodusverarbeitung 00580 als eine der Verarbeitungen
der dritten Stufe ausgeführt
wurde ( 33 und 34).
Daraufhin wird die Fahrzeug-Ist-Position erfasst, und die Restaurantkarte
für die
Umgebung der erfassten Fahrzeug-Ist-Position wird auf dem Display 27 dargestellt,
so dass der Fahrer eine Auswahl treffen kann.
-
Der
Fahrer kann in Antwort auf die Haupt- und Unteragentenaktivitäten in Schritt
S483 "Kategorie" sagen. In diesem
Fall schreitet die Verarbeitung zur Kategorieeingabemodusverarbeitung
des Programms Nr. 00580 fort, die in Schritt S404 ausgeführt wird.
Die Liste der auswählbaren
Kategorien wird auf dem Display 27 dargestellt, und der
Agent sagt: "Wählen Sie
die Kategorie für
das Ziel aus". Wenn der
Fahrer einen spezifischen Eingabemodus auswählt, schreitet die Verarbeitung
auf die vorstehend erwähnte
Weise fort.
-
Wenn
die Vertrautheit mit dem Agent nicht kleiner ist als 70 (Nein in
Schritt S407), führt
die Agentenverarbeitungseinheit 11 das Shortcut-Programm
dagegen nicht aus. In diesem Fall erscheint nur der Hauptagent und
spricht gemäß dem in
Schritt S404 bestimmten Hauptagentenkommunikationsprogramm, wie
in 37 dargestellt ist.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
erscheint der Shortcut-Agent zusammen mit dem Hauptagent, um dem
mit dem Agentensystem vertrauten Fahrer die Shortcut-Verarbeitung
vorzuschlagen. Wenn der Fahrer die Shortcut-Verarbeitung vergisst,
kann er oder sie der Hauptagentenaktivität folgen, um die mehrstufige
Verarbeitung Schritt für Schritt
auszuführen.
-
Der
Unteragent kann unabhängig
von der Hauptagentenaktivität
agieren. Beispielsweise kann der Hauptagent als Führer oder
Navigator agieren, während
der Unteragent dem Fahrer den aktuellen Fahrzeugzustand mitteilt,
und umgekehrt.
-
Gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erscheint ein oder erscheinen mehrere
personifizierte Agenten auf dem Display 27 zusammen mit
einem vorgegebenen Hintergrund, so dass der Benutzer die Kommunikation, die
Mel dung, den Vorschlag, usw. der Agenten leicht verstehen kann.
Die Agentenaktivität
und der Hintergrund werden in Abhängigkeit vom Ist-Zustand des Fahrzeugs,
des Fahrers und der Insassen, usw. sowie anhand der Fahrerantwort
bestimmt.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Verarbeitungseinheit 1 (1) mit dem
Agentendatenspeicher 29f verbunden, der das Agentenprogramm 290,
die Programmauswahltabelle 291, Analyseeinzeldaten 292f,
Antwortdaten 293, Bilddaten 294, eine Hintergrundauswahltabelle 306 und
Antworterkennungsdaten 307 speichert, wie in 38 dargestellt ist. Das Programm 290,
die Tabelle 291 und die Daten 293–294 sind
mit den im Agentendatenspeicher 29 der in 1 dargestellten
ersten Ausführungsform
gespeicherten entsprechenden Elementen im wesentlichen identisch.
Daher werden diese hierin nicht erneut beschrieben.
-
Die
Analyseeinzeldaten 292f im Agentendatenspeicher 29f sind
beispielhaft in 39 dargestellt und unterscheiden
sich geringfügig
von den Analyseeinzeldaten 292 (5). D.h.,
die Analyseeinzeldaten 292f enthalten auch Daten über im Fahrzeug
installierte Audiogeräte
und ihre Betriebszustände.
Audiogeräte
können
ein Radioempfänger, ein
CD-Spieler, ein MD-Spieler,
ein Kassettenabspielgerät,
ein Fernsehgerät,
usw. sein. Der Audiogerätbetriebszustand
stellt dar, wann und wo irgendein Audiogerät eingeschaltet ist. Wenn ein
Radio- oder ein Fernsehgerät
eingeschaltet wird, wird auch der ausgewählte Kanal gespeichert. Die
Audiogerätbetriebszustände haben
fünf Zeiteintragungen.
Die übrigen
Elemente in den Analyseeinzeldaten 292f sind in Verbindung
mit der ersten Ausführungsform
beschrieben worden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
weisen die Bilddaten 294 Daten zum Darstellen des Hintergrunds
auf dem Display 27 sowie Daten für das Agentenerscheinungsbild
und die Agentenaktivität auf.
Das durch die Kamera 28 aufgenommene Foto wird durch die
Bildverarbeitungseinheit 13 analysiert und dazu ver wendet,
die Agentenaktivität
oder den Hintergrund darzustellen. Die Hintergrundbilddaten 294 können ein
Foto, animierte oder beliebige andere Bilddaten darstellen, die
z.B. einen Sonnenaufgang, einen Sonnenuntergang, einen sternenklaren
Nachthimmel, einen schneebedeckten Berg, Herbstfarbtöne, einen
Golfplatz, eine Ebene, usw. darstellen. Unter diesen Hintergrundbildern
können
die Hintergrundbilder "Sonnenaufgang", "Sonnenuntergang" und "sternenklarer Nachthimmel" die aktuelle Zeit, die
Hintergrundbilder "schneebedeckter
Berg" und "Herbstfarbtöne" die aktuelle Jahreszeit
und die Hintergrundbilder "Golfplatz" und "Ebene" das durch den Fahrer
ins Navigationssystem eingegebene Ziel darstellen. Der Hintergrund
kann außerdem
Utensilien des Agenten darstellen, z.B. Tafeln, die die durch den Fahrer
auswählbaren
Antworten oder die Antworten "Ja" und "Nein" darstellen, die
verwendet werden, wenn ein Fragekommunikationsprogramm läuft. Wenn
der Fahrer Musik auf einer CD oder im Radio hört, kann auf dem Display beispielsweise
eine Musiknote als Hintergrundbild dargestellt werden.
-
40 zeigt ein Beispiel der Hintergrundauswahltabelle 306.
Die Elemente auf der Ordinate stellen verschiedene Hintergründe dar,
unter denen ein oder mehrere spezifische Hintergründe anhand der
Elemente auf der Abszisse ausgewählt
werden. Die Elemente auf der Abszisse weisen in diesem Beispiel
die aktuelle Zeit, die aktuelle Jahreszeit, die Geräte, die
gegenwärtig
in Betrieb sind, den Spracherkennungszustand, das am häufigsten
erkannte Wort, das Ziel, usw. auf. Diese Elemente können durch
verschiedenartige im Ist-Zustandsensor 40 enthaltene Sensoren
entweder alleine oder in Kombination mit den Inhalten der Analyseeinzeldaten 292 und/oder der
Antwortdaten 293 erfasst werden. In dieser Tabelle stellt
ein durch "0" gekennzeichnetes
Element eine notwendige Bedingung zum Auswählen des Hintergrunds auf der
Ordinate dar. Ein Element, das durch kein Symbol gekennzeichnet
ist, ist für
die Auswahl des Hintergrundes auf der Ordinate nicht erforderlich.
-
Die 41A–41C zeigen Beispiele des durch die Hintergrundauswahltabelle 306 auszuwählenden
Hintergrundes, der zusammen mit der Agentenaktivität auf dem
Display 27 dargestellt wird. In 41A wird
der Hintergrund mit einem roten Rahmen (vgl. 40)
ausgewählt,
wenn der Agent die Sprache oder Stimme des Fahrers nicht erkennt.
Der Agent in 41A sitzt, wodurch dargestellt
wird, dass das Fahrzeug gegenwärtig
stillsteht. Der Hintergrund ist in 41B mit
einem gelben Rahmen dargestellt (vgl. 40),
wodurch angezeigt wird, dass der Agent die Antwort des Fahrers durch
Aussprache der Wörter "Ja" oder "Nein" erwartet. In diesem
Hintergrundzustand kann der Agent eine von den Wörtern "Ja" und "Nein" verschiedene Spracheingabe des
Fahrers nicht erkennen. Der Agent in 41B trägt z.B.
zwei Tafeln mit der Aufschrift "Ja" und "Nein", während er
sagt: "Bitte beantworten
Sie meine Frage mit "Ja" oder "Nein"". Die Agentenaktivität wird ausgegeben, wenn ein
Fragekommunikationsprogramm läuft,
das eine Fahrerantwort erfordert. Die Utensilien des Agenten, wie
beispielsweise die vorstehend erwähnten Tafeln, sollten Teil
des Hintergrunds sein, wie in 40 verdeutlicht
ist.
-
Wenn
das Kommunikationsprogramm für
die Zieleingabe läuft
und der Fahrer die Zieleingabe anhand der Kategorie und dann anhand
des Bezirks auswählt,
erscheint der Agent mit der Tafel "Bezirk" auf dem Display 27, um den
Fahrer aufzufordern, einen spezifischen Namen des Bezirks einzugeben, wie
in 41C dargestellt ist. Die Eingabe
des Fahrers kann durch Sprache über
das Mikrofon 26 oder durch Betätigen der Eingabeeinrichtung 22 erfolgen. Gleichzeitig
wird auf dem Display 27 eine geeignete Karte dargestellt,
und der Rahmen des Displays 27 wird grün eingefärbt, um anzuzeigen, dass die
Sprache des Fahrers erkennbar ist. Im vorliegenden Beispiel werden
die Tafel mit der Aufschrift "Bezirk", die Hintergrundkarte
und der grü ne
Rahmen als Hintergründe
dargestellt, die durch die Tabelle 306 (40) ausgewählt
worden sind. 8D zeigt lediglich ein
anderes Beispiel des Hintergrundes mit einem grünen Rahmen, der den Spracherkennungszustand
darstellt, wie vorstehend beschrieben wurde. Der Agent steht in
den 41B–41C aufrecht, wodurch
angezeigt wird, dass das Fahrzeug fährt.
-
Die
Antworterkennungsdaten 307 stellen ein Ergebnis der Agentenanalyse
der Fahrerantwort dar. Die Antworterkennungsdaten 307 werden
für jeden Fahrer
bereitgestellt und überschrieben,
wenn der Fahrer eine neue Antwort erzeugt.
-
42 zeigt ein Beispiel der Antworterkennungsdaten.
Wie dargestellt ist, weisen die Antworterkennungsdaten 370 die
Antworterkennungsergebnisse, die Verteilung der erkannten Antwortmuster und
das am meisten erkannte Antwortmuster für positive bzw. negative Antworten
auf. Die positive Antwort kann "Ja", "OK", "Gut", "Gewiss", "Sicher", usw. lauten, und
die negative Antwort kann "Nein", "Du scherzst", "Bestimmt nicht", usw. lauten. Die
Antworterkennungsergebnisse werden in jeweiligen Antwortspalten
durch "0"- oder "X"-Symbole gespeichert, die anzeigen,
ob die Fahrerantwort für
die letzten 10 Antworterkennungen im Agentensystem korrekt erkannt
werden konnten. Die über
das Mikrofon 26 eingegebene Fahrerantwort wird durch die Sprachverarbeitungseinheit 14 verarbeitet,
und ein nach der Sprachverarbeitung erhaltenes Signal wird der Agentenverarbeitungseinheit 11 zugeführt, die eine
Steuerungsverarbeitung ausführt.
Wenn die Fahrerantwort fehlerhaft erkannt worden ist, sollte der
Fahrer irgendeine überraschende
Reaktion auf die ausgeführte
Steuerungsverarbeitung zeigen. Dadurch könnte entschieden werden, dass
die letzte Spracheingabe fehlerhaft erkannt wurde.
-
Der
Verteilungsprozentanteil wird durch Dividieren der Gesamtzahl der
Spracherfassungen durch die Anzahl korrekter Spracherkennungen und
anschließende
Multiplikation mit 100 bestimmt. Die Fahrerantwort mit dem größten Verteilungsprozent anteil
wird als am meisten erkannte Antwort aufgezeichnet. Daher werden
beispielsweise im Fall von 41B zwei
Tafeln, die die am meisten erkannten positiven und negativen Antworten
in den Antworterkennungsdaten 307 (42)
beschreiben, als Hintergrund des Displays 27 dargestellt.
-
Die
Hauptroutine der Agentensteuerungsverarbeitung in der vorliegendenden
Ausführungsform
ist die gleiche wie in 15,
so dass für
die Erläuterung
der Agentensteuerungsverarbeitung der vorliegenden Ausführungsform
auf die Beschreibung in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm von 15 verwiesen wird. In der vorliegenden Ausführungsform
wird die Agentensteuerungsverarbeitung, die in Schritt S114 der
Hauptroutine von 15 ausgeführt wird, jedoch gemäß dem Ablaufdiagramm
von 43 ausgeführt. Im Ablaufdiagramm von 43 sind die Schritte S501–S502 mit den Schritten S14–S15 des
Ablaufdiagramm von 9 im wesentlichen identisch,
so dass für
die Beschreibung der Schritte S501–S502 auf die vorstehende Beschreibung
der Schritte S14–S15
verwiesen wird.
-
Nachdem
bestätigt
wurde, dass das anwendbare Kommunikationsprogramm in dieser Verarbeitung
ausgeführt
werden sollte (Nein in Schritt S502), entscheidet die Agentenverarbeitungseinheit 11 in
Schritt S503, ob das anwendbare Kommunikationsprogramm ein Instrumentensteuerungsprogramm
ist. Das Instrumentensteuerungsprogramm ist ein Programm, das ausgeführt werden
soll, um die Operation des Fahrzeugs oder irgendeines im Fahrzeug
montierten oder angeordneten Geräts
oder Instruments zu steuern. Wenn dies der Fall ist (Ja in Schritt
S503), wird das Programm ausgeführt,
um die erforderliche Operation zu steuern (Schritt S509). Das Ergebnis
der Steuerungsverarbeitung wird in den Analyseeinzeldaten 292 gespeichert.
-
Wenn
das anwendbare Kommunikationsprogramm kein Instrumentensteuerungsprogramm
ist (Nein in Schritt S503), bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit
in Schritt S504 einen Displayhintergrund unter Bezug auf die Hintergrundauswahltabelle 306 (40) vom Ist-Zustand (der aktuellen Zeit, der Jahreszeit,
den eingeschalteten Geräten,
dem Zustand der Spracherkennung für die Sprache des Fahrers,
dem im Navigationssystem eingegebenen Ziel, usw.) und die Antworterkennungsdaten 307 im Agentendatenspeicher 29.
Die anwendbare Kommunikation wird in Schritt S505 durch Darstellen
des ausgewählten
Hintergrundes zusammen mit der vorgegebenen Agentenaktivität auf dem
Display 27 ausgeführt.
Der Agent kann auch gemäß den Inhalten des
anwendbaren Kommunikationsprogramms über den Lautsprecher 25 mit
dem Fahrer sprechen. Dadurch wird die Agentenaktivität (Aktion
und Sprache), wie beispielsweise in den 41A–41D dargestellt, auf dem Display 27 mit
einem für
die Agentenaktivität
geeigneten Hintergrund dargestellt.
-
Wenn
das Kommunikationsprogramm kein Frageprogramm ist, das irgendeine
Fahrerantwort erfordert (Nein in Schritt S506), springt die Verarbeitung
zur Hauptroutine zurück:
Wenn dies der Fall ist (Ja in Schritt S506), ruft die Agentenverarbeitungseinheit 11 in
Schritt S507 die Fahrerantwort über
das Mikrofon 26 und die Sprachverarbeitungseinheit 14 oder
durch eine Operation der Eingabeeinrichtung 22 durch den
Fahrer ab. Die abgerufene Antwort wird in Schritt S508 in den Antwortdaten 293 gespeichert, woraufhin
die Verarbeitung zur Hauptroutine zurückspringt. Die Datenakkumulierung
oder die Analyse vorangehender Daten in Schritt S508 ist in Verbindung
mit den vorstehend dargestellten Ausführungsformen beschrieben worden.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird, wenn die in Schritt S508 abgerufene Fahrerantwort irgendeine
Reaktion auf die Agentenaktivität
darstellt, die gemäß der letzten
positiven oder negativen Antwort des Fahrers auf die Frage des Agenten
ausgeführt
wird, diese Reaktion in den Antworterkennungsdaten 298 gespeichert,
so dass die Verteilung und die am meisten erkannte Antwort nach
Erfordernis überschrieben
werden, wie vorstehend beschrieben worden ist.
-
Die 44A–44C zeigen Beispiele der auf dem Display 27 dargestellten
Agentenaktivitäten mit
dem geeigneten Hintergrund im in Schritt S505 ausgeführten Kommunikationsprogramm. 44A zeigt die in Schritt S113 der Hauptroutine
von 15 abgerufenen Ist-Zustandsdaten
und die Inhalte der Analyseeinzeldaten 292 und der Antwortdaten 293 im
Agentendatenspeicher 29. Die abgerufenen Ist-Zustandsdaten
enthalten die aktuelle Uhrzeit (17:00) und die durch den Fahrzeugpositionssensor 21 erfasste
Fahrzeug-Ist-Position (Tokyo). Die Analyseeinzeldaten 292 und
die Antwortdaten 293, die die vorangehenden Analyseergebnisse
speichern, stellen in diesem Beispiel dar, dass der Fahrer am häufigsten
das FM-Radioprogramm "J-Wave" zwischen 17:00 und
18:00 hört.
-
Anhand
dieser Daten in 44A wählt die Agentenverarbeitungseinheit 11 in
Schritt S501 ein Kommunikationsprogramm unter Bezug auf die Programmauswahltabelle 291 aus.
In diesem Fall wird in Schritt S501 das Kommunikationsprogramm Nr. 00501
ausgewählt,
in dem der Agent dem Fahrer vorschlägt, das Radioprogramm zu hören. Dieses
Programm wird nicht ausgesetzt oder übersprungen, was in Schritt
S502 bestätigt
wird. Dann wird in Schritt S503 bestätigt, dass dieses Programm
kein Instrumentensteuerungsprogramm ist. Die Agentenverarbeitungseinheit 11 bestimmt
daraufhin in Schritt S504 ein Hintergrundbild, das zusammen mit
der Agentenaktivität
im ausgewählten
Kommunikationsprogramm Nr. 00501 dargestellt werden soll. Die Hintergrundauswahl
erfolgt unter Bezug auf die Tabelle 306 in 40. Beispielsweise wird, weil die aktuelle Zeit
zwischen 15:00 und 18:00 liegt, ein Sonnenuntergangshintergrund
ausgewählt.
Außerdem
beinhaltet dieses Programm Nr. 00501 eine Agentensprache, so dass
eine gleichzeitig mit der Agentensprache ausgeführte Spracheingabe des Fahrers
kaum erkannt wird. Daher hat, wenn das Programm ausgeführt wird,
das die Agentensprache beinhaltet, das Display 27 einen
roten Rahmen, der anzeigt, dass die Spracheingabe des Fahrers gegenwärtig nicht
erkannt werden kann. Daher wird in Schritt S504 ein Hintergrund
mit einem roten Rahmen ausgewählt.
-
Nachdem
ein oder mehrere Hintergründe
auf diese Weise ausgewählt
worden sind, wird das Kommunikationsprogramm Nr. 00501 in Schritt
S505 ausgeführt,
so dass die Agentenaktivität
und der ausgewählte
Hintergrund auf dem Display 27 dargestellt werden, wie
in 44B dargestellt ist. D.h.,
der Agent erscheint auf dem Display 27 mit einem Sonnenuntergangshintergrund
und sagt "Möchtest du das
Radioprogramm hören?". Dieses Kommunikationsprogramm
erfordert keine Fahrerantwort (Nein in Schritt S506), so dass die
Verarbeitung zur Hauptroutine von 15 zurückspringt.
-
Bei
der nächsten
Ausführung
der Hauptroutine von 15 wird in Schritt S113 von 15 als einer der Ist-Zustände der durch das Programm
Nr. 00501 erzeugte Fahrerantworterwartungszustand neu bestätigt. Dadurch
wird in Schritt S501 ein anderes Kommunikationsprogramm ausgewählt, um
die Fahrerantwort in Antwort auf die Agentenansprache (44B) zu erhalten. Durch die Schritte S502 (Nein)
und S503 (Nein) bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11 in
Schritt S504 den bei der Ausführung
dieses Programms auszuwählenden
Hintergrund unter Bezug auf die Hintergrundauswahltabelle 306 (40). In diesem Fall liegt die aktuelle Uhrzeit
zwischen 15 und 18 Uhr, so dass das auszuführende Programm die Erkennung
der positiven oder negativen Antwort des Fahrers erfordert, wobei
die am meisten erkannten Antworten (in den Antworterkennungsdaten 307 von 42) "Ja" und "Nein" lauten. Daher werden
ein Sonnenuntergangshintergrund, zwei Tafeln mit der Aufschrift "Ja" und Nein" als Utensilien des
Agenten und ein gelber Rahmen (der anzeigt, dass nur die positive
und die negative Antwort des Fahrers erkannt werden) als Hintergründe ausgewählt, die
zusammen mit einem stummen Agenten auf dem Display 27 dargestellt
werden, wie in 44C dargestellt ist, wenn dieses
Programm in Schritt S505 tatsächlich
ausgeführt
wird. Weil dieses Programm ein Frageprogramm ist (Ja in Schritt S506),
wird die Fahrerantwort in Schritt S507 erhalten. In diesem Beispiel
wird vorausgesetzt, dass der Fahrer in Antwort auf die Agentenaktivität in 44C "Ja" sagt. Diese Antwortdaten 293 werden
gemäß Schritt
S508 aktualisiert, und die Verarbeitung springt zur Hauptroutine
von 15 zurück.
-
Bei
der nächsten
Ausführung
wird die Tatsache, dass der Fahrer in Antwort auf die Agentenaktivität im vorangehend
ausgeführten
Kommunikationsprogramm eine positive Antwort gegeben hat, in Schritt
S113 als einer der Ist-Zustände
bestätigt.
Dadurch wird in Schritt S501 ein noch anderes Kommunikationsprogramm
zum Einschalten des Radioempfängers
und Auswählen
eines Radiokanals ausgewählt
(44B). Dieses Programm sollte nicht ausgesetzt
werden (Nein in Schritt S502). Weil dieses Programm ein Instrumentensteuerungsprogramm
ist (Ja in Schritt S503), wird der Radioempfänger in Schritt S509 entsprechend
gesteuert. Bei der Ausführung
dieses Programms wird der Radioempfänger gemäß den Analyseeinzeldaten 292 automatisch
auf den am häufigsten
ausgewählten
Kanal im aktuellen Bereich und in der aktuellen Zeit abgestimmt.
Daraufhin werden die mit dem Radioempfänger in den Analyseeinzeldaten 292f (39) in Beziehung stehenden Daten überschrieben,
so dass sie die letzte Operation beinhalten.
-
Wenn
der Fahrer keinerlei Reaktion zum Unterbrechen der Operation des
Radioempfängers
erzeugt, indem er z.B. "Nein" oder "Stop" sagt, entscheidet
die Agentenverarbeitungseinheit 11, dass die Fahrerantwort
("Ja") korrekt erkannt
worden ist. Daher sollten die Antworterkennungsdaten 307 (42) durch Einfügen
dieser Antwort in Schritt S508 aktualisiert werden, woraufhin die
Verarbeitung zur Hauptroutine von 15 zurückspringt.
-
Bei
der nächsten
Ausführung
wird der Betriebszustand des Radiogeräts in Schritt S113 als einer
der Ist-Zustände
bestätigt.
Es kann ein noch anderes Kommunikationsprogramm ausge führt werden,
um den Fahrzeug-Ist-Zustand (in diesem Fall den Zustand des Radiogeräts) darzustellen
(Schritt S501). Über
die Schritte S502 und S503 wird ein oder werden mehrere geeignete
Hintergründe
in Schritt S504 ausgewählt.
In diesem Fall ist die aktuelle Uhrzeit 17:00, ist das Radio in
Betrieb und ist eine Spracheingabe erkennbar, so dass ein Sonnenuntergangshintergrund
mit einem grünen
Rahmen (der einen Spracherkennungszustand anzeigt) zusammen mit
einem stummen Agenten auf dem Display 27 dargestellt wird,
der ein Radio-/Kassettengerät
trägt (Schritt
S505). Weil dieses Programm kein Frageprogramm ist (Nein in Schritt
S506), springt die Verarbeitung unverzüglich zur Hauptroutine von 15 zurück.
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
wird nicht nur der Agent, sondern auch der für den Ist-Zustand und/oder
die Agentenaktivität geeignete
Hintergrund auf dem Display 27 dargestellt. Dadurch können mehr
Informationen und Meldungen gleichzeitig für den Fahrer dargestellt werden.
Der Agent und der Hintergrund können
verschiedene Informationen oder Meldungen darstellen. Der Hintergrund
kann beispielsweise darstellen, wo und wie das Fahrzeug fährt. Beispielsweise
kann ein als Hintergrund dargestellter Baum sich im Wind (nach links)
biegen. Gemäß einem
anderen Beispiel kann, wenn das Fahrzeug bergauf oder bergab fährt, dieser
Straßenzustand
als Hintergrund dargestellt werden.
-
Gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird, auch wenn das gleiche Kommunikationsprogramm
ausgeführt
wird, das Agentenerscheinungsbild und/oder die Agentenaktivität sich gemäß dem Ist-Zustand
des Fahrzeugs, des Fahrers und der Insassen, usw. und als Ergebnis der
Analyse des Ist-Zustands und der Fahrerantwort ändern. so dass der Benutzer
mit dem Agenten geeigneter kommunizieren kann.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Verarbeitungseinheit 1 (1) mit dem
Agentendatenspeicher 29g verbunden, der das Agentenprogramm 290,
die Programmauswahltabelle 291, Analyseeinzeldaten 292f,
Antwortdaten 203, Bilddaten 294, eine Erscheinungsbildauswahltabelle 308 und Vertrautheitsdaten 300 speichert,
wie in 45 dargestellt ist. Das Programm 290,
die Tabelle 291 und die Daten 292–294 sind
mit den entsprechenden im Agentendatenspeicher 29 der ersten
Ausführungsform
von 1 gespeicherten Elementen im wesentlichen identisch.
Daher werden sie hierin nicht erneut beschrieben. Die Vertrautheitsdaten 300 sind
ebenfalls unter Bezug auf 22 ausführlich beschrieben worden.
Die Bilddaten 294 speichern in der vorliegenden Ausführungsform
eine große
Zahl von Erscheinungsbildern, wie beispielsweise Gesichtsausdrücke, Merkmale,
Kleidung, Utensilien, Situationen, Stellungen oder Lagen, Höhen oder
Größen, usw., die
auf das Agentenerscheinungsbild auf dem Display 27 angewendet
werden sollen. Wenn der Fahrer seinen oder ihren bevorzugten Charakter über die Eingabeeinrichtung 22 oder
eine andere Eingabeeinrichtung auswählt, erscheint der ausgewählte Agent 27 mit
dem unter Bezug auf die Erscheinungsbildauswahltabelle 308 ausgewählten Erscheinungsbild.
-
46 zeigt ein Beispiel der Erscheinungsbildauswahltabelle 308.
Wenn der vorstehend unter Bezug auf die linke Spalte der Tabelle 308 beschriebene
Fahrzeug-Ist-Zustand durch einen entsprechenden Sensor des Ist-Zustandsensors 40 (1) erfasst
wird, sollte ein spezifisches Erscheinungsbild des Agenten in der
Umgebung der mittleren Spalte ausgewählt werden. Das Agentenerscheinungsbild kann
auch basierend auf den in den Analyseeinzeldaten 292 und/oder
den Antwortdaten 293 gespeicherten Analyseergebnissen bestimmt
werden, wobei die Dateninhalte in diesem Fall in den linken Spalten
beschrieben sein sollten. Jedem in der Tabelle 308 auswählbaren
Erscheinungsbild ist eine Priorität zugeordnet. Wenn mehrere
Erscheinungsbilder anwendbar sind, die nicht gleichzeitig ausgeführt werden
können,
wird eines davon mit der höheren
Priorität
ausgewählt.
Wenn beispielsweise der Scheibenwischer an Heiligen A bend eingeschaltet
ist, sind als Kleidung des Agenten "Tragen eines Regenmantels" und "als Weihnachtsmann
verkleidet" anwendbar, wobei
in diesem Fall gemäß der Priorität "Tragen eines Regenmantels" ausgewählt wird,
so dass ein Agent auf dem Display 27 erscheint, der einen
Regenmantel trägt.
Wenn der Scheibenwischer ausgeschaltet ist, wird das Erscheinungsbild
der nächsten Priorität ausgewählt, so
dass der Agent als Weihnachtsmann verkleidet erscheint.
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Die
Inhalte der in 46 dargestellten Erscheinungsbildauswahltabelle 308 sind
natürlich
lediglich Beispiele und sollen nicht im einschränkenden Sinne verstanden werden.
Beispielsweise kann der Fahrzeugtyp erfasst werden, wenn der Zündschalter eingeschaltet
wird, wobei der Agent einen Anzug trägt, wenn das Fahrzeug eine
hochwertige Limousine ist, während
der Agent ein T-Shirt trägt,
wenn das Fahrzeug ein Freizeitfahrzeug oder ein Sportfahrzeug ist.
Gemäß einem
anderen Beispiel ändert
sich die Größe des Agenten
mit der Kraftstoffrestmenge. Der Agent kann hochspringen, wenn ein
Stabilitätsprogramm
(VSC) oder ein Antiblockier(ABS)system aktiviert wird. Der Agent
kann sich neigen, wenn eine übermäßige Beschleunigung,
Verzögerung
oder Seitenbeschleunigung auf das Fahrzeug wirkt. Der Agent kann
mit einer Karte erscheinen, die Fernseh- oder Radiokanäle anzeigt,
wenn der Fahrer das Fernseh- oder das Radiogerät einschaltet. Der Agent kann
groß oder
dick werden, wenn der Fahrer mit dem Navigationssystem vertrauter
wird. Die Kleidung des Agenten oder ein anderes Erscheinungsbild
des Agenten können
in Abhängigkeit
vom Ziel geändert werden.
Der Agent kann schwitzen, wenn die Raumtemperatur um einen vorgegebenen
Differenzwert höher
ist als die Außentemperatur.
Die Schuhe des Agenten können
in Abhängigkeit
vom Straßenzustand
geändert
werden, insbesondere trägt
der Agent ein Paar Bergwander- oder Trekkingstiefel, wenn das Fahrzeug
auf einer ungepflasterten Straße fährt. Die
Umgebungsdaten in der linken Spalte können einen Verkehrsstau, Regenfall, Schneefall,
Sonnenschein, die Anzahl der Insassen, usw. enthalten. Die Benutzerdaten
können
den Beruf des Fahrers beinhalten. Beispielsweise trägt der Agent
einen weißen
Overall, wenn der Fahrer Arzt ist. Die Benutzerdaten können auch
den Geburtstag, den Zahltag, die Blutgruppe, das Jahreseinkommen,
Familienmitglieder, die Nationalität, die Heimatsprache, die Religon, die
Lieblingsmusik, die Lieblingssportart„ usw. des Fahrers oder der
Insassen beinhalten. Mit dem Datum und der Uhrzeit in Beziehung
stehende Daten können
ein Jubiläum,
Ferien, die Mittagspausenzeit, die Kaffeepausenzeit, die Abendessenszeit,
usw. beinhalten, die dem Fahrer durch ein geeignetes Agentenerscheinungsbild
verdeutlicht werden.
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Die
Hauptroutine der Agentenverarbeitung ist in der vorliegenden Ausführungsform
die gleiche wie in 15 dargestellt, so dass hinsichtlich
der Beschreibung der Agentensteuerungsverarbeitung der vorliegenden
Ausführungsform
auf die Beschreibung des Ablaufdiagramms von 15 verwiesen
wird. In der vorliegenden Ausführungsform
wird die in Schritt S114 der Hauptroutine von 15 ausgeführte Agentensteuerungsverarbeitung
jedoch gemäß dem Ablaufdiagramm
von 47 ausgeführt. Im Ablaufdiagramm von 47 sind die Schritte S601–S602 mit den Schritten S14–S15 des
Ablaufdiagramms von 9 im wesentlichen identisch,
so dass für
die Beschreibung der Schritte S601–S602 dieses Ablaufdiagramms
auf die Beschreibung der Schritte S14–S15 des Ablaufdiagramms von 9 verwiesen
wird.
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Nachdem
bestätigt
wurde, dass das anwendbare Kommunikationsprogramm in dieser Verarbeitung
ausgeführt
werden sollte (Nein in Schritt S602), entscheidet die Agentenverarbeitungseinheit 11 in
Schritt S603, ob das anwendbare Kommunikationsprogramm ein Instrumentensteuerungsprogramm
ist. Ein Instrumentensteuerungsprogramm bezeichnet ein Programm,
das ausgeführt
werden soll, um eine Operation des Fahrzeug oder irgendeines im
Fahrzeug montierten oder angeordneten Instruments oder Geräts zu steuern.
Wenn dies der Fall ist (Ja in Schritt S603), wird das Programm ausgeführt, um
eine erforderliche Steuerungsverarbeitung auszuführen (Schritt S609). Das Ergebnis
der Steurungsverarbeitung wird in den Analyseeinzeldaten 292 gespeichert.
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Wenn
in Schritt S604 entschieden wird, dass das anwendbare Kommunikationsprogramm
kein Instrumentensteuerungsprogramm ist (Nein in Schritt S603),
bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11 ein Agentenerscheinungsbild
unter Bezug auf die Erscheinungsbildauswahltabelle 308 (46) basierend auf dem Ist-Zustand (Fahrzeugdaten,
Navigationsdaten, Umgebungsdaten, Benutzerdaten, aktuelles Datum
und aktuelle Uhrzeit, Ergebnis der Spracherkennung der Spracheingabe
des Fahrers, Vertrautheit des Fahrers mit dem Agentensystem, usw.). Das
anwendbare Kommunikationsprogramm wird durch Darstellen des Agenten
mit dem ausgewählten Erscheinungsbild
auf dem Display 27 in Schritt S605 ausgeführt. Der
Agent kann auch gemäß den Inhalten
des anwendbaren Kommunikationsprogramms über den Lautsprecher 25 mit
dem Fahrer sprechen. Dadurch wird die Agentenaktivität (Aktion
und Sprache), wie beispielsweise in den 48B, 49B und 50 dargestellt,
mit einem für
die Agentenaktivität
oder den Ist-Zustand geeigneten Erscheinungsbild auf dem Display 27 dargestellt.
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Wenn
das Kommunikationsprogramm kein Frageprogramm ist, das irgendeine
Fahrerantwort erfordert (Nein in Schritt S606), springt die Verarbeitung
zur Hauptroutine zurück.
Wenn das Kommunikationsprogramm ein Frageprogramm ist (Ja in Schritt
S606), ruft die Agentenverarbeitungseinheit 11 die Fahrerantwort über das
Mikrofon 26 und die Sprachverarbeitungseinheit 14 oder
durch eine Operation der Eingabeeinrichtung 22 durch den
Fahrer ab (Schritt S607). Die abgerufene Antwort wird in Schritt
S608 in die Antwortdaten 293 eingefügt, woraufhin die Verarbeitung
zur Hauptroutine zurückspringt.
In der vorliegenden Ausführungsform
ruft die Agentenverarbeitungseinheit 11 bei der Ausführung des
Kommunikationsprogramms insbesondere in Schritt S607 die Fahrerantwort
auf die Agentenaktivität
ab und bestimmt eine Zeit, die seit der Ausgabe der Agentenaktivität bis zur
Bestätigung
der Fahrerantwort verstrichen ist. Die Datenakkumulierung oder die
Analyse vorangehender Daten in Schritt S608 sind in Verbindung mit
den vorangehenden Ausführungsformen
beschrieben worden. In der vorliegenden Ausführungsform wird, wenn das ausgeführte Kommunikationsprogramm
ein Frageprogramm ist, das eine Fahrerantwort erfordert, die in Schritt
S608 erhaltene Antwort in die Antwortdaten 293 eingefügt. Wenn
die Antwortdaten 293 bereits vollständige Eintragungen aufweisen,
wird die älteste Eintragung
gelöscht
und durch die neu erhaltene Eintragung ersetzt. Außerdem werden
die Vertrautheitsdaten 300 (22)
auf eine vorstehend in Verbindung mit den vorangehenden Ausführungsformen beschriebene
Weise auf einen neuen Wert aktualisiert.
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Das
Agentenerscheinungsbild und die Agentenaktivität dieser Ausführungsform
werden nachstehend beispielhaft unter Bezug auf die 48A–50 beschrieben.
Die 48A–48C zeigen
ein Beispiel der Agentensteuerungsverarbeitung, die ausgeführt wird,
nachdem der Zünschalter
eingeschaltet ist. Wie in 48A dargestellt
ist, ruft die Agentenverarbeitungseinheit 11 als Ist-Zustand
eine Zeitdauer T1, die seit dem Zündungseinschaltvorgang verstrichen
ist, von einem Erfassungssignal eines Zeitgebers (eines der Sensoren 40)
ab. Es ist außerdem
bestätigt
worden, dass die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit 35 km/h beträgt, die
Spracheingabe des Fahrers erkennbar ist, der Scheibenwischer aktiviert
ist, die aktuelle Jahreszeit "Sommer" ist, der aktuelle
Vertrautheitsgrad des Fahrers 27 beträgt, usw. Außerdem nimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11 Bezug
auf die Antwortdaten 293, um zu bestätigen, dass der Fahrer in den
letzten beiden Anwendungen des Programms Nr. 00123 die Agentenaktivität akzeptiert hat.
Der in den Analyseeinzeldaten 292 gespeicherte aktuelle
Default- Wert T0
beträgt
120 Minuten. Dann ist außerdem
bestätigt
worden, dass die verstrichene Zeitdauer T1 ≥ T0 ist.
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Anhand
dieser erhaltenen und bestätigten Daten
bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11 das anwendbare
Kommunikationsprogramm Nr. 00123 (Ja in Schritt S601) und bestätigt, dass
die Anwendung dieses Programm zu diesem Zeitpunkt nicht ausgesetzt
werden sollte (Nein in Schritt S602). Es bestimmt außerdem,
dass das Programm kein Instrumentensteuerungsprogramm ist (Nein
in Schritt S603).
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Dann
bestimmt die Agentenverarbeitungseinheit 11 das Agentenerscheinungsbild
in Schritt S604 basierend auf dem Ist-Zustand von 48A. Die
Erscheinungsbildauswahltabelle 308 von 46 zeigt, dass in diesem Ist-Zustand die Erscheinungsbilder "Haar fällt natürlich herab" "volles Gesicht", "trägt einen
Badeanzug" und "groß" ausgewählt werden
sollten. Dadurch wird, wenn das Programm Nr. 00123 in Schritt S605
ausgeführt
wird, ein großer weiblicher
Agent, der einen Badeanzug trägt
(oder Sportbekleidung) und mit vollem Gesicht natürlich steht
auf dem Display 27 dargestellt. Gleichzeitig spricht sie über den
Lautsprecher zum Fahrer: "Brauchen
Sie eine Ruhepause?"
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Weil
dieses Programm ein Frageprogramm ist (Ja in Schritt S606), wird
die Fahrerantwort in Schritt S607 erhalten, wie in 48C dargestellt ist. Die Fahrerantwort "außer Acht
lassen", "ablehnen" oder "akzeptieren" wird zusammen mit
dem Datum und der Uhrzeit der Antwort in Schritt S608 in den Antwortdaten 293 des
Programms Nr. 00123 gespeichert. Die ältesten Antwortdaten werden
durch die neu abgerufenen Antwortdaten ersetzt. Wenn die Fahrerantwort "außer Acht
lassen" erfasst
wird, wird der um 10 Minuten erhöhte
Default-Wert bei der übernächsten Anwendung
dieses Programms verwendet. Im Fall der Fahrerantwort "ablehnen" wird der um 20 Minuten
erhöhte
Default-Wert bei der nächsten
Anwendung ohne Aussetzung des Programms angewendet. Dies sind die
letzten Analyseergebnisse, die in die Antwortdaten 293 eingefügt werden
sollen. Dann springt die Verarbeitung zur Hauptroutine von 15 zurück.
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49A zeigt einen anderen Ist-Zustand, wobei in
diesem Fall das beispielsweise in 49B dargestellte
Agentenerscheinungsbild unter Bezug auf die Tabelle 308 von 46 ausgewählt
wird. In diesem Fall sollte das Erscheinungsbild "Haar fällt natürlich herab", "Gesicht im Profil", "trägt einen
Pullover" und "klein" ausgewählt werden.
Dadurch wird, wenn das Programm Nr. 00123 in Schritt S605 ausgeführt wird,
ein kleiner Agent, der einen Pullover trägt, mit dem Gesicht im Profil
auf dem Display 27 dargestellt und sagt über den
Lautsprecher: "Brauchen
Sie eine Ruhepause?" Die
Verarbeitungen der anderen Schritte sind denen in den Beispielen
der 49A–49C im
wesentlichen gleich.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind für mehrere
auswählbare
Agentenerscheinungsbilder jeweilige Bilddaten im Bilddatenspeicherabschnitt 294 gespeichert.
Es können
jedoch ein oder mehrere Bilddaten für ein Kommunikationsprogramm
bereitgestellt und durch die Bildverarbeitungseinheit 13 gemäß dem Ist-Zustand
geändert werden.
Eine Änderung
des Agentenerscheinungsbildes kann eine Änderung des Agenten selbst
beinhalten. Beispielsweise ist der Agent ein Hase, wenn das Fahrzeug
mit hoher Geschwindigkeit fährt,
während
der Agent bei einer langsamen Fahrt eine Schildkröte ist.
Wenn der Ist-Zustand
ist, dass die Spracheingabe des Fahrers erkennbar ist, kann der Agent
auf dem Display 27 erscheinen und eine Tafel mit der Aufschrift "Bitte" oder zwei Tafeln
mit der Aufschrift "Ja" und "Nein" tragen (50), um den Fahrer aufzuforden, eine geeignete
Antwort auf die Agentenaktivität
des letzten Kommunikationsprogramms zu geben.