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HINTERGRUND
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Bis
vor kurzer Zeit wurden die vergleichsweise wenigen Funktionen, die
in Fahrzeugen vorlagen, durch wenige Einzelkomponenten gesteuert.
Beispielsweise wurden Fenster durch Schalter an der Fahrertür betätigt, die
Steuerungen für
das Radio waren an dem Armaturenbrett zwischen dem Fahrer und dem
Beifahrer vorgesehen, und Scheibenwischer, Lichter und Blinker wurden
durch Schalthebel gesteuert, welche an der Lenksäule vorhanden waren. Während sich
die verschiedenen Arten von Steuerungen, die mit dieser Ausstattung
verbunden waren, zunahm, beispielsweise einzelne Zeitgebereinstellungen
für Scheibenwischer,
wurden Hebelschalter hinzugefügt
und verbessert, um diese Mehrfachsteuerungen zu beinhalten. Die
zusätzlichen Kosten
und die Komplexität
der Zunahme der Anzahl von Hebelschaltern, der Positionierung der
Hebelschalter, um dem Benutzer Zugang und Sichtbarkeit der Anzeigen
des Armaturenbrettes zu geben, sowie die Kompliziertheit der Verdrahtung
für diese
Hebelschalter und der begrenzte Raum in der Lenksäule jedoch
hat mit der Zunahme der Anzahl der Fahrzeugausstattung die Möglichkeit
beseitigt, weitere zweckdienliche Abwandlungen der Hebelschalter
durchzuführen.
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Um
das Problem der Steuerung einer Vielzahl von Ausstattungsstücken ohne
Erhöhung
der Anzahl der Hebelschalter zu lösen, wurden dem Armaturenbrett
zwischen dem Fahrer und dem Beifah rer Drehknöpfe hinzugefügt und Druckschalter
wurden dem Lenkrad selbst hinzugefügt. Einige der Funktionen,
die durch die Druckschalter am Lenkrad gesteuert werden, schließen Radio- und CD-Funktionen,
Lautstärkensteuerung
und Geschwindigkeitssteuerung (cruise control) ein. Mit der Zunahme
der Anzahl von Steuerungen und der weiteren Zunahme der Kompliziertheit
der Steuerungen in Fahrzeugen wurde leider die Anzahl und Kompliziertheit der
verschiedenen Druckschalter und Schalter extrem beschwerlich und
tatsächlich
untragbar. Die reine, dem Fahrer verfügbare Informationsmenge und
Menge der durch den Fahrer zu steuernder Ausstattung schließt nicht
nur die oben erwähnten
Steuerungen ein, sondern schließt
beispielsweise Fahrzeugeigenschaften (wie beispielsweise Benzinverbrauch),
Temperatursteuerungen, mehrfache Zonen des einzustellenden Komforts, DVD-Steuerungen,
Steuerungen für
Handys, Steuerungen für
GPS-Systeme, Steuerungen für
drahtlose Email ein. Die weitere Hinzufügung von Knöpfen, Drehschaltern oder Schaltern
würde zu
dem bereits verwirrenden Wirrwarr von Steuerungen beitragen, die
vorhanden sind, und würde
dazu dienen, die Aufmerksamkeit des Fahrers von der Straße noch
weiter abzulenken.
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Eine
Lösung
der Steuerung der zunehmenden Menge von Ausstattung besteht in der
Verwendung von haptischen Grenzflächen. Haptische Grenzflächen sind
Vorrichtungen, die es einem Benutzer erlauben, mit einem Computer
zu interagieren, indem taktile Feedback empfangen werden. Üblicherweise
wird dem Benutzer ein Feedback dadurch gegeben, dass eine Kraft
erzeugt wird, welche der Benutzer durch Gefühl spüren kann. Diese Kraft kann
entweder konstant sein oder verschiedene Modi aufweisen, was von
den Betriebsbedingungen und dem speziellen laufenden Computerprogramm
abhängt.
Mit der neueren Abnahme der Kosten derartiger Geräte wurde
die haptische Schnittstelle bei vielen neuen Anwendungsfällen eingefügt. Einige
dieser Geräte
schließen
handschuhartige Geräte,
federhalterartige Geräte
oder mausartige Geräte
ein, welche dazu dienen können,
es den Benutzern zu erlauben, dreidimensionale virtuelle Objekte
zu berühren
und zu manipulieren, Texturen zweidimensionaler Objekte zu fühlen, Maschinen
durch Fernbedienung in gefährlichen
Umgebungen zu betreiben oder bei verschiedenen Simulationen. Im
letzteren Fall zusammen mit der schnellen Zunahme der Rechnerleistung
und der Verringerung der Kosten stehen haptische Steuerungen nun
leicht zur Verfügung,
um realistische Zustände
für unterschiedlichste
Arten von Simulationen, beispielsweise Videogames, wie Autofahrspiele,
zu schaffen.
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Es
bestand jedoch eine sehr viel begrenztere Anwendung haptischer Schnittstellen
bei Fahrzeugen. Dies ist deshalb der Fall, weil abweichend von Videogame-Steuerungen,
welche speziell für
die Simulation und haptische Steuerung konstruiert werden können, Fahrzeuge
Begrenzungen hinsichtlich der Kosten und des verfügbaren Raums
aufweisen, was haptische Steuerungen entweder unerschwinglich oder
unverkäuflich
bezüglich
des hierdurch gebotenen Vorteils machen. Oder diese Begrenzungen
wiesen die Eigenschaft auf, dass sie die Verwendung haptischer Schnittstellen
letztlich für
Fahrzeuge unbenutzbar machen. Ferner abweichend von Videogame-Steuerungen,
in welchen Druchschalter konstant aktiviert werden, Steuerräder gedreht
werden, oder Hebel manipuliert werden, und ein heftiges Feedback
konstant erforderlich ist, benötigen
Fahrzeugsteuerungen diese Art der Bewegung nicht. Außerdem ist
diese Art der Bewegung bevorzugt nicht für die Steuerung der Funktionen
in einem Fahrzeug geeignet, bei welchem die Steueranlagen aus Sicherheitsgründen kritisch
sind und derartige Bewegungen wahrscheinlich mindestens den Fahrer
ablenken.
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Zur
Zeit wurde eine haptische Schnittstelle lediglich in einem Luxusfahrzeug
eingebaut. Diese haptische Schnittstelle wurde verwendet, um einige
der Extrafunktionen zu steuern, welche hinzugefügt wurden oder durch verschiedene
Knöpfe
und Drehknöpfe
am Steuerrad/am Armaturenbrett gesteuert wurden, um diese Steuerungen
zu vermeiden. Die derzeitigen haptischen Schnittstellen sind jedoch
schwierig zu erlernen und zu benutzen, da die Anzahl von Menüoptionen
extensiv ist und unregelmäßig auf
dem Display angezeigt werden. Im Allgemeinen wird lediglich Text
angezeigt und es gibt eine begrenzte Anzeigegrafik. Ferner gibt
es mehrfach ineinander verschachtelte Bildschirme mit geringer,
wenn überhaupt
Anzeige, wie man von einem Bildschirm zum anderen gelangt. Zusätzlich gibt
es sehr geringe Freiheitsgrade für
die Steuerung innerhalb jedes Bildschirms. Dies bedeutet, dass,
wenn der Fahrer nicht das Gesamtsystem begriffen hat, die Wahrscheinlichkeit
besteht, dass der Fahrer die Anzeige studieren muss, um festzustellen,
welche Funktion er oder sie aktiviert hat und entscheiden muss,
wie er oder sie weiter die Steuerung manipulieren muss, um das gewünschte Ergebnis
zu erhalten. Zusätzlich,
selbst falls der Fahrer diesbezüglich
kompetent ist, ist es, falls der Fahrer einen Fehler macht, schwierig,
zu dem Bildschirm zurückzukehren,
um die gewünschte
Funktion zu steuern. Ferner verbleibt schließlich dennoch eine Vielzahl
von Knöpfen,
Drehknöpfen
und Hebelschaltern, welche Verwirrung erzeugen hinsichtlich der
Frage, welcher Mechanismus welche Funktion steuert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
ist ein Gegenstand vorliegender Erfindung, die oben stehenden Probleme
zu vermeiden und eine benutzerfreundliche haptische Schnittstelle
zu schaffen, die bei der Benutzung schnell und zuverlässig ist.
Ferner, da Hebelschalter relativ unhandlich sind und die Vermeidung
von Hebelschaltern (und ihre verschiedenen Anforderungen hinsichtlich
der elektrischen Verdrahtung) zu einer Vergrößerung des benutzbaren Raums
in Lenksäulen
oder einer Verringerung des Lenksäulendurchmessers führen würde, ist
es ein Gegenstand, ein Lenkrad zu schaffen, bei welchem die Lenksäule keine
Hebelschalter aufweist. Ferner ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, einen Überschuss
an Mechanismen zu schaffen, um die Möglichkeit zu verringern, dass
sich der Fahrer bei der Manipulation und der Steuerung der verschiedenen
Fahrzeugfunktionen irrt. Ferner ist es ein weiterer Gegenstand der
Erfindung, ein Display oder eine grafische Schnittstelle zu schaffen,
welches die Interaktionserfordernisse zwischen dem Benutzer und
der haptischen Steuerung in intuitiver Weise anzeigt. Dies gibt
dem Benutzer eine Reihe von Optionen in einem leicht erkennbaren
Format auf dem Display, welche als simulierte mechanische Steuerungen
in einer logischen Folge angeordnet dargestellt sind.
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Zu
diesen Zwecken sowie weiter unten beschriebenen anderen Zwecken
umfasst eine Ausführungsform
des dualen haptischen Steuerungssytems eine erste haptische Steuerung,
die auf einem Lenkrad eines Fahrzeugs angeordnet ist und eine zweite
haptische Steuerung, die auf einer von dem Lenkrad getrennten Konsole
angeordnet ist.
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Die
ersten und zweiten haptischen Steuerungen können überlappende Funktionen steuern
oder die gesteuerten Funktionen können getrennt sein. Der erste
haptische Regler kann ein minihaptischer Regler sein, welcher weniger
Funktionen des Fahrzeuges steuert, als der zweite haptische Regler
dies tut. Lediglich ein Teil des Lenkrades, welches mit dem ersten
haptischen Regler in Beziehung steht, kann ein taktiles Feedback
liefern.
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Menütasten können auf
dem Lenkrad vorgesehen sein oder Hotkeys auf der Konsole. Die Menütasten und
die Hotkeys leiten die Steuerung des ersten oder zweiten haptischen
Reglers zu einer gewünschten
zu steuernden Funktion. Die Menütasten
und Hotkeys können
nahe dem ersten bzw. zweiten haptischen Regler angeordnet sein.
Schalter können
zusätzlich
auf dem Lenkrad angeordnet sein, wobei die Kombination von Schaltern
alle Hebelschalter an einer Lenksäule ersetzt, die mit dem Lenkrad
verbunden ist. Die Schalter auf dem Lenkrad können in einem logisch konsistenten
Format angeordnet sein, so dass Gruppen von Schaltern, welche in
Beziehung zueinander stehende Funktionen aufweisen, in Gruppen zusammengefasst
sind. Die Schalter können
Funktionen des Fahrzeugs steuern, welche nicht durch den ersten
oder zweiten haptischen Regler gesteuert werden. Der erste haptische
Regler kann eine haptische Radhinterfläche aufweisen, welcher Funktionen
hat, die durch Drehung gewählt
werden und durch Herunterdrücken
der Radschnittstelle aktiviert werden.
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Ein
Display, welches die Ergebnisse der Interaktion zwischen einem Benutzer
und einem, der ersten oder zweiten haptischen Regler und ersten
und zweiten Hotkeys darstellt, kann vorhanden sein. Das Display kann
Interaktionsoptionen zwischen Benutzer und dem zweiten haptischen
Regler als simulierende mechanische Steuerungen von Funktionen darstellen,
die dem Benutzer in dem jeweils vorhandenen Zustand des haptischen
Steuersystems zur Verfügung
stehen und Betätigungen
des zweiten haptischen Reglers zum Steuern der momentan dem Benutzer
zur Verfügung
stehenden Funktionen. Diese simulierten mechanischen Steuerungen
können
Druckknöpfe
sein, welche je eine Operation zur Steuerung einer speziellen Funktion
oder einer Unterfunktion des jeweiligen Druckknopfes enthalten.
Die Druckknöpfe
können
sowohl Text als auch Grafik enthalten, wobei der Text die jeweilige
Funktion des jeweiligen Druck knopfs anzeigt und die Grafik ein zweckdienliches
Symbol erläutert,
dass die jeweilige Funktion des jeweiligen Druckknopfs, Unterfunktionen
der jeweiligen Funktion oder die Betätigung zum Steuern der jeweiligen
Funktion oder Unterfunktion anzeigt. Ferner können Informationen der Einstellung
von Funktionen des haptischen Steuersystems abweichen von dem im momentanen
Zustand verfügbaren
Funktionen außerhalb
der Druckknöpfe
angezeigt werden. Das taktile Feedback kann für die Betätigung des zweiten haptischen
Reglers konsistent mit der Betätigung
vorgesehen sein, um die jeweilige Funktion oder Subfunktion zu steuern,
wenn der jeweilige Druckknopf durch den Benutzer gewählt wurde.
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Ferner
kann zusätzlich
ein Stimmredundanzmechanismus vorgesehen sein, welcher für begrenzte Funktionen,
die durch den ersten und zweiten haptischen Regler gesteuert werden,
eine Stimmredundanz liefert.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfasst das haptische Fahrzeugsteuersystem einen ersten haptischen
Regler und eine erste Gruppe von Hotkeys, die auf dem Lenkrad angeordnet
sind, wobei die erste Gruppe von Hotkeys die Steuerung des ersten
haptischen Reglers leiten, sowie einen zweiten haptischen Regler, der
auf einer Konsole getrennt von dem Lenkrad angeordnet ist.
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Der
erste haptische Regler kann eine haptische Radschnittstelle umfassen,
bei welcher die Funktionen durch Drehung gewählt werden und durch Herunterdrücken der
Radschnittstelle aktiviert werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren der Steuerung der
Funktionen eines Fahrzeuges die Bereitstellung einer haptischen
Steuerung am Lenkrad des Fahrzeuges und steuern eine erste Gruppe
der Funktionen des Fahrzeuges unter Verwendung der haptischen Steuerung am
Lenkrad, Bereitstellung einer separaten haptischen Steuerung auf
einer Konsole des Fahrzeugs und Steuern einer zweiten Gruppe von
Funktionen des Fahrzeugs unter Verwendung der haptischen Steuerung
auf der Konsole und Vermeiden von Hebelschaltern an der Lenksäule des
Fahrzeuges.
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Das
Verfahren kann ferner die Einrichtung der Steuerung mindestens einiger
der gleichen Funktionen zwischen den haptischen Steuerungen an dem
Lenkrad und der Konsole umfassen. Zusätzlich kann das Verfahren die
Begrenzung der ersten Gruppe von Funktionen auf weniger Funktionen
als die der zweiten Gruppe von Funktionen umfassen oder die Verdoppelung
aller, der ersten Gruppe von Funktionen in der zweiten Gruppe von
Funktionen.
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Das
Verfahren kann umfassen die Einrichtung eines taktilen Feedbacks
auf lediglich einem Teil des Lenkrades. Das Verfahren kann umfassen
die Ermöglichung
einer Anzeige von Resultaten der Verwendung jeder der haptischen
Steuerungen oder Bereitstellung einer Stimmredundanz für beschränkte Funktionen,
die durch die haptischen Steuerungen gesteuert werden.
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Das
Verfahren kann die Einrichtung direkter Steuerung der haptischen
Steuerung an dem Lenkrad auf eine gewünschte, zu steuernde Funktion
umfassen, die durch eine erste Gruppe von Hotkeys an dem Lenkrad gesteuert
werden soll. Zusätzlich
kann das Verfahren umfassen die Anordnung einer ersten Gruppe von
Hotkeys nahe der haptischen Steuerung auf dem Lenkrad oder die Anordnung
einer zweiten Gruppe von Hotkeys nahe der haptischen Steuerung auf
der Konsole. Im letzteren Fall kann das Verfahren zusätzlich umfassen
die Einrichtung direkter Steuerung der haptischen Steuerungen auf
zu steuernde Funktionen durch die entsprechende Gruppe von Hotkeys
und kann ferner noch umfassen, dass ein Display die Resultate der
Anwendung jeder der haptischen Steuerungen und der Gruppe von Hotkeys
anzeigt.
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Das
Verfahren kann umfassen das Ersetzen von Funktionen von Hebelschaltern
durch Funktionen, welche durch Schalter auf dem Lenkrad, die haptische
Steuerung auf dem Lenkrad und die erste Gruppe von Hotkeys gesteuert
werden. Ferner kann das Verfahren umfassen die Verringerung der
Anzahl von Druckschaltern auf dem Lenkrad, indem eine Gruppe von
Druckschaltern auf dem Lenkrad durch die haptische Steuerung auf
dem Lenkrad ersetzt wird oder Schalter auf dem Lenkrad in einem
logisch konsistenten Format angeordnet werden, so dass Gruppen von
Schaltern mit verwandten Funktionen zu Gruppen zusammengefasst sind.
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Andere
Ausführungsformen,
ein Verfahren und ein computerlesbares Medium, welches eine Prozedur der
Lieferung von Fahrzeuginformationen für ein Fahrzeug auf verschiedenen
Bildschirmen durchführt,
umfasst die Gruppierung der Fahrzeuginformationen in verschiedene
Systeme. des Fahrzeuges, Bereitstellen verschiedener Gruppen einstellbarer
Funktionen für
die verschiedenen Systeme, Darstellen jeder Gruppe einstellbarer
Funktionen für
ein jeweiliges System auf einem repräsentativen Bildschirm zur Anzeige
der verstellbaren Funktionen eines gerade gewählten Systems und bildhaft
Darstellen der verstellbaren Funktionen, wobei die bildhaften Darstellungen
der verstellbaren Funktionen eine von interaktiven Grafiken enthalten
und ein interaktives alphanumerisches Display, welches den zur Zeit
vorliegenden Zuständen
der einstellbaren Funktionen entspricht; Auswählen einer einstellbaren Funktion
des Fahrzeugs durch Manipulation eines haptischen Reglers in dem
Fahrzeug; Steuern eines zur Zeit vorlie genden Zustands der gewählten verstellbaren
Funktion durch Manipulation des haptischen Reglers und Anzeigen
des zur Zeit vorliegenden Zustands der gesteuerten verstellbaren
Funktion auf dem dazugehörigen
Bildschirm, der das zur Zeit gewählte
System darstellt.
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Das
Verfahren/computerlesbare Medium kann die Einfügung von Textinformationen
mit bildhaften Darstellungen umfassen, wobei die Textinformationen,
die mit jeder verstellbaren Funktion geliefert werden, einen Namen
der verstellbaren Funktion anzeigen.
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Das
Verfahren/computerlesbare Medium kann die Darstellung der einstellbaren
Funktionen als Druckschalter und die Einfügung der bildhaften Darstellungen
in die Druckschalter umfassen. Ferner kann das Verfahren umfassen
die Darstellung verfügbarer
Unterfunktionen jeder einstellbaren Funktion in dem Druckschalter,
der der einstellbaren Funktion entspricht, die die verfügbaren Unterfunktionen
enthält.
Zusätzlich
kann das Verfahren ferner umfassen die Darstellung eines Verfahrens
zum Steuern einer der einstellbaren Funktionen und einer momentan
gewählten
verfügbaren
Unterfunktion der einstellbaren Funktion unter Verwendung des haptischen
Reglers und zwar in dem Druckschalter, der der einstellbaren Funktion
entspricht. Ferner kann das Verfahren zusätzlich die Darstellung der
Textinformation in dem der einstellbaren Funktion entsprechenden Druckschalter
umfassen, welche den momentanen Zustand der einstellbaren Funktion
anzeigt.
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Das
Verfahren/computerlesbare Medium kann die Hervorhebung einer momentan
gewählten
Unterfunktion oder die Erklärung
eines momentan gewählten
Druckschalters umfassen. Das Verfahren kann die Darstellung von
Informationen außerhalb
der Druck schalter umfassen, welche nicht das momentan gewählte System
betreffen.
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Das
Verfahren/computerlesbare Medium kann umfassen die Zulassung einer
unmittelbaren Steuerung einer am häufigsten genutzten Funktion
eines jeweiligen Bildschirms umfassen, wenn auf den Bildschirm zugegriffen
wird. Das Verfahren kann umfassen die Lieferung eines taktilen und
stimmlichen Feedbacks zum Benutzer, welches ihm anzeigt, wenn auf
einen Bildschirm zugegriffen wird und wenn eine der Funktionen und Unterfunktionen,
die dargestellt sind, gewählt
werden, wenn einer der Bildschirme geöffnet wird und eine der Funktionen
und Unterfunktionen, die dargestellt sind, gewählt wird.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein System, welches Fahrzeuginformationen einem Insassen
eines Fahrzeuges liefert: Elektronische Komponenten einschließlich eines
Prozessors, Speicher und Videodisplayschaltung, wobei der Prozessor
die Fahrzeuginformationen in unterschiedliche Systeme des Fahrzeuges
gruppiert, welche Gruppen einstellbarer Funktionen enthalten; ein
Display mit einem Bildschirm, wobei der Prozessor das Display steuert,
derart, dass es jede Gruppe einstellbarer Funktionen für ein jeweiliges
System auf einem repräsentativen
Bildschirm abbildet, welcher die einstellbaren Funktionen eines
momentan gewählten
Systems darstellt und um bildliche Darstellungen der einstellbaren
Funktionen zu liefern, wobei die bildhaften Darstellungen eine von
interaktiven Grafiken und eine interaktive alphanumerische Darstellung
enthalten, welche den momentanen Zuständen der einstellbaren Funktionen
entsprechen, wobei die repräsentativen
Bildschirme und die bildhaften Darstellungen in dem Speicher gespeichert
sind, und Eingaben, durch welche die einstellbaren Funktionen eingestellt
werden, wobei die Eingaben einen haptischen Regler umfassen, der
betätigt
wird, um eine der einstellbaren Funktionen zu wählen und einen momentanen Zustand der
gewählten
einstellbaren Funktion zu steuern. In diesem System empfangen die
elektronischen Bauteile Signale von den Eingabestellen und übertragen
die Signale zu dem Display, welches den momentanen Zustand der gesteuerten
einstellbaren Funktion auf dem repräsentativen Bildschirm anzeigt,
der das momentan gewählte
System darstellt.
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Der
Prozessor kann das Display derart steuern, dass Textinformationen
in die bildhaften Darstellungen eingefügt werden, wobei die mit jeder
einstellbaren Funktion gelieferten Textinformationen einen Namen
der einstellbaren Funktion anzeigt.
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Der
Prozessor kann das Display derart steuern, dass dieses die einstellbaren
Funktionen als Druckschalter darstellt und die bildhaften Darstellungen
in den Druckschaltern enthalten sind. In diesem Fall kann der Prozessor
das Display derart steuern, dass es verfügbare Unterfunktionen in jeder
einstellbaren Funktion in dem Druckschalter darstellt, der der einstellbaren
Funktion entspricht, die die verfügbaren Subfunktionen einschließt. Ferner
kann der Prozessor das Display derart steuern, dass dieses in dem
Druckschalter, der der einstellbaren Funktion entspricht, ein System
zum Steuern einer der einstellbaren Funktionen und einer momentan
gewählten
verfügbaren
Unterfunktion der eingestellten Funktion unter Verwendung des haptischen Reglers
darstellt. Alternativ kann der Prozessor das Display derart steuern,
dass dieses in dem Druckschalter, der der einstellbaren Funktion
entspricht, Textinformationen darstellt, die den momentanen Zustand
der einstellbaren Funktion entspricht, und/oder das Display steuert,
um eine momentan gewählte
Unterfunktion hervorzuheben. Der Prozessor kann das Display derart
steuern, dass ein momentan gewählter
Druckschalter erklärt
wird und/oder dass au ßerhalb
der Druckschalter Informationen angezeigt werden, die nicht das
momentan gewählte
System betreffen.
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Der
Prozessor kann das Display derart steuern, dass eine unmittelbare
Steuerung einer am häufigsten benutzten
Funktion eines jeweiligen Bildschirms möglich ist, wenn auf diesen
Bildschirm zugegriffen wird.
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Das
System kann ferner ein Audiosystem umfassen, welches durch den Prozessor
gesteuert ist und die Prozessorsteuersignale können dazu dienen, ein taktiles
und Stimmfeedback einem Benutzer des haptischen Reglers zuzuleiten,
welches einem anzeigt, wenn ein Bildschirm geöffnet wird und wenn eine einer Funktion
und Subfunktion, die dargestellt sind, gewählt wird, wenn der jeweilige
Schirm geöffnet
wird und die eine der dargestellten Funktionen und Subfunktionen
gewählt
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Ausführungsform
eines Lenkrads nach der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
eine Ausführungsform
eines Lenkrades und einer Lenksäule
nach der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
eine Ausführungsform
des Gesamtsystems nach der vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt
eine Ausführungsform
des haptischen Hauptreglers und Displays nach der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
eine Vergrößerung einer
Ausführungsform
des haptischen Hauptreglers nach der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
mögliche
Bewegungen einer Ausführungsform
des haptischen Hauptreglers nach der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
den Bildschirm des Hauptdisplays einer Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung;
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9a und 9b zeigen
das Display eines Radiobildschirms und die Funktionalität einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10a und 10b zeigen
das Display eines Bildschirms zur Klimasteuerung und die Funktionalität einer
Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung;
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11a und 11b zeigen
das Display eines Bildschirms zur CD/DVD-Steuerung und die Funktionalität einer
Ausführungsform
nach der Erfindung;
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12 zeigt
das Display eines Navigationsbildschirms einer Ausführungsform
nach der Erfindung;
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13 das
Display eines Bildschirms zur Fahrerinformation nach einer Ausführungsform
der Erfindung;
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14a, 14b und 14c zeigen Displays eines Email-Bildschirms und
die Funktionalität
einer Ausführungsform
nach der Erfindung;
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15a, 15b und 15c zeigen Displays von Telefon-/Voicemail-Bildschirmen und
deren Funktionalität
einer Ausführungsform
nach der Erfindung;
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16 zeigt
unterschiedliche Ausführungsformen
des taktilen Feedbacks, welches in einer Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung geliefert wird, und
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17 zeigt
eine Ausführungsform
des eingebetteten Systems in einer Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZUR ZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zur
Zeit tragen haptische Regler, die in Fahrzeugen verwendet werden,
lediglich zur verwirrenden Anordnung von Schaltern und Hebeln bei,
die verfügbar
sind, um die Funktionen des Fahrzeugs zu steuern. Hinzu kommt, dass
existierende haptische Regler die Effekte möglicher Operationen des haptischen
Reglers in nicht intuitiver Weise anzeigen, was zu dem Chaos beiträgt, welches
mit der Steuerung des Fahrzeugs verbunden ist und den Fahrer vom
Fahren ablenkt, indem er oder sie hierdurch genötigt wird, das Display über verlängerte Zeitspannen
zu durchsuchen, um die verschiedenen Funktionen und Tätigkeiten
zu finden, die gewünscht sind.
Dies ist nicht nur gefährlich,
sondern begrenzt die Zweckdienlichkeit des haptischen Reglers bis
zu einem Punkt, an dem im Wesentlichen kein Bedürfnis besteht, ein derartiges
Element in dem Gesamtsteuersystem des Fahrzeugs einzusetzen.
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Die
vorliegende Erfindung enthält
eine haptische Schnittstelle, welche zuverlässig zu verwenden und leicht
zu lernen ist. Die Anzeige von dem Fahrer verfügbaren Funktionen im momentanen
Entwicklungszustand des Systems ist in einem logischen und konsistenten
Format angeordnet, welches leicht erkennbar ist, wie auch die Anzeige
von irgendwelchen verfügbaren
Unterfunktionen. Textinformation ist begrenzt und dem Benutzer dargestellte
Bildoperation erfolgt in einer intuitiven Weise derart, dass ein
Benutzer, der zum ersten Mal das System lernt, wie auch diejenigen,
die mit dem System vertraut sind, das System schnell, leicht und, ohne
ihre Aufmerksamkeit über
lange Zeitspannen dem Display zuzuwenden, bedienen können. Taktiles Feedback,
welches auf den haptischen Regler angewandt wird und durch den Fahrer
während
der Betätigung einer
der Funktionen und Subfunktionen gefühlt wird, vergrößern die
Flexibilität
des Systems. Taktiles Feedback, wie es hier verwendet wird, ist
mehr als lediglich ein dem Benutzer durch die mechanische Aktivierung eines
Schalters mitgeteiltes Gefühl;
eine Antriebskraft wird durch einen Motor derart angelegt, dass
der Benutzer Variationen der Kraft in Abhängigkeit von der Funktion fühlt, die
in dem jeweiligen Zustand durch den haptischen Regler gesteuert
wird. Das taktile Feedback ist programmierbar. Ferner verringern
redundante Mechanismen, wie beispielsweise abwechselnde haptische
Regler, die in einer zweckdienlicheren Weise als der primäre haptische
Regler angeordnet sind oder Feedback durch Stimme für begrenzte
Funktionen, die Fehler des Fahrers bei der Manipulation und Steuerung
der verschiedenen Fahrzeugfunktionen, wobei zusätzlich die Sicherheit der Fahrzeuginsassen
vergrößert wird.
Hinzu kommt, dass das Gesamtsystem Hebelschalter vermeidet und gleichzeitig
die elektrische Verdrahtung, die mit Hebelschaltern verbunden ist,
in der Lenksäule
verringert. Die verschiedenen gesteuerten oder eingestellten Funktionen
beziehen sich auf den Betrieb der Fahrzeugausstattung, beispielsweise
Lichter (Fernlicht zu Abblendlicht/Lichtwechsel), Scheibenwischer,
Musikanlagen, Klimasteuerung, wie auch Navigation, Email und Telefonsysteme,
die in dem Fahrzeug vorhanden sind.
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Eine
Ausführungsform
des haptischen Systems ist in 1 gezeigt.
Wie in 1 dargestellt, umfasst das haptische System ein
Lenkrad 110, einen primären
haptischen Regler 130 und einen Display/Eingabeabschnitt 140.
Obwohl dies aus der in 1 dargestellten Ansicht nicht
ersichtlich ist, enthält
die Lenksäule
in dem Lenkrad 110 keine Hebelschalter. Dies verringert
gleichzeitig die innere Verdrahtung in der Lenksäule, die mit Hebelschaltern
verbunden und für
diese notwendig ist und erlaubt hierdurch mehr Platz in der Lenksäule für die kraftangetriebene
Neigung und Teleskop, Winkelsensor und Zündsystem oder erlaubt es, die
Lenksäule im
Durchmesser zu verringern. Das Lenkrad 110, der primäre haptische
Regler 130 und der Display/Eingabebereich 140 wie
auch die verschiedenen Regler und Mechanismen, die mit diesen Teilen
verbunden sind, sind aus Materialien hergestellt, die auf dem Gebiet
allgemein bekannt sind.
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Eine
vergrößerte Darstellung
des Lenkrads ist in 2 gezeigt. Sämtliche Funktionen, die in
normalen Hebelschaltern enthalten sind, wie die verschiedenen Funktionen
Lichthupe, Abblendlicht/Fernlicht, Blinker oder Scheibenwischergeschwindigkeit,
sind nun entweder durch Schalter 112 auf dem Lenkrad 110 gegeben. Mit
den Schaltern 112 und dem haptischen Kontroller 116 ist
das Lenkrad 110 mit Menütasten 114,
einem Airbag/Hube 118 und farblichen Bereichen 120 versehen.
Der Airbag/Hube 118 ist ein Standardbauteil, der in der Mitte
des Lenkrades 110 angeordnet ist, und wird hier nicht weiter
beschrieben. Gleichermaßen
sind die Materialien zur Herstellung des Lenkrades 110 auf
dem Gebiet der Technik allgemein bekannt und werden hier nicht weiter
beschrieben. Die Kombination der Schalter 112 ermöglicht es,
sämtliche
Hebelschalter an der Lenksäule
wegzulassen.
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Die
farblich angelegten Bereiche 120 lassen das Lenkrad 110 geschmacklich
besser erscheinen. Zusätzlich
führen
die farbigen Abschnitte 120 den Fahrer zu dem gewünschten
Schalter oder Hotkey, ohne dass der Fahrer von der Straße abgelenkt
wird, indem hier die periphere Sicht des Fahrers angesprochen wird.
Die farbigen Abschnitte 120 können selbstverständlich weggelassen
werden, um das Lenkrad 110 einfarbig zu gestalten.
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Die
Schalter 112 sind in mehrfachen Orten angeordnet: Um die
Mitte des Lenkrades 110, nahe dem Airbag 118,
längs des
Randes des Lenkrades 110, auf der Rückseite des Lenkrades 110 und
längs der
Speichen, welche den Kranz und die Mitte des Lenkrades 110 verbinden.
Es gibt keine funktionelle Überlappung zwischen
den Schaltern 112 und der haptischen Schnittstelle, d.h.
die Schalter 112 steuern nicht die gleichen Funktionen,
wie die Funktionen, die durch die verschiedenen haptischen Regler
in dem Fahrzeug gesteuert werden. Einer der Vorteile hiervon liegt
darin, dass die Schalter 112 Fahrzeugausstattungen steuern,
die zum Betrieb des Fahrzeuges selbst notwendig sind und die Sicherheit
des Fahrzeugs in unter schiedlichen Fahrsituationen erzeugen, d.h.
Lichthupe zu Abblendlicht/Fernlicht für Nachtfahrten, Scheibenwischer
für regnerische
Zustände,
Cruise Control und Blinker. Derartige Geräte stehen einem Passagier nicht
zur Wahl (durch den haptischen Hauptregler) und der Fahrer muss
nicht ein Display betrachten, um festzustellen, ob der korrekte
Ausstattungsteil oder Funktion aktiviert ist oder muss sich durch
verschiedene Menüs
hindurcharbeiten, um diese Funktionen zu aktivieren.
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Zusätzlich sind
die Schalter 112 in Gruppen von Schaltern 112a, 112b, 112c und 112d unterteilt,
die in logischer Weise angeordnet sind, um sowohl das anfängliche
Lernen als auch die spätere
Benutzung zu erleichtern. Diese Schaltergruppen haben verwandte
Funktionen; die erste Gruppe von Schaltern 112 nahe der Mitte
des Lenkrades 110 erlaubt es dem Fahrer, die Cruise Control
zu bedienen, die zweite Gruppe Schalter 112b auf den Speichen
des Lenkrades 110 erlaubt des dem Fahrer, die Scheibenwischer
zu betätigen,
die dritte Gruppe Schalter 112c auf der Rückseite
des Lenkrades 110 erlaubt dem Fahrer die Umschaltung des
Fernlichtes und der Lichthupe und die vierte Gruppe von Schaltern 112d auf
dem Kranz des Lenkrades 110 erlaubt dem Fahrer die Blinker
zu betätigen.
Die verschiedenen Gruppen sind derart angeordnet, dass sie für den Fahrer
leicht zugänglich
sind. Beispielsweise ist die vierte Gruppe von Schaltern 112d,
bei der die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie mehr als irgendeine
andere Gruppe bedient wird, derart angeordnet, dass sie durch den Daumen
des Fahrers betätigbar
sind, wenn der Fahrer das Lenkrad in der üblichen und sicheren 10 Uhr- – 2 Uhr-Stellung
hält. Um
somit die Blinker zu betätigen,
muss der Fahrer lediglich den zweckdienlichen Schalter mit dem entsprechenden
Daumen herunterdrücken
und muss nicht eine seine oder ihrer Hände vom Lenkrad entfernen.
Hierdurch wird die Sicherheit für
alle In sassen des Fahrzeugs erhöht,
da der Fahrer seine oder ihre Hand nicht von dem Lenkrad entfernen
muss, um einen Hebelschalter zu betätigen oder zu manipulieren,
um diese Funktionen zu steuern, oder im Falle von Blinkern oder
Lichtern seine oder ihre Hand kaum bewegen muss. Die Abschaltung
des Blinkersignals wird durch den Winkelsensor in der Lenksäule gesteuert.
Dieses Gerät
kann ferner programmiert werden, um bestimmte Funktionen während der
Drehung des Lenkrades abzuschalten, um eine unbeabsichtigte Betätigung zu
verhindern.
-
Der
haptische Miniregler 116 ist eine Radschnittstelle, welche
die Fähigkeit
des Fahrers vergrößert, mehrfache
Fahrzeugfunktionen mit einer reduzierten Anzahl von Eingaben zu
steuern. Die Radschnittstelle 116 kann sowohl gedreht als
auch heruntergedrückt
werden, um eine Fahrzeugfunktion in dem Infotainmentbereich zu steuern.
Beispielsweise wird die CD-Menütaste heruntergedrückt, wodurch
das CD-Hauptmenü geöffnet wird.
Die Lautstärkensteuerung
wird automatisch gewählt.
Die Radschnittstelle 116 kann heruntergedrückt werden,
um zusätzliche
Funktionen zu wählen
(Titel, Modus) und dann gedreht werden, um diese spezielle Funktion
zu verstellen. Nach Wahl der Titelfunktion kann die Titelzahl durch
Drehen der Radschnittstelle 116 gewählt werden.
-
Obwohl
ein mehrfaches Herunterdrücken
und Betätigen
durchgeführt
werden könnte,
um verschiedene Unterfunktionen zu wählen, ist es bevorzugt, dass
die Radschnittstelle 116 eine begrenzte Funktionalität aufweist
(d.h. lediglich eine Unterfunktion eines jeweiligen Menüs kann gewählt werden),
und dies nicht lediglich wegen Begrenzungen hinsichtlich der Größe und des
Einbauortes, sondern zusätzlich
zur Erleichterung der Benutzung. Alternativ wird eine automatische
Wahl von jeder Menütaste 114 abgeleitet.
Beispielsweise durch Herunterdrücken
der RADIO-Menütaste
kann der Benutzer automatisch die Lautstärke einstellen, wobei durch
Herunterdrücken
des Rades andere zulässige
Funktionen innerhalb dieses Menüs
gewählt
werden (VOREINSTELLUNG, SUCHEN). Dies kann hinsichtlich des CD-Menüs das Gleiche
sein 8 (dessen Funktionen sind Lautstärke, Titel und Modus) und die
Klimasteuerung (dessen Funktionen sind Temperatur, Gebläse und Mode).
-
Die
Radschnittstelle 116 ist ein haptischer Miniregler, welcher
lediglich wenige Funktionen des Infotainmentsystems des Fahrzeuges
im Vergleich mit dem haptischen Hauptregler steuert. Eine der Redundanzen
bei vorliegender Erfindung besteht darin, dass sämtliche durch den haptischen
Miniregler gesteuerten Funktionen ebenfalls durch den haptischen
Hauptregler gesteuert werden (zusätzlich ist bevorzugt für begrenzte
Funktionen, die durch den haptischen Miniregler gesteuert sind,
ein Stimmredundanzmechanismus vorgesehen, der dem Fahrer mitteilt,
welche Funktion/Unterfunktion gewählt oder betätigt wird).
Dies erlaubt es dem Fahrer, die gleichen Funktionen an zwei unterschiedlichen
Orten zu steuern, was auch immer er oder sie bevorzugt. Ferner erlaubt
es dem Fahrer, auf die meist benutzten Funktionen schnell und leicht
zuzugreifen, ohne seine oder ihre Hände vom Lenkrad zu entfernen
oder seine oder ihre Aufmerksamkeit von der Straße abzuwenden. Zusätzlich,
falls ein Mitfahrer die gerade abgespielte Musik, die Lautstärke der
Musik oder die Temperatur beispielsweise in einer Weise über den
haptischen Hauptregler ändert,
die dem Fahrer nicht gefällt,
muss der Fahrer hinsichtlich der Bedienung des haptischen Hauptreglers
nicht mit dem Mitfahrer auseindersetzen.
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Ferner
ist auf dem Lenkrad lediglich am haptischen Regler und nicht an
den Schaltern 112, den Menütasten 114 oder dem
gesamten Lenkrad ein taktiles Feedback auf dem Lenkrad 110 vorgesehen.
Das spezielle taktile Feedback hängt
von der Funkti on oder Subfunktion ab, über welche der Fahrer Kontrolle
ausübt. Der
Motor und verwandte Mechanismen (nicht dargestellt), die das taktile
Feedback liefern, sind in der Lenksäule untergebracht. Die Weise,
in der der Motor und der dazugehörige
Mechanismus das taktile Feedback liefert, ist auf dem Gebiet der
Technik allgemein bekannt. Als Resultat der kleinen Größe des haptischen
Reglers 116 wie auch der gesteuerten begrenzten Funktionen
ist lediglich ein kleiner Motor erforderlich, um das notwendige
taktile Feedback zu liefern. Dies ermöglicht es, den haptischen Miniregler
in das Lenkrad einzufügen,
wie auch die dazugehörige
und notwendige mechanische Ausstattung zur Erzeugung des taktilen
Feedbacks in der Lenksäule
angeordnet werden kann. Die Vergrößerung des Gewichts der Vorrichtung,
auf die das taktile Feedback angewandt wird, vergrößert entsprechend
die Motorgröße zur Erzeugung
der notwendigen Menge an Feedback, die es dem Benutzer ermöglicht,
dieses Feedback zu fühlen.
Die zusätzliche
Größe des haptischen
Minisystems, welches den Motor und die dazugehörige mechanische Ausstattung
enthält,
macht das Einsetzen des haptischen Systems in die Lenksäule problematisch.
-
Das
Lenkrad 110 enthält
ferner Menütasten 114.
Jede Menütaste 114 ermöglicht es
dem Fahrer, auf eine spezielle Funktion des Infotainmentsystems
zuzugreifen, die mit der Menütaste
verbunden ist. Somit aktiviert der Fahrer einfach die mit dem jeweiligen
Menü verbundene
Menütaste
und benutzt dann entweder den haptischen Miniregler 116 oder
den haptischen Hauptregler 132, um auf die gewünschte Unterfunktion
aus diesem Zustand zuzugreifen.
-
Die
Menütasten 114 sind
von den Schaltern 112 getrennt und weit genug weg von den
Schaltern 112 angeordnet, so dass der Fahrer eine geringe
(wenn überhaupt)
Verwechslung erfährt,
welche der beiden betätigt
wird. Die Menütasten 114 sind,
wie die Schalter, in Gruppen von verwandten Funktionen unterteilt;
die erste Gruppe Menütasten 114a ermöglicht es
dem Fahrer, die Geräuschübertragung/Klimasteuerung
zu wählen
und die zweite Gruppe von Menütasten 114b ermöglicht es
dem Fahrer, die Musikanlage (Radio, CD) zu wählen. Die erste Gruppe von
Menütasten 114a liegt
nahe der Mitte des Lenkrades 110 und ist symmetrisch bezüglich der
ersten Gruppe von Schaltern 112 bezüglich der Dynamik des Lenkrades 110 angeordnet
(d.h. die Mittelpunkte der ersten Gruppe von beiden liegen um 120° getrennt).
Die zweite Gruppe von Menütasten 114b liegt
nahe dem haptischen Miniregler 116, wobei beide auf einer
Speiche des Lenkrades 110 angeordnet sind und bezüglich der
zweiten Gruppe von Schaltern 112 wie oben symmetrisch angeordnet
sind.
-
Die
Schalter 112 und Menütasten 114 tragen
Illustrationen oder andere Markierungen, die anzeigen, mit welcher
Funktion sie verbunden sind. Die Oberfläche der Schalter/Menütasten kann
durchgehend sein und die Illustrationen auf der Oberfläche liegen.
Alternativ können
die Schalter/Menütasten
die Illustrationen in die Oberfläche
eingeschnitten aufweisen und eine LED (oder ähnliche Rückseitenbeleuchtung) kann unter
der Oberfläche
vorgesehen sein, um es zu ermöglichen,
dass die Illustration für
den Fahrer sichtbar ist.
-
Üblicherweise
sind die Schalter 112 und Menütasten 114 permanent
angebracht, so dass, falls das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt
ist, diese Komponenten nicht vom Lenkrad gelöst werden und zu Geschossen
werden. Dies ist abweichend von den Hotkeys in der Mitte des Fahrzeugs,
welche bevorzugt unter Verwendung im Wesentlichen austauschbarer
Druckknöpfe
hergestellt sind. Die Schalter 112 und die Menütasten 114 können jedoch
ebenfalls unter Verwendung im Wesentlichen austauschbarer Druckknöpfe hergestellt
werden, d.h. Druckknöpfe
der gleichen Außenabmessungen
oder Form zur Erleichterung des Zusammenbaus und Zweckdienlichkeit
in der Konfiguration. In diesem Falle können die Gehäuse, in
welchen diese Druckknöpfe angeordnet
werden, die gleichen sein, wobei die darunter liegende Konfiguration
der Knöpfe
sich derart unterscheidet, dass jede spezielle Funktion eine spezielle
Druckknopfkonfiguration aufweist. Beispielsweise hat jedes Gehäuse vier
Kontakte und jeder Druckknopf verbindet unterschiedliche Kombinationen
dieser Kontakte (16 mögliche
Konfigurationen = 16 Druckknöpfe),
um der Schaltung, die mit dem Gehäuse verbunden ist, anzuzeigen,
welcher Druckknopf vorhanden ist. Die Austauschbarkeit der Hotkeys
(und möglicherweise
Menütasten
und Schalter) ermöglicht
eine freie Konstruktion dieser Komponenten und ermöglicht es,
dem Benutzer die Komponenten auf der Basis persönlicher Präferenz auszutauschen. Alternativ
können
die Gehäuse,
in welche diese Druckknöpfe
eingesetzt werden, Funktionen aufweisen, die automatisch mit dem
jeweiligen Gehäuse
verbunden sind, so dass die Schalter oder Menütasten identisch sind (mit
Ausnahme der Illustrationen).
-
Das
Lenkrad hat LEDs oder andere vergleichbare Anzeigen für unterschiedliche
Indikatoren. Diese schließen
die Anzeige ein, dass die Geschwindigkeitssteuerung (cruise control)
aktiv ist, die Anzeige, dass das Fernlicht an ist, und des Ganges
des Getriebes, der eingelegt ist.
-
Eine
Ausführungsform
des Lenkrads zusammen mit der Lenksäule ist in 3 gezeigt.
Die Lenksäule ist
ohne Hebelschalter und enthält
andere Komponenten, wie beispielsweise ein passives RKE-System.
Die Lenksäule
enthält
beispielsweise einen Winkelsensor. Der Winkelsensor bestimmt den
Drehwinkel des Lenkrades zur Steuerung von beispielsweise des Lenksystems
und des Antiblockierbremssystems.
-
Die
zugrundeliegenden mechanischen und elektrischen Systeme sind in 4 gezeigt.
wie in 4 gezeigt, enthält das Lenkrad Schalter und
Menütasten
(SWM/HKM) sowie den haptischen Miniregler (MHAPM). Signale werden
von den Schaltern und Menütasten
längs eines
CAN-Busses übertragen,
welcher derart konstruiert ist, dass er in geräuschvollen elektrischen Umgebungen
mit einem Minimum an Datenverlust arbeitet. Der CAN-Bus schließt Signale
von dem Winkelsensormodul (ASM) ein, welcher die Drehung des Lenkrades
erfasst und Signale zu den entsprechenden mechanischen Geräten leistet,
um beispielsweise die Räder
um die korrekte Größe zu drehen.
Die Information von dem ASM und dem Lenkrad werden längs des CAN-Busses zu einem Armaturenbrettmodul
(IPM) geleitet. Das IPM steuert entsprechende Ausstattungsteile in
einer Gerätegruppe.
Zusätzlich
werden Signale von allen Gruppen von Menütasten und Hotkeys (auf dem Lenkrad,
auf der Konsole nahe dem haptischen Hauptregler und in der Reihe
von Hotkeys) zu dem IPM übertragen.
Signale werden ferner von dem IPM zu einem eingebetteten System
im Motorraum über
einen RS232 oder ähnlichen
Bus übertragen.
-
Das
eingebettete System 200, wie es. in 17 gezeigt
ist, enthält
verschiedene elektronische Komponenten einschließlich eines Prozessors 202,
eines Speichers 204 und einer Videokarte oder ähnlicher Schaltung/Elektronik 206 (sowie
dazugehörigen
Programmierungs- und Darstellungskode und andere notwendige Schaltungen/Elektroniken 208),
um das Display zu steuern und den entsprechenden Bildschirm und
Effekte auf dem Bildschirm darzustellen, wie beispielsweise Bewegung
der Erklärung
oder Hervorhebung oder die interaktive Information. Das eingebettete
System überträgt VGA-Signale,
welche eine Darstellung des entsprechenden Bildschirms auf dem LCD-Display
ermöglicht,
wo die Bildschirme oder Fenster dargestellt werden. Das eingebettete
System enthält
ferner einen Sprachpro zessor und/oder Erkennungssystem, dessen Ausgang
mit einem Audioeingang des Audiosystems verbunden ist. wie gezeigt,
verbindet der RS232-Bus beide haptischen Regler, das Email/Telefonmail-Netzwerk
(und Gateway und Regler) und das Audiosystem mit dem eingebetteten
System. Dies ermöglicht
es, das eingebettete System und Computer zu regeln, um mit diesen
Systemen zu kommunizieren und, falls notwendig, diese Systeme zu
steuern. Die multiplen Signale werden gemultiplext und längs einer
Schnittstelle übertragen,
welche eine begrenzte Anzahl von Leitungen aufweist, wodurch die
Gesamtanforderungen an Leitungen für das System verringert werden.
-
Das
Audiosystem schließt
einen MW/UKW-Tuner und Audiooutput ein. Der Audiooutput und ein CD-Modul
(Wechsler) sind mit einem digitalen Audioverstärker verbunden und das resultierende
verstärkte
Signal wird zu dem Lautsprechersystem übertragen. Das Lautsprechersystem
weist üblicherweise
eine Anzahl von Lautsprechern (üblicherweise
2-8) auf, die an verschiedenen Orten in dem Fahrzeug angeordnet
sind.
-
Die
weitere Elektronik wie auch das tatsächliche Computersystem, welches
notwendig ist, das haptische Steuersystem zu erzeugen, und welches
es erlaubt, dass das haptische Steuersystem die Ausstattung des
Fahrzeuges steuert, sind nicht dargestellt. Zusätzlich können, obwohl ein RS232-Bus
unter anderem dargestellt ist, andere Kommunikationssysteme verwendet
werden, was von den Konstruktionsangaben des jeweiligen Fahrzeuges
abhängt.
-
Zurückkehrend
zu dem Rest des Systems, wie in 5 gezeigt,
enthält
die primäre
haptische Steuerung 130, den haptischen Hauptregler 132 und
eine Gruppe von Hotkeys 134 nahe dem haptischen Hauptregler 132 und
der Display/Input-Abschnitt 140 enthält ein Display 142,
eine Hotkey-Gruppe 144, welche Hot keys 146 enthält und nahe
dem Display 142 angeordnet ist, sowie eine Schaltergruppe 148,
die Schalter 150 enthält und
zwischen dem Display 142 und dem haptischen Hauptregler 130 angeordnet
ist. Eine weitere vergrößerte Ansicht
des haptischen Haupteglers 132 und der Hotkeys 134 nahe
dem haptischen Hauptregler 132 ist in 6 gezeigt.
Die CD/DVD-Eingabe unter der Hotkey-Gruppe 144 ist nicht
dargestellt. Zusätzlich
kann ein Mehrfach-CD/DVD-Spieler (nicht dargestellt) in dem Fahrzeug
untergebracht sein, beispielsweise im Kofferraum des Fahrzeugs,
auf welchen durch das haptische Steuersystem zugegriffen werden
kann.
-
Die
Schaltergruppe 148 enthält
Schalter 150 ähnlich
den Schaltern 112 auf dem Lenkrad 110. D.h., grundsätzliche
Fahrzeugausstattungen, auf welche nicht durch den Fahrer über die
verschiedenen haptischen Regler oder Gruppen von Hotkeys zugegriffen
werden können,
werden durch diese Schalter 150 aktiviert. Die Schalter 150 erlauben
es somit, dem Benutzer (Fahrer oder Mitfahrer) auf grundsätzliche
Geräte
des Fahrzeugs zuzugreifen, wie beispielsweise Warnblinkleuchte,
Traktionskontrolle, Nebellampen oder hintere Scheibenheizung.
-
Die
Hotkeys 146 in der Hotkey-Gruppe 144 und die Gruppe
von Hotkeys 134 nahe dem haptischen Hauptregler 132 sind ähnlich den
Menütasten 114,
die auf dem Lenkrad 110 angeordnet sind, und ermöglichen einen
unmittelbaren Zugriff auf Funktionen, die auf dem jeweiligen Hotkey
angegeben sind. Die Gruppe von Hotkeys 134 nahe dem haptischen
Hauptregler 132 kann in zwei Gruppen unterteilt sein, wobei
die erste Gruppe 134a näher
zum Fahrer liegt als die zweite Gruppe 134b. Die erste
Gruppe 134a gibt dem Fahrer Zugang zu allgemeinen Steuerungen,
wie Radio oder Klimaanlagensystem, was zu dem Zugriff der durch
die Menütasten 114 auf
dem Lenkrad 110 gegeben ist, redundant ist. Die zweite
Gruppe 134b gibt dem Mitfahrer Zugang zu Funktionen, welche
für den
Mitfahrer von größerer Bedeutung
sein können
als für
den Fahrer, wie beispielsweise ein getrenntes Klimaanlagensteuersystem
für die
Beifahrerseite.
-
Die
Hotkeys 146 der Hotkeygruppe 144 erlauben dem
Benutzer den Zugriff auf Funktionen, welche sich mit Funktionen überlappen
können
oder nicht, die durch die anderen Gruppen von Hotkeys zugänglich sind.
So können
beispielsweise die Hotkeys 146 den Zugriff auf das eingebaute
Navigationssystem, das Telefon- oder Email-System oder ein Fahrerinformationszentrum
oder Hauptmenü,
welches auf dem Display 142 angezeigt ist, erlauben, von
denen keines sich mit irgendeinem anderen der Hotkeys überlappt.
Die Hotkeys 146 können
ferner den Zugriff auf das CD-System erlauben, was sich mit einem
der Menütasten 114 auf
dem Lenkrad 110 überlappt.
Somit können
alle verfügbaren
Funktionen oder Geräte,
die zu steuern oder angezeigt sind, unter Verwendung einer oder
mehrerer der Menütasten
oder Hotkey-Tasten in dem Auto zugänglich sein, obwohl zu viele
Unterfunktionen existieren, um einen direkten Zugriff auf jede Unterfunktion
zu gestatten. Hotkeys 146 können eine oder mehrere Farben
aufweisen, welche eindeutig sind (bezüglich anderer Hotkeys und/oder
Schalter) und der dazugehörigen
Funktion entsprechen. Zusätzlich
können
die Hotkeys 146 und Schalter 150 eine Beleuchtung
von hinten mittels einer LED oder ähnlicher Beleuchtungseinrichtung
aufweisen.
-
Der
haptische Hauptregler 132 funktioniert ähnlich wie der haptische Miniregler 116 dahingehend, dass
der Fahrer aus einer bestimmten Auswahl von Funktionen Einzelfunktionen
auswählen
kann, die gewünschte
Funktion eingeben kann und eine Unterfunktion wählen kann und in der gewünschten
Weise die jeweilige Unterfunktion einstellen kann. Das Steuern oder
Einstellen der Funktion umfasst sowohl das Ändern des vorliegenden Zustands
einer Funktion, die aktiv ist (beispielsweise Ändern der Temperatur) und Aktivieren oder
Deaktivieren der Funktion (beispielsweise Ein- oder Ausschalten
der Klimaanlage). Selbstverständlich kann
bei dem haptischen Hauptregler 132 der Beifahrer die verfügbare Zusatzausstattung
ebenso gut steuern, wie der Fahrer. Wie es hier verwendet wird,
bedeuten die Ausdrücke
manipuliert oder betätigt
eine Bewegung des haptischen Hauptreglers in der angegebenen Richtung,
die ausreicht, damit die Elektroniken, welche an den haptischen
Hauptregler angeschlossen ist, die Bewegung erfassen.
-
Da
jedoch der haptische Hauptregler 132 auf einer Konsole
zwischen dem Fahrer und dem Beifahrer angeordnet ist, liegt die
Größenbegrenzung
des haptischen Minireglers 116 bei dem haptischen Hauptregler 132 nicht
vor. Dies bedeutet, dass die Größe des Motors
und des dazugehörigen
Mechanismus zur Erzeugung unterschiedlichster Arten taktilen Feedbacks
nicht ernsthaft durch die Konsole begrenzt ist, als dies bei der Lenksäule der
Fall ist. Somit ist der haptische Hauptregler 132 größer als
der haptische Miniregler 11b, vorzugsweise knaufförmig, und
ist derart geformt, dass er leicht durch den Fahrer gegriffen werden
kann. Der Handgriff ist bevorzugt ergonimisch für die rechte Hand des Fahrers
bei Fahrzeugen mit Linkssteuerung oder die linke Hand bei Fahrzeugen
mit Rechtssteuerung ausgebildet.
-
Die
Kombination des haptischen Minireglers 116 und des haptischen
Hauptreglers 132 erlaubt die Steuerung vieler Standard- und optionaler Fahrzeugfunktionen
mit einer reduzierten Anzahl von Eingabeeinrichtungen. Zusätzlich minimieren
der haptische Miniregler 116 und der haptische Hauptregler 132 die
Aufmerksamkeit des Fahrers bei der Bestimmung der verfügbaren Funktionen,
indem ein persönlich
zugeschnittenes taktiles Feedback für den Fahrer durch den jeweiligen
haptischen Regler, der betätigt
wird, erzeugt wird.
-
Der
haptische Hauptregler 132 kann durch unterschiedliche Manipulationen
betätigt
werden. Der haptische Hauptregler 132 kann in einer horizontalen
(x-Achse)-Richtung in Richtung des Fahrers oder Beifahrers, in vertikaler
Richtung (y-Achse) in Richtung zum Vorderende des Fahrzeugs oder
von diesem weg, in rechtwinkliger Richtung (z-Achse) in Richtung
der Straße
oder um 360° gedreht
manipuliert werden, wie dies in 7 gezeigt
ist. Der haptische Hauptregler 132 wird in der x- oder
y-Richtung betätigt,
um eine spezielle Funktion zu wählen.
Nachdem der haptische Hauptregler 132 in der x-, y- oder
z-Richtung betätigt und
dann losgelassen wurde, führt
ein Rückführungsmechanismus
automatisch den haptischen Hauptregler 132 in eine neutrale
Mittelposition zurück.
Dies erlaubt es, dem Benutzer den haptischen Hauptregler 132 stets
am selben Ort zu finden, wenn er oder sie ihn aus irgendeinem Grund
loslassen musste, wodurch vermieden wird, dass nach dem Regler gesucht
wird. Derartige haptische Regler und dazugehörige Elektronikschnittstellen
und Computersteuersystem sind üblich
und als solche werden die grundlegenden Mechanismen hier nicht beschrieben.
-
Das
Display 142 ist ein LCD, ECD, organisches LCD oder ähnliches
Display, welches an die entsprechende Elektronik zum Antrieb des
Displays angeschlossen ist. Obwohl dieses als zwischen dem Fahrer
und Beifahrer angeordnet dargestellt ist, kann das Display 142 irgendwo
zweckdienlich angeordnet werden, wie beispielsweise oberhalb des
Lenkrades 110 oder sogar auf die Windschutzscheibe nahe
dem Fahrer projiziert werden. Gleichermaßen können innerhalb des Fahrzeuges
mehrere Displays 142 vorhanden sein, beispielsweise eines
für den
Fahrer und ein anderes für
die Mitfahrer. Das Display 142 empfängt Eingaben von dem haptischen
Hauptregler 132 und von den Hot keys 146 in der
Gruppe 144 unter dem Display 142 über einen Kommunikationsbus.
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Das
Display zeigt Interaktionsoptionen zwischen dem Benutzer des haptischen
Reglers simuliert als mechanische Steuerungen der Funktionen die
im momentanen Zustand des haptischen Steuersystems als zugänglich verfügbar sind;
d.h. das Display 142 zeigt das momentan benutzte System,
wie auch die Funktionen innerhalb dieses Systems. Diese auf dem
Bildschirm simulierten mechanischen Steuerungen sind vorzugsweise
Schaltknöpfe,
welche die Weise nachahmen, in der auf die Funktionen üblicherweise
zugegriffen wird (d.h. durch einzelne Knöpfe auf dem Lenkrad) und geben
hierdurch das Gefühl
der Vertrautheit und Leichtigkeit für den Benutzer. Das Display 142 zeigt
jedes System des gesamten Infotainmentsystems in einem anderen Bildschirm
oder Fenster. Beispiele verschiedener Bildschirme oder Fenster des
Displays 142 sind in den 8-15 dargestellt. 8 zeigt
den Hauptbildschirm; 9a den Radiobildschirm; 10a den CD-Bildschirm; 11a den
Klimaanlagensteuerbildschirm; 12 das
Fahrerinformationscenter; 13 den
Navigationsbildschirm; 14a und 14b Email-Bildschirme;
und 15a und 15b Telefonbildschirme.
Das Display 142 illustriert somit das Infotainmentsystem
des Fahrzeugs.
-
Wie
in diesen Figuren gezeigt, repräsentieren
somit die Schaltknöpfe
Steuerung spezieller Funktionen und enthalten sowohl Textinformation
als auch Bildinformation. Die Textinformation zeigt die Funktion
des Schaltknopfes an. Die Bildinformation illustriert ein zweckdienliches
Symbol, welches die Funktion des Schaltknopfes, eine der Unterfunktionen
der Funktion oder die Tätigkeit
zum Steuern der Funktion oder Unterfunktionen anzeigt. Die Bildinformation
enthält
darüber
hinaus interaktive Grafiken, welche den momentanen Zustand der Funktion
durch grafische und/oder alphanumerische Information anzeigt. Beispielsweise
schließt
in dem Bildschirm oder Fenster gemäß 11a die
Grafik der Lautstärkefunktion,
eine interaktive Balkengrafik sowie das "V" (Lautstärke) ein
und die interaktive, nach unten versetzte Zahl zeigt das Niveau
der Lautstärke, während die
Grafiken der DVD-Funktion die interaktive alphanumerische Reihe
in dem kreisförmigen
Pfeil ist und anzeigt, dass die DVD momentan in einem Zustand der
Pause befindlich ist, was auch die Grafik, die das Pausensymbol
wiedergibt, zeigt. Im letzteren Falle schließt die Bildinformation den
kreisförmigen
Pfeil, die Liste von DVD-Szenen
zur Auswahl, die Auf- und Abpfeile und der Punkt zwischen der momentan
im Pausenzustand (und hervorgehobenen) Szene ein.
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Tatsächlich ist
die Information primär
grafisch statt in Textform auf dem Display 142 angezeigt.
Dies bedeutet, dass die Textmenge auf dem Bildschirm begrenzt ist,
um zu vermeiden, dass der Benutzer zu lange Zeitspannen sich mit
dem Bildschirm beschäftigen
muss, um festzustellen, auf welche Funktion oder Unterfunktion zugegriffen
wurde und wie diese Funktion oder Unterfunktion betätigt, werden
muss. Falls viele Schaltknöpfe
in einem Fenster oder Bildschirm vorhanden sind, sind diese durch.
eine x-Achsenbetätigung
des haptischen Hauptreglers zugänglich.
Die Betätigung "schließt sich
im Kreis", so dass,
falls der letzte Schaltknopf erreicht wird, eine weitere Betätigung in
gleicher Richtung die Auswahl zurück zum ersten Schaltknopf bringt.
-
Bei
einem Beispiel unter Bezugnahme auf 9a (der
Radio-Bildschirm)
wird zunächst
auf die Lautstärkensteuerung
zugegriffen. Der Schaltknopf, welcher die Funktion Lautstärkensteuerung
repräsentiert,
wird hervorgehoben. Das Wort "LAUTSTÄRKE" wird oberhalb des
Knopfes deutlich dargestellt und hat dabei sowohl eine andere Hintergrundfarbe
(blau) als der allgemeine Hintergrund, auf dem die Druckknöpfe sind
(grau) oder die Hintergrundfarbe des Druckknopfes (schwarz) und
ein unterschiedlich gefärbter
Text (weiß)
als beide Hintergründe.
Gleichermaßen
wird in der oberen Mitte des Bildschirms als Text der Name des Systems
angezeigt. Der Text und die Hintergrundfarben werden gewählt, um
im Kontrast zueinander zu stehen, so dass der Betrachter leicht
den Text identifizieren kann. Aus ähnlichen Gründen ist das Display derart
geformt, dass der allgemeine Hintergrund, auf dem die Schaltknöpfe sind,
und die Knöpfe
hierzu kontrastieren. Die Knöpfe
sind in sich ändernden
Weiß-/Grau-Schattierungen
eingerahmt, so dass die Knöpfe
dem Betrachter als dreidimensional erscheinen und die Farbe, welche
die gewählte
Funktion einfasst (rot), kontrastiert mit dem verschiedenen anderen
Farben, die auf dem Display vorhanden sind.
-
Unterhalb
des Textes, jedoch innerhalb des Schaltknopfes, ist ein Symbol dargestellt,
welches die Weise anzeigt, in der die Lautstärke einzustellen ist. Wie gezeigt,
deutet der Schaltknopf an, dass der haptische Hauptregler 132 gedreht
werden muss, um die Lautstärke
zu ändern.
Das Symbol enthält
eine interaktive alphanumerische Information, die die momentane
Einstellung anzeigt (wie gezeigt, wurde das Lautstärkenniveau 12 erreicht).
Zusätzlich
ist unterhalb des Symbols eine interaktive Grafik vorgesehen, die
die momentane Lautstärke
zeigt. In diesem Falle ist die Grafik eine Balkengrafik mit unterschiedlichen
Größen von
Balken, die aufleuchten, wenn ein spezielles Volumen erreicht ist
(die kleineren Balken, die niedrigere Lautstärken anzeigen, bleiben ebenfalls
erleuchtet).
-
Ein
anderer Schaltknopf in dem Radio-Bildschirm, beispielsweise der
Suchschaltknopf, hat ein Symbol, welches anzeigt, dass der haptische
Hauptregler gedreht werden muss, um die nächste Radiostation zu suchen.
Die vorhandene gewählte
Station (ein interaktives Merkmal) ist als 87,0 UKW in der Mitte
des kreisförmigen
Pfeiles gezeigt, der anzeigt, dass Drehung notwendig ist, um die
Station zu ändern.
Die interaktive Grafik unter dem Symbol und dem Text zeigt, dass
der haptische Hauptregler 132 in der y-Richtung betätigt werden
muss, um zwischen verfügbaren
Unterfunktionen des Wählens
von entweder Mittelwelle/UKW (momentan auf UKW) zu wählen, eine
voreingestellte Station zu wählen
oder manuell die Stationen durch Drehung zu wählen. wie gezeigt, ist die
momentan gewählte
Unterfunktion UKW in einer anderen Farbe hervorgehoben als der Text,
der die anderen Optionen zeigt. Um von der Lautstärkensteuerung
zur Umschaltung zwischen Mittelwelle und UKW in diesem Menü zu gelangen,
zeigt die Hervorhebung, dass der haptische Hauptregler 132 zunächst in
der x-Richtung betätigt
werden muss, um den gewünschten
Schaltknopf (SUCHEN) zu wählen,
dann in der y-Richtung betätigt
werden muss, um die gewünschte
Unterfunktion (MW/UKW) zu wählen
und dann auf MW umgeschaltet werden muss, indem der haptische Hauptregler 132 in
der z-Richtung gedrückt wird,
wie dies durch einen mit Kreis umgebenen Punkt neben dem Text. angezeigt
ist.
-
Zusätzlich zu
dem in den Schaltknöpfen
vorhandenen Text sind weitere Textinformationen, die Einstellungen
von Funktionen des haptischen Kontrollsystems anzeigen, welche andere
sind als die Funktionen, die in dem momentanen Zustand verfügbar sind,
außerhalb
der Schaltknöpfe
gezeigt. Längs
der Ränder
des Displays 142 sind in einer Ecke die Zeit und das Datum,
die momentane Radiostation oder CD und Titelnummer in einer zweiten
Ecke, die Klimaanlageinformation für den Fahrer in einer dritten
Ecke nahe dem Fahrer und die Klimaanlagensteuerfunktion für den Beifahrer
in der vierten Ecke nahe dem Beifahrer dargestellt. Diese zusätzliche
Information ist all gemein die Information, die am meisten gewünscht vom
Fahrer oder Beifahrer gesehen oder geändert werden möchte. So
muss, falls der Fahrer interessiert ist, die eingestellte Temperatur
der Klimaanlagensteuerung auf der Fahrerseite zu sehen, er oder
sie nicht die haptischen Regler betätigen oder die Hotkeys zu drücken, um
in das Menü zu
schalten und dann das Display zu betrachten, sondern er oder sie schaut
lediglich auf den Bildschirm, da die Information in allen Menüs verfügbar ist.
Zusätzlich
ist der Hersteller des Produkts (ALPS) optional zwischen den Informationen
in den Ecken gezeigt.
-
Jede
Betätigung
des haptischen Hauptreglers 132 in der x- oder y-Richtung ändert die
Auswahl einzeln. Mit anderen Worten, um den momentan gewählten Schaltknopf
auf dem Display 142 zwei Knöpfe nach rechts zu bewegen,
muss der haptische Hauptregler 132 von der Mitte zur rechten
Seite zwei Mal betätigt
werden. Obwohl mehrfache Bewegungen des haptischen Hauptreglers 132 folglich
erforderlich sein können,
vermeidet die einzelne Auswahl gleichzeitig ein "darüber
Hinausschießen" der Wahl durch den
Fahrer, wie es auch dem Fahrer erlaubt, genau zu wissen, welchen
Schaltknopf er oder sie gewählt
hat, ohne dass hierzu auf das Display 142 geschaut werden
muss.
-
Zusätzlich ist
ein taktiles Feedback für
die Betätigung
des haptischen Hauptreglers 132 vorgesehen, welches mit
der Betätigung
zum Steuern der jeweiligen Funktion oder Subfunktion des jeweiligen
Schaltknopfes konsistent ist, wenn der jeweilige Schaltknopf durch
den Benutzer gewählt
wurde. Taktiles Feedback wird erzeugt, wenn eine Unterfunktion verstellt
wird (wie beispielsweise Ändern
der Höhen
oder des Basses bei der Tonfunktion des in 9a gezeigten
Radiomenüs
oder Ändern
der Gebläsegeschwindigkeit
bei der Klimaanlagensteuerung des in 10a gezeigten
Bildschirms). Alternativ kann taktiles Feedback zugefügt werden, wenn
von Funktion zu Funktion in einem jeweiligen Menü oder von Menü zu Menü gewechselt
wird.
-
Dieses
Feedback kann gleichmäßig sein
oder von der Funktion oder Unterfunktion abhängen und sich in der Funktion/Unterfunktion ändern. Bei
einem Beispiel einer abhängigen
Kraft erfährt
der Benutzer eine Vergrößerung der
Kraft, wenn beim Verstellen der Lautstärke die Lautstärke zunimmt.
Das erzeugte Feedback kann mit gleicher Amplitude, Frequenz oder
Form geliefert werden oder kann sich entsprechend der jeweiligen betätigten Funktion ändern. Beispielsweise
kann das taktile Feedback, welches erzeugt wird, wenn der Benutzer
die Lautstärke
verstellt, die doppelte Frequenz haben, wie das Feedback, welches
erzeugt wird, wenn der Benutzer die Gebläsegeschwindigkeit verstellt.
Alternativ kann das erzeugte taktile Feedback beim Verstellen der
Lautstärke
durch den Benutzer eine konstante Kraft in jedem Intervall aufweisen,
während
das erzeugte Feedback beim Verstellen der Gebläsegeschwindigkeit durch den
Benutzer zunehmen und dann in jedem Intervall abnehmend (dreieckig
geformte Wellenform) sein kann. Beispiele verschiedener verwendeter
Feedbacks sind in 16 gezeigt, wobei die horizontale
Richtung die Zeit ist und die vertikale Richtung die Kraft darstellt,
die dem haptischen Regler zugeführt
wird. Es soll darauf hingewiesen werden, dass diese lediglich beispielhaft
sind und dass viele mögliche
Kombinationen der Feedbackkraft, Form, Frequenz und Amplitude vorhanden
sind, so dass die Funktionen und Unterfunktionen nur durch Berührung einzeln
erkannt werden können.
-
Obwohl
taktiles Feedback nicht vorgesehen werden muss, wenn zwischen verschiedenen
Schaltknöpfen
geschaltet wird und dies wegen der einzigartigen Natur der Betätigung des
obigen haptischen Hauptreglers 132, kann dieses jedoch
als Redundanz zum Steuersystem hinzugefügt werden. Gleichermaßen wird
für begrenzte
Funktionen eine Stimmredundanz vorgesehen und liefert ein hörbares Feedback
der durch den Benutzer gewählten
Eingabe. Die Stimmredundanz wird aktiviert, wenn ein neuer Bildschirm
oder Fenster gewählt
wird oder eine neue Funktion innerhalb dieses Fensters gewählt wird.
-
Eine
genauere Beschreibung der verschiedenen Bildschirme/Menüs des Displays
wird im Folgenden diskutiert. Die verschiedenen Bildschirme oder
Fenster des LCD sind von unterschiedlichen Typen, wie sie in der
folgenden Tabelle 1 angegeben sind.
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Dynamische
Bildschirme erlauben es dem haptischen Regler, durch den Bildschirm
zu navigieren, während
statische Bildschirme keine Regleraktivität erlauben, sondern lediglich
Informationen auf dem Display 142 wiedergeben. Der Bildschirm
mit dem Alps-Logo (oder einem anderen persönlich designten Logo) erscheint
für eine
begrenzte Zeitspanne, fünf
Sekunden, wenn das Auto ursprünglich
angelassen wird. Die Funktionen sind derart angeordnet, dass eine
minimale, wenn überhaupt
Einfügung
der Funktionen in verschiedene Schirme das Rollen durch diese verschiedenen
Schirme erfordert. Dies bedeutet, dass, statt eine Liste von Funktionen
anzuzeigen, eine gewünschte
Funktion gewählt
und auf diese zugegriffen wird, was zu einer weiteren Liste von
Funktionen zur Steuerung führt,
wobei die vorhergehende Liste gelöscht wird, wie dies beim Stand
der Technik der Fall ist, während
die vorliegende Ausführungsform
Bildinformationen verwendet, um die meisten, wenn nicht sogar alle
verfügbaren
Informationen anzeigt, ohne dass durch verschiedene Bildschirme gerollt
werden muss. Ferner, da auf jedem Bildschirm durch einen Hotkey
zugegriffen werden kann, besteht hier keine Notwendigkeit, den haptischen
Hauptregler zu betätigen,
um von einem Bildschirm zu einem anderen Bildschirm zu gelangen.
Somit, statt dass man sich ein Muster von: Betätigen haptischen Regler nach
oben x Mal, rechts y Mal, nach unten ein Mal, links ein Mal, merken
muss, von einer gewünschten
Unterfunktion in einer Funktion eines Bildschirms zu einer anderen
gewünschten
Unterfunktion in einer anderen Funktion eines anderen Bildschirms
zu gelangen (von einer Unterfunktion zu der anderen derselben Funktion),
ohne Hilfe auf dem Bildschirm, wie dies beim Stand der Technik der
Fall ist, drückt
hier der Benutzer lediglich den entsprechenden Hotkey, und bewegt
den haptischen Hauptregler in x-Richtung, so dass die gewünschte Funktion
aufgerufen wird, bewegt ihn in y-Richtung, so dass die gewünschte Unterfunktion
hervorgehoben wird und dreht oder drückt ihn auf dieser nach unten,
so dass die gewünschte
Verstellung erreicht wird. Ferner in den Bildschirmen vorliegenden
Ausführungsbeispiels,
abweichend von denen nach dem Stand der Technik, behält der haptische
Regler seine sämtlichen
Freiheitsgrade, d.h. die Betätigung
des haptischen Reglers in allen Schirmen, wo multiple Funktionen
verfügbar
sind, hat eine Wirkung: Erlaubt die Wahl oder Steuerung einer Funktion oder
Unterfunktion.
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Der
Hauptbildschirm wird unter folgenden Bedingungen angezeigt: Start,
nachdem das Alps-Logo verschwindet, der Hauptbildschirm Hotkey wird
gedrückt,
das System kehrt zurück
auf den Hauptbildschirm nach einer eingestellten Zeitspanne der
Inaktivität,
wie beispielsweise 30 Sekunden, dies mit Ausnahme von vorbestimmten
Systemen (beispielsweise Navigation und Radio), bei denen eine höhere Wahrscheinlichkeit
steht, dass sie häufig
geändert
werden oder eine größere Zeit
für die
Betrachtung benötigen.
Gleichermaßen
kehrt das Steuersystem in einem oder mehreren Bildschirmen auf den
Ausgangszustand zurück,
nachdem eine vorbestimmte Zeitspanne der Inaktivität bei der
am häufigsten
verwendeten Funktion verstrichen ist (beispielsweise im Radio oder
CD-Menü ist
die Lautstärke
der Ausgangs- oder Ruhezustand). Selbstverständlich können sowohl die Ruhezustandszeiten
und die Ruhezustandsfunktionen oder Bildschirme durch den Benutzer
eingestellt werden. Der Hauptbildschirm zeigt die momentane Radiostation,
auf welche das Radio eingestellt ist, die Außentemperatur (außerhalb
des Fahrzeugs) einen Sprachmail-Indikator und einen Email-Indikator. Die beiden
letzteren Indikatoren lassen den Fahrer wissen, ob eine neue Sprachmail
oder Email seit dem letzten Mal angekommen ist, als er oder sie
Zugriff auf das entsprechende System genommen hat. Ein Beispiel
der Anzeige des Hauptbildschirms ist in 8 gezeigt.
Die Farben sämtlicher
Anzeigen, der Hervorhebung, des Einrahmens, der textlichen und bildlichen
Information und der Hintergründe
werden, wie oben, entsprechend den Kontrasten gewählt.
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Ein
Beispiel des Radio-Bildschirms ist in 9a gezeigt.
Der Radio-Bildschirm enthält
die folgenden Funktionen: Lautstärke,
Vorwahl, Suchen und Ton. Die Such- und Tonfunktionen haben mehrere
Unterfunktionen. Die Lautstärkefunktion
erlaubt es dem Benutzer, die Lautstärke des Audiosystems zu verstel len.
Die jeweilige Lautstärke
ist als Text geliefert mit dem dazugehörigen Symbol als Zahl sowie
grafisch in einer zunehmenden Balkengrafik gezeigt. Die Voreinstellungsfunktion
erlaubt die Wahl der MW- oder UKW-Bereiche durch Drücken des
haptischen Hautreglers in z-Richtung, wie auch als eine Auswahl
mehrerer voreingestellter Radiostationen innerhalb des MW- oder
UKW-Bereiches durch Drehen des haptischen Hauptreglers. Die benutzte
Voreinstellung wie auch die tatsächlich
gewählte
Radiostation ist als Text mit dem dazugehörigen Symbol dargestellt. Die
Suchfunktion erlaubt zunächst
durch y-Achsenbetätigung und
dann durch z-Achsenbetätigung die
Wahl zwischen MW oder UKW, die Sendereinstellung innerhalb der gewählten Bandbreite
(Drehung zum Finden der Station) und Einstellung der verschiedenen
voreingestellten Radiostationen in dem gewählten Bandbereich (Drehen zum
Finden der Station, dann z-Achsenbetätigung zum Einstellen). Die
gewählte
Station ist als Text mit dem dazugehörigen Symbol gezeigt. Die Tonfunktion
erlaubt die Wahl (y-Achsenmanipulation und z-Achsenbetätigung) und Einstellung (Drehung)
von Höhen,
Bass, Balance und Fading. Beim Eintritt in den Radio- (oder CD)-Bildschirm hat der
Fahrer oder Beifahrer eine unmittelbare Steuerung der Lautstärke durch
Drehen des haptischen Hauptreglers. Das Ruhezustandslautstärkenniveau
beim Eintritt beträgt
5 auf einer Skala von 1 bis 10. Die Stimmredundanz arbeitet zusammen
mit der Musiklautstärke;
die Musik wird durch den Stimm-Feedback unterdrückt und der Fahrer ist nicht
fähig,
die Musik und die Stimmredundanz gleichzeitig zu hören. Die
Stimmredundanz sagt "RADIO", wenn der Radio-Bildschirm
betreten wird, "LAUTSTÄRKE", wenn die Lautstärkefunktion
betreten wird, "VOREINSTELLUNG", wenn die Voreinstellfunktion
betreten wird, "SUCHEN", wenn die Suchfunktion
betreten wird und "TON", wenn die Tonfunktion
betreten wird. Ein doppeltes Drücken
auf irgendeinen Audio-Hotkey (d.h. Radio, CD) schal tet diese Funktion
ab. 9b fasst die Funktionsweise des Radio-Bildschirms
zusammen.
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Ein
Beispiel der Klimaanlagesteuerung ist in 10a gezeigt.
Der Klimaanlagensteuerungs-Bildschirm enthält die folgenden Funktionen:
Fahrer, Gebläse,
Art und Beifahrer. Die Fahrer-/Beifahrerfunktion erlaubt es dem
Benutzer, die Temperatur auf der Fahrer-/Beifahrerseite (Drehung)
zu verstellen und die Klimaanlage ein oder auszuschalten (z-Achsebetätigung).
Die Temperatureinstellung ist als Text in dem dazugehörigen Symbol
gezeigt. Die Gebläsefunktion
erlaubt es dem Benutzer, die Gebläsegeschwindigkeit in fünf Gebläseeinstellungen
(niedrig, mittelniedrig, mittel, mittelhoch und hoch) durch Drehung
zu verstellen oder eine automatische Gebläsewahl durch Computersteuerung
zuzulassen und dies durch Betätigung
in z-Achse. Die Artfunktion erlaubt es dem Benutzer, die Art und
Weise zu verstellen, indem der haptische Hauptregler gedreht wird,
um die Luftströmung
zu den Vorderpaneelen, Entfrosten oder zu den Füßen zu richten. Der Benutzer kann
ferner eine Rezirkulierung der Luft in dem Fahrzeug wählen, indem
der haptische Hauptregler in der z-Richtung betätigt wird. Bei Betreten des
Klimaanlagensteuerschirms hat der Fahrer oder Beifahrer eine direkte
Steuerung der Temperatur der Fahrerseite durch Drehen des haptischen
Hauptreglers. Die Stimmredundanz sagt "KLIMA", wenn der Klimaanlagensteuerbildschirm
betreten wird, "TEMP", wenn die Fahrer-
oder Beifahrer-Temperatursteuerfunktion betreten wird, "ART", wenn die Artfunktion
betreten wird und "GEBLÄSE", wenn die Gebläsefunktion
betreten wird. Ein doppeltes Drücken
auf den Klima-Hotkey
schaltet die Klimasteuerfunktion ab. 10b fasst
die Funktionsweise des Klimaanlagensteuerbildschirms zusammen.
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Ein
Beispiel eines CD-Bildschirms ist in 11a gezeigt.
Der CD-Bildschirm enthält
die folgenden Funktionen: Lautstärke,
Titel, Modus und DVD. Die Lautstärkenfunktion
verdoppelt die Lautstärkenfunktion des
Radio-Bildschirms. Die Titelfunktion erlaubt es dem Benutzer, die
gewünschte
CD und Titel zu wählen,
und zwar durch Betätigung
des haptischen Hauptreglers in y-Richtung zur gewünschten
CD, nach unten Drücken in
der z-Richtung zur Auswahl der hervorgehobenen CD und dann Drehung
zum Wählen
des Titels. Der gewählte
Titel wird innerhalb des Drehungssymbols als T mit der Titelzahl
angezeigt. Die Modulfunktion erlaubt es, dem Benutzer den haptischen
Hauptregler zu drehen, um zwischen einem normalen Abspielmodus,
Zufallsauswahlmodus der CD, Zufallsauswahlmodus der Titel und Wiederholungs-CD-Modus
zu wählen.
Der jeweilig vorliegende Modus ist innerhalb des Moduseinstellsymbols
angezeigt. Die DVD-Funktion ermöglicht
es dem Benutzer, durch Drehung eine der DVD-Modi zu wählen: Spielen,
Stopp, Rückspulen,
schnell vorspulen, Pause, Szene 1-Max oder die Szene durch Betätigung in
der y-Achse und anschließender
Betätigung
in der z-Achse zu wählen.
Der jeweils vorliegende DVD-Modus ist sowohl als Text als auch als
Symbol innerhalb des DVD-Moduseinstellsymbols
dargestellt. Beim Betreten des CD-Bildschirms hat der Benutzer die unmittelbare Steuerung
der Lautstärke
zur Verfügung.
Die Stimmredundanz sagt "CD" an, wenn der CD-Bildschirm
betreten wird, "LAUTSTÄRKE", wenn die Lautstärkefunktion
aufgerufen wird, "DISK", wenn die Titelfunktion
aufgerufen wird, "MODUS", wenn die Modusfunktion
aufgerufen wird und "DVD", wenn die DVD-Funktion
aufgerufen wird. Figur llb fasst die Funktionen des CD-Bildschirms
zusammen.
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Ein
Beispiel des Navigationsbildschirms ist in 12 gezeigt.
Das Navigationsdisplay enthält
lediglich eine Funktion mit mehrfachen Unterfunktionen. Der Benutzer
hat die Wahl, einen Zielort einzugeben, in der Landkarte auf diesen
Zielort zu zoomen oder eine Route zu dem Zielort aufzuzeichnen und
Fahranweisungen unter Verwendung der üblichen vorhandenen GPS-Steuerungen
zu erhalten. Der Benutzer kann durch Drehung des haptischen Hauptreglers
hineinzoomen und herauszoomen, wobei der Grad des Zooms innerhalb des
Drehsymbols dargestellt ist. Bei Betreten des Navigationsbildschirms
sagt die Stimmredundanz an "NAVIGATION" und eine Landkarte
der momentanen Position ist die erste Landkarte, die dargestellt
wird. Die Navigationseingaben können
durch die Verwendung von Eingabebildschirmen oder Fenstern erfolgen, ähnlich denen,
die in Standard-GPS-Einrichtungen, wie sie in Fahrzeugen verwendet
werden, d.h. durch nacheinander erfolgende Eingabe des Staats, Stadt,
Straße
und Ort in der Straße
in der verschiedenen alphanumerischen und alphabetischen Listen
auf Bildschirmen.
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Ein
Beispiel eines Displays des Fahrerinformationszentrums ist in 13 gezeigt.
Der Bildschirm des Fahrerinformationszentrums enthält keine
Funktionen, sondern stellt lediglich Fahrzeuginformationen in Bild- und
Textformat dar. Die dargestellte Information schließt Benzinverbrauch/Tageskilometer,
Flüssigkeiten,
Wartung und Systeme ein. Der Tageskilometer/Benzinverbrauch-Bildschirm
zeigt die Tageskilometer nach dem letzten Rücksetzen (Steuerung auf dem
Lenkrad) und den Benzinverbrauch (miles per Ballon) über diese
Entfernung, wobei beide numerisch angezeigt sind. Das Flüssigkeitenfenster-
oder -bildschirm zeigt die Menge der Scheibenwaschflüssigkeit
an und die Lebensdauer des Öls,
wobei beide numerisch und grafisch als Balken verschiedener Farben,
die in entsprechendem Maße
gefüllt
sind, angezeigt sind. Der Wartungsbildschirm/Fenster zeigt numerisch
die Entfernung bis zur nächsten,
für das
Fahrzeug erforderlichen Wartung an. Der Systemebildschirm/Fenster
zeigt irgendein Problem bei dem Fahrzeug als Text an, beispielsweise
des nicht angelegten Sicherheitsgurts auf der Fahrerseite, offene
Türen,
Motor überprüfen oder
niedrigen Kraftstoff. Beim Betreten des Bildschirms des Fahrerinformationszentrums
sagt die Stimmredundanz an "FAHRER INFO". Andere Funktionen
können
verfügbar
sein, wie beispielsweise die Uhreinstellungsfunktion oder das Einstellen
der Zeit/Datum des Systems.
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Ein
Beispiel eines Displays des Email-Menüs ist in den 14a und 14b gezeigt. 14c fasst die Funktionsweise des Email-Bildschirms
zusammen. Der Email-Bildschirm enthält lediglich eine Funktion
mit mehrfachen Unterfunktionen. In dem eingerahmten Bildschirm,
der in 14a gezeigt ist, ist der Email-Schaltknopf
auf der linken Seite des Bildschirms angeordnet, wobei die laufenden
Emails (die Eingangsbox) in einem größeren Rahmen auf der rechten
Seite des Email-Schaltknopfes angeordnet ist. Die Emailfunktion
enthält
die Hauptunterfunktionen: Lesen, Antworten und Löschen, welche durch Betätigung in
y-Richtung und Drücken
in z-Richtung gewählt
werden. Die Eingangsbox zeigt, welches Emails noch nicht gelesen
wurden (wie gezeigt der Umschlag an der Seite der Email), das Empfangsdatum,
den Absender und ein paar Worte von der Betreffzeile, sehr ähnlich dem üblichen
Computer-Emailsystem. Der Benutzer kann eine Email in der Eingangsbox
durch Drehen des haptischen Hauptreglers wählen, wobei die gewählte Email
hervorgehoben wird.
-
Wenn
eine Email ausgewählt
und gelesen wird, ändert
sich der Eingangsboxbildschirm zu einem Lesebildschirm, welcher
den Text der Email anzeigt, wie dies in 14b dargestellt
ist. Gleichzeitig ändert
sich der Email-Schaltknopf, so dass die erste Unterfunktion die
Eingangsbox statt der Lesefunktion wird. Der Benutzer kann, falls
er oder sie die jeweilige angezeigte Email weder beantworten noch
löschen
will, zur Ein gangsbox zurückkehren,
indem der haptische Hauptregler nochmals gedrückt wird, während die Unterfunktion der
Eingangsbox hervorgehoben ist. So kann der Benutzer zwischen der
Eingangsbox und der Nachricht, die dargestellt wird, durch Bewegung
in Richtung der z-Achse hin und her schalten, solange das Schaltknopfsymbol
neben der Eingangsboxauswahl auf dem Email-Schaltknopf ist.
-
Selbstverständlich können, wie
bei konventionellen Computersystemen, andere Mailboxen und dazugehörige Email-Bildschirme
hinzugefügt
werden, während
Unterfunktionen zur Auswahl der zusätzlichen Mailboxen (und Rückkehr zur
Eingangsbox, falls man in der anderen Mailbox ist) dem Email-Schaltknopf
hinzugefügt
werden.
-
Eine
Stimmredundanz ist nicht vorgesehen, um zwischen den Mailboxen hin
und her zu schalten oder eine Emailfunktion durchzuführen. Dieses
System hat bevorzugt eine Übersetzungsfunktion
von Text zu Sprache, welche es ermöglicht, dass der Computer dem
Fahrer die Email vorliest, so dass wiederum die Aufmerksamkeit des
Fahrers auf der Straße
statt auf dem Display 142 bleiben kann. Dies trifft ebenfalls
für Telefonnachrichten
als Voicemail zu, wie dies unten beschrieben ist. Die Insassen des
Fahrzeuges jedoch werden benachrichtigt, wenn eine neue Nachricht
auf dem in 8 gezeigten Hauptbildschirm
ankommt und durch das Stimmredundanzsystem erfolgt die Ansage "SIE HABEN POST" oder eine ähnliche
Ansage. Der Benutzer kann dann den Email-Hotkey drücken, um
den in 14a gezeigten Email-Bildschirm
zu öffnen.
Beim Öffnen des
Email-Hauptmenüs sagt die
Stimmredundanz an "EMAIL".
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Ein
Beispiel des Telefonmenüdisplays
ist in den 15a und 15b gezeigt. 15c fasst die Funktionsweise des Telefonbildschirms
zusammen. In dem Haupttelefonbildschirm ist der Telefonschaltknopf auf
der linken Seite des Bildschirms angeordnet, wobei die dazugehörige Liste
in einem größeren Kasten
auf der rechten Seite des Telefonschaltknopfs angeordnet ist. Die
Telefonfunktion enthält
die Unterfunktionen: Kontaktliste, Voicemail und Löschen, welche
durch Betätigung
in der y-Richtung
gewählt
werden. In der Kontaktliste, wie in 15a gezeigt,
werden die Kontaktperson und die Telefonnummer in alphabetischer
Reihenfolge in dem Kasten auf der rechten Seite des Telefonschaltknopfs
angezeigt. Um einen jeweiligen Kontakt anzurufen, dreht der Benutzer
den haptischen Hauptschalter, um diesen Kontakt zu wählen und
hervorzuheben, und betätigt
dann den Regler nach unten in z-Richtung.
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Wenn
die Voicemail ausgewählt
wird, ändert
sich der Bildschirm zu einer Anzeige ähnlich der in 15b dargsetellten. Der Hauptvoicemailbildschirm
zeigt die Person (oder Telefonnummer, falls die Person nicht in
der Kontaktliste oder auf andere Weise bekannt ist), ob der Benutzer
die Person nach Zugriff auf die Voicemail zurückgerufen hat oder nicht, und
die Zeit und das Datum, an dem die Voicemail empfangen wurde. Um
eine entsprechende Voicemail abzuspielen, dreht der Benutzer den
haptischen Hauptregler zum Hervorheben und Auswählen der Voicemail und betätigt dann
den Regler nach unten in z-Richtung. An diesem Punkt werden Voicemailnachrichten,
ob alt oder neu, durch die Lautsprecher des Fahrzeuges wiedergegeben.
Andere Geräusche
(Musik, Videoton) werden unterdrückt
und CD- und DVD-Wiedergaben können
unterbrochen werden, wenn Voicemail durch den Benutzer gewählt wurden
oder wenn die Voicemail abgespielt werden soll. Das Abspielen der
Voicemail kann durch Bewegung des haptischen Hauptreglers in z-Richtung
beendet werden und die anderen Tonwiedergaben beginnen dann erneut.
Wenn die Voicemailnachricht beendet ist oder die Voicemailfunktion
durch Betätigung
in Richtung der z-Achse beendet wurde, wird sich die Funktionsweise der
Voi cemail selbsttätig
abschalten, die CD/DVD-Wiedergabe wird, falls zweckdienlich, erneut
beginnen und die anderen Tonwiedergaben kehren von dem unterdrückten Zustand
zu dem Lautstärkeniveau,
das vorher herrschte, zurück.
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In
beiden Kontaktlisten oder Voicemailbildschirmen können die
jeweiligen Auflistungen durch die Unterfunktion des Löschens gelöscht werden,
indem der jeweilige Eintrag durch Bewegung zur Löschfunktion und Betätigung in
z-Richtung gewählt
wird. Jede zweckdienliche Technologie kann verwendet werden, um
Informationen zu senden oder zu empfangen (Telefon/Email), wie beispielsweise
2,4 GHz Bluetooth oder andere drahtlose Technologie.
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Zusätzlich kann
zu Obigem ein Stimmerkennungssystem hinzugefügt werden. Stimmerkennungssysteme
haben in der Leistung und Vielfältigkeit
in den letzten Jahren zugenommen und sind allgemein gut bekannt,
obwohl die Anwendung in der Technologie von Fahrzeugen höchstens
begrenzt ist. Die Anwendung eines Stimmerkennungssystems jedoch
trägt wahrscheinlich
zur Verbesserung der Sicherheit des Steuersystems bei, indem es
dem Fahrer ermöglicht,
eine gewünschte
Funktion zu steuern, während
der Fahrer wieder seine oder ihre Hände von dem Lenkrad nehmen
oder die Augen von der Straße
abwenden muss. Die notwendigen Verarbeitungsanforderungen vorausgesetzt
oder die Stimmerkennung und die begrenzten Einschränkungen
für Fahrzeuge
hinsichtlich Raumbedarf und Kosten jedoch können dazu führen, dass lediglich eine begrenzte
Anzahl von Funktionen gesteuert werden kann. In diesem Falle sind
die Merkmale, auf die am meisten zugegriffen wird (Radio, CD, Klimaanlagensteuerung)
zweckdienliche Kandidaten für
diese Stimmerkennung.
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Andere
zusätzliche
zweckdienliche Fahrzeugmerkmale können ebenfalls vorgesehen werden,
wie ein passives schlüsselloses fernbedientes
Eintrittssystem (RKE), Motorabschaltung oder Druckknopfstart, was
alles auf dem Gebiet der Technik bekannt ist.
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Zusammengefasst
werden die Kosten des Fahrzeugs wegen der Vermeidung von Hebelschaltern
verringert, wie auch die Gesamtansammlung von Elektronik, die notwendig
ist, die Fahrzeugausstattung zu steuern, beispielsweise die Radiosteuerung
und die HVAC-Steuerung. Zusätzlich
wird die Sicherheit der Insassen des Fahrzeugs durch Anordnung mehrfacher
haptischer Regler, Menütasten,
Hotkeys und Schalter vergrößert, die
auf und neben dem Lenkrad angeordnet sind. Durch vernünftiges
und logisches Design der verschiedenen Regler sowie der Darstellung
der Funktionen auf dem Bildschirm kann die Aufmerksamkeit des Fahrers
sich auf die Straße
statt auf die Einstellung von Ausstattungen richten. Der Benutzer
des haptischen Reglers ist in der Lage, Parameter der Fahrzeugausstattung
und ihres Status auf dem Display zu ändern. Auf Hauptfunktionen
kann unmittelbar zugegriffen werden, indem die entsprechenden Hotkeys
benutzt werden. Das Lenkrad steuert auch einige redundante Operationen
für Radio
und Klimanlagensteuerung und nicht redundante Operationen, wie Blinker,
Scheibenwischer, Cruise-Control, Lichter und Systemdämpfung.
Die Typen an Eingaben, welche Fahrzeugfunktionen steuern, schließen ein:
einen haptischen Hauptregler, der auf einer Konsole zwischen dem
Fahrer und dem vorderen Beifahrer angeordnet ist und welcher in
x-, y- und z-Richtung beweglich und drehbar ist, ein haptischer
Miniregler, der auf dem Lenkrad angeordnet ist und der drehbar und
in z-Richtung bewegbar ist, Schalter und Menütasten, die auf dem Lenkrad
angeordnet sind und Hotkeys, die abseits vom Lenkrad angeordnet
sind. Die Ausgaben schließen
ein LCD oder anderen vergleichbaren Bildschirm, taktiles Feedback,
eine Stimmfeedbackredundanz und funktionale Ausgaben ein (beispielsweise
Anlagenausgaben, wie Radio, Klimasteuerung (HVAC), CD, Scheibenwischer,
Blinker, etc.).
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Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, können Abwandlungen
durchgeführt
werden. Es ist folglich beabsichtigt, dass die beiliegenden Patentansprüche derartige Änderungen
und Abwandlungen abdecken, welche dem Grundgedanken der Erfindung
folgen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
duales haptisches Steuersystem in einem Fahrzeug umfasst einen ersten
haptischen Regler, welcher auf einem Lenkrad eines Fahrzeugs angeordnet
ist und einen zweiten haptischen Regler, der auf einer Konsole getrennt
von dem Lenkrad angeordnet ist. Der erste haptische Regler ist eine
haptische Mini-Schnittstelle, welche eine kleinere Gruppe von Funktionen
als der zweite haptische Regler steuert. Redundanzen sind zwischen
dem ersten und zweiten haptischen Regler eingebaut, so dass mindestens
einige der Funktionen des ersten haptischen Reglers gleichzeitig
durch den zweiten haptischen Regler gesteuert werden. Das Lenkrad
ist frei von Hebelschaltern, wobei die ersten und zweiten haptischen
Regler in Verbindung mit Schaltern und Menütasten auf dem Steuerrad diese
Funktionen steuern. Das Display stellt die Funktionen, die aus dem momentanen
Zustand des Systems betätigbar
sind, als Schaltknöpfe
dar, welche sowohl Text (der Funktion des Schaltknopfes) und Grafiken
(der Funktion des Schaltknopfes und irgendwelcher verfügbaren Unterfunktionen)
enthalten.