DE102014009607A1

DE102014009607A1 - Kraftfahrzeug-Bedienkonsolen mit modellübergreifender Bedienhilfe

Info

Publication number: DE102014009607A1
Application number: DE102014009607.6A
Authority: DE
Inventors: Tahar Bouaziz
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2014-06-27
Filing date: 2014-06-27
Publication date: 2015-12-31
Also published as: WO2015197186A3; WO2015197186A2

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Konsolensystem (S) für Kraftfahrzeuge (C1, C2), wobei für ein erstes der Kraftfahrzeuge (C1) eine erste Bedienkonsole (10) mit einem multifunktionalen ersten Steuerelement (16) und für ein zweites der Kraftfahrzeuge (C2) eine zweite Bedienkonsole (12) mit einem von dem ersten Steuerelement (16) verschieden ausgestalteten, multifunktionalen zweiten Steuerelement (18) bereitgestellt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Benutzer bei unterschiedlichen Modellen von Bedienkonsolen (10, 12, 14) eine modellübergreifende Bedienhilfe bereitzustellen. Hierzu ist bei der ersten Bedienkonsole (10) neben dem ersten Steuerelement (16) eine erste Taste (26) und bei der zweiten Bedienkonsole (12) neben dem zweiten Steuerelement (18) eine zweite Taste (26) angeordnet, wobei die erste Taste (26) und die zweite Taste (26) monofunktionale Tasten sind und die erste Taste (26) in der ersten Bedienkonsole (10) und die zweite Taste (26) in der zweiten Bedienkonsole (12) ein und dieselbe Funktion (F1) auszulösen ausgelegt sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bedienkonsolen für mehrere Kraftfahrzeuge. Die Bedienkonsolen unterscheiden sich dabei dadurch, dass mindestens zwei der Bedienkonsolen unterschiedlich ausgestaltete Steuerelemente aufweisen. Zu der Erfindung gehört auch ein Konsolensystem mit Bedienkonsolen zum Ausstatten mehrerer Kraftfahrzeuge einer Fahrzeugflotte.
Eine solche Bedienkonsole weist bei heutigen Fahrzeugen in der Regel mindestens zwei Eingabevorrichtungen auf. So kann eine Bedienkonsole einen Dreh-Drück-Steller und seitlich daran angeordnete Tasten aufweisen. Ein anderes Konsolenmodell kann ein sogenanntes Touchwheel mit seitlich daran angeordneten Tasten aufweisen. Ein Touchwheel ist ein Drehsteller, auf dessen Drehknopf ein Touchpad angeordnet ist. Wieder ein anderes Konsolenmodell kann ein Touchpad mit seitlich daran angeordneten Tasten aufweisen. Unterschiedliche Konsolentypen sind beispielsweise aus der DE 103 93 781 T5 , DE 10 2008 049 122 A1 und der US 2003/0231208 A1 bekannt.
Durch die unterschiedlichen Modelle von Bedienkonsolen ergibt sich oft nicht intuitiv, wie beispielsweise nach einem Kraftfahrzeugwechsel, wie er bei einem Neukauf oder bei einer Nutzung von Carsharing-Fahrzeugen vorkommt, eine Bedienung erfolgen soll, welche Funktion mit der Bedienkonsole ausgelöst werden kann und welcher Bedienschritt zum Auslösen einer bestimmten Funktion notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Benutzer bei unterschiedlichen Modellen von Kraftfahrzeug-Bedienkonsolen eine modellübergreifende Bedienhilfe bereitzustellen.
Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Herstellen von Bedienkonsolen für mehrere Kraftfahrzeuge. Um unterschiedliche Modelle von Bedienkonsolen bereitzustellen, wird bei den Verfahren für ein erstes der Kraftfahrzeuge eine erste Bedienkonsole mit einem multifunktionalen ersten Steuerelement und für ein zweites der Kraftfahrzeuge eine zweite Bedienkonsole mit einem von dem ersten Steuerelement verschieden ausgestalteten, multifunktionalen zweiten Steuerelement bereitgestellt. Unter multifunktional ist im Zusammenhang mit der Erfindung einerseits zu verstehen, dass das Steuerelement bedarfsweise im Betrieb der Bedienkonsole mit unterschiedlichen Funktionen der Bedienkonsole gekoppelt wird, beispielsweise einmal mit der Funktion „Menüauswahl” für die Navigation und ein anderes Mal mit der Funktion „Einstellen eines Vergrößerungsfaktors” beim Darstellen einer Straßenkarte. Diese beiden Funktionen sind nur beispielhaft. Unter multifunktional ist zusätzlich oder alternativ auch zu verstehen, dass jedes Steuerelement dazu ausgelegt ist, mit mehr als einer Funktion zugleich verknüpft zu werden, wobei durch unterschiedliche Bedienhandlungen an dem Steuerelement jeweils eine dieser Funktionen ausgelöst oder aktiviert werden kann. Das erste Steuerelement und das zweite Steuerelement werden hierzu bevorzugt aus den folgenden ausgewählt: einem Drehsteller, einem Dreh-Drück-Steller, einem Touchwheel, einem Touchpad.
Die mittels des Verfahrens hergestellten Modelle von Bedienkonsolen weisen des Weiteren jeweils eine Taste auf, das heißt bei der ersten Bedienkonsole wird neben dem ersten Steuerelement eine erste Taste und bei der zweiten Bedienkonsole neben dem zweitem Steuerelement eine zweite Taste bereitgestellt. Mit neben ist im Zusammenhang mit der Erfindung insbesondere zu verstehen, dass die Taste einen Abstand von dem Steuerelement hat, der kleiner als 15 Zentimeter, insbesondere kleiner als 10 Zentimeter, insbesondere kleiner als 5 Zentimeter ist.
Um nun einer Bedienperson bei diesen Bedienkonsolen eine Bedienhilfe zu geben, damit sie wichtige Funktionen ohne unerwünscht langes Überlegen auslösen kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die erste Taste und die zweite Taste im Gegensatz zu dem jeweiligen Steuerelement nicht multifunktional, sondern monofunktional sind, das heißt die Tasten jeweils die gleiche Funktion auslösen. Hierbei ist des Weiteren vorgesehen, dass die erste Taste in der ersten Bedienkonsole und die zweite Taste in der zweiten Bedienkonsole auch mit ein und derselben Funktion gekoppelt werden.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass die Bedienperson unabhängig davon, an welchem Modell der Bedienkonsolen sie eine Bedienung ausführt, stets mit der bereitgestellten Taste zielsicher diese eine Funktion auslösen kann. Sie muss dabei also weder das Steuerelement bedienen, das sich von Modell zu Modell unterscheiden kann, noch muss sie damit rechnen, dass die Taste gerade mit einer anderen Funktion gekoppelt ist, wie es beispielsweise bei Soft-Key-Tasten der Fall sein kann. Der Bedienperson gelingt also unabhängig vom Konsolenmodell das Auslösen der einen Funktion. Die Konsolenmodelle verhalten sich also in dieser Hinsicht technisch gleich.
Bevorzugt werden die erste Taste bezüglich des ersten Steuerelements bei der ersten Bedienkonsole und die zweite Taste bezüglich des zweiten Steuerelement bei der zweiten Bedienkonsole an derselben Relativposition angeordnet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer bei jedem Konsolenmodell ausgehend vom dort bereitgestellten Steuerelement stets die monofunktionale Taste an derselben Relativposition findet. So kann der Benutzer ohne Hinsehen zu der Taste umgreifen und diese betätigen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die erste Taste und die zweite Taste gleich ausgestaltet. Mit anderen Worten weisen sie also die gleiche Farbe und/oder Form und/oder Beschriftung auf. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer die Taste bei allen Bedienkonsolen wiedererkennt.
Wie bereits ausgeführt, sind anders als bei den monofunktionalen Tasten die Steuerelemente selbst, also beispielsweise der Dreh-Drück-Steller oder das Touchpad, multifunktional. Um hierbei eine besonders große Flexibilität bei der Zuordnung der Funktionen zu erhalten, wird gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens in der ersten Bedienkonsole einer erste Schalteinrichtung mit dem ersten Steuerelement und in der zweiten Bedienkonsole eine zweite Schalteinrichtung mit dem zweiten Steuerelement gekoppelt. Jede Schalteinrichtung ist dabei jeweils dazu ausgelegt, das jeweilige mit ihr gekoppelte Steuerelement in Betrieb abwechselnd mit unterschiedlichen Funktionen zu koppeln. Hierdurch kann also auch im Nachhinein während des Betriebs der Bedienkonsole die funktionale Zuordnung des Steuerelements zu den Funktionen der Bedienkonsole gewechselt werden. So können mit ein und demselben Steuerelement beispielsweise sowohl ein Navigationsmodul als auch ein Medienwiedergabemodul als auch ein Telefoniemodul gesteuert werden.
Unabhängig von dem Wechsel der funktionalen Zuordnung weiß der Benutzer aber weiterhin stets zuverlässig, dass er mit der ebenfalls bereitgestellten Taste eine bestimmte Funktion unabhängig vom Konsolenmodell auslösen kann. Welche Funktion dies ist, kann vom Fachmann nach Bedarf ermittelt werden. Als besonders geeignete Funktion, die mit den Tasten ausgelöst werden kann, ist eine Rücksprungfunktion zum Rückgängigmachen der letzten, beispielsweise mit dem Steuerelement getätigten Auswahl; eine Startfunktion für ein Navigations-Telefonie- oder Medienwiedergabemodul, also eine Aktivierungstaste, die eines dieser für das Bedienen des Kraftfahrzeugs besonders wichtigen Module aktiviert; eine Suchfunktion, mit welcher ein Sucheingabefeld beispielsweise auf einem Bildschirm oder einer anderen Anzeigeeinrichtung der Bedienkonsole aufgerufen oder aktiviert werden kann.
Natürlich muss es bei den Bedienkonsolen nicht bei einer einzelnen Taste bleiben. Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass bei der ersten Bedienkonsole neben dem ersten Steuerelement mindestens eine weitere Taste und bei der zweiten Bedienkonsole neben dem zweiten Steuerelement mindestens eine weitere Taste bereitgestellt werden. Beide Bedienkonsolen weisen also ein Tastenfeld auf. Dabei gibt es aber für jede Taste der ersten Bedienkonsole wieder eine korrespondierende Taste bei der zweiten Bedienkonsole, die beide mit derselben Funktion gekoppelt werden. Mit anderen Worten werden paarweise die mindestens eine weitere Taste der ersten Bedienkonsole und die mindestens eine weitere Taste der zweiten Bedienkonsole in der jeweiligen Bedienkonsole mit derselben Funktion gekoppelt. Hierdurch stehen dem Benutzer in vorteilhafter Weise mehrere Funktionen bereit, die gezielt mit stets derselben Taste unabhängig vom Konsolenmodel aktivierbar sind.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dient schließlich der Herstellung der Kraftfahrzeuge, das heißt die erste Bedienkonsole wird in das erste Kraftfahrzeug und die zweite Bedienkonsole in das zweite Kraftfahrzeug eingebaut. Hierdurch stehen dann in vorteilhafter Weise zwei Kraftfahrzeuge bereit, die zwar mit unterschiedlichen Steuerelementen zu bedienen sind, bei denen aber eine vorbestimmte Funktion, nämlich die den Tasten zugeordnete Funktion, stets mit derselben Bedienhandlung ausgelöst werden kann, d. h. durch Betätigen der Taste.
Durch das Ausführen des Verfahrens entsteht in vorteilhafter Weise ein Konsolensystem für eine zumindest ein erstes und ein zweites Kraftfahrzeug umfassende Fahrzeugflotte. Für das erste Kraftfahrzeug wird die erste Bedienkonsole mit dem multifunktionalen ersten Steuerelement und für das zweite Kraftfahrzeug die zweite Bedienkonsole mit dem von dem ersten Steuerelement verschieden ausgestalteten, multifunktionalen zweiten Steuerelement bereitgestellt, wobei die beiden Bedienkonsolen jeweils auch eine Taste aufweisen, die monofunktional ist und dabei sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Bedienkonsole mit derselben Funktion verknüpft oder gekoppelt ist, das heißt dieselbe Funktion auszulösen ausgelegt ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die erste Bedienkonsole als Mittelkonsole eines ersten Infotainmentsystems und die zweite Bedienkonsole als Mittelkonsole eines zweiten Infotainmentsystems ausgestaltet. Somit kann der Benutzer die an sich in der Bedienung sehr komplexen Infotainmentsysteme zweier Kraftfahrzeuge zumindest in Bezug auf das Auslösen der einen, der ersten und der zweiten Taste zugeordneten Funktion ohne vorherige Einweisung, d. h. intuitiv, in beiden Kraftfahrzeugen aktivieren.
Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Konsolensystems, welche Merkmale aufweisen, die bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund unterbleibt hier die Beschreibung der entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Konsolensystems.
Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur (Fig.) eine Veranschaulichung der Schritte einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Konsolensystems.
Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
In der Fig. ist ein beispielhafter Ablauf des Herstellungsverfahrens für Bedienkonsolen 10, 12, 14 und weitere, in der Fig. durch Auslassungspunkte (...) repräsentierte Bedienkonsolen gezeigt. Die Bedienkonsolen 10, 12, 14 sollen jeweils in ein Kraftfahrzeug C1, C2, C3 eingebaut werden. Die Bedienkonsolen 10, 12, 14 unterscheiden sich in ihrem Konsolenmodell, das heißt jede Bedienkonsole 10, 12, 14 kann ein anderes zentrales Steuerelement 16, 18, 20 aufweisen. Beispielhaft ist hier dargestellt, dass die Bedienkonsole 10 einen Dreh-Drück-Steller, die Bedienkonsole 12 ein Touchpad 18 und die Bedienkonsole 14 ein Touchwheel 20 aufweisen kann. Die Bedienkonsolen 10, 12, 14 können beispielsweise in ein jeweiliges Infotainmentsystem des Kraftfahrzeugs C1, C2 beziehungsweise C3 eingebaut sein. Trotz der unterschiedlichen Steuerelemente 16, 18, 20 kann ein (nicht dargestellter) Benutzer, der nacheinander die Kraftfahrzeuge C1, C2, C3 benutzt, an dem jeweiligen Infotainmentsystem zumindest vorbestimmte Funktionen F1, F2, F3, F4, die jedes der Infotainmentsysteme der Kraftfahrzeuge C1, C2, C3 bereitstellt, auslösen, ohne hierzu mit der Bedienung der Steuerelemente 16, 18, 20 vertraut zu müssen.
Hierzu basieren die Bedienkonsolen 10, 12, 14 auf gleich ausgestalteten Konsolenrohlingen 22, 24, die jeweils in dem Beispiel vier Tasten 26, 28, 30, 32 aufweisen. Jede der Tasten 26, 28, 30, 32 wird einer der Funktionen F1, F2, F3, F4 zugeordnet, das heißt mit dieser gekoppelt, sodass bei Betätigen der jeweiligen Taste 26, 28, 30, 32 die zugeordnete Funktion F1, F2, F3, F4 bei der Bedienkonsole 10, 12, 14 ausgelöst oder aktiviert wird. Jeder Konsolenrohling 22, 24 kann in einem Schritt S10 dahingehend überprüft werden, für welches des Kraftfahrzeuge C1, C2, C3 er vorgesehen ist, d. h. welches Konsolenmodell daraus gefertigt werden soll. Entsprechend dem Konsolenmodell kann der Konsolenrohling 22, 24 mit dem Steuerelement 16, 18 oder 20 ausgestattet werden. Hierdurch entstehen dann die Konsolen 10, 12, 14.
Das bereitgestellte Steuerelement 16, 18 oder 20 wird mit einer zum Typ des Steuerelements 16, 18 oder 20 passenden Schalteinrichtung S1, S2, S3 gekoppelt, welche einen multifunktionalen Betrieb des jeweiligen Steuerelements 16, 18, 20 ermöglicht. Hierdurch kann mit dem Steuerelement 16, 18, 20 in dem jeweiligen Infotainmentsystem eine Vielzahl unterschiedlicher Infotainmentfunktionen bedient werden, also beispielsweise das Scrollen im Bedienmenüs, das Eingeben von Text beispielsweise für die Adressauswahl aus einem Telefonbuch oder aus einer Navigationsdatenbank oder das Auswählen eines Liedes aus einer Musikdatenbank.
Werden dann die Bedienkonsolen 10, 12, 14 in das jeweilige Kraftfahrzeug C1, C2, C3 eingebaut, so weiß der Benutzer nun, dass er mit der Taste 26 stets die Funktion F1, mit der Taste 28 die Funktion F2 mit der Taste 30 die Funktion F3 und mit der Taste 32 die Funktion F4 aktivieren kann.
Anders als im Beispiel gezeigt, kann für jede Bedienkonsole 10, 12, 14 auch nur eine einzige monofunktionale Taste oder es können zwei oder drei oder mehr als die gezeigten vier Tasten bereitgestellt sein, die jeweils einer vorbestimmten Funktion dauerhaft zugeordnet sind.
Somit ergibt sich also für jedes der Kraftfahrzeuge C1, C2, C3 eine Kombination von mindestens zwei Eingabevorrichtungen, wobei die mindestens zwei Eingabevorrichtungen einen Dreh-Drück-Steller mit seitlich daran angeordneten Tasten, einen Touchwheel mit seitlich daran angeordneten Tasten und/oder ein Touchpad mit seitlich daran angeordneten Tasten enthalten. Das Touchpad kann auch als Bestandteil eines Touchscreens bereitgestellt sein. Die seitlich angeordneten Tasten lösen dabei stets bei den allen Eingabevorrichtungen jeweils die gleiche Funktion aus. Hierdurch ist also sichergestellt, dass die Bedienbarkeit in allen drei Kraftfahrzeugen C1, C2, C3 für den Benutzer intuitiv bleibt. Die Kraftfahrzeuge C1, C2, C3 stellen somit eine Kraftfahrzeugflotte F dar. Die Bedienkonsolen 10, 12, 14 stellen ein Konsolensystem S im Sinne der Erfindung dar.
Insgesamt ist durch das Beispiel gezeigt, wie durch die Erfindung eine einheitliche Belegung von Tasten bei mehreren Eingabevorrichtungen sichergestellt werden kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 10393781 T5 [0002]
DE 102008049122 A1 [0002]
US 2003/0231208 A1 [0002]

Claims

Verfahren zum Herstellen von Bedienkonsolen (10, 12, 14) für mehrere Kraftfahrzeuge (C1, C2, C3), wobei für ein erstes der Kraftfahrzeuge (C1) eine erste Bedienkonsole (10) mit einem multifunktionalen ersten Steuerelement (16) und für ein zweites der Kraftfahrzeuge (C2) eine zweite Bedienkonsole (12) mit einem von dem ersten Steuerelement (16) verschieden ausgestalteten, multifunktionalen zweiten Steuerelement (18) bereitgestellt wird und bei der ersten Bedienkonsole (10) neben dem ersten Steuerelement (16) eine erste Taste (26) und bei der zweiten Bedienkonsole (12) neben dem zweiten Steuerelement (18) eine zweite Taste (26) bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Taste (26) und die zweite Taste (26) monofunktionale Tasten sind und die erste Taste (26) in der ersten Bedienkonsole (10) und die zweite Taste (26) in der zweiten Bedienkonsole (12) mit ein und dieselben Funktion (F1) gekoppelt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste Taste (26) bezüglich des ersten Steuerelements (16) und die zweite Taste (26) bezüglich des zweiten Steuerelements (18) an derselben Relativposition angeordnet werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Taste (26) und die zweite Taste (26) gleich ausgestaltet sind.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Steuerelement (16) und das zweite Steuerelement (18) jeweils aus den folgenden ausgewählt werden: Drehsteller, Dreh-Drück-Steller, Touchwheel, Touchpad.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Funktion (F1) eine aus den folgenden ist: eine Rücksprungfunktion, eine Startfunktion für ein Navigations-, Telephonie- oder Medienwiedergabemodul, eine Suchfunktion.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei der erste Bedienkonsole (10) neben dem ersten Steuerelement (16) mindesten eine weitere Taste (28, 30, 32) und bei der zweiten Bedienkonsole (12) neben dem zweiten Steuerelement (18) mindestens eine weitere Taste (28, 30, 32) bereitgestellt wird und paarweise die mindestens eine weitere Taste (28, 30, 32) der ersten Bedienkonsole (10) und die mindestens eine weitere Taste (28, 30, 32) der zweiten Bedienkonsole (12) in der jeweiligen Bedienkonsole (10, 12) mit derselben Funktion (F2, F3, F4) gekoppelt werden.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der ersten Bedienkonsole (10) eine erste Schalteinrichtung (S1) mit dem ersten Steuerelement (16) und in der zweiten Bedienkonsole (12) eine zweite Schalteinrichtung (S2) mit dem zweiten Steuerelement (18) gekoppelt wird, wobei jede Schalteinrichtung (S1, S2) jeweils dazu ausgelegt ist, das jeweilige mit ihr gekoppelte Steuerelement (16, 18) im Betrieb abwechselnd mit unterschiedlichen Funktionen zu koppeln.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Bedienkonsole (10) in das erste Kraftfahrzeug (C1) und die zweite Bedienkonsole (12) in das zweite Kraftfahrzeug (C2) eingebaut wird.
Konsolensystem (S) für eine zumindest ein erstes und ein zweites Kraftfahrzeug (C1, C2) umfassende Fahrzeugflotte (F), wobei für ein erstes der Kraftfahrzeuge (C1) eine erste Bedienkonsole (10) mit einem multifunktionalen ersten Steuerelement (16) und für ein zweites der Kraftfahrzeuge (C2) eine zweite Bedienkonsole (12) mit einem von dem ersten Steuerelement (16) verschieden ausgestalteten, multifunktionalen zweiten Steuerelement (18) bereitgestellt ist und bei der ersten Bedienkonsole (10) neben dem ersten Steuerelement (16) eine erste Taste (26) und bei der zweiten Bedienkonsole (12) neben dem zweiten Steuerelement (18) eine zweite Taste (26) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Taste (26) und die zweite Taste (26) monofunktionale Tasten sind und die erste Taste (26) in der ersten Bedienkonsole (10) und die zweite Taste (26) in der zweiten Bedienkonsole (12) ein und dieselbe Funktion (F1) auszulösen ausgelegt sind.
Konsolensystem (S) nach Anspruch 9, wobei die erste Bedienkonsole (10) als Mittelkonsole eines ersten Infotainmentsystems und die zweite Bedienkonsole (12) als Mittelkonsole eines zweiten Infotainmentsystems ausgestaltet ist.