DE102017210522A1 - Bedienvorrichtung sowie Verfahren und computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen zum Bedienen einer Bedienvorrichtung - Google Patents

Bedienvorrichtung sowie Verfahren und computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen zum Bedienen einer Bedienvorrichtung Download PDF

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Abstract

Eine Bedienvorrichtung sowie ein Verfahren und ein computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen zum Bedienen einer Bedienvorrichtung. In einem ersten Schritt wird ein Identifikationsobjekt detektiert (10). Zudem wird eine Nutzereingabe an einer Nutzerschnittstelle der Bedienvorrichtung erfasst (11). Dabei wird eine durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion ausgeführt (12), wenn die Nutzereingabe mit dem Identifikationsobjekt durchgeführt wurde.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung sowie ein Verfahren und ein computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen zum Bedienen einer Bedienvorrichtung. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug, in dem eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung oder ein erfindungsgemäßes Verfahren eingesetzt wird.
  • In heutigen Kraftfahrzeugen werden in zunehmendem Maße Online-Funktionen bereitgestellt, auf die ein Nutzer mittels einer Bedienvorrichtung zugreifen kann. Typischerweise handelt es sich bei der Bedienvorrichtung um ein Infotainment-System mit einem Bildschirm und zugehörigen Eingabemöglichkeiten. Für die Interaktion mit dem Nutzer kann der Bildschirm berührungsempfindlich ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich können mechanische Eingabegeräte vorgesehen sein, beispielsweise in Form von Bedientasten, einer Tastatur oder eines Dreh-Drück-Stellers. Auch wenn insbesondere die Bedienung über einen berührungsempfindlichen Bildschirm bereits sehr komfortabel ist, werden zur Erleichterung der Bedienung fortlaufend neue HMI-Bedienkonzepte (HMI: Human Machine Interface; Mensch-Maschine-Schnittstelle) entwickelt.
  • In diesem Zusammenhang beschreibt die DE 10 2012 003 777 A1 einen Fahrzeugschlüssel, der als Bedienelement in der Art einer Computermaus ausgebildet ist. Zur Erfassung von Bewegungen im Zusammenwirken mit einer geeigneten Fläche, die beispielsweise an der Mittelkonsole eines Fahrzeugs vorgesehen sein kann, verfügt die Maus über eine optische Einrichtung zur Bestimmung von Mausbewegungen. Der Schlüssel vernetzt sich beim Betreten des Fahrzeugs selbstständig mit der Bordelektronik, kann gleichzeitig aber auch in der Funktion einer Computermaus genutzt werden.
  • Oftmals müssen Online-Funktionen gesondert aktiviert oder freigeschaltet werden, beispielsweise weil sie zusätzliche Kosten verursachen oder nicht für jeden Nutzer des Fahrzeugs zur Verfügung stehen sollen. Es werden daher Lösungen benötigt, um verschiedene Funktionen in Fahrzeug zu aktivieren oder freizuschalten. Dazu können beispielsweise Lösungen, wie sie von Smartphones oder Tablets bekannt sind, übernommen und im automobilen Umfeld eingesetzt werden.
  • Vor diesem Hintergrund beschreibt die DE 10 2015 108 871 A1 ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem, das ein Steuergerät umfasst, das mit einer anziehbaren drahtlosen Vorrichtung kommunizieren kann. Bei der anziehbaren Vorrichtung kann es sich um einen Ring oder ein Armband handeln. Mit der anziehbaren Vorrichtung werden Gesten erfasst und entsprechende Informationen an das Steuergerät übermittelt. Auf Grundlage der erfassten Gesten werden vom Steuergerät zugehörige Befehle ermittelt und ausgeführt. Die anziehbare Vorrichtung kann zudem Sicherheitsfunktionen unterstützen, beispielsweise ein Öffnen der Türen nur in Verbindung mit definierten Gesten ermöglichen. Abhängig von einer erkannten anziehbaren Vorrichtung werden funktionale Einschränkungen des Fahrzeugsystems freigeben.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Lösungen für eine Bedienvorrichtung sowie zum Bedienen einer Bedienvorrichtung bereitzustellen, die das Aktivieren oder Freischalten von Funktionen erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen gemäß Anspruch 11 und durch eine Bedienvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Bedienen einer Bedienvorrichtung die Schritte:
    • - Detektieren eines Identifikationsobjektes;
    • - Erfassen einer Nutzereingabe an einer Nutzerschnittstelle der Bedienvorrichtung; und
    • - Ausführen einer durch die Nutzereingabe bestimmten Funktion, wenn die Nutzereingabe mit dem Identifikationsobjekt durchgeführt wurde.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein computerlesbares Speichermedium Instruktionen, die bei Ausführung durch einen Computer den Computer zur Ausführung der folgende Schritte zum Bedienen einer Bedienvorrichtung veranlassen:
    • - Detektieren eines Identifikationsobjektes;
    • - Erfassen einer Nutzereingabe an einer Nutzerschnittstelle der Bedienvorrichtung; und
    • - Ausführen einer durch die Nutzereingabe bestimmten Funktion, wenn die Nutzereingabe mit dem Identifikationsobjekt durchgeführt wurde.
  • Der Begriff Computer ist dabei breit zu verstehen. Insbesondere umfasst er auch Steuergeräte und andere prozessorbasierte Datenverarbeitungsvorrichtungen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine Bedienvorrichtung auf:
    • - Eine Detektionseinheit zum Detektieren eines Identifikationsobjektes;
    • - Eine Eingabeerfassungseinheit zum Erfassen einer Nutzereingabe an einer Nutzerschnittstelle; und
    • - Eine Ausführungseinheit zum Ausführen einer durch die Nutzereingabe bestimmten Funktion, wenn die Nutzereingabe mit dem Identifikationsobjekt durchgeführt wurde.
  • Erfindungsgemäß wird ein Identifikationsobjekt genutzt, um das Aktivieren oder Freischalten von Funktionen zu ermöglichen. Dazu werden zunächst das Identifikationsobjekt detektiert und eine Nutzereingabe an einer Nutzerschnittstelle erfasst. Bestimmte Funktionen werden nur dann ausgeführt, wenn die Nutzereingabe mittels des Identifikationsobjektes durchgeführt wurde. Auf diese Weise wird eine erhöhte Sicherheit erreicht, da der Nutzer zum Zeitpunkt der Nutzereingabe im Besitz des Identifikationsobjektes sein muss, um die zugehörigen Funktionen auszuführen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Nutzerschnittstelle eine berührungsempfindliche Anzeige auf. Eine derartige berührungsempfindliche Anzeige wird aktuell bereits in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen genutzt, beispielsweise in Kraftfahrzeugen oder bei Smartphones oder Tablets. Der Nutzer ist daher bereits mit der Bedienung vertraut, zudem lässt sich eine solche Anzeige besonders einfach in Hinblick auf die Interaktion mit dem Nutzer gestalten. Insbesondere können bei Bedarf Hinweise gegeben werden, dass bestimmte Funktionen die Bedienung der Nutzerschnittstelle mit dem Identifikationsobjekt voraussetzen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion eine Authentifizierung eines Nutzers. Hierzu handelt es sich bei der Nutzereingabe beispielsweise um einen PIN-Code, ein Passwort oder ein Muster. Auf diese Weise lässt sich besonders vorteilhaft eine Zwei-Faktor-Authentifizierung des Nutzers realisieren. Der Nutzer muss nicht nur im Besitz des Identifikationsobjektes sein, sondern auch noch das korrekte Sicherheitsmerkmal kennen. Dabei gibt es vorzugsweise eine individuelle Verbindung zwischen Identifikationsobjekt und Sicherheitsmerkmal, d.h. zu jedem Identifikationsobjekt gehört genau ein eindeutiges Sicherheitsmerkmal. Bei Bedarf kann ein Identifikationsobjekt aber auch mit mehreren Sicherheitsmerkmalen verbunden sein. So können beispielsweise mehrere Nutzer das gleiche Identifikationsobjekt nutzen, wobei für jeden Nutzer ein eigenes Sicherheitsmerkmal verwendet wird. Ebenso kann das Identifikationsobjekt für einen oder mehrere Nutzer mit mehreren Sicherheitsmerkmalen verbunden sein, beispielsweise mit einem Muster, einem PIN-Code und einem Passwort. Je nach Fähigkeiten der Nutzerschnittstelle kann der jeweilige Nutzer dann das passende Sicherheitsmerkmal verwenden. Weiterhin können verschiedene Sicherheitsmerkmale für verschiedenen Anwendungen genutzt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion eine Freischaltung von Optionen. Bei der Interaktion mit dem Nutzer kann unterschieden werden zwischen Aktionen, die mit dem Identifikationsobjekt durchgeführt werden, und Aktionen, die nicht mit dem Identifikationsobjekt durchgeführt werden. Auf diese Weise wird eine zusätzliche HMI-Ebene bereitgestellt. Beispielsweise kann durch die Nutzereingabe mit dem Identifikationsobjekt eine Art Administrator-Bedienung mit Zugriff auf Konfigurationseinstellungen ermöglicht werden. Ein weiteres Beispiel ist eine automatische Anmeldung des Nutzers bei einem Dienst, beispielsweise einem sozialen Netzwerk oder einem Online-Shop, wenn eine Verbindung zwischen dem Identifikationsobjekt und einem Konto des Nutzers hinterlegt ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion eine Autorisierung einer geschützten Aktion. Bei der geschützten Aktion kann es sich beispielsweise um einen Einkauf über die Bedienvorrichtung handeln. Derzeit wird in der Regel für Kauf-Operationen ein PIN-Code oder ein Passwort verlangt, um die Authentifizierung des Nutzers zu gewährleisten. Dies lässt sich vereinfachen, indem der Nutzer den Kauf durch die Betätigung einer Kauf-Schaltfläche mit dem Identifikationsobjekt bestätigen kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung erfolgt das Detektieren des Identifikationsobjektes mittels drahtloser Kommunikationstechnik. Dies hat den Vorteil, dass keine mechanische Verbindung zum Identifikationsobjekt hergestellt werden muss. Zudem werden so auf einfache Weise auch komplexere Interaktionen des Identifikationsobjektes mit der Nutzerschnittstelle ermöglicht, beispielsweise das Zeichen von Mustern oder das Verschieben von Objekten. Beispiele für geeignete drahtlose Kommunikationstechniken sind NFC (NFC: Near Field Communication; Nahfeldkommunikation) oder Bluetooth.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung handelt es sich bei dem Identifikationsobjekt um einen Schlüssel, einen Eingabestift oder ein an eine Oberfläche der Nutzerschnittstelle angepasstes Objekt. Die Eingabe mittels eines Eingabestiftes ist vielen Nutzern bereits von Tablets oder Smartphones bekannt, so dass keine längere Eingewöhnungsphase benötigt wird. Die Nutzung eines Schlüssels hat hingegen den Vorteil, dass Schlüssel mit integrierter Elektronik insbesondere im Fahrzeugbereich bereits eingesetzt werden, so dass sich die erfindungsgemäße Lösung mit überschaubarem Aufwand umsetzen lässt. Selbstverständlich können aber auch andere Objekte genutzt werden, beispielsweise ein zylindrisches Objekt, dass auf die Nutzerschnittstelle aufgesetzt wird. Mit einem solchen Objekt lassen sich besonders vorteilhaft auch Drehbewegungen durchführen. Im Falle einer Nutzerschnittstelle mit einer gekrümmten Oberfläche ist vorzugsweise die Auflagefläche des Objektes an die gekrümmte Oberfläche angepasst. Dabei kann auch eine zusätzliche Nutzerschnittstelle speziell für derartige Objekte vorgesehen sein, beispielsweise in der Mittelkonsole eines Fahrzeuges.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst die Nutzereingabe eine Drehung des Identifikationsobjektes, eine Verschiebung des Identifikationsobjektes, eine Druckaktion mit dem Identifikationsobjekt oder eine Annäherung des Identifikationsobjektes an die Nutzerschnittstelle. Mit diesen Nutzereingaben lassen sich die typischen Nutzeraktionen abbilden, beispielweise Tastendrücke, das Scrollen in Listen, das Verschieben von Reglern oder von Objekten, etc.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung handelt es sich bei der Bedienvorrichtung um eine Bedienvorrichtung eines Kraftfahrzeugs. Besonders vorteilhaft werden ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, eingesetzt. Da in einem Kraftfahrzeug außer dem Eigentümer häufig noch weitere Nutzer vorhanden sind, ist es sinnvoll, eine erhöhte Sicherheit vor unerwünschten Aktionen zu gewährleisten, beispielsweise um Änderungen der Fahrzeugeinstellungen oder Einkäufe zu Lasten des Eigentümers zu verhindern. Daneben können die beschriebenen Lösungen aber auch in anderen Bereichen Anwendung finden, beispielsweise für Touchscreens, Tablets oder TV-Geräte.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den angehängten Ansprüchen in Verbindung mit den Figuren ersichtlich.
    • 1 zeigt schematisch ein Verfahren zum Bedienen einer Bedienvorrichtung;
    • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Bedienvorrichtung;
    • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Bedienvorrichtung;
    • 4 stellt schematisch ein Kraftfahrzeug dar, in dem eine erfindungsgemäße Lösung realisiert ist;
    • 5 zeigt schematisch einen Fahrzeuginnenraum mit einer Bedienvorrichtung mit einem Touchscreen;
    • 6 zeigt eine Authentifizierung eines Nutzers über die Bedienvorrichtung;
    • 7 zeigt eine Auswahl einer Funktion über die Bedienvorrichtung;
    • 8 zeigt eine Freischaltung von Optionen über die Bedienvorrichtung; und
    • 9 zeigt eine Autorisierung einer geschützten Aktion über die Bedienvorrichtung.
  • Zum besseren Verständnis der Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren detaillierter erläutert. Es versteht sich, dass sich die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und dass die beschriebenen Merkmale auch kombiniert oder modifiziert werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert ist.
  • 1 zeigt schematisch ein Verfahren zum Bedienen einer Bedienvorrichtung, beispielsweise einer Bedienvorrichtung in einem Kraftfahrzeug. In einem ersten Schritt wird ein Identifikationsobjekt detektiert 10. Dies erfolgt beispielsweise mittels drahtloser Kommunikationstechnik. Beim Identifikationsobjekt kann es sich um einen Schlüssel, einen Eingabestift oder ein an eine Oberfläche einer Nutzerschnittstelle der Bedienvorrichtung angepasstes Objekt handeln. Zudem wird eine Nutzereingabe an einer Nutzerschnittstelle der Bedienvorrichtung erfasst 11. Vorzugsweise weist die Nutzerschnittstelle eine berührungsempfindliche Anzeige auf. Die Nutzereingabe kann beispielsweise eine Drehung des Identifikationsobjektes, eine Verschiebung des Identifikationsobjektes, eine Druckaktion mit dem Identifikationsobjekt oder eine Annäherung des Identifikationsobjektes an die Nutzerschnittstelle umfassen. Dabei wird eine durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion ausgeführt 12, wenn die Nutzereingabe mit dem Identifikationsobjekt durchgeführt wurde. Die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion kann beispielsweise eine Authentifizierung eines Nutzers umfassen. In diesem Fall kann es sich bei der Nutzereingabe um einen PIN-Code, ein Passwort oder ein Muster handeln. Alternativ kann die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion eine Freischaltung von Optionen oder eine Autorisierung einer geschützten Aktion umfassen.
  • 2 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Bedienvorrichtung 20. Die Bedienvorrichtung 20 hat einen Eingang 21, über den Daten empfangen werden können. Die Bedienvorrichtung 20 hat zudem eine Detektionseinheit 22 zum Detektieren eines Identifikationsobjektes und eine Eingabeerfassungseinheit 23 zum Erfassen einer Nutzereingabe an einer Nutzerschnittstelle 26. Bei der Nutzerschnittstelle 26 kann es sich beispielsweise um einen Touchscreen handeln. Das Identifikationsobjekt kann z.B. ein Schlüssel, ein Eingabestift oder ein an eine Oberfläche der Nutzerschnittstelle 26 angepasstes Objekt sein. Bei der Nutzereingabe kann es sich unter anderem um eine Drehung des Identifikationsobjektes, eine Verschiebung des Identifikationsobjektes, eine Druckaktion mit dem Identifikationsobjekt oder eine Annäherung des Identifikationsobjektes an die Nutzerschnittstelle 26 handeln. Zum Detektieren des Identifikationsobjektes kann die Detektionseinheit 22 mit einer Schnittstelle 27 verbunden sein, vorzugsweise einer Drahtlosschnittstelle, beispielsweise einer NFC- oder Bluetooth-Schnittstelle. In 2 sind die Nutzerschnittstelle 26 und die Schnittstelle 27 Bestandteil der Bedienvorrichtung 20. Sie können aber auch außerhalb der Bedienvorrichtung 20 angeordnet und mit dieser über eine Datenanbindung verbunden sein. Die Bedienvorrichtung 20 umfasst außerdem eine Ausführungseinheit 24 zum Ausführen einer durch die Nutzereingabe bestimmten Funktion, wenn die Nutzereingabe mit dem Identifikationsobjekt durchgeführt wurde. Die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion kann beispielsweise eine Authentifizierung eines Nutzers umfassen. In diesem Fall kann es sich bei der Nutzereingabe um einen PIN-Code, ein Passwort oder ein Muster handeln. Alternativ kann die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion eine Freischaltung von Optionen oder eine Autorisierung einer geschützten Aktion umfassen. Die Detektionseinheit 22, die Eingabeerfassungseinheit 23 und die Ausführungseinheit 24 können von einer Kontrolleinheit 25 gesteuert werden. Über die Nutzerschnittstelle 26 können gegebenenfalls Einstellungen der Detektionseinheit 22, der Eingabeerfassungseinheit 23, der Ausführungseinheit 24 oder der Kontrolleinheit 25 geändert werden. Die in der Bedienvorrichtung 20 anfallenden Daten, beispielsweise die von der Ausführungseinheit 24 generierten Daten, können über einen Ausgang 29 ausgegeben oder in einem Speicher 28 der Bedienvorrichtung 20 abgelegt werden, beispielsweise für eine spätere Auswertung oder für eine Nutzung durch die Komponenten der Bedienvorrichtung 20. Die Detektionseinheit 22, die Eingabeerfassungseinheit 23, die Ausführungseinheit 24 sowie die Kontrolleinheit 25 können als dezidierte Hardware realisiert sein, beispielsweise als integrierte Schaltungen. Natürlich können sie aber auch teilweise oder vollständig kombiniert oder als Software implementiert werden, die auf einem geeigneten Prozessor läuft, beispielsweise auf einer GPU. Der Eingang 21 und der Ausgang 29 können als getrennte Schnittstellen oder als eine kombinierte bidirektionale Schnittstelle implementiert sein. Die Bedienvorrichtung 20 kann beispielsweise in einem Kraftfahrzeug verbaut sein.
  • 3 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Bedienvorrichtung 30. In dieser Ausführungsform sind die Nutzerschnittstelle und die Drahtlosschnittstelle nicht Bestandteil der Bedienvorrichtung 30, sondern mit dieser über eine Datenanbindung verbunden. Die Bedienvorrichtung 30 weist einen Prozessor 32 und einen Speicher 31 auf. Beispielsweise handelt es sich bei der Bedienvorrichtung 30 um einen Computer oder ein Steuergerät. Im Speicher 31 sind Instruktionen abgelegt, die die Bedienvorrichtung 30 bei Ausführung durch den Prozessor 32 veranlassen, die Schritte gemäß einem der beschriebenen Verfahren auszuführen. Die im Speicher 31 abgelegten Instruktionen verkörpern somit ein durch den Prozessor 32 ausführbares Programm, welches das erfindungsgemäße Verfahren realisiert. Die Bedienvorrichtung 30 hat einen Eingang 33 zum Empfangen von Informationen, beispielsweise von Daten, die von der Nutzerschnittstelle und der Drahtlosschnittstelle des Kraftfahrzeugs erfasst wurden. Vom Prozessor 32 generierte Daten werden über einen Ausgang 34 bereitgestellt. Darüber hinaus können sie im Speicher 31 abgelegt werden. Der Eingang 33 und der Ausgang 34 können zu einer bidirektionalen Schnittstelle zusammengefasst sein.
  • Der Prozessor 32 kann eine oder mehrere Prozessoreinheiten umfassen, beispielsweise Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren oder Kombinationen daraus.
  • Die Speicher 28, 31 der beschriebenen Ausführungsformen können sowohl volatile als auch nichtvolatile Speicherbereiche aufweisen und unterschiedlichste Speichergeräte und Speichermedien umfassen, beispielsweise Festplatten, optische Speichermedien oder Halbleiterspeicher.
  • 4 stellt schematisch ein Kraftfahrzeug 40 dar, in dem eine erfindungsgemäße Lösung realisiert ist. Das Kraftfahrzeug 40 weist unter anderem ein Infotainment-System 41 auf, mit dem beispielsweise Multimedia-Inhalte wiedergegeben werden können. Weiterhin weist das Kraftfahrzeug 40 eine Datenübertragungseinheit 42 und eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen 43 auf, von denen eines exemplarisch dargestellt ist. Mittels der Datenübertragungseinheit 42 kann eine Verbindung zu Dienstanbietern aufgebaut werden, beispielsweise für den Erwerb oder die Wiedergabe von Multimedia-Inhalten. Zur Speicherung von Multimedia-Inhalten oder anderen Daten ist ein Speicher 44 vorhanden.
  • Über eine Bedienvorrichtung 20 kann auf das Infotainment-System 41 zugegriffen werden. Ebenso kann vorgesehen sein, dass über die Bedienvorrichtung 20 Einstellungen der Fahrerassistenzsysteme 43 angepasst werden können. Der Datenaustausch zwischen den verschiedenen Komponenten des Kraftfahrzeugs 40 erfolgt über ein Netzwerk 45.
  • Nachfolgend soll eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der 5 bis 9 erläutert werden. Bei dieser Ausführungsform wird ein Fahrzeugschlüssel als Identifikationsobjekt verwendet. Selbstverständlich können auch andere Gegenstände als Identifikationsobjekt genutzt werden.
  • 5 zeigt schematisch einen Fahrzeuginnenraum mit einer Bedienvorrichtung 20 mit einem Touchscreen 50. In diesem Beispiel ist die Bedienvorrichtung 20 in eine Armaturentafel des Fahrzeugs integriert. Sie kann selbstverständlich auch an einer anderen Position verbaut sein, beispielsweise freistehend aufgesetzt auf der Armaturentafel. Die Bedienvorrichtung 20 weist seitlich neben dem Touchscreen 50 sowie unterhalb des Touchscreens 50 eine Reihe von zusätzlichen Bedientasten 51 auf, beispielsweise zur schnellen Auswahl von bestimmten Funktionsbereichen. Zudem sind zwei Drehregler 52 vorhanden, wie sie üblicherweise zur Lautstärkeregelung und zum Scrollen innerhalb von Listen verwendet werden. Die Drehregler 52 können zusätzlich als Bedientaste ausgestaltet sein. In der Mittelkonsole befinden sich weitere Bedienelemente der Bedienvorrichtung 20, in diesem Beispiel zwei Dreh-Drück-Steller 53.
  • 6 zeigt eine Authentifizierung eines Nutzers über die Bedienvorrichtung 20. Auf dem Touchscreen 50 wird ein Authentifizierungsfeld 54 angezeigt, auf dem der Nutzer mit dem Identifikationsobjekt 60 ein Muster 55 zeichnet, ähnlich wie dies bei Smartphones oder Tablets genutzt wird. Anstelle des Musters kann natürlich auch die Eingabe eines PIN-Codes oder eines Passworts mit dem Identifikationsobjekt 60 auf einer angezeigten Tastatur für die Authentifizierung genutzt werden. Bei dieser Form der Authentifizierung ist es nicht ausreichend, das Muster, den PIN-Code oder das Passwort zu kennen, die Eingabe muss zudem auch noch unter Verwendung des zugehörigen Identifikationsobjektes 60 erfolgen. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird somit eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ermöglicht. Vorzugsweise gibt es eine individuelle Zuordnung zwischen dem Identifikationsobjekt 60 und dem einzugebenden Sicherheitsmerkmal. Auf diese Weise können unterschiedlichen Nutzern, die individuelle Identifikationsobjekte 60 nutzen, individuelle Sicherheitsmerkmale zugeordnet werden. Mit diesem Ansatz lassen sich auf einfache Weise nutzerabhängige Zugriffsrechte realisieren.
  • 7 zeigt schematisch eine Auswahl einer Funktion über die Bedienvorrichtung 20. Auf dem Touchscreen 50 werden eine Reihe von Senderauswahlfeldern R1-R5 angezeigt, denen jeweils ein Radiosender zugeordnet ist. Im Beispiel betätigt der Nutzer mit dem Finger eines der Senderauswahlfelder R1-R5, konkret das Senderauswahlfeld R4. Beim Betätigen wird das gewählte Senderauswahlfeld R4 auf dem Touchscreen 50 optisch etwas hervorgehoben, hier durch eine leicht vergrößerte Darstellung. Der Nutzer erhält so eine unmittelbare Rückmeldung, dass die Betätigung des Senderauswahlfeldes R4 erkannt wurde. Als Folge der Betätigung wechselt die Wiedergabe zum gewählten Radiosender, der daraufhin im oberen Bereich des Touchscreens 50 angezeigt wird.
  • 8 zeigt eine Freischaltung von Optionen über die Bedienvorrichtung 20. Wie zuvor werden auf dem Touchscreen 50 die aus 7 bekannten Senderauswahlfelder R1-R5 angezeigt. Wiederum betätigt der Nutzer das Senderauswahlfeld R4, nun aber nicht mit dem Finger, sondern mit dem Identifikationsobjekt 60. Als Reaktion auf diese Betätigung erfolgt nun kein Wechsel zum zugehörigen Radiosender, sondern das Freischalten und Einblenden einer Optionsauswahl 56. Im Beispiel stehen dem Nutzer zwei Optionen zur Verfügung, es können natürlich auch mehr oder weniger Optionen zur Auswahl stehen. Beispielsweise kann die erste Option im Löschen des zugehörigen Radiosenders aus einer Senderliste bestehen, während mit der zweiten Option der Radiosender in eine Liste mit Favoriten aufgenommen werden könnte. Das Identifikationsobjekt 60 stellt somit eine zusätzliche HMI-Ebene bereit, d.h. es wird nicht nur erfasst, welche Nutzereingabe erfolgt, sondern auch womit.
  • 9 zeigt ein Beispiel für eine Autorisierung einer geschützten Aktion über die Bedienvorrichtung 20, in diesem Fall eine Autorisierung eines Einkaufs. Auf dem Touchscreen 50 wird ein Warenkorb 57 mit zwei Kaufobjekten K1, K2 angezeigt. Bei den Kaufobjekten kann es sich beispielsweise um Multimedia-Inhalte, wie z.B. Musiktitel, oder Applikationen zur Installation auf dem Infotainment-System handeln. Ebenfalls angezeigt wird ein Bestätigungsfeld 58, über das der Nutzer den Kauf der Kaufobjekte abschließen kann. Da es sich im vorliegenden Beispiel beim Kauf um eine geschützte Aktion handelt, muss der Nutzer das Bestätigungsfeld 58 mit dem Identifikationsobjekt 60 betätigen, um den Kauf abzuschließen. Eine Betätigung mit dem Finger reicht nicht aus. Vorzugsweise wird dem Nutzer eine entsprechende Benachrichtigung angezeigt, falls er das Bestätigungsfeld 58 mit dem Finger betätigt. Zudem kann durch ein geeignetes Symbol darauf hingewiesen werden, dass das Bestätigungsfeld 58 eine geschützte Aktion auslöst. In 9 ist dies durch ein kleines Schloss-Symbol 59 im Bestätigungsfeld 58 angedeutet. Alternativ zum direkten Betätigen des Bestätigungsfeldes 58 mit dem Identifikationsobjekt 60 kann der Nutzer auch aufgefordert werden, vor Abschluss des Kaufs eine Authentifizierung durchzuführen, wie sie in Verbindung mit 6 beschrieben ist. Ebenso ist es möglich, dass bereits das Platzieren der Kaufobjekte K1, K2 in den Warenkorb 57 als geschützte Aktion ausgestaltet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Detektieren eines Identifikationsobjektes
    11
    Erfassen einer Nutzereingabe
    12
    Ausführen einer durch die Nutzereingabe bestimmten Funktion
    20
    Bedienvorrichtung
    21
    Eingang
    22
    Detektionseinheit
    23
    Eingabeerfassungseinheit
    24
    Ausführungseinheit
    25
    Kontrolleinheit
    26
    Nutzerschnittstelle
    27
    Schnittstelle
    28
    Speicher
    29
    Ausgang
    30
    Bedienvorrichtung
    31
    Speicher
    32
    Prozessor
    33
    Eingang
    34
    Ausgang
    40
    Kraftfahrzeug
    41
    Infotainment-System
    42
    Datenübertragungseinheit
    43
    Fahrerassistenzsystem
    44
    Speicher
    45
    Netzwerk
    50
    Touchscreen
    51
    Bedientasten
    52
    Drehregler
    53
    Dreh-Drück-Steller
    54
    Authentifizierungsfeld
    55
    Muster
    56
    Optionsauswahl
    57
    Warenkorb
    58
    Bestätigungsfeld
    59
    Schloss-Symbol
    60
    Identifikationsobjekt
    K1, K2
    Kaufobjekte
    R1-R5
    Senderauswahlfelder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012003777 A1 [0003]
    • DE 102015108871 A1 [0005]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Bedienen einer Bedienvorrichtung (20), mit den Schritten: - Detektieren (10) eines Identifikationsobjektes (60); und - Erfassen (11) einer Nutzereingabe an einer Nutzerschnittstelle (26) der Bedienvorrichtung (20); gekennzeichnet durch: - Ausführen (12) einer durch die Nutzereingabe bestimmten Funktion, wenn die Nutzereingabe mit dem Identifikationsobjekt (60) durchgeführt wurde.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Nutzerschnittstelle (26) eine berührungsempfindliche Anzeige aufweist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion eine Authentifizierung eines Nutzers umfasst.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei es sich bei der Nutzereingabe um einen PIN-Code, ein Passwort oder ein Muster handelt.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion eine Freischaltung von Optionen umfasst.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die durch die Nutzereingabe bestimmte Funktion eine Autorisierung einer geschützten Aktion umfasst.
  7. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Detektieren (10) des Identifikationsobjektes (60) mittels drahtloser Kommunikationstechnik erfolgt.
  8. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei es sich bei dem Identifikationsobjekt (60) um einen Schlüssel, einen Eingabestift oder ein an eine Oberfläche der Nutzerschnittstelle (26) angepasstes Objekt handelt.
  9. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Nutzereingabe eine Drehung des Identifikationsobjektes (60), eine Verschiebung des Identifikationsobjektes (60), eine Druckaktion mit dem Identifikationsobjekt (60) oder eine Annäherung des Identifikationsobjektes (60) an die Nutzerschnittstelle (26) umfasst.
  10. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei es sich bei der Bedienvorrichtung (20) um eine Bedienvorrichtung (20) eines Kraftfahrzeugs (40) handelt.
  11. Computerlesbares Speichermedium mit Instruktionen, die bei Ausführung durch einen Computer den Computer zur Ausführung der Schritte eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Bedienen einer Bedienvorrichtung (20) veranlassen.
  12. Bedienvorrichtung (20) mit: - Einer Detektionseinheit (22) zum Detektieren (10) eines Identifikationsobjektes (60); und - Einer Eingabeerfassungseinheit (23) zum Erfassen (11) einer Nutzereingabe an einer Nutzerschnittstelle (26); gekennzeichnet durch: - Einer Ausführungseinheit (24) zum Ausführen (12) einer durch die Nutzereingabe bestimmten Funktion, wenn die Nutzereingabe mit dem Identifikationsobjekt (60) durchgeführt wurde.
  13. Kraftfahrzeug (40), dadurch gekennzeichnet, dass es eine Bedienvorrichtung (20) gemäß Anspruch 12 aufweist oder eingerichtet ist, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Bedienen einer Bedienvorrichtung (20) auszuführen.
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