-
Hintergrund
und Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft allgemein Prozesse für integrierte Schaltkreise
(ICs) sowie deren Herstellung, und spezieller betrifft sie Kupfer-Verbindungsstrukturen
sowie ein Verfahren zum Herstellen von Kupfer-Verbindungsstrukturen ohne eingefügte Verunreinigungs-Barriereschichten,
um die elektrische Leitfähigkeit
zwischen den Kupferebenen zu verbessern.
-
Die
Nachfrage nach fortschreitend kleineren, billigeren und leistungsfähigeren
elektronischen Erzeugnissen treibt wiederum den Bedarf an integrierten
Schaltkreisen mit kleinerer Geometrie und an größeren Substraten an. Dadurch
entsteht auch die Forderung einer dichteren Packung von Schaltkreisen auf
IC-Substraten. Der
Wunsch nach IC-Schaltungen mit kleinerer Geometrie macht es erforderlich,
dass die Zwischenverbindungen zwischen Komponenten und dielektrischen
Schichten so klein wie möglich sind.
Daher dauert die Forschung hinsichtlich einer Verringerung der Breite
von Durchführungs-Zwischenverbindungen
und Verbindungsleitungen an. Die Leitfähigkeit der Zwischenverbindungen
nimmt ab, wenn die Oberfläche
einer Zwischenverbindung verkleinert wird, und die sich ergebende
Zunahme des Widerstands der Zwischenverbindung wurde zu einem Hindernis
beim IC-Design. Leiter mit hohem Wider- stand erzeugen Leitungspfade
mit hoher Impedanz und großen
Ausbreitungsverzögerungen. Diese
Probleme führen
zu einem unzuverlässigen
Signaltiming, unzuverlässigen
Spannungspegeln und längeren
Signalverzögerungen
zwischen Komponenten im IC. Ausbreitungsdiskontinuitäten ergeben
sich auch aus einander schneidenden Leitungsflächen, die schlecht angeschlossen
sind, oder aus dem Verbinden von Leitern mit stark verschiedenen
Impedanzcharakteristiken. Es besteht Bedarf an Zwischenverbindungen
und Durchführungen,
die jeweils über niedrigen
Widerstand und die Fähigkeit
verfügen,
schwankenden Prozessumgebungen Stand zu halten.
-
Bei
der Herstellung integrierter Schaltkreise werden zum Herstellen
von Zwischenverbindungen, oder Durchführungen, zwischen elektrisch
aktiven Gebieten häufig
die Metalle Aluminium und Wolfram verwendet. Diese Metalle sind
beliebt, da sie in einer Herstellungsumgebung leicht verwendbar
sind, abweichend von Kupfer, das eine spezielle Handhabung erfordert.
-
Kupfer
(Cu) ist die natürliche
Wahl beim Ersetzen von Aluminium bei der Anstrengung, die Größe von Leitungen
und Durchführungen
in einem elektrischen Schaltkreis zu verringern. Die Leitfähigkeit von
Kupfer ist ungefähr
doppelt so groß wie
die von Aluminium und über
dreimal so groß wie
die von Wolfram. Im Ergebnis kann über eine Kupferleitung mit
der Hälfte
der Breite einer Aluminiumleitung derselbe Strom geleitet werden.
-
Die
Elektromigrationseigenschaften von Kupfer sind ebenfalls denen von
Aluminium stark überlegen.
Aluminium neigt ungefähr
zehnmal stärker
als Kupfer zu einer Beeinträchtigung
und Unterbrechung durch Elektromigration. Im Ergebnis kann eine
Kupferleitung, obwohl sie über
einen viel kleineren Querschnitt als eine Aluminiumleitung verfügt, die
elektrische Unversehrtheit besser aufrechterhalten.
-
Es
bestanden jedoch auch bei der IC-Bearbeitung Probleme in Zusammenhang
mit der Verwendung von Kupfer. Kupfer verunreinigt viele der in IC-Prozessen
verwendeten Materialien, und daher muss Sorgfalt gewahrt werden,
um Kupfer am Migrieren zu hindern. Es wurden verschiedene Maßnahmen
vorgeschlagen, um das Problem einer Diffusion von Kupfer in das
Material eines integrierten Schaltkreises zu meistern. Es wurden
mehrere Materialien, insbesondere hochschmelzende Materialien, zur Verwendung
als Barrieren zum Verhindern des Kupferdiffusionsprozesses vorgeschlagen.
Wolfram, Molybdän
und Titannitrid (TiN) sind Beispiele für hochschmelzende Metalle,
die zur Verwendung als Kupferdiffusionsbarrieren geeignet sein können. Jedoch war
die Anhaftung von Kupfer an diesen Diffusionsbarrieremetallen ein
Problem bei IC-Prozessen, und die elektrische Leitfähigkeit
derartiger Materialien bildet beim Aufbauen von IC-Zwischenverbindungen
einen Problempunkt.
-
Metall
kann nicht unter Verwendung der herkömmlichen Abscheideprozesse,
wie Sputtern, auf Substraten, oder in Durchführungen, abgeschieden werden,
wenn die Geometrien der ausgewählten IC-Elemente
klein sind. Es ist unpraktisch, ein Metall, sei es Aluminium oder
Kupfer, zu Sputtern, um Durchführungen
kleinen Durchmessers aufzufüllen, da
das Vermögen,
Zwischenräume
aufzufüllen, schlecht
ist. Um Kupfer abzuscheiden, befinden sich in der Industrie verschiedene
Techniken einer chemischen Dampfabscheidung (CVD) in der Entwicklung.
-
Bei
einem typischen CVD-Prozess wird Kupfer mit einem organischen Liganden
kombiniert, um eine flüchtige
Kupferverbindung oder einen Vorläufer herzustellen.
D.h., dass Kupfer in eine Verbindung eingebaut wird, die leicht
zu einem Gas verdampft werden kann. Ausgewählte Oberflächen eines integrierten Schaltkreises,
wie ein Diffusionsbarrierematerial werden dem kupferhaltigen Gas
in einer Umgebung auf hoher Temperatur ausgesetzt. Wenn sich die
flüchtige
Kupfergasverbindung zersetzt, verbleibt Kupfer auf der erwärmten, ausgewählten Fläche. Mehrere
Kupferverbindungen stehen zur Verwendung beim CVD-Prozess zur Verfügung. Es
ist allgemein anerkannt, dass die Molekülstruktur der Kupferverbindung
die Leitfähigkeit
des Kupferfilmrests auf der ausgewählten Fläche zumindest teilweise beeinflusst.
-
Verbindungen
zwischen Metallisierungsebenen, wie aus Kupfer, die durch dielektrische
Zwischenebenen getrennt sind, werden typischerweise durch ein Feinstrukturierverfahren
einer Durchführungsausbildung
zwischen Metallisierungsebenen hergestellt. Der unten liegende Kupferfilm
wird zunächst vollständig mit
dem Dielektrikum, ein typisches Dielektrikum ist Siliciumdioxid,
bedeckt. Dann wird auf dem Dielektrikum ein strukturiertes Fotoresistprofil ausgebildet,
und in das Dielektrikum wird ein Zwischenverbindungsgraben eingeätzt. Eine
andere Resistschicht verfügt über eine Öffnung,
oder ein Loch, im Fotoresist über
dem Graben, entsprechend dem Gebiet im Dielektrikum, wo die Durchführung auszubilden
ist. Dann wird das nicht mit dem Fotoresist bedeckte Dielektrikum
geätzt,
um ein Oxid unter dem Loch im Fotoresist zu entfernen. Dann wird
der Fotoresist abgehoben. Anschließend wird ein Dünnfilm aus
Kupfer, oder einem anderen metallischen Material, dazu verwendet,
die Durchführung
und den Graben aufzufüllen.
Nun liegt eine Schicht aus einem Dielektrikum mit einer Kupferdurchführung über dem Kupferfilm.
Das überschüssige, verbliebene
Kupfer wird durch einen chemisch-mechanischen Polierprozess (CMP)
entfernt, wie es in der Technik gut bekannt ist. Das Ergebnis ist
eine "Intarsien-" oder Feinstruktur.
-
Die
Herstellung von Kupfer-Zwischenverbindungen erfordert es, dass die
Kupferleitungen vollständig
durch Barriereschichten umgeben sind. Die Barriereschichten können entweder
leitend oder nichtleitend sein. Beim Herstellprozess sind zusätzliche
Prozessschritte erforderlich, um vorhandene Barriereschichten vor
einem Ätzen
zu schützen
und die Oberflächen
dieser Barriereschichten so zu erstellen, dass sie an Kupfer und
anderen IC-Materialien anhaften. Leitende Barrieren müssen auch
so erstellt werden, dass sie eine gute elektrische Grenzfläche zu Metallisierungsebenen
aufweisen. Barriereschichten können
als Film zwischen den verschiedenen Metallisierungsebenen und dielektrischen
Zwischenebenen des IC abgeschieden werden. Der Feinstrukturierprozess
kann die Ausbildung zusätzlicher
Barriereschichten während
der Herstellung einer feinstrukturierten Durchführung und eines Grabens erforderlich
machen. Die meisten zuvor vorhandenen, leitenden Barriereschichten
können
die Leitfähigkeit
zwischen der Kupferdurchführung
und den Metallisierungsebenen beeinträchtigen, jedoch sind diese
Barrieren häufig
schwierig zu entfernen. Es wurden Prozeduren zum Minimieren des
Widerstands zwischen einer Kupferdurchführung und einer dieser zugewandten,
leitenden Barriereschicht entwickelt. Außerdem werden häufig Kompromisse
zwischen der Anhaftung und den Leitungseigenschaften geschlossen.
-
Eine
ebenfalls anhängige
Anmeldung, die mit der Seriennr. 08/717,267 am 20. September 1996 mit
dem Titel "Oxidized
Diffusion Barrier Surface for the Adherence of Copper and Method
for Same" mit Nguyen
et al. als Erfinder, Anwaltsakte Nr. SMT 123, angemeldet wurde und
die auf dieselbe Rechtsnachfolgerin wie beim vorliegenden Patent übertragen
ist, offenbart ein Verfahren zum Oxidieren der Oberfläche der
Diffusionsbarriere, um die Anhaftung von Kupfer an einer Diffusionsbarriere
zu verbessern. Bei elektrischen Schaltkreisen mit geringer Geschwindigkeit
ist der Widerstand, wie er sich durch eine dünne Oxidebene ergibt, nicht
merklich. Jedoch kann bei Anwendungen mit höherer Geschwindigkeit selbst ein
kleiner Widerstandswert die Ausbreitungsverzögerung des Elektronenstroms
durch eine Oxidschicht erhöhen.
Der Hauptzweck dieser, nämlich
der oben genannten, Patentanmeldung liegt darin, die Fähigkeit
von Kupfer zu verbessern, auf einer Oberfläche abgeschieden zu bleiben,
nicht im Verbessern der Leitfähigkeit
zwischen Kupfer und einer anderen Fläche.
-
Eine
andere ebenfalls anhängige
Anmeldung, die am 20. September 1996 mit der Seriennr. 08/717,315
mit dem Titel "Copper
Adhered to a Diffusion Barrier Surface and Method for Same", mit Charneski und
Nguyen als Erfindern, Anwaltsakte Nr. SMT 243, erfunden wurde und
auf dieselbe Rechtsnachfolgerin wie beim vorliegenden Patent übertragen
ist, offenbart ein Verfahren zum Verwenden einer Anzahl reaktiver
Gasspezies zum Verbessern der Anhaftung von Kupfer, ohne dass sich
eine Oxidschicht über
der Diffusionsbarriere ausbildet. Jedoch konzentriert sich dieses
Patent auf die Verbesserung der Anhaftung von Kupfer, nicht auf
eine Verbesserung der Leitfähigkeit
von auf einer Oberfläche
abgeschiedenem Kupfer.
-
Eine
andere ebenfalls anhängige
Anmeldung, die am 11. Oktober 1996 mit der Seriennr. 08/729,567
mit dem Titel "Chemical
Vapor Deposition of Copper on an ION Prepared Conductive Surface and
Method for Same",
mit Nguyen und Maa als Erfindern, Anwaltsakte Nr. 114, erfunden
wurde und auf dieselbe Rechtsnachfolgerin wie beim vorliegenden Patent übertragen
ist, offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer leitenden Fläche, wie
einer Barriereschicht, die Inertgasionen ausgesetzt wird, um die elektrische
Leitfähigkeit
zwischen einer leitenden Fläche
und einer folgenden Kupferabscheidung zu verbessern. Jedoch ist
es der Hauptzweck dieser Erfindung, eine leitende Fläche herzustellen,
die im Wesentlichen frei von Nebenprodukten und Kleinteilchen aus
einem IC-Prozess
ist.
-
Tsuchiya
et al. offenbaren im Artikel "Ultra-Low
Resistance Direct Contact Cu Via Technology Using In-Situ Chemical
Vapor Cleaning",
1997 Symposium on VSLI Technology Digest of Technical Papers, S.
59-60, ein Verfahren zum Herstellen einer doppelt fein strukturierten
Direktverbindung zwischen zwei Kupferebenen. Die Verbindung wird über zwei dielektrische
Schichten zu einer darunter liegenden Kupferebene hergestellt, wobei
sich Barriereschichten zwischen den drei Ebenen befinden. Jedoch
ist kein Verfahren zum Herstellen einer Durchführungsverbindung zwischen Metallisierungsebenen
ohne eine dazwischen liegende Barriereschicht offenbart. Auch ist
kein Verfahren zum Herstellen einer doppelt fein strukturierten
Verbindung durch eine einzelne dielektrische Zwischenebene, wenn
Barriereschichten für
den Zwischenverbindungsgraben herzustellen sind, offenbart.
-
EP 0 703 610 offenbart ein
Verfahren zum Herstellen von Zwischenverbindungsstrukturen in einem
Halbleiterbauteil unter Verwendung von Isolatoren aus porösen dielektrischen
Materialien sowie dadurch hergestellte Strukturen.
-
Es
wäre von
Vorteil, ein Verfahren zum Minimieren des Widerstands zwischen einer
Kupferdurchführung
und einer Zwischenschicht-Metallisierungsebene in einem IC zu schaffen.
-
Es
wäre von
Vorteil, Maßnahmen
zum selektiven Herstellen von Barriereschichten in einer Durchführung oder
einer Feinstruktur zu verwenden, um die schlecht leitenden Zwischenflächen zwischen Kupfer
und leitenden Barriereschichten zu beseitigen.
-
Es
wäre von
Vorteil, ein Verfahren zum selektiven Abscheiden und selektiven Ätzen von
Barriereschichten bei der Herstellung einer Durchführung oder
einer Feinstruktur zu verwenden. Ferner wäre es von Vorteil, wenn das
Verfahren die Anzahl der Prozessschritte verringern würde und
die Leitfähigkeit
zwischen Metallisierungsebenen verbessern würde.
-
Es
wäre von
Vorteil, ein Verfahren zum selektiven Herstellen von Barriereschichten
in einer IC-Zwischenverbindung zu verwenden, um eine Kupferverunreinigung
zu verhindern und um Barriereschichten selektiv zu entfernen, um
die Leitfähigkeit zwischen
Kupferebenen zu verbessern.
-
Gemäß der Erfindung
ist, in einem integrierten Schaltkreis mit einer ersten Metallisierungsebene,
einer ersten Barriereschicht über
der ersten Metallisierungsebene sowie einer ersten dielektrischen Zwischenebene über der
ersten Barriereschicht, wobei die erste dielektrische Zwischenebene über eine erste
Dicke und eine zweite Dicke über
der ersten Dicke verfügt,
ein Verfahren zum Herstellen einer Doppel-Feinstruktur-Zwischenverbindung
zwischen Metallisierungsebenen mit den folgenden Schritten geschaffen:
- a) Ätzen
ausgewählter
Gebiete der ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke, Herstellen eines
Feinstruktur-Verbindungsgrabens, und Freilegen vertikaler Seitenwandflächen der
ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke sowie ausgewählter horizontaler
Flächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke;
- b) anisotropes Abscheiden, in horizontaler Richtung, einer zweiten
Barriereschicht über
der ersten dielektrischen Zwischenebene in solcher Weise, dass sie über der
im Schritt a) freigelegten, ausgewählten horizontalen Fläche der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke liegt, wobei sie
die vertikalen Seitenflächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke minimal bedeckt;
- c) Ätzen
ausgewählter,
im Schritt b) abgeschiedener, oben liegender Gebiete der zweiten
Barriereschicht, ausgewählter,
horizontaler Flächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke, und der ersten
Barriereschicht, wobei vertikale Seitenwandflächen der ersten dielektrischen Zwischenebene
erster Dicke sowie ausgewählte Gebiete
der ersten Metallebene frei gelegt werden, wodurch vom Graben zu
den ausgewählten Gebieten
der ersten Metallebene eine Durchführung erzeugt wird;
- d) Abschalten einer dritten Barriereschicht mit gleicher Form über den
vertikalen Seitenwandflächen
der im Schritt a) frei gelegten ersten dielektrischen Zwischenebene
zweiter Dicke, der im Schritt b) abgeschiedenen zweiten Barriereschicht
und den ausgewählten
Gebieten der ersten Metallebene und der vertikalen Seitenfläche der
im Schritt c) frei gelegten dielektrischen Zwischenebene erster
Dicke;
- e) anisotropes Ätzen,
in horizontaler Richtung, zum selektiven Entfernen der dritten Barriereschicht über den
ausgewählten
Gebieten der ersten Metallebene, jedoch nicht der dritten Barriereschicht über den
vertikalen Seitenwandflächen der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke und zweiter Dicke,
wodurch eine Feinstrukturierprozess-Durchführung und ein Graben mit Barriereflächen-Seitenwänden so
erzeugt werden, dass sie die erste Metallebene mit einer anschließend abgeschiedenen
Metallebene verbinden.
-
Auch
ist, für
einen integrierten Schaltkreis (IC), ein Verfahren zum Herstellen
einer Doppel-Feinstruktur-Zwischenverbindung mit einer Metallisierungsebene
niedrigen Widerstands mit einer horizontalen Metallisierungsebene
und einer über dieser
liegenden dielektrischen Zwischenebene geschaffen, wobei die dielektrische
Zwischenebene über
eine erste Dicke und eine zweite Dicke über der ersten Dicke verfügt. Die
Feinstruktur-Zwischenverbindung verfügt ferner über einen Feinstruktur-Zwischenverbindungs-Graben,
der durch ausgewählte Gebiete
der dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke ausgebildet ist,
wobei vertikale Seitenflächen der
dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke und ausgewählte horizontale
Flächen
der dielektrischen Zwischenebene erster Dicke freigelegt sind. Außerdem verfügt. die
Feinstruktur-Zwischenverbindung über eine
isolierende Barriereschicht, die durch anisotropes Abscheiden in
einer horizontalen Richtung so ausgebildet wurde, dass sie über den
ausgewählten
horizontalen Flächen
der dielektrischen Zwischenebene erster Dicke liegt.
-
Die
Feinstruktur-Zwischenverbindung verfügt über eine Durchführung durch
ausgewählte
obere Gebiete der isolierenden Barriereschicht und die erste dielektrische
Zwischenebene erster Dicke hindurch, wobei Seitenwandflächen der
dielektrischen Zwischenebene erster Dicke und ausgewählte Gebiete
der Metallisierungsebene freigelegt sind. Schließlich verfügt die Feinstruktur-Zwischenverbindung über eine
leitende Barriereschicht, die durch Abscheiden mit jeweils gleicher
Form des leitenden Barriereschichtmaterials über den Seitenwandflächen der
dielektrischen Zwischenebene erster und zweiter Dicke, der ausgewählten horizontalen
Flächen
der dielektrischen Zwischenebene erster Dicke und der ausgewählten Gebiete
der Metallisierungsebene hergestellt wurde. Dann wird die leitende
Barriere anisotrop in der horizontalen Richtung geätzt, um die
auf den ausgewählten
Gebieten der Metallisierungsebene abgeschiedene leitende Barriereschicht selektiv
zu entfernen. Die Durchführung
und der Graben, mit leitenden Barrierefläche-Seitenwänden, werden durch den Feinstrukturierprozess
so hergestellt, dass sie die Metallisierungsebene direkt mit einer
anschließend
abgeschiedenen Metallisierungsebene verbinden.
-
Um
die Erfindung leichter verständlich
zu machen, werden nun spezielle Ausführungsformen und Beispiele
derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 bis 3,
die als Beispiel enthalten sind, veranschaulichen Schritte bei einem
Verfahren zum Herstellen einer fertig gestellten Durchführung-Zwischenverbindung
mittels einer Metallisierungsebene niedrigen Widerstands in einem
integrierten Schaltkreis.
-
4 bis 9,
die als Beispiel enthalten sind, bilden eine detaillierte Darstellung
des Verfahrens zum Herstellen einer fertig gestellten Zwischenverbindung
mittels einer Metallisierungsebene niedrigen Widerstands in einem
Schaltkreis, wie er in den 1-3 dargestellt
ist.
-
10 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen von Schritten bei einem Verfahren
zum Herstellen einer Durchführungs-Zwischenverbindung niedrigen
Widerstands zwischen Metallisierungsebenen.
-
11 ist
eine detailliertere Version des Flussdiagramms in der 10 zum
Veranschaulichen eines Verfahrens zum Herstellen einer Zwischenverbindung
niedrigeren Widerstands zwischen Metallisierungsebenen.
-
12 bis 18,
die Ausführungsformen der
Erfindung zeigen, veranschaulichen Schritte bei einem Verfahren
zum Herstellen einer fertig gestellten Doppel-Feinstruktur-Zwischenverbindung mittels einer
Metallisierungsebene niedrigen Widerstands in einem integrierten
Schaltkreis.
-
19 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen von Schritten bei einem Verfahren
zum Herstellen einer Zwischenverbindung niedrigen Widerstands zwischen
Metallisierungsebenen unter Verwendung eines Feinstrukturierprozesses.
-
20 ist
eine detailliertere Version des Flussdiagramms der 19 zum
Veranschaulichen von Schritten bei einem Verfahren zum Herstellen
einer Doppel-Feinstruktur-Zwischenverbindung niedrigen Widerstands
zwischen Metallisierungsebenen.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen sowie von Beispielen
-
Die 1 bis 3 veranschaulichen Schritte
bei einem Verfahren zum Herstellen einer fertig gestellten Durchführungs-Zwischenverbindung mittels
einer Metallisierungsebene niedrigen Widerstands in einem integrierten
Schaltkreis. Die 4 ist eine teilgeschnittene
Schnittansicht eines IC 10. Der IC 10 verfügt über eine
Metallisierungsebene 12 sowie eine dielektrische Zwischenebene 14 über der ersten
Metallisierungsebene 12.
-
Gemäß einigen
Erscheinungsformen der Erfindung trennt eine nichtleitende Barriereschicht 16 die
dielektrische Zwischenebene 14 von der Metallisierungsebene 12.
Gemäß einigen
Erscheinungsformen der Erfindung liegt eine nichtleitende Barriereschicht 18 über der
dielektrischen Zwischenebene 14. Der IC 10 verfügt auch über eine
Durchführung 20 durch
ausgewählte
Gebiete der dielektrischen Zwischenebene 14 hindurch, wobei
Seitenwandflächen 22 der
die lektrischen Zwischenebene 14 und ausgewählte Gebiete 29 der
Metallisierungsebene 12 freigelegt sind.
-
Die 2 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 10, wobei eine
Barriereschicht 26 über Seitenwandflächen 22 der
dielektrischen Zwischenebene 14 verfügt, die durch konformes Abscheiden
leitender und nichtleitender Barriereschichtmaterialien über Seitenwandflächen 22 der
dielektrischen Zwischenebene 14 und ausgewählter Gebiete 24 der Metallisierungsebene
hergestellt wurden.
-
Die 3 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 10, und sie
zeigt das anisotrope Ätzen der
Barriereschicht 26 zum selektiven Entfernen derselben über den
ausgewählten
Gebieten 24 der Metallisierungsebene. Bei diesem Prozess
wird auch die Barriereschicht 26 über der Barriereschicht 18 entfernt.
Nun verfügt
die Durchführung 20 über Barriere-Seitenwandflächen 26,
und sie ist so hergestellt, dass sie die Metallisierungsebene 12 direkt
mit einer anschließend
abgeschiedenen Metallisierungsebene (nicht dargestellt) verbindet.
-
Die 4 bis 9 bilden
eine detailliertere Veranschaulichung des Verfahrens zum Herstellen einer
fertig gestellten Zwischenverbindung mittels einer Metallisierungsebene
niedrigen Widerstands in einem integrierten Schaltkreis, wie er
in den 1-3 dargestellt ist. Die 9 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht eines integrierten Schaltkreises 30 mit
einer ersten horizontalen Metallisierungsebene 32. Die
Ebene der Metallisierungsebene 32 wird zu Zwecken einer
deutlichen Beschreibung der Erfindung als horizontal bezeichnet,
was willkürlich
ist. Alternativ ist die erste Metallisierungsebene 32 vertikal,
oder die Ansicht des Bezugsbilds ist um 90 Grad gedreht. Über der
ersten Metallisierungsebene 32 liegt eine erste Barriereschicht 34, über der wiederum
eine erste dielektrische Zwischenebene 36 liegt. Über der
ersten dielektrischen Zwischenebene 36 liegt eine zweite
Barriereschicht 38.
-
Die 5 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 30, und sie
zeigt eine erste Durchführung 90 durch
ausgewählte
obere Gebiete der ersten Barriereschicht 34, der ersten
dielektrischen Zwischenebene 36 und der zweiten Barriereschicht 38,
wobei vertikale Seitenwandflächen 42 der
ersten dielektrischen Zwischenebene 36 sowie ausgewählte Gebiete 44 der
ersten Metallisierungsebene 32 freigelegt sind. Typischerweise
wird die Durchführung 40 da durch
hergestellt, dass eine Fotoresistschicht 46 abgeschieden
wird und diese strukturiert wird, um dort einen Zwischenraum auszubilden,
wo die Durchführung 40 herzustellen
ist. Die erste Barriereschicht 34, die erste dielektrische
Zwischenebene 36 und die zweite Barriereschicht 38 werden
durch den Zwischenraum im Fotoresist 46 hindurch durch
ein Plasma geätzt,
um die Durchführung 40 auszubilden. Nach
der Ausbildung der Durchführung 40 wird
der Fotoresist 46 entfernt. Die 36 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 30, und sie
zeigt eine dritte Barriereschicht 46, die durch konformes Abscheiden
dieser dritten Barriereschicht 46 über vertikalen Seitenwandflächen 42 der
ersten dielektrischen Zwischenebene 36 und der ausgewählten Gebiete 44 der
ersten Metallisierungsebene hergestellt wurde.
-
Die 7 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 30 und sie
zeigt die dritte Barriereschicht 46 nach einem horizontalen Ätzen in
der horizontalen Richtung zum selektiven Entfernen dieser dritten Barriereschicht 46 über den
ausgewählten
Gebieten 44 der ersten Metallisierungsebene. Beim Ätzprozess
wird im Allgemeinen die dritte Barriereschicht 46 über der
zweiten Barriereschicht 38 entfernt. Als Erstes wird die
Durchführung 40,
mit den Barriere-Seitenwandflächen 46,
so hergestellt, dass sie die erste Metallisierungsebene 32 direkt
mit einer anschließend
abgeschiedenen Metallisierungsebene (nicht dargestellt) verbindet.
-
Die 8 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 30, der ferner über eine
zweite Metallisierungsebene 48 über der zweiten Barriereschicht 38 verfügt, die
die erste Durchführung 40 auffüllt, um eine
Verbindung mit den ausgewählten
Gebieten 44 der ersten Metallisierungsebene herzustellen.
Zwischen den Metallisierungsebenen ist eine Verbindung minimalen
Widerstands, ohne dazwischen liegende Barriereschicht, gebildet.
-
Die 9 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 30, wobei die
zweite Metallisierungsebene 48 selektiv abgeätzt ist,
um eine Zwischenverbindung oder eine Zwischenverbindungsschicht
zu bilden. Gemäß einigen
Erscheinungsformen der Erfindung werden Abschnitte der zweiten Barriereschicht 38 entfernt,
wenn die zweite Metallisierungsebene 48 geätzt wird.
Dann verbleibt die zweite Barriereschicht 38 unter den
nicht geätzten
Gebieten der zweiten Metallisierungsebene 48, wie es in
der 9 dargestellt ist. Der IC 30 verfügt ferner über eine
vierte Barriereschicht 50 über der zweiten Metallisierungsebene 98 sowie
das erste Dielektrikum 36 dort, wo die zweite Barriere schicht 38 weggeätzt ist. Über der vierten
Barriereschicht 50 liegt eine zweite dielektrische Zwischenebene 52.
Nach dem Abscheiden der zweiten dielektrischen Zwischenebene 52 ist
die Oberfläche
derselben uneben, da ihre Oberflächenkontur
den verschiedenen horizontalen Ebenen der zweiten Metallisierungsebene 48 und
der ersten dielektrischen Zwischenebene 36 folgt. Gemäß einigen Erscheinungsformen
der Erfindung wird an der zweiten dielektrischen Zwischenebene 52 ein
chemisch-mechanisches Polieren ausgeführt, um eine im Wesentlichen
ebene Fläche
auszubilden. Über der
zweiten dielektrischen Zwischenebene 52 liegt eine fünfte Barriereschicht 54.
Der IC 30 verfügt
auch über
eine zweite Durchführung 56 durch
ausgewählte
obere Gebiete der vierten Barriereschicht 50, die zweite
dielektrische Zwischenebene 52 und die fünfte Barriereschicht 54 hindurch,
um vertikale Seitenwandflächen 58 der
zweiten dielektrischen Zwischenebene 52 und ausgewählte Gebiete 60 der
zweiten Metallisierungsebene 48 freizulegen. Eine sechste Barriereschicht 62 wird
durch konformes Abscheiden dieser sechsten Barriereschicht 62 über vertikalen Seitenwandflächen 58 der
zweiten dielektrischen Zwischenebene 52 und ausgewählten Gebieten 60 der
zweiten Metallisierungsebene hergestellt. Die sechste Barriereschicht 62 wird
anisotrop in der horizontalen Richtung geätzt, um die über den
zweiten ausgewählten
Gebieten 60 der zweiten Metallisierungsebene und den horizontalen
Flächen
der fünften
Barriereschicht 54 ausgebildete sechste Barriereebene selektiv
zu entfernen. Die zweite Durchführung 56,
die über
die Barriere-Seitenwandflächen 58 verfügt, wird
so hergestellt, dass sie die zweite Metallisierungsebene 48 mit
einer anschließend
abgeschiedenen Metallisierungsebene (nicht dargestellt) direkt verbindet.
-
Die 4 bis 9 veranschaulichen
die Zwischenverbindung der zwei Metallisierungsebenen sowie die
Herstellung für
eine Verbindung zu einer dritten Metallisierungsebene. Auf dieselbe
Weise, wie es in den 4 bis 9 dargestellt
ist, und es oben beschrieben ist, können Zwischenverbindungen mit
einer noch größeren Anzahl
von Metallisierungsebenen in einem integrierten Schaltkreis hergestellt
werden. Die verschiedenen Zwischenverbindungs-Durchführungen
und -Gräben
müssen
nicht ausgerichtet sein, wie es in den 4-9 dargestellt
ist, und die Durchmesser der Durchführungen und die Formen der
Gräben
sind variabel.
-
Das
erste Barriereschichtmaterial 39 und das zweite Barriereschichtmaterial 38 sind
nichtleitend, und das dritte Barriereschichtmaterial 46 wird aus
der aus leitenden und nichtleitenden Materialien bestehenden Gruppe
ausgewählt.
-
Typischerweise
ist die dritte Barriereschicht 46 leitend. Wenn die dritte
Barriereschicht 46 leitend ist, müssen die erste Metallisierungsebene 32 und die
zweite Metallisierungsebene 48 nicht notwendigerweise in
Kontakt stehen, um eine elektrische Verbindung herzustellen. Dann
erfolgt die elektrische Verbindung zwischen der ersten Metallisierungsebene 32 und
der zweiten Metallisierungsebene 98 über die dritte Barriereschicht 46.
D.h., dass die dritte Barriereschicht 46 für eine elektrische
Verbindung zwischen Metallisierungsebenen sorgt, wenn die zweite Metallisierungsebene 48 die
erste Durchführung 40 unvollständig auffüllt. Jedoch
ist eine indirekte elektrische Verbindung, durch die Barriereschicht 46,
nicht in solcher Weise leitend, wie eine direkte Kupfer-Kupfer-Verbindung.
-
Das
nichtleitende Barriereschichtmaterial wird aus der Si3N4 und TiO bestehenden Gruppe ausgewählt. Das
leitende Barriereschichtmaterial wird aus der aus hochschmelzenden
Metallen und hochschmelzenden Metallverbindungen bestehenden Gruppe,
einschließlich
TiN, WN und TaN, ausgewählt.
Typischerweise bestehen die erste Metallisierungsebene 32 sowie
die zweite Metallisierungsebene 38 aus Kupfer.
-
Die 10 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen von Schritten bei einem Verfahren zum
Herstellen einer Durchführungs-Zwischenverbindung
niedrigen Widerstands zwischen Metallisierungsebenen. In einem Schritt 100 wird
eine über Seitenwandflächen verfügende Durchführung eines integrierten
Schaltkreises hergestellt, die durch eine dielektrische Zwischenebene
verläuft,
um ausgewählte
Gebiete einer Metallisierungsebene freizulegen. In einem Schritt 102 wird
ein Barriereschichtmaterial über
der Durchführung
mit gleicher Form abgeschieden, um eine Barriereschicht über den
Seitenwandflächen
der dielektrischen Zwischenebene und ausgewählten Gebieten der Metallisierungsebene auszubilden.
In einem Schritt 104 erfolgt ein anisotropes Ätzen zum
selektiven Entfernen der über
den ausgewählten
Gebieten der Metallisierungsebene, jedoch nicht der Seitenwandflächen der
dielektrischen Zwischenebene, abgeschiedenen Barriereschicht. Im
Schritt 106 geht es um ein Produkt, eine Durchführung mit
Barriere-Seitenwandflächen,
die so erstellt sind, dass sie die Metallisierungsebene direkt mit
einer anschließend
abgeschiedenen Metallisierungsebene verbinden.
-
Die 11 ist
eine detailliertere Version des Flussdiagramms in der 10 zum
Veranschaulichen eines Verfahrens zum Herstellen einer Zwischenverbindung niedrigen
Widerstands zwischen Metallisierungsebenen. In einem Schritt 120 wird
ein integrierter Schaltkreis mit einer ersten horizontalen Metallisierungsebene,
einer ersten Barriereschicht über
dieser, einer ersten dielektrischen Zwischenebene über dieser
und einer zweiten Barriereschicht über dieser erstellt. In einem
Schritt 122 werden ausgewählte, obere Gebiete einer ersten
Barriereschicht, der ersten dielektrischen Zwischenebene und der
zweiten Barriereschicht geätzt,
um eine Durchführung
auszubilden, die vertikale Seitenwandflächen der ersten dielektrischen
Zwischenebene und ausgewählte
Gebiete der ersten Metallisierungsebene freilegt. In einem Schritt 124 wird
eine dritte Barriereschicht mit passender Form über den vertikalen Seitenwandflächen der
ersten dielektrischen Zwischenebene und den im schritt 122 freigelegten
ausgewählten
Gebieten der ersten Metallisierungsebene abgeschieden. In einem
Schritt 126 erfolgt ein anisotropes Ätzen in der horizontalen Richtung,
um die über
den ausgewählten
Gebieten der ersten Metallisierungsebene, aber nicht über den
vertikalen Seitenwandflächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene, abgeschiedene dritte Barriereschicht
selektiv zu entfernen. In einem Schritt 128 geht es um
ein Erzeugnis, eine IC-Durchführung,
mit Barriere-Seitenwandflächen,
die so hergestellt wurden, dass sie die erste Metallisierungsebene
direkt mit einer anschließend
abgeschiedenen Metallisierungsebene verbinden.
-
Gemäß einer
Erscheinungsform der Erfindung wird in einem folgenden Schritt,
folgend auf den Schritt 126, eine zweite Metallisierungsebene über der
zweiten Barriereschicht abgeschieden, um die im Schritt 122 hergestellte
Durchführung
aufzufüllen, um
eine Verbindung mit der ersten Metallisierungsebene herzustellen.
Zwischen zwei Metallisierungsebenen ist eine Verbindung minimalen
Widerstands, ohne dazwischenliegende Barriereschichten, gebildet,
wenn sie direkt verbunden sind.
-
Durch
weitere Schritte erfolgt ein selektives Ätzen der zweiten Metallisierungsebene
zum Ausbilden einer Zwischenverbindung oder einer Zwischenverbindungsschicht.
Auf der zweiten Metallisierungsebene wird eine vierte Barriereschicht
abgeschieden. Wenn durch selektives Ätzen die zweite Barriereschicht
entfernt ist, wird die vierte Barriereschicht auf der freigelegten
ersten dielektrischen Zwischenebene abgeschieden. Auf der vierten
Barriereschicht wird eine zweite dielektrische Zwischenebene abgeschieden.
Typischerweise erfolgt an der zweiten dielektrischen Zwischenebene
ein CMP, um eine ebene horizontale Fläche auszubilden. Es wird eine
fünfte Barriereschicht über der zweiten
dielektrischen Zwischenebene abgeschieden. In einem folgenden Schritt
werden die Schritte des oben hinsichtlich der 11 beschriebenen
Verfahrens wiederholt, um eine Verbindung niedrigen Widerstands
zwischen der zweiten Metallisierungsebene und einer anschließend abgeschiedenen
dritten Metallisierungsebene herzustellen. Auf diese Weise werden
mehrere Metallisierungsebenen im IC miteinander verbunden.
-
Das
erste und das zweite Barriereschichtmaterial sind nichtleitend,
und das dritte Barriereschichtmaterial wird aus der Gruppe leitender
und nichtleitender Materialien ausgewählt. Das nichtleitende Barriereschichtmaterial
wird aus der aus Si3N4 und TiO
bestehenden Gruppe ausgewählt.
Das leitende Barriereschichtmaterial wird aus der aus hochschmelzenden
Metallen und Verbindungen hochschmelzender Metalle bestehenden Gruppe,
einschließlich
TiN, WN und TaN ausgewählt.
Typischerweise besteht die erste und die zweite Metallisierungsebene
aus Kupfer.
-
Die 12 bis 18 veranschaulichen Schritte
bei einem Verfahren zum Herstellen einer fertiggestellten Doppel-Feinstruktur-Zwischenverbindung
mittels einer Metallisierungsebene niedrigen Widerstands in einem
integrierten Schaltkreis. Die 12 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht eines IC 160 mit einer
ersten Metallisierungsebene 162, einer ersten Barriereschicht 164 auf
dieser und einer ersten dielektrischen Zwischenebene 166 über der ersten
Barriereschicht 164 und der ersten Metallisierungsebene 162.
Der Begriff "horizontal" ist zu Veranschaulichungszwecken
angegeben, und er ist willkürlich.
Die erste dielektrische Zwischenebene 166 verfügt über eine
erste Dicke 168 und eine zweite Dicke 170 über der
ersten Dicke 168.
-
Der
IC 160 verfügt über einen
ersten Feinstruktur-Zwischenverbindungsgraben 172, der
durch ausgewählte
Gebiete der ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke 170 ausgebildet
ist, um vertikale Seitenwandflächen 174 der
ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke 170 und
ausgewählte
horizontale Flächen 176 der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 168 freizulegen. Gemäß einigen
Erscheinungsformen der Erfindung ist die erste Barriereschicht 164 nicht
vorhanden, wie dann, wenn die erste Metallisierungsebene 162 nicht aus
Kupfer besteht. Die Barriereschicht 164 ist nicht erforderlich,
wenn die erste Metallisierungsebene 162 aus einem Metall
besteht, das umgebende Substratgebiete nicht verunreinigt. Wenn
die erste Barriereschicht 169 nicht vorhanden ist, wird
das Material der ersten Metalli sierungsebene aus der aus Aluminium,
Aluminium-Kupfer-Legierungen und Wolfram bestehenden Gruppe ausgewählt.
-
Die 13 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 160, der ferner über eine
zweite Barriereschicht 168 verfügt, die durch anisotropes Abscheiden
in der horizontalen Richtung so hergestellt wurde, dass sie über ausgewählten horizontalen
Flächen 176 des
ersten Dielektrikums erster Dicke 168 liegt und vertikale
Seitenwandflächen 174 der
ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke 170 minimal
bedeckt. Idealerweise sammeln die vertikalen Seitenwandflächen 174 keinerlei
Abscheidung irgendeiner zweiten Barriereschicht 178. Jedoch
wird bei vielen anisotropen Abscheideprozessen zumindest etwas Material
an vertikalen Flächen
abgeschieden. Typischerweise ist die zweite Barriereschicht 178 ein
elektrischer Isolator.
-
Die 14 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 160, und sie
zeigt eine erste Feinstruktur-Durchführung 180, die durch
ausgewählte
obere Gebiete der zweiten Barriereschicht 178 und die erste
dielektrische Zwischenebene erster Dicke 168 sowie die
erste Barriereschicht 164 hergestellt wurde, um vertikale
Seitenwandflächen 182 der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 16B sowie ausgewählte Gebiete 184 der
ersten Metallisierungsebene 162 freizulegen.
-
Die 15 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 160, und sie
zeigt eine dritte Barriereschicht 186, die durch konformes
Abscheiden dieser dritten Barriereschicht 186 über vertikalen
Seitenwandflächen 174 und 182 der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 168 und
der ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke 170 hergestellt
wurde. Ausgewählte
horizontale Flächen 176 der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 168 sowie
eine zweite Barriereschicht 178 über diesen horizontalen Flächen 176 werden
bei diesem Prozess durch eine dritte Barriereschicht 186 mit
gleicher Form beschichtet. Außerdem
wird die dritte Barriereschicht 186 auf ausgewählten Gebieten 184 der ersten
Metallisierungsebene 162 abgeschieden. Die dritte Barriereschicht 186 ist
typischerweise leitend.
-
Die 16 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 160, und sie
zeigt die dritte Barriere 186 nach anisotropem Ätzen in
der horizontalen Richtung zum selektiven Entfernen dieser dritten Barriereschicht 186,
die über
den ausgewählten
Gebieten 184 der ersten Metallisierungsebene abgeschie den
wurde. Im selben Prozess wird die dritte Barriereschicht 186 auch
von der zweiten Barriereschicht 178 über den ausgewählten horizontalen
Flächen 176 der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 168 entfernt.
Durch den Feinstrukturierprozess verfügen die erste Durchführung 118 und
der erste Graben 172 nun über Barriere-Seitenwandflächen 186,
und sie werden so hergestellt, dass sie die erste Metallisierungsebene 162 mit
einer anschließend
abgeschiedenen Metallisierungsebene (nicht dargestellt) direkt verbinden.
-
Die 17 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 160 mit einer
zweiten Metallisierungsebene 188 über der ersten dielektrischen
Zwischenebene 166, um die erste Durchführung 180 und den ersten
Graben 172 aufzufüllen,
um eine Verbindung mit dem ausgewählten Gebiet 184 der
ersten Metallisierungsebene herzustellen. Zwischen den Metallisierungsebenen 162 und 188 ist
eine Verbindung minimalen Widerstands, ohne dazwischen liegende Barriereschicht,
erstellt.
-
Die 18 ist
eine teilgeschnittene Schnittansicht des IC 160, wobei
an der zweiten Metallisierungsebene 188 ein CMP ausgeführt wird.
Gemäß einigen
Erscheinungsformen der Erfindung wird durch den CMP-Prozess auch
die zweite Barriereschicht 178 über der ersten dielektrischen
Zwischenebene 166 entfernt. Der IC 160 verfügt ferner über eine
vierte Barriereschicht 190 über der zweiten Metallisierungsebene 188 sowie
eine zweite dielektrische Zwischenebene 192 über der
vierten Barriereschicht 190. Die zweite dielektrische Zwischenebene 192 verfügt über eine
erste Dicke 199 und eine zweite Dicke 196 über dieser.
Durch eine zweite Feinstruktur-Durchführung 200 durch ausgewählte obere
Gebiete der vierten Barriereschicht 190 und der zweiten dielektrischen
Zwischenebene erster Dicke 194 werden vertikale Seitenwandflächen 202 der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 194 und ausgewählte Gebiete 204 der
zweiten Metallisierungsebene 188 freigelegt.
-
Der
IC 160 verfügt
ferner über
einen zweiten Feinstrukturgraben 206 über der zweiten Durchführung 200,
der durch ausgewählte
Gebiete der zweiten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke 196 ausgebildet
wurde. Der zweite Feinstrukturgraben 206 legt vertikale
Seitenwandflächen 208 der
zweiten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke 196 sowie
ausgewählte
horizontale Flächen 210 der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 194 frei.
-
Der
IC 160 verfügt
ferner über
eine fünfte Barriereschicht 212,
die vor dem Ätzen
der zweiten Durchführung 200 durch
anisotropes Abscheiden in einer horizontalen Richtung so hergestellt
wird, dass sie über
ausgewählten
horizontalen Flächen 210 der zweiten
dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 194 liegt und
vertikale Seitenwandflächen 208 der zweiten
dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke 196 minimal
bedeckt.
-
Der
IC 160 verfügt
auch über
eine sechste Barriereschicht 219, die durch konformes Abscheiden
derselben über
vertikalen Seitenwandflächen 202 der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 194 und
vertikalen Seitenwandflächen 208 der zweiten
dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke 196 sowie ausgewählten Gebieten 204 der
zweiten Metallisierungsebene hergestellt wurde. Typischerweise wird
bei diesem Prozess auch die fünfte
Barriereschicht 212, die ausgewählte horizontale Flächen 210 der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 194 bedeckt,
mit gleicher Form durch die sechste Barriereschicht 214 beschichtet.
Dann wird die sechste Barriereschicht 214 in der horizontalen Richtung
anisotrop geätzt,
um sie dort, wo sie auf den ausgewählten Gebieten 204 der
zweiten Metallisierungsebene abgeschieden ist, selektiv zu entfernen. Bei
diesem Ätzprozess
wird die sechste Barriereschicht 214 von der fünften Barriereschicht 212 entfernt,
wo sie über
ausgewählten
horizontalen Flächen 210 der
zweiten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke 194 liegt,
und von der fünften
Barriereschicht 212, wo sie über der zweiten dielektrischen Zwischenebene 192 liegt.
Die zweite Durchführung 200 und
der zweite Graben 206 verfügen über Barriere-Seitenwandflächen 214,
und sie werden so hergestellt, dass sie die zweite Metallisierungsebene 188 direkt
mit einer anschließend
abgeschiedenen Metallisierungsebene (nicht dargestellt) verbinden.
-
Gemäß einigen
Erscheinungsformen der Erfindung sind die Materialien der ersten
Barriereschicht 164 und der zweiten Barriereschicht 168 nichtleitend,
und das Material der dritten Barriereschicht 186 ist aus
der aus leitenden und nichtleitenden Materialien bestehenden Gruppe
ausgewählt. Die
Materialien der nichtleitenden Barriereschicht werden aus der aus
Si3N4 und TiO bestehenden Gruppe
ausgewählt.
Das Material der leitenden Barriereschicht wird aus der aus hochschmelzenden
Materialien und Verbindungen hochschmelzender Metalle bestehenden
Gruppe, einschließlich
TiN, WN und TaN, ausgewählt.
Die erste Metallisierungsebene 162 und die zweite Metallisierungsebene 188 bestehen
typischerweise aus Kupfer.
-
Die 19 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen von Schritten bei einem Verfahren zum
Herstellen einer Zwischenverbindung niedrigen Widerstands zwischen
Metallisierungsebenen unter Verwendung eines Feinstrukturierprozesses.
In einem Schritt 210 wird ein IC mit einem Feinstruktur-Zwischenverbindungsgraben
hergestellt, der über Seitenwände verfügt und durch
eine dielektrische Zwischenebene zweiter Dicker verläuft, wobei
ausgewählte
Gebiete einer dielektrischen Zwischenebene erster Dicke freigelegt
werden. Die dielektrische Zwischenebene liegt über einer Metallisierungsebene.
In einem Schritt 222 wird ein isolierendes Barriereschichtmaterial über dem
Graben anisotrop abgeschieden, um eine isolierende Barriereschicht über den
ausgewählten
Gebieten der dielektrischen Zwischenebene erster Dicke auszubilden.
In einem Schritt 224 werden ausgewählte obere Gebiete der isolierenden
Barriereschicht und der dielektrischen Zwischenebene erster Dicke
geätzt,
um Seitenwandflächen
der dielektrischen Zwischenebene erster Dicke sowie ausgewählter Gebiete
einer Metallisierungsebene freizulegen, wodurch eine Durchführung vom
Graben zu den ausgewählten
Gebieten der Metallisierungsebene erzeugt wird. Gemäß einigen
Erscheinungsformen der Erfindung gehört es zum Schritt 224,
ausgewählte
Gebiete eines Metallisierungsebenematerials freizulegen, das aus
der aus Aluminium, Aluminium-Kupfer-Legierungen und Wolfram bestehenden
Gruppe ausgewählt
wurde. In einem Schritt 226 wird ein leitendes Barriereschichtmaterial über dem
Graben und der Durchführung
mit gleicher Form abgeschieden, um an den Seitenwandflächen der
dielektrischen Zwischenebene erster und zweiter Dicke und den ausgewählten Gebieten
der Metallisierungsebene eine leitende Barriereschicht auszubilden.
Im Schritt 228 erfolgt ein anisotropes Ätzen zum selektiven Entfernen
der leitenden Barriereschicht über
den ausgewählten
Gebieten der Metallisierungsebene, jedoch nicht der leitenden Barriereschicht über den
Seitenwandflächen
der dielektrischen Zwischenebene erster und zweiter Dicke. Im Schritt 230 geht
es um ein Erzeugnis aus einem IC-Feinstrukturprozess, nämlich eine
Durchführung und
einen Graben mit Barriere-Seitenwandflächen, die so hergestellt wurden,
dass sie die Metallisierungsebene direkt mit einer anschließenden Metallisierungsebene
aus Kupfer verbinden.
-
Die 20 ist
eine detailliertere Version des Flussdiagramms der 19 zum
Veranschaulichen von Schritten bei einem Verfahren zum Herstellen
einer Doppel-Feinstruktur-Zwischenverbindung niedrigen Widerstands
zwischen Metallisierungsebenen. In einem Schritt 240 wird
ein integrierter Schaltkreis mit einer ersten horizontalen Metallisierungsebene, einer
ersten Barriereschicht über
dieser und einer ersten dielektrischen Zwischenebene über der
ersten Barriereschicht bereitgestellt, wobei die erste dielektrische
Zwischenebene über
eine erste Dicke und eine zweite Dicke über der ersten Dicke verfügt. In einem
Schritt 242 werden ausgewählte Gebiete der ersten dielektrischen
Zwischenebene zweiter Dicke geätzt,
um einen Feinstruktur-Zwischenverbindungsgraben auszubilden und
vertikale Seitenwandflächen der
ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke sowie ausgewählte horizontale
Flächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke freizulegen.
In einem Schritt 294 wird eine zweite Barriereschicht auf
anisotrope Weise in einer horizontalen Richtung auf der ersten dielektrischen
Zwischenebene so abgeschieden, dass sie über den ausgewählten horizontalen
Flächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke liegt, die
im Schritt 242 freigelegt wurden, und sie die vertikalen
Seitenwandflächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke minimal bedeckt.
In einem Schritt 246 werden ausgewählte obere Gebiete der im Schritt 244 abgeschiedenen
zweiten Barriereschicht und ausgewählte horizontale Flächen der
ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke sowie die erste Barriereschicht
geätzt,
um vertikale Seitenwandflächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke sowie ausgewählte Gebiete
der ersten Metallisierungsebene freizulegen, wodurch eine Durchführung vom
Graben zu den ausgewählten
Gebieten der ersten Metallisierungsebene gebildet wird.
-
In
einem Schritt 242 wird eine dritte Barriereschicht auf
den im Schritt 242 freigelegten vertikalen Seitenwandflächen der
ersten dielektrischen Zwischenebene zweiter Dicke, der im Schritt 249 abgeschiedenen
zweiten Barriereschicht und den ausgewählten Gebieten der ersten Metallisierungsebene und
den vertikalen Seitenwandflächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene erster Dicke, wie im Schritt 246 freigelegt,
mit gleicher Form abgeschieden. In einem Schritt 250 erfolgt
ein anisotropes Ätzen
in der horizontalen Richtung zum selektiven Entfernen der dritten
Barriereschicht über
den ausgewählten
Gebieten der ersten Metallisierungsebene, jedoch nicht der dritten
Barriereschicht über
den vertikalen Seitenwandflächen
der ersten dielektrischen Zwischenebene erster und zweiter Dicke.
Im Schritt 252 geht es um ein Erzeugnis, nämlich eine
Durchführung
und einen Graben, die durch einen IC-Feinstrukturierprozess hergestellt wurden
und über
Barriere-Seitenwandflächen
verfügen,
wobei sie so hergestellt wurden, dass sie die erste Metallisie rungsebene
mit einer anschließend
abgeschiedenen Metallisierungsebene verbinden.
-
Zu
weiteren Erscheinungsformen der Erfindung gehört ein weiterer Schritt, der
auf den Schritt 250 folgt, bei dem eine zweite Metallisierungsebene über der
zweiten Barriereschicht abgeschieden wird, der im Schritt 242 ausgebildete
Graben und die im Schritt 244 ausgebildete Durchführung aufgefüllt werden,
um eine Verbindung mit den ausgewählten Gebieten der ersten Metallisierungsebene
herzustellen. Zwischen Metallisierungsebenen wird eine Verbindung
minimalen Widerstands, ohne dazwischen liegende Barriereschicht,
hergestellt. In weiteren Schritten erfolgt ein chemisch-mechanisches
Polieren der zweiten Metallisierungsebene sowie eine Abscheidung
einer vierten Barriereschicht über
der zweiten Metallisierungsebene und einer zweiten dielektrischen
Zwischenebene über
der vierten Barriereschicht. In einem folgenden Schritt werden die
Schritte des oben beschriebenen und in der 20 veranschaulichten
Verfahrens wiederholt, um zwischen der zweiten Metallisierungsebene
und einer anschließend
abgeschiedenen dritten Metallisierungsebene eine Verbindung niedrigen
Widerstands auszubilden, wodurch mehrere Metallisierungsebenen im
IC miteinander verbunden werden.
-
Das
erste und das zweite Barriereschichtmaterial sowie die entsprechenden
Barriereschichtmaterialien von Zwischenverbindungen in anderen IC-Ebenen
sind nichtleitend. Das dritte Barriereschichtmaterial und das entsprechende
Barriereschichtmaterial anderer Zwischenverbindungsebenen im IC
werden aus der aus leitenden und nichtleitenden Materialien bestehenden
Gruppe ausgewählt. Das
nichtleitende Barriereschichtmaterial wird aus der aus Si3N4 und TiO bestehenden
Gruppe ausgewählt.
Das leitende Barriereschichtmaterial wird aus der aus hochschmelzenden
Metallen und Verbindungen hochschmelzender Metalle bestehenden Gruppe,
einschließlich
TiN, WN und TaN ausgewählt.
Die erste und die zweite Metallisierungsebene bestehen typischerweise
aus Kupfer.
-
Die
Erfindung offenbart zwei Verfahren zum Herstellen neuartiger Zwischenverbindungen
zwischen Metallisierungsebenen aus Kupfer in einem IC. Der durch
diese Verfahren geschaffene Hauptvorteil besteht in der Beseitigung
der leitenden Barriereschicht zwischen Kupfer-Zwischenebenen, was
für die
meisten IC-Kupferstrukturen typisch ist. Der direkte Kontakt von
Kupferebenen sorgt für
eine Zwischenverbindung, die um ein Vielfaches besser leitet als
eine Zwischenverbindung unter Verwendung einer Barriereschicht.
Zum Verfahren ge hören
relativ einfache IC-Prozesse einer konformen Abscheidung und eines
anisotropen Ätzens.
Für den
Fachmann sind andere Ausführungsformen
und Variationen der Erfindung ersichtlich.