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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Telekommunikationssystem
zum Untersuchen eines Auges und noch genauer auf das Telekommunikationssystem
zum Untersuchen eines Auges, in dem eine ophtalmische Vorrichtung,
welche die Sehfähigkeit
untersucht, ferngesteuert wird.
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Derzeit
ist es für
einen Sehschärfetest
eines zu untersuchenden Auges oder eine subjektive Untersuchung,
um ein Brillenglas zu verschreiben, notwendig, dass ein Untersuchender
am gleichen Ort wie der zu Untersuchende ist, und jede ophtalmische Vorrichtung
wird direkt durch den Untersuchenden bedient. Beispiele für solche
Vorrichtungen zeigen die
EP 0738
494 und die
DE 41 24
056 .
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Beim
Vorgang einer subjektiven Untersuchung oder ähnlichen Vorgängen, um
ein Brillenglas zu verschreiben, werden jedoch abhängig von
der Erfahrung und den Kenntnissen des Untersuchenden bezüglich der
Optometrie leicht unterschiedliche Ergebnisse erhalten, und daher
wird die Genauigkeit der Untersuchung sehr stark durch die Erfahrung
und die Kenntnisse des Untersuchenden in Bezug auf die Optometrie
beeinflusst. Ein Untersuchender mit geringer Erfahrung in Optometrie
kann möglicherweise nicht
dazu fähig
sein, eine Prüfung
des Zustands der Brechkraft des Auges gut genug durchzuführen. Zusätzlich kann
in einem Optikerladen, einer Augenklinik oder an ähnlichen
Orten eine Untersuchung nur im Beisein eines Untersuchenden durchgeführt werden.
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Daher
ist es ein Problem, dass jeder Optikerladen, jede Augenklinik oder ähnliche
Einrichtungen Ausbildungen abhalten sollten, um einen Untersuchenden
mit der notwendigen Erfahrung und den Kenntnissen der Optometrie
hervorzubringen, und ihn bereitzuhalten.
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Die
WO 96/17545 offenbart eine Bildaufnahmeeinheit, die hochauflösende digitale
Bilder der Retina des Auges in Echtfarben einem Computernetzwerk
bereitstellt, das mit einer zentralen Datenbank zusammenarbeitet
und Bilder an einer entfernten Workstation zur diagnostischen Untersuchung
anzeigt. Das Computernetzwerk weist auch eine Schnittstelle zu einer
Einheit zur Eingabe von Informationen über die Krankengeschichte auf,
und die diagnostischen Daten, Stereobilder und medizinischen Aufzeichnungen
werden in einer relationalen Datenbank verknüpft, die es erlaubt, alle Text-
und Bildaufzeichnungen über
den Patienten auf einer Workstation/einer Anzeige zur Überprüfung oder
Konsultation vorliegen zu lassen. Eine Telekommunikationsverbindung
verbindet das Computernetzwerk und die Bilduntersuchungsstationen
mit der Bildaufnahmestation, an welcher der Patient tatsächlich untersucht wird,
so dass Stereofundusbilder bzw. Stereobilder des Augenhintergrunds
durch den Computer ohne Qualitätsverlust
zur Ansicht auf den Untersuchungsanzeigen entfernt von dem Raum,
dem Gebäude oder
der Stadt sein können,
in welcher die Bilder des Patienten aufgenommen werden. Durch Einführen einer
digitalen Echtfarbnormalisierung an der Bildaufnahmequelle wird
das Problem von störenden Farbartefakten,
das auftritt, wenn die Bilder später oder
auf anderen Monitoren angesehen werden, vermieden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend erwähnten Umstände gemacht und
hat als Aufgabe, die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen und
ein Telekommunikationssystem zu schaffen, mit dem ein Untersuchender
dazu fähig ist,
eine ophtalmische Vorrichtung zu betreiben und eine ophtalmische
Untersuchung durchzuführen, ohne
bei einem zu Untersuchenden zu sein.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der nachfolgenden
Beschreibung aufgezeigt und werden teilweise aus der Beschreibung
offensichtlich oder durch Praktizieren der Erfindung festgestellt.
Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mittels der Instrumente
und Kombinationen, die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
sind, realisiert und wahrgenommen werden.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein System von ophtalmologischen
Testeinheiten nach Anspruch 1 geschaffen, das durch ein Telekommunikationssystem
verbunden ist.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann eine Fernbedienung einer Untersuchungsvorrichtung durch
einen erfahrenen Untersuchenden an einem von einem zu Untersuchenden
getrennten Ort oder einem entfernten Ort realisiert werden; daher
kann die Arbeitsmenge bei den derzeitigen Untersuchungsvorgängen verringert
werden.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, welche einen Teil dieser Spezifikation bilden und darin
einbezogen sind, veranschaulichen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Aufgaben,
Vorteile und Prinzipien der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen ist
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1 ein Überblick,
der einen schematischen Gesamtaufbau eines Telekommunikationssystems
zum Untersuchen eines Auges nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockschaubild, das jede Komponente einer in 1 gezeigten
Augenuntersuchungseinheit zeigt;
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3 eine
Draufsicht, die eine Steuerung bzw. ein Steuerpult der Untersuchungseinheit
zeigt;
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4 eine
Ansicht, die ein Beispiel eines Einstellmenüs zeigt, das auf einem Bildschirm
der Untersuchungseinheit angezeigt ist;
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5 eine
Ansicht, die ein Beispiel eines Bildschirms für eine Untersuchung zeigt,
die auf einem Bildschirm angezeigt wird; und
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6 eine
Ansicht ist, die eine modifizierte Form der Verbindung zwischen
einer Augenuntersuchungseinheit und einem Modem zeigt.
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Eine
genaue Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Telekommunikationssystems
zur Untersuchung eines Auges und einer ophtalmischen Vorrichtung,
die für
das System genutzt wird, welches die vorliegende Erfindung verkörpert, wird
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen gegeben.
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In 1 wird
der Überblick
eines schematischen Gesamtaufbaus des Telekommunikationssystems
zum Untersuchen eines Auges in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Das
Bezugszeichen 100 zeigt jeweils eine Augenuntersuchungseinheit
auf, die in jedem Optikerladen installiert ist, und die Augenuntersuchungseinheiten 100 sind
mit einem öffentlichen
Kommunikationsnetzwerk 18 wie einem Telefonnetzwerk oder etwas Ähnlichem über ein
Modem 1 verbunden; daher können verschiedene Signale beliebig
gesendet und empfangen werden. Die Augenuntersuchungseinheit 100 weist
eine Vorrichtung 2 zum Messen der subjektiven Brechkraft,
eine Steuerung 3, eine Ziel-(Tafel-) Anzeigevorrichtung 4,
eine Relaiseinheit 5, eine Vorrichtung 6 zur Messung
der wahren Brechkraft, ein Linsenmessgerät 7, ein Mikrofon 8 und
einen Lautsprecher 9 auf.
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Jede
Komponente der Augenuntersuchungseinheit 100 wird mit Bezug
auf die 2, einem Blockschaubild, beschrieben.
Die Vorrichtung 2 zur Messung der subjektiven Brechkraft
weist eine binokuläre
Linseneinheit auf, um optische Elemente mit verschiedenen optischen
Charakteristiken in den zugehörigen
Testfenstern anzuordnen, indem ein Anbringungs- bzw. Wechselabschnitt,
um die binokuläre Linseneinheit
anzubringen bzw. auszuwechseln, und ähnliche Teile elektrisch umgeschaltet
wird. Auf der Grundlage von Bedingungen wie einem Abstand zwischen
Pupillen der Augen oder ähnlicher
Bedingungen wird die Linseneinheit durch einen Motor 27 angetrieben,
der in den Anbringungsabschnitt eingebaut ist, so dass die Augen
vor den Testfenstern positioniert sein können. In die Linseneinheit
ist eine Linsenscheibe eingebaut, die mit verschiedenen optischen
Elementen wie einer Scheibe 23 mit schwach sphärischen
Linsen, einer Scheibe 24 mit stark sphärischen Linsen, einer Scheibe 25 mit
Hilfslinsen, einer Scheibe 26 mit Kreuzzylinderlinsen und ähnlichen Elementen
versehen ist. Die Mikrocomputerschaltung 20 dreht die Linsenscheibe,
indem sie den Motor 22 über
die Antriebsschaltung 21 auf der Grundlage des eingegebenen
Befehlssignals so antreibt, dass optische Systeme angeordnet werden,
um dem Auge in den zugehörigen
Testfenstern Brechkraft bereitzustellen.
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Die
Steuerung 3 weist eine Mikrocomputerschaltung 30,
eine Schalteinheit 31, um einen Steuerbefehl einzugeben,
einen Speicher 32, um ein Steuerprogramm wie ein Programm
zum Untersuchen eines Auges und Ähnliches
zu speichern, einen Speicher 33, um Testdaten und Ähnliches
zu speichern, eine Anzeige 34, um darauf verschiedene optometri sche
Informationen für
den Untersuchenden anzuzeigen, und eine Anzeigeschaltung 35 der
Anzeige 34 und ähnliche
Teile auf.
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Die
Ziel-(Tafel-) Anzeigevorrichtung 4 ist eine Vorrichtung,
um einem zu Untersuchenden verschiedene Testziele (Tafeln) zu zeigen.
Wenn das Befehlssignal von einer Relaiseinheit 5 in eine
Mikrocomputerschaltung 40 eingegeben wird, schaltet die
Mikrocomputerschaltung 40 über eine Antriebsschaltung 41 eine
Lampe 42 ein, treibt über
die Antriebsschaltung 43 einen Motor 44 an und
dreht eine Ziel-(Tafel-) Scheibe 45, auf welcher Ziele
(Tafeln) für
einen Sehschärfentest
veranschaulicht sind, und eine Maskenscheibe 46, wodurch
ein Testziel (eine Tafel) auf einen nicht gezeigten Bildschirm projiziert
wird, der vor dem Auge angeordnet ist.
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Die
Relaiseinheit bzw. Weiterleitungseinheit 5 führt die
Weiterleitung der Telekommunikation zwischen allen Vorrichtungen
durch. Die Relaiseinheit 5 weist eine Mikrocomputerschaltung 50,
einen Speicher 51, um Messdaten zu speichern, einen Drucker 52,
um ein Ergebnis der Messung auszudrucken, eine Treiberschaltung 53,
um den Drucker 52 zu treiben, und ähnliche Teile auf.
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Die
Vorrichtung 6 zum Messen der wahren Brechkraft projiziert
ein Ziel für
die Messung auf den Augenfundus bzw. Augenhintergrund und misst
eine Brechkraft des Auges auf der Grundlage eines Erfassungssignals,
das durch Erfassen des projizierten Zielbilds des Hintergrunds unter
Verwendung von Fotodetektoren erhalten wird. Das Linsenmessgerät 7 wird
verwendet, um die Brechkraft der bisherigen Brille des zu Untersuchenden
oder ähnlicher
Teile zu messen. Die von der Vorrichtung 6 zur Messung
der wahren Brechkraft und dem Linsenmessgerät 7 gemessenen Daten
werden in der Relaiseinheit 5 in dem Speicher 51 gespei chert,
und die Daten können geholt
und genutzt werden, wenn dies notwendig wird.
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Das
Mikrofon 8 und der Lautsprecher 9 werden zum Durchführen von
Konversation und Kommunikation für
Fragen und Antworten zwischen dem zu Untersuchenden und dem Untersuchenden
an den unterschiedlichen Orten verwendet.
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3 ist
eine Draufsicht, welche die Steuerung 3 zeigt. Die in der 3 gezeigte
Schalteinheit 31 ist mit verschiedenen Schaltern versehen. 60 ist eine
Schaltergruppe zum Ändern
von Einstellungen, die Schalter aufweist, die genutzt werden, um
einen Anzeigebildschirm der Anzeige 34 in einen Menübildschirm
zum Einstellen von Parametern und für ähnliche Aufgaben umzuschalten. 61 ist
eine Ziel-(Tafel-)Schaltergruppe, um ein Testziel (eine Tafel) zu ändern, die
hergestellt ist, um durch die Ziel(Tafel-)Anzeigevorrichtung 4 präsentiert
zu werden, 62 ist eine Maskenschaltergruppe, um eine notwendige Maske
auf ein anzuzeigendes Testziel (eine Tafel) aufzusetzen, 63 ist
eine Schaltergruppe zur Festlegung eines Änderungsmodus, um einen Modus
festzulegen, um die Messdaten und Ähnliches zu ändern, 64 ist
eine Schaltergruppe zur Festlegung von Eingangsdaten, um einen Modus
festzulegen, um Daten einzugeben oder zu messen, 65 ist
ein Dateneingabeschalter, der genutzt wird, um Daten einzugeben,
die von der Vorrichtung 6 zur Messung der wahren Brechkraft,
dem Linsenmessgerät 7 und ähnlichen
Teilen übertragen
werden, 66 ist ein Druckerschalter, 67 ist ein
Schalter, um ein zu messendes Auge zu bestimmen, und 68 ist
ein Wählschalter,
der verwendet wird, um Messdaten zu modifizieren und um numerische
Werte einzugeben. 69a und 69b sind Schalter, um
Kreuzzylinder zu wechseln, die auch verwendet werden, um festzulegen,
was beim Arbeitsgang des Verschreibens sichtbar sein soll. 70 ist ein
Shift- bzw. Verstellschalter,
durch welchen geänderte
Funktionen hinzugefügt
werden, indem dieser Schalter mit anderen Schaltern zusammen niedergedrückt wird. 71 ist
eine Funktionsschaltergruppe, die verwendet wird, um Schalter entsprechend
von Information auszuwählen,
die an vorab bestimmter Position unter dem Schirm der Anzeige 34 angezeigt
ist. Weiterhin ist 72 ein Startschalter, um Optometrie
in Übereinstimmung
mit einem Programm durchzuführen,
und 73 ein Schalter, um den Untersuchungsvorgang bei der
Optometrie durch das Programm zu dem nächsten Schritt weitergehen
zu lassen.
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Mit
der Augenuntersuchungseinheit 100, welche den vorstehend
beschriebenen Aufbau aufweist, wird eine ophtalmische Untersuchung
in einem Optikerladen durch Betrieb der Steuerung 3 durchgeführt. Andere
Augenuntersuchungseinheiten 100, die in anderen Optikerläden aufgestellt
sind, weisen im Wesentlichen denselben Aufbau auf.
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Im
Folgenden wird der Betrieb des Telekommunikationssystems der bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben. In dieser Ausführungsform
betreibt ein Untersuchender die Augenuntersuchungseinheit 100B,
die in dem Optikerladen B angeordnet ist, und ein zu Untersuchender
wird durch die Augenuntersuchungseinheit 100 untersucht,
die im Optikerladen A vorhanden ist. Um die Augenuntersuchungseinheiten 100 zu
unterscheiden, die in den Optikerläden A und B stehen, wird im
Folgenden der Buchstabe "B" bei jeder Komponente
der Augenuntersuchungseinheit im Optikerladen B verwendet.
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Vor
der Untersuchung führt
ein Assistent im Optikerladen A die notwendige Vorbereitung durch. Der
Assistent misst die wahre Brechkraft eines Auges eines zu Untersuchenden,
indem er die Vorrichtung 6 zum Messen der wahren Brechkraft
verwendet. wenn der zu Untersuchende eine Brille trägt, misst
der Assistent die Stärke
der Brille unter Verwendung des Linsenmessgeräts 7. Die gemessenen Daten
der wahren Brechkraft des Auges und die gemessenen Daten der bisherigen
Brille werden auf der Seite der Steuerung 3 über die
Relaiseinheit 5 in dem Speicher 33 als Antwort
auf eine Betätigung
der Schalter auf der Steuerung 3 durch den Assistenten gespeichert.
Der Assistent gibt auch nachgefragte Informationen des zu Untersuchenden
ein. Durch Niederdrücken
des Menüschalters 60a der
Steuerung 7 wird ein Einstellmenübildschirm wie in 4 gezeigt auf
einem Bildschirm der Anzeige 34 angezeigt, daher wird der
hintere Teil dazu veranlasst, zu /Abfrage/ verschoben zu werden,
wozu die Bewegungsschalter 60a und 60b verwendet
werden, und das Menü wird durch
Verwenden eines Ausführungsschalters 60d ausgewählt. Dann
wird der auf der Anzeige 34 gezeigte Schirm in einen Schirm
umgeschaltet, um abgefragte Informationen einzugeben, so dass Informationen über den
zu Untersuchenden, die für
die Durchführung
der ophtalmischen Untersuchung notwendig sind, wozu das Alter und
der Zweck der Durchführung
der ophtalmischen Untersuchung usw. gehört, eingegeben werden können. Der
Assistent positioniert die Testfenster der Vorrichtung 2 zur
Messung der subjektiven Brechkraft vor die Augen des zu Untersuchenden
(oder die Vorrichtung 2 zur Messung der subjektiven Brechkraft
kann später
im Untersuchungsablauf vorbereitet werden, sobald die Vorrichtung
benötigt
wird) und stellt die Ziel-(Tafel-) Anzeigevorrichtung 4,
das Mikrofon 8 und den Lautsprecher 9 ein, um
die Vorbereitung für
eine Untersuchung abzuschließen.
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Nachdem
die Vorbereitung für
die Untersuchung abgeschlossen ist, verbindet der Assistent die Augenuntersuchungseinheit
mit der Augenuntersuchungseinheit 100B auf der Seite des
Optikerladens B. Wenn ein/Netzwerkverbindungs/-Menü aus dem festgelegten
in 4 gezeigten Menü ausgewählt ist, wird ein Bildschirm
zum Bestimmen des Verbindungspunkts alternativ auf dem Bildschirm
angezeigt, daher wird durch Betätigen
der Bewegungsschalter 60b und 60c usw. die Augenuntersuchungseinheit 100B,
die in dem Laden des Optikers B angeordnet ist, als der Verbindungspunkt
ausgewählt.
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Nachdem
die beiden Augenuntersuchungseinheiten 100 und 100B verbunden
sind, werden die Daten der Abfragen, der wahre Wert und Ähnliches über die
im Optikerladen B angeordnete Relaiseinheit 5B übertragen
und in den Speicher 33B der Steuerung 3B gespeichert,
und dann wird die Nachricht, dass die Verbindung aufgebaut bzw.
abgeschlossen wurde, auf den Bildschirmen der Anzeigen 34 und 34B jeder
Steuerung 3 und 3B angezeigt. In Übereinstimmung
damit kann der Untersuchende im Optikerladen B herausfinden, dass
die Verbindung steht. Der Untersuchende ist ebenfalls dazu fähig, die Abfragedaten
des zu Untersuchenden zu erhalten, indem er das/Abfrage/-Menü, das auf
dem Menübildschirm
angezeigt ist, auswählt.
Zusätzliche
Information über
die Abfrage kann unter Verwendung der Mikrofone 8 und 8B und
der Lautsprecher 9 und 9B bestätigt werden, die mit den beiden
Augenuntersuchungseinheiten verbunden sind.
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Unter
Verwendung des Bildschirms der Anzeige 34B als ein Bildschirm
für eine
Untersuchung bestätigt
der Untersuchende die Daten des wahren Werts und die Daten des Werts
der bisherigen Brille und beginnt dann die Untersuchung. Ein Untersuchungsvorgang
wird beispielsweise in der nachstehenden Reihenfolge durchgeführt; zuerst
wird ein vorläufiger
Test durchgeführt,
zu dem ein Sehschärfetest
ohne Hilfsmittel und ein Sehschärfentest
mit der bisherigen Brille gehören,
und dann wird ein Bestätigungstest
einer wahren Sehschärfe
durchgeführt,
um die Eignung der erhaltenen Daten des wahren Werts zu überprüfen, sowie
ein erster R/G (Rot/Grün)-Test,
der zuerst vor einem Astigmatismus-Test, einem Test zur Erfassung
der astigmatischen Achse, einem Test zur Erfassung des Grads des
Astigmatismus, einem zweiten R/G (Rot/Grün)-Test, um die maximale Sehschärfe zu erhalten,
wobei eine Überkorrektur
verhindert wird, einem binokulären
Ausgleichstest und schließlich
einem subjektiven Test, um eine Anpassung für den erhaltenen Grad durchzuführen, durchgeführt wird. Eine
ophtalmische Untersuchung kann ebenfalls durch Anwenden eines optometrischen
Programms durchgeführt
werden.
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Während dieser
Tests können
Fragen an den zu Untersuchenden und die Antworten auf die Fragen durch
die Mikrofone 8 und 8B und die Lautsprecher 9 und 9B ausgetauscht
werden. In dem Fall der Anzeige eines dem zu untersuchenden Auge
präsentierten Testziels
(einer Tafel) werden dann die Signale, welche das Ziel (die Tafel)
betreffen, über
die Relaiseinheit 5B, das Modem 1B, das öffentliche
Kommunikationsnetzwerk 18, das Modem 1 und dann
die Relaiseinheit 5 übertragen,
um in die Ziel-(Tafel-) Anzeigevorrichtung 4 eingegeben
zu werden, wenn das Ziel (die Tafel) unter Verwendung der Ziel-(Tafel-)
Schaltergruppe 61B an der Steuerung 3B ausgewählt wird. In Übereinstimmung
damit wird das ausgewählte Testziel
(die Tafel) auf dem Bildschirm angezeigt, der vor dem zu Untersuchenden
angeordnet ist. Da das angezeigte Ziel (die Tafel) auch in Mustern
unterhalb des Bildschirms der Anzeige 34B der Steuerung 3B auf
der Seite des Prüfers
angezeigt ist, kann der Prüfer
den Zustand des Ziels (der Tafel) sehen, die präsentiert wird (siehe 5).
Im Fall der Änderung
eines optischen Systems der Vorrichtung 2 zur Messung der
subjektiven Brechkraft wird der gemessene Wert eingegeben, indem
der Messmodusschalter der Schaltergruppe 63B und der Wahlschalter 68B an der
Steuerung 3B betätigt
und ähnliche
Vorgänge durchgeführt werden.
Signale, welche die Brechkraft betreffen, werden von der Steuerung 3B über das öffentliche
Kommunikationsnetzwerk 18 und Ähnliches übertragen und in die Vorrichtung 2 zum
Messen der subjektiven Brechkraft eingegeben, die vor dem Auge des
zu Untersuchenden angeordnet ist, und dann ändert die Mikrocomputerschaltung 20 das
optische System auf der Grundlage der eingegebenen Signale. Information über die
Messung wird auf dem Bildschirm der Anzeige 34B an der
Steuerung 3B auf der Seite des Untersuchenden angezeigt
(siehe 5).
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Wie
vorstehend beschrieben kann der Untersuchende an einem anderen Ort
die Steuerung 3B auf der Grundlage der Information, die
auf dem Anzeigebildschirm 34B angezeigt wird, und der Antwort von
dem zu Untersuchenden fernbedienen. Zusätzlich werden diese Arten von
Information über
die Optometrie ebenfalls auf dem Anzeigebildschirm 34 angezeigt,
der im Optikerladen A angeordnet ist, und die gemessenen Daten werden
in beiden Speichern 33 und 33B jeweils an den
Steuerungen 3 und 3B gespeichert.
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Nachdem
die Untersuchung beendet ist, drückt
der Untersuchende einen Schalter unter den Schaltern der Funktionsschaltergruppe 71B an
der Steuerung 3B, welcher das Ende der Untersuchung anzeigt.
Als Antwort auf das durch diesen Vorgang erzeugte Signal wird die
Netzwerkverbindung getrennt und die auf den Anzeigebildschirmen 34 und 34B angezeigte
Nachricht, die anzeigt, dass das Kommunikationsnetzwerk in Verbindung
ist, wird ausgeschaltet.
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Nach
der Bestätigung,
dass die Untersuchung vorbei ist, drückt der Assistent im Optikerladen A
den Druckschalter 66, um die entsprechenden gemessenen
Ergebnisse auszudrucken (es ist auch möglich, eine Anordnung zum automatischen
Ausdrucken als Antwort auf das Signal der Beendigung der Untersuchung
bereitzustellen). Dadurch kann das getestete Ergebnis ebenfalls
auf der Seite des Optikerladens A bekannt sein.
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Wie
vorstehend beschrieben ist es möglich, die
in einem Optikerladen angeordneten Untersuchungsvorrichtungen fernzubedienen,
wenn eine Anfrage gestellt wird, ohne dass stets ein ausgebildeter Untersuchender
anwesend sein muss, daher können Untersuchungen
in Optikerläden
flexibel gehandhabt werden. Weiterhin kann die Anzahl ausgebildeter
Untersuchender und die Ausbildung in Optikerläden verringert werden. Weiterhin
können
Ketten, die eine Anzahl von Filialgeschäften haben, ihre Hauptquartiere
mit den notwendigen Vorrichtungen ausstatten und ein System anwenden,
in welchem eine ophtalmische Untersuchung zu jeder Zeit auf Wunsch durchgeführt werden
kann.
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In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform muss der Untersuchende
eine Untersuchung unter Verwendung der Augenuntersuchungseinheit 100B durchführen, welche
denselben Aufbau wie die Augenuntersuchungseinheit 100 auf
der Seite des zu Untersuchenden aufweist. Wenn die Vorrichtung jedoch
eine Einrichtung zum Betrieb der Steuerung 3B und eine
Einrichtung zum Austausch von Fragen und Antworten zwischen dem
Untersuchenden und dem zu Untersuchenden aufweist, ist es jedoch
möglich,
eine Untersuchung an einem getrennten Ort durchzuführen.
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Weiterhin
können
die von der Steuerung 3, welche an dem Platz des zu Untersuchenden
angeordnet ist, übertragenen
Schaltsignale (mit Ausnahme der notwendigen Schaltsignale) zurückgewiesen werden,
um eine Fehlbedienung der Steuerung 3 und eine Fehlfunktion
der Vorrichtungen, die auf der Seite des zu Untersuchenden angeordnet
sind, während der
Zeit zu verhindern, während
welcher das Kommunikationsnetzwerk in Verbindung ist.
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Weiterhin
kann eine Verbesserung erzielt werden, wenn eine TV-Kamera für Aufnahmen
eines Bilds des Gesichts des zu Untersuchenden mit der Augenaufnahmeeinheit 100 und
ein Monitor zum Anzeigen des von der TV-Kamera erfassten Bilds auf der
Seite des Untersuchenden an einem getrennten Ort vorgesehen ist,
so dass der Untersuchende das Gesicht und den Ausdruck des zu Untersuchenden während der
Durchführung
der Untersuchung sehen kann, wodurch geeignetere Verschreibungen
erhalten werden können.
Durch Einsetzen von TV-Kameras und Monitoren an den beiden unterschiedlichen Orten
kann die Kommunikation reibungsloser durchgeführt werden.
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Zusätzlich kann
wie in 6 gezeigt die Vorrichtung in Bezug auf die Verbindung
der Augenuntersuchungseinheit 100 mit dem öffentlichen
Kommunikationsnetzwerk 18 wie folgt aufgebaut sein, dass nämlich die
Steuerung 3 und das öffentliche
Kommunikationsnetzwerk 18 direkt über das Modem 1 verbunden
werden. In diesem Fall sind auch das Mikrofon 8 und der
Lautsprecher 9 mit der Steuerung 3 verbunden.
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Zusätzlich ist
in Übereinstimmung
mit der Beschreibung der vorstehenden Ausführungsform die Steuerung 3 zur
exklusiven Nutzung für
die Steuerung jeder Untersuchungsvorrichtung vorgesehen. Es können jedoch
frei verkäufliche
PCs und Anzeigebildschirme ebenso verwendet werden.
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Die
vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
wurde zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung wiedergegeben.
Es ist nicht beabsichtigt, dass sie erschöpfend ist oder die Erfindung
auf die genaue offenbarte Form beschränkt, und Modifizierungen und Variationen
sind im Licht der vorstehend erwähnten Lehre
möglich
oder können
aus der Praxis der Erfindung erschlossen werden. Die zum Zweck der
Erläuterung der
Prinzipien der Erfindung und ihrer praktischen Anwendung ausgewählten und
beschriebenen Ausführungsformen
dienen dazu, einen Fachmann zu befähigen, die Erfindung in verschiedenen
Ausführungsformen
mit verschiedenen Modifikationen je nach dem speziell gewünschten
Zweck zu nutzen. Es wird beabsichtigt, dass der Gegenstand der Erfindung
durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.