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Die
Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für mit einem
Kopf und einem Schaft ausgestaltete längliche Bauteile, insbesondere
Niete, Schrauben, Schweißbolzen
und dergleichen, wobei die Fördereinrichtung
eine Zuführeinrichtung
umfasst, die eine Übergabeeinrichtung
mit einem Übergabebereich aufweist,
in dem ein Zuführkanal,
der aus einem Führungskanal
für den
Kopf und einem Führungskanal für den Schaft
besteht, in einen Förderkanal übergeht,
in dem ein längliches
Bauteil positioniert werden kann.
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Die
Verwendung von Fördereinrichtungen zur
selbsttätigen
Beschickung länglicher
Bauteile, die mit einem Kopf und einem Schaft ausgestaltet sind, ist
bekannt. Diese Fördereinrichtungen
finden insbesondere bei Bolzenschweißgeräten oder Stanznietgeräten Verwendung.
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In
der
DE 24 03 904 A1 ist
eine Fördereinrichtung
für mit
einem Kopf und einem Schaft ausgestaltete längliche Werkstücke offenbart.
Die Fördereinrichtung
umfasst einen Zuführkanal,
der in einen Förderkanal übergeht.
Im Innern des Förderkanals
ist ein Kolben angeordnet, durch den das Werkstück in dem Förderkanal zu einem freien Endabschnitt
des Förderkanals
gefördert
werden kann. Der Kolben kann in dem Förderkanal so weit zurückgezogen
werden, dass er den Zuführkanal
freigibt. Gemäß der
DE 24 03 904 A1 erstreckt
sich der Förderkanal
in der Weise, dass die Werkstücke
aufgrund der Wirkung von Schwerkraft in den Förderkanal gelangen. Die Werkstücke werden
getrennt in den Zuführkanal
eingeführt.
Aufgrund der Konstruktion der Fördereinrichtung
nach der
DE 24 03 904
A1 ist die Taktzeit der Fördereinrichtung im wesentlichen
von der Zuführgeschwindigkeit
der Werkstücke
in dem Zuführkanal bestimmt.
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Zur
Verbesserung der Taktzeit ist es bekannt, die Zuführgeschwindigkeit
der Werkstücke
zu erhöhen.
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Wir
die Zuführgeschwindigkeit
erhöht,
besteht jedoch die Gefahr, dass die zuzuführenden Werkstücke in dem
Zuführkanal
festklemmen oder kippen.
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Zur
Lösung
dieses Problems ist zum Beispiel in dem Gebrauchsmuster G 94 06
687.6, das als nächstliegender
Stand der Technik betrachtet wird, eine eine Greifzange aufweisende
Zuführvorrichtung beschrieben,
die mit mindestens zwei Greifarmen mit einem vorderen Greifbereich
und einem rückwärtigen Schwenkachsenbereich
versehen ist. Die Greifarme werden von einer Feder beaufschlagt
und weisen einen Abschnitt auf, durch den sich der Zuführkanal
zu dem Greifbereich der Greifarme verjüngend erstreckt. Aufgrund dieser
Konstruktion der Zuführvorrichtung
werden die Bauteile, die einzeln mit hoher Geschwindigkeit, vorzugsweise
mit Hilfe von Druckluft, zugeführt
werden, zunächst
abgebremst und kommen dann in dem Greifbereich zum Stillstand.
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Bei
dieser im Grunde zufriedenstellend arbeitenden Zuführvorrichtung
besteht jedoch das Problem, dass bei einem Wechsel zu Bauteilen,
die zwar von identischer Geometrie, jedoch unterschiedlichen Materials
sind, die Bremswirkung der Greifzange zu stark ist, so dass die
Bauteile nicht in den Übergabebereich
gelangen. Bei Bauteilen mit sehr großer Masse (hohem Gewicht) kann
es dagegen vorkommen, dass die Bremswirkung zu gering ist, so dass
das Bauteil aus dem Übergabebereich
heraus springt.
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Während der
Zuführung
von Bauteilen in einer Zuführleitung
wird die Geschwindigkeit des Bauteils aufgrund von Reibverlusten
zwischen dem Bauteil und dem Zuführkanal
reduziert. Insbesondere bei verhältnismäßig langen
Zuführleitungen
kann der Fall eintreten, dass das Bauteil den Übergabebereich nicht erreicht.
Ebenso kann es vorkommen, dass die kinetische Energie des Bauteils
zum Spreizen der Greifzange zu gering ist. Um dies zu vermeiden,
werden die Bauteile mit hoher Geschwindigkeit in die Zuführleitung
gefördert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die bekannte Fördereinrichtung so weiterzuentwickeln,
dass sie für ein
Kopf- und einen Schaft aufweisende längliche Bauteile unterschiedlichen
Materials eingesetzt werden kann.
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Erfindungsgemäß ist eine
Fördereinrichtung für mit einem
Kopf und einem Schaft ausgestaltete längliche Bauteile vorgesehen,
mit einer Zuführeinrichtung,
die eine Übergabeeinrichtung
mit einem Übergabebereich
aufweist, in dem ein aus einem Führungskanal
für den
Kopf und einem Führungskanal
für den
Schaft bestehender Zuführkanal
in einen Förderkanal übergeht,
in dem ein Bauteil positioniert werden kann, und wobei die Übergabeeinrichtung zwei
relativ zueinander verschiebbare Positionierteile aufweist, die
eine Aussparung begrenzen, durch die ein Bauteil in den Förderkanal
eingeführt
werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung weiterhin
eine Sperrvorrichtung mit mindestens einem Sperrelement aufweist,
das dem Führungskanal
für den
Schaf gegenüberliegend
angeordnet ist, sich wenigstens teilweise in den Führungskanal
für den
Kopf hinein erstreckt und aus dem Führungskanal für den Kopf
gegen die Kraft einer Feder abgelenkt werden kann, wobei das wenigstens
eine Sperrelement eine Sperrfläche
aufweist, die den Übergabebereich
mindestens teilweise begrenzt, und dass jedes der Positionierteile
an einer Anschlagfläche
eine Endstellung einnehmen kann, in der die Positionierteile einen
Teil des Zuführkanals bilden.
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Das
Sperrelement ist vorzugsweise eine Sperrklinke.
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Mit
dieser Ausführung
der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung
ist sichergestellt, dass auch Bauteile verhältnismäßig geringer Masse (Gewicht) in
den Übergabebereich
gelangen. Die Bauteile, die in dem Zuführkanal beispielsweise mit
Hilfe von Druckluft geführt
werden, gleiten mit ihrem Kopf in dem Kopf-Führungskanal und mit ihrem Schaft
in dem Schaft-Führungskanal.
Gelangt das Bauteil in den Bereich der Sperrvorrichtung, beaufschlagt
das Bauteil mit seinem Kopf das Sperrelement in der Weise, dass
das Sperrelement aus dem Führungskanal für den Kopf
herausgedrückt
wird und somit diesen Führungskanal
freigibt. Das Sperrelement als solches kann zum Beispiel platten-
oder bandförmig ausgeführt sein,
so dass es eine nur geringe Masse oder Federsteifigkeit hat und
es somit Bauteilen von verhältnismäßig geringer
Masse ermöglicht,
in den Übergabebereich
zu gelangen.
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Da
das Sperrelement auf den Kopf des Bauteils einwirkt, kann das Bauteil
sicher in den Übergabebereich
gelangen, da das Sperrelement keines oder nur ein geringes Moment
um eine sich quer zur Längsachse
des Bauteils erstreckende Achse erzeugt. Dadurch wird auch ein Umkippen
des Bauteils während
des Zuführvorgangs
vermieden.
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Die
erfindungsgemäße Fördereinrichtung
ist zur Verwendung in ortsfesten Werkzeugen wie Roboter geeignet.
Sie kann auch bei handbetätigten
Geräten
wie handbetätigten
Bolzenschweißgeräten verwendet
werden. Um zu gewährleisten,
dass das Bauteil den Übergabebereich
während
der Handhabung eines Werkzeugs mit der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung
nicht verlässt,
was zum Beispiel bei Überkopfarbeiten
möglich
wäre, weist
das wenigstens eine Sperrelement eine Sperrfläche auf, die den Übergabebereich
mindestens teilweise begrenzt. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt,
dass das in den Übergabebereich
gelangende Bauteil nicht unbeabsichtigt herausrutschen kann. Mit
der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung kann ein Bauteil
auch mit verhältnismäßig geringer
Geschwindigkeit in den Übergabebereich
gefördert
werden, da das Bauteil im Gegensatz zum Stand der Technik von dem
Sperrelement nicht oder nur in eingeschränktem Umfang abgebremst wird.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Fördereinrichtung wird vorgeschlagen,
das mindestens eine Sperrelement an einer Seite gelenkig zu lagern.
Das Sperrelement weist einen freien Abschnitt auf, der sich mindestens
in den Führungskanal
für den
Kopf hinein erstreckt. Diese Weiterbildung ermöglicht eine kostengünstige Ausführung der
Sperrvorrichtung. Das Sperrelement kann zum Beispiel zungenförmig ausgebildet
sein.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Fördereinrichtung wird vorgeschlagen,
dass wenigstens ein Sperrelement wenigstens einen aus einem elastischen
Material bestehenden Abschnitt aufweist.
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Die
Auslenkung des Sperrelements aus dem Führungskanal für den Kopf
kann durch Wahl eines geeigneten elastischen Materials beeinflusst
werden. Das elastische Material besteht vorzugsweise aus einem Federstahl.
Anstatt ein aus Federstahl bestehendes Sperrelement vorzusehen,
kann das Sperrelement wenigstens teilweise auch aus einem Kunststoff
gefertigt sein. Insbesondere besteht der die Sperrfläche des
Sperrelements bildende Abschnitt aus einem elastischen Material,
so dass ein Aufprall durch das Bauteil absorbiert werden kann. Eine Bremswirkung
des Sperrelements kann durch geeignete Wahl des elastischen Materials
und der Geometrie des Sperrelements erreicht oder variiert werden.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Fördereinrichtung wird vorgeschlagen,
dass wenigstens ein Sperrelement um eine Achse schwenkbar ist. Wenigstens
ein Federelement beaufschlagt das Sperrelement. Das Federelement
kann zum Beispiel eine Torsionsfeder sein, die zugleich die Achse
bildet, an der das Sperrelement angelenkt ist.
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Um
die Verwendbarkeit der Fördereinrichtung
zu erhöhen,
wird vorgeschlagen, als Federelement eine Druckfeder vorzusehen,
die zwischen der Achse und dem Endabschnitt des Sperrelements angeordnet
ist. Bei einem Bruch einer Wicklung der Druckfeder bleibt dann die
Betriebsfähigkeit,
wenn auch in eingeschränktem
Maße,
erhalten, so dass das angestrebte Ziel dieser Weiterbildung, eine
erhöhte
Verwendbarkeit der Fördereinrichtung,
erreicht wird.
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Damit
das Bauteil eine bestimmte Stellung oder einen bestimmten Platz
in dem Übergabebereich
einnehmen kann, weist die erfindungsgemäße Übergabeeinrichtung zwei relativ
zueinander verschiebbare Positionierteile auf, die eine Aussparung begrenzen,
durch die ein Bauteil in den Förderkanal einge führt werden
kann. Die Positionierteile sind so relativ zueinander verschiebbar,
dass sie bei ihrer Auseinanderbewegung die Aussparung erweitern, um
durch diese Aussparung ein Bauteil in den Förderkanal gelangen zu lassen.
Die Positionierteile werden von dem Kopf des Bauteils auseinander
gedrückt.
Das Bauteil kann beispielsweise T-förmig ausgebildet sein. Das
Bauteil ist vorzugsweise so konstruiert, dass der Durchmesser des
Kopfes im wesentlichen der Länge
des Schafts entspricht. Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung ist außerdem so
ausgelegt, dass ein Bauteil in der Übergabeeinrichtung nicht festklemmen
kann. Die Fördereinrichtung
arbeitet infolgedessen störungsfrei.
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Die
Form der Positionierteile entspricht im wesentlichen dem Querschnitt
des Zuführkanals. Gleichzeitig
bilden sie einen Endabschnitt des Zuführkanals.
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Die
Positionierteile sind im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Förderkanals
verschiebbar. Die Positionierteile sind vorzugsweise zwangsgeführt. Zu
diesem Zweck kann die Fördereinrichtung
geeignete Führungsmittel
aufweisen, die mit den Positionierteilen zusammenarbeiten. Die Führung kann
zum Beispiel in Form einer Nut- und Federführung ausgebildet sein. Andere
Führungen
sind ebenso denkbar.
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Die
Positionierteile sind vorzugsweise gegen die Kraft einer Feder verschiebbar.
Mit dieser Maßnahme
ist gewährleistet,
dass nach Einführen
eines Bauteils durch die Aussparung in einen Förderkanal die Positionierteile
durch die Federkraft in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt
werden, in der die Positionierteile ein Bauteil in dem Übergabebereich
aufnehmen.
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Um
sicherzustellen, dass während
des Transports der Bauteile in dem Förderkanal zu einer im Förderkanal
vorgesehenen Öffnung
die Bauteile ihren Platz beibehalten, wird nach einer weiteren Ausführungsform
der Fördereinrichtung
vorgeschlagen, den Förderkanal
aus einer geteilten Hülse
zu bilden. Die geteilte Hülse
weist einen ersten, dem Übergabebereich
benachbarten Endabschnitt und einen zweiten, dem Übergabebereich
abgewandten Endabschnitt auf. Der Querschnitt des Förderkanals verjüngt sich
konisch im wesentlichen von dem ersten Endabschnitt zu dem zweiten
Endabschnitt. Wenigstens ein elastisches Element ist an dem zweiten Endabschnitt
des Förderkanals
angeordnet, das ebenso eine Öffnung
aufweist, durch die das Bauteil aus dem Förderkanal austreten kann. Während des Transports
eines Bauteils von dem ersten Endabschnitt bzw. von dem Übergabebereich
zu dem zweiten Endabschnitt wird die Hülse von dem Bauteil in dem
Förderkanal
gegen die Wirkung des wenigstens einen elastischen Elements erweitert.
Hat das Bauteil die Hülse
bzw. den Förderkanal
verlassen, wird die Hülse
von dem wenigstens einen elastischen Element wieder zusammengedrückt.
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Zwei
Ausführungsbeispiele
einer Fördereinrichtung
werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer Fördereinrichtung;
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2 einen Vollschnitt durch
eine Fördereinrichtung;
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3 eine Explosionsdarstellung
eines Teils der Fördereinrichtung
nach den 1 und 2;
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4 eine alternative Ausführungsform
einer Fördereinrichtung;
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5 eine vergrößerte Ansicht
eines Förderkanals
der Fördereinrichtung
mit einem in dem Übergabebereich
befindlichen Bauteil;
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6 die Fördereinrichtung nach 5 mit einem in dem Öffnungsbereich
des Förderkanals
befindlichen Bauteil; und
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7 eine perspektivische Ansicht
eines Zuführkanals
mit einem Bauteil.
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1 ist eine Teilansicht einer
Fördereinrichtung
für einen
Kopf und einen Schaft aufweisende längliche Bauteile. Die Fördereinrichtung
weist ein Gehäuse 1 auf.
Das Gehäuse 1 umfasst
ein Verbindungsstück 2,
mit dem das Gehäuse 1 mit
einer Zuführleitung 3 verbunden
werden kann. Ein mit dem Gehäuse 1 oder
dem Verbindungsstück 2 mittels Schrauben 5, 6 verbundenes
Verbindungsglied 4 dient der Befestigung der Zuführleitung 3 an
dem Gehäuse.
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Die
Fördereinrichtung
umfasst eine Zuführeinrichtung 7 mit
einer Übergabeeinrichtung 8.
Die Übergabeeinrichtung 8 weist
zwei Positionierteile 9, 10 auf. Die Positionierteile 9, 10 begrenzen
teilweise einen Zuführkanal 11,
der sich in dem Verbindungsstück 2 und
der Zuführleitung 3 fortsetzt.
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Die übrigen Teile
einer Fördereinrichtung werden
anhand des in der 2 dargestellten
Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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Die
Fördereinrichtung
wird zur Verwendung mit länglichen
Bauteilen 12 vorgeschlagen, die einen Kopf und einen Schaft
aufweisen. Die Bauteile 12 können der Fördereinrichtung über eine
Zuführleitung 3 zugeführt werden.
Die Zuführleitung 3 enthält einen
Zuführkanal 11.
Der Zuführkanal 11 weist
einen Führungskanal 13 für den Kopf
sowie einen Führungskanal 14 für den Schaft
auf. Die Fördereinrichtung
umfasst eine Zuführeinrichtung 7 mit
einer Übergabeeinrichtung 8.
Die Übergabeeinrichtung
ist in einem Übergabebereich 15 ausgebildet,
in dem der Zuführkanal 11 in
einen Förderkanal 16 übergeht.
In dem in der 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist
ein in dem Übergabebereich 15 befindliches
Bauteil 12 dargestellt.
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Die Übergabeeinrichtung 8 weist
eine Sperrvorrichtung 17 auf. Die Sperrvorrichtung 17 enthält ein Sperrelement 18,
das gegenüber
dem Führungskanal 14 für den Schaft
angeordnet ist und sich wenigstens teilweise in den Führungskanal 13 für den Kopf
hinein erstreckt. Das Sperrelement 18 kann gegen die Kraft
einer Feder von dem Führungskanal 13 für den Kopf
abgelenkt werden.
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Nach 2 ist das Sperrelement 18 L-förmig ausgebildet.
Ein Arm 19 des Sperrelements 18 ist an dem Verbindungsglied 4 befestigt.
Auf diese Weise ist das Sperrelement 18 an einer Seite
angelenkt. Der andere Arm 20 des Sperrelements 18,
der sich wenigstens teilweise in den Führungskanal 13 für den Kopf
hinein erstreckt, hat einen freien Endabschnitt 21. Der
Endabschnitt 21 weist eine Sperrfläche 22 auf, mit der
der Übergabebereich 15 mindestens
teilweise begrenzt wird. Das Sperrelement 18 besteht vorzugsweise
aus einem elastischen Material.
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Wie
in der 2 dargestellt,
liegt die Sperrfläche 22 in
dem Übergabebereich 15 an
einem Kopf des Bauteils 12 an, so dass das Bauteil 12 in
dem Übergabebereich
positioniert ist.
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Ein
Kolben 23, der an dem Kopf des Bauteils 12 zur
Anlage gebracht werden kann, damit der Kolben das Bauteil 12 in
den Förderkanal 16 schiebt,
ist vorgesehen, um das Bauteil 12 aus dem Übergabebereich 15 in
den Förderkanal 16 zu
fördern.
Der Kolben 23 erstreckt sich im wesentlichen in Längsrichtung
des Förderkanals 16.
Der Kolben 23 kann zurückgeschoben
werden, damit ein weiteres Bauteil in den Förderkanal 16 eingeführt werden
kann. Bei dem Kolben 23 kann es sich zum Beispiel um ein
Betätigungswerkzeug
handeln, mit dem beispielsweise ein selbststanzender Niet oder dergleichen
in miteinander zu verbindende Werkstücke hineingetrieben werden
kann.
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Die
Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die 1, 2 und 3 beschrieben.
Ein einen Kopf und einen Schaft aufweisendes Bauteil 12 wird
mit Hilfe von Druckluft in der Zuführleitung 3 gefördert, die
einen zu der Zuführeinrichtung 7 führenden
Zuführkanal 11 aufweist. Der
Kopf des Bauteils 12 gelangt an dem Sperrelement 18 zur
Anlage, das sich teilweise in den Kopf-Führungskanal 13 des
Zuführkanals 11 hinein erstreckt.
Das Bauteil 12 schiebt das Sperrelement 18 aus
dem Kopf-Führungskanal 13 und
wird dabei leicht abgebremst. Es gelangt mit verringerter Geschwindigkeit
in den Übergabebereich 15.
In dem Übergabebereich 15 ist
eine Übergabeeinrichtung 8 aus
zwei relativ zueinander verschiebbaren Positionierteilen 9, 10 vorgesehen.
Die Positionierteile 9, 10 sind so ausgestaltet,
dass sie einen Teil des Zuführkanals 11 bilden.
Die Positionierteile 9, 10 begrenzen eine Aussparung 24,
durch die das Bauteil 12 in den Förderkanal 16 eingeführt werden
kann. Die Positionierteile 9, 10 sind jeweils
um eine entsprechende Schwenkachse 25, 26 schwenkbar.
Die Positionierteile 9, 10 sind jeweils gegen
die Kraft einer entsprechenden Feder 27, 28 schwenkbar.
Aus der 1 ist ersichtlich,
dass die freien Endabschnitte der Positionierteile 9, 10 an
den den Schwenkachsen 25, 26 entgegengesetzten
Enden an in dem Gehäuse
ausgebildeten Anschlagflächen 29, 30 anliegen,
so dass die zugehörige
Feder 27, 28 das entsprechende Positionierteil 9, 10 nicht
in den Kanalquerschnitt des Zuführkanals 11 hineindrückt.
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Gelangt
das Bauteil 12 in den Übergabebereich 15,
kann es von dem Kolben 23 aus dem Übergabebereich 15 in
den Förderkanal 16 transportiert werden.
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Der
Förderkanal 16 ist
aus einer geteilten Hülse 31 gebildet.
Die geteilte Hülse 31 ist
in einer Gehäusehülse 32 angeordnet.
Die Gehäusehülse 32 ist
mit dem Gehäuse 1 verbunden.
Die Gehäusehülse 32 ist
vorzugsweise über
eine Schraubverbindung mit dem Gehäuse 1 verbunden. Die
geteilte Hülse 31 weist
zu ihrer Befestigung einen Flansch 33 auf, der zwischen
einer Stirnfläche
der Gehäusehülse 32 und dem
Gehäuse 1 eingeführt wird.
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Die
geteilte Hülse 31 weist
einen dem Übergabebereich 15 benachbarten
ersten Endabschnitt 34 und einen dem Übergabebereich 15 abgewandten zweiten
Endabschnitt 35 auf. Auf dem zweiten Endabschnitt 35 sind
zwei elastische Elemente 36 angeordnet, die in entsprechende
Nuten 37 in der geteilten Hülse 31 eingesetzt
sind. Der Querschnitt des Förderkanals 16 verjüngt sich
im wesentlichen von dem ersten Endabschnitt 34 zu dem zweiten
Endabschnitt 35.
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Wird
das Bauteil 12 von dem Kolben 23 in den Förderkanal 16 eingeführt und
darin zu dem zweiten Endabschnitt 35 transportiert, wird
der Querschnitt des Förderkanals 16 von
dem Bauteil 12 gegen die Wirkung der elastischen Ele mente 36 vergrößert. Mit
dieser Ausgestaltung des Förderkanals
wird sichergestellt, dass das Bauteil 12 stets eine vorbestimmte
Position innerhalb des Förderkanals
einnimmt. Die vorstehend beschriebene Vorgehensweise wird insbesondere
aus den 5 und 6 ersichtlich, die Momentaufnahmen
bei der Zuführung
eines Bauteils 12 darstellen.
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Im
folgenden wird auf das in der 4 dargestellte
Ausführungsbeispiel
einer Fördereinrichtung
Bezug genommen. Der Grundaufbau dieser Fördereinrichtung stimmt mit
dem Aufbau der in den 1 bis 3 dargestellten Fördereinrichtung überein. Gleiche
Teile der Fördereinrichtungen
sind daher auch mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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Die
in der 4 dargestellte
Fördereinrichtung
unterscheidet sich von der in den 1 bis 3 dargestellten Fördereinrichtung
durch die Konstruktion der Sperrvorrichtung 17.
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Die
Sperrvorrichtung 17 weist ein Sperrelement 18 auf,
das um eine Achse 38 schwenkbar ist. Das Sperrelement 18 wird
von einem Federelement 39 beaufschlagt. Das Federelement 39 ist
eine Druckfeder, die zum Teil in einer Bohrung 40 in dem Verbindungsglied 4 angeordnet
ist. Das Federelement 39 erstreckt sich im wesentlichen
senkrecht zu dem Sperrelement 18. Das Federelement 39 ist
zwischen der Achse 38 und dem Endabschnitt 21 des Sperrelements 18 angeordnet.
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Wenn
ein Bauteil 12 in dem Zuführkanal 11 zu der Übergabeeinrichtung 8 transportiert
wird, gelangt das Bauteil 12 an das Sperrelement 18 und
gleitet an diesem entlang. In dem Weg des Bauteils 12 zu dem Übergabebereich 15 wird
das sich in den Kopf-Führungskanal 13 hinein
erstreckende Sperrelement 18 von dem Bauteil 12 um
die Achse 38 gegen die Wirkung des Federelements 39 aus
dem Kopf-Führungskanal 13 heraus
geschwenkt. Das Bauteil 12 gelangt dann in den Übergabebereich 15. Dieser Übergabebereich 15 ist
von der Sperrfläche 22 des
Sperrelements 18 teilweise begrenzt. Das Bauteil 12 wird
mit Hilfe des Kolbens 23 aus der Übergabeeinrichtung 8 in
den Förderkanal 16 transportiert.
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In 7 ist eine Zuführleitung 3 mit
einem Zuführkanal 11 schematisch
dargestellt. Der Zuführkanal 11 weist
einen Führungskanal 14 für einen Schaft
und einen Führungskanal 13 für einen
Kopf auf. Die Querschnittsausbildung des Zuführkanals 11 kann an
das in dem Zuführkanal 11 zu
führende
Bauteil 12 angepasst werden. Das Bauteil 12 ist
länglich ausgebildet
und weist einen Kopf 41 und einen Schaft 42 auf.
Während
des Transports des Bauteils 12 in dem Zuführkanal 11 gleitet
die Unterseite 43 des Kopfs 41 auf der Führungsfläche 44 des Kopf-Führungskanals 13,
gegen die die Unterseite 43 von dem Sperrelement 18 gedrückt wird.