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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder, welcher
entworfen bzw. konstruiert wurde, um Anschlüsse in ihren geeigneten Einsetzpositionen
unter Verwendung einer Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung zu verriegeln.
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Ein
Verbinder vom Seitenrückhalteeinrichtungstyp
ist als ein Verbinder bekannt, welcher mit einer Rückhalteeinrichtung
versehen ist. Der Verbinder ist, wie in 12(A) und 12(B) gezeigt
wird, so konstruiert, daß Hohlräume 3,
in welche Anschlüsse 2 einsetzbar
sind, in einem Gehäuse 1 ausgebildet
sind und eine Rückhalteeinrichtung 5 so
montiert ist, um in eine Rückhalteeinrichtungs-Einsetzöffnung 4 einzutreten,
welche in einer Seitenoberfläche
des Gehäuses 1 ausgebildet
ist und mit den Hohlräumen 3 in Verbindung
steht. Zuerst werden, wie dies in 12(A) gezeigt
wird, die Anschlüsse 2 in
die Hohlräume 3 eingesetzt,
wobei sich die Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung 5 in
ihrer teilweisen, verriegelnden Position befindet. Wenn die Anschlüsse 2 zu
ihren geeigneten Positionen eingesetzt sind bzw. werden, sind auf
den Anschlüssen 2 vorgesehene
Metallanzen oder eingreifende Abschnitte 6 in Eingriff
mit verriegelnden Abschnitten bzw. Verriegelungsabschnitten 7 der
Hohlräume 3,
wodurch ein teilweises Verriegeln bewirkt wird. Anschließend treten,
wenn die Rückhalteeinrichtung 5 in
ihre vollständige,
verriegelnde Position gedrückt
wird, wie dies durch eine durchgezogene Linie in 12(B) gezeigt wird, verriegelnde bzw.
Verriegelungsenden 8 der Rückhalteeinrichtung 5 eingreifbar
in Vertiefungen 9 der Anschlüsse 2 ein, wodurch
ein vollständiges
Verriegeln bewirkt wird.
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In
dem Fall, daß die
Anschlüsse 2 unzureichend
eingesetzt sind, kann die Rückhalteeinrichtung 5 nicht
weiter durch die Verriegelungsenden 8 gedrückt werden,
welche in Kontakt mit den Seitenoberflächen der Anschlüsse 2 kommen,
wie dies durch eine strichlierte Linie in 12(B) gezeigt wird, wenn eine Versuch
unternommen wird, die Rückhalteeinrichtung 5 in
ihrer voll bzw. vollständigen,
verriegelnden Position zu drücken.
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Mit
der oben beschriebenen Konstruktion des Standes der Technik erwächst ein
Problem insbesondere in dem Fall, daß die Anschlüsse 2 klein sind.
Zuerst sind in dem Fall, daß die
verriegelnden Enden 8 eingreifbar in die Vertiefungen 9 der
Anschlüsse 2 eintreten,
wenn die Rückhalteeinrichtung 5 zu
ihrer voll verriegelnden Position gedrückt wird, sind die eingreifenden
Bereiche klein, wenn die Anschlüsse 2 klein
sind. Dementsprechend ist eine verriegelnde bzw. Verriegelungskraft
unzureichend.
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In
dem Fall, daß die
Anschlüsse
unzureichend eingesetzt sind, wird der Eintritt der Rückhalteeinrichtung 5 durch
die Anschlüsse 2 gestört, mit dem
Ergebnis, daß sich
die Rückhalteeinrichtung 5 von
der Außenfläche des
Gehäuses 1 wölbt. Da
eine wölbende
Länge kurz
ist, wenn die Anschlüsse 2 klein
sind, ist es schwierig, das unzureichende Einsetzen zu detektieren.
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WO
96/34429, welche die Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs
offenbart, offenbart einen elektrischen Verbinder, umfassend eine
primäre
und eine sekundäre
Rückhaltevorrichtung
bzw. Haltevorrichtung, wobei die sekundäre Rückhaltevorrichtung ein bewegliches
Element darstellt, welches auf dem Gehäuse in eine betätigende bzw.
Betäti gungsposition
dieser zweiten Rückhaltemittel
einschnappt, um ein korrektes Eingreifen des Anschlusses durch die
primären
Rückhaltemittel
zu bestimmen. Das Gehäuse
und das bewegliche bzw. bewegbare Element sind in einem Stück in der
deaktivierenden Position der zweiten Rückhaltemittel ausgebildet und
das bewegbare Element ist zwischen der deaktivierenden und aktivierenden
Position mit Hilfe einer vorwärts
gerichteten, übersetzenden
Bewegung beweglich bzw. bewegbar.
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EP 0 790 671 offenbart einen
elektrischen Verbinder, umfassend zwei Anschluß-Rückhalteeinrichtungen, welche
in jeweilige Rückhalteeinsetzlöcher eingesetzt
sind, um den elektrischen Anschluß in dem Gehäuse zu halten
bzw. zurückzuhalten,
wobei die Rückhalteeinrichtung
einen kleinen Zwischenraum bzw. eine Ausnehmung in der Rückhalteeinrichtungsöffnung aufweist,
welche ausreichend ist, um einen Durchtritt für Feuchtigkeit bei Oberflächenspannungseffekten
zu bilden, und eine integrale Feuchtigkeit stoppende Struktur in
dem Durchlaß einschließt bzw.
beinhaltet, um ein Übertragen
von Feuchtigkeit einwärts
davon zu verhindern.
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Der
Gegenstand der Erfindung ist, eine Kraft zum Verriegeln der Anschlüsse zu vergrößern und/oder
das unzureichende Einsetzen der Anschlüsse leicht detektierbar zu
machen.
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Dieser
Gegenstand wird gemäß der Erfindung
durch einen Verbinder gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Wenn
die Rückhalteeinrichtung
gedrückt wird,
nachdem die Anschlüsse
in ihrer geeigneten bzw. ordnungsgemäßen Posi tionen eingesetzt wurden,
ergreifen die verriegelnden Enden der Rückhalteeinrichtung, welche
mit den Vorsprüngen
bzw. Fortsätzen
ausgebildet sind, verriegelnd die Anschlüsse. Da der eingreifende Bereich
vergrößert wird,
indem die Vorsprünge
vorgesehen sind, kann eine verriegelnde bzw. Verriegelungskraft
erhöht
werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist bzw. sind der eine Vorsprung oder die mehreren Vorsprünge, welche(r)
weiter einwärts vorragt(en),
an den verriegelnden Enden oder Abschnitten der Rückhalteeinrichtung
in solchen Positionen vorgesehen, um mit den Anschlüssen zusammenzuwirken
bzw. auf diese zu treffen, wenn die Anschlüsse unzureichend eingesetzt
sind.
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Dementsprechend
wird der Eintritt der Rückhalteeinrichtung
durch die einwärts
vorspringenden bzw. vorragenden Vorsprünge verhindert, welche in Kontakt
mit den Anschlüssen
kommen, wenn die Anschlüsse
unzureichend eingesetzt gelassen werden. Als ein Ergebnis wird die
wölbende
Distanz der Rückhalteeinrichtung
länger,
was das unzureichende Einsetzen der Anschlüsse leicht detektierbar macht.
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Der
Verbinder dieses Typs nimmt eine Konstruktion an, bei welcher die
Rückhalteeinrichtung teilweise
in einer derartigen Position verriegelt ist, um das Einsetzen und
Herausnehmen bzw. Entfernen der Anschlüsse in die und aus den Hohlräumen zu
erlauben. In diesem Fall ist es wünschenswert, daß die Rückhalteeinrichtung
teilweise in einer Position verriegelt ist, wo sie in das Gehäuse bis
zu einer maximal erlaubten Tiefe eingesetzt ist, um nicht das Gehäuse mit
der Rückhalteeinrichtung
in ihrer teilweisen, verriegelnden Position groß zu machen. Andererseits können, ab hängig von
dem Typ der Anschlüsse,
metallische, eingreifende Abschnitte für ein verriegelndes Eingreifen
des Gehäuses
von den Flächen
bzw. Oberflächen
der Anschlüsse
vorragen, wo die Rückhalteeinrichtung
eintritt. In dem Fall, daß derartige
Anschlüsse
verwendet werden, ist die Rückhalteeinrichtung
in einer derartigen Position teilweise verriegelt, daß die verriegelnden
Enden davon nicht die metallischen Eingreifabschnitte stören bzw. behindern
bzw. nicht auf diese treffen und mit diesen zusammenwirken.
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Hier
treffen, wenn die an den verriegelnden Enden der Rückhalteeinrichtung
vorgesehenen Vorsprünge
beispielsweise so geformt sind, daß sie einwärts über die gesamte Breite der
verriegelnden Enden vorragen, die Vorsprünge auf die metallischen Eingreifabschnitte.
In einem derartigen Fall wird das Einsetzen der Anschlüsse durch
die metallischen Eingreifabschnitte erlaubt, welche sich über die
Vorsprünge
hinaus bewegen, während
sie einer elastischen Verformung bzw. Deformation unterliegen. Jedoch
wird das zeitweise bzw. vorübergehende,
wiederherstellende Deformieren des metallischen Eingreifabschnitts
durch ein Bewegen über
den Vorsprung hinaus wahrscheinlich falsch beurteilt, daß der metallische
Eingreifabschnitt verriegelnd mit dem Gehäuse in Eingriff ist.
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Weiters
kann der Anschluß nicht
aus dem Hohlraum durch den metallischen eingreifenden Abschnitt
herausgezogen werden, welcher durch den Vorsprung gestört wird.
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In
dieser Hinsicht werden, da die Vorsprünge nur an solchen Positionen
vorgesehen sind, um nicht mit den metallischen, eingreifenden Abschnitte
gemäß der Erfindung
zusammenzuwirken, die metallischen, eingreifenden Abschnitte nicht
die Vorsprünge
während
des Einsetzens und Herausziehens der Anschlüsse eingreifen, selbst wenn
die Rückhalteeinrichtung
teilweise in einer tiefen Position verriegelt ist. Dementsprechend
kann die obige Fehleinschätzung,
welche durch die wiederherstellende Verformung der metallischen
Eingriffsabschnitte während des
Einsetzens der Anschlüsse
verursacht wird, verhindert werden und die Anschlüsse können leicht bzw.
sanft herausgezogen werden.
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Noch
bevorzugter ragen in dem Fall, daß Stabilisatoren vorzugsweise
an Seitenkanten bzw. -rändern
der Anschlüsse
vorgesehen sind, die Vorsprünge
in die Hohlräume,
sobald bzw. wenn die Rückhalteeinrichtung
an dem Gehäuse
in ihrer teilweisen, verriegelnden Position montiert ist, wodurch ein
oder mehrere Einsetzraum (-räume)
gemeinsam mit den Seitenwänden
der Hohlräume
definiert ist bzw. sind, um den Durchtritt der Stabilisatoren zu
erlauben.
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Durch
ein Erlauben des Durchtritts der Stabilisatoren entlang der Einsetzräume, welche
an der Seite der Vorsprünge
ausgebildet sind, die an der Rückhalteeinrichtung
vorgesehen sind, können
die Anschlüsse
glatter eingesetzt und herausgezogen werden. Weiters kann in dem
Fall, daß der
Anschluß fälschlich
ausgerichtet ist, er nicht weiter eingedrückt werden, da das vordere
Ende davon in Kontakt mit dem Vorsprung kommt. Dementsprechend kann
ein fehlerhaftes Einsetzen ebenso verhindert werden.
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Gemäß einer
weiters bevorzugten Ausführungsform
sind die Vorsprünge
an Positionen vorgesehen, welche einer verriegelnden Vertiefung
bzw. Verriegelungsvertiefung oder einem Loch des Anschlusses entsprechen,
daß sie
mit dieser Verriegelungsvertiefung in Eingriff bringbar sind, wenn
sich die Anschlüsse
in ihren geeigneten bzw. ordnungsgemäßen Einsetzpositionen befinden.
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Vorzugsweise
sind die Vorsprünge
an dem (den) Verriegelungsende(n) an Positionen ausgebildet, welche
seitlich beabstandet sind, so daß, wenn die Anschlüsse in deren
geeigneten Einsetzpositionen sind, die Vorsprünge in die entsprechenden Hohlräume eingesetzt
werden können,
ohne von den Anschlüssen
und eingreifenden Verriegelungsabschnitten darauf gestört bzw.
durch diese beeinträchtigt
zu sein, während
sie mit den Anschlüssen,
vorzugsweise vergrößerten oder
dazwischenliegenden Abschnitten davon zusammenwirken, wenn die Anschlüsse unzureichend
eingesetzt werden.
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Am
bevorzugtesten sind die Anschlüsse
mit einem oder mehreren eingreifenden Abschnitt(en) für einen
Eingriff mit Verriegelungsabschnitten des Gehäuses versehen, so daß die Anschlüsse durch
geeignetes Einsetzen in die Hohlräume primär verriegelt werden können, und
die Rückhalteeinrichtung stellt
ein sekundäres
Verriegeln für
die Anschlüsse zur
Verfügung,
welche eine größere Verriegelungskraft
aufweisen, wenn sie in ihrer vollständigen, verriegelnden Position
positioniert sind.
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Diese
und andere Gegenstände,
Eigenschaften bzw. Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden verständlicher
durch ein Lesen der folgenden, detaillierten Beschreibung und aus
den beigelegten Zeichnungen, in welchen:
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1 ein Vertikalschnitt einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung mit einer teilweisen, verriegelten Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung
ist,
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2 eine teilweise, perspektivische
Ansicht eines Anschlusses und einer Rückhalteeinrichtung ist,
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3 ein vertikaler Schnitt
der Rückhalteeinrichtung
in ihrer voll verriegelten Position ist,
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4 eine Vorderansicht der
Rückhalteeinrichtung
ist,
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5 ist vertikaler Schnitt
ist, welcher einen Zustand zeigt, wo das unzureichende Einsetzen
des Anschlusses detektierbar ist,
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6 eine perspektivische Ansicht
eines Verbinders gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung ist,
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7 eine teilweise Vorderansicht
einer Rückhalteeinrichtung
ist,
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8 ein vertikaler Schnitt
ist, welcher das Einsetzen des Anschlusses zeigt,
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9 ein teilweiser, horizontaler
Schnitt einer Rückhalteeinrichtung
ist, welche teilweise verriegelt ist,
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10 ein vertikaler Schnitt
der voll verriegelten Rückhalteeinrichtung
ist,
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11 ein vertikaler Schnitt
ist, welcher einen Zustand zeigt, in welchem das unzureichende Einsetzen
des Anschlusses detektierbar ist, und
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12 ein teilweiser, vertikaler
Schnitt eines Verbinders des Standes der Technik ist.
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
erste Ausführungsform
zeigt einen Fall, in welchem die Erfindung auf einen Vater- bzw.
Steckerverbinder angewendet wird. Ein Steckerverbinder 10 besteht,
wie in 1 ge zeigt, aus
einem Gehäuse 11,
Anschlüssen 20,
welche in das und aus dem Gehäuse 11 einsetzbar
und entfernbar sind, und einer Rückhalteeinrichtung 30 für ein doppeltes
Verriegeln der Anschlüsse 20.
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Das
Gehäuse 11 ist
beispielsweise aus einem synthetischen bzw. Kunstharz hergestellt
und beispielsweise mit drei Hohlräumen 12 zum Aufnehmen
der Anschlüsse 20 ausgebildet,
welche im wesentlichen Seite an Seite bzw. nebeneinander angeordnet
sind.
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Die
Konstruktion der Anschlüsse 20 wird
zuerst beschrieben. Dieser Anschluß 20 ist solcher Art, daß eine im
wesentlichen rechtwinkelige, rohrförmige Abdeckung oder ein Zwischenabschnitt
oder vergrößerter Abschnitt 22 integral
oder einheitlich an der Außenfläche eines
Basisendes eines Kontaktabschnitts 21, beispielsweise in
der Form eines schmalen Flachsteckers bzw. Dorns, gesichert ist,
und ein Rohr- bzw.
Trommelabschnitt 23 ist an dem Basisende des Kontaktabschnitts 21 vorgesehen.
Ein Ende eines Drahts 24 ist mit dem Trommelabschnitt 23 verbunden
oder verbindbar. Eine oder mehrere Metallanze oder Eingreifabschnitt(e) 25,
welche(r) sich schräg
(oder unter einem von 0° oder
180° unterschiedlichen
Winkel in bezug auf die Abdeckung 22) rückwärts erstreckt(en) und an hinteren
Enden frei hängt(en),
sind in den seitlichen, vorzugsweise oberen und unteren Oberflächen der
Abdeckung 22 ausgebildet, z. B. durch ein Ausschneiden
von mittleren Abschnitten der oberen und unteren Oberflächen bezüglich der
Breite und ein Biegen der geschnittenen Abschnitte nach oben und
unten. Obwohl sich normalerweise auswärts von der Abdeckung 22 wölbend, sind
die metallischen, eingreifenden bzw. Eingreifabschnitte 25 elastisch
verformbar bzw. deformierbar, so daß diese im we sentlichen mit
den Außenflächen der
Abdeckung 22 fluchtend bzw. bündig werden.
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In
den seitlichen, vorzugsweise oberen und unteren Oberflächen von
jeden Hohlräumen 12 des Gehäuses 11 sind
Einsetzrillen bzw. -nuten 13, entlang welcher die metallischen
Eingreifabschnitte 25 des Anschlusses 20 passierbar
sind, ausgebildet und sind vorzugsweise in der rückwärtigen Oberfläche offen.
Ein verriegelnder bzw. Verriegelungsabschnitt 14 ist in
einer Zwischenposition von jeder Einsetzrille 13 ausgebildet.
Die hintere Oberfläche
(d. h. die Oberfläche
an einem Ende, welches zuerst mit dem Anschluß 20 in Kontakt kommt)
eines jeden Verriegelungsabschnitts 14 ist eine Führungsoberfläche 15, welche
eine sich verjüngende
bzw. schräg
zulaufende Oberfläche
ist, und die Vorderfläche
davon ist eine verriegelnde bzw. Verriegelungsoberfläche 16,
welche eine vorzugsweise aufrechte Oberfläche ist.
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Dementsprechend
kommen, wenn die Anschlüsse 20 in
die entsprechenden Hohlräume 12 von
hinten eingesetzt werden, die metallischen Eingreifabschnitte 25 in
Kontakt mit den Führungsoberflächen 15 und
sind im wesentlichen elastisch verformt, um sich auf die Verriegelungsabschnitte 14 zu bewegen,
während
sie entlang der Einsetzrillen 13 passieren. Durch ein Bewegen über die
Verriegelungsabschnitte 14 hinaus haben die metallischen Eingreifabschnitte 25 ihre
freien, vorderen Enden verriegelnd in Eingriff mit den Verriegelungsoberflächen 16,
während
sie elastisch zu ihren im wesentlichen ursprünglichen Formen wiederhergestellt
werden, mit dem Ergebnis, daß die
Anschlüsse 20 in
den Hohlräumen 12 so
aufgenommen sind, daß sie
nicht daraus austreten.
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Andererseits
ist die Rückhalteeinrichtung 30 für ein doppeltes
Verriegeln der Anschlüsse 20,
welche in den Hohlräumen 12 aufgenommen
sind, an der unteren Oberfläche
des Gehäuses 11 montierbar bzw.
anordenbar. In der seitlichen, vorzugsweise unteren Oberfläche des
Gehäuses 11 ist
eine Rückhalteeinrichtungs-Einsetzvertiefung 17 ausgebildet,
in welche die Rückhalteeinrichtung 30 von
einer seitlichen Seite einsetzbar ist, vorzugsweise von unten im wesentlichen über die
gesamte Breite des Gehäuses 11 in
einer Richtung, welche die Hohlräume 12 quert bzw.
kreuzt. Der Rückhalteeinrichtungs-Einsetzhohlraum 17 und
dementsprechend die Rückhalteeinrichtung 30 können so
dimensioniert sein, daß sie
sich wenigstens über
eine Breite erstrecken, welche im wesentlichen der gesamten Breite
der Hohlräume 12 entspricht.
Einsetzöffnungen 18,
welche vorzugsweise individuell in den unteren Oberflächen der
Hohlräume 12,
insbesondere in Position hinter (d. h. gegenüberliegend zu einer aufnehmenden
Richtung des Steckverbinders 10 mit einem zusammenpassenden
bzw. abgestimmten Mutter- bzw. Buchsenverbinder (nicht gezeigt))
den Verriegelungsabschnitten 14 offen sind, sind in der
oberen Oberfläche
der Rückhalteeinrichtungs-Einsetzvertiefung 17 ausgebildet.
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Die
Rückhalteeinrichtung 30 besteht
aus einem vorzugsweise im wesentlichen plattenförmigen Hauptkörper 31,
welcher in die Rückhalteeinrichtungs-Einsetzvertiefung 17 einsetzbar
ist, und beispielsweise drei verriegelnde bzw. Verriegelungsstreben 32,
welche auf der oberen Oberfläche
des Hauptkörpers 31 stehen
oder von dieser vorragen und in die jeweiligen Einsetzöffnungen 18 einsetzbar sind.
Der obere Endabschnitt von jeder Verrieglungsstrebe 32 erstreckt
sich vorzugsweise im wesentlichen horizontal über eine bestimmte Breite an
seiner Frontseite und erstreckt sich dann vor zugsweise im wesentlichen
schräg
nach unten zu dem hinteren bzw. rückwärtigen Ende.
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An
den in der Breite gegenüberliegenden
Enden von jeder Verriegelungsstrebe 32 sind Vorsprünge 33 ausgebildet,
welche weiter nach oben vorragen. Die beispielsweise zwei Vorsprünge 33 sind
in einem derartigen Ausmaß beabstandet,
daß das
Basisende des Kontaktabschnitts 21 des Anschlusses 20 dazwischen
gehalten oder positioniert werden kann.
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Andererseits
ragt ein Paar von Montageabschnitten 34 an den längsseitig
gegenüberliegenden Enden
des Hauptkörpers 31 der
Rückhalteeinrichtung 30 vor,
wie dies in 4 gezeigt
wird. Die Rückhalteeinrichtung 30 ist
auf einem Montagemittel (nicht gezeigt), welches in dem Gehäuse 11 bereitgestellt
wird, über
die Montageabschnitte 34 montiert und kann in einer teilweisen,
verriegelnden Position, die in 1 gezeigt
wird, und in einer vollständigen, verriegelnden
Position gehalten werden, die in 3 gezeigt
wird.
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Mit
der in ihrer teilweisen, verriegelnden Position gehaltenen Rückhalteeinrichtung 30 befinden sich
die oberen Enden der Vorsprünge 33 in
Positionen, welche im wesentlichen mit den oberen Oberflächen der
unteren Verriegelungsabschnitte 14 fluchten, d. h. den
Abdeckungen 22 der Anschlüsse 20 ist es erlaubt
eingesetzt zu werden, ohne in Kontakt mit dem Vorsprüngen 33 von
der Rückhalteeinrichtung 30 zu
kommen. Weiters wird, wenn die Rückhalteeinrichtung 30 zu
der voll verriegelnden Position gedrückt ist, der Hauptkörper 31 im
wesentlichen mit der unteren Oberfläche des Gehäuses 11 fluchtend gehalten,
die oberen Enden der jeweiligen Verriegelungsstreben 32 treten
in die Hohlräume 12 ein
und insbesondere die Vorsprünge 33 können weiters
tiefere Positionen erreichen, während
die Basisenden der Anschlüsse 20 dazwischen
gehalten werden.
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Diese
Ausführungsform
ist konstruiert, wie dies oben beschrieben wurde, und die Wirkung
davon ist unten beschrieben.
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Zuerst
ist bzw. wird die Rückhalteeinrichtung 30 in
der in 1 gezeigten,
teilweisen, verriegelnden Position gehalten, indem sie in die Rückhalteeinrichtungs-Einsetzausnehmung 17 in
der unteren Oberfläche
des Gehäuses 11 eingesetzt
wird. Hier sind die verriegelnden bzw. Verriegelungsstreben 32 der
Rückhalteeinrichtung 30 in
die entsprechenden Einsetzöffnungen 18 eingesetzt
oder eingepaßt
und die an den oberen Kanten davon bereitgestellten Vorsprünge 33 befinden
sich in Positionen, welche im wesentlichen mit den oberen Oberflächen der
Verriegelungsabschnitte 14 fluchten. Während die Anschlüsse 20 in
diesem Zustand von hinten in die Hohlräume 12 eingesetzt
werden, passieren die metallischen, eingreifenden Abschnitte 25 entlang
der Einsetzrillen 13 in ihre ursprünglichen Gestalten. Durch ein
Bewegen über
die Rückhalteeinrichtung 30 hinaus
in ihrer teilweisen, verriegelnden Position passieren die metallischen
Eingriffsabschnitte 25 die Verriegelungsabschnitte 14,
während
sie einer elastischen Verformung unterliegen. Wenn die hinteren Enden
der metallischen Eingriffsabschnitte 25 sich über die
Verriegelungsoberflächen 16 hinaus
bewegen, ragen die metallischen Eingriffsabschnitte 25 vorzugsweise
von der Abdeckung 22 aufgrund ihrer elastischen Rückstell-
bzw. Wiederherstellungskräfte vor,
um dadurch in die Verriegelungsoberflächen 16 einzugreifen.
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Nach
dem Einsetzen der Anschlüsse 20 wird die
in ihrer teilweisen, verriegelnden Positionen gehaltene Rückhalteeinrichtung 30 in
das Gehäuse 11 eingedrückt, d.
h. aufwärts
zu der voll verriegelnden Position, die in 3 gezeigt ist. Hier sind, wenn die Anschlüsse 20 geeignet
bzw. ordnungsgemäß eingesetzt
sind, die Verriegelungsstreben 32 und Vorsprünge 33 der
Rückhalteeinrichtung 30 im
wesentlichen in die Hohlräume 12 eingesetzt,
ohne von den Abdeckungen 22 der Anschlüsse 20 behindert zu werden,
und ergreifen sekundäre
Verriegelungsabschnitte 26, welche an den hinteren Enden
der Abdeckungen 22 der Anschlüsse 20 bereitgestellt
sind, mit dem Ergebnis, daß die
Anschlüsse 20 doppelt
verriegelt sind. Aufgrund der Vorsprünge 33 wird eine Kontaktoberfläche zwischen
dem Anschluß 20 und
der Rückhalteeinrichtung 30 vergrößert, wodurch
die Effektivität
und die Verriegelungskraft der Rückhalteeinrichtung 30 verbessert
wird.
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Andererseits
gibt es eine Möglichkeit
bzw. Wahrscheinlichkeit, daß das
Einsetzen der Anschlüsse 20 vor
ihren geeigneten Einsetzpositionen beendet ist und dementsprechend
verbleiben die Anschlüsse 20 unzureichend
eingesetzt, wie dies in 5 gezeigt
wird. In einem derartigen Fall kommen die an den oberen Enden der
Verriegelungsstreben 32 der Rückhalteeinrichtung 30 bereitgestellten
Vorsprünge 33 in
Kontakt mit den Seitenoberflächen
der Abdeckungen 22 der Anschlüsse 20, wenn ein Versuch
unternommen wird, die Rückhalteeinrichtung 30 von
ihrer teilweisen Verriegelungsposition zu ihrer vollständigen Verriegelungsposition
zu bewegen. Somit kann die Rückhalteeinrichtung 30 nicht
in ihre vollständige
Verriegelungsposition bewegt werden und der Hauptkörper 31 wölbt sich
von der unteren Oberfläche
des Gehäuses 11 nach
außen.
Die Wölbungslänge der
Rückhalteeinrichtung 30 zu
diesem Zeitpunkt ist länger
um die Länge
der Vorsprünge 33 im
Vergleich mit einer Rückhalteeinrichtung,
welche nicht mit den Vorsprüngen 33 ausgebildet
ist. Durch die längere
Wölbungslänge kann
ein Bediener leicht das unzureichende Einsetzen der Anschlüsse 20 erkennen.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß dieser Ausführungsform
die Rückhalteeinrichtung 30 tief hinter
die sekundären
Verriegelungsabschnitte 26 der Anschlüsse 20 eingesetzt,
indem die Vorsprünge 33 an
den oberen Enden der Verriegelungsstreben 32 der Rückhalteeinrichtung 30 zur
Verfügung
gestellt werden, wodurch zuverlässiger
ein Austreten der Anschlüsse 20 aus
den Hohlräumen 12 verhindert
wird. Weiters kommen, wenn die Anschlüsse 20 unzureichend
eingesetzt verbleiben, die oberen Enden der Verriegelungsstreben 32 in
Kontakt mit den Seitenoberflächen
der Abdeckungen 22 der Anschlüsse 20, wenn ein Versuch
unternommen wird, die Rückhalteeinrichtung 30 in
ihre vollständige
Verriegelungsposition zu drücken.
Jedoch kommen die an den oberen Enden der Verriegelungsstreben 32 vorgesehenen
Vorsprünge 33 in
Kontakt mit der Abdeckung 22, wie dies oben beschrieben
ist, die Wölbungslänge der
Rückhalteeinrichtung 30 wird
durch bzw. um die Länge
der Vorsprünge 33 vergrößert, d. h.
der Hauptkörper 31 der
Rückhalteinrichtung 30 wölbt sich
in einem großen
Ausmaß von
der unteren Oberfläche
des Gehäuses 11.
Als ein Ergebnis kann ein Bediener leicht das unzureichende Einsetzen
der Anschlüsse 20 erkennen.
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Weiters
gibt es, da die Vorsprünge 33,
welche an der Rückhalteeinrichtung 30 vorgesehen
sind, in Positionen angeordnet sind, wo diese nicht mit den metallischen
Eingriffsabschnitten 25 der Anschlüsse 20 in Eingriff
bringbar sind, wenn sich die Rückhalteeinrichtung 30 in
ihrer teilweisen Verriegelungsposition befindet, keine Wahrscheinlichkeit
eines Fehleinschätzens,
daß die
metallischen Eingriffsabschnitte 25 im Eingriff mit den
verriegelnden Oberflächen 16 der
Hohlräume 12 sind,
wenn diese tatsächlich
im Eingriff mit den Vorsprüngen 33 sind.
Zusätzlich
werden die metallischen Eingriffsabschnitte 25 nicht behindert,
wenn die Anschlüsse 20 herausgezogen werden.
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Zweite Ausführungsform
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf 6 bis 11 eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Die
zweite Ausführungsform
zeigt einen Fall, wo die Erfindung an einem Verbinder des Typs angewendet
wird, in dem eine Rückhalteeinrichtung
Anschlüsse
verriegelt, indem sie von hinten in bezug auf eine Seitenoberfläche eines
Gehäuses
eingesetzt wird. Ein Buchsenverbinder 40 gemäß dieser
Ausführungsform
besteht aus einem Gehäuse 41,
Anschlüssen 50 und
einer Rückhalteeinrichtung 60,
wie in 8 gezeigt wird.
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Wie
in 6 gezeigt wird, ist
das aus beispielsweise einem Kunstharz hergestellte Gehäuse 41 mit
einer Gesamtsumme von beispielsweise zehn Hohlräumen 42 ausgebildet,
in welche Anschlüsse 50 einsetzbar
sind: sechs auf dem unteren Niveau und zwei jeweils an den gegenüberliegenden
Enden des oberen Niveaus. Da die Hohlräume 42 in bezug auf
eine senkrechte Richtung symmetrisch geformt sind, werden nur jene
auf dem oberen Niveau im Nachfolgenden beschrieben.
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Die
Konstruktion des Anschlusses 50 wird zuerst beschrieben.
Der Anschluß 50 weist
eine doppelte Struktur auf, in welcher ein Kontaktabschnitt 52 vorzugsweise
durch eine im wesentlichen rechtwinkelig rohrförmige Abdeckung 51 abgedeckt
ist, und ein Ende eines Drahts 53 ist mit einem Trommelabschnitt 52A verbunden,
welcher an einem hinteren Ende des Kontaktabschnitts 52 vorgesehen
ist. Auf der seitlichen, vorzugsweise oberen Oberfläche der Abdeckung 51 ist
ein metallischer, eingreifender bzw. Eingriffsabschnitt 54 vorgesehen,
welcher beispielsweise durch ein Ausschneiden eines mittleren Abschnitts
der oberen Oberfläche
der Breite nach und ein Biegen des ausgeschnittenen Abschnitts nach oben
ausgebildet ist, und welcher sich schräg (oder unter einem Winkel,
welcher unterschiedlich zu 0° oder
180° in
bezug auf die Abdeckung 51 ist) rückwärts erstreckt und an seinem
hinteren Ende frei hängt.
Obwohl er sich normalerweise von der Abdeckung 51 auswärts wölbt, ist
der metallische Eingriffsabschnitt 54 elastisch verformbar,
so daß er
im wesentlichen bündig
oder fluchtend mit der Außenoberfläche der
Abdeckung 22 wird. Ein hinterer Endabschnitt der oberen
Oberfläche
der Abdeckung 51 wird vorzugsweise weggeschnitten, um ein
sekundäres,
verriegelndes bzw. Verriegelungsloch 56 zu definieren,
welches sich nach oben öffnet.
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Auf
der seitlichen, vorzugsweise oberen Wand eines jeden Hohlraums 42 des
Gehäuses 41 ist
ein beschränkendes
Stück bzw.
Beschränkungsstück 43 in
einer bestimmten Beabstandung von wenigstens einer Seitenwand (linken
Wand in 9) und im wesentlichen
entlang der Längsrichtung
ausgebildet. Diese Beabstandung definiert eine Einsetzrille 44,
entlang welcher ein Stabilisator 55 des Anschlusses 50 einsetzbar
ist. Ein eingreifender bzw. Eingriffsabschnitt 45 ist ebenso
auf der oberen Wand des Hohlraums 42 ausgebildet. Ein Winkel
des Eingriffsabschnitts 45 zwischen der hinteren Oberfläche und
der unteren Oberfläche
ist weggeschnitten, um eine schräge
Führungsoberfläche 46 zu
bilden, und die vordere Oberfläche
davon bildet unter einem im wesentlichen rechten Winkel zu der unteren
Oberfläche
ein Verriegelungsloch 47, welches nach außen hin
offen ist.
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Dementsprechend
kommt, während
der Anschluß 50 in
den entsprechenden Hohlraum 42 von hinten eingesetzt wird,
der metallische Eingriffsabschnitt 54 in Kontakt mit der
Führungsfläche 46,
um sich dadurch auf den Eingriffsabschnitt 45 zu bewegen,
während
er elastisch einwärts
verformt wird. Während
der metallische Eingriffsabschnitt 54 in seine ursprüngliche
Gestalt durch ein Bewegen über den
Eingriffsabschnitt 45 hinaus wiederhergestellt wird, greift
das führende
bzw. vordere Ende davon in das Verriegelungsloch 47 ein,
woraus resultiert, daß der
Anschluß 50 so
aufgenommen oder verriegelt ist, daß er nicht aus dem Hohlraum 42 austritt.
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Andererseits
ist eine Rückhalteeinrichtungs-Einsetzausnehmung 48,
in welche die Rückhalteeinrichtung 60 in
einer schrägen
Richtung oder einer Richtung unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel bezüglich der
Einsetzrichtung des Anschlusses 50 in das Gehäuse 41,
vorzugsweise von der oberen rechten Seite einsetzbar ist, und welche
sich vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Breite des
Gehäuses 41 in
einer Richtung erstreckt, welche die Hohlräume 42 kreuzt oder schneidet,
auf der seitlichen, vorzugsweise oberen Oberfläche des Gehäuses 41 ausgebildet.
Einsetzöffnungen 49,
welche individuell in den oberen Oberflächen der jeweiligen Hohlräume 42 besonders
in Positionen hinter den Führungsoberflächen 46 offen sind,
sind in der oberen Oberfläche
der Rückhalteeinrichtungs-Einsetzausnehmung 48 ausgebildet.
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Die
Rückhalteeinrichtung 60 besteht,
wie in 7 gezeigt wird,
aus einem im wesentlichen plattenförmigen Hauptkörper 61,
welcher in die Rückhalteeinrichtungs-Einsetzausnehmung 48 einsetzbar
ist, und einem oder mehreren Verriegelungsabschnitt(en) 62,
welche(r) auf der Oberfläche
des Hauptkörpers 61 an
der Seite des Verbinders 40 vorzugsweise auf der unteren
Oberfläche
ausgebildet und im wesentlichen in die jeweiligen Einsetzöffnungen 49 einsetzbar
oder einpaßbar
ist bzw. sind. Die Verriegelungsabschnitte 62 ragen schräg vorwärts von
dem Hauptkörper 61,
d. h. unter einem Winkel unterschiedlich von 0° oder 180° bezüglich der Längsrichtung der Anschlüsse 50.
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An
einem Ende in Breitenrichtung des führenden Endes von jedem Verriegelungsabschnitt 62 (einer
Seite gegenüber
der Seite entsprechend dem beschränkenden Stück 43 des Hohlraums 42)
ist wenigstens ein Vorsprung bzw. Fortsatz 63 ausgebildet, welcher
weiter nach unten oder in einer Richtung zu dem Gehäuse 41 hin
vorragt. Mit anderen Worten ragt der wenigstens ein Vorsprung 63 von
dem entfernten bzw. distalen Ende des Verriegelungsabschnitts 62 in
einer vorragenden Richtung davon vor.
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An
den gegenüberliegenden
Enden in Längsrichtung
des Hauptkörpers 61 der
Rückhalteeinrichtung 60 sind
Montageplatten 64 vorgesehen, welche nach unten vorragen.
Die Montageplatten 64 sind jede mit einer Montagerille 65 in
der Form eines beispielsweise länglichen
Lochs ausgebildet. Andererseits ist ein Paar von Montagevorsprüngen 66 an der
Außenoberfläche der
Seitenwand des Gehäuses 41 zur
Verfügung
ge stellt. Die Rückhalteeinrichtung 60 ist
in einer schrägen
Richtung verschiebbar und kann in einer teilweisen Verriegelungsposition
(siehe 8), wo ein Montagevorsprung 66 in
die Montagerille 65 eingepaßt ist, und in einer vollständigen Verriegelungsposition
gehalten werden, wo beide Montagevorsprünge 66 in die Montagerille 65 durch
ein weiteres Eindrücken
der Rückhalteeinrichtung 60 eingepaßt werden
bzw. sind.
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Bei
der in der teilweisen Verriegelungsposition gehaltenen Rückhalteeinrichtung 60,
die in 8 gezeigt ist,
ragen die führenden
Enden der Verriegelungsabschnitte 62 einschließlich der
Vorsprünge 63 in
die Hohlräume 42 um
eine bestimmte (vorbestimmte oder vorbestimmbare) Distanz bzw. Strecke bzw.
Entfernung vor. Jeder Vorsprung 63 definiert einen Abstand
oder Einsetzraum 67 (9),
entlang welchem ein anderer Stabilisator 55 des Anschlusses 50 im
wesentlichen einsetzbar ist, zusammen mit der Seitenwand des Hohlraums 42 gegenüber der Seitenwand
in Nachbarschaft, zu welcher das beschränkende Stück 43 bereitgestellt
ist, und ragt vorzugsweise im wesentlichen soweit wie das beschränkende Stück 43 nach
unten vor. Der metallische Eingriffsabschnitt 54 des Anschlusses 50 kann
zwischen dem beschränkenden
Stück 43 und
dem Vorsprung 63 passieren, ohne von jenen behindert zu
werden.
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Weiters
können,
wenn die Rückhalteeinrichtung 60 in
die vollständige
Verriegelungsposition gedrückt
wird, die in 10 gezeigt
ist, die führenden Enden
der Verriegelungsabschnitte 62 einschließlich der
Vorsprünge 63 in
das sekundäre
Verriegelungsloch 56 des Anschlusses 50 eintreten,
welche zu ihren geeignete Positionen eingesetzt sind.
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Die
zweite Ausführungsform
ist konstruiert, wie dies oben beschrieben wurde, und die Wirkung davon
wird unten beschrieben.
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Zuerst
wird die Rückhalteeinrichtung 60 im wesentlichen
an dem Gehäuse 41 in
der teilweisen Verriegelungsposition montiert, die in 8 und 9 gezeigt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden
die Vorsprünge 63 des
Verriegelungsabschnitts 62 in Positionen gehalten, welche
sich im wesentlichen mit den beschränkenden Stücken 43 paaren, wodurch,
zusammen mit den Seitenwänden
der Hohlräume 42, die
Abstände 67 definiert
werden (siehe 9), um das
Einsetzen der Stabilisatoren 55 zu erlauben. Wenn die Anschlüsse 50 in
die Hohlräume 42 von hinten
eingesetzt werden, passieren der linke und rechte Stabilisator 55 davon
entlang der Einsatzrillen 44 außerhalb der beschränkenden
Stücke 43 und entlang
der Abstände
bzw. Freiräume 67 außerhalb der
Vorsprünge 63,
und die metallischen Eingriffsabschnitte 54 passieren zwischen
den beschränkenden Stücken 43 und
den Vorsprüngen 63,
ohne behindert zu werden. Hier kommt, wenn der Anschluß 50 eingesetzt
wird, während
er mit der Oberseite nach unten gehalten wird, das vordere Ende
der Abdeckung 51 in Kontakt mit dem beschränkenden
Stück 43 und der
Anschluß 50 kann
nicht weiter eingesetzt werden. Mit anderen Worten kann ein fehlerhaftes
bzw. Falscheinsetzen des Anschlusses 50 verhindert werden.
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Wenn
der metallische Eingriffsabschnitt 54 in Kontakt mit der
Führungsoberfläche 46,
welche an der oberen Oberfläche
des Hohlraums 42 ausgebildet ist, während des Einsetzens in Kontakt
kommt, wird der Anschluß 50 weiter
eingedrückt,
während der
metallische Eingriffsabschnitt 54 im wesentlichen einer
elastischen Verformung unterliegt. Wenn das vor ragende Ende des
metallischen Eingriffsabschnitts 54 das Verriegelungsloch 47 durch
ein Passieren des Eingriffsabschnitts 45 erreicht, ist
der metallische Eingriffsabschnitt 54 in das Verriegelungsloch 47 eingepaßt, während oder
indem er zu seiner ursprünglichen
Form wiederhergestellt wird, mit dem Ergebnis, daß das primäre Verriegeln
des Anschlusses 50 bewirkt wird.
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Nach
dem Einsetzen des Anschlusses 50 wird die Rückhalteeinrichtung 60 in
die vollständige Verriegelungsposition
gedrückt,
die in 10 gezeigt wird.
Zu diesem Zeitpunkt treten, wenn die Anschlüsse 50 geeignet bzw.
ordnungsgemäß eingesetzt
sind, die Verriegelungsabschnitte 62 und die Vorsprünge 63 der
Rückhalteeinrichtung 60 im
wesentlichen in die sekundären
Verriegelungslöcher 56 ein,
ohne mit den Abdeckungen 51 des Anschlusses 50 in
Kontakt zu kommen, woraus resultiert, daß das sekundäre Verriegeln
des Anschlusses 50 bewirkt wird. Da die Vorsprünge 63 an
den führenden
Enden der Verriegelungsabschnitte 62 vorgesehen sind, werden
bzw. sind die Anschlüsse 50 in
den Hohlräumen 42 mit
einer stärkeren
Kraft gehalten.
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Die
Anschlüsse 50 können unzureichend eingesetzt
verbleiben, wie dies in dem oberen Niveau von 11 gezeigt wird, indem das Einsetzen
beendet wird, bevor die Anschlüsse 50 ihre
geeigneten Einsatzpositionen erreichen. In einem derartigen Fall kommen,
wenn ein Versuch unternommen wird, die Rückhalteeinrichtung 60 zu
ihrer vollständigen
Verriegelungsposition zu drücken,
die Vorsprünge 63, welche
an den Verriegelungsabschnitten 62 der Rückhalteeinrichtung 60 vorgesehen
sind, in Kontakt mit den Abdeckungen 51 der Anschlüsse 50.
Dementsprechend kann die Rückhalteeinrichtung 60 nicht zu
ihrer vollständigen
Verriegelungsposition ge drückt werden,
wodurch sie sich von der oberen Oberfläche des Gehäuses 41 nach außen wölbt. Die
Wölbungslänge der
Rückhalteeinrichtung 60 zu
diesem Zeitpunkt ist um die Länge
der Vorsprünge 63 länger im Vergleich
zu einer Rückhalteeinrichtung,
welche nicht mit den Vorsprüngen 63 ausgebildet
ist. Durch die längere
Wölbungslänge kann
ein Bediener leicht das unzureichende Einsetzen der Anschlüsse 50 erkennen.
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Wie
oben beschrieben, greift gemäß dieser Ausführungsform
durch ein Bereitstellen der Vorsprünge 63 an den führenden
Enden der Verriegelungsabschnitte 62 der Rückhalteeinrichtung 60 die Rückhalteeinrichtung 60 in
die Anschlüsse 50 in
einem vergrößerten Bereich
bzw. einer vergrößerten Fläche ein,
wenn die Verriegelungsabschnitte 62 bei der Bewegung der
Rückhalteeinrichtung 60 in
ihre vollständige
Verriegelungsposition in die sekundären Verriegelungslöcher 56 eintreten.
Mit anderen Worten können
die Anschlüsse 50 mit
einer größeren, verriegelnden
bzw. Verriegelungskraft gehalten werden. Weiters kommen in dem Fall,
daß die
Anschlüsse 50 unzureichend
eingesetzt belassen werden, die führenden Enden der Verriegelungsabschnitte 62 in Kontakt
mit den Abdeckungen 51 des Anschlusses 50, wenn
ein Versuch unternommen wird, die Rückhalteeinrichtung 60 in
ihre vollständige
Verriegelungsposition zu drücken.
Da die Vorsprünge 63,
welche an den oberen Enden der Verriegelungsabschnitte 62,
wie oben beschrieben, vorgesehen sind, in Kontakt mit den Abdeckungen 51 gelangen,
wird die Wölbungslänge der
Rückhalteeinrichtung 60 um die
Länge der
Vorsprünge 63 erhöht, d. h.
die Rückhalteeinrichtung 60 wölbt sich
von der Außenoberfläche des
Gehäuses 41 um
eine größere Strecke
vor. Als ein Ergebnis kann ein Bediener leicht das unzureichende
Einsetzen der Anschlüsse 50 erkennen.
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Da
die Vorsprünge 63,
welche an der Rückhalteeinrichtung 60 vorgesehen
sind, an Positionen angeordnet sind, wo diese nicht mit den metallischen Eingriffsabschnitten 54 des
Anschlusses 50 eingreifbar bzw. in Eingriff bringbar sind,
wenn sich die Rückhalteeinrichtung 60 in
ihrer teilweisen Verriegelungsposition befindet, gibt es keine Wahrscheinlichkeit
einer Fehleinschätzung,
daß die
metallischen Eingriffsabschnitte 54 im Eingriff mit den
Verriegelungslöchern 47 der
Hohlräume 47 sind,
wenn sie tatsächlich
im Eingriff mit den Vorsprüngen 63 sind.
Zusätzlich
werden die metallischen Eingriffsabschnitte 54 nicht behindert,
wenn die Anschlüsse 50 herausgezogen
bzw. entfernt werden.
-
Andere Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene und dargestellte
Ausführungsform
begrenzt, sondern die folgenden Ausführungsformen werden ebenso
von dem technischen Gültigkeitsbereich
der vorliegenden Erfindung umfaßt,
wie sie in den Ansprüchen
definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen kann eine Vielzahl
von anderen Veränderungen
vorgenommen werden, ohne sich von dem Gültigkeitsbereich der Erfindung,
wie sie in den Ansprüchen
definiert ist, zu entfernen.
- (1) In der zweiten
Ausführungsform
kann ein Paar von Vorsprüngen
an dem führenden
Ende eines jeden Verriegelungsabschnitts der Rückhalteeinrichtung durch ein
Weglassen der in den Hohlräumen
vorgesehenen beschränkenden
Stücke
zur Verfügung
gestellt werden. In einem derartigen Fall, wenn die beiden Vorsprünge so vorgesehen sind,
um derartige Abstände
zwischen den Vorsprüngen
und den entsprechenden Seitenwänden
zu definieren, um das Einsetzen der Stabilisatoren zu erlauben,
verhindert dies das Einsetzen der mit der Oberseite nach unten gehaltenen
Anschlüsse
und ein glattes Einsetzen der Anschlüsse kann erwartet werden.
- (2) Die Gestalten bzw. Formen und Positionen der Vorsprünge der
Rückhalteeinrichtung
können
geeignet gemäß der Gestalt
der sekundären
Verriegelungsabschnitte der Anschlüsse verändert werden.
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LISTE DER BEZUGSZEICHEN
- 10
- Vater-
bzw. Steckerverbinder
- 11
- Gehäuse
- 12
- Hohlraum
- 17
- Rückhalteeinrichtungs-Einsetzausnehmung
- 18
- Einsetzöffnung
- 20
- Anschluß
- 21
- Kontaktabschnitt
- 25
- metallischer,
eingreifender bzw. Eingriffsabschnitt
- 26
- sekundärer, verriegelnder
bzw. Verriegelungsabschnitt
- 30
- Halte-
bzw. Rückhalteeinrichtung
- 32
- verriegelnde
bzw. Verriegelungsstrebe
- 33
- Vorsprung
bzw. Fortsatz
- 40
- Mutter-
bzw. Buchsenverbinder
- 41
- Gehäuse
- 42
- Hohlraum
- 48
- Rückhalteeinrichtungs-Einsetzausnehmung
- 49
- Einsetzöffnung
- 50
- Anschluß
- 54
- metallischer
Eingriffsabschnitt
- 55
- Stabilisator
- 56
- sekundäres Verriegelungsloch
- 60
- Rückhalteeinrichtung
- 62
- verriegelnder
bzw. Verriegelungsabschnitt
- 63
- Vorsprung
- 67
- Abstand
(Einsetzraum)