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FACHGEBIET
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Die
Erfindung betrifft die Verwendung von 9-Desoxy-2',9-α-methano-3-oxa-4,5,6-trinor-3,7-(1',3'-interphenylen)-13,14-dihydroprostaglandin
F1 (nachher „UT-15") zur Herstellung
eines Arzneimittels zur Behandlung einer peripheren Gefäßerkrankung
und für
Kits zu diesem Zweck.
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HINTERGRUND
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Die
Verbindung UT-15 ist eine bekannte, im U.S. Patent Nr. 4,306,075
in Beispiel 33 offenbarte Verbindung. UT-15 ist ein synthetisches
Analog von Epoprostenol, einem Prostaglandin F1. Die den verschiedenen
Verbindungen dieses Patents zugeschriebenen Wirkungen schließen die
Hemmung der Plättchenaggregation,
Reduzierung der Magensekretion und Bronchienerweiterung ein. Es
ist angezeigt, dass die Verbindungen dieses Patentes eine nützliche
Anwendbarkeit als Antithrombine, anti-Ulkus-Agenzien und anti-asthmatische
Agenzien aufweisen.
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Das
U.S. Patent Nr. 5,153,222 offenbart die Anwendung von UT-15 und
verwandter Verbindungen zur Behandlung von pulmonaler Hypertonie.
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Von
Prostaglandin E1 wurde gefunden, dass es die Gehentfernung in einer
kleinen, aber statistisch signifikanten Gruppe von Patienten mit
einer peripheren arteriellen Verschlusserkrankung erhöht. Dieses
Medikament muss jedoch, da es rasch in den Lungen inaktiviert wird,
intra-arteriell verabreicht werden, was zu zahlreichen schädlichen
Nebenwirkungen führt.
Vgl. Belch et al., Circulation, 95 (9): 2298-2302 (1997). Belch offenbart
weiterhin die Verwendung von AS-013, einem Prostaglandin E1-Propharmakon,
zur Behandlung einer peripheren arteriellen Verschlusserkrankung,
die sich als Claudicatio intermittens darstellt.
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Okuda
et al., Prostaglandins, 52 (5): 375-384 (November 1996) zeigten,
dass Natriumberaprost, ein stabiles Analog zu Prostaglandin I2, die Querschnitt-Fläche and den Blutfluss der dorsalen
Fußarterie
in nicht Insulin-abhängigen
Diabetespatienten erhöht.
Außerdem
zeigte Okuda eine Erhöhung
im dermalen mikrozirkulären
Blutvolumen dieser Patienten.
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Patterson
et al., Amer. J. of Cardiology,
75 (1995): 26A-33A haben die gefäßerweiternden
Wirkungen von UT-15 in Patienten mit Klasse III oder Klasse N Herzfehlern
gezeigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegenden Erfinder entdeckten, dass UT-15 besonders gut für die Behandlung
einer peripheren Gefäßerkrankung,
verglichen nut anderen Verbindungen vom Prostaglandin-Typ geeignet
ist, weil es nicht während
des Lungendurchganges degradiert wird, es eine lange biologische
Halbwertszeit besitzt, es starke periphere gefäßerweiternde Eigenschaften
aufweist, ein hochpotenter Inhibitor der Plättchenaggregation ist und es
die Freisetzung von gefäßverengenden
Substanzen hemmt.
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Folglich
ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Behandlung einer peripheren Gefäßerkrankung
bereitzustellen, die die Verabreichung an eine Versuchsperson umfasst,
die sowohl eine wirksame Menge von UT-15 und pharmazeutisch verträglicher
Salze und saurer Derivate davon, als auch Ausstattungen benötigt, um
diesen Zweck zu erreichen.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Arzneimittel, das eine wirksame
Menge von UT-15 und/oder seinen pharmazeutisch verträglichen
Salzen und sauren Derivaten enthält,
zur Behandlung einer peripheren Gefäßerkrankung, einschließlich einer
peripheren arteriellen Verschlusserkrankung und Claudicatio intermittens in
einem dieses benötigenden
menschlichen Wesen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls Kits zur Ausführung dieser
Behandlung, die (i) eine wirksame Menge an UT-15, seiner pharmazeutisch
verträglichen
Salze und/oder sauren Derivaten davon, (ii) einen oder mehrere pharmazeutisch
verträgliche
Träger
und/oder Zusatzstoffe und (iii) Anweisungen für die Verwendung zur Behandlung
von peripheren Gefäßerkrankungen
beinhalten.
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Wie
hierin verwendet, soll der Ausdruck „Anweisungen zur Anwendung" jegliche dem FDA-Mandat unterstellten
Beschriftungen, Anweisungen oder Packungsbeilagen, die die Verabreichung
von UT-15 zum Zwecke der Behandlung einer peripheren Gefäßerkrankung,
betreffen, bedeuten. Anweisungen können zum Beispiel Indikationen
für eine
periphere Gefäßerkrankung,
die Identifizierung spezifischer Symptome einer peripheren Gefäßerkrankung,
die durch UT-15 gebessert werden kann und empfohlene Dosismengen
für Personen,
die an einer peripheren Gefäßerkrankung
leiden, einschließen,
sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Der
Begriff „saures
Derivat" wird hierin
verwendet, um C1-4 Alkylester und Amide zu beschreiben, einschließlich Amide,
worin der Stickstoff wahlweise durch ein oder zwei C1-4 Alkylgruppen
ersetzt ist.
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Die
Erfindung schließt
außerdem
Biovorläufer
oder „Pro-Pharmakone" von UT-15 ein, das
heißt,
Verbindungen, die in vivo in UT-15 oder seine pharmazeutisch wirksamen
Derivate davon, umgewandelt werden.
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Weitere
Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung betreffen die Verwendung
von UT-15 oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes oder sauren
Derivats davon in der Herstellung eines Arzneimittels für die Behandlung
einer peripheren Gefäßerkrankung.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf nicht physiologisch
verträgliche
Salze von UT-15,
die bei der Herstellung von pharmakologisch wirksamen Verbindungen
der Erfindung verwendet werden können.
Die physiologisch verträglichen
Salze von UT-15 schließen
von Basen abgeleitete Salze ein.
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Basische
Salze schließen
Ammoniumsalze, Alkalimetall-Salze wie die von Natrium und Kalium,
alkalische Erdmetall-Salze, wie die von Kalzium und Magnesium, Salze
mit organischen Basen, wie Dicyklohexylamin und N-Methyl-D-Glukamin
und Salze mit Aminosäuren,
wie Arginin und Lysin, ein.
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Quarternäre Ammoniumsalze
können
zum Beispiel durch die Reaktion mit niedrigen Alkylhalogeniden, wie
Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl-Chloriden, Bromiden und Iodiden,
mit Dialkylsulfaten, mit langen Kettenhalogeniden, wie Decyl, Lauryl,
Myristyl und Stearyl-Chloriden,
Bromiden und Iodiden und mit Aralkylhalogeniden, wie Benzyl und
Phenethylbromiden, erzeugt werden.
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Die
Menge an UT-15 oder eines physiologisch verträglichen Salzes oder sauren
Derivates davon, die in einer medizinischen Behandlung oder diagnostischen
Unterstützung
gemäß der Erfindung
erforderlich ist, um die gewünschte
Wirkung zu erzielen, wird von einer Zahl Faktoren abhängen, insbesondere
der spezifischen Anwendung, der Natur der besonderen verwendeten
Verbindung, dem Weg der Verabreichung und dem Zustand des Patienten.
Im allgemeinen liegt die Tagesdosis pro Patient für die Behandlung
einer peripheren Gefäßerkrankung
im Bereich von 25 μg
bis 250 mg; typischerweise von 0,5 μg bis 2,5 mg, bevorzugt von
7 μg bis
285 μg,
pro Tag, pro Kilogramm Körpergewicht.
Z. B. kann eine intravenöse
Dosis im Bereich von 0,5 μg bis
1,5 mg pro Kilogramm Körpergewicht
pro Tag bequem als Infusion von 0,5 ng bis 1,0 μg pro Kilogramm Körpergewicht
pro Minute, verabreicht werden. Eine bevorzugte Dosis liegt bei
10 ng/kg/Min. Geeignete Infusionsflüssigkeiten für diesen
Zweck enthalten z. B. von 10 ng bis 10 μg pro Milliliter. Injektionsampullen
enthalten z. B. von 0,1 μg
bis 1,0 mg und oral verabreichbare Dosiseinheits-Formulierungen,
wie Tabletten oder Kapseln enthalten z. B. von 0,1 bis 100 mg, typischerweise
von 1 bis 50 mg. Für
diagnostische Zwecke kann eine einzelne Dosiseinheits-Formulierung
verabreicht werden. Im Falle von physiologisch verträglichen
Salzen, beziehen sich die vorstehend angegebenen Gewichte auf das
Gewicht des wirksamen Verbindungs-Ions, das heißt, das Ion, das von UT-15
abgeleitet wurde. In der Herstellung eines Arzneimittels oder diagnostischen
Unterstützung
gemäß der Erfindung,
nachstehend als „Formulierung" bezeichnet, werden
UT-15 und seine physiologisch verträglichen Salze und sauren Derivate
typischerweise unter anderem mit einem verträglichen Träger gemischt. Der Träger muss
selbstverständlich
im Sinne von mit jedem anderen Bestandteil in der Formulierung vereinbar,
verträglich
sein und muss für
den Patienten unschädlich
sein. Der Träger
kann fest oder flüssig
sein, oder beides und er wird bevorzugt mit der Verbindung als eine
Dosiseinheits-Formulierung formuliert, z. B. als Tablette, die von
0,05 Gewichts-% bis 95 Gewichts-% der wirksamen Verbindung enthalten
kann. Ein oder mehrere von UT-15 und/oder seiner physiologisch verträglichen
Salze oder sauren Derivaten, können
in die Formulierungen der Erfindung eingebaut werden, die durch
jede gut bekannte pharmazeutische Technik durch Mischung der Bestandteile
hergestellt werden können.
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Außer UT-15,
können
andere pharmakologisch wirksame Substanzen, die für ihren
Nutzen für
die Behandlung von peripheren Gefäßerkrankungen bekannt sind,
in den Formulierungen der vorliegenden Erfindung vorhanden sein.
Z. B. können
die Verbindungen der Erfindung in Kombination mit Trental, einer
Substanz, von der bekannt ist, dass sie die Verformbarkeit der roten
Blutzellen erhöht,
vorliegen.
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Die
Formulierungen der Erfindung schließen solche, die für eine orale,
inhalative (in fester und flüssiger
Form), rektale, lokale, bukkale, (z. B. sub-linguale), parenterale
(z. B. subkutane, intramuskuläre,
intradermale oder intravenöse)
und transdermale Verabreichung geeignet sind ein, obwohl der geeignetste
Weg in jedem gegebenen Fall von der Natur und der Schwere des behandelten
Zustands und von der Natur der besonderen Form von UT-15 oder der
physiologisch verträglichen
Salze oder sauren Derivate davon, die verwendet wird, abhängen wird.
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Geeignete
Formulierungen für
eine orale Verabreichung können
als einzelne Einheiten, die jede eine vorher bestimmte Menge an
UT-15 oder einem physiologisch verträglichen Salz oder saurem Derivat
davon enthalten, wie Kapseln, Pastillen oder Tabletten; als Puder
oder Granulat; als eine Lösung
oder eine Suspension in einer wässrigen
oder nicht wässrigen
Flüssigkeit;
oder als eine Öl-in-Wasser-
oder Wasser-in-Öl-Emulsion,
vorliegen. Solche Formulierungen können durch jedes geeignete
pharmazeutische Verfahren hergestellt werden, einschließlich dem
Schritt, die wirksame Verbindung und einen geeigneten Träger (der
einen oder mehrere zusätzliche
Bestandteile enthalten kann) in Verbindung zu bringen. Meistens
werden die Formulierungen der Erfindung durch einheitliches und
gründliches
Mischen der wirksamen Verbindung mit einer Flüssigkeit oder einem fein verteilten
festen Träger
oder beidem und dann, wenn nötig
Formung des sich ergebenden Gemisches, hergestellt. Eine Tablette
kann z.B. durch Zusammendrücken
oder Pressen eines Puders oder Granulats, die die wirksame Verbindung,
wahlweise mit einem oder mehreren zusätzlichen Bestandteilen, enthalten,
hergestellt werden. Zusammengedrückte
Tabletten können
durch Kompression in einer geeigneten Maschine hergestellt werden,
die Verbindung in einer freifließenden Form, wie Puder oder
Granulat, wahlweise gemischt mit einem Bindemittel, Gleitmittel,
inaktivem Verdünnungsmittel
und/oder Oberflächen-aktivenverteilenden
Mittel(n). Gepresste Tabletten können
durch Pressen der pulverisierten, mit einem inaktiven flüssigen Bindemittel
befeuchteten Verbindung in einer geeigneten Maschine hergestellt
werden.
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Für eine bukkale
(sub-linguale) Verabreichung geeignete Formulierungen schließen Pastillen
ein, die UT-15 oder ein physiologisch verträgliches Salz oder saures Derivat
davon, in einem Geschmacksgrundstoff, üblicherweise Sukrose und Gummi
arabikum oder Tragentgummi enthalten; und Pastillen, die die Verbindung in
einem inaktiven Grundstoff, wie Gelatine und Glyzerin, oder Sukrose
und Gummi arabikum enthalten.
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Formulierungen
der vorliegenden Erfindung, die für eine parenterale Verabreichung
geeignet sind, beinhalten praktische sterile wässrige Präparationen von UT-15 oder eines
physiologisch verträglichen
Salzes oder sauren Derivates davon; diese Präparate sind bevorzugt isotonisch
mit dem Blut des zukünftigen
Empfängers.
Diese Präparationen
werden bevorzugt intravenös
verabreicht, obwohl die Verabreichung ebenfalls auf den Wegen der
subkutanen, intramuskulären
oder intradermalen Injektion ausgeführt werden kann. Solche Präparationen
werden bequem hergestellt, indem die Verbindung mit Wasser oder
einem Glycinpuffer gemischt wird und die resultierende Lösung steril
und isotonisch mit dem Blut gemacht wird. Injizierbare Formulierungen
gemäß der Erfindung,
enthalten meistens von 0,1 bis 5 % Gew./Vol. der wirksamen Verbindung
und werden bei einer Rate von 0,1 ml/Min./kg verabreicht.
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Formulierungen,
die für
eine rektale Verabreichung geeignet sind, liegen bevorzugt als Dosiseinheits-Suppositorien
vor. Diese können
durch Mischen von UT-15, oder eines physiologisch verträglichen
Salzes oder sauren Derivates davon mit einem oder mehreren herkömmlichen
festen Trägerstoffen,
z. B. Kakaobutter und dann Formung der resultierenden Mischung,
hergestellt werden.
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Formulierungen,
die für
eine lokale Verabreichung auf der Haut geeignet sind, nehmen die
Form einer Salbe, Creme, Lotion, Paste, Gels, Sprays, Aerosols oder Öls an. Verwendete
Trägerstoffe
schließen
Vaseline, Lanolin, Polyethylenglykole, Alkohole und Kombinationen
von zwei oder mehreren davon ein. Die wirksame Verbindung ist meistens
bei einer Konzentration von 0,1 bis 15 % Gew./Gew. vorhanden, z.
B. von 0,5 bis 2 % Gew./Gew. Formulierungen zur transdermalen Verabreichung
können
durch Iontophorese (vgl. z. B. Pharmaceutical Research 3 (6), 318,
(1986)) bereitgestellt werden und nehmen typischerweise die Form
einer wahlweise gepufferten wässrigen
Lösung
von UT-15 oder eines Salzes oder sauren Derivates davon, ein. Geeignete
Formulierungen beinhalten Citrat oder Bis/Tris-Puffer (pH-Wert 6)
oder Ethanol/Wasser und enthalten von 0,1 bis 0,2 M wirksamen Bestandteil.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden praktisch durch die
gleichen oder analogen, im U.S. Pat. Nr. 4,306,075 und zusammenhängenden,
am 24. Oktober, 1997 eingereichten Anmeldung mit der Serien Nr.
08/957,726 beschriebenen Verfahren, hergestellt.
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Es
gibt insbesondere drei Merkmale des pharmakologischen Profils von
UT-15, die es gut geeignet für die
Behandlung einer peripheren Gefäßerkrankung
machen. Diese Merkmale sind (1) seine gefäßerweiternde Wirkung, (2) seine
Hemmung der Plättchenfunktion
und (3) sein zellschützende
Wirkung. Außer
dem Besitz einer starken gefäßerweiternden
Wirkung, glauben die vorliegenden Erfinder, dass ein wichtiger Aspekt
einer effektiven Behandlung einer peripheren Gefäßerkrankung darin liegt, dass
der wirksame Bestandteil fähig
sein sollte, die Plättchenfunktion
zu hemmen, die ein verschlimmernder Faktor einer peripheren vaskulären Erkrankung
sein kann. UT-15 zeigt dieses pharmakologische Profil.
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Verabreichung von UT-15
an Menschen, die an einer peripheren Gefäßerkrankung leiden
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8
Patienten mit einer mäßigen bis
schweren peripheren Gefäßerkrankung
(Fontaine Stadium IIb-III) wurde für ein Minimum von 30 Minuten
ein Placebo und ansteigende Dosen von UT-15 (eine Stunde Verabreichung bei jedem
Dosisschritt) bis zur maximalen tolerierten Dosis, gegeben. Die
Sicherheit wurde durch die Überwachung
ungünstiger
Erfahrungen und durch klinische Labortests beurteilt.
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Allgemeine
Nebenwirkungen bei der Spitzendosis wurden erwartet und schlossen
Kopfschmerzen und Erbrechen ein. Es wurden keine ernsten ungünstigen
Ereignisse während
des Krankenhausaufenthaltes bemerkt. Der häufigste Erhaltungsdosis-Spiegel
betrug 10 ng/kg/Min. Nachstehend zusammengefasste ungeprüfte Daten
vergleichen die Blutflussgeschwindigkeit an der Grundlinie und am
Ende der Erhaltungsdosisperiode und schließen alle Arterien, für die Daten
an beiden Zeitpunkten (bis zu 12 tiefere Gliedmaßenarterien in jedem Patienten)
erhältlich
waren, ein. Die Daten zeigen, dass die Blutflussgeschwindigkeit
signifikant erhöht wurde.
Akute intravenöse
Verabreichung von UT-15 wurde in Patienten mit einer mäßigen bis
schweren peripheren Gefäßerkrankung
gut toleriert. Eine starke klinisch signifikante Verbesserung im
Blutfluss unterer Gliedmaßen
wurde beobachtet, wenn UT-15 akut bei einer maximal tolerierten
Dosis verabreicht wurde. Die Ergebnisse werden nachstehend in den
Tabellen 1 und 2 präsentiert:
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Tabelle
1. Blutflussgeschwindigkeit in unteren Gliedmaßen nach akuter Behandlung
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Mittel
in cm/Sek. ± Standardabweichung
N = 8 Patienten
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Tabelle
2. Zusammenfassung der Veränderungen
der Blutflussgeschwindigkeit (BFV) unterer Gliedmaßen nach
akuter Behandlung
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Verabreichung von UT-15
an narkotisierte Hunde
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Es
wurden Tests durchgeführt,
um die Verwendung von UT-15 zur Behandlung einer peripheren vaskulären Erkrankung
zu unterstützen.
In narkotisierten Hunden, riefen intravenöse Boli (0,32-3,2 μg/kg) und
10 minütige
Infusionen von UT-15, Dosis-abhängige
Abfälle
im mittleren arteriellen Blutdruck hervor. Intravenöse Infusionen
von UT-15 (0,1-3,0 μg/kg/Min.)
für 4 Stunden
bewirkten in narkotisierten Hunden außerdem Dosis-abhängige Abfalle
im mittleren totalen peripheren Gefäßwiderstand.
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Verabreichung von UT-15
an narkotisierte Ferkel
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Es
wurde ein anderer Satz von Tests in anästhesierten neugeborenen Schweinen
durchgeführt.
Von intravenösen
Boli von UT-15 (6 und 12 μg/kg)
wurde gezeigt, dass sie durch Hypoxie verursachte Anstiege im pulmonalen
Gefäßwiderstand
in narkotisierten neugeborenen Schweinen, aufheben.
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Es
wird für
den Fachmann einleuchtend sein, dass verschiedenen Modifizierungen
und Veränderungen
an den Zusammensetzungen und Verfahren dieser Erfindung vorgenommen
werden können.
Deshalb ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung solche
Modifikationen und Veränderungen
abdeckt, vorausgesetzt, dass sie sich innerhalb des Bereichs der
angehängten
Ansprüche
und ihrer Entsprechungen entwickeln.