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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein System zur Steuerung von mehrfachen elektronischen
Geräten,
wie elektronischen Consumergeräten
oder dergleichen, über
Verbindungen wie digitale Datenbusse. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung eine Anordnung zur Verwaltung der Interoperabilität derartiger
Geräte.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Datenbus kann zur Verbindung von elektronischen Geräten, wie
Fernsehempfänger,
Wiedergabegeräte,
Videokassettenrecorder (VCR), direkter Satellitenrundfunk (DBS =
direct broadcast satellite)-Empfänger
und Heimsteuergeräte
(z. B. ein Sicherheitssystem oder ein Temperatursteuergerät) dienen.
Die Kommunikation durch einen Datenbus erfolgt gemäß einem
Bus-Protokoll. Beispiele eines Busprotokolls sind der Consumerelektronic-Bus
(CE Bus) und der High Performance Serial Bus IEEE 1394.
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Ein
Bus-Protokoll dient im allgemeinen zur Kommunikation von Steuerinformationen
und Daten. Zum Beispiel werden CEBus-Steuerinformationen über einen "control channel" (Steuerkanal) kommuniziert,
der ein Protokoll aufweist, das in Electronics Industries Association
(EIA) specification IS-60 definiert ist. Auf einem seriellen Bus
IEEE 1394 werden die Steuerinformationen im allgemeinen durch Anwendung
der asynchronen Dienstleistungen des seriellen Busses übertragen.
Steuerinformationen für
eine besondere Anwendung können
zum Beispiel durch Anwendung einer CAL (Common Application Language)
oder AV/C definiert sein.
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Heutzutage
werden die meisten Audio/Video (AV) Geräte mit einer Fernbedien-(RC = remote control)-einheit
gesteuert. Die tatsächliche
physische oder direkte Verbindung kann ausgeführt werden mit Infrarot (IR),
Ultraschall (US) oder Hochfrequenzübertragung (HF). Das Protokoll
zwischen dem Peripheriegerät
und der RC Einheit ist gerätespezifisch,
so dass jedes Gerät
mit seiner eigenen RC Einheit arbeitet. Jedes derartige periphere
Gerät interpretiert
die Tastenbetätigungen,
die sie über eine
direkte Verbindung empfängt,
und führt die
entsprechenden Aktionen aus. Diese Aktionen können enthalten, müssen es
aber nicht, die Aktivierung eines Bildschirm-Wiedergabe (OSD) – Mechanismus
auf einem Steuer- oder Wiedergabegerät (z. B. Fernsehen). Was wichtiger
ist, dient ein derartiger OSD-Mechanismus, selbst wenn er aktiviert
wird, nur als eine visuelle Rückkopplung
zu dem Benutzer. Die tatsächliche
Steuerung erfolgt durch einen Eingang zu der RC Einheit und findet
selbst dann statt, wenn das Wiedergabegerät ausgeschaltet ist (d. h.
keine OSD für
den Benutzer sichtbar ist).
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Eine
OSD von derartigen A/V-Geräten
wird in einem Peripheriegerät
erzeugt und an dem NTSC-Ausgang des Gerätes in derselben Weise ausgegeben
wie jedes andere Videosignal. Somit wird keine zusätzliche Hardware
oder Software in dem peripheren oder Wiedergabegerät benötigt. 1 zeigt ein derzeitiges A/V-System 10 mit
einem VCR 12 und einem Wiedergabegerät 14 (z. B. ein Fernsehgerät), das
eine derartige Steuermethodologie anwendet. Menus für den Steuer-VCR 12 werden
durch den VCR 12 erzeugt und über den NTSC-Ausgang des VCR 12 als
zusammengesetztes Videosignal dem Wiedergabegerät 14 zugeführt. Unglücklicherweise
ist die Anwendung derselben Lösung
(siehe 2) bei einem
digitalen Fernsehgerät (DTV)
als Wiedergabegerät 14' nicht praktikabel,
da sie fordern würde,
dass die Menus als MPEG-2-Transportströme übertragen werden müssen. Die
Erzeugung derartiger Ströme
benötigt
die Integration oder den Einsatz eines MPEG-Decoders 15' in allen peripheren
Geräten,
was die Kosten und die Komplexität
derartiger elektronischer Consumergeräte nennenswert erhöht.
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Die
US 5 608 730 zeigt ein bidirektionales
Kommunikationssystem, in dem ein Übertragungsgerät ein Empfangsgerät verriegeln
und entriegeln kann. Audio/Video-Daten werden auf getrennten, je
einem Zweck gewidmeten Leitungen zwischen den Geräten übertragen,
die keinen Teil des D2B-Bus bilden, zum Beispiel L1, L2 oder L3.
Steuerdaten zur Steuerung des Empfangsgeräts oder Daten zur Anzeige des
Status des Gerätes werden
vorzugsweise entsprechend D2B über
einen getrennten bidirektionalen Bus übertragen. Ein Wiedergabegerät kann Wiedergabenachrichten
aufgrund dieser Daten wiedergeben. Ein Mittel zur „Verriegelung" (lock) des Empfangsgerätes wird
geliefert, wenn die zu übertragende
Datenmenge größer als
16 Byte ist.
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Die
US 5 617 330 beschreibt
einen Aufbau, der den D2B-Bus benutzt. Der D2B-Bus ist ein Steuerbus, der
nicht der Weiterleitung eines Audio/Video-Inhalts gewidmet ist.
Daher würde
ein Audio/Video-Inhalt unter Anwendung analoger Verbindungen übertragen,
die keinen Teil des D2B-Bus bilden. Insbesondere lehrt dieses Patent
ein örtliches
Kommunikationssystem, in dem Nachrichten von mehr als einem Gerät gleichzeitig
wiedergegeben werden können.
Die Audio- und Video-Signale werden zwischen den Geräten über einen
getrennten und einzigen Weg übertragen
(siehe Spalte 2, Zeilen 39–45.)
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Die
US 5 499 018 zeigt einen
Aufbau, der den D2B-Bus benutzt. Insbesondere lehrt dieses Patent
ein örtliches
Kommunikationssystem, in dem zusammengesetzte Nachrichten, die den
Zustand des Systems anzeigen, von mehr als einem Gerät unter
Anwendung der Audio/Video-Steuereinheit ("AVC")
unter Geräten kompiliert,
um das Gerät
abzufragen. Das heißt,
die AVC jedes Gerätes
ist über
einen D2B-Bus angeschlossen und liefert eine Steuer- und systematische
Abfrage aller Untergeräte
in jedem Gerät.
Audio/Video-Signale werden zwischen den Geräten über getrennte und einzige Wege übertragen,
zum Beispiel A, F und L (siehe Spalte 2, Zeilen 39–45).
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Die
US 5 617 571 lehrt eine
Lösung
für das
Abschalten der Betriebsspannung einer individuellen Audio/Video-Einheit,
die über
einen D2B-Bus angeschlossen ist. Wie oben erwähnt, werden in einer derartigen Anordnung
die Audio/Video-Signale und die Steuersignale zwischen den Geräten über getrennte
Busse übertragen
(siehe
1).
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Patentanmeldung definiert einen minimalen Wert der Interoperabilität für den Austausch
eines Audio/Video (A/V)-Inhalts und zugehöriger Steuerung zwischen gemeinsamen
elektronischen Consumergeräten
(CE). Eine Schnittstelle aufgrund des seriellen Bus IEEE 1394 für die physischen-
und Verbindungsschichten macht Gebrauch von einer Steuersprache,
wie CAL oder AV/C, für
die Verwaltung der OSDs und die Konnektivitätsdarstellungen. Bei den meisten
heutigen Produkten wird eine Videoquelle auf dem Wiedergabegerät gewählt, und
der Benutzer arbeitet dann direkt mit dem zu steuernden Gerät zusammen
(d. h. Peripheriegerät (z.
B. VCR)) unter Anwendung der Fernbedienung. Die Menus werden durch
das periphere Gerät
erzeugt und über
die zusammengesetzte Videoverbindung zu dem Fernsehgerät (TV) übertragen.
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Die
Erfindung bildet Übertragungs-
Bildschirmwiedergaben (OSDs = On Screen Displays (z. B. Menus))
zu einem Peripheriegerät
(wie einem digitalen VCR oder DVHS), einem Steuergerät (wie ein
digitales Fernsehgerät
oder DTV) unter Anwendung eines von mehreren Formaten, wie (1) Senden
eines Videobildes über
einen asynchronen Kanal mit der Anwendung eines sogenannten Push-Verfahrens
oder eines Stoss Pull-Verfahrens, ausgelöst über eine Nachricht von dem
Peripheriegerät
zu dem Fernsehgerät
oder DTV oder über
einen asynchronen Kanal, (2) Übertragung
einer lauflängencodierten
(run-length-encoded) Version der OSD, (3) Übertragung der tatsächlichen
Informationen in einem OSD-Bitmap-Format, (4) ein MPEG-I-Bild wird nach wie
vor über
die isochrone Strecke übertragen.
In den meisten Fällen
würde das
periphere Gerät
keine MPEG-I-Bilder für
die Menus benutzen, da es schwierig ist, den Text unter Anwendung
dieses Verfahrens darzustellen, und es kostenaufwendig ist, Bilder
in Realzeit zu codieren. Jedoch würden periphere Geräte, die
ein MPEG-Bild als ein Hintergrund für das Menu übertragen möchten, in der Lage sein, dieses
zu tun.
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Zum
Beispiel besteht das Push-Verfahren in dem Schreiben des Menus des
peripheren Geräts
(d. h. des zu steuernden Geräts)
direkt in einen Bit-Puffer des DTV, der über einen seriellen Bus IEEE
1394 verfügbar
ist. Das periphere Gerät
kann die Abschnitte der Wiedergabe aktualisieren, die geändert worden
sind, und kann dem DTV mitteilen, wann es beendet ist, so dass es
das aktualisierte Menu in dem Video-RAM für die Wiedergabe ausgegeben
kann. Alternativ kann ein PULL-Verfahren angewendet werden.
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OSD-Verwaltungs-Nachrichten
und Verbindungs-Verwaltungs-Nachrichten werden als allgemeine Strukturen
definiert, die über
eine AV/C oder CAL übertragen
werden können.
Es sollte jedoch bemerkt werden, dass diese Nachrichten leicht durch
andere Mittel durchgeführt
werden können.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Fähigkeit
zur Übertragung
von A/V-Informationen über
eine digitale Strecke zu er möglichen
und Mittel für
ein A/V-Gerät
zur Wiedergabe seines Menus oder Graphical User Interface (GUI)
zu bilden. Außerdem
beruht die vorliegende Erfindung auf einem Benutzer-Maschine-Steuer-Paradigmus
im Gegensatz zu dem Maschine-Mensch-Paradigmus,
das kürzlich
im Zusammenhang mit dem IEEE 1394 und der CEBus-Steuerung diskutiert
wurde.
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Weiterhin
benutzt die vorliegende Erfindung das IEC61883 für die Übertragung der A/V-Daten über die isochronen
Kanäle,
und das 61883 FCP kann dazu dienen, den CAL- oder AV/C-Befehl direkt über den
seriellen Bus IEEE 1394 einzukapseln, und ermöglicht daher die Koexistenz
mit anderen Steuersprachen. Viele der Einheiten benutzen eine Registriertabelle,
die während
eines Entdeckungsvorgangs (discovery process) aufgebaut wird, die
nach Informationen sieht, die in jeder Self Describing Device Table
(SDDT)-Vorrichtung gespeichert wurden. Die SDDT kann derartige Informationen
enthalten, wie ein einziges ID, Knotenadresse, usw.. Die Registriertabellen
würden
durch die DTV dazu benutzt, ein Menu zu bilden, das es dem Benutzer ermöglicht,
Verbindungen zwischen den Komponenten aufzubauen (ähnlich dem
Benutzer, der den zusammengesetzten Eingang für die Quelle ihres heutigen
Fernsehens wählt.)
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Es
gibt mehrere Vorteile dieses Steuerparadigma (Musterbeispiel), wo
das periphere Gerät
sein Menu oder GUI auf dem DTV wiedergibt und Befehle direkt empfängt. Zum
Beispiel wird ein geringer Teil einer Steuersprache für die Grund-Interoperabiltität benötigt, und
die Gerätemodelle
werden nicht benötigt.
Ferner ist, da die Eingänge
direkt zu dem Peripheriegerät
gehen und die OSD als eine Form des Grundvideos definiert sind, die
Steuerung völlig
unabhängig
von dem Typ des gesteuerten Gerätes,
wodurch eine lange Interoperabilitäts-Zeit gebildet wird.
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Eine
Steuersprache wird benötigt,
um das Netz, OSD, zu verwalten, und für den optionalen Transport der
universellen Befehle über
den Bus. AV/C, CAL oder eine äquivalente
Steuersprache können
erfolgreich in Verbindung mit der Durchführung dieser Erfindung angewendet
werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Die
Erfindung wird besser verständlich
anhand der beigefügten
Zeichnung:
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1 zeigt in einem vereinfachten
Blockschaltbild die Interoperabilität eines Audio/Video-Systems
gemäß dem Stand
der Technik,
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2 zeigt in einem vereinfachten
Blockschaltbild die Erweiterung der bekannten Interoperabilität zwischen
einem digitalen VCR und einem digitalen Fernsehgerät,
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3 ist ein vereinfachtes
Blockschaltbild und zeigt das Protokoll IEEE 1394 für den seriellen
Bus,
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4 zeigt in einem vereinfachten
Blockschaltbild die Interoperabilität der die vorliegenden Erfindung anwendenden
digitalen Geräte,
und
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5 zeigt in einer vereinfachten
schematischen Form die Zusammenarbeit der digitalen Geräte von 4.
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In
der Zeichnung bezeichnen Bezugszeichen, die in den verschiedenen
Figuren identisch sind, dieselben oder ähnliche Merkmale.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnung
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Die
Benutzung des seriellen Bus IEEE 1394 wurde auf dem Gebiet des "Home Network" (Heimnetz) für viele
Anwendungen erwogen. Es wird diskutiert in der Video Electronics
Standards Association (VESA) für die
Benutzung als ein "whole
home network" (gesamtes
Heimnetz). Es wird eingebaut in die nächste Generation der PCs und
wird benutzt für
viele örtliche
Peripheriegeräte
einschließlich
Plattenantrieben. Es ist klar, dass dieses eine wichtige Schnittstelle
für digitale
A/V-elektronische Consumergeräte,
wie digitale Fernsehempfänger
und VCRs, sein wird. In den Unterhaltungs-Clustern aus elektronischen
Audio/Video-Consumergeräten
gibt es viele verschiedene Werte der Schnittstellenübertragung
bei der Anwendung.
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IEEE
1394 ist ein digitaler serieller Bus 16 mit hoher Geschwindigkeit
und niedrigen Kosten, entwickelt für die Anwendung als ein peripherer
oder Backplane-Bus. Einige der besonderen Höhepunkte des Bus sind: dynamische
Knotenadressen-Zuordnungen,
Datenraten von 100, 200 und 400 Megabit/Sekunde, asynchrone und
isochrone Modi, günstige
Bus-Arbitrierung und Konsistenz mit dem ISO/IEC 13213. 3 zeigt das serielle Bus-Protokoll
für den
seriellen Bus IEEE 1394 als ein Satz von drei gestapelten Schichten.
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Die
physische Schicht 18 enthält physische Signalisierungsschaltungen
und Logik, die für
das Einschalten verantwortlich sind, Arbitrierung, Bus-Rücksetz-Abtastung
und Datensignalisierung. Zwei abgeschirmte unterschiedliche Signalpaare
mit geringer Spannung plus einem Leistungspaar werden für das Kabel IEEE-1394
gebildet. Die Signalisierung erfolgt durch Anwendung der Data-Strobe
Bit-Wert-Codierung, die die Jittertoleranz verdoppelt.
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Daten
werden in der Verbindungsschicht 20 in Pakete formatiert.
Es werden zwei Klassen einer Datenkommunikation zwischen den Geräten gebildet:
asynchron und isochron. Eine asynchrone Kommunikation kann gekennzeichnet
sein als "allows
acknowledgment" (ermöglicht Kenntnisnahme),
während
die isochrone Kommunikation gekennzeichnet sein kann als "always on time" (immer rechtzeitig.)
Der asynchrone Service dient hauptsächlich für die Steuer- und Zustandsnachrichten,
während
die isochrone Kommunikation benutzt wird für Datenströme wie MPEG-Video. Die zeitliche
Art der isochronen Kommunikation wird durch einen Zyklus jede 125 μsek gebildet.
Isochrone Zyklen haben Priorität über die
asynchrone Kommunikation.
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Eine
asynchrone Übertragung
kann zu jeder Zeit erfolgen, wenn der Bus frei ist. Ein Minimum
von 25 μs
aus jedem Zyklus mit 125 μs
ist reserviert für
die asynchrone Datenübertragung.
Die isochrone Übertragung bildet
einen Echtzeit-Datenübertragungsmechanismus.
Eine laufende isochrone Kommunikation zwischen einem oder mehreren
Geräten
wird als ein Kanal bezeichnet. Der Kanal muss als erstes gebildet
werden, dann ist gewährleistet,
dass das anfordernde Gerät
den angeforderten Betrag an Bus-Zeit in jedem Zyklus hat.
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Die Übertragungsschicht 22 bildet
ein vollständiges
Anforderungs-Antwort-Protokoll zur Durchführung der Bus-Transaktionen.
Obwohl die Übertragungsschicht 22 keine
Servicedienste für
die isochrone Datenübertragung
hinzufügt,
bildet sie einen Weg für
die Verwaltung der Ressourcen, die für die isochronen Servicedienste
benötigt
werden. Das erfolgt durch Lese- und Schreibvorgänge in das Steuer-Zustands-Register (CSR = control
status register). Die Übertragungsschicht 22 definiert
außerdem
einen Wiederholmechanismus zur Behandlung von Situationen, wo die
Ressourcen beansprucht oder ausgelastet sind und nicht antworten
können.
Die asynchronen Daten werden zwischen den IEEE-1394-Knoten übertragen
durch Anwendung eines der drei Transaktionen, „Daten-Lesen" für die Rückgewinnung
der Daten von einem anderen Knoten, „Daten-Schreiben" für die Übertragung
von Daten zu einem anderen Knoten und „Daten-Verriegelung" für die Datenübertragung
zu einem anderen Knoten für
die Verarbeitung, und dann werden die Daten zu dem ursprünglichen
Knoten zurückgeschickt.
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Die
Verwaltung des seriellen Bus 24 beschreibt die Protokolle,
Servicedienste und Betriebsvorgänge, wodurch
ein Knoten gewählt
werden und dann die Verwaltung der Steuerung über den Betrieb der verbleibenden
Knoten auf den Bus erfolgen kann. Es gibt zwei Verwaltungseinheiten
für den
seriellen Bus IEEE 1394, der isochrone Ressourcen-Manager 26 und
der Bus-Manager 28. Diese beiden Einheiten können auf
zwei verschiedenen Knoten oder auf demselben Knoten liegen. Der
Bus-Manager 28 kann
in dem Bus fehlen. In diesem Fall arbeitet der Ressourcen-Manager 26 mit
einem Untersatz der Verwaltungs-Verantwortlichkeiten, die normalerweise
durch den Bus-Manager 28 übernommen werden. Der Bus-Manager 28 bildet
eine Zahl von Servicediensten, einschließlich Aufrechterhaltung der
Geschwindigkeit und topologische Darstellung und Bus-Optimierung.
Der isochrone Ressourcen-Manager bildet Möglichkeiten für die Zuordnung
der isochronen Bandbreite, die Zuordnung der Kanalnummern und die
Auswahl des Zyklus-Masters.
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Die
Knotensteuerung wird bei allen Knoten benötigt. Die Knoten-Steuereinheit 30 führt die
CSRs durch, die von allen Knoten des seriellen Busses benötigt werden,
und kommuniziert mit der physischen 18, Verbindung 20 und Übertragungsschichten 22 und
jede Anwendung in dem Gerät.
Die Knoten-Steuereinheit-Komponente 30 so wie die CSR und
die Konfigurations-ROM-Möglichkeiten
dienen zur Konfiguration und Verwaltung der Aktivitäten bei
einem einzelnen Knoten.
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Damit
der serielle Bus IEEE 1394 einwandfrei arbeitet, werden ein isochroner
Ressourcen-Manager (IRM) 26 und ein Bus-Manager (BM) 28 benötigt. Da
die meisten Cluster eine Wiedergabeeinheit irgendeiner Art enthalten,
sollte es notwendig sein, dass eine Set Top Box mit einer analogen
Wiedergabe und DTV für IRM
und BM geeignet sind. In manchen Fällen, wie einem Nur-Audio-Cluster,
kann eine Wiedergabeeinheit fehlen. In diesem Fall sollte auch gefordert
werden, dass ein Digital Audio Amp IRM- und BM – fähig ist.
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Die
IRM 26 bildet die für
den seriellen Bus benötigten
Ressourcen, um die isochronen Ressourcen kooperativ zuzuordnen und
ent-zuzuordnen (Kanäle
und Bandbreite), die für
die einwandfreien isochronen Vorgänge benötigt werden. Die IRM 26 liefert
eine gemeinsame Lage für
die anderen Knoten zur Prüfung
der Verfügbarkeit
von Kanälen
und Bandbreite und zur Registrierung ihrer neuen Zuordnungen. Die
IRM 26, deren Lage unmittelbar nach dem Abschluss des Selbstidentifiziervorgangs
bekannt ist, bildet ebenfalls eine gemeinsame Lage, wo Knoten des
seriellen Bus die Identität
der BM 28 ermitteln können,
wenn eine derartige besteht.
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Die
BM 28 bilden, wenn anwesend, Verwaltungs-Servicedienstleistungen
für die
anderen Knoten auf dem seriellen Bus. Diese enthalten eine Aktivierung
eines Zyklus-Masters,
Optimierung der Leistungsfähigkeit, Leistungsverwaltung,
Geschwindigkeitsverwaltung und Topologie-Verwaltung.
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Das
Functional Control Protocol (FCP) dient zur Steuerung der über einen
Bus IEEE 1394 angeschlossenen Geräte. Die FCP benutzt das asynchrone
Schreibpaket des IEEE-1394 zur Sendung der Befehle und Antworten.
Die asynchrone Paketstruktur des IEEE-1394 mit der in das Datenfeld
eingebetteten FCP ist im folgenden dargestellt. Das Befehls/Transaktions-SET
(CTS) bildet den Steuersatz (z. B. AV/C, CAL).
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FCP
Bild (schraffiert) in den Nutzdaten eines asynchronen Schreibens
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Die
FCP-Bilder werden als Steuerbilder und Antwortbilder klassifiziert.
Das Steuerbild wird in ein Steuerregister auf einem Peripheriegerät geschrieben,
und das Antwortbild wird in ein Antwortregister auf einer Steuereinheit
geschrieben. Die Norm gibt zwei Adressen für die Steuerung und die Antwort
an.
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Die
Struktur des isochronen Pakets in dem IEC-61883 ist im folgenden
angegeben. Der Paket-Header besteht aus zwei Quadlets eines isochronen
Pakets des IEEE-1394.
(Ein Quadlet ist definiert als vier 8-Bit-Byte.) Der Header des
Common isochronen Pakets (CIP) liegt zu Beginn des Datenfeldes auf
einem isochronen Paket des IEEE 1394, unmittelbar gefolgt durch
die Echtzeit-Daten.
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Die
Datenlänge
ist die Datenfeldlänge
in Byte, Tag gibt an, ob ein CIP existiert (01) oder nicht (00), Kanal
gibt die Nummer des isochronen Kanals an, Tcode = 1010, und Sy ist
ein anwendungsspezifisches Steuerfeld.
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Die
Norm 61883 bildet ein generisches Format für die Anwender A/V-Übertragung.
Dieses Format enthält
zwei Quadlet-Header, wie unten gezeigt. In der Tabelle ist SID der
Source node_ID, DBS ist eine Datenblockgröße in Quadlets, Fraction Number
(FN) ermöglicht
die Abtrennung der Quellenpakete für die Buszeitbenutzung, Quadlet
Padding Count (QPC) zeigt die Zahl der Quadlets an, Source Packet
Header (SPH) ist eine Markierung und zeigt an, ob das Paket einen
Source Packet Header enthält,
rsv zeigt die Umkehr für
die Zukunft, Data Block Counter (DBC) ist ein Kontinuitätszähler, FMT
zeigt das ID-Format an, wie MPEG 2, DVCR, und das Format Dependent
field (FDF) ist Format-ID-spezifisch.
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Das
Konzept der Anschlüsse
und Anschluß-Steuerregister
dient dazu, den isochronen Datenfluss auf dem Bus zu starten und
zu stoppen und ihre Attribute zu regeln. Die Anschluß-Steuerregister
sind CSR-Register für
einen speziellen Zweck. Der Satz der Vorgänge, der die Anschluß-Steuerregister
benutzt, um einen isochronen Datenfluss zu steuern, wird bezeichnet
mit Connection Management Procedures (CMP.)
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Die
isochronen Daten fließen
von einem Übertragungsgerät nach null
oder mehreren Empfangsgeräten
durch Sendung der Daten auf einem isochronen Kanal auf dem Bus IEEE-1394.
Jeder isochrone Datenfluss wird über
einen Ausgangsanschluss auf dem übertragenden
Gerät zu
einen isochronen Kanal übertragen und
von dem isochronen Kanal über
eine Eingangsanschluß auf
jedem der Empfangsgeräte
empfangen.
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Die Übertragung
eines isochronen Datenfluss über
einen Ausgangsanschluß wird
durch ein Ausgangs-Plug-Control-Register (oPRC) und ein Ausgangs-Master-Verbindungs-Register
(oMPR) auf dem übertragenden
Gerät festgelegt.
OMPR steuert alle gemeinsamen isochronen Datenfluss-Attribute, während oPCR alle
anderen Attribute regelt. Ähnliche
Register (iPCR und iMPR) bestehen für den Empfang der isochronen Daten.
Es gibt nur ein oMPR (iMPR) für
alle Ausgangsanschlüsse
(Eingangsanschlüsse.)
Der Inhalt eines oMPR (iMPR) enthält unter anderem die Datenraten-Fähigkeit
und die Anzahl von Verbindungen. oMPR und iMPR enthalten unter anderem
jeder einen Anschlusszähler,
eine Kanalnummer und eine Datenrate.
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Es
gibt eine Anzahl von Verwaltungsvorgängen für jeden Verbindungstyp, durch
den eine Anwendung eine Verbindung, eine Überlappung einer Verbindung
und die Auflösung
einer Verbindung herstellen kann. Diese Vorgänge enthalten die Zuordnung
der Ressourcen des IEEE-1394, die Einstellung geeigneter Werte in
den Verbin dungs-Steuerregistern, die Benachrichtigung möglicher
Fehlerbedingungen zu der Anwendung und die Verwaltung von Verbindungen
nach einem Busrücksetzen.
Eine derartige CMP folgt jetzt.
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Zur Überragung
der isochronen Daten zwischen zwei A/V-Geräten auf dem seriellen Bus IEEE-1394 ist
es für
eine Anwendung erforderlich, einen Ausgangsanschluss an dem übertragenden
Gerät mit
einem Eingangsanschluss des Empfangsgeräts durch Anwendung eines isochronen
Kanals zu übertragen.
Der Zusammenhang zwischen einem Eingangsanschluss, einem Ausgangsanschluss
und einem isochronen Kanal wird als Punkt-zu-Punkt-Verbindung bezeichnet.
Auf ähnliche
Weise gibt es Sende-Aus-Verbindungen
(ein Ausgangsanschluss und ein isochroner Kanal) und Sende-Ein-Verbindungen
(ein Eingangsanschluss und ein isochroner Kanal.) Der Fluss von
isochronen Daten wird durch ein Ausgangs-Anschluss-Steuerregister
(oPCR) und ein Ausgangs-Master-Anschlussregister (oMPR) auf der
Sendeseite festgelegt. oMPR steuert alle Attribute (z. B. Datenraten-Fähigkeit,
Sendekanal-Fähigkeit
usw.), die allen isochronen Flüssen
gemeinsam sind, die durch das entsprechende A/V-Gerät übertragen
werden.
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Der
Empfang eines isochronen Datenfluss über einen Eingangsanschluss
wird durch ein Eingangs-Anschluss-Steuerregister (iPCR) und ein
Eingangs-Master-Anschlussregister
(iMPR) gesteuert, die in dem Empfangsgerät liegen. iMPR steuert alle
die Attribute (z. B. Datenraten-Fähigkeit usw.), die allen durch das
entsprechende Gerät
empfangenen isochronen Datenflüssen
gemeinsam sind.
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Die
Hauptschritte bei der Herstellung einer Verbindung sind die Zuordnung
der IEEE-1394-Ressourcen
(z. B. Bandbreite) und die Kanaleinstellung, Datenrate, Überschuss-ID
und Verbindungszähler
in dem oPCR und iPCR.
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Ein
isochroner Datenfluss kann durch jedes Gerät gesteuert werden, das an
den seriellen Bus IEEE-1394 angeschlossen ist, durch Änderung
der entsprechenden Anschluss-Steuerregister. Obwohl Anschluss-Steuerregister
durch asynchrone Transaktionen auf dem seriellen Bus IEEE-1394 modifiziert
werden können,
ist das bevorzugte Verfahren der Verbindungsverwaltung über die
Anwendung der AV/C. Es liegt vollständig innerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung, dass ein CAL für die Verbindungsverwaltung
benutzt werden kann.
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Anwendung
von Steuersprachen
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Damit
ein elektronisches Consumergerät
mit anderen, über
einen seriellen Bus IE-EE-1394
verbundenen Geräten
zusammenarbeiten kann, müssen
ein gemeinsamer Produktmodus und eine gemeinsame Einstellung der
Befehle definiert werden. Es bestehen drei Normen für das Geräte-Modeling
und die Steuerung: CAL, AV/C und die für die USB angenommene Lösung.
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CAL
und AV/C sind Steuersprachen, die zwischen logischen und physischen
Einheiten unterscheiden. Zum Beispiel kann ein Fernsehgerät (d. h.
eine physische Einheit) eine Anzahl von Funktionskomponenten (d. h.
logische Einheiten) wie einen Tuner, Audioverstärker usw. enthalten. Derartige
Steuersprachen liefern zwei Hauptfunktionen: Ressourcen-Zuordnung
und Steuerung. Die Ressourcen-Zuordnung befasst sich mit der Anforderung,
Benutzung und Aufgabe von sogenannten Generic Network-Ressourcen.
Nachrichten und Steuerung werden durch den FCP übertragen, wie er in dem IEC-61883
definiert ist und oben beschrieben wurde. Zum Beispiel hat eine
CAL eine Objekt-Basis-Methodologie für ihre Befehlssyntax angenommen.
Ein Objekt enthält
und hat einzigen Zugriff zu einer Satznummer von internen Werten,
die als Instanzvariable (IV) bekannt sind. Jedes Objekt hält eine
interne Liste von Verfahren. Ein Verfahren ist ein Vorgang, den
ein Objekt aufgrund des Empfangs einer Nachricht durchführt. Wenn
ein Verfahren aufgerufen wird, werden im allgemeinen ein oder mehrere
IVs aktualisiert. Eine Nachricht besteht aus einem Verfahrens-Identifizierer,
gefolgt von einem oder mehreren Parametern. Wenn ein Objekt ein
Verfahren empfängt,
geht es seine Liste von Verfahren durch nach demjenigen, das mit
dem in der Nachricht identifizierten Verfahren übereinstimmt. Wenn eines gefunden wird,
wird das Verfahren durchgeführt.
Die mit der Nachricht gelieferten Parameter bestimmen die genaue Durchführung des
Verfahrens.
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Der
Aufbau von Steuersprachen beruht auf der Annahme, dass alle elektronischen
Consumerprodukte eine hierarchische Struktur von gemeinsamen Teilen
oder Funktionen haben. Zum Beispiel behandelt eine CAL jedes Produkt
als eine Sammlung von einem oder mehreren dieser mit Kontext bezeichneten
Teile. Diese Kontexte dienen zur Ermöglichung des Zugriffs zu der
Produkt-Funktionalität
in einer gleichmäßigen Weise. Die
Kontext-Datenstruktur ist ein Software-Modell in jedem Gerät, das den
Vorgang aller Gerätefunktionen
modelliert.
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Ein
Kontext besteht aus einem oder mehreren zusammengruppierten Objekten
zur Bildung einer speziellen funktionalen Untereinheit eines Geräts. Wie
ein Objekt ist ein Kontext ein Modell einer funktionalen Untereinheit.
Geräte
werden durch ein oder mehrere Kontexte definiert. CAL hat einen
großen
Satz von Kontexten definiert zur Modellierung verschiedener Typen
von elektronischen Consumergeräten.
Jeder Kontext arbeitet in derselben Weise, unabhängig davon, welches Produkt
sich in ihm befindet.
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Objects
sind definiert als ein Satz von IVs, zum Beispiel enthalten die
IVs für
ein binäres
Schaltobjekt die benötigten
und optionalen IVs. Benötigte
IVs enthalten eine Variable (current_position), die anzeigt, ob
der Schalter ein oder aus ist, und die Ausgangslage (default_position)
des Schalters anzeigt. Optionale IVs enthalten function_of_positions,
reporting_conditions, dest_address, previous_value und report_header.
IVs sind genauso wie Variable in einem Softwareprogramm und werden
in der CAL als Boolean, Numeric, Character und Data (array) betrieben.
Die IVs in einem Objekt können
in drei allgemeine Gruppen kategorisiert sein: Stütz-IVs,
berichtende IVs und aktive IVs. Die Stütz-IVs werden im allgemeinen
nur für
Variable gelesen, die die Installationsanwendung des Objekts und
den Betrieb der aktiven IVs definieren. Aktive IVs eines Objekts sind
die Variablen, die hauptsächlich
zum Betrieb des Objektes eingestellt oder gelesen werden.
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Das
Zusammenwirken zwischen einer Steuereinheit (z. B. einem digitalen
Fernsehgerät)
und einem Ziel- oder Peripheriegerät (z. B. digitaler VCR) kann
hauptsächlich
in zwei Hauptkategorien aufgeteilt werden:
- i)
Ein Zusammenwirken Maschine-Maschine, wo die Steuereinheit und das
periphere Gerät
Maschinen sind. Es ist wichtig, zu bemerken, dass für diesen
Typ einer Zusammenarbeit es keine Benutzerauslösung zur Zeit der tatsächlichen
Zusammenarbeit gibt. Es ist jedoch möglich, dass der Benutzer, der
die Steuereinheit vorprogrammiert hat, eine spezifische Aktion bei
einem spezifischen Zeitpunkt durchführt.
- ii) Eine Benutzer-Maschine-Zusammenarbeit, wo ein Mensch Aktionen
auf der Steuereinheit auslöst.
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Die
Hauptmittel für
den Eingang Benutzer-Maschine für
analoge Audio/Video (A/V)-Geräte ist die
Anwendung einer Fernbedieneinheit oder das Bedienfeld. Manche Zusammenarbeit
kann auch einen Bildschirmwiedergabe (OSD)-Mechanismus benutzen.
In dieser Art der Zusammenarbeit arbeitet der Benutzer direkt mit dem
Peripheriegerät
zusammen.
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Die
vorliegende Anwendung definiert einen Grundwert der Interoperabilität zwischen
Geräten
von verschiedenen Herstellern bei minimalen Kosten. Die Benutzer
haben die Möglichkeit,
mit den A/V-Geräten
zusammenzuarbeiten, die über
einen seriellen Bus IEEE-1394 in einer Weise verbunden sind, an
die sie gewöhnt sind
(d. h. die Benutzung einer RC Einheit möglicherweise in Verbindung
mit einer OSD.) 4 definiert
ein derartiges System 10'' zur Bildung
der Interoperabiltät
zwischen digitalen A/V-Geräten,
die über
einen seriellen Bus IEEE 1394 miteinander verbunden sind.
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In
einem derartigen System 10'' wird die Interoperabilität erreicht
durch Übertragung
des Menus oder der GUI-Informationen direkt von dem Peripheriegerät 12'' (z. B: DVCR) zu dem steuernden
Gerät 14'' (z. B. DTV), unter Anwendung einer
der im folgenden definierten Methodologien. Das Menu wird nicht
als ein zusammengesetzter Videostrom übertragen, der erfordern würde, dass
die Menuinformationen zunächst über einen MPEG-Decoder
laufen, der in dem Peripheriegerät
enthalten ist. Das Menu wird über
einen seriellen Bus 16'' zu dem DTV 14'' übertragen, wo die Menüinformationen
in dem DTV 14'' vor ihrer Wiedergabe
dem decodierten MPEG-Strom überlagert
werden.
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Zur
Vereinfachung der Übertragung
der OSD-Informationen kann ein "Pull"-Verfahren zur Übertragung der OSD-Informationen
von dem Peripheriegerät
oder DVCR 12'' zu dem für die Wiedergabe
geeigneten Steuergerät
oder DTV 14'' benutzt werden.
Mit diesem Verfahren wird der Umfang der OSD-Daten von dem Peripheriegerät zu dem
Wiedergabegerät übertragen
durch asynchrone Leseanforderungen, die von dem Wiedergabegerät ausgegeben
werden. Das heißt,
das Wiedergabegerät
liest die OSD-Informationen von dem Speicher des Peripheriegeräts durch
Anwendung wenigstens eines Block-Lesevorgangs des IEEE 1394. Das
Wiedergabegerät
wird über
die Lage und Größe der OSD-Daten über einen „Auslöse" (trigger)-Befehl informiert, der
von dem Peripheriegerät
zu dem Wiedergabegerät übertragen
wird, wenn das periphere Gerät
bereit ist, um die Datenübertragung
zu beginnen.
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Da
die OSD-Informationen auf dem Peripheriegerät in Abhängigkeit von den durch den
Benutzer eingegebenen Daten aktualisiert werden (wie von einer Fernbedieneinheit 13),
wird das Wiedergabegerät über die
Verfügbarkeit
der neu aktualiserten Daten informiert oder „gewarnt". Das kann erfolgen durch Senden einer kurzen
Nachricht (d. h. "Trigger") zu dem das Gerät steuernden
OSD-Objekt. Es sollte bemerkt werden, dass eine derartige Nachricht
gebraucht wird, um das Wiedergabegerät über die Startstelle sowie über die
Länge der
zu lesenden OSD-Daten zu informieren. Die Länge ist notwendig, da die Anwendung
in dem Steuergerät von
asynchronen Lese-Transaktionen des IEEE 1394 Gebrauch macht.
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Wenn
die Länge
größer ist,
als dass sie in die für
das bestimmte Netz IEEE-1394 mögliche
maximale Paketlänge
hineinpasst, kann die Steuereinheit mehrere Block-Lese-Transaktionen
auslösen,
bis alle OSD-Informationen gelesen worden sind. Zusätzlich zu
dem Startpunkt und der Länge
der zu einem Wiedergabegerät zu übertragenden
laufenden OSD-Daten ist ein den Typ der OSD-Daten anzeigendes Halbbild
nützlich.
Das ist insbesondere nützlich,
da in diesem Fall derselbe Mechanismus zusätzlich zur Auslösung des
OSD-Mechanismus eines Wiedergabegerätes dienen kann, um derartige
Dinge wie einen Fehler, Warn- und/oder Zustandsnachrichten wiederzugeben.
Die Unterscheidung des Typs von OSD-Daten ist für die Wiedergabeeinheit und/oder
den Benutzer hilfreich für
die Entscheidung, ob er wirklich wiedergegeben werden möchte (zum Beispiel
möchte
ein einen Spielfilm betrachtender Benutzer andere Dinge als Zustandsnachrichten
ignorieren.)
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Die
peripheren Geräte
können
der Steuereinheit (d. h. dem Wiedergabegerät) anzeigen, dass es OSD-Daten
bereits für
die Übertragung
enthält.
Eine OSD-Auslösenachricht
mit der Sart-Offset-Adresse, der Länge der OSD-Daten und den OSD_type
Informationen wird zu der Steuereinheit gesendet. Das Format einer der artigen
Nachricht wird später
definiert. Diese Informationen dienen zur Ermittlung der Anzahl
von Leseanforderungen, die er erzeugen muss. Das Wiedergabegerät würde das
Menu heranziehen durch dessen Lesen von dem peripheren Bus-dargestellten
Speicherplatz. Diese Nachricht könnte
in dem CAL oder AV/C enthalten sein.
OSD
data offset: | In
dem IEEE 1394 benutzte Offset-Adresse mit 48 Bit, wo die OSD-Daten
auf dem Zielknoten zu finden sind. |
OSD_data_type: | Ein
8-Bit-Feld, dass den Typ der darzustellenden OSD-Daten anzeigt. |
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Ein
typischer bestellter Fluss kann die folgenden Nachrichten enthalten,
wie in 5 gezeigt. Das
periphere Gerät
(z. B. digitaler VCR 12'') empfängt einen
Befehl für
eine erste Tastenbetätigung
von der entsprechenden Fernbedienung 13''.
Aufgrund des Befehls liefert das periphere Gerät eine Nachricht zu der Steuereinheit
(z. B. digitales Fernsehgerät 14''), die die Startstelle und die
Länge der
OSD-Informationen für
das entsprechende Menu enthält.
Als nächstes
sendet die Steuereinheit eine Nachricht zu dem peripheren Gerät, die eine
Blockleseanforderung enthält.
Das periphere Gerät
antwortet mit einer Blockleseantwort und OSD-Daten. Das wird wiederholt,
bis das gesamte Menu zu der Steuereinheit übertragen worden ist.
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Im
Folgenden werden alternative Verfahren für die Übertragung eines OSD Menu von
einem Peripheriegerät
zu einem Steuer-Wiedergabegerät
angegeben.
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Ein
asynchrones Push-Verfahren, das vorwiegend asynchrone Schreibtransaktionen
des IEEE 1394 benutzt, die durch das periphere Gerät erzeugt
werden, kann zum Schreiben der OSD-Daten in die Steuereinheit benutzt
werden. Diese Lösung
ermöglicht
es einem peripheren Gerät,
seinen Menuinhalt in ein Steuergerät zu schreiben. Wenn angenommen
wird, dass die Menus größer sind
als die MTU (Maximum Transfer Unit) des Bus, kann ein Fragmentierungs-Header
hinzugefügt
werden. Eine Menu-Transportschicht könnte diesem Header hinzugefügt werden.
Auf der Empfangsseite sammelt die Schicht das Menu und führt es den
höheren Schichten
zu. Ein möglicher
Fragmentierungs-Header ist unten angegeben. Der Fragmentierungs- Header ist ein Quadlet
und enthält
eine Folgenummer sowie die Quelle des Fragments.
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Es
könnten
andere Verfahren für
das Fragment und den Wiederaufbau der OSD-Daten während der Übertragung durch Anwendung
einer asynchronen Push-Methodologie
benutzt werden.
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Ein
isochrones Transportverfahren bewirkt die Sendung der OSD-Daten über einen
der durch das IEEE 1394 gelieferten isochronen Kanäle. Es sollte
Bandbreite reserviert und so lange aufrechterhalten werden, wie
das Peripheriegerät
durch die OSD gesteuert wird. Es wäre auch möglich, dass nicht genügend Bandbreite
für die
Reservierung des Kanals besteht. Das könnte eine Situation schaffen,
wo der Benutzer nicht in der Lage ist, die geforderte Rückkoppelung
zu erlangen.
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Ein
asynchrones Strom-Verfahren wäre ähnlich zu
dem isochronen Strom-Verfahren, ausgenommen, dass es einen asynchronen
Strom für
die Übertragung
der OSD-Informationen
benutzt. Ein asynchroner Strom ist im wesentlichen derselbe wie
ein isochroner Strom, ausgenommen, dass es keine Bandbreiten-Reservierung
gibt und der Strom in dem asynchronen Teil des Bus-Zyklus gesendet
wird.
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Während des
Betriebs über
eine direkte Verbindung empfängt
ein Peripheriegerät
einfach Eingänge von
seiner RC-Einheit oder von dem Bedienfeld und führt die entsprechenden Aktionen
aus. Es gibt jedoch eine geringe Komplikation, wenn, aufgrund dieser
Aktionen, angenommen wird, dass eine OSD auf einem Wiedergabegerät erzeugt
wird. Da in diesem Fall die Aktionen des peripheren Geräts durch
ihre eigene direkte Verbindung ausgelöst wurden, hat das periphere
Gerät keine
Kenntnis darüber,
auf welchem Knoten auf dem Netz seine OSD zu übertragen ist. (Das periphere
Gerät bildet
die OSD-Daten (d. h. durch einen Header gebildete OSD-Blöcke) und
speichert sie in seinem Speicherbereich.) Daher kann ein Gerät, das die
Auslösung der
Steuerung durch seine direkte Verbindung detektiert, OSD_info messages
für eine
OSD geeignetes Gerät übertragen
(d. h. Geräte,
die ein OSD-Objekt enthalten.) Es ist dann Aufgabe der Anwendung
in dem Wiedergabegerät,
zu entscheiden, ob auf diese Nachricht zu reagieren ist oder nicht.
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Wenn
zum Beispiel die Aufmerksamkeit über
das Wiedergabegerät
zu dem VCR1 gegeben ist und eine OSD-info message von dem VCR1 bekommt,
ist es für
das Wiedergabegerät
ganz natürlich,
darauf nicht zu reagieren. Wenn das Wiedergabegerät nicht
auf das bestimmte Gerät
fokussiert ist, kann der Benutzer durch eine Fernbedienung über die
Anwesenheit einer OSD-Wiedergabeanforderung informiert oder gewarnt werden,
kann jedoch wählen,
diese zu ignorieren, abhängig
von dem OSD_data-type in der empfangenen OSD-info message. Da die
tatsächliche
Regelung über
die direkte Verbindung erfolgt, hat es absolut keine Wirkung auf
das Peripheriegerät,
ob einige oder mehrere Wiedergabegeräte die Wiedergabe der OSD wählen. Andererseits
kann dieser Mechanismus auch dazu dienen, den Benutzer über Fehlerbedingungen,
Warnungen usw. zu informieren, die der Benutzer zur Zeit wiedergeben
möchte
oder nicht. Daher enthält
die OSD-info message ein Feld für
OSD-data-type, um anzuzeigen, ob die dem Wiedergabegerät dargebotenen
OSD-Daten eine Warnnachricht,
eine Fehlernachricht, normale OSD-Daten usw. darstellen.
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OSD-Daten
können
auch in einer beschreibenden Form sein, wie HTML. Jedoch würde für die Zwecke dieser
Erfindung HTML nur für
die Beschreibung benutzt, wie die OSD aussehen würde. HTML würde für die Steuerung nicht benötigt, da
diese für
das Internet vorgesehen ist.
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Nachdem
eine Auslösenachricht
von dem Peripheriegerät
empfangen worden ist, fordert das OSD-Modul in dem Wiedergabegerät Speicherzugriffsinformationen
an, beginnend bei der Speicherstelle in der Auslösenachricht. Bei diesem Punkt
liest das OSD-Modul den OSD-Block 1. Die Daten werden durch Anwendung
der IEEE 1394-Lesebefehle
empfangen und zu dem Wiedergabespeicherbereich in dem Wiedergabegerät übertragen.
Diese Daten werden dann in dem internen Speicher des Wie dergabegeräts in dem
Format gespeichert, das durch die Steuereinheit des Wiedergabegeräts OSD gefordert
wird.
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Der
Entdeckungsvorgang ermöglicht,
dass das Steuergerät
andere Geräte
in dem Netz entdecken kann. Dieser Vorgang wird durch ein Bus-Rücksetzen
aktiviert und dient zur Suche und Entdeckung auf dem Netz bestehender
Geräte.
Ein Bus-Rücksetzen
kann durch Anschluss/Abschaltung eines Geräts, eines Software-Ausgelösten-Rücksetzens
usw. verursacht werden. Dieses Software-Modul beruht auf einigen
Informationen, die in jeder Gerätekonfiguration
ROM gespeichert sind. Diese Informationen werden mit Self Description
Device (SDD) bezeichnet und enthalten Informationen wie ein Modell
#, Lage des Menus, URL, EUI Vendor ID usw..
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Das
SDDT einer Wiedergabegerät-Steuereinheit
enthält
einen Zeiger zu einem Informationsblock, der Informationen über die
Wiedergabemöglichkeiten
des Gerätes
enthält.
Der Informationsblock kann enthalten: Art der Wiedergabe (verschachtelt
oder progressiv), Maximalwert der Byte je Leitung, wahre Farbfähigkeit, Übertragende
Auflösungsmodi
(voll, 1/2, 1/3), Maximale für
den Palettenmodus (2, 4, 8) übertragene
Bit/Pixel. Es können
auch andere Verfahren der Entdeckung benutzt werden, um diese Informationen
zu gewinnen, wie das sogenannte Home Plug and Play, wie es für die CAL
oder die für
die AV/C definierten Untereinheit-Deskriptoren gebildet wird.
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Wenn
die Bus-Auslösung
abgeschlossen ist, liest der Entdeckungs-Manager die in dem ROM
enthaltenen SDD-Informationen in jedem angeschlossenen Gerät. Diese
Informationen werden in eine Registriertabelle eingebaut.
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Jedes
Gerät auf
dem seriellen Bus IEEE 1394 enthält
eine Registriertabelle, die dafür
benutzt wird, eine Übereinstimmung
mit andern Geräten
auf dem Bus und ihre Fähigkeiten
angepasst zu halten. Für
alle Geräte
auf dem Bus wird diese Geräteregistrierung
(Registriertabelle) in dem Entdeckungsvorgang auf dem Bus-Zurücksetzen
ständig
aktualisiert. Das Register bildet Dienstleistungen für die Anwendung
für die
Abbildung flüchtiger
Eigenschaften wie die IEEE 1394 node_ID, IP-Adresse usw. zu einem durch die Anwendung benutzten
nicht-flüchtigen
Identifikations-Schema. Die Anwendung benutzt den nicht-flüchtigen
64 Bit EUI (Extended U nique Identifier) für die Identifizierung jedes
Knotens auf dem seriellen Bus IEEE 1394. Die Dienstleistungen der
Registrierung dienen zur Abbildung dieser 64-Bit-EUI zu einem flüchtigen
IEEE 1394 node_ID oder IP.
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Das "Registrier"-Modul ist ein Systemservice-Modul.
Das "Registrier"-Systemmodul ermöglicht die Kommunikation
zwischen den Knoten innerhalb des Heimnetzes durch Abstrahierung
ihrer Lage in dem Heimnetz.
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Die
Registriertabelle wird durch den Registrier-Manager in jedem Gerät aufrechterhalten
und enthält die
Informationen für
jeden Knoten, um den vorher spezifizierten Service zu bilden. Die
Registriertabelle wird durch den Entdeckungs-Manager auf den Bus-Zurücksetzungen
ständig
aktualisiert. Jede Reihe der Registriertabelle kann folgendermaßen sein:
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-
Die
Felder der Registriertabelle sind folgendermaßen definiert:
- – 64-Bit
EUI ist eine Zahl mit 64-Bit, die einzig einen Knoten unter den
weltweit hergestellten Knoten des seriellen Bus identifiziert.
- – 1394
node_ID ist eine Zahl mit 16 Bit, die lediglich einen Knoten des
seriellen Bus in einem Unternetz 1394 identifiziert. Die höchstwertigen
10 Bit sind der Bus-ID, und die geringstwertigen Bit sind der physische ID.
Der Bus-ID identifiziert nur einen bestimmten Bus in einer Gruppe
von überbrückten Bussen.
Der physische ID wird während
des Selbst-Identifizier-Vorgangs dynamisch zugeordnet.
- – IP-Adresse
ist eine dynamisch zugeordnete private IP-Adresse mit 32 Bit.
- – Hersteller/Modell
# wird von den SDDT des Gerätes
gewonnen und dient zur Information des Benutzers über die
Möglichkeiten
zur Auswahl einer Quelle.
- – Gerätetyp wird
ebenfalls von den SDDT des Gerätes
gewonnen und dient zur Information des Benutzers über die
Möglichkeiten
zur Wahl einer Quelle. Dieses Feld kann ebenso nützlich sein in der Ermittlung,
welches Stromformat benutzt werden sollte. Zum Beispiel kann eine
Spielmaschine kein MPEG 2 als Ausgangsformat benutzen.
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Die
Anwendung kann die Registrierung benutzen zur Ermittlung der IEEE
1394-Adresse für jeden Knoten
auf dem Heimnetz aufgrund der 64-Bit-EUI dieses Knotens. Die Registrierung
wird während
des Entdeckungsverfahrens nach einem Bus-Zurücksetzen
eingebaut. Eine Korrelation mit einem stabilen Identifizierer wie
einem EUI ist wichtig, da die Knoten-Adressen sich während eines
Bus-Zurücksetzens ändern können.