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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
und auf ein Oberflächenkonditionierungsverfahren
zur Verwendung vor den Phosphatumwandlungsbeschichtungsbehandlungen,
die auf den Oberflächen
von Metallen, wie Eisen und Stahl, verzinktem Stahlblech, Aluminium und
dergleichen, durchgeführt
werden. Das vorliegende Vorbehandlungsbad und -verfahren zur Oberflächenkonditionierung
haben die Wirkung, die Umwandlungsreaktionen zu beschleunigen und
die Reaktionszeit bei der anschließenden Umwandlungsbehandlung
zu verkürzen,
während
sie auch feinere Kristalle in der Phosphatbeschichtung ergeben.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Die Bildung von feinen und dichten
Phosphatbeschichtungskristallen auf Metalloberflächen ist zur Zeit auf dem Gebiet
der Kraftfahrzeug-Phosphatbehandlungen erforderlich, um die Korrosionsbeständigkeit
nach der Lackierung zu verbessern, und ist auf dem Gebiet der Phosphatbehandlungen
für Kaltbearbeitungsanwendungen
erforderlich, um die Reibung während
der Verarbeitung, wie Ziehen, zu reduzieren und die Lebensdauer
der Verarbeitungswerkzeuge zu verlängern. Diese Anforderung hat
zur Durchführung
eines Oberflächenkonditionierungsschritts
vor der Phosphatumwandlungsbeschichtungsbehandlung geführt. Der
Zweck des Oberflächenkonditionierungsschritts
besteht darin, die Metalloberfläche
zu aktivieren und Keime für
die Abscheidung der Phosphatbeschichtungskristalle zu erzeugen,
um schließlich
feine und dichte Kristalle in der Phosphatbeschichtung zu erzeugen.
Ein typisches Phosphatumwandlungsbe schichtungsverfahren, das feine und
dichte Phosphatbeschichtungskristalle ergibt, kann zum Beispiel
die folgenden Schritte aufweisen:
- (1) Entfettung
und/oder andere Reinigung
- (2) Spülen
mit Leitungswasser (häufig
mehrere Schritte)
- (3) Oberflächenkonditionierung
- (4) Phosphatumwandlungsbeschichtungsbehandlung
- (5) Spülen
mit Leitungswasser (häufig
mehrere Schritte)
- (6) Spülen
mit reinem Wasser.
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Der Oberflächenkonditionierungsschritt
wird durchgeführt,
um die Phosphatbeschichtungskristalle fein und dicht zu machen.
Zusammensetzungen für
diesen Zweck sind bekannt, zum Beispiel aus den US-Patenten Nr.
2,874,081, 2,322,349 und 2,310,239. Als Hauptbestandteile des Oberflächenkonditionierers
sind dort Titan, Pyrophosphationen, Orthophosphationen, Natriumionen
und dergleichen offenbart. Diese Oberflächenkonditionierungszusammensetzungen,
die als Jernstedt-Salze bekannt sind, liefern in ihren wässrigen
Lösungen
Titanionen und kolloidales Titan. Das kolloidale Titan wird auf
der Metalloberfläche
adsorbiert, wenn das entfettete und mit Wasser gespülte Metall
in eine wässrige
Lösung
einer solchen Oberflächenkonditionierungszusammensetzung
eingetaucht wird oder wenn das Metall mit dem Vorbehandlungsbad
zur Oberflächenkonditionierung
besprüht
wird. Das adsorbierte kolloidale Titan fungiert im anschließenden Phosphatumwandlungsbeschichtungsbehandlungsschritt
als Keime für
die Abscheidung der Phosphatbeschichtungskristalle, wodurch die
Umwandlungsreaktionen beschleunigt werden und bewirkt wird, dass
die Phosphatbeschichtungskristalle feiner und dichter sind. Bei
allen Oberflächenkonditionierungszusammensetzungen,
die zur Zeit industriell verwendet werden, werden Jernstedt-Salze eingesetzt.
Die Verwendung von aus Jernstedt-Salzen erzeugtem kolloidalem Titan
im Oberflächenkonditionierungsschritt
ist jedoch mit einer Vielzahl von Problemen verbunden.
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Das erste Problem ist eine Verschlechterung
des Vorbehandlungsbads zur Oberflächenkonditionierung mit der
Zeit. Während
die bisher eingesetzten Oberflächen konditionierungszusammensetzungen
unmittelbar nach der Herstellung der wässrigen Lösung der Zusammensetzung bemerkenswerte
Verfeinerungs- und Verdichtungswirkungen auf die Phosphatbeschichtungskristalle
ausüben,
kann diese Aktivität
mehrere Tage nach der Herstellung wegen einer Aggregation des kolloidalen
Titans verloren gehen. Dieser Aktivitätsverlust, der sich als Vergröberung der
Phosphatbeschichtungskristalle manifestiert, erfolgt unabhängig davon,
ob das Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung während dieser
mehrtägigen
Zeit tatsächlich
verwendet wurde. Um diesem Problem zu begegnen, lehrt die japanische
Offenlegungsschrift Nr. Sho 63-76883 (76,883/1988) ein Verfahren
zur Handhabung und Aufrechterhaltung der Oberflächenkonditionierungsaktivität durch
Messen der mittleren Teilchengröße des kolloidalen
Titans im Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung und kontinuierliches
Verwerfen des Bades, um die mittlere Teilchengröße unterhalb eines vorgeschriebenen
Wertes zu halten. Außerdem
wird frische Oberflächenkonditionierungszusammensetzung
zugeführt,
um den verworfenen Teil auszugleichen. Dieses Verfahren erlaubt
zwar eine quantitative Handhabung der Faktoren, die mit der Aktivität des Vorbehandlungsbads
zur Oberflächenkonditionierung
verbunden sind, aber gleichzeitig erfordert dieses Verfahren, dass
große
Mengen des Vorbehandlungsbads zur Oberflächenkonditionierung verworfen
werden, um das gleiche Aktivitätsniveau
wie bei der am Anfang hergestellten wässrigen Lösung aufrechtzuerhalten. Dadurch
entsteht ein zusätzliches
Problem in Bezug auf die Abwasserbehandlungskapazität der Anlage,
wo das Verfahren durchgeführt
wird. Alles in allem wird die Aktivität durch die Kombination aus
dem kontinuierlichen Verwerfen des Vorbehandlungsbads zur Oberflächenkonditionierung und
dem Auffüllen
der gesamten Menge aufrechterhalten.
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Das zweite Problem besteht darin,
dass die Aktivität
und Lebensdauer des Vorbehandlungsbads zur Oberflächenkonditionierung
wesentlich durch die Qualität
des Wassers beeinflusst werden, das zur Herstellung des Bads verwendet
wird. Im Allgemeinen wird Brauchwasser verwendet, um das Vorbehandlungsbad zur
Oberflächenkonditionierung
herzustellen. Wie jedoch wohlbekannt ist, enthält Brauchwasser kationische Komponenten,
die eine Quelle für
Gesamthärte
sind, z. B. Magnesium und Calcium, und der Gehalt an diesen Komponenten
variiert in Abhängigkeit
von der Quelle des Brauchwassers, das zur Herstellung des Bads verwendet
wird. Es ist auch bekannt, dass das kolloidale Titan, das die Hauptkomponente
der bisher verwendeten Vorbehandlungsbäder zur Oberflächenkonditionierung
ist, in wässriger
Lösung
eine anionische Ladung trägt und
dass die resultierende gegenseitige elektrische Abstoßung seine
Sedimentierung verhindert und die Aufrechterhaltung des dispergierten
Zustands unterstützt.
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Folglich verursacht die Anwesenheit
großer
Mengen an kationischem Calcium oder Magnesium in dem Brauchwasser
eine elektrische Neutralisation des kolloidalen Titans. Dies verursacht
wiederum einen Verlust der Abstoßungskraft zwischen den Teilchen
des dispergierten Titankolloids, was zu einer Aggregation und Sedimentierung
und damit zu einem Aktivitätsverlust
führt.
Die Zugabe eines kondensierten Phosphats, wie Pyrophosphat, zu dem
Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde vorgeschlagen, um die kationische Komponente zu blockieren
und die Stabilität
des kolloidalen Titans aufrechtzuerhalten. Wenn jedoch kondensiertes
Phosphat in großen
Mengen zu einem Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung gegeben
wird, reagiert das kondensierte Phosphat mit der Oberfläche des
Stahlblechs, wobei sich eine inerte Beschichtung darauf bildet,
und bewirkt auf diese Weise Mängel
in der Umwandlungsbeschichtung im anschließenden Phosphatumwandlungsbeschichtungsbehandlungsschritt.
An Stellen, wo der Calcium- und
Magnesiumgehalt sehr hoch ist, muss für die Herstellung des Vorbehandlungsbads
zur Oberflächenkonditionierung
und für
die Zuführung
zum Bad reines Wasser verwendet werden; dies ist ein großer ökonomischer
Nachteil.
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Einschränkungen in Bezug auf Temperatur
und pH-Wert während
der Verwendung von Konditionierungsbehandlungen des Standes der
Technik mit kolloidalem Titan sind ein drittes Problem. Genauer
gesagt, bei einer Temperatur oberhalb 35°C oder einem pH-Wert außerhalb
des Bereichs von 8,0 bis 9,5 unterliegt kolloidales Titan gewöhnlich einer
Aggregation und kann seine Oberflächenkonditionierungswirkung
nicht ausüben.
Die Oberflächenkonditionierungszusammensetzungen
des Standes der Technik müssen
daher bei einer vorgeschriebenen Temperatur und in einem vorgeschriebenen
pH-Bereich verwendet werden. Es ist auch nicht möglich, eine langfristige Reinigungs-
und Aktivie rungsaktivität
für Metalloberflächen zu
erzeugen, indem man eine einzige Flüssigkeit verwendet, die die
Kombination aus einer Oberflächenkonditionierungszusammensetzung
mit einem Entfetter usw. umfasst.
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Ein viertes Problem betrifft die
Einschränkung
in Bezug auf den Grad der Verfeinerung der Phosphatbeschichtungskristalle,
der durch die Aktivität
des Vorbehandlungsbads zur Oberflächenkonditionierung erreicht
werden kann. Die Oberflächenkonditionierungswirkung
wird durch die Adsorption von kolloidalem Titan auf der Metalloberfläche erzeugt,
die Keime für
die Abscheidung der Phosphatbeschichtungskristalle erzeugt. Als
Ergebnis werden die Phosphatbeschichtungskristalle dichter und feiner,
während
die Zahl der kolloidalen Titanteilchen, die während des Oberflächenkonditionierungsschritts
auf der Metalloberfläche
adsorbiert werden, zunimmt. Dies würde bei einer ersten Analyse
zu der Idee führen,
die Zahl der kolloidalen Titanteilchen im Vorbehandlungsbad zur
Oberflächenkonditionierung
zu erhöhen,
d. h. die Konzentration des kolloidalen Titans zu erhöhen. Eine
Erhöhung
der Konzentration führt
jedoch auch zu einer Erhöhung
der Kollisionsfrequenz zwischen kolloidalen Titanteilchen in dem
Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung,
was eine Aggregation und Sedimentierung des kolloidalen Titans verursacht.
Infolgedessen beträgt
die zur Zeit normalerweise verwendete Obergrenze für die Konzentration
des kolloidalen Titans im Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
100 Gewichtsteile kolloidales Titan (gemessen als stöchiometrisches Äquivalent
als elementares Titan) pro eine Million Teile der Gesamtzusammensetzung,
eine Konzentrationseinheit, die im folgenden für jeden Bestandteil in jedem
Gemisch verwendet werden kann und gewöhnlich als "ppm" abgekürzt wird,
und gemäß dem Stand
der Technik ist man nicht in der Lage, feinere Phosphatbeschichtungskristalle
zu erzeugen, indem man die Konzentration des kolloidalen Titans über diese
Grenze hinaus erhöht.
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In diesem Zusammenhang haben die
Japanischen Offenlegungsschriften Nr. Sho 56-156778 (156,778/1981)
und Sho 57-23066 (23,066/1982) ein Oberflächenkonditionierungsverfahren
vorgeschlagen, bei dem das unlösliche
Phosphat eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls anstelle eines
Jernstedt-Salzes als Oberflächenkonditionierer
eingesetzt wird. Bei dieser Technologie wird eine Suspension, die
das unlösliche Phosphat
eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls enthält, unter
erhöhtem
Druck auf die Oberfläche
eines Stahlbandes aufgeblasen. Diese Oberflächenkonditionierungstechnik
ist jedoch nur dann effektiv, wenn die Suspension unter erhöhtem Druck
auf das Werkstück
aufgeblasen wird, und kann daher nicht für die Oberflächenkonditionierung
bei Phosphatumwandlungsbeschichtungsbehandlungen verwendet werden,
bei denen die Oberflächenkonditionierung
im Allgemeinen durch Tauchen oder Sprühen durchgeführt wird.
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Außerdem lehrt die Japanische
Patentschrift Nr. Sho 40-1095 (1,095/1965) ein Oberflächenkonditionierungsverfahren,
bei dem ein verzinktes Stahlblech in eine hoch konzentrierte Suspension
eines unlöslichen Phosphats
eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls eingetaucht wird. Die
für dieses
Verfahren angegebenen Arbeitsbeispiele sind auf verzinktes Stahlblech
beschränkt,
und außerdem
wird bei diesem Verfahren eine hochkonzentrierte Suspension von
unlöslichem
Phosphat mit einer minimalen Konzentration von 30 Gramm unlöslicher
Phosphatteilchen pro Liter Gesamtsuspension verwendet, eine Konzentrationseinheit,
die im folgenden auch für
andere Materialien neben kolloidalen Phosphaten, die in einer beliebigen
flüssigen
Phase gelöst
oder dispergiert sind, verwendet werden kann und im Allgemeinen
als "g/l" abgekürzt wird.
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Die deutsche Patentanmeldung Nr.
27 32 385 offenbart eine Aktivierungsvorbehandlung vor dem Phosphatisierungsschritt
unter Verwendung einer wässrigen
Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 5–10. Die Zusammensetzung beruht
auf Magnesiumorthophosphat, das in einer Menge von 0,1–10 g/l
vorhanden ist, wobei wenigstens 50% der Orthophosphatteilchen eine
Größe von weniger
als 4 μm
haben. Die Zusammensetzung enthält
weiterhin kondensierte Alkalimetallphosphate, die vorzugsweise in
einer Konzentration von 1–5
g/l vorhanden sind.
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Das britische Patent Nr. 1,367,605
offenbart eine Vorbehandlung für
das Kaltformen von Stahl, bei der eine wässrige Suspension von 0,1–8 g/l sekundärem und/oder
tertiärem
Manganphosphat, das so fein wie möglich gemahlen ist, und 0,1–5 g/l Alkaliphosphate
verwendet werden.
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Das britische Patent Nr. 1,137,449
offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Manganphosphatbeschichtungen
auf Eisen oder Stahl. Bei dem Verfahren wird eine Vorbehandlung
mit einer wässrigen
Suspension von feinteiligem unlöslichem
Mangan(II)orthophosphat verwendet, die durch Fällung bei pH 7,5 gebildet wird,
wobei vorzugsweise 50% der Teilchen eine Teilchengröße von weniger
als 3,5 μm
haben. Die Suspension umfasst vorzugsweise Natriumpyrophosphat,
und ihre Stabilität
kann erhöht
werden, indem man Tenside, insbesondere des nichtionischen Typs,
hinzufügt.
Die Zugabe von Eisenorthophosphat und Calciumpyrophosphat wird ebenfalls
beschrieben.
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Und die britische Patentanmeldung
Nr. 2,057,512 offenbart ein Alkalientfettungsbad mit einem pH-Wert
von 9–12,
das eine Suspension von zweiwertigem Mangan in Orthophosphatform
mit feiner Teilchengröße enthält. Vorzugsweise
ist die Teilchengröße kleiner
als 50 μm
bei einer Konzentration von mehr als 0,5 g/l. Das Bad enthält vorzugsweise
auch ein Alkalimittel, das aus Soda, Borsten, Meta- oder Orthosilikaten,
Natriumorthophosphat, einem Tensid des anionischen oder nichtionischen
Typs ausgewählt
ist, und ein Maskierungsmittel, das aus kondensierten Phosphaten
ausgewählt
ist.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die oben für
den Stand der Technik beschriebenen Probleme zu lösen, indem
man ein neues Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung bereitstellt,
das eine ausgezeichnete langfristige Stabilität aufweist, das bei einer anschließenden Phosphatumwandlungsbeschichtungsbehandlung
die Umwandlungsreaktionen beschleunigen und die Umwandlungsreaktionszeit
verkürzen
kann und/oder das in der schließlich
erhaltenen Phosphatbeschichtung feinere Kristalle ergeben kann. Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Oberflächenkonditionierungsverfahren
mit denselben Merkmalen bereitzustellen.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die oben genannten Probleme mit Verfahren
des Standes der Technik zur Konditionierung von Metalloberflächen für die Phosphatbeschichtung
können überwunden
werden, und zusätzliche
Verbesserungen in der Qualität
der Phosphatbeschichtungskristalle können erreicht werden, indem
man ein Vorbehandlungsbad verwendet, das charakteristischerweise
einen auf 4 bis 13 eingestellten pH-Wert hat und folgendes enthält: ein Alkalimetallsalz
oder Ammoniumsalz oder ein Gemisch davon, wenigstens einen Vertreter
von Phosphaten, die wenigstens eine Art von zweiwertigen oder dreiwertigen
Metallkationen enthalten und Teilchen mit einer Teilchengröße von ≤ 5 Mikrometer
(im folgenden gewöhnlich
als "μm" abgekürzt) umfassen,
sowie mikropartikuläre
Oxide, die in wässriger
Lösung
in einem anionisch geladenen Zustand dispergieren.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung und der bevorzugten Ausführungsformen
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Die Konzentration der Teilchen von ≤ 5 μm beträgt vorzugsweise
0,001 bis 30 g/l, und das oben genannte zweiwertige oder dreiwertige
Metall ist vorzugsweise wenigstens ein Vertreter von Zn, Fe, Mn,
Ni, Co, Ca und Al. Bei dem oben genannten Alkalimetallsalz oder
Ammoniumsalz handelt es sich unabhängig davon vorzugsweise um
wenigstens ein Salz, das aus den Orthophosphaten, Metaphosphaten,
Orthosilicaten, Metasilicaten, Carbonaten, Hydrogencarbonaten und
Boraten ausgewählt
ist, und unabhängig
davon ist es vorzugsweise in einer Konzentration von 0,5 bis 20
g/l vorhanden. Außerdem
enthält
das Bad vorzugsweise zusätzlich
wenigstens einen Vertreter aus der Gruppe, die aus wasserlöslichen
anionischen organischen Polymeren, wasserlöslichen nichtionischen organischen
Polymeren, anionischen Tensiden und nichtionischen Tensiden besteht.
Dieses mikropartikuläre
Oxid, das in einem anionisch geladenen Zustand dispergiert, hat
vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von ≤ 0,5 μm und ist vorzugsweise in einer
Konzentration von 0,001 bis 5 g/l vorhanden. Bei dem betreffenden
mikropartikulären
Oxid, das in einem anionisch geladenen Zustand dispergiert, handelt
es sich wünschenswerterweise
um wenigstens einen Vertreter aus den Oxiden von Si, B, Ti, Zr,
Al, Sb, Mg, Se, Zn, Sn, Fe, Mo und V.
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Ein Metalloberflächenkonditionierungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung, das einer Phosphatumwandlungsbeschichtungsbehandlung
vorausgeht, ist dadurch gekennzeichnet, dass man die Metalloberfläche mit
dem oben beschriebenen Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
in Kontakt bringt.
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Da ein Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine viel größere Stabilität bei hohen
pH-Werten und hohen Temperaturen hat als die Produkte des Standes
der Technik, kann es mit einem Builder und nichtionischen oder anionischen
Tensiden oder Gemischen davon kombiniert und zur Durchführung eines
Verfahrens verwendet werden, das die Metalloberfläche gleichzeitig reinigen
und aktivieren kann.
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Die vermutlichen Funktionen der verschiedenen
Komponenten in der vorliegenden Erfindung werden im folgenden im
Einzelnen erläutert,
aber die Erfindung soll nicht so verstanden werden, als sei die
durch solche Vermutungen oder Theorien eingeschränkt.
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Phosphate, die wenigstens ein zweiwertiges
oder dreiwertiges Metall enthalten (im folgenden einfach als "Phosphate eines zweiwertigen
oder dreiwertigen Metalls" abgekürzt), sind
in der vorliegenden Erfindung eine wesentliche Komponente. Diese
dispergierten Teilchen aus Phosphat eines zweiwertigen oder dreiwertigen
Metalls mit einer geeigneten Teilchengröße bilden durch Adsorption
an der Oberfläche
des Werkstücks aus
einer wässrigen
Lösung,
die andere spezielle Bestandteile enthält, Keime für die anschließende Abscheidung
von Phosphatbeschichtungskristallen und erhöhen auch die Geschwindigkeit
der Phosphatumwandlungsreaktionen.
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Unter dem Aspekt der Korrosionsbeständigkeitsqualität des anschließend umwandlungsbeschichteten
Substrats ist die Teilchengröße der Teilchen
aus Phosphat eines zweiwertigen und dreiwertigen Metalls, die in
einer Vorbehandlungszu sammensetzung gemäß der Erfindung dispergiert
sind, vorzugsweise, mit steigender Präferenz in der angegebenen Reihenfolge,
nicht größer als
4,5, 3,5, 2,5, 1,5, 0,50, 0,40, 0,25 oder 0,10 μm. Wie man aus den folgenden
Arbeitsbeispielen ersieht, ist die Korrosionsbeständigkeit
nach der Zinkphosphatierung und -lackierung um so besser, je kleiner
die Teilchengröße von in
einer Zusammensetzung gemäß der Erfindung
verwendetem dispergiertem Phosphat ist, und das Phosphatbeschichtungsgewicht
ist kleiner, wenn die Phosphatdispersate mit kleinerer Teilchengröße verwendet
werden. Die Verbesserung der Qualität und die Abnahme des Beschichtungsgewichts,
die durch Verwendung von dispergierten Phosphatteilchen erreicht
werden, welche wesentlich kleiner als 5 μm sind, sind recht gering und
können
die Verwendung von Phosphatdispersaten mit äußerst geringer Größe in einer
Vorbehandlungszusammensetzung gemäß dieser Erfindung ökonomisch
nicht rechtfertigen, da die Kosten der feineren Dispersate höher sind
als die der gröberen.
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Die dispergierten Phosphatteilchen
enthalten vorzugsweise wenigstens einige derselben chemischen Spezies
von zweiwertigen oder dreiwertigen Metallkationen wie die Phosphatbeschichtung,
die gebildet werden soll, nachdem die Vorbehandlung gemäß der Erfindung
verwendet wurde. Wenn ein vorwiegend Zinkkationen enthaltendes Phosphat
gebildet werden soll, sind also vorzugsweise Zinkkationen vorherrschend
unter den Kationen in den Phosphaten, die in einer Vorbehandlungszusammensetzung
gemäß dieser
Erfindung dispergiert sind. Wenn andererseits eine Manganphosphat-Umwandlungsbeschichtung
verwendet werden soll, werden vorzugsweise vorwiegend Manganphosphate
als Dispersate in einer Vorbehandlungszusammensetzung gemäß der Erfindung
verwendet. Wenn diese Phosphatkomponente eines zweiwertigen oder
dreiwertigen Metalls einer Komponente in Phosphatumwandlungsbehandlungsbädern und
Phosphatumwandlungsbeschichtungen entspricht, besteht ein weiterer
Vorteil des betreffenden Phosphats eines zweiwertigen oder dreiwertigen
Metalls darin, dass es das Umwandlungsbehandlungsbad nicht negativ
beeinflusst, wenn es in dieses Bad verschleppt wird, und die Leistungsfähigkeit
der Phosphatumwandlungsbeschichtung nicht beeinträchtigt, wenn
es als Keime in die Umwandlungsbeschichtung aufgenommen wird. Beispiele
für das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Phosphat eines zweiwertigen
oder dreiwertigen Metalls sind die folgenden: Zn3(PO4)2, Zn2Fe(PO4)2, Zn2Ni(PO4)2, Ni3(PO4)2, Zn2Mn(PO4)2, Mn3(PO4)2, Mn2Fe(PO5)2, Ca3(PO4)2, Zn2Ca(PO4)2, FePO4, AlPO4, CoPO4 und Co3(PO4)2.
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Die Anwesenheit von Teilchen aus
Phosphat eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls mit Größen von über 5 μm im Vorbehandlungsbad
zur Oberflächenkonditionierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist für
die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht schädlich, vorausgesetzt,
dass die Konzentration der Mikroteilchen von ≤ 5 μm in der wässrigen Oberflächenkonditionierungszusammensetzung
geeignet ist. Die mittlere Größe der schließlich hergestellten
Phosphatbeschichtungskristalle kann in der vorliegenden Erfindung
gesteuert werden, indem man die mittlere Teilchengröße der Teilchen
aus Phosphat eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls, die eine
Größe von weniger
als 5 μm
haben, einstellt. Die Verwendung von sehr feinteiligem Phosphat
eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls bewirkt die Abscheidung
von sehr feinen Phosphatkristallen.
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Die Konzentration des Phosphats eines
zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls fällt vorzugsweise in den Bereich
von 0,001 bis 30 g/l. Wenn die Konzentration des Phosphats eines
zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls unter 0,001 g/l liegt, wird
gewöhnlich
so wenig Phosphats eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls auf
der Metalloberfläche
adsorbiert, dass kaum eine Beschleunigung der Phosphatumwandlungsreaktionen stattfindet.
Bei Konzentrationen des Phosphats eines zweiwertigen oder dreiwertigen
Metalls von über
30 g/l wird andererseits wenig oder keine zusätzliche Beschleunigung der
Phosphatumwandlungsreaktionen erhalten; dadurch sind solche Konzentrationen
unökonomisch.
Um eine optimale Ausgewogenheit zwischen der Qualität der Umwandlungsbeschichtung,
der Beständigkeit
der Verfahrenskontrolle und der Wirtschaftlichkeit zu erreichen,
beträgt
die Konzentration der dispergierten Teilchen aus Phosphat eines
zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls in einer Konditionierungsvorbehandlung
gemäß der Erfindung
vorzugsweise, mit steigender Präferenz
in der angegebenen Reihenfolge, wenigstens 0,010, 0,10, 0,050, 0,75,
1,0, 1,2, 1,6 oder 1,8 g/l und unabhängig davon vorzugsweise, mit
steigender Präferenz
in der angegebenen Reihenfolge, nicht mehr als 25, 20, 15, 10, 7,5,
5,0, 4,0, 3,5, 3,0 oder 2,5 g/l.
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Eine weitere wesentliche Komponente
in der vorliegenden Erfindung ist das Alkalimetallsalz oder Ammoniumsalz
oder Gemisch davon (im folgenden einfach als "Alkalimetallsalz oder Ammoniumsalz" abgekürzt). Wie
oben unter Bezugnahme auf den Stand der Technik erläutert wurde,
wurde die Oberflächenkonditionierung
durch Aufblasen von unlöslichem
Phosphat eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls unter erhöhtem Druck
in einem früher
offenbarten Verfahren bereits eingesetzt. Dieses früher offenbarte
Verfahren erfordert jedoch ein kräftiges und persistentes Sprühen von
Phosphat eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls unter erhöhtem Druck.
Der Grund für
die Verwendung des Sprühens
unter erhöhtem
Druck ist folgender: Damit eine Oberflächenkonditionierungsaktivität entsteht,
erfordert dieses Verfahren eine Reaktion durch Beschießen der
Metalloberfläche
mit dem unlöslichen
Phosphat, oder es erfordert ein Abschleifen der Metalloberfläche wie
beim Kugelstrahlen. Um andererseits eine Oberflächenkonditionierungsaktivität durch
Eintauchen zu erhalten, erfordert das Verfahren des Standes der
Technik äußerst hohe
Konzentrationen des unlöslichen
Phosphats des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls.
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Die Erfinder haben herausgefunden,
dass in Gegenwart von gelöstem
Alkalimetallsalz oder Ammoniumsalz eine Oberflächenkonditionierungsaktivität selbst
durch Eintauchen in geringe Konzentrationen des unlöslichen
Phosphats des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls und ohne Anwendung
von physikalischer Kraft auf die Metalloberfläche erzeugt werden kann. Folglich
erfordert die vorliegende Erfindung nicht mehr als einen einfachen
Kontakt zwischen dem Werkstück
und dem Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung und hat
somit einen Reaktionsmechanismus, der von dem im Stand der Technik
völlig
verschieden ist. Aus diesem Grund ist das Alkalimetallsalz oder
Ammoniumsalz eine wesentliche Komponente.
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Welches besondere Alkalimetallsalz
oder Ammoniumsalz verwendet wird, ist nicht entscheidend, solange
es aus der Gruppe ausgewählt
wird, die aus Orthophosphaten, Metaphosphaten, Orthosilicaten, Metasilicaten,
Carbonaten, Hydrogencarbonaten und Borgten besteht. Es können auch
ohne weiteres Kombinationen aus zwei oder mehr dieser Alkalimetallsalze
oder Ammoniumsalze verwendet werden.
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Der wünschenswerte Konzentrationsbereich
für das
Alkalimetallsalz oder Ammoniumsalz ist 0,5 bis 20 g/l. Konzentrationen
unter 0,5 g/l ergeben oft keine Oberflächenkonditionierungsaktivität durch
einfachen Kontakt zwischen dem Werkstück und dem Vorbehandlungsbad
zur Oberflächenkonditionierung.
Konzentrationen von über
20 g/l ergeben keine zusätzlichen
Vorteile und sind daher unökonomisch.
Um eine optimale Ausgewogenheit zwischen der Qualität der Umwandlungsbeschichtung,
der Beständigkeit
der Verfahrenskontrolle und der Wirtschaftlichkeit zu erreichen,
beträgt
die Konzentration des gelösten
Alkalimetall- oder
Ammoniumsalzes in einer Konditionierungsvorbehandlung gemäß der Erfindung
vorzugsweise, mit steigender Präferenz in
der angegebenen Reihenfolge, 0,010, 0,10, 0,05, 1,0, 2,0, 3,0, 4,0
oder 4,9 g/l und unabhängig
davon vorzugsweise, mit steigender Präferenz in der angegebenen Reihenfolge,
nicht mehr als 25, 20, 15, 10, 7,5 oder 5,5 g/l.
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Das Vorbehandlugsbad zur Oberflächenkonditionierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung muss auf einen pH-Bereich von 4,0 bis 13,0 eingestellt
werden. Bei einem pH-Wert von unter 4,0 korrodiert das Metall gewöhnlich in
dem Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
unter Bildung einer Oxidbeschichtung, was die Wahrscheinlichkeit
einer mangelhaften Phosphatumwandlungsbehandlung erhöht. Bei
einem pH-Wert von über
13,0 kann die Neutralisation des sauren Phosphatumwandlungsbades
durch Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung, das in
den Phosphatumwandlungsbehandlungsschritt mitgeschleppt wurde, das Phosphatumwandlungsbad
aus dem Gleichgewicht bringen. Um eine optimale Ausgewogenheit zwischen
der Qualität
der Umwandlungsbeschichtung, der Beständigkeit der Verfahrenskontrolle
und der Wirtschaftlichkeit zu erreichen, beträgt der pH-Wert in einer Konditionierungsvorbehandlung
gemäß der Erfindung
vorzugsweise, mit steigender Präferenz
in der angegebenen Reihenfolge, wenigstens 4,5, 5,0, 5,5, 6,0, 6,5,
7,0 oder 7,5 und unabhängig
davon vorzugsweise, mit steigender Präferenz in der angegebenen Reihenfolge,
nicht mehr als 12,0, 11,0, 10,5, 10,0, 9,5, 9,0 oder 8,5.
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Die Gegenwart von mikropartikulärem Oxid,
das in einem anionisch geladenen Zustand dispergiert, ist für eine Zusammensetzung
gemäß dieser
Erfindung wesentlich. Das mikropartikuläre Oxid wird auf der Metalloberfläche adsorbiert,
wobei Keime entstehen, die als Mikrokathoden für die Abscheidung von Phosphatkristallen
fungieren können,
und bildet daher einen Ausgangspunkt für die Phosphatumwandlungsreaktionen.
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Zweitens hat das mikropartikuläre Oxid
die Funktion, die Dispersionsstabilität des Phosphats des zweiwertigen
oder dreiwertigen Metalls in dem Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
zu verbessern. Entweder durch Adsorption an das in dem Vorbehandlungsbad
zur Oberflächenkonditionierung
dispergierte Phosphat des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls
oder durch Verhinderung von Kollisionen zwischen den Teilchen des
Phosphats des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls verbessert
das mikropartikuläre
Oxid die Stabilität,
indem es die Aggregation und Fällung
des Phosphats des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls verhindert.
Folglich muss die Teilchengröße des mikropartikulären Oxids
kleiner sein als die Teilchengröße des Phosphats
des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls.
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Das mikropartikuläre Oxid hat vorzugsweise eine
Teilchengröße von ≤ 0,5 μm. Welches
Metall in dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten mikropartikulären Oxid
eingesetzt wird, ist nicht entscheidend, solange das mikropartikuläre Oxid
die Bedingungen in Bezug auf die Teilchengröße und Anionizität erfüllt. Ein anfangs
kationisches mikropartikuläres
Oxid kann verwendet werden, nachdem seine Oberflächenladung durch eine Oberflächenbehandlung
in eine anionische umgewandelt wurde. Folgendes sind Beispiele für mikropartikuläre Oxide,
die in der vorliegenden Endung verwendet werden können: SiO2, B2O3,
TiO2, ZrO2, Al2O3, Sb2O5, MgO, SeO2, ZnO,
SnO2, Fe2O3, MoO3, M2O5 und V2O5.
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Dieselbe Erhöhung der Dispersionsstabilität des Phosphats
des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls in dem Vorbehandlungsbad
zur Oberflächenkonditionierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch Verwendung eines anionischen wasserlöslichen
organischen Polymers, eines nichtionischen wasserlöslichen organischen
Polymers, eines anionischen Tensids oder eines nichtionischen Tensids
erhalten werden.
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Die Konzentration des mikropartikulären Oxids
beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 5 ppm. Eine Konzentration des mikropartikulären Oxids
von unter 0,001 ppm kann gewöhnlich
zu keiner Erhöhung
der Dispersionsstabilität
des Phosphats des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls in dem
Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung,
die der Hauptgrund für
die Verwendung des mikropartikulären
Oxids in der vorliegenden Erfindung ist, führen. Eine ökonomisch motivierte Konzentrationsobergrenze
kann auf 5 g/l festgelegt werden, da Konzentrationen von über 5 g/l
keine zusätzliche
Erhöhung
der Dispersionsstabilität
des Phosphats des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls ergeben.
Um eine optimale Ausgewogenheit zwischen der Qualität der Umwandlungsbeschichtung,
der Beständigkeit
der Verfahrenskontrolle und der Wirtschaftlichkeit zu erreichen, beträgt die Konzentration
der Teilchen des mikropartikulären
Oxids in einer Konditionierungsvorbehandlung gemäß der Erfindung vorzugsweise,
mit steigender Präferenz
in der angegebenen Reihenfolge, wenigstens 0,003, 0,005, 0,007 oder
0,009 ppm und unabhängig
davon vorzugsweise, mit steigender Präferenz in der angegebenen Reihenfolge,
nicht mehr als 4,0, 3,0, 2,0, 1,5, 1,0, 0,50, 0,25, 0,12, 0,080,
0,060, 0,040 oder 0,020 ppm.
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Im Unterschied zur Technologie des
Standes der Technik behält
das Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung seine Aktivität
unabhängig
von seinen Verwendungsbedingungen bei. Genauer gesagt, das Vorbehandlungsbad
zur Oberflächenkonditionierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bietet die folgenden Vorteile gegenüber der Technologie des Standes
der Technik: (1) Es hat eine lange Lagerstabilität; (2) seine Aktivität wird durch
das Zumischen von Härtekomponenten,
wie Ca, Mg und dergleichen, nicht beeinträchtigt; (3) es kann bei hohen
Temperaturen verwendet werden; (4) es toleriert die Zugabe von verschiedenen
Alkalimetallsalzen; (5) es ist über
einen breiten pH-Bereich
hinweg sehr stabil; und (6) es ermöglicht die Einstellung der
Größe der letztlich
erhaltenen Phosphatkristalle.
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Dementsprechend kann das Bad gemäß der vorliegenden
Erfindung auch gleichzeitig als Reiniger/Entfetter und Oberflächenkonditionierer
verwendet werden, während
die frühere
Technologie in diesem Bereich nicht in der Lage war, eine stabile
Qualität
kontinuierlich aufrechtzuerhalten. Die bekannten anorganischen Alkali-Builder,
organischen Builder, Tenside und dergleichen können bei dieser Anwendung hinzugefügt werden,
um die Reinigungskapazität
im Entfettungs- und Oberflächenkonditionierungsschritt
zu verbessern. Unabhängig
davon, ob Entfettung und Oberflächenkonditionierung
gleichzeitig durchgeführt
werden oder nicht, können
die bekannten Chelatbildner, kondensierten Phosphate und dergleichen,
die für
die Entfettung/Reinigung verwendet werden, zu einer Konditionierungszusammensetzung
gemäß dieser
Erfindung gegeben werden, um die Wirkungen von kationischen Komponenten,
die vielleicht in das Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
eingeschleppt wurden, aufzuheben.
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Ein Oberflächenkonditionierungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet einfach das In-Kontakt-Bringen der Metalloberfläche mit
dem Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung.
Die Kontaktzeit und die Badtemperatur sind nicht entscheidend. Das
Oberflächenkonditionierungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auf jedes Metall angewendet werden, mit dem eine
Phosphatbehandlung durchgeführt
werden kann, z. B. Eisen, Stahl, verzinktes Stahlblech, Aluminium
und Aluminiumlegierungen.
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Die vorteilhaften Wirkungen aus der
Anwendung des Vorbehandlungsbads zur Oberflächenkonditionierung gemäß der vorliegenden
Erfindung werden ausführlicher
anhand der folgenden Arbeits- und Vergleichsbeispiele veranschaulicht.
Obwohl eine Zinkphosphatbehandlung für Kraftfahrzeuge als Beispiel
für die Phosphatbehandlung
angegeben wird, ist die Verwendung eines Vorbehandlungsbads zur
Oberflächenkonditionierung
gemäß der vorliegenden
Endung nicht auf diese Art von Phosphatumwandlungsbehandlung beschränkt.
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Probenbleche
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Die Abkürzungen und Angaben für die Probenbleche,
die in den Arbeits- und Vergleichsbeispielen verwendet werden, sind
wie folgt:
SPC: | kaltgewalztes Stahlblech:
Japanische Industrienorm ("JIS") G-3141 |
EG: | auf
beiden Seiten galvanisch verzinktes Stahlblech, Plattierungsgewicht
= 20 Gramm Plattierung pro Quadratmeter Blechoberfläche, eine
Konzentrationseinheit, die im folgenden für jede Beschichtung auf einer Oberfläche verwendet werden
kann und gewöhnlich
als "g/m2" abgekürzt wird. |
GA: | auf
beiden Seiten feuerverzinktes und Galvanneal-behandeltes Stahlblech, Zinkbeschichtungsgewicht =
45 g/m2. |
Zn-Ni: | auf
beiden Seiten mit Zink-Nickel elektroplattiertes Stahlblech, Plattierungsgewicht
= 20 g/m2. |
Al: | Aluminiumblech: JIS-5052. |
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Behandlungsverfahrensschritte,
wenn nicht speziell etwas anderes angegeben ist:
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- (1) Alkalisches Entfetten: Sprühen, 42°C, 120 Sekunden
- (2) Spülen
mit Wasser: Sprühen,
Raumtemperatur, 30 Sekunden
- (3) Oberflächenkonditionierung:
Tauchen, Raumtemperatur, 20 Sekunden
- (4) Zinkphosphatbehandlung: Tauchen, 42°C, 120 Sekunden
- (5) Spülen
mit Wasser: Sprühen,
Raumtemperatur, 30 Sekunden
- (6) Spülen
mit entionisiertem Wasser: Sprühen,
Raumtemperatur, 30 Sekunden.
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Alkalische
Entfettungslösung
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In den Arbeits- und Vergleichsbeispielen
wurde Finecleaner®-L4460-Konzentrat (kommerziell
erhältlich
von Nihon Parkerizing Company, Limited) verwendet, das mit Leitungswasser
auf 2% verdünnt
wurde, so dass man eine Konzentration des Konzentrats in der verdünnten Arbeitsentfettungslösung von
2% erhielt.
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Oberflächenkonditionierer
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Die Zusammensetzungen der in den
Arbeitsbeispielen verwendeten Vorbehandlungsbäder zur Oberflächenkonditionierung
sind in Tabelle 1 angegeben. Die Zusammensetzungen der in den Vergleichsbeispielen verwendeten
Vorbehandlungsbäder
zur Oberflächenkonditionierung
sind in Tabelle 2 angegeben. Die nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne
durchgeführten
Tests wurden durchgeführt,
nachdem man das Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung nach seiner
Herstellung eine Woche lang auf Raumtemperatur hielt.
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Fußnoten für Tabelle 1
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Fußnoten für Tabelle 2
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Beispiel 1 (nicht gemäß der Erfindung)
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Zn3(PO4)2·4N2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des Trinatriumphosphat-Reagens (ein Alkalimetallsalz)
zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration und anschließendes Einstellen
des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 2
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 3
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 1 Minute lang in einem Mörser gemahlen
und dann als Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses
Phosphat eines zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet
und dann durch 5-μm-Filterpapier filtriert.
Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 4,2 μm. Die Konzentration des Phosphats
des zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 4
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 1 Stunde lang in einer Kugelmühle unter
Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen
gemahlen und dann als Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet.
Dieses Phosphat eines zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension
verarbeitet und dann durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,09 μm. Die Konzentration des Phosphats
des zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 5
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Ein Niederschlag wurde hergestellt,
indem man abwechselnd 100 Milliliter (im folgenden gewöhnlich als "ml" abgekürzt) einer
Zinksulfatlösung
von 1 mol pro Liter (im folgenden gewöhnlich als "mol/l" abgekürzt) und 100 ml einer 1 mol/l
Natriummonohydrogenphosphat-Lösung
zu 1 Liter (im folgenden gewöhnlich
als "I" abgekürzt) einer
auf 50°C
erhitzten 0,5 mol/l Eisen(II)sulfat-Lösung gab. Dann wurde die wässrige Lösung, die den
Niederschlag enthielt, 1 Stunde lang auf 90°C erhitzt, um die ausgefällten Teilchen
reifen zu lassen. Daraufhin wurde 10mal durch Dekantieren gewaschen.
Der Niederschlag wurde durch Filtration gewonnen und getrocknet
und dann durch Röntgenbeugung
analysiert. Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass es sich bei dem
Niederschlag primär
um Phosphophyllit (d. h. Zn2Fe(PO4)2·4H2O) handelte, der etwas Eisen(III)phosphat enthielt.
Dieser Phosphophyllit wurde 10 Minuten lang in einer Kugelmühle unter
Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen
gemahlen und dann als Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet.
Dieses Phosphat eines zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension
verarbeitet und dann durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,29 μm. Die Konzentration des Phosphats
des zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 6
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Ein Niederschlag wurde durch Zugabe
von 200 ml einer 1 mol/l Zinknitratlösung und dann 200 ml einer 1
mol/l Natriummonohydrogenphosphat-Lösung zu 1 Liter einer auf 50°C erhitzten
0,1 mol/l Mangannitrat-Lösung
hergestellt. Dann wurde die wässrige
Lösung,
die den Niederschlag enthielt, 1 Stunde lang auf 90°C erhitzt,
um die ausgefällten
Teilchen reifen zu lassen. Daraufhin wurde 10mal durch Dekantieren
gewaschen. Ein Teil des durch Filtration gewonnenen Niederschlags
wurde in Salzsäure
gelöst
und unter Verwendung eines Atomabsorptionsspektrometers analysiert.
Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass es sich bei dem Niederschlag
um ZnxMny(PO4)2 handelte, wobei
x + y = 3. Dieses ZnxMny(PO4)2 wurde 10 Minuten
lang in einer Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,32 μm. Die Konzentration des Phosphats
des zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 7
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Ein Niederschlag wurde durch Zugabe
von 200 ml einer 1 mol/l Zinknitratlösung und dann 200 ml einer 1
mol/l Natriummonohydrogenphosphat-Lösung zu 1 Liter einer auf 50°C erhitzten
0,1 mol/l Calciumnitrat-Lösung
hergestellt. Dann wurde die wässrige
Lösung,
die den Niederschlag enthielt, 1 Stunde lang auf 90°C erhitzt,
um die ausgefällten
Teilchen reifen zu lassen. Daraufhin wurde 10mal durch Dekantieren
gewaschen. Der Niederschlag wurde durch Filtration gewonnen und
getrocknet und dann durch Röntgenbeugung
analysiert. Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass es sich bei dem
Niederschlag um Scholzit (Zn2Ca(PO4)2·4H2O) handelte. Dieser Scholzit wurde 10 Minuten
lang in einer Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines zweiwertigen
Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann durch 5-μm-Filterpapier
filtriert.
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Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat
unter Verwendung eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model
N4 von der Coulter Company) ergab einen Wert von 0,30 μm. Die Konzentration
des Phosphats des zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls
auf 2 g/l eingestellt. Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad
zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 8
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 0,02 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des ZrO2-Sols (mikropartikuläres Oxid, NZS-30B
von Nissan Kagaku Kogyo K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 9
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Sub mikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 30 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des Sb2O5-Sols
(mikropartikuläres
Oxid, A-1530 von Nissan Kagaku Kogyo K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 10
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Natriummetasilicat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 11
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Natriumsesquicarbonat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 12
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 13
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Beispiel 14
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Die Vorbehandlung zur Oberflächenkonditionierung
wurde unter Verwendung des in Beispiel 2 beschriebenen Behandlungsbads
bei einer Behandlungstemperatur von 40°C durchgeführt.
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Beispiel 15
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In diesem Beispiel wurde ein 2 g/l
Tensid, speziell ethoxyliertes Nonylphenol mit durchschnittlich
11 Molekülen
Ethylenoxid pro Molekül
Nonylphenol, zu dem in Beispiel 14 beschriebenen Behandlungsbad
gegeben. Der nicht entfettete, noch mit Öl beschichtete Probekörper wurde
einer gleichzeitigen Entfettungs- und Oberflächenkonditionierungsbehandlung
bei einer Behandlungstemperatur von 40°C unterzogen.
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Beispiel 16
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Die Konzentration
dieses Phosphats eines zweiwertigen Metalls wurde auf 2 g/l gebracht.
Die Messung der mittleren Teilchengröße in der Suspension unter
Verwendung eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4
von der Coulter Company) und eines Counter Counter (Coulter Co.)
zeigte die Anwesenheit von Peaks in der Teilchengrößeverteilung
bei 0,31 μm
und 6,5 μm
an. Der Gehalt der Teilchen mit dem 6,5-μm-Peak betrug 20%. Das in Tabelle
1 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung wurde durch
Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens (ein
Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine Vorbehandlung zur Oberflächenkonditionierung
wurde unter Standardbedingungen durchgeführt, wobei man eine wässrige Lösung von
Prepalene® ZN
(kommerziell erhältlich
von Nihon Parkerizing Co., Ltd.), eine Vorbehandlungslösung zur
Oberflächenkonditionierung
des Standes der Technik, verwendete.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine Vorbehandlung zur Oberflächenkonditionierung
wurde durchgeführt,
wobei man SiO2 als mikropartikuläres Oxid
(Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.), wie es in Tabelle 2
angegeben ist, zu einer wässrigen
Lösung
von Prepalene® ZN,
Vorbehandlung zur Oberflächenkonditionierung
des Standes der Technik, gab.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine Vorbehandlung zur Oberflächenkonditionierung
wurde durchgeführt,
indem man den pH-Wert der wässrigen
Lösung
von Prepalene® ZN,
Vorbehandlungslösung
zur Oberflächenkonditionierung
des Standes der Technik, auf den in Tabelle 2 angegebenen Wert einstellte.
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Vergleichsbeispiel 4
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Eine Vorbehandlung zur Oberflächenkonditionierung
wurde durchgeführt,
indem man den pH-Wert der wässrigen
Lösung
von Prepalene® ZN,
Vorbehandlungslösung
zur Oberflächenkonditionierung
des Standes der Technik, auf den in Tabelle 2 angegebenen Wert einstellte.
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Vergleichsbeispiel 5
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Eine Vorbehandlung zur Oberflächenkonditionierung
wurde durchgeführt,
wobei man die wässrige
Lösung
von Prepalene® ZN,
Vorbehandlungslösung
zur Oberflächenkonditionierung
des Standes der Technik, bei einer Behandlungstemperatur von 40°C verwendete.
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Vergleichsbeispiel 6
-
Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 2 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) zu der Suspension mit
der eingestellten Konzentration und anschließendes Einstellen des pH-Werts
auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 7
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Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde als Phosphat eines zweiwertigen
Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines zweiwertigen Metalls wurde
zu einer Suspension verarbeitet, und die Suspension wurde durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die auf dem Filterpapier zurückbleibenden Teilchen wurden
in Wasser redispergiert, um eine Suspension herzustellen. Die Messung
der mittleren Teilchengröße in der
Suspension unter Verwendung eines Counter Counter (Coulter Company)
ergab einen Wert von 6,5 μm.
Die Konzentration des Phosphats des zweiwertigen Metalls in der
Suspension wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt. Das in Tabelle
2 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung wurde durch
Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 8
-
Zn3(PO4)2·4H2O-Reagens wurde 10 Minuten lang in einer
Kugelmühle
unter Verwendung von Zirkoniumoxid-Kügelchen gemahlen und dann als
Phosphat eines zweiwertigen Metalls verwendet. Dieses Phosphat eines
zweiwertigen Metalls wurde zu einer Suspension verarbeitet und dann
durch 5-μm-Filterpapier
filtriert. Die Messung der mittleren Teilchengröße im Filtrat unter Verwendung
eines Submikron-Teilchenanalysators (Coulter Model N4 von der Coulter
Company) ergab einen Wert von 0,31 μm. Die Konzentration des Phosphats des
zweiwertigen Metalls im Filtrat wurde ebenfalls auf 2 g/l eingestellt.
Das in Tabelle 2 angegebene Vorbehandlungsbad zur Oberflächenkonditionierung
wurde durch Zugabe des SiO2 (mikropartikuläres Oxid,
Aerosil Nr. 300 von Nippon Aerosil K. K.) und dann des Trinatriumphosphat-Reagens
(ein Alkalimetallsalz) zu der Suspension mit der eingestellten Konzentration
und anschließendes
Einstellen des pH-Werts auf den angegebenen Wert hergestellt.
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Das Zinkphosphat-Behandlungsbad
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Sowohl in den Arbeits- als auch in
den Vergleichsbeispielen wurde Palbond®-L3020-Konzentrat
(kommerziell erhältlich
von Nihon Parkerizing Company, Limited), das mit Leitungswasser
verdünnt
wurde, so dass man 4,8% des Konzentrats in der verdünnten Lösung erhielt
und die Gesamtacidität,
freie Acidität
und Beschleunigerkonzentration auf die Konzentrationen eingestellt
wurden, die für
die Zinkphosphatbehandlung bei Kraftfahrzeugen allgemein verwendet
werden, als Zinkphosphat-Behandlungsbad verwendet.
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Verfahren zur Bewertung
der unlackierten Zinkphosphatbeschichtungen
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(1) Erscheinungsbild
-
Leerbereiche und Ungleichmäßigkeiten
in der Zinkphosphatbeschichtung wurden visuell bestimmt und auf
der folgenden Skala bewertet.
++: | ausgezeichnetes
und gleichmäßiges Erscheinungsbild |
+: | etwas
Ungleichmäßigkeit
beobachtet |
Δ: | Ungleichmäßigkeit
und Leerbereiche traten auf |
x: | erhebliche Leerbereiche beobachtet |
xx: | keine
Umwandlungsbeschichtung |
-
(2) Beschichtungsgewicht
(CW)
-
Das Gewicht des umwandlungsbehandelten
Blechs wurde gemessen, was W1 (g) ergab. Dann wurde die Beschichtung
auf dem umwandlungsbehandelten Blech abgezogen (Abziehbad und Bedingungen
sind unten angegeben), und das Gewicht wurde wiederum gemessen,
was W2 (g) ergab. Das Beschichtungsgewicht wurde mit Hilfe der folgenden
Gleichung berechnet: Beschichtungsgewicht (g/m2)
= (W1–W2)/0,021.
-
Für
die kaltgewalzten Stahlbleche:
Abziehbad: 5% wässrige Chromsäurelösung
Abziehbedingungen:
75°C, 15
Minuten, Tauchen
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Für
die verzinkten Bleche:
Abziehbad: 2 Gew.-% Ammoniumdichromat
+ 49 Gew.-% 28-Gew.-%iges
wässriges
Ammoniak + 49 Gew.-% reines Wasser
Abziehbedingungen: Raumtemperatur,
15 Minuten, Tauchen
-
(3) Beschichtungskristallgröße (CS)
-
Die abgeschiedenen Beschichtungskristalle
wurden mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskops (SEM) bei 1500facher
Vergrößerung untersucht,
um die Kristallgröße zu bestimmen.
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(4) P-Verhältnis
-
Sowohl in den Arbeits- als auch in
den Vergleichsbeispielen wurde dieser Wert nur bei den SPC-Stahlblechen
bestimmt, indem man die Röntgenintensität der Phosphophyllitkristalle
(P) und die Röntgenintensität der Hopeit-Kristalle
(H) in der Zinkphosphat-Umwandlungsbeschichtung unter Verwendung
eines Röntgenbeugungsinstruments
maß. Das
P-Verhältnis
wurde unter Verwendung der erhaltenen Röntgenintensitätswerte
mit Hilfe der folgenden Gleichung berechnet: P-Verhältnis =
P/(P + H).
-
Lackierungs-
und Nachlackierungsbewertungsverfahren
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Sowohl in den Arbeits- als auch in
den Vergleichsbeispielen wurden einige der Testbleche nach der Beendigung
der Phosphatbehandlung und dem anschließenden Abspülen zuerst mit einem kationischen
Elektrotauchlack (ElecronTM 2000 von Kansai
Paint K. K.) lackiert, so dass man eine Beschichtungsdicke von 20 μm erhielt,
und dann 25 Minuten lang bei 180°C
gebrannt. Einige der Bleche wurden dann in diesem Zustand einem
Salzsprühtest
und Beständigkeitstest
gegenüber
heißem
Salzwasser ausgesetzt. Die übrigen
elektroplattierten Bleche wurden mit einem Mittelschichtlack (Automotive
Middle Coat Paint von Kansai Paint) lackiert, so dass man eine Mittelschichtdicke
von 40 μm
erhielt, und 30 Minuten lang bei 140°C gebrannt. Dann wurden die
mit der Mittelschicht lackierten Testbleche mit einem Decklack (Automotive
Topcoat Paint von Kansai Paint) lackiert, so dass man eine Deckschichtdicke
von 40 μm
erhielt, und 30 Minuten lang bei 140°C gebrannt. Die resultierenden
dreifach beschichteten Bleche (Gesamtbeschichtungsdicke = 100 μm) wurden
den folgenden Tests unterzogen:
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(1) Salzsprühtest (JI5
Z-2371)
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Das elektrotauchlackierte Blech mit
einem eingeritzten Kreuz wurde 960 Stunden lang mit 5%igem Salzwasser
besprüht.
Nach dem Abbruch des Sprühens
wurde eine Bewertung durchgeführt,
indem man die maximale einseitige Breite des Rostes um das eingeritzte
Kreuz herum maß.
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(2) Test der Beständigkeit
gegenüber
heißem
Salzwasser
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Das elektrotauchlackierte Blech mit
einem eingeritzten Kreuz wurde 240 Stunden lang in 5%iges Salzwasser
eingetaucht. Nach dem Abbruch des Eintauchens wurde eine Bewertung
durchgeführt,
indem man die maximale einseitige Breite des Rostes um das eingeritzte
Kreuz herum maß.
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(3) Bewertung des primären Haftvermögens
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Ein 100-mal-100-Schachbrettmuster
mit Quadraten von 2 mm Seitenlänge
wurde mit Hilfe eines scharfen Schneidwerkzeugs in das dreifach
beschichtete Blech eingeritzt. Dann wurde Haftklebeband auf das Schachbrett
aufgebracht und wieder abgezogen, woraufhin die Zahl der abgeschälten Lackquadrate
bestimmt wurde.
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(4) Bewertung des sekundären Haftvermögens
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Das dreifach beschichtete Blech wurde
240 Stunden fang in entionisiertes Wasser von 40°C eingetaucht. Nach dem Ende
des Eintauchens wurde ein Schachbrett-Schältest durchgeführt, wie
er oben für
die Bewertung des primären
Haftvermögens
beschrieben ist, und die Zahl der abgeschälten Lackquadrate wurde bestimmt.
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Tabelle 3 gibt die Eigenschaften
der Umwandlungsbeschichtungen an, die durch Zinkphosphatbehandlung
unter Verwendung der Vorbehandlungsbäder zur Oberflächenkonditionierung
der Arbeitsbeispiele erhalten wurden, und Tabelle 4 gibt die Eigenschaften
der Umwandlungsbeschichtungen an, die durch Zinkphosphatbehandlung
unter Verwendung der Vorbehandlungsbäder zur Oberflächenkonditionierung
der Vergleichsbeispiele erhalten wurden. Tabelle 5 gibt die Ergebnisse
für die
Bewertung der Nachlackierungseigenschaften der Umwandlungsbeschichtungen
an, die durch Zinkphosphatbehandlung unter Verwendung der Vorbehandlungsbäder zur
Oberflächenkonditionierung
der Arbeitsbeispiele erhalten wurden, und Tabelle 6 gibt die Ergebnisse
für die
Bewertung der Nachlackie rungseigenschaften der Umwandlungsbeschichtungen
an, die durch Zinkphosphatbehandlung unter Verwendung der Vorbehandlungsbäder zur
Oberflächenkonditionierung
der Vergleichsbeispiele erhalten wurden.
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Die Tabellen 3 und 4 bestätigen eine
größere Verbesserung
der Lagerzeitstabilität
der Vorbehandlungsbäder
zur Oberflächenkonditionierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Lagerzeitstabilität
ist bei Produkten des Standes der Technik ein Problem. Die Beispiele
1 und 2 bestätigen
die Wirkung des mikropartikulären
Oxids auf die zeitliche Stabilität.
Weiterhin variierten die Wirkungen auch angesichts von Änderungen der
Art des mikropartikulären
Oxids und des Alkalimetallsalzes und der Behandlungstemperatur nicht,
und in jedem Fall wurden feine und dichte Kristalle erhalten, die
denjenigen, die durch die Produkte des Standes der Technik geliefert
werden, gleich oder überlegen
waren.
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Zusätzliche Abkürzung für Tabelle 3 und anschließende Tabellen
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- "Bsp."
- bedeutet "Beispiel".
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Zusätzliche Abkürzung für Tabelle 4 und anschließende Tabellen
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- "VB"
- bedeutet "Vergleichsbeispiel".
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Es war auch möglich, die Größe der letztlich
erhaltenen Phosphatbeschichtungskristalle einzustellen, indem man
die mittlere Teilchengröße des verwendeten
Phosphats eines zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls anpasste.
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Die Tabellen 5 und 6 bestätigen, dass
die Vorbehandlungsbäder
zur Oberflächenkonditionierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine gute Lackleistungsfähigkeit zeigten, die der von
Produkten des Standes der Technik gleich oder überlegen ist.
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