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Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine.
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Bei Brennkraftmaschinen ist es bekannt, eine
Kraftstoffeinspritzung in einen Zylinder der Brennkraftmaschine
(hiernach als „Piloteinspritzung" bezeichnet) durchzuführen, um
die in der Brennkraftmaschine erzeugte Nox-Menge sowie die entsprechenden
Geräusche
zu verringern, bevor eine Kraftstoffeinspritzung in einen Zylinder
zum Antreiben der Brennkraftmaschine durchgeführt wird. Wenn der Kraftstoff
durch die Piloteinspritzung in den Zylinder eingespritzt wird, wird
der Kraftstoff im Zylinder verbrannt, um die Temperatur im Zylinder
zu erhöhen.
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Des weiteren ist es aus der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 8-261052 bekannt, eine Kraftstoffeinspritzung in einen
Zylinder einer Brennkraftmaschine (hiernach als „Nacheinspritzung" bezeichnet) durchzuführen, um den
Kraftstoff als Reduktionsmittel einem Katalysator zum Reinigen des
Abgases zuzuführen,
nachdem eine Kraftstoffeinspritzung in den Zylinder zum Antreiben
der Brennkraftmaschine durchgeführt
worden ist. Der Katalysator reinigt das im Abgas enthaltene Nox mit dem Reduktionsmittel. Wenn der Kraftstoff durch
die Nacheinspritzung in den Zylinder eingespritzt wird, verdampft
er im Zylinder und wird vom Zylinder als verdampfter Kraftstoff
abgegeben.
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Wenn jedoch die Temperatur im Zylinder
geringer ist als eine vorgegebene Temperatur, wenn eine vorgegebene
Kraftstoffmenge von der Pilot- oder Nacheinspritzung in den Zylinder
eingespritzt wird, kann eine gewisse Kraftstoffmenge an der Innenwand
des Zylinders haften bleiben, wie in der
US 5 482 017 beschrieben. Dieser an
der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoff kann durch den zwischen
der Innenwand des Zylinders und einem in den Zylinder eingesetzten
Kolben gebildeten Spalt dringen. Daher kann die Temperatur im Zylinder
in Verbindung mit der Piloteinspritzung nicht auf eine gewünschte Temperatur
angehoben werden. Ferner kann eine gewünschte Kraftstoffmenge nicht
dem Katalysator zugeführt
werden, um das Abgas zu reinigen.
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Darüber hinaus wird in dem Fall,
in dem ein Motoröl
zum Schmieren von Teilen des Motors unter einem in den Zylinder
eingesetzten Kolben vorgesehen wird, das Motoröl in seiner Qualität verschlechtert,
wenn der an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoff den
zwischen der Innenwand des Zylinders und dem Kolben ausgebildeten
Spalt passiert.
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Daher ist es das Ziel der Erfindung,
eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine zu
schaffen, mit der Kraftstoff in den Zylinder eingespritzt werden
kann, ohne daß dieser
an der Innenwand des Zylinders haftet.
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Erfindungsgemäß wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder einer Brennkraftmaschine
geschaffen, die umfaßt:
eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung zum Einspritzen einer Hauptkraftstoffmenge
in den Zylinder zu einem vorgegebenen ersten Zeitpunkt, wobei die
Kraftstoffeinspritzeinrichtung zusätzlichen Kraftstoff in den Zylinder
zu einem vorgegebenen zweiten Zeitpunkt, der sich vom vorgegebenen
ersten Zeitpunkt unterscheidet, einspritzt;
eine Entscheidungseinrichtung
zum Entscheiden, ob ein Zustand existiert, gemäß dem eine an einer Innenwand
des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist als eine vorgegebene
Kraftstoffmenge, wenn die Kraftstoffeinspritzeinrichtung den zusätzlichen
Kraftstoff einspritzt; und
eine Steuereinrichtung zum Steuern
des Betriebes der Kraftstoffeinspritzeinrichtung, um den zusätzlichen
Kraftstoff so einzuspritzen, daß die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge geringer
wird als die vorgegebene Kraftstoffmenge, wenn die Entscheidungseinrichtung
entscheidet, daß die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge.
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Des weiteren ist erfindungsgemäß der vorgegebene
zweite Zeitpunkt früher
als der vorgegebene erste Zeitpunkt.
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Ferner ist erfindungsgemäß der vorgegebene
zweite Zeitpunkt später
als der vorgegebene erste Zeitpunkt, und ein Katalysator zum Reinigen
des vom Zylinder mit dem Kraftstoff abgegebenen Abgases ist in einem
Abgaskanal vorgesehen.
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Ferner wird erfindungsgemäß der zusätzliche
Kraftstoff verbrannt, um die Temperatur des Katalysators zu erhöhen.
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Des weiteren reinigt erfindungsgemäß der Katalysator
das Abgas mit dem zusätzlichen
Kraftstoff, wenn das Abgas überschüssigen Sauerstoff enthält.
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Darüber hinaus entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem eine
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge, wenn die Entscheidungseinrichtung
entscheidet, daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
von der Innenwand des Zylinders verdampfte Kraftstoffmenge geringer
ist als eine vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge.
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Darüber hinaus entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß eine
von der Innenwand des Zylinders verdampfte Kraftstoffmenge geringer
ist als die vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge, wenn die Entscheidungseinrichtung
entscheidet, daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
Temperatur der Innenwand des Zylinders geringer ist als eine vorgegebene
Innenwandtemperatur.
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Darüber hinaus entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem eine
von der Innenwand des Zylinders verdampfte Kraftstoffmenge geringer
ist als die vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge, wenn die Entscheidungseinrichtung
entscheidet, daß die
Menge der Hauptkraftstoffmenge geringer ist als eine vorgegebene
Hauptkraftstoffmenge.
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Des weiteren entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge, wenn die Entscheidungseinrichtung
entscheidet, daß die
Menge des verdampfenden Kraftstoffs, wenn der zusätzliche
Kraftstoff in den Zylinder strömt,
geringer ist als eine vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge.
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Darüber hinaus entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
Menge des verdampfenden Kraftstoffs, wenn der zusätzliche
Kraftstoff in den Zylinder strömt,
geringer ist als die vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge, wenn
die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß der Druck der Einspritzung
des zusätzlichen
Kraftstoffs geringer ist als ein vorgegebener Einspritzdruck.
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Ferner entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
Menge des verdampfenden Kraftstoffs, wenn der zusätzliche
Kraftstoff in den Zylinder strömt,
geringer ist als eine vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge, wenn
die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß der Druck der Einspritzung des
zusätzlichen
Kraftstoffs höher
ist ein vorgegebener Einspritzdruck und die Menge des zusätzlichen Kraftstoffs
größer ist
als eine vorgegebene zusätzliche
Kraftstoffmenge.
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Des weiteren entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
Menge des verdampfenden Kraftstoffs, wenn der zusätzliche
Kraftstoff in den Zylinder strömt,
geringer ist als die vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge, wenn
die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß ein Zustand existiert, gemäß dem die
Temperatur der Luft im Zylinder geringer ist als eine vorgegebene
Lufttemperatur.
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Darüber hinaus entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
Temperatur der Luft im Zylinder geringer ist als die vorgegebene
Lufttemperatur, wenn die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß die Temperatur
der in den Zylinder eingeführten Einlaßluft geringer
ist als eine vorgegebene Einlaßlufttemperatur.
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Ferner entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
Tem peratur der Luft im Zylinder geringer ist als die vorgegebene
Lufttemperatur, wenn die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß die Temperatur
des vom Zylinder abgegebenen Abgases geringer ist als eine vorgegebene
Abgastemperatur.
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Des weiteren entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
Temperatur der Luft im Zylinder geringer ist als die vorgegebene
Lufttemperatur, wenn die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß ein Intervall
zwischen dem vorgegebenen ersten und zweiten Zeitpunkt länger ist
als ein vorgegebenes Intervall.
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Ferner entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
Menge des verdampfenden Kraftstoffs, wenn der zusätzliche
Kraftstoff in den Zylinder strömt,
geringer ist als die vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge, wenn
die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß der Druck im Zylinder höher ist als
ein vorgegebener Druck.
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Des weiteren ist erfindungsgemäß ein Kolben
in den Zylinder eingesetzt, und entscheidet die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge, wenn die Entscheidungseinrichtung entscheidet,
daß das
Verhältnis
zwischen einem Bereich der Oberseite des Kolbens und einem Bereich der
Innenwand innerhalb des Einspritzbe reiches des zusätzlichen
Kraftstoffs kleiner ist als ein vorgegebenes Verhältnis.
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Ferner wird erfindungsgemäß das Verhältnis zwischen
dem Bereich der Oberseite des Kolbens und dem Bereich der Innenwand
groß,
wenn sich der Kolben dem oberen Totpunkt eines Kompressionshubes
der Brennkraftmaschine nähert.
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Darüber hinaus entscheidet erfindungsgemäß die Entscheidungseinrichtung,
daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge, wenn die Entscheidungseinrichtung
entscheidet, daß die
Menge des zusätzlichen
Kraftstoffs größer ist
als eine vorgegebene zusätzliche
Kraftstoffmenge.
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Ferner erhöht erfindungsgemäß die Steuereinrichtung
die Menge des verdampfenden Kraftstoffs, wenn der Kraftstoff in
den Zylinder strömt,
auf eine vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge, wenn die Entscheidungseinrichtung
entscheidet, daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge.
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Ferner erhöht erfindungsgemäß die Steuereinrichtung
die verdampfende Kraftstoffmenge, wenn der Kraftstoff in den Zylinder
strömt,
auf eine vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge, indem sie den
Einspritzdruck des zusätzlichen
Kraftstoffs bei dem vorgegebenen zweiten Zeitpunkt steuert.
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Des weiteren ist erfindungsgemäß ein Kolben
in den Zylinder eingesetzt und erhöht die Steuereinrichtung das
Verhältnis
zwischen einem Bereich der Oberseite des Kolbens und einem Bereich
der Innenwand des Zylinders im Einspritzbereich des zusätzlichen
Kraftstoffs auf ein vorgegebenes Verhältnis, wenn die Entscheidungseinrichtung
entscheidet, daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge.
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Darüber hinaus erhöht erfindungsgemäß die Steuereinrichtung
das Verhältnis
zwischen dem Bereich der Oberseite des Kolbens und dem Bereich der
Innenwand des Zylinders durch Einspritzung des zusätzlichen
Kraftstoffs, wenn sich der Kolben dem oberen Totpunkt eines Kompressionshubes
der Brennkraftmaschine nähert.
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Ferner richtet erfindungsgemäß die Steuereinrichtung
den zusätzlichen
Kraftstoff auf den Mittelpunkt der Oberseite des Kolbens, wenn die
Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß das Verhältnis zwischen dem Bereich
der Oberseite des Kolbens und dem Bereich der Innenwand des Zylinders
kleiner wird als das vorgegebene Verhältnis.
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Darüber hinaus reduziert erfindungsgemäß die Steuereinrichtung
die Menge des zusätzlichen Kraftstoffs,
wenn die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß ein Zustand
existiert, gemäß dem die an
der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge.
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Ferner umfaßt erfindungsgemäß die Brennkraftmaschine
eine Vielzahl von Zylindern, einen Abgasrezirkulationskanal zum
Rezirkulieren eines Abgases von mindestens einem der Zylinder in
einen Ansaugkanal der Brennkraftmaschine und ein Absperrventil zum
Absperren des Abgasrezirkulationskanales und, wenn die Steuereinrichtung
entscheidet, daß ein
Zustand existiert, gemäß dem die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge, schließt die Steuereinrichtung das
Absperrventil und steuert den Betrieb der Kraftstoffeinspritzeinrichtung derart,
daß ein
Teil des zusätzlichen
Kraftstoffes zum vorgegebenen zweiten Zeitpunkt in jeden Zylinder gespritzt
wird.
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Ferner stoppt erfindungsgemäß die Steuereinrichtung
das Einspritzen des zusätzlichen
Kraftstoffs, wenn die Entscheidungseinrichtung entscheidet, daß ein Zustand
existiert, gemäß dem die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge.
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Die vorliegende Erfindung wird besser
verständlich
aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Hiervon zeigen:
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1 eine
Ansicht einer Brennkraftmaschine gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht der Brennkraftmaschine der ersten Ausführungsform;
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3 ein
Ablaufdiagramm der Pilotund Haupteinspritzung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4 ein
Ablaufdiagramm der Berechnung der Kraftstoffmenge, die mit der Haupteinspritzung bei
der ersten Ausführungsform
eingespritzt wird;
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5 einen
Teil eines Ablaufdiagrammes der Nacheinspritzung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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6 einen
Teil des Ablaufdiagrammes der Nacheinspritzung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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7 einen
Teil des Ablaufdiagrammes der Nacheinspritzung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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8 einen
Teil des Ablaufdiagrammes der Nacheinspritzung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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9 einen
Teil des Ablaufdiagrammes der Nacheinspritzung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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10 einen
Teil des Ablaufdiagrammes der Nacheinspritzung gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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11 ein
Ablaufdiagramm der Nacheinspritzung gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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12 ein
Ablaufdiagramm der Berechnung der mit der Nacheinspritzung eingespritzten
Menge und des Zeitpunktes der Nacheinspritzung gemäß der dritten
Ausführungsform;
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13 ein
Ablaufdiagramm der Berechnung der von der Nacheinspritzung eingespritzten
Einspritzmenge und des Zeitpunktes der Nacheinspritzung gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung;
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14 ein
Ablaufdiagramm der Berechnung der von der Nacheinspritzung eingespritzten
Kraftstoffeinspritzmenge und des Zeitpunktes der Nacheinspritzung
gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung;
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15 ein
Ablaufdiagramm der Nacheinspritzung gemäß der sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
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16 ein
Ablaufdiagramm der Berechnung der von der Nacheinspritzung eingespritzten
Kraftstoffmenge und des Zeitpunktes der Nacheinspritzung gemäß der siebten
Ausführungsform
der Erfindung;
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17 eine
Ansicht einer Brennkraftmaschine gemäß der achten Ausführungsform
der Erfindung;
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18 eine
Schnittansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der achten
Ausführungsform;
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19 eine
Ansicht der Positionierung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der achten
Ausführungsform;
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20 eine
elektronische Steuereinheit gemäß der achten
Ausführungsform;
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21 eine
Karte, die die Beziehung zwischen der Temperatur des Kühlwassers,
der Menge des von der Piloteinspritzung eingespritzten Kraftstoffs und
des Zeitpunktes der Piloteinspritzung gemäß der achten Ausführungsform
zeigt;
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22 ein
Ablaufdiagramm der Piloteinspritzung gemäß der achten Ausführungsform;
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23 ein
Ablaufdiagramm der Piloteinspritzung gemäß der neunten Ausführungsform;
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24 eine
Karte, die die Beziehung zwischen der Temperatur des Kühlwassers,
dem Maximaldruck des von der Piloteinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
und dem Zeitpunkt der Piloteinspritzung gemäß der zehnten Ausführungsform
zeigt;
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25 ein
Ablaufdiagramm der Piloteinspritzung gemäß der zehnten Ausführungsform;
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26 eine
Karte, die die Beziehung zwischen dem Druck des von der Piloteinspritzung
eingespritzten Kraftstoffs und der maximalen Menge des von der Piloteinspritzung
eingespritzten Kraftstoffs gemäß der zehnten
Ausführungsform
zeigt;
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27 eine
Karte, die die Beziehung zwischen der Temperatur des Kühlwassers,
der Menge des von der Nacheinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
und dem Zeitpunkt der Nacheinspitzung gemäß der elften Ausführungsform
zeigt;
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28 ein
Ablaufdiagramm der Nacheinspritzung gemäß der elften Ausführungsform;
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29 ein
Ablaufdiagramm der Nacheinspritzung gemäß der zwölften Ausführungsform;
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30 eine
Karte, die die Beziehung zwischen der Temperatur des Kühlwassers,
dem Maximaldruck des von der Nacheinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
und dem Zeitpunkt der Nacheinspritzung gemäß der dreizehnten Ausführungsform
zeigt;
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31 ein
Ablaufdiagramm der Nacheinspritzung gemäß der dreizehnten Ausführungsform;
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32 eine
Karte, die die Beziehung zwischen dem Druck im Zylinder und der
maximalen Menge des von der Piloteinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
gemäß der vierzehnten
Ausführungsform zeigt;
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33 ein
Ablaufdiagramm der Piloteinspritzung gemäß der vierzehnten Ausführungsform;
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34 eine
Karte, die die Beziehung zwischen dem Druck im Zylinder und dem
Maximaldruck des von der Piloteinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
zeigt;
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35 ein
Ablaufdiagramm der Piloteinspritzung gemäß der fünfzehnten Ausführungsform;
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36 eine
Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Kurbelwinkel und der Menge
des von der Pilot- und Haupteinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
zeigt;
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37 eine
Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Kurbelwinkel und der mit
der Haupt- und Nacheinspritzung eingespritzten Kraftstoffmenge zeigt;
und
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38 eine
Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Druck der Einspritzung des
Kraftstoffs bei der Nacheinspritzung, der mit der Nacheinspritzung einzuspritzenden
Kraftstoffmenge und der Menge des verdampfenden Kraftstoffs während des
Einströmens
des Kraftstoffs in den Zylinder zeigt.
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Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung wird nachfolgend erläutert.
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Wie in 1 gezeigt,
ist mit 1 der Hauptteil einer Brennkraftmaschine bezeichnet,
während
mit #1 bis #4 ein erster bis vierter Zylinder, die im Hauptteil 1 der
Brennkraftmaschine ausgebildet sind, mit 2a bis 2d eine
erste bis vierte Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff
in die Zylinder #1 bis #4 und mit 3 ein Ansaugkanal, der über einen
Ansaugkrümmer 4 mit
dem Hauptteil 1 der Brennkraftmaschine verbunden ist, bezeichnet
sind.
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Ein Ansaugluftdrucksensor 5 ist
im Ansaugkrümmer 4 vorgesehen,
um den Druck der Ansaugluft zu erfassen. Gemäß der ersten Ausführungsform kann
die Menge der in die Zylinder #1 bis #4 eingeführten Ansaugluft auf der Basis
des Drucks der Ansaugluft berechnet werden. Des weiteren ist ein
Ansauglufttemperatursensor 38 im Ansaug krümmer 4 vorgesehen,
um die Temperatur der Ansaugluft zu erfassen.
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Die Erfindung kann bei einer Brennkraftmaschine,
wie einem Kompressionsmotor oder einem Motor mit magererer Verbrennung,
der mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis betrieben wird, das größer ist
als das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis während des
Hauptbetriebes des Motors, Anwendung finden.
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Im Hauptteil oder Gehäuse 1 des
Motors ist ein Kühlwasserkanal 29 um
die Zylinder #1 bis #4 ausgebildet. Ein Kühlungssteuerventil 37 ist
im Kühlwasserkanal 29 vorgesehen,
um den Zufluß des Kühlwassers
in den Kühlwasserkanal 29 zu
steuern.
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Die Brennkraftmaschine umfaßt einen
Kurbelsensor 6 zum Detektieren eines Kurbelwinkels, einen
Gaspedalsensor 19 zum Detektieren des Betrages, um den
ein Gaspedal (nicht gezeigt) heruntergedrückt ist, einen Wassertemperatursensor 21 (siehe 2) zum Detektieren der
Temperatur eines Kühlwassers
zum Kühlen
des Motorgehäuses 1 und
einen Öltemperatursensor 39 (siehe 2) zum Detektieren der
Temperatur eines Motoröles.
Wie am besten in 2 gezeigt
ist, wird das Motoröl 29 unter einem
Kol-ben 27,
der in den Zylindern angeordnet ist, gespeichert und schmiert Teile
des Motors. Die Motordrehzahl wird auf der Basis des detektierten Kurbelwinkels
berechnet.
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Die Einspritzvorrichtungen 2a bis 2d sind
an eine gemeinsame Kraftstoffspeiseeinrichtung, d. h. eine gemein- same Kraftstoffschiene
bzw. Kraftstoffleiste 30, angeschlossen. Die gemeinsame
Kraftstoffschiene 30 ist über eine Kraftstoffpumpe B
an einen Kraftstofftank 31 angeschlossen. Kraftstoff, der
von der Kraftstoffpumpe P auf einen vorgegebenen Sollkraftstoffdruck
gebracht wird, wird in der gemeinsamen Kraftstoffschiene 30 gespeichert.
In der Schiene 30 ist ein Kraftstoffdrucksensor 32 vorgesehen,
um den Druck des Kraftstoffs in der Schiene 30 zu detektieren.
Der Kraftstoffdrucksensor 32 entspricht einer Einrichtung
zum Detektieren des Drucks des Kraftstoffs.
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Wie in 2 gezeigt, ist mit 22 eine
an den Ansaugkrümmer 4 angeschlossene
Einlaßöffnung, mit 23 ein
in der Einlaßöffnung 22 an
geordnetes Einlaßventil,
mit 24 eine an einen nachfolgend beschriebenen Abgaszweigkanal
angeschlossene Auslaßöffnung,
mit 25 ein in der Auslaßöffnung 24 angeordnetes
Auslaßventil
und mit 28 eine Innenwand der Zylinder #1, #2, #3, #4 bezeichnet.
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Ein erster bis vierter Abgaszweigkanal 7a bis 7d sind
an den ersten bis vierten Zylinder #1 bis #4 angeschlossen. Der
erste, zweite und vierte Abgaszweigkanal 7a, 7b und 7d sind
an einem aufstromseitigen Sammelabschnitt 8 abstromseitig
des Motorgehäuses 1 zusammengeführt und
an einen Sammelkanal 9 angeschlossen. Der dritte Abgaszweigkanal 7c und
der Sammelkanal 9 sind an einem abstromseitigen Sammelabschnitt 10 abstromseitig
des aufstromseitigen Sammelabschnittes 8 zusammengeführt und
an einen gemeinsamen Abgaskanal 20 angeschlossen. Wie in 1 gezeigt, sind diese Kanäle 7c und 9 derart
ver bunden, daß das
Abgas von diesen Kanälen 7c und 9 in
der gleichen Richtung abgegeben wird. Daher kann das vom dritten
Abgaszweigkanal 7c abgegebene Abgas nicht in den Sammelkanal 9 strömen und
umgekehrt. Ferner ist die Distanz vom abstromseitigen Sammelabschnitt 10 bis
zu einer Öffnung 27 des
Abgasrezirkulationskanales 15 länger als die vom aufstromseitigen
Sammelabschnitt 8 zur Öffnung 27 des
Abgasrezirkulationskanales 15. Daher kommt das vom dritten
Abgaszweigkanal 7c abgegebene Abgas im Vergleich zu dem vom
ersten und zweiten Abgaszweigkanal 7a und 7b abgegebenen
Abgas nicht einfach an der Öffnung 27 des
Abgasrezirkulationskanales 15 an.
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Um bei der ersten Ausführungsform
den Strom des Abgases vom dritten Abgaszweigkanal 7c in
den Sammelkanal 9 weiter einzuschränken, kann die Querschnittsgröße einer Öffnung des
dritten Abgaszweigkanales 7c geringer sein als die einer Öffnung des
Sammelkanales 9.
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In dieser Beschreibung dienen die
Begriffe „aufstromseitig" und „abstromseitig" dazu, die Strömung des
Abgases zu kennzeichnen.
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Die Brennkraftmaschine umfaßt einen
Turbolader 11 zum Komprimieren der Ansaugluft, um die Menge
der in die Zylinder #1 bis #4 eingeführten Ansaugluft zu erhöhen. Der
Turbolader 11 umfaßt
ein Ansaugseitenturbinenrad 11a, das im Ansaugkanal 3 aufstromseitig
des Ansaugkrümmers 4 angeordnet ist,
und ein Abgasseitenturbinenrad 11b, das im gemeinsamen Ablaßkanal 20 abstromseitig
des abstromseitigen Sammelabschnittes 10 angeordnet ist.
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Diese Turbinenräder 11a und 11b sind über eine
Welle 11c miteinander verbunden.
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Bei der ersten Ausführungsform
ist das Abgaseitenturbinenrad 11b an einer Stelle angeordnet, zu
der das von allen Zylindern #1 bis #4 abgegebene Abgas strömt. Daher
wird die Menge des das Abgasseitenturbinenrad 11b durchströmenden Abgases am
größten gehalten.
Auf diese Weise kann der größte Kompressionseffekt
der Ansaugluft durch den Turbolader 11 erzielt werden.
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Des weiteren ist bei der ersten Ausführungsform
der abstromseitige Sammelabschnitt 10 benachbart zum Abgasseitenturbinenrad 11b angeordnet,
und das abgegebene Abgas wird in einfacher Weise durch die Trägheitskraft
der Drehung des Abgasseitenturbinenrades 11b in den abstromseitigen Bereich
des Abgasseitenturbinenrades 11b eingeführt. Daher kann das vom dritten
Abgaszweigkanal 7c abgegebene Abgas nicht in den Sammelkanal 9 strömen und
umgekehrt.
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Das Abgas strömt in das Abgasseitenturbinenrad 11b in
einer Richtung parallel zu der Ebene der Drehung des Abgasseitenturbinenrades 11b und dreht
das Abgasseitenturbinenrad 11b. Des weiteren strömt das Abgas
aus dem Abgasseitenturbinenrad 11b in einer Richtung senkrecht
zur Drehebene des Abgasseitenturbinenrades heraus.
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Das Ansaugseitenturbinenrad 11a wird durch
die Drehung des Abgasseitenturbinenrades 11b gedreht und
zieht die Ansaugluft in einer Richtung senkrecht zur Drehebene des Ansaugseitenturbinenrades 11a an.
Ferner gibt das Ansaugseitenturbinenrad 11a die angesaugte
Ansaugluft in einer Richtung parallel zur Drehebene des Ansaugseitenturbinenrades 11a ab.
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Ein Katalysator 12 zum Reinigen
des von der Brennkraftmaschine abgegebenen Abgases von Stickoxid
(Nox) ist im gemeinsamen Abgaskanal 20 abstromseitig
des Abgasseitenturbinenrades 11b angeordnet. Der Katalysator 12 adsorbiert
Nox und Kohlenwasserstoff (HC) auf seiner
Stirnseite, um Nox und HC zu aktivieren,
und läßt das aktivierte
Nox mit dem aktivierten HC reagieren, um
das Nox zu reinigen (hiernach als „Nox-Katalysator" bezeichnet). Der Nox-Katalysator 12 entfernt
das Nox innerhalb eines vorgegebenen Temperaturbereiches
des Katalysators. Al-ternativ
dazu kann ein Katalysator verwendet werden, der darauf Nox adsorbiert, wenn das Abgas überschüssigen Sauerstoff
enthält,
d. h. wenn die Sauerstoffmenge größer ist als eine vorgegebene Sauerstoffmenge,
das adsorbierte Nox abgibt, wenn die Konzentration
des im Abgas enthaltenen Sauerstoffes abnimmt, und Nox mit
HC entfernt.
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Ein aufstromseitiger Temperatursensor 13 zum
Detektieren der Temperatur des aufstromseitigen Endes des Nox-Katalysators 12 ist im aufstromseitigen
Ende des Nox-Katalysators 12 angeordnet. Ein
abstromseitiger Temperatursensor 14 zum Detektieren der
Temperatur des abstromseitigen Endes des Nox-Katalysators 12 ist
im abstromseitigen Ende des Nox-Katalysators 12 angeordnet.
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Ein Ende eines Abgasrezirkulationskanales 15 zum
Einführen
des Abgases von den Rbgaszweigkanälen 7a, 7b und 7d in
die Ansaugluft ist an den vierten Abgaszweigkanal 7d an
einer solchen Stelle angeschlossen, daß das vom dritten Zylinder abgegebene
Abgas nicht über
den Sammelkanal 9 und den vierten Abgaszweigkanal 7d am
Abgasrezirkulationskanal 15 ankommt.
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Das andere Ende des Abgasrezirkulationskanales 15 ist
an den Ansaugkrümmer 4 angeschlossen.
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Ein Abgasrezirkulationssteuerventil 16 (hiernach
als „EGR-Steuerventil" bezeichnet) zum
Steuern der Einführung
des Abgases in die Ansaugluft ist im EGR-Kanal 15 (hiernach
als „EGR-Kanal" bezeichnet) angeordnet.
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Das EGR-Steuerventil 16 steht
in Verbindung mit einer Ansaugpumpe 18 und der Atmosphäre über ein
Dreiwegeventil 17. Ferner wird das Öffnen oder Schließen des
EGR-Steuerventils 16 auf
der Basis der Antriebsbedingungen der Brennkraftmaschine gesteuert.
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Wenn das EGR-Steuerventil 16 über das Dreiwegeventil 17 mit
der Atmosphäre
in Verbindung steht, wird atmosphärischer Druck in das EGR-Steuerventil 16 eingeführt, um
das Ventil 16 zu schließen. In diesem Fall wird das
Abgas nicht in die Ansaugluft eingeführt. Wenn andererseits das
EGR-Steuerventil 16 mit der Ansaugpumpe 18 über das
Dreiwegeventil 17 in Verbindung steht, wird ein negativer
Druck in das EGR-Steuerventil 16 eingeführt, um das Ventil 16 zu öffnen. In
diesem Fall wird das Abgas in die Ansaugluft eingeführt.
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Wenn die Geschwindigkeit, mit der
die Flamme in den Zylindern während
des Leistungshubes der Brennkraftmaschine übertragen wird, größer ist, ist
die Menge des in der Brennkraftmaschine erzeugten Nox groß. Auch
wenn die Temperatur, mit der der Kraftstoff in den Zylindern während des
Leistungshubes der Brennkraftmaschine verbrannt wird, hoch ist, ist
die Menge des in der Brennkraftmaschine erzeugten Nox groß.
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Andererseits erniedrigt ein Inertgas
die Geschwindigkeit, mit der die Flamme übertragen wird. Wenn daher
die Menge eines Inertgases in der Ansaugluft groß ist, wird die Geschwindigkeit,
mit der die Flamme in den Zylindern während des Leistungshubes der
Brennkraftmaschine übertragen
wird, herabgesetzt.
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Ferner absorbiert das Inertgas Wärme. Wenn
daher die Menge des Inertgases in der Ansaugluft groß ist, ist
die Temperatur, mit der der Kraftstoff in den Zylindern während des
Leistungshubes der Brennkraftmaschine verbrannt wird, niedrig.
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Wenn ein Inertgas, wie CO2 oder H2O, in die Ansaugluft
eingeführt
wird, ist die Geschwindigkeit, mit der die Flamme in den Zylindern
während
des Leistungshubes der Brennkraftmaschine übertragen wird, gering, und
die Temperatur, mit der der Kraftstoff in den Zylindern während des
Leistungshubes der Brennkraftmaschine verbrannt wird, ist ebenfalls gering.
Daher wird die Erzeugung von Nox in der Brennkraftmaschine
eingeschränkt.
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Eine elektronische Steuereinheit
(ECU) 40 ist ein Digitalcomputer und umfaßt einen
Mikroprozessor (CPU) 42, einen Festspeicher (ROM) 43,
einen Speicher mit direktem Zugriff (RAM) 44, einen Sicherheits-RAM
(B-RAM) 45, einen Eingang 46, einen Ausgang 47 und
eine Takterzeugungsvorrichtung 48. Diese Komponenten sind über einen
bilateralen Bus 41 miteinander verbunden.
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Der aufstromseitige Temperatursensor 13, der
abstromseitige Temperatursensor 14, der Kraftstoffdrucksensor 32,
der Ansaugluftdrucksensor 5, der Ansauglufttemperatursensor 38,
der Gaspedalsensor 19, der Wassertemperatursensor 21 und
der Öltemperatursensor 39 sind über entsprechende AD-Wandler 49 an
den Eingang 46 angeschlossen. Der Kurbelwinkelsensor 6 ist
direkt an den Eingang 46 angeschlossen. Der Ausgang 47 ist
an jede Einspritzvorrichtung 2a–2d, das Dreiwegeventil 17 und das
Kühlsteuerventil 37 über entsprechende
Antriebsschaltungen 50 angeschlossen.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise
der Pilot- und Hauptkraftstoffeinspritzung gemäß der ersten Ausführungsform
im allgemeinen erläutert.
Die Hauptkraftstoffeinspritzung (hiernach als „Haupteinspritzung" bezeichnet) wird
durchgeführt,
um Kraftstoff von den Einspritzvorrichtungen einzuspritzen und damit
die Brennkraftmaschine anzutreiben. Die Pilotkraftstoffein spritzung
(hiernach als Piloteinspritzung" bezeichnet)
wird vor der Haupteinspritzung durchgeführt.
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Bei der Durchführung der Pilot- und Haupteinspritzung
wird zuerst der Druck des Kraftstoffes in der gemeinsamen Schiene 30 vom
Kraftstoffdrucksensor 32 bei einem vorgegebenen Kurbelwinkel während des
Kompressionshubes eines jeden Zylinders detektiert. Als nächstes wird
eine Zeitdauer zum Betreiben der Einspritzvorrichtung zur Piloteinspritzung
(hiernach als „Pilotperiode" bezeichnet) auf
der Basis des detektierten Kraftstoffdrucks berechnet. Wenn eine
konstante Kraftstoffmenge von der Einspritzvorrichtung eingespritzt
werden soll, ist die Pilotperiode um so länger, je niedriger der detektierte Kraftstoffdruck
ist. Als nächstes
wird die Piloteinspritzung durchgeführt, wobei die Einspritzvorrichtung über die
berechnete Pilotperiode betrieben wird, und zwar unmittelbar vor
dem oberen Totpunkt (TDC) des Kompressionshubes, um eine vorgegebene
Kraftstoffmenge in den Zylinder einzuspritzen. Die Piloteinspritzung
wird durchgeführt,
um die Menge des im Zylinder erzeugten Nox und
die im Zylinder erzeugten Geräusche
zu verringern.
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Als nächstes wird die Größe des Niederdrückens des
Gaspedales vom Gaspedalsensor 19 detektiert. Dann wird
eine Zeitdauer zum Betreiben der Einspritzvorrichtung mit der Haupteinspritzung
(hiernach als „Hauptperiode" bezeichnet) auf
der Basis des detektierten Kraftstoffdrucks und des detektierten
Betrages des Niederdrückens
des Gaspedales berechnet. Wenn eine konstante Kraftstoffmenge von der
Einspritzvorrichtung eingespritzt werden soll, ist die Pilotperiode
um so länger,
je niedriger der detektierte Kraftstoffdruck ist. Je größer der
Betrag des Niederdrückens
des Gaspedales ist, desto länger
ist die Hauptperiode und desto größer ist die Menge des von der
Einspritzvorrichtung eingespritzten Kraftstoffs. Als nächstes wird
die Haupteinspritzung durchgeführt,
wobei die Einspritzvorrichtung über
die berechnete Hauptperiode unmittelbar nach der Verbrennung des
bei der Piloteinspritzung eingespritzten Kraftstoffs betätigt wird.
Die Haupteinspritzung wird zum Antrieb der Brennkraftmaschine durchgeführt.
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Bei der ersten Ausführungsform
werden die Pilot- und Haupteinspritzung nacheinander im ersten, dritten,
vierten und zweiten Zylinder durchgeführt.
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Der Ablauf der Pilot- und Haupteinspritzung gemäß der ersten
Ausführungsform
wird in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 3 im einzelnen erläutert. In diesem Ablaufdiagramm
ist mit n die Nummer des entsprechenden Zylinders bezeichnet, die
sich wie folgt sequentiell ändert:
1, 3, 4, 2.
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Bei Schritt 110 wird entschieden,
ob der vom Kurbelsensor 6 detektierte momentane Kurbelwinkel ein
vorgegebener Pilotkurbelwinkel (CA = PCApn) ist. Wenn CA = PCApn
ist, wird entschieden, daß die Piloteinspritzung
durchgeführt
werden soll. Das Programm rückt
zu Schritt 112 vor, gemäß dem die
Einspritzvorrichtung über
die vorgegebene Pilotperiode tpn, die auf der Basis des Drucks des
Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene 30 berechnet wurde,
betätigt
wird, wie vorstehend beschrieben. Das Programm rückt zu Schritt 114 vor.
Wenn andererseits CA ≠ PCApn
ist, wird entschieden, daß die
Piloteinspritzung nicht durchgeführt
werden soll, kehrt das Programm zu Schritt 110 zurück, und
wird das Programm wiederholt, bis entschieden wird, daß CA = PCApn
ist.
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Ein Schritt 114 wird entschieden,
ob der momentane Kurbelwinkel, der vom Kurbelsensor 6 detektiert
wurde, ein vorgegebener Hauptkurbelwinkel (CA = PCAmn) ist. Wenn
CA = PCAmn ist, wird entschieden, daß die Haupteinspritzung durchgeführt werden
soll, rückt
das Programm zu Schritt 116 vor, gemäß dem die Einspritzvorrichtung über die
vorgegebene Hauptperiode tmn betätigt
wird, die auf der Basis des Drucks des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene 30 und
des Betrages des Niederdrückens des
Gaspedales berechnet wurde, wie vorstehend beschrieben, und wird
das Programm beendet. Wenn andererseits CA ≠ PCAmn ist, wird entschieden,
daß die
Haupteinspritzung nicht durchgeführt
werden soll, und das Programm kehrt zu Schritt 114 zurück und wird
wiederholt, bis entschieden wird, daß CA = PCAmn ist.
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Die Berechnung der bei der Haupteinspritzung
gemäß der ersten
Ausführungsform
einzuspritzenden Kraftstoffmenge wird in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm
der 4 im einzelnen erläutert. In diesem
Ablaufdiagramm ist mit n die Nummer des jeweiligen Zylinders bezeichnet,
wobei sich diese Nummer sequentiell wie folgt ändert: 1, 3, 4, 2.
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In Schritt 210 wird der
Betrag des Niederdrückens
des Gaspedales vom Gaspedalsensor 19 detektiert, rückt das
Programm zu Schritt 212 vor, gemäß dem die Hauptperiode tmpn
für die
Einspritzvorrichtung n auf Basis des detektierten Betrages des Niederdrückens des
Gaspedales und des detektierten Drucks des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene 30 errechnet
wird, wie vorstehend beschrieben, rückt das Programm zu Schritt 214 vor,
gemäß dem die
berechnete Hauptperiode tmpn in die vorgegebene Hauptperiode tmp
eingegeben wird, und wird das Programm beendet.
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Der Ablauf einer Nacheinspritzung
gemäß der ersten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Kraftstoffnacheinspritzung (hier als „Nacheinspritzung" bezeichnet) wird
nach der Haupteinspritzung durchgeführt, wobei die Einspritzvorrichtung
betätigt
wird, um Kraftstoff in den Zylinder zu spritzen, um das Abgas mit
dem Reduktionsmittel durch den Nox-Katalysator
zu reinigen. Bei der ersten Ausführungsform
entspricht der Kraftstoff dem Reduktionsmittel.
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Zuerst wird die Temperatur des Kühlwassers vom
Wassertemperatursensor 28 detektiert, um die Temperatur
in den Zylindern zu berechnen. Bei der ersten Ausführungsform
entspricht der Wassertemperatursensor der Einrichtung zum Detektieren
der Temperatur im Zylinder.
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Wenn die Temperatur im Zylinder höher ist als
eine vorgegebene minimale Zylindertemperatur und das EGR-Steuer ventil 16 geöffnet wird,
wird die Nacheinspritzung nur im dritten Zylinder bei einem vorgegebenen
Nacheinspritzungszeitpunkt während des
Leistungshubes oder Ausstoßhubes
durchgeführt,
um die dritte Einspritzvorrichtung 2c zu betätigen, damit
diese Kraftstoff in den dritten Zylinder #3 einspritzt. Die vorstehend
erwähnte
vorgegebene minimale Zylindertemperatur ist so eingestellt, daß der durch
die Nacheinspritzung eingespritzte Kraftstoff während des Einströmens des
Kraftstoffs in den Zylinder verdampfen kann oder, selbst wenn der
Kraftstoff an der Innenwand 28 des Zylinders haftet, sofort von
der Innenwand 28 des Zylinders verdampfen kann. Mit anderen
Worten, bei der ersten Ausführungsform
wird entschieden, daß die
Menge des Kraftstoffs, der an der Innenwand des Zylinders haftet,
geringer ist als eine vorgegebene Kraftstoffmenge, wenn die von
der Innenwand des Zylinders verdampfende Kraftstoffmenge größer ist
als eine vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge oder die während des
Einströmens
des Kraftstoffs in den Zylinder verdampfende Kraftstoffmenge größer ist
als eine vorgegebene Kraftstoffverdampfungsmenge. Natürlich werden
die Nacheinspritzungen im ersten, zweiten und vierten Zylinder nicht
durchgeführt,
da der hiervon eingespritzte Kraftstoff in den EGR-Kanal 15 eindringen
kann.
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Wenn andererseits die Temperatur
im Zylinder niedriger ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur
und das EGR-Steuerventil 16 geöffnet ist, wird entschieden,
daß die
durch die Nacheinspritzung eingespritzte Kraftstoffmenge, die größer ist
als eine vorgegebene Kraft stoffmenge, an der Innenwand 28 des
Zylinders haften kann, so daß die
Nacheinspritzung nicht durchgeführt
wird. Natürlich
werden die Nacheinspritzungen im ersten, zweiten und vierten Zylinder
nicht ausgeführt.
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Wenn das EGR-Steuerventil 16 geschlossen ist,
wird die Nacheinspritzung in jedem Zylinder durchgeführt, dessen
Temperatur höher
ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur.
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Daher wird bei der ersten Ausführungsform die
Haftung des Kraftstoffs an der Innenwand des Zylinders eingeschränkt. Somit
erfährt
das Motoröl durch
den Kraftstoff keine Qualitätsverschlechterung, so
daß die
Schmierfähigkeit
des Motoröles
in einem guten Zustand gehalten wird. Des weiteren kann eine Kraftstoffmenge,
die zum Reinigen des Abgases ausreicht, dem Nox-Katalysator
zugeführt
werden, so daß der
Reinigungsgrad des Abgases durch den Nox-Katalysator
hochgehalten wird.
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Alternativ dazu kann die Nacheinspritzung durchgeführt werden,
wenn entschieden wird, daß kein
Krafstoff an der Innenwand des Zylinders haftet. Auch kann die Temperatur
der Innenwand des Zylinders anstelle der Temperatur im Zylinder
verwendet werden. Ferner kann entschieden werden, daß die Temperatur
im Zylinder geringer ist als eine vorgegebene Temperatur, wenn das
Intervall zwischen der Haupteinspritzung und Nacheinspritzung länger ist als
ein vorgegebenes Intervall.
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Des weiteren kann bei der ersten
Ausführungsform
entschieden werden, daß die
Kraftstoffmenge, die während
des Einströmens
des Kraftstoffs in den Zylinder verdampft, größer ist als die vorgegebene
Kraftstoffverdampfungsmenge auf der Basis der Karte der 38. Diese Karte zeigt die
Beziehung zwischen dem Einspritzdruck des Kraftstoffs bei der Nacheinspritzung,
der durch die Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffmenge
und der während
des Einströmens
des Kraftstoffs in den Zylinder verdampfenden Kraftstoffmenge. In
dieser Karte gilt in einem durch eine gestrichelte Linie umschlossenen
Bereich, daß die
Menge des während
des Einströmens
des Kraftstoffs in den Zylinder verdampfenden Kraftstoffs um so
größer ist,
je größer der
Einspritzdruck des Kraftstoffs ist. Ferner gilt in dem durch die
gestrichelte Linie umschlossenen Bereich, daß die Menge des während des
Einströmens
des Kraftstoffs in den Zylinder verdampfenden Kraftstoffs um so
größer ist,
je kleiner die Kraftstoffmenge ist. Außerhalb des von der gestrichelten
Linie umschlossenen Bereiches gilt, daß die Menge des Kraftstoffs, der
während
des Einströmens
des Kraftstoffs in den Zylinder verdampft, um so größer ist,
je niedriger der Einspritzdruck des Kraftstoffs ist. Außerhalb
des von der gestrichelten Linie umschlossenen Bereiches gilt, daß die Menge
des Kraftstoffs, der während
des Einströmens
des Kraftstoffs in den Zylinder verdampft, um so größer ist,
je kleiner die Kraftstoffmenge ist.
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Gemäß der ersten Ausführungsform
wird die Menge des dem Nox-Katalysator 12 zuzuführenden Kraftstoffs
auf der Ba sis des in der Brennkraftmaschine erzeugten Nox und der Temperatur des Nox-Katalysators 12 berechnet.
Die Menge des in der Brennkraftmaschine erzeugten Nox wird
auf der Basis des Drucks der Ansaugluft und der Motordrehzahl berechnet.
Die Temperatur des Nox-Katalysators 12 wird
auf der Basis der Temperaturen der aufstromseitigen und abstromseitigen
Enden des Nox-Katalysators 12 berechnet.
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Wenn das EGR-Steuerventil 16 geschlossen ist,
wird die Menge des durch die Nacheinspritzung von jeder Einspritzvorrichtung
einzuspritzenden Kraftstoffs so festgelegt, daß sie der Menge des von jedem
Zylinder abgegebenen Nox entspricht. Wenn andererseits
das EGR-Steuerventil 16 geöffnet ist, wird die Menge des
durch die Nacheinspritzung von der dritten Einspritzvorrichtung 2c eingespritzten Kraftstoffs
so festgelegt, daß sie
der Gesamtmenge des von allen Zylindern abgegebenen Nox entspricht.
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Wenn gemäß der ersten Ausführungsform die
Temperatur in jedem Zylinder höher
ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur, wird entschieden,
daß die
Temperatur im Zylinder erniedrigt werden sollte, und das Kühlsteuerventil 37 wird
geöffnet,
um Kühlwasser
in das Motorgehäuse 1 einzuführen. Wenn
andererseits die Temperatur in jedem Zylinder niedriger ist als
die vorgegebne minimale Zylindertemperatur, wird entschieden, daß die Temperatur im
Zylinder erhöht
werden sollte, und das Kühlsteuerventil 37 wird
geschlossen.
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Der Ablauf der Nacheinspritzung bei
der ersten Ausführungsform
wird nunmehr in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 5 bis 8 im einzelnen erläutert.
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In Schritt 310 wird die
Menge des durch die Nacheinspritzung zur Beseitigung des Nox im Nox-Katalysator
einzuspritzenden Kraftstoffs in der vorstehend beschriebenen Weise
berechnet, rückt das
Programm zu Schritt 312 vor, gemäß dem die Temperatur T des
Kühlwassers
vom Wassertemperatursensor 28 gelesen wird, rückt das
Programm zu Schritt 314 vor, gemäß dem die Temperatur T1, T2, T3, T4 in jedem Zylinder auf der Basis der detektierten Temperatur
T des Kühlwassers
berechnet wird, und rückt
das Programm zu Schritt 316 vor.
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In Schritt 316 wird entschieden,
ob das EGR-Steuerventil 16 geschlossen ist. Wenn das EGR-Steuerventil 16 geschlossen
ist, rückt
das Programm zu Schritt 318 vor. Wenn das EGR-Steuerventil 16 offen
ist, rückt
das Programm zu Schritt 328 in 6 vor.
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In Schritt 318 wird entschieden,
ob der momentane Kurbelwinkel A ein erster vorgegebener Nachkurbelwinkel
A1 (A = A1) ist. Der erste vorgegebene Nachkurbelwinkel A1 ist während des
Leistungshubes oder Ausstoßhubes
im ersten Zylinder #1 und eines Zeitpunktes zur Durchführung der Nacheinspritzung
im ersten Zylinder #1 vorhanden. Wenn A = A1 ist, wird in Schritt 318 entschieden,
daß die
Nacheinspritzung im ersten Zylinder #1 durchgeführt werden sollte, und rückt das
Programm zu Schritt 320 vor. Wenn andererseits A ≠ 1 ist, wird entschieden,
daß keine
Nacheinspritzung im ersten Zylinder #1 durchgeführt werden sollte, und das
Programm rückt
zu Schritt 344 in 7 vor.
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In Schritt 320 wird entschieden,
ob die Temperatur T1 im ersten Zylinder
#1 höher
ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur T0,
wie vorstehend beschrieben (T1 > T0).
Wenn T1 > T0 ist, wird entschieden, daß die Nacheinspritzung
im ersten Zylinder #1 durchgeführt
werden kann, rückt
das Programm zu Schritt 322 vor, gemäß dem die erste Einspritzvorrichtung 2a betätigt wird,
um den Kraftstoff in den ersten Zylinder #1 einzuspritzen, rückt das
Programm zu Schritt 324 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geöffnet wird,
um die Temperatur in den Zylindern herabzusetzen, und wird das Programm beendet.
Wenn andererseits T1 > T0 ist, wird
entschieden, daß keine
Nacheinspritzung im ersten Zylinder #1 durchgeführt werden sollte, rückt das
Programm zu Schritt 326 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geschlossen
wird, um die Temperatur in den Zylindern zu erhöhen, und wird das Programm beendet.
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In Schritt 344 wird entschieden,
ob der momentane Kurbelwinkel A ein zweiter vorgegebener Nachkurbelwinkel
A2 ist (A = A2). Der zweite vorgegebene Nachkurbelwinkel A2 ist
während
des Leistungshubes und des Ausstoßhubes im zweiten Zylinder
#2 und eines Zeitpunktes zur Durchführung der Nacheinspritzung
im zweiten Zylinder #2 vorhanden. Wenn A = A2 ist, wird in Schritt 344 entschieden,
daß die
Nacheinspritzung im zweiten Zylinder #2 durchgeführt werden sollte, und das
Programm rückt
zu Schritt 346 vor. Wenn andererseits A = A2 ist, wird entschieden,
daß keine
Nacheinspritzung im zweiten Zylinder #2 durchgeführt werden sollte, und das
Programm rückt
zu Schritt 354 vor.
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In Schritt 348 wird entschieden,
ob die Temperatur T2 im zweiten Zylinder
#2 höher
ist als die minimale Zylindertemperatur T0 (T2 > T0). Wenn T2 > T0 ist,
wird entschieden, daß die
Nacheinspritzung im zweiten Zylinder #2 durchgeführt wird, rückt das Programm zu Schritt 348 vor,
gemäß dem die
zweite Einspritzvorrichtung 2b betätigt wird, um den Kraftstoff
in den zweiten Zylinder #2 einzuspritzen, rückt das Programm zu Schritt 350 vor,
gemäß dem das
Kühlsteuerventil 37 geöffnet wird,
um die Temperatur in den Zylindern herabzusetzen, und wird das Programm beendet.
Wenn andererseits T2 ≤ T0 ist,
wird entschieden, daß keine
Nacheinspritzung im zweiten Zylinder #2 durchgeführt werden sollte, rückt das Programm
zu Schritt 352 vor, gemäß dem das
Kühlsteuerventil 37 geschlossen
wird, um die Temperatur in den Zylindern zu erhöhen, und wird das Programm beendet.
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In Schritt 354 wird entschieden,
ob der momentane Kurbelwinkel A ein dritter vorgegebener Nachkurbelwinkel
A3 (A = A3) ist. Der dritte vorgegebene Nachkurbelwinkel A3 ist
während
des Leistungshubes oder Ausstoßhubes
im dritten Zylinder #3 und eines Zeitpunktes der Durchführung der Nacheinspritzung
im dritten Zylinder #3 vorhanden. Wenn in Schritt 354 A
= A3 ist, wird entschieden, daß die
Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt werden sollte, und rückt das
Programm zu Schritt 356 vor. Wenn andererseits A ≠ A3 ist, wird entschieden,
daß keine
Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt werden sollte, und das
Programm rückt
zu Schritt 362 in 8 vor.
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In Schritt 356 wird entschieden,
ob die Temperatur T3 im dritten Zylinder
#3 höher
ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur T0 (T3 > T0). Wenn T3 > T0 ist,
wird entschieden, daß die
Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt werden kann, rückt das
Programm zu Schritt 358 vor, gemäß dem die dritte Einspritzvorrichtung 2c betätigt wird, um
den Kraftstoff in den dritten Zylinder #3 einzuspritzen, rückt das
Programm zu Schritt 360 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geöffnet wird,
um die Temperatur in den Zylindern herabzusetzen, und wird das Programm
beendet. Wenn andererseits T3 ≤ T0 ist, wird entschieden, daß keine
Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt werden sollte, rückt das
Programm zu Schritt 352 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geschlossen
wird, um die Temperatur in den Zylindern zu erhöhen, und wird das Programm
beendet.
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In Schritt 362 wird entschieden,
ob der momentane Kurbelwinkel A ein vierter vorgegebener Nachkurbelwinkel
A4 (A = A4) ist. Der vierte vorgegebene Nachkurbelwinkel A4 ist
während
des Leistungshubes oder des Ausstoßhubes im vierten Zylinder
#4 und eines Zeitpunktes zur Durchführung der Nacheinspritzung
im vierten Zylinder #4 vorhanden. Wenn in Schritt 362 A
= A4 ist, wird entschieden, daß die
vierte Einspritzung im vierten Zylinder #4 durchgeführt werden
sollte, und rückt
das Programm zu Schritt 364 vor. Wenn andererseits A ≠ A4 ist, wird entschieden,
daß die
vierte Einspritzung nicht im vierten Zylinder #4 durchgeführt werden
sollte, und das Programm rückt
zu Schritt 372 vor.
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In Schritt 364 wird entschieden,
ob die Temperatur T4 im vierten Zylinder
#4 höher
ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur T0 (T4 > T0). Wenn T4 > T0 ist,
wird entschieden, daß die
Nacheinspritzung im vierten Zylinder #4 durchgeführt werden kann, rückt das
Programm zu Schritt 366 vor, gemäß dem die vierte Einspritzvorrichtung 2d betätigt wird, um
den Kraftstoff in den vierten Zylinder #4 einzuspritzen, rückt das
Programm zu Schritt 368 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geöffnet wird,
um die Temperatur in den Zylindern herabzusetzen, und wird das Programm
beendet. Wenn andererseits T4 ≤ T0 ist, wird entschieden, daß keine
Nacheinspritzung im vierten Zylinder #4 durchgeführt werden sollte, rückt das
Programm zu Schritt 370 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geschlossen
wird, um die Temperatur in den Zylindern zu erhöhen, und wird das Programm
beendet.
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In Schritt 372 wird entschieden,
ob die Temperatur T4 im vierten Zylinder
#4 höher
ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur T0 (T4 > T0). Wenn T4 > T0 ist,
rückt das
Programm zu Schritt 374 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geöffnet wird,
um die Temperatur in den Zylindern herabzusetzen, und wird das Programm
beendet. Wenn andererseits T4 < T0 ist,
rückt das
Programm zu Schritt 370 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 ge schlossen
wird, um die Temperatur in den Zylindern zu erhöhen, und wird das Programm
beendet.
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In Schritt 328 in 6 wird entschieden, ob der
momentane Kurbelwinkel A der dritte vorgegebene Nachkurbelwinkel
A3 (A = A3) ist. Wenn A = A3 ist, wird entschieden, daß die Nacheinspritzung
im dritten Zylinder #3 durchgeführt
werden sollte, und rückt das
Programm zu Schritt 330 vor. Wenn andererseits A ≠ A3 ist, wird
entschieden, daß keine
Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt werden sollte, und das
Programm rückt
zu Schritt 340 in 8 vor.
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In Schritt 330 wird entschieden,
ob die Temperatur T3 im dritten Zylinder
#3 höher
ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur T0 (T3 > T0). Wenn T3 > T0 ist,
wird entschieden, daß die
Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt werden kann, rückt das
Programm zu Schritt 332 vor, gemäß dem die Menge des von der
dritten Einspritzvorrichtung 2c einzuspritzenden Kraftstoffs
verbessert wird, um der in allen Zylindern erzeugten Gesamtmenge an
Nox zu entsprechen, rückt das Programm zu Schritt 334 vor,
gemäß dem die
dritte Einspritzvorrichtung 2c betätigt wird, um den Kraftstoff
in den dritten Zylinder #3 einzuspritzen, rückt das Programm zu Schritt 336 vor,
gemäß dem das
Kühlsteuerventil 37 geöffnet wird,
um die Temperatur in den Zylindern herabzusetzen, und wird das Programm
beendet. Wenn andererseits T3 < T0 ist,
wird entschieden, daß keine Nacheinspritzung
im dritten Zylinder #3 durchgeführt werden
sollte, rückt
das Programm zu Schritt 340 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geschlossen wird,
um die Temperatur in den Zylindern anzuheben, und wird das Programm
beendet.
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In Schritt 340 wird entschieden,
ob die Temperatur T3 im dritten Zylinder
#3 höher
ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur T0 (T3 > T0). Wenn T3 > T0 ist,
rückt das
Programm zu Schritt 342 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geöffnet wird,
um die Temperatur in den Zylindern herabzusetzen, und wird das Programm
beendet. Wenn andererseits T3 ≤ T0 ist, rückt
das Programm zu Schritt 338 vor, gemäß dem das Kühlsteuerventil 37 geschlossen
wird, um die Temperatur in den Zylindern zu erhöhen, und wird das Programm
beendet.
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Alternativ können bei der ersten Ausführungsform
Wassertemperatursensoren verwendet werden, um die Temperatur eines
Zylinders zu berechnen.
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Die Durchführung einer Nacheinspritzung gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Ausgestaltungen der Brennkraftmaschine und der Pilot- und Haupteinspritzung
bei der zweiten Ausführungsform
entsprechen denen der ersten Ausführungsform. Daher wird auf
eine Erläuterung
hiervon verzichtet.
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Bei der ersten Ausführungsform
kann sich der Nox-Katalysator 12 infolge
der Ansammlung des Kraftstoffs darin verschlechtern. Daher wird
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Nox-Katalysator 12 ohne Anhaften
von Kraftstoff an der Innenwand des Zylinders restauriert, wenn
entschieden wird, daß der Nox-Katalysator eine Qualitätsverschlechterung erfahren
hat.
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Bei der zweiten Ausführungsform
wird zuerst entschieden, ob der Nox-Katalysator
eine Qualitätsverschlechterung
erfahren hat. Wenn der Nox-Katalysator 12 keine
Qualitätsverschlechterung
erfahren hat, wird die Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt, um
den Kraftstoff dem Nox-Katalysator 12 zum
Reinigen des Abgases zuzuführen.
Die Menge des einzuspritzenden Kraftstoffs wird in der gleichen
Weise wie bei der ersten Ausführungsform
berechnet.
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Wenn andererseits der Nox-Katalysator 12 infolge
der Ansammlung des Kraftstoffs im Katalysator 12 eine Qualitätsverschlechterung
erfahren hat, wird entschieden, daß eine Kraftstoffmenge, die
größer ist
als die, die eingespritzt werden soll, wenn der Nox-Katalysator 12 keine
Qualitätsverschlechterung erfahren
hat, in den dritten Zylinder eingespritzt werden sollte. Der eingespritzte
Kraftstoff wird im dritten Zylinder #3 verbrannt, um die Temperatur
des Abgases zu erhöhen.
Das die erhöhte
Temperatur aufweisende Abgas kann den im Nox-Katalysator 12 angesammelten
Kraftstoff verbrennen. Auf diese Weise wird der Nox-Katalysator 12 wiederhergestellt.
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Wenn jedoch die Menge des in den
dritten Zylinder #3 einzuspritzenden Kraftstoffs größer ist
als eine vorgegebene maximale Kraftstoffmenge, wird das EGR-Steuerventil 16 geschlossen,
die einzuspritzende Kraftstoffmenge in vier Mengen unterteilt und
die Nacheinspritzung in jedem Zylinder durchgeführt, um die unterteilte Kraftstoffmenge
einzuspritzen. Die vorgegebene maximale Kraftstoffmenge wird so
festgesetzt, daß die
bei der Nacheinspritzung eingespritzte Kraftstoffmenge, die größer ist
als eine vorgegebene Kraftstoffmenge, nicht an der Innenwand 28 des
Zylinders haftet.
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Daher kann gemäß der zweiten Ausführungsform
eine Kraftstoffmenge, die ausreicht, um den Nox-Katalysator 12 wiederherzustellen,
in den Zylindern verbrannt werden, um die Temperatur des Abgases
zu erhöhen,
so daß der
Nox-Katalysator 12 auf
sichere Weise wiederhergestellt werden kann. Natürlich wird bei der zweiten
Ausführungsform
das Anhaften von Kraftstoff an der Innenwand des Zylinders eingeschränkt.
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Wenn bei der zweiten Ausführungsform
die Menge des in jeden Zylinder einzuspritzenden Kraftstoffs auf
eine Menge beschränkt
wird, die kleiner ist als die vorgegebene Kraftstoffmenge, kann
das Anhaften des Kraftstoffs an der Innenwand des Zylinders auf
sichere Weise eingeschränkt
werden.
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Die Durchführung der Nacheinspritzung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird nunmehr in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 9 und 10 im einzelnen erläutert.
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In Schritt 410 wird entschieden,
ob der Nox-Katalysator 12 eine
Qualitätsverschlechterung erfahren
hat. Wenn der Nox-Katalysator 12 eine
Qualitätsverschlechterung
erfahren hat, rückt
das Programm zu Schritt 412 vor, gemäß dem die erste Menge Q1 des zur Wiederherstellung des Nox-Katalysators 12 ausreichenden
Kraftstoffs errechnet wird, und das Programm rückt zu Schritt 414 vor.
Wenn andererseits der Nox-Katalysator 12 keine
Qualitätsverschlechterung
erfahren hat, rückt
das Programm zu Schritt 430 vor, gemäß dem die zweite Menge Q2 des Kraftstoffs, der ausreicht, um das
Abgas durch den Nox-Katalysator 12 zu
reinigen, berechnet wird, rückt das
Programm zu Schritt 432 vor, gemäß dem die zweite Menge Q2 in eine vorgegebene Kraftstoffmenge Q eingegeben
wird, rückt
das Programm zu Schritt 434 vor, gemäß dem das EGR-Steuerventil 16 geöffnet wird,
und rückt
das Programm zu Schritt 444 in 10 vor.
-
In Schritt 444 in 10 wird entschieden, ob der
momentane Kurbelwinkel A der dritte vorgegebene Nachkurbelwinkel
A3 ist (A = A3). Wenn A = A3 ist, rückt das Programm zu Schritt 446 vor,
gemäß dem die
Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt wird, um die vorgegebene
Kraftstoffmenge Q des Kraftstoffs von der dritten Einspritzvorrichtung 2c einzuspritzen,
und wird das Programm beendet. Wenn andererseits A ≠ A3 ist, wird
das Programm beendet.
-
In Schritt 414 wird entschieden,
ob die erste Menge Q1 des Kraftstoffs größer ist
als die vorgegebene maximale Kraftstoffmenge Q0,
wie vorstehend beschrieben (Q1 > Q0).
Wenn Q1 > Q0 ist, wird entschieden, daß die unterteilte
erste Menge Q1 in jeden Zylinder eingespritzt
werden sollte, rückt
das Programm zu Schritt 416 vor, gemäß dem das EGR-Steuerventil 16 geschlossen
wird, um die Einführung
des Kraftstoffs in die Ansaugluft mit dem rezirkulierten Abgas zu
verhindern, rückt
das Programm zu Schritt 418 vor, gemäß dem die erste Menge Q1 des in vier Teile geteilten Kraftstoffs
in die vorgegebene Kraftstoffmenge Q eingegeben wird, und rückt das
Programm zu Schritt 420 vor. Wenn andererseits Q1 ≤ Q0 ist, rückt
das Programm zu Schritt 428 vor, gemäß dem die erste Menge Q1 des Kraftstoffs in die vorgegebene Kraftstoffmenge
Q eingegeben wird, und rückt
das Programm zu Schritt 434 vor. Schritt 434 und
die Schritte danach wurden bereits vorstehend erläutert. Daher
wird auf eine erneute Erläuterung
verzichtet.
-
In Schritt 420 wird entschieden,
ob der momentane Kurbelwinkel A der erste vorgegebene Nachkurbelwinkel
A1 ist (A = A1). Wenn A = A1 ist, rückt das Programm zu Schritt 422 vor,
gemäß dem die
Nacheinspritzung im ersten Zylinder #1 durchgeführt wird, um die vorgegebene
Kraftstoffmenge Q des Kraftstoffs von der ersten Einspritzvorrichtung 2a einzuspritzen,
und wird das Programm beendet. Wenn andererseits A ≠ A1 ist, rückt das
Programm zu Schritt 422 vor.
-
In Schritt 422 wird entschieden,
ob der momentane Kurbelwinkel A der zweite vorgegebene Nachkurbelwinkel
A2 ist (A = A2). Wenn A = A2 ist, rückt das Programm zu Schritt 426 vor,
gemäß dem die
Nacheinspritzung im zweiten Zylinder #2 durchgeführt wird, um die vorgegebene
Kraftstoffmenge Q des Kraftstoffs von der zweiten Ein- spritzvorrichtung 2b einzuspritzen,
und wird das Programm beendet. Wenn andererseits A ≠ A2 ist, rückt das
Programm zu Schritt 436 in 10 vor.
-
In Schritt 436 wird entschieden,
ob der momentane Kurbelwinkel A der dritte vorgegebene Nachkurbelwinkel
A3 ist (A = A3). Wenn A = A3 ist, rückt das Programm zu Schritt 438 vor,
gemäß dem die
Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt wird, um die vorgegebene
Kraftstoffmenge Q des Kraftstoffs von der dritten Einspritzvorrichtung 2c einzuspritzen,
und wird das Programm beendet. Wenn andererseits A ≠ A3 ist, rückt das
Programm zu Schritt 440 vor.
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In Schritt 440 wird entschieden,
ob der momentane Kurbelwinkel A der vierte vorgegebene Nachkurbelwinkel
A4 ist (A = A4). Wenn A = A4 ist, rückt das Programm zu Schritt 442 vor,
gemäß dem die
Nacheinspritzung im vierten Zylinder #4 durchgeführt wird, um die vorgegebene
Kraftstoffmenge Q des Kraftstoffs von der vierten Einspritzvorrichtung 2d einzuspritzen,
und wird das Programm beendet. Wenn andererseits A ≠ A4 ist, wird
das Programm beendet.
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Die Durchführung einer Nacheinspritzung gemäß der dritten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Ausgestaltungen der Brennkraftmaschine und der Pilot- und Haupteinspritzung
bei der dritten Ausführungsform
entsprechen denen der ersten Ausführungsform. Es wird daher auf
eine erneute Beschreibung verzichtet.
-
Wenn bei der ersten Ausführungsform
entschieden wird, daß die
Temperatur im Zylinder geringer ist als die vorgegebene minimale
Zylindertemperatur, wird die Nacheinspritzung gestoppt. Es wird
daher kein Kraftstoff dem Nox-Katalysator
zugeführt,
so daß der
Effekt einer Reinigung des Abgases total herabgesetzt wird. Bei
der dritten Ausführungsform
wird der Effekt der Reinigung des Abgases länger als bei der ersten Ausführungsform
aufrechterhalten.
-
Die Temperatur im Zylinder ist um
so höher, je
früher
der Zeitpunkt des Leistungs- und Ausstoßhubes der Brennkraftmaschine
ist. Wenn bei der dritten Ausführungsform
entschieden wird, daß die
Temperatur im Zylinder geringer ist als die vorgegebene minimale
Zylindertemperatur, wird die Nacheinspritzung zu einem Zeitpunkt
durchgeführt,
der früher liegt
als der grundlegende Nacheinspritzungszeitpunkt, um den mit der
Nacheinspritzung eingespritzten Kraftstoff derart der hohen Temperatur
des Zylinders auszusetzen, daß eine
Haftung des Kraftstoffs an der Innenwand des Zylinders eingeschränkt wird.
-
Die Durchführung der Nacheinspritzung
gemäß der dritten
Ausführungsform
wird nachfolgend anhand der Ablaufdiagramme der 11 und 12 im einzelnen
erläutert.
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Bei der dritten Ausführungsform
wird die Nacheinspritzung durchgeführt, wie in 11 gezeigt. In Schritt 510 wird
entschieden, ob der momentane Kurbelwinkel CA der vorgegebene Nachkurbelwinkel
CAs3 (CA = CAs3) ist. Wenn CA = CAs3 ist, wird entschieden, daß die Nacheinspritzung
im dritten Zylinder #3 durchgeführt
werden sollte, rückt
das Programm zu Schritt 512 vor, gemäß dem die Einspritzvorrichtung
die in der vorstehenden beschriebenen Weise berechnete Nachperiode
ts3 betätigt
wird, und wird das Programm beendet. Wenn andererseits CA ≠ CAs3 ist,
wird entschieden, daß keine
Nacheinspritzung im dritten Zylinder #3 durchgeführt werden sollte, rückt das
Programm zu Schritt 510 vor, und wird das Programm wiederholt,
bis entschieden wird, daß CA
= CAs3 ist.
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Bei der dritten Ausführungsform
werden die Menge des mit der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
und der Zeitpunkt, an dem die Nacheinspritzung durchgeführt werden
soll, d. h. der vorgegebene Nachkurbelwinkel CAs3, in der in 12 gezeigten Weise berechnet.
In Schritt 610 werden die aufstromseitige und abstromseitige
Temperatur TU und TD des Nox-Katalysators 12,
die vom aufstromseitigen und abstromseitigen Temperatursensor 13 und 14 detektiert
wurden, der Druck Pi der Ansaugluft, der vom Ansaugluftdrucksensor 5 detektiert
wurde, der momentane Kurbelwinkel CA, der vom Kurbelwinkelsensor 6 detektiert
wurde, und der Druck Pc des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene 30,
der vom Kraftstoffdrucksensor 32 detektiert wurde, eingelesen,
und rückt
das Programm zu Schritt 612 vor. Wie vorstehend beschrieben,
wird die Motordrehzahl auf der Basis des detektierten momentanen
Kurbelwinkels CA berechnet.
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In Schritt 612 wird die
Menge des Abgases, das den Nox-Katalysator 12 pro
Zeiteinheit passiert (QE) (hiernach als „Abgasdurchsatz" bezeichnet) auf der
Basis des Ansaugluftdrucks Bi und der berechneten Motordrehzahl
berechnet, und das Programm rückt
zu Schritt 614 vor.
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Wie vorstehend beschrieben, adsorbiert
HC am Nox-Katalysator 12, um das
HC zu aktivieren, wonach das Nox mit dem
aktivierten HC gereinigt wird. Daher wird eine Zeitspanne benötigt, um
das Abgas im Nox-Katalysator 12 zu
reinigen. Das zu reinigende Abgas sollte daher im Nox-Katalysator 12 über eine Zeitdauer
vorhanden sein. Diese Zeitdauer hängt vom Abgasdurchsatz ab.
Je kleiner der Abgasdurchsatz ist, desto kürzer ist die Zeitdauer. Je
kürzer
daher die Zeitdauer ist, desto geringer ist die Kraftstoffmenge,
die mit dem Nox reagieren kann. Je geringer der
Abgasdurchsatz ist, desto geringer ist bei der dritten Ausführungsform
die mit der Nacheinspritzung einzuspritzende Kraftstoffmenge, um
das Abgas im Nox-Katalysator 12 zu
reinigen.
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Wie vorstehend beschrieben, wird
in Schritt 614 die Nachperiode tsp3 zum Öffnen der
dritten Einspritzvorrichtung 2c zum Einspritzen der in
der vorstehend beschriebenen Weise berechneten Kraftstoffmenge auf
der Basis des Abgasdurchsatzes QE und des Kraftstoffdrucks Pi berechnet.
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Wie vorstehend erläutert, besitzt
der Nox-Katalysator 12 einen Temperaturbereich,
in dem er das Abgas reinigen kann. Ferner hängt die Reinigungsrate des
Abgases im Nox-Katalysator (hiernach als „Reinigungsrate" bezeichnet) von
der Temperatur des Nox-Katalysators 12 ab.
Je geringer die Reinigungsrate ist, desto größer muß die Menge des hochreaktiven
HC sein, um das Abgas in geeigneter Weise zu reinigen. Das HC wird
reaktiv, wenn es unter Wärmeeinwirkung
gelöst
wird. Je höher
daher die Temperatur im Zylinder ist, der dem HC ausgesetzt ist,
desto größer ist
die Menge des erzeugten hochreaktiven HC. Somit hängt die
Menge des hochreaktiven HC von der Temperatur im Zylinder ab, der
dem HC ausgesetzt ist, d. h. dem Zeitpunkt der Nacheinspritzung.
-
Daher wird in Schritt 614 der
Zeitpunkt der Nacheinspritzung, d. h. der Nachkurbelwinkel CAsp3 (hiernach
als „Basisnachkurbelwinkel" bezeichnet), bei
dem die Nacheinspritzung durchgeführt werden sollte, auf Basis
der aufstromseitigen und abstromseitigen Temperatur TU und TD des
Nox-Katalysators 12 berechnet,
und das Programm rückt
zu Schritt 616 vor. Je größer die Menge des benötigten hochreaktiven
HC bei diesem Schritt ist, desto früher ist der Basisnachkurbelwinkel.
-
In Schritt 616 wird die
Temperatur T des dritten Zylinders #3 auf der Basis der aufstromseitigen Temperatur
TU des Nox-Katalysators 12 berechnet, und
das Programm rückt
zu Schritt 618 vor.
-
In Schritt 618 wird entschieden,
ob die Temperatur T im dritten Zylinder #3 höher ist als die vorgegebene
minimale Zylindertemperatur T0 (T > T0). Wenn
T > T0 ist, rückt das
Programm zu Schritt 620 vor, gemäß dem die Nachperiode tsp3
und der Basisnachkurbelwinkel tsp3 in die vorgegebene Nachperiode
ts3 und den vorgegebenen Nachkurbelwinkel CAs3 eingegeben werden,
und das Programm wird beendet. Wenn andererseits T ≤ T0 ist, rückt das
Programm zu Schritt 622 vor, gemäß dem die Nachperiode tsp3
in die vorgegebene Nachperiode ts3 und ein Kurbelwinkel, der um
einen vorgegebenen Kurbelwinkel α früher ist
als der Basisnachkurbelwinkel CAsp3, in den vorgegebenen Nachkurbelwinkel CAs3
eingegeben werden, und das Programm wird beendet. Der vorgegebene
Kurbelwinkel α ist
höher als
0.
-
Die Durchführung einer Nacheinspritzung gemäß der vierten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Ausgestaltungen der Brennkraftmaschine und der Pilot- und Haupteinspritzung
der vierten Ausführungsform
sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Daher wird auf
eine neue Erläuterung
verzichtet.
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Wenn bei der dritten Ausführungsform
die Temperatur im dritten Zylinder #3 geringer ist als die vorgegebene
minimale Zylindertemperatur, wird der Zeitpunkt der Nacheinspritzung
verändert,
um früh unabhängig von
der Position des Kolbens im dritten Zylinder #3 zu werden. Je näher die
Position des Kolbens im Zylinder im unteren Totpunkt (BDC) des Leistungshubes
ist, desto größer ist
der Flächenbereich der
Innenwand des Zylinders, der dem Inneren des Zylinders ausgesetzt
ist. Je näher
daher die Position des Kolbens im Zylinder zum BDC ist, desto größer ist
die Kraftstoffmenge, die an der Innenwand des Zylinders haften kann.
Daher besteht bei der dritten Ausführungsform die Möglichkeit,
die an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge zu erhöhen, wenn
der Zeitpunkt der Nacheinspritzung verändert wird.
-
Wenn bei der vierten Ausführungsform
entschieden wird, daß die
Position des Kolbens nahe am BDC liegt, wenn der Zeitpunkt der Nacheinspritzung so
verändert
wird, daß er
früh auftritt,
wird der Zeitpunkt der Nacheinspritzung so verändert, daß er spät auftritt. Wenn der Zeitpunkt
der Nacheinspritzung so verändert
wird, daß er
spät auftritt,
wird der Bereich der Innenwand des Zylinders klein. Daher wird die Menge
des Kraftstoffs, die an der Innenwand des Zylinders haftet, gering.
-
Die Durchführung der Nacheinspritzung
gemäß der vierten
Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 13 im einzelnen erläutert. Die
Schritte 710 bis 720 in 13 entsprechen den Schritten 610 bis 620 in 12. Es wird daher auf eine
Erläuterung
dieser Schritte verzichtet.
-
Wenn in Schritt 718 T ≤ T0 ist, rückt das
Programm zu Schritt 722 vor, gemäß dem entschieden wird, ob
die Differenz /CAsp3 – 180°/ zwischen
dem Basisnachkurbelwinkel CAsp3 und dem BDC 180° geringer ist als die Differenz
/180° – (CAsp3 – α)/ zwischen
dem BDC 180° und
dem veränderten
Basisnachkurbelwinkel CAsp3 – α (/ CAsp3 – 180°/ < /180° – (CAsp3 – α)/). Wenn
/CAsp3 – 180°/ < /180° – (CAsp3 – α)/ ist, rückt das
Programm zu Schritt 724 vor, gemäß dem die Nachperiode tsp3 in
die vorgegebene Nachperiode ts3 und ein Kurbelwinkel, der um einen
ersten vorgegebenen Kurbelwinkel α früher ist
als der Basisnachkurbelwinkel CAsp3, in den vorgegebenen Nachkurbelwinkel
CAsp3 eingegeben wird, und das Programm wird beendet. Wenn andererseits
/CAsp3 – 180° / > /180° – (CAsp3 – α)/ ist, rückt das
Programm zu Schritt 726 vor, gemäß dem die Nachperiode tsp3
in die vorgegebene Nachperiode ts3 und ein Kurbelwinkel, der um
einen zweiten vorgegebenen Kurbelwinkel β später ist als der Basiskurbelwinkel
CAsp3, in den vorgegebenen Nachkurbelwinkel CRs3 eingegeben werden,
und das Programm wird beendet.
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Die Durchführung einer Nacheinspritzung gemäß der fünften Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Ausgestaltungen der Brennkraftmaschine und der Pilot- und Haupteinspritzung
der fünften
Ausführungsform
entsprechen denen der ersten Ausführungsform. Auf eine neue Erläuterung hiervon
wird daher verzichtet.
-
Bei der vierten Ausführungsform
wird die Nacheinspritzung unabhängig
vom Druck des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene durchgeführt. Wenn
jedoch der Druck des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene hoch
ist, wird mit der Nacheinspritzung eine größere Kraftstoffmenge eingespritzt. Wenn
daher der Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Schiene hoch ist, kann
eine große
Kraftstoffmenge an der Innenwand des Zylinders haften.
-
Wenn gemäß der fünften Ausführungsform der Kraftstoffdruck
in der gemeinsamen Schiene hoch ist, wird der Zeitpunkt der Nacheinspritzung
verändert,
um früh
aufzutreten, so daß der
von der Nacheinspritzung eingespritzte Kraftstoff der hohen Temperatur
im Zylinder ausgesetzt wird. Wenn daher der Kraftstoff mit der Nacheinspritzung
in den Zylinder eingespritzt wird, wenn der Druck des Kraftstoffs in
der gemeinsamen Schiene hoch ist, wird der Kraftstoff der hohen
Temperatur im Zylinder ausgesetzt, so daß er während des Einströmens in
den Zylinder verdampfen kann. Auf diese Weise wird die Kraftstoffmenge,
die an der Innenwand des Zylinders haften kann, herabgesetzt.
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Die Durchführung der Nacheinspritzung
gemäß der fünften Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 14 im einzelnen beschrieben.
Die Schritte 810 bis 814 in 14 entsprechen den Schritten 710 bis 714 in 13. Auf eine spezielle
Erläuterung
dieser Schritte wird daher verzichtet.
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In Schritt 816 wird entschieden,
ob der Druck des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene Pi geringer
ist als ein vorgegebener maximaler Kraftstoffdruck Pi0 (Pi < Pi0). Wenn Pi < Pi0 ist, rückt das
Programm zu Schritt 818 vor. Schritt 818 in 14 entspricht Schritt 720.
Auf eine Erläuterung
hiervon wird daher verzichtet.
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Wenn andererseits Pi ≥ Pi0 ist,
rückt das
Programm zu Schritt 820 vor. Die Schritte 820 bis 824 in 14 entsprechen den Schritten 722 bis 726.
Auf eine Erläuterung
dieser Schritte wird daher verzichtet.
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Alternativ dazu wird bei der fünften Ausführungsform
zur Vereinfachung des Programms der Basiszeitpunkt der Nacheinspritzung
so verändert, daß er früh auftritt,
wenn der Druck des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene höher ist
als der vorgegebene maximale Kraftstoffdruck und der Basiszeitpunkt
der Nacheinspritzung während
des Leistungshubes auftritt. Wenn andererseits der Druck des Kraftstoffs
in der gemeinsamen Schiene geringer ist als der vorgegebene maximale
Kraftstoffdruck und der Basiszeitpunkt der Nacheinspritzung während des
Ausstoßhubes
auftritt, wird der Basiszeitpunkt der Nacheinspritzung so verändert, daß er spät auftritt.
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Die Durchführung einer Nacheinspritzung gemäß der sechsten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Ausgestaltungen der Brennkraftmaschine und der Pilotund Haupteinspritzung
bei der sechsten Ausführungsform
entsprechen denen der ersten Ausführungsform. Daher wird auf
eine Erläuterung
hiervon verzichtet.
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Bei der ersten Ausführungsform
wird die Durchführung
der Nacheinspritzung auf der Basis der Temperatur des vom Wassertemperatursensor
detektierten Kühlwassers
gesteuert. Wenn daher der Wassertemperatursensor schlechter arbeitet,
wird die Durchführung
der Nacheinspritzung nicht korrekt gesteuert.
-
Wenn sich bei der sechsten Ausführungsform
der Wassertemperatursensor verschlechtert, wird die Temperatur im
Zylinder auf der Basis der Temperatur des vom Öltemperatursensor detektierten
Motoröles
berechnet. Wenn sich der Öltemperatursensor
verschlechtert, wird die Temperatur im Zylinder auf der Basis der
Temperatur des aufstromseitigen Endes des Nox-Katalysators,
die vom aufstromseitigen Temperatursensor detektiert wird, berechnet.
Wenn sich der aufstromseitige Temperatursensor verschlechtert, wird
die Temperatur im Zylinder auf der Basis der Antriebsperiode der
Brennkraftmaschine berechnet. Je länger die Antriebsperiode der Brennkraftmaschine
ist, desto höher
wird die Temperatur im Zylinder angenommen. Daher wird mit der sechsten
Ausführungsform
eine geeignete Steuerung der Durchführung der Nacheinspritzung
sichergestellt.
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Die Durchführung der Nacheinspritzung
gemäß der sechsten
Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 15 im einzelnen erläutert.
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In Schritt 910 wird entschieden,
ob die Wassertemperatur normal ist. Wenn der Wassertemperatursensor
normal ist, rückt
das Programm zu Schritt 912 vor, gemäß dem die Temperatur des Kühlwassers,
die vom Wassertemperatursensor detektiert wurde, eingelesen wird.
Das Programm rückt
dann zu Schritt 914 vor, gemäß dem die Temperatur im Zylinder
berechnet wird, und dann zu Schritt 915. Wenn sich andererseits
der Wassertemperatursensor verschlechtert hat, rückt das Programm zu Schritt 920 vor.
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In Schritt 920 wird entschieden,
ob der Öltemperatursensor
normal ist. Wenn der Öltemperatursensor
normal ist, rückt
das Programm zu Schritt 922 vor, gemäß dem die Temperatur des vom Öltemperatursensor
detektierten Motoröles
eingelesen wird.
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Das Programm rückt dann zu Schritt 924 vor, gemäß dem die
Temperatur im Zylinder berechnet wird, und dann zu Schritt 915.
Wenn andererseits sich der Öltemperatursensor
verschlechtert hat, rückt das
Programm zu Schritt 926 vor.
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In Schritt 926 wird entschieden,
ob der aufstromseitige Temperatursensor 13 normal ist.
Wenn der aufstromseitige Temperatursensor normal ist, rückt das
Programm zu Schritt 928 vor, gemäß dem die Temperatur des aufstromseitigen
Endes des Nox-Katalysators 12,
die vom aufstromseitigen Temperatursensor 13 detektiert
wurde, eingelesen wird. Dann rückt
das Programm zu Schritt 930 vor, gemäß dem die Temperatur im Zylinder
berechnet wird, und dann zu Schritt 915. Wenn andererseits
sich der aufstromseitige Temperatursensor 13 verschlechtert hat,
rückt das
Programm zu Schritt 932 vor.
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In Schritt 932 wird entschieden,
ob die Betriebsperiode t der Brennkraftmaschine länger ist
als ein vorgegebenes Minimum während
der Periode T0 (t > t0).
Wenn t > t0 ist, wird
entschieden, daß die Temperatur
im Zylinder höher
ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur, rückt das
Programm zu Schritt 918 vor, gemäß dem die dritte Einspritzvorrichtung 2c für die Nachperiode ts3,
die wie vorstehend beschrieben berechnet wurde, betätigt wird, und
wird das Programm beendet. Wenn andererseits t ≤ t0 ist, wird entschieden, daß die Temperatur
im Zylinder niedriger ist als die vorgegebene minimale Zylindertemperatur,
und das Programm wird beendet.
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In Schritt 915 wird entschieden,
daß die
Temperatur T im dritten Zylinder höher ist als die vorgegebene
minimale Zylindertemperatur T0 (T > T0).
Wenn T > T0 ist, rückt das
Programm zu Schritt 916 vor. Wenn andererseits T ≤ T0 ist, wird
das Programm beendet.
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In Schritt 916 wird entschieden,
daß der
momentane Kurbelwinkel CA der vorgegebene Nachkurbelwinkel CAs3
(CA = CAs3) ist, um die dritte Einspritzvorrichtung 2c im dritten
Zylinder #3 zu betätigen.
Wenn CA = CAs3 ist, rückt
das Programm zu Schritt 918 vor, gemäß dem die dritte Einspritzvorrichtung 2c über die
Nachperiode ts3 betätigt
wird, und das Programm wird beendet. Wenn andererseits CA ≠ CAs3 ist,
wird das Programm beendet.
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Die Berechnung der mit der Nacheinspritzung
eingespritzten Kraftstoffmenge und des Zeitpunktes der Nacheinspritzung
gemäß der sechsten Ausführungsform
wird in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 16 im einzelnen nachfolgend erläutert.
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In Schritt 1010 werden die
aufstromseitige und abstromseitige Temperatur TU und TD des Nox-Katalysators 12, die vom aufstromseitigen
und abstromseitigen Temperatursensor 13 und 14 detektiert
wurden, der Druck Pi der An- saugluft,
der vom Ansaugluftdrucksensor 5 detektiert wurde, der momentane
Kurbelwinkel CA, der vom Kurbelwinkelsensor 6 detektiert
wurde, und der Druck Pc des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene 30,
die vom Kraftstoffdrucksensor 32 detektiert wurde, eingelesen, und
das Programm rückt
zu Schritt 1012 vor. Wie vorstehend beschrieben, wird die
Motordrehzahl auf der Basis des detektierten momentanen Kurbelwinkels CA
berechnet.
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In Schritt 1012 wird der
Abgasdurchsatz QE auf der Basis des Ansaugluftdrucks Pi und der
berechneten Motordrehzahl berechnet, und das Programm rückt zu Schritt 1014 vor.
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In Schritt 1014 wird die
Nachperiode tsp3 zum Öffnen
der dritten Einspritzvorrichtung 2c, um die Kraftstoffmenge
einzuspritzen, auf der Basis des Abgasdurchsatzes Qe und des Ansaugluftdrucks
Pi berechnet. Ferner wird der Basisnachkurbelwinkel CAsp3 auf der
Basis der aufstromseitigen und abstromseitigen Temperatur TU und
Td berechnet, und das Programm rückt
zu Schritt 1016 vor.
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In Schritt 1016 werden die
Nachperiode tsp3 und der Basisnachkurbelwinkel tsp3 in die vorgegebene
Nachperiode ts3 und den vorgegebenen Nachkurbelwinkel CAs3 eingegeben,
und das Programm wird beendet.
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Eine Brennkraftmaschine gemäß der siebten Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die in 17 gezeigte
Brennkraftmaschine umfaßt
eine Kraftstoffpumpe (eine Rotationspumpe) 52 zum Pumpen
des Kraftstoffs von einer Kraftstoffquelle, wie einem Kraftstofftank 51,
um den Kraftstoff hiervon unter einem vorgegebenen Pumpendruck abzugeben,
und eine Kraftstoffspeicherkammer, d. h. eine gemeinsame Schiene 53,
zur Aufnahme des von der Kraftstoffpumpe 51 abgegebenen
Kraftstoffs und zum Speichern des Kraftstoffs darin unter einem
vorgegebenen Kraftstoffdruck.
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Eine Vielzahl von Kraftstoffzuführkanälen 54 ist
mit der gemeinsamen Schiene 53 verbunden. Diese Kraftstoffzuführkanäle 54 sind
an eine Vielzahl von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 55,
die an der Brennkraftmaschine montiert sind, angeschlossen. Wenn
die Brennkraftmaschine beispielsweise sechs Zylinder besitzt und
in jedem Zylinder eine einzige Kraftstoffeinspritzvorrichtung vorgesehen
ist, sind insgesamt sechs Kraftstoffeinspritzvorrichtungen und sechs
Kraftstoffzuführkanäle 54 vorhanden.
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Ein Kraftstoffdrucksensor 56 ist
in der gemeinsamen Schiene 53 vorgesehen, um den Druck des
Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene 53 zu detektieren.
Der Kraftstoffdrucksensor 56 steht mit der elektronischen
Steuereinheit (ECU) 57 in Verbindung.
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Die ECU 57 ist an einen
Gaspedalsensor S1, einen Ansaugluftdrucksensor S2, einen Wassertemperatursensor
S3, einen Motordrehzahlsensor S4, einen Luftströmungsmesser S5 zum Detektieren
der Ansaugluftmenge, einen G-Sensor S6 zum Detektieren der Trägheit des
Fahrzeuges und an ei nige Sensoren, die zur Steuerung des Fahrzeuges
erforderlich sind, angeschlossen.
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Die ECU 57 besitzt eine
Kraftstoffpumpensteuereinheit 58 zum Steuern der Funktionsweise der
Kraftstoffpumpe und eine Kraftstoffeinspritzvorrichtungssteuereinheit 59 zum
Steuern der Funktionsweise der Kraftstoffeinspritzvorrichtungen.
Diese Einheiten 8 und 9 steuern die Funktionsweisen
der Kraftstoffpumpe 52 und der Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 55 in
Abhängigkeit
von den Antriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, die durch die
Ausgangssignale von den Sensoren, beispielsweise dem Motordrehzahlsensor
und dem Gaspedalsensor, festgelegt werden, wie vorstehend beschrieben.
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Wie in 20 gezeigt, umfaßt die ECU 57 die
CPU 86, den ROM 87, den RAM 88, den B-RAM 89,
den Eingang 90 und den Ausgang 91. Diese Komponenten
sind über
den bilateralen Bus 92 miteinander verbunden. Der Gaspedalsensor
S1, der Luftströmungsmesser
S5, der Ansaugluftdrucksensor S2, der Wassertemperatursensor S3,
der G-Sensor S6 und die Sensoren S7, die einen Motoröltemperatursensor,
einen Kühlwassersensor,
einen Ansauglufttemperatursensor und einen Temperatursensor für das komprimierte
Gas umfassen, sind über Puffer 93 bis 97 und 125,
einen Multiplexer 98 und einen AD-Wandler 99 an
den Eingang 90 angeschlossen. Der Motordrehzahlsensor S4
ist an den Eingang 90 über
eine Wellenformschaltung 90 angeschlossen.
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Der Motoröltemperatursensor, der Kühlwassersensor,
der Ansauglufttemperatursensor, der Temperatursensor für das komprimierte
Gas und der Motordrehzahlsensor entsprechen Einrichtungen zum Detektieren
der Temperatur im Zylinder.
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Je größer die Menge des mit der Haupteinspritzung
eingespritzten Kraftstoffes ist, desto höher ist die Temperatur im Zylinder.
Daher kann die Temperatur im Zylinder auf der Basis der mit der
Haupteinspritzung eingespritzten Kraftstoffmenge berechnet werden.
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Bei der siebten Ausführungsform
gibt die Kraftstoffpumpe 52 den Kraftstoff an die gemeinsame Schiene 53 ab,
wenn der Druck des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene 53 geringer
ist als der vorgegebene Sollkraftstoffdruck. Wenn andererseits der Druck
des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene 53 höher ist
als der vorgegebene Sollkraftstoffdruck, wird die Kraftstoffpumpe 52 gestoppt.
Daher wird die Feed back-Regelung der ECU 57 so durchgeführt, daß der Druck
des Kraftstoffs in der gemeinsamen Schiene 53 während eines
konstanten Antriebszustandes der Brennkraftmaschine auf einem vorgegebenen
Sollkraftstoffdruck gehalten wird.
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Ein Entlastungsventil 61 ist
in einem Kraftstoffentlastungskanal 62 montiert. Der Kraftstoffentlastungskanal 62 verbindet
die gemeinsame Schiene 53 mit dem Kraftstofftank 51.
Es entlastet den Kraftstoff von der gemeinsamen Schiene 53 zum
Kraftstofftank 51, um den Druck in der gemeinsamen Schiene 53 abzubauen,
wenn entschieden wird, daß der
Druck in der gemeinsamen Schiene 53 höher ist als ein vorgegebener
maximaler Kraftstoff druck, der höher
ist als der vorgegebene Sollkraftstoffdruck.
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Wie in 18 gezeigt, umfaßt die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
ein zylindrisches Gehäuse 72 mit
einem Kraftstoffeinspritzloch 71 an seiner Spitze, ein
in das zylindrische Gehäuse 72 bewegbar
eingesetztes Nadelventil 73 und eine Schraubenfeder 74 zum
Vorspannen des Nadelventiles 73, um das Kraftstoffeinspritzloch 71 zu
schließen.
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Ferner umfaßt die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
einen ersten Kraftstoffzuführkanal 81 zum
Einführen
des von der gemeinsamen Schiene unter dem hohen Druck abgegebenen
Kraftstoffs in das Kraftstoffeinspritzloch 71, eine Steuerkammer 72 zum Aufnehmen
des von der gemeinsamen Schiene abgegebenen Kraftstoffs, um das
Nadelventil 73 in Richtung auf das Kraftstoffeinspritzloch 71 zu
drücken
und dieses zu schließen,
einen zweiten Kraftstoffzuführkanal 83 zum
Verbinden des ersten Kraftstoffzuführkanales 81 mit der
Steuerkammer 72 und einen Kraftstoffabgabekanal 84 zum
Abgeben des Kraftstoffs von der Steuerkammer 72, um den
Druck des Kraftstoffs in der Steuerkammer 72 zu erniedrigen.
-
Eine Einlaßöffnung 83a zum Festlegen
des Durchsatzes des Kraftstoffs, der in die Steuerkammer 82 fließt, ist
im zweiten Kraftstoffzuführkanal 83 ausgebildet.
Ferner ist eine Auslaßöffnung 84a zum Festlegen
des Durchsatzes des Kraftstoffs, der von der Steuerkammer 82 abgegeben
wird, im Kraftstoffabgabekanal 84 ausgebildet. Der Quer schnittsbereich
der Auslaßöffnung 84a ist
größer als
der der Einlaßöffnung 83a.
Beispielsweise beträgt
das Verhältnis
der Querschnittsbereiche zwischen der Einlaßöffnung 83a und der
Auslaßöffnung 84a 2
: 3.
-
Das Nadelventil 73 besitzt
einen Hauptkolben 73a und einen Unterkolben 73c,
die miteinander verbunden sind. Der Hauptkolben 73a hat
eine Endfläche,
die zur Steuerkammer 82 hin weist. Wenn die Endfläche des
Hauptkolbens 73a den Druck des Kraftstoffs in der Steuerkammer 82 empfängt, wird das
Nadelventil 73 gezwungen, sich in Richtung auf das Kraftstoffeinspritzloch 71 zu
bewegen. Der Unterkolben 73c befindet sich auf der Kraftstoffeinspritzlochseite
im zylindrischen Gehäuse 72.
-
Ein Kraftstoffspeicher 81a ist
im ersten Kraftstoffzuführkanal 81 benachbart
zum Kraftstoffeinspritzloch 71 ausgebildet. Der Unterkolben 73c hat eine
Endfläche,
die zum Kraftstoffspeicher 81a hin weist. Wenn die Endfläche des
Unterkolbens 73c den Druck des Kraftstoffs im Kraftstoffspeicher 81a empfängt, wird
das Nadelventil 73 gezwungen, sich vom Kraftstoffeinspritzloch 71 weg
zu bewegen. Der Bereich Ss der Endfläche des Unterkolbens 73c ist
kleiner als der Bereich Sm der Endfläche des Hauptkolbens 73a.
-
Ein Rückdrucksteuerventil 85 zum
normalerweise Schließen
der Auslaßöffnung 84a ist
im zylindrischen Gehäuse 72 vorgesehen.
Das Rückdrucksteuerventil 85 ist
ein elektromagnetisches Ventil.
-
Wenn das Rückdrucksteuerventil 85 geschlossen
ist, wird der Kraftstoff nicht von der Steuerkammer 82 abgegeben,
so daß der
Druck des Kraftstoffs in der Steuerkammer 82 auf einem
höheren Wert
gehalten wird als ein vorgegebener minimaler Kraftstoffdruck. Der
vorgegebene minimale Kraftstoffdruck ist auf einen ausreichend hohen
Wert eingestellt, um das Kraftstoffeinspritzloch durch das Nadelventil
zu schließen.
Bei der siebten Ausführungsform
ist die vom Druck des Kraftstoffs in der Steuerkammer 82,
wenn dieser auf einem hohen Wert gehalten wird, und der Vorspannkraft
der Schraubenfeder herrührende
kombinierte Kraft größer als
die vom Druck des Kraftstoffs im Kraftstoffspeicher 81a abgeleitete
Kraft. Wenn daher der Druck des Kraftstoffs in der Steuerkammer 82 auf
einem hohen Wert gehalten wird, schließt das Nadelventil 73 das
Kraftstoffeinspritzloch 71.
-
Wenn das Rückdrucksteuerventil 85 geöffnet wird,
wird der Kraftstoff von der Steuerkammer 82 abgegeben,
so daß der
Druck des Kraftstoffs in der Steuerkammer erniedrigt wird. Wenn
der Druck des Kraftstoffs in der Steuerkammer 2 kleiner
wird als der vorgegebene minimale Kraftstoffdruck, bewegt sich das
Nadelventil 3 vom Kraftstoffeinspritzloch 71 weg, so
daß dieses
geöffnet
wird.
-
Wenn das Rückdrucksteuerventil 5 geschlossen
wird, nachdem das Kraftstoffeinspritzloch geöffnet wurde, steigt der Druck
des Kraftstoffs in der Steuerkammer 82 an. Wenn der Druck
des Kraftstoffs in der Steuerkammer 82 größer wird
als der vorgegebene minimale Kraftstoffdruck, wird das Nadelventil 73 gezwungen,
sich in Richtung auf das Kraftstoffeinspritzloch 71 zu
bewegen, so daß das Kraftstoffeinspritzloch 71 geschlossen
wird.
-
Bei der siebten Ausführungsform
ist die von der Vorspannkraft der Schraubenfeder 74 herrührende Kraft
kleiner als die vom Druck des Kraftstoffs im Kraftstoffspeicher 81a herrührende Kraft.
-
Die CPU 36 liest die von
den Sensoren detektierten und dem Einlaß 90 zugeführten Ausgangssignale.
Der Rückdrucksteuersensor,
die Kraftstoffpumpe 52 etc. sind über Treiberschaltungen 51, 52, 53 an
den Ausgang 41 angeschlossen. Die Kraftstoffeinspritzsteuereinheit
steuert das Rückdrucksteuerventil,
die Kraftstoffpumpe 52 etc. auf der Basis der von den Sensoren
gelesenen Ausgangssignale.
-
Ein Sitz für das Nadelventil 73 ist
im zylindrischen Gehäuse 72 ausgebildet.
Eine Innenwandfläche
des Sitzes ist verjüngt
ausgebildet. Ein Spitzenende des Nadelventils 73 ist ebenfalls
verjüngt
ausgebildet und hat eine konische Form.
-
Wenn der Bereich eines zwischen der
Innenwandfläche
des Sitzes und dem Spitzenende des Nadelventiles 72 ausgebildeten
Strömungskanals
kleiner ist als der Bereich des Kraftstoffeinspritzloches 71,
wird der Durchsatz des von der Einspritzvorrichtung eingespritzten
Kraftstoffs durch den Bereich des Strömungskanales festgelegt. Wenn
andererseits der Bereich des Strömungskanales
größer ist
als der des Kraftstoffeinspritzlochs 71, wird der Durch- satz des von der
Einspritzvorrichtung eingespritzten Kraftstoffs durch den Bereich
des Kraftstoffeinspritzloches 71 bestimmt.
-
Wie in 19 gezeigt, ist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 75 an
einem Zylinderkopf 110 derart montiert, daß der von
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 75 eingespritzte Kraftstoff
in Richtung auf die Mitte des Kolbens 112 gerichtet wird.
Obwohl sich die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 75 auf der
Achse des Kolbens befindet, kann die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
auch alternativ dazu so außerhalb
der Achse des Kolbens angeordnet sein, daß der von der Einspritzvorrichtung 75 eingespritzte
Kraftstoff auf die Mitte des Kolbens 112 gerichtet wird.
-
Im Oberteil des Kolbens ist eine
Ausnehmung zur Aufnahme des den Kraftstoff und die Ansaugluft enthaltenden
Gasgemisches ausgebildet.
-
Die Kraftstoffeinspritzvorrichtungssteuereinheit 59 steuert
die Haupteinspritzung und Untereinspritzung. Insbesondere steuert
die Kraftstoffeinspritzvorrichtungssteuereinheit 59 den
Zeitpunkt der Untereinspritzung, die Menge des von der Untereinspritzung
eingespritzten Kraftstoffs oder den Einspritzdruck des Kraftstoffs
bei der Untereinspritzung auf der Basis des Parameters, der der
Kraftstoffmenge, die an der Innenwand des Zylinders haften kann, zugeordnet
ist. Die Untereinspritzung umfaßt
die Nacheinspritzung und die Einspritzung, die vor der Haupteinspritzung
durchgeführt
wird.
-
Der der Kraftstoffmenge, die an der
Innenwand des Zylinders haften kann, zugeordnete Parameter ist mindestens
einer der folgenden Parameter: Die Temperatur in dem Zylinder, der
den Temperaturen des Motoröles
zugeordnet ist, das Kühlwasser, die
Ansaugluft und das komprimierte Gas, der Zeitpunkt der Untereinspritzung,
die Position des Kolbens im Zylinder, die Menge des von der Haupteinspritzung
eingespritzten Kraftstoffs, der Kurbelwinkel, der Druck im Zylinder
und die Konzentration der Luft im Zylinder.
-
Nachfolgend wird die Durchführung einer
Piloteinspritzung gemäß der siebten
Ausführungsform erläutert.
-
Wie in 17 gezeigt, besitzt die CPU 86 eine
Modusumschalteinrichtung 53. Diese Modusumschalteinrichtung 53 schaltet
wahlweise einen normalen Einspritzmodus auf einen Piloteinspritzmodus.
Im normalen Einspritzmodus wird nur die Haupteinspritzung durchgeführt. Im
Piloteinspritzmodus werden die Pilot- und Haupteinspritzung durchgeführt.
-
Wenn, wie in 36 gezeigt, die Modusumschalteinrichtung 43 den
normalen Einspritzmodus auf Piloteinspritzmodus schaltet oder umgekehrt, setzt
die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung das Intervall für die Durchführung der
Pilot- und Haupteinspritzung (hiernach als „Einspritzintervall" bezeichnet), indem
sie den Zeitpunkt θp
zum Starten der Durchführung
der Piloteinspritzung, den Zeitpunkt zum Stoppen der Durchführung der
Piloteinspritzung, den Zeitpunkt θM zum Starten der Durchführung der Haupteinspritzung
und den Zeitpunkt zum Stoppen der Durchführung der Haupteinspritzung
auf der Basis des momentanen Motorantriebszustandes berechnet. Diese
Zeitpunkte stammen von dem vorgegebenen Basiskurbelwinkel θa.
-
Im Pilotmodus wird das Intervall
zur Durchführung
der Pilot- und Haupteinspritzung auf ein vorgegebenes Intervall
eingestellt. Im normalen Modus wird das Intervall für die Durchführung der
Pilot- und Haupteinspritzung auf 0 eingestellt.
-
Die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung
umfaßt
eine in 21 dargestellte
Karte. Gemäß dieser Karte
wird der Zeitpunkt der Piloteinspritzung auf der Basis der Temperatur
des Kühlwassers
und der von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffmenge
gesteuert.
-
Je größer die Menge des mit der Piloteinspritzung
eingespritzten Kraftstoffs ist, desto kleiner ist die Menge des
im Zylinder verbrannten Kraftstoffs. Je größer die mit der Piloteinspritzung
einzuspritzende Kraftstoffmenge gemäß der Karte ist, desto später liegt
der Zeitpunkt der Piloteinspritzung, um den Bereich der Innenwand
des Zylinders, der dem eingespritzten Kraftstoff ausgesetzt ist,
zu verringern. Wenn daher bei der siebten Ausführungsform die von der Piloteinspritzung
eingespritzte Kraftstoffeinspritzmenge groß ist, ist der Zeitpunkt für die Piloteinspritzung
spät. Somit
ist der Bereich der Innenwand des Zylinders, der dem einge spritzten
Kraftstoff ausgesetzt ist, klein, so daß die Menge des Kraftstoffs,
die an der Innenwand des Zylinders haftet, gering gehalten wird.
-
Je niedriger die Temperatur des Kühlwassers
ist, desto kleiner ist die Menge des im Zylinder verbrannten Kraftstoffs.
Je niedriger die Temperatur des Kühlwassers gemäß der Karte
ist, desto später liegt
der Zeitpunkt der Piloteinspritzung, um den Bereich der Innenwand
des Zylinders, der dem eingespritzten Kraftstoff ausgesetzt ist,
zu verringern. Wenn daher bei der siebten Ausführungsform die Temperatur im
Zylinder bei der Piloteinspritzung niedrig ist, ist der Zeitpunkt
der Piloteinspritzung spät. Somit
ist der Bereich der Innenwand des Zylinders, der dem eingespritzten
Kraftstoff ausgesetzt ist, klein, so daß die an der Innenwand des
Zylinders haftende Kraftstoffmenge klein gehalten wird.
-
Die Durchführung der Piloteinspritzung
gemäß der siebten
Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 22 im einzelnen erläutert.
-
In Schritt 1100 werden der
Basiszeitpunkt BPIT der Piloteinspritzung und das Einspritzintervall im
Piloteinspritzungsmodus auf der Basis des Motorantriebszustandes
bestimmt, und das Programm rückt
zu Schritt 1102 vor, gemäß dem der zulässige Zeitpunkt
APIT der Piloteinspritzung durch Lesen der Karte auf Basis der Temperatur
des Kühlwassers
und der Menge des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
bestimmt wird, und das Programm rückt zu Schritt 1104 vor.
Der Motoran triebszustand wird auf der Basis der Motordrehzahl und
dem Betrag der Durchdrückung
des Gaspedales ermittelt.
-
In Schritt 1104 wird entschieden,
ob der Basiszeitpunkt BPIT der Piloteinspritzung dem zulässigen Zeitpunkt
APIT der Piloteinspritzung entspricht oder kleiner als dieser ist
(BPIT ≤ APIT).
Wenn BPIT ≤ APIT
ist, rückt
das Programm zu Schritt 1106 vor, gemäß dem der BPIT in den vorgegebenen
Zeitpunkt PIT der Piloteinspritzung eingegeben wird, und das Programm
rückt zu
Schritt 1108 vor, gemäß dem die Piloteinspritzung
durchgeführt
wird, wonach das Programm endet. Wenn andererseits BPIT > APIT ist, rückt das
Programm zu Schritt 1110 vor, gemäß dem der APIT in den vorgegebenen
Zeitpunkt PIT der Piloteinspritzung eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1108 vor,
gemäß dem die
Piloteinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird.
-
Die Durchführung einer Piloteinspritzung
gemäß der achten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung der achten Ausführungsform
umfaßt
die gleiche Karte wie in 21 gezeigt.
Gemäß der achten
Ausführungsform
wird die Menge des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
auf der Basis des Zeitpunkts der Piloteinspritzung und der Temperatur des
Kühlwassers
gesteuert.
-
Je später der Zeitpunkt der Piloteinspritzung ist,
desto kleiner ist der Bereich der Innenwand des Zylinders, der dem
eingespritzten Kraftstoff ausgesetzt ist. Je später daher der Zeitpunkt der
Piloteinspritzung liegt, desto größer kann die von der Piloteinspritzung
einzuspritzende Kraftstoffmenge sein. Je später gemäß der Karte der Zeitpunkt der
Piloteinspritzung liegt, desto größer ist die maximale Menge des
von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs. Wenn daher
gemäß der achten
Ausführungsform
die Menge des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
groß ist,
liegt der Zeitpunkt der Piloteinspritzung spät. Somit ist der Bereich der Innenwand
des Zylinders, der dem eingespritzten Kraftstoff ausgesetzt ist,
klein, so daß die
Menge des Kraftstoffs, die an der Innenwand des Zylinders haftet,
klein gehalten wird.
-
Je höher die Temperatur des Kühlwassers ist,
desto größer kann
die Menge des mit der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
sein. Je höher gemäß der Karte
die Temperatur des Kühlwassers ist,
desto größer ist
die Menge des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs.
Daher kann gemäß der achten
Ausführungsform
der eingespritzte Kraftstoff in ausreichender Weise der hohen Temperatur
im Zylinder ausgesetzt sein, um eine Verbrennung des eingespritzten
Kraftstoffs zu ermöglichen.
Kein eingespritzter Kraftstoff haftet daher an der Innenwand des
Zylinders.
-
Die Durchführung der Piloteinspritzung
gemäß der achten
Ausführungsform
wird in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 23 nachfolgend im einzelnen erläutert.
-
In Schritt 1200 werden die
Basismenge BPIA des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
und das Einspritzintervall im Piloteinspritzmodus auf der Basis
des Motorantriebszustandes bestimmt, und das Programm rückt zu Schritt 1202 vor, gemäß dem die
zulässige
Menge APIA des mit der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
durch Lesen der Mappe auf Basis der Temperatur des Kühlwassers
und des Zeitpunktes der Piloteinspritzung bestimmt wird, wonach
das Programm zu Schritt 1204 vorrückt.
-
In Schritt 1204 wird entschieden,
ob die Basismenge BPIA der zulässigen
Menge APIA entspricht oder kleiner als diese ist (BPIA ≤ APIA). Wenn BPIA ≤ APIA ist,
rückt das
Programm zu Schritt 1206 vor, gemäß dem BPIA in die vorgegebene
Menge PIA des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1208 vor,
gemäß dem die
Piloteinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird. Wenn andererseits BPIA > APIA ist, rückt das Programm
zu Schritt 1210 vor, gemäß dem APIA in die vorgegebene
Menge PIA eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1208 vor,
gemäß dem die
Piloteinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird.
-
Die Durchführung einer Piloteinspritzung
gemäß der neunten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
-
Die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung
der neunten Ausführungsform
umfaßt
eine in 24 gezeigte
Karte. Gemäß der neunten
Ausführungsform wird
der Einspritzdruck des Kraftstoffs bei der Piloteinspritzung (hiernach
als „Piloteinspritzdruck" bezeichnet) auf
der Basis des Zeitpunktes der Piloteinspritzung und der Temperatur
des Kühlwassers
gesteuert.
-
Je höher der Piloteinspritzdruck
ist, desto größer ist
die Menge des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs.
Je höher
daher der Piloteinspritzdruck ist, desto höher sollte die Temperatur im
Zylinder sein, um die Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffs
zu ermöglichen.
Je später
gemäß der Karte
der Zeitpunkt der Piloteinspritzung liegt, desto größer ist
der Piloteinspritzdruck. Je höher
die Temperatur des Kühlwassers
der Brennkraftmaschine ist, desto größer ist der Piloteinspritzdruck,
um eine Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffs zu ermöglichen.
Selbst wenn daher bei der neunten Ausführungsform der Piloteinspritzdruck
hoch ist, ist die Temperatur im Zylinder ausreichend hoch, damit der
eingespritzte Kraftstoff verbrennen kann, und ist der Bereich der
Innenwand des Zylinders, der dem eingespritzten Kraftstoff ausgesetzt
ist, klein. Daher haftet kein eingespritzter Kraftstoff an der Innenwand des
Zylinders.
-
Die Durchführung der Piloteinspritzung
bei der neunten Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 25 im einzelnen erläutert.
-
In Schritt 1300 werden der
Basisdruck BPIT der Kraftstoffeinspritzung bei der Piloteinspritzung (hiernach
als „Basispiloteinspritzdrucke" bezeichnet) und
das Einspritzintervall im Piloteinspritzmodus auf der Basis des
Motorantriebszustandes bestimmt, und das Programm rückt zu Schritt 1302 vor,
gemäß dem der
zulässige
Druck APIT der Kraftstoffeinspritzung bei der Piloteinspritzung
(hiernach als „zulässiger Piloteinspritzdruck" bezeichnet) bestimmt
wird, indem die Karte auf der Basis der Temperatur des Kühlwassers
und des Zeitpunktes der Piloteinspritzung gelesen wird, wonach das
Programm zu Schritt 1304 vorrückt.
-
In Schritt 1304 wird entschieden,
ob der Basispiloteinspritzdruck BPIP dem zulässigen Piloteinspritzdruck
APIP entspricht oder kleiner als dieser ist (BPIP ≤ APIP). Wenn
BPIP ≤ APIP
ist, rückt
das Programm zu Schritt 1306 vor, gemäß dem BPIP in den vorgegebenen
Druck PIP der Einspritzung des Kraftstoffs beider Piloteinspritzung
(hiernach als „vorgegebener
Piloteinspritzdruck" bezeichnet)
eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1308 vor, gemäß dem die
Piloteinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird. Wenn andererseits BPIP > APIP ist, rückt das
Programm zu Schritt 1310 vor, gemäß dem APIP in den vorgegebenen
Piloteinspritzdruck PIP eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1308 vor,
gemäß dem die
Piloteinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird.
-
Wenn bei der neunten Ausführungsform
je höher
der Piloteinspritzdruck ist, desto größer die Menge des entstehenden
Kraftstoffnebels ist, kann die Menge des von der Piloteinspritzung
einzuspritzenden Kraftstoffs auf der Basis des Piloteinspritzdrucks
gemäß einer
in 26 gezeigten Karte
bestimmt werden. Je höher
der Pilot einspritzdruck in der Karte ist, desto größer ist
die maximale Menge des mit der Piloteinspritzung einzuspritzenden
Kraftstoffs.
-
Je höher jedoch der Piloteinspritzdruck
ist, desto größer kann
die Trägheitskraft
des von der Piloteinspritzung eingespritzten Kraftstoffs sein. Je
höher daher
der Piloteinspritzdruck ist, desto größer ist die Menge des an der
Innenwand des Zylinders haftenden Kraftstoffs. Somit sollte in diesem
Fall eine Karte verwendet werden, bei der die maximale Menge des
von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs um so kleiner
ist, je höher
der Piloteinspritzdruck ist.
-
Wenn der Piloteinspritzdruck konstant
ist, ist die Menge des entstehenden Kraftstoffnebels um so größer, je
kleiner die Menge des von der Piloteinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
ist.
-
Eine Nacheinspritzung gemäß der zehnten Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
-
Die CPU 86 besitzt eine
zweite Modusumschalteinrichtung. Diese zweite Modusumschalteinrichtung
schaltet wahlweise einen normalen Einspritzmodus auf einen Nacheinspritzmodus.
Beim normalen Einspritzmodus wird nur die Haupteinspritzung durchgeführt. Beim
Nacheinspritzmodus werden die Haupt- und Nacheinspritzung durchgeführt.
-
Wenn die zweite Modusumschalteinrichtung den
normalen Einspritzmodus auf den Nacheinspritzmodus umschaltet und umgekehrt,
setzt, wie in 37 gezeigt,
die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung das Intervall für die Durchführung der
Haupt- und Nacheinspritzung, indem der Zeitpunkt θM zum Beginn
der Durchführung
der Haupteinspritzung, der Zeitpunkt zum Stoppen der Durchführung der
Haupteinspritzung, der Zeitpunkt θp2 zum Beginn der Durchführung der
Nacheinspritzung und der Zeitpunkt zum Stoppen der Durchführung der
Nacheinspritzung vom vorgegebenen Basiskurbelwinkel θa auf der
Basis des momentanen Motorantriebszustandes berechnet werden.
-
Im Nacheinspritzmodus wird das Intervall
für die
Durchführung
der Haupt- und Nacheinspritzung auf ein vorgegebenes Intervall eingestellt.
Im normalen Einspritzmodus wird das Intervall für die Durchführung der
Hauptund Nacheinspritzung auf 0 eingestellt.
-
Die Durchführung einer Nacheinspritzung gemäß der zehnten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Einspritzsteuereinrichtung der zehnten Ausführungsform umfaßt eine
in 27 gezeigte Karte.
Gemäß der zehnten
Ausführungsform wird
der Zeitpunkt des mit der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
auf der Basis der Temperatur des Kühlwassers und der Menge des
von der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs gesteuert.
-
Je größer die Menge des von der Nacheinspritzung
einzuspritzenden Kraftstoffs ist, desto kleiner ist die Menge des
im Zylinder verdampften Kraftstoffs. Je größer gemäß der Karte die Menge des von der
Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs ist, desto früher liegt
der Zeitpunkt der Nacheinspritzung. Je früher der Zeitpunkt der Nacheinspritzung
liegt, desto höher
ist die Temperatur im Zylinder. Wenn daher gemäß der zehnten Ausführungsform
die Menge des von der Nacheinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
groß ist,
liegt der Zeitpunkt der Nacheinspritzung früh, um den eingespritzten Kraftstoff
der hohen Temperatur im Zylinder auszusetzen, damit dieser im Zylinder
verdampfen kann. Somit wird die Menge des an der Innenwand des Zylinders
haftenden Kraftstoffs klein gehalten.
-
Je niedriger die Temperatur des Kühlwassers
ist, desto kleiner ist die Menge des im Zylinder verdampften Kraftstoffs.
Je niedriger gemäß der Karte
die Temperatur des Kühlwassers
ist, desto früher liegt
der Zeitpunkt der Piloteinspritzung. Je früher der Zeitpunkt der Nacheinspritzung
liegt, desto höher
ist die Temperatur im Zylinder. Wenn daher gemäß der siebten Ausführungsform
die Temperatur im Zylinder bei der Nacheinspritzung niedrig ist,
liegt der Zeitpunkt der Nacheinspritzung früh, um den eingespritzten Kraftstoff
der hohen Temperatur im Zylinder auszusetzen, damit dieser im Zylinder
verdampfen kann. Somit wird die Menge des an der Innenwand des Zylinders
haftenden Kraftstoffs gering gehalten.
-
Wenn gemäß der siebten Ausführungsform die
Temperatur im Zylinder bei der Nacheinspritzung niedrig ist, liegt
der Zeitpunkt der Nacheinspritzung früher. Somit ist der Bereich
der Innenwand des Zylinders, der dem eingespritzten Kraftstoff ausgesetzt ist,
klein, so daß die Menge
des Kraftstoffs, die an der Innenwand des Zylinders haftet, weiter
klein gehalten wird.
-
Die Durchführung der Nacheinspritzung
gemäß der zehnten
Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 28 im einzelnen beschrieben.
-
In Schritt 1400 werden der
Basiszeitpunkt BSIT der Nacheinspritzung und das Einspritzintervall beim
Nacheinspritzbetrieb auf der Basis des Motorantriebszustandes festgelegt,
und das Programm rückt
zu Schritt 1402 vor, gemäß dem der zulässige Zeitpunkt
ASIT der Nacheinspritzung durch Lesen der Karte auf der Basis der
Temperatur des Kühlwassers
und der Menge des von der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
bestimmt wird, wonach das Programm zu Schritt 1404 vorrückt.
-
In Schritt 1404 wird entschieden,
ob das Basistiming BSIT der Nacheinspritzung dem zulässigen Timing
ASIT der Nacheinspritzung entspricht oder kleiner als dieses ist
(BSIT ≤ ASIT).
Wenn BSIT ≤ ASIT
ist, rückt
das Programm zu Schritt 1406 vor, gemäß dem BSIT in das vorgegebene
Timing SIT der Nacheinspritzung eingegeben wird, und das Programm
rückt zu
Schritt 1408 vor, gemäß dem die Nacheinspritzung
durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird. Wenn andererseits BSIT > ASIT ist, rückt das
Programm zu Schritt 1410 vor, gemäß dem ASIT in das vorgegebene
Timing SIT der Nacheinspritzung eingegeben wird, und das Programm
rückt zu
Schritt 1408 vor, gemäß dem die Nacheinspitzung
durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird.
-
Die Durchführung einer Nacheinspritzung gemäß der elften
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung der elften Ausführungsform
umfaßt
die gleiche Karte wie in 21.
Gemäß der elften
Ausführungsform
wird die Menge des von der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
auf der Basis des Zeitpunktes der Nacheinspritzung und der Temperatur
des Kühlwassers
gesteuert.
-
Je früher der Zeitpunkt der Nacheinspritzung liegt,
desto kleiner ist der Bereich der Innenwand des Zylinders, der dem
eingespritzten Kraftstoff ausgesetzt ist. Je früher daher der Zeitpunkt der
Nacheinspritzung liegt, desto größer kann
die Menge des von der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs sein.
Je früher
der Zeitpunkt der Nacheinspritzung liegt, desto höher ist
die Temperatur im Zylinder. Daher kann die Menge des von der Nacheinspritzung einzuspritzenden
Kraftstoffs um so größer sein,
je früher
der Zeitpunkt der Nacheinspritzung liegt. Je früher gemäß der Karte der Zeitpunkt der
Nacheinspritzung liegt, desto größer ist
die maximale Menge des von der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs.
Wenn daher gemäß der achten
Ausführungsform
die von der Nacheinspritzung einzuspritzende Kraftstoffmenge groß ist, liegt
der Zeitpunkt der Nacheinspritzung früh. Somit ist der Bereich der Innenwand
des Zylinders, der dem eingespritzten Kraftstoff ausgesetzt ist,
gering, und die Temperatur im Zylinder, der dem eingespritzten Kraftstoff
ausgesetzt ist, ist hoch, so daß die
Menge des Kraftstoffs, der an der Innenwand des Zylinders haftet,
klein gehalten wird.
-
Je höher die Temperatur des Kühlwassers ist,
desto größer kann
die Menge des von der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
sein. Je höher
gemäß der Karte
die Temperatur des Kühlwassers
ist, desto größer ist
die maximale Menge des von der Nacheinspritzung einzuspritzenden
Kraftstoffs. Daher kann gemäß der achten
Ausführungsform
der eingespritzte Kraftstoff in ausreichender Weise der hohen Temperatur
im Zylinder ausgesetzt werden, um den eingespritzten Kraftstoff
zu verbrennen. Kein eingespritzter Kraftstoff haftet daher an der Innenwand
des Zylinders.
-
Die Durchführung der Nacheinspritzung
gemäß der elften
Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 29 im einzelnen erläutert.
-
In Schritt 1500 werden die
Basismenge BSIA des von der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
und das Einspritzintervall im Nacheinspritzmodus auf der Basis des
Motorantriebszustandes festgelegt, und das Programm rückt zu Schritt 1502 vor,
gemäß dem die
zulässige
Menge ASIA des von der Nacheinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
durch Lesen der Karte auf der Basis der Temperatur des Kühlwassers
und dem Timing der Nacheinspritzung bestimmt wird, wonach das Programm zu
Schritt 1504 vorrückt.
-
In Schritt 1504 wird entschieden,
ob die Basismenge BSIA der zulässigen
Menge ASIA entspricht oder kleiner als diese ist (BSIA ≤ ASIA). Wenn BSIA ≤ ASIA ist,
rückt das
Programm zu Schritt 1506 vor, gemäß dem BSIA in die vorgegebene
Menge SIA des von der Nacheinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1508 vor,
gemäß dem die
Nacheinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird. Wenn andererseits BSIA > ASIA ist, rückt das Programm
zu Schritt 1510 vor, gemäß dem ASIA in die vorgegebene
Menge SIA eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1508 vor,
gemäß dem die
Nacheinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird.
-
Die Durchführung einer Nacheinspritzung gemäß der zwölften Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
Die Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung der zwölften Ausführungsform umfaßt eine
in 30 gezeigte Karte.
Gemäß der zwölften Ausführungsform
wird der Druck der Einspritzung des Kraftstoffs bei der Nacheinspritzung
(hiernach als „Nacheinspritzungsdruck„ bezeichnet)
auf der Basis des Timing der Nacheinspritzung und der Temperatur
des Kühlwassers
gesteuert.
-
Je höher der Nacheinspritzungsdruck
ist, desto größer ist
die Menge des von der Nacheinspritzung eingespritzten Kraftstoffs.
Je höher
daher der Nacheinspritzungsdruck ist, desto höher sollte die Temperatur im
Zylinder sein, um eine Verdampfung des eingespritzten Kraftstoffs
zu ermöglichen.
Je später
gemäß der Karte
der Zeitpunkt der Nacheinspritzung liegt, desto größer ist
der Nacheinspritzungsdruck. Je höher
die Temperatur des Kühlwassers
der Brennkraftmaschine ist, desto größer ist der Nacheinspritzungsdruck,
um ein Verdampfen des eingespritzten Kraftstoffs zu ermöglichen.
Selbst wenn daher gemäß der neunten
Ausführungsform der
Nacheinspritzungsdruck hoch ist, ist die Temperatur im Zylinder
ausreichend hoch, um eine Verdampfung des eingespritzten Kraftstoffs
zu ermöglichen,
und der Bereich der Innenwand des Zylinders, der dem eingespritzten
Kraftstoff ausgesetzt ist, ist klein. Daher haftet kein eingespritzter
Kraftstoff an der Innenwand des Zylinders.
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Die Durchführung der Nacheinspritzung
gemäß der zwölften Ausführungsform
wird in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 31 nachfolgend im einzelnen erläutert.
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In Schritt 1600 werden der
Basisdruck BSIP der Einspritzung des Kraftstoffs bei der Nacheinspritzung
(hiernach als „Basisnacheinspritzungsdruck" bezeichnet) und
das Einspritzintervall beim Nacheinspritzungsmodus auf der Basis
des Motorantriebszustandes bestimmt, und das Programm rückt zu Schritt 1602 vor,
gemäß dem der
zulässige
Druck ASIP der Einspritzung des Kraftstoffs bei der Nacheinspritzung
(hiernach als „zulässiger Nacheinspritzungsdruck" bezeichnet) durch
Lesen der Karte auf der Basis der Temperatur des Kühlwassers
und des Timing der Nacheinspritzung bestimmt wird, und das Programm
rückt zu
Schritt 1604 vor.
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In Schritt 1604 wird entschieden,
ob der Basisnacheinspritzungsdruck BSIP dem zulässigen Nacheinspritzungsdruck
ASIP entspricht oder kleiner als dieser ist (BSIP ≤ ASIP). Wenn
BSIP ≤ ASIP
ist, rückt
das Programm zu Schritt 1606 vor, gemäß dem BSIP in den vorgegebenen
Druck SIP der Einspritzung des Kraftstoffs bei der Nacheinspritzung
(hiernach als „vorgegebener
Nacheinspritzungsdruck" bezeichnet)
eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1608 vor,
gemäß dem die
Nacheinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird. Wenn BSIP > ASIP ist, rückt das
Programm zu Schritt 1610 vor, gemäß dem ASIP in den vorgegebenen
Nacheinspritzungsdruck SIP eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1608 vor,
gemäß dem die
Nacheinspritzung durchgeführt wird,
wonach das Programm beendet wird.
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Die Durchführung einer Piloteinspritzung
gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
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Je näher sich der Kolben am TDC
befindet, desto höher
ist der Druck im Zylinder. Je höher
daher der Druck im Zylinder ist, desto kleiner ist die Kraftstoffmenge,
die an der Innenwand des Zylinders haftet. Je höher somit der Druck im Zylinder
ist, desto größer ist
die von der Piloteinspritzung einzuspritzende maximale Kraftstoffmenge.
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Gemäß der dreizehnten Ausführungsform wird
die Menge des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
auf der Basis der in 32 gezeigten
Karte gesteuert.
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Je höher in der Karte der Druck
im Zylinder ist, desto größer ist
die von der Piloteinspritzung einzuspritzende maximale Kraftstoffmenge.
Der Druck im Zylinder ist ein Parameter, der dem Timing der Piloteinspritzung
zugeordnet ist.
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Die Durchführung der Piloteinspritzung
gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 33 im einzelnen erläutert.
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In Schritt 1700 werden die
Basismenge BPIA des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
und das Einspritzintervall im Piloteinspritzmodus auf der Basis
des Motorantriebszustandes bestimmt, und das Programm rückt zu Schritt 1702 vor, gemäß dem die
zulässige
Menge APIA des von der Piloteinspritzung einzuspritzenden Kraftstoffs
durch Lesen der Karte auf der Basis des Drucks im Zylinder bestimmt
wird, wonach das Programm zu Schritt 1704 vorrückt.
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In Schritt 1704 wird entschieden,
ob die Basismenge BPIA der zulässigen
Menge APIA entspricht oder kleiner als diese ist (BPIA ≤ APIA). Wenn BPIA ≤ APIA ist,
rückt das
Programm zu Schritt 1706 vor, gemäß dem BPIA in die vorgegebene
Menge BIA des von der Piloteinspritzung eingespritzten Kraftstoffs
eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1708 vor,
gemäß dem die
Piloteinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird. Wenn BPIA > APIA ist, rückt das
Programm zu Schritt 1710 vor, gemäß dem APIA in die vorgegebene Menge
PIA eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1708 vor,
wenn die Piloteinspritzung durchgeführt wird, wonach das Programm
beendet wird.
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Die Durchführung einer Piloteinspritzung
gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
wird nachfolgend erläutert.
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Je näher sich der Kolben am TDC
befindet, desto höher
ist der Druck im Zylinder. Je höher
daher der Druck im Zylinder ist, desto kleiner ist die Kraftstoffmenge,
die an der Innenwand des Zylinders haftet. Je höher somit der Druck im Zylinder
ist, desto größer ist
der maximale Einspritzdruck des Kraftstoffs bei der Piloteinspritzung
(hiernach als „maximaler
Piloteinspritzungsdruck" bezeichnet).
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Gemäß der vierzehnten Ausführungsform wird
der Piloteinspritzungsdruck auf der Basis der in 34 gezeigten Karte gesteuert. Je höher in der Karte
der Druck im Zylinder ist, desto größer ist der maximale Piloteinspritzungsdruck.
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Anstelle des Drucks im Zylinder können auch die
Konzentration der Luft im Zylinder, der Kurbelwinkel als der Konzentration
der Luft im Zylinder zugeordneter Parameter oder der Differenzdruck
zwischen dem Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Schiene und dem
Druck im Zylinder verwendet werden.
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Anstelle des Piloteinspritzungsdrucks
kann auch das Timing der Piloteinspritzung Verwendung finden.
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Die Durchführung der Piloteinspritzung
gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
wird nachfolgend in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 35 im einzelnen erläutert.
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In Schritt 1800 werden der
Basispiloteinspritzungsdruck BPIP und das Einspritzungsintervall
im Piloteinspritzmodus auf der Basis des Motorantriebszustandes
bestimmt, und das Programm rückt
zu Schritt 1802 vor, gemäß dem der zulässige Piloteinspritzungsdruck
APIP durch Lesen der Karte auf der Basis des Drucks im Zylinder
bestimmt wird, wonach das Programm zu Schritt 1804 vorrückt.
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In Schritt 1804 wird entschieden,
ob der Basispiloteinspritzungsdruck BPIP dem zulässigen Piloteinspritzungsdruck
APIP entspricht oder kleiner als dieser ist (BPIP ≤ APIP). Wenn
BPIP ≤ APIP
ist, rückt das
Programm zu Schritt 1806 vor, gemäß dem BPIP in den vorgegebenen
Piloteinspritzungsdruck PIP eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1808 vor,
gemäß dem die
Piloteinspritzung durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird. Wenn BPIP > APIP ist, rückt das
Programm zu Schritt 1810 vor, gemäß dem APIP in den vorgegebenen
Piloteinspritzungsdruck PIP eingegeben wird, und das Programm rückt zu Schritt 1808 vor,
gemäß dem die Piloteinspritzung
durchgeführt
wird, wonach das Programm beendet wird.
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Bei der obigen Ausführungsform
wird mit der Nacheinspritzung eingespritzter HC zum Reinigen von
NOx im NOx- Katalysator verwendet.
Wenn jedoch die Temperatur des Katalysators niedriger ist als eine
Minimaltemperatur eines vorgegebenen Temperaturbereiches, in dem
der NOx-Katalysator NOx reinigen kann, kann mit der Nacheinspritzung eingespritzter
HC verwendet werden, um die Temperatur des NOx-Katalysators
so zu erhöhen,
daß sie sich
im vorgegebenen Temperaturbereich befindet. In diesem Fall wird
HC im Zylinder verbrannt, um die Temperatur des Abgases zu erhöhen, was
zu einem Temperaturanstieg des NOx-Katalysators
führt.
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Ferner ist die Temperatur im Zylinder
niedriger als die vorgegebene Temperatur, wenn das Einspritzintervall
zwischen den Zeitpunkten der Haupteinspritzung und Nacheinspritzung
länger
ist als ein vorgegebenes Intervall, da die Temperatur im Zylinder
um so niedriger wird, je länger
die Zeit ist, die von der Durchführung
der Haupteinspritzung an abläuft. Es
kann daher entschieden werden, daß die Temperatur im Zylinder
höher ist
als die vorgegebene Temperatur, wenn das Einspritzintervall kürzer ist
als das vorgegebene Intervall, und es kann die Nacheinspritzung
durchgeführt
werden.
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Ferner kann bei der obigen Ausführungsform die
Temperatur der Luft im Zylinder auf der Basis der Temperatur des
Abgases berechnet werden.
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Des weiteren kann die Einspritzvorrichtung so
ausgerichtet sein, daß die
Richtung des von der Piloteinspritzung oder Nacheinspritzung eingespritzten
Kraftstoffs zum Mittelpunkt der Oberseite des Kolbens weist, wenn
entschieden wird, daß das
Verhältnis
zwischen dem Bereich der Oberseite des Kolbens und dem Bereich der
Innenwand des Zylinders kleiner wird als ein vorgegebenes Verhältnis. Die
Menge des an der Innenwand des Zylinders haftenden Kraftstoffs wird
größer, wenn
das Verhältnis
zwischen dem Bereich der Oberseite des Kol-bens und dem Bereich der Innenwand des
Zylinders kleiner wird als das vorgegebene Verhältnis.
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Die Erfindung wurde vorstehend anhand
von speziellen Ausführungsformen,
die zu Darstellungszwecken ausgewählt wurden, erläutert. Es
versteht sich jedoch, daß zahlreiche
Modifikationen vom Fachmann durchgeführt werden können, ohne
vom Basiskonzept der Erfindung abzuweichen und deren Schutzumfang
zu verlassen.
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Erfindungsgemäß wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder einer Brennkraftmaschine
geschaffen, die eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum Einspritzen
einer Hauptkraftstoffdosis in den Zylinder bei einem vorgegebenen
ersten Zeitpunkt aufweist. Die Kraftstoffeinspitzvorrichtung spritzt
ferner zusätzlichen
Kraftstoff zu einem vorgegebenen zweiten Zeitpunkt in den Zylinder
ein, wobei sich der zweite Zeitpunkt vom vorgegebenen ersten Zeitpunkt
unterscheidet. Es wird entschieden, ob die an der Innenwand des
Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist als eine vorgegebene
Kraftstoffmenge, wenn die Kraftstoffeinspritzvorrichtung den zusätzlichen
Kraftstoff einspritzt.
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Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
spritzt den zusätzlichen
Kraftstoff derart ein, daß die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge kleiner
wird als die vorgegebene Kraftstoffmenge, wenn entschieden wird,
daß die
an der Innenwand des Zylinders haftende Kraftstoffmenge größer ist
als die vorgegebene Kraftstoffmenge.