DE2946018C2 - Brennkraftmaschine mit mehreren, in eine erste und zweite Gruppe unterteilten Zylindern - Google Patents
Brennkraftmaschine mit mehreren, in eine erste und zweite Gruppe unterteilten ZylindernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
Bei einer solchen, aus der DE-OS 29 00 953 bekannten Brennkraftmaschine arbeiten die Zylinder der ersten
Gruppe dauernd, während die Zylinder der zweiten Gruppe nur dann arbeiten, wenn eine bestimmte
Mindestbelastung der Brennkraftmaschine erreicht wird. Dadurch wird die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs
erhöht, da bei niedriger Belastung der Brennkraftmaschine die von der Brennkraftmaschine zu
leistende Arbeit allein von der ersten Gruppe der Zylinder aufgebracht wird, während die zweite Gruppe
der Zylinder inaktiv geschaltet ist, wodurch die Zylinder der ersten Gruppe mit einer in bezug auf die
Gesamtbelastung der Brennkraftmaschine relativ höheren Belastung arbeiten.
Um Pumpverluste der inaktiven zweiten Gruppe der Zylinder zu vermeiden, wird über die Abgasrückführleitung
und das Abgasrückführventil Abgas an die zweite Zweigleitung zurückgeführt, so daß dieses Abgas durch
die inaktive zweite Gruppe von Zylindern an die Abgasleitung zurückgeleitet wird. Selbst wenn ein
Absperrventil zwischen der Ansaugleitung und der zweiten Zweigleitung vorgesehen ist, um beim inaktiven
Betrieb der zweiten Gruppe von Zylindern diesen die Zufuhr von Ansaugluft zu sperren, besteht die Gefahr,
daß das über die Abgasrückführleitung in die zweite Zweigleitung zurückgeleitete Abgas durch das geschlossene
Absperrventil hindurch in die erste Zweigleitung strömen kann, wo es zu einer instabilen Verbrennung in
ίο der ersten Gruppe der Zylinder führt
Aus der GB-PS 3 97 824 ist eine Brennkraftmaschine insbesondere für in größeren Höhen fliegende Flugzeuge
bekannt, bei der aufgrund der in großen Flughöhen abnehmenden Luftdichte einige der Zylinder der
Brennkraftmaschine inaktiv geschaltet werden und mit den von den anderen Zylindern der Brennkraftmaschine
zurückgeführten Abgasen arbeiten. Zu diesem Zweck sind Drei-Wege-Veruile vorgesehen, die eine Abschaltung
der Frischluftzufuhr und gleichzeitige Einschaltung einer Abgasrückführung an bestimmte Zylinder ermöglichen.
Aus der DE-PS 6 16 204 ist eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der eine zweite Gruppe von Zylindern
unterhalb einer bestimmten Mindestbelastung der Brennkraftmaschine abgeschaltet wird, indem ein
Absperrventil stromab der Drosselklappe in einer zweiten, zu der zweiten Gruppe von Zylindern
führenden Zweigleitung geschlossen wird, so daß diese zweite Gruppe von Zylindern kein Luft-Kraftstoff-Gemisch
mehr erhält. Eine erste Zweigleitung führt dagegen das Luft-Kraftstoff-Gemisch unverändert der
ersten und aktiven Gruppe von Zylindern zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
so weiterzubilden, daß in die zweite Zweigleitung zurückgeführte Abgase über das geschlossene Absperrventil
nicht in die erste Zweigleitung gelangen können. Bei einer Brennkraftmaschine der genannten Art ist
diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine stellt das Rückschlagventil in der zweiten Zweigleitung
sicher, daß bei einer Rückführung von Abgasen in diese und damit an die zweite Gruppe der Zylinder keine
Abgase an die erste Zweigleitung, die zu der ersten Gruppe von Zylindern führt, gelangen können, da dann
das Rückschlagventil unter Wirkung der zurückgeführten Abgase geschlossen ist. Werden andererseits keine
Abgase an die zweite Zweigleitung zurückgeführt, soll also auch die zweite Gruppe von Zylindern arbeiten, so
wird das Rückschlagventil durch die von der Ansaugleitung her in die zweite Zweigleitung einströmende
Ansaugluft geöffnet. Dadurch wird sichergestellt, daß unabhängig vom Vorsehen eines besonderen Absperrventils
zwischen der Ansaugleitung und der zweiten Zweigleitung zum Unterbinden der Zufuhr von
Ansaugluft an die abgeschaltete zweite Gruppe von Zylindern an diese zurückgeführte Abgase nicht in die
erste Zweigleitung und damit zu der ersten Gruppe von Zylindern gelangen können, wo sie zu einer instabilen
Verbrennung des Gemisches führen würden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 schematisch einen Schnitt einer herkömmlichen Brennkraftmaschine mit Zylinderabschaltung,
Fi g. 2 einen vergrößerten Schnitt des maßgeblichen
Abschnitts des Ansaugkanals mit der Absperranordnung,
Fig.3 einen Längsschnitt des Ansaugkanals, der mit
einem Rückschlagventil versehen ist,
Fig.4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in
F i g. 3, und
Fig.5 einen vergrößerten Schnitt des maßgeblichen
Abschnitts des Ansaugkanals, wobei das Absperrventil fortgelassen isL
In Fi g. 1 ist eine Sechs-ZyÜnder-Brennkraftma'chine
geteilter Bauart gezeigt, die einen Motorblock 10 mit mehreren Zylindern aufweist, die in eine erste und eine
zweite Gruppe aufgeteilt sind, wobei jeder der Zylinder mit einem Kraftstoffeinspritzventil .4, (i = 1 bis 6)
ausgerüstet ist, einer Ansaugleitung 12, die in ihrem Inneren mit einer Drosselklappe 14 versehen ist und
stromabwärts von dieser in eine erste und eine zweite Zweigleitung 16 und 18 aufgeteilt ist, wobei die erste
Zweigleitung 16 zur ersten Gruppe der Zylinder # 1 bis # 3 führt und die zweite Zweigleitung 18 zur zweiten
Gruppe der Zylinder # 4 bis 6 führt, und wobei die zweite Zweigleitung 18 an ihrem Eintritt mit einem
Absperrventil 20 versehen ist, einer Abgasleitung 22, die an ihrem stromabwärts gelegenen Ende mit einen
Katalysator 24. wie etwa einen Drei-Wege-Katalysator, versehen ist, wobei die Abgasleitung 22 stromabwärts
vom Katalysator 24 in eine erste und eine zweite Zweigleitung 26 und 28 aufgeteilt ist, von denen die
erste Zweigleitung 26 mit der ersten Zylindergruppe und die zweite Zweigleitung 28 mit der zweiten
Zylindergruppe in Verbindung steht, einer Abgasrückführungsleitung 30, die an ihrem einen Ende i» die
zweite Zweigleitung 28 der Abgasleitung 22 mündet und mit ihrem anderen Ende in die zweite Zweigleitung 18
der Ansaugleitung 12 mündet, und einem Abgasrückführventil 32, das in der Abgasrückführleitung 30
vorgesehen ist.
Wenn die Brennkraftmaschine unter niedriger Last
arbeitet, so wird sie in ihre Betriebsart mit Teilzylinderbetrieb geschaltet, d. h. das Absperrventil 20 wird
geschlossen, um den Ansaugluftstrom durch die zweite Zweigleitung 18 hindurch zur zweiten Zylindergruppe
zu unterbrechen, und die Kraftstoffeinsprit/ventile A 4 bis A 6 werden geschlossen, um das Einspritzen von
Kraftstoff in die zweite Zylindergruppe einzustellen. Die zweite Zylindergruppe wird also abgeschaltet.
Zusätzlich öffnet das Abgasrückführventil 32, um Abgas durch die Abgasrückführleitung 30 in die zweite
Zweigleitung IP der Ansaugleitung 12 zu e/möglichen.
in dieser den Unterdruck zu verringern, und die Pumpverluste in der zweiten Zylindergruppe zu
verringern.
Eine Kraftstoffeinspritzsteuereinrichtung 34 spricht auf die Ausgangssignale eines Ansaugluftsfromfühlers
und eines Drehzahlfühlers 38 an, um die Kraftstoffmenge zu bestimmen, die über jedes Kraftstoffeinspritzventil
A; (i = 1 bis 6) in den jeweiligen Zylinder eingespritzt wird, und um ein Kraftstoffeinspritzimpulssignal
unmittelbar an jedes der Kraftstoffeinspritzventile Λ 1 bis Λ 3 und auch über eine Steuereinrichtung 40
an jedes der Kraftstoffeinspritzventile A 4 bis A 6 zu geben. Die Steuereinrichtung 40-spricht auf Betriebszustände
niedriger Last an, um die Zufuhr von Kraftstoffeinspritzimpulssignalen zu den Einspritzventilen
A 4 bis A 6 zu unterbrechen, das Absperrventil 20 zu schließen und das Abgasrückführventil 32 zu öffnen. Die
Steuereinrichtung 40 kann so ausgelegt sein, daß sie eine niedrige Last in Übereinstimmung mit der Impulsbreite
der Einspritzimpulssignalc erfaßt, die von ihr abgegeben
werden.
Das Absperr- und Abgasrückführventil 20 und 32 können mit elektromagnetischen Ventilen ausgeführt
werden, die auf ein Treibersigna! von der Steuereinrichtung 40 ansprechen, um wahlweise Unterdruck oder
Atmosphärendruck in die Servokammer von membranbetätigten Ventilen einzulassen.
In einer solchen Brennkraftmaschine wird während
ίο des Teilzylinderbetriebs im wesentlichen die gesamte
Abgasmenge, die von der zweiten Zylindergruppe abgegeben wird, in diese zurückgeführt, ohne daß
gekühlte Frischluft durch die Abgasleitung 22 strömt.
Dieses gestattet einen hohen Wirkungsgrad des Katalysators 24 zum Reinigen der Abgase und auch eine
genaue Regelung des Luft-Krafistoffverhältnisses mit
Hilfe eines Sauerstoffühlers, der in der Abgasleitung 22
vorgesehen ist.
Andererseits hat eine solche Brennkraftmaschine die Neigung, daß Abgase, die in die zweite Zweigleitung 18
der Ansaugleitung 12 zurückgeführt werden, durch das Absperrventil 20 hindurch in dessen erste Zweigleitung
16 strömen und die Verbrennung in der ersten Zylindergruppe erschweren, wenn die Brennkraftmaschine
vom Teilzylinderbetrieb in die Betriebsart mit allen Zylindern umgeschaltet wird. Das heißt, während
des Teilzylinderbetriebs öffnet das Abgasrückführventil 32, so daß im wesentlichen die gesamte Menge an
Abgasen, die von der zweiten Zylindergruppe abgegeben wird, in die zwene Zweigleitung 18 der Ansaugleitung
12 zurückgeführt wird, um in dieser etwa Atmosphärendruck zu bewirken, während ein Unterdruck,
der dem Öfinungsgrad der Drosselklappe 14 entspricht, in der ersten Zweigleitung 16 auftritt. Der
Druckunterschied zwischen der ersten und zweiten Zweigleitung 16 und 18 verursacht eine Strömung der
Abgase durch das Absperrventil 20 hindurch von der zweiten Zweigleitung 18 in die erste Zweigleitung 16.
Obwohl das Abgasrückführventil 32 schließt und der Unterdruck auch in der zweiten Zweigleitung 18 auftritt,
wenn die Brennkraftmaschine in die Betriebsart mit allen Zylindern geschaltet wird, werden die Abgase, die
in die zweite Zweigleitung 18 abgegeben wurden, durch das Absperrventil 20 hindurch in die erste Zweigleitung
16 zu dem Zeitpunkt hindurchströmen, bei dem in die Betriebsart mit allen Zylindern umgeschaltet wird, so
daß die Gemische in der ersten Zyiindergruppe ein beträchtliches Übermaß an Abgasen enthalten, was eine
schlechte Kraftstoffverbrennung und schlechte Motorleistung verursacht.
Selbst wenn statt Abgas Luft aus der zweiten Zweigleitung 18 in die erste Zweigleitung 16 strömt,
wenn die Teilzylinderbetriebsart in eine Betriebsart mit allen Zylindern umgeschaltet wird, gelangt Luft in die
erste Zylindergruppe, um dort die Gemische abzumagern, was ebenfalls eine schlechte Kraftstoffverbrennung
verursacht. Eine solche Gemischabmagerung verursacht ein fühlbar schlechtes Fahrverhalten in dem
Zeitpunkt, bei dem in die Betriebsart mit allen Zylindern umgeschaltet wird, insbesondere dann, wenn das
Gaspedal rasch niedergedrückt wird, um ausgehend von niedriger Last eine Beschleunigung vorzunehmen.
Die erste Verbrennung in der zweiten Zylindergruppe unmittelbar nachdem die Kraftstoffeinspritzung über
die Kraftstoffeinspritzventile A4 bis A6 wieder begonnen wurde, wird mit Gemischen vorgenommen,
die eine große Menge an Abgas enthalten, so daß die Kraftstoffverbrennung verhältnismäßig schlecht ist.
Allerdings hat eine solche schlechte Kraflstoffverbrennung
in der zweiten Gruppe der Zylinder, die abgeschaltet war, nur eine vernachlässigbare Wirkung
auf die Motorleistung, verglichen mit der Verbrennung in der ersten Gruppe der Zylinder.
Obwohl zum Verhindern der Abgasströmung durch das Absperrventil 20 hindurch aus der zweiten
Zweigleitung 18 in die erste Zweigleitung 16 auch der Unterdruck in der zweiten Zweigleitung 18 höher
gehalten werden kann, als der in der ersten Zweigleitung 16, so verringert dieses merklich die angestrebte
Verringerung der Pumpverluste.
In Fig.2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei dem ein Rückschlagventil 42 in der zweiten Zweigleitung 18 der Ansaugleitung 12 stromabwärts
vom Absperrventil 20 vorgesehen ist, um Abgase, die in die zweite Zweigleitung 18 abgegeben wurden, daran zu
hindern, in die erste Zweigleitung 16 hineinzuströmen, wenn vom Teilzylinderbetrieb in die Betriebsart mit
allen Zylindern umgeschaltet wird. Das Rückschlagventil 42 öffnet, wenn Luft von der Ansaugleitung 12 in die
■ zweite Zweigleitung 18 strömt, verhindert aber den Strom von Abgas aus der zweiten Zweigleitung 18 in die
Ansaugleitung 12.
In Fig. 3 und 4 ist die zweite Zweigleitung an einer
Stelle 44 derart abgesetzt, daß ihr stromabwärts gelegener Abschnitt stromabwärts vom Absperrventil
20 im Durchmesser vergrößert ist. Das Rückschlagventil 42 weist ein scheibenförmiges Ventilelement 46 auf, das
an einer Welle schwenkbar angebracht ist, die sich innerhalb des Abschnitts der Zweigleitung 18 mit
großem Durchmesser quer erstreckt, und zwar so, daß das Ventilelement 46 seinen Abschnitt mit kleinem
Durchmesser öffnet, wenn es von Luft verschoben wird, die aus dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser in den
Abschnitt mit großem Durchmesser strömt, aber den Abschnitt mit kleinem Durchmesser verschließt, um zu
verhindern, daß Abgas, das in die zweite Zweigleitung 18 eingebracht wird, aus dem Abschnitt mit großem
Durchmesser in den Abschnitt mit kleinem Durchmesser strömt.
Bei der Betriebsart mit allen Zylindern öffnet das Rückschlagventil 42, um Luft in die zweite Gruppe von
Zylindern eintreten zu lassen. Bei dem Teilzylinderbetrieb schließt das Rückschlagventil 42, um Abgas daran
zu hindern, aus der zweiten Zweigleitung 18 in die erste Zweigleitung 16 zu strömen, selbst wenn der Unterdruck
in der zweiten Zweigleitung 18 stromabwärts des Rückschlagventils 42 infolge des Schließens des
Absperrventils 20 verhältnismäßig niedrig ist, da der Druck in der zweiten Zweigleitung 18 stromabwärts
vom Rückschlagventil 42 sich im wesentlichen auf Atmosphärendruck befindet.
Die Anordnung des Absperrventils 20 und des Rückschlagventils 42 in der zweiten Zweigleitung 18
kann das Austreten von Abgas in die erste Zweigleitung verhindern. Dieses führt zu einer stabileren Kraftstoffverbrennung
beim Teilzylinderbetrieb.
Wenn vom Teilzylinderbetrieb in die Betriebsart mit allen Zylindern umgeschaltet wird, d.h., wenn das
Absperrventil 20 öffnet und der Unterdruck in der ersten Zweigleitung 18 auch in der zweiten Zweigleitung
18 wirksam wird, wird infolge des Druckunterschieds an den gegenüberliegenden Seiten des Rückschlagventils
42 dieses geschlossen gehalten. Somit kann das Rückschlagventil 42 das Abgas daran hindern, in die
erste Zweigleitung 16 in dem Augenblick auszutreten, wenn vom Teiizyiinderbeirieb in die Betriebsari mii
allen Zylindern umgeschaltet wird. Gleichzeitig schließt das Abgasrückführventil 32, so daß der Unterdruck in
der zweiten Zweigleitung 18 zunimmt. Wenn der Unterdruck in der zweiten Zweigleitung 18 im
wesentlichen gleich dem in der ersten Zweigleitung 16 wird, öffnet das Rückschlagventil 42, um Luft auch in die
zweite Zylindergruppe eintreten zu lassen.
In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei dem das Absperrventil 20 fortgelassen ist Wenn der Unterdruck in der zweiten Zweigleitung 18
stets kleiner gehalten wird als der Unterdruck in der ersten Zweigleitung 16, und zwar beim Teilzylinderbetrieb,
dann liegt ein Druckunterschied an den gegenüberliegenden Seiten des Rückschlagventils 42, der das
Rückschlagventil 42 geschlossen hält, um den Luftstrom in die zweite Zweitleitung 18 hinein zu unterbrechen.
Dieses macht das Absperrventil 20 entbehrlich. Zu diesem Zweck wird eine große Menge, im wesentlichen
die Gesamtmenge, an Abgas, die von der zweiten Zylindergruppe abgegeben wird, in die zweite Zweigleitung
18 zurückgeführt, um den Druck in der zweiten Zweigleitung 18 im wesentlichen auf Atmosphärendruck
zu halten. Dabei soll die Abgasrückführleitung 30 und das Abgasrückführventil 32 so ausgelegt sein, daß
sie die Rückführung der gesamten Abgasmenge ermöglichen, denn wenn der Unterdruck in der zweiten
Zweigleitung 18 höher wird als der Unterdruck in der ersten Zweigleitung 16, dann öffnet das Rückschlagventil
42, so daß Frischluft aus der ersten Zweigleitung 16 in die zweite Zweigleitung 18 strömen würde. Dieses
Ausführungsbeispiel gestattet das Fortlassen des Absperrventils 20, das zu einem einfachen Ansaugkanalaufbau
führt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brennkraftmaschine mit mehreren, in eine erste und zweite Gruppe unterteilten Zylindern, einer mit
einer Drosselklappe versehenen Ansaugleitung, die stromab von der Drosselklappe in erste und zweite
Zeigleitungen aufgeteilt ist, von denen die erste Zweigleitung zu der ersten Gruppe und die zweite
Zweigleitung zu der zweiten Gruppe von Zylindern führen, und einer Abgasrückführleitung mit einem
Abgasrückführventil zum Zurückführen von Abgas an die zweite Gruppe von Zylindern, wenn die
Brennkraftmaschine unter niedriger Last im Teilzylinderheirieb
bei Unterbrechung der Kraftstoff- und Luftzufuhr zur zweiten Zylindergruppe arbeitet,
wobei in der zweiten Zweigleitung ein Absperrventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil ein Rückschlagventil (42) -aufweist, das Luft aus der Ansaugleitung in die
zweite Zweigleitung hindurchläßt, jedoch eine Abgasströmung von der zweiten Zweigleitung zur
Ansaugleitung verhindert.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (42) ein
sich nach Maßgabe der über ihm herrschenden Druckdifferenz öffnendes oder schließendes, drehbares
Ventilelement (46) in der zweiten Zweigleitung (18) hat.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zweigleitung (18)
einen Absatz (44) aufweist, so daß ihr stromabwärts gelegener Abschnitt einen größeren Durchmesser
hat, und daß das Ventilelement eine schwenkbar an einer Welle (48) angebrachte Ventilplatte (46) hat,
die sich quer innerhalb des Abschnitts mit großem Durchmesser der zweiten Zweigleitung erstreckt
und im Ruhezustand das stromabwärts gelegene Ende des Abschnitts mit kleinem Durchmesser
schließt, und öffnet, wenn die Ventilplatte von aus dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser in den
Abschnitt mit großem Durchmesser strömender Luft geschwenkt wird.
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1979
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