DE3043018A1 - Teilbetriebs-brennkraftmaschine - Google Patents
Teilbetriebs-brennkraftmaschineInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei einer Teilbetriebs-Brennkraftmaschine,
die, wenn die Maschineiast unter einem vorbestimmten Wert liegt, mit weniger als allen ihren Zylindern
betreibbar ist.
Es ist bekannt und wünschenswert, den Wirkungsgrad einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
durch. Verringerung der Zylinderanzahl zu vergrößern, mit der die Maschine unter vorbestimmten
Betriebsbedingungen arbeitet, insbesondere bei Niedriglastbedingungen. Es wurden bereits Steuersysteme vorgeschlagen,
die eine Anzahl von Zylindern einer Mehrzylindermaschine außer Betrieb setzen, indem die Treibstoffzufuhr zu bestimmten
Zylindern abgeschaltet wird, oder indem die Einlaß- und Auslaßventil bestimmter Zylinder außer Betrieb gesetzt werden.
Unter gegebenen Lastbedingungen erhöht das Stillegen einiger Zylinder der Maschine die Belastung jener, die betriebsfähig
bleiben; als Folge davon erhöht sich der Wirkungsgrad der Energieumwandlung.
Es besteht bei solchen geteilten Brennkraftraaschinen eine
Schwierigkeit darin, daß trotz der Verwendung eines Schwungrads zur Ausgleichung des Abtriebsdrehmoments Drehmomentunterschiede
vorkommen, die während der Zylinderabschaltung
große Vibrationen der Maschine und des Fahrgestells, insbesondere bei niedriger Drehzahl, wie beispielsweise im Leerlauf,
verursachen. Hauptsächlich ist dies auf den Aufbau zurückzuführen, worin der Rotationszyklus der Kurbelwelle
während der Zylinder abschaltung verlängert wird.
Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Teilbetriebs-Brennkraftmaschine,
bei der die Vibrationen der
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Maschine und des Fahrzeugaufbaus, welche bei niedrigen
Drehzahlbedingungen auftreten, verringert werden können, indem der Zyklus des Motorabtriebs-Drehmoments zwischen
Voll- und Teilbetrieb der Maschine unbelastet aufrechterhalten wird.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Brennkraftmaschine geschaffen, welche die folgenden Merkmale aufweist: erste
und zweite Zylindereinheiten mit jeweils mindestens einem
Zylinder, einen Ansaugkrümmer, welcher in erste und zweite Einlaßleitungen aufgeteilt ist, die jeweils zu den ersten
und zweiten Zylindereinheiten führen, einen Auslaßkrümmer,
der in erste und zweite Auslaßleitungen aufgeteilt ist, welche jeweils von den ersten bzw. zweiten Zylindereinheiten
wegführen, und Steuermittel zum Abgeben eines Steuersignals, welches die zweite Zylindereinheit außer Eetrieb
setzt, wenn die Last unter einem festgelegten Wert liegt. Die zweite Einlaßleitung weist erste, normalerweise offene
Ventilmittel auf, die so angepaßt sind, daß sie auf das Steuersignal hin schließen. Die zweite Auslaßleitung weist
zweite, normalerweise offene Ventilmittel auf, die derart angepaßt sind, daß sie auf das Steuersignal hin schließen.
Es ist ein Drucksteuermittel vorgesehen, welches auf das Steuersignal anspricht, um die zweite Einlaßleitung mit
einem Druck zu versorgen, der nicht unter dem des atmosphärischen Drucks liegt, wodurch in der zweiten Einlaßleitung
ein vorbestimmter Druck aufrechterhalten \*ird. Dies ermöglicht
der zweiten Zylinder einheit, einen Teil des Drehmoments, das von der ersten Zylindereinheit während des
Kompressionshubes auf die Kurbelwelle freigesetzt wird, zu absorbieren und es während des Arbeitshubes auf die
Kurbelwelle freizusetzen. Als Ergebnis bleibt der Zyklus des Abtriebsmomentes zwischen Voll- und Teilbetrieb des
Motors unbelastet.
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Bas St euer druckmittel kann aus einer Pumpe bestehen, die
eine mit der atmosphärischen I/uft verbundene Einlaßleitung
aufweist, und die mit der zweiten Einlaßleitung über eine Pumpenauslaßleitung, in der ein Rückschlagventil vorgesehen
ist, in Verbindung steht. Des weiteren ist ein Mittel zum Betätigen der Pumpe auf das Steuersignal hin vorgesehen.
Vorzugsweise kann die Pumpeneinlaßleitung mit dem Auspuffrohr verbunden sein, um Abgas in die zweite Einlaßleitung
einzuleiten. Mes kann einen angeschlossenen katalytischem
Abgasreiniger auf erhöhter Temperatur halten, um einen hohen Wirkungsgrad der Abgasreinigung zu erzielen.
Alternativ kann das St euer druckmittel aus einem normalerweise
geschlossenen Zweiwegeventil mit einem mit der Atmosphäre verbundenen Einlaß und einem über ein Rückschlagventil mit der zweiten Einlaßleitung verbundenen
Auslaß bestehen. Das Zweiwegeventil ist derart ausgelegt, daß es auf das Steuersignal hin öffnet.
Die vorliegende Erfindung ist bei einer Teilbetriebs-Brennkraftmaschine
mit einen Abgas-Rezirknlationssystem
zum Zurückführen des Abgases in die zweite Einlaßleitung während des Teilbetriebs verwendbar. Das zurückgeführte
Abgas dient zur Erhöhung des Drucks in der zweiten Einläßleitung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindimg detaillierter unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in welchen
gleiche Bezugsziffern zu den gleichen oder korrespondierenden Teilen gehören. Es zeigen:
Fig. i eine schematische Darstellung einer Ausbildungsform einer Teilbetriebs-Ecennkraftmaschine gemäß
der vorliegenden Erfindung,
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Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung, und
Pig» 3 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Bezugsziffer 10 bezeichnet
einen Motorblock mit einer aktiven Zylindereinheit,
welche die drei Zylinder 1 bis 3 umfaßt, die immer in Betrieb sind, und eine inaktive Zylinder einheit bestehend
aus den Zylindern 4 bis 6, die außer Betrieb gesetzt werden, wenn die Last unter einem vorbestimmten Vert liegt. Mittels
einer Ansaugleitung 12 wird dem Motor Luft zugeführt. In der Ansaugleitung sind ein Luftmengenmesser 14 und eine Drosselklappe
16 angeordnet, wobei die Drosselklappe mit dem Gaspedal (nicht dargestellt) zum Zwecke der Steuerung des
Luftzuflusses zum Motor in Wirkverbindung steht. Die Ansaugleitung ist stromabwärts der Drosselklappe 16 mit dem
Einlaßkrümmer 18 strömungsverbunden, der in eine erste und eine zweite Einlaßleitung 18a bzw«, 18b geteilt ist* Die
erste Einlaßleitung 18a führt zu den aktiven Zylindern 1 bis 3, die zweite Einlaßleitung 18b zu den inaktiven Zylindern
4 bis 6.
Der Motor weist einen Auslaßkrümnier 20 auf s der in erste
und zweite Auslaßleitungen 20a bzw. 20b geteilt ist, die
von den aktiven Zylindern 1 bis 3 bzw. den inaktiven Zylindern 4 bis 6 wegführen. Der Auslaßkrümmer 20 ist an seinem
stromabwärtigen Ende mit dem Auspuffrohr 22 verbunden, in dem ein Abgassensor 24 und ein stromabwärts des Abgassensors
angeordneter Abgasreiniger 26 vorgesehen sind. Der Abgas— sensor 24 kann als ein Sauerstoffsensor ausgebildet sein,
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welcher den Sauerstoffgehalt des Abgases anzeigt und der
ausgebildet ist, ein Signal abzugeben, welches das Luft-Treibstoff-Verhältnis anzeigt, mit dem der Motor betrieben
wird. Der Abgasreiniger 26 kann als Dreiwegekatalysator ausgebildet sein, der die Verbrennung von HC
und GO und eine Reduktion von ΈΟχ. bewirkt, um die Emission
von schädlichen Bestandteilen durch das Auspuffrohr 22 zu vermindern. Der katalytische Konverter zeigt seine maximale
Leistung bei hoher Temperatur. Daher ist es wünschenswert, den katalytischen Umwandler auf erhöhter Temperatur zu halten.
Es ist eine Abgas-Rezirkulationaleitung 28 vorgesehen,
welche mit ihrem einen Ende in die zweite Auslaßleitung 20b und mit dem anderen Ende in die zweite Einlaßleitung 18b
einmündet. Die Rezirkulationsleitung 28 weist ein Rezirkulationsventii 30 auf, welches öffnet, um eine Rezirkulation
des Abgases von der zweiten Auslaßleitung 20b in die zweite Einlaßleitung I8b zu gestatten, um so die Pumijverluste der
inaktiven Zylinder 4· bis 6 während des Teilbetriebs, bei
dem der Motor mit den drei Zylindern 1 bis 3 arbeitet, zu reduzieren. Das Rezirkulationsventil 30 schließt,, vm iia
Falle des Vollbetriebes,während dem der Motor mit allen Zylindern 1 bis 6 arbeitet, eine Rezirkulation des Abgases
zu verhindern.
Das Rezirkulationsventil 30 wird mittels eines ersten
pneumatischen Ventilstellglieds betätigt, das eine Membran aufweist, die in einem Gehäuse angeordnet ist, um zwei
Kammern auf ihren gegenüberliegenden Seiten zu bilden. Des weiteren weist das Ventilstellglied eine Betätigungsstange
auf, deren eines Ende mittig an der Membran befestigt ist, und deren anderes Ende mit dem Rezirkulationsventil 30 in Wirkverbindung
steht. Die Arbeitskammer 32 ist mit dem Auslaß
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eines ersten Dreiwege-Hagnetventils 34 verbunden, welches
einen mit der Atmosphäre verbundenen und einen mit einem Vakuumbehälter 36 verbundenen Einlaß aufweist. Das erste
Magnetventil 34 ist normalerweise in einer Stellung, in
der die Arbeitskammer 32a des ersten Ventilstellgliedes mit der Atmosphäre verbunden ist, um das Rezirkulationsventil
30 zu schließen. Während des Teilbetriebs wird das erste Magnetventil 34 in eine andere Stellung bewegt, in
der eine Verbindung zwischen dem Vakuumbehälter 36 und der
Arbeitskammer 32a des ersten Ventilstellgliedes 32 hergestellt
wird, wodurch das Rezirkulationsventil 30 geöffnet
wird.
Die zweite Einlaßleitung 18b weist an ihrem Eingang ein erstes Schließventil 40 auf- Das erste Schließventil 40
wird über ein zweites pneumatisches Ventilstellglied 42 betätigt, welches im wesentlichen im Aufbau dem ersten
Ventilstellglied 32 ähnelt. Die Arbeitskammer 42a des zweiten Ventxlstellglxeds 42 ist mit dem Ausgang eines
zweiten Dreiwege-Magnetventils 44 verbünde», welches eine
atmosphärische und eine mit dem Vakuumbehälter 36 verbundene
Einlaßleitung aufweist. Das zweite Magnetventil 44 ist normalerweise in einer Stellung, in der es eine Verbindung
zwischen der Atmosphäre und der Arbeitskammer 42
des zweiten VentilStellgliedes herstellt, um das erste
Schließventil 40 zu öffnen. Wenn der Motor im Teilbetrieb läuft, wird das erste Magnetventil 44 in eine andere Position
bewegt, in der eine Verbindung zwischen dem Vakuumbehälter und der Arbeitskammer 42a des zweiten Ventilstellgliedes
hergestellt wird, um das erste Schließventil 40 zu schließen, wodurch der Luftstrom in die inaktiven Zylinder 4 bis
6 unterbrochen und ein Ausströmen des Abgases, das in die zweite Einlaßleitung 18b eingeleitet wurde, in die erste
Einlaßleitung 18a verhindert wird.
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Das Schließventil 40 kann die Form eines zweiseitigen Schmetterlingsventils aufweisen, bei dem ein Paar Ventilplatten im Abstand voneinander parallel angeordnet sind.
Stromaufwärts der Drosselklappe 16 mündet ein Ende einer Verbindungsleitung 46 in die Ansaugleitung, das andere
Ende der Verbindungsleitung mündet in die zweite Einlaßleitung 18b und befindet sieb, mit dem Spalt zwischen den
Ventilplatten des Schließventils 40 in Registerstellung, wenn dieses seine Schließstellung einnimmt,. Mittels der
Verbindungsleitung 46 wird Luft, die im wesentlichen atmosphärischen Druck aufweist, in den Spalt zwischen den
Ventilplatten eingeleitet, um somit sicherzustellen, daß das Abgas, welches in die zweite Einlaßleitung 18b eingeleitet
ist, während der Schließstellung des Schließventils nicht in die erste Einlaßleitung 18a entweichen kann.
In der zweiten Auslaßleitung 20b ist ein zweites Schließventil 50 stromab der Stelle vorgesehen, an der die Re-Zirkulationsleitung
28 in die zweite Auslaßleitung 20b einmündet«, Das zweite Schließventil 50 wird mittels eines
dritten pneumatischen Ventilstellgliedes 5? betätigt, welches
im wesentlichen einen ähnlichen Axifbau aufweist wie
das erste Ventilstellglied 32. Die Arbeitskammer 52a des
dritten Ventilstellgliedes 52 ist mit dein Auslaß eines
dritten Dreiwege-Magnotventils 5^ verbunden., welches eine
atmosphärische und eine mit dem Vakuumbehälter 36 verbundene
Einlaßleitung aufweist. Das"dritte Magnetventil 5^
ist normalerweise in einer Stellung, in der die Arbeitskammer 52a des dritten Ventils'jellgliedes 52 mit dem
Atmosphärendi'uck in Verbindung steht, um das zweite Schließventil 50 zu öffnen. Wenn der Motor im Teilbetrieb
läuft, wird das dritte Magnetventil in eine andere Position bewegt, in der eine Verbindung zwischen dem Vakuumbehälter
und der Arbeitskammer 52a des dritten Ventilstellgliedes
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hergestellt wird, um das zweite Schließventil 50 zu schließen,
wodurch der Abgasstrom von der zweiten Abgasleitung 20b
zum Auspuffrohr 22 unterbrochen wird.
Stromaufwärts des Eezirkulationsvöntils 30 wird mittels einer Pumpe 60 unter Druck stehende Luft über ein, Rückschlag~
ventil 64- in die Eezirkulationsleitung 2§ eingeleitet, wobei
die Luft durch einen Luftfilter 62 angesaugt wird. Die Pumpe 60 weist ein Überdruckventil auf, um zu verhindern,
daß der Druck der Luft über einen vorbestimmten Wert steigt. Damit die Pumpe 60 nur während des Teilbetriebs arbeitet,
ist sie mit einer elektromagnetischen Kupplung (nicht dargestellt) verbunden.
Das Bezugszeichen 70 bezeichnet einen Einspritz-Steuex-kreis,
der ein Treibstoffeinspritz-Impulssignal A abgibt, dessen
Impulslänge proportional zur von dem Luftstrominesser 14 ermittelten
Luftströmungsgeschwindigkeit ist und korrigiert ist in Übereinstimmung mit dem Luft-Treibstoff-Verhältnis-Anzeigesignal
des Abgasfühlers 24. Das Impuls signal A wird
synchron mit der Hot or drehzahl, die durch den Zündimpuls
der Zündspule dargestellt ist, abgegeben« Das Kraftstoffeinspritz-Impulssignal
A wird den Einspritzventilen g bis Z-z direkt zugeführt, um die jeweiligen Zylinder 1 bis 3 mit
Treibstoff zu versorgen. Über den Teilbetriebf.-Stromkreis
wird das Signal auch zu den Einspritzventilen g^ bis g& geführt,
um die Jeweiligen Zylinder 4 bis 6 mit Treibstoff zu versorgen. Jedes der Einspritzventile g^. bis gg kann
in der Form eines An-Aus-Magnetventils ausgebildet und der
Länge des Treibstoffeinspritz-Impulssignals angepaßt sein.
Basierend auf der Impulslänge des Treibstoffe5.Gspr5.tz-Impulssignals
bestimmt der Teilbetriebs-Stromkreis ψ\
die Last, mit der der Motor betrieben wird«. Bei Vollast-
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bedingungen gestattet der Teilbetriebs-Stromkreis 74 den
Durchgang des Treibstoffeinspritz-Impulssignals zu den
Treibstoffeinspritzventilen g^, bis gg und liefert einem
Ventilentriebs-Sehaltkreis 76 ein die Vollast anzeigendes
Signal. Der Ventilantriebs-Schaltkreis 76 reagiert auf das die Vollast anzeigende Signal, um das erste, das zweite
und das dritte Dreiwegeventil 34, -44 und 54 i*1 der Normalstellung
zu halten, wobei es das Rezirkulationsventil 30 schließt und das erste und zweite Schließventil 40 und 50
öffnet. Wenn die Motorlast unter einem vorgegebenen Wert
fällt, verhindert der Teilbetriebs-Schaltkreis 74 den
Fluß des Treibstoffeinspritz-Impulssignals zu den Treibstoffeinspritzventilen
gy, bis gg und liefert darüber hinaus
dem Ventilantriebs-Schaltkreis 76 ein die niedrige Last
anzeigendes Signal, wobei die Stellungen des ersten, des zweiten und des dritten Dreiwege-Magnetventils 34, 44 und
54 geändert werden, wodurch das ReZirkulationsventil 30
geöffnet und das erste und zweite Schließventil 40 und 50
geschlossen werden.
Der Betrieb der vorliegenden Erfindung läuft wie folgt ab: Bei Vollastbedingungen liefert der Teilbctracbs-Stromkreis
ein die Vollast anzeigendes Signal an den Ventilantriebs-Schaltkreis 76, welches dadurch das erste>
öas zweite und das dritte Dreiwegeventil 34, 44 und 54 in der jeweiligen
normalen Position hält. Als Ergebnis schließt das Rezirkulationsventil
30,um die Rezirkulation des Abgases durch die EeZirkulationsleitung 28 zu der zweiten Einlaßleitung 18b
zu verhindern. Das erste Schließventil 40 öffnet, um den Luftstrom durch die zweite Einlaßleitung 18b in die Zylinder
4 bis 6 zu gestatten=, Das zweite Schließventil 50
öffnet,um die zweite Auslaßleitung 20b mit dem Auspuffrohr
zu verbinden. Zusätzlich gestattet der Teilbetriebs-Schalbkreis 74 den Durchgang des Treibstoffeinspritz-Iinpulssignals
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von dem Einspritz-Steuerkreis 70 zu den. Treibstoffeinspritzventilen
g^ "bis gg. Dementsprechend arbeitet der Motor mit
allen Zylindern 1 bis 6. Wenn die Motorlast unter einen gegebenen
Wert fällt, liefert der Teilbetriebs-Stromkreis 74 ein die niedrige Last anzeigendes Signal an den Ventilantriebs-Schaltkreis
76, welcher dadurch das erste, das zweite und das
dritte Dreiwegeventil 34·, 44 und 5^ jeweils in eine andere
Position verändert. Die Folge davon ist, daß das Abgas-Rezirkulationsventil 30 öffnet, um die Rezirkulation des
Abgases durch die Rezirkulationsleitung 28 in die zweite Einlaßleitung 18b zu gestatten. Das erste Sclolicßventil 40
schließt, um den Luftstrom durch die zweite Einlaßleitung 18b zu den Zylindern 4 bis 6 zu unterbinden. Das zweite Schließventil
50 schließt, um die zweite Auslaßleitung 20b von dem
Auspuffrohr 22 zu trennen. Zusätzlich unterbindet der Teilbetriebs-Stromkreis 74- den Durchgang der Τγθιϊ bstof f einspritz-Impulssignale
des Einspritz-Steuerkreises 70 zu den Treibstoff exnspritzventilen gz, bis gp. Dementsprechend arbeitet
der Motor nur mit den Zylindern 1 bis 3·
Während des Teilbetriebs arbeitet die Pumpe 60c Wenn der
Druck in der zweiten Einlaßleitung 18b unter einen vorbestimmten Wert fällt» der im wesentlich gleich dem
Druck an der Auslaßseite der Pumpe 60 ist, öifnet das
Rückschlagventil 64, um die Lieferung von unter Druck stehender Luft an die zweite Einlaßleitung 18b zu gestatten und
bei einem vorbestimmten Druck zu halten. Die inaktiven Zylinder 4 bis 6 saugen die Druckluft während ihres Ansaughubes
an und komprimieren sie während ihres Kompressionshubes.
Während des Kompressionshubes absorbieren die inaktiven Zylinder einen Teil des Momentes, das von de«, aktiven Zylindern
1 bis 3 auf die Kurbelwelle freigegebec wird. Während
des Arbeitshubes der inaktiven Zylinder 4 bii;. 6 wird das
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original
absorbierte Moment auf die Kurbelwelle freigegeben, wenn die komprimierte Luft in den Zylindern expandiert. Als
Ergebnis kann der Zyklus des Abtriebsmoments, das auf die
Kurbelwelle übertragen wurde, in demselben Maße reduziert werden, wie es während des Vollbetriebs erzielt wird. Des
weiteren kann ein in hohem Maße ausgeglichenes Motorabtriebsmoment
erreicht werden, da ein Teil des von den aktiven Zylindern 1 bis $ auf die Kurbelwelle freigesetzten
Moments während des Koinpressionshubes der inaktiven Zylinder
4· bis 6 absorbiert wird. Während des Teilbetriebs schließt das Schließventil 50, um die zweite Auslaßleitung
20b von dem Auspuffrohr· 22 zu trennen, um so zu verhindern, daß die Druckluft ixi das Auspuffrohr 22 strömt.
Dies bewirkt, daß in der zweiten Einlaßleitung 18b ein hoher Druck und in dem katalytiüchen Konverter 26 eine
erhöhte Temperatur aufrechterhalten werden kann, die für einen hohen Wirkungsgrad der Beseitigung der Verschmutzung
ausreicht.
Es ist festzustellen, daß die- Pumpe 60 so ausgelegt ist,
daß sie zu arbeiten beginnt, nachdem der Druck in der zweiten Einlaßleitung 18b unter einen vorbestimmten Wert während
des Teilbetriebs fällt.
Wenn der Motorbetrieb von dem Teilbetrieb auf den Vollbetrieb umgestellt ist, hört die Pumpe 60 zu arbeiten auf5und das
zweite Schließventil 50 öffnet, um das Abgas der Zylinder
4- bis 6 zu dem Auspuffrohr abströmen zu lassen.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Darin ist ein
zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, welches im wesentlichen ähnlich dem ersten
Ausbildungsbeispiel ist, mit der Ausnahme, daß die Einlaßleitung der Pumpe 60 mit dem Auspixffrohr 22 stromabwärts
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des katalytischen Umwandlers 26 verbunden ist, statt mit der Atmosphäre. Das bedeutet, daß die Pumpe 60 Abgas aus
dem Auspuffrohr 22 absaugt und unter Druck stehendes Abgas durch das Rückschlagventil 64· der zweiten Einlaßleitung 18b
zuführt, um die zweite Einlaßleitung 18b während des Teilbetriebs auf einem vorbestimmten Druck zu halten. Biese
Ausbildung schafft einen zusätzlichen Vorteil dadurch, daß die durch den katalytischen Konverter bei der Umstellung
des Motorbetriebs von Teilbetrieb auf Vollbetrieb
hindurchströmende kühle Luftmenge reduziert wird. Als Ergebnis kann der katalytische Konverter 26 auf erhöhter
Temperatur gehalten werden, die ausreicht, um ein Maximum an Wirkungsgrad der Beseitigung der Verschmutzung über
den gesamten Bereich der Motorbetriebszustände zu ergeben«
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt, in dem ein normalerweise geschlossenes Magnetventil 66 die Pumpe 60 und das Rückschlagventil
64- ersetzt. Das Magnetventil 66 spricht auf den Ventilantriebs-Schaltkreis 76 an, um eine Verbindung zwischen
der zweiten Einlaßleitung 18b und der atmosphärischen Luft während des Teilbetriebs des Motors herzustellen»
Wenn der Druck in der zweiten Einlaßleitung 18b negativ wird, wird durch das Magnetventil 66 der zweiten Einlaßleitung
18b Atmosphärendruck zugeführt, um die Leitung im wesentlichen bei atmosphärischem Druck zu halten. Dieses
Ausführungsbeispiel kann die Notwendigkeit einer Pumpe entfallen lassen.
Wie aus dem vorhergehend Dargestellten ersichtlich ist, ermöglicht die vorliegende Erfindung den inaktiven Zylindern
während ihres Arbeitshubes im Teilbetrieb ein Drehmoment auf die Kurbelwelle aufzubringen. Dies führt zu
einer Verringerung des Zyklus des Motorabtriebsmomentes
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in demselben Ausmaß wie es während des Vollbetriebs erzielt wird, wobei die Schwingungen des Motors und des Fahrzeugaufbaus,
die unter niedrigen Drehzahlbedingungen, beispielsweise
im Leerlauf, auftreten, auf ein Minimum reduziert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem Sechszylindermotor beschrieben wurde, ist festzustellen,
daß dieser bestimmte Motor nur zu Illustrationszwecken beschrieben wurde, und daß der Aufbau gemäß der Erfindung
leicht auf alle anderen Teilbetriebsmotoren angewendet werden kann. Zusätzlich sei vermerkt, daß, obwohl die vorliegende
Erfindung in Verbindung mit besonderen Ausbildungsformen beschrieben worden ist, es augenscheinlich ist,
daß viele Alternativen, Modifikationen und Variationen dem Durchschnittsfachmann offensichtlich sind. Dementsprechend
wird beabsichtigt, alle Alternativen, Modifikationen und Variationen, die in den Erfindungsgedanken und
den weiten Bereich der beigefügten Ansprüche fallen, mit zu umfassen.
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Claims (1)
- PATENTAN WÄuTEA. GRÜNECKER H. KINKELDEYW. STOCKMAIRCR-INa-JUE(CAUHXK. SCHUMANNP. H. JAKOBG. BEZOLD- DFL-CHOi8 MÜNCHEN 22MAX1MILIANSTRAS3E 43KISSAU HOTOE COMPAHY, LTD. 2, Takara~cho, Kanagawa-ku Yokohama-shi, Kanagawa~ken / Japan14·. Hov. 1980 P 15 623-401AeTeilbetriebs-BrennkraftmaschinePatentansprüche/Iy Brennkraftmaschine mit einer ersten und einer zweiten Zylindereinheit, welche jeweils mindestens einen Zylinder aufweisen,mit einem Einlaßkrümmer, der in eine
erste und eine zweite Einlaßleitung geteilt ist, welche jeweils zu der ersten bzw. zweiten Zylindereinheit führen, mit einem Auslaßkrümmer, der in eine erste und eine zweite Auslaßleitung geteilt ist, welche jeweils von der ersten bzw. der zweiten Zylindereinheit wegführen, wobei der Auslaßkrümmer an seinem stromabwärtigen Ende mit einem Auspuffrohr verbunden ist, und mit Steuermitteln,130024/07S4—2—ORiGINAL INSPECTEDdie ein Steuersignal abgeben, um die zweite Zylindereinheit abzuschalten, wenn die Motorlast unter einem vorbestimmten Wert liegt, dadurch gekennzeichnet , daßa) °ein erstes, normalerweise offenes Ventilmittel (40) in der zweiten Einlaßleitung (1Sb) angeordnet ist,b) ein zweites, normalerweise offenes Ventilmittel (50) am Ausgang des zweiten Atislaßrohrs (20b) angeordnet ist,c) Mittel vorgesehen sind, die auf das Steuersignal der Steuermittel ansprechen, um das erste und das zweite Ventilmittel (40, 50) zu schließen, undd) Drucksteuermittel, die auf das Steuersignal des Steuermittels ansprechen, um einen vorbestimmten Druck, der nicht unter Atmosphärendruck liegt, der zweiten Einlaßleitung (18b) zuzuführen, wodurch in der zweiten Einlaßleitung ein vorbestimmter Druck aufrechterhalten wird.2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucksteuermittel eine Pumpe (60) aufweist, die über einen Einlaß mit der Atmosphäre und mit einem Auslaß über ein Rückschlagventil (64) mit der zweiten Einlaßleitung (18b) verbunden ist, und daß Mittel zum Betätigen der Pumpe (60) vorgesehen sind, welche auf das "Steuersignal der Steuermittel ansprechen.3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Drucksteuermittel130024/0754eine Abgas-Rezirkulationsleitung (28) aufweist, welche mit ihrem einen Ende in die zweite Auslaßleitung (20b) und mit dem anderen Ende in die zweite Einlaßleitung (18b) einmündet, daß ein normalerweise geschlossenes Rezixkulationsventil (30) in der ReZirkulationsleitung (28) angeordnet ist, und welches so ausgelegt ist, daß es auf das Steuersignal .des Steuerkreises hin öffnet, daß die Pumpe (60) eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Einlaßleitung und eine über ein Rückschlagventil mit der ReZirkulationsleitung (28) stromaufwärts des Rezirkulationsventils (30) in Verbindung stehende Auslaßleitung aufweist, und daß Mittel zum Betätigen der Pumpe (60) vorgesehen sind, die auf das Steuersignal des Steuermittels ansprechen.A-. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Drucksteuerraittel eine Pumpe aufweist, die über eine Einlaßleitung mit dem Auspuffrohr (22) und mit einer Auslaßleitung über ein Rückschlagventil (64) mit der zweiten Einlaßleitung (18b) verbunden ist, und daß Mittel zum Betätigen der Pumpe vorgesehen sind, die auf das Steuersignal der Steuermittel ansprechen»5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Drucksteuermittel eine Rezirkulationsleitung (28) aufweisen, welche mit dem ersten Ende in die Auslaßleitung (20b) einmündet und mit dem anderen Ende in die zweite Einlaßleitung (18b), daß ein normalerweise geschlossenes Rezirkulationsventil (30) in der Rezirkulationsleitung (28) angeordnet und so angepaßt istv daß es sich auf das Steuersignal des Steuerkreises hin öffnet, daß eine Pumpe eine mit dem Auspuffrohr (22) in Verbindung130024/0754stehende Einlaßleitung und eine über ein Rückschlag— ventil (64) mit der zweiten Einlaßleitung (18b) verbundene Auslaßleitung aufweist, und daß Mittel zum Betätigen der Pumpe (60) vorgesehen sind, die auf das Steuersignal der Steuermittel ansprechen·6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Drucksteuermittel ein normalerweise geschlossenes Zweiwegeventil (66) aufweisen, welches eine mit der Atmosphäre in Yerbindung stehende Einlaßleitung und eine über ein Rückschlagventil (68) mit der zweiten Einlaßleitung (18b) verbundene Auslaßleitung aufweist, wobei das Zweiwegeventil (66) so ausgelegt ist, daß es auf das Steuersignal des Steuermittels hin öffnet,.7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucksteuermittel eine Rezirkulationsleitung (28) aufweist, welche mit einem Ende in die zweite Auslaßleitung (20b) und mit dem anderen Ende in die zweite Einlaßleitung (18b) einmündet, daß ein normalerweise geschlossenes Rezirkulationsventil (30) in der Eezirkulationsleitung (28) angeordnet und so angepaßt ist, daß es auf das Steuersignal des St euer kreises hin öffnet, daß ein normalerwise geschlossenes Zweiwegeventil (66) eine mit der Atmosphäre in "Verbindung stehende Eiiilaßleitung und eine über ein Rückschlagventil (68) mit der zweiten Einlaßleitung (18b) verbundene Äuslaßleitung aufweist, wobei das Zweiwegeventil (66) angepaßt ist, daß es auf das Steuersignal der Steuermittel hin öffnet«130024/0754 -5-
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