-
Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Cephemverbindungen und pharmazeutische
Zusammensetzungen, die die Verbindungen enthalten.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Verbindungen
mit einer gegebenenfalls substituierten Pyridiniomethylgruppe in
der 3-Position des Cephemrings sind in Patentanmeldungen, wie der
Japanischen Patent-Veröffentlichung
(KOKAI) 60-237090 (WO 8505106,
EP 160969 A2 ), der Japanischen Patent-Veröffentlichung
(KOKOKU) 1-44190 und auch der Japanischen Patent-Veröffentlichung
(KOKOKU) 6-70068 (
EP 6470
B1 , USP 5071979), der Japanischen Patent-Veröffentlichung
(KOKOKU) 2-44476 (
EP
159011 B1 ), USP 4833242), usw., offenbart worden. DE-A-311732
und EP-A-554004 beschreiben auch antibakterielle Cephemderivate.
Jedoch sind keine Verbindungen gemeldet worden, bei denen ein Pyridiniumring
mit einer heterocyclischen Gruppe mit einem Substituenten der Formel
-CONHCN oder seinen Analoga substituiert ist.
-
Obgleich
bisher eine enorme Zahl Antibiotika auf den Markt gebracht worden
ist, ist fortlaufend die Entwicklung und Charakterisierung von Verbindungen
mit höherer
antibiotischer Wirksamkeit gefordert worden, um dem Auftreten mehrfach
arzneistoffresistenter Bakterien zu begegnen und die Diversifizierung
der Therapieformen zu gewährleisten.
Insbesondere ist gefordert worden, Cephemverbindungen mit einem
breiten Spektrum zu entwickeln, die eine lange Bluthalbwertszeit
zeigen und eine ausgezeichnete in vivo-Dynamik, wie Abgabe an ein
Gewebe, aufweisen.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
hier genannten Erfinder haben intensiv mit dem Ziel der Entwicklung
neuer Cephemverbindungen mit besseren Eigenschaften geforscht und
festgestellt, dass Cephemverbindungen, bei denen der Cephemring eine
Pyridiniomethylgruppe in der 3-Position aufweist und bei denen der
Pyridiniumring mit einer heterocyclischen Gruppe mit einem Substituenten
-CONHCN oder einem Analogon davon substituiert ist, ausgezeichnete in
vivo-Dynamikeigenschaften
aufweisen.
-
Somit
stellt die vorliegende Erfindung eine Cephemverbindung der Formel
I bereit:
worin Acyl durch die Formel
III dargestellt ist:
worin
X CH oder N ist;
Y
Amino ist;
Z eine C
1-C
3-Alkylgruppe
oder eine durch 1 oder 2 Halogenatome substituierte C
1-C
3-Alkylgruppe
ist;
Het eine Gruppe der Formel IV ist:
R
1 Wasserstoff
oder eine geradkettige oder verzweigte C
1-C
6-Alkylgruppe ist;
A eine Einfachbindung
oder Vinylen ist und
B eine Einfachbindung ist.
-
Die
hier verwendeten Begriffe sind nachstehend definiert.
-
Die
vorliegende Beschreibung hindurch betrifft der Begriff "Cephemverbindung" eine Klasse von
Verbindungen, die eine Doppelbindung zwischen den Positionen 3 und
4 des Cephamrings aufweisen und gemäß der Nomenklatur benannt werden,
die unter der Überschrift "Cephem" in The Journal of
the American Chemical Society, 84, 3400 (1962) gezeigt ist. Das
S-Atom in der 1-Position des Cephemrings kann oxidiert sein.
-
Der
Begriff "geradkettige
oder verzweigte C1-C6-Alkylgruppe" in der Definition
von "R1" schließt Gruppen,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl,
tert.-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert.-Pentyl, 1-Ethylpropyl,
Hexyl, Isohexyl, 1,1-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl,
2-Ethylbutyl und dergleichen, ein. C1-4-Alkylgruppen,
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl und dergleichen, sind
bevorzugt.
-
Vinylen
kann durch (einen) Substituenten substituiert sein, der/die denjenigen ähnlich ist
sind, die vorstehend für
die C1-C6-Alkylgruppe
erwähnt
sind.
-
Z
ist eine (C1-C3)-Niederalkylgruppe
oder eine durch ein oder zwei Halogenatome substituierte (C1-C3)-Niederalkylgruppe
(z.B. Fluormethyl, Fluorethyl, usw.).
-
Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann nach einem bekannten
Verfahren auf dem Gebiet der β-Lactame
hergestellt werden. Die typischen Verfahren werden nachstehend bereitgestellt.
-
[Herstellungsverfahren
1]
-
Eine
Verbindung der Formel I oder ein Ester oder ein Salz davon kann
durch Umsetzen einer Cephemverbindung der Formel V:
worin R
4 eine
Carboxy-Schutzgruppe ist und R
5 eine Hydroxygruppe,
eine Acyloxygruppe, eine Carbamoyloxygruppe, eine substituierte
Carbamoyloxygruppe oder ein Halogenatom ist, oder eines Salzes davon,
mit einem Pyridinderivat der Formel VI:
worin R
1,
A, B, D und Het wie vorstehend definiert sind, oder einem Salz davon,
und gegebenenfalls Schutzgruppenabspaltung aus dem Reaktionsprodukt
hergestellt werden.
-
Bei
der Umsetzung werden Verbindung V oder ihr Salz (nachstehend können sie
als Verbindung V bezeichnet werden) und ein Pyridinderivat VI oder
sein Salz (nachstehend können
sie als Verbindung VI bezeichnet werden) umgesetzt, wobei Verbindung
I durch die nucleophile Substitutionsreaktion erhalten wird. Verbindung
V kann leicht gemäß einem
bekannten Verfahren, wie denjenigen, die in der Japanischen Patent-Veröffentlichung
(KOKAI) 231684/1985 oder der Japanischen Patent-Veröffentlichung
(KOKAI) 149682/1987 beschrieben sind, oder einem dazu äquivalenten
Verfahren erhalten werden. Verbindung VI kann in einer Weise hergestellt
werden, die in den nachstehenden Arbeitsbeispielen gezeigt ist.
-
Die
nucleophile Substitution der Verbindung V durch Verbindung VI wird
normalerweise in einem Lösungsmittel
ausgeführt.
Bei der Umsetzung verwendbare Lösungsmittel
sind Ether (Dioxan, Tetrahydrofuran, Diethylether, usw.), Ester
(Ethylformiat, Ethylacetat, n-Butylacetat, usw.), halogenierte Kohlenwasserstoffe
(Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichlorethan, usw.),
Kohlenwasserstoffe (n-Hexan, Benzol, Toluol, usw.), Amide (Formamid, N,N-Dimethylformamid,
usw.), Ketone (Aceton, Methylethylketon, usw.), Nitrile (Acetonitril,
Propionitril, usw.), und auch Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Hexamethylphosphoramid
und Wasser, die allein oder in Kombination als gemischtes Lösungsmittel
verwendet werden. Ferner können
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, Ethylenglycol,
2-Methoxyethanol, verwendet werden.
-
Wenn
Verbindung VI flüssig
ist, kann sie in einem großen Überschuss
(z.B. im 10 bis 200-fachen
molaren Überschuss)
zu Verbindung V verwendet werden, so dass sie als Lösungsmittel
dienen kann. In solch einem Fall kann Verbindung VI in Kombination
mit irgendeinem oder mehreren der vorstehenden Lösungsmittel verwendet werden,
wobei ein gemischtes Lösungsmittel
erhalten wird.
-
Wenn
R5 in Verbindung V eine Acyloxygruppe, eine
Carbamoyloxygruppe oder eine substituierte Carbamoyloxygruppe ist,
ist das stärker
bevorzugte Lösungsmittel
Wasser oder ein gemischtes Lösungsmittel
aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel.
Bevorzugte Beispiele des organischen Lösungsmittels schließen Aceton,
Methylethylketon, Acetonitril und dergleichen ein. Die Menge der
Verbindung VI liegt normalerweise zwischen etwa 1 bis 5 Mol, vorzugsweise
etwa 1 bis 3 Mol, bezogen auf 1 Mol der Verbindung V. Die Umsetzung
wird in einem Temperaturbereich von etwa 10 bis 100°C, vorzugsweise
etwa 30 bis 80°C
durchgeführt.
Die Reaktionszeit hängt
von der Art der Verbindung V, der Verbindung VI oder des Lösungsmittels,
der Reaktionstemperatur oder dergleichen ab, aber beträgt normalerweise
etwa einige zehn Minuten bis mehrere Stunden, vorzugsweise etwa
1 bis 5 Stunden. Die Umsetzung wird vorteilhafterweise im pH-Bereich
von 2 bis 8, vorzugsweise im etwa neutralen Bereich, d.h. pH 5 bis
8, durchgeführt.
Diese Umsetzung läuft
in Gegenwart von 2 bis 30 Äquivalenten
von Iodiden oder Thiocyanaten leicht ab. Beispiele solcher Salze
schließen
Natriumiodid, Kaliumiodid, Natriumthiocyanat, Kaliumthiocyanat und
dergleichen ein. Man kann die Umsetzung durch Zusetzen quartärer Ammoniumsalze
mit einer oberflächenaktiven
Wirkung, wie Trimethylbenzylammoniumbromid, Triethylbenzylammoniumbromid,
Triethylbenzylammoniumhydroxid und dergleichen, zusätzlich zu
den vorstehenden Salzen, glatt ablaufen lassen.
-
Wenn
R5 in Verbindung V eine Hydroxylgruppe ist,
kann die Umsetzung in Gegenwart einer Organophosphorverbindung gemäß dem Verfahren
erfolgen, das zum Beispiel in der Japanischen Patent-Veröffentlichung
(KOKAI) 58-43979 (die den US-Patenten Nr. 4642365 und 4801703 entspricht)
beschrieben ist.
-
Bevorzugte
Lösungsmittel,
die bei der Umsetzung verwendbar sind, schließen zum Beispiel die vorstehend
erwähnten
Ether, Ester, halogenierten Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserstoffe,
Amide, Ketone, Nitrile und Sulfoxide ein, die allein oder in Kombination
verwendet werden. Insbesondere Dichlormethan, Acetonitril, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, ein gemischtes Lösungsmittel aus Dimethylformamid
und Acetonitril und ein gemischtes Lösungsmittel aus Dichlormethan
und Acetonitril führen
zu guten Ergebnissen. Die Menge der Verbindung VI oder eines Salzes
davon und die der Organophosphorverbindung beträgt vorzugsweise etwa 1 bis
5 Mol und etwa 1 bis 10 Mol, stärker
bevorzugt etwa 1 bis 3 Mol bzw. etwa 1 bis 6 Mol, bezogen auf 1
Mol der Verbindung V. Die Umsetzung wird in einem Temperaturbereich
von etwa –80
bis 50°C,
vorzugsweise etwa –40
bis 40°C
durchgeführt.
Die Reaktionszeit beträgt
normalerweise etwa 30 Minuten bis 48 Stunden, vorzugsweise etwa
1 bis 24 Stunden. Eine organische Base kann dem Reaktionssystem
zugesetzt werden. Beispiele der organischen Base schließen Amine,
wie Triethylamin, Tri-(n-butyl)amin, Di-(n-butyl)amin, Diisobutylamin,
Dicyclohexylamin und dergleichen ein. Die Menge der Base beträgt vorzugsweise
etwa 1 bis 5 Mol, bezogen auf 1 Mol der Verbindung V.
-
Wenn
R5 in Verbindung V ein Halogenatom (vorzugsweise
Iod) ist, sind vorzuziehende Lösungsmittel die
vorstehenden Ether, Ester, halogenierten Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserstoffe,
Amide, Ketone, Nitrile, Alkohole, Wasser, Sulfoxide und dergleichen.
Die Menge der Verbindung VI beträgt
normalerweise etwa 1 bis 5 Mol, vorzugsweise etwa 1 bis 3 Mol, bezogen
auf 1 Mol der Verbindung V. Die Umsetzung wird in einem Temperaturbereich
von etwa 0 bis 80°C,
vorzugsweise etwa 20 bis 60°C
durchgeführt.
Die Reaktionszeit beträgt normalerweise
etwa 30 Minuten bis 15 Stunden, vorzugsweise etwa 1 bis 5 Stunden.
Die Umsetzung kann in Gegenwart eines Dehydrohalogenierungsmittels
erleichtert werden. Beispiele des bei der Umsetzung verwendbaren
Dehydrohalogenierungsmittels schließen Säureneutralisierende Mittel,
wie anorganische Basen (z.B. Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, usw.), tertiäre Amine (z.B. Triethylamin,
Tri-(n-propyl)amin,
Tri-(n-butyl)amin, Diisopropylethylamin, Cyclohexyldimethylamin,
Pyridin, Lutidin, usw.) und Alkylenoxide (z.B. Propylenoxid, Epichlorhydrin,
usw.) ein, aber Verbindung VI selbst kann als Dehydrohalogenierungsmittel
verwendet werden. In diesem Fall wird Verbindung VI in der Menge
von 2 Mol oder mehr, bezogen auf 1 Mol der Verbindung V, verwendet.
-
[Herstellungsverfahren
2]
-
Eine
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann auch über die Veretherung durch Umsetzen
eines Hydroxyaminoderivats der Formel VII:
worin
die jeweiligen Formelzeichen wie vorstehend definiert sind, eines
Esters oder eines Salzes davon mit einer Verbindung der Formel ZOH
(worin Z wie vorstehend definiert ist) oder einem reaktiven Derivat
davon hergestellt werden. Die reaktiven Derivate von ZOH sind diejenigen,
die ein Wasserstoffatom der Hydroxyiminoverbindung VII mit Z ersetzen
können,
und schließen
zum Beispiel eine Verbindung der Formel ZR
6 ein
(worin R
6 eine Abgangsgruppe, wie ein Halogenatom,
eine monosubstituierte Sulfonyloxygruppe, usw. ist). Beispiele der
monosubstituierten Sulfonyloxygruppe schließen eine C
1-6-Alkylsulfonyloxygruppe
und C
6-10-Arylsulfonyloxygruppe, wie Methansulfonyloxy,
Ethansulfonyloxy, Benzolsulfonyloxy, p-Toluolsulfonyloxy und dergleichen, ein.
-
Die
Hydroxyiminoverbindung VII kann durch das hier beschriebene Verfahren
oder diejenigen, die im Fachgebiet bekannt sind, synthetisiert werden.
-
Die
Verbindung ZOH und reaktive Derivate davon können leicht durch ein bekanntes
Verfahren, zum Beispiel diejenigen, die in den Japanischen Patent-Veröffentlichungen
(KOKAI) Nr. 60-231684 und 62-149682 beschrieben sind, oder Analogy
davon synthetisiert werden.
-
Wenn
ZOH verwendet wird, wird die Hydroxyiminoverbindung VII mit einer
Verbindung ZOH unter Verwendung eines geeigneten Dehydratisierungsmittels
umgesetzt, um Verbindung I zu synthetisieren. Beispiele des für diesen
Zweck verwendeten Dehydratisierungsmittels schließen Phosphoroxychlorid,
Thionylchlorid, Dialkylazodicarboxylat (normalerweise in Kombination mit
Phosphin verwendet), N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid und
dergleichen ein. Bevorzugtes Dehydratisierungsmittel ist Diethylazocarboxylat
in Kombination mit Triphenylphosphin. Die Umsetzung unter Verwendung
von Diethylazocarboxylat in Kombination mit Triphenylphosphin wird
normalerweise in einem wasserfreien Lösungsmittel durchgeführt. Zum
Beispiel werden die vorstehend erwähnten Ether und Kohlenwasserstoffe.
verwendet. Die Verbindung ZOH, Ethylazodicarboxylat und Triphenylphosphin
werden in der Menge von etwa 1 bis 1,5 Mol, bezogen auf 1 Mol der
Hydroxyiminoverbindung VII, verwendet. Die Umsetzung dauert etwa
einige zehn Minuten bis zu ein paar Stunden in einem Temperaturbereich
von etwa 0 bis 50°C.
-
Wenn
ZR6 verwendet wird, ist die Umsetzung zwischen
ZR6 und der Hydroxyiminoverbindung VII eine normale
Veretherungsreaktion, die in einem Lösungsmittel durchgeführt wird.
Als Lösungsmittel
können
die vorstehend erwähnten
Lösungsmittel,
wie Ether, Ester, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserstoffe, Amide,
Ketone, Nitrile, Alkohole, Wasser oder dergleichen, oder ein gemischtes
Lösungsmittel
verwendet werden. Das Lösungsmittel
ist vorzugsweise ein gemischtes Lösungsmittel aus Wasser und
einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel,
zum Beispiel wasserhaltiges Methanol, wasserhaltiges Ethanol, wasserhaltiges Aceton,
wasserhaltiges Dimethylsulfoxid oder dergleichen. Man kann die Umsetzung
auch in Gegenwart einer geeigneten Base glatt ablaufen lassen. Beispiele
der Base schließen
anorganische Basen, wie Alkalimetallsalze einschließlich Natriumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Kaliumcarbonat, usw., und Alkalimetallhydroxide
einschließlich
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, usw. ein. Diese Umsetzung kann
auch in einem Puffer (z.B. Phosphatpuffer) bei pH 7,5 bis 8,5 durchgeführt werden.
Die Verbindung ZR6 und die Base werden bei
etwa 1 bis 5 Mol und etwa 1 bis 10 Mol, vorzugsweise etwa 1 bis
3 Mol bzw. etwa 1 bis 5 Mol, auf der Basis von 1 Mol der Verbindung
VII, verwendet. Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von etwa –30 bis
100°C, vorzugsweise
etwa 0 bis 80°C
liegen. Die Reaktionszeit beträgt
etwa 10 Minuten bis 15 Stunden, vorzugsweise etwa 30 Minuten bis
5 Stunden.
-
(Eine)
funktionelle Gruppe(n), wie Amino, Hydroxy, Carboxy oder dergleichen,
kann können
mit einer geeigneten Schutzgruppe geschützt werden, wenn die zuvor
erwähnte
jeweilige Umsetzung ausgeführt
wird.
-
Das
Verfahren der Schutzgruppenabspaltung und Reinigung zum Herstellen
der Verbindung der vorliegenden Erfindung wird nachstehend erläutert werden.
-
Schutzgruppenabspaltungsverfahren:
-
Zum
Beispiel kann eine Monohalogenacetylgruppe (z.B. Chloracetyl, Bromacetyl)
unter Verwendung von Thioharnstoff entfernt werden; kann eine Alkoxycarbonylgruppe
(z.B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonyl) unter
Verwendung einer Säure
(z.B. Salzsäure)
entfernt werden; kann eine Aralkyloxycarbonylgruppe (z.B. Benzyloxycarbonyl,
p-Methylbenzyloxycarbonyl,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl) durch katalytische Reduktion entfernt
werden; kann 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl unter Verwendung von Zink
und einer Säure
(z.B. Essigsäure)
entfernt werden; kann 2-Methylsulfonylethylester unter Verwendung
von Alkali entfernt werden; kann ein Aralkylester (z.B. Benzylester,
p-Methoxybenzylester, p-Nitrobenzylester)
unter Verwendung einer Säure
(z.B. Ameisensäure,
Trifluoressigsäure,
AlCl3, TiCl4) oder
durch katalytische Reduktion entfernt werden; kann ein 2,2,2-Trichlorethylester
unter Verwendung von Zink und einer Säure (z.B. Essigsäure) entfernt
werden und kann ein Silylester (z.B. Trimethylsilylester, tert-Butyldimethylsilylester)
unter Verwendung von Wasser allein entfernt werden.
-
Reinigungsverfahren:
-
Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung oder ein Synthesezwischenprodukt
davon, die durch die vorstehend erwähnten oder andere Herstellungsverfahren
erhalten werden, können
nach bekannten Verfahren einschließlich Extraktion, Säulenchiomatographie,
Fällung,
Umkristallisation und dergleichen isoliert und gereinigt werden.
Ferner kann die isolierte Verbindung dann durch ein bekanntes Verfahren
in gewünschte physiologisch
verträgliche
Salze umgewandelt werden.
-
Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung ist als Arzneistoff, insbesondere
als wertvolles Antibiotikum verwendbar, da sie eine antibakterielle
Wirksamkeit mit einem breiten Spektrum, eine lange Bluthalbwertszeit
und eine ausgezeichnete in vivo-Dynamik zeigt. Deshalb kann die
Verbindung direkt oder indirekt für den Zweck des Verhinderns
oder Behandelns verschiedener Erkrankungen, die durch pathogene
Mikroorganismen bei Mensch und Säugern
(z.B. Maus, Ratte, Kaninchen, Hund, Katze, Rind, Schwein) verursacht
werden, zum Beispiel sinupulmonale Infektion und Harnwegsinfektion,
verwendet werden. Die antibakteriellen Spektren sind in den folgenden
Punkten charakteristisch.
- (1) Sie ist höchst wirksam
an verschiedenen Gram-negativen Bakterien:
- (2) Sie ist höchst
wirksam an Gram-positiven Bakterien.
- (3) Sie ist höchst
wirksam an Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA).
- (4) Sie ist höchst
wirksam auf Pseudomonas, das gegen die Behandlung mit einem normalen
Cephalosporin-Antibiotikum unempfindlich ist.
- (5) Sie ist auch höchst
wirksam auf verschiedene Gram-negative Bakterien, die β-Lactamase
erzeugen können
(z.B. Gattung Escherichia, Gattung Enterobacter, Gattung Serratia,
Gattung Proteus, usw.).
-
Mikroorganismen
der Gattung Pseudomonas sind bisher mit Aminoglykosid-Antibiotika,
wie Amikacin, Gentamicin und dergleichen, behandelt worden. Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung weist einen großen Vorteil
gegenüber
den Aminoglykosiden auf, da die Erstere antibakterielle Wirkungen,
die den Letzteren äquivalent
sind, mit bei weitem geringerer Toxizität für Mensch und Tiere ausübt.
-
Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann oral oder parenteral
in Form fester Präparate
(z.B. Tabletten, Kapseln, Granulat, Pulver, usw.) oder flüssiger Präparate (z.B.
Sirups, Injektionen, usw.) in Verbindung mit pharmazeutisch verträglichen
Trägern
verabreicht werden.
-
Als
pharmazeutisch verträgliche
Träger
können
verschiedene organische oder anorganische Träger verwendet werden, die allgemein
als Materialien für
pharmazeutische Präparate
verwendet worden sind. Im Fall des festen Präparats können Excipientien, Gleitmittel,
Bindemittel und Sprengmittel und im Fall des flüssigen Präparats können Lösungsmittel, Lösungsvermittler,
Suspendiermittel, isotonisierende Mittel, Pufferungsmittel und beruhigende
Mittel geeignet kombiniert werden. Falls notwendig, können auch
Präparatzusätze, wie
Antiseptika, Antioxidantien, Farbmittel und Süßungsmittel gemäß herkömmlichen
Verfahren verwendet werden. Bevorzugte Beispiele des Excipiens schließen Lactose,
Saccharose, D-Mannitol,
Stärke,
kristalline Cellulose, leichte wasserfreie Kieselsäure und
dergleichen ein. Bevorzugte Beispiele des Gleitmittels schließen Magnesiumstearat,
Calciumstearat, Talk, kolloidales Siliciumdioxid und dergleichen
ein. Bevorzugte Beispiele des Bindemittels schließen kristalline
Cellulose, Saccharose, D-Mannitol, Dextrin, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Polyvinylpyrrolidon und dergleichen ein. Bevorzugte Beispiele des Sprengmittels
schließen
Stärke,
Carboxymethylcellulose, Calciumcarboxymethylcellulose, vernetzte
Natriumcarboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethylstärke und
dergleichen ein. Bevorzugte Beispiele des Lösungsmittels schließen destilliertes
Wasser zur Injektion, Alkohol, Propylenglycol, Macrogol, Sesamöl, Maiskeimöl und dergleichen
ein. Bevorzugte Beispiele des Lösungsvermittlers
schließen
Polyethylenglycol, Propylenglycol, D-Mannitol, Benzylbenzoat, Ethanol,
Trisaminomethan, Cholesterin, Triethanolamin, Natriumcarbonat, Natriumcitrat
und dergleichen ein. Bevorzugte Beispiele des Suspendiermittels
schließen
oberflächenaktive
Stoffe, wie Stearyltriethanolamin, Natriumlaurylsulfat, Laurylaminopropionsäure, Lecithin,
Benzalkoniumchlorid, Benzetoniumchlorid, Glycerinmonostearat und
dergleichen, und hydrophile Polymere, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon,
Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und dergleichen ein.
Bevorzugte Beispiele des isotonisierenden Mittels schließen Natriumchlorid,
Glycerin, D-Mannitol und dergleichen ein. Bevorzugte Beispiele des
Pufferungsmittels schließen
Pufferlösungen
aus Phosphat, Acetat, Carbonat und Citrat ein. Bevorzugte Beispiele
des beruhigenden Mittels schließen
Benzylalkohol und dergleichen ein. Bevorzugte Beispiele des Antiseptikums schließen Paraoxybenzoate,
Chlorbutanol, Benzylalkohol, Phenethylalkohol, Dehydroessigsäure, Sorbinsäure und
dergleichen ein. Bevorzugte Beispiele des Antioxidans schließen Sulfit,
Ascorbat und dergleichen ein. Es ist auch möglich, eine Zubereitung, die
eine antibakterielle Wirksamkeit mit einem breiteren Spektrum aufweist, durch
Mischen mit (einem) anderen Wirkstoff(en) (z.B. einem β-Lactam-Antibiotikum) zu
erhalten.
-
Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann zum Verhindern und Behandeln
bakterieller Infektionen, wie einer Atemwegsinfektion, Harnwegsinfektion,
eiterbildenden Erkrankung, Galleninfektion, Darminfektion, Geburtsinfektion,
otolaryngologischen Infektion und chirurgischen Infektion, des Menschen
und anderer Säuger
verwendet werden. Obgleich die Dosierung in Abhängigkeit von den Beschwerden
und dem Gewicht der Patienten und dem Verabreichungsverfahren variiert,
kann die tägliche
Dosis eines Wirkstoffs für
Erwachsene zur parenteralen Verabreichung im Allgemeinen etwa 0,5–80 mg/kg,
vorzugsweise etwa 2–40
mg/kg betragen, die in ein bis drei Unterteilungen durch intravenöse oder
intramuskuläre
Injektion verabreicht wird. Zur oralen Verabreichung kann die tägliche Dosis
eines Wirkstoffs 1–100
mg/kg, vorzugsweise etwa 2,5–50
mg/kg betragen, die in ein bis drei Unterteilungen verabreicht wird.
-
Beste Art
zum Ausführen
der Erfidung
-
Die
bei den folgenden Präparaten
und Beispielen verwendeten Abkürzungen
sind wie folgt: THF: Tetrahydrofuran, DBU: 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undecen,
DMF: Dimethylformamid, DMSO: Dimethylsulfoxid, DIBAH: Diisobutylaluminiumhydrid,
TMS: Trimethylsilyl, Me: Methyl, Et: Ethyl, iPr: Isopropyl, Bu:
tert-Butyl, Ph: phenyl, MsCl: Methansulfonylchlorid.
-
(Schutzgruppe)
-
-
- Boc:
- tert-Butyloxycarbonyl
- Im:
- Imidazolyl
- BH:
- Diphenylmethyl
- PMB:
- p-Methoxybenzyl
- POM:
- tert-Butylcarbonyloxymethyl
-
Bezüglich des
Ausdrucks der Verbindungen entspricht das unterstrichene Zeichen
gewöhnlich
einer Verbindung derselben Zahl in der chemischen Formel, in der
das Zeichen mit "~" unterstrichen ist. Präparat 1
- (1)
Einer Lösung
aus 1 (7,74 ml, 70 mmol) und
Ethylformiat (11,3 ml, 0,14 mol) in 150 ml Benzol wurde MeONa (Pulver)
(7,6 g, 0,14 mol) zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
1,5 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde weitere 30 Minuten unter Rückfluss erhitzt und Benzol
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand
wurde in 150 ml THF gelöst.
Der Lösung
wurden Essigsäure (8,6
ml, 0,15 mol) und Aminomalonsäurediethylester
(14,8 g, 70 mmol) nacheinander zugesetzt, und das Gemisch wurde
bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in NaHCO3/eiskaltes Wasser gegossen
und mit Essigester extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen,
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei rohes 3 als Rückstand erhalten wurde. Der
Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (CH2Cl2/Essigester = 3/1) gereinigt, wobei 14,0
g 3 (Ausbeute 65,3%) erhalten
wurden.
Verbindung 3:
NMR
(CDCl3) δ:
1,33 (6H, t, J = 7,0 Hz), 4,32 (4H, q, J = 7,0 Hz), 4,65 (1H, d,
J = 8,4 Hz), 5,86 (1H, d, J = 7,8 Hz), 6,99 ~ 7,10 (1H, m), 7,10
(2H, d, J = 5,6 Hz), 8,73 (2H, d, J = 5,6 Hz)
- (2) Zu 3 (21,56 g, 70,4
mmol) wurden 80 g Polyphosphorsäure
zugesetzt, und das Gemisch wurde in einem Ölbad bei 90°C 1 Stunde erhitzt. Die Reaktionslösung wurde
abgekühlt,
eiskaltem Wasser zugesetzt und mit Na2CO3 neutralisiert. Die unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration gesammelt, in Essigester gelöst, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Der erhaltene
kristalline Rückstand
wurde mit Essigester gewaschen, wobei 6,02 g 4 (Ausbeute 39,5%) als kristallines Pulver
erhalten wurden.
Verbindung 4:
NMR
(CDCl3) δ:
1,29 (3H, t, J = 7,0 Hz), 4,230 (2H, q, J = 7,0 Hz), 6,44 (1H, bs),
7,01 (1H, bs), 7,59 (2H, d, J = 5,6 Hz), 8,60 (2H, d, J = 5,6 Hz)
IR
(Nujol) ν cm–1:
1702, 1599
- (3) Einer Lösung
aus Natriummetall (2,58 g, 0,11 mol) in 250 ml wasserfreiem Ethanol
wurde unter Eiskühlung
eine Lösung,
die durch Suspendieren von 3 (15,58
g, 51 mmol) in 70 ml Ethanol hergestellt wurde, zugesetzt. Die Reaktionslösung wurde
9 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der erhaltene Rückstand
wurde mit 1 N Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und dann aus Isopropanol
umkristallisiert, wobei 3,0 g 4 (Ausbeute
27,3%) erhalten wurden.
Präparat 2 - (1) Zu 4 (6,02 g, 27,8 mmol) wurden 60 ml Ethanol
und 60 ml einer NaOH (6,8 g, 0,17 mol) enthaltenden wässrigen
Lösung
zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem das Ethanol in der Reaktionslösung unter vermindertem Druck
abdestilliert war, wurde die Lösung
durch Zusetzen von Essigsäure
neutralisiert. Die unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen
und dann getrocknet, wobei 4,53 g 5 (Ausbeute
86,6%) erhalten wurden.
Verbindung 5:
NMR
(d6-DMSO) δ: 6,42 (1H, bs), 7,04 (1H, bs),
7,56 (2H, d, J = 5,6 Hz), 8,52 (2H, d, J = 5,6 Hz)
- (2) Einer Lösung
aus 5 (3,28 g, 17,4 mmol) in
30 ml DMF wurde H2O (0,6 ml) zugesetzt,
und das Gemisch wurde über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand
wurde aus Methanol umkrisallisiert, wobei 1,28 g 6 (Ausbeute 51,0%) erhalten wurden.
Verbindung 6:
NMR (d6-DMSO) δ: 6,58 (1H,
bs), 6,86 (1H, bs), 7,49 (1H, bs), 7,00 (2H, d, J = 6,2 Hz), 8,41
(2H, d, J = 6,2 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
3144, 3104, 3024, 1704, 1605
Präparat 3 - (1) Einer Lösung aus 7 (10,7 g, 0,1 mol) und 8 (22,4 g, 0,1 mol) in 220
ml THF wurden nacheinander H2O (30 ml) und
K2CO3 (16,6 g, 0,12
mol) zugesetzt, und das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der
erhaltene Rückstand wurde
in Essigester gelöst.
Die Lösung
wurde mit Nasser gewaschen, getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand wurde
aus Ethylether/n-Hexan umkrisallisiert, wobei 15,61 g 9 (Ausbeute 88,1%) erhalten wurden.
Verbindung 9:
NMR (CDCl3) δ: 1,35 (3H,
t, J = 7 Hz), 4,28 (2H, q, J = 7 Hz), 6,60 (1H, d, J = 16 Hz), 7,38
(2H, d, J = 6 Hz), 7,60 (1H, d, J = 16 Hz), 8,65 (2H, d, J = 6 Hz)
IR
(CHCl3) ν cm–1:
1711, 1645, 1597, 1551
- (2) Einer Suspension aus t-BuOK (12,5 g, 0,106 mol) in 150 ml
THF wurde tropfenweise eine Lösung
aus 9 (15,61 g, 88 mmol) und 10 (18,92 g, 97 mmol) in THF
(150 ml) über
40 Minuten so zugesetzt, dass die Reaktionstemperatur unter 30°C gehalten
wurde. Die Reaktionslösung
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt und mit 10%iger HCl neutralisiert.
Die Reaktionslösung
wurde destilliert, um THF zu entfernen, und in Essigester gelöst. Die
Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie an
Kieselgel (Essigester) gereinigt. Der Rückstand des Elutionsmittels
wurde mit Essigester gewaschen, wobei 13,9 g 11 (Ausbeute 73,0%) erhalten wurden. Die
entsprechende Carbonsäure 11' kann dadurch erhalten werden, dass
das Produkt in der gleichen Weise wie der, die bei Präparat 2
beschrieben ist, behandelt wird.
-
-
Einer
Suspension aus LiAlH
4 (12,14 g, 0,32 mol)
in 500 ml THF wurde langsam eine Lösung aus Verbindung
11 (34,55 g, 0,16 mol) in THF (500 ml)
zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde und 30 Minuten unter Rückfluss
erhitzt und eisgekühlt.
Als dem Gemisch eine gesättigte
Na
2SO
4-Lösung und
4 N NaOH zugesetzt wurden, wurden ölige unlösliche Materialien ausgefällt. Die
Mutterlauge wurde dekantiert und die unlöslichen Materialien wurden
mit THF gewaschen. Die Mutterlaugen wurden vereint und unter vermindertem Druck
eingeengt und durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Methanol/Essigester = 1/9) behandelt. Das Elutionsmittel
wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde der Reihe nach mit Ethylether und Hexan gewaschen, wobei 21,01
g
12 (Ausbeute 83%) als blaßgelbe Kristalle
erhalten wurden. Schmp. 152–155°C.
Verbindung
12:
NMR (d
6-DMSO) δ: 2,22 (3H,
s), 6,66 (1H, bs), 7,25 (1H, bs), 7,43 (2H, d, J = 6,0 Hz), 8,43
(2H, d, J = 6,0 Hz)
IR (KBr) ν cm
–1:
3468, 1600 Präparat 5
- (1) Einer Lösung aus 7 (18,53 g, 173 mmol) in THF
(250 ml) wurde Ph3P=COOH3 (55
g, 173 mmol) bei Raumtemperatur zugesetzt, und das Gemisch wurde
1 Stunde gerührt
und unter vermindertem Druck eingeengt. Dem Rückstand wurden Toluol (50 ml)
und Hexan (20 ml) zugesetzt. Das ausgefallene Ph3P=O wurde
durch Filtration entfernt und das Filtrat wurde eingeengt, wobei
34,2 g öliges
rohes 13 (Ph3P=O
enthaltend) erhalten wurden.
Verbindung 13:
NMR (CDCl3) δ: 2,44 (3H,
s), 6,86 (1H, d, J = 16,4 Hz), 7,45 (1H, d, J = 16,4 Hz), 7,35 (2H,
dd, J = 1,4; 4 Hz), 8,69 (2H, dd, J = 1,4; 4 Hz)
- (2) Zu 90% t-BuOK (21,59 g, 173,17 mmol)/THF wurde ein Gemisch
aus dem im Vorstehenden hergestellten rohen 13 bei 20°C und Tosylmethylisocyanid (33,81
g, 173,17 mmol)/THF (300 ml) unter Eiskühlung bei 20 bis 25°C zugesetzt.
Nach einstündigem
Rühren
bei 25°C
wurde Essigsäure
(0,5 ml) zugesetzt, und dann wurden H2O
(300 ml) und Essigester (700 ml) zugesetzt, um die organische Phase
abzutrennen. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und
unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus Toluol umkristallisiert,
wobei 21,38 g Rohprodukt 14 erhalten
wurden. Die Ausbeute ab 7 betrug 66,4%.
Schmp. 177–194°C.
Verbindung 14:
NMR (d6-DMSO) δ: 2,39 (3H,
s), 7,19 (1H, bs), 7,45 (2H, dd, J = 1,6; 4,6 Hz), 7,80 (1H, bs),
8,43 (2H, dd, J = 1,6; 4,6 Hz)
- (3) Einer Ethanollösung
(200 m1) von 14 (20,9 g, 112,3
mmol) wurde NaBH4 (4,25 g)/H2O
(15 ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt. Überschüssiges NaBH4 wurde mit Essigsäure zersetzt. Die Lösung wurde
unter vermindertem Druck eingeengt. Dem Rückstand wurde H2O/Essigester
zugesetzt. Die wässrige
Phase wurde mit K2CO3 basisch
gemacht. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen und eingeengt. Der Rückstand
wurde aus ToluoUEssigester (1/1) umkristallisiert, wobei 15 (14,76 g) erhalten wurde. Schmp. 153–156°C.
Verbindung 15:
NMR (d6-DMSO) δ: 1,38 (3H,
d, J = 6,2 Hz), 4,78–4,95
(1H, m), 6,84 (1H, bs), 7,20 (1H, bs), 7,60 (2H, dd, J = 1,6; 4,6
Hz), 8,43 (2H, dd, J = 1,6; 4,6 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
3308, 1596, 1530, 1418, 1213, 1058, 979
- (4) Zu 15 (9,03 g, 48,03
mmol) wurde Acetanhydrid (40 ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde
1 Stunde bei 90°C
gerührt. Überschüssiges Acetanhydrid
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Dem öligen Rückstand
wurde H2O (30 ml)/Essigester (150 ml) zugesetzt.
K2CO3 wurde zugesetzt,
bis die Lösung
basisch wurde. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser
gewaschen und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei 15-1 (ölig)
(9,14 g) erhalten wurde. Nach Auflösen von 15-1 in THF (50 ml) und Zusetzen von DBU
(12 ml) wurde die Umsetzung 8 Stunden bei 70°C durchgeführt. Die Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Essigester
gelöst,
mit Wasser gewaschen und eingeengt. Einer Lösung des Rückstands in Methanol (30 ml)
wurde 2 N NaOH (20 ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Abschluss der Umsetzung wurde die Reaktionslösung unter
vermindertem Druck eingeengt, bis das Volumen etwa 25 ml betrug,
und mit Essigester extrahiert. Der Rückstand wurde aus Toluol umkristallisiert,
wobei 16 (3,73 g, Ausbeute:
45,7% ab 15 erhalten wurde.
Schmp. 159–160°C.
Verbindung 16:
NMR (d6-DMSO) δ: 5,00 (1H,
dd, J = 4,0; 10,8 Hz), 5,42 (1H, dd, J = 4; 17,4 Hz), 6,70 (1H,
dd, J = 10,8; 17,4 Hz), 7,09 (1H, bs), 7,17 (1H, bs), 7,36 (1H,
d, J = 5,8 Hz), 8,47 (1H, d, J = 5,8 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
2716, 1932, 1599, 1520, 1412, 1211, 1076, 986 Präparat 6
- (1) Einer Lösung aus 6 (1,44 g, 10 mmol) in 20
ml DMF wurde NaH (0,42 g, 10,5 mmol) unter Eiskühlung zugesetzt, und das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt und auf –30°C abgekühlt. Nach
Zusetzen von Chlormethylbenzylether (ClCH2OCH2Ph) (1,46 ml, 10,5 mmol) zu der Lösung wurde das
Gemisch 30 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in eiskaltes Wasser gegossen und mit Essigester extrahiert. Der
Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (CH2Cl2/Essigester = 9/1–1/1) gereinigt, wobei 2,31
g 18 (Ausbeute 87,4%) erhalten
wurden.
Verbindung 18:
NMR
(CDCl3) δ:
4,46 (2H, s), 5,29 (2H, s), 6,59 (1H, bs), 6,67 (1H, bs), 7,26 (1H,
bs), 7,3 ~ 7,4 (5H, m), 7,41 (2H, d, J = 6 Hz), 8,51 (2H, d, J =
6 Hz)
- (2) Einer Lösung
aus 18 (26,9 g, 0,1 mol) in
150 ml DMF wurde tropfenweise Phosphoroxychlorid (27,7 ml, 0,3 mol)
zugesetzt, während
die Reaktionstemperatur unter 25°C
gehalten wurde, und das Gemisch wurde unter Erwärmen bei 40 bis 45°C 3 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter Eiskühlung
in 500 ml Wasser, das 127 g K2CO3 enthielt, gegossen. Die Lösung wurde
dann mit Essigester extrahiert, mit Wasser gewaschen und unter vermindertem
Druck eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wurde aus Ether umkristallisiert, wobei 17,15 g 19 (Ausbeute 60,0%) erhalten wurden.
Verbindung 19:
NMR (CDCl3) δ:
4,60 (2H, s), 5,85 (2H, s), 7,33 (6H, m), 41 (2H, d, J = 5,6 Hz),
7,54 (1H, bs), 8,60 (2H, d, J = 5,6 Hz)
- (3) Einer Lösung
aus 19 (7,8 g, 27,7 mmol) in
150 ml Dichlormethan wurden 15 ml Anisol und Aluminiumchlorid (11
g, 83,1 mmol) nacheinander bei Raumtemperatur zugesetzt, und das
Gemisch wurde 4 Stunden gerührt.
Nach Zusetzen von Aluminiumchlorid (7,4 g, 55,4 mmol) wurde das
Gemisch 1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in eiskaltes Wasser gegossen und verdünnte Salzsäure wurde dazu zugesetzt, wobei
eine klare Lösung
erhalten wurde. Die wässrige
Lösung
wurde mit Ethylether gewaschen, mit 4 N NaOH auf pH 8 eingestellt
und mit Methylethylketon extrahiert. Die organische Phase wurde
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Der kristalline
Rückstand
wurde mit Ethylether/n-Hexan gewaschen, wobei 3,56 g 20 (Ausbeute 74,3%) erhalten wurden.
Verbindung 20:
NMR (CD3OD) δ: 7,51 (1H,
bs), 7,65 (2H, d, J = 6,0 Hz), 7,79 (1H, bs), 8,44 (2H, d, J = 6,0
Hz), 9,55 (1H, bs)
Verbindung 20:
NMR
(DMSO) δ:
7,57 (1H, bs), 7,64 (2H, d, J = 6,2 Hz), 7,97 (1H, bs), 8,49 (2H,
d, J = 6,2 Hz), 9,55 (1H, bs)
IR (Nujol) ν cm–1:
1671, 1655, 1603 Präparat 7
-
Einer
Lösung
aus
6 (5,77 g, 40 mmol) in
70 ml DMF wurde tropfenweise Phosphoroxychlorid (14,5 ml, 0,116
mol) unter Eiskühlung
zugesetzt. Nach fünfstündigem Rühren bei
130°C wurde
die Lösung
in eiskaltes Wasser gegossen und mit Natriumhydrogencarbonat neutralisiert.
Der Lösung
wurde Essigester zugesetzt und die unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration entfernt. Die organische Phase wurde mit einer
gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Der
Rückstand
wurde aus Methanol umkrisallisiert, wobei 0,97 g
20 (Ausbeute 14,0%) erhalten wurden. Präparat 8
- (1) Einer Lösung aus 12 (21,0 g, 0,13 mol) in 250
ml DMF wurde 60%iges NaH (5,72 g, 0,143 mol) unter Eiskühlung zugesetzt,
und das Gemisch wurde 20 Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurden 100 ml DMF zugesetzt, und das Gemisch wurde
auf –45°C abgekühlt. Nach
Zusetzen von POM-Cl (ClCH2OCOBut)
(20,6 ml, 0,143 mol) zur Reaktionslösung wurde das Gemisch 30 Minuten
bei derselben Temperatur gerührt,
in H2O (700 ml) gegossen und zweimal mit
Essigester extrahiert. Die Essigesterphase wurde mit Wasser und
einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit Kieselgelchromatographie (Toluol/Essigester = 1/2) behandelt,
wobei 33,73 g weiße
Kristalle 22 (Ausbeute 95%)
erhalten wurden.
Schmp. 42–44°C.
Verbindung 22:
NMR (CDCl3) δ:
1,19 (9H, s), 2,24 (3H, s), 5,75 (2H, s), 6,68 (1H, d, J = 2,4 Hz),
7,07 (1H, d, J = 2,4 Hz), 7,34 (2H, d, J = 6,2 Hz), 8,53 (2H, d,
J = 6,2 Hz)
IR (CHCl3) ν cm–1:
1732, 1602
- (2) Zu 150 ml DMF, das bei –20°C gekühlt wurde,
wurde POCl3 (45,9 ml, 0,49 mol) zugesetzt.
Eine Lösung aus 22 (33,4 g, 0,12 mol) in DMF
(40 ml) wurde dann tropfenweise zugesetzt. Die Lösung wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur
und dann 80 Minuten bei 60°C
gerührt.
Die erhaltene Reaktionslösung
wurde in 1000 ml Wasser gegossen, und K2CO3 (102 g, 0,74 mol) wurde zugesetzt. Nach
Zusetzen von 700 ml Essigester wurde die Lösung mit NaHCO3 neutralisiert.
Die Essigesterphase wurde mit Wasser und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter vermindertem Druck
abdestilliert. Dem Rückstand
wurden Ethylether und Hexan zugesetzt, und die ausgefallenen Kristalle
wurden filtriert, wobei 27,6 g blaßgelbe Kristalle 23 (Ausbeute 75%) erhalten wurden. Schmp.
76–78°C.
Verbindung 23:
NMR (CDCl3) δ:
1,18 (9H, s), 2,51 (3H, s), 6,24 (2H, s), 7,29 (2H, d, J = 6,4 Hz),
7,33 (1H, s), 8,62 (2H, d, J = 6,4 Hz), 9,90 (1H, s)
IR (CHCl3) ν cm–1:
1731, 1657, 1603 Präparat 9
-
Einer
Lösung
aus
23 (20,0 g, 66,6 mmol)
in 500 ml Methanol wurde eine Lösung
aus NaOH (13,3 g, 0,33 mol) in H
2O (200
ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt und die ausgefallenen unlöslichen
Materialien wurden filtriert, wobei 11,0 g weiße Kristalle
24 (Ausbeute 89%) erhalten wurden. Schmp:
214–216°C.
Verbindung
24:
NMR (d
6-DMSO) δ: 2,50 (3H,
s), 7,50 (2H, d, J = 6,0 Hz), 7,65 (1H, bs), 8,53 (2H, d, J = 6,0
Hz), 9,73 (1H, s), 12,24 (H, bs)
IR (KBr) ν cm
–1:
1655, 1604 Präparat 10
- (1) Einer Lösung
aus 20 (864 mg, 5 mmol) in
10 ml Ameisensäure
wurde Hydroxylaminhydrochlorid (417 mg, 6 mmol) zugesetzt, und das
Gemisch wurde 6 Stunden bei 110°C
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Wasser gelöst, und
die Lösung
wurde mit NaHCO3 neutralisiert. Die ausgefallenen
Kristalle wurden durch Filtration gesammelt und aus Methanol umkristallisiert,
wobei 394 mg 30 (Ausbeute 48,6%)
erhalten wurden.
Verbindung 30:
NMR
(d6-DMSO) δ: 7,56 (1H, bs), 7,61 (2H, d,
J = 6,2 Hz), 7,91 (1H, bs), 8,49 (2H, d, J = 6,2 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
3112, 2210, 1602, 1535
- (2) In eine Lösung
aus 30 (6,85 g, 40,5 mmol)
in 500 ml Methanol wurde Chlorwasserstoffgas unter Eiskühlung eingeleitet,
bis eine Sättigung
erreicht war. Die Lösung
wurde 1 Stunde bei derselben Temperatur und dann 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, wobei Rohprodukt 31 als kristalliner Rückstand
erhalten wurde. Dem Rückstand
wurden 100 ml Methanol und 160 ml einer Lösung aus Ammoniak (5,3 mol)
in Methanol zugesetzt, und das Gemisch wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde in 150 ml Wasser gelöst.
Die Lösung
wurde mit 2 N NaOH neutralisiert. Die ausgefallenen unlöslichen
Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet, wobei 6,78 g 32 (Ausbeute
89,9%) erhalten wurden.
Verbindung 32:
NMR
(d6-DMSO) δ: 7,34 (1H, s), 7,34 (2H, d,
J = 6 Hz), 7,49 (1H, s), 8,32 (2H, d, J = 6 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
1667, 1602, 1550
- (3) Einer Suspension aus 32 (931
mg, 5 mmol) in 10 ml DMF wurde unter Rühren Carbonyldiimidazol (891 mg,
5,5 mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Cyanamidmononatriumsalz wurde durch Auflösen von Cyanamid (0,42 g, 10
mmol) in 6 ml DMF, Zusetzen von NaH (0,4 g, 10 mmol) zu der Lösung und
30-minütiges Rühren des
Gemischs bei Raumtemperatur hergestellt. Das so. erhaltene Cyanamidmononatriumsalz
wurde dem vorstehenden Reaktionsgemisch zugesetzt. Die Lösung wurde
3 Stunden bei Raumtemperatur und 1 Stunde bei 50°C gerührt. Die Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wurde in Wasser gelöst,
durch Zusetzen von 10 ml 1 N Salzsäure neutralisiert, und die
ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gesammelt. Die Kristalle
wurden in 1 N NaOH gelöst.
Ein Teil der unlöslichen
Materialien wurde durch Filtration entfernt. Die Mutterlauge wurde
erneut mit verdünnter
Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
gesammelt und getrocknet, wobei 518 mg 34 (Ausbeute
40,8%) erhalten wurden.
Verbindung 34:
NMR
(d6-DMSO) δ: 7,58 (2H, d, J = 6 Hz), 8,06
(1H, s), 8,11 (1H, s), 8,56 (2H, bs)
IR (Nujol) ν cm–1:
2180, 1626, 1597 Präparat 11
- (1) Verbindung 35 (14,32 g, 50 mmol) wurde
unter Erwärmen
in 240 ml THF gelöst.
Die Lösung
wurde auf –70°C abgekühlt und
100 ml einer Lösung
aus MeMgBr (0,91 mol) in THF wurde bei unter –60°C tropfenweise zugesetzt. Die
Lösung
wurde 1 Stunde bei derselben Temperatur stehen gelassen, und 20
ml derselben Lösung
wurden zugesetzt. Nach 1 Stunde wurden der Reaktionslösung 100
ml einer wässrigen
Lösung,
die 18 g Ammoniumchlorid enthielt, zugesetzt, worauf Einengen unter
vermindertem Druck folgte. Der Rückstand
wurde mit Essigester extrahiert, mit Wasser gewaschen und unter
vermindertem Druck eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde aus Ethylether/n-Hexan
umkristallisiert, wobei 14,0 g 36 (Ausbeute 86,5%)
erhalten wurden.
Verbindung 36:
NMR
(CDCl3) δ:
1,49 (9H, s), 1,68 (3H, d, J = 7 Hz), 5,02 (1H, q, J = 7 Hz), 5,97,
6,03 (2H, ABq, J = 8,0 Hz), 6,51 (1H, d, J = 2 Hz), 7,28 (1H, d,
J = 2 Hz), 7,35 (2H, d, J = 6 Hz), 8,48 (2H, d, J = 6 Hz)
- (2) Einer Lösung
aus 36 (14,0 g, 46,3 mmol)
in 250 ml Dichlormethan wurden 14 g Mangandioxid zugesetzt, und
die Lösung
wurde unter Rühren
1,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Dem Reaktionsgemisch wurden weiter 7 g Mangandioxid fünfmal im
Einstundentakt zugesetzt. Nach Zusetzen von 14 g Mangandioxid wurde
die Lösung
unter Rühren über Nacht
unter Rückfluss
erhitzt. Weiter wurden 14 g Mangandioxid zugesetzt und die Lösung wurde
unter Rühren
7 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Mangandioxid wurde durch Filtration aus der Reaktionslösung entfernt.
Die Lösung
wurde mit Dichlormethan und Methanol gewaschen, und die Mutterlauge
wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde aus Isopropanol umkrisallisiert,
wobei 11,6 g 37 (Ausbeute 83,4%)
erhalten wurden.
Verbindung 37:
NMR
(CDCl3) δ:
1,18 (9H, s), 2,53 (3H, s), 6,29 (2H, s), 7,30 (1H, d, J = 2 Hz),
7,40 (2H, d, J = 6,0 Hz), 7,51 (1H, d, J = 2 Hz), 8,58 (2H, d, J
= 6,0 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
1718, 1646, 1602
- (3) Einer Lösung
aus 37 (11,6 g, 39 mmol) in
120 ml Pyridin wurde Selendioxid (9,6 g, 86 mmol) zugesetzt, und
die Lösung
wurde 7 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde wässrigem
Natriumhydrogencarbonat zugesetzt, und das Gemisch wurde gerührt. Die
unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration entfernt und mit Aktivkohle
behandelt. Die Mutterlauge wurde mit verdünnter Salzsäure auf pH 5 eingestellt. Die
ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gesammelt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet, wobei 8,05 g 38 (Ausbeute
62,5%) erhalten wurden.
Verbindung 38:
NMR
(d6-DMSO) δ: 1,11 (9H, s), 6,21 (2H, s),
7,71 (2H, d, J = 6,0 Hz), 7,78 (1H, d, J = 1,6 Hz), 8,29 (1H, d,
J = 1,6 Hz), 8,56 (2H, d, J = 6,0 Hz)
- (4) Einer Lösung
aus 38 (5,98 g, 18,1 mmol)
in 100 ml Methanol wurden 45 ml 2 N NaOH zugesetzt, und das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Methanol in der Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert, und die wässrige Lösung wurde
durch Zusetzen von 18 ml 5 N HCl neutralisiert. Die ausgefallenen
Kristalle wurden durch Filtration gesammelt und getrocknet, wobei
4,8 g 39 erhalten wurden.
Verbindung 2:
NMR (d6-DMSO) δ: 7,71 (1H,
bs), 7,79 (2H, d, J = 6,0 Hz), 8,11 (1H, bs), 8,55 (2H, d, J = 6,0
Hz)
- (5) Einer Suspension aus 39 (4,8
g, 22,2 mmol) in 150 ml Methanol und 150 ml Dichlormethan wurde
Diphenyldiazomethan (5,5 g, 28,3 mmol) zugesetzt, und das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, und der erhaltene Rückstand wurde
durch Säulenchromatographie
an Kieselgel (Dichlormethan/Essigester = 2/1) gereinigt, wobei 3,92 g 40 (Ausbeute 56,6%) erhalten
wurden.
Verbindung 40:
NMR
(CDCl3) δ:
7,12 (1H, bs), 7,3 ~ 7,5 (12H, m), 7,56 (1H, bs), 7,63 (1H, bs),
8,58 (2H, d, J = 6,0 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
3386, 1725, 1645, 1603
- (6) Einer Lösung
aus 40 (2,72 g, 7,1 mmol) in
50 ml Dichlormethan wurde eine Lösung
aus O-Methylhydroxylaminhydrochlorid
(1,78 g, 21,3 mmol) in Methanol (15 ml) zugesetzt, und das Gemisch
wurde 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand wurde mit einer wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
neutralisiert. Dann wurden die unlöslichen Kristalle durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 2,93 g 41 erhalten wurden.
Verbindung 41:
NMR (d6-DMSO
(Gemisch aus syn/anti)) δ:
3,95/4,13 : 6,4/1 (3H, 2 × s),
6,81 (1H, bs), 7,12 (1H, s), 7,3–7,5 (10H, m), 8,06 (2H, d,
J = 6 Hz), 8,19 (1H, bs), 8,71 (2H, d, J = 6 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
3104, 2606, 1742, 1630, 1600
- (7) Einer Lösung
aus 41 (0,82 g, 2 mmol) in
5 ml Dichlormethan wurde 1 ml Anisol zugesetzt. Nach Zusetzen von
6 ml Trifluoressigsäure
unter Eiskühlung
wurde das Gemisch 1 Stunde gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie (Wasser/Methanol)
gereinigt, wobei 0,65 g 42 erhalten
wurden.
Verbindung 42:
NMR
(d6-DMSO) δ: 3,91 (3H, s), 6,94 (1H, bs),
7,42 (1H, bs), 7,9 (3H, m), 8,55 (2H, bs).
- (8) Einer Lösung
aus 42 (0,65 g, 2,65 mmol)
in 10 ml DMF wurde Carbonyldiimidazol (0,65 g, 4 mmol) unter Eiskühlung zugesetzt,
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde in Essigester gelöst.
Die Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt, wobei 586 mg Rohprodukt 43 (Ausbeute
78,1%) erhalten wurden.
Verbindung 43:
NMR
(d6-DMSO (Gemisch aus syn/anti)) δ: 3,94/4,25
= 2,5/1 (3H, 2 × s),
Isomer A 3,94 (3H, s), 6,65 (1H, bs), 7,13 (1H, s), 7,17 (1H, bs),
7,35 (2H, d, J = 6 Hz), 7,53 (1H, s), 8,02 (1H, s), 8,52 (2H, d,
J = 6 Hz), Isomer B 4,25 (3H, s), 7,30 (1H, bs), 7,41 (1H, s), 7,42
(2H, d, J = 6 Hz), 7,71 (1H, bs), 7,73 (1H, s), 8,35 (1H, s), 8,57
(2H, d, J = 6 Hz)
- (9) Einer Lösung
aus 43 (586 mg, 2,1 mmol) in
4 ml DMF wurde eine Lösung,
die durch Auflösen
von Cyanamid (174 mg, 4,1 mmol) in DMF (2 ml), Zusetzen von Natriumhydrid
(60%) (164 mg, 4,1 mmol) und 30-minütiges Rühren hergestellt wurde, zugesetzt
und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Der
Reaktionslösung
wurden 0,5 ml Essigsäure
zugesetzt und die Lösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
(20% Methanol/H2O) eluiert. Der Rückstand des
Elutionsmittels wurde mit Isopropanol gewaschen, wobei 275 mg kristallines
Pulver 44 (Ausbeute 48,6%)
erhalten wurden.
Verbindung 44:
NMR
(d6-DMSO (einzelnes Isomer)) δ: 3,82 (3H,
s), 6,88 (1H, bs), 7,98 (1H, bs), 8,12 (2H, d, J = 6 Hz), 8,60 (2H,
d, J = 6 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
3400, 2180, 1675, 1640, 1620 Präparat 12
- (1) Einer Lösung aus 35 (4,30 g, 15,0 mg) in 120
ml THF wurde 35' (6,02 g, 180,0 mg) zugesetzt, und
dann wurde das Gemisch 2 Stunden und 20 Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionslösung
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand
wurde in 80 ml Ethanol gelöst.
Nach Zusetzen von 37,5 ml 2 N NaOH wurde das Gemisch 1 Stunde bei
50°C gerührt. Die
erhaltene Lösung
wurde durch Zusetzen von 37,5 ml 2 N HCl auf etwa pH 3 eingestellt,
und die Lösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, bis Methanol entfernt
war. Der eingeengten Suspension wurden 200 ml Essigester und H2O (50 ml) zugesetzt, und die unlöslichen
Materialien wurden abfiltriert, wobei 2,82 g blaßgelbe Kristalle 53 (Ausbeute 88%) erhalten wurden. Schmp.
272–274°C.
Verbindung 53:
NMR (d6-DMSO) δ: 6,22 (1H,
d, J = 16,0 Hz), 7,11 (1H, bs), 7,41 (1H, d, J = 16,0 Hz), 7,58
(2H, d, J = 5,6 Hz), 7,79 (1H, bs), 8,47 (2H, bs), 11,91 (1H, bs),
12,11 (1H, bs)
IR (KBr) ν cm–1:
3431, 1670, 1609
- (2) Einer Suspension aus 53 (2,82
g, 13,2 mmol) in 50 ml DMF wurde Carbonyldiimidazol (3,03 g, 15,8 mmol)
zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 45 Minuten gerührt. Die
Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde mit H2O gewaschen, wobei 3,19 g gelbe Kristalle 54 (Ausbeute 92%) erhalten
wurden. Schmp. 213–215°C.
Verbindung 54:
NMR (d6-DMSO) δ: 7,17 (1H,
bs), 7,33 (1H, d, J = 15,6 Hz), 7,43 (1H, bs), 7,59 (2H, d, J =
4,8 Hz), 7,81 (1H, bs), 7,84 (1H, d, J = 15,6 Hz), 8,00 (1H, bs),
8,51 (1H, bs), 8,52 (2H, d, J = 4,8 Hz), 12,13 (1H, bs)
IR
(KBr) ν cm–1:
1708, 1692, 1618, 1602
- (3) Verbindung 54 (1,90
g, 7,19 mmol) wurde in 50 ml DMF gelöst. Getrennt wurde H2NCN (332 mg, 7,90 mmol) in 30 ml DMF gelöst, und
NaH (316 mg, 7,90 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
10 Minuten gerührt.
Der erhaltenen Lösung
wurde die Lösung
von 54 unter Eiskühlung zugesetzt,
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 20 Minuten gerührt. Der
erhaltenen Reaktionslösung
wurde Essigsäure
(0,91 ml, 15,8 mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Dem Rückstand
wurden H2O und 3,60 ml 2 N HCl nacheinander
zugesetzt. Die ausgefallenen unlöslichen
Materialien wurden abfiltriert, wobei 1,74 g gelbe Kristalle 55 (Ausbeute 100%) erhalten
wurden. Schmp. ≥ 300°C.
Verbindung 55:
NMR (d6-DMSO) δ: 6,30 (1H,
d, J = 15,6 Hz), 7,18 (1H, bs), 7,46 (1H, d, J = 15,6 Hz), 7,69
(2H, d, J = 6,4 Hz), 7,89 (1H, bs), 8,51 (2H, d, J = 6,4 Hz)
IR
(Nujol) ν cm–1:
2164, 1626
- (4) Einer Suspension aus 54 (3,19
g, 12,1 mmol) in 50 ml DMF wurden Boc2O
(3,33 ml, 14,5 mmol) und 4-Dimethylaminopyridin (147 mg, 1,20 mmol)
zugesetzt, und das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die
erhaltene Lösung
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde
mit Ethylether gewaschen, wobei 3,98 g blaßgelbe Kristalle 56 (Ausbeute 90%) erhalten wurden. Schmp.
172–175°C.
Verbindung 56:
NMR (d6-DMSO) δ: 1,65 (9H,
s), 7,17 (1H, bs), 7,54 (1H, d, J = 15,2 Hz), 7,72 (2H, d, J = 6,2
Hz), 7,91 (1H, bs), 7,97 (1H, bs), 8,28 (1H, bs), 8,57 (1H, d, J
= 15,2 Hz), 8,61 (2H, d, J = 6,2 Hz), 8,68 (1H, bs)
IR (KBr) ν cm–1:
1748, 1696, 1602
- (5) Verbindung 56 (3,98
g, 10,9 mmol) wurde in 80 ml DMF gelöst und die Lösung wurde
auf –20°C abgekühlt.
-
Getrennt
wurde H2NCN (551 mg, 13,1 mmol) in 30 ml
DMF gelöst,
und NaH (439 mg, 10,9 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde
10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
-
Die
erhaltene Lösung
wurde eisgekühlt
und der Lösung
von
56 zugesetzt, und das Gemisch
wurde 1 Stunde und 30 Minuten bei –20°C gerührt. Der erhaltenen Lösung wurden
10,9 ml 2 N HCl zugesetzt und das Gemisch wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Dem Rückstand
wurde H
2O zugesetzt und NaHCO
3 (917
mg, 10,9 mmol) wurde dem Gemisch zugesetzt. Die unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration gesammelt und mit Ethylether
gewaschen, wobei 3,31 g gelbe Kristalle
57 (Ausbeute
93%) erhalten wurden. Schmp. 230–235°C.
Verbindung
57:
NMR (d
6-DMSO) δ: 1,62 (9H,
s), 6,46 (1H, d, J = 16,2 Hz), 7,59 (1H, bs), 7,85 (2H, bs), 8,21
(1H, d, J = 16,2 Hz), 8,24 (1H, bs), 8,60 (2H, bs)
IR (Nujol) ν cm
–1:
2148, 1746, 1631 Präparat 13
- (1) Einer Lösung aus 25 (20,90 g, 76,8 mmol) in
360 ml Ethanol wurde NaBH4 (2,91 g, 76,8
mmol) bei –25°C zugesetzt.
Nach einstündigem
Rühren
bei derselben Temperatur wurde der pH durch Zusetzen von 1 N HCl auf
etwa 7 eingestellt. Die Reaktionslösung wurde in 500 ml H2O gegossen und die Lösung wurde zweimal mit Essigester
extrahiert. Dann wurde die Essigesterphase mit Wasser und einer
gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wurde mit Ethylether
gewaschen, wobei 18,3 g 58 als
weiße
Kristalle (Ausbeute 87%) erhalten wurden.
Schmp. 125–128°C.
Verbindung 58:
NMR (d6-DMSO) δ: 1,59 (9H,
s), 4,65 (2H, d, J = 5,6 Hz), 5,15 (1H, t, J = 5,6 Hz), 6,75 (1H,
d, J = 2,0 Hz), 7,63 (2H, d, J = 6,0 Hz), 7,91 (1H, d, J = 2,0 Hz),
8,50 (2H, d, J = 6,0 Hz)
IR (CHCl3) ν cm–1:
3532, 1731, 1605
- (2) Einer Suspension aus 58 (18,30
g, 66,7 mmol) in 90 ml DMF wurde unter Eiskühlung SOCl2 (7,26
ml, 100 mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde und 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Die erhaltene Suspension wurde mit Ethylether verdünnt. Die
unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration gesammelt und in 180 ml DMF
gelöst.
Der Lösung
wurden unter Eiskühlung
K2CO3 (36,9 g, 267
mmol), H2O (30 ml), eine Lösung aus
KCN (8,7 g, 133 mol) in H2O (15 ml) und
Tetrabutylammoniumbromid (2,15 g, 6,7 mmol) zugesetzt, und das Gemisch
wurde bei derselben Temperatur 24 Stunden gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in H2O (600 ml) gegossen und zweimal mit
Essigester extrahiert. Die Essigesterphase wurde mit Wasser und
einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wurde durch Kieselgelchromatographie
(Toluol/Essigester (2/1 bis 1/3)) behandelt, wobei 6,83 g weiße Kristalle 59 (Ausbeute 36%) und 3,36
g weiße
Kristalle 60 (Ausbeute 27%)
erhalten wurden. Die vorstehenden Produkte 59 (6,82 g, 24,07 mmol) und 60 (2,59 g, 14,13 mmol) wurden vereint
und in 170 ml 2,96 N HCl/Methanol gelöst. Die Lösung wurde 24 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die erhaltene Lösung
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der pH wurde durch
Zusetzen von H2O (200 ml) und NaHCO3 auf etwa 8 eingestellt. Die Lösung wurde
zweimal mit Essigester extrahiert. Die EtOAc-Phase wurde mit Wasser
und einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wurde mit Ethylether
gewaschen, wobei 6,33 g weißes
Pulver 61 (Ausbeute 77%) erhalten
wurden.
Verbindung 59:
Schmp.
126–129°C
NMR
(d6-DMSO) δ: 1,62 (9H, s), 4,21 (2H, s),
6,87 (1H, d, J = 2,0 Hz), 7,65 (2H, d, J = 6,2 Hz), 8,03 (1H, d,
J = 2,0 Hz), 8,52 (2H, d, J = 6,2 Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
2255, 2203, 1739, 1603
Verbindung 60:
Schmp.
168–172°C
NMR
(d6-DMSO) δ: 3,98 (2H, s), 6,52 (1H, bs),
7,47 (1H, s), 7,48 (2H, d, J = 6,2 Hz), 8,41 (2H, d, J = 6,2 Hz)
IR
(KBr) ν cm–1:
2258, 1604
Verbindung 61:
Schmp. 147–150°C
NMR
(d6-DMSO) δ: 3,64 (3H, s), 3,66 (2H, s),
6,41 (1H, bs), 7,40 (1H, bs), 7,46 (2H, d, J = 6,0 Hz), 8,39 (2H,
d, J = 6,0 Hz), 11,13 (1H, bs)
IR (KBr) ν cm–1:
3446, 1731, 1602
- (3) Einer Suspension aus 61 (6,33
g, 29,27 mmol) in 60 ml Methanol wurden 17,6 ml 2 N NaOH zugesetzt. Nach
30-minütigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurden die ausgefallenen unlöslichen Materialien abfiltriert,
wobei 5,59 g weißes
Pulver 62 (Ausbeute 85%) erhalten
wurden. Schmp. ≥ 300°C.
Verbindung 62:
NMR (D2O) δ: 3,54 (2H,
s), 6,46 (1H, bs), 7,38 (1H, bs), 7,55 (2H, d, J = 4,6 Hz), 8,36
(2H, d, J = 4,6 Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
1638, 1609, 1571
- (4) Verbindung 62 (1,0
g, 4,46 mmol) wurde in H2O (20 ml) suspendiert.
Die Suspension wurde mit 1 N HCl (4,46 ml) neutralisiert und unter
vermindertem Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand
wurde in 20 ml DMF suspendiert, und Carbonyldiimidazol (868 mg,
5,35 mmol) wurde unter Eiskühlung
dazu zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Getrennt wurde H2NCN (206 mg, 4,91 mmol)
in 15 ml DMF gelöst,
und NaH (196 mg, 4,91 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde
10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Lösung wurde
der vorstehenden Lösung
unter Eiskühlung
zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Der
erhaltenen Lösung wurden
4,91 ml 1 N HCl zugesetzt. Dann wurde die Lösung mit Essigsäure auf
etwa pH 7 eingestellt und unter vermindertem Druck abdestilliert.
Dem Rückstand
wurde H2O zugesetzt, und die ausgefallenen unlöslichen
Materialien wurden filtriert, wobei 663 mg 63 als dunkelgrüne Kristalle (Ausbeute 66%)
erhalten wurden. Schmp. 228–230°C.
Verbindung 63:
NMR (d6-DMSO) δ: 3,49 (2H,
s), 7,46 (1H, bs), 7,60 (1H, bs), 7,71 (2H, d, J = 6,0 Hz), 8,47
(2H, d, J = 6,0 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
2138, 1631 Präparat 14
- (1) Zu 16 (3,32 g, 19,5 mmol)/DMF (33 ml) wurde
60%iges NaH (0,86 g, 1,1 äq.)
zugesetzt, und das Gemisch wurde 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Abkühlen
des Gemisches auf –30°C wurde Cl-CH2OCOBut (3,0 ml,
1,06 äq.)
zugesetzt. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei –10 bis 0°C gerührt, in eiskaltes Wasser gegossen,
mit Essigester extrahiert und mit H2O und
einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen. Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie gereinigt, wobei 17 (ölig,
5,96 g, 21,9 mmol, Ausbeute: 112%) erhalten wurde.
Verbindung 17:
NMR (CDCl3) δ:
1,196 (9H, s), 5,10 (1H, dd, J = 1,8; 10,8 Hz), 5,45 (1H, dd, J
= 1,8; 17,6 Hz), 5,78 (2H, s), 6,64(1H, dd, J = 10,8; 17,6 Hz),
7,00 (2H, bs), 7,31 (2H, dd, J = 1,6; 4,6 Hz), 8,55 (2H, dd, J =
1,6; 4,6 Hz)
IR (CHCl3) ν cm–1:
1733, 1602
- (2) POCl3 (7,5 ml) wurde zu DMF (20
ml) bei –20°C zugesetzt,
und das Gemisch wurde bei 0°C
20 Minuten gerührt.
Der Lösung
wurde 17 (5,90 g)/DMF (30 ml)
zugesetzt, und das Gemisch wurde bei 55°C 1,5 Stunden erhitzt. Das Gemisch
wurde in eiskaltes Wasser gegossen. Die Lösung wurde mit K2CO3 neutralisiert und mit Essigester extrahiert.
Der Rückstand
wurde aus Toluol umkristallisiert, wobei 4,57 g 64 (Ausbeute 78% ab 16) erhalten wurden. Schmp. 148–152°C.
Verbindung 64:
NMR (d6-DMSO) δ: 1,15 (9H,
s), 5,94 (2H, s), 6,45 (1H, dd, J = 7,8; 15,6 Hz), 7,40 (2H, dd,
J = 1,6; 4,6 Hz), 7,43 (1H, d, J = 2,2 Hz), 7,65 (1H, d, J = 15,6
Hz), 7,81 (1H, d, J = 2,2 Hz), 8,58 (2H, dd, J = 1,6; 4,6 Hz), 9,54
(1H, d, J = 7,8 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
3020, 1717, 1649, 1598, 1519, 1413, 1283, 1208, 1131, 960
- (3) Einer Lösung
aus NaClO2 (1,49 g)/NH2SO3H (1,60 g)/H2O (35
ml) wurde 64 (2,24 g)/Methanol
(22 ml) bei 5°C
zugesetzt. Das Gemisch wurde 40 Minuten bei 5 bis 10°C gerührt. Nach
Zusetzen von Na2SO4 (4,14
g)/H2O (25 ml) wurde das Gemisch 20 Minuten
bei 10°C
gerührt
und unter vermindertem Druck abdestilliert, um Methanol zu entfernen.
Die Lösung
wurde mit Essigester extrahiert, mit Wasser gewaschen und eingeengt.
Der Rückstand
wurde aus CH2Cl2/Toluol
umkristallisiert, wobei 65 (1,17
g, Ausbeute: 49,6%) erhalten wurde. Schmp. 205–207°C.
Verbindung 65:
NMR (d6-DMSO) δ: 1,15 (9H,
s), 5,91 (2H, s), 6,14 (1H, d, J = 15,6 Hz), 7,27–7,40 (3H,
m), 7,51 (1H, d, J = 15,6 Hz), 7,67 (1H, d, J = 2 Hz), 8,57 (2H,
s, J = 5,8 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
3100, 2446, 1746, 1686, 1604, 1399, 1279, 1267, 1109, 972
- (4) Carbonyldiimidazol (0,87 g) wurde bei Raumtemperatur zu 65 (1,00 g)/DMF zugesetzt,
und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Zusetzen einer Lösung
aus H2NCN (212 mg)/60%igem NaH (8177 mg)/DMF
(15 ml) wurde das Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur und 1 Stunde
bei 40°C
gerührt.
Nach Zusetzen von Essigsäure
(0,29 ml) wurde das Gemisch unter vermindertem Druck eingeengt,
bis das Volumen etwa 5 ml betrug, und in H2O
(50 ml) gelöst.
Dem Gemisch wurden Essigester (10 ml) und Hexan (10 ml) zugesetzt.
Als Essigsäure
zugesetzt wurde, um die wässrige
Phase zu neutralisieren, wurden Kristalle ausgefällt. Die Kristalle wurden durch
Filtration gesammelt, mit H2O und Essigester
gewaschen, wobei 0,91 g 66 als
rohe Kristalle (Ausbeute 84,7%) erhalten wurden. Schmp. 192–193°C.
Verbindung 66:
NMR (d6-DMSO) δ: 1,14 (9H,
s), 5,94 (2H, s), 6,23 (1H, d, J = 15,6 Hz), 7,32–7,45 (3H,
m), 7,61 (1H, d, J = 15,6 Hz), 7,68 (1H, d, J = 1,8 Hz), 8,61 (1H,
bs)
IR (Nujol) ν cm–1:
3108, 2224, 1742, 1687, 1373, 1174, 1120, 978
- (5) Einer Suspension aus 66 (830
mg, 2,35 mmol) in 20 ml Methanol wurde bei Raumtemperatur wässrige 2
N NaOH (6 ml, 12 mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Zusetzen von 16 ml 2 N HCl unter Eiskühlung wurde Methanol unter
vermindertem Druck abdestilliert. Die ausgefallenen Feststoffe wurden
dann durch Filtration gesammelt und der Reihe nach mit H2O und Ethylether gewaschen. Die festen Materialien
wurden filtriert und getrocknet, wobei 530 mg gelbes Pulver 67 (Ausbeute 95%) erhalten
wurden.
Verbindung 67:
NMR
(d6-DMSO) δ: 11,79 (1H, m), 8,58 (2H, m),
7,69 (1H, d, J = 15,6 Hz), 7,54 (1H, s), 7,40 (2H, d, J = 5,7 Hz),
7,27 (1H, s), 6,21 (2H, d, J = 15,6 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
3350, 3192, 2170, 1626, 1528, 1349, 1066 Präparat 15
- (1) Einer Suspension
aus 6 (50 g, 346,8 mmol) in
500 ml wasserfreiem DMF wurde 60%iges NaH (15,2 g, 381,5 mmol) unter
Eiskühlung
und unter einem N2-Gasstrom zugesetzt, und
das Gemisch wurde 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Abkühlen
auf –30°C wurde langsam
tropfenweise ButCO2CH2Cl (53 ml, 367,6 mmol) über 35 Minuten zugesetzt, und
das Gemisch wurde 2 Stunden bei –10°C gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in 2,4 l eiskaltes Wasser gegossen und mit 2 l Essigester extrahiert.
Die organische Phase wurde der Reihe nach mit Wasser und einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Dann wurden die ausgefallenen Kristalle durch Filtration
gesammelt, mit Cyclohexan gewaschen und getrocknet, wobei 83,24
g weiße
Kristalle 6' (Ausbeute 93%) erhalten wurden.
Schmp. 96–99°C.
Verbindung 6':
NMR (CDCl3) δ: 8,51 (2H,
dd, J = 4,6; 1,6 Hz), 7,37 (2H, dd, J = 4,6; 1,6 Hz), 7,28 (1H,
m), 6,89 (1H, dd, J = 2,8; 2,2 Hz), 6,55 (1H, dd, J = 2,8; 1,8 Hz),
5,82 (2H, s), 1,18 (9H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
1723, 1597, 1132
- (2) Wasserfreies DMF (372 ml, 4,8 mol) wurde unter einem N2-Gasstrom auf –20°C abgekühlt, und POCl3 (120
ml, 1,282 mol) wurde tropfenweise über 40 Minuten zugesetzt. Dem
Gemisch wurde ein Rohmaterial 6' (82,8 g, 320,5
mol) zugesetzt, und das Gemisch wurde auf 60°C erhitzt und 3 Stunden gerührt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung in eiskaltes Wasser (2
l) gegossen. Die Lösung wurde
durch Zusetzen von K2CO3 (266
g, 1,923 mol) unter Rühren
auf pH 8 eingestellt. Die ausgefallenen festen Materialien wurden
durch Filtration gesammelt und in 2,2 l Methylethylketon gelöst. Die
Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde aus Toluol umkrisallisiert, wobei 65,69 g fleischfarbene Kristalle 75 (Ausbeute 72%) erhalten
wurden. Schmp. 183–186°C.
Verbindung 75:
NMR (CDCl3) δ:
9,69 (1H, d, J = 1,0 Hz), 8,59 (2H, dd, J = 4,5; 1,7 Hz), 7,60 (1H,
m), 7,40 (2H, dd, J = 4,6 Hz; 1,6 Hz), 7,32 (1H, d, J = 2,0 Hz),
6,28 (2H, s), 1,17 (9H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
1718, 1655, 1600, 1426, 1141
- (3) Einer Lösung
aus NaClO2 (18,16 g, 200,8 mmol) und H2NSO3H (19,50 g,
200,8 mmol) in 1636 ml H2O wurde tropfenweise
eine Lösung
aus 75 (23 g, 80,334 mol) in
Methanol (400 ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde 3 Stunden unter
Eiskühlung
gerührt.
Nach tropfenweiser Zugabe von 250 ml wässrigem Na2SO3 (50,62 g, 401,6 mmol) unter Eiskühlung wurde
das Gemisch weitere 30 Minuten gerührt und unter vermindertem
Druck destilliert, um Methanol zu entfernen. Die ausgefallenen Feststoffe
wurden durch Filtration gesammelt und getrocknet, wobei 21,14 g
grünes
Pulver 76' (Ausbeute 21,14%) erhalten wurden. Schmp.
241,5–243°C.
Verbindung 76':
NMR (d6-DMSO) δ: 12,79 (1H,
bs), 8,50 (2H, dd, J = 4,6; 1,5 Hz), 7,99 (1H, d, J = 2 Hz), 7,61
(2H, dd, J = 4,6; 1,6 Hz), 7,47 (1H, d, J = 2,0 Hz), 6,21 (2H, s),
1,11 (9H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
1734, 1686, 1610, 1195, 1129
- (4) Einer Lösung
aus NH2CN (12,965 g, 308 mmol) in 130 ml
DMF wurde NaH (11,719 g, 292,98 mmol) unter Eiskühlung und unter einem Stickstoff-Gasstrom
zugesetzt. Nach dem Abschluss der Zugabe wurde die Reaktionslösung auf
Raumtemperatur abgekühlt
und gerührt,
bis die Wasserstoffgasentwicklung fast beendet war.
-
Einer
Lösung
aus 76' (46,62 g, 154,2 mmol) in 470 ml
DMF wurde Carbonyldiimidazol (32,51 g, 200 mmol) bei Raumtemperatur
zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt. Nach Eiskühlung wurde
die vorher hergestellte Na+[NH-CN]–/DMF-Lösung tropfenweise
zugesetzt. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und 1 Stunde gerührt.
Nach Einstellen des pH-Werts der Lösung auf etwa 7 durch Zusetzen
von 5 N HCl unter Eiskühlung
wurde DMF unter vermindertem Druck eingeengt. Dem erhaltenen Rückstand
wurden 900 ml eiskaltes Wasser zugesetzt. Die ausgefallenen Feststoffe
wurden durch Filtration gesammelt, der Reihe nach mit H2O
und Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 50 g gelblich grünes Pulver 78 (Ausbeute 99%) erhalten
wurden. Schmp. 253–256°C.
Verbindung
78:
NMR (d6-DMSO) δ: 8,64 (2H, d, J = 6,6 Hz),
8,09 (1H, d, J = 1,8 Hz), 7,96 (2H, d, J = 6,6 Hz), 7,43 (1H, d,
J = 1,8 Hz), 6,32 (2H; s), 1,11 (9H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
2184, 2142, 1711, 1634, 1565, 1226, 1155
- (5)
Einem Gemisch aus 78 (50,2
g, 154 mmol) in 1 l Methanol wurde tropfenweise 2 N NaOH (385 ml,
770 ml) bei Raumtemperatur zugesetzt. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Lösung durch
Zusetzen von 385 ml 2 N HCl unter Eiskühlung auf pH 7 eingestellt,
und Methanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die ausgefallenen
Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt, der Reihe nach mit
H2O, Isopropanol und Ethylether gewaschen
und getrocknet, wobei 32 g weißes
Pulver 71 (Ausbeute 100%) erhalten
wurden. Schmp. 268–270°C (Zersetzung).
Verbindung 71:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,2 (1H,
m), 8,58 (2H, d, J = 6,2 Hz), 7,96 (2H, d, J = 6,8 Hz), 7,88 (1H,
m), 7,29 (1H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
3320, 3186, 3066, 2624, 2144, 1633, 1570, 1527, 1407, 1336, 1215,
1200
- (6) Einer Suspension aus 71 (32
g, 150 mmol) in 60 ml wasserfreiem Methanol wurde tropfenweise eine Lösung aus
1,14 M CH3ONa/Methanol (135 ml, 150 mmol)
unter Eiskühlung
und unter einem Stickstoff-Gasstrom zugesetzt, und das Gemisch wurde
10 Minuten unter Eiskühlung
gerührt.
Nach Zusetzen von 350 ml Isopropanol wurde Methanol unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt,
der Reihe nach mit Isopropanol und Ethylether gewaschen und getrocknet,
wobei 35,6 g blaßgelbes
Pulver 68 (Ausbeute 99%) erhalten
wurden.
Verbindung 68:
NMR
(d6-DMSO) δ: 11,44 (1H, m), 8,39 (2H, d,
J = 5,8 Hz), 7,53 (2H, d, J = 6,0 Hz), 7,39 (1H, m), 6,91 (1H, m)
IR
(Nujol) ν cm–1:
3324, 2714, 2154, 1609, 1576, 1507, 1219, 1146, 1131 Präparat 16
- (1) Einer Suspension
aus 76' (5,5 g, 18,19 mmol) in 110 ml Methanol
wurde tropfenweise wässrige
2 N NaOH (45 ml, 90 mmol) bei Raumtemperatur zugesetzt, und das
Gemisch wurde 90 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zusetzen von 2 N
HCl (45 ml, 90 mmol) unter Eiskühlung
wurde Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert. Die ausgefallenen
Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt, der Reihe nach mit
H2O und Ethylether gewaschen und getrocknet,
wobei 3,26 g blaßgrüne Kristalle 76 (Ausbeute 95%) erhalten
wurden. Schmp. ≥ 300°C.
Verbindung 76:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,15 (1H,
bs), 8,45 (2H, m), 7,72 (1H, m), 7,62 (2H, d, J = 5,70 Hz), 7,29
(1H, m)
IR (Nujol) ν cm–1:
1629, 1561, 1529, 1210
- (2) Einer Lösung
aus 76 (3,25 g, 17,28 mmol)
in 40 ml wasserfreiem DMF wurde Carbonyldiimidazol (5,60 g, 34,56
mmol) bei Raumtemperatur unter einem N2-Gasstrom
zugesetzt, und das Gemisch wurde 2,5 Stunden gerührt. DMF wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Dem Rückstand
wurden 100 ml eiskaltes Wasser zugesetzt, um feste Materialien auszufällen. Die
Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt, der Reihe nach mit
H2O, Isopropanol und Ethylether gewaschen
und getrocknet, wobei 3,7 g blaßgelbes
Pulver 77 (Ausbeute 90%) erhalten
wurden. Schmp. ≥ 300°C.
Verbindung 77:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,81 (1H,
bs), 8,49 ~ 8,54 (3H, m), 8,08 (1H, s), 7,89 (1H, s), 7,75 ~ 7,78
(3H, m), 7,18 (1H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
1662, 1599, 1219
- (3) Verbindung 77 (3,65
g, 15,32 mmol) wurde zu 70 ml wasserfreiem DMF zugesetzt. Dem Gemisch
wurde tropfenweise (Boc)2O (7 ml, 30,64
mmol) bei Raumtemperatur unter einem N2-Gasstrom zugesetzt:
Nach Zusetzen einer sehr kleinen Menge 4-Dimethylaminopyridin wurde
das Gemisch 70 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde
unter vermindertem Druck eingeengt und 200 ml Ethylether wurden
dem erhaltenen Rückstand
zugesetzt. Die erhaltenen Niederschläge wurden durch Filtration
gesammelt, mit Ether gewaschen und getrocknet, wobei 4,48 g blaßgelbes
Pulver 79 (Ausbeute 86%) erhalten
wurden. Schmp. ≥ 300°C.
Verbindung 79:
NMR (d6-DMSO) δ: 8,57 (2H,
d, J = 5,8 Hz), 8,37 (2H, m), 7,78 (3H, m), 7,67 (1H, s), 7,19 (1H,
s), 1,43 (9H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
1749, 1726, 1603, 1239
- (4) NH2CN (1,557 g, 37,04 mmol) wurde
zu 30 ml DMF zugesetzt und 60%iges NaH (1,235 g, 30,87 mmol) wurde
unter Eiskühlung
und unter einem Stickstoff-Gasstrom dazu zugesetzt. Das Gemisch
wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Verbindung 79 (10,445 g, 30,87 mmol)
wurde zu 140 ml DMF zugesetzt und auf –45°C abgekühlt: Der Lösung wurde tropfenweise die
vorher hergestellte Na+[NH-CN]–/DMF-Lösung unter
einem N2-Gasstrom über 15 Minuten zugesetzt. Nach
90-minütigem
Rühren
bei –30°C wurde 1
N HCl (62 ml, 62 mmol) unter Eiskühlung zugesetzt und die Lösung wurde
unter vermindertem Druck eingeengt. Dem Rückstand wurden 400 ml eiskaltes
Wasser zugesetzt, und der pH wurde durch Zusetzen von NaHCO3 (2,59 g, 30,87 mmol) auf etwa 7 eingestellt.
Die ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt,
der Reihe nach mit H2O, Isopropanol und
Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 8,97 g blaßgelbes
Pulver 69 (Ausbeute 93%) erhalten
wurden. Schmp. 257–260°C (Zersetzung).
Verbindung 69:
NMR (d6-DMSO) δ: 8,67 (2H,
d, J = 6,0 Hz), 8,28 (1H, d, J = 1,6 Hz), 8,02 (2H, d, J = 6,2 Hz),
7,33 (1H, d, J = 1,6 Hz), 1,56 (9H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
2150, 1741, 1675, 1523 Präparat 17
- (1) Einer Lösung aus
NaClO2 (9,95 g, 110 mmol) und H2NSO3H (10,68 g, 110 mmol) in 250 ml H2O wurde tropfenweise eine Lösung aus 80 (15,0 g, 50 mol) in Methanol
(150 ml) zugesetzt.
- Nach 40-minütigem
Rühren
unter Eiskühlung
wurde eine Lösung
aus Na2SO3 (27,7
g, 220 mmol) in H2O (150 ml) tropfenweise
zugesetzt, und das Gemisch wurde weitere 20 Minuten unter Eiskühlung gerührt. Die ausgefallenen
Feststoffe wurden mit Wasser gewaschen und in Methanol (400 ml)/Essigester
(300 ml) gelöst.
Der Lösung
wurden 200 ml Toluol zugesetzt, und die Lösung wurde unter vermindertem
Druck eingeengt. Die ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration
gesammelt, wobei 10,5 g weißes
Pulver 81 (Ausbeute 66,8%)
erhalten wurden.
Schmp. 211–214°C.
Verbindung 81:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,83 (1H,
bs), 8,56 (2H, dd, J = 4,5 Hz; 1,5 Hz), 7,62 (1H, s), 7,42 (2H,
m), 6,18 (2H, s), 2,42 (3H, s), 1,11 (9H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
3136, 2372, 1725, 1677, 1606, 1420, 1260, 1242, 1130, 1112, 1020,
963
- (2) Einer Lösung
aus NH2CN (723 mg, 17,2 mmol) in 40 ml wasserfreiem
DMF wurde 60%iges NaH (670 mg, 16,63 mmol) zugesetzt, und die Lösung wurde
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt,
bis die Wasserstoffgasentwicklung beendet war.
-
Einer
Lösung
aus dem Rohmaterial 81 (3,63
g, 11,47 mmol) in 50 ml wasserfreiem DMF wurde Carbonyldiimidazol
(2,23 g, 13,76 mmol) unter einem N2-Gasstrom
zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Eiskühlung
wurde die vorher hergestellte Na+[NH-CN]–/DMF-Lösung tropfenweise
zugesetzt, und das Gemisch wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der
pH wurde durch Zusetzen von 2 N HCl unter Eiskühlung auf etwa 7 eingestellt,
und DMF wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Dem erhaltenen
Rückstand
wurden 300 ml eiskaltes Wasser zugesetzt. Die ausgefallenen Feststoffe wurden
durch Filtration gesammelt, der Reihe nach mit H2O
und Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 3,9 g weißes Pulver 82 (Ausbeute 99%) erhalten
wurden. Schmp. 209–211°C.
Verbindung 82:
NMR (d6-DMSO) δ: 8,69 (2H,
d, J = 6,2 Hz), 7,88 (2H, d, J = 6,8 Hz), 7,78 (1H, s), 6,26 (2H,
s), 2,50 (3H, s), 1,11 (9H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
2712, 2144, 1710, 1579; 1526, 1459, 1336, 1281, 1255, 1151
- (3) Einer Suspension aus 82 (3,9 g, 11,46 mmol) in 240 ml Methanol
wurde tropfenweise wässrige
2 N NaOH (30 ml, 15 mmol) bei Raumtemperatur zugesetzt, um die Suspension
vollständig
aufzulösen.
Nach einstündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde der pH der Lösung durch Zusetzen von 130
ml 2 N HCl unter Eiskühlung
auf etwa 7 eingestellt. Methanol wurde unter vermindertem Druck
abdestilliert. Die ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration
gesammelt, der Reihe nach mit H2O, Isopropanol
und Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 2,19 g gelblich weißes Pulver 72 (Ausbeute 84%) erhalten
wurden. Schmp. 226–230°C.
Verbindung 72:
NMR (d6-DMSO) δ: 11,76 (1H,
m), 8,62 (2H, d, J = 5,7 Hz), 7,93 (2H, d, J = 6,0 Hz), 7,60 (1H,
d, J = 2,4 Hz), 2,59 (3H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
3162, 2606, 2144, 1631, 1558, 1515, 1454, 1333, 1213, 1153
- (4) Einer Suspension aus 72 (12,63
g, 55,8 mmol) in 335 ml wasserfreiem Methanol wurde tropfenweise eine
Lösung
aus 1 M CH3ONa/Methanol (51,3 ml, 53,0 mmol)
unter Eiskühlung
und unter einem Stickstoff-Gasstrom zugesetzt, und das Gemisch wurde
10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dem Gemisch wurden 335
ml Isopropanol und dann eine gemischte Lösung aus 100 ml Isopropanol
und 100 ml Ethylether zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
eine Zeit lang gerührt.
Die ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt,
mit Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 13,61 g blaßgelbes Pulver 70 (Ausbeute 99%) erhalten
wurden.
Verbindung 70:
NMR
(d6-DMSO) δ: 11,08 (1H, bs), 8,44 (2H,
dd, J = 4,5 Hz; 1,5 Hz), 7,39 (2H, dd, J = 4,35 Hz; 1,65 Hz), 7,03
(1H, d, J = 3,3 Hz), 2,48 (3H, s)
IR (KBr) ν cm–1:
3434, 3375, 2153, 1606, 1563, 1473, 1426, 1413, 1339, 1229, 1145,
835, 811 Präparat 18 Verbindung 72 (8,0
g, 35,4 mmol) wurde zu 190 ml wasserfreiem DMF zugesetzt, und (Boc)2O (34,8 g, 159,3 mmol) wurde bei Raumtemperatur
tropfenweise dazu zugesetzt. Nach Zugabe von 4-Dimethylaminopyridin
(0,86 g, 7,08 mmol) wurde das Gemisch 45 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter Rühren
unter Eiskühlung
in eine gemischte Lösung
aus 400 ml Essigester und 100 ml H2O gegossen.
Die wässrige
Phase wurde genommen und unter vermindertem Druck eingeengt. Der
erhaltene Rückstand
wurde mit verdünnter
Salzsäure
neutralisiert. Die ausgefallenen unlöslichen Materialien wurden
abfiltriert, wobei 4,08 g 83 (Ausbeute
35%) erhalten wurden.
Verbindung 83:
NMR
(d6-DMSO) δ: 8,65 (2H, m), 7,86 (1H, s),
7,70 (2H, d, J = 5,2 Hz), 2,23 (3H, s), 1,54 (9H, s)
IR (KBr) ν cm–1:
3104, 2174, 1754, 1639 Präparat 19
- (1) Einer Lösung aus 75 (2,86 g, 10 mmol) in 50
ml wasserfreiem Toluol wurde 84 (4,97 g, 13 mmol) zugesetzt, und
das Gemisch wurde in einem Ölbad
bei 120°C
3,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden Kristalle ausgefällt. Die Kristalle wurden durch
Filtration gesammelt und mit Hexan gewaschen, wobei 3,9 g 85 erhalten wurden.
- Einer Suspension aus 85 in
80 ml Methanol wurde 2 N NaOH (24 ml, 48 mmol) bei Raumtemperatur
zugesetzt, und das Gemisch wurde 90 Minuten gerührt. Methanol wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde zweimal mit 100 ml Toluol gewaschen. Die wässrige Phase wurde genommen
und durch Zusetzen von 148 ml 1 N HCl auf pH 7 eingestellt. Die
ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt, der
Reihe nach mit H2O und Ethylether gewaschen
und getrocknet, wobei 1,20 g gelbes Pulver 86 (Ausbeute 50%) erhalten wurden. Schmp. ≥ 300°C.
Verbindung 86:
NMR (d6-DMSO) δ: 11,93 (1H,
bs), 8,48 (2H, d, J = 5,4 Hz), 7,88 (1H, m), 7,85 (1H, s), 7,63
(2H, d, J = 5,8 Hz), 7,53 (1H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
2714, 1619, 1530, 1374, 1203, 927
- (2) Einer Lösung
aus NH2CN (302 mg, 7,17 mmol) in 6 ml DMF
wurde 60%iges NaH (268 mg, 6,69 mmol) unter Eiskühlung und unter einem Stickstoff-Gasstrom
zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 2,5 Stunden
gerührt,
wobei eine Lösung
aus Na+[NH-CN]–/DMF
erhalten wurde. Einer Suspension aus 86 (1,19
g, 4,78 mmol) in 15 ml wasserfreiem DMF wurde Carbonyldiimidazol
(1,0 g, 6,21 mmol) bei Raumtemperatur zugesetzt, und das Gemisch
wurde 3 Stunden gerührt.
Der Reaktionslösung
wurde tropfenweise die vorher hergestellte Na+[NH-CN]–/DMF-Lösung unter
Eiskühlung
zugesetzt, und das Gemisch wurde 90 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde durch Zusetzen von Essigsäure
unter Eiskühlung
auf etwa pH 7 eingestellt und unter vermindertem Druck eingeengt.
Dem Rückstand wurden
200 ml eiskaltes Wasser zugesetzt. Die ausgefallenen Feststoffe
wurden durch Filtration gesammelt, der Reihe nach mit H2O,
Isopropanol und Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 928 mg
gelblich grünes
Pulver 73 (Ausbeute 73%) erhalten
wurden. Schmp. ≥ 300°C.
Verbindung 73:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,10 (1H,
bs), 8,64 (2H, d, J = 6,4 Hz), 8,11 (2H, d, J = 7 Hz), 8,09 (1H,
s), 7,75 (1H, s), 7,52 (1H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
2718, 2152, 1627, 1572, 1526, 1374, 1206 Präparat 20
- (1) Einer Suspension aus 75 (2,86 g, 10 mmol) in einer gemischten
Lösung
aus 120 ml Toluol und 30 ml THF wurden 25 mmol 87 bei Raumtemperatur unter einem Stickstoff-Gasstrom
zugesetzt, und das Gemisch wurde 8 Stunden bei 100°C unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionslösung unter vermindertem Druck
eingeengt, wobei 3,7 g 88 erhalten
wurden. Einem Gemisch aus 88 und
80 ml Methanol wurde 2 N NaOH (25 ml, 50 mmol) bei Raumtemperatur
zugesetzt, und das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Methanol
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand
wurde dreimal mit 100 ml Toluol gewaschen. Die wässrige Phase wurde neutralisiert
und mit 2 N HCl auf pH 7 eingestellt. Die ausgefallenen Feststoffe
wurden durch Filtration gesammelt, der Reihe nach mit H2O
und Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 11,8 g gelbes Pulver 89 (Ausbeute 52%) erhalten
wurden. Schmp. ≥ 300°C.
Verbindung 89:
NMR (d6-DMSO) δ: 8,68 (2H,
d, J = 6,4 Hz), 8,26 (2H, d, J = 6,8 Hz), 8,17 (1H, s), 7,51 (1H,
s), 7,29 (1H, s), 2,13 (3H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
1681, 1620, 1571, 1375, 1313, 1198, 1162, 1013
- (2) Einer Lösung
aus NH2CN (266 mg, 6,33 mmol) in 10 ml wasserfreiem
DMF wurde 60%iges NaH (236 mg, 5,91 mmol) unter Eiskühlung zugesetzt,
und das Gemisch wurde 50 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, wobei
eine Lösung
aus Na+[NH-CN]–/DMF
hergestellt wurde. Verbindung 89 (963
mg, 4,22 mmol) wurde 15 ml wasserfreiem DMF zugesetzt, und Carbonyldiimidazol
(889 mg, 5,49 mmol) wurde unter einem N2-Gasstrom
zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Der
Lösung
wurde die vorher hergestellte Na+[NH-CN]–/DMF-Lösung unter
Eiskühlung
tropfenweise zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
2,5 Stunden gerührt.
Nach Zusetzen von Essigsäure
(0,72 ml, 12,66 mmol) unter Eiskühlung
wurde die Lösung
unter vermindertem Druck eingeengt. Dem Rückstand wurden 200 ml eiskaltes
Wasser zum Ausfällen
zugesetzt. Die ausgefallenen Feststoffe wurden dann durch Filtration
gesammelt, der Reihe nach mit H2O, Isopropanol
und Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 1,05 g gelbes Pulver 74 (Ausbeute 99%) erhalten
wurden.
Verbindung 74:
NMR
(d6-DMSO) δ: 12,44 (1H, bs), 8,73 (2H,
d, J = 6,2 Hz), 8,29 (2H, d, J = 6,8 Hz), 8,25 (1H, m), 7,40 (2H, s),
2,17 (3H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
3272, 2718, 2240, 2148, 1670, 1596, 1523, 1374, 1323, 1206, 1193,
1015 Präparat 21
- (1) Einer Suspension
aus 91 (2,2 g, 7,32 mmol) in
40 ml Methanol wurde wässrige
2 N NaOH (18 ml, 36 mmol) bei Raumtemperatur zugesetzt, und das
Gemisch wurde 1 Stunde gerührt.
-
Nach
tropfenweiser Zugabe von 2 N HCl (18 ml, 36 mmol) unter Eiskühlung wurde
Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde dreimal mit 50 ml Essigester extrahiert. Die organischen Phasen
wurden vereint und über
MgSO4 getrocknet. MgSO4 wurde
durch Filtration entfernt und das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck eingeengt. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
gesammelt, mit Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 1,08 g
weiße
Kristalle 92 (Ausbeute 79%)
erhalten wurden. Schmp. 179–181°C.
Verbindung 92:
NMR (CDCl3) δ:
9,60 (1H, bs), 8,58 (2H, d, J = 5,4 Hz), 7,45 (1H, dd, J = 3,15;
1,65 Hz), 7,41 (2H, dd, J = 6,3; 3,0 Hz), 7,23 (1H, dd, J = 2,55;
1,65 Hz), 2,51 (3H, s)
IR (CHCl3) ν cm–1:
3438, 3002, 1650, 1602, 1391, 1313, 1273, 943
- (2)
Verbindung 92 (1,08 g, 5,80
mmol) wurde in 20 ml wasserfreiem DMF unter einem Stickstoff-Gasstrom suspendiert.
Nach tropfenweiser Zugabe von (Boc)2O (3,3
ml, 14,5 mmol), wurde der Suspension 4-Dimethylaminopyridin (71
mg, 0,58 mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
80 Minuten gerührt.
Die erhaltene Lösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Dem Rückstand wurden 60 ml n-Hexan
zugesetzt, und das Gemisch wurde langsam bei Raumtemperatur gerührt. Die
ausgefallenen Kristalle wurden dann durch Filtration gesammelt und
getrocknet, wobei 1,39 g weißlich
rosa Kristalle 93 (Ausbeute
84%) erhalten wurden. Schmp. 113–115°C.
Verbindung 93:
NMR (CDCl3) δ: 8,60 (2H,
d, J = 6,0 Hz), 7,71 (1H, d, J = 1,8 Hz), 7,39 (2H, dd, J = 4,6;
1,6 Hz), 7,15 (1H, d, J = 1,8 Hz), 2,52 (3H, s), 1,61 (9H, s)
IR
(CHCl3) ν cm–1:
2982, 1752, 1677, 1604, 1392, 1281, 1237, 1148
- (3) NaH (1,128 g, 28,20 mmol) wurde zu 30 ml wasserfreiem THF
zugesetzt. Nachdem (EtO)2P(O)CH2CO2Et (5,73 ml, 28,92 mmol) bei 25°C tropfenweise
zugesetzt wurde, wurde das Gemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Unter Eiskühlung
wurde eine Lösung
aus 93 (1,38 g, 4,82 mmol) in wasserfreiem THF (13 ml) tropfenweise über 10 Minuten
zugesetzt, und das Gemisch wurde 100 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Unter Eiskühlung
wurden 28 ml 1 N HCl zugesetzt und die Lösung wurde dreimal mit 50 ml
Essigester extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereint, zweimal
mit einer Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet und eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Kieselgel gereinigt, wobei 433 mg weiße Kristalle 94 (E-Form) und 1,01 g eines orangefarbenen öligen Stoffs 94 (Z-Form), d.h. insgesamt
1,444 g (Gesamtausbeute: 84%) erhalten wurden.
E-Form:
Schmp.
91–93°C.
NMR
(CDCl3) δ:
8,57 (2H, d, J = 5,4 Hz), 7,68 (1H, dd, J = 1,7; 1,1 Hz), 7,38 (2H,
dd, J = 4,8 Hz; 1,2 Hz), 6,51 (1H, dd, J = 1,9; 0,9 Hz), 5,99 (1H,
s), 4,22 (2H, q, J = 7,1 Hz), 2,42 (3H, s), 1,60 (9H, s), 1,32 (3H,
t, J = 7,2 Hz)
IR (CHCl3) ν cm–1:
2980, 1747, 1705, 1604, 1355, 1287, 1155, 1140
Z-Form:
NMR
(CDCl3) δ:
8,54 (2H, d, J = 6,2 Hz), 7,71 (1H, dd, J = 2,0; 0,8 Hz), 7,38 (2H,
dd, J = 4,5; 1,7 Hz), 6,38 (1H, dd, J = 1,9; 0,7 Hz), 5,98 (1H,
dd, J = 1,4; 0,8 Hz), 4,01 (2H, q, J = 6,4 Hz), 2,21 (3H, s), 1,57
(9H, s), 1,12 (3H, t, J = 7 Hz)
IR (CHCl3) ν cm–1:
2976, 1743, 1710, 1604, 1370, 1277, 1220
- (4) Einer Lösung
aus 94 (E) (334 mg, 0,94 mmol)
in 7 ml Methanol wurde tropfenweise wässrige 1 N NaOH (4,7 ml, 4,7
mmol) bei Raumtemperatur zugesetzt, und das Gemisch wurde 2 Stunden
bei 60°C
gerührt. Unter
Eiskühlung
wurden 14,7 ml 1 N HCl zugesetzt und Methanol wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration
gesammelt, der Reihe nach mit H2O und Ethylether
gewaschen und getrocknet, wobei 180 mg blaßgelbes Pulver 95 (E) (Ausbeute 94%) erhalten wurden.
Schmp. 243–245°C.
Verbindung 95 (E):
NMR (d6-DMSO + D2O + DCl) δ: 12,35 (1H,
bs), 8,66 (2H, d, J = 6,9 Hz), 8,20 (2H, d, J = 7,2 Hz), 8,12 (1H, d,
J = 0,9 Hz), 7,40 (1H, s), 6,26 (1H, s), 2,48 (3H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
3242, 1670, 1610, 1570, 1312, 1216, 1160, 1010, 799
- (5) Einer Lösung
aus NH2CN (249 mg, 5,92 mmol) in 8 ml DMF
wurde 60%iges NaH (304 mg, 7,6 mmol) unter Eiskühlung zugesetzt und das Gemisch
wurde 40 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, wobei eine Lösung aus
Na+[NH-CN]–/DMF
hergestellt wurde.
-
Einer
Suspension aus
95 (E) (169
mg, 0,74 mmol) in 7 ml wasserfreiem DMF wurde Carbonyldiimidazol
(156 mg, 0,96 mmol) bei Raumtemperatur zugesetzt, und das Gemisch
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Der Lösung wurde die vorher hergestellte
Na
+[NH-CN]
–/DMF-Lösung unter
Eiskühlung
tropfenweise zugesetzt, und das Gemisch wurde 6 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach tropfenweiser Zugabe von Essigsäure (0,97 ml, 22,8 mmol) unter
Eiskühlung
wurde die Lösung
unter vermindertem Druck eingeengt. Dem Rückstand wurden 80 ml eiskaltes
Wasser zugesetzt, und das Gemisch wurde gerührt. Die ausgefallenen Feststoffe
wurden durch Filtration gesammelt, der Reihe nach mit H
2O,
Isopropanol und Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 128 mg
gelbes Pulver
96 (E) (Ausbeute
66%) erhalten wurden. Schmp. 217–220°C.
Verbindung
96 (E):
NMR (d
6–DMSO +
DCl, D
2O) δ: 12,57 (1H, bs), 8,70 (2H,
d, J = 6,8 Hz), 8,23 (2H, d, J = 6,8 Hz), 8,20 (1H, s), 7,49 (1H,
d, J = 0,4 Hz), 6,28 (1H, s), 2,52 (3H, s)
IR (Nujol) ν cm
–1:
2142, 1629, 1537, 1300, 1255, 1202, 930
- (6)
Einer Lösung
aus 94 (Z) (517 mg, 1,45 mmol)
in 11 ml Ethanol wurde tropfenweise wässrige 1 N NaOH (7,25 ml, 7,25
mmol) bei Raumtemperatur zugesetzt, worauf 45-minütiges Rühren bei
60°C folgte.
Unter Eiskühlung
wurden 17,25 ml 1 N HCl zugesetzt, und Ethanol wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration
gesammelt, der Reihe nach mit H2O und Ethylether gewaschen
und getrocknet, wobei 250 mg blaßgelbe Kristalle 95 (Z) (Ausbeute 76%) erhalten wurden. Schmp.
153–156°C.
Verbindung 95 (Z):
NMR (d6-DMSO) δ:
13,23 (1H, s), 8,52 (2H, d, J = 4,6 Hz), 7,91 (1H, d, J = 1,6 Hz),
7,73 (2H, d, J = 5,8 Hz), 7,27 (1H, s), 5,69 (1H, d, J = 0,8 Hz),
2,29 (3H, s)
IR (Nujol) ν cm–1:
3368, 2156, 1630, 1558, 1507, 1208, 1154, 929
- (7) 60%iges NaH (76 mg, 1,887 mmol) wurde zu 2 ml wasserfreiem
DMF zugesetzt. Dem Gemisch wurde NH2CN (86
mg, 2,04 mmol) unter Eiskühlung
und unter einem N2-Gasstrom zugesetzt, und
das Gemisch wurde 90 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, wobei
eine Lösung
aus Na+[NH-CN]–/DMF
hergestellt wurde.
-
Einer
Suspension aus
95 (Z) (233
mg, 1,02 mmol) in 5 ml wasserfreiem DMF wurde Carbonyldiimidazol
(255 mg, 1,632 mmol) bei Raumtemperatur zugesetzt, und das Gemisch
wurde 105 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Der Suspension wurde die
vorher hergestellte Na
+[NH-CN]
–/DMF-Lösung unter
Eiskühlung tropfenweise
zugesetzt, und das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
tropfenweiser Zugabe von 1 N HCl (13,6 ml, 3,6 mmol) unter Eiskühlung wurde
DMF unter vermindertem Druck abdestilliert. Dem Rückstand
wurden 100 ml eiskaltes Wasser zugesetzt. Die ausgefallenen Feststoffe
wurden durch Filtration gesammelt, der Reihe nach mit H
2O,
Isopropanol und Ethylether gewaschen und getrocknet, wobei 174 mg
braunes Pulver
96 (Z) (Ausbeute
68%) erhalten wurden. Schmp. 219–221°C.
Verbindung
96 (Z):
NMR (d
6-DMSO) δ: 12,29 (1H,
bs), 8,58 (2H, d, J = 6,2 Hz), 7,99 (1H, s), 7,96 (2H, d, J = 6,2
Hz), 7,19 (1H, s), 5,67 (1H, d, J = 0,4 Hz), 2,21 (3H, s)
IR
(Nujol) ν cm
–1:
2718, 2150, 1607, 1562, 1503, 1283, 1199, 1153 Beispiel
1
Beispiel
5
- (1) Einer Lösung
aus 63 (100 mg, 0,44 mmol)
in 10 ml DMSO wurde V-2 (402
mg, 0,53 mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter Rühren tropfenweise
zu 200 ml Ethylether zugesetzt, und die Mutterlauge wurde dekantiert,
wobei ein öliges
unlösliches
Material erhalten wurde, das in 10 ml CH2Cl2 gelöst
wurde. Die Lösung
wurde erneut unter Rühren tropfenweise
zu 200 ml Ethylether zugesetzt. Die ausgefallenen unlöslichen
Materialien wurden abfiltriert, wobei 37,4 mg I-8 (Ausbeute 86%) erhalten wurden.
Verbindung
I-8:
NMR (d6-DMSO) δ: 1,24 (3H,
t, J = 7,0 Hz), 1,51 (9H, s), 3,44 ~ 3,62 (2H, m), 3,70 (2H, s),
3,74 (3H, s), 4,20 (2H, q, J = 7,0 Hz), 5,24 (1H, d, J = 5,2 Hz),
5,25 (2H, bs), 5,36 (2H, bs), 5,99 (1H, dd, J = 5,2; 8,8 Hz), 6,68
(1H, bs), 6,93 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,37 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,97
(1H, bs), 8,10 (2H, d, J = 7,0 Hz), 8,58 (2H, d, J = 7,0 Hz), 9,71
(1H, d, J = 8,8 Hz), 11,62 (1H, bs), 11,78 (1H, bs), 12,61 (1H,
bs)
IR (KBr) ν cm–1:
2250, 2156, 1784, 1715
- (2) Einer Lösung
aus I-8 (370 mg, 0,38 mmol)
in 6 ml CH2Cl2 und
6 ml CH3NO2 wurde
Anisol (490 ml, 4,51 mmol) zugesetzt. Nach Zusetzen von 3,38 ml
einer Lösung
aus AlCl3 in CH3NO2 (1 M) bei –20°C wurde das Gemisch 30 Minuten
bei derselben Temperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in ein Gemisch aus einer Lösung
aus CH3COONa (863 mg, 10,5 mmol) in H2O (100 ml), Ethanol (100 ml) und Ethylether
(200 ml) gegossen, das vorher unter Eiskühlung gerührt wurde. Die unlöslichen
Materialien wurden aus der wässrigen
Phase filtriert und in NaHCO3 Lösung gelöst. Eine
kleine Menge der unlöslichen
Materialien wurde filtriert. Die Mutterlauge wurde abgetrennt und
durch Säulenchromatographie
(10% Methanol/0,05 N NaHCO3) gereinigt.
Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck eingeengt, mit 1 N HCl auf etwa pH
6,0 eingestellt und entsalzt, wobei 70 mg I-8' (Ausbeute
28%) erhalten wurden.
Verbindung I-8':
NMR (d6-DMSO) δ:
1,20 (3H, t, J = 7,2 Hz), 3,05, 3,49 (2H, ABq, J = 18,3 Hz), 4,11
(2H, q, J = 7,2 Hz), 4,84, 5,43 (2H, ABq, J = 14,0 Hz), 5,06 (1H,
d, J = 5,0 Hz), 5,67 (1H, dd, J = 5,0; 8,4 Hz), 6,50 (1H, bs), 7,78
(1H, bs), 8,05 (2H, d, J = 7,0 Hz), 9,01 (2H, d, J = 7,0 Hz), 9,47
(1H, d, J = 8,4 Hz), 9,87 (1H, s), 11,54 (1H, bs)
IR (KBr) ν cm–1:
2156, 1764, 1681, 1634
- (1) Verbindung
V-2 (0,91 g, 1,2 mmol) und 34 (254 mg, 1 mmol) wurden
in DMSO (5 ml) gelöst,
und das Gemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde in Ethylether gegossen, wobei das unlösliche Material ausgefällt wurde.
Die Etherphase wurde durch Dekantieren entfernt, und die unlöslichen
Materialien wurden erneut mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet,
wobei 0,91 g I-2 (Ausbeute
89,8%) erhalten wurden.
Verbindung I-2:
NMR (d6-DMSO) δ: 1,24 (3H,
t, J = 7 Hz), 1,51 (9H, s), 3,55, 3,70 (2H, ABq, J = 10 Hz), 3,71
(3H, s), 4,17 (2H, q, J = 7 Hz), 5,18 ~ 5,31 (3H, m), 5,44 (2H,
bs), 5,97 (1H, d, J = 5 Hz), 6,91 (2H, d, J = 8 Hz), 7,36 (2H, d,
J = 8 Hz), 8,06 (1H, s), 8,15 (2H, d, J = 6 Hz), 8,40 (1H, s), 8,76
(2H, d, J = 6 Hz)
- (2) Einer Lösung
aus I-2 (0,91 g, 0,90 mmol)
in einer gemischten Lösung
aus Dichlormethan (10 ml)/Nitromethan (6 ml) wurde eine Lösung aus
Aluminiumchlorid (0,72 g, 5,4 mmol) in Anisol (6 ml) bei –20°C zugesetzt,
und das Gemisch wurde bei derselben Temperatur 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde in eine gemischte Lösung
aus verdünnter
Salzsäure/Ethanol
gegossen und mit Ethylether gewaschen. Nach Abdestillieren des organischen
Lösungsmittels
aus der wässrigen
Phase unter vermindertem Druck wurde die wässrige Lösung einer Säulenchromatographie
unterworfen und mit einer wässrigen
Lösung
aus 12% Acetonitrilo/0,05 N Natriumhydrogencarbonat eluiert. Das
Elutionsmittel wurde unter vermindertem Druck eingeengt und mit
verdünnter
Salzsäure
neutralisiert, wobei 223 mg I-2' (Ausbeute 38,7%)
erhalten wurden.
Verbindung I-2':
NMR (d6-DMSO/D2O) δ: 1,21 (3H,
t, J = 7 Hz), 3,17, 3,57 (2H, ABq, J = 18,0 Hz), 5,08, 5,52 (2H,
ABq, J = 18,0 Hz), 5,10 (1H, d, J = 5 Hz), 5,74 (1H, d, J = 5 Hz),
8,17 (1H, s), 8,21 (2H, d, J = 7 Hz), 8,36 (1H, s), 9,13 (2H, d,
J = 7 Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
2177, 1772, 1636 Beispiel
2
- (1) Die Umsetzung wurde unter Verwendung von
V-2 (910 mg, 1,2 mol) und 44 (240 mg, 0,9 mmol) als
Ausgangsmaterialien in einer Weise, die der, die in Beispiel 1 beschrieben
ist, ähnlich
ist, ausgeführt,
wobei 0,79 g I-3 (Ausbeute
85,4%) erhalten wurden.
- (2) Verbindung I-3 (783
mg, 0,76 mmol) wurde mit AlCl3 in CH2Cl2/CH3NO2 umgesetzt, wobei 30 mg I-3' (Ausbeute
5,8%) erhalten wurden.
Verbindung I-3':
NMR
(d6-DMSO) δ: 1,21 (3H, t, J = 7 Hz), 3,37,
3,52 (2H, ABq, J = 18,0 Hz), 3,82 (3H, s), 4,14 (2H, q, J = 7 Hz),
5,19 (1H, d, J = 5 Hz), 5,17, 5,38 (2H, ABq, J = 15,0 Hz), 5,88
(1H, dd, J = 5 Hz; 8 Hz), 6,92 (1H, s), 8,05 (1H, s), 8,15 (2H,
bs), 8,28 (2H, d, J = 7 Hz), 8,73 (2H, d, J = 7 Hz), 9,60 (2H, d,
J = 8 Hz), 12,12 (1H, bs)
IR (KBr) ν cm–1:
2257, 2164, 1780, 1671, 1636 Beispiel
3
- (1) Einer Suspension
aus 55 (477 mg, 2 mmol) in
25 ml DMSO wurde V-2 (2,73
g, 3,60 mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde 7 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die erhaltene Reaktionslösung
wurde unter Rühren
tropfenweise zu 500 ml Ethylether zugesetzt und die Mutterlauge
wurde dekantiert, wobei ein öliges
unlösliches
Material erhalten wurde, das dann mit H2O
gewaschen wurde. Die ausgefallenen unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration gesammelt und in einer gemischten Lösung aus
CHCl3 und Acetonitril gelöst. Die
Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und unter Rühren tropfenweise
zu 100 ml Essigester zugesetzt. Als 500 ml Essigester zugesetzt
wurden, wurden unlösliche
Materialien ausgefällt,
die abfiltriert wurden, wobei 1,31 g I-6 (Ausbeute
66%) erhalten wurden.
Verbindung I-6:
NMR
(d6-DMSO) δ: 1,23 (3H, t, J = 7,0 Hz),
1,50 (9H, s), 3,52 (2H, bs), 3,73 (3H, s), 4,20 (2H, q, J = 7,0 Hz),
5,23 (1H, d, J = 5,0 Hz), 5,24 (2H, bs), 5,39 (2H, bs), 5,99 (1H,
q, J = 5,0; 8,2 Hz), 6,38 (1H, d, J = 15,2 Hz), 6,93 (2H, d, J =
8,2 Hz), 7,35 (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,36 (1H, bs), 7,47 (1H, d, J
= 15,2 Hz), 8,21 (2H, d, J = 7,0 Hz), 8,25 (1H, bs), 8,68 (2H, d,
J = 7,0 Hz), 9,69 (1H, d, J = 8,2 Hz), 12,61 (1H, s)
IR (KBr) ν cm–1:
2230, 2150, 1785, 1712, 1690, 1616
- (2) Einer Lösung
aus I-6 (1,30 g, 1,30 mmol)
in 20 ml CH2Cl2 und
20 ml CH3NO2 wurde
Anisol (1,70 ml, 14,9 mmol) zugesetzt. Nach Abkühlen auf –20°C wurden 11,7 ml einer Lösung aus
AlCl3 in CH3NO2 (1M) zugesetzt, und das Gemisch wurde 30
Minuten bei derselben Temperatur gerührt. Die Reaktionslösung wurde in
ein Gemisch aus 100 ml Ethanol und 100 ml 0,1 N HCl gegossen, das
vorher unter Eiskühlung
gerührt wurde.
Die erhaltene Suspension wurde mit Ethylether gewaschen. Die wässrige Phase
wurde unter vermindertem Druck eingeengt und einer Säulenchromatographie
(10% Acetonitril/0,05 N NaHCO3) unterworfen.
Das Elutionsmittel wurde unter vermindertem Druck eingeengt und
mit 1 N HCl auf etwa pH 2 eingestellt. Die ausgefallenen unlöslichen
Materialien wurden filtriert und mit Isopropanol und Ethylether
gewaschen, wobei 131 mg I-6' (Ausbeute 16%)
erhalten wurden.
Verbindung I-6':
NMR (d6-DMSO) δ:
1,21 (3H, t, J = 7,0 Hz), 3,33, 3,54 (2H, ABq, J = 18,4 Hz), 4,14
(2H, q, J = 7,0 Hz), 5,17 (1H, d, J = 5,0 Hz), 5,21, 5,41 (2H, ABq,
J = 14,6 Hz), 5,86 (1H, dd, J = 5,0; 8,2 Hz), 6,33 (1H, d, J = 16,0 Hz),
7,18 (1H, bs), 7,24 (1H, d, J = 16,0 Hz), 8,14 (2H, bs), 8,16 (1H,
bs), 8,19 (2H, d, J = 6,2 Hz), 8,81 (2H, d, J = 6,2 Hz), 9,57 (1H,
d, J = 8,2 Hz), 12,33 (1H, bs)
IR (KBr) ν cm–1:
2232, 2148, 1772, 1673, 1619 Beispiel
4
- (1) Einer Suspension
aus 57 (508 mg, 150 mmol) in
10 ml DMSO wurde N,O-Bis(trimethylsilyl)acetamid (403 μl, 1,63 mmol)
zugesetzt, und das Gemisch wurde gerührt. Nach Zusetzen von V-1 (1,24 g, 1,63 mmol) wurde
das Gemisch 95 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Reaktionslösung wurde
tropfenweise einer wässrigen
5%igen NaCl-Lösung
zugesetzt. Die ausgefallenen unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration gesammelt und in 50 ml Acetonitril
gelöst.
Nach Zusetzen von 100 ml Essigester wurde die Lösung unter vermindertem Druck
eingeengt. Dem Konzentrat wurden 100 ml Essigester zugesetzt, und
die ausgefallenen unlöslichen
Materialien wurden abfiltriert, wobei 1,45 g I-7 (Ausbeute 98%) erhalten wurden.
Verbindung
I-7:
NMR (d6-DMSO) δ: 1,51 (9H,
s), 1,64 (9H, s), 3,54 (2H, bs), 3,73 (3H, s), 5,17 ~ 5,31 (2H,
m), 5,25 (1H, d, J = 4,6 Hz), 5,47 (2H, bs), 5,81 (2H, d, J = 55,4
Hz), 6,00 (1H, dd, J = 4,6 Hz; 8,2 Hz), 6,45 (1H, d, J = 15,4 Hz),
6,91 (2H, d, J = 8,4 Hz), 7,35 (2H, d, J = 8,4 Hz), 7,65 (1H, bs),
8,01 (1H, d, J = 15,4 Hz), 8,44 (2H, d, J = 6,4 Hz), 8,56 (1H, bs),
8,82 (2H, d, J = 6,4 Hz), 9,89 (1H, d), 12,67 (1H, bs)
IR (KBr) ν cm–1:
2234, 2150, 1770, 1715, 1615
- (2) Einer Lösung
aus I-7 (473 mg, 0,49 mmol)
in 8 ml CH2Cl2 und
3 ml CH3NO2 wurde
Anisol (640 μl,
5,89 mmol) zugesetzt. Nach Abkühlen
auf –4°C wurden
4,41 ml einer Lösung
aus TiCl4 in CH2Cl2 (1 M) zugesetzt, und das Gemisch wurde
unter Eiskühlung
30 Minuten gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in ein Gemisch aus 50 ml 1 N HCl und Ethanol (50 ml) gegossen,
das vorher unter Eiskühlung
gerührt
wurde. Die unlöslichen
Materialien wurden aus der erhaltenen Suspension abfiltriert und
in einer wässrigen
NaHCO3 Lösung
gelöst.
Eine kleine Menge der unlöslichen
Materialien wurde filtriert, und die Lösung wurde abgetrennt und durch
Chromatographie an einer HP-20SS-Säule (2–4% Acetonitril/H2O)
gereinigt. Das Elutionsmittel wurde mit 1 N HCl auf etwa pH 3,05
eingestellt und unter vermindertem Druck eingeengt. Die ausgefallenen
unlöslichen
Materialien wurden abfiltriert, wobei 137 mg I-7' (Ausbeute
36%) erhalten wurden.
Verbindung I-7':
NMR (d6-DMSO) δ:
3,29, 3,56 (2H, ABq, J = 18,0 Hz), 5,18, 5,43 (2H, ABq, J = 14,6
Hz), 5,19 (1H, d, J = 5,0 Hz), 5,75 (2H, d, J = 54,0 Hz), 5,85 (1H,
dd, J = 5,0; 8,2 Hz), 6,34 (1H, d, J = 15,6 Hz), 7,20 (1H, bs), 7,28
(1H, d, J = 15,6 Hz), 8,12 (1H, bs), 8,19 (2H, d, J = 6,6 Hz), 8,81
(2H, d, J = 6,6 Hz), 8,81 (1H, d, J = 8,2 Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
2228, 2146, 1772, 1680, 1620
- In den folgenden Beispielen bedeutet Beispiel
6
- (1) Einer Lösung
aus 68 (234 mg, 1 mmol) in
wasserfreiem DMSO (7 ml) wurde V-1 (830
mg, 1,09 mmol) bei Raumtemperatur unter einem N2-Gasstrom
zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in 70 ml einer 5%igen Kochsalzlösung
gegossen. Die ausgefallenen Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt
und in einer gemischten Lösung
aus Acetonitril (40 ml)/CHCl3 (20 ml) gelöst. Die
Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wurde zu Essigester (50 ml) zugesetzt. Die erhaltenen Niederschläge wurden
durch Filtration gesammelt und getrocknet, wobei 739 mg gelbes Pulver
I-9 (Ausbeute 87%) erhalten
wurden.
Verbindung I-9:
NMR
(d6-DMSO) δ: 12,67 (1H, bs), 12,12 (1H,
bs), 9,90 (1H, d, J = 8,7 Hz), 8,58 (2H, d, J = 7,2 Hz), 8,19 (2H,
d, J = 6,9 Hz), 7,92 (1H, bs), 7,35 (2H, d, J = 8,4 Hz), 7,22 (1H,
s), 6,92 (2H, d, J = 8,4 Hz), 5,99 (1H, dd, J = 11,5 Hz; 7,3 Hz),
5,90 (1H, s), 5,72 (1H, s), 5,21–5,34 (5H, m), 3,73 (3H, s),
3,43, 3,58 (2H, ABq, J = 19 Hz), 1,51 (9H, s)
IR (KBr) ν cm–1:
2970, 2148, 1784, 1711, 1635, 1548
- (2) Eine Suspension aus I-9 (729
mg, 0,86 mmol) in 20 ml wasserfreiem CH2Cl2 und 50 ml wasserfreiem CH3NO2 wurde auf –3°C abgekühlt. In einem N2-Gasstrom
wurde der Suspension tropfenweise Anisol (1,1 ml, 10,32 mmol) und
dann eine Lösung
(5,16 ml, 5,16 mmol) aus TiCl4 (1 mol)/CH2Cl2 über 10 Minuten
zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 Stunde bei 0°C gerührt. Die Reaktionslösung wurde
dann tropfenweise einer gemischten Lösung aus 10 ml 1 N HCl und
10 ml einer 5%igen Kochsalzlösung
unter Eiskühlung
zugesetzt. Dem Gemisch wurde Ethylether (80 ml) zugesetzt. Die ausgefallenen
Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt, mit 1 N HCl und H2O gewaschen, in NaHCO3 Lösung gelöst und durch
Säulenchromatographie
gereinigt. Der mit 7% Acetonitril/0,05 N NaHCO3-Lösung eluierte
Teil wurde auf pH 2,9 eingestellt und unter vermindertem Druck eingeengt.
Der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und der
Reihe nach mit H2O, Isopropanol und Ethylether
gewaschen, wobei 266 mg blaßgelbes
Pulver I-9'' (Ausbeute
49,4%) erhalten wurden.
-
Die
gleichen Ergebnisse wurden unter Verwendung einer Lösung aus
AlCl
3 (1 mol)/CH
3NO
2 als Lewis-Säure erhalten.
Verbindung
I-
9'':
NMR
(d
6-DMSO) δ: 12,11 (1H, bs), 8,67 (2H,
d, J = 6,9 Hz), 8,22 (2H, d, J = 7,2 Hz), 8,20 (2H, s), 7,90 (1H,
s), 7,21 (1H, s), 5,90 (1H, dd, J = 8,4; 4,8 Hz), 5,85 (1H, s),
5,66 (1H, s), 5,38, 5,22 (2H, ABq, J = 18 Hz), 5,21 (1H, d, J =
5,1 Hz), 3,56, 3,36 (2H, ABq, J = 18 Hz)
IR (KBr) ν cm
–1:
3412, 2256, 2156, 1777, 1677, 1636, 1569, 1219, 1149
- (3) In einer Weise, die der ähnlich ist,
die vorstehend beschrieben ist, wurden 7,35 g gelblich braunes Pulver I-9' (Ausbeute 76%) aus V-1 (4,118 g, 9,92 mmol) und 69 (2,811 g,
9 mmol) erhalten.
Verbindung I-9':
NMR (d6-DMSO) δ:
12,68 (1H, bs), 9,95 (1H, d, J = 10,3 Hz), 8,76 (2H, d, J = 7,90
Hz), 8,43 (1H, s), 8,37 (2H, d, J = 7,50 Hz), 7,37 (3H, d, J = 7,90
Hz), 6,91 (2H, d, J = 8,69 Hz), 6,00 (1H, dd, J = 8,77; 6,32 Hz), 5,90
(1H, bs), 5,71 (1H, bs), 5,15 ~ 5,50 (5H, m), 3,72 (3H, s), 3,49,
3,59 (2H, ABq, J = 19,7 Hz), 1,56 (9H, s), 1,51 (9H, s)
IR
(KBr) ν cm–1:
2970, 2150, 1788, 1714, 1634, 1246, 1149 Beispiel
7
- (1) In einer Weise,
die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 4,75 g gelbes Pulver
I-10 aus 70 (1,24 g, 5,0 mmol)
und V-1 (4,14 g, 5,0 mmol)
erhalten. Ferner wurden in einer Weise, die der ähnlich ist, die vorstehend
beschrieben ist, 1,3 g blaßgelbes
Pulver I-10'' (Ausbeute
41%) aus I-10 (4,75 g, 5 mmol) erhalten.
Verbindung
I-10:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,67 (1H,
bs), 11,84 (1H, bs), 9,90 (1H, d, J = 8,1 Hz), 8,60 (2H, d, J =
4,9 Hz), 8,09 (2H, d, J = 6,9 Hz), 7,69 (1H, d, J = 3,3 Hz), 7,36
(2H, d, J = 8,4 Hz), 6,91 (2H, d, J = 8,7 Hz), 6,04 (1H, dd, J =
8,4; 4,8 Hz), 5,90 (1H, bs), 5,72 (1H, bs), 5,20 ~ 5,44 (5H, m),
3,72 (3H, s), 2,63 (3H, s), 1,51 (9H, s)
IR (KBr) ν cm–1:
2970, 2150, 1784, 1711, 1633
Verbindung I-10'':
NMR (d6-DMSO) δ:
11,83 (1H, bs), 9,80 (1H, d, J = 8,2 Hz), 8,70 (2H, d, J = 6,60
Hz), 8,20 (2H, s), 8,13 (2H, d, J = 6,60 Hz), 7,68 (1H, d, J = 3,40
Hz), 5,89 (2H, m), 5,62 (1H, s), 5,43, 5,23 (2H, ABq, J = 14 Hz), 5,20
(1H, d, J = 5,0 Hz), 5,59, 5,37 (2H, ABq, J = 18,5 Hz), 2,64 (3H,
s)
IR (Nujol) ν cm–1:
3184, 2144, 1773, 1675, 1633, 1215
- (2) In einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 45,1 mg gelblich braunes
Pulver I-10' aus mit Boc geschütztem 70 (150, mg, 0,43 mmol) und
V-1 (328 mg, 0,43 mmol) erhalten.
Verbindung
I-10':
NMR (CDCl3) δ: 9,04 (1H,
d, J = 7,0 Hz), 8,05 (2H, d, J = 6,4 Hz), 7,91 (1H, s), 7,34 (2H,
d, J = 10,5 Hz), 6,90 (2H, d, J = 8,6 Hz), 6,0 (1H, d, J = 5,0 Hz),
5,93 (1H, m), 5,64 (1H, m), 5,20 5,30 (5H, m), 3,81 (3H, s), 3,42,
3,59 (2H, ABq, J = 19 Hz), 2,36 (3H, s), 1,61 (9H, s), 1,57 (9H,
s)
IR (CHCl3) ν cm–1:
2980, 2250, 2154, 1769, 1716, 1634, 1543, 1245, 1149 Beispiel
8
- (1) Verbindung 71 (500
mg, 2,36 mmol) wurde zu 20 ml wasserfreiem DMSO zugesetzt, und V-2 (2,324 g, 3,06 mmol) wurde
bei Raumtemperatur unter einem N2-Gasstrom
dazu zugesetzt, und das Gemisch wurde 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde tropfenweise zu 500 ml Ethylether zugesetzt, wobei ein ausgefallenes öliges Produkt
erhalten wurde, das in 8 ml CH2Cl2 gelöst
wurde. Die CH2Cl2 Lösung wurde
langsam tropfenweise zu 500 ml gerührtem Ethylether zugesetzt.
Die erhaltenen Niederschläge
wurden abfiltriert und getrocknet, wobei 2,5 g gelbes Pulver I-11 erhalten wurden.
Verbindung
I-11:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,65 (1H,
bs), 12,60 (1H, bs), 9,70 (1H, d, J = 8 Hz), 8,68 (2H, d, J = 6
Hz), 8,18 (2H, d, J = 7,5 Hz), 8,15 (1H, bs), 7,45 (1H, bs), 7,37
(2H, d, J = 8,5 Hz), 6,84 (2H, d, J = 8,5 Hz), 5,98 (1H, dd, J =
10,5 Hz), 5,12 ~ 5,43 (5H, m), 4,20 (2H, q, J = 7,25 Hz), 3,73 (3H,
s), 3,4 ~ 3,7 (2H, m), 1,50 (9H, s), 1,23 (3H, t, J = 7,5 Hz)
IR
(CHCl3) ν cm–1:
2986, 2250, 2150, 1772, 1715, 1633
- (2) In einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 68 mg blaßgelbes
Pulver I-11' (Ausbeute 37%) aus I-11 (290 mg, 0,3 mmol) erhalten.
Verbindung
I-11':
NMR (d6-DMSO) δ: 12,11 (1H,
bs), 9,60 (1H, d, J = 8,1 Hz), 8,67 (2H, d, J = 6,9 Hz), 8,23 (2H,
d, J = 6,9 Hz), 8,14 (2H, s), 7,90 (1H, s), 7,21 (1H, s), 5,90 (1H,
dd, J = 9; 5,2 Hz), 5,38, 5,21 (2H, ABq, J = 15,8 Hz), 5,19 (1H,
d, J = 5,1 Hz), 4,14 (2H, q, J = 6,9 Hz), 3,52, 3,38 (2H, ABq, J
= 19,5 Hz), 1,21 (3H, t, J = 7,05 Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
2989, 2257, 2155, 1775, 1674, 1636, 1569, 1335, 1162 Beispiel
9
- (1) In einer Weise,
die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 937 mg gelbes Pulver
I-12 (Ausbeute 95%) aus V-3 (777 mg, 1 mmol) und 71 (212 mg. 1 mmol) erhalten.
Verbindung
I-12:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,86 (1H,
m), 12,64 (1H, m), 9,76 (1H, d, J = 7,5 Hz), 8,70 (2H, d, J = 7,5
Hz), 8,21 (1H, m), 8,19 (2H, d, J = 6 Hz), 7,56 (1H, s), 7,38 (2H,
d, J = 9 Hz), 6,92 (2H, d, J = 9 Hz), 6,00 (1H, dd, J = 9; 5 Hz),
5,10 ~ 5,50 (5H, m), 4,78 (1H, m), 4,54 (2H, m), 4,32 (1H, m), 3,72
(3H, s), 1,50 (9H, s)
IR (CHCl3) ν cm–1:
3012, 2400, 2250, 1771, 1715, 1686, 1549, 1246, 1151
- (2) In einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 117 mg blaßgelbes
Pulver I-12' (Ausbeute 19%) aus dem Rohmaterial
I-12 (930 mg, 0,94 mmol) erhalten.
Verbindung
I-12':
NMR (d6-DMSO) δ: 12,11 (1H,
bs), 9,67 (1H, d, J = 9 Hz), 8,68 (2H, d, J = 6,6 Hz), 8,23 (2H,
d, J = 6,8 Hz), 8,16 (2H, s), 7,90 (1H, s), 7,21 (1H, s), 5,90 (1H,
dd, J = 9; 5 Hz), 5,38, 5,20 (2H, ABq, J = 14,5 Hz), 5,19 (1H, d,
J = 5,0 Hz), 4,75 (1H, m), 4,51 (1H, m), 4,42 (1H, m), 4,27 (1H,
m), 3,55, 3,26 (2H, ABq, J = 19,5 Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
2256, 2154, 1776, 1676, 1636, 1569, 1334, 1161 Beispiel
10
- (1) In einer Weise,
die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 1,57 g gelbes Pulver
I-13 aus V-2 (910 mg, 1,2 mmol) und 72 (226 mg, 1 mmol) erhalten.
Verbindung
I-13:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,61 (1H,
m), 11,96 (1H, m), 9,71 (1H, d, J = 9 Hz), 8,60 (2H, d, J = 6,5
Hz), 8,20 (1H, m), 8,11 (2H, d, J = 7 Hz), 7,78 (1H, s), 7,38 (2H,
d, J = 9,0 Hz), 6,96 (2H, d, J = 9,0 Hz), 5,99 (1H, m), 5,10 ~ 5,56
(5H, m), 4,20 (2H, q, J = 6,0 Hz), 3,73 (3H, s), 2,55 (3H, s), 3,40
~ 3,62 (2H, m), 1,51 (9H, s), 1,23 (3H, t, J = 7 Hz)
IR (CHCl3) ν cm–1:
2988, 2154, 1772, 1715, 1540, 1245, 1220
- (2) In einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 21 mg blaßgelbes
Pulver I-13' (Ausbeute 3,3%) aus I-13 (985 mg, 1 mmol) erhalten.
Verbindung
I-13':
NMR (d6-DMSO) δ: 11,83 (1H,
bs), 9,59 (1H, d, J = 9 Hz), 8,71 (2H, d, J = 6,5 Hz), 8,14 (4H,
m), 7,69 (1H, d, J = 3,0 Hz), 5,88 (1H, dd, J = 8,2; 5,1 Hz), 5,43,
5,19 (2H, ABq, J = 13,6 Hz), 5,18 (1H, d, J = 5,0 Hz), 4,15 (2H,
q, J = 6,3 Hz), 3,57, 3,29 (2H, ABq, J = 19 Hz), 2,64 (3H, s), 1,21
(3H, t, J = 6,9 Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
2253, 2155, 1779, 1634, 1563, 1391, 1156 Beispiel
11
- (1) In einer Weise,
die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 2,27 g gelbes Pulver
I-14 aus V-2 (1,89 g, 2,48 mmol) und 67 (506 mg, 2,07 mmol) erhalten.
Verbindung
I-14:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,61 (1H,
s), 12,27 (1H, s), 9,71 (1H, d, J = 9 Hz), 8,78 (2H, d, J = 6,9
Hz), 8,05 (2H, d, J = 6,9 Hz), 7,83 (1H, s), 7,79 (1H, s), 7,71
(1H, d, J = 16,5 Hz), 7,36 (2H, d, J = 9 Hz), 6,92 (2H, d, J = 8,4
Hz), 6,38 (1H, d, J = 15 Hz), 5,99 (1H, dd, J = 9,8; 5 Hz), 5,43
(2H, ABq, J = 15,8 Hz), 5,24 (3H, d, J = 5,1 Hz), 4,20 (2H, q, J
= 7,2 Hz), 3,73 (3H, s), 3,38, 3,58 (2H, ABq, J = 9,8 Hz), 1,50
(9H, s), 1,24 (3H, t, J = 7,05 Hz)
IR (CHCl3) ν cm–1:
2988, 2362, 1774, 1716, 1601, 1540, 1243
- (2) In einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 536 mg blaßgelbes
Pulver I-14' (Ausbeute 40%) aus dem Rohmaterial
I-14 (2,256 g, 2,07 mmol) erhalten.
Verbindung
I-14':
NMR (d6-DMSO) δ: 12,06 (1H,
bs), 9,60 (1H, d, J = 9 Hz), 8,89 (2H, d, J = 6,6 Hz), 8,03 (2H,
d, J = 6,9 Hz), 7,71 (1H, s), 7,57 (1H, d, J = 15,3 Hz), 7,48 (1H,
s), 6,25 (1H, d, J = 15,6 Hz), 5,83 (1H, dd, J = 8,3; 6 Hz), 5,44,
5,23 (2H, ABq, J = 15 Hz), 5,18 (1H, d, J = 6 Hz), 4,14 (2H, q,
J = 6,9 Hz), 3,60, 3,37 (2H, ABq, J = 18 Hz), 1,22 (3H, d, J = 7,05
Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
2980, 2242, 2156, 1774, 1671, 1634, 1539, 1391, 1169 Beispiel
12
- (1)
In einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 1,12 g gelblich braunes
Pulver I-15 aus V-2 (911 mg, 1,2 mmol) und 73 (273 mg; 1 mmol) erhalten.
Verbindung
I-15:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,60 (1H,
m), 12,31 (1H, m), 9,70 (1H, d, J = 9 Hz), 8,66 (2H, d, J = 7,0
Hz), 8,29 (1H, s), 8,22 (2H, d, J = 8,5 Hz), 7,79 (1H, s), 7,61
(1H, s), 7,38 (2H, d, J = 9 Hz), 6,95 (2H, d, J = 9,1 Hz), 5,99 (1H,
dd, J = 9,5 Hz), 5,40 (2H, m), 5,24 (3H, m), 4,20 (2H, q, J = 7,5
Hz), 3,73 (3H, s), 3,30 ~ 3,60 (2H, m), 1,50 (9H, s), 1,23 (3H,
t, J = 7,5 Hz)
IR (Nujol) ν cm–1:
2978, 2158, 1772, 1716, 1542, 1369, 1245
- (2) In einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 282 mg gelbes Pulver
I-15' (Ausbeute 41%) aus I-15 (1,1 g, 1,0 mmol) erhalten.
Verbindung
I-15':
NMR (d6-DMSO) δ: 12,22 (1H,
bs), 9,60 (1H, d, J = 9,0 Hz), 8,79 (2H, d, J = 6,8 Hz), 8,14 (3H,
s), 7,74 (1H, s), 7,55 (1H, s), 5,87 (1H, dd; J = 8,5; 5 Hz), 5,41,
5,23 (2H, ABq, J = 15 Hz), 5,18 (1H, d, J = 5,0 Hz), 4,14 (2H, q,
J = 7,0 Hz), 3,36 ~ 3,60 (2H, m), 1,21 (3H, t, J = 7,1 Hz)
IR
(KBr) ν cm–1:
2984, 2257, 2157, 1775, 1671, 1623, 1564, 1348, 1155 Beispiel
13
- (1) In einer Weise, die der ähnlich ist,
die vorstehend beschrieben ist, wurden 2,26 g gelbes Pulver I-16 aus V-2 (1,82 g, 2,4 mmol) und 74 (5,0 mg, 2 mmol) erhalten.
Verbindung
I-16:
NMR (d6-DMSO) δ: 12,61 (1H,
s), 12,30 (1H, s), 9,70 (1H, d, J = 9 Hz), 8,68 (2H, d, J = 6,6
Hz), 8,29 (2H, d, J = 6,9 Hz), 8,13 (1H, s), 7,37 (2H, d, J = 8,7
Hz), 7,31 (1H, s), 6,92 (2H, d, J = 8,4 Hz), 5,99 (1H, dd, J = 9,5
Hz), 5,39 (2H, brs), 5,24 (3H, m), 4,20 (2H, q, J = 7,2 Hz), 3,73
(3H, s), 3,51 (2H, ABq, J = 19,5 Hz), 2,15 (3H, s), 1,50 (9H, s),
1,23 (3H, t, J = 7,2 Hz)
IR (CHCl3) ν cm–1:
2990, 2234, 2144, 1771, 1716, 1682, 1629, 1543, 1245
- (2) In einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 476 mg gelbes Pulver
I-16' (Ausbeute 36%) aus I-16 (2,02 g, 2 mmol) erhalten.
Verbindung
I-16':
NMR (d6-DMSO) δ: 12,10 (1H,
bs), 9,62 (1H, d, J = 9 Hz), 8,73 (2H, d, J = 6,9 Hz), 8,24 (2H,
d, J = 7,2 Hz), 8,12 (2H, s), 8,08 (1H, d, J = 1,2 Hz); 7,36 (1H,
s), 7,11 (1H, s), 5,86 (1H, dd, J = 9,8; 5,1 Hz), 5,41, 5,20 (2H,
ABq, J = 14 Hz), 5,18 (1H, d, J = 4,8 Hz), 4,15 (2H, q, J = 6,9
Hz), 3,58, 3,33 (2H, ABq, J = 18 Hz), 2,09 (3H, s), 1,22 (3H, t,
J = 7,2 Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
2987, 2243, 2150, 1775, 1672, 1631, 1530, 1355, 1152 Beispiel
14
- (1) In einer Weise,
die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 393 mg gelbes Pulver
I-20 (quantitativ) aus 96 (E) (123 mg, 0,488 mmol)
und V-2 (458 mg, 0,58 mmol)
erhalten.
Verbindung I-20:
NMR
(d6-DMSO) δ: 12,60 (1H, bs), 12,49 (1H,
bs), 9,69 (1H, d, J = 8,1 Hz), 8,68 (2H, d, J = 6,9 Hz), 8,24 (2H,
d, J = 6,6 Hz), 8,22 (1H, s), 7,41 (1H, s), 7,35 (2H, d, J = 8,7
Hz), 6,92 (2H, d, J = 8,7 Hz), 6,27 (1H, d, J = 0,6 Hz), 5,99 (1H,
dd, J = 8,25; 4,95 Hz), 5,41, 5,38 (2H, ABq, J = 9 Hz), 5,16 – 5,25 (3H,
m), 4,20 (2H, q, J = 7,2 Hz), 3,73 (3H, s), 3,57, 3,49 (2H, ABq,
J = 17,3 Hz), 1,50 (9H, s), 1,24 (3H, t, J = 7,05 Hz)
IR (KBr) ν cm–1:
2972, 2230, 2144, 1786, 1711, 1633, 1610, 1543, 1245, 1153, 1033,
931
- (2) In einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 75 mg gelblich grünes Pulver I-20' (Ausbeute 26%) aus I-2 (382 mg, 0,43 mmol) erhalten.
Verbindung
I-20':
NMR (d6-DMSO) δ: 12,26 (1H,
bs), 9,55 (1H, d, J = 7,8 Hz), 8,84 (2H, d, J = 6 Hz), 8,21 (2H,
d, J = 6 Hz), 8,13 (2H, s), 8,08 (1H, s), 7,25 (1H, s), 6,31 (1H,
s), 5,84 (1H, dd, J = 9; 5,4 Hz), 5,39, 5,16 (2H, ABq, J = 14 Hz),
5,14 (1H, d, J = 5,4 Hz), 4,14 (2H, q, J = 6,3 Hz), 3,58, 3,26 (2H,
ABq, J = 20 Hz), 2,50 (3H, s), 1,21 (3H, t, J = 6,9 Hz)
IR
(KBr) ν cm–1:
2238, 2147, 1775, 1676, 1635, 1605, 1525, 1353, 1154, 1037, 933 Beispiel
15
-
In
einer Weise, die der ähnlich
ist, die vorstehend beschrieben ist, wurden 485 mg (99%) gelblich
braunes Pulver I-21 aus 96 (Z) (162 mg, 0,642 mmol)
und V-2 (552 mg, 0,706 mmol)
erhalten.
Verbindung I-21:
NMR
(d6-DMSO) δ: 12,60 (1H, bs), 12,42 (1H,
bs), 9,69 (1H, d, J = 8,1 Hz), 8,65 (2H, d, J = 6,6 Hz), 8,22 (2H, dd,
J = 6,6; 0,6 Hz), 8,16 (1H, d, J = 3,0 Hz), 7,36 (2H, d, J = 8,4
Hz), 7,33 (1H, d, J = 3,0 Hz), 6,92 (2H, d, J = 8,4 Hz), 5,98 (1H,
dd, J = 8,9; 4,5 Hz), 5,71 (1H, s), 5,39, 5,37 (2H, ABq, J = 8 Hz),
5,13–5,26
(3H, m), 4,20 (2H, q, J = 6,9 Hz), 3,73 (3H, s), 3,48, 3,56 (2H,
ABq, J = 18,8 Hz), 2,24 (3H, s), 1,50 (9H, s), 1,23 (3H, t, J = 7,2
Hz) IR (KBr) ν cm–1:
2970, 2240, 2144, 1787, 1712, 1632, 1546, 1514, 1246, 1154, 1033,
932
-
Test 1
-
Die
minimale Hemmkonzentration (MHK) wurde durch ein Agar-Verdünnungsverfahren
bestimmt. D.h. jeweils 1,0 ml einer wässrigen Lösung einer Testverbindung wurden
in eine Petrischale gegossen. Trypticase-Soja-Agar (9 ml) wurde
als Verdünnungsreihe
in die Lösung
gegossen und gemischt. Eine Suspension (etwa 106 CFLT/ml)
aus Testbakterien wurde auf die gemischte Agar-Platte gestrichen.
Nach Kultivieren bei 37°C über Nacht
wurde die minimale Konzentration der Testverbindung, die erforderlich
ist, um das Wachstum der Testbakterien vollständig zu hemmen, als MHK genommen.
-
Testbakterien:
-
- Gram-positive Bakterien: S. pyogenes C-203, S. agalactiae
ATCC13813, S. pneumoniae Typ I, S. pneumoniae SR16675 (PC-R), S.
mitis ATCC9811
- Gram-negative Bakterien: K. pneumoniae SR1, P. mirabilis PR-4
und P. vulgaris CN-329
-
Ergebnisse: Tabelle
1 MHK
(μg/ml)
-
-
Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, besitzt die Verbindung der vorliegenden
Erfindung ausgezeichnete und ausgewogene antibakterielle Wirksamkeit
auf typische Stämme
pathogener Bakterien, die vom klinischen Standpunkt aus für bedeutend
gehalten werden.
-
Test 2
-
Die
Bluthalbwertszeit und der Behandlungseffekt auf Infektionen bei
der Maus wurden unter Verwendung der Verbindung I-9'' und der Kontrollverbindung (1), wie
sie im vorstehenden Test 1 verwendet wird, untersucht.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 und Tabelle 3 gezeigt. Tabelle
2 Halbwertszeit im Blut (h)
-
Zur
Ausübung
der antibakteriellen Wirkungen auf Pseudomonas ist es notwendig,
dass ein Arzneistoff langfristig mit Bakterien in Berührung kommt.
Folglich ist es umso vorteilhafter, je länger die Bluthalbwertszeit (T
½),
ist. Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, dass die Verbindung der
vorliegenden Erfindung gegen Infektionskrankheiten, die durch Pseudomonas
verursacht werden, wirksam ist. Tabelle
3 Behandlungseffekt auf Infektionen bei der Maus, ED
50 (mg/kg)
-
Die
vorstehenden Ergebnisse zeigen, dass die Verbindung der vorliegenden
Erfindung in vivo wirksam ist.