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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Bei
Druckverfahren kommt eine riesige Menge verschiedener Technologien
zum Einsatz, um geschriebenen Inhalt auf verschiedene Verteilungsmedien
zu übertragen.
Zu Organisationen, die verschiedene Druckverfahren verwenden, zählen Schnelldruckgeschäfte mit
mäßiger Druckauflage,
Verlagshäuser
für Bücher und
finanzielle Veröffentlichungen, Zeitungsdruckereien
und -verlage, Formularhersteller, Akzidenzdrucker in allen Größen (für Werbung usw.)
und Zeitschriftendruckereien (für
Illustrierte und Periodika). Diese Arten von Organisationen haben ein
Verfahren gemein, durch das Informationen aus einer Vorlagenlayoutform
auf ein Zwischenplattenmaterial aus Aluminium oder Polyester übertragen werden,
das dann auf eine standardmäßige Druckmaschine
gehängt
wird, um die vielfache identische Vervielfältigung dieser Informationen
auf Papier oder auf bestimmten ähnlichen
Druckmedien zu ermöglichen.
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Dieses
Verfahren ist in der Regel durchgeführt worden, indem ein Polyesterfilm
optisch erstellt wurde, der die Informationen enthält, die
Informationen von dem Film auf ein Plattenmaterial optisch übertragen
wurden, und zwar unter Verwendung einer Lichtübertragung oder einer Berührung mit
einer lichtempfindlichen chemischen Emulsion, die mit der Platte
verbunden ist, und die entwickelte Platte dann (jeweils eine für jeden
erwünschten
Farbauszug) registerhaltig auf eine Druckmaschine gehängt wurde. Die
Platten drehen sich zusammen mit dem Druckzylinder und kommen abwechselnd
mit Farbwalzen und dann einem dazwischenliegenden Übertragungstuch in
Berührung.
Die Farbe, die von dem Übertragungstuch
aufgenommen wird, überträgt dann
während des
Rotationskontakts die Informationen auf das Papier.
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Durch
die Entwicklung von Systemen und Verfahren für die direkte digitale Druckplattenbebilderung
(Computer-to-Plate, im weiteren CtP) wurden in jüngerer Zeit alternative Druckoptionen
bereitgestellt. Das CtP-Verfahren eliminiert den Film als Übertragungszwischenmechanismus
und gestattet das direkte optische Belichten der Platte. Dadurch
wird die Anzahl der Schritte reduziert, die beim Druckverfahren
der Informationen erforderlich sind, und potentiell werden auch
die Kosten reduziert, die sich auf die Erstellung des Zwischenfilms
und seine Handhabung beziehen. CtP-Systeme lassen leichter ein Verfahren zu,
das Platten für
den Druck mit kleineren Auflagen erstellt (unter etwa 50 000 Exemplare).
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Einfach
gesagt nimmt ein CtP-System in erster Linie Postscript-Eingabeaufträge/-seiten
entgegen. Diese Aufträge
werden durch die Ausführung nach
Priorität
und Arbeitsablaufplanungsprogramme gesteuert. Aufträge werden
dann durch einen Rasterbildprozessor zur Belichtung zu einem Plattenherstellungsautomat
geschickt. Die Daten werden durch dieses Verfahren umgewandelt.
Die Druckplattenherstellungsmaschine nimmt diese Daten und druckt
sie auf eine Metallplatte aus Aluminium, die später gekerbt, gebogen, auf die
Druckmaschine gehängt,
eingefärbt
und zur Bebilderung von Papier vorbereitet wird. Eine Belichtungsmaschine
und ein Belichtungsverfahren zum Belichten einer Platte wird in
dem eigenen US-Patent 5,345,870 beschrieben.
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Die
Integrierung eines CtP-Systems in einen Druckvorgang legt einen
größeren Automatisierungsgrad
nahe, der erreicht werden kann. Ein komplettes CtP-Verfahren kann
durch den Einsatz von Rechnern und Spezialgeräten die Übertragung von Informationen
von dem Vorlagenlayout zu der Druckplatte automatisieren. CtP ist
als solches nicht nur eine Verbesserung der spezialisierten Ausrüstung, sondern
auch des Verfahrens, bei dem diese Ausrüstung zum Einsatz kommt. CtP
als ein Verfahren zu betrachten, beinhaltet einen hohen Grad an
Arbeitsablaufmanagement, um manuelle Arbeiten durch rechnerangesteuerte
Arbeiten zu ersetzen, und zwar mit dem Ziel, die Produktivität und die
Effizienz zu steigern. Der Arbeitsablauf umfasst Konzepte wie etwa
Warteschlangenmanagement, Farbabgleich, Revisionssteuerung, Steuerung
der Druckmaschinenverbrauchsmaterialien, Verfolgen des Inventars,
Verfolgen der Aufträge
und Kosten usw.
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Die
Automatisierung eines CtP-Systems umfasst außerdem die Medienhandhabung.
Es ist erforderlich, Platten individuell von einem Plattenzufuhrbereich
aus der Druckplattenherstellungsmaschine zuzuführen, und es ist, wünschenswert,
das Ausmaß der
damit verbundenen Bedienerhandhabung zu reduzieren. Unbelichtete
Platten werden normalerweise in Paketen von 25 bis 100 geliefert,
wobei sich zwischen den Platten Einschießbögen befinden, um die empfindliche
Emulsionsseite der Platten zu schützen, die gegenüber Kratzern
extrem empfindlich ist. Der Plattenstapel muss auf solche Art und Weise
in einen Zufuhrbereich eines Plattenherstellungsautomats geladen
werden, dass die Ausrichtung des Stapels von Platten mit Automatisierungsmechanismen
zum Entfernen einer Platte aus dem Stapel und zum Beseitigen des
Einschießbogens
aus dem Stapel erhalten bleibt. Ein System zum Entfernen von Platten
und zum Beseitigen von Zwischenblättern wird in IL 110 467 beschrieben.
Aus dieser Schrift ist eine an einem Gleitaggregat befestigte Saugvorrichtung
bekannt, die sich für
die Aufnahme und die Entfernung einer Platte aus einem Stapel von Platten
sowie für
die Aufnahme und die Beseitigung eines Zwischenblatts aus dem Stapel
von Platten eignet. Die beiden Handhabungsschritte verwenden eine
einzige Vorrichtung und, demzufolge ist die Parallelverarbeitung
der Plattenhandhabung und der Zwischenblatthandhabung in einem automatisiertem CtP-System
nicht möglich.
Die Funktionen der Plattenhandhabung und der Zwischenblatthandhabung werden
am besten in einer abgedeckten lichtdichten Umgebung durchgeführt, um
eine unbeabsichtigte Belichtung der lichtempfindlichen Plattenoberfläche zu verhindern.
Die Druckplattenherstellungsmaschine muss Platten verschiedener
Größen und
Formate auf Anforderung geliefert bekommen. Es ist vorteilhaft,
eine Vielfalt von Plattengrößen und
-formaten für
einen automatisierten Mechanismus zum Auswählen der von der Druckplattenherstellungsmaschine
benötigten
Platte bereitzustellen. Es ist wichtig, den Plattenzufuhrbereich
ohne Unterbrechung des Betriebs der Druckplattenherstellungsmaschine
neu beladen zu können.
Diese Funktionen maximieren im allgemeinen die Leistung der Druckplattenherstellungsmaschine,
indem sie Zeit beseitigen, in der ein Bediener die Platten manuell
handhaben würde
und während
der die Druckplattenherstellungsmaschine möglicherweise unterbrochen werden
könnte.
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Es
wird ein automatisiertes C2P-Systems mit einem Arbeitsablaufprogramm
beschrieben, das die von dem CtP-System durchgeführten Aufgaben von der Annahme
einer Auftragseingabe in das System als Postscript zu der Ausgabe
des Auftrags aus dem System als belichtete Bilder auf Druckplatten
steuern und ordnen kann.
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Durch
die Bereitstellung eines automatisierten Warteschlangenmanagements
stellt das beschriebene System eine Erhöhung der Produktivität und Effizienz
in einem CtP-System bereit.
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Es
wird ein automatisierter Betrieb für den Zufuhr von Platten auf
Anfrage aus einem Plattenspeicherbereich in einem CtP-System zu
der Druckplattenherstellungsmaschine bereitgestellt.
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Es
wird ein Plattenhandhabungsmechanismus beschrieben zum Positionieren
von mehreren Plattenkassetten, die variierende Plattengrößen enthalten,
in dem Plattenspeicherbereich, wodurch eine gewünschte Plattenkassette für einen
Plattenaufnehmermechanismus zugängig
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in dem automatischen
Entfernen und Beseitigen der Zwischenblätter zwischen Platten nach
dem individuellen Entfernen einer Platte von dem Plattenstapel.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in dem automatischen Aufnehmen
einer Platte von der Oberseite eines Plattenstapels und Zulieferung der
Platte zu der Plattenherstellungsmaschine auf eine Weise, die eine
Vielfalt von Plattengrößen und -formaten
berücksichtigt.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Gelöst werden
die eingangs genannten Aufgaben durch ein Verfahren mit den besonderen
Merkmalen nach Anspruch 1. Besondere Merkmale für bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen dargelegt. Eine Vorrichtung zur
Durchführung
des Verfahrens wird in Anspruch 5 dargelegt. Besondere Merkmale
für bevorzugte
Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden in den Unteransprüchen
6 bis 8 dargelegt. Weitere Vorteile und Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den folgenden
Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Aufgaben und Merkmale der Erfindung lassen sich besser verstehen
und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
hervor. Er zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines elektronischen Druckvorstufensystems,
bei dem ein Plattenbelichter zum Einsatz kommt, anhand einer Seitenansicht
mit einem Plattenhandhabungs- und Plattenaufnehmermechanismus;
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2 eine
teilweise geschnittene Vorderansicht der in 1 gezeigten
Plattenhandhabungsvorrichtung;
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3 eine
isometrische Ansicht eines Baugruppenteils der in 2 gezeigten
Plattenhandhabungsvorrichtung, der insbesondere einen Hebemechanismus
und einen Tischstützmechanismus
zeigt;
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4 eine
ausführliche
isometrische Ansicht des in 1 gezeigten
Plattenaufnehmermechanismus;
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5 eine
vereinfachte Draufsicht auf den Aufnehmermechanismus von 4,
der über
einer Handhabungsvorrichtungskassette innerhalb der Plattenhandhabungsvorrichtung
positioniert ist;
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6 eine
Seitenansicht eines Teils der Plattenhandhabungsvorrichtung, die
die Plattenaufnehmevorrichtung bei dem Vorgang des Aufnehmens einer
Platte aus einer Kassette und außerdem einen Zwischenblattentfernmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7 eine
isometrische Ansicht einer in der Plattenhandhabungsvorrichtung
verwendeten Plattenkassette; und
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8 eine
ausführliche
Seitenschnittansicht eines Teils einer Plattenkassette, wie sie
in 7 gezeigt ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das
in 1 gezeigte und allgemein mit Positionsnummer 10 bezeichnete
Belichtungssystem für
die direkte Druckplattenbebilderung ist ein Komplettsystem zur Plattenherstellung,
bei dem eine Veröffentlichung
(oder ein Druckbild) darstellende digitale Datendateien in das System 10 eingegeben
und von dem System 10 Platten ausgegeben werden, die zum
Weitergeben an eine Druckmaschine bereit sind. Der größte Teil
des Arbeitsvorgangs des Systems ist automatisiert und erfordert
ein Minimum an Bedienereingriff. Das System besteht aus einem Front-End-Server 12,
einem Rasterbildprozessor (RIP) 14, und einem Plattenherstellungsautomat oder
Plattenbelichter 16. Das Front-End 12 sendet Aufträge an den
Plattenbelichter 16. Der Plattenbelichter 16 weist
drei Hauptkomponenten auf. Eine eventuelle Online-Plattenhandhabungsvorrichtung 18,
die Belichtungsmaschine 20 und eine eventuelle Online-Plattenentwicklungsmaschine
bzw. einen eventuellen Online-Plattenstapler 22. Die Plattenhandhabungsvorrichtung 18,
im weiteren Handhabungsvorrichtung, enthält einen Vorrat an Plattenbehältern oder
-kassetten 24. Die Handhabungsvorrichtung kann nur zwei
Kassetten oder bis zu drei, vier oder fünf aufnehmen, je nach den Anforderungen
des Benutzers. Jede Kassette ist ein lichtdichter Behälter, in
dem ein Stapel von Platten 26 untergebracht ist. Die Kassetten 24 können durch
die Handhabungsvorrichtung 18 vertikal eingestellt werden,
damit innerhalb einer bestimmten Kassette gelagerte Platten 26 für eine im
weiteren als die Aufnehmevorrichtung 28 bezeichneten Plattenpendelvorrichtung 28 verfügbar zu
machen. Die Aufnehmevorrichtung 28 entnimmt der ausgewählten Kassette
eine einzelne Platte und transportiert die Platte zwischen der Handhabungsvorrichtung 18 und
der Belichtungsmaschine 20, was weiter unten ausführlich beschrieben
wird.
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Die
Primärfunktion
der Handhabungsvorrichtung 18 besteht darin, Platten 26 auf
Anfrage der Belichtungsmaschine 20 zur Verfügung zu
stellen. Mehrere Platten 26 sind in jeder Kassette 24 gestapelt, und die
Kassetten 24 werden durch einen Bediener von der Seite
in die Handhabungsvorrichtung 18 geladen. Zwischen jeweils
zwei Platten in einem Stapel kann sich ein schützender Einschießbogen oder
ein schützendes
Zwischenblatt befinden, der bzw. das von der Handhabungsvorrichtung 18 entfernt
und durch einen Zwischenblattentfernmechanismus 25 beseitigt
wird. Die Handhabungsvorrichtung 18 empfängt Befehle
von der Belichtungsmaschine 20 über Arbeitsablaufprogramme,
die der Handhabungsvorrichtung 18 Anweisungen darüber gibt,
auf welche Kassetten 24 zugegriffen werden muss, damit
eine Platte der Aufnehmevorrichtung 28 zur Verfügung gestellt
wird, so dass die Platte zur Belichtungsmaschine 20 befördert werden
kann. Die Handhabungsvorrichtung 18 wiederum liefert durch
die Arbeitsablaufprogramme Informationen an die Belichtungsmaschine
20, um eine vollständige
Interaktion mit dem System 10 zu ermöglichen.
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Das
Front-End 12 sendet über
eine Schnittstellenverbindung Daten an die Belichtungsmaschine 20.
Diese Daten stellen in der Regel einen „Auftrag" dar, der das Belichten von Platten
erfordert. Diese Daten enthalten Informationen über die Anforderungen des Auftrags,
wie etwa die Art der Platte, ihre Größe und die Plattendicke, die
Anzahl der Platten, die Teil des gleichen Auftrags sind, usw. Die
Belichtungsmaschine 20 ist elektrisch an die Handhabungsvorrichtung 18 gekoppelt,
um Maschinenfunktions- und -betriebsdaten auszutauschen, die in
die Arbeitsablaufprogramme eingegeben werden. Die Handhabungsvorrichtung 18 sendet
durch die Belichtungsmaschine 20 Daten zu der Arbeitsablaufprogramme
aus in jeder geladenen Kassette 24 gespeicherten Daten,
die Plattengröße und Mengen
darstellen, die in den Kassetten 24 zur Verfügung stehen. Die
Handhabungsvorrichtung 18 weist die Fähigkeit auf, auf jeder Kassette
eine Kennmarke zu lesen, die innen eine Beschreibung des Plattentyps
aufweist. Diese Kennmarke hat die Form eines Strichcodes oder anderen
Mittels. Falls eine erforderliche Plattengröße nicht zur Verfügung steht,
benachrichtigt die Belichtungsmaschine 20 einen Bediener
durch ein Plattenherstellungsautomat-Steuerterminal 30,
so dass der Bediener die benötigte
Kassette in die Handhabungsvorrichtung 18 laden kann. Die
Belichtungsmaschine 20 gibt Informationen an die Handhabungsvorrichtung 18 weiter,
die die nächste
Plattengröße oder
-dicke definieren, die zum Belichten erforderlich ist, und welche
Kassette 24 in der Warteschlange oder an der korrekten
Position für
den Zugriff durch die Aufnehmevorrichtung 28 plaziert werden
soll. Die Kassetten 24 nehmen Platten 26 mit unterschiedlichen
Größen und/oder
Dicken auf, so dass die Handhabungsvorrichtung 18 eine
spezifische Kassette 24 so positioniert, dass die Aufnehmevorrichtung 28 auf
die erforderliche Platte in der spezifischen Kassette zugreifen
kann. Die Handhabungsvorrichtung 18 stellt sicher, dass
das Zwischenblatt, falls vorhanden, mit dem Zwischenblattentfernmechanismus 25 von
der Oberseite der obersten Platte entfernt worden ist. Die Aufnehmevorrichtung 28 bewegt
sich dann über
die positionierte Kassette, die Platte wird „aufgenommen", und die Aufnehmevorrichtung 28 kehrt
zur Lieferung der Platte in die (Ausgangs-)Position der Belichtungsmaschine
zurück. Die
Belichtungsmaschine 20 nimmt die Platte auf, und während sich
die Aufnehmevorrichtung in der Belichtungsmaschine 20 in
der Ausgangsposition befindet, kann die Handhabungsvorrichtung 18 die
Kassetten 24 als Vorbereitung auf die nächste zu belichtende Platte
frei positionieren.
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Unter
Bezugnahme auf 2 werden einige grundlegende
Elemente der Handhabungsvorrichtung 18 gezeigt. Die Handhabungsvorrichtung 18 weist
einen Stützrahmen 32 auf,
der mehrere Tische 34, 36 umgibt. Der unterste
Tisch 36 ist an einer Strebe 38 auf der Unterseite
des untersten Tisch 36 befestigt und wird von dieser gestützt. Die
Strebe 38 ist an einem Hebemechanismus befestigt, der allgemein als 40 bezeichnet
ist und im folgenden beschrieben wird und die Strebe 38 und
den von der Strebe 38 gestützten untersten Tisch 36 anhebt
und absenkt. Die über
dem untersten Tisch 36 positionierten drei oberen Tische 34 ruhen
auf dem unteren Tisch 36 auf Tischabstandhaltern 42,
die an den Außenenden
der Unterseiten der oberen drei Tische 34 befestigt sind. In 2 sind
die oberen drei Tische 34 von einem Tischstützmechanismus
gestützt
gezeigt, der allgemein als 44 bezeichnet ist und im folgenden
beschrieben wird und die Tische auf Abstand hält, um einen Spielraum zu gestatten,
damit die Aufnehmevorrichtung über
der Kassette, von der eine Platte aufgenommen werden soll, hineingreifen
kann. Wenn der Tischstützmechanismus 44 inaktiv
ist, kontaktieren die Tischabstandhalter 42 den Tisch unmittelbar unter
dem Tisch, an dem die Abstandhalter befestigt sind, und zwar so,
dass dieser Tisch gestützt
wird. Die Tische 34, 36 können von dem Hebemechanismus 40 als
eine Gruppe positioniert werden, wobei die drei oberen Tische 34 auf
dem untersten Tisch 36 auf der Strebe 38 des Hebemechanismus 40 ruhen.
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Unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf 3 weist der Stützrahmen 32 vier
vertikale Stützträger 46 auf,
die mit Führungsbahnen 48 zum
Führen
der Tische beim Anheben oder Absenken ausgestattet sind. Jeder Tisch
weist vier drehbare Führungsräder 50 auf
(bei Betrachtung in 2 sind nur zwei gezeigt), die
in den Führungsbahnen 48 an
den Ecken jedes Tischs fahren. Der Tischstützmechanismus 44 umfasst
vier vertikale Wellen 52 mit Lagerhalterungen 54 an
den oberen Enden jeder Welle 52. Die Wellen 52 können sich
bezogen auf die an der Oberseite des Stützrahmens 32 angebrachten
Lagerhalterung 54 drehen. Der Stützrahmen 32 weist
nicht gezeigte Bohrungen auf, durch die die Wellen verlaufen und
sich nach unten zu den Tischen 34, 36 erstrecken.
An den unteren Enden der Wellen 52 befinden sich Stützstäbe 56,
die von der Welle 52 im rechten Winkel von dieser aus horizontal
nach außen
vorstehen, und untere Lagerhalterungen 58, die an den vier vertikalen
Stützträgern 46 angebracht
sind. In einer inaktiven Position weisen die Stützstäbe 56 nach außen und
von den Tischen weg, wie in 3 gezeigt. Ein
die Wellen 52 verbindendes Gestänge 60 überträgt eine
Drehbewegung von einem Antriebsmotor 62 zu Drehplatten 64,
die an den Oberseiten jeder Welle 52 und an der Welle des
Antriebsmotors 62 befestigt sind. Bei einer vorbestimmten
Drehung durch den Antriebsmotor 62 bewirkt das die Drehplatten verbindende
Gestänge 60,
dass sich die vier Wellen 52 um 90 Grad drehen, wodurch
die horizontalen Stützstäbe 56 nach
innen zu den Tischen weisen und sich in der aktiven Position wie
in 2 befinden. Die Stützstäbe 56 befinden sich
in einer Position zum Stützen
der Tische 34 über
der Kassette 24, auf die die Aufnehmevorrichtung 28 zugreifen
soll.
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Der
Hebemechanismus 40 umfasst ein Kettenantriebssystem mit
vier Kettenantrieben 66, wobei an jedem Stützträger 46 jeweils
eine montiert ist. Zwei drehbare Kettenräder 68, 70 sind
an jedem Stützträger 46 in
einer oberen und unteren Position befestigt und wirken mit den Ketten 66 zusammen und übertragen
eine Drehbewegung der Kettenräder 68, 70 in
eine lineare Bewegung der Ketten 66. Die unteren Kettenräder 70 sind
an zwei horizontalen Wellen 72 befestigt, die eine Drehbewegung
von einer Hauptantriebswelle 74 durch mehrere Getriebe 76 und
Kupplungen 78 übertragen.
Die Hauptantriebswelle 74 wird von einem Antriebsmotor 80 über eine
Verbindung aus Riemen 82 und Riemenscheibe 84 angetrieben.
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Die
Strebe 38 ist mit den Ketten 66 auf den Innenseiten
der Stützträger 46 verbunden,
so dass das Kettenantriebssystem bei Drehung des Antriebsmotors 80 die
Strebe 38, den untersten Tisch 36 und etwaige
darüberliegende
Tische 34, die darauf ruhen und zu dem Zeitpunkt nicht
von dem Tischstützmechanismus 44 gestützt werden,
anhebt oder absenkt.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 4 ist die Aufnehmevorrichtung 28 auf
parallelen Schienen 90 gestützt gezeigt, die am Inneren
des Maschinenabteils 20 befestigt sind (1).
Komplementäre Schienen 92 sind
wie im Querschnitt in 2 und isometrisch in 3 gezeigt
in der Handhabungsvorrichtung 18 montiert, wodurch sich
die Aufnehmevorrichtung flüssig
zwischen der Maschine 20 und der Handhabungsvorrichtung 18 bewegen
kann. Die Schienen 92 in der Handhabungsvorrichtung sind
an den Stützträgern 46 des
Handhabungsvorrichtungsrahmens 32 befestigt. Die Aufnehmevorrichtung 28 weist
einen Wagen 94 auf, der auf den Schienen (90 oder 92,
abhängig
davon, ob der Wagen in der Maschine bzw. in der Handhabungsvorrichtung
ist) durch drei Führungsräder 96 gestützt wird,
die die Schienen 90 (oder 92) auf jeder Seite
des Wagens 94 in Eingriff nehmen. Außerdem nehmen zwei Reibräder 98 die
Schienen 90 (oder 92) in Eingriff. Die Reibräder 98 werden
von einem an dem Wagen 94 montierten Motor 100 durch
eine Verbindung zu einer Antriebswelle 102 und einem Riemen-
und Riemenscheiben-Mechanismus 104 auf jeder Seite des
Wagens 94 angetrieben. Der Motor 100 arbeitet
in zwei Richtungen, um den Aufnehmevorrichtungswagen 94 effektiv
zwischen dem Maschinenabteil 20 und der Handhabungsvorrichtung 18 hin
und her anzutreiben. Der Wagen 94 stützt drei Reihen 106, 108, 110 von
Saugnäpfen
und einen zugeordneten Unterdruckverteiler 112 und Vakuumschläuche (nicht
gezeigt) zwischen dem Verteiler 112 und den drei Reihen 106, 108, 100 von
Saugnäpfen.
Die Saugnäpfe 114 sind
an federbelasteten Formstücken 116 montiert,
um Zusammendrücken
der Saugnäpfe 114 gegen
eine Platte während
des Aufnehmens zu gestatten, um ein Haften der Platte an der Aufnehmevorrichtung 28 sicherzustellen.
Die erste Reihe 106 von Saugnäpfen, die sich am weitesten
in die Handhabungsvorrichtung 18 erstreckt, kann bezüglich des Wagens 94 geschwenkt
werden. Ein Exzenterantrieb 118 und Gestänge 120 schwenkt
die erste Reihe 106 von Saugnäpfen in einer „abziehenden" Bewegung. Der Exzenter 118 wird
von einem am Wagen 94 montierten Motor 122 angetrieben,
um die Kante der vom Stapel weg aufgenommenen Platte abzubrechen oder
zu lösen.
Die mittlere Reihe 108 von Saugnäpfen bleibt bezüglich des
Aufnehmevorrichtungswagens 94 fixiert. Die dritte Reihe 110 von
Saugnäpfen gleitet
aus der mittleren Reihe 108 von Saugnäpfen heraus. Zwei kreisförmige Schienen 124, 126 sind zum
Gleiten durch komplementäre
Lager (nicht gezeigt) im Wagenkörper 94 auf
beiden Seiten der Aufnehmevorrichtung 28 montiert. Bei
Betrachtung in 4 auf der rechten Seite der
Aufnehmevorrichtung weist die kreisförmige Schiene 126 ein
nicht gezeigtes Reibantriebsrad auf, das sich in Antriebskontakt
mit der kreisförmigen
Schiene 126 befindet. Das Antriebsrad wird von einem Antriebsmotor 128 durch einen
Riemen- und Riemenscheiben-Mechanismus (nicht gezeigt) angetrieben,
die alle am Wagenkörper 94 montiert
sind, um eine Drehbewegung des Antriebsrads in eine lineare Bewegung
der kreisförmigen
Schienen 126, 124 bezogen auf den Wagenkörper 94 zu übertragen.
Die dritte Reihe 110 von Saugnäpfen, die bezogen auf die anderen
Reihen 106, 108 von Saugnäpfen bewegt werden können, vergrößert die
Gesamtgröße der Aufnehmevorrichtung 28 und
den Abdeckbereich der Saugnäpfe 114,
um Platten unterschiedlicher Größe zu berücksichtigen.
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5 zeigt
eine vereinfachte Draufsicht auf die Aufnehmevorrichtung 28,
die über
einer Kassette 24 in der Handhabungsvorrichtung positioniert
ist. Die erste Reihe 106 von Saugnäpfen 114 ist bei einer Innenkante 130 der
Kassette 24 positioniert, gegen die die Platten unabhängig von
der Plattengröße bezogen
sind. Vier verschiedene Platten mit verschiedenen Größen sind
durch gestrichelte Linien und als Platten A, B, C und D angegeben.
Platte A ist die kleinste Platte, und die mittlere Reihe 108 von
Saugnäpfen
der Aufnehmevorrichtung 28 ist bei der gegenüberliegenden
Kante 132 von Platte A von der Bezugskante 130 positioniert.
Die mittlere Reihe 108 weist eine festgelegte Position
bezogen auf die erste Reihe 106 auf (wobei ausgenommen
wird, dass die erste Reihe schwenkbar ist), um die Platte A ohne Verwendung
der dritten Reihe 110 von Saugnäpfen aufzunehmen. Die dritte
Reihe 110 ist in einer ausgefahrenen Position durch durchgezogene
Linien an der abgelegenen Kante 134 der größten Platte
D gegenüber
der Bezugskante 130 gezeigt. Die dritte Reihe 110 von
Saugnäpfen
ist ebenfalls durch gestrichelte Linien in einer nicht ausgefahrenen
Position gezeigt. Mit der dritten Reihe 110 von Saugnäpfen wird
die Größe der Aufnehmevorrichtung 28 so
vergrößert, dass
sie die Bereiche für
verschiedene Plattengrößen abdeckt,
wie etwa B, C und D, die größer sind
als die kleinste Platte A und kleiner oder gleich der größten Platte
D, wie durch Pfeil 136 angedeutet. Pfeil 138 zeigt
die Relativbewegung der Aufnehmevorrichtung 28 mit allen
drei Reihen 106, 108, 110 von Saugnäpfen 114 bezüglich der
Handhabungsvorrichtungskassette 24 und der Maschine.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 6 ist der Zwischenblattentfernmechanismus
allgemein als 25 gezeigt. Der Mechanismus 25 dient
dem Zweck zu verhindern, dass ein Zwischenblatt 140 am Boden einer
Platte 142 haftet, die an der Aufnehmevorrichtung 28 befestigt
ist, das Zwischenblatt 140 auf der Oberseite des Stapels
von Platten in einer Kassette 24 an dem Zwischenblattentfernmechanismus
zu befestigen und danach vollständig
das Zwischenblatt 140 von dem Stapel von Platten in der
Kassette 24 zu entfernen. Der Mechanismus 25 umfasst
mehrere Saugschläuche 144,
die an einer ersten schwenkbaren Welle 146 befestigt sind,
ein wahlweises Ablösevorrichtungsluftgebläse 148,
mehrere an einer zweiten schwenkbaren Welle 152 befestigte
Finger 150, mehrere an einer dritten schwenkbaren Welle 156 montierte
Quetschräder 154 (in
der Zeichnung ist aufgrund der Seitenansicht nur eines zu sehen)
und eine drehbar angetriebene Walze 158, die unter den Quetschrädern 154 positioniert
ist, die sich während eines
Teils des Zwischenblattentfernvorgangs in Rollkontakt befinden,
der weiter unten noch beschrieben wird. Die Saugschläuche 144 sind
an der schwenkbaren Welle 146 fixiert, um bei Antrieb durch
den Motor 160 durch eine Antriebsriemen- und Riemenscheiben-Verbindung 162 zu
schwenken. Die Finger 150 sind an der schwenkbaren Welle 152 fixiert,
die durch eine ähnliche
Antriebsverbindung mit einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben
wird. Die Quetschräder 154 sind
jeweils an einem Verlängerungsarm 164 befestigt,
der an einem an der schwenkbaren Welle 156 montierten Haltewinkel 166 angebracht
ist. Der Verlängerungsarm 164 ist
an der Verbindung mit dem Haltewinkel federbelastet, damit er schwenken
oder geringfügig
nachgeben kann, wenn Druck zwischen dem Quetschrad 154 und
der Walze 158 ausgeübt
wird. Die Welle 156 dreht sich durch den Antriebsmotor 168 über eine
Antriebsriemen- und Riemenscheiben-Verbindung 170 vorwärts und
rückwärts. Die
Walze 158 wird ebenfalls durch eine Riemen- und Riemenscheiben-Verbindung 174 durch
einen Motor 172 angetrieben. Der Fachmann versteht, dass
dafür äquivalente
Mittel zum Drehen der schwenkbaren Wellen 146, 152, 154 und
der sich drehenden Walze 158 substituiert werden können. Die
angetriebenen Wellen und die Motoren zum Antreiben der Wellen sind
alle an einem Befestigungshaltewinkel 176 montiert, der
mit den Stützträgern 46 der
Handhabungsvorrichtung 18 verbunden ist. Der Betrieb des
Zwischenblattentfernmechanismus 25 wird später beschrieben.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 7 und 8 ist eine
Kassette 24 zum Laden in die Plattenhandhabungsvorrichtung
gezeigt. Die Kassette weist eine entfernbare Abdeckung 180 auf,
die, wie durch Pfeile angezeigt, in einer vertikalen Richtung bezogen
auf einen rechteckigen unteren Behälter 182 entfernt
und wieder aufgesetzt werden kann. Der untere Behälter 182 umfasst
eine von vier Aluminiumseitenprofilen 186 umgebene Basisplatte 184.
Die Profile 186 sind an den vier 90-Grad-Ecken durch Quetschklemmen
und Klebstoff (nicht gezeigt) befestigt. Die Basisplatte 184 ist
innerhalb eines Schlitzes 188 in der Kante jedes Profils 186 enthalten
und wird mit einem Klebstoff an der Oberseite 190 der Basisplatte 184 und
einem Stück
durchgehenden runden flexiblen Urethangurts 192 auf der
unteren Seite der Basisplatte 184 festgehalten. Der runde
Gurt 192 wird in einer im Profil 186 bereitgestellten
dünnen
Nut 194 gehalten.
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Drei
Kanäle 196 (einer
gezeigt) sind an der unteren Seite der Basisplatte 184 befestigt.
Die Kanäle 196 wirken
als verstärkende
Versteifungen für den
unteren Behälter 182 und
sind auch Gehäuse
für drei
Positioniererstäbe 198.
Jeder Positioniererstab 198 ist mit einem Klebstoff in
einem Kanal 196 befestigt. Ein einstellbarer Anschlag 200 ist
an jedem Positioniererstab 198 bereitgestellt, um entlang
dem Positioniererstab zu gleiten und in einer Sollposition durch
eine Feststellschraube 202 festgelegt zu werden, die in
Löcher 204 geschraubt
wird, die in die Positioniererstäbe 198 gebohrt
sind. Die drei einstellbaren Anschläge 200 positionieren
und sichern einen Stapel von Platten 26 an mehreren an
den Seitenprofilen 186 befestigten Bezugsblöcken 206.
Durch die einstellbaren Anschläge 200 können mehrere
Größen von
Platten 26 an den Bezugsblöcken 206 in einem
einzigen unteren Behälter 182 gehalten
werden. Die Basisplatte 184 ist mit geprägten Bereichen 208 versehen,
damit die Bezugsblöcke 206 darin
eingestellt werden können,
was verhindert, dass die gegen die Bezugsblöcke 206 bezogenen
Platten zwischen dem Bezugsblock 206 und der Basisplatte 184 gleiten
und eine Ausrichtung der Platten bezüglich des Bezugsblocks 206 beibehalten.
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Die
Abdeckung 180 umfasst eine Deckplatte 210 und
vier die Deckplatte 210 umgebende Seitenprofile 212.
Die Profile 212 sind an den vier Ecken der Deckplatte 210 durch
Quetschklemmen und Klebstoff (nicht gezeigt) aneinander befestigt.
Die Deckplatte ist über
einen Klebstoff an einem Vorsprungsteil 214 der Profile 212 befestigt.
Zwei der vier Seitenprofile weisen einen im Profil 212 ausgebildeten
Griffteil 216 auf, der mit Haken auf den Unterseiten der
Kassettentische in der Handhabungsvorrichtung zusammenwirkt, um
die Kassettenabdeckung zu entfernen und wieder aufzusetzen (was
unten beschrieben wird). An der Innenseite der Deckplatte 210 ist
eine Schicht aus Schaumstoff 218 befestigt, um sicherzustellen,
dass die Platten auf der Oberseite eines vollen Stapels von Platten 26 während des
Ladens einer Kassette 24 in die Handhabungsvorrichtung 18 nicht über die
Oberseiten der Bezugsblöcke 206 gleiten. Die Abdeckung 180 und
der untere Behälter 182 sind aus
lichtdichten Materialien konstruiert, so dass, wenn die Platten
in einer abgedeckten Kassette eingeschlossen sind, es zu keiner
Belichtung der in der Kassette enthaltenen lichtempfindlichen Platten kommt.
Der Befestigungsbereich zwischen den unteren Profilen 186 und
den Abdeckungsprofilen 212 weist Magnetstreifen 220 auf,
die sicherstellen, dass die Abdeckung 180 sicher am unteren
Behälter 182 befestigt
ist und dass während
der Handhabung kein Licht in die Kassette 24 eindringt.
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Die
Seitenprofile 186 sind mit einem abgeschrägten Teil 230 versehen,
der das Laden der Kassette 24 in die Plattenhandhabungsvorrichtung 18 unterstützt. Die
Handhabungsvorrichtung 18 weist eine in 2 gezeigte
Ladeplattform 232 auf, die sich von den vertikalen Trägern 46 der
Handhabungsvorrichtung aus horizontal erstreckt. Die Ladeplattform 232 weist
Reihen von mit Nuten versehenen Rädern 234 auf, die
so montiert sind, dass sie sich innerhalb der Ladeplattform 232 drehen.
Die mit Nuten versehenen Räder 234 wirken
mit dem abgeschrägten
Teil 230 der Seitenprofile 186 der Kassette 24 während des
Ladens zusammen und dienen zum Einpassen der Kassetten in einer
Bezugsposition innerhalb der Handhabungsvorrichtung. Alle Tische 34 und 36 innerhalb
der Handhabungsvorrichtung sind ebenfalls mit den Reihen von mit
Nuten versehenen Rädern
ausgestattet, um ein flüssiges
und leichtes Beladen der Kassette von der Ladeplattform auf die Tragetische
in der Handhabungsvorrichtung zu erleichtern, während die Kassette passergenau
gehalten wird. Die abgeschrägten
Teile 230 wirken zur ordnungsgemäßen Ausrichtung mit der V-genuteten Oberfläche 236 der
mit Nuten versehenen Räder 234 auf
gegenüberliegenden
Außenseiten
der Kassette 24 zusammen. Die Kassette ist so ausgelegt,
dass die Platten in der Kassette gegen die auf der Innenseite der
Kassette bereitgestellten Bezugsblöcke ausgerichtet werden und
ebenfalls die Kassette in eine Bezugsposition in der Handhabungsvorrichtung eingepasst
wird, wie in 5 gezeigt, und zwar unabhängig von
der in der Kassette enthaltenen Plattengröße. Die parallelen Schienen 92 in
der Handhabungsvorrichtung stehen bezogen auf die Räder des ausgewählten Tischs
in der Zugriffsposition fest. Dies stellt das Einpassen der Platten
innerhalb der Kassette bezogen auf die Schienen 92 sicher,
und das Einpassen wird auf die komplementären Schienen 90 im
Belichtungsmaschinenabteil übertragen,
weshalb die Platte passergenau von der Handhabungsvorrichtung der
Maschine zugeführt
wird.
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Zusätzliche
Positioniereranschläge 238 sind an
jedem Tisch vorgesehen, um das Einpassen der Kassette 24 in
der Laderichtung zu unterstützen,
so dass die Kassette 24 entlang der mit Nuten versehenen
Räder 234 des
Tischs 36 in die Handhabungsvorrichtung 18 geschoben
wird, aber nur bis zu einer vorbestimmten Stelle, so dass die Kassette 24 bezüglich zwei
Dimensionen und zu den Aufnehmevorrichtungsschienen 92 passergenau
steht. Diese zusätzlichen
Positioniereranschläge 238 sind
federbelastet und zwischen den mit Nuten versehenen Rädern 234 innerhalb
jeder Reihe von mit Nuten versehenen Rädern auf einem Tisch 36 angeordnet.
Die Anschläge 238 berühren eine
Unterseite 240 der Seitenprofile 186, während die
Kassette 24 geladen wird, und wenn der Anschlag 238 eine
in der Unterseite des Profils ausgebildete, nicht gezeigte Vertiefung
berührt,
zwingt die Federkraft hinter dem Anschlag 238 den Anschlag
in die Vertiefung und verriegelt die Kassette 24 auf dem
Tisch. Die Räder 234 richten
die Kassette bezüglich
der beiden Bezugsblöcke 206 auf
einer Seite der Kassette aus, während die
Positioniereranschläge 238 innerhalb
der Reihen der Räder 234 die
Kassette 24 bezüglich
des dritten, einzigen Bezugsblocks 206 auf der benachbarten Seite
der Kassette ausrichten. Dann werden die Platten an einer bekannten
Stelle bezogen auf die Aufnehmevorrichtung ausgerichtet, wie in 5 dargestellt.
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In
das Design der Türen
und Abdeckungen kann zum Umschließen der Handhabungsvorrichtung
in einer lichtdichten Umgebung die Ladeplattform integriert werden.
Die Ladeplattform kann sowohl als eine Tür in den Kassettenladebereich
als auch als Ladeplattform dienen. Dies wird erreicht durch die
Bereitstellung eines Befestigungsgelenks am Handhabungsvorrichtungsrahmen
für den
Ladetisch zum Schwenken zwischen den beiden Funktionspositionen.
Der Ladetisch wird für
eine geschlossene Türposition
nach oben und für
eine offene Kassettenladeposition nach unten und horizontal geschwenkt,
wie in der Figur gezeigt.
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In
den in die Handhabungsvorrichtung geladenen Kassetten sind die Platten
untergebracht. Zu jedem Zeitpunkt hält eine Kassette nur gleiche
Platten (gleicher Typ, gleiche Dicke, Größe, usw.). In einer einzigen
Kassette befinden sich in der Regel höchstens 50 Platten mit einer
Dicke von 0,3 mm (Stärke
0,012''), 75 Platten mit
einer Dicke von 0,2 mm (Stärke
0,008'') oder 100 Platten
mit einer Dicke von 0,15 m (Stärke
0,006''). Es gibt mehrere
verschiedene Kassettengrößen. Eine
Kassette mit einer spezifischen Größe enthält eine Auswahl von Plattengrößen, doch
wird zu jedem Zeitpunkt in eine Kassette nur eine Platte mit einer
Größe geladen.
Füllstücke oder
Führungen
werden dazu verwendet, den Platz zwischen Platte und Kassettengrenzen
auszufüllen.
Die Bezugsposition der Platten in der Kassette wird oben unter Bezugnahme
auf 5 beschrieben. Das Packen von Platten in eine
Kassette steht sowohl zur Funktionsweise der Handhabungsvorrichtung
als auch zur Transportierbarkeit der Kassette in Beziehung. In der
Handhabungsvorrichtung kann eine Mischung von Kassetten vorliegen
(2, 3 oder 4 Kassetten). Alle Kassetten können dahingehend voneinander
verschieden sein, als in jeder einen eigenen Satz von Plattencharakteristiken
untergebracht ist (Typ, Größe, Stärke, usw.).
Es kann Fälle
geben, bei denen einige oder alle Kassetten in der Handhabungsvorrichtung
die gleichen Plattencharakteristiken aufweisen.
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Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf alle Figuren das Verfahren zum Verwenden
der Plattenhandhabungsvorrichtung 18 und der Aufnehmevorrichtung 28 beschrieben.
Die Primärfunktion
der Handhabungsvorrichtung 18 besteht darin, eine benötigte Platte
auf Anfrage in einer Zugangsposition für die Aufnehmevorrichtung 28 zu
positionieren, die die benötige
Platte aufnimmt und der Maschine 20 zuführt. Nachdem die Handhabungsvorrichtung 18 eine
Anfrage von der Maschine 20 für eine spezifische Platte empfangen
hat, laufen in der Handhabungsvorrichtung die folgenden Vorgänge im Zusammenwirken
mit der Maschine 20 ab. Die Aufnehmevorrichtung 28 beginnt
in der Ausgangsposition in der Maschine 20. Der Zwischenblattentfernmechanismus 25 ist
so positioniert, dass die Saugschläuche 144, die Finger 150 und
die Quetschräder 154 eingezogen
sind (wie in 6 in gestrichelten Linien für die Saugschläuche und
Quetschräder gezeigt),
um den Weg der Tische 34, 36 für das Repositionieren durch
den Hebemechanismus 40 freizugeben. Der Hebemechanismus 40 bewegt
die Strebe 38, den unteren Tisch 36 und gegebenenfalls
die darauf gestützten
oberen Tische 34 zu einer Position für das Entfernen/Wiederaufsetzen
der Abdeckung. In der Position für
das Entfernen/Wiederaufsetzen der Abdeckung befindet sich der ausgewählte Tisch 36 direkt
unter dem Tisch 34, gestützt von den Stützstäben 56 des
Tischstützmechanismus 44.
Haken an der Unterseite des gestützten
Tischs 34 nehmen die Abdeckung 180 der ausgewählten Kassette 24 entweder
zum Entfernen oder zum Wiederaufsetzen in Eingriff, so dass die
Abdeckung 180 von der ausgewählten Kassette 24 getrennt
oder mit dieser wieder vereint wird.
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In 2 befindet
sich die Position für
das Entfernen/Wiederaufsetzen der Abdeckung für den unteren Tisch 36 in
einer Position, in der die offene Kassette 24 auf dem unteren
Tisch 36 die Abdeckung 180 berührt, die von dem Tisch 34 unmittelbar über dem
von den Stützstäben 56 gehaltenen
unteren Tisch 36 gestützt
wird. Wenn sich die ausgewählte Kassette 36 in
der Position zum Entfernen/Wiederaufsetzen der Abdeckung befindet,
werden die oberen Tische 34 dann alle von der Strebe 38 gestützt. Dann
werden die Stützstäbe 56 und
die Wellen 52 mit Hilfe des Gestänges 60 und des Antriebsmotors 64 um
90 Grad gedreht. Nachdem die Stützstäbe 56 aus dem
Bewegungsweg der Tische 34, 36 zurückgezogen
worden sind, bewegt sich der Hebemechanismus 40 zu der
Position für
das Entfernen/Wiederaufsetzen der Abdeckung für den nächsten ausgewählten Tisch
und die nächste
ausgewählte
Kassette. Der Tischstützmechanismus 44 bewegt
die Stützstäbe 56 in
die stützende
Position unter dem Tisch direkt über der
ausgewählten
Kassette 24. Der Hebemechanismus 40 bewegt dann
den ausgewählten
Tisch nach unten, wodurch die Abdeckung 180 der ausgewählten Kassette 24 von
der ausgewählten
Kassette 24 getrennt wird, so dass die Aufnehmevorrichtung
auf die in der Kassette 24 enthaltenen Platten 26 zugreifen
kann.
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Die
Aufnehmevorrichtung 28 wird dann aus der Ausgangsposition
in der Maschine 20 entlang der Schienen 90 und 92 in
die Handhabungsvorrichtung 18 bewegt. Je nach der Größe der Platte
in der ausgewählten
Kassette 24 stellt die Aufnehmevorrichtung 28 die
dritte Reihe 110 von Saugnäpfen bezogen auf die mittlere
Reihe 108 von Saugnäpfen
ein, um gegebenenfalls verschiedene Plattengrößen zu berücksichtigen (5).
Der Hebemechanismus 40 bewegt die ausgewählte Kassette 24 und
die Platten darin nach oben, um sie in Berührung mit den Saugnäpfen 114 an
der Aufnehmevorrichtung 28 zu bringen (4 und 6).
Die Saugnäpfe 114 werden
in die federbelasteten Formstücke 116 eingezogen,
um Schwankungen bei der Stapelhöhe
der Platten 26 in den Kassetten 24 zu berücksichtigen,
wenn die Hebevorrichtung 40 die Kassette 24 zu
der Aufnahmeposition hochbewegt, die sich auf einer eingestellten vertikalen
Höhe bezogen
auf die Aufnehmevorrichtungsschiene 90, 92 befindet.
Für eine
größte Stapelhöhe eines
vollen Stapels von Platten werden die Saugnäpfe 114 deshalb gegen
die federbelasteten Formstücke 116 zusammengedrückt und
um eine Länge
in die Formstücke
eingezogen, und für
einen erschöpften
Stapel von Platten werden die Saugnäpfe 114 gegen die
federbelasteten Formstücke
zusammengedrückt
und im wesentlichen um die gleiche Länge abzüglich der Höhe der Stapelerschöpfung eingezogen.
Die federbelasteten Formstücke 116 stellen
ebenfalls sicher, dass sich die Platte und die Saugnäpfe 114 berühren, um
die Platte auf der Aufnehmevorrichtung 28 zu sichern. Wenn
die Platte durch die Vakuumansaugung an der Aufnehmevorrichtung 28 haftet,
wird die erste Reihe 106 von Saugnäpfen an der Aufnehmevorrichtung 28 nach oben
geschwenkt, wodurch die Kante der Platte 142 zurückgezogen
wird und zwischen der Platte 142 und dem Zwischenblatt 140 darunter
ein Spalt entsteht.
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Der
Zwischenblattentfernmechanismus 25 aktiviert die Ablösevorrichtungsluftströmung 148,
und die Finger 150 werden in Position geschwenkt, um die
Kante des Zwischenblatts 140 niederzuhalten, während der
Hebemechanismus 40 die Kassette 24 in eine Zwischenblattentfernposition
absenkt. Das Ablösevorrichtungsluftgebläse 148 bleibt
eingeschaltet, während
die Kassette 24 sich nach unten bewegt, um das Zwischenblatt 140 vom
Boden der von der Aufnehmevorrichtung 28 aufgenommenen
Platte 142 zu trennen, das aufgrund elektrostatischer Aufladung möglicherweise
an der Platte haftet. Die Finger 150 werden vom Zwischenblatt 140 weggeschwenkt,
und die Saugschläuche 144 werden
in eine Position über der
Zwischenblattkante geschwenkt. Die Saugnäpfe an den Enden der Saugschläuche sind
nachgiebig und biegsam, so dass, wenn das Vakuum angelegt wird und
Kontakt zwischen einem Saugnapf und dem Zwischenblatt hergestellt
wird, das Zwischenblattmaterial in den Saugnapf gezogen und die
Trennung des Zwischenblatts von der Platte darunter eingeleitet wird.
Der nachgiebige Saugnapf verformt sich, um das Zwischenblatt von
der unteren Platte anzuheben, da in der Regel zwischen dem Zwischenblatt
und der Platte eine Anziehungskraft besteht. Dies ist außerdem ein
wichtiger Schritt beim Verfahren des Entfernens des Zwischenblatts,
da das Zwischenblatt ein poröses
Material sein kann und das durch die Saugschläuche angelegte Vakuum durch
das Zwischenblattmaterial hindurchtreten und auf die Platte darunter
einwirken kann, was nicht wünschenswert
ist, wenn versucht wird, das Zwischenblatt zu entfernen. Die ausgewählte Kassette 24 wird
angehoben, um das Zwischenblatt 140 in Kontakt mit den
Saugschläuchen 144 zu
bringen, während
das Vakuum eingeschaltet ist. Die Saugschläuche 144 schwenken geringfügig nach
oben, um die Haftung des Zwischenblatts 140 an der Platte
darunter zu unterbrechen. Die Hebevorrichtung 40 bewegt
dann die ausgewählte
Kassette 24 vom Zwischenblattentfernmechanismus 25 nach
unten, und die Saugschläuchen 144 schwenken
mit dem daran hängenden
Zwischenblatt 140 zurück
nach unten zur Walze 158. Das Vakuum für die Saugschläuche 144 wird
abgeschaltet, und das Zwischenblatt 140 wird zu der sich drehenden
Walze 158 freigegeben, die das Zwischenblatt 140 vom
Stapel wegzieht. Die Quetschräder 164 schwenken
von der in durchgezogenen Linien gezeigten Position zu der in gestrichelten
Linien gezeigten Position, um mit der Walze 158 zusammenzuwirken
und das Zwischenblatt 140 zu entfernen. Ein (nicht gezeigter)
Sensor zeigt an, dass das Entfernen des Zwischenblatts 140 abgeschlossen
ist, und die sich drehende Walze 158 wird dann angehalten.
In der Zwischenzeit senkt die Aufnehmevorrichtung 28 die
erste Reihe 106 von Saugnäpfen aus der Ablöseposition
ab, und die Aufnehmevorrichtung 28 bewegt sich zurück in die
Maschine 20 zu der Ausgangsposition. Für die nächste von der Aufnehmevorrichtung 28 auszuwählende Platte
werden die Schritte teilweise wiederholt, falls aus der gleichen Kassette 24 aufgenommen
wird, oder die Schritte werden ab dem Beginn der Abfolge für eine weitere Kassette
wiederholt.
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Zum
Laden von Kassetten in die Handhabungsvorrichtung treten die folgenden
Verfahrensschritte in Verbindung mit der Plattenhandhabungsvorrichtung
und den Arbeitsablaufprogrammen wie oben beschrieben auf. Die Handhabungsvorrichtung weist
entsprechend positionierte (nicht gezeigte) Sensoren zum Überwachen
der Höhe
der in jeder Kassette enthaltenen Platten auf. Außerdem weist die
Handhabungsvorrichtung die Fähigkeit
auf, die Arten der verfügbaren
Platten zu kennen, so dass, wenn eine von der Maschine benötigte Platte
nicht zur Verfügung
steht oder wenn ein Sensor eine leere Kassette erfasst, ein Signal
an die Maschine geschickt und der Bediener über das Bedienersteuerterminal 30 alarmiert
wird.
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Die
Aufnehmevorrichtung 28 wird (falls sie sich nicht bereits
dort befindet) zurückgefahren,
um in der Ausgangsposition in der Maschine 20 zu beginnen.
Der Zwischenblattentfernmechanismus 25 ist so positioniert,
dass die Saugschläuche 144,
die Finger 150 und die Quetschräder 154 eingezogen
sind (wie in 6 in gestrichelten Linien für die Saugschläuche und
die Quetschräder
gezeigt), um den Weg der Tische 34, 36 für das Repositionieren
durch den Hebemechanismus 40 freizugeben. Der Hebemechanismus 40 bewegt
die Strebe 38, den unteren Tisch 36 und eventuelle
darauf gestützte
obere Tische 34, in die zuvor beschriebene Position zum
Entfernen/Wiederaufsetzen der Abdeckung. Dann werden die Stützstäbe 56 und
die Wellen 52 mit Hilfe des Gestänges 60 und des Antriebsmotors 64 um
90 Grad gedreht. Nachdem die Stützstäbe 56 aus
dem Bewegungsweg der Tische 34, 36 zurückgezogen
worden sind, bewegt sich der Hebemechanismus 40 in die Kassettenladeposition
für den
ausgewählten
Tisch und die Ersatz benötigende
Kassette. Die Kassetttenladeposition befindet sich dort, wo der
ausgewählte
Tisch sich neben der in 2 gezeigten Ladeplattform 232 befindet,
die sich aus der Handhabungsvorrichtung 18 erstreckt, um
die Kassette 24 dabei zu stützen, während des Ladens und Entladens
horizontal zwischen dem ausgewählten
Tisch und der Ladeplattform 232 zu gleiten. Abdeckungen
und Türen (nicht
gezeigt) sind bereitgestellt, um den ganzen Handhabungsvorrichtungsrahmen
zu umschließen, um
die Kassette in einer lichtdichten Umgebung zu halten. Die Türen sind
für den
Zugang zum Inneren der Handhabungsvorrichtung bereitgestellt, und
zu diesem Zeitpunkt werden die Türschlösser freigegeben,
um dem Bediener Zugang zu gestatten. Dann wird die leere Kassette
entfernt, indem die Kassette horizontal entlang dem durch die mit
Nuten versehenen Räder
in dem ausgewählten
Tisch und der Ladeplattform gebildeten Weg herausgeschoben wird, und
dann wird die Kassette entweder neu beladen oder durch eine andere
Kassette ersetzt. Das Vorliegen einer Kassette wird durch Sensoren überwacht. Nachdem
die Kassette auf dem ausgewählten
Tisch erfasst worden ist, wartet die Handhabungsvorrichtung auf
das Schließen
der Türen,
und dann werden die Türschlösser aktiviert.
Die Hebevorrichtung bewegt sich hoch in die Position für das Entfernen/Wiederaufsetzen
der Abdeckung für
die ausgewählte Kassette,
und der normale Betrieb wird wieder aufgenommen.
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Es
versteht sich, dass die hier beschriebene bevorzugte Ausführungsform
des Systems, bei der es sich um einen Plattenbelichter zum Belichten
von Aluminiumplatten handelt, auch mit Polyesterplatten verwendet
werden kann, modifiziert werden kann, um als eine Proofingeinrichtung
anstatt als ein Plattenbelichter zu fungieren, wie etwa in US-Anmeldung 08/496
714 mit dem Titel „Electronic
Prepress System With Multi-Function Thermal Imaging Apparatus" [elektronisches
Druckvorstufensystem mit Mehrfunktions-Wärmebelichtungsvorrichtung]
jetzt US-Patent 5,699,099. Außerdem
läßt sich
die hier beschriebene Vorrichtung auf die Herstellung von thermisch
bebilderten Druckplatten sowie auf durch Belichtung bebilderte lichtempfindliche
lithographische Druckplatten mit unterschiedlicher Modifikationen
an den Verarbeitungs- und Belichtungskomponenten des Systems anwenden,
wie der Fachmann versteht.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung im Hinblick auf verschiedene bevorzugte
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, versteht der Fachmann, dass verschiedene
Modifikationen, Substitutionen, Auslassungen und Änderungen
vorgenommen werden können.
Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung soll dementsprechend
nur durch den Schutzbereich der folgenden Ansprüche beschränkt werden.