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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Kassette für Druckunterlagen, die herausnehmbar
an ein Bildaufzeichnungsgerät
gemäß der Präambel von
Anspruch 1 angeordnet werden kann, und ein Bildaufzeichnungsgerät, das eine
derartige Kassette für
Druckunterlagen aufnimmt und eine Bildaufzeichnungsvorrichtung zum
Aufzeichnen eines Bildes durch Ausstoßen von Tinte auf ein Blatt,
das ein Aufzeichnungsmedium bildet, aufweist.
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Stand der Technik
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Das
Bildaufzeichnungsgerät
zum Erzeugen eines Bilds durch Ausstoßen von Tinte auf ein Blatt, das
ein Aufzeichnungsmedium bildet, weist kostenseitig einen großen Vorteil
auf und läßt zu, daß auf einfache
Weise ein Farbbild erzeugt wird, und wird deshalb in verschiedener
Bilderzeugungsausrüstung wie
z. B. einem Druckgerät
oder einem Faxgerät
zunehmend verwendet.
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Ebenso
wird das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät, das relativ leicht in kompakter
Größe realisiert
wird, zunehmend auch in sogenannten mobilen Druckgeräten von
leicht tragbarer Größe eingesetzt.
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Für mobiles
Drucken ist herkömmlich
ein kleines Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät, wie in dem Dokument JP-A-11-240224 offenbart,
verwendet worden. Das in der vorstehend erwähnten Patentanmeldung offenbarte
Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät ist
ein leicht transportierbares Druckgerät und kann durch Anschluß des Geräts an eine
Informationseingabeeinrichtung wie z. B. einen Personalcomputer ein
Bild erzeugen.
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Doch
eine solche herkömmliche
Technologie ist mit den folgenden Nachteilen verbunden.
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Ein
erster Nachteil ist mit der Kompaktheit des Tintenstrahl-Aufzeichnungsgeräts verbunden. Wie
bei dem Bildaufzeichnungsgerät,
das in dem Dokument JP-A-11-240224 offenbart ist, ist die für die Erzeugung
des Bilds auf dem Blatt verwendete Tinte normalerweise in einer
Tintenkassette enthalten, die in dem Gerät angeordnet ist, und wird
von da während
des Aufzeichnens des Bilds auf dem Blatt einem Aufzeichnungskopf
zum Ausstoßen
der Tinte zugeführt,
wodurch das Bild aufgezeichnet wird.
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Die
Tintenkassette, die natürlich
eine große Menge
Tinte, die für
die Ausbildung von Bildern auf mehreren zehn bis mehreren hundert
Blättern
erforderlich ist, enthält,
nimmt einen großen
Anteil innerhalb des Raums des Geräts ein. Diese Situation machte
es schwierig, das Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät kompakt zu gestalten.
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Auch
muß das
Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät
einen Tintenausstoß nicht
für eine
Bilderzeugung auf dem Blatt sondern zum Reinigen des Kopfs oder
als vorläufigen
Tintenausstoß,
um eine zweckmäßige Bildaufzeichnung
zu gewährleisten,
ausführen.
Ein Gebraucht-Tintenbehälter
zum Aufnehmen solcher ausgestoßener
Tinte muß auch
in dem Gerät bereitgestellt
werden, und diese Tatsache behindert ebenfalls die kompakte Gestaltung
des Bildaufzeichnungsgeräts.
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Außerdem muß das Gerät mit Walzen,
einer Blattablageschale und dergleichen für ein Transportieren der Blätter ausge stattet
sein, und solche Elemente erhöhen
natürlich
das Ausmaß des
Geräts.
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Ein
zweiter Mangel bezieht sich auf die Beförderung und Lagerung der Blätter zum
Bildaufzeichnen.
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Beim
Transportieren des Bildaufzeichnungsgeräts muß der Anwender auch die Bildaufzeichnungsblätter mit
sich führen,
doch bei dem in Dokument JP-A-240224 offenbarten Gerät müssen die Bildaufzeichnungsblätter eins
nach dem anderen in das Gerät
eingeführt
werden, so daß der
Anwender gezwungen ist, sehr lästige
Vorgänge
auszuführen.
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Der
Bildaufzeichnungsvorgang kann besonders bei einer fortgesetzten
Bilderzeugung auf einer Mehrzahl Blätter aussetzen. Auch kann,
da keine Blattvorratseinrichtung zum Aufnehmen der Blätter bereitgestellt
ist, das Blatt beschmutzt oder geknittert werden und während des
Transports der Blätter durch
den Anwender für
eine Bildaufzeichnung ungeeignet werden.
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Ferner
ist das durch das Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgerät mit einer
Aufzeichnung zu versehende Blatt nicht auf Normalpapier beschränkt, sondern
es schließt
auch Glanzpapier, beschichtetes Papier, OHP-Folie (Projektorfolie),
Siegelpapier usw. ein. Besonders beim Drucken eines photographischen
Bilds wird oft ein Blatt mit einer speziellen Beschichtung verwendet.
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Doch
das Blatt mit einer solchen Beschichtung kann durch das Verschmieren
oder Ablösen
der Beschichtung durch die Berührung
des Anwenders oder die Ablagerung von Stäuben für eine Bildaufzeichnung ungeeignet
werden, so daß die
Blätter eher
fest zusammengehalten als einfach aufgenommen werden müssen.
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Ähnlich können lichtempfindliche
Blätter, wenn
sie dem Außenlicht
ausgesetzt werden, verfärbt
oder in ihrer Funktion beeinträchtigt
werden, so daß eine
Bauweise angestrebt worden ist, die zuläßt, daß solche Blätter in einem zusammengehaltenen Zustand
transportiert werden und solche Blätter beim Bildaufzeichnen ohne
Handbedienung in das Bildaufzeichnungsgerät eingeführt werden.
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Ein
dritter Mangel bezieht sich auf den Unterschied im Material verschiedener
Blätter,
die für
eine Bildaufzeichnung verwendet werden. Wie vorstehend erläutert, ist
das Blatt, das in dem Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgerät verwendet
werden soll, nicht auf Normalpapier beschränkt, sondern es schließt auch
Glanzpapier, beschichtetes Papier, OHP-Folie (Projektorfolie), Siegelpapier
usw. mit ein. Diese Blätter
sind im Reibungskoeffizienten und im Flächengewicht auf Grund des Unterschieds
in ihren Materialien signifikant unterschiedlich.
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Für solche
unterschiedlichen Blätter
ist die Verwendung eines gemeinsamen Blattzuführelements oder eines gemeinsamen
Trennelements zum Trennen eines einzelnen Blatts sehr schwierig.
So kann bei einem Bildaufzeichnungsgerät mit einem Blattzuführelement,
das Normalpapier transportieren kann, bei einem dicken beschichteten
Papier wegen des Unterschieds in der Festigkeit des Blatts oder
in dem Reibungskoeffizienten zu einem fehlerhaften Transportieren
kommen.
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Außerdem ist,
um eine zufriedenstellende Bildaufzeichnung ohne ein Ausbluten des
Bilds zu erreichen, nötig,
Tinten unterschiedlicher Zusammensetzung abhängig von dem Unterschied in
dem Blattmaterial oder der Beschichtung darauf zu verwenden, doch
ist es bei dem herkömmlichen
Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgerät nur möglich, die gleiche Tinte zu
verwen den, auch wenn sich die Art des Blatts ändert, oder die Tintenkassette
auszutauschen, wann immer sich das Blatt ändert, und ein solches Verfahren
ist sehr umständliche
und kostspielig für
den Anwender.
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In
Anbetracht dieser Mängel
offenbart das Dokument JP-A-11-227957
eine Blattkassette für
ein transportables Druckgerät,
die in das Bildaufzeichnungsgerät
eingebaut werden kann und aus ihm herausgenommen werden kann und
frei transportierbar ist. Eine solche Blattkassette ermöglicht,
die Blätter zu
schützen,
wenn sie von dem Anwender transportiert werden, und kann daher den
vorstehend erwähnten
zweiten Mangel beheben, aber es erfolgte keinerlei Beschreibung
zum ersten und dritten Mangel, und die vorstehend erwähnte Blattkassette
beruht auf dem gleichen Konzept wie eine sogenannten Blattkassette
oder ein Magazin und löst
diese Mängel nicht.
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Ferner
offenbart Dokument JP-A-55-140436 eine Blatthaltevorrichtung, die
in einer Einzelblattkassette, die einzelne Blätter enthält, mit einer Zuführwalze
zum Transportieren eines Blatts und einer Trennklinke zum Abtrennen
eines einzelnen Blatts versehen ist. Eine derartige Blattkassette
trägt zur kompakten
Gestaltung des Bildaufzeichnungsgeräts bei, indem sie die Zuführwalze
von dem Bildaufzeichnungsgerät
zur Blattkassette verlagert, aber es ist keine Bauweise zur Verringerung
der Größe des Tintenkassette
offenbart worden, wobei die Blattkassette im Gegenteil unhandlich
werden kann. Ebenso ist keinerlei Maßnahme zur Behebung des zweiten
und dritten Mangels offenbart worden.
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Dokument
JP-A-6-15813 beschreibt ein Informationsverarbeitungsgerät, das ein
Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgerät einschließt. Bei dieser Patentanmeldung
kann das Bildaufzeichnungsgerät durch
eine Reduzierung der Größe der Komponenten des
Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgeräts in einem anderen Gerät untergebracht
werden, aber die Bauweise der Blatthaltevorrichtung ist hinsichtlich des
zweiten Mangels nicht beschrieben, und es ist keinerlei Beschreibung
zu dem dritten Mangel gegeben worden. Folglich ist auch diese Erfindung
nicht in der Lage, diese Mängel
zu überwinden.
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Dokument
JP-A-11-254700 beschreibt eine Kassette für Druckunterlagen, in der zur
Behebung des ersten Mangels einstückig ein Blatt für eine Bildaufzeichnung,
ein Tintenbehälter
für eine
Tintenzufuhr zu einer Aufzeichnungseinheit und ein Gebrauchttintentank
zum Aufnehmen der gebrauchten Tinte vorhanden sind. Diese Erfindung
ermöglicht durch
Eliminierung der Tintenkassette und des Gebrauchttintentanks, die
in dem Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgerät bereitgestellt gewesen sind,
das Bildaufzeichnungsgerät
kompakter zu gestalten. Auch kann der Anwender, da die Kassette
für Druckunterlagen
die Tinte mit der optimalen Zusammensetzung für das darin befindliche Blatt
als integriertes Ganzes umfaßt,
ein angemessenes Aufzeichnen erzielen, indem er nur die Art des
Blatts auswählt,
so daß die
Anwendbarkeit verbessert werden kann.
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Doch
die Patentanmeldung bietet keinerlei Beschreibung des Blattzuführelements
oder des Blatttrennelements abhängig
von dem Material des Blatts noch des Zusammenhalts der Blätter.
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Ferner
wird auf dem Markt für
mobiles Drucken für
wesentlich erachtet, daß ein
Gerät bereitgestellt
wird, das in Anbetracht der Umweltschutzauflagen eine Mehrfachverwendung
ermöglicht,
doch die vorstehend erwähnten
Patentanmeldungen bieten keinerlei Beschreibung oder technisches
Konzept bezüglich
der Mehrfachverwendung bei dem Gerät.
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Somit
lösen die
in vorangegangenen Patentanmeldungen offenbarten Technologien nicht
all die Mängel,
welche die vorliegende Erfindung zu lösen beabsichtigt, und das auf
dem Markt für
mobiles Drucken angestrebte Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgerät ist nicht
bereitgestellt worden.
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Aus
Dokument JP-A-59 190 857 ist eine allgemeine Kassette für Druckunterlagen,
die zum Aufzeichnen eines Bilds auf einem Blatt herausnehmbar an
ein Bildaufzeichnungsgerät
angeordnet werden kann, bekannt. Sie weist einen Rahmenkörper auf, der
ein Blatt zum Aufzeichnen eines Bilds in dem Bildaufzeichnungsgerät und ein
Tintenaufnahmeelement zum Aufnehmen von Tinte, die einer Bildaufzeichnungsvorrichtung
des Bildaufzeichnungsgeräts zuzuführen und
auf das Blatt auszustoßen
ist, aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kassette für Druckunterlagen
gemäß dem Oberbegriff
nach Anspruch 1 so weiterzuentwickeln, daß ein optimaler Gebrauch garantiert
ist.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe durch eine Kassette für Druckunterlagen mit den Merkmalen
nach Anspruch 1 erreicht.
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Ein
Aufzeichnungsgerät
einschließlich
einer derartigen Kassette für
Druckunterlagen ist in Anspruch 47 definiert. Ein Aufzeichnungsgerät einschließlich eines
Einbauabschnitts, woran eine derartige Kassette für Druckunterlagen
herausnehmbar angeordnet werden kann, ist in Anspruch 48 definiert.
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Vorteilhafte
weitere Entwicklungen sind in den abhängigen Patentansprüchen erläutert.
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Die
vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Kassette für Druckunterlagen,
die zur Erzeugung eines Bilds auf einem Blatt herausnehmbar an ein
Bildaufzeichnungsgerät
angeordnet werden kann und die aufweist:
einen Rahmenkörper, welcher
ein Blatt zum Aufzeichnen eines Bilds durch das Bildaufzeichnungsgerät, einschließt,
ein
Tintenaufnahmeelement zum Aufnehmen von Tinte, die einer Bildaufzeichnungsvorrichtung
des Bildaufzeichnungsgeräts
zuzuführen
ist und auf das Blatt auszustoßen
ist,
eine Aufnahmevorrichtung zum einzelnen Zuführen der
Blätter
von dem Rahmenkörper
und
ein Tinte aufsaugendes Element zum Aufsaugen der in dem Bildaufzeichnungsgerät nicht
zum Aufzeichnen verwendeten Tinte in einem Zustand, bei dem der
Rahmenkörper
daran angeordnet ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Bildaufzeichnungsgeräts und einer
Kassette für Druckunterlagen
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine seitliche Schnittansicht, die die Bauweise eines an dem Bildaufzeichnungsgerät angeordneten
Aufzeichnungskopfs zeigt;
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3 zeigt
eine obere Querschnittsansicht des Aufzeichnungskopfs;
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4 zeigt
eine graphische Darstellung des Steuerblocks des Bildaufzeichnungsgeräts;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Kassette für Druckunterlagen in einem
Zustand, in dem sie nicht an dem Bildaufzeichnungsgerät angeordnet
ist;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Kassette für Druckunterlagen in einem
an dem Bildaufzeichnungsgerät
angeordneten Zustand;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Blatts, das von der Kassette
für Druckunterlagen aufzunehmen
ist;
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht von Blättern, die deren Zustand in
der Kassette für
Druckunterlagen zeigt;
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die die Bauweise einer Aufnahmeeinheit
zum Zuführen des
Blatts zeigt;
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10A zeigt eine schematische seitliche Ansicht
eines Zustands, bei dem die Kassette für Druckunterlagen an dem Bildaufzeichnungsgerät angeordnet
ist;
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10B zeigt eine schematische seitliche Ansicht
zur Erläuterung
des Tintennachfüllvorgangs des
Bildaufzeichnungsgeräts;
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11A zeigt eine schematische Ansicht, die den Zustand
eines Führungsdrahts
zur Haltung der Stellung eines Trägers, der den Aufzeichnungskopf
trägt,
zeigt;
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11B zeigt eine schematische Ansicht, die den Zustand
des Führungsdrahts
zur Haltung der Stellung des Trägers
bei einem Tintennachfüllvorgang
zeigt;
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12A und 12B zeigen
schematische seitliche Ansichten, die ein Blattzuführelement
bzw. seinen Zustand bei einem Blattzuführungsvorgang zeigen;
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13A und 13B sind
seitliche Ansichten, die einen Zustand, bei welchem das Blattzuführelement
in Wirkbeziehung mit einem Blatt kommt, bzw. einen Zustand der Blattzuführung durch das
Blattzuführelement
zeigen;
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14A und 14B zeigen
schematische Draufsichten, die die Lagebeziehung zwischen dem Tinte
aufsaugenden Element und dem Blatt nacheinander an dem vorderen
Ende und an dem hinteren Ende des Blatts zeigen;
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15 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt,
bei welchem das Bild an einem zentralen Abschnitt des Blatts aufgezeichnet
wird;
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16 zeigt
eine schematische seitliche Ansicht, die den Zustand des Blattzuführelements
in einem Zustand zeigt, bei welchem das Bild an einem zentralen
Abschnitt des Blatts aufgezeichnet wird;
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17A, 17B und 17C sind Ansichten, die eine in dem Blatt im wesentlichen
in dreieckiger, rechteckiger bzw. halbrunder Form ausgeführte Einkerbung
zeigen;
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18A, 18B, 18C sind Ansichten, die ein Loch zeigen, das in
dem Blatt der Reihe nach in einer im wesentlichen dreieckigen Form
in einem Endabschnitt des Blatts, in einer im wesentlichen rechteckigen
Form in einem Endabschnitt des Blatts bzw. in der ungefähren Mitte
des Blatts in seiner Querrichtung ausgebildet ist;
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19 zeigt
eine Ansicht, die eine andere Form des Blattzuführelements zum Zuführen des Blatts
zeigt;
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20A und 20B zeigen
schematische Querschnittsansichten, die ein Führungsband zur Haltung der
Stellung des Trägers,
der den Aufzeichnungskopf trägt,
bzw. den Zustand des Führungsbands
bei einem Tintennachfüllvorgang
zeigen;
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21 und 22 zeigen
Ansichten, die eine andere Bauweise der Transporteinrichtung zum Transport
des Blatts zeigen;
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23 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht, die eine andere Bauweise
der Kassette für
Druckunterlagen zeigt;
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24 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht, die das Innere der Kassette
für Druckunterlagen
zeigt;
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25 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht, die das Innere der Kassette
für Druckunterlagen
in einem Zustand ohne Blätter
zeigt;
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26 zeigt
eine schematische seitliche Ansicht, die die Lagebeziehung verschiedener
Elemente in der Kassette für
Druckunterlagen zeigt; und
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27 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht, die eine Antriebsvorrichtung
und ein Druck ausübendes
Element, die zur Blattzuführung gehören, zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen die Klärung der
vorliegenden Erfindung durch ihre bevorzugten Ausführungsformen
im Detail.
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[Bilderzeugungseinheit]
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Zunächst erfolgt
eine Erläuterung
des Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgeräts. 1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgeräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bezug nehmend auf 1 bildet
eine Bildaufzeichnungseinheit 2 den Hauptkörper des
Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgeräts. Die Bildaufzeichnungseinheit
ist mit einem Basisabschnitt 2a, einer rechten seitlichen
Platte 2b und einer linken seitlichen Platte 2c,
die auf beiden Seiten des Basisabschnitts stehen, versehen.
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Das
vorliegende Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgerät ist durch die vorliegende
Erfindung deutlich kompakt ausgeführt und kann in Kombination
mit anderer informationstechnischer Ausrüstung wie z. B. innerhalb des
Rahmenkörpers
eines Personalcomputers oder innerhalb des Rahmenkörpers einer digitalen
Standbildkamera angeordnet werden. Statt einer Kombination mit anderer
informationstechnischer Ausrüstung
kann es natürlich
auch als ein einfaches Druckgerät
gebaut werden.
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Eine
Positionierspindel 3 ist durch die linke und rechte seitliche
Platte 2b, 2c getragen und an einem ihrer Enden
mit einem Steigungsgewinde 4, speziell bei der vorliegenden
Erfindung an dem rechten Ende an der Seite der rechten seitlichen
Platte 2b, versehen. Die Positionierspindel 3 dient
auch als eine Führungswelle
für einen
Träger 11,
der später
zu erläutern
ist.
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Ein
Zwischenrad 7, das drehbar an einer an der rechten seitlichen
Platte 2b ausgebildeten Rotationswelle 8 angeordnet
ist, bildet auf dem Umfang ein Stirnrad 7a und im peripheren
Bereich einer Seitenfläche
ein Planrad 7b. Das Zwischenrad 7 ist so positioniert,
daß die
Positionierspindel 4 mit dem Stirnrad 7a ineinander
greift und daß das
Planrad 7b mit einem Motorritzel 10, das an der
Ausgangswelle einer Trägermotors 9,
der in der Bildaufzeichnungseinheit 2 angeordnet ist, ineinander
greift. Der Trägermotor 9 besteht
aus einem Motor, der Vorwärts- und
Rückwärtsdrehungen
ausführen
kann wie z. B. ein Schrittmotor oder einem Gleichstrom-Servo-Motor.
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Eine
Spannplatte 6 steht auf dem Basisabschnitt 2a der
Bildaufzeichnungseinheit 2, und ein Führungsdraht 5, der
an einem Ende an der rechten seitlichen Platte 2b festgemacht
ist, ist an dem anderen Ende an dem Endabschnitt der Spannplatte 6 befestigt.
Der Führungsdraht 5 besteht
aus gedrehten Pianodrähten
und weist mit einem relativ kleinen Durchmesser eine Biegsamkeit
auf, während
die Spannplatte 6 aus einem Material mit Festigkeit wie z.
B. Edelstahl besteht.
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Ein
Träger 11 zum
Halten eines Aufzeichnungskopfs 12, der eine Bildaufzeichnungsvorrichtung
bei dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren bildet, ist gleitfähig auf
der Positionierspindel 3 quer über einen Führungsarm 11a, der
an einem Ende der Positionierspindel 3 und drehbar um sie
bereitgestellt ist, angeordnet.
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Ferner
ist an einem Ende des Trägers 11 in Gegenüberlage
des Führungsarms 11a ein
Führungsabschnitt 11b bereitgestellt,
der gleitend mit dem Führungsdraht 5 in
Wirkbeziehung steht, um die Stellung des Trägers 11 zu halten.
Bei Erreichen einer vorbestimmten Position, die später erläutert wird, wird
der Träger 11 mittels
eines Elektromagneten 51 um die Positionierspindel 3 gedreht.
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2 zeigt
eine seitliche Querschnittsansicht des Aufzeichnungskopfs 12,
der die auf dem Träger 11 angeordnete Bildaufzeichnungsvorrichtung
bildet, und 3 zeigt eine Querschnittsdraufsicht
des Aufzeichnungskopfs 12. Der Aufzeichnungskopf 12 der
vorliegenden Ausführungsform
ist von der sogenannten Pit-in-Art, welche Bildaufzeichnung durch
Tintennachfüllen
für jedes
Drucken (Bildaufzeichnen) ausführt.
Das Bildaufzeichnungsverfahren durch das Pit-in-Verfahren wird später erläutert.
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Bezug
nehmend auf 2 ist ein Aufzeichnungskopf-Düsenabschnitt 120 mit
nicht dargestellten Reihen von Düsen
für vier
Farben Y (gelb), M (magenta), C (blau), und Bk (schwarz) bereitgestellt. Es
sind auch Flüssigkeitskammern 121 bis 124 für die Tinten
der Farben Y, M, C, Bk und Tintenbehälterkammern 126 bis 129 bereitgestellt,
die beide in der Reihenfolge Y, M, C und Bk wie die Düsen angeordnet
sind.
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Auch
sind Staubfangfilter 125, die zwischen den Tintenbehälterkammern 126 und 129 und
den Flüssigkeitskammern 121 bis 124 bereitgestellt
sind, und Membranen 130, die aus einem porösen Material mit
Poren von einem halben Mikrometer bis zu mehreren Mikrometern bestehen,
die in dem oberen Teil der Tintenbehälterkammern 126 bis 129 bereitgestellt
und als Ventile für
ein voll ausgelastetes Fassungsvermögen dienen, bereitgestellt.
In jeder der Tintenbehälterkammern 126 bis 129 ist
ein nicht dargestelltes Tintenaufnahmeelement wie z. B. ein offenporiges
geschäumtes
Polyurethan oder ein beschichtetes Faserelement mit einer Unterdruck
erzeugenden Funktion bereitgestellt.
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Zur
Erzeugung eines Unterdrucks in den Tintenbehälterkammern 126 bis 129 durch
eine später zu
erläuternde
Saugverbindung ist ein Saugrohr 131 bereitgestellt und
kommuniziert mit einer hohlen Saugnadel 132, während ein
Unterdruck durch eine später
zu erläuternde
Saugpumpe 52 erzeugt wird. Die Saugnadel 132 läuft am Ende
spitz zu und ist an der Seitenfläche
mit einem seitlichen Loch 132a, das mit dem inneren Hohlraum
in Verbindung steht, versehen.
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In 3 sind
auch eine hohle Zuführnadel 133 (133Y, 133M, 133C, 133Bk)
und eine Tintenzuführkanal 134 (134Y, 134M, 134C, 134Bk)
gezeigt. Die Tinten der entsprechenden Farben, die von den Zuführnadeln 133 zugeführt werden,
werden durch die Zuführkanäle 134 den
Tintenbehälterkammern 126 bis 129 zugeführt.
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Bezug
nehmend auf 1 sind Transportwalzen 13,
die eine Transportvorrichtung bilden, an den beiden Enden der Transportwalzenwellen 14a, 14b befestigt
und jeweils an Positionen vor und hinter dem Aufzeichnungskopf 12 angeordnet.
Es sind auch ein Transportmotor 15 zum Drehen der Transportwalzenwelle 14a und
ein Steuerriemen 16, der mit einer zweckmäßigen Spannung
durch nicht dargestellte Spannrollen, die jeweils an den Transportwalzenwellen 14a, 14b bereitgestellt
sind, gehalten wird, gezeigt. Die Transportwalzen 13 sind
sogenannte Zeilenvorschubwalzen, die einen schrittweisen Vorschub
des Blatts leisten können.
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Die
von dem Transportmotor 15 auf die Transportwalzenwelle 14a übertragene
Antriebskraft wird durch den Steuerriemen 16 weiter auf
die Transportwalzenwelle 14b übertragen. Die Drehung der zwei
Transportwalzenwellen 14a, 14b durch den Steuerriemen 16 ermöglicht synchronisierte
Drehungen zweier solcher Wellen durch einen einzelnen Blattzuführmotor 15,
wodurch alle 4 Transportwalzen 13 mit der gleichen Geschwindigkeit
und mit der gleichen Zeitsteuerung gedreht werden können.
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4 zeigt
eine graphische Darstellung eines Steuerblocks des Bildaufzeichnungsgeräts, bei dem
ein Steuerabschnitt 18 die Funktion des Bildaufzeichnungsgeräts steuert.
Der Steuerabschnitt 18 betätigt einen Elektromagneten 19 gemäß einem
Bilderzeugungsbefehl, das Blatt 1 zuzuführen, und betätigt auch
einen Transportmotor 15, wodurch das Blatt 1 transportiert
wird. Er dreht auch den Trägermotor 9 in
eine vorbestimmte Richtung zum Drehen der Leitspindel 3,
wodurch der Träger 11 bewegt
wird und die Bildaufzeichnung auf dem transportierten Blatt 1 ausgeführt wird.
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[Kassette für Druckunterlagen]
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Nachstehend
erfolgt eine detaillierte Beschreibung der Kassette für Druckunterlagen,
die eine wichtige Konfiguration der vorliegenden Erfindung bildet.
In 1, 5 und 6 ist eine
Kassette für
Druckunterlagen 100 gezeigt, die herausnehmbar in einem
Einbauabschnitt, der in dem vorstehend beschriebenen Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgerät bereitgestellt
ist, angeordnet werden kann. Die Kassette für Druckunterlagen besteht aus einem
Rahmenkörper 101 zum
Aufnehmen von Druckunterlagen und verschiedenen Bauteilen, die später zu erläutern sind.
Der Rahmenkörper 101 ist mit
einem verschiebbaren Verschlußelement 102, das
später
erläutert
wird, versehen.
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Innerhalb
des Rahmenkörpers 101 sind
angeordnet:
ein Blatthalteabschnitt 103 zum Halten
von Blättern, die
als Druckunterlagen dienen,
ein Tintenaufnahmeabschnitt 104 zum
Aufnehmen einer Tintentasche 109, die als Tintenaufnahmeelement
dient, das Tinte enthält,
die durch den vorstehend erwähnten
Aufzeichnungskopf 12 auf das Blatt auszustoßen ist,
eine
Aufnahmevorrichtung 105 zum Trennen und Befördern eines
Blatts, das in dem Blatthalteabschnitt 103 enthalten ist,
und
ein freiliegender Abschnitt 106, der in einem Zustand,
bei dem sie die Kassette nicht an dem Bildaufzeichnungsgerät angeordnet
ist, durch das Verschlußelement 102 abzudecken
ist, der aber unter dem Aufzeichnungskopf 12 einzuführen ist
und durch eine Gleitbewegung des Verschlußelements 102 durch die
Wirkbeziehung mit dem Hauptkörper
des Bildaufzeichnungsgeräts
im daran angeordneten Zustand freigelegt ist. Nachstehend erfolgt
die detaillierte Beschreibung der Bauweise jedes Abschnitts.
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<Blatthalteabschnitt>
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Der
Blatthalteabschnitt 103 kann eine Mehrzahl Blätter 1 aufnehmen,
und die Blätter
können, wenn
sie aufgebraucht sind, nachgefüllt
werden. Die obere Fläche
und die seitlichen Querflächen
der Blätter 1,
die in dem Blatthalteabschnitt 103 enthalten sind, sind
durch eine Begrenzungsführung 107 (siehe 24)
daran gehindert, sich in ihm zu verschieben. Die Begrenzung auf
der oberen Fläche
der Blätter
drückt
das unterste Blatt nach unten, wodurch die Trennfunktion eines Trennabschnitts 110,
der später zu
erläutern
ist, erleichtert wird.
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Die
Seite des vorderen Endes der Blätter 1 prallt
in der Zuführrichtung
mit dem gesamten vorderen Ende des Blatts oder einem Teil davon
an eine Aufprallfläche 110a,
die als ein Aufnahmeabschnitt 105, der später zu erläutern ist,
dient, wodurch verhindert wird, daß sich die Blätter in
ihrer Zuführrichtung
verschieben. Bei der vorliegenden Erfindung kann der Blatthalteabschnitt 103 maximal
20 Blätter fassen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Größe der Blätter im wesentlichen gleich
der Größe einer
Visitenkarte ausgewählt,
aber Anzahl und Größe der Blätter sind
nicht auf die der vorliegenden Erfindung beschränkt sondern können zweckmäßig gemäß den Anforderungen
für das
Gerät ausgewählt werden.
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<Tintenaufnahmeabschnitt>
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In
einem unteren Abschnitt, der durch eine Blattträgerplatte 103a (siehe 25),
die das unterste Blatt des vorstehend erwähnten Blatthalteabschnitts 103 trägt, abgeteilt
ist, ist ein Tintenaufnahmeabschnitt 104 zum Aufnehmen
von Tinte, die dem Aufzeichnungskopf 12, der die Bildaufzeichnungsvorrichtung
zum Erzeugen einer Aufnahme auf dem Blatt 1 bildet, zugeführt wird,
bereitgestellt.
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Der
Tintenaufnahmeabschnitt 104 kann eine flexible Tintentasche 109,
die als ein Tintenaufnahmeelement dient, in dem die Tinte versiegelt
ist, aufnehmen, wobei eine Mehrzahl Tintentaschen 109, die
jeweils Tinten unterschiedlicher Zusammensetzungen enthält, in der
Querrichtung des Blatts angeordnet ist. Die Blattträgerplatte 103a weist
eine Funktion, die Blätter
darauf zu stapeln, und eine Schutzfunktion für die in dem Tinteaufnahmeabschnitt
aufgenommenen Tintentaschen 109 auf.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
werden vier Tinten in den Farben gelb 109Y, magenta 109M,
blau 109C und schwarz 109Bk verwendet, und die
Tintentaschen 109 sind entsprechend bereitgestellt.
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Die
Arten Tinte, die in dem Tintenaufnahmeabschnitt 104 aufgenommen
sind, sind nicht auf die vorangegangenen beschränkt. Es ist z. B. möglich, nur
drei Farben gelb, magenta und blau zu verwenden und die schwarze
Farbe durch Mischen dieser drei Farben zu erzeugen. Vom Standpunkt
einer Reduzierung der Abmessung des Geräts und der Kassette für Druckunterlagen
ist die Dreifarben-Bauform auf der Basis von gelber, magentafarbener
und blauer Farbe vorteilhaft. Es ist ferner möglich, Tinte nur einer Farbe
zu verwenden oder eine Flüssigkeit
zum Beschichten der mit einer Aufzeichnung versehenen Oberfläche, auf
welche die Tinte ausgestoßen
worden ist, zu wählen.
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Die
Menge Tinte, die in dem Tintenaufnahmeabschnitt 104 aufgenommen
ist, ist notwendig und ausreichend zur Erzeugung von Bildern auf
einer maximalen Anzahl Blätter,
die in dem Blatthalteabschnitt 103 enthalten ist. Die Kassette
für Druckunterlagen 100 ist
so ausgelegt, daß nur
ein Austausch der Tintentaschen 109 oder ein Nachfüllen von
Tinte möglich
ist.
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<Aufnahmeabschnitt>
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Der
Aufnahmeabschnitt 105, der als eine Aufnahmevorrichtung
zum einzelnen Vorschieben der Blätter
von dem Rahmenkörper 101 nach
außen in
Folge von dem untersten der in dem Blatthalteabschnitt 103 enthaltenen
Blätter
in der Richtung der Schwerkraft dient, ist mit einem Blattzuführelement 108 zum
Kontakten des untersten Blatts 1 der gestapelten Mehrzahl
Blätter
und Vorschieben eines solchen Blatts hin zum freiliegenden Abschnitt 106 und mit
einem Trennabschnitt 110 zum Abtrennen eines untersten
einzelnen Blatts von den Blättern,
die durch das Blattzuführelement 108 vorgeschoben
werden, versehen.
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Wie
in 7 gezeigt, weist das Blatt 1 eine Vorderkante 1a an
der Zuführseite,
ein hinteres Ende 1b, eine linke Seitenkante 1c an
der linken Seite parallel zur Blattzuführrichtung und eine rechte
Seitenkante 1d an der rechten Seite auf.
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Die
linke Seitenkante 1c des Blatts 1 ist mit einer
Einkerbung 500, die einen Eingriffsabschnitt von einer
Tiefe von ca. 0,5 mm bildet, versehen. Die Einkerbung 500 ist
mit einer Zuführseite 500a rechtwinklig
zur Blattzuführrichtung
und einer schrägen Seite 500b versehen.
In dem Blatthalteabschnitt 103 sind die Blätter 1 in
einem Zustand gestapelt, daß die Einkerbungen 500 übereinander
treffen, wie in 8 gezeigt.
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9 zeigt
die Bauweise eines Blattzuführelements 108,
das in der Kassette für
Druckunterlagen 100 zum Zuführen des Blatts 1 angeordnet
ist, das die darin ausgebildete Einkerbung 500 nutzt.
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Bezug
nehmend auf 9 ist eine Einkerbungsstoßstelle 108,
die als ein Blattzuführelement dient,
mit einem Blattaufnehmer 108a zum Stützen des Blatts 1 von
unten und Bilden einer gemeinsamen Ebene mit einer nicht dargestellten
Stapelplatte, die horizontal in der Kassette für Druckunterlagen 100 angeordnet
ist, um die Blätter 1 gestapelt
zu halten, und einer Eingriffsklinke 108b, die aus dem
Blattaufnehmer 108a hervorsteht und angepaßt ist,
mit der Einkerbung 500 des Blatts 1 in Wirkbeziehung
zu treten, versehen und verschiebbar an einer Führungsöffnung 111a, die in
einer in der Kassette für Druckunterlagen 100 stehenden
Seitenwand 111 zur Begrenzung der Seitenfläche der
Blätter
bereitgestellt ist, angeordnet.
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Die
Einkerbungsstoßstelle 108 ist
in einem Raum zwischen der Seitenwand 111 und dem Rahmenkörper 101 angeordnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Einkerbungsstoßstelle 108 an
der Seite des freiliegenden Abschnitts 106 innerhalb des
Rahmenkörpers 101,
nämlich
an der Seite des vorderen Endes des Blatts, positioniert. Eine derartige
Bauweise ist vorteilhaft für
eine Erleichterung des Antriebs der Einkerbungsstoßstelle 108,
wie später
erläutert
wird, und für
eine Verbesserung der Möglichkeit
und der Zuverlässigkeit
des Blattvorschubvorgangs, doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf
eine derartige Bauweise beschränkt
sondern kann auch eine Bauweise wählen, bei welcher die Einkerbung 500 und
die Einkerbungsstoßstelle 108 an
der Seite des hinteren Endes des Blatts angeordnet sind.
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Beim
Einlegen der Blätter 1 in
den Blatthalteabschnitt 103 werden die Blätter 1 auf
die Blattträgerplatte
und den Blattbehälter 108a gelegt,
während
die Einkerbung 500 in Wirkbeziehung mit der Eingriffsklinke 108b der
Einkerbungsstoßstelle 108 gelangt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Höhe der Eingriffsklinke 108b etwas
niedriger gewählt
als die Dicke des Blatts 1, wodurch die Eingriffsklinke 108b nur
mit der Einkerbung 500 des untersten Blatts 1 der
gestapelten Blätter
in Wirkbeziehung gelangt. Somit wird nur das unterste Blatt 1 allein
durch die Bewegung der Eingriffsklinke 108b in der Blattzuführrichtung
vorgeschoben, während
die Eingriffsklinke 108b nur mit der Einkerbung 500 eines
solchen untersten Blatts 1 in Wirkbeziehung kommt.
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Ein
Auslösehebel 114 zur
Betätigung
der Einkerbungsstoßstelle 108 ist
drehbar an einer Welle 111b, die an der Seitenwand 111 angeordnet
ist, angeordnet und an einem oberen Endabschnitt mit einer quadratischen Öffnung 114a,
die in Wirkbeziehung mit einer Funktionswelle 108c steht,
die aus der Seitenfläche
der Einkerbungsstoßstelle 108 herausragt,
und an dem anderen Ende mit einer Wirkfläche 114b versehen.
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Eine
Kompressions-Drehstabfeder 112, die um die Welle 111b gewunden
ist und an einem Ende mit dem Rahmenkörper 101 und an dem
anderen Ende mit der Funktionswelle 108c in Wirkbeziehung steht,
spannt die Einkerbungsstoßstelle 108 durch die
Funktionswelle 108c in einer Richtung (angegeben durch
einen Pfeil A) entgegen der Zuführrichtung vor.
Infolge einer derartigen Vorspannung durch die Kompressions-Drehstabfeder 112 in
der Richtung A entgegen der Zuführrichtung
kehrt die Einkerbungsstoßstelle 108 nach
der Zuführung
des Blatts 1 in einem später zu erläuternden Blattzuführungsvorgang zur
ursprünglichen
Position zurück.
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Die
Kompressions-Drehstabfeder 112 weist auch einen gewundenen
Abschnitt mit einem Zwischenraum in der Windung wie bei der gewöhnlichen Kompressionsfeder
auf und dient daher dazu, den Auslösehebel 114 zur Seitenwand 111 hin
zu drücken.
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Durch
ein solches Drücken
des Auslösehebels 114 zur
Seitenwand 111 hin wird durch den Auslösehebel 114 auch die
Einkerbungsstoßstelle 108 durch
die Kompressions-Drehstabfeder 108, die als eine Vorspanneinrichtung
dient, zum Blatt 1 hin vorgespannt, wodurch die Eingriffsklinke 108b ebenfalls in
einer Richtung vorgespannt wird, daß sie mit der Einkerbung 500 des
Blatts 1 in Wirkbeziehung kommt.
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Wie
später
erläutert,
wird, nachdem die Wirkbeziehung mit der Einkerbung 500 bei
der Blattzuführung
freigegeben ist, die Eingriffsklinke 108b unter Druck durch
die Kompressions-Stabfeder 112 in
Kontakt mit den Blättern 1 (linke
Seitenkante 1c) gebracht.
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Eine
Funktionswelle 113 ist in dem Hauptkörper des Bildaufzeichnungsgeräts bereitgestellt
und funktioniert als Antriebsvorrichtung zum Drehen des Auslösehebels 114.
Ein Ende der Funktionswelle 113 geht durch eine in einer
Vorderwand 101A des Rahmenkörpers bereitgestellte Öffnung 115 und
ist in Kontakt mit einer Wirkfläche 114b des
Auslösehebels 114 gehalten,
während
das andere Ende an der Seite des Hauptkörpers des Bildaufzeichnungsgeräts an einem
elektrischen Drück-/Ziehmagneten 19,
der als eine Antriebsvorrichtung dient, angeordnet ist. Wenn der
Magnet 19 eingeschaltet ist, bewegt sich die Funktionswelle 113 zum
Auslösehebel 114 hin,
wodurch sich der Auslösehebel 114 gegen
die Federkraft der Kompressions-Drehstabfeder 112 dreht.
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Wenn
der Auslösehebel 114 so
gedreht wird, verschiebt sich in einem Zustand, bei dem sich die Eingriffsklinke 108b in
Wirkbeziehung mit der Einkerbung 500 des Blatts 1 befindet,
die Einkerbungsstoßstelle 108,
deren Funktionswelle 108c in Wirkbeziehung mit der quadratischen Öffnung 114a des
Auslösehebels 114 steht,
in der Zuführrichtung
(angegeben durch einen Pfeil B), wodurch das Blatt 1 zugeführt wird.
Wenn der Elektromagnet 19 ausgeschaltet wird, verschiebt
sich die Funktionswelle 13 in die entgegengesetzte Richtung,
wodurch der Auslösehebel 114 durch
die Federkraft der Kompressions-Drehstabfeder 112 zur
ursprünglichen
Position zurückkehrt.
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Ein
Trennabschnitt 110 weist eine Spaltabtrennausführung auf,
die mit einer Öffnung
(Spalt) 110b (13A und 13B), die einen Durchlauf des untersten Blatts
zuläßt, und
einem Aufprallabschnitt 110a zum Verhindern der Verschiebung
anderer Blätter
versehen ist. Der Aufprallabschnitt 110a nutzt einen Teil
des Blatthalteabschnitts 103 und begrenzt durch den Aufprall
des vorderen Endabschnitts des Blatts in der Zuführrichtung die Verschiebung
der Blätter
in der Längsrichtung.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind die Öffnung 110b und
der Aufprallabschnitt 110a an einem Teil der Querseite
des Blatts, genauer gesagt an der Seite des Blattzuführelements 108,
ausgebildet, aber sie können über der
gesamten Breite des Blatts bereitgestellt sein.
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<Freiliegender Abschnitt>
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Wie
in 1, 5 und 6 gezeigt,
ist in dem Rahmenkörper 101 der
Kassette für
Druckunterlagen 100 an der Abgangsseite des Blatthalteabschnitts 103 und
des Aufnahmenabschnitts 105 in der Blattzuführrichtung
ein freiliegender Abschnitt 106 bereitgestellt. Wie vorstehend
erläutert,
ist der Rahmenkörper 101 mit
einem Verschlußelement 102 zum
Abdecken des freiliegenden Abschnitts 106 versehen, wobei
das Verschlußelement 102 einen
derartigen freiliegenden Abschnitt 106 in einem Zustand abdeckt
und schützt,
bei dem die Kassette für
Druckunterlagen 100 nicht an dem Bildaufzeichnungsgerät angeordnet
ist, und in einem solchen Zustand nimmt die Kassette für Druckunterlagen 100 eine
im wesentlichen rechteckige Form an.
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Wenn
die Kassette für
Druckunterlagen 100 an das Bildaufzeichnungsgerät angeordnet
wird, gelangt ein in einem Einbauabschnitt des Bildaufzeichnungsgeräts bereitgestellter
Verschlußfreigabemechanismus
mit dem Verschlußelement 102 in
Wirkbeziehung, um dessen Gleitbewegung zum Blatthalteabschnitt 103 zu
bewirken, wodurch es den freiliegenden Abschnitt freilegt. Der freiliegende
Abschnitt 106 ist in einem solchen freigelegten Zustand
senkrecht unterhalb des Aufzeichnungskopfs 12 eingefügt.
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In
dem freiliegenden Abschnitt 106 sind Zuführverbindungsstellen 116 (116Y, 116M, 116C, 116Bk),
die mit den Tintentaschen 109 (109Y, 109M, 109C, 109Bk)
verbunden sind, und eine Saugverbindungsstelle 117, die
mit einer Saugpumpe 52 verbunden ist, bereitgestellt.
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Diese
Verbindungsstellen 116, 117 sind, wenn die Kassette
für Druckunterlagen 100 an
das Bildaufzeichnungsgerät
angeordnet wird, um den freiliegenden Abschnitt 106 durch
die Gleitbewegung des Verschlußelements 102 freizulegen,
so positioniert, daß sie
jeweils in dem Träger 11 bereitgestellten
Zuführnadeln 133 und
einer Saugnadel 132 gegenüberliegen. Die Positionen der
Verbindungsstellen 116, 117 in dem freiliegenden
Abschnitt 106 sind gemäß den Positionen
der in dem Träger 11 bereitgestellten
Zuführnadeln 133 und
der Saugnadel 132 festzulegen, und sie sind nicht auf die
Positionen bei der vorliegenden Erfindung beschränkt.
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Die
Verbindungsstellen 116, 117 bestehen aus dünnen Gummimembranen,
und wenn sie durch die Drehung des Trägers 11 durch die
Zuführnadeln 133 und
die Saugnadel 132 eingestochen werden, kommunizieren die
hohlen Abschnitte der Nadeln 132, 133 mit den
Tintentaschen 109 oder der Saugpumpe 52. Wenn
die Nadeln herausgezogen werden, werden die Löcher durch die elastische Eigenschaft von
Gummi geschlossen, wodurch eine Verdunstung der Tinten verhindert
wird.
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In
den Eckabschnitten des freiliegenden Abschnitts 106 befinden
sich drehbar angeordnete Andrückwalzen 118 zum
Aufnehmen der Transportwalzen 13 bei der Anordnung der
Kassette für
Druckunterlagen 100, wodurch sie im Zusammenwirken mit den
Transportwalzen 13 eine Transporteinrichtung bilden. Die
Andrückwalzen 118 sind
durch eine vorbestimmte Kraft nach oben, nämlich zu den Transportwalzen 13 hin,
durch Andrückwalzenfedern 118b, die
in Kontakt mit den Walzenwellen 118a einen Walzenvorspannvorrichtung
bilden, vorgespannt, wie in 10A und 10B gezeigt.
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Somit
kontaktet, wenn die Kassette für Druckunterlagen 100 an
dem Hauptkörper
des Bildaufzeichnungsgeräts
angeordnet ist, jede Andrückwalze
die Transportwalze 13 mit einem vorbestimmten Druck. Wie
auf unterschiedliche Weise festgestellt, dient der freiliegende
Abschnitt 106 der vorliegenden Erfindung als eine Aufspannplatte
zum Tragen des Blatts 1 beim Bildaufzeichnen.
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Die
Transportwalzen 13, die als Transportvorrichtung im Hauptkörper des
Bildaufzeichnungsgeräts
dienen, sind so gebaut, daß sie
das von der Kassette für
Druckvorlagen 100 vorgeschobene Blatt im wesentlichen linear
transportieren (siehe 15).
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Der
Federdruck der Andrückwalzenfedern 118b ist
so ausgewählt,
daß die
Andrückwalzen 118 mit
einem Druck an die Transportwalzen 13 gepreßt werden,
der der Dicke oder dem Material des Blatts 1, das in der
Kassette für
Druckunterlagen 100 enthalten ist, entspricht. Ein solcher
Kontakt der Andrückwalzen 118 mit
den Transportwalzen 13 unter einem solchen Druck ermöglicht den
zweckmäßigen Transport
des Blatts 1 ohne Verschieben oder Stau.
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Ferner
können,
da die Andrückwalzen 118 in dem
freiliegenden Abschnitt 106 bereitgestellt sind, wenn das
Blatt 1 zwischen den Andrückwalzen 118 und den
Transportwalzen 13 blockiert ist, die Andrückwalzen 118 von
den Transportwalzen 13 durch Abnehmen der Kassette für Druckunterlagen 100 getrennt
werden. Auf diese Weise kann der Stauvorgang leicht behoben werden.
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Ferner
ist in einem Zustand, bei dem die Kassette für Druckunterlagen 100 an
dem Bildaufzeichnungsgerät
angeordnet ist, der freiliegende Abschnitt 106 senkrecht
unterhalb des vorstehend erwähnten
Aufzeichnungskopfs 12 positioniert, und dieser freiliegende
Abschnitt 106 ist an seiner Oberfläche mit einem Tinte aufsaugenden
Element 119 aus einem porösen Material, das durch eine
Sinterkraft eines Tinte aufsaugenden Materials gewonnen wird, in
einem Aufnahmeabschnitt 119a für das Tinte aufsaugende Element
versehen.
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Infolge
des Vorhandenseins des Tinte aufsaugenden Elements 119 auf
der Oberfläche
des freiliegenden Abschnitts 106 ist es, auch wenn die
Tinte bei dem später
zu erläuternden
Bildaufzeichnungsvorgang aus dem Blatt 1 überfließt, möglich, solche überfließende Tinte
zu aufzusaugen, wodurch eine Tintenablagerung auf der Rückseite
des Blatts 1 vermieden wird. Das Tinte aufsaugende Element 119 ist von
der Kassette für
Druckunterlagen 100 abnehmbar gehalten und kann nach einem
Tintenaufsaugen durch ein anderes Tintensaugelement ersetzt werden.
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Ferner
ist das Tinte aufsaugende Element 119 nicht auf das vorstehend
erwähnte
Material beschränkt
sondern kann aus jedem Material hergestellt werden, das Tinte aufsaugen
kann wie z. B. ein schwammartiges Saugelement.
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Ein
Deckel 150, der geöffnet
werden kann, ist an einer vorbestimmten Position des freiliegenden Abschnitts 106 so
positioniert, daß er
eine Saugöffnung 150a,
die mit einer nicht dargestellten Pumpe zur Wiederherstellung von
Unterdruck verbunden ist, abdeckt. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Pumpe zur Wiederherstellung von Unterdruck getrennt von
der Saugpumpe 52, die mit der Saugverbindungsstelle 117 verbunden
ist, gebildet, aber die Pumpe zur Wiederherstellung von Unterdruck
und die Saugpumpe 52 können
auch aus einer gemeinsamen Pumpe mit einem Schaltventil bestehen.
Ferner sind die Positionen solcher Pumpen nicht auf jene, die bei
der vorliegenden Ausführungsform
und den anliegenden Zeichnungen gezeigt sind, beschränkt.
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Wie
vorstehend erläutert,
ist das Verschlußelement 102 geschlossen,
um den freiliegenden Abschnitt 106 durch einen nicht dargestellten
Schließmechanismus
abzudecken, wie in 5 gezeigt, wenn die Kassette
für Druckunterlagen 100 nicht
an dem Bildaufzeichnungsgerät
angeordnet ist. Somit sind der Deckel 150 und die Verbindungsstellen 116, 117 des
freiliegenden Abschnitts vor Stäuben
geschützt.
Auch kann verhindert werden, daß das
Tinte haltende Tintensaugelement 119 durch den Anwender
berührt
wird.
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<Bildaufzeichnungsvorgang>
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Nachstehend
folgt die Erläuterung
des Bildaufzeichnungsvorgangs durch das Bildaufzeichnungsgerät und die
Kassette für
Druckunterlagen 100, die vorstehend mit Bezug auf 10A bis 16 erläutert wurde.
Nachfolgend wird angenommen, daß die
Kassette für
Druckunterlagen 100 bereits an dem Bildaufzeichnungsgerät angeordnet
ist.
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Zuerst
führt der
in 4 gezeigte Steuerabschnitt 18 als Reaktion
auf einen Bildaufzeichnungsbefehl nach einem Einleitungsvorgang
einen Vorgang des Nachfüllens
von Tinten in einer für
das Drucken eines Bilds auf einem Blatt benötigten Menge in den Tintenbehälterkammern 126 bis 129 des
Trägers 11 aus.
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Bei
dem Tintennachfüllvorgang
wird der Trägermotor 9 in
einer vorbestimmten Richtung gedreht, um die Leitspindel 3 zu
drehen, wodurch der Träger 11 entlang
der Leitspindel 3 bewegt wird und an einer vorbestimmten
Position angehalten wird. In diesem Zustand befinden sich die Zuführnadeln 133 (und
die Saugnadel 134) des Trägers 11 in Positionen
in Gegenüberlage
der Zuführverbindungsstellen 116 (und der
Saugverbindungsstelle 117) des freiliegenden Abschnitts,
wie in 10A gezeigt.
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Nachdem
der Träger 11 an
der vorbestimmten Position angehalten worden ist, schaltet der Steuerabschnitt 18 den
Elektromagneten 51 ein, um den Träger 11 um die Leitspindel 3 zu
dem Blatt hin zu drehen, wodurch die Zuführnadeln 133 in die
Zuführverbindungsstellen 116,
wie in 10B gezeigt, eingeführt werden.
An diesem Punkt ist mit der Zuführung
des Blatts nicht begonnen worden, so daß die Einführung der Zuführnadeln 133 nicht
behindert wird.
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Ein
Führungsdraht 5,
der mit einer Seite des drehenden Endes des Trägers 11 in Wirkbeziehung steht,
wird, wie in 11A gezeigt, bei der Bewegung
des Trägers 11 gespannt,
wird aber, wie in 11B gezeigt, auf Grund der Flexibilität des Drahts
gebogen, wenn sich der Träger 11 dreht.
Daher behindert der Führungsdraht 5 nicht
die Bewegung des Trägers 11.
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Die
Spannplatte 6 ist ebenfalls biegsam gehalten, um eine solche
Biegung des Führungsdrahts 5 zu
ermöglichen.
Die Form und Dicke der Spannplatte 6 müssen so ausgewählt sein,
daß der
Führungsdraht
normalerweise durch das Gewicht des Trägers 11 bei dem Druckvorgang
nicht gebogen wird. Jedoch ist bei dem Pit-in-Verfahren, bei welchem
das Drucken durch Nachfüllen
von Tinte für
jedes Bildaufzeichnen wie bei der vorliegenden Ausführungsform
ausgeführt
wird, die benötigte
Spannung klein, da das Gewicht des Trägers 11 äußerst leicht
ist. Daher kann, auch wenn die Spannplatte 6 so ausgewählt ist,
daß sie
sich der Verformung des Führungsdrahts 5 folgend
verbiegt, der Träger 11 ohne
irgendwelche Schwierigkeiten geführt
werden.
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Danach
wird die Saugpumpe 52 aktiviert, um in dem Saugrohr 131 einen
Unterdruck zu erzeugen. Somit nimmt das Innere z. B. der Tintenbehälterkammer 126 mit
der gelben Tinte auch einen Unterdruck an, wodurch die Tinte in
der Tintentasche 109Y durch die Zuführverbindungsstelle 116Y und
die Zuführnadel 133Y in
die Tintenbehälterkammer 126 eintritt.
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Wenn
der Flüssigkeitspegel
danach angehoben wird und an das Ventil 130 für die volle
Füllmenge
herankommt, wird die Tintenzufuhr beendet, da das Ventil 130 für die volle
Füllmenge
nur Gas und nicht Flüssigkeit
durchläßt. Die
anderen Tintenbehälterkammern 127 bis 129 werden
nacheinander ähnlich
mit Tinten gefüllt,
und nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit sind alle Tintenbehälter 126 bis 129 vollständig gefüllt, worauf
die Tintenzufuhr beendet wird.
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Nach
Abschluß der
Tintennachfüllung
wird ein Zuführvorgang
für das
Blatt 1 durchgeführt.
Da die vorliegende Ausführungsform
ein Verfahren zum Trennen des untersten Blatts aus den gestapelten Blättern verwendet, übt die Begrenzungsführung 107 zum
Begrenzen der oberen Fläche
der gestapelten Blätter
einen nach unten gerichteten Druck aus, wie vorstehend ausgeführt.
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Wenn
das Bildaufzeichnungsgerät
bei dem Bildaufzeichnungsvorgang waagerecht positioniert ist, können Trennung
und Zuführung
des Blatts 1 durch das Gewicht des Blatts 1 erreicht
werden und ist so eine Druckausübung
unnötig.
Trotzdem ist zu bevorzugen, daß in
Anbetracht der eventuellen Abweichung in der Position des Bildaufzeichnungsgeräts und um
die Zuverlässigkeit
bei dem Vorgang zu sichern, eine bestimmte Vorspannkraft aufgebracht wird.
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Somit
ist der Zuführvorgang
des Blatts 1 eingeleitet. Der Steuerabschnitt 18 aktiviert
den Elektromagneten 19 und treibt den Zuführmotor 15 mit
einer vorbestimmten Zeitsteuerung an, um die Transportwalzen 13 zu
drehen.
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Wenn
der Elektromagnet 19 aktiviert ist, wird die Funktionswelle 113,
welche in Kontakt mit der Wirkfläche 114 des
Auslösehebels 114 gewesen
ist, wie in 12A gezeigt, in eine Richtung
B, wie in 12B gezeigt, bewegt, um die
Wirkfläche 114b anzustoßen, wodurch
der Auslösehebel 114 sich
in der Richtung C entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 111b dreht.
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Wenn
die Funktionswelle 108c (wahrscheinlich steht irrtümlich „b") der Einkerbungsstoßstelle 108 mit
der quadratischen Öffnung 114a des
Auslösehebels 114 in
Wirkbeziehung tritt, verursacht die Drehung des Auslösehebels 114,
daß die
Einkerbungsstoßstelle 108 eine
parallele Gleitbewegung in einer Richtung D ausführt.
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Da
in diesem Zustand die Eingriffsklinke 108b der Einkerbungsstoßstelle 108 in
der Einkerbung 500 des Blatts 1, wie in 13A gezeigt, verbleibt, veranlaßt die Gleitbewegung
der Einkerbungsstoßstelle 108,
daß das
unterste Blatt 1 zusammen mit der Einkerbungsstoßstelle 108 durch
die als Trennabschnitt dienende Öffnung 110b,
die in der Vorderwand 101A des Rahmenkörpers 101 ausgebildet
ist, vorwärts
gedrückt
wird, wie in 13B gezeigt.
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Da,
wie vorstehend ausgeführt,
die Höhe
der Eingriffsklinke 108b etwas kleiner als die Dicke des Blatts 1 gewählt ist,
wird die Förderkraft
nicht in dem unmittelbar darüber
befindlichen Blatt 1' erzeugt. Doch
durch die Reibung zwischen den Blättern wird eine Reibungskraft
erzeugt, so daß das
zweite und die folgenden oberen Blätter eine Förderkraft, wenn auch gering,
in der Blattzuführrichtung
empfangen. Folglich ist erwünscht,
daß die Öffnung 110b so
ausgebildet ist, daß ihre
Höhe größer als
die Dicke des Blatts 1 aber kleiner als die Dicke von 2
Blättern
ist.
-
Auf
diese Weise können,
auch wenn das zweite Blatt und darüber befindliche Blätter die
Förderkraft
in der Blattzuführrichtung
empfangen, die anderen außer
dem gewünschten
Blatt an dem über der Öffnung 110b befindlichen
Aufprallabschnitt 110a abprallen und von dem zuzuführenden
Blatt getrennt werden.
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Wenn
die Öffnung 110b nicht
mit einer solchen Höhe
ausgebildet werden kann, um den Trennabschnitt zu bilden, kann der
Trennabschnitt durch eine Feder (nicht gezeigt), die an der Innenfläche des Vorderwand 101A angeordnet
ist, um das Blatt 1 mit einer Last zu versehen, die nicht
schwächer
als die Reibungskraft ist, gebildet werden.
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Andererseits
wird das so getrennte und vorwärts
geführte
einzelne Blatt 1 zwischen den Transportwalzen 13 und
den Andrückwalzen 118,
die durch die Anordnung der Kassette für Druckunterlagen 100 an
dem Bildaufzeichnungsgerät
in Kontakt mit den Transportwalzen 13 sind, gehalten und
durch die Transportwalzen 13 zu einer Position oberhalb
des Tinte aufsaugenden Elements 119 transportiert. Wie vorstehend
erläutert,
sind die Transportwalzen 13 durch den Riemen 16 verbunden,
wodurch ständig eine
konstante Blattvorschubgenauigkeit um die Bildaufzeichnungseinheit
herum erreicht wird.
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Der
Trägermotor 9 wird
aktiviert, wenn das Blatt 1 der Position oberhalb des freiliegenden
Abschnitts 106 zugeführt
wird, wobei der Träger 11 eine wechselseitige
Bewegung in dem vorbestimmten Druckbereich ausführt und der Aufzeichnungskopf 12,
wenn das vordere Ende des Blatts 1 eine Position senkrecht
unterhalb des Aufzeichnungskopfs 12 erreicht, ein Bild
auf der Oberfläche
des Blatts aufzeichnet.
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Die
vorliegende Ausführungsform
wählt ein Aufzeichnungsverfahren,
das das Bild auf der gesamten Oberfläche des Blatts aufzeichnen
kann. Das ohne Ausbildung eines Rands aufzuzeichnende Bild wird
durch Bildbearbeitung auf eine Größe vergrößert, die etwas größer (ca.
2 bis 3%) als das Blatt 1 ist. Daher wird, wenn das Drucken
eines solchen vergrößerten Bilds
begonnen wird, der Druckvorgang von einer Position aus eingeleitet,
welche um einige Prozent vor dem vorderen Ende des Blatts liegt,
so daß die
Tinte zur Ausbildung des Bildabschnitts, der über das Blatt 1 hinausgeht,
nämlich
eines schraffierten Abschnitts in 14A,
auf das darunter liegende Tinte aufsaugende Element 119 ausgestoßen wird. Doch
wegen der Tintensaugfunktion des Tinte aufsaugenden Elements 119 setzt
sich das über
das Blatt 1 übertretende
Bild nicht auf der hinteren Oberfläche des Blatts 1 ab.
Ferner wird, wie in 14A gezeigt, das Bild auch in
der Querrichtung, nämlich
in der Hauptabtastrichtung des Aufzeichnungskopfs 12, leicht
größer als
das Blatt 1 gedruckt, und die über das Blatt 1 hinaus
gehende Tinte wird ebenfalls durch das Tinte aufsaugende Element 119 aufgesogen.
-
Auch
wenn der fortgesetzte Bildaufzeichnungsvorgang das hintere Ende
des Blatts erreicht, wird die Tinte zur Ausbildung eines schraffierten
Abschnitts, wie in 14B gezeigt, wie bei dem vorderen
Ende auf das Tinte aufsaugende Element 119 ausgestoßen. Auch
dabei erfolgt der Aufzeichnungsvorgang, indem der darüber hinausgehende
Abschnitt von dem Tintensaugelement 119 aufgesogen wird,
womit die Bildaufzeichnung auf den Blatt 1 beendet wird.
Danach wird das Blatt, das das erzeugte Bild trägt, aus dem Hauptkörper des
Geräts
nach außen
ausgespeist.
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Das
Drucken auf dem gesamten Blatt 1 ohne Randabschnitt kann
somit erreicht werden, indem das zu druckende Bild leicht größer als
das Blatt 1 gedruckt wird. Da der Vergrößerungsvorgang des Bilds einheitlich über dem
gesamten Bereich erfolgt, kann das Drucken auf dem gesamten Blatt
ohne Verzerrung durch eine Bearbeitung der Endabschnitte von mehreren
Prozent erreicht werden. Es ist auch möglich, das Bild allmählich zu
den Randbereichen hin zu vergrößern.
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Auch
kann wegen des Vorhandenseins des Tinte aufsaugenden Elements 119 zur
Aufsaugen von Tinte in dem freiliegenden Abschnitt 106,
der Vorausstoß von
Tinte zur Vermeidung eines Trocknens der bei dem Druckvorgang nicht
verwendeten Düsen auf
den freiliegenden Abschnitt 106, welcher etwas beabstandet
von dem Endabschnitt des Blatts 1 ist, erfolgen. Außerdem kann
so ein Vorausstoß von
Tinte an beiden Enden ausgeführt
werden, so daß der Aufzeichnungsvorgang
mit einem verringerten Ausfall in der Druckzeit realisiert werden
kann. 15 zeigt einen Zustand des Druckens
im mittleren Abschnitt des Blatts 1, bei dem die Eingriffsklinke 108b der
Einkerbungsstoßstelle 108 aus
der Einkerbung 500 freigegeben ist und sich durch die Kompressions-Drehstabfeder 112,
wie in 16 gezeigt, in Druckkontakt
mit dem Blatt 1 befindet. Ein solcher Druck ausübender Kontakt
der Eingriffsklinke 108b mit dem Blatt 1 ermöglicht,
eine schräge
Zuführung des
Blatts 1 in dem Rahmenkörper 101 zu
vermeiden.
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In
der vorangegangenen Beschreibung ist die Zuführseite 500a der Einkerbung 500 rechtwinklig zur
Zuführrichtung
ausgeführt,
damit die Zuführkraft von
dem Blattzuführelement 108 sicher
an der Einkerbung 500 ansetzen kann, aber die vorliegende
Erfindung ist nicht auf eine solche Gestaltung beschränkt, und
die ausreichende Zuführkraft
kann auch übertragen
werden, wenn die Einkerbung 500 mit zwei, drei oder mehr
nicht rechteckigen Seiten ausgeführt
ist.
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17A bis 17C zeigen
andere Formen der in dem Blatt 1 ausgebildeten Einkerbung. 17A zeigt eine V-förmige Einkerbung 500,
die durch zwei abgewinkelte Seiten gebildet ist, während 17B eine mehreckig geformte Einkerbung 500 mit
vier Seiten zeigt, und 17C zeigt
eine halbkreisförmige
(bogenförmige)
Einkerbung 500. Die in 17A gezeigte
Einkerbungsform bietet einen Vorteil eines sanfteren Anschlags für die Hand
bei der Blattbehandlung, da die Enden der Einkerbung mit stumpfen
Winkeln ausgebildet sind.
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Es
ist auch möglich,
ein Loch in dem Blatt 1 auszubilden, wenn die Zuführkraft
sicher auf das Blatt 1 übertragen
werden kann. Ein solches Verfahren ist für ein weiches Blatt mit einer
relativ niedrigen Steifigkeit geeignet.
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18A bis 18C zeigen
ein Blatt 1 mit einem Loch, das als ein Eingriffsabschnitt
dient. 18A zeigt ein Blatt 1 mit
einem im wesentlichen dreieckigen Loch 501A in der Nähe des linken
Seitenrands 1c, während 18B ein Blatt 1 mit einem im wesentlichen
rechtwinkligen Loch 501B in der Nähe des linken Seitenrands 1c zeigt.
Die Form des Lochs 501 ist nicht auf jene, die dargestellt
sind, beschränkt,
sondern es kann auch eine runde oder mehreckige Form aufweisen.
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18C zeigt ein Blatt 1 mit einem Loch 501C in
der Mitte in der Nähe
des vorderen Rands 1a. Eine Ausbildung des Lochs 501C in
einer solchen Position ermöglicht,
eine Spannung zur Seite zu vermeiden und ist besonders wirkungsvoll
für ein
Blatt mit geringer Steifigkeit.
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Wenn
das Blatt 1 mit einem solchen Loch 501 versehen
ist, muß die
vorstehend erwähnte
Einkerbungsstoßstelle 108 eine
Eingriffsklinke aufweisen, die zur Form des Lochs 501 paßt, und
darf nicht an der seitlichen Platte 111 sondern muß un ter
der nicht dargestellten Blattträgerplatte
positioniert sein. Der Mechanismus zur Bewegung einer solchen Einkerbungsstoßstelle 108 kann ähnlich dem
sein, der bereits in den vorangegangen Ausführungen erklärt wurde.
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19 zeigt
ein Blatt 1 mit zahnstangenförmigen Einkerbungen 502 in
kontinuierlicher Weise über
der gesamten Seitenfläche
(linker Seitenrand 1c). Ein Vorschubzahnrad 135,
das als ein Blattzuführelement
dient, ist an seinem Rand mit Zähnen 135a,
die als Eingriffsklinken für
eine Wirkbeziehung mit den Einkerbungen 502 dienen, versehen.
Das Blatt 1 kann durch Drehen des Vorschubzahnrads 135 durch
einen nicht dargestellten Vorschubmotor zugeführt werden, der zusammen mit
dem Vorschubzahnrad 135 den Aufnahmeabschnitt bildet.
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In
der vorangegangenen Beschreibung wird der Führungsdraht 5, der
aus gedrehten Pianodrähten
besteht, zur Beibehaltung der Position des Trägers 11 genutzt, aber
die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine solche Bauweise beschränkt, und
es kann ein Führungsband 136,
das aus einem bandförmigen
flexiblen Material besteht, wie in 20A und 20B gezeigt, eingesetzt werden.
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Ein
solches Führungsband 136 ist
zwischen der Spannplatte 6 und der rechten Seitenplatte 2a des
Grundkörpers 2 wie
bei dem Führungsdraht 5 gehalten
und bleibt während
des Druckvorgangs in einer senkrechten Position und stützt den
Träger 11 an einer
Kante, wie in 20A gezeigt, wodurch er als die
Führung
dient, ohne sich unter einem leichten Zug zu biegen. Andererseits
wird, wenn der Träger 11 gedreht
wird, die Spannplatte 6 verformt, wie in 20B gezeigt, um die Zugspannung des Führungsbands 136 zu
lösen.
Da das Führungsband 136 in
einer Richtung mitten durch die Dicke leicht ge bogen werden kann,
kann der Drehvorgang des Trägers 11 problemlos
ausgeführt
werden.
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Vorstehend
wurde auch eine Bauweise beschrieben, bei welcher die Andrückwalzen 118 durch die
Andrückwalzenfedern 118b mit
einem für
den Transport des Blatts 1 ohne Abgleiten und Blockieren geeigneten
Kontaktdruck die Transportwalzen 13 kontakten, aber die
vorliegende Erfindung ist nicht auf eine solche Bauweise beschränkt, und
es ist auch möglich,
wie in 21 gezeigt, den freiliegenden
Abschnitt 106 mit Tellerfedern 118c statt den
Andrückwalzen 118 zu
versehen und solche Tellerfedern 118c mit den Transportwalzen 13 in
Kontakt zu bringen.
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Das
Blatt 1 kann angemessen ohne Abgleiten oder Blockieren
transportiert werden, indem der Druck solcher Tellerfedern 118c so
ausgewählt
wird, daß im
Zusammenwirken mit den Transportwalzen 13 ein Druck erzeugt
wird, der der Dicke des Materials des Blatts 1 entspricht.
Die Anwendung solcher Tellerfedern 118c ermöglicht,
die Kassette für
Druckunterlagen und das Bildaufzeichnungsgerät bereitzustellen, die vereinfacht
im Aufbau und reduziert in den Kosten sind.
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Bei
einer solchen Bauweise, bei der die Tellerfedern 118c die
Transportwalzen 13 kontakten, wird, um die Last, die durch
die kontaktierenden Tellerfedern 118c auf die Transportwalzen 13 aufgebracht
wird, zu reduzieren, eine Beschichtung mit niedrigem Reibungskoeffizient
auf die Oberfläche
der Transportwalzen 13, die mit den Tellerfedern 118c in Kontakt
kommen, aufgebracht.
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Ferner
ist in den vorangegangen Ausführungen
eine Bauweise erläutert
worden, bei welcher die Andrückwalzenfedern 118b zur
Kontaktherstellung der Andrückwalzen 118 mit
den Trans portwalzen 13 in dem freiliegenden Abschnitt 106 angeordnet
sind, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine solche Bauweise
beschränkt,
und die Andrückwalzenfedern 118b können auch
auf der Basisplatte 2 (Basisabschnitt 2a) der
Bildaufzeichnungseinheit bereitgestellt sein, wie in 22 gezeigt.
Wenn die Andrückwalzenfedern 118b auf
der Basisplatte 2 angeordnet sind, ist der freiliegende
Abschnitt 106 an seiner Bodenfläche mit Öffnungen zur Kontaktherstellung
der Andrückwalzenfedern 118b mit
den Andrückwalzen 118 versehen.
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Wie
in den vorangegangenen Ausführungen über das
Bildaufzeichnungsgerät
und die Kassette für
Druckunterlagen 100 erläutert,
ermöglichen
der Rahmenkörper 101,
der das Blatt 1 aufnimmt, die Tinte, das Zuführelement 108 zum
Zuführen
des Blatts 1 und der Trennabschnitt 110, das Bildaufzeichnungsgerät kompakt
zu gestalten, wodurch möglich
wird, das Bildaufzeichnungsgerät
in das Innere anderer Ausrüstung
aufzunehmen.
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Auch
erleichtert der Rahmenkörper 101,
der das Blatt 1 und die Tinte aufnimmt, die Verbrauchsmittel
sind, die Tinte, die der Art des von dem Anwender gewünschten
Blatts entspricht, zu verwenden. Auch kann die Tinte in einem Umfang
aufgenommen werden, der der Menge Blätter entspricht, wobei die Tinte
fast aufgebraucht werden kann, wenn alle in der Kassette für Druckunterlagen 100 enthaltenen
Blätter mit
Aufzeichnung versehen werden. Es ist deshalb nicht erforderlich,
unnötige
Tinte in der Kassette 100 zu speichern, wodurch ein Gerät mit hohem
Kostenvorteil bereitgestellt ist.
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Außerdem kann,
da die Blätter 1 und
die Tinte in der Kassette für
Druckunterlagen 100 fast gleichzeitig aufgebraucht werden
können,
die Kassette für
Druckunterlagen 100 durch Nachfüllen der Blätter und der Tinte wiederverwendet
werden.
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Ferner
kann das Tintensaugelement 119, da es in der Kassette für Druckunterlagen 100 angeordnet
ist, leicht ersetzt werden, indem bei der Wiederverwendung der Kassette
für Druckunterlagen 100 das
Tintenaufnahmeelement abgenommen und ein neues Element angeordnet
wird.
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Ebenso
kann das Tinte aufsaugende Element 119, da es in der Kassette
für Druckunterlagen 100 angeordnet
ist, durch Abnahme des gebrauchten und Anordnen des neuen mit einem
verbesserten Wirkungsgrad bei der Wiederverwendung der Kassette 100 leicht
ersetzt werden.
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Außerdem kann
der folgende bedeutsame Vorteil bereitgestellt werden. Bei dem herkömmlichen Bildaufzeichnungsgerät sind das
Tinte aufsaugende Element oder der gebrauchte Tintenbehälter nicht
für einen
Austausch ausgelegt, weshalb sie eine große Menge Tinte aufsaugen oder
speichern müssen.
Daher wird eine solche Baugruppe für eine Handhabung der gebrauchten
Tinte unvermeidlich sperrig, was eventuell eine Erhöhung der
Größe und Kosten
des Bildaufzeichnungsgeräts
zur Folge hat.
-
Andererseits
kann, da die Kassette für Druckunterlagen 100 das
Tinte aufsaugende Element 119 enthält, es beim Nachfüllen des
Blatts 1 oder der Tinte ersetzt werden, so daß das Tinte
aufsaugende Element 119 nur die überschüssige gebrauchte Tinte, die
aus der in der gleichen Kassette enthaltenen Tinte resultiert, aufsaugen
muß.
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Wie
verschiedentlich festgestellt, ist, da die absolute Menge auszustoßender Tinte
bekannt ist, es basierend auf einer solchen absoluten Tintenmenge
bis zu einem bestimmten Grad möglich,
die Menge der durch das Tintensaugelement aufzusaugenden Tinte einzuschätzen. Folglich
kann das Tinte aufsaugende Element 119 seine Aufgabe erfüllen, solange
es eine so eingeschätzte
Menge sicher aufsaugen kann und wird bei dem Nachfüllen des
Blatts und der Tinte ersetzt. Folglich kann das Tintensaugelement 119 von
der Größe her kleiner
gehalten werden. Auch kann es, da es periodisch zu ersetzen ist,
aus einem kostengünstigen
Material mit mäßiger Saugfähigkeit
bestehen, wodurch es erheblich zur Kostenreduzierung des Geräts beiträgt.
-
Ferner
kann, da die Blätter 1 und
der Aufnahmeabschnitt 105 für eine Blattzuführung in
dem gleichen Rahmenkörper 101 bereitgestellt
sind, die Lagegenauigkeit zwischen dem Blatt 1 und dem
Aufnahmeabschnitt 105, auch wenn die Kassette für Druckunterlagen 100 an
das Bildaufzeichnungsgerät angeordnet
oder von ihm abgenommen wird, auf einem hohen Niveau gehalten werden.
Bei dem herkömmlichen
Gerät,
bei welchem die Blattzuführvorrichtung
in dem Bildaufzeichnungsgerät
bereitgestellt ist, kann die Lagegenauigkeit z. B. durch einen Stoß bei der
Anordnung oder Abnahme der Kassette für Druckunterlagen 100 verschlechtert
werden. Außerdem
ist zu erwarten, daß Kassetten
für Druckunterlagen,
die verschiedenartige Blätter
oder verschiedenartige Tinten enthalten, an das gleiche Bildaufzeichnungsgerät angeordnet
werden oder daß eine
Kassette für
Druckunterlagen an verschiedenartige Bildaufzeichnungsgeräte, die
zu unterschiedlicher informationstechnischer Ausrüstung gehören, angeordnet
wird. In so einem Fall kann die Blattzuführung durch eine Verschlechterung
in der Lagegenauigkeit zwischen dem Blatt 1 und dem Aufnahmeabschnitt 105 resultierend
aus dem Abrieb der Komponenten bei verlängertem Gebrauch oder aus dem
Fehler im Zusammenbau gestört
werden.
-
Doch
die Kassette für
Druckunterlagen 100, die einstückig das Blatt 1 und
den Aufnahmeabschnitt umfaßt,
ermöglicht,
die vorstehend erwähnten Mängel, die
aus der Verschlechterung der Lagegenauigkeit resultieren, zu verhindern,
wodurch eine Bildaufzeichnung mit hoher Zuverlässigkeit erreicht wird.
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Auch
ist es für
das mobile Drucken notwendig, daß auch der Transport der Kassette
für Druckunterlagen 100 in
Betracht gezogen wird, wobei die Sicherheit bei einem derartigen
Transportvorgang dadurch verbessert wird, daß der freiliegende Abschnitt 106 mit
einem gleitfähigen
Verschlußelement 102 versehen
ist, wodurch der mögliche
Kontakt des Anwenders mit dem Tinte aufsaugenden Element verhindert
wird.
-
Das
Vorhandensein des Aufnahmeabschnitts in der Kassette für Druckunterlagen
ermöglicht,
daß, auch
wenn die Kassette für
Druckunterlagen Blätter
einer Mehrzahl Materialien enthält,
der Aufnahmeabschnitt 105 entsprechend dem Material oder
der Eigenschaft des Blatts eingestellt wird. Z. B. ist es möglich, die Öffnung oder
die Zuführkraft
des Trennabschnitts 110 der Dicke des Blatt entsprechend
zu justieren, wodurch ein zufriedenstellender Zuführvorgang
erreicht wird. Es ist somit möglich,
die Anwendbarkeit und Zuverlässigkeit
des Bildaufzeichnungsgeräts
zu verbessern.
-
Nachstehend
erfolgt mit Bezug auf 23 bis 27 die
Erläuterung
einer Variation der vorangegangenen Ausführungsformen, wobei Baugruppen,
die in Bauweise oder Funktion jenen in der vorangegangenen Beschreibung
gleichen, durch die entsprechenden Bezugszeichen dargestellt werden und
nicht weiter erläutert
werden.
-
Die
vorliegende Variation ist durch die Bauweise der Kassette für Druckunterlagen
gekennzeichnet. Der Blatthalteabschnitt 103 und der Tintenaufnahmeabschnitt 104 sind ähnlich jenen
bei der ersten Ausführungsform
und werden deshalb nicht erläutert.
-
<Aufnahmeabschnitt>
-
23 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht einer Kassette für Druckunterlagen 100 in
einem Zustand, bei dem ein freiliegender Abschnitt 210 durch
die Gleitbewegung des Verschlußelements 102 freigelegt
ist; 24 zeigt eine perspektivische Ansicht der Kassette
für Druckunterlagen 100 in
einem Zustand ohne das Verschlußelement 102 und
die oberen Abdeckung des Rahmenkörpers 101; 25 zeigt
eine perspektivische Ansicht in einem in 24 gezeigten
Zustand und ohne das Blatt 1; 26 zeigt
eine schematische seitliche Ansicht der Kassette für Druckunterlagen 100;
und 27 zeigt eine perspektivische Ansicht, die eine
Antriebsvorrichtung und ein Druck ausübendes Element, die später zu erläutern und
in dem Hauptkörper
des Bildaufzeichnungsgeräts
angeordnet sind, zeigt.
-
Wie
in 25 gezeigt, ist der Aufnahmeabschnitt 105,
um eins nach dem anderen der in dem Blatthalteabschnitt 103 enthaltenen
Blätter 1 vom
untersten Blatt 1 an vorzuschieben, mit einer Blattzuführwalze 200,
die als das Blattzuführelement 108 zum
Kontakten des untersten Blatts 1 und Vorschieben desselben
zum freiliegenden Abschnitt 210 hin dient, und einem Trennabschnitt 110 zum
Trennen des untersten Blatts 1 von den Blättern, die
durch die Blattzuführwalze 200 vorgeschoben
werden, versehen.
-
Die
Blattzuführwalze 200 ist
unter dem Blatthalteabschnitt 103 und vor dem Tintenaufnahmeabschnitt 104,
nämlich
an der Abgangsseite des Tintenaufnahmeabschnitts 104 in
der Blattzuführrichtung angeordnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht
die Blattzuführwalze 200 aus
einer im wesentlichen zylindrischen Walze, aber sie kann auch aus
einer Walze mit einem im wesentlichen halbrunden Querschnitt bestehen.
Die Blattzuführwalze 200 ist
von der Kassette für
Druckunterlagen herausnehmbar gelagert.
-
Wie
in 23 und 27 gezeigt,
wird die Blattzuführwalze 200 durch
einen Blattzuführmotor 201,
der in dem Hauptkörper
des Bildaufzeichnungsgeräts
angeordnet ist, gedreht. Die Antriebskraft für die Blattzuführwalze 200 wird
durch die Wirkbeziehung einer Kupplung 200b, die auf der
Blattzuführwalzenwelle 200a,
die in eine Öffnung 101C an
einer Seitenfläche 101B des
Rahmenkörpers 101 ausgebildet
ist, mit einer Kupplung 202, die an einer durch den Blattzuführmotor 201 angetriebenen
Antriebswelle 203 angeordnet ist, übertragen.
-
Wie
in 26 gezeigt, ist die Länge L1 des Blatthalteabschnitts 103 in
der Blattzuführrichtung etwa
die gleiche wie die Summe der Länge
L2 des Tintenaufnahmeabschnitts 104 und der Länge L3 der Blattzuführwalze 200 in
der Blattzuführrichtung.
-
Ferner
ist die Länge
L4 in der Querrichtung des Blatts 1 gleich der Länge des
Tintenaufnahmeabschnitts 104 in der Querrichtung gewählt worden,
wobei die Länge
der Blattzuführwalze 200 in
der Querrichtung (nämlich
die Länge
der Welle 200a, die die Walze 200 in der Schubrichtung
trägt)
kürzer
als die Blattbreite L4 ausgeführt
ist. Somit sind, wenn der Blatthalteabschnitt 103 von oben
betrachtet wird (in einer Richtung Y), der Tintenaufnahmeabschnitt 104 und
der Aufnahmeabschnitt 105 im wesentlichen in dem vorstehenden
Bereich des Blatthalteabschnitts 103 enthalten.
-
Somit
ist natürlich
die Größe des Rahmenkörpers 101 schließlich gleich
der Größe des enthaltenen
Blatts, aber die Blattzuführwalze 200 und
der Tintenaufnahmeabschnitt 104 können innerhalb einer solchen
Blattgröße aufgenommen
werden, so daß die
Kassette für
Druckunterlagen 100 kompakt gestaltet werden kann.
-
Auch
ist, wenn der Rahmenkörper 101 von der
Seite betrachtet wird, wie in 26 gezeigt,
die Höhe
H1 des Tintenaufnahmeabschnitts 104 in etwa gleich der
Höhe H2
der Blattzuführwalze 200 ausgewählt, so
daß die
Baugruppen in dem Rahmenkörper 101 ohne
verschwendetem Raum unter dem Blatthalteabschnitt 103 wirksam
eingehaust sind. Es ist deshalb möglich, die Größe zu reduzieren
und den Aufbau des Rahmenkörpers 101 zu
vereinfachen.
-
Wie
bei der vorhergehenden ersten Ausführungsform ist der Trennabschnitt 110 eine
Schlitztrennausführung,
die mit einer Öffnung
(Schlitz) 110b zum Durchlassen des untersten Blatts 1 und
einem Aufprallabschnitt 110a zum Verhindern der Verschiebung
weiterer Blätter
versehen ist. Der Aufprallabschnitt 110a besteht aus einem
Teil des Blatthalteabschnitts 103 und begrenzt die Verschiebung
der Blätter 1 in
der Längsrichtung,
indem das vordere Ende der Blätter 1 abgeprallt
wird. Bei der vorliegenden Erfindung sind die Öffnung 110b und der
Aufprallabschnitt 110a in einem Teil der Breite des Blatts 1, nämlich an
der Seite der Blattzuführwalze 200 angeordnet,
aber sie können über der
gesamten Breite des Blatts ausgebildet sein.
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<Freiliegender Abschnitt>
-
Der
freiliegende Abschnitt hat bei der vorangegangenen Ausführungsform
auch eine Funktion als Platte zum Lagern des Blatts 1 bei
der Bildaufzeichnung, aber bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der Plattenabschnitt (nicht gezeigt) im Hauptkörper des
Bildaufzeichnungsgeräts
bereitgestellt. Ebenso sind die Andrückwalzen (nicht gezeigt) im Hauptkörper des
Bildaufzeichnungsgeräts
bereitgestellt.
-
Ein
Tinte aufsaugendes Element 211, das in der gleichen Weise
und mit dem gleichen Material wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
ausgebildet ist, ist in einem Teil der rechten Seite des freiliegenden
Abschnitts 210 in 23 bereitgestellt. Das
Tinte aufsaugende Element 221 saugt die Tinte, die z. B.
bei dem Vorausstoß ausgestoßen wird,
und die Tinte, die beim Bedrucken der gesamten Fläche des
Blatts überfließt, wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform
auf, und es bietet die vorstehend erwähnten Vorteile, die durch die
Positionierung des Tinte aufsaugenden Elements 211 in dem
freiliegenden Abschnitt 210 der Kassette für Druckunterlagen 100 erzielt
werden.
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<Blattzuführvorgang>
-
Nachstehend
wird der Zuführvorgang
für das Blatt 1 kurz
erläutert.
Wenn die Kassette für
Druckunterlagen 100 an den Hauptkörper des Bildaufzeichnungsapparats
angeordnet wird, tritt der Hauptkörper mit dem Verschlußelement 102 in
Wirkbeziehung, um dessen Gleitbewegung zu veranlassen, wodurch der
freiliegende Abschnitt 210 freigelegt wird, welcher somit
in einer Position senkrecht unterhalb des Aufzeichnungskopfs 12 (Zustand,
der in 23 gezeigt ist, wobei das Aufzeichnungsgerät nicht
gezeigt ist) den Beginn des Aufzeichnungsvorgangs erwartet. Der
Tintenzuführvorgang
wird nicht erläutert,
da er der gleiche wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
ist.
-
Wie
in 27 gezeigt, ist ein Druck ausübendes Element 220 im
Hauptkörper
des Bildaufzeichnungsgeräts
angeordnet und übt
einen Druck, der für
eine Blattzuführung
zur Blattzuführwalze 200 hin
erforderlich ist, aus. Das Druck ausübende Element 220 mit
einer Länge,
die etwa gleich seiner Schublänge
ist, ist senkrecht über
der Blattzuführwalze 200 angeordnet.
Bis das Blattzuführen
eingeleitet wird, wartet das Druck ausübende Element 220 in
einem von dem obersten Blatt getrennten Zustand.
-
Ferner
ist, wie in 23 gezeigt, das Verschlußelement 102 mit
einer Öffnung 102a versehen, um
eine Druckausübung
bei dem Blatt 1 durch das Druck ausübende Element 220 zu
ermöglichen,
wobei die Öffnung 102a so
angeordnet ist, daß sie
senkrecht unterhalb des Druck ausübenden Elements 220 ist,
wenn das Verschlußelement 102 gleitet,
um den freiliegenden Abschnitt 106 freizulegen.
-
Wie
in den vorangegangenen Ausführungen erläutert, wird
die Blattzuführwalze 200 durch
den Blattzuführmotor 201,
der im Hauptkörper
des Bildaufzeichnungsgeräts
angeordnet ist, angetrieben. Die Kupplung 202 des Blattzuführmotors 201 befindet
sich, wenn die Kassette für
Druckunterlagen 100 an dem Hauptkörper des Bildaufzeichnungsgeräts angeordnet
ist, in einer Position in Gegenüberlage der
Kupplung 200b der vorstehend erwähnten Blattzuführwalze 200.
In einem Zustand, bei dem die Kassette für Druckunterlagen 100 an
dem Hauptkörper angeordnet
ist, stehen die Kupplungen nicht gegenseitig in Wirkbeziehung.
-
Wenn
der Steuerabschnitt 18 nach dem Tintenzuführvorgang
zum Aufzeichnungskopf 12 den Befehl zum Beginn des Blattzuführvorgangs
gibt, wird der Blattzuführmotor 201 aktiviert,
die Antriebswelle 203 zur Kassette für Druckunterlagen 100 zu verschieben,
wodurch die Kupplung 200b der Blattzuführwalze 200 in Wirkbeziehung
mit der an der Antriebswelle 203 ange ordneten Kupplung 202 gelangt. Fast
zur gleichen Zeit wird das Druck ausübende Element 220 abgesenkt,
um das oberste Blatt zu kontakten.
-
Der
Eingriffsvorgang der Kupplungen und der Absenkvorgang des Druck
ausübenden
Elements 220 werden durch Drehen der Blattzuführmotors 201 um
einen vorbestimmten Betrag in einer Richtung entgegen der bei dem
Blattzuführvorgang ausgeführt. Beim
Kontakten des obersten Blatts gibt das Druck ausübende Element 220 einen
vorbestimmten Blattzuführdruck
an die Blattzuführwalze 200 und
wartet auf den Beginn der Drehung der Blattzuführwalze 200.
-
Nachdem
der Blattzuführdruck
durch das Druck ausübende
Element 220 aufgebracht ist, dreht der Blattzuführmotor 201 die
Blattzuführwalze 200 in der
Blattzuführrichtung,
wodurch das unterste Blatt 1 durch die Öffnung (Schlitz) 110b,
die in dem untersten Teils des Aufprallabschnitts 110a ausgebildet
ist, vorgeschoben wird. Der durch das Druck ausübende Element 220 aufgebrachte
Blattzuführdruck
definiert sich gemäß dem Reibungskoeffizienten
zwischen den Blättern,
dem zwischen dem Blatt und der Walze 200 und der Zuführkraft
der Blattzuführwalze 200.
-
Wenn
das somit vorgeschobene Blatt 1 beginnt, durch die Transporteinrichtung
in dem Bildaufzeichnungsgerät
transportiert zu werden, wird der Blattzuführmotor 201 in einer
Richtung entgegen der Blattzuführrichtung
gedreht, wodurch sich das Druck ausübende Element von dem obersten
Blatt trennt und zur Anfangsposition zurückkehrt, wodurch der Antrieb
der Blattzuführwalze 200 beendet
wird.
-
Zur
gleichen Zeit wird die Kupplung 202 der Antriebswelle 203 zur
Anfangsposition verschoben, um die Kupplungen zu lö sen. Auf
diese Weise wird, während
das Blatt durch die Transporteinrichtung transportiert wird, keine
unnötige
Zuführkraft
an die anderen Blätter
in dem Blatthalteabschnitt gegeben, wodurch eine doppelte Zuführung vermieden
wird.
-
Andere
Bildaufzeichnungsvorgänge
sind die gleichen wie jene bei der vorhergehenden Ausführungsform
und werden deshalb nicht weiter erläutert.
-
Die
vorstehend erläuterte
Variation der Kassette für
Druckunterlagen 100 ermöglicht,
zusätzlich zu
den Vorteilen der vorliegenden Erfindung, die bei der vorhergehenden
Ausführungsform
erläutert
wurden, die Blattzuführwalze 200 in
einem Raum zu positionieren, der durch die überlagerte Positionierung des
Tintenaufnahmeabschnitts 104 und des Blatthalteabschnitts 103 verfügbar gemacht
wird, wodurch möglich
wird, die Größe der Kassette
für Druckunterlagen
zu reduzieren.
-
Auch
muß das
Blatt nicht mit einem Eingriffsabschnitt versehen werden, so daß die Bearbeitungskosten
für das
Blatt verringert werden können. Ebenso
können
die Kosten der Kassette für
Druckunterlagen 100 selbst gesenkt werden, da das komplexe
Blattzuführelement 108 nicht
gebaut werden muß.
-
Die
vorliegende Variation ist so gestaltet, daß sie die Blätter in
Folge von dem untersten an vorschiebt, weil das Blatt für eine Bilderzeugung
durch Tintenausstoß oft
eine spezielle Beschichtung trägt. In
mehr besonderer Weise kann der Kontakt der beschichteten Blattoberfläche und
der Walze zu einem Ablösen
der Beschichtung oder Verschmieren der Blattoberfläche z. B.
durch Ablagerung von Papierstaub führen. Solche Nachteile können durch
Vorschieben des Blatts durch Kontakt der Walze mit der Rückseite
des Blatts vermieden werden.
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Ferner
hat das Schlitztrennverfahren, das die Öffnung 110b nutzt
und die Blätter
von dem untersten an vorschiebt, die Vorteile einer Vereinfachung
des Kassette und Reduzierung ihrer Kosten, da die Kassette für Druckunterlagen 100 darin
kein Element zum Anheben der Blätter 1 zu
einer vorbestimmten Position benötigt.
-
Wie
vorstehend erläutert,
soll die Kassette für
Druckunterlagen 100 durch Nachfüllen von Blättern und Tinte, wenn sie verbraucht
sind, wiederverwendet werden, und diese Variation ermöglicht ein Reinigen
von Verschmierung und Staub, die bei einem solchen Vorgang an der
Blattzuführwalze 200 haften.
Eine solche Reinigung ist äußerst schwierig, wenn
die Blattzuführwalze 200 in
dem Hauptkörper des
Bildaufzeichnungsgeräts
angeordnet ist. Das Vorhandensein der Blattzuführwalze 200 in der
Kassette für
Druckunterlagen 100 erleichtert einen solchen Reinigungsvorgang.
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Wie
bereits in den vorstehenden Ausführungen
erläutert,
kann das in der Kassette für
Druckunterlagen 100 für
eine Bildaufzeichnung enthaltene Blatt 1 verschiedenartig
im Material, in der Dicke, im Reibungskoeffizient usw. sein.
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Solche
verschiedenartigen Blätter
können, wenn
sie durch die in dem Bildaufzeichnungsgerät angeordnete Zuführwalze
zugeführt
werden, zu Funktionsstörungen
wie Verschieben oder doppeltes Zuführen führen, weil die Zuführeigenschaft
für jedes Blatt
unterschiedlich ist. Wie verschiedentlich festgestellt, kann, wenn
die Blattzuführwalze
in dem Bildaufzeichnungsgerät
angeordnet ist, eine solche Walze nicht gegen eine aus einem anderen
Material oder mit einem anderen Walzendurchmesser ausgetauscht werden,
um der Verschiedenheit in der Art des Bildaufzeichnungsblatts, die
sich aus dem Austausch der Kassette für Druckunterlagen ergibt, zu entsprechen,
wodurch es eventuell zu den vorstehend erwähnten Mängeln kommen kann.
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Doch
bei der Bauweise, bei der die Blattzuführwalze 200 in der
Kassette für
Druckunterlagen 100 ist, kann die Walze 200 so
ausgewählt
werden, daß sie
dem in einer solchen Kassette 100 enthaltenen Blatt 1 entspricht.
Somit ist möglich
gemacht, das Material des elastischen Elements, das die Blattzuführwalze 200 bildet,
auszuwählen,
wodurch die vorstehend erwähnten
Nachteile vermieden werden.
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Ebenso
kann die Lagegenauigkeit verbessert werden, da das Blatt 1 und
die Blattzuführwalze 200 in
einem selbständigen
Rahmenkörper
eingehaust sind.
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Die
in den vorhergehenden Ausführungen
im Detail erläuterte
Kassette für
Druckunterlagen und das Bildaufzeichnungsgerät, das eine solche Kassette
für Druckunterlagen
herausnehmbar aufnehmen kann, bietet eine mobile Druckumgebung,
die mit einem herkömmlichen
Gerät nicht
erreicht werden kann.
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Der
Gegenstand der Erfindung ist, ein Tintenstrahl-Bildaufzeichnungsgerät, das für eine Verwendung
beim mobilen Drucken geeignet ist, und eine Kassette für Druckunterlagen
zum Aufnehmen eines Blatts, das durch ein derartiges Gerät mit einer Aufzeichnung
zu versehen ist, bereitzustellen.