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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Handhabung
von Druckplatten, wobei Druckplatten wenigstens zwei Prozessstationen zugeführt
werden, die Druckplatten zur Zuführung wenigstens auf einem
Aufnahmedeck einer Druckplattenaufnahme bereitgestellt werden und
das wenigstens eine Aufnahmedeck zum Transport oder zur Übergabe
einer Druckplatte von einer ersten Prozessstation zu einer zweiten
Prozessstation um eine erste Drehachse verschwenkt wird.
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Bevor
in Druckverfahren wie dem Offsetdruck, Druckformen, z. B. Druckplatten
verwendet werden können, müssen diese bebildert
werden. Zur Bebilderung dieser Druckplatten werden Bebilderungseinrichtungen
wie Außentrommelbelichter, Innentrommelbelichter oder Ähnliches
verwendet.
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Zur
Bebilderung werden die Druckplatten in die Bebilderungseinrichtung
eingeführt. Die Druckplatten können dafür
von Hand einzeln eingelegt werden oder sie können automatisch
einer Kassette für Druckplatten entnommen werden. Diese
Kassette kann wiederum einem Kassettenvorrat entnommen worden sein.
Zur automatischen oder halbautomatischen Bestückung einer
Bebilderungseinrichtung können zum Beispiel Single-Cassette-Loader
(SCL) und Multi-Cassette-Loader (MCL) verwendet werden. In einen
Single-Cassette-Loader wird eine Kassette geladen, die aus einem
Multi-Cassette-Loader stammt oder manuell dem SCL zugeführt
wurde. Innerhalb des SCL wird dann eine Druckplatte aus der Kassette
vereinzelt und der Bebilderungseinrichtung zugeführt. Dem
SCL kann in einem halbautomatischem Verfahren eine Kassette auch
manuell zugeführt werden. Es sind auch Tabletts zur Bereitstellung von
Druckplatten bekannt. Auch hier wird dann eine oberste Platte von
einem Stapel durch entsprechende Heber vereinzelt und der Bebilderung
zugeführt.
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Je
nach verwendeter Platte sind unterschiedliche Bebilderungseinrichtungen
notwendig. Die Platten können sich z. B. in Bezug auf die
notwendige Belichtungswellenlänge unterscheiden. Die jeweiligen
Bebilderungseinrichtungen müssen dann entsprechende Belichtungsköpfe
aufweisen, die beispielsweise Laserdioden der passenden Wellenlänge
umfassen.
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Nach
der Bebilderung kann es notwendig sein, dass die Druckplatte noch
in eine Entwicklungseinheit (Prozessor) transportiert wird. Das
kann dann der Fall sein, wenn die Oberflächenschicht der Druckplatte
während der Belichtung nicht ablativ entfernt wurde, um
ein Druckbild zu erzeugen.
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Durch
die Entwicklung werden je nach Plattentyp die belichteten oder die
unbelichteten Bereiche der Oberflächenschicht entfernt.
Hierfür können verschiedene Chemikalien, oder
auch unterschiedliche Entwicklungseinheiten notwendig sein.
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Wenn
die Druckplatte entwickelt wurde, wird sie in eine Druckmaschine
transportiert, in einen entsprechenden Bebilderungszylinder eingespannt
und kann dann in einem Druckvorgang eingesetzt werden.
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Wird
das Druckbild in einem ablativen Bebilderungsprozess erzeugt, so
ist eine anschließende Entwicklung der Druckplatte nicht
unbedingt notwendig und die Platte kann (prozesslos) gleich in die Druckmaschine
eingespannt werden.
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Bevor
oder nachdem die Druckplatte bebildert wurde kann es auch noch notwendig
sein, dass Registerlöcher in die Druckplatte gestanzt werden. Hierfür
wird die Druckplatte dann in eine entsprechende Stanzvorrichtung
transportiert. Die Registerlöcher dienen einer registerrichtigen
Ausrichtung der Druckplatte in der Druckmaschine oder auch in der Bebilderungseinrichtung.
Insbesondere können unterschiedliche Registerlöcher
für die Druckmaschine und die Bebilderungseinrichtung vorgesehen
sein. Auch können unterschiedliche Druckmaschinen unterschiedliche
Registerlöcher vorgeben.
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In
einem Verfahren zur Handhabung von Druckplatten, insbesondere im
Bereich einer Bebilderungseinrichtung zur Bebilderung der Druckplatten muss
also dafür gesorgt sein, dass die Druckplatten zwischen
den verschiedenen Stationen, die sie durchlaufen bis sie eine Druckmaschine
eingespannt werden, bewegt werden.
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Werden
unterschiedliche Druckplattenarten verwendet, so soll gewährleistet
sein, dass diese Platten ihrer Art entsprechend behandelt werden. Hierfür
kann es notwendig sein, dass die Platten dann zu entsprechend unterschiedlichen
Bebilderungseinrichtungen und/oder Entwicklungseinrichtungen bewegt
werden.
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Die
Druckplatten können dafür von Hand von einer Bedienperson
zwischen den unterschiedlichen Stationen bewegt werden. Es kann
dafür insbesondere der Fall sein, dass das gesamte Verfahren
in einem Gelblichtbereich durchgeführt werden muss, damit
lichtempfindlichen Platten nicht fehlbelichtet werden.
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Es
ist auch möglich und zumeist wünschenswert, dass
die Druckplatten automatisch zwischen den unterschiedlichen Stationen
hin und hier transportiert werden. Hierbei kann es notwendig sein, dass
für unterschiedliche Druckplattenarten getrennte Verarbeitungswege
vorhanden sind.
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Es
sind auch Kombinationen zwischen einem automatischen und einem manuellen
Verfahren möglich. Beispielsweise kann eine Druckplatte
von Hand in eine Bebilderungseinrichtung eingeführt werden
und danach automatisch einer Entwicklungseinrichtung zugeführt
und dort entwickelt werden. Es ist auch möglich dass von
Hand eine Druckplattenkassette in einen SCL eingeführt
wird und der restliche Vorgang automatisch erfolgt. Auch bei diesen
Kombinationen können unterschiedliche Verarbeitungswege
in Vorrichtungshinsicht notwendig sein.
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Um
eine Druckplatte automatisch zwischen zwei Prozessstationen zu bewegen
wird in der Patentschrift
US
6,213,020 eine Transporteinrichtung beschrieben, die eine
Druckplatte zunächst von einem ersten Transportpfad in
eine Stanzvorrichtung und dann anschließend in eine Bebilderungseinrichtung
transportiert. Nach der Bebilderung kann die Druckplatte dann von
einem zweiten Transportpfad der Transporteinrichtung wieder aufgenommen
werden. Wie diese Transporteinrichtung in einem automatischen oder
halbautomatischen Verarbeitungsweg eingebunden wird, wird nicht
beschrieben.
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Eine
Druckplatte wird durch die in der
US 6,213,020 beschriebene
Transporteinrichtung zwischen der Stanzvorrichtung und der Bebilderungseinrichtung
hin und her transportiert, indem die Transporteinrichtung als Ganzes
verkippt wird. Die Transporteinrichtung ist hierfür über
eine komplexe Anordnung von Nocken und Getriebescheiben mit einem
externen Antrieb verbunden. Dieser Antrieb erzeugt über Übersetzungen
ein Drehmoment auf die Transporteinrichtung, die dann um einen festen Punkt,
mit dem die Transporteinrichtung mit einer äußeren
Vorrichtung verbunden ist, verkippt wird. Im Wesentlichen kann durch
diesen Antrieb die Transporteinrichtung zwischen zwei stabilen Zuständen verkippt
werden.
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Aus
der
DE 10359667 A1 ist
es weiter bekannt, eine oder zwei Druckplatten auf zwei Aufnahmedecks
einer Druckplattenaufnahme verschiedenen Prozessstationen zuführen,
indem die gesamte Druckplattenaufnahme um eine außerhalb
der Druckplattenaufnahme liegende Drehachse verschwenkt wird.
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Durch
diese bekannten Transportwege werden die Druckplatten den Prozessstationen
immer unter einem aus der Geometrie der Vorrichtung fest vorgegebenen
Winkel in Abhängigkeit von der Prozessstation und des Aufnahmedecks
angeboten. Dieses kann bei einer Druckplattenübergabe nachteilig
sein, da die Druckplatte dann teilweise stark verbogen wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Handhabung von Druckplatten, insbesondere im Bereich
einer Bebilderungseinrichtung zur Bebilderung der Druckplatten aufzuzeigen,
wobei die Nachteile aus dem Stand der Technik vermieden, zumindest
aber verringert werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein gattungsgemäßes
Verfahren gelöst, bei dem ein Aufnahmedeck zur Aufnahme
einer Druckplatte von einer Prozessstation oder zur Übergabe
einer Druckplatte an eine Prozessstation um eine zweite Drehachse
die verschieden zur ersten Drehachse ist, verschwenkt wird.
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Insbesondere
ist vorgesehen, dieses Verfahren zur Handhabung von Druckplatten
im Bereich einer Bebilderungseinrichtung zur Bebilderung von Druckplatten
durchzuführen. Hierbei kann es insbesondere ein Plattenbelichter,
vorzugsweise ein externer Trommelplattenbelichter sein.
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In
dem zusätzlich zu einer ersten Drehachse, um die die komplette
Druckplattenaufnahme inklusive Aufnahmedeck für eine Druckplatte
verschwenkbar ist, das Aufnahmedeck um eine zweite Drehachse verschwenkt
wird, kann der Winkel, unter dem Prozessstationen von der Druckplattenaufnahme bzw.
von dem Aufnahmedeck erschlossen werden in einem relativ großen
Bereich variiert werden. Insbesondere kann der Winkel so angepasst
werden, dass Druckplatten immer in einem gewünschten vorgegebenen
Winkel an die Prozessstation übergeben bzw. von dieser
aufgenommen werden.
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In
Vorrichtungshinsicht wird die Aufgabe der Erfindung durch eine gattungsgemäße
Vorrichtung gelöst, bei der das Aufnahmedeck wenigstens über eine
zweite Drehachse verschwenkbar ist und die erste Drehachse von der
zweiten Drehachse des wenigstens einen Aufnahmedecks räumlich
verschieden ist. Auf diese Weise kann wie beschrieben eine Einstellung
des Winkels, mit dem Prozessstationen erschlossen werden, ermöglicht
werden.
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Um
verschiedene Prozessstationen erschließen zu können,
ist es vorgesehen, dass Prozessstationen auf einer Zylindermantelfläche
um eine Mittelachse herum angeordnet sind, wobei erfindungsgemäß die
erste Drehachse des wenigstens einen Aufnahmedecks von dieser Mittelachse
verschieden ist und die zweite Drehachse in einem Randbereich des wenigstens
einen Aufnahmedecks in der Nähe der Zylindermantelfläche
vorgesehen ist. Weiter sollen sowohl die erste als auch die zweite
Drehachse parallel zur Mittelachse verlaufen. Die erste Drehachse soll
dabei von der Mittelachse in einer Richtung entgegengesetzt zur
zweiten Drehachse beabstandet sein.
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Durch
die Bereitstellung der ersten Drehachse an einem Punkt, der von
der Mittelachse verschieden ist, wird erreicht, dass das eine Ende
des wenigstens einen Aufnahmedecks nur in einem relativ kleinen
Volumenbereich der Vorrichtung insgesamt verschwenkt wird.
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D.
h. ein relativ großer Volumenbereich wird auf der anderen
Endseite des Aufnahmedecks beim Verschwenken und Ansteuern verschiedener
Prozessstationen bewusst in Kauf genommen. Auf diese Weise entsteht
allerdings vorteilhafterweise in wenigstens einem bzw. zwei Quadranten
der Vorrichtung ein relativ großer, geschlossener Volumenbereich,
der, wenn hier keine Prozessstationen bereitgestellt werden müssen,
nicht von den Aufnahmedecks bzw. von der Druckplattenaufnahme an
sich beeinträchtig wird. Hier können vorteilhafterweise Antriebsorgane
der Vorrichtung oder sonstige Organe eines Plattenbelichters bereitgestellt
sein. Dass dann die Prozessstationen, welche von der ersten Drehachse
nicht soweit beabstandeten Seite des Aufnahmedecks enger beieinander
positioniert sein müssen, wird als in Kauf zu nehmender
Nachteil angesehen.
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Um
die Prozessgeschwindigkeit der Vorrichtung und des Verfahrens zu
erhöhen, ist es vorgesehen, dass wenigstens zwei Aufnahmedecks
von der Druckplattenaufnahme umfasst sind. Beide Aufnahmedecks sollen
dabei sowohl um die erste, als auch um die zweite Drehachse verschwenkbar
sein. Auf diese Weise kann eine erste Ausrichtung der Druckplattenaufnahme
mittels der ersten Drehachse, durch verschwenken der Druckplattenaufnahme
an sich, vorgenommen werden und durch eine Verschwenkung wenigstens
einer der beiden Aufnahmedecks um die zweite Drehachse kann dann
der gewünschte Winkel des jeweiligen Aufnahmedecks zur
Prozessstation eingestellt werden.
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Bevorzugt
sollen die beiden Aufnahmedecks relativ zur zweiten Drehachse einen
ersten Winkel φ miteinander einschließend und
zueinander positionsfest sein. Die beiden Aufnahmen sollen dann
gemeinsam um einen zweiten Winkel φ um die erste Drehachse
verschwenkt werden, wobei der von ihnen zueinander eingeschlossene
Winkel erhalten bleibt. Zur Erschließung einer Prozessstation
durch ein erstes oder zweites Aufnahmedeck können dann
nach dem Verschwenken um einen zweiten Winkel um die erste Drehachse
die beiden Aufnahmedecks gemeinsam um die zweite Drehachse vorzugsweise
um ein mit dem ersten Winkel identischen dritten Winkel verschwenkt
werden. Auf diese Weise kann die Geometrie mit der immer ein gleicher
Winkel der jeweiligen Aufnahmedecks zu den Prozessstationen gewährleistet
wird schon in der Stellung der Aufnahmedecks zueinander in der Druckplattenaufnahme
vorgegeben werden.
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Der
Winkel, den die beiden Aufnahmedecks zueinander einschließen
und um den die Aufnahmedecks um die zweite Drehachse verschwenkt
werden können, soll vorzugsweise im Bereich von 8° liegen. Hierdurch
kann der Volumenbereich, der von den Aufnahmedecks erschlossen wird,
minimiert werden und gleichzeitig eine Identität der Winkel
erreicht werden, mit dem die Prozessstationen von beiden der Aufnahmedecks
erschlossen werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist es
vorgesehen, dass zunächst eine Druckplattenübergabe
als erste Prozessstation eines Druckplattenbelichters bereitgestellt
ist, von der Druckplattenübergabe eine erste Druckplatte
einem ersten Aufnahmedeck zugeführt wird und weiter eine Belichtertrommel
eines Druckplattenbelichters als eine zweite Prozessstation bereitgestellt
ist. Die Druckplattenaufnahme kann dann mit der aufgenommenen Druckplatte
auf dem ersten Aufnahmedeck um einen zweiten Winkel um die erste
Drehachse verschwenkt werden. Auf diese Weise wird die Belichtertrommel
des Druckplattenbelichters von dem zweiten Aufnahmedeck erschlossen.
Befindet sich nun eine zweite Druckplatte auf der Belichtertrommel,
so wird diese zweite Druckplatte von der Belichtertrommel auf das
zweite Aufnahmedeck übergeben, während sich die
erste Druckplatte noch auf dem ersten Aufnahmedeck befindet. Im
nächsten Schritt werden dann das erste und zweite Aufnahmedeck
gemeinsam relativ zu einem Gestell der Druckplattenaufnahme verschwenkt.
Die Verschwenkung erfolgt dabei um einen dritten Winkel um die zweite Drehachse
herum. Dieser dritte Winkel beträgt vorzugsweise die gleiche
Größe wie der Winkel, den die beiden Aufnahmedecks
zueinander einschließen, besonders vorzugsweise 8°.
Allgemein soll dieser Winkel aber so gewählt sein, dass
eine Aufnahmefläche des ersten Aufnahmedecks zur Belichtertrommel einen
etwa gleichen Winkel einschließt wie vor der Verschwenkung
einer Aufnahmefläche des zweiten Aufnahmedecks.
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Nachdem
nun die beiden Aufnahmedecks relativ zum Gestell der Druckplattenaufnahme
so verschwenkt wurden, dass das erste Aufnahmedeck den gleichen
Winkel mit der Belichtertrommel einschließt, wie vorher
das zweite Aufnahmedeck wird die erste Druckplatte von dem ersten
Aufnahmedeck an die Belichtertrommel übergeben.
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Auf
diese Weise wird realisiert, dass Druckplatten von und zu der Belichtertrommel
immer im gleichen Winkel übergeben werden. Der Winkel wird dabei
so gewählt, dass die Druckplatten möglichst nicht
oder nur gering gekrümmt werden.
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Vorrichtungsmäßig
ist dafür vorgesehen, dass die Druckplattenaufnahme ein äußeres
Gestellt aufweist, dieses Gestell mit der ersten Drehachse verbunden
ist, so dass die Druckplattenaufnahme gemeinsam mit den Aufnahmedecks
um diese erste Achse verschwenkbar ist, das Gestell weiter die zweite
Drehachse umfasst, so dass die Aufnahmedecks um die zweite Drehachse
relativ zum Gestell vorzugsweise um einen Winkel von etwa 8° verschwenkbar
sind. Auf diese Weise kann zum einen die gesamte Druckplattenaufnahme
gemeinsam mit den positionsfesten Aufnahmedecks in einem ersten Schritt
verschwenkt werden und in einem zweiten Schritt können
die beiden Aufnahmedecks gemeinsam relativ zur Druckplattenaufnahme
verschwenkt werden.
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Natürlich
kann auch jedes Aufnahmedeck als solches unabhängig von
anderen verschwenkbar sein.
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Es
wird außerdem selbstständig ein Druckplattenbelichter
mit einer Vorrichtung zum Handhaben von Druckplatten mit den beschriebenen
Merkmalen in Anspruch genommen, wobei wenigstens zwei Prozessstationen
aus der Gruppe Belichtertrommel, Druckplattenaufnahme, Druckplattenstanze und
Transporttisch umfasst sind und von der Vorrichtung erschlossen
werden können.
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Ein
Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
des erfindungsgemäßen Verfahrens auf das die Erfindung
aber nicht beschränkt sein soll und aus dem sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben können ist in den folgenden
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 einen
Schnitt durch einen Plattenbelichter in einer ersten Aufnahmeposition,
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2 den
Plattenbelichter in einer Ausrichteposition,
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3 den
Plattenbelichter in einer Entladeposition,
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4 den
Plattenbelichter in einer Beladeposition,
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5 den
Plattenbelichter in einer Stanzposition
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6 den
Plattenbelichter in einer Ausgabeposition, und
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7 eine
Alternative Ausführungsform des Plattenbelichters als Vollautomat.
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In
der 1 ist ein Plattenbelichter 1 in einer Schnittansicht
dargestellt. Bei diesem Plattenbelichter 1 handelt es sich
um einen Halbautomat, dem Druckplatten 3, 3' manuell
durch eine Druckplattenübergabe 8 übergeben
werden. Hierfür weist der Plattenbelichter 1 auf
der Eingabeseite einen Eingabetisch 6 auf. Zur Bebilderung
der Druckplatten 3, 3' umfasst der Plattenbelichter 1 eine
Belichtertrommel 2, auf die eine Druckplatte 3 eingespannt
ist. Zum Bebildern der Druckplatte 3 wird diese mit der
Trommel 2 in Richtung des Rotationspfeils 5 rotierend
bewegt und von einem Belichtungsorgan 4, welches sich parallel
zur Achse der Belichtertrommel 2 erstreckt bzw. bewegt
werden kann, bebildert.
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Zur
Handhabung von zugeführten Druckplatten 3', und
auf der Belichtertrommel 2 eingespannten Druckplatten 3 weist
der Plattenbelichter 1 eine Druckplattenaufnahme 11 auf.
Diese Druckplattenaufnahme 11 umfasst ein erstes und ein
zweites Aufnahmedeck 10, 14 innerhalb eines äußeren
Gestells 12. Das äußere Gestell 12 kann
z. B. Zapfen aufweisen, welche in einem Lager des Plattenbelichters 1 gelagert
sind, so dass über die Zapfen eine Drehachse 13 realisiert
wird.
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Das
Gestell 12 weist einen vorderen Bereich 32 und
einen hinteren Bereich 33 auf. Die erste Drehachse 13 des
Gestells 12 bzw. der Druckplattenaufnahme 11 liegt
dabei nicht zentral mittig zwischen dem vorderen und dem hinteren
Bereich 32, 33, sondern verschoben in Richtung
des vorderen Bereichs 32.
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Das
erste Aufnahmedeck 10 und das erste Aufnahmedeck 14 sind
innerhalb des Gestells zueinander positionsfest so gelagert, dass
sie um eine zweite Drehachse 15 relativ zum Gestell 12,
d. h. zur Druckplattenaufnahme 11 in Richtung eines Doppelpfeils 16 verschwenkt
werden können. Die zweite Drehachse 15 befindet
sich dabei im hinteren Bereich 33 der Druckplattenaufnahme 11,
während die beiden Aufnahmedecks 10 und 14 zueinander
mit einem Öffnungswinkel φ so angeordnet sind,
dass sie im Vorderbereich 32 der Druckplattenaufnahme 11 zueinander
beabstandet sind. Die beiden Aufnahmedecks 10, 14 schließen
dafür einen Winkel φ von etwa 8° ein.
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Der
Plattenbelichter 1 umfasst mehrere Prozessstationen 8, 2, 17, 18 und 20 für
Druckplatten 3, 3'. Diese Prozessstationen sind
praktisch auf einer Zylindermantelfläche 21 um
eine Mittelachse 22 herum angeordnet. Die erste Drehachse 13 der
Druckplattenaufnahme 11 ist dabei von dieser Mittelachse 22 verschieden
und in Richtung des vorderen Bereichs 32 verschoben. Die
erste Drehachse 13 liegt dabei im Bereich der Druckplattenaufnahme 11.
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Bei
den Prozessstationen handelt es sich zum einen um eine Druckplattenübergabe 8, über die,
beispielsweise mittels Transportrollen 7 eine Druckplatte 3' von
einem Eingabetisch 6 an das erste Aufnahmedeck 10 übergeben
wird, indem die Druckplatte 3' in Richtung des Pfeils 9 auf
das Aufnahmedeck 10 bewegt wird.
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Weitere
Prozessstationen sind ein Ausrichteblech 17 zum horizontalen
Ausrichten einer Druckplatte 3' an ihrer Vorderkante, eine
Plattenstanze 18 zum Stanzen der Druckplatten 3, 3' vor
und/oder nach dem Belichten der Druckplatten 3, 3' mit
Registerstanzungen für Registerpins auf der Belichtertrommel 2 und/oder
für Ausrichtepins in einer nicht weiter dargestellten Druckmaschine.
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Bei
der Belichtertrommel 2 mit zugehörigem Belichtungsorgan 4 handelt
es sich um eine weitere Prozessstation des Plattenbelichters 1.
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Als
eine weitere Prozessstation ist in dem angeführten Beispiel
weiter ein externer Transporttisch 20 mit zugehörigen
Transportrollen 34 vorgesehen, über den eine Druckplatte 3, 3' nach
der Belichtung in Richtung des Pfeils 9 aus dem Plattenbelichter 1 im
Wesentlichen waagerecht heraustransportiert werden kann. Der Transporttisch 20 kann
wegklappbar ausgeführt sein.
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Zusätzlich
zu den hier aufgeführten und dargestellten Prozessstationen
können auch noch weitere vorgesehen sein.
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Die
Prozessstationen 8, 17, 18, 2 sind
entgegen dem Uhrzeigersinn auf der Zylindermantelfläche 21 so
angeordnet, dass sie von dem vorderen Bereich 32 der Druckplattenaufnahme 11 für
Druckplatten 3, 3' erschlossen werden können.
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Der
externe Transporttisch 20 befindet sich auf der von der
Druckplattenübergabe 8 entgegengesetzten Seite
der Zylindermantelfläche 21 und kann von ihrem
hinteren Bereich 33 für die Druckplatten 3, 3' erschlossen
werden. Die Druckplatten 3, 3' können von
der Druckplattenaufnahme 11 entweder von dem ersten Aufnahmedeck 10 oder
dem zweiten Aufnahmedeck 14 den entsprechenden Prozessstationen zugeführt
werden.
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Durch
die Verschiebung der Drehachse 13 der Druckplattenaufnahme 11 hin
zum vorderen Bereich 32 in Bezug zur Mittelachse 22 der
Zylindermantelfläche 21, überstreicht
der vordere Bereich 32 der Druckplattenaufnahme 11 nur
einen unteren Quadranten des Plattenbelichters 1. Dadurch
wird der hintere Bereich 33 der Druckplattenaufnahme zwar über
einen größeren Bereich im rechten oberen Quadranten
des Plattenbelichters verschwenkt, aber es wird erreicht, dass im
unteren rechten Quadranten des Plattenbelichters 1 ein
großer Anlagenbereich 19 so freigestellt wird,
dass die Druckplattenaufnahme 11 nicht in diesen hineinfährt.
In diesem Anlagenbereich 19 können dann Antriebe
und Einrichtung des Druckplattenbelichters 1 bereitgestellt
sein. Hierbei kommt es ausschließlich darauf an, dass sich
dieser Anlagenbereich 19 in einem unteren Quadranten, sei es
nun der linke oder der rechte, des Plattenbelichters 1 befindet.
Da es sich bei den hier zur Verfügung gestellten Anlagen
um relativ schwere Organe und Einrichtungen handelt, sind diese
vorteilhafterweise im unteren Bereich des Plattenbelichters 1 bereitgestellt
und der obere Bereich kann so frei von Organen sein, dass er ohne
Probleme von dem hinteren Bereich 33 der Druckplattenaufnahme 11 durchfahren werden
kann.
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Die 1 zeigt
einen Zustand des Plattenbelichters 1, bei dem sich eine
Druckplatte 3 zum Bebildern auf der Belichtertrommel 2 befindet,
während gleichzeitig eine weitere Druckplatte 3' vom
Eingabetisch 6 über die Druckplattenübergabe 8 auf
das erste Aufnahmedeck 10 übergeben wird.
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In
den weiteren 2 bis 6 sind unterschiedliche
Funktionszustände des Plattenbelichters 1 dargestellt,
in denen die Druckplatte 3 bzw. 3' den unterschiedlichen
Prozessstationen 8, 17, 18, 2 und 20 übergeben
werden. Gleiche Elemente werden mit gleichen Bezugszeichen versehen,
wobei auf die Kennzeichnung von nicht wesentlichen Elementen für
die entsprechenden Figuren zugunsten der Übersicht verzichtet
wurde.
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Die 2 zeigt
den Plattenbelichter 1 mit einer in Richtung des Rotationspfeils 31 verschwenkten
Druckplattenaufnahme 11. Die Druckplattenaufnahme 11 ist
dabei um die erste Drehachse 13 um einen Winkel α verschwenkt
worden, so dass das erste Aufnahmedeck 10, d. h. das obere
Aufnahmedeck in eine Ebene verschwenkt wurde, so dass die auf dem ersten
Aufnahmedeck 10 befindliche Druckplatte 3' zum
Ausrichten gegen ein Ausrichteblech 17, welches vor dem
vorderen Bereich 32 der Druckplattenaufnahme bereitgestellt
ist, verfahren werden kann. Hierfür können Antriebsmittel
auf dem ersten Aufnahmedeck 10 bereitgestellt sein, bevorzugt
soll aber die Oberfläche des ersten Aufnahmedecks 10 besonders
reibarm ausgeführt sein, so dass die Druckplatte 3' aufgrund
der Wirkung der Erdanziehung und gegebenenfalls unterstützt
durch nicht dargestellte Förderbänder, zum Ausrichten
gegen das Ausrichteblech 17 rutschen kann. Die Druckplatte 3' wird
dann parallel zum Ausrichteblech 17 ausgerichtet. Durch nicht
gezeigte Antriebsmittel kann die Druckplatte 5 anschließend
auf das Aufnahmedeck 10 zurückbewegt werden.
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Die 3 zeigt
einen Zustand des Plattenbelichters 1, bei dem sowohl die
Druckplattenaufnahme 11 um die erste Drehachse 13,
als auch die beiden Aufnahmedecks 10, 14 um die
zweite Drehachse 15 verschwenkt sind.
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Die
Druckplattenaufnahme 11 wurde dabei in Richtung des Rotationspfeils 40 entgegengesetzt zum
Uhrzeigersinn um die erste Drehachse 13 verschwenkt, während
die beiden Aufnahmedecks 10, 14 entgegengesetzt
in Richtung des Rotationspfeils 43 um die zweite Drehachse 15 verschwenkt
wurden. Die beiden Aufnahmedecks 10, 14 wurden
dabei um einen Winkel γ, welcher dem Öffnungswinkel φ der Aufnahmedecks 10, 14 entspricht
und vorteilhafterweise 8° betragen soll, entgegengesetzt
zur Verschwenkrichtung der Druckplattenaufnahme 11 in Richtung
des Uhrzeigersinns verschwenkt. Die Druckplattenaufnahme 11 wird
dabei entgegengesetzt des Uhrzeigersinnes in Richtung 40 um
einen Winkel σ so verschwenkt, dass resultierend durch
die beiden gegenläufigen Verschwenkungen der Aufnahmedecks 10, 14 und
der Druckplattenaufnahme 11 das untere zweite Aufnahmedeck 14 einen
Aufnahmewinkel ε zur Belichtertrommel 2 einschließt
und insgesamt das obere erste Aufnahmedeck 10 um einen
resultierenden Winkel β in Richtung 40 verschwenkt
wurde.
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Auf
diese Weise nimmt die Druckplattenaufnahme 11 eine geeignete
Position zur Entladung der Belichtertrommel 2 ein. Die
auf der Belichtertrommel 2 aufgespannte Druckplatte 3 kann
dann, während die Belichtertrommel 2 in Richtung
des Pfeils 41 rotiert von der Belichtertrommel 2 an
das Aufnahmedeck 14 übergeben werden.
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Wenn
der Entladevorgang für die Druckplatte 3 abgeschlossen
ist, befinden sich in der Druckplattenaufnahme 11 zwei
Druckplatten 3, 3' während die Belichtertrommel 2 dann
ohne Druckplatte ist. Zur erneuten Beladung der Belichtertrommel 2 mit
einer Druckplatte 3' kann die Druckplattenaufnahme bzw. die
ersten und zweiten Aufnahmedecks 10, 14 aus der
Entladeposition, welche in 3 dargestellt
ist, in eine weitere Beladeposition wie sie in 4 gezeigt ist,
verschwenkt werden.
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Zum
Beladen der Belichtertrommel 2 mit der auf dem ersten Aufnahmedeck 10 bereitgestellten Druckplatte 3' bleibt
die Druckplattenaufnahme 11 in der gleichen Position wie
sie auch für die Entladung eingenommen wurde. Alleine die
beiden Aufnahmedecks 10, 14 werden gemeinsam erneut
um die zweite Drehachse 15 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
in Richtung des Rotationspfeils 50 erneut um den Winkel γ verschwenkt,
so dass nun das obere erste Aufnahmedeck 10 einen mit dem
Winkel ε identischen Winkel ε' mit der Belichtertrommel 2 einschließt.
Die Druckplatte 3' wird dann zumindest mit Unterstützung
ihrer Gewichtskraft in Richtung 51 von dem ersten Aufnahmedeck 10 zur
Belichtertrommel 2 bewegt und auf diese bei gleichzeitiger
Rotation der Belichtertrommel 2 in Richtung 52 auf
der Belichtertrommel 2 eingespannt.
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Durch
das mögliche Verschwenken der Druckplattenaufnahme um die
erste Drehachse 13 und die Verschwenkung der beiden Aufnahmedecks 10, 14 um
die zweite Drehachse 15 wird gewährleistet, dass
Durckplatten 3, 3' jeweils unter dem gleichen
Winkel ε, ε' von der Belichtertrommel 2 ent-
und beladen werden.
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In
einem weiteren Verfahrensschritt wird dann die zuvor von der Belichtertrommel 2 entladene Druckplatte 3 in
der Plattenstanze 18 mit Registerlöchern für
eine nicht dargestellte Druckmaschine gestanzt. Hierfür
wird zunächst die Druckplattenaufnahme 11 in Richtung 62 um
die erste Drehachse 13 herum verschwenkt und gleichzeitig
die beiden Aufnahmedecks 10, 14 um die zweite
Drehachse 15 so verschwenkt, dass das untere zweite Aufnahmedeck
mit der darauf befindlichen Druckplatte 3 einen Aufnahmewinkel ε''
zur Plattenstanze 18 einschließt. Vorteilhafterweise
sind auch hierbei die entsprechenden Verschwenkungswinkel um die
ersten und zweiten Drehachsen 13, 15 so gewählt,
dass der resultierende Aufnahmewinkel ε'' gewährleistet,
dass ein Verknicken oder Verbiegen der Druckplatte 3 bei
der Zuführung zur Plattenstanze 18 nicht erforderlich
ist. Der Aufnahmewinkel ε'' schließt vorteilhafterweise
einen Winkel von etwa 90° mit der Senkrechten zu einer nicht
dargestellten Aufnahme der Plattenstanze 18 dar. Das gleiche
gilt für die Aufnahmewinkel ε, ε' wie sie
in 4 gezeigt sind, wobei diese Aufnahmewinkel ε, ε'
mit der Senkrechten des Berührungspunktes der Druckplatte 3' mit
der Belichtertrommel 2 einen Winkel von 90° einschließen.
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Wie
in 5 weiter dargestellt, wird also die Druckplatte 3,
welche sich auf dem zweiten Aufnahmedeck 14 befindet, in
Richtung des Pfeils 60 zur Plattenstanze 18 bewegt.
Dieses kann zum einen mittels nicht dargestellter Antriebselemente
wie z. B. Rollen oder Förderbänder erfolgen oder
auch zumindest durch die Gewichtskraft der Platte 3 unterstützt werden.
Nach dem Stanzen der Druckplatte 3 in der Plattenstanze 18 wird
die Platte 3 wieder vollständig auf das zweite
Aufnahmedeck 14 zurückbewegt.
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Die
Druckplatte 3 ist dann vollständig im Plattenbelichter 1 bearbeitet
worden, so dass sie an weitere außerhalb des Plattenbelichters 1 bereitgestellte Verarbeitungseinrichtungen
oder an eine hier nicht weiter dargestellte Druckmaschine weitergeleitet werden
kann.
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In 6 ist
daher gezeigt, wie die Druckplattenaufnahme 11 in eine
entsprechende Ausgabeposition für die Druckplatte 3 bewegt
wird.
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Die
Druckplattenaufnahme 11 wird dafür um einen Winkel δ um
die erste Drehachse 13 in Richtung 70 entgegen
dem Uhrzeigersinn bewegt während sich das erste und zweite
Aufnahmedeck 10, 14 jeweils positionsfest nicht
um die zweiten Drehachse 15 bewegen. Der Winkel δ ist
aber so gewählt, dass nun das zweite Aufnahmedeck 14 mit
einer Senkrechten des externen Transporttisches 20 einen
Aufnahmewinkel ε'' einschließt, welcher auch hier
vorteilhafterweise wieder 90° betragen soll. Die auf dem zweiten
Aufnahmedeck 14 bereitgestellte Druckplatte 3 wird
dann in Richtung des Pfeils 71 von dem Aufnahmedeck 14 in
Richtung des externen Transporttisches 20 gegebenenfalls
unter Zuhilfenahme von Antriebsrollen 72, die dem externen
Transporttisch 20 zugeordnet sind, bewegt. An dieser Stelle
kann die Druckplatte 3 von einem außenstehenden
Bediener entgegengenommen werden, an einen weiteren Transporttisch
für einen nicht dargestellten Entwickler übergeben
werden oder automatisch einer Druckplattenkassette oder einem anderem
Transportmittel zum Transportieren der Druckplatte 3 zu
einer Druckmaschine übergeben werden. Der externe Transporttisch 20 kann
dafür insbesondere schwenkbar ausgestaltet sein, so dass
er sich bei Nichtgebrauch an die Außenflanke des Plattenbelichters 1 heranschwenken
lassen kann.
-
Durch
die hier gezeigten Positionen der Aufnahmedecks 10, 14 und
der Druckplattenaufnahme 11 ist es möglich, dass
jede Druckplatte 3, 3' zur Abgabe bzw. Aufnahme
einer Druckplatte 3, 3' zu außenstehenden
Prozessstationen immer einen besonders bevorzugten Aufnahmewinkel ε, ε', ε'', ε'''
von vorteilhafterweise 90° zu einer Senkrechten zur Aufnahmefläche
der entsprechenden Prozessstation einschließt.
-
Die 7 zeigt
einen weiteren Plattenblichter 1' in einer alternativen
Ausführungsform, wobei die Druckplattenaufnahme 11 mit
ersten und zweiten Aufnahmedecks 10 und 14 identisch
ausgeführt ist wie die Version vom Plattenbelichter in
den 1 bis 6.
-
In
dieser alternativen Ausführungsform des Plattenbelichters 1' werden
die Druckplatten 3, 3' nicht einzeln über
einen Eingabetisch 6 an die Druckplattenübergabe 8 übergeben,
sondern es ist hier eine Automatikversion eines Plattenbelichters 1' dargestellt,
bei dem die Druckplatten 3, 3' in der Art eines
Druckplattenstapels 81 auf einem Druckplattentablett 80 dem
Plattenbelichter 1' zur Verfügung gestellt wird.
Dieses Druckplattentablett 80 befindet sich dabei in einem
Bereich vor der Druckplattenübergabe 8', welche
funktionsmäßig ähnlich wie die Druckplattenübergabe 8 des
Plattenbelichters 1 ausgeführt ist. Zur Übergabe
der Druckplatten vom Druckplattenstapel 81 an die Druckplattenaufnahme 11 werden
die einzelnen Druckplatten mittels einer Vereinzelungsvorrichtung 82,
welche in einer Horizontalen 83 über der Druckplattenübergabe 8' und dem
Druckplattenstapel 81 verschiebbar angeordnet ist an das
Aufnahmedeck 10 übergeben. Die Vereinzelungsvorrichtung 82 kann
dafür insbesondere Sauggreifer aufweisen, welche die Druckplatten
des Druckplattenstapels 81 im vorderen Bereich anheben und
vereinzeln können. Die so auf die Druckplattenaufnahme 11 bzw.
auf das erste Aufnahmedeck 10 übergebenen Druckplatten
können dann, wie in den 1 bis 6 beschrieben,
den unterschiedlichen Prozessstationen 17, 18, 2 und 20 des
Druckplattenbelichters 1', welche identisch zu den entsprechenden
Stationen des Druckplattenbelichters 1 sind, bewegt werden.
-
Wie
geschildert können die Druckplatten 3, 3' dann
immer besonders günstige Winkel zu den einzelnen Prozessstationen
sowohl zum Ent- als auch zum Beladen einnehmen. Außerdem
kann ein unterer Anlagebereich 19 für Betriebsmittel
des Plattenbelichters 1, 1' von der Druckplattenaufnahme 11 so
freigestellt werden, dass hier die Antriebsmittel für die
Belichtertrommel 2 oder die Druckplattenaufnahme 11 bereitgestellt
werden können. Dieses wird insbesondere über die
Verschiebung der ersten Drehachse 13 relativ zur Mittelachse 22 des
Zylindermantels 21, auf welchem sich die einzelnen Prozessstationen 17, 18, 2 und 20 befinden,
erreicht.
-
- 1,
1'
- Plattenbelichter
- 2
- Belichtertromme
- 3,
3'
- Druckplatte
- 4
- Belichtungsorgan
- 5
- Rotationspfeil
- 6
- Eingabetische
- 7
- Transportrollen
- 8,
8'
- Druckplattenübergabe
- 9
- Pfeil
- 10
- erstes
Aufnahmedeck
- 11
- Druckplattenaufnahme
- 12
- Gestell
- 13
- erste
Drehachse
- 14
- zweites
Aufnahmedeck
- 15
- zweite
Drehachse
- 16
- Doppelpfeil
- 17
- Ausrichteblech
- 18
- Plattenstanze
- 19
- Anlagenbereich
- 20
- externer
Transporttisch
- 21
- Zylindermantelfläche
- 22
- Mittelachse
- 30
- Pfeil
- 31
- Rotationspfeil
- 32
- vorderer
Bereich
- 33
- hinterer
Bereich
- 34
- Transportrollen
- α, β, γ, δ
- Winkel
- 40
- Rotationspfeil
- 41
- Pfeil
- 42
- Pfeil
- 43
- Rotationspfeil
- ε, ε', ε'', ε'''
- Aufnahmewinkel
- 50
- Rotationspfeil
- 51
- Pfeil
- 52
- Pfeil
- 60
- Pfeil
- 61,
62
- Rotationspfeil
- 70
- Rotationspfeil
- 71
- Pfeil
- 72
- Antriebsrollen
- 80
- Druckplattentablett
- 81
- Druckplattenstapel
- 82
- Vereinzelungsvorrichtung
- 83
- Horizontale
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6213020 [0015, 0016]
- - DE 10359667 A1 [0017]