DE4038545C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von DruckplattenInfo
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- G03F7/20—Exposure; Apparatus therefor
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- G03F7/2014—Contact or film exposure of light sensitive plates such as lithographic plates or circuit boards, e.g. in a vacuum frame
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
von Druckplatten mit wenigstens einer einen Kopiertisch
mit zugeordneter Belichtungseinrichtung aufweisenden Ko
pierstation, der nacheinander unkopierte Plattenrohlinge
zuführbar sind.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art werden die Plattenrohlinge
in der Regel von Hand auf den Kopiertisch
aufgelegt. Es sind auch schon Anordnungen vorgeschlagen
worden (P 40 13 127.0), bei denen der Kopiertisch von
einer Längsfördereinrichtung überquert wird, die mit hintereinander
angeordneten Mitnehmern für plattenförmiges
Material versehen ist. Die händische Beschickung des Kopiertisches
ist für Kopiermaschinen mit höherer Arbeitsgeschwindigkeit
praktisch zu langsam. Hierdurch wird daher
die Produktivität gedrückt. Eine den Kopiertisch
überquerende Längsfördereinrichtung obenerwähnter Art
ermöglicht vielfach nicht die gewünschte Genauigkeit und
Schonung des plattenförmigen Materials. Hinzu kommt, daß
hier im Bereich des Kopiertisches eine Absenkung der
Längsfördereinrichtung erforderlich ist, was zu Schwierigkeiten
führen kann.
Die DE-OS 35 39 690 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung
von Leiterplatten, in Form eines Stapels bereitgestellt
und nach entsprechender Belichtung wieder in
Form eines Stapels abgelegt werden. Zum Transport der
Leiterplatten vom Eingangsstapel über die Belichtungsstation
zum Ausgangsstapel ist die bekannte Anordnung mit
zwei Saugköpfen versehen, die jeweils entlang einer Vertikalführung
auf und ab bewegbar und entlang einer Horizontalführung
hin und her verschiebbar sind. Die beiden
Saugköpfe müssen daher jeweils leer in ihre Ausgangsstellungen
zurückfahren.
Die EP 01 22 225 A1 zeigt eine Kopiervorrichtung, in der
Kopiervorlagen in Form sogenannter Disks auf fotografisches
Papier abgelichtet werden. Für das zu belichtende
Material sind einander gegenüberliegende Kassetten vorgesehen.
Die Disks werden in einem Magazinkarussell bereitgehalten
und von dort auf ein Diskkarussell übergeben, das
diverse Arbeitsstationen durchläuft. Am Ende des Durchlaufs
werden die Disks wieder auf das Magazinkarussell
zurückgeführt. Die Disks werden dabei jedoch nicht in Abhängigkeit
vom Schwenkwinkel verdreht.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art unter
Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen mit
einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern,
daß nicht nur eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit möglich
ist, sondern gleichzeitig auch eine hohe Genauigkeit und
Schonung des plattenförmigen Materials gewährleistet
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
dem Kopiertisch eingangsseitig eine Annahmeeinrichtung
für Plattenrohlinge und ausgangsseitig eine
Aufnahmeeinrichtung für kopierte Platten zugeordnet sind
und daß eine den Kopiertisch zumindest teilweise
übergreifende Be- und Entladeeinrichtung vorgesehen ist,
die einen Drehstern mit wenigstens drei auf einer von der
Annahmeeinrichtung zum Kopiertisch, von dort zur
Plattenaufnahmeeinrichtung und von dort zurück zur
Annahmeeinrichtung verlaufenden Umlaufbahn bewegbaren
Plattenträger aufweist, die um eine zur Transportebene
senkrechte Achse drehbar angeordnet und mittels einer
Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des
Drehsterns verdrehbar sind.
Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine
automatische, praktisch mannlose Be- und Entladung des
Kopiertisches, wobei infolge des erfindungsgemäßen Um
laufs der Plattenträger in vorteilhafter Weise mehrere
Vorgänge gleichzeitig durchführbar sind. Es ergeben sich
daher besonders kurze Totzeiten, was sich vorteilhaft auf
die erzielbare Produktivität auswirkt. Dadurch, daß mit
Hilfe der Plattenträger das zu handhabende Plattenmaterial
einzeln aufgenommen bzw. abgesenkt werden kann, sind
auch eine äußerst schonende Handhabung und hohe Geschwindigkeiten
erreichbar. Zudem ermöglichen die erfindungsgemäßen
Maßnahmen eine sehr kompakte Anordnung. Ein weiterer
Vorteil ist in der universellen Verwendbarkeit der
erfindungsgemäßen Be- und Entladeeinrichtung zu sehen.
Diese kann praktisch jeder Art von Kopiereinrichtung zugeordnet
werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbil
dungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteran
sprüchen angegeben. So können die Annahmeeinrichtung und
die Plattenaufnahmeeinrichtung zweckmäßig im Bereich aneinander
anschließender Flanken des Kopiertisches vorgesehen
sein. Hierdurch wird sichergestellt, daß man mit
lediglich drei Plattenträgern im Bereich der Be- und Entladeeinrichtung
auskommt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
können die Plattenträger jeweils als Saugkopf mit wenigstens
einem vorzugsweise heb- und senkbar angeordneten
Saugteller ausgebildet sein. Diese Maßnahmen ergeben eine
besonders schonende Handhabung des Plattenmaterials und
ermöglichen gleichzeitig eine einfache Aktivierung bzw.
Passivierung durch Auf- und Absteuerung der Saugluft.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
können die Plattenträger drehbar und mittels einer vor
zugsweise als Planetengetriebe ausgebildeten Steuerein
richtung in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Drehsterns
verdrehbar sein. Hierdurch ist es möglich, die Ausrichtung
des Plattenmaterials trotz der Schwenkbewegung des
Drehsterns beizubehalten.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann
die Plattenaufnahmeeinrichtung als Transportmittel,
vorzugsweise in Form einer Bänderstrecke, ausgebildet
sein, welches vorzugsweise niveaugleich mit dem Kopier
tisch angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, die kopierten
Platten beispielsweise zur Entwicklungsstation
abzutransportieren. Infolge der genannten Niveaugleich
heit ergeben sich in vorteilhafter Weise gleiche Hübe
der Plattenträger.
Die Annahmeeinrichtung kann vorteilhaft einen mit Vorder- und
Seitenmarken versehenen, vorzugsweise niveaugleich
mit dem Kopiertisch angeordneten Zuführtisch aufweisen.
Dies ermöglicht eine Einzelrohlingszuführung. Die Bänder
des Zuführtisches können dabei einfach in Richtung der
Seitenmarke ausgelenkt sein, so daß sich automatisch ei
ne zuverlässige Anlage der Rohlinge an den Vorder- und
Seitenmarken ergibt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der übergeordneten
Maßnahmen kann die Annahmeeinrichtung eine vorzugsweise
mit einem Hubwerk versehene Stapelaufnahmeeinrichtung
aufweisen. Dies ermöglicht die Verwendung von Rohlings
stapeln, die mit Hilfe des Hubwerks entsprechend der
Stapelhöhenabnahme angehoben werden können, so daß auch
hier Niveaugleichheit mit dem Plattentisch erzielbar
ist.
Vorteilhaft kann der Stapelaufnahmeeinrichtung ein Sta
pelmagazin zugeordnet sein, das mehrere Standplätze für
Stapel von vorzugsweise unterschiedlich großen Platten
rohlingen aufweist und das über eine vorzugsweise eine
Weiche aufweisende Stapeltransporteinrichtung mit der
Stapelaufnahmeeinrichtung verbunden ist. Diese Maßnahmen
ermöglichen eine rationelle Beschickung des Kopier
tisches mit Plattenrohlingen unterschiedlicher Größe.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nach
stehenden Beschreibung entnehmbar.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele anhand
der Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine er
findungsgemäße Vorrichtung mit automati
schem Plattenhandling und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausfüh
rungsform.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Vorrichtung umfaßt ei
nen Kopiertisch 1, dem eine Belichtungseinrichtung 2 zu
geordnet ist. Der Aufbau und die Funktionsweise einer
derartigen Kopierstation sind an sich bekannt und be
dürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren
Erläuterung mehr.
Im Bereich der Längsseite des Kopiertisches 1 ist eine
Stapelaufnahmeeinrichtung 3 vorgesehen, auf der ein durch
Plattenrohlinge 4 gebildeter Stapel 5 absetzbar ist. Die
Stapelaufnahmeeinrichtung 3 ist mit einem Hubwerk 6 ver
sehen, so daß der Stapel 5 entsprechend der Abnahme sei
ner Höhe angehoben werden kann. Im Bereich einer an die
stapelaufnahmeeinrichtungsseitige Flanke des Kopierti
sches 1 sich anschließenden, also um 90° hiergegen ver
setzten Flanke des Kopiertisches 1 ist eine Plattenauf
nahmeeinrichtung 7, hier in Form einer mit umlaufenden
Bändern 8 bestückten Bänderstrecke, vorgesehen, die zu
einer der Kopierstation nachgeordneten Entwicklungs
station, in welcher die kopierten Platten entwickelt
werden, führen kann. Die Transportebene der die Platten
aufnahmeeinrichtung bildenden Bänderstrecke befindet
sich zumindest im Bereich des tischseitigen Endes auf
dem Niveau der Auflagefläche des Kopiertisches 1.
Der Stapelaufnahmeeinrichtung 3 ist bei dem der Fig. 1
zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel ein Stapelmagazin
9 zugeordnet, das Standplätze 10a, 10b, 10c, 10d für
mehrere Stapel von Plattenrohlingen aufweist. Hierbei
kann es sich um unterschiedlich große Rohlinge handeln.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier verschie
dene Rohlingsgrößen angedeutet. Selbstverständlich wäre
es auch denkbar, das Stapelmagazin als Paternosterein
richtung mit durch umlaufende Träger gebildeten Stapel
standplätzen auszubilden.
Das Stapelmagazin 9 ist durch eine Transporteinrichtung
11 in Form eines hier linienförmig angedeuteten Leit
systems oder dergl. mit der Stapelaufnahmeeinrichtung 3
verbunden. Die Transporteinrichtung 11 ist mit einer
Weiche 12 versehen, mittels welcher ein zur Stapelauf
nahmeeinrichtung 5 führender Ast mit jeweils einem zu
einem Stapelstandplatz 10a bis 10d führenden Ast 14 ver
bindbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll
die Weiche 12 so gestellt sein, daß die Stapelaufnahme
einrichtung 3 mit dem in Fig. 1 unten gezeichneten
Stapelstandplatz 10d für den Stapel der größten Platten
rohlinge hergestellt ist. Der hierzu gehörende Rohlings
stapel soll sich in der Stapelaufnahmeeinrichtung 3 be
finden, wie in Fig. 1 bei 5 angedeutet ist. Der leere
Standplatz 10d ist dementsprechend durch gestrichelte
Linien angedeutet.
Während die letzte Platte einer Charge der betreffenden
Plattengröße kopiert wird, kann ein Stapelwechsel durch
geführt werden, indem zunächst der Stapel 5 zurück zum
zugeordneten Standplatz des Stapelmagazins 9 gefahren
und anschließend nach entsprechender Verstellung der
Weiche 12 ein neuer Stapel in die Stapelaufnahmeeinrich
tung 3 eingefahren werden. Die Stapelaufnahmeeinrichtung
3 ist mit verstellbaren Vorder- und Seitenanschlägen 15
versehen, die auf die verschiedenen Formate einstellbar
sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß jeder Stapel un
abhängig vom Format seiner Plattenrohlinge exakt positio
nierbar ist.
Zur Bewerkstelligung eines automatischen Plattenwechsels,
das heißt zum Auslegen einer kopierten Platte und zum
Auflegen eines neuen Rohlings auf den Kopiertisch 1, ist
eine oberhalb des Kopiertisches 1 angeordnete Be- und
Entladeeinrichtung 16 vorgesehen, durch welche die Sta
pelaufnahmeeinrichtung 3 mit dem Kopiertisch 1 und die
ser mit der von ihm wegführenden Bänderstrecke 7 ver
bunden werden. Die Be- und Entladeeinrichtung 16 enthält
hier drei auf einem Teilkreis 17 gleichmäßig verteilte
Plattenträger 18, hier in Form eines mit einem Saugtel
ler 19 versehenen Saugkopfes, die auf einer in sich ge
schlossenen Bahn mit drei der Stapelaufnahmeeinrichtung
3, dem Kopiertisch 1 und dem tischseitigen Ende der Bän
derstrecke 7 zugeordneten Haltepositionen bewegbar sind,
wie durch die Wegpfeile 20 angedeutet ist.
Hierdurch ist es möglich, gleichzeitig einen Rohling 4
vom in der Stapelaufnahmeeinrichtung 3 sich befindenden
Stapel 5 und eine vorher kopierte, auf dem Kopiertisch 1
sich befindende Platte 21 aufzunehmen und nach entspre
chender Verschiebung sämtlicher Plattenträger 18 um je
weils eine Position den Rohling 4 auf dem Kopiertisch 1
und die vorher kopierte Platte 21 auf der Bänderstrecke
7 abzulegen, wie bei 21a mit gestrichelten Linien ange
deutet ist. Der vorher im Bereich der Bänderstrecke 7
sich befindende Plattenträger 18 gelangt dabei zurück
zur Stapelaufnahmeeinrichtung 3. Mit Hilfe dieses Um
laufs der Plattenträger 18 lassen sich Totzeiten beim
Plattenwechsel sehr stark vermindern.
Zur Vermeidung einer Kollision der Belichtungseinrich
tung 2 mit den über den Kopiertisch 1 hinweggehenden
Plattenträgern 18 kann die Belichtungseinrichtung 2
während des Plattenwechsels außer Deckungseingriff mit
dem Kopierbereich 1a des Kopiertischs 1 gebracht werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Belichtungs
einrichtung 2 hierzu seitlich bewegbar angeordnet, wie
durch einen Bewegungspfeil angedeutet ist. Andererseits
kann der den Kopiertisch 1 jeweils übergreifende Platten
träger 18 zur Vermeidung von Störungen beim Belichtungs
vorgang ebenfalls außer Deckungseingriff mit dem Kopier
bereich 1a des Kopiertisches 1 gebracht werden. Hierzu
können die Plattenträger 18 einfach vor- oder zurückbe
wegbar angeordnet sein, so daß sie während des Belich
tungsvorgangs aus der tischseitigen Position herausbe
wegbar sind.
Die Ausführung gemäß Fig. 2 entspricht hinsichtlich
ihrer prinzipiellen Wirkungsweise der Anordnung gemäß
Fig. 1. Nachstehend werden dementsprechend vor allem
die Unterschiede beschrieben, wobei für gleiche Teile
gleiche Bezugszeichen Verwendung finden.
Bei der der Fig. 2 zugrundeliegenden Vorrichtung ist
die den Kopiertisch 1 übergreifend angeordnete Be- und
Entladeeinrichtung 16 als dreiarmiger Drehstern ausge
bildet, der auf einem mit einem Kragträger 23 versehenen
Ständer 24 drehbar gelagert und mittels eines Motors 25
so antreibbar ist, daß dem Abstand der hier ebenfalls um
120° gegeneinander versetzten Haltepositionen der Plat
tenträger 18 entsprechende Drehschritte ausgeführt wer
den können. Auf jedem Arm 26 des Drehsterns 22 ist ein
Plattenträger 18 in Form eines mit einem Saugteller 19
versehenen Saugkopfes aufgenommen. Diese sind zum An
heben bzw. Absetzen des plattenförmigen Materials heb- und
senkbar angeordnet bzw. nach Art sogenannter Spring
sauger ausgebildet. Zur Vereinfachung der diesbezügli
chen Steuerung werden die Plattenrohlinge auf Tischniveau
angeboten und die Platten auf Tischniveau abtrans
portiert.
Um trotz der Schwenkbewegung des Drehsterns 22 die Aus
richtung der Platten nicht zu verändern werden die
Plattenträger 18 bei jedem Drehschritt soweit vor- bzw.
zurückgedreht, daß die drehsternseitige Schwenkbewegung
kompensiert wird. Dementsprechend bleiben die Platten,
wie aus Fig. 1 erkennbar ist, in jeder Position zu sich
parallel ausgerichtet. Die hierzu vorgesehene Steuerein
richtung enthält praktisch ein Planetengetriebe 27 mit
einem stationären, koaxial zum Drehstern 22 angeordneten
Sonnenrad 28 und hiermit direkt oder indirekt kämmenden,
mit den drehbar angeordneten Plattenträgern 18 verbunde
nen Planetenrädern 29. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel wird die Distanz zwischen Sonnenrad 28 und Pla
netenrädern 29 durch Zahnriemen 30 überbrückt. Es können
einzelne, jedem Planetenrad 29 zugeordnete Zahnriemen
oder ein über alle Planetenräder 29 umlaufender und da
zwischen an das Sonnenrad 28 angedrückter Zahnriemen vor
gesehen sein.
Die Belichtungseinrichtung 2 kann auch hier, durch seit
liche Bewegung außer Deckungseingriff mit dem Kopierbe
reich 1a gebracht werden. Ebenso können die Arme 26
schwenkbar an der sie aufnehmenden Nabe angeordnet sein,
so daß der jeweils über den Kopiertisch 1 auskragende
Arm 26 durch entsprechende Schwenkbewegung außer
Deckungseingriff mit dem Kopierbereich 1a gebracht wer
den kann, um Störungen während des Belichtungsvorgangs
zu vermeiden. Es wäre aber auch denkbar, den Drehstern
22 insgesamt, etwa durch entsprechende Schwenkbewegung
des Kragträgers 23, wegzubewegen. Ein Drehstern der der
Fig. 2 entnehmbaren Art wäre auch im Zusammenhang mit
dem der Fig. 1 zugrundeliegenden Beispiel verwendbar,
bei dem die Rohlinge mittels einer Stapelaufnahmeein
richtung 3 bereitgestellt werden.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist anstelle einer
Stapelaufnahmeeinrichtung ein zuführseitiger Zuführtisch
31 vorgesehen, über den einzelne Rohlinge 4 antrans
portiert werden können, die an die Zuführposition defi
nierenden Vordermarken 32 und Seitenmarken 33 zur Anlage
gebracht werden. Um einen zuverlässigen Anlauf der
Rohlinge 4 an den Marken 32 bzw. 33 zu gewährleisten,
können die Bänder 34 des Zuführtisches 31 leicht schräg
zur Seitenmarke 33 hin verlaufen, so daß die hiervon
transportierten Plattenrohlinge eine Vorwärts- und eine
Seitwärtskomponente erhalten und dementsprechend zuver
lässig an den Vordermarken 32 und an den Seitenmarken 33
zur Anlage gebracht werden. Der Zuführtisch 31 kann
händisch oder, wie hier, mittels einer Anlegeeinrichtung
35 mit Rohlingen 4 beschickt werden.
Vorstehend sind zwar einige besonders bevorzugte Aus
führungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, ohne
daß jedoch hiermit eine Beschränkung der Erfindung ver
bunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine
Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung um den allgemeinen
Gedanken der Erfindung an die Verhältnisse des Einzel
falls anzupassen.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten mit
wenigstens einer einen Kopiertisch (1) mit zugeordneter
Belichtungseinrichtung (2) aufweisenden Kopierstation,
der nacheinander unkopierte Plattenrohlinge
(4) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kopiertisch (1) eingangsseitig eine Annahmeeinrichtung
(3) bzw. (31) für Plattenrohlinge (4) und
ausgangsseitig eine Aufnahmeeinrichtung (7) für kopierte
Platten (21) zugeordnet sind und daß eine den
Kopiertisch (1) zumindest teilweise übergreifende
Be- und Entladeeinrichtung (16) vorgesehen ist, die
einen Drehstern (22) mit wenigstens drei auf einer
von der Annahmeeinrichtung (3 bzw. 31) zum Kopiertisch
(1), von dort zur Plattenaufnahmeeinrichtung
(7) und von dort zurück zur Aufnahmeeinrichtung (3
bzw. 31) verlaufenden Umlaufbahn bewegbaren Plattenträgern
(18) aufweist, die um eine zur Transportebene
senkrechte Achse drehbar angeordnet und mittels
einer Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom
Schwenkwinkel des Drehsterns (22) verdrehbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Annahmeeinrichtung (3) und die Plattenauf
nahmeeinrichtung (7) im Bereich aneinander anschließender
Flanken des Kopiertisches (1) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstern dreiarmig
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenträger (18)
jeweils als Saugkopf mit wenigstens einem Saugteiler
(19) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenträger
(18) heb- und senkbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
als Planetengetriebe (27) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das stationäre Sonnenrad (28) des Planetengetriebes
(27) koaxial zum Drehstern (22) angeordnet
und die Planetenräder (29) des Planetengetriebes
(27) mit den Plattenträgern (18) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanz zwischen Sonnenrad (28) und Planetenrädern
(29) durch wenigstens ein vorzugsweise
als Zahnriemen (30) ausgebildetes Vorgelegeelement
überbrückt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrich
tung (2) außer Deckungseingriff mit dem Kopierbereich
(1a) des Kopiertisches (1) bringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jeweils der
kopiertischseitige Plattenträger (18) außer Deckungseingriff
mit dem Kopierbereich (1a) des Kopiertisches
(1) bringbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenaufnahmeein
richtung als Transportmittel, vorzugsweise in Form
einer Bänderstrecke (7), ausgebildet ist, das vor
zugsweise niveaugleich mit dem Kopiertisch (1) angeordnet
ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmeeinrichtung
einen mit Vordermarken (32) und Seitenmarken (33)
versehenen, vorzugsweise niveaugleich mit dem Kopiertisch
(1) angeordneten Zuführtisch (31) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Zuführtisch (31) als Bändertisch ausgebildet
ist, dessen Bänder (34) zumindest teilweise
in Richtung der Seitenmarke (33) ausgelenkt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zuführtisch (31) mittels einer
vorzugsweise einen Rohlingsstapel aufnehmenden An
legeeinrichtung (35) beschickbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmeeinrichtung
eine vorzugsweise mit einem Hubwerk (6)
versehene Stapelaufnahmeeinrichtung (3) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stapelaufnahmeeinrichtung (3) ein Stapelmagazin
(9) zugeordnet ist, das mehrere Stand
plätze (10a bis 10d) für Stapel von Plattenrohlingen
vorzugsweise unterschiedlichen Formats aufweist, und
das über eine Stapeltransporteinrichtung (11) mit
der Stapelaufnahmeeinrichtung (3) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Stapeltransporteinrichtung (11) eine
Weiche (12) aufweist, mittels welcher ein zur Stapelaufnahmeeinrichtung
(3) führender Ast (13) mit
einem zu jeweils einem Stapelstandplatz (10a, 10b,
10c, 10d) führenden Ast (14) verbindbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelaufnahmeeinrichtung
(3) mit vorzugsweise verstellbaren
Stapelanschlägen (15) versehen ist.
Priority Applications (1)
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