DE4038545A1 - Vorrichtung zur herstellung von druckplatten - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von druckplatten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten mit wenigstens einer einen Kopiertisch mit zugeordneter Belichtungseinrichtung aufweisenden Ko­ pierstation, der nacheinander unkopierte Plattenrohlinge zuführbar sind.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art werden die Plattenrohlinge in der Regel von Hand auf den Kopier­ tisch aufgelegt. Es sind auch schon Anordnungen vorge­ schlagen worden (P 40 13 127.0), bei denen der Kopier­ tisch von einer Längsfördereinrichtung überquert wird, die mit hintereinander angeordneten Mitnehmern für plattenförmiges Material versehen ist. Die händische Be­ schickung des Kopiertisches ist für Kopiermaschinen mit höherer Arbeitsgeschwindigkeit praktisch zu langsam. Hierdurch wird daher die Produktivität gedrückt. Eine den Kopiertisch überquerende Längsfördereinrichtung oben erwähnter Art ermöglicht vielfach nicht die gewünschte Genauigkeit und Schonung des plattenförmigen Materials. Hinzu kommt, daß hier im Bereich des Kopiertisches eine Absenkung der Längsfördereinrichtung erforderlich ist, was zu Schwierigkeiten führen kann.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anord­ nungen mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß nicht nur eine hohe Arbeitsgeschwindig­ keit möglich ist, sondern gleichzeitig auch eine hohe Genauigkeit und Schonung des plattenförmigen Materials gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Kopiertisch eingangsseitig eine Annahmeeinrichtung für Plattenrohlinge und ausgangsseitig eine Aufnahmeein­ richtung für kopierte Platten zugeordnet sind und daß eine den Kopiertisch zumindest teilweise übergreifende, mit wenigstens drei auf einer von der Annahmeeinrichtung zum Kopiertisch, von dort zur Plattenaufnahmeeinrichtung und von dort zurück zur Annahmeeinrichtung verlaufenden Umlaufbahn bewegbaren Plattenträgern versehene Be- und Entladeeinrichtung vorgesehen ist.
Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine automatische, praktisch mannlose Be- und Entladung des Kopiertisches, wobei infolge des erfindungsgemäßen Um­ laufs der Plattenträger in vorteilhafter Weise mehrere Vorgänge gleichzeitig durchführbar sind. Es ergeben sich daher besonders kurze Totzeiten, was sich vorteilhaft auf die erzielbare Produktivität auswirkt. Dadurch, daß mit Hilfe der Plattenträger das zu handhabende Platten­ material einzeln aufgenommen bzw. abgesenkt werden kann, sind auch eine äußerst schonende Handhabung und hohe Ge­ nauigkeiten erreichbar. Zudem ermöglichen die erfin­ dungsgemäßen Maßnahmen eine sehr kompakte Anordnung. Ein weiterer Vorteil ist in der universellen Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Be- und Entladeeinrichtung zu sehen. Diese kann praktisch jeder Art von Kopiereinrich­ tung zugeordnet werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbil­ dungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteran­ sprüchen angegeben. So können die Annahmeeinrichtung und die Plattenaufnahmeeinrichtung zweckmäßig im Bereich aneinander anschließender Flanken des Kopiertisches vor­ gesehen sein. Hierdurch wird sichergestellt, daß man mit lediglich drei Plattenträgern im Bereich der Be- und Entladeeinrichtung auskommt.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Be- und Entladeeinrichtung als dreiarmiger Dreh­ stern ausgebildet ist. Dies ergibt einen besonders ein­ fachen und robusten Aufbau und gewährleistet infolge des erzielbaren Revolvereffekts gleichzeitig eine hohe Trans­ portgeschwindigkeit mit geringen Totzeiten.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Plattenträger jeweils als Saugkopf mit we­ nigstens einem vorzugsweise heb- und senkbar angeordne­ ten Saugteller ausgebildet sein. Diese Maßnahmen ergeben eine besonders schonende Handhabung des Plattenmaterials und ermöglichen gleichzeitig eine einfache Aktivierung bzw. Passivierung durch Auf- und Absteuerung der Saug­ luft.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Plattenträger drehbar und mittels einer vor­ zugsweise als Planetengetriebe ausgebildeten Steuerein­ richtung in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Dreh­ sterns verdrehbar sein. Hierdurch ist es möglich, die Ausrichtung des Plattenmaterials trotz der Schwenkbe­ wegung des Drehsterns beizubehalten.
Zur Vermeidung von Kollisionen kann die Belichtungsein­ richtung außerhalb des Belichtungsvorgangs außer Deckungs­ eingriff mit dem Kopierbereich bringbar sein. Ebenso können die Plattenträger so angeordnet sein, daß jeweils der kopiertischseitige Plattenträger außer Deckungsein­ griff mit dem Kopierbereich bringbar ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine Behinderung beim Belichtungs­ vorgang unterbleibt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Plattenaufnahmeeinrichtung als Transportmittel, vorzugsweise in Form einer Bänderstrecke, ausgebildet sein, welches vorzugsweise niveaugleich mit dem Kopier­ tisch angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, die kopierten Platten beispielsweise zur Entwicklungsstation abzutransportieren. Infolge der genannten Niveaugleich­ heit ergeben sich in vorteilhafter Weise gleiche Hübe der Plattenträger.
Die Annahmeeinrichtung kann vorteilhaft einen mit Vorder- und Seitenmarken versehenen, vorzugsweise niveaugleich mit dem Kopiertisch angeordneten Zuführtisch aufweisen. Dies ermöglicht eine Einzelrohlingszuführung. Die Bänder des Zuführtisches können dabei einfach in Richtung der Seitenmarke ausgelenkt sein, so daß sich automatisch ei­ ne zuverlässige Anlage der Rohlinge an den Vorder- und Seitenmarken ergibt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann die Annahmeeinrichtung eine vorzugsweise mit einem Hubwerk versehene Stapelaufnahmeeinrichtung aufweisen. Dies ermöglicht die Verwendung von Rohlings­ stapeln, die mit Hilfe des Hubwerks entsprechend der Stapelhöhenabnahme angehoben werden können, so daß auch hier Niveaugleichheit mit dem Plattentisch erzielbar ist.
Vorteilhaft kann der Stapelaufnahmeeinrichtung ein Sta­ pelmagazin zugeordnet sein, das mehrere Standplätze für Stapel von vorzugsweise unterschiedlich großen Platten­ rohlingen aufweist und das über eine vorzugsweise eine Weiche aufweisende Stapeltransporteinrichtung mit der Stapelaufnahmeeinrichtung verbunden ist. Diese Maßnahmen ermöglichen eine rationelle Beschickung des Kopier­ tisches mit Plattenrohlingen unterschiedlicher Größe.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nach­ stehenden Beschreibung entnehmbar.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine er­ findungsgemäße Vorrichtung mit automati­ schem Plattenhändling und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausfüh­ rungsform.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Vorrichtung umfaßt ei­ nen Kopiertisch 1, dem eine Belichtungseinrichtung 2 zu­ geordnet ist. Der Aufbau und die Funktionsweise einer derartigen Kopierstation sind an sich bekannt und be­ dürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung mehr.
Im Bereich der Längsseite des Kopiertisches 1 ist eine Stapelaufnahmeeinrichtung 3 vorgesehen, auf der ein durch Plattenrohlinge 4 gebildeter Stapel 5 absetzbar ist. Die Stapelaufnahmeeinrichtung 3 ist mit einem Hubwerk 6 ver­ sehen, so daß der Stapel 5 entsprechend der Abnahme sei­ ner Höhe angehoben werden kann. Im Bereich einer an die stapelaufnahmeeinrichtungsseitige Flanke des Kopierti­ sches 1 sich anschließenden, also um 90° hiergegen ver­ setzten Flanke des Kopiertisches 1 ist eine Plattenauf­ nahmeeinrichtung 7, hier in Form einer mit umlaufenden Bändern 8 bestückten Bänderstrecke, vorgesehen, die zu einer der Kopierstation nachgeordneten Entwicklungs­ station, in welcher die kopierten Platten entwickelt werden, führen kann. Die Transportebene der die Platten­ aufnahmeeinrichtung bildenden Bänderstrecke befindet sich zumindest im Bereich des tischseitigen Endes auf dem Niveau der Auflagefläche des Kopiertisches 1.
Der Stapelaufnahmeeinrichtung 3 ist bei dem der Fig. 1 zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel ein Stapelmagazin 9 zugeordnet, das Standplätze 10a, 10b, 10c, 10d für mehrere Stapel von Plattenrohlingen aufweist. Hierbei kann es sich um unterschiedlich große Rohlinge handeln. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier verschie­ dene Rohlingsgrößen angedeutet. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, das Stapelmagazin als Paternosterein­ richtung mit durch umlaufende Träger gebildeten Stapel­ standplätzen auszubilden.
Das Stapelmagazin 9 ist durch eine Transporteinrichtung 11 in Form eines hier linienförmig angedeuteten Leit­ systems oder dergl. mit der Stapelaufnahmeeinrichtung 3 verbunden. Die Transporteinrichtung 11 ist mit einer Weiche 12 versehen, mittels welcher ein zur Stapelauf­ nahmeeinrichtung 5 führender Ast mit jeweils einem zu einem Stapelstandplatz 10a bis 10d führenden Ast 14 ver­ bindbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Weiche 12 so gestellt sein, daß die Stapelaufnahme­ einrichtung 3 mit dem in Fig. 1 unten gezeichneten Stapelstandplatz 10d für den Stapel der größten Platten­ rohlinge hergestellt ist. Der hierzu gehörende Rohlings­ stapel soll sich in der Stapelaufnahmeeinrichtung 3 be­ finden, wie in Fig. 1 bei 5 angedeutet ist. Der leere Standplatz 10d ist dementsprechend durch gestrichelte Linien angedeutet.
Während die letzte Platte einer Charge der betreffenden Plattengröße kopiert wird, kann ein Stapelwechsel durch­ geführt werden, indem zunächst der Stapel 5 zurück zum zugeordneten Standplatz des Stapelmagazins 9 gefahren und anschließend nach entsprechender Verstellung der Weiche 12 ein neuer Stapel in die Stapelaufnahmeeinrich­ tung 3 eingefahren werden. Die Stapelaufnahmeeinrichtung 3 ist mit verstellbaren Vorder- und Seitenanschlägen 15 versehen, die auf die verschiedenen Formate einstellbar sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß jeder Stapel un­ abhängig vom Format seiner Plattenrohlinge exakt positio­ nierbar ist.
Zur Bewerkstelligung eines automatischen Plattenwechsels, das heißt zum Auslegen einer kopierten Platte und zum Auflegen eines neuen Rohlings auf den Kopiertisch 1, ist eine oberhalb des Kopiertisches 1 angeordnete Be- und Entladeeinrichtung 16 vorgesehen, durch welche die Sta­ pelaufnahmeeinrichtung 3 mit dem Kopiertisch 1 und die­ ser mit der von ihm wegführenden Bänderstrecke 7 ver­ bunden werden. Die Be- und Entladeeinrichtung 16 enthält hier drei auf einem Teilkreis 17 gleichmäßig verteilte Plattenträger 18, hier in Form eines mit einem Saugtel­ ler 19 versehenen Saugkopfes, die auf einer in sich ge­ schlossenen Bahn mit drei der Stapelaufnahmeeinrichtung 3, dem Kopiertisch 1 und dem tischseitigen Ende der Bän­ derstrecke 7 zugeordneten Haltepositionen bewegbar sind, wie durch die Wegpfeile 20 angedeutet ist.
Hierdurch ist es möglich, gleichzeitig einen Rohling 4 vom in der Stapelaufnahmeeinrichtung 3 sich befindenden Stapel 5 und eine vorher kopierte, auf dem Kopiertisch 1 sich befindende Platte 21 aufzunehmen und nach entspre­ chender Verschiebung sämtlicher Plattenträger 18 um je­ weils eine Position den Rohling 4 auf dem Kopiertisch 1 und die vorher kopierte Platte 21 auf der Bänderstrecke 7 abzulegen, wie bei 21a mit gestrichelten Linien ange­ deutet ist. Der vorher im Bereich der Bänderstrecke 7 sich befindende Plattenträger 18 gelangt dabei zurück zur Stapelaufnahmeeinrichtung 3. Mit Hilfe dieses Um­ laufs der Plattenträger 18 lassen sich Totzeiten beim Plattenwechsel sehr stark vermindern.
Zur Vermeidung einer Kollision der Belichtungseinrich­ tung 2 mit den über den Kopiertisch 1 hinweggehenden Plattenträgern 18 kann die Belichtungseinrichtung 2 während des Plattenwechsels außer Deckungseingriff mit dem Kopierbereich 1a des Kopiertischs 1 gebracht werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Belichtungs­ einrichtung 2 hierzu seitlich bewegbar angeordnet, wie durch einen Bewegungspfeil angedeutet ist. Andererseits kann der den Kopiertisch 1 jeweils übergreifende Platten­ träger 18 zur Vermeidung von Störungen beim Belichtungs­ vorgang ebenfalls außer Deckungseingriff mit dem Kopier­ bereich 1a des Kopiertisches 1 gebracht werden. Hierzu können die Plattenträger 18 einfach vor- oder zurückbe­ wegbar angeordnet sein, so daß sie während des Belich­ tungsvorgangs aus der tischseitigen Position herausbe­ wegbar sind.
Die Ausführung gemäß Fig. 2 entspricht hinsichtlich ihrer prinzipiellen Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 1. Nachstehend werden dementsprechend vor allem die Unterschiede beschrieben, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen Verwendung finden.
Bei der der Fig. 2 zugrundeliegenden Vorrichtung ist die den Kopiertisch 1 übergreifend angeordnete Be- und Entladeeinrichtung 16 als dreiarmiger Drehstern ausge­ bildet, der auf einem mit einem Kragträger 23 versehenen Ständer 24 drehbar gelagert und mittels eines Motors 25 so antreibbar ist, daß dem Abstand der hier ebenfalls um 120° gegeneinander versetzten Haltepositionen der Plat­ tenträger 18 entsprechende Drehschritte ausgeführt wer­ den können. Auf jedem Arm 26 des Drehsterns 22 ist ein Plattenträger 18 in Form eines mit einem Saugteller 19 versehenen Saugkopfes aufgenommen. Diese sind zum An­ heben bzw. Absetzen des plattenförmigen Materials heb- und senkbar angeordnet bzw. nach Art sogenannter Spring­ sauger ausgebildet. Zur Vereinfachung der diesbezügli­ chen Steuerung werden die Plattenrohlinge auf Tischniveau angeboten und die Platten auf Tischniveau abtrans­ portiert.
Um trotz der Schwenkbewegung des Drehsterns 22 die Aus­ richtung der Platten nicht zu verändern werden die Plattenträger 18 bei jedem Drehschritt soweit vor- bzw. zurückgedreht, daß die drehsternseitige Schwenkbewegung kompensiert wird. Dementsprechend bleiben die Platten, wie aus Fig. 1 erkennbar ist, in jeder Position zu sich parallel ausgerichtet. Die hierzu vorgesehene Steuerein­ richtung enthält praktisch ein Planetengetriebe 27 mit einem stationären, koaxial zum Drehstern 22 angeordneten Sonnenrad 28 und hiermit direkt oder indirekt kämmenden, mit den drehbar angeordneten Plattenträgern 18 verbunde­ nen Planetenrädern 29. Im dargestellten Ausführungsbei­ spiel wird die Distanz zwischen Sonnenrad 28 und Pla­ netenrädern 29 durch Zahnriemen 30 überbrückt. Es können einzelne, jedem Planetenrad 29 zugeordnete Zahnriemen oder ein über alle Planetenräder 29 umlaufender und da­ zwischen an das Sonnenrad 28 angedrückter Zahnriemen vor­ gesehen sein.
Die Belichtungseinrichtung 2 kann auch hier, durch seit­ liche Bewegung außer Deckungseingriff mit dem Kopierbe­ reich 1a gebracht werden. Ebenso können die Arme 26 schwenkbar an der sie aufnehmenden Nabe angeordnet sein, so daß der jeweils über den Kopiertisch 1 auskragende Arm 26 durch entsprechende Schwenkbewegung außer Deckungseingriff mit dem Kopierbereich 1a gebracht wer­ den kann, um Störungen während des Belichtungsvorgangs zu vermeiden. Es wäre aber auch denkbar, den Drehstern 22 insgesamt, etwa durch entsprechende Schwenkbewegung des Kragträgers 23, wegzubewegen. Ein Drehstern der der Fig. 2 entnehmbaren Art wäre auch im Zusammenhang mit dem der Fig. 1 zugrundeliegenden Beispiel verwendbar, bei dem die Rohlinge mittels einer Stapelaufnahmeein­ richtung 3 bereitgestellt werden.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 ist anstelle einer Stapelaufnahmeeinrichtung ein zuführseitiger Zuführtisch 31 vorgesehen, über den einzelne Rohlinge 4 antrans­ portiert werden können, die an die Zuführposition defi­ nierenden Vordermarken 32 und Seitenmarken 33 zur Anlage gebracht werden. Um einen zuverlässigen Anlauf der Rohlinge 4 an den Marken 32 bzw. 33 zu gewährleisten, können die Bänder 34 des Zuführtisches 31 leicht schräg zur Seitenmarke 33 hin verlaufen, so daß die hiervon transportierten Plattenrohlinge eine Vorwärts- und eine Seitwärtskomponente erhalten und dementsprechend zuver­ lässig an den Vordermarken 32 und an den Seitenmarken 33 zur Anlage gebracht werden. Der Zuführtisch 31 kann händisch oder, wie hier, mittels einer Anlegeeinrichtung 35 mit Rohlingen 4 beschickt werden.
Vorstehend sind zwar einige besonders bevorzugte Aus­ führungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung der Erfindung ver­ bunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung um den allgemeinen Gedanken der Erfindung an die Verhältnisse des Einzel­ falls anzupassen.

Claims (18)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Druckplatten mit we­ nigstens einer einen Kopiertisch (1) mit zugeordne­ ter Belichtungseinrichtung (2) aufweisenden Kopier­ station, der nacheinander unkopierte Plattenrohlinge (4) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kopiertisch (1) eingangsseitig eine Annahmeeinrich­ tung (3) bzw. (31) für Plattenrohlinge (4) und aus­ gangsseitig eine Aufnahmeeinrichtung (7) für kopier­ te Platten (21) zugeordnet sind und daß eine den Kopiertisch (1) zumindest teilweise übergreifende, mit wenigstens drei auf einer von der Annahmeein­ richtung (3, 31) zum Kopiertisch (1), von dort zur Plattenaufnahmeeinrichtung (7) und von dort zurück zur Annahmeeinrichtung (3, 31) verlaufenden Umlauf­ bahn bewegbaren Plattenträgern (18) versehene Be- und Entladeeinrichtung (16) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmeeinrichtung (3) und die Plattenauf­ nahmeeinrichtung (7) im Bereich aneinander anschließender Flanken des Kopiertisches (1) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entladeein­ richtung (16) einen dreiarmigen Drehstern (22) auf­ weist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenträger (18) jeweils als Saugkopf mit wenigstens einem Saugtel­ ler (19) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenträger (18) heb- und senkbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenträger (18) drehbar und mittels einer Steuereinrichtung in Ab­ hängigkeit vom Schwenkwinkel des Drehsterns (22) ver­ drehbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuereinrichtung als Planetengetriebe (27) ausgebildet ist, dessen stationäres Sonnenrad (28) koaxial zum Drehstern (22) angeordnet und dessen Planetenräder (29) mit den Plattenträgern (18) ver­ bunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Distanz zwischen Sonnenrad (28) und Planetenrädern (29) durch wenigstens ein vorzugs­ weise als Zahnriemen (30) ausgebildetes Vorgelege­ element überbrückt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrich­ tung (2) außer Deckungseingriff mit dem Kopierbereich (1a) des Kopiertisches (1) bringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jeweils der kopiertischseitige Plattenträger (18) außer Deckungs­ eingriff mit dem Kopierbereich (1a) des Kopiertisches (1) bringbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenaufnahmeein­ richtung als Transportmittel, vorzugsweise in Form einer Bänderstrecke (7), ausgebildet ist, das vor­ zugsweise niveaugleich mit dem Kopiertisch (1) ange­ ordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahmeeinrichtung einen mit Vordermarken (32) und Seitenmarken (33) versehenen, vorzugsweise niveaugleich mit dem Kopier­ tisch (1) angeordneten Zuführtisch (31) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zuführtisch (31) als Bändertisch aus­ gebildet ist, dessen Bänder (34) zumindest teilweise in Richtung der Seitenmarke (33) ausgelenkt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zuführtisch (31) mittels einer vorzugsweise einen Rohlingsstapel aufnehmenden An­ legeeinrichtung (35) beschickbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ nahmeeinrichtung eine vorzugsweise mit einem Hubwerk (6) versehene Stapelaufnahmeeinrichtung (3) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stapelaufnahmeeinrichtung (3) ein Sta­ pelmagazin (9) zugeordnet ist, das mehrere Stand­ plätze (10a bis 10d) für Stapel von Plattenrohlin­ gen vorzugsweise unterschiedlichen Formats aufweist, und das über eine Stapeltransporteinrichtung (11) mit der Stapelaufnahmeeinrichtung (3) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stapeltransporteinrichtung (11) eine Weiche (12) aufweist, mittels welcher ein zur Stapel­ aufnahmeeinrichtung (3) führender Ast (13) mit einem zu jeweils einem Stapelstandplatz (10a; 10b, 10c, 10d) führenden Ast (14) verbindbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelauf­ nahmeeinrichtung (3) mit vorzugsweise verstellbaren Stapelanschlägen (15) versehen ist.
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