DE69727231T2

DE69727231T2 - Aufbewahrungsvorrichtung zur abgabe und aufnahme von waren

Info

Publication number: DE69727231T2
Application number: DE69727231T
Authority: DE
Inventors: David Porter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-05-02
Filing date: 1997-05-02
Publication date: 2004-11-25
Anticipated expiration: 2017-05-03
Also published as: DE69727231D1; EP0920686A4; US5774053A; EP0920686B1; AU2823497A; ATE257965T1; EP0920686A1; CA2264296A1; CA2264296C; WO1997041542A1

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Fachgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lagervorrichtungen für die Lieferung und Abholung von Waren und insbesondere auf eine Lagervorrichtung, die Waren gegen Diebstahl und Einsicht sichert, und die eine Meldung zur Verfügung stellt, dass Waren zu der Lagervorrichtung geliefert und/oder aus ihr abzuholen sind.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Die Lieferung von Waren ins Haus ist für Verbraucher in wachsendem Maße beliebter geworden, um Einkaufszeit einzusparen. So erlauben viele Einzelhandelsgeschäfte den Verbrauchern, Bekleidung, Geräte, Möbel und andere Waren für die Direktlieferung in ihre Häuser aus Katalogen zu bestellen. Gleichermaßen holen viele Wäschereien und Trockenreinigungsgeschäfte die Wäsche ab und liefern sie direkt in die Häuser der Verbraucher und viele Lebensmittelgeschäfte liefern Lebensmittel direkt in die Häuser von Verbrauchern.
Das gegenwärtige Wachstum des Internets hat diesen Trend zur Lieferung ins Haus weiter beschleunigt. So haben zum Beispiel viele große Einzelhandelsunternehmen, beispielsweise Wal Mart, Internetseiten entwickelt, die es den Verbrauchern gestatten, sich dreidimensionale Bilder ihrer Waren anzusehen und diese Waren On-line zu bestellen. Die Waren werden dann, anstatt vom Einzelhändler, direkt vom Hersteller an den Verbraucher versendet.
Die Hausanlieferung von Waren spart nicht nur Zeit und Geld des Verbrauchers, sondern verringert auch wesentlich den Benzinverbrauch und die Umweltverschmutzung durch Automobile, da die Verbraucher nicht in herkömmliche Geschäfte fahren müssen, um Lebensmittel, Wäsche, Bekleidung und andere Waren zu kaufen und abzuholen. Das Liefern ins Haus hat aber noch keine umfassende Akzeptanz des Verbrauchers gefunden, weil es gegenwärtig keine Einrichtungen gibt, um das sichere, bequeme und unauffällige Liefern der Waren zu gewährleisten.
Wenn Verbraucher gegenwärtig Aufträge für die Hausanlieferung von Waren geben, müssen sie (1) zuhause sein, wenn die Waren geliefert werden, (2) Maßnahmen für die Waren ergreifen, dass sie unbeaufsichtigt an ihrer Tür bleiben können oder Vereinbarungen mit einem Nachbar treffen, oder (3) dem Verkäufer oder der Lieferperson Schlüssel für ihr Haus zur Verfügung stellen.
Keine dieser Optionen ist zufriedenstellend, weil sie nicht sicher, bequem und/oder unauffällig sind. Insbesondere ist es nicht bequem, dass die Verbraucher zuhause auf die Lieferung ihrer Waren warten müssen oder Vereinbarungen mit Nachbarn treffen müssen und das ist daher dem Zweck der Hausanlieferung abträglich. Darüber hinaus ist es so, daß selbst dann, wenn die Verbraucher zuhause sind, sie oft nicht wünschen, durch Lieferpersonen gestört zu werden. Wenn die Waren außerhalb des Hauses des Verbrauchers bleiben, kann das zu einem Diebstahl oder zu einer Beschädigung der Waren führen. Schließlich führt das Aushändigen von Schlüsseln an die Verkäufer zu erhöhten Privatsphären- und Sicherheitsproblemen, insbesondere dann, wenn die Anzahl der Verkäufer, die zu einem speziellen Haus anliefern, größer wird. Das Fehlen einer geeigneten Liefereinrichtung ist besonders für Hausanlieferungen von Lebensmitteln problematisch, da Lebensmittel sofort gekühlt werden müssen.
Ein anderes Problem bei der Hausanlieferung von Waren ist, daß den Verbrauchern oft nicht gemeldet wird, wann die Waren geliefert oder abgeholt werden. Wenn zum Beispiel Waren früh am Morgen außerhalb des Hauses eines Verbrauchers gelassen werden, sieht der Verbraucher die Waren oft nicht eher, bis er am Abend von seiner Arbeit zurückkehrt. Bleiben die Waren über eine solch lange Zeit unbeaufsichtigt, wachsen offensichtlich die Gefahren von Diebstahl oder Schädigung.
Beispiele einer Schließfachvorrichtung sind aus US-A-5,223,828 und GB-A-2 269 469 bekannt.
Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
In Anbetracht der vorhergehenden Ausführungen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lagervorrichtung für die Lieferung und das Abholen von Waren zur Verfügung zu stellen, die Verbraucher ermutigt, die Vorteile der Hausanlieferung zu nutzen.
Es ist eine speziellere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lagervorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche die gelieferten Waren vor Diebstahl und/oder Schädigung schützt.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lagervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die gekühlte Waren schützt, nachdem sie geliefert sind.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lagervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die dem Hausbesitzer meldet, wenn Waren geliefert worden sind.
Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lagervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einem Verkäufer meldet, daß Waren abzuholen sind, nachdem der Hausbesitzer die Waren in der Lagervorrichtung platziert hat.
In Anbetracht dieser und anderer Aufgaben, die aus der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung hierin ersichtlich sind, wird eine verbesserte Lagervorrichtung offenbart. Die Lagervorrichtung umfasst allgemein ausgedrückt ein Gehäuse für das Einschließen gelieferter Waren oder von abzuholenden Waren und eine Kommunikationsvorrichtung, die funktionsmäßig mit dem Gehäuse gekoppelt ist, um den Eingang zu dem Gehäuse zu steuern und eine Meldung abzugeben, daß Waren zu dem Gehäuse geliefert oder aus dem Gehäuse abzuholen sind.
Ausführlicher dargestellt, umfasst das Gehäuse ein Schloß für das Verriegeln der Tür und eine Schloß-Betätigungseinheit für das Entriegeln des Schlosses. In den bevorzugten Formen weist die Schloß-Betätigungseinheit ein Tastenfeld auf, um das Eingeben einer Anzahl von Schlüsselcodes zu gestatten.
Die Kommunikationsvorrichtung weist eine Steuereinheit auf, die mit dem Tastenfeld und mit der Schloß-Betätigungseinheit gekoppelt ist, und eine Übermittlungsvorrichtung, die auf die Steuereinheit reagiert. Die Steuereinheit weist einen herkömmlichen Speicher für das Speichern einer Vielzahl von Verkäufercodes, die jeweils einem einzelnen Verkäufer zugeordnet sind, und eine Vielzahl von Verkäufer-Nachrichten auf, die jeweils einem der Verkäufercodes zugeordnet sind.
Jeder Verkäufer, der Lieferungen zu der Lagervorrichtung ausführt ist einem eindeutigen Verkäufercode zugeordnet, der ihm mitgeteilt wird. Der Verkäufer gibt seinen Verkäufercode in das Tastenfeld ein. Die Steuereinheit überprüft, ob der eingegebene Schlüsselcode korrekt ist und entriegelt dann die Tür, wenn das der Fall ist. Die Steuereinheit ruft auch die Verkäufernachricht ab, die dem eingegebenen Verkäufercode zugeordnet ist und weist die Übermittlungseinrichtung an, die Verkäufernachricht zu einem von der Lagervorrichtung entfernten Ort zu übermitteln, um eine Meldung zur Verfügung zu stellen, daß eine Lieferung ausgeführt wurde. In bevorzugten Formen übermittelt die Übermittlungseinrichtung die Verkäufernachricht zu einer Kommunikationsvorrichtung, die sich in der Wohnung des oder im Geschäft des Hausbesitzers befindet.
Die Lagervorrichtung weist vorzugsweise weiterhin ein isoliertes Fach und eine Kälteerzeugungseinheit zum Kühlen des isolierten Faches auf. Die Steuereinheit schaltet die Kälteerzeugungseinheit immer dann ein, wenn ein Verkäufer, der gefrostete oder gekühlte Produkte liefert, seinen Verkäufercode in das Tastenfeld eingibt.
Durch das Errichten einer Lagervorrichtung, wie sie hierin beschrieben ist, werden zahlreiche Vorteile erzielt. So können zum Beispiel durch das Errichten einer Lagervorrichtung, die ein Gehäuse mit einer Tür, eine Schloß-Betätigungseinheit und eine Kommunikationsvorrichtung für das Steuern des Eingangs zu dem Gehäuse aufweist, Waren sicher zu der Lagervorrichtung geliefert und oder aus ihr abgeholt werden, ohne Diebstahl und Schädigung befürchten zu müssen.
Ferner können durch das Errichten einer Lagervorrichtung mit einer Kommunikationsvorrichtung, welche einem Hausbesitzer meldet, wenn Waren geliefert worden sind oder einem Verkäufer meldet, daß Waren zur Abholung bereitstehen, Verbraucher und Verkäufer leichter die Lieferungen zu der Lagervorrichtung überwachen und können das Entfernen der Waren aus der Lagervorrichtung oder das Plazieren von Waren in der Speichervorrichtung arrangieren.
Weiterhin kann durch das Errichten einer Lagervorrichtung mit einer Kommunikationsvorrichtung, die eine Anzahl von Verkäufercodes speichert und die eingegebenen Codes mit diesen gespeicherten Verkäufercodes vergleicht, eine Anzahl von Verkäufern Lieferungen zu der Lagervorrichtung ausführen und die Kommunikationsvorrichtung kann erkennen, welcher Verkäufer eine Lieferung ausgeführt hat und kann dem Hausbesitzer eine eindeutige Nachricht für jeden Verkäufer zur Verfügung stellen.
Weiterhin können durch Errichten einer Lagervorrichtung mit einem isolierten Fach und einer Kälteerzeugungseinheit zum Kühlen des isolierten Faches gekühlte oder gefrostete Produkte zu der Lagervorrichtung geliefert und solange aufbewahrt werden, bis der Hausbesitzer sie aus der Lagervorrichtung entnimmt. Darüber hinaus kann durch Koppeln der Kälteerzeugungseinheit mit der Steuereinheit die Kälteerzeugungsvorrichtung automatisch eingeschaltet werden, wenn bestimmte Lieferungen zu der Lagervorrichtung erfolgen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung wird nachfolgend ausführlich in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen in
1 eine Perspektivansicht einer Lagervorrichtung, ausgestaltet gemäß einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung, welche die an einem Haus angebrachte Lagervorrichtung darstellt,
2 eine Perspektivansicht einer Lagervorrichtung, ausgestaltet gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung, welche die Lagervorrichtung als alleinstehende Einheit darstellt,
3 eine Perspektivansicht der in 2 dargestellten Lagervorrichtung, teilweise gebrochen dargestellt, welche die Türen der Lagervorrichtung offen darstellt,
4 eine Schnittansicht der Lagervorrichtung, geschnitten entlang der Linie 4-4 von 2, und
5 eine schematische Darstellung der Kommunikationsvorrichtung der Lagervorrichtung, dargestellt als funktionsmäßig mit einer Anzahl von entfernten Kommunikationsvorrichtungen gekoppelt.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
Die Lagervorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung kann in drei bevorzugten Ausführungen aufgebaut sein. 1 zeigt eine erste Ausführung der Erfindung, in welcher die Lagervorrichtung 10 für das Anbringen an einem Gebäude, beispielsweise an einem Haus 12 oder Geschäft, ausgestaltet ist. Die Lagervorrichtung ist an dem Haus 12 mittels herkömmlichen Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben oder Halterungen befestigt. 2 bis 4 zeigen eine zweite Ausführung der Erfindung, in welcher die Lagervorrichtung 10 als alleinstehende Einheit für das Anbringen nahe dem Haus 12 oder dem Geschäft ausgestaltet ist. In einer dritten Ausführung der Erfindung ist die Lagervorrichtung für das Anordnen durch die Wand eines Gebäudes, beispielsweise eines Hauses oder Geschäftes hindurch ausgestaltet, um Zugang von beiden Seiten der Lagervorrichtung zu gestatten.
Beide Ausführungen der Lagervorrichtung 10 weisen allgemein ausgedrückt ein. Gehäuse 14 für das Einschließen der gelieferten Waren oder von abzuholenden Waren und eine Kommunikationsvorrichtung 16 für des Steuern des Zugangs zu dem Gehäuse 14 und zum Liefern einer Meldung, daß Waren zu dem Gehäuse 14 angeliefert worden sind oder von ihm abzuholen sind, auf.
Ausführlicher ausgedrückt, kann das Gehäuse 14 aus jedem geeigneten Material, beispielsweise Holz, Kunststoff oder Metall ausgeführt sein und es ist vorzugsweise 1676 mm (66 Inch) hoch, 610 mm bis 762 mm (24 bis 30 Inch) breit und 610 mm (24 Inch) tief. Das Gehäuse kann abnehmbare Platten in verschiedenen Farben und Texturen aufweisen, die an dem Äußeren des Gehäuses angebracht werden können, um es den Hausbesitzern zu gestatten, das Aussehen des Gehäuses nach dem persönlichen Geschmack zu gestalten oder an die Farbe des Hauses anzupassen.
Wie am besten aus 3 ersichtlich ist, weist das Gehäuse 14 eine vordere Schwenktür 18 auf, um den Zugang zu der Vorderseite des Gehäuses zu gestatten und es kann eine hintere Schwenktür 20 aufweisen, um es dem Hausbesitzer zu gestatten, Waren an der Rückseite des Gehäuses zu 14 entnehmen oder Waren von dort aus zu plazieren. In der ersten Ausführung der Lagervorrichtung 10, die in 1 dargestellt ist, kann sich die hintere Schwenktür durch eine Außenwand des Hauses 12 erstrecken, so daß der Hausbesitzer Zugang zu der Lagervorrichtung 10 hat, während er sich im Inneren des Hauses 12 befindet.
Die vordere Tür 18 des Gehäuses 14 weist ein Schloß 22 zum Verriegeln der Tür 18 und eine Schloß-Betätigungseinheit 24 zum Entriegeln des Schlosses 22 auf. In den bevorzugten Formen weist die Schloß-Betätigungseinheit 24 ein herkömmliches alphanumerisches Tastenfeld 26 auf, um das Eingeben von Schlüsselcodes zu gestatten. Wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird, entriegelt die Schloß-Betätigungseinheit 24 das Schloß 22 nur dann, wenn ein korrekter Schlüsselcode in das Tastenfeld 26 eingegeben wird. Die Schloß-Betätigungseinheit 24 kann auch mit anderen Arten von Eingangssteuervorrichtungen gekoppelt sein, beispielsweise mit einem Kartenleser, einem Fingerabdruck-Identifizierungssystem, einem Infrarotsensor oder einer Funksignalsteuereinheit oder einer kontaktlosen Smartcard mit einem darauf eingebetteten Mikrochip.
Die hintere Tür 20 des Gehäuses 14 kann ebenfalls ein Schloß aufweisen. Da jedoch die hintere Tür 20 vorwiegend vorgesehen ist, um es dem Hausbesitzer zu erlauben, Zugang zu dem Gehäuse 14 zu erlangen, ist es vorzugsweise nicht mit der Schloß-Betätigungseinheit 24 der vorderen Tür 18 gekoppelt. Stattdessen kann die hintere Tür 20 mit einem separaten Tastenfeld oder mit einer anderen Eingangssteuervorrichtung versehen sein, um es dem Haus besitzer zu gestatten, auf das Gehäuse von der hinteren Tür 20 aus zuzugreifen.
Wie am besten in 3 dargestellt ist, kann das Gehäuse 14 auch einen herkömmlichen Türschalter 28 aufweisen, der funktionsmäßig mit der vorderen Tür 18 für das Abtasten, ob die vordere Tür 18 geöffnet oder geschlossen ist, gekoppelt ist. Das Gehäuse 14 weist weiterhin vorzugsweise eine Innenbeleuchtung, die durch den Türschalter 28 gesteuert wird, um das Innere des Gehäuses zu beleuchten, wenn eine der Türen 18, 20 geöffnet wird, und eine äußere Anzeigeeinrichtung 30 auf, beispielsweise eine Anzeigelichtquelle, zum Anzeigen, wenn Waren zu der Lagervorrichtung 10 geliefert worden sind und/oder von ihr abzuholen sind.
Wie am besten in 4 dargestellt ist, sind die unteren Wände 32 des Gehäuses 14 vorzugsweise isoliert. Ein Paar isolierter Regalsektionen 34 ist etwa 508 mm (20 Inch) von dem Boden des Gehäuses 14 entfernt angeordnet. Die unteren isolierten Wände 32 und die isolierten Regalsektionen 34 bilden ein isoliertes Fach 36 im unteren Teil der Lagervorrichtung 10 für das Aufnehmen gekühlter oder gefrosteter Produkte, beispielsweise von Lebensmitteln.
Die isolierten Regalsektionen 34 sind vorzugsweise schwenkbar an den Seiten des Gehäuses angebracht, so daß sie angehoben werden können, um die gekühlten Produkte in dem isolierten Fach 36 anzuordnen oder um größere Produkte in dem Gehäuse 14 anzuordnen, wenn das isolierte Fach 36 nicht in Gebrauch ist. Um sowohl gekühlte als auch gefrostete Produkte unterzubringen, kann das isolierte Fach 36 in einen unteren Gefrierabschnitt und einen oberen Kühlabschnitt unterteilt werden.
Das bevorzugte Gehäuse 14 weist weiterhin eine Kälteerzeugungseinheit 38 auf, die in dem isolierten Fach 36 zum Kühlen desselben positioniert ist. Die bevorzugte Kälteerzeugungseinheiten 38 sind thermoelektrische Kühlmodule, wie sie von der Tellurex Corporation of Traverse City, Michigan unter der Handelsbezeichnung Z-MAX hergestellt werden.
Die Kältererzeugungseinheit 38 kann auch als Heizeinrichtung ausgestaltet sein oder das Gehäuse 14 kann eine separate Heizeinheit 40 (siehe 5) enthalten, die mit dem isolierten Fach 36 gekoppelt ist, um die Temperatur von erhitzten Nahrungsmitteln, beispielsweise Pizza oder anderen gelieferten Fast Food Produkten beizubehalten. Alternativ kann das Gehäuse ein zweites, separates, gekühltes Fach (nicht dargestellt) aufweisen, so daß sowohl gekühlte als auch erhitzte Nahrungsmittelprodukte gleichzeitig zu der Lagervorrichtung 10 geliefert werden können oder es kann drei getrennte Fächer aufweisen, so daß gekühlte, erhitzte und gefrostete Nahrungsmittelprodukte zu der Lagervorrichtung 10 geliefert werden können.
Wie am besten in 3 und 4 dargestellt ist, weist der obere Teil des Gehäuses 14 vorzugsweise eine Kleiderstange 42 für das Aufhängen von Wäsche, die auf Kleiderbügeln geliefert wird, auf. In den bevorzugten Formen ist das Gehäuse belüftet, so daß sich Trockenreinigungslösungsmittel, beispielsweise Perchloräthylen, die sich auf der gelieferten Wäsche befinden, nicht innerhalb der Gehäusebegrenzungen aufbauen können. Das Gehäuse kann weiterhin einen Ventilator enthalten, um einen Luftstrom durch die Lüftungsöffnungen zur Verfügung zu stellen. Der Ventilator kann eine getrennte Einheit sein oder er kann in der Kühleinheit 38 oder in der Heizeinheit 40 integriert sein.
Das Gehäuse 14 kann auch ein Paar von Regalsektionen 44 aufweisen, die oberhalb der isolierten Regalsektionen 34, jedoch unterhalb der Kleiderstange 42 positioniert sind, um Waren, wie beispielsweise in Beutel verpackte Lebensmittel aufzunehmen. Die Regalsektionen 44 sind vorzugsweise an den Seitenwänden des Gehäuses 14 schwenkbar angeordnet, so daß sie angehoben werden können, wenn sie nicht in Gebrauch sind, um größere Gegenstände in dem Gehäuse 14 anordnen zu können. Fachleute werden erkennen, daß die Regalsektionen 44 irgendwo in dem Gehäuse 14 angeordnet werden können und daß das Gehäuse 14 zusätzliche innere Regalsektionen und/oder Kleiderstangen enthalten kann.
Die Kommunikationsvorrichtung 16 ist funktionsmäßig mit dem Gehäuse 14 gekoppelt, um den Zugang zu dem Gehäuse 14 zu steuern und um eine Meldung zur Verfügung zu stellen, dass Waren zu dem Gehäuse 14 angeliefert worden sind oder aus dem Gehäuse 14 abzuholen sind. Wie am besten in 5 dargestellt ist, weist die bevorzugte Kommunikationsvorrichtung 16 eine Steuereinheit 46 und eine Übermittlungsvorrichtung 48 auf.
Die Steuereinheit 46 ist vorzugsweise eine herkömmliche, programmierbare Logiksteuereinheit (PLC), ein Mikrocomputer oder eine andere Mikroprozessorvorrichtung. Die Steuereinheit 46 kann auch eine herkömmliche Steuereinheit des Haus-Sicherheitssystems sein, wie sie beispielsweise von der ADT Corporation vertrieben wird, die programmiert ist, so zu funktionieren, wie es hierin beschrieben ist.
Die Steuereinheit 46 weist einen herkömmlichen Speicher zum Speichern einer Anzahl von Verkäufercodes auf. Jedem Verkäufer, der Waren zu der Lagervorrichtung 10 liefert oder von ihr abholt, ist ein eindeutiger Verkäufercode zugeordnet. So kann zum Beispiel einem Wäscherei- und Trockenreinigungsunternehmen ein Verkäufercode 333 zugeordnet sein, während einem örtlichen Lebensmittelhändler ein Verkäufercode 444 zugeordnet werden kann. Zahlreichen anderen Verkäufern können ebenfalls eindeutige Verkäufercodes zugeordnet werden. Alle diese Verkäufercodes sind in dem Speicher der Steuereinheit gespeichert.
Zur weiteren Sicherheit kann weiterhin jedem Verkäufer ein eigener eindeutiger Beschäftigtencode zugeordnet werden oder der Verkäufer kann jeder Person seines Lieferpersonals eine eigenen, eindeutigen Angestelltencode zuordnen. Das gestattet es der Steuereinheit 46 nicht nur zu erkennen, welcher Verkäufer die Lieferungen durchführt, sondern auch zu erkennen, welche bei dem Verkäufer beschäftigte Lieferperson die Lieferung durchführt.
Auch eine Anzahl von Verkäufernachrichten sind in dem Speicher der Steuereinheit 46 gespeichert. Jede Verkäufernachricht ist einem bestimmten Verkäufercode zugeordnet. So kann zum Beispiel die Nachricht "Es ist Wäsche geliefert worden" in Verbindung mit dem Verkäufercode 333 für das Wäscherei- und Trockenreinigungsunternehmen gespeichert werden. Gleichermaßen kann die Nachricht "Es sind Lebensmittel geliefert worden" in Verbindung mit dem Verkäufercode 444 für den Lebensmittelhändler gespeichert werden. Die Verkäufernachrichten können auch Audio-Nachrichten sein, die auf einer herkömmlichen Tonbandvorrichtung, beispielsweise auf einem Telefon-Anrufbeantworter, gespeichert werden, die mit der Steuereinheit 46 gekoppelt oder mit ihr integriert sind oder sie können digitalisiert und in dem Speicher der Steuereinheit 46 gespeichert sein.
Wie in 5 dargestellt, ist die Steuereinheit 46 elektrisch mit dem Tastenfeld 26, der Türschloß-Betätigungseinheit 24, dem Türschalter 28 und der Anzeigevorrichtung 30 gekoppelt. Wie in 2 bis 4 dargestellt; werden die Steuereinrichtung 46 und die anderen Komponenten der Lagervorrichtung 10 von einer herkömmlichen Stromquelle über eine oder mehrere Leitungen 50 mit Elektroenergie versorgt. Die Lagervorrichtung 10 kann auch eine Batterie für den Ersatzbetrieb bei Stromausfall aufweisen.
Jedesmal, wenn ein Schlüsselcode in das Tastenfeld 26 eingegeben wird, wird der Schlüsselcode zu der Steuereinheit 46 übertragen. Die Steuereinheit 46 ist programmiert, um den eingegebenen Schlüsselcode mit den gespeicherten Verkäufercodes zu vergleichen, um festzustellen, ob der eingegebene Schlüsselcode mit gespeicherten Verkäufercodes übereinstimmt. Wenn das der Fall ist, weist die Steuereinheit 46 die Schloß-Betätigungseinheit 24 an, die Tür 18 zu entriegeln. Die Steuereinheit 46 ruft auch die Verkäufernachricht auf, die dem übereinstimmenden Verkäufercode entspricht. Die Steuereinheit 46 übermittelt dann diese Verkäufernachricht zu der Übermittlungsvorrichtung 48.
Die Übermittlungsvorrichtung 48 reagiert auf die Steuereinheit 46 und sendet die Verkäufernachricht zu einem von der Lagervorrichtung 10 entfernten Ort. Die Übertragungsvorrichtung 48 kann jede bekannte Kommunikationsvorrichtung sein, beispielsweise ein Telefon, ein programmierbarer Anrufbeantworter oder ein Modem, das dazu ausgestaltet ist, analoge oder digitale Nachrichten über ein herkömmliches Telekommunikationsnetzwerk, beispielsweise eine Telefonleitung, oder ein LAN (Lokalbereichsnetzwerk) oder ein Fernnetzwerk jedesmal dann zu senden, wenn eine Lieferung ausgeführt worden ist. Wie am besten in 4 dargestellt, ist die Übermittlungsvorrichtung mit dem Telekommunikationsnetzwerk über das Kabel 52 verbunden. Die Übermittlungsvorrichtung 48 kann auch ein Funk-Sender/Empfänger für das Übermitteln der Verkäufernachrichten durch Funksignale sein.
Wieder auf 5 Bezug nehmend, ist die Steuereinheit 46 weiterhin mit der Kälteerzeugungseinheit 38 verbunden. Die Steuereinheit 46 ist so programmiert, daß sie bei jedem Eingeben eines bestimmten Verkäufercodes in das Tastenfeld automatisch die Kälteerzeugungseinheit 38 einschaltet. Wenn der Verkäufercode 444 für den Lebensmittelhändler in das Tastenfeld eingegeben wird, kann die Steuereinheit 46 programmiert sein, nicht nur das Türschloß 22 zu entriegeln und eine Verkäufernachricht zu übermitteln, die anzeigt, daß eine Lieferung durchgeführt wurde, sondern auch die Kälteerzeugungseinheit 38 einzuschalten. Die Kälteerzeugungseinheit 38 kann mit einer Zeitsteuereinrichtung versehen sein, so daß sie nur eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet bleibt, oder sie kann einen Schalter aufweisen, der es dem Hausbesitzer gestattet, sie abzuschalten, nachdem er die Waren aus der Lagervorrichtung 10 entnommen hat.
Die Steuereinheit 46 kann auch programmiert sein, einen Code von dem Hausbesitzer aufzunehmen, um die Kälteerzeugungseinheit 38 oder die Heizeinheit 40 eine vorbestimmte Zeit vor einer Lieferung einzuschalten. Das gestattet es der Kälteerzeugungseinheit 38 oder der Heizeinheit 40 das Innere des Gehäuses abzukühlen oder zu erwärmen, bevor die Waren geliefert werden. Alternativ kann der Verkäufer beauftragt werden, den Verkäufercode telefonisch oder in anderer Art und Weise vor der Durchführung der Lieferung der Steuereinheit 46 zu übermitteln, um die Kälteerzeugungseinheit 38 oder die Heizeinheit 40 einzuschalten.
Die Steuereinheit 46 kann auch mit der Anzeigevorrichtung 30 verbunden sein, um die Anzeigevorrichtung 30 jedesmal dann zu aktivieren, wenn eine Lieferung erfolgt ist. Das bietet dem Hauseigner eine visuelle Anzeige des Zustands der Lagervorrichtung 10.
Die Steuereinheit 46 kann weiterhin zur Sicherheit mit einer Alarmglocke ausgerüstet sein. Die Steuereinheit 46 kann programmiert sein, die Alarmglocke zu aktivieren, wenn entweder eine der Türen 18, 20 des Gehäuses 14 mit Gewalt geöffnet wird oder wenn eine Person sich in anderer Weise an der Lagervorrichtung 10 zu schaffen macht, ohne zuerst einen gültigen Verkäufercode oder Hausbesitzercode einzugeben. Die Steuereinheit 46 kann auch programmiert sein, eine Alarmnachricht an die Polizei oder an eine Sicherheitsfirma zu enden, wenn einer dieser Alarmzustände auftritt.
Wie in 5 dargestellt, ist die Lagervorrichtung 10 vorzugsweise Teil eines Liefersystems, das es erlaubt, Nachrichten an mehrere von dem Gehäuse 14 entfernte Orten zu senden und von dort zu empfangen. So kann zum Beispiel eine Fern-Kommunikationsvorrichtung 54 im Haus des Hausbesitzers 12 angeordnet werden und eine andere Fern-Kommunikationsvorrichtung 56 kann in dem Unternehmen des Verkäufers positioniert sein. Die Fern-Kommunikationsvorrichtungen 54, 56 gleichen der Kommunikationsvorrichtung 16 und jede weist eine Steuereinheit 58, 60 und eine Übermittlungsvorrichtung 62, 64 auf.
Bei Anwendung führt der Verkäufer eine Lieferung zu der Lagervorrichtung 10 aus, indem er zuerst einen Schlüsselcode in das Tastenfeld 26 eingibt. Die Steuereinheit 46 vergleicht den Schlüsselcode mit den gespeicherten Verkäufercodes und entrie gelt die Schloß-Betätigungseinheit 24 nur dann, wenn der Schlüsselcode mit einem der gespeicherten Verkäufercodes übereinstimmt.
Wenn der eingegebene Schlüsselcode mit einem Verkäufercode übereinstimmt, ruft die Steuereinheit 46 auch die Verkäufernachricht, die zu dem übereinstimmenden Verkäufercode gehört, auf und sendet sie zu der Übermittlungsvorrichtung 48 zum Übermitteln zu einer oder zu beiden der Fern-Kommunikationsvorrichtungen 54, 56. Die Übermittlungsvorrichtungen 62, 64 der Fern-Kommunikationsvorrichtungen 54, 56 empfangen die Verkäufernachricht, demodulieren sie oder verarbeiten sie in anderer Weise und senden die Nachricht zu ihren jeweiligen Steuereinheiten 58, 60. Die Fern-Steuereinheiten 58, 60 zeigen dann die Nachricht optisch oder in anderer Weise an, um darauf hinzuweisen, daß eine Lieferung erfolgt ist.
Die Kommunikationsvorrichtung 16 und die Fern-Kommunikationsvorrichtungen 54, 56 können auch ausgestaltet sein, es dem Hausbesitzer zu gestatten, eine Nachricht oder eine Meldung zu einem Verkäufer abzusenden, daß Waren abzuholen sind. Dazu sind eine Anzahl von eindeutigen Hausbesitzercodes und eine Anzahl von Hausbesitzernachrichten in dem Speicher der Steuereinheit 46 gespeichert. So können zum Beispiel der Hausbesitzercode 555 und die Hausbesitzernachricht "Bitte Wäsche in der XXXX-Straße abholen" in der Steuereinheit 46 gespeichert sein, um einem Wäschereiunternehmen zu melden, daß Wäsche abzuholen ist.
Jedesmal, wenn der Hausbesitzer wünscht, daß Waren aus der Lagervorrichtung abgeholt werden sollen, braucht er oder sie nur einen dieser Hausbesitzercodes in das Rastenfeld einzugeben. Die Steuereinheit 46 stellt dann fest, ob der eingegebene Hausbesitzercode mit einem der gespeicherten Hausbesitzercodes übereinstimmt. Ist das der Fall, entriegelt die Steuereinheit 46 die Schloß-Betätigungseinheit 24, ruft die Hausbesitzernachricht, die zu dem Hausbesitzercode gehört, auf und weist die Übermittlungsvorrichtung 48 an, die Hausbesitzernachricht zu den ent sprechenden Fern-Kommunikationsvorrichtungen 54, 56, d. h. zu den Fern-Kommunikationsvorrichtungen, die bei dem entsprechenden Verkäufer positioniert sind, zu übermitteln.
Die Verkäufercodes, die Angestelltencodes und die Hausbesitzercodes, die in der Steuereinheit 46 gespeichert sind, können entweder durch die Verkäufer und/oder den Hausbesitzer in einer herkömmlichen Weise verändert werden. Weiterhin können neue Codes der Steuereinheit 46 hinzugefügt und nicht verwendete Codes gelöscht werden.
Die Kommunikationsvorrichtung 16 und die Fern-Kommunikationsvorrichtungen 54, 56 können ebenfalls dazu ausgestaltet sein, die Lieferung von Waren zu gestatten, die aus dem Internet bestellt worden sind. So kann zum Beispiel ein Kunde in herkömmlicher Weise auf eine Internet-Website zugreifen und einen Auftrag für den Kauf von Waren geben. Zusammen mit dem Auftrag sendet der Kunde einen einmaligen Verkäufercode ab, der es dem Verkäufer oder einer Lieferperson des Verkäufers erlaubt, Waren zu der Lagervorrichtung 10 zu liefern. Die Steuereinheit der Kommunikationsvorrichtung 16 würde programmiert sein, nicht nur die vordere Tür 18 nach Eingeben des Verkäufercodes zu entriegeln, sondern auch eine Meldung an den Kunden zu senden und eine Zahlungs-Nachricht an den Verkäufer zu senden, damit dieser den Preis für die Waren in Rechnung stellen oder das Konto des Kunden damit zu belasten kann.
Die Kommunikationsvorrichtung 16 kann auch einen Speicher für das Speichern von Liefer- und Abholinformationen, beispielsweise eine Liste von Lieferungen an das Gehäuse 14 sowie herkömmliche Eingabe-/Ausgabevorrichtungen, damit der Hausbesitzer Zugang zu diesen Informationen hat, aufweisen.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungen beschrieben ist, die in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt sind, ist zu bemerken, daß Äquivalente verwendet und Substitutionen hierbei vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angeführt ist, abzuweichen. So kann zum Beispiel, obwohl die Erfindung beschrieben und dargestellt ist, dass sie an einem Haus angebracht ist, leicht für das Anbringen an anderen Gebäuden, beispielsweise an Apartments, modifiziert werden.
Weiterhin könnte eine andere Ausführung der Erfindung eine Anzahl von Lagervorrichtungen aufweisen, die zusammen in einem Gemeinschaftsbereich einer Wohnanlage oder eines Apartmentkomplexes gruppiert ist, ähnlich den Briefkästen, wie sie in neueren Wohnanlagenbereichen gruppiert sind. Das Tastenfeld und die Steuereinheit jeder der Kommunikationsvorrichtungen würde dazu ausgestaltet sein, Zugang zu jeder der Lagervorrichtungen zu erlauben und würde den Verkäufer, den Hausbesitzer oder den Apartmentbewohner beauftragen, die Lagereinheit zu verwenden, die gerade leer ist. Die Kommunikationsvorrichtungen würden dann den Hausbesitzer oder Apartmentbewohner informieren, zu welchem Gehäuse die Lieferung erfolgt ist.
Nachdem somit die bevorzugte Ausführung der Erfindung beschrieben worden ist, beinhaltet das, was als neu beansprucht wird und durch die Patenturkunde geschützt werden soll, folgendes.

Claims

Lagereinheit (10) für die Lieferung und/oder die Abholung von Waren, wobei die Lagereinheit (10) ein Gehäuse (14) zum Einschließen der Waren mit einer Tür (18), einem Schloß (22) zum Verriegeln der Tür (18) und einer elektronischen Schloß-Betätigungseinheit (24) zum Entriegeln des Schlosses (22), eine Eingabeeinrichtung (26) zur Eingabe eines Zugangscodes, um ein Entriegeln des Schlosses (22) zu erlauben, und eine funktional mit der Schloß-Betätigungseinheit (24) gekoppelte programmierte Steuereinheit (46) aufweist, um einen über die Eingabeeinrichtung (26) eingegebenen Zugangscode mit einem oder mehreren in einem Speicher gespeicherten Vergleichs-Zugangscodes zu vergleichen und um in Reaktion auf das Auftreten einer Übereinstimmung zwischen dem eingegebenen Zugangscode und einem Vergleichs-Zugangscode die Schloß-Betätigungseinheit (24) zu betätigen, um das Schloß (22) zu öffnen, wobei die Lagereinheit (10) gekennzeichnet ist durch: eine die programmierte Steuereinheit (46) enthaltende Kommunikationsvorrichtung (16) zum Übermitteln einer Meldung, daß Waren geliefert und/oder abgeholt worden sind, an einen entfernten Ort, wobei die Kommunikationsvorrichtung (16) durch die programmierte Steuereinheit (46) angesteuert wird, um die Meldung nach dem Auftreten der Übereinstimmung zwischen dem eingegebenen Zugangscode und dem Vergleichs-Zugangscode zu übermitteln.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der in dem Speicher gespeicherten Vergleichs-Zugangscodes einen Einmal-Zugangscode umfaßt.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher für die Vergleichs-Zugangscodes in der programmierten Steuereinheit (46) enthalten ist.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Vergleichs-Zugangscodes ihm zugeordnet eine an den entfernten Ort zu übermittelnde gespeicherte Nachricht aufweist.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 4, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die zugeordnete Nachricht in dem Speicher mit dem zugeordneten Zugangscode gespeichert ist.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 5, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die programmierte Steuereinheit (46) betrieben werden kann, um die zugeordnete Nachricht aus dem Speicher abzurufen und die Kommunikationsvorrichtung (16) zu veranlassen, die zugeordnete Nachricht an den entfernten Ort zu übermitteln.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 1 oder 6, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationsvorrichtung (16) eine Telekommunikationsvorrichtung zum Übermitteln der Meldung oder Nachricht an den entfernten Ort umfaßt.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 1 oder 6, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationsvorrichtung (16) eine Hochfrequenz-Kommunikationsvorrichtung zum Übermitteln der Meldung oder Nachricht an den entfernten Ort umfaßt.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung ein Tastenfeld zur Eingabe eines Zugangscodes aufweist.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 9, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld ein alphanumerisches Tastenfeld zur Eingabe eines alphanumerischen Codes aufweist.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet daß die Eingabeeinrichtung zumindest ein Tastenfeld, eine Hochfrequenzvorrichtung, einen Kartenleser, eine Spracherkennungsvorrichtung, eine Fingerabdruck-Identifika tionsvorrichtung, einen Infrarotsensor oder eine mikrochipbetriebene Vorrichtung aufweist.
Lagereinheit (10) nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch Kühlmittel (38), die mit dem Gehäuse (14) gekoppelt sind und durch die programmierte Steuereinheit (46) in Abhängigkeit von dem Auftreten einer Übereinstimmung zwischen einem eingegebenen Zugangscode und einem bestimmten gespeicherten Vergleichs-Zugangscode gesteuert werden, zum Kühlen des Gehäuses (14).
Lagereinheit (10) nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch Heizmittel (40), die mit dem Gehäuse (14) gekoppelt sind und durch die programmierte Steuereinheit (46) in Abhängigkeit von dem Auftreten einer Übereinstimmung zwischen einem eingegebenen Zugangscode und einem bestimmten gespeicherten Vergleichs-Zugangscode gesteuert werden, zum Erwärmen des Gehäuses (14).
System für die Lieferung und/oder die Abholung von Waren, das ein Gehäuse (14) zum Einschließen der Waren mit einer Tür (18), einem Schloß (22) zum Verriegeln der Tür (18) und einer elektronischen Schloß-Betätigungseinheit (24) zum Entriegeln des Schlosses (22), eine Eingabeeinrichtung (26) zur Eingabe eines Zugangscodes, um ein Entriegeln des Schlosses (22) zu erlauben, und eine funktional mit der Schloß-Betätigungseinheit (24) gekoppelte programmierte Steuereinheit (46) aufweist, um einen über die Eingabeeinrichtung (26) eingegebenen Zugangscode mit einem oder mehreren in einem Speicher gespeicherten Vergleichs-Zugangscodes zu vergleichen und um in Reaktion auf das Auftreten einer Übereinstimmung zwischen dem eingegebenen Zugangscode und einem Vergleichs-Zugangscode die Schloß-Betätigungseinheit (24) zu betätigen, um das Schloß (22) zu öffnen, wobei das System gekennzeichnet ist durch: eine am Ort des Gehäuses angeordnete und die programmierte Steuereinheit (46) enthaltende erste Kommunikationsvor richtung (16) zum Übermitteln einer Meldung, daß Waren an das Gehäuse (14) geliefert und/oder von ihm abgeholt worden sind, an einen entfernten Ort, wobei die Kommunikationsvorrichtung (16) durch die programmierte Steuereinheit (46) angesteuert wird, um die Meldung nach dem Auftreten der Übereinstimmung zwischen dem eingegebenen Zugangscode und dem Vergleichs-Zugangscode zu übermitteln, und eine an dem entfernten Ort angeordnete zweite Kommunikationsvorrichtung (54, 56) zum Empfangen der Meldung, daß Waren an das Gehäuse (14) geliefert und/oder von ihm abgeholt worden sind.
System nach Anspruch 14, ferner dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der in dem Speicher gespeicherten Vergleichs-Zugangscodes einen Einmal-Zugangscode umfaßt.
System nach Anspruch 14, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher für die Vergleichs-Zugangscodes in der programmierten Steuereinheit (46) enthalten ist.
System nach Anspruch 14, ferner dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Vergleichs-Zugangscodes ihm zugeordnet eine an den entfernten Ort zu übermittelnde gespeicherte Nachricht aufweist.
System nach Anspruch 17, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die zugeordnete Nachricht in dem Speicher mit dem zugeordneten Zugangscode gespeichert ist.
System nach Anspruch 17, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die programmierte Steuereinheit (46) betrieben werden kann, um die zugeordnete Nachricht aus dem Speicher abzurufen und die erste Kommunikationsvorrichtung (16) zu veranlassen, die zugeordnete Nachricht an die zweite Kommunikationsvorrichtung (54, 56) zu übermitteln.
System nach Anspruch 14 oder 19, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kommunikationsvorrichtung (16) und die zweite Kommunikationsvorrichtung (54, 56) eine Telekommunikationsvorrichtung zum Übermitteln bzw. Empfangen der Meldung oder Nachricht umfassen.
System nach Anspruch 14 oder 19, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kommunikationsvorrichtung (16) und die zweite Kommunikationsvorrichtung (54, 56) eine Hochfrequenz-Kommunikationsvorrichtung zum Übermitteln bzw. Empfangen der Meldung oder Nachricht umfassen.
System nach Anspruch 14, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung ein Tastenfeld zur Eingabe eines Zugangscodes aufweist.
System nach Anspruch 22, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld ein alphanumerisches Tastenfeld zur Eingabe eines alphanumerischen Codes aufweist.
System nach Anspruch 14, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung zumindest ein Tastenfeld, eine Hochfrequenzvorrichtung, einen Kartenleser, eine Spracherkennungsvorrichtung, eine Fingerabdruck-Identifikationsvorrichtung, einen Infrarotsensor oder eine mikrochipbetriebene Vorrichtung aufweist.
Verfahren zum Betreiben des Systems für die Lieferung und/oder Abholung von Waren der Ansprüche 14 bis 24 mit den Schritten: Eingeben eines Zugangscodes über die Eingabeeinrichtung, Vergleichen des eingegebenen Zugangscodes mit einem oder mehreren in dem Speicher gespeicherten Vergleichs-Zugangscodes, nach dem Auftreten einer Übereinstimmung zwischen dem eingegebenen Zugangscode und einem der gespeicherten Vergleichs-Zugangscodes, Betreiben der Schloß-Betätigungseinheit (24), um das Schloß (22) zu entriegeln, um einen Zugang zum dem Gehäuse (14) zu gestatten, und nach dem Auftreten der Übereinstimmung zwischen dem eingegebenen Zugangscode und dem einen Vergleichs-Zugangscode, Übermitteln einer Meldung an einen entfernten Ort, daß Waren an das Gehäuse (14) geliefert und/oder von ihm abgeholt worden sind.
Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldung über ein Fernnetzwerk übermittelt wird.
Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Eingabeeinrichtung (26) einzugebende Zugangscode über das Internet an eine Liefer-/Abhol-Person übermittelt wird.