-
Die
Erfindung betrifft die Fernkontrolle eines elektrischen Apparates,
insbesondere, aber nicht ausschließlich, um die von ihm aufgenommene
Leistung zu reduzieren.
-
Viele
Gebäude,
wie beispielsweise Fabriken, Geschäfte und Büros, enthalten einen elektrischen Apparat,
der nur für
einen Abschnitt eines jeden Tages eingeschaltet sein muss. Beispielsweise
muss ein Kaltgetränkespender
in einer Fabrik lediglich während
der Stunden eingeschaltet sein (Kühlen der in ihm enthaltenen
Getränke),
wenn die Fabrik in einem offenen Zustand ist – d.h., wenn Personal in dem
Gebäude
arbeitet; ein solcher Kaltgetränkespender
muss jedoch nicht eingeschaltet sein, wenn die Fabrik in einem geschlossenen
Zustand ist – d.h., wenn
sie nicht besetzt ist, beispielsweise nachts. Dasselbe gilt selbstverständlich auch
für Heißgetränkespender
und eine große
Auswahl von anderen Apparaten, einschließlich Klimaanlageneinheiten, Raumheizungen,
Wasserheizungen, Ventilatoren, Lichtern usw.
-
Energie
und Kosten werden eingespart, falls solche Apparateeinheiten ausgeschaltet
sind, wenn sie nicht benötigt
werden. Zwei bekannte Arten, dies zu tun, sind: (A) jemanden dazu
einsetzen, das Gebäude
abzulaufen und die Apparate geeignet ein- und auszuschalten und
(B) den Apparat mittels Zeitschaltern an die Stromversorgung anschließen. Diese
beiden Ansätze
weisen Probleme auf, wie erklärt werden
wird.
-
Jemanden
dazu einzusetzen, den Apparat ein- und auszuschalten kann relativ
teuer sein, besonders falls die eingesetzte Person dem Management
angehört
(es ist zur Zeit im Geschäftsbe reich üblich, dass
Vorgesetzte als Erste kommen und als Letzte gehen). Dies lenkt die
Person von ihren normalen Aufgaben ab, was im Gegensatz zu einer
guten Managementpraxis steht. Es benötigt eine zusätzliche
Organisation, besonders beim Abdecken von Krankheit und Urlauben.
Und es stellt ein praktisches Problem dar, dass aus Sicherheitsgründen und
zum Verhindern einer Manipulation viele Typen dieser Apparate, wie
beispielsweise Getränkespender,
absichtlich so angeordnet sind, dass der Zugriff auf ihre Verbindungen
mit der Stromversorgung abgedeckt ist. Schließlich kann die eingesetzte
Person im Laufe der Zeit nachlässig
in Bezug auf die Aufgabe werden, insbesondere falls niemand sonst
bemerkt, ob die Aufgabe richtig ausgeführt wird oder nicht.
-
Die
oben beschriebenen Probleme im Zusammenhang mit manuellem Schalten
können
durch die Verwendung von Zeitschaltern vermieden werden, jedoch
auf Kosten des Einführens
anderer Probleme. Erstens arbeiten Zeitschalter inhärent routinemäßig, wobei
zu festgesetzten Zeiten des Tages von Eingeschaltet zu Ausgeschaltet
gewechselt wird, und daher bieten sie keine Flexibilität in Bezug
auf den Gebrauch der Gebäude:
sie passen sich beispielsweise nicht einer frühen Öffnung oder späten Schließung an.
Auf jeden Fall müssen
Zeitschalter zweimal im Jahr nachgestellt werden, wenn die Uhren
saisonbedingt umgestellt werden. Ebenso wird der Zeitschalter, außer er ist
kompliziert genug (und damit teuer), um für eine ganze Woche programmierbar
zu sein, Wochenenden und Ferien als normale Arbeitstage behandeln
und ein daran angeschlossener Apparat wird eingeschaltet werden,
obwohl das Gebäude
geschlossen ist.
-
Die
verschiedenen Probleme des manuellen Schaltens und des Zeitschalters
können
durch Fernkontrollsysteme behoben werden und eine große Anzahl
von solchen Systemen, die eine Reihe von Signalübertragungsmedien nutzen, sind
bereits bekannt. Beispielsweise offenbart die englische Patentanmeldung
GB 2 325 070 A ein
Beleuchtungskontrollsystem, das durch eine Infrarot-, Ultraschall-,
Mikrowellen- oder Funk-Signale übertragende,
tragbare Kontrolleinheit betrieben wird; die europäische Patentanmeldung
0 255 580 A2 offenbart ebenso ein durch eine Fernkontrollvorrichtung
betriebenes Beleuchtungskontrollsystem, in diesem Fall mit unterschiedlichen
Kontrollsignalen, um unterschiedliche Lichter zu kontrollieren;
die englische Patentanmeldung
GB 2 036 462 A offenbart eine elektrische Steckdose,
die eine Kontrolleinheit aufnimmt, die dafür verantwortlich ist, Signale
zum Einschalten der Steckdose zu kontrollieren; und die englische
Patentanmeldung
GB 2
032 664 A offenbart einen Schalter für einen elektrischen Apparat,
der entfernt durch netzübertragene
Signale betätigt
wird. Andere Fernkontrollsysteme sind in den
GB 2 322 214 A ,
GB 2 060 964 A ,
EP 0 089 641 A1 ,
EP 0 031 874 A1 und WO
95/02231 A1 offenbart.
-
In
keinem dieser oben genannten Systeme des Standes der Technik wird
das Schalten durch Erfassen des offenen oder geschlossenen Zustands des
Gebäudes
kontrolliert, wobei dies ein Ziel der vorliegenden Erfindung darstellt.
Weiterhin befasst sich keines dieser Systeme des Standes der Technik spezifisch
mit dem Energiesparen.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein System zum Fernkontrollieren
eines elektrischen Apparates bereitgestellt, wobei das System umfasst:
ein Registriermittel zum Registrieren, ob ein den Apparat enthaltendes
Gebäude
in einem offenen Zustand oder einem geschlossenen Zustand ist, einen
mit dem Registriermittel operativ verknüpften Controller, um ein den
Zustand des Gebäudes
wiedergebendes Kontrollsignal zu übertragen, und einen von dem
Controller entfernten Emp fänger
zum Empfang des Kontrollsignals, worin der Empfänger einen durch das Kontrollsignal
beeinflussbaren Schalter umfasst, um den Apparat alternativ ein-
und auszuschalten, je nachdem, ob das Kontrollsignal den offenen
oder den geschlossenen Zustand des Gebäudes wiedergibt.
-
Die
Erfindung ermöglicht
ein Energiesparen durch Abschalten des kontrollierten Apparates,
wenn das Gebäude
geschlossen ist. Daher wird beispielsweise ein Kaltgetränkespender
in einer Fabrik unter der Kontrolle der Erfindung abgeschaltet,
wenn die Fabrik geschlossen wird. Dem Fachmann wird klar sein, dass
bestimmte Apparate, wie beispielweise Bereitschaftslichter, mittels
der Erfindung angeschaltet werden können, wenn das Gebäude geschlossen wird.
-
Vorzugsweise überträgt der Controller
das Kontrollsignal automatisch, wann immer das Gebäude geräumt oder
wieder betreten wird. Dies kann durch Aufnahme eines Registriermittels
in oder Verknüpfen
des Registermittels mit einigen Mitteln der Zugangskontrolle zu
dem Gebäude,
wie beispielsweise einem Einbrecheralarm oder einem Schloss für das Gebäude, erfolgen.
-
Ebenso
vorzugsweise überträgt der Controller
das Kontrollsignal wiederholt, wenn das Gebäude in seinem offenen oder
seinem geschlossenen Zustand ist. Dies wirkt irgendwelchen falschen
Signalen entgegen, die den fehlerfreien Betrieb des Schalters stören können.
-
Der
Controller kann manuell betreibbar sein und er kann tragbar sein.
-
Das
Kontrollsignal kann ein Funksignal einer geeigneten Frequenz sein,
wie beispielsweise im 433 MHz-Band (im Vereinigten Königreich).
Das Kontrollsignal wird vorzugsweise ver schlüsselt, wobei dies eine Anzahl
von Vorteilen bietet: Es schützt
vor Fehlfunktionen aufgrund unautorisierten Betriebs oder fremder
falscher Signale; es verbessert die Zuverlässigkeit dadurch, dass empfangene
Signale überprüft werden
können;
es ermöglicht,
dass das System von jedem anderen ähnlichen System in der Nähe unterschieden
wird; und es ermöglicht,
dass das System partitioniert wird, wobei verschiedene Geräte separat ein-
und ausgeschaltet werden können.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Energiesparen
durch Ausschalten eines elektrischen Apparates eines Gebäudes, wenn
das Gebäude
in einem geschlossenen Zustand ist, und Einschalten, wenn das Gebäude in einem
offenen Zustand ist, oder umgekehrt, bereitgestellt, wobei das Verfahren
umfasst: Registrieren des Zustands des Gebäudes, Übertragen eines den registrierten
Zustand wiedergebenden Kontrollsignals und Fern-Einschalten oder
-Ausschalten des Apparates in Antwort auf das Kontrollsignal.
-
Der
Apparat wird vorzugsweise automatisch geschaltet, wenn das Kontrollsignal
zwischen den offenen Zustand wiedergebend und den geschlossenen
Zustand wiedergebend wechselt. Das Kontrollsignal wird vorzugsweise
wiederholt übermittelt,
so lange der registrierte Zustand unverändert ist.
-
Die
Erfindung wird nun lediglich exemplarisch unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei die Zeichnungen zeigen:
-
1 ist
eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Systems zum
Fernkontrollieren eines mit Energie versorgten Apparates gemäß der Erfindung;
-
2 ist
eine isometrische Projektionsdarstellung einer elektrischen Adaptereinheit
der ersten Ausführungsform
des Systems;
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines Controllers einer zweiten Ausführungsform
eines Systems zum Fernkontrollieren elektrisch betriebener Geräte gemäß der Erfindung;
und
-
4 ist
ein Blockdiagramm eines Schaltmittels der zweiten Ausführungsform
des Systems.
-
1
-
Zuerst
wird auf die 1 Bezug genommen, die einen
Kaltgetränkespender 10 des üblicherweise in
einem Gebäude,
wie beispielsweise einem Büro oder
einer Fabrik, für
den Komfort des Personals vorhandenen Typs zeigt. Der Getränkespender 10 wird durch
eine übliche
elektrische Stromversorgung mit Strom versorgt, die teilweise mit 12 bezeichnet
ist und einen stromführenden
(L)-, einen Masse-(E)- und einen Null-(N)-Leiter umfasst. Andere,
mit Strom versorgte Apparate, die der Einfachheit halber nicht gezeigt
sind, können
natürlich
an der Stromversorgung angeschlossen sein.
-
Von
der gleichen Stromversorgung wird auch ein Einbrecheralarmsystem
mit Strom versorgt, dessen Kontrollgerät bei 14 gezeigt ist.
Das Alarmsystem ist eine herkömmliche
Konstruktion und die genaue Ausführung
bildet nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung. Das Alarmsystem-Kontrollgerät 14 ist
auf eine bekannte Weise mit einer Tastatur 16, über die eine
Geheimzahl eingegeben werden kann, einschließlich einer Eingabetaste zum
Bestätigen
der Zahl und um dabei alternativ das Alarmsystem scharf zu schalten
oder zu entschärfen,
ausgerüstet. Üblicherweise
ist das Alarmsystem scharf, während
das Gebäude
geschlossen ist und entschärft,
wenn das Gebäude
ge öffnet
ist. Daher erfasst das Alarmsystem effektiv den (geöffneten
oder geschlossenen) Zustand des Gebäudes.
-
Zusätzlich zu
den üblichen
Sensoranordnungen (die aus Gründen
der Einfachheit in der Zeichnung weggelassen wurden), ist ein Tongenerator 18 mit
dem Alarmsystem bei dem Kontrollgerät 16 verbunden, so
dass ein Ton erzeugt wird, wenn das Alarmsystem den Zustand von
scharf zu entschärft und
umgekehrt ändert.
Der Tongenerator 18 ist mit den E- und N-Leitern der Stromversorgung 12 verbunden,
so dass die erzeugten Töne über dieses
Leiterpaar übertragen
werden.
-
Wie
in 1 gezeigt, ist der Getränkespender 10 mit
der Stromversorgung 12 durch einen Empfänger verbunden, der hierin
später
beschrieben wird und der auf die über den Masse- und den Null-Leiter des
Stromkreises übertragenen
Töne antwortet.
Der Empfänger
umfasst ein mit den L-, E- und N-Leitern in
Kontakt stehendes erstes Verbindungsmittel 20, ein zweites
mit den L-, E- und N-Leitern des Getränkespenders 10 in
Kontakt stehendes zweites Verbindungsmittel 22, einen mit
den E- und N-Anschlüssen des
ersten Verbindungsmittels 20 verbundenen Tondetektor 24 und
ein mit dem Tondetektor 24 verbundenes Relais 26.
Das Relais 26 ist betreibbar, um die L-Verbindung von dem
ersten Verbindungsmittel 20 zu dem zweiten Verbindungsmittel 22 herzustellen und
zu unterbrechen. Wenn ein Ton von dem Tongenerator 18 über die
E- und N-Leiter der Stromversorgung 12 übertragen wird, wird er von
dem Tondetektor 24 des Empfängers erfasst und dies veranlasst wiederum
das Relais 26 dazu, von Verbinden zu Unterbrechen oder
umgekehrt zu wechseln.
-
Der
Getränkespender 10 muss
eingeschaltet sein, wann immer das Gebäude offen ist, so dass während dieser
Zeit die L-Verbindung
zu dem Spender 10 hergestellt ist. Wenn das Gebäu de geschlossen
werden soll, ist die letzte Handlung, bevor es geräumt wird,
das Einbrecheralarmsystem mittels des Kontrollgeräts 14 scharf
zu stellen. Wenn das Alarmsystem scharf gestellt ist (beispielsweise
wenn die Enter-Taste gedrückt
wird), wird ein den geschlossenen Zustand des Gebäudes anzeigender
Ton durch den Tongenerator 18 erzeugt. Dieser Ton wird über die
E- und N-Leiter der Stromversorgung 12 übertragen, wo es durch den
Tondetektor 24 erfasst wird. Dies ändert das Relais 26 von
Verbinden zu Unterbrechen, wobei der Strom von dem Getränkespender 10 getrennt
wird. Daher ist der Spender 10 ausgeschaltet, wenn das
Gebäude
geschlossen ist.
-
Wenn
das Gebäude
wieder betreten wird (dies kann am nächsten Morgen oder zu irgendeiner anderen
Zeit sein, beispielsweise nach einem Wochenende oder nach Ferien),
ist die erste Tätigkeit, das
Einbrecheralarmsystem mittels des Kontrollgeräts 14 zu entschärfen. Wiederum
wird, wenn das Alarmsystem entschärft wird, ein den offenen Zustand
des Gebäudes
wiedergebender Ton übertragen
und empfangen, wobei das Relais 26 von Unterbrechen zu
Verbinden zurückkehrt
und der Getränkespender 10 wieder
eingeschaltet wird.
-
Auf
diese Weise ist der Getränkespender
nur eingeschaltet und nimmt Strom auf, wenn das Gebäude offen
ist, unter einer konsequenten Einsparung von Elektrizität und Kosten.
Es wird klar sein, dass die Stromversorgung 12 als Ganzes
nicht abgeschaltet wird, sondern im wesentlichen unverändert bleibt,
sogar während
das Gebäude
geschlossen ist. Daher bleibt der Einbrecheralarm (und irgendwelche anderen
kontinuierlich Strom von der Versorgung benötigende Apparate) eingeschaltet.
-
Für die Verwendung
in der Erfindung ist eine Reihe von geschützten Tongeneratoren und Tondetektoren
erhältlich
und ein ökonomischer
Ansatz ist, Zweiton-Mehrfrequenz-(DTMF-) Chips zu verwenden, die
in großem
Umfang in der Telekommunikation eingesetzt werden, wie beispielsweise
der National Semiconductor 53130-Tongenerator und der Mostek 5102(N)-5-Tondetektor.
DTMF umfasst ein erstes Paar von Frequenzen, um einen Wechsel von
geschlossen zu offen zu signalisieren und ein zweites Paar von Frequenzen,
um einen Wechsel von offen zu geschlossen zu signalisieren. Die
Verwendung von zwei Signalen auf diese Weise, wobei das erste das
Relais veranlasst, eine Verbindung herzustellen, und das zweite
veranlasst, sie zu unterbrechen, ist besser ein einzelnes Signal,
das abwechselnd das Relais in die eine Richtung antreibt und dann
in die andere, da diese Verwendung verhindert, dass das Stromkontrollsystem
(beispielsweise durch ein falsches Signal) mit dem Alarmsystem außer Takt
gerät. Ein
zusätzlicher
bevorzugter Schutz ist, Mittel zum Übertragen eines Kontrollsignals
unter manueller Kontrolle vorzusehen, um zu ermöglichen, dass das System der 1 unabhängig von
dem Einbrecheralarmsystem geschaltet und zurückgesetzt werden kann. Dies
kann mittels einer Telefonverbindung T, T zu dem Tongenerator 22 und/oder
durch eine Umgehungstaste oder einen Umgehungsschalter, die betrieblich
mit dem Tongenerator 22 verbunden sind, oder möglicherweise
durch eine Signalübertragung über das
Stromnetz erfolgen. Auf diese Weise kann ein Mitglied des Personals
unter anderem einen bestimmten Apparat ferneinschalten oder fernausschalten.
Dem Fachmann wird klar sein, dass andere Arten von Netzsignalübertragungstechniken
im Zusammenhang mit der Erfindung verwendet werden können.
-
Während die
Ausführungsform
der 1 mit Kontrollsignalen beschrieben wurde, die übertragen werden,
wann immer ein Einbrecheralarmsystem scharf geschaltet oder entschärft wird,
wird klar sein, dass dies auf andere Weise erfolgen kann. Eine alternative
Weise des Feststellens, ob das Gebäude geöff net oder geschlossen ist,
würde beispielsweise sein,
den Signalgenerator mit einem Schloss des Gebäudes zu verbinden.
-
2
-
Wie
in 2 gezeigt, kann der Empfänger des Stromkontrollsystems
der 1 einfach in einer elektrischen Steckdose 30 angeordnet
werden, die auf einer Seite eine Dreistiftsteckereinrichtung 32 und
auf der anderen Seite eine Dreistiftbuchseneinrichtung 34 aufweist.
Bei der Verwendung wird die Steckereinrichtung 32 der Adaptereinheit 30 in
eine Steckdose (nicht gezeigt) der Stromversorgung, wie beispielsweise 12 (1)
eingesteckt, wobei das erste Verbindungsmittel 20 gebildet
wird. Ein Stecker (nicht gezeigt) an der Stromleitung des Apparates, wie
beispielsweise dem Getränkespender 10,
wird in die Buchseneinrichtung 34 der Adaptereinheit 30 eingesteckt,
wobei das zweite Verbindungsmittel 22 gebildet wird. Ein
Tondetektor 24 und ein Relais 26 verbinden den
Stecker 32 und die Buchse 26 in der in 1 gezeigten
Weise, wobei die Verbindung jedoch in 2 nicht
sichtbar ist und durch das Gehäuse 36 der
Adaptereinheit 30 eingeschlossen wird.
-
Die
Adaptereinheit 30 umfasst ein Mittel, mit dem irgendein
mit Strom versorgter Apparat, wie beispielsweise der Getränkespender
in 1, ausgeschaltet werden kann, wenn er nicht benötigt wird. Weder
die Stromversorgung noch der Apparat selbst müssen modifiziert werden, obwohl
bemerkt werden sollte, dass diese Anordnung Vorsichtsmassnahmen gegenüber Feuer
oder anderen Gefahren, die auftreten können, falls bestimmte Geräte ohne
eine verantwortliche Person vor Ort ferneingeschaltet werden, erfordert.
Eine Mehrzahl von Apparaten kann über eine gemeinsame Stromversorgung
durch individuelle Adaptereinheiten 30 versorgt werden.
Weiterhin können
gemeinsam versorgte Teile von Apparaten durch selektives Einstellen
der Tondetektoren, so dass sie auf unterschiedliche Signale antworten, nach
Bedarf differenziert eingeschaltet und ausgeschaltet werden.
-
Anstelle
durch über
Netzleitungen übertragene
Töne, wie
oben unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben,
wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung durch Funksignale kontrolliert, wie jetzt unter Bezugnahme
auf die 3 und 4 beschrieben
wird (einschließlich
bestimmter zusätzlicher
Merkmale).
-
3
-
3 zeigt
einen Controller der zweiten Ausführungsform. Eine Versorgungsspannung
wird über eine
Leitung 40 an beide Teile 42a und 42b eines zweiteiligen
Zweipositions-Schlüsselschalters,
der mit gestrichelten Linien bei 42 gezeigt ist, angelegt (von
einer Hauptnetzversorgung durch einen Transformator, der der Einfachheit
halber nicht gezeigt ist). Der Schlüsselschalter 42 ist
an einer komfortablen Position angeordnet, beispielsweise in der
Nähe der Vordertür eines
das System enthaltenden Gebäudes und
ist manuell mittels eines Schlüssels
(nicht gezeigt) betreibbar, der zum Schutz vor einem nicht autorisierten
Betrieb entfernbar ist. Der Schlüsselschalter 42 ist
mittels des Teils 42a mit einem Codierer 44 und
weiterhin mit einem ersten Eingang eines eine Antenne 48 aufweisenden
Funksenders/Funkübertragers 46 verbunden.
Der Schlüsselschalter 42 ist auch
mittels des Teils 42b mit einem Paar von parallel angeordneten
Zeitgebern 50 und 52 und weiterhin mit einem zweiten
Eingang des Funksenders 46 verbunden. Der Funksender arbeitet
bei 433 MHz, wobei dies zumindest in dem Vereinigten Königreich
ein zur Benutzung freige gebenes Frequenzband ist und für das geschützte Sender-
und Empfänger-Module
bereits erhältlich
sind.
-
Wenn
der Schlüsselschalter 42 (mittels
seines Schlüssels)
in eine erste seiner zwei Positionen gebracht wird, erzeugt der
Codierer 44 ein OFFEN darstellendes Signal zur Übertragung
durch den Sender 46. Solange der Schlüsselschalter 42 in
dieser ersten Position bleibt, veranlasst der Zeitgeber 50, der
in der ersten Position des Schlüsselschalters 42 durch
das Teil 42b mit Strom versorgt wird, den Sender 46,
das OFFEN-Signal
als einen Ein-Sekunden-Impuls alle 150 Sekunden zu übertragen.
Wann immer der Schlüsselschalter 42 gestellt
wird, d.h. mittels seines Schlüssels
seine erste Position zu seiner zweiten Position geändert wird
oder umgekehrt, löst der
mit Strom versorgte Zeitgeber 50 oder 52 sofort einen
Ein-Sekunden-Sendeimpuls, der eine Änderung zwischen OFFEN und
GESCHLOSSEN anzeigt, von dem Sender 46 aus.
-
Es
wird daher klar sein, dass der Schlüsselschalter 42 den
Zustand des Gebäudes
erfasst (wie der oder zusätzlich
zu dem Einbrecheralarm und dem Gebäudeschloss, die hierin zuvor
unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben wurden). Der Controller der 3 signalisiert
eine Änderung
des Zustands des Gebäudes,
sobald der Schlüsselschalter 42 umgestellt
wird, und, wie unten genauer beschrieben wird, schaltet das System
den damit verbundenen Apparat sofort ein oder aus. Ein Impuls von
einer Sekunde ist lang genug, um das Kontrollsignal von fremden
Geräuschen
oder anderen Übertragungen unterscheiden,
so dass das System zuverlässig schaltet.
Und die Wiederholung des Kontrollsignals in 150 Sekunden-Intervallen
unterdrückt
irgendwelche falschen Signale, so dass das System gegenüber einem
falschen Stellvorgang geschützt
ist.
-
4
-
Die 4 zeigt
den Empfänger
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Der Empfänger
der 4 enthält
einen Funkempfänger 60 mit
einer Antenne 62, die eingestellt sind, um ein von dem
Sender 46 der 3 (in Ein-Sekunden-Impulsen) übertragenes
Kontrollsignal zu empfangen. Der Funkempfänger 60 übermittelt
dieses Kontrollsignal an einen Decodierer 64, der bestimmt,
ob das jeweilige Signal OFFEN oder GESCHLOSSEN darstellt und steuert ein
Flip-Flop entsprechend an. Das Flip-Flop 66 weist zwei
alternative Zustände,
entsprechend jeweils OFFEN und GESCHLOSSEN, auf und enthält einen
bistabilen Stromkreis (nicht genau gezeigt aber von allgemein bekannter
Form), so dass es in dem einen oder dem anderen Zustand bleibt,
bis es ein entgegengesetztes Signal von dem Codierer 64 erhält. Das Flip-Flop 66 weist
einen Ausgang auf, der dadurch bistabil ist und dieser Ausgang wird
durch einen Verstärker 68 verstärkt, um
ein Relais 70 anzutreiben. Das Relais weist Kontakte 70a und 70b in
dem stromführenden
Leiter L der Stromversorgung zu dem Apparat (nicht gezeigt), wie
beispielsweise einer Kaltgetränkemaschine,
auf.
-
Die
Erfindung kann bei jedem beliebigen Apparat verwendet werden, der
entsprechend dem Zustand des Gebäudes
eingeschaltet und ausgeschaltet werden muss, einschließlich sowohl
des bezeichneten Kaltgetränkespenders
wie auch Heißgetränkespendern,
Wasserheizern, Raumheizern, Ventilatoren, Klimaanlageneinheiten
und Lichtern. In Bezug auf die Lichter kann das System Sicherheitslichter einschalten,
wenn ein Gebäude
geschlossen wird und kann die Hauptlichter ausschalten. Lichter
und einige andere Gegenstände
können
auf eine niedrige oder Bereitschafts-Einstellung eingestellt werden, anstatt
dass sie komplett ausgeschaltet werden, wenn ein Gebäude geschlossen
wird. Beispielsweise kann es während
kalten Wetters erforderlich werden, dass ein Raumheizer in einem
Gebäude
für den Komfort
des Personals auf einem hohen Niveau betrieben wird, wenn das Gebäude offen
ist; jedoch kann ein Betrieb bei einem niedrigen Niveau angemessen
sein (beispielsweise ausreichend, um ein Einfrieren zu vermeiden),
wenn das Gebäude
geschlossen ist. Die Erfindung kann dazu vorgesehen sein, ein Umschalten
zwischen solch hohen und niedrigen Niveaus zu beeinflussen und zur
Vermeidung von Missverständnissen
sind die hierin angegebenen Bezugnahmen auf das „Ein"- und „Aus"-Schalten
des Apparates entsprechend zu verstehen.
-
Es
können
verschiedene Modifikationen und Adaptionen an dem beschriebenen
System vorgenommen werden, ohne den Kern der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise kann der Controller der 3 tragbar
und batteriebetrieben sein, anstelle wie er beschrieben ist. Dies
bietet Vorteile bei großtechnischen
und kleintechnischen Anwendungen. Bei einem großen Betrieb kann eine Person,
wie beispielsweise ein Sicherheitsmann auf seinen Runden, Geräte in einer
Reihe von Gebäuden
kontrollieren. Im kleinen Maßstab
kann zur häuslichen
Anwendung ein Hausbewohner einen tragbaren Controller tragen und
ihn verwenden, um Gebäudelichter
einzuschalten, wenn er heimkommt oder falls er nachts gestört wird.
-
Der
Empfänger
der 4 kann in einer Adaptereinheit angeordnet sein,
die ähnlich
der in der 2 gezeigten ist, oder kann in
einem elektrischen Stecker des zu kontrollierenden Apparates angeordnet
sein (was die Wahrscheinlichkeit, dass der Empfänger verloren geht oder gestohlen
wird, reduziert). Dem Fachmann wird klar sein, dass eine Reihe von mit
solchen Adaptern oder Steckern ausgerüsteten Geräten über ein Gebäude verteilt sein können, um zusammen
mittels eines einzelnen komfortabel angeordneten Controllers eingeschaltet
und ausgeschaltet werden zu können.
Der Empfänger
der 4 kann andererseits innerhalb einer elektrischen Steckdose
anstatt in einem Stecker enthalten sein, wobei alles, was in die
Steckdose eingesteckt wird, fernkontrolliert werden kann. Als eine
andere mögliche
Modifikation kann der Empfänger
der 4 partitioniert sein, so dass das Relais 70 und
seine Kontakte in einem Stecker und der Rest des Empfängers in
einer Steckdose sind, verbunden durch die Masse oder den Null-Leiter,
wobei eine Fernschaltung lediglich durch den Stecker und die entsprechende
Steckdose möglich
wäre.
-
Schließlich, ähnlich zu
der Einrichtung T, T oder etwas Vergleichbarem, das es dem System
der 1 erlaubt, manuell umgestellt zu werden, kann das
System der 3 und 4 mit einer
manuellen Umgehungskontrolle ausgestattet sein, die separat von
dem Controller ist, wobei ein durch das System kontrolliertes Gerät sich unabhängig von
dem Controller einschalten lässt.
Ein Beispiel der damit verbundenen Vorteile ist der folgende. Es
wird angenommen, dass das System in einer eine Reihe von Unterkunftsblöcken für Truppen
aufweisenden Militärbaracke
verwendet wird. Jeder Block ist nahe seinem Eingang mit einem manuellen
Umgehungsschalter versehen, der betreibbar ist, um den kontrollierten
Apparat in diesem Block unabhängig
von dem erfassten Zustand des Blocks zu schalten. Falls die Truppen
sich entfernen, beispielsweise bei einem Pflichtausflug, erfasst
das System die leeren Blocks und schaltet darin befindliche nicht
benötigte
Apparate aus, ohne dass irgendjemand die im wesentlichen private
Unterkunft betreten muss. Wenn die Truppen zu einem beliebigen der
Blöcke
zurückkommen,
ist alles, was sie zu tun haben, den manuellen Umgehungsschalter
zu drücken,
um den Apparat in diesem Block wieder einzuschalten.