DE69722424T2

DE69722424T2 - Verfahren und vorrichtung zur simulation einer jam-session und zum unterrichten eines benutzers im schlagzeugspielen

Info

Publication number: DE69722424T2
Application number: DE69722424T
Authority: DE
Inventors: John R. Devecka
Original assignee: Individual
Current assignee: Activision Publishing Inc
Priority date: 1996-09-26
Filing date: 1997-09-26
Publication date: 2003-12-18
Anticipated expiration: 2017-09-27
Also published as: US6268557B1; US5739457A; WO1998013820A1; JP2000507721A; CA2304029C; HK1021059A1; EP0931308A4; EP0931308B1; JP2009025823A; KR20000048612A; DE69722424D1; JP2003177663A; AU4653797A; US6018121A; EP0931308A1; JP4445562B2; CA2304029A1; AU717471B2; ES2199375T3

Description

Die Erfindung betrifft allgemein Verfahren und Vorrichtungen, die für eine anregende, interaktive, audiovisuelle musikalische Erfahrung sorgen, die von einem weiten Bereich von Benutzern mit einem großen Erfahrungsbereich von wenig bis nichts bis zu solchen mit umfangreicher musikalischer Übung leicht genossen werden kann. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ein interaktives elektronisches Schlagzeug-und Musikübungsverfahren, die zur Verwendung bei einem Heimvideospiel oder in einer münzbetriebenen Umgebung, wie als Arcadespiel, geeignet sind, um die Begeisterung einer Live- Jam-Session für einen Benutzer zu simulieren.

Hintergrund der Erfindung

Seit einiger Zeit ist eine große Vielfalt von Lern- und Lehrhilfen für Musikinstrumente bekannt. Sh. z. B. die US- Patente Nr. 4,919,030: "Visual Indication of Temporal Accuracy of Compared Percussive transmit Signals," 5,036,742: "Tempo Monitoring Device and Associated Method," 5,495,786: "Method and Apparatus for Controlling Scale Practice of Electronic Musical Instrument," und 5,214,231: "Apparatus for Electronic Teaching Accompaniment and Practice of Music, Which is Independent of a Played Musical Instrument." Diese und ähnliche Vorgehensweisen können unter einer Anzahl von Nachteilen leiden. Beispielsweise können sie nur von erfahrenen Musikern oder solchen mit wesentlichen Kenntnissen in der Musiktheorie benutzt werden. Alternativ sind sie in ihrer Bedienung nicht einfach intuitiv, oder sie sind nicht so konzipiert, dass sie Spaß machen würden und für eine positive Erfahrung sorgen würden, die dazu beitragen würde, den Benutzer eifrig am Lernen zu halten.
Seit Jahren ist elektronisches Schlagzeug über Musikläden verfügbar. Viele Patente beschreiben eine Vielzahl von Aspekten derartigen Schlagzeugs. Sh. z. B. die US-Patente Nr. 4,781,097; 4,947,725; 4,932,303; 5,009,146; 5,177,313 und 5,223,654. Ein Anfänger möchte dieses relativ teure Schlagzeug erwerben und später ermitteln, ob es ihm gefällt, Schlagzeug zu spielen, worum es geht und was schließlich als Ergebnis der Anstrengungen herauskommt. Nach dem Erwerben des Schlagzeugs bleibt der Benutzer typischerweise ohne Anleitung, wie es zu spielen sei. Demgemäß verfügt der Anfänger über keinerlei vorgegebene Lernstruktur oder irgendeine positive Rückkopplung, um für fortgesetztes Lernen anzuspornen. Ferner sind typische Musiklehrübungen typischerweise dafür bekannt, dass sie langweilig und voller Wiederholungen sind.
Ferner ist bereits eine Anzahl münzbetriebener audiovisueller Musikgeräte bekannt. Sh. z. B. die US-Patente Nr. 3,990,710: "Coin-Operated Recording Machine," 4,695,903: "Audio Video Entertainment Module," und 4,965,673: "Apparatus for a Video Recording Booth." Außerdem ist eine große Vielzahl von Video-Arcadespielen vom Aktions- und Abenteuertyp bekannt, wie Autorennen und verschiedene Kriegs- oder Kampfspiele, bei denen der Spieler gegen die Maschine oder einen anderen Spieler kämpft. Durch keine dieser Vorgehensweisen wird eine Musiklernerfahrung vermittelt, die spiel- oder abenteuerähnlich wäre und eine positive Lernerfahrung hinsichtlich musikalischer Geschicklichkeit fördern würde.
Standardmäßige Video-Arcadespiele sind sehr beliebt, jedoch sind sie häufig der Art nach gewalttätig, und es ist eine komplizierte Kombination von Tastenbetätigungen und Joystickbewegungen erforderlich, was für den Anfänger entmutigend sein kann. Im Ergebnis besteht Bedarf an einem nicht gewalttätigen Spiel, das für den Anfänger und auch den Experten in gleicher Weise für eine positive Erfahrung sorgt und das ausreichend begeistert ist, um die standardmäßige Schlag-sie-her-, Schieß-sie-zusammen-Kost zu ersetzen, die Erwachsene unakzeptierbar finden können.

Zusammenfassung der Erfindung

Die Erfindung berücksichtigt Erfordernisse, wie die oben skizzierten, durch Bereitstellen, gemäß den beigefügten Ansprüchen, einer einzigartigen Kombination von Merkmalen und durch geeignetes Zusammenfassen derselben, so dass sie in einem Arcadeaufbau geeignet genossen werden können. Es kann auch Heimgebrauch ins Auge gefasst werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein münzbetriebenes elektronisches Schlagzeugsystem in Verbindung mit audiovisuellen Eingaben verbunden, um einem Benutzer dabei zu helfen, sowohl eine Jamsession oder einfaches Spielen des Schlagzeugs zu erlernen, als auch Jamsessionerfahrung zu genießen. In diesem Zusammenhang kann "Jamspiel" geeigneterweise als freies Musikspiel definiert werden. D. h., dass Musik nicht vom Blatt gespielt wird, sondern dass es sich um eher intuitives und natürliches Spielen und Reagieren handelt, um Musik zu schaffen, während sich das Musikstück entwickelt. Z. B. kann ein Schlagzeuger geeignete Schlagzeugrhythmen schaffen, die zu Begleitinstrumenten wie einer Gitarre oder einem Keyboard passen.
Gemäß einer Erscheinungsform ist durch die Erfindung eine interaktive Reihe von Menüs geschaffen, um einen Benutzer so zu führen, dass er eine gewünschte Betriebsart auswählen kann. Eine Reihe von Einsatz-LEDs oder anderen Lichthinweisen am Schlagzeug oder in Zusammenhang mit diesem, oder alternativ eine Videodarstellung auf einem Display kann den Benutzer hinsichtlich der korrekten Abfolge und des Schlagens des Schlagzeugs führen, und ein Audio- und Videovorrichtungen steuerndes Steuersystem sorgt für geeignete Rückkopplung, um sowohl den Benutzer anzuspornen und die Erfahrung genussvoll zu machen.
Bei einer Ausführungsart der Erfindung wählt es der Benützer, gemeinsam mit seinem bevorzugten Musiktyp mit einem System mit einer Musikquelle, wie einem CD-Spieler; der vom Jukeboxformat sein kann, einem Bandspieler, einem Radio oder dergleichen zu spielen. Bei einer anderen Betriebsart versucht der Benutzer, entsprechend umfangreicherem Schlagzeug mit zunehmender Schwierigkeit zu spielen. Das Steuersystem überwacht das Spiel des Benutzers und bewertet es, und es sorgt auch für Rückkopplung, um den Benutzer anzuspornen.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind unten näher beschrieben, und sie werden unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen leicht ersichtlich.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Schlagzeugegeräts gemäß der Erfindung, das zur Verwendung bei einer münzbetriebenen Arcade-Ausführungsform geeignet ist;
Fig. 2 veranschaulicht weitere Einzelheiten einer Steuer-und Verarbeitungsschaltung, wie sie zur Verwendung im Zusammenhang mit dem Gerät der Fig. 1 geeignet ist, in Blockdiagrammform;
Fig. 3 veranschaulicht ein Gesamtflussdiagramm für den Betrieb des Schlagzeuggeräts der Fig. 1;
Fig. 4-4C sind detailliertere Flussdiagramme zum Veranschaulichen von Einzelheiten verschiedener möglicher Spielmodi gemäß der Erfindung;
Fig. 5 veranschaulicht eine Menüauswahltechnik gemäß der Erfindung, die einen Benutzer beim Lernen verschiedener Schlagzeugeinheiten und darin, wie diese Einheiten zu schlagen sind, unterstützt; und
Fig. 6 veranschaulicht eine Ausführungsform einer geeigneten Montageanordnung zum Montieren von Schlagzeugeinheiten eines Schlagzeuggeräts, wie in der Fig. 1, in einer Kabine mit kleiner Stellfläche, die zur Verwendung in einer Arcade-Um- gebung geeignet ist.

Detaillierte Beschreibung

Die Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht eines audiovisuellen, interaktiven Schlagzeug-Studiosystems 100 gemäß der Erfindung.
Das System 100 verfügt vorzugsweise über eine Kabine 10 zum Aufnehmen, Umschließen und Montieren der verschiedenen Komponenten des Systems. Die Kabine 10 besteht vorzugsweise aus einem schall- und feuerfesten Rahmen, der so angestrichen sein kann, dass die Effektivität der Systembeleuchtung, wie sie unten beschrieben wird, hervorgehoben wird. Das System 100 verfügt auch über ein Schlagzeugsatz-Layout 20, das vorzugsweise elektronische Schlagzeugeinheiten für ein Snare 21, ein Hi-hat 22, ein Crashbecken 23, ein Ride-Becken 24 und Trommeln eins bis vier 25-28 sowie einen Basstrommel- Fußbetätiger oder ein Pedal 29, ein Fußpedal oder einen Betätiger 30 zum Steuern des Öffnens und Schließens des Hi-hat 22 sowie ein zusätzliches Fußpedal oder einen Betätiger 32 beinhaltet, die vorhanden sein können, um eine Anzahl zusätzlicher Schalleffekte hinzuzufügen, wie ein "wawa" oder dergleichen. Während es derzeit bevorzugt ist, eine standardmäßige elektronische Schlagzeugeinheit unter Verwendung von Sensoren, wie piezoelektrischen Sensoren, zu verwenden, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das das Ereignis eines Schlags auf die Einheit, sowie die Kraft des Schlags, anzeigt, ist erkennbar, dass eine einfachere und billigere Anordnung einen Benutzereingabesensor verwenden kann, der lediglich eine Berührung, einen Schlag oder irgendein vom Benutzer ausgelöstes Ereignis, das für das Schließen eines Schalters sorgt, erfasst. Es ist auch erkennbar, dass zwar derzeit ein Gerät bevorzugt ist, das wie eine Schlagzeugeinheit aussieht, dass jedoch auch andere Formen wie Geräte verwendet werden können, die wie eine Gitarre, eine Tastatur oder eine einfache Schalteranordnung aussehen. Beispielsweise können ein Joystick oder ein anderer Betätiger 33 sowie eine Taste oder Tasten 34 verwendet werden, um es einem zweiten Benutzer oder einem jüngeren, weniger koordinierten Benutzer zu ermöglichen, das System zu genießen. Z. B. kann es eine Links-Rechts- oder eine Vor-Zurück-Bewegung des Joysticks 33 einem zweiten Benutzer ermöglichen, anderen Schall, wie Hi-hat, Rumbakugeln, Tamburin oder anderen Schall zu erzeugen. Die Taste oder die Tasten 34 können es dem zweiten Benutzer oder einem weniger fortgeschrittenen Benutzer ermöglichen, eine Abfolge von Schlagzeugrhythmen oder dergleichen zu aktivieren.
Jede der Schlagzeugeinheiten oder jedes der Pedale verfügt vorzugsweise über eine oder mehrere zugeordnete LEDs oder andere Anzeigezeichen 21A und 21B, 22A-C, 23A und 23B, 24A und 24B, 25A und 25B, 26A und 26B, 27A und 27B, 28A und 288 sowie 29A, um den Anfangsbenutzer beim Lernvorgang zu führen, wie das System zu benutzen ist, wobei der Benutzer den Einsatz für den Schlag auf die zweckdienlichen Einheiten oder Pedale des Schlagzeugbatterie-Layouts zum geeigneten Zeitpunkt erhält, wie es unten vollständiger beschrieben ist.
Das System 100 verfügt ferner über einen einstellbaren Stuhl oder Sitz 40, damit der Benutzer bequem vor dem Schlagzeugbatterie-Layout 20 sitzen kann, eine Geldvalidierungseinheit 50, wie einen Münzwechsler, eine Geldnoten-Prüfeinrichtung oder dergleichen, sowie eine Reihe von Audiolautsprechern 60, zu denen geeigneter Weise ein linker und ein rechter Mittelbereichs-Lautsprecher 61 und 62 sowie ein Subwoofer 63 gehören können. Zusätzliche Lautsprecher können nach Wunsch hinzugefügt werden, um die Audioqualität des Systems zu verbessern.
Das System 100, wie es in der Fig. 2 vollständiger veranschaulicht ist, verfügt vorzugsweise auch über eine zentrale Verarbeitungseinheit oder ein Steuersystem 70, eine geeignete Beleuchtung 80, die farbige Bühnenlichter 81 beinhalten kann, eine Weiß- und Schwarzlichtbeleuchtung 82 bzw. 83 an der Oberseite, die vorzugsweise durch das Steuersystem 70 variabel gesteuert wird, wie es unten näher beschrieben wird. Es kann auch ein Blitzlicht 84 vorhanden sein, das vorzugsweise an der Decke der Kabine 10 angebracht ist.
Der Benutzer kann unter Verwendung eines Steuerfelds 85 mit Auswähltasten 86 Daten eingeben und Spielmodi auswählen. Ein CD-Mehrplattenspieler 90, vorzugsweise vom Jukeboxtyp, oder eine andere Musikquelle wird ebenfalls vorzugsweise verwendet, um es einem Benutzer zu ermöglichen, Musikbegleitung auszuwählen, die es ihm erlaubt, gemeinsam mit einer bevorzugten Musikauswahl zu spielen, wie es unten vollständiger beschrieben ist. Es können auch eine Kamera 92 und ein VCR 94 vorhanden sein. Die Kamera 92 kann dazu verwendet werden, einen Teil oder Teile der Benutzersession aufzuzeichen, die auf einem Schirm oder Display 105 angezeigt werden sollen. Beispielsweise kann einem Benutzer, der eine hohe Punktzahl erreicht, die Wahl erlaubt werden, seine Sequenz auf dem Schirm 105 zu spielen, wenn das System 100 nicht in Gebrauch ist. Als andere Alternative könnte die Darbietung des Benutzers geschnitten werden und in ein Video einer Lifeband eingefügt werden, die die Musik spielt, die der Benutzer spielte. Es existieren viele begeisternde Möglichkeiten.
Der Anzeigeschirm 105 ist vorzugsweise ein Kathodenstrahlröhre-Display, und dieses Display wird vorzugsweise dazu verwendet, dem Benutzer Einsätze und Instruktionsinformation zu liefern. Wie es unten weiter erörtert ist, kann der Schirm 105 auch dazu verwendet werden, dem Benutzer Videobilder zu zeigen, wie das Video einer Rockkonzert-Zuhörerschaft, die positiv auf die gespielte Musik reagiert. Ein derartiges Video kann aus dem Speicher im Steuersystem 70 geliefert werden, oder alternativ von einem Videoband im VCR 94. Ein derartiges Videoband kann beispielsweise ein Instruktionsvideo dazu beinhalten, wie das System zu spielen ist, mit einer Anzahl von Unterrichtsstunden, die vom Benutzer ausgewählt werden können, oder ein Video eines professionellen Schlagzeugers, der das System 100 verwendet.
Schließlich sind das Steuersystem 70 und andere Komponenten, wie der CD-Mehrplattenspieler, der VCR 94 und dergleichen vorzugsweise in einem Nebengehäuse 110 untergebracht, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Dieses Gehäuse ist durch Schloss und Schlüssel für den Betreiber oder Dienstpersonal zugänglich.
Während die oben beschriebenen Komponenten in den Zeichnungen dargestellt sind und in Zusammenhang mit einer derzeit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erörtert werden, ist zu beachten, dass ähnliche und andere Komponenten hinzugefügt werden können, um das System zu verbessern, oder das bestimmte dieser Komponenten weggelassen werden können, um die Kosten des Systems zu senken. Als ein Beispiel ist zu erkennen, dass zwar derzeit ein geldbetriebenes Arcadesystem bevorzugt ist, dass jedoch die Erfindung leicht an eine Heimumgebung in einem System angepasst werden kann, in dem elektronische Schlagzeugeinheiten in geeigneter Weise über eine Schnittstelle mit einem Heimcomputer oder einem Videospielecontroller sowie einem Fernseher verbunden sind, ohne dass eine Geldvalidierungseinheit, wie eine Münz- oder Geldschein-Prüfeinrichtung, oder spezielle Kabinen erforderlich wären. Außerdem könnte bei einem derartigen Heimsystem ein CD-Spieler oder ein Radio angeschlossen werden, um für Begleitung des Spielers zu sorgen. Ferner ist zu beachten, dass zwar die derzeitige spezielle Offenbarung in Zusammenhang mit elektronischen Schlagzeugeinheiten und Pedalen erfolgt, wie sie derzeit bevorzugt sind, dass jedoch die Erfindung an andere Formate angepasst werden kann, bei denen Tastenbetätigungen oder Schließvorgänge von Schaltern von einem Benutzer dazu verwendet werden, eine Aufführung oder ein Spiel zu liefern. Z. B. könnte als Benutzer-Eingabevorrichtung eine gitarrenähnliche Vorrichtung mit einer Anzahl von Tasten verwendet werden. Alternativ könnte eine einfache Tastatur oder ein Keyboard verwendet werden. Vorzugsweise werden dabei die weiter unten beschriebenen Gesichtspunkte der erfindungsgemäßen Anordnung verwendet, um damit fortzufahren, die Einheit für einen Neuling zugänglich zu machen.
Die Fig. 2 veranschaulicht weitere Einzelheiten eines geeigneten Steuersystems 70 zur Verwendung in Zusammenhang mit den verschiedenen Vorrichtungen, die im System 100 der Fig. 1 zu überwachen und zu steuern sind. Während das Steuersystem 70 derzeit bevorzugt ist, da es leicht durch Standardkomponenten realisiert werden kann, ist zu beachten, dass angepasst konzipierte und andere Komponenten leicht verwendet werden können, um die gewünschte Funktionalität der Erfindung zu erzielen.
Wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, kann das Steuersystem 70 einen geeignet programmierten PC-Computer mit einer zentralen Verarbeitungseinheit 71 in einem Gehäuse 72 aufweisen, das auch ein eingebautes CD-ROM-Laufwerk 73 enthält, das als Alternative oder zusätzlich zum Spieler 90 verwendet werden kann. Das Steuersystem 70 beinhaltet auch einen standardmäßigen oder einen angepassten MIDI("Musical Instrument Digital Interface")-Treiber 74, bei dem es sich um eine interne Karte oder eine externe Komponente handeln kann. Der Treiber 74 erlaubt es dem System 70, leicht so programmiert zu werden, dass Schalllautsprecher angesteuert werden, wie die Lautsprecher 61-63, um für geeigneten Schall zu sorgen.
Das Steuersystem 70 ist typischerweise auch mit verschiedenen Zusatzkomponenten verbunden, wie den Einheiten und Pedalen des Schlagzeugbatterie-Layouts 20, der Einsatz-LEDs 21A- 29A, des Joysticks 34, der Schalltaste oder der Schalltasten 35, eines Mischpults 75, eines Leistungsverstärkers 76, einer Schlagzeugbatterie-Steuerung 77, eines Beleuchtungssystems 80, eines Steuerfelds 85 und Steuertasten 86, eines CD- Mehrplattenspielers 90, einer Kamera 92, eines VCR 94, eines Monitors 102, dessen Kathodenstrahlröhre-Schirm geeigneterweise als Display 105 verwendet wird, und einer Tastatur 120. Der Monitor 102 kann Teil einer integrierten Einheit sein, die auch ein Mikrofon 107 für Audioaufnahme sowie Lautsprecher 111 und 112 enthält. Diese Lautsprecher können als bereits genannte Lautsprecher 61 und 62 genutzt werden, oder als Lautsprecher, die die Audioausgabe der Lautsprecher 61-63 ergänzen, oder um software-gesteuerte Anweisungen an den Benutzer auszugeben. Es ist jedoch zu beachten, dass größere Mikrofone und Audiolautsprecher mit höherer Qualität erwünscht sein können, um für hervorragende Erlebnisse des Benutzers zu sorgen. Dies gilt insbesondere bei einer Arcade-Umgebung. Z. B. kann ein besseres Mikrofon erwünscht sein, um für einen Karaoke-Modus zu sorgen oder um den Gesang des Benutzers gemeinsam mit seinem Spiel aufzunehmen.
Die Tastatur 120 ist vorzugsweise eine Standardtastatur, und sie kann dazu verwendet werden, es dem Benutzer zu ermöglichen, Auswahlen zu treffen, oder sie kann es einer Wartungsperson vorzugsweise ermöglichen, irgendwelche Fehlfunktionen des Systems 100 zu diagnostizieren und Routinewartungsaufgaben vorzunehmen. Z. B. kann die Tastatur 120 an der Kabine 100 in einfacher Reichweite eines auf dem Stuhl sitzenden Benutzers angebracht sein. Sie kann über eine Schutzabdeckung verfügen, die den größten Teil der Tastenfläche bedeckt, wodurch der Benutzer nur auf eine begrenzte Anzahl von Tasten zugreifen kann, um eine Programmauswahl zu treffen, wie es unten beschrieben ist. Eine Wartungsperson sollte einen Schlüssel zum Öffnen der Abdeckung und zum Erlangen von Zugriff auf die Tastatur 120 haben, um das System 100 zu warten.
Während in der Fig. 2 der Einfachheit der Darstellung halber das Steuersystem 70 ohne jedes Schutzgehäuse außer dem Standardgehäuse 72 dargestellt ist, ist es vorzugsweise in einem Schutzgehäuse wie dem Nebengehäuse 110 in der Fig. 1 untergebracht, um jegliche Beschädigung der Einheit in der etwas rauhen und unordentlichen Umgebung typischer Arcadeeinrichtungen zu verhindern. Dieses Gehäuse beschränkt den Systemzugriff auf den Besitzer oder Betreiber und berechtigtes Wartungspersonal. In ähnlicher Weise sind die Schlagstöcke 11 und 12 vorzugsweise durch starke, leichte und flexible Kabel 13 und 14, wie Litzenkabel aus Stahl, mit der Kabine 10 verbunden. Wenn die Schlagstöcke 11 und 12 nicht in Gebrauch sind, sind sie vorzugsweise in Haltern 15 und 16 platziert, so dass sie vom Benutzer leicht gesehen und erreicht werden können. In einer Heimumgebung sollten ein derartiges Schutzgehäuse und Kabelmontagen für die Schlagstöcke nicht erforderlich sein.
Nun wird der Betrieb des Systems 100 beschrieben, das die Einsatz-LEDs oder andere Hinweisanzeigen 21A-29A, die jeweiligen Schlagzeugeinheiten und Pedalen zugeordnet sind, dazu verwendet, für visuelle Führung dahingehend zu sorgen, welche Schlagzeugeinheit oder welches Pedal zu spielen ist, mit welcher Hand oder welchem Fuß zu spielen ist, und wann zu spielen ist. Die Lautsprecher 60 können ebenfalls so angesteuert werden, dass sie für Audioeinsätze für korrektes Spiel sorgen. Wie es unten weiter beschrieben wird, unterliegt dieses Einsatz- oder Anweisung geben einer geeigneten Programmsteuerung durch das Steuersystem 70, das sowohl die Einsatz-LEDs als auch die Lautsprecher ansteuert. Vom Steuersystem 70 gesammelte Daten zur Darbietung von Benutzern können an den Schirm 105 rückgeführt und auf diesem dem Benutzer angezeigt werden. In ähnlicher Weise kann auf dem Schirm 105 auf die korrekte Reihenfolge oder die Rhythmen beim Schlagen des Schlagzeugs sowie abgestufte Schritte rhythmischer Sequenzen angezeigt werden. So erhält der Benutzer visuelle und aurale Anregungen zum Einsetzen seiner Hände und Füße für bestimmte wiederholte Schlagzeugsequenzen, wie durch die CPU des Systems 70 erzeugt. Vorzugsweise zeigen ein linkes und ein rechtes Licht, wie das Licht 21A (links) und das Licht 21B (rechts) für das Snare 21, wann die linke und die rechte Hand spielen sollte. In ähnlicher Weise zeigt das Licht 22C an, wann der Fuß des Benutzers das Fußpedal 30 aktivieren sollte um das Hi-Hat 22 anzuheben. Wie es weiter unten angesprochen wird, können vom Benutzer über Computermenüauswahl verschiedene Sequenzen ausgewählt werden. So sorgt das erfindungsgemäße System, wie es unten näher beschrieben ist, für eine Freude machende Gelegenheit, zu lernen, wie eine elektronische Schlagzeugbatterie zu spielen ist.
Ein erstes Spielniveau besteht darin, bestimmte Grundfertigkeiten zu meistern, und der Benutzer ist dann dazu in der Lage, zu einigen eher fortgeschrittenen Spielszenarien überzugehen. Beispielsweise besteht ein Spielniveau oder Spielmodus gemäß der Erfindung darin, das elektronische Schlagzeug mit visuellen Anzeigen für die rhythmische Sequenz, die zur Führung des Benutzers angegeben werden, zu spielen. Bei dieser Wahlmöglichkeit werden die visuellen LEDs oder Hinweisanzeigen zum Leuchten gebracht, um den Einsatz für den geeigneten Rhythmus zu geben und die gewünschten Audiotöne der verschiedenen Einheiten zu lehren. Ein zweites Spielniveau besteht im Spielen der elektronischen Schlagzeugeinheiten mit den visuellen Hinweisanzeigen gemeinsam mit einer tatsächlichen Musiksequenz, wie einem vorgeschriebenen Musikstück entsprechend dem bevorzugten Musiktyp des Benutzers. Ein weiteres Spielniveau besteht im Spiel gegen visuelle Hinweisanzeigen, wobei die Darbietung bewertet werden kann. Z. B. kann die Genauigkeit des Spielrhythmus des Benutzers gemessen werden, und es kann eine Rückkopplung in Form von Wertungspunkten oder auf andere Weise geliefert werden. Ein anderes Spielniveau besteht im Spielen gemeinsam mit von CDs oder dergleichen erzeugter Musik, wobei der Benutzer versuchen kann, gemeinsam mit seiner bevorzugten Musik zu spielen. Eine andere Wahlmöglichkeit besteht in freiem Spiel, was dem Benutzer die Möglichkeit verschafft, frei auf die elektronischen Schlagzeugeinheiten 20 zu schlagen, um mit dem Schall vertraut zu werden und Gefühl für das System zu erlangen. Auch dieser Modus versorgt den Spieler mit der Möglichkeit, die gelernten Fähigkeiten mittels der Leuchtanzeigen ohne jegliche Führung zu testen. Ein freies Spiel ohne jede Rückkopplung ist der normale und einzige Spielmodus bei akustischem Standard-Schlagzeug. Wie es unten detaillierter erörtert wird, ist eine Anzahl von Rückkopplungen möglich, um die Lern- oder Spielerfahrung zu verbessern, damit sie einen wahren Genuss bereitet.
Die Fig. 3 zeigt ein erstes Gesamtflussdiagramm für ein Verfahren oder einen Prozess 300 gemäß der Erfindung. Die Fig. 4-4C veranschaulichen verschiedene derzeit bevorzugte Spielmodi detaillierter. In einem Schritt 301 in der Fig. 3 kann ein Benutzer eine Anzeige betrachten, die die Möglichkeiten des Spiels anzeigt, wie das Display 105 der Fig. 1, um zu ermitteln, ob das Spiel ein solches ist, das er aus den vielen in einer Arcadeumgebung zum Spielen auswählt. Zu diesem Zweck sollte ein Steuersystem wie das Steuersystem 70 vorzugsweise so programmiert sein, dass es dafür sorgt, dass das Display 105 die Fähigkeiten des Systems engagiert anzeigt. Außerdem kann das Steuersystem 70 auch die Lautsprecher 60 ansteuern, um die Systemfähigkeiten hörbar zu erläutern, es kann Musik oder Schlagzeug-Jams spielen, oder es kann auf andere Weise die Aufmerksamkeit möglicher Benutzer auf sich ziehen.
In einem Schritt 302 entscheidet ein möglicher Benutzer, ob er das Spiel spielen will. In einem Schritt 303 entscheidet, der Benutzer, das Spiel zu versuchen, und er aktiviert das System. Z. B. führt der Benutzer die erforderliche Geldmenge ein. Zu diesem Zweck kann der Benutzer einen Dollar in Münzen oder einen Geldschein ($1) in einen Münzmechanismus oder eine Geldschein-Prüfeinrichtung 50 einführen, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist.
Als Nächstes zeigt das Display 105 in einem Schritt 304 eine Liste oder ein Menü von Spielmodusoptionen an. Gleichzeitig können durch die Lautsprecher 60 Audioanweisungen ausgegeben werden. In einem Schritt 305 wählt der Benutzer einen Spielmodus aus. Der Benutzer wählt vorzugsweise aus einem auf dem Display 105 angezeigten Optionenmenü aus. Wie es weiter unten angesprochen wird, kann auch eine große Vielzahl anderer Spieltyp-Auswahlvorgänge erfolgen. Z. B. kann der Benutzer den Fähigkeitsgrad eingeben, die Lichter und Musiksequenzen, den Schwierigkeitsgrad, das Tempo und dergleichen auswählen.
In einem Schritt 306 beginnt das Spiel, und es dauert für eine vorbestimmte Zeitperiode, wie drei Minuten, an. Alternativ kann die Spielzeit variieren. Wenn es der Benutzer z. B. wählt, gemeinsam mit einem bevorzugten Musikstück zu spielen, kann die Spielzeit für die Dauer desselben andauern. Während dieser Periode spielt der Benutzer das Schlagzeug entsprechend dem ausgewählten Modus, wie es unten detaillierter beschrieben ist. Wenn die Schlagzeugsession endet, wird an den Benutzer in einem Schritt 307 eine Rückkopplung geliefert. Z. B. kann eine Menge jubeln, eine Bewertung kann angezeigt werden, oder dergleichen.
Die Fig. 4-4C veranschaulichen weitere Einzelheiten derzeit bevorzugter Betriebsmodi gemäß der Erfindung. In einem Schritt 401 der Fig. 4 befindet sich das System, wie das System 100, in einem Ruhe- oder Demonstrationsmodus, in dem es darauf wartet, dass ein Benutzer wählt, das System zu gebrauchen. Bei einem derzeit bevorzugten Ruhemodus wird ein Demonstrations-Musikstück gespielt. In diesem Demonstrations-Musikstück spielt das Schlagzeug. Wenn das Schlagzeug spielt, leuchten die Lern- oder Einsatzlichter, wie die LEDs 21A-29A, die den Schlagzeugeinheiten 21-29 zugeordnet sind, entsprechend den vom Benutzer gehörten Schlagzeugtönen entsprechend dem auf, was gespielt wird. Das Demonstrations- Musikstück kann die Themen umschalten, von einer auf dem Schlagzeug beruhenden Demonstration zu einer auf einem Instrument beruhenden Demonstration, wie z. B. Keyboardtöne, Orchestertöne oder verschiedene andere Instrumente. Der Demonstrationsmodus veranschaulicht die Flexibilität der Spielmodi der Maschine. Auch kann dies dazu beitragen, zu zeigen, wie die Instrumente auf den Spieleinheiten gespielt werden, und dadurch soll das Interesse von Personen erweckt werden, die es wünschen, mit dem System 100 zu spielen. Es kann auch ein Videoband eines professionellen Schlagzeugers, der auf dem System 100 spielt, oder ein solches, das eine Schnelllektion zur Benutzung des Systems liefert, abgespielt werden. Zu diesem Zweck kann ein geeignetes Videoband auf dem VCR 29 abgespielt und auf dem Anzeigeschirm 105 angezeigt werden.
In einem Schritt 402 hat eine Person entschieden, dass sie zu spielen wünscht. Im Ergebnis setzt sich die Person hin, sie nimmt die Schlagstöcke auf, und sie führt Geld in eine Geldvalidierungseinheit ein, wie die Münz- oder Geldschein- Prüfeinrichtung 50 der Fig. 1. Es kann auch eine Leseeinrichtung für Kreditkarten, Belastungskarten, Smartcards oder Münzmarken verwendet werden, um den Benutzer mit zusätzlicher Flexibilität beim Leisten der erforderlichen Zahlung zu versorgen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 löst jedes Einführen von Geld vorzugsweise einen Tontyp aus, z. B. den Ton einer Basstrommel. Alternativ oder zusätzlich kann auf einem Videodisplay, wie dem Display 105, eine Szene einer Menge angezeigt werden, und durch Audiolautsprecher, wie die Lautsprecher 60, kann das Geräusch der Menge erzeugt werden, die damit beginnt, zu klatschen und zu jubeln, genau wie vor dem Anfang eines tatsächlichen Konzerts.
Zu diesem Zweck erfasst die Geldvalidierungseinheit 50 jedes Einführen von Geld, und sie erzeugt in einem Schritt 403 ein Ausgangssignal, das die Erkennung gültigen Gelds anzeigt. In einem Schritt 404 empfängt das Steuersystem 70 das Ausgangssignal der Geldvalidierungseinheit 50, und sie steuert das Display 105 und die Lautsprecher 60 an, wie dies oben beschrieben ist.
In einem Schritt 405 kann eine Anzahl von Spielmodi auf einem Display, wie dem Display 105, angezeigt werden. Z. B. können die folgenden fünf Modi angezeigt werden: "Jam zu CD", "Jam gegen die Maschine", "Jam-Musik", "Jam-Lektionen" und "Alleine Jam", die vom Benutzer ausgewählt werden können. Der Benutzer kann auf verschiedene Arten eine Auswahl treffen. Z. B. kann das Display 105 ein Berührungsschirm sein, und der Benutzer kann eine Auswahl dadurch treffen, dass er den geeigneten Teil des Schirms berührt. Alternativ kann das Display 105 fünf der Schlagzeugeinheiten 20 anzeigen, wie es in der Fig. 5 dargestellt ist, und auch die Anweisung, auf die geeignete Einheit zu schlagen, um eine Auswahl zu treffen. Nachdem auf eine Einheit geschlagen wurde, steuert das Steuersystem 70 die Lautsprecher an, um hörbar dieselbe Anweisung zu geben. Wie es in der Fig. 5 dargestellt ist, sind die Einheiten 21, 22, 23, 25 und 26 mit durchgezogenen Linien dargestellt, und die Einheiten 24, 27 und 28 sowie die Fußpedale 29 und 30 sind mit gestrichelten Linien dargestellt, da nur fünf Einheiten benötigt werden, um eine Auswahl aus den fünf Menüpunkten zu treffen. Es kann eine ähnliche Vorgehensweise dazu verwendet werden, mit "Ja" oder "Nein" zu antworten, um andere Daten einzugeben. Der Benutzer trifft die Auswahl durch Schlagen auf die zugehörige Einheit. Diese Vorgehensweise zeigt den Vorteil, dass der Lernprozess für die Namen der Einheiten, ihre Funktion und ihr Gefühl unmittelbar startet. Alternativ kann eine Reihe von Auswähltasten 86 auf dem Steuerfeld 85 dazu verwendet werden, diese Auswahl zu treffen.
Wenn der Benutzer im Schritt 406 den Modus "Jam zu CD" auswählt, tritt das System 70 in einem Schritt 407 in diesen Modus ein. Sowohl das Display als auch die Lautsprecher können dazu verwendet werden, in einem Schritt 408 weitere Benutzereingaben anzufordern. Z. B. können die Lautsprecher 61- 63 dazu verwendet werden, Folgendes zu sprechen: "Geben sie die CD-Wahl ein" oder "Geben sie die CD-Jamnummer ein", wobei Entsprechung zur CD und zur Musik besteht, mit der der Benutzer spielen möchte. Beispielsweise kann die CD-Auswahlinformation durch eine einfache Auswahlliste geliefert oder auf dem Display 105 angezeigt werden. Nachdem diese Wahl getroffen wurde, kann der Benutzer als Nächstes gefragt werden: "Wünschen sie eine Schnelllektion?", wobei der Benutzer die Wahlmöglichkeit erhält "Ja" oder "Nein" auszuwählen. Dieselbe Information wird vorzugsweise auf dem Display 105 angezeigt. Als Nächstes kann der Benutzer durch eine Aufwärmlektion in einem Schritt 409 seinen Einsatz erhalten. Z. B. wird der Benutzer gelehrt: "Halten sie die Stöcke auf diese Weise", und auf dem Schirm 105 wird ein Bild angezeigt, das die korrekte Art zum Halten der Schlagstöcke zeigt. Als Nächstes kann die Einheit sagen: "Wir wollen eine Tonprüfung vornehmen". Zu diesem Zeitpunkt geben die Lichter 21A-29A eine Anzeige, und eine Sprache sagt über die Lautsprecher 61-63: "Schlagen sie auf das Snare, das Hi-Hat, das Hit-Hat-Pedal, das Basspedal, die Trommel 1, die Trommel 2, die Trommel 3, die Trommel 4, das Ride-Becken und das Crash- Becken". Auf dem Display können, wie es in der Fig. 5 dargestellt ist, sowohl der Name der Schlagzeugeinheit oder des Pedals sowie die Form und der Ort der Schlagzeugeinheit oder des Pedals in Beziehung zu den anderen Einheiten mit der korrekten Sequenz angezeigt werden, um die gewünschte Aufwärmsequenz anzuzeigen. Wenn der Benutzer während der Tonprüfung 408 zu leicht auf das Schlagzeug schlägt, erzeugt eine Signalmessvorrichtung in der Schlagzeugeinheit-Steuereinrichtung 77 ein Ausgangssignal, dass dann als Eingangssignal an die Systemsteuerung 70 geliefert wird, die die Lautsprecher so ansteuert, dass sie sagen: "Schlagzeug härter schlagen". Als Nächstes kann vom System 100 ein 4/4-Standardtakt gespielt werden, wobei die Lichter 21A-29A in der korrekten Abfolge ein- und ausgeschaltet werden, um dem Benutzer das korrekte Timing und die korrekte Schlaghand oder den Fuß anzuzeigen. Eine Stimme kann auch sagen: "Die meisten Takte werden unter Verwendung des Snare, des Hi-Hat und des Kickpedals gespielt. Es wird ein grundlegender Fülltakt gespielt. Fülltakte werden im Allgemeinen auf den Trommeln gespielt und enden mit einem Schlag auf das Becken. Entspannen sie, hören sie der Musik zu, und versuchen Sie, gemeinsam mit ihr zu spielen, oder schlagen sie nach Belieben und haben einfach Freude. Sie können keinen Fehler machen. Wenn sie mehr Lektionen wünschen, wählen sie aus dem zu Jam benachbarten Menü den Modus 'Jam-Lektionen' aus. Es ist nun Zeit, zu beginnen." Da ein derartiges Aufwärmen eine gewisse Zeit benötigen kann, kann es ein Betreiber wählen, die Schnelllektion wegzulassen, um den Durchsatz des Systems zu erhöhen. Das Weglassen des Aufwärmens kann für einen Betreiber besonders attraktiv sein, dessen mögliche Benutzer häufig anstehen, um darauf zu warten, das Spiel zu spielen.
Zu diesem Zeitpunkt wird in einem Schritt 410 der Einsatz zum Beginn des tatsächlichen Spiels gegeben. Z. B. kann durch die Lautsprecher 31-63 eine kreischende, fußstampfende, mit den Händen klatschende Menge zu hören sein. Die normale weiße Raumbeleuchtung 82 kann heruntergefahren werden. Es kann eine farbige Bühnenbeleuchtung 81 mit geeigneten Pegeln eingeschaltet werden, und sie kann einen Synkopierbetrieb starten, um die Atmosphäre eines Livekonzerts zu simulieren. Auch können Schwarzlichter 83 pulsförmig ein- und ausgeschaltet werden. Auch kann ein Blitzlicht 84 zu blinken beginnen, wobei alle obigen Beleuchtungen vorzugsweise durch die Steuerung 70 gesteuert werden. Das Display 105 kann eine enthusiastische Menge zeigen. Es ist zu beachten, dass die Beleuchtungen 81, 82, 83 und 84 auf verschiedene Arten gesteuert werden können. Eine derzeit bevorzugte Steuerungsoption besteht darin, sie abhängig von der Aktivität des Benutzers zu steuern. Wenn der Benutzer z. B. schneller spielt, kann das Blitzlicht schneller aufblitzen.
In einem Schritt 411 wird der Einsatz für das ausgewählte CD-Musikstück durch das Steuersystem 70 gegeben. In einem Schritt 412 spielt der Benutzer gemeinsam mit dem Musikstück. Während das Musikstück spielt, kann der Benutzer während desselben auf einen von mehreren verschiedenen Klängen der Einheiten, die beim Programmieren der CD vorprogrammiert werden, wechseln. Für diesen Modus codiert der Betreiber die Musik, Rock 01, Rap 02, Jazz 03 und dergleichen, und das Steuersystem 70 generiert die Schlagzeugbatterien, die zum Musikstil passen. Der Benutzer kann also vorzugsweise die Lautstärke des Schlagzeugs oder die Musik auf lauter oder schwächer ändern. Z. B. kann die Lautstärke des Musikstücks über einen Lautstärkeknopf am Steuerfeld 85 variiert werden. Alternativ kann die Einheit 100 den Benutzer fragen: "Wünschen sie lauter zu spielen?", und wenn der Benutzer über einem bestimmten Schwellenwert ruft, wie es vom Mikrofon 107 erfasst wird, fährt die Systemsteuerung 70 die Lautstärke hoch. Alternativ kann der Betreiber einen festen Pegel voreinstellen, oder der Benutzer kann den Pegel als Teil eines Einstellmenüs auswählen.
Wenn das Musikstück vorüber ist, erkennt dies das Steuersystem 70 in einem Schritt 413 durch das Fehlen von Gleichspannungssignalen vom Ausgangssignal der CD-Einheit 90, und sie schaltet das Spiel ab. In einem Schritt 414 wird für eine positive Benutzerrückkopplung gesorgt. Z. B. kann ein langes Zuschauertoben ausgelöst werden, und eine Stimme kann laut sagen "Großartige Jamsession".
Wenn der Benutzer im Schritt 406, wie in der Fig. 4 dargestellt, den Modus "Jam gegen die Maschine" auswählt, wird in einem Schritt 407A in diesen Modus eingetreten, wie es in der Fig. 4A näher veranschaulicht ist. In einem Schritt 408A wird vorzugsweise ein zweites Menü angezeigt, um es dem Benutzer zu ermöglichen, ein Jamniveau auszuwählen, das zu seinem eigenen Fertigkeitsniveau passt, z. B. Anfänger 1, fortgeschrittener Anfänger 2, mittlerer Könner 3 oder Experte 4. Als Nächstes wird in einem Schritt 409A der Einsatz für ein Aufwärmen gegeben. Z. B, kann eine Stimme sagen: "Nun wird aufgewärmt; spiel mir ein Schlagzeugstück; nun schneller". Gleichzeitig wird auf dem Schirm 105 dem Benutzer die Geschwindigkeit des Schlagzeugstücks angezeigt, wie seine Geschwindigkeit beim Schlagen der Einheiten, z. B. ein Geschwindigkeitsgrad von 0-100 Schlägen pro vorbestimmtem Zeitintervall, wie 15 Sekunden. Als Nächstes kann die Stimme sagen: "Nicht schlecht, überhaupt nicht schlecht". Es ist zu beachten, dass verschiedene Aufwärmübungen verwendet werden können, wie auch verschiedene Messgrößen für die Professionalität des Benutzers. Z. B. kann das Können des Benutzers dahin gemessen werden, wie er korrekt dem korrekten Rhythmus oder Tempo folgt.
In einem Schritt 411A erhält der Benutzer den Einsatz, der Maschine zu folgen. Z. B. kann die Maschine damit starten, einen stetigen Basstrommeltakt zu spielen, der das korrekte Tempo anzeigt. Als Nächstes kann dem Benutzer gesagt werden: "Nun spielen sie, was ich spiele". Z. B. zweihändige Schlagzeugriffs oder -rhythmen. In diesem Zusammenhang kann ein "Riff" als ein Satz von Noten oder Rhythmen in einem Muster definiert werden, In einem Schritt 412A beginnt das Spiel z. B. mit einer Ankündigung: "Nun sind wir spielbereit". In einem Schritt 413A startet eine Sequenz von Schlagzeug-Musiknummern mit den einsatzgebenden Lichtern, die anzeigen, wann der Benutzer mit der Musik spielen sollte, Alternativ oder zusätzlich kann ein videoband oder eine Anweisungslektion mit ähnlichem Inhalt angezeigt werden. Dann kann der Benutzer die Aktionen eines Videoband-Instruktors auslösen. Es kann auch eine Anzeige, wie sie in Zusammenhang mit der Fig. 5 erörtert wurde, dazu verwendet werden, die korrekte Einheit oder das korrekte Pedal und die Schlaghand oder den Fuß hervorzuheben. Wenn die Zeit verstreicht, nimmt in einem Schritt 414A der Schwierigkeitsgrad zu. Bei niedrigerem Schwierigkeitsgrad hat die Einheit wünschenswerterweise mehr Flexibilität bei der Punktevergabe. Beim vorliegenden Beispiel beruht die Punktzahl des Benutzers vorzugsweise auf der Wiederholung, der Genauigkeit und der Geschwindigkeit. Die Punktevergabe kann auf einem Punktesystem mit einem Wert für jeden korrekten Schlag beruhen, mit zunehmender Punktzahl für jeden Fortschritt in der Schwierigkeit. Das Display 105 kann im Verlauf der Jamsession eine konstant aktualisierte Jam-Punktezahl anzeigen. In einem Schritt 416A ermöglicht es ein Timer, dass das Spiel für eine vorbestimmte Zeit, wie drei Minuten, fortgesetzt wird, und am Ende des Spiels wird eine abschließende Punktzahl vergeben. In einem Schritt 417A beginnt die Spielendesequenz. Das Musikstück endet. Das Spiel ist vorüber, die Menge jubelt und die Einheit sagt "großartige Jamsession".
Wenn der Modus "Jam-Musik" ausgewählt wird, wie es in der Fig. 4B dargestellt ist, wird im Steuersystem 70 eine speziell geschriebene Nummer von Hintergrundmusik, die für Schlagzeug- und Instrumentensolo geschrieben ist, vorprogrammiert. Nach Eintritt in den Jam-Musik-Modus, wird der Benutzer in einem Schritt 409B mit Wahlmöglichkeiten zum Auswählen eines bevorzugten Musikstils und zum Auswählen eines Lichtanzeige-, Display- oder Videoband-Einsatzmodus für das Spiel oder für einen freien Spielmodus versorgt. Dann wird die speziell geschriebene Nummer abgerufen und im Schritt 409B gestartet. Wenn die den Einsatz gebenden Lichter ausgewählt und aktiviert sind, zeigen sie dem Spieler an, welche Einheiten wann und wie zu spielen sind. Wenn eine Jamsession mit Beleuchtung erfolgt, wird ein langsames Hochfahren der Bühnenbeleuchtung 81 aktiviert, wobei die Beleuchtung 81 vor dem Beginn der speziell geschriebenen Nummer abgedunkelt wird, um deutlichere Klarheit beim Erkennen der den Einsatz gebenden Beleuchtung zu ermöglichen. Mit dem Start der speziellen Nummer der Jam-Musik geht auch Jubel der Menge einher. Es wird eine erweiterte Schlagzeugbatterie aktiviert und es werden grundlegende Füllprogressionen synchron mit den Einsatzlichtern gestartet. "Erweiterte Schlagzeugbatterie", wie hier verwendet, kann als speziell programmierte Schlagzeugbatterie definiert werden, um für spezielle Effekte zu sorgen, wie Echos oder Hervorhebung durch Kombinieren einer Bassschlagzeug-Aktivierung mit Beckenaktivierung oder dergleichen, um den Klang bei unerfahrenen Spielern zu verbessern. Der erste Teil des Musikstücks endet, und es beginnt der Teil zwei. Nun werden die Einheiten aktiviert, so dass sie zu Musikeinheiten werden, und es werden die Einsatzlichter aktiviert. Schließlich endet das Musikstück und die Menge jubelt.
Wenn im Schritt 4088 keine visuelle Anzeige ausgewählt wird, spielt der Benutzer intuitiv mit dem Gerät. In beiden Modi mit und ohne Lichteinsatz wechseln die Schlagzeugeinheiten und die Pedale 20 auf verschiedene Instrumente, während das Musikstück im Schritt 410B abläuft. Als Erstes aktiviert das Steuersystem 70 die standardmäßig erweiterte Schlagzeugbatterie 20. Wenn das Musikstückthema fortschreitet und sich ändert, werden durch das Steuersystem 70 Instrumentenklänge an die Einheiten geliefert. Für eine spezielle Einheit sind Riffs, Progressionen, Akkorde und andere Klänge enthalten, Schritt 411B. Es kann eine Anzahl programmierbarer Variationen der Progression oder alternative Progressionen verwendet werden. Durch Spielen dieser speziellen Einheit mit einer speziellen Rate, Schritt 412B, wird die Progression in der geschriebenen Reihenfolge gespielt, wobei die Schläge des Spielers auf die Einheiten und die Pedale im Schritt 413B den Ausgang oder das Ende bestimmen. Wenn z. B. der Spieler zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Sequenz stoppt, Schritt 412B', kann die Progression in einem Schritt 413B' erneut beginnen. Wenn die spezielle Einheit in einem Schritt 412B "für eine vorbestimmte Zeit gespielt wird, kann die Klangprogression in einem Schritt 413B" die Reihenfolge und die Länge ändern. Es können andere Verfahren dazu verwendet werden, die den Einheiten entsprechenden Klänge attraktiv oder für den Benutzer unvorhersagbar zu machen. Zu diesem Zweck kann das Steuersystem leicht so eingestellt werden, dass es die Einstellung der Einheiten variiert.
Wenn im Schritt 406 der Modus "Jam-Lektion" ausgewählt wird, wie es im Schritt 407C der Fig. 4C veranschaulicht ist, wird ein Benutzer angezeigt, das den Benutzer dazu auffordert, in einem Schritt 408C ein Spielniveau im Bereich von Anfänger 1 bis Experte 4 einzugeben. Der Benutzer gibt als Nächstes in einem Schritt 409C den Musikstil ein, z. B. 1 Rock, 2 Tanz/- Rap, 3 Country, 4 Heavy Metal, 5 Jazz, Als Nächstes gibt, in einem Schritt 410C, eine Stimme eine Kurzerläuterung zum Musikstil und zu Grundlagen, wie dieser zu spielen ist. In einem Schritt 411C wird der Benutzer, wenn er 1 Rock ausgewählt hat, dazu aufgefordert: "Versuchen sie ein einfaches Beispiel, dies ist ein grundlegender Rocktakt". Die Lichtanzeigen 22A-C, 21A und 21B sowie 29A liefern den Einsatz für die korrekte Aktivierung des Hi-Hat 22, des Snare 21 bzw. der Basstrommel. Das Steuersystem 70 schaltet als Nächstes den Hi-Hat-Rhythmus 24 auf das Ride-Becken und dann das Snare 21: "Takte können auch auf dem Ride-Becken 24 und dem Snare 21 gespielt werden. Die Basstrommel 29 wird später hinzugefügt, da diese nun für sie gespielt wird. Dann aktiviert das System 70 den Basstrommelrhythmus." Das System 70 aktiviert dann ein kurzes Hintergrundmusikstück im Rockstil, wobei es sagt: "Beachten sie, wie der Takt die Musik in der Zeit hält". Der Benutzer übt für eine vorbestimmte Zeit, Schritt 413C. "Üben sie diese Takte immer wieder, und es wird automatisch gehen". Wenn die Lektion vorüber ist, wird im Schritt 414C für eine positive Rückkopplung gesorgt, und die Stimme sagt z. B. "gute Arbeit". Anschließende Niveaus können für fortgeschrittenere Lektionenpläne sorgen, die auf vorigen Lektionen aufbauen. Während die obige Erörterung eine beispielhafte Lektion beschreibt, ist es zu beachten, dass auf einfache Weise viele andere Lektionen programmiert werden können.
Schließlich kann der Benutzer im Modus "alleine Jam" das Schlagzeug ohne Anweisung oder Einsatzgabe spielen. Dieser Modus erlaubt es dem Benutzer, seine Fähigkeit, dasjenige zu spielen, was er in den vorigen Lektionen oder selbst gelernt hat, zu testen.
Es wird nun auf die Fig. 6 Bezug genommen, die eine derzeit bevorzugte Ausführungsform für den Aufbau der Kabine 10 und die Montage der Schlagzeugeinheiten 21-28 auf kompakte Weise zeigt, wie sie besonders für die engen Raumerfordernisse einer typischen Arcadeumgebung geeignet ist. Die derzeit bevorzugte Tiefe der Kabine 10 beträgt 31 Zoll, die bevorzugte Breite beträgt 42 Zoll und die bevorzugte Höhe beträgt 72 Zoll. Das Gehäuse 10, wie es in der Fig. 6 dargestellt ist, verfügt über einen Sockel 17, Seitenwände 18 und 19, eine Oberseite 117 sowie eine linke und eine rechte Vorderseitentafel 118 und 119. Die vorderen Seitentafeln 118 und 119 sind in der Fig. 6 abgeschnitten dargestellt, um die derzeit bevorzugte Montage der Schlagzeugeinheiten 21-28 besser zu veranschaulichen. Der offene Raum zwischen den Seitentafeln 118 und 119 kann mit einem schalldämpfenden Gleitvorhang ausgefüllt sein, der zugezogen wird, wenn die Einheit 100 in Gebrauch ist, und der geöffnet wird, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Der Vorhang kann einfach von Hand geöffnet oder geschlossen werden, oder es kann eine automatische Steueranordnung dazu verwendet werden, zu erfassen, ob ein Benutzer auf dem Sitz 40 sitzt oder nicht, oder um den Anfang oder das Ende des Spiels zu erfassen, um dann den Vorhang automatisch zu öffnen und zu schließen.
Die Kabine 10 verfügt auch über einen Tisch oder eine Theke 120, worauf die Schlagzeugeinheiten 22-28 montiert sind. Bei der derzeit bevorzugten Montagetechnik sind diese Einheiten 22-28 oben auf jeweiligen hohlen Plastikrohren 122-128 verschiedener Längen montiert. Die Oberseiten der Plastikrohre 122-128 sind vorzugsweise unter einem Winkel abgeschrägt, damit die entsprechenden Einheiten leicht unter einem gewünschten Winkel zum Spielen montiert werden können. Die entgegengesetzten Enden der Rohre 122-128 erstrecken sich durch Ausschnitte in der Theke 120 und sind an dieser befestigt. Die Einheit 21 ist vorzugsweise unter Verwendung dreier Teile 121A-C montiert, nämlich zwei gerader Stücke 121A und 121C sowie einer Winkelverbindung 121B. Ein Ende des Teils 121A ist an der Seite 19 der Kabine 10 befestigt. Ein Ende des Teils 121C ist unter einem Winkel abgeschrägt, um die Einheit 21 korrekt zu halten.
Während die obige Erörterung im Zusammenhang mit derzeit bevorzugten Konstruktionen, Komponenten, Betriebsmodi und dergleichen erfolgte, ist erkennbar, dass die Lehren der Erfindung in weitem Umfang so modifiziert werden können, dass sie größere oder kleinere körperliche Ausführungsformen, eine größere oder eine kleinere Anzahl von Komponenten, andere Komponenten und andere Modi beinhalten, wobei eine Einschränkung nur durch die Ansprüche besteht. Beispielsweise ist erkennbar, dass zwar spezielle Benutzerlektionen und spezieller Benutzerrückkopplungen beschrieben sind, dass jedoch derartige Lektionen und Rückkopplungen in weitem Umfang in Übereinstimmung mit den vorliegenden Lehren variieren können, die für einen Auslöser sorgen, um derartige Funktionen im Zusammenhang mit einem stark benutzerfreundlichen Schlagzeug-Jamsystem bereitzustellen.

Claims

1. Arcade-Spielautomat (100), aufweisend:

eine Eingabeeinrichtung (20), um in Benutzung von einem Benutzer unter Erzeugung einer Eingabe bedient zu werden, eine auf die Eingabe von der Eingabeeinrichtung ansprechende Steuereinrichtung (70), und

eine von der Steuereinrichtung gesteuerte Schallerzeugungseinrichtung (76, 62, 63),

dadurch gekennzeichnet, daß

die Eingabeeinrichtung im wesentlichen die Form eines Musikinstruments aufweist, wobei die Steuereinrichtung eine Simulationseinrichtung zur Simulation einer Musikvorführung auf dem Musikinstrument durch den Benutzer aufweist, wodurch die Simulationseinrichtung unter Steuerung der Schallerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von die Musikvorführung darstellendem Schall auf die Eingabeeinrichtung anspricht.

2. Automat nach Anspruch 1, wobei die Eingabeeinrichtung die Form eines Schlagzeugsatzes darstellt und mehrere wirksame Schlagzeugflächen (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28) aufweist.

3. Automat nach Anspruch 1, wobei die Eingabeeinrichtung die Form einer Gitarre aufweist.

4. Automat nach Anspruch 3, wobei die Eingabeeinrichtung ein gitarrenartiges Gerät mit einer Anzahl an Knöpfen und einer Einrichtung zur Erfassung einer Betätigung der Knöpfe unter Erzeugung der genannten Eingabe aufweist.

5. Automat nach Anspruch 1, wobei die Eingabeeinrichtung die Form einer Klaviertastatur aufweist.

6. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit

einer Geldvalidierungseinheit (50) zur Annahme und Validierung des Gelds eines Benutzers,

einem Lautsprechersystem (60) der Schallerzeugungseinrichtung, und

einem Videoanzeigesystem (105),

wobei die Steuereinrichtung (70) auf die Entgegennahme einer Eingabe von der Geldvalidierungseinheit her anspricht, um Eingaben von der Eingabeeinrichtung her entgegenzunehmen und das Videoanzeigesystem anzusteuern.

7. Automat nach Anspruch 1 mit einer mit einem Lautsprecher (60) verbundenen Musikquelle, wobei die Steuereinrichtung zur musikalischen Begleitung für den Benutzer der Eingabeeinrichtung betreibbar ist.

8. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuereinrichtung einen Prozessor (70) aufweist, der zur Analyse von während der Bedienung durch einen Benutzer von der Eingabeeinrichtung her entgegengenommenen Eingaben geeignet programmiert ist, um die Bedienung durch den Benutzer zu bewerten.

9. Automat nach Anspruch 8, wobei der Prozessor (70) betreibbar ist, um aufgrund der Bewertung der Bedienung des Benutzers eine geeignete Benutzerrückkopplung zur liefern.

10. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mehreren Benutzer-Licht-Einsatzzeichen (21A-29A).

11. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Kabine (10) kleiner Grundfläche, die zur Verwendung in einer Arcade-Umgebung geeignet ist.

12. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einer Kabine (10) mit daran befestigter Beleuchtung (80) zur Simulation einer Bühnenbeleuchtung während der Bedienung der Eingabeeinrichtung durch den Benutzer.

13. Verfahren zum Betrieb eines Arcade-Speilautomaten (100), mit folgenden Schritten:

Entgegennehmen einer Eingabe von einer Eingabeeinrichtung (20), die auf die Bedienung durch einen Benutzer anspricht,

Betreiben einer auf die Eingabe ansprechenden Steuereinrichtung (70) zur Steuerung einer Schallerzeugungseinrichtung (76, 62, 63),

dadurch gekennzeichnet, daß

die Eingabeeinrichtung im wesentlichen die Form eines Musikinstruments aufweist, wobei die Steuereinrichtung auf die Eingabe ansprechend eine Musikvorführung durch den Benutzer auf dem Musikinstrument simuliert und die Schallerzeugungseinrichtung unter Erzeugung von die Musikvorführung darstellendem Schall steuert.

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Eingabeeinrichtung die Form eines Schlagzeugsatzes aufweist und mehrere elektronische Schlagzeugfelder (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28) zur Erzeugung der genannten Eingabe aufweist.

15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Eingabeeinrichtung die Form einer Gitarre aufweist.

16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Eingabeeinrichtung ein gitarrenartiges Gerät mit einer Anzahl an Knöpfen beinhaltet und das Verfahren die Erfassung der Betätigung der Knöpfe unter Erzeugung der genannten Eingabe beinhaltet.

17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Eingabeeinrichtung die Form einer Klaviertastatur aufweist.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, mit folgenden weiteren Schritten:

Betreiben einer Geldvalidierungseinheit (50) zur Annahme und Validierung des Gelds eines Benutzers,

Betätigen eines Lautsprechersystems (60) der Schallerzeugungseinrichtung, und

Betätigen eines Videoanzeigesystems (105),

wobei die Steuereinrichtung (70) auf die Entgegennahme einer Validierungseingabe von der Geldvalidierungseinheit her anspricht, um Eingaben von der Eingabeeinrichtung her entgegenzunehmen und das Lautsprechersystem und das Videoanzeigesystem anzusteuern.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei die Steuereinrichtung unter Verwendung einer mit einem Lautsprecher (60) verbundenen Musikquelle (90) eine musikalische Begleitung für den Benutzer der Eingabeeinrichtung bietet.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei die Steuereinrichtung einen programmierten Prozessor (70) zur Analyse von während einer Bedienung durch den Benutzer von der Eingabeeinrichtung her entgegengenommenen Eingaben aufweist, um die Bedienung durch den Benutzer zu bewerten.

21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Prozessor (70) aufgrund der Bewertung der Bedienung durch den Benutzer eine geeignete Benutzerrückkopplung bietet.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 21, wobei dem Benutzer unter Verwendung mehrerer Benutzer-Licht-Einsatzzeichen (21A-29A) Einsatzzeichen gegeben werden.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22 mit einer Simulation einer Bühnenbeleuchtung während der Benutzerbedienung der Eingabeeinrichtung, indem eine Beleuchtung (80), die an einer Kabine (10), innerhalb der der Automat angeordnet ist, angebracht ist, betätigt wird.

24. Computerprogramm mit prozessorimplementierbaren Anweisungen zur Programmierung eines Prozessors, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 13 bis 23 auszuführen.